DE3920870A1 - Einen laserstrahl verwendendes bilderzeugendes geraet - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein bilderzeugendes Ge
rät und insbesondere ein bilderzeugendes Gerät, bei dem
ein fotoempfindliches Element mit einem bestimmten Poten
tial geladen wird, bevor es in Abhängigkeit von Bilddaten
mit einem Laserstrahl belichtet wird, so daß auf dem foto
empfindlichen Element ein elektrostatisch latentes Bild
erzeugt wird, und dieses latente Bild wird dann auf einem
Blatt Papier sichtbar gemacht.
Allgemein gesehen sind als bilderzeugende Geräte, bei denen
ein elektrostatisch latentes Bild auf einem fotoempfindli
chen Element durch Belichten mit die Bilddaten enthaltendem
Licht erzeugt wird, und dieses latente Bild dann auf einem
Blatt Papier zum Erscheinen gebracht wird, ein elektrofoto
grafisches Kopiergerät, bei dem die Kopie eines Originals
durch Reflexion erzeugt wird, und ein Laserdrucker bekannt,
bei dem ein Laserstrahl gemäß Bilddaten ein- und ausgeschal
tet wird. Diese Geräte unterscheiden sich nur durch die Maß
nahmen zur Belichtung, und die anderen Elemente eines bild
erzeugenden Abschnittes mit Ausnahme einer Lichtquelle
können bei diesen Geräten gemeinsam benutzt werden.
Durch die JP-PA 54 25 736 ist ein bilderzeugendes Gerät be
kannt, bei dem sowohl eine Belichtungseinrichtung, die die
Reflexion an einem Original verwendet, als auch eine Belich
tungseinrichtung, die einen modulierten Laserstrahl ver
wendet, vorgesehen ist, wobei die anderen bilderzeugenden
Einrichtungen gemeinsam verwendet werden. Diese Anordnung
ermöglicht es, daß ein Bild wahlweise durch an einem Ori
ginal reflektiertes Licht oder einen modulierten Laser
strahl erzeugt wird.
Bei diesem Gerät ist es jedoch unmöglich ein zusammenge
setztes Bild unter gleichzeitiger Verwendung eines an einem
Original reflektierten Lichtes und eines Laserstrahls zu
erzeugen. Denn bei diesem Gerät stammen das an der Oberfläche
eines Originals reflektierte Licht und der Laserstrahl von
verschiedenen Lichtquellen und ihre optischen Wege sind mit
Ausnahme des letzten Teiles unterschiedlich.
Auf der anderen Seite wurden kürzlich zahlreiche Arten von
Bildsensoren zum Lesen von optischen Bilddaten entwickelt,
die aus einer fotoelektrischen Übertragungseinrichtung be
stehen und diese wurden in Bildspeichergeräte eingebaut,
die außerdem Facsimile- und Druck-Funktionen aufweisen.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein bilderzeugendes
Gerät zu schaffen, bei dem nicht nur die Reproduktion eines
Originals und Bilderzeugung gleichzeitig und getrennt mittels
eines modulierten Laserstrahls sondern auch ein Bildlese
vorgang durchgeführt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein bilderzeugen
des Gerät gelöst, bei dem auf einem mit einem bestimmten
Potential geladenen, fotoempfindlichen Element ein elektro
statisch latentes Bild erzeugt wird, wobei das fotoempfind
liche Element mit Licht von einer Lichtquelle belichtet wird,
und das latente Bild entwickelt und dann auf ein Blatt Papier
übertragen wird, gekennzeichnet durch eine einem Laserstrahl
abgebende Einrichtung; eine optische Einrichtung zum Proji
zieren eines von einem Original reflektierten Bildes auf
das fotoempfindliche Element; und einen Sensor zum Empfangen
des von der Oberfläche eines Originals reflektierten Bildes,
um Bilddaten abzugeben. Der Sensor ist eine mit Ladungsver
schiebeelementen ausgestatte Anordung. Der Sensor kann auch
eine fotoelektrische Übertragungseinrichtung sein, und in
diesem Fall ist ein optisches Element an der Übertragungs
einrichtung erforderlich, damit das Licht an der Oberfläche
einer Originalabdeckung reflektiert wird.
Wenn demgemäß die Laserstrahleinrichtung eingeschaltet
bleibt, so daß die Oberfläche des Originals weiterhin den
Laserstrahl reflektiert, wird das Bild des Originals auf
das fotoempfindliche Element projiziert, wobei das Bild
des Originals reproduziert wird. Wenn die Laserstrahlein
richtung ein- und ausgeschaltet wird, um den Laserstrahl
in Übereinstimmung mit den Bilddaten bei weißer reflek
tierender Fläche abzustrahlen, wird ein Bild nur ent
sprechend dem Ein- und Ausschalten des Laserstrahls er
zeugt. Wenn weiterhin ein Original auf dem Original-Glas
träger abgelegt ist, und gleichzeitig die Laserstrahlein
richtung gemäß Bilddaten ein und ausgeschaltet wird, wird
ein zusammengesetztes Bild aus einer Kopie des Originals
und einem Bild, das von einem Ein- und Ausschalten des
Laserstrahls herrührt, hergestellt. Auf der anderen Seite
wird der an der Oberfläche eines Originals reflektierte
Laserstrahl auf den Sensor projiziert, um ein Lichtbild
zu lesen. Die Bildlesefunktion ermöglicht die Facsimile-
und Bildspeicher-Funktion des Gerätes.
Ausführungsformen der Erfindung werden anhand der fol
genden Figuren im einzelnen beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1
bis 5 eine erste Ausführungsform eines bilderzeugen
den Gerätes gemäß der vorliegenden Erfindung;
Fig. 1 eine schematische Darstellung des allgemeinen
Aufbaus des bilderzeugenden Gerätes;
Fig. 2 eine Draufsicht auf einen Bildsensor;
Fig. 3 eine Übersichtsdarstellung des bilderzeugenden
Gerätes;
Fig. 4 ein Blockschaltbild eines Steuerschaltkreises;
Fig. 5 eine Darstellung zur Erläuterung der Beziehungen
zwischen der Oberfläche eines Originals, dem
Ausgang an einer Laserdiode und einem latenten
Bild;
Fig. 6 eine schematische Darstellung des allgemeinen
Aufbaus eines bilderzeugenden Gerätes gemäß
einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung; und
Fig. 7 eine schematische Darstellung zur Erläuterung
des Lichtweges von der Oberfläche eines Ori
ginals zu einem Bildsensor.
Anhand der Figuren werden im folgenden bevorzugte Aus
führungsformen des bilderzeugenden Gerätes beschrieben.
Weiterhin ist anzumerken, daß die gleichen Teile und Ele
mente in allen Figuren mit gleichen Bezugsziffern be
zeichnet sind.
(Erste Ausführungsform gemäß der Fig. 1 bis 5)
Die Bezugsziffer 1 in der Fig. 1 bezeichnet einen Original- Glasträger, der durch Drehen eines Motors 17 in Pfeilrich tung a auf einem Gehäusekörper 25 eines Gerätes gleiten kann, und Fig. 1 zeigt einen Zustand, bei dem der Original-Glas träger 1 in Bewegung ist. Die Bezugsziffer 2 bezeichnet eine Laserdiode; die Bezugsziffer 3 einen Polygonspiegel, der einen Laserstrahl abtasten kann; die Bezugsziffer 4 einen Spiegel, die Bezugsziffer 5 eine Linsenanordnung, die mit einer Faseroptik ausgestattet ist. Ein an der Laserdiode 2 emittierter Laserstrahl bestrahlt jede Fläche des Polygonspiegels 3 und die reflektierten Lichtstrahlen sind auf den Spiegel 4 gerichtet, von dem sie auf ein Ori ginal B oder die Rückseite einer Originalabdeckung 20 (siehe Fig. 3) gerichtet werden, um die Oberfläche abzutasten. Die Oberfläche einer fotoempflichen Trommel 10 wird über die Linsenanordnung 5 mit dem reflektierten Lichtstrahl be lichtet. Die Laserdiode 2 wird durch einen Antriebsschalt kreis in Übereinstimmung mit einem Bildsignal, welches von einer Bildsteuerungseinrichtung erzeugt worden ist, gesteuert ein- und ausgeschaltet. Der Polygonspiegel 3 läuft mit einer bestimmten Frequenz um. Ein derartiges Steuerungssystem für das Bildsignal ist allgemein bekannt, so daß auf eine detaillierte Beschreibung verzichtet werden kann.
Die Bezugsziffer 1 in der Fig. 1 bezeichnet einen Original- Glasträger, der durch Drehen eines Motors 17 in Pfeilrich tung a auf einem Gehäusekörper 25 eines Gerätes gleiten kann, und Fig. 1 zeigt einen Zustand, bei dem der Original-Glas träger 1 in Bewegung ist. Die Bezugsziffer 2 bezeichnet eine Laserdiode; die Bezugsziffer 3 einen Polygonspiegel, der einen Laserstrahl abtasten kann; die Bezugsziffer 4 einen Spiegel, die Bezugsziffer 5 eine Linsenanordnung, die mit einer Faseroptik ausgestattet ist. Ein an der Laserdiode 2 emittierter Laserstrahl bestrahlt jede Fläche des Polygonspiegels 3 und die reflektierten Lichtstrahlen sind auf den Spiegel 4 gerichtet, von dem sie auf ein Ori ginal B oder die Rückseite einer Originalabdeckung 20 (siehe Fig. 3) gerichtet werden, um die Oberfläche abzutasten. Die Oberfläche einer fotoempflichen Trommel 10 wird über die Linsenanordnung 5 mit dem reflektierten Lichtstrahl be lichtet. Die Laserdiode 2 wird durch einen Antriebsschalt kreis in Übereinstimmung mit einem Bildsignal, welches von einer Bildsteuerungseinrichtung erzeugt worden ist, gesteuert ein- und ausgeschaltet. Der Polygonspiegel 3 läuft mit einer bestimmten Frequenz um. Ein derartiges Steuerungssystem für das Bildsignal ist allgemein bekannt, so daß auf eine detaillierte Beschreibung verzichtet werden kann.
Die Bezugsziffer 30 bezeichnet einen Bildsensor, der so
angeordnet ist, daß der Fokus des an der Oberfläche eines
Originals auf dem Bildsensor 30 reflektierten Laserstrahls
gleich dem Fokus des Laserstrahls ist, der auf die foto
empfindliche Trommel trifft. Wie in der Fig. 2 dargestellt
hat der Bildsensor 30, der ein Projektionstyp im Maßstab
1 : 1 ist, fünf Sensorspitzen 30 a bis 30 e, mit einer Anzahl
von Bildelementen. Die Bezugsziffer 6 bezeichnet einen
Spiegel und dieser kann durch Ein- und Ausschalten eines
Hubmagneten 47 (siehe Fig. 4) in die in der Fig. 1 mit
durchgezogenen Linien und gestrichelten Linien dargestellten
Positionen verstellt werden. Der Hubgmagnet 47 ist üblicher
weise ausgeschaltet und in diesem Moment wird der Spiegel 6
in der durch die durchgezogenen Linien dargestellten Posi
tion gehalten und demgemäß wird der Laserstrahl, der an der
Oberfläche eines Originals reflektiert worden ist, auf die
fotoempfindliche Trommel 10 projiziert. Wenn der Hubmagnet
47 eingeschaltet ist, wird der Spiegel in die gestrichelt
dargestellte Position geschwenkt, und der an der Oberfläche
eines Originals reflektierte Laserstrahl wird auf den Bild
sensor 30 projiziert, so daß das Originalbild gelesen werden
kann. Das auf diese Weise gelesene Bild, beispielsweise wenn
das Gerät auch als Facsimile-Drucker verwendet wird, wird
über einen entsprechenden Schaltkreis zu den anderen Teilen
geschickt. Das gelesene Bild kann auch in eine mechanische
Steuerungseinheit einer Bilddaten-Ausgangseinrichtung über
eine Schnittstelle eingegeben werden und dort gespeichert
werden. In diesem Fall können die gespeicherten Bilddaten,
wie später beschrieben, als modulierter Laserstrahl von
einer Laserausgangseinrichtung ausgegeben werden, wobei es
möglich wird, auf einem Papierblatt im Gerät ein Bild zu
erzeugen.
Die fotoempfindliche Trommel 10 kann in Pfeilrichtung b
angetrieben werden und um die Trommel 10 sind eine Lösch
lampe zum Löschen der Restladung, eine elektrische Lade
einrichtung 12, eine Entwicklereinrichtung 13 die nach
dem Magnetbürstenprinzip arbeitet, eine Übertragungslade
einrichtung 14, eine Reinigungseinrichtung 15 zum Ent
fernen von Resttoner mittels einer Klinge, etc. angeordnet.
Das Kopierpapier P wird Blatt für Blatt aus einer
Zuführkassette 7 zugeführt, die auswechselbar im unteren
Teil des Gehäusekörpers 25 des Gerätes angeordnet ist. Wenn
ein von der Kassette 7 zugeführtes Blatt Papier zwischen
die Übertragungsladeeinrichtung 14 und die fotoempfindliche
Trommel 10 gelangt, wird auf das Blatt ein Tonerbild über
tragen. Danach wird das Blatt nach links transportiert und
das Tonerbild wird auf dem Blatt mittels Hitze in einer
Fixiereinrichtung 16 fixiert. Dann wird das Blatt in einen
Trog 9 ausgegeben.
Der Vorgang zum Erzeugen eines Bildes auf einem Blatt Ko
pierpapier mit der vorstehend beschriebenen Konstitution
wird im folgenden beschrieben. In diesem Fall wird der
Spiegel in der in der Fig. 1 durch durchgezogene Linien
dargestellten Position gehalten.
Als erstes wird für den Fall, daß ein Bild mit moduliertem
Laserstrahl gedruckt werden soll, wie in der Fig. 5 (a-1)
dargestellt, ein weißes leeres Blatt D auf dem Original-
Glasträger 1 als reflektierende Oberfläche abgelegt, oder
es wird die Rückseite der Originalabdeckung 20 als re
flektierende Oberfläche verwendet, und dann werden die
Bilddaten an der Laserdiode 2 ausgegeben. Beispielsweise
wird wie in der Fig. 5 (a-2) dargestellt, die Laderdiode
2 während dem Abtasten eines Bildteils X in Form eines
Kreises ausgeschaltet gehalten und die Laserdiode 2 ein
geschaltet gehalten, während ein Hintergrund Y, der durch
die Schraffurlinien in der Figur dargestellt ist, abge
tastet wird. Dabei wird wie in der Fig. 5 (a-3) dargestellt,
auf der fotoempfindlichen Trommel 10 ein elektrostatisch
latentes Bild des Bildteils X erzeugt, in dem in diesem
Teil eine elektrische Ladung aufrechterhalten wird, während
an dem Hintergrund Y die elektrische Ladung gelöscht wird.
Um eine Kopie eines Originals auszudrucken, sollte das Ori
ginal auf dem Original-Glasträger 1 abgelegt werden, und
die Laserdiode 2 sollte die ganze Zeit eingeschaltet ge
halten bleiben und dann wird der Original-Glasträger 1
mit einer vorbestimmten Geschwindigkeit verschoben. Wenn
beispielsweise die Laserdiode 2 fortlaufend einen Laser
strahl (Fig. 5 (b-2)) auf ein Original D wie in der Fig. 5,
(b-1) gerichtet hält, wird auf der fotoempfindlichen Trommel
10 ein elektrostatisch latentes Bild erzeugt, auf dessen
Bildteil X die elektrische Ladung erhalten bleibt, während
an dem Hintergrund Y die elektrische Ladung gelöscht wurde
siehe Fig. 5 (b-3).
Weiterhin wird für den Fall, daß ein zusammengesetztes
Bild aus einer Kopie eines Originals und einem Bild,
welches durch Ein- und Ausschalten des Laserstrahls er
zeugt worden ist, hergestellt werden soll, ein Original
D auf dem Original-Glasträger 1 abgelegt, der mit einer
vorbestimmten Geschwindigkeit bewegt wird, und gleich
zeitig wird die Laserdiode 2 zum Abgeben von Bilddaten
ein- und ausgeschaltet. Die Laserdiode 2 strahlt beispiels
weise den Laserstrahl auf ein Original D, wie in der Fig. 5
(c-1) dargestellt, und ist während eines Bildteils X in
Form eines Kreises, wie in der Fig. 5 (c-2) dargestellt,
ausgeschaltet und ist während der Hintergrund Y, wie er
durch die Schraffurlinien in der Figur dargestellt ist,
abgetastet wird, eingeschaltet. Dabei wird ein zusammenge
setztes elektrostatisch latentes Bild bestehend aus zwei
Bildern, wie in der Fig. 5 (c-3) dargestellt, erzeugt. In
diesem Fall bleibt der Teil X 1, der durch den Laserstrahl
belichtet worden ist, geladen, da er einem Bildteil des
Originals D entspricht. Der Teil X 2, der einem Hintergrund
des Originals D entspricht, bleibt geladen, da er nicht
mit dem Laserstrahl belichtet worden ist. Der Teil X 3
bleibt geladen, der einem Bildteil des Originals D ent
spricht und nicht durch den Laserstrahl belichtet worden
ist. An dem anderen Teil Y wird die Ladung gelöscht und
dieser Teil Y wird der Hintergrund.
Der Durchmesser des Laserstrahls, der die Oberfläche eines
Originals bestrahlt, muß ausreichend bebündelt sein, um
das Bild eines Originals gut reproduzieren zu können. Un
geachtet dessen daß der Laserstrahl ausreichend gebündelt
ist, wird der Laserstrahl sowohl weiße als auch schwarze
Teile eines Originals gleichzeitig bestrahlen und der Streu
koeffizient der Reflexion an der Oberfläche des Originals
wird groß sein, was zu einer schlechten Bildreproduktion
führt.
Das Gerät insgesamt ist wie in der Fig. 3 dargestellt zu
sammengesetzt. Der Hauptteil 25 des bilderzeugenden Gerätes
ist mit einem Hilfscomputer CPU verbunden, der mit einem
Tastenfeld K betätigt wird, und der Hilfscomputer CPU
ist mit einer Anzeigeeinrichtung CRT verbunden.
Der Hilfscomputer CPU ist mit einem Speicher 50 der
Bilddaten-Ausgangseinrichtung (siehe Fig. 4) verbun
den. Der Speicher 50 gibt Bilddaten in Abhängigkeit
von einem Daten-Anförderungssignal von einer mecha
nischen Steuerungseinheit 51 ab, und die Laserdiode 2
wird in Übereinstimmung mit den Bilddaten gesteuert.
Die mechanische Steuerungseinheit 51 bewirkt auch ein
Ein- und Ausschalten des Hubmagneten 57, der den Spie
gel 6 verschwenkt. An einer Schalttafel des Gerätekör
pers 25 sind ein Kopiermodus-Wählschalter 28 a, ein
Druckmodus-Wählschalter 28 b, ein zusammengesetzter
Modus-Wählschalter 28 c und ein Lesemodus-Wählschal
ter 28 d vorgesehen, wobei jeder Modus dann gewählt
ist, wenn der entsprechende Schalter eingeschaltet
ist. Die von diesen Schaltern 28 a, 28 b, 28 c und 28 d
erzeugten Signale werden in die mechanische Steuerein
heit 51 eingegeben, so daß die mechanische Steuerein
heit 51 die notwendigen Steuerungsvorgänge durchführen
kann. Weiterhin wird das vom Bildsensor 30 gelesene
Bild in die mechanische Steuerungseinheit 51 gegeben.
Bei dieser ersten Ausführungsform kann der Laserstrahl
die Oberfläche eines Originals direkt ohne Reflektie
ren am Spiegel 4 bestrahlen. Wenn die Linsenanord
nung 5 jedoch wie in der Fig. 1 dargestellt, in
stalliert ist, sollte der Laserstrahl die Oberflä
che eines Originals mit einem Auftreffwinkel bestrah
len, so daß die Linsenanordnung 5 das reflektierte
Licht effektiver empfangen kann. Demgemäß ist der
Spiegel 4 vorzugsweise, wie in der Fig. 1 darge
stellt, so angeordnet, daß der Auftreffwinkel
kleiner ist und gleichzeitig die Anordnung zur kom
pakten Bauform des optischen Systems beiträgt. Zu
sätzlich ist, soweit die Effektivität betroffen ist,
es vorzuziehen, daß die Linsenanordnung 5 in dem
durch die gestrichelte Linie in der Figur dargestell
ten Lichtweg angeordnet ist.
Andererseits kann als lichtempfindliches Element
nicht nur ein Element, auf dem ein elektrostatisch
latentes Bild erzeugt werden kann, sondern auch
ein Silbersalz-Film verwendet werden. Weiterhin kann,
obwohl bei der vorliegenden Ausführungsform als Ein
richtung zum Abtasten des Bildes eines Originals
ein verschiebbarer Originalglasträger verwendet
wird, auch ein optisches System verwendet werden,
das statt dessen bewegbar ist.
(Zweite Ausführungsform gemäß der Fig. 6 und 7)
Wie in der Fig. 6 dargestellt, hat ein bilderzeugen des Gerät gemäß einer zweiten Ausführungsform den selben Aufbau wie das gemäß der ersten Ausführungs form, wobei ein Bild mit einem Laserstrahl erzeugt wird. Anstatt des Bildsensors 30, wird als Bildlese einrichtung jedoch ein Bildsensor 32 verwendet, in den ein Bildelementtyp der fotoelektrischen Übertra gungseinrichtung eingebaut ist.
Wie in der Fig. 6 dargestellt, hat ein bilderzeugen des Gerät gemäß einer zweiten Ausführungsform den selben Aufbau wie das gemäß der ersten Ausführungs form, wobei ein Bild mit einem Laserstrahl erzeugt wird. Anstatt des Bildsensors 30, wird als Bildlese einrichtung jedoch ein Bildsensor 32 verwendet, in den ein Bildelementtyp der fotoelektrischen Übertra gungseinrichtung eingebaut ist.
Bei dieser zweiten Ausführungsform besteht das bild
erzeugende Gerät grundsätzlich aus den gleichen Einrich
tungen und Bauelementen wie in der Fig. 1 dargestellt,
d.h. dem Originalglasträger 1, der Laserdiode 2, dem
Polygonspiegel 3, dem Spiegel 4, der fotoempfindlichen
Trommel 10, der elektrischen Ladeeinrichtung 12, der
Entwicklereinrichtung 13, etc.
Das Kopierpapier P macht eine Haarnadelkurve um eine
Zuführwalze 8 und wird dem Übertragungsabschnitt zu
geführt.
Der Bildsensor 32 ist so angeordnet, daß der Fokus des
von der Oberfläche eines Originals auf den Sensor 32
reflektierten Laserstrahls gleich dem Fokus des Laser
strahls auf der fotoempfindlichen Trommel 10 ist, und
direkt vor dem Sensor 32 ist eine Linse 33 zum Projizieren
des Laserstrahls auf den Sensor 32 angeordnet. Die Lin
se 33 empfängt von der Oberfläche eines Originals re
flektiertes Licht, reduziert das Bild und projiziert
das reduzierte Bild auf den Sensor 32. Wie in der Fig. 7
dargestellt, wird, soweit die Länge entlang der Rich
tung der Hauptabtastrichtung (der Richtung, in der der Poly
gonspiegel 3 den Laserstrahl auf ein Original leitet)
betroffen ist, ein fotoempfindlicher Teil des Bildsen
sors 32 länger sein als das reduzierte Bild eines Ori
ginals D mit der bei diesem Gerät maximal abtastbaren
Größe.
Das heißt, die Länge des fotoempfindlichen Teils des
Bildsensors 32 entlang der Hauptabtastrichtung sollte
größer als der Wert sein, errechnet aus der Länge eines
Originals entlang der Hauptabtastrichtung multipliziert
mit dem Verkleinerungsverhältnis eines Bildes durch die
Linse 33, wenn ein Bild durch eine derartige Linse pro
jiziert wird. Die Zeitschaltung für das Lesen eines Bil
des durch den Bildsensor 32 ist mit der Zeitschaltung zum
Modulieren des Laserstrahls durch eine Uhr synchroni
siert.
Das auf diese Art und Weise gelesene Bild, beispiels
weise, wenn das Gerät als Facsimile-Drucker verwendet
wird, wird dem anderen Teil über eine entsprechende
Schaltung übermittelt. Auch das, wie in der Fig. 4 darge
stellt, gelesene Bild kann über eine die Schnittstelle
in die mechanische Steuerungseinheit 51 der Bilddaten-
Ausgangseinrichtung eingegeben werden und dort ge
speichert werden. In diesem Fall wird das gespeicher
te Bild von der Laserdiode 2 als modulierter Laser
strahl abgegeben und weiterhin kann es mit einer Kopie
eines Originals kombiniert werden, um auf einem Blatt
Papier ein zusammengesetztes Bild zu erzeugen.
Im folgenden wird der Vorgang zum Erzeugen eines Bil
des auf einem Papierblatt bei dem vorstehend beschrie
benen Gerät beschrieben.
Grundsätzlich ist der Bilderzeugungsvorgang bei
dieser zweiten Ausführungsform ähnlich wie der Bild
erzeugungsvorgang, wie er anhand der ersten Ausfüh
rungsform und der Fig. 5 beschrieben worden ist, so
daß auf eine detaillierte Beschreibung verzichtet wird.
Bei dieser zweiten Ausführungsform wird die Linse 33 als
ein optisches Element zum Projizieren des an der Ober
fläche eines Originals reflektierten Laserstrahls auf
einen Bildelementtyp der fotoelektrischen Übertragungs
einrichtung verwendet, aber es ist möglich, daß in
einem Auftreffbereich des an der Oberfläche eines Ori
ginals reflektierten Lichtes eine Faseroptik angeord
net ist, so daß das reflektierte Licht auf die foto
elektrische Übertragungseinrichtung konvergieren kann.
Als ein fotoempfindliches Element, auf welchem ein
elektrostatisch latentes Bild erzeugt wird, kann auch
ein Silbersalz-Film verwendet werden.
Wenn weiterhin die fotoelektrische Übertragungseinrich
tung synchron mit einem Zeitsignal ein Bild liest, um
den Laserstrahl zu modulieren, wird die Auflösung des
Bildlesens gleich der Auflösung beim Drucken mit dem Laser
strahl sein.
Wenn der Zeitpunkt des Lesens eines Bildes sich von
dem der Modulierung des Laserstrahls unterscheidet,
beispielsweise, wenn ein Bild zur Hälfte der Zeit
geberfrequenz gelesen wird, mit der der Laserstrahl
moduliert wird, wird die Auflösung halb so groß sein.
Somit kann die Auflösung leicht geändert werden.
Obwohl die vorliegende Erfindung vollständig anhand
der bevorzugten Ausführungsformen und Figuren beschrie
ben worden ist, bleibt anzumerken, daß zahlreiche Ver
änderungen und Modifikationen innerhalb des Schutz
umfanges der Erfindung denkbar sind.
Claims (6)
1. Bilderzeugendes Gerät bei dem auf einem, mit einem
bestimmten Potential geladenen fotoleitfähigen Element
ein elektrostatisch latentes Bild erzeugt wird, indem
das fotoleitfähige Element mit Licht von einer Licht
quelle belichtet wird, und das latente Bild auf einem
Blatt zum Erscheinen gebracht wird,
gekennzeichnet durch:
eine Laserstrahlvorrichtung (2, 3), die als Lichtquelle verwendet wird;
eine optische Einrichtung (4, 5), die den von der Vor richtung (2, 3) abgegebenen Laserstrahl auf einen Origi nal-Glasträger (1) leitet und ein am Original reflektier tes Bild auf das fotoleitfähige Element (10) richtet; und einen Sensor (30, 32) zum Empfangen des an der Oberfläche eines Originals reflektierten Laserstrahls und Abgeben von Bilddaten.
eine Laserstrahlvorrichtung (2, 3), die als Lichtquelle verwendet wird;
eine optische Einrichtung (4, 5), die den von der Vor richtung (2, 3) abgegebenen Laserstrahl auf einen Origi nal-Glasträger (1) leitet und ein am Original reflektier tes Bild auf das fotoleitfähige Element (10) richtet; und einen Sensor (30, 32) zum Empfangen des an der Oberfläche eines Originals reflektierten Laserstrahls und Abgeben von Bilddaten.
2. Bilderzeugendes Gerät nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Sensor (30)
eine mit Ladungsverschiebeelementen ausgestattete An
ordnung ist, die in der Richtung, in der die Abtast
einrichtung (3) den Laserstrahl auf das Original wirft,
ausgerichtet sind.
3. Bilderzeugendes Gerät nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Sensor (32) eine
fotoelektrische Übertragungseinrichtung ist, in deren
Nähe ein optisches Element (33) zum Konvergieren eines
an der Oberfläche eines Originals reflektierten Licht
strahls auf das fotoelektrische Übertragungselement,
vorgesehen ist.
4. Bilderzeugendes Gerät nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die optische Einrich
tung (4, 5) ein Umlenkelement (6) aufweist zum Umlen
ken des an der Oberfläche eines Originals reflektier
ten Lichtes auf einen ersten optischen Weg, der das
Licht zum fotoempfindlichen Element (10) leitet und auf
einem zweiten optischen Weg, der zum Sensor (30, 32) führt.
5. Bilderzeugendes Gerät nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Sensor (30) eine
Anordnung ist, die mit Ladungsverschiebeelementen ausge
stattet ist und die Länge des ersten optischen Weges
die gleiche wie die des zweiten optischen Weges ist.
6. Bilderzeugendes Gerät nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die optische Einrich
tung (4, 5) eine optische Linsenanordnung (5), die mit
einer Faseroptik ausgestattet ist, und zwischen der Ober
fläche eines Originals und dem fotoempfindlichen Element
liegt und einen Spiegel (4) aufweist, der den an der
Vorrichtung (2, 3) abgestrahlten Laserstrahl zur Ori
ginaloberfläche leitet.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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- 1989-06-29 US US07/373,990 patent/US4916480A/en not_active Expired - Fee Related
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US4916480A (en) | 1990-04-10 |
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