DE2843725A1 - Einrichtung und verfahren fuer eine mehrfachabbildung - Google Patents
Einrichtung und verfahren fuer eine mehrfachabbildungInfo
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Description
DR. BERG DIPL.-ING. STA?F
DIPL.-ING. SCHWABE DR. DR. SANDMAIR
Postfach 860245 · 8000 München 86
Anwaltsakte: 29 540
Ricoh Company, Ltd.
Tokyo / Japan
Tokyo / Japan
Einrichtung und Verfahren für eine Mehrfachabbildung
VII/XX/Ktz
90981.0/0838
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Die Erfindung betrifft eine Einrichtung und ein Verfahren für eine Mehrfachabbildung bei einem elektrophotographischen und
elektrostatischen Aufzeichnungsverfahren.
Elektrophotographische und elektrostatische Aufzeichnungsverfahren
wurden entwickelt, um Information zuverlässig, genau und schnell zu reproduzieren bzw. zu kopieren. Dann sind Anstrengungen,
das elektrophotographische und das elektrostatische Aufzeichnungsverfahren zu verbessern, darauf gerichtet worden,
eine schärfere Kopie als die Vorlage herzustellen und die Vorlage mit einer hohen Geschwindigkeit zu reproduzieren, indem wahlweise
ein erforderlicher Teil aus der Vorlage herauskopiert wird. Das Herstellen einer schärferen Kopie,als als es die
Vorlage ist. oder das Kopieren nur eines erforderlichen Teils der Vorlage unterscheidet sich von dem ursprünglichen Ziel der Elektrophotographie
und des elektrostatischen Aufzeichnungsverfahrens,
die Vorlage so genau und zuverlässig wie möglich zu reproduzieren bzw. zu kopieren. Dieser Unterschied bzw. diese Abweichung ist
eine Folge der Anstrengungen, die reproduzierte bzw. kopierte Information wertvoller zu machen. Mit anderen Worten, die Anstrengungen
, die reproduzierte und kopierte Information wertvoller zu machen, hat zu einer derartigen Abweichung in der Zielsetzung
der Elektrophotographie und der elektrostatischen Aufzeichnungsverfahren geführt.
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Reproduzieren bzw. Kopieren einer wertvolleren Information bedeutet
Reproduktion bzw. Vervielfältigung einer neuen Information und Schaffung von Information. Wenn mit einem Kopiergerät
nicht nur eine Vorlage kopiert, sondern auch neue Information geschaffen werden könnte, würde dies bahnbrechend und umwälzend
sein. Eine neue Vorlage könnte durch Ausschneiden der Vorlage und dann mit Hilfe des herkömmlichen Kopiergeräts hergestellt
T/erden. Dies ist jedoch keine Schaffung von neuer Information mittels des Kopiergeräts, sondern eine manuelle Herstellung
einer Vorlage. Schaffen von Information mittels eines Kopiergeräts bedeutet, unnötige Information von der Vorlage
zu entfernen oder während des Abbildungsvorgangs mittels des Kopiergeräts zu der Vorlage neue Information hinzuzufügen.
Das Schaffen von Information mittels eines Kopiergeräts kann durch künstliches Herstellen von Bildern bzw. Abbildungen geschaffen
werden. Zum künstlichen Schaffen von Abbildungen würde es zweckmäßig und angebracht sein, die Abbildungen während
der Schaffung eines latenten elektrostatischen Bildes miteinander zu vereinigen und nicht sichtbare Bilder künstlich zusammenzustellen
Bei der üblicherweise angewandten Synthese von latenten, elektrostatischen Bildern wird einem ersten latenten, elektrostatischen
Bild, das durch Projizieren einer Abbildung auf einen Photoleiter geschaffen ist, ein zweites latentes, elektrostatisches
Bild überlagert, das durch ein Lichtbild oder mittels eines Laserstrahls geschaffen ist.
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Wenn das erste latente, elektrostatische Bild ein positives Bild ist, wenn nämlich das Potential eines Abbxldungsbereichs
höher ist als der des Untergrundes, kann ein zweites latentes, elektrostatisches Bild auf dem Untergrundberexch nicht ausgebildet
werden, da der Untergrund kein ausreichendes Potential aufweist.
Wenn andererseits versucht wird, ein zweites latentes, elektrostatisches
Bild auf dem Abbildungsbereich mit einem für ein latentes Bild ausreichenden Potential zu schaffen, wird die Abbildung
des ersten latenten, elektrostatischen Bildes zerstört, und das zweite latente, elektrostatische Bild kann nicht genau
ausgebildet werden. Infolgedessen wird bei dem herkömmlichen Verfahren das erste latente, elektrostatische Bild als eine negative
Abbildung geschaffen, in welcher das Potential eines Abbildungsbereiches niedrig und das Potential des Untergrunds
hoch ist, und es wird ein negatives, zweites latentes, elektrostatisches Bild auf dem Untergrund geschaffen, so daß ein positives
sichtbares Bild durch eine Umkehrentwicklung erhalten wird.
Die üblichen Vorlagen weisen jedoch meistens positive Abbildungen auf, und es wird eine besondere Einrichtung verwendet, um
negative latente, elektrostatische Bilder von den positiven Abbildungen zu schaffen. Infolgedessen wird dadurch ein Abbildungsüber
deckungs/erfahren kompliziert.
Gemäß der Erfindung soll daher ein verbessertes Verfahren und
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eine verbesserte Einrichtung für eine Mehrfachabbildung bei elektrophotographischen und elektrostatischen Aufzeichnungsverfahren
geschaffen werden, wobei jeweils ein latentes, elektrostatisches Bild in Form einer positiven Abbildung geschaffen werden
kann und wobei auch eine mehrfarbige Entwicklung möglich ist. Darüber hinaus soll gemäß der Erfindung ein Verfahren und eine
Einrichtung für eine Mehrfachabbildung geschaffen werden, bei welchen erforderlichenfalls Information gelöscht und hinzugefügt
werden kann und welche in Verbindung mit einem Rechnersystem verwendet werden können.
Gemäß der Erfindung wird bei einer Mehrfachabbildung von zwei oder mehr latenten, elektrostatischen Abbildungsvorgängen das
erste latente, elektrostatische Bild durch Projizieren eines Lichtbildes auf einen Photoleiter geschaffen und darauf werden
bei dem zweiten latenten, elektrostatischen Abbildungsvorgang
die latenten Bilder durch direktes Laden geschaffen. Bei einer anderen Ausbildungsform einer Mehrfachabbildung gemäß der Erfindung
werden alle latenten, elektrostatischen Abbildungsvorgänge durch ein direktes Laden ausgeführt.
Gemäß der Erfindung kann jedes latente, elektrostatische Bild
in Form eines positiven Bildes hergestellt werden. Infolgedessen ist der Abbildungsvorgang einfacher als das Verfahren, bei welchem
negative Bilder hergestellt werden, und hat ein weites Anwendungsgebiet.
Wenn darüber hinaus ein zweites latentes, elektrostatisches Bild einem ersten,elektrostatischen Bild überlagert wird,
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—5·- ήΐΤ
beeinflussen die Polarität und der Potentialpegel des ersten, latenten, elektrostatischen Bildes nicht die Schaffung des zweiten
latenten, elektrostatischen Bildes, so daß durch Ändern der /und
Polarität des Potentialpegels jedes latenten,elektrostatischen
Bildes eine Mehrfarbentwicklung erhalten werden kann. Ferner kann gemäß der Erfindung, da zwei oder mehr latente, elektrostatische
Bilder einander überdeckend angeordnet werden können, gleichzeitig nicht nur eine einfache Informationsaddition, sondern auch
ein Entfernen von nicht benötigter Information und ein Hinzufügen von erforderlicher Information durchgeführt werden.
Gemäß der Erfindung können verschiedene Kombinationen von Abbildungsverfahren
geschaffen werden, um verschiedene Abbildungsinformation miteinander zu verbinden. Wenn darüber hinaus bei dem
Abbildungsverfahren für das latente, elektrostatische Bild eine Belichtungseinrichtung angewendet wird, kann das Carlsonverfahren
oder das sogenannte NP-Verfahren angewendet werden. Bei einer Schaffung des latenten, elektrostatischen Bildes durch ein direktes
Laden kann auch das sogenannte Varian-Verfahren angewendet werden. Ferner können bei der künstlichen Synthese von Bildern
bzw. von Abbildungen die Bilder bzw. die Abbildungen nicht nur Seite an Seite, nämlich horizontal, sondern auch einander überlappend
bzw. einander überdeckend, d.h. vertikal miteinander verbunden - werden. Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren und der Einrichtung
für die Elektrophotographie oder für eine elektrostatische Aufzeichnung können zwei oder mehr verschiedene, Ia-
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tente, elektrostatische Bilder auf einem dielektrischen oder photoleitenden Material von verschiedenen Quellen aus ausgebildet
werden und die verschiedenen, latenten elektrostatischen Bilder können jeweils bei gleicher oder unterschiedlicher
Polarität und einem entsprechenden Potential miteinander verbunden werden.
Nachfoljend wird die Erfindung anhand von bevorzugten Ausführungsformen
unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen im einzelnen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 im Schnitt eine schematische Seitenansicht eines elektrophotographisehen
Kopiergeräts, bei welchem das erfindungsgemäße Verfahren für eine Mehrfachabbildung
angewendet ist;
Fig. 2 bis 4 jeweils einen perforierten Film, der in dem in Fig. 1 dargestellten Gerät verwendbar ist;
Fig. 5 im Schnitt eine schematische Seitenansicht einer zweiten Koronaladeeinrichtung, die in dem in Fig. 1 dargestellten
Gerät verwendet werden, kann;
Fig. 6 im Schnitt eine schematische Seitenansicht eines weiteren elektrostatischen Kopiergeräts, bei welchem das
erfindungs.gemäße Verfahren für eine Mehrfachabbildung
angewendet werden kann; und
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Fig. 7 im Schnitt eine schematische Seitenansicht eines elektrostatischen
Aufzeichnungsgeräts, bei dem das erfindungsgemäße Verfahren angewendet ist.
In Fig. 1 ist schematisch eine Ausfuhrungsform eines elektrophotographischen
Kopiergeräts dargestellt, bei welchem das erfindungsgemäße Verfahren für eine Mehrfachabbildung angewendet
ist, indem ein erstes latentes, elektrostatisches Bild durch Beleuchten auf einem Photoleiter geschaffen wird, und dann ein
zweites latentes, elektrostatisches Bild auf dem Photoleiter durch direktes Laden ausgebildet wird.
In Fig. 1 wird eine photoleitende Trommel 1 mit einer darauf angebrachten,
photoleitenden Isolierschicht mit einer vorbestimmten Drehzahl entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht. Um die photoleitende
Trommel 1 herum sind eine erste Koronaladeeinrichtung 2, eine zweite Koronaladeeinrichtung 3, eine Entwicklungseinrichtung 4,
eine Koronaladeeinrichtung 5 für die Bildübertragung, eine Löscheinrichtung 6 und eine Reinigungseinrichtung 7 angeordnet.
In einem oberen Teil dieses elektrophotographischen Kopiergeräts ist eine horizontal angeordnete Glasplatte 8 vorgesehen.
Eine Vorlage 9 mit einem positiven Bild ist mit der zu kopierenden Seite auf die Glasplatte 8 gelegt, welche in horizontaler Richtung
bewegbar ist. Unter der Glasplatte sind Beleuchtungslampen 10 und 11 sowie ein Reflektor 12 angeordnet.
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Ferner sind unter der Glasplatte 8 eine rückseitig verspiegelte
Linse 13 sowie Reflektoren 14 und 15 in einer vorbestimmten optischen
Beziehung bezüglich der Beleuchtungslampen 10 und 11 und des Reflektors 12 angeordnet. Durch dieses optische System wird
ein Lichtbild der Vorlage 9 auf die Oberfläche der photoleitenden Trommel 1 projiziert, welche mittels der ersten Koronaladeeinrichtung
2 gleichförmig geladen worden ist. Die erste Koronaladeeinrichtung
2 ist mit einer eine hohe Gleichspannung liefernden Energiequelle verbunden. Die Polarität der eine hohe Gleichspannung
liefernden Energiequelle, die mit der ersten Koronaladeeinrichtung 2 verbunden ist, hängt von den physikalischen Eigenschaften
der photoleitenden Oberflächenschicht der photoleitenden Trommel 1 ab. Wenn beispielsweise die photoleitende Oberflächenschicht
aus einem Photoleiter auf Selenbasis hergestellt ist, wird die Oberflächenschicht mit der positiven Polarität d.h.
mit dem positiven Pol der Energiequelle verbunden. Wenn ein Lichtbild
der Vorlage 9 auf die Oberfläche der geladenen Photoleitertrommel 1 projiziert ist, wird ein Bereich auf der photoleitenden
Oberfläche, der einem Abbildungsbereich der Vorlage entspricht, elektrisch leitend, so daß die elektrische Oberflächenladung,
soweit sie auf der photoleitenden Oberfläche zurückgehalten wird, weggeleitet wird. Andererseits wird in einem Bereich auf
der photoleitenden Oberfläche, der einem dunklen Bereich der Vorlage 9 entspricht, die Oberflächenladung zurückgehalten. Auf
diese Weise wird ein erstes latentes, elektrostatisches Bild, das dem positivem Bild der Vorlage 9 entspricht, auf der Oberfläche
der photoleitenden Trommel 1 geschaffen.
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Danach wird ein zweites latentes, elektrostatisches Bild zusätzlich
zu dem ersten latenten, elektrostatischen Bild auf der photoleitenden Trommel 1 geschaffen, indem sie mittels der zweiten
Koronaladeeinrichtung 3 unmittelbar geladen wird. Der Grundgedanke bei der Schaffung des latenten elektrostatischen Bildes
mittels der zweiten Koronaladeeinrichtung 3 ohne eine Beleuchtung mit Licht ist sehr einfach. Über einem dielektrischen Träger
liegt nämlich ein dielektrischer Film, in welchem Buchstaben bzw. Zeichen, Bilder u.a. perforiert sind.
Wenn elektrische Ladungen mittels einer Koronaladeeinrichtung
auf den darüberliegenden dielektrischen Film aufgebracht werden, gehen durch die Koronaladung geschaffene Ionen nur durch die
perforierten Teile hindurch, so daß latente, elektrostatische Bilder der Buchstaben, Zeichen oder der Abbildungen, welche dieselbe
Form wie die der perforierten Teile des dielektrischen Films haben, zusätzlich auf dem dielektrischen Träger ausgebildet
vterden. Zum Beispiel wird ein dielektrischer Film 16, in. welchen
eine Anzahl Adressen perforiert sind, wie in Fig. 2 dargestellt ist, zwischen der Oberfläche der photoleitenden Trommel 1 und
der zweiten Koronaladeeinrichtung 3 von einer Filmzuführrolle 17
über Führungsrollen 18 und 19 zugeführt, wobei der Film dann auf
eine Aufwickelrolle 20 aufgespult wird. Das Zuführen und Aufwickeln des Films 16 wird mit Hilfe eines Motors 21 durchgeführt
und wird bezüglich der Schaffung des ersten latenten, elektrostatischen Bildes mittels einer Steuereinrichtung 22 entsprechend
zeitlich gesteuert.
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Selbstverständlich liegt die Vorderseite des Films 16 der Oberfläche
der photoleitenden Trommel 1 gegenüber, während dieRückseite des Films 16 zu der zweiten Koronaladeeinrichtung 3 hinweist.
Beispielsweise wird die Vorlage 9 zur Schaffung eines ersten latenten, elektrostatischen Bildes des Tex teils eines
Briefes verwendet. Nachdem das erste latente, elektrostatische Bild geschaffen worden ist, wird ein zweites latentes, elektrostatisches
Bild einer Adresse für den Brief an dem Kopf des Briefs mittels ler zweiten Koronaladeeinrichtung 3 geschaffen.
Die auf diese Weise geschaffenen latenten Bilder werden dann mittels der Entwicklungseinrichtung 4 entwickelt. Die entwickelten
Bilder werden dann mittels der zur Bildübertragung vorgesehenen Koronaladeeinrichtung 5 auf ein Kopierblatt 23 übertragen. Infolgedessen
ist mit einer einzigen Entwicklung und mit einer einzigen Bildübertragung eine Kopie eines Briefes mit einer
Adresse an seinem Kopf geschaffen. Die Oberfläche der photoleitenden Trommel 1 wird dann mittels der Löscheinrichtung 6 gelöscht
und wird dann mittels der Reinigungseinrichtung 7 gereinigt. Danach wird dasselbe erste latente, elektrostatische Bild
wieder auf der Oberfläche der photoleitenden Trommel 1 geschaffen, und auf der Oberfläche der photoleitenden Trommel 1 wird
dann ein zweites latentes, elektrostatisches Bild einer Adresse geschaffen, welche von der vorherigen Adresse verschieden
ist. Auf diese Weise werden nacheinander eine Anzahl Briefe mit demselben Textteil und verschiedenen Adressen hergestellt.
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Wenn der Inhalt der zu kopierenden Information einfach ist, kann eine derartige Information mit Hilfe von Punkten oder Linien auf
dem dielektrischen Film aufgezeichnet werden. Wenn bei den von der Anmelderin durchgeführten Versuche eine Perforation mit einem
Durchmesser von 100 μΐη und eine schlitzförmige Linie mit einer
Breite von 300 μΐη und einer Länge von 5mm auf einer Mylarfolie
(eingetragenes Warenzeichnen , und die von der E.I. du Pont de
Nemours & Co., Inc. hergestellt und geliefert wird ) mit einer Dicke im Bereich von 12 μπι bis 100μΐη ausgebildet wurden, wurden
entsprechend dem vorbeschriebenen Verfahren latente, elektrostatische Bilder, deren Oberflächenpotential im Bereich von 300
bis 400 V eingestellt war, auf einem Photoleiter geschaffen und entwickelt. Als Ergebnis wurden scharfe Bilder erhalten.
Wenn der Inhalt der Information auf dem dielektrischen Film kompliziert
ist, ist es notwendig, einen perforierten Film herzustellen. In Fig. 3 ist das Prinzip des neuen Verfahrens dargestellt,
um einen dielektrischen Film schnell zu perforieren. Hierbei ist mit dem Bezugszeichen 31 ein Polyesterfilmomit kleinen
Löchern oder Maschen bezeichnet. Eine thermisch schrumpfende Kunststoff-Folie 32 wird auf dem Polyesterfilm 31 angebracht.
Der spezifische elektrische Widerstand der thermisch schrumpfenden Kunststoff-Folie 32 kann durch Zusetzen von Kohlenstoff erniedrigt
werden. Auch der spezifische elektrische Widerstand der Oberfläche der thermisch schrumpfendenKunststoff-Folie 32
kann durch eine Oberflächenbehandlung geändert werden,indem die
Oberfläche elektrisch leitend oder halbleitend gemacht wird.
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Ein Bild 33 wird auf der Oberfläche der thermisch schrumpfenden
Kunststoff-Folie 32 mittels einer Lasereinrichtung oder durch eine thermische Druckeinrichtung geschaffen. Der Bildteil der
thermisch schrumpfenden Kunststoff-Folie 32 wird dann mittels eines Laserstrahls oder durch Schrumpfen der Kunststoff-Folie
32 infolge des thermischen Druckvorgangs perforiert, so daß die Maschen unter dem perforierten Teil der thermisch schrumpfenden
Kunststoff-Folie 32 freigelegt sind.
Bei einem anderen Verfahren wird eine Aluminiumfolie statt der thermisch schrumpfenden Kunststoff-Folie 32 verwendet. Die Aluminiumfolie
wird in ähnlicher Weise auf den mit einem Gitter versehenen Polyesterfilm 31 angebracht, und mit einer Maske auf der
Oberfläche der Aluminiumfolie wird dann durch Ätzen ein Bild auf der Aluminiumfolie geschaffen. Die Ätzflüssigkeit bei diesem Verfahren
ist eine Flüssigkeit, welche den Polyesterfilm nicht auflöst, aber das Aluminium auflöst.
Die Behandlung, bei welcher die thermisch schrumpfende Kunststoff-Folie
32 leitend wird, hat den folgenden Zweck; es kommt zu keinen Schwierigkeiten bei einem latenten, elektrostatischen
Bild, das durch den perforierten Film hindurch geschaffen wird, solange das elektrische Potential des latenten, elektrostatischen
Bildes nicht höher als etwa 400 V ist, selbst wenn der perforierte Film vollständig dielektrisch ist. Wenn jedoch das elektrische
Potential des latenten, elektrostatischen Bildes höher als etwa 500 V ist, kommt es zu einer Funkenentladung, wenn der perforierte
Film von der photoleitenden Trommel 1 getrennt wird.
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Durch die Funkenentladung wird dann das erste latente Bild gestört.
Infolgedessen wird, wenn ein latentes, elektrostatisches Bild mit hohem Potential geschaffen ist, eine elektrisch leitende,
perforierte Filmfolie auf einer mit einem Gitter versehenen Isolierfolie angebracht, um eine derartige Funkenentladung zu
verhindern, zu der es kommen kann, wenn die perforierte Filmfolie von der photleitenden Trommel 1 getrennt wird. In diesem
Fall wird die Isolierfolie so angeordnet und angebracht, daß sie zur Oberfläche der photoleitenden Trommel 1 hinweist bzw.
an dieser anliegt.
Wenn ein Potential von +6kV mittels einer Koronaladeeinrichtung an die leitende, perforierte Filmfolie angelegt wird, wobei
die leitende, perforierte Filmfolie elektrisch nicht geerdet ist, wird die Oberflächenladung der leitenden Filmfolie 700 bis
1000V, und auf der photoleitenden Trommel 1 wird ein latentes, elektrostatisches Bild mit 500V geschaffen.
Wenn dieser leitende Film geerdet wird, wird unter denselben, vorstehend angeführten Bedingungen ein latentes, elektrostatisches
Bild von 4OOV auf der photoleitenden Trommel 1 geschaffen.
Wenn das Potential des latenten, elektrostatischen Bildes etwa 400V ist, kommt es zu keiner Ladungsableitung von der
leitenden Filmfolie, selbst wenn sie geerdet ist. Wenn die leitende
Filmfolie verwendet wird, ist es sehr vorteilhaft, wenn eine Zenerdiode mit derleitenden Filmfolie verbunden wird, um
diese auf einem vorbestimmten Potential zu halten. Wenn bei-
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spielsweise eine Zenerdiode mit der leitenden Filmfolie verbunden ist, um ein Potential von 500 V aufrechtzuerhalten, kann
verhindert werden, daß das Potential der leitenden Filmfolie übermäßig hoch ansteigt, so daß eine Zerstörung oder eine Störung
bzw. Beeinträchtigung des latenten, elektrostatischen. Bildes aufgrund einer Funkenentladung verhindert werden kann, und
der Abbildungsschwärzungsgrad entsprechend gesteuert werden kann. Durch Ändern des Potentials der Zenerdiode kann erforderlichenfalls
die Dicke einer Zeilenabbildung gesteuert werden, so daß diese Anordnung den Vorteil hat, daß das Aussehen der
Abbildung erforderlichenfalls gesteuert werden kann.
Es ist jedoch nicht immer notwendig, die leitenden Filmfolie ganz leitend zu machen, sondern, wie in Fig.4 dargestellt,
kann durch Ausbilden eines elektrisch leitenden Teils 34, beispielsweise durch Aufdampfen von Aluminium auf einen Teil des
nichtperforierten Teils der Plastikfolie 32 dieselbe Wirkung erreicht werden. Andererseits kann der leitende Teil 34 in Segmente
aufgeteilt werden, um dadurch in entsprechende Segmente aufgeteilte Elektroden zu schaffen. Bei dieser Anordnung kann
ein Vorspannungspotential für eine Potentialverteilung auf dem ersten elektrostatischen, latenten Bild induziert oder an diesen
elektrisch leitenden Teil angelegt werden.
Γη der vorbeschriebenen Ausführungsform ist die perforierte
Filmfolie zur Schaffung des zweiten, latenten, elektrostatischen Bildes auf eine Rolle aufgewickelt, sie kann aber auch in Form
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eines Blattes (fish form) vorliegen und kann nacheinander zwischen
der photoleitenden Trommel 1 und der zweiten Ladeeinrichtung 3 mittels einer bekannten Blatt- oder Kartenauswahleinrichtung
zusammen mit einem Folienhalter zugeführt werden.
Bei dem Verfahren zur Schaffung eines latenten, elektrostatischen Bildes mit Hilfe derartiger perforierter Filmfolien kann
als der das latente Bild tragende Teil nicht nur ein Photoleiter, sondern auch ein gewöhnliches Dielektrikum verwendet werden.
Ferner kann das latente, elektrostatische Bild auf dem das latente, elektrostatische Bild tragenden Teil ausgebildet werden,
ohne daß die perforierte Filmfolie in satte Anlage mit dem das latente, elektrostatische Bild tragenden Teil gebracht wird.
Wenn ein latentes elektrostatisches Bild mit Hilfe der perforierten Filmfolie geschaffen wird, die nicht mit dem das latente,
elektrostatische Bild tragenden Teil in Anlage gekommen ist, wird das Potential des latenten, elektrostatischen Bildes höher
als das eines latenten, elektrostatischen Bildes, das geschaffen wird, wenn die perforierte Filmfolie mit dem das latente,
elektrostatische Bild tragenden Teil in Anlage kommt.
Das heißt, da der perforierte Film genau wie eine Gitterelektrode einer mit einem Aufladungsgitter versehenen Ladeeinrichtung
wirkt, und wenn die perforierte Filmfolie nicht an dem das latente, elektrostatische Bild tragenden Teil anliegt, steigt das
Potential der perforierten Filmfolie an, wodurch das Potential des latenten, elektrostatischen Bildes erhöht wird. Ein latentes,
elektrostatisches Bild mit einem Potential von nicht mehr
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als 100OV kann dadurch erhalten werden, daß der Spalt zwischen der perforierten Filmfolie und dem das latente, elektrostatische
Bild tragenden Teil im Bereich von 0,5mm bis ^OOmm bei
Verwenden einer ökV-Koronaladeeinrichtung eingestellt wird.
Wenn bei dem Verfahren zu Schaffung eines latenten, elektrostatischen
Bildes mit Hilfe der perforierten Filmfolie die Punkte oder Maschen der perforierten Filmfolie genau ausgebildet
sind, kann das Bildauflösungsvermögen auf bis zu 6 bis 7 Linien/mm erhöht werden. Bei: dem gegenwärtigen Stand der Technik
auf diesem Gebiet können Punkte mit einem Durchmesser von 80μΐη und Maschen, deren Größe gleich der der Punkte ist, hergestellt
werden. Infolgedessen ist es durchaus möglich, ein Auflösungsvermögen von 6 oder 7 Linien/mm zu erhalten.
Bei dem Verfahren für eine Mehrfachabbildung, bei welchem das erste latente, elektrostatische Bild durch Beleuchten geschaffen
wird und das zweite latente, elektrostatische Bild durch
direktes Laden geschaffen wird, kann auf folgende Weise vorgegangen werden.
1. Ändern der Größe qder Form des latenten Bildes jedes Buchstabens
Beispielsweise werden die Buchstaben in der Adresse eines Briefes im Vergleich zu den übrigen Buchstaben vergrößert. Ferner
wird das erste, latente, elektrostatische Bild mittels eines die Größe ändernden optischen Systems geschaffen, indem
beispielsweise ein verkleinertes, latentes elektrostatisches
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Bild einer Zeichnung der Größe A-4 geschaffen wird, und ein
erforderliches Element bzw. eine entsprechende Einzelheit zu dem ersten latenten, elektrostatischen Bild des geforderten
Elements hinzugefügt wird, wobei dann die Gesamtgröße der Kopie auf eine Größe B-5 verkleinert werden kann.
2. Nach der Belichtungseinrichtung zur Schaffung eines ersten latenten, elektrostatischen Bildes ist eine Beleuchtungseinrichtung
mit einer Zeitsteuereinrichtung angeordnet, so daß ein nicht notwendiger Teil des ersten latenten, elektrostatischen
Bildes gelöscht werden kann. Beispielsweise wird, wenn die Vorlage ein Brief ist und eine bestimmte Anzahl derselben Briefe
kopiert wird, wobei die Adresse jedes Briefes geändert wird, der durch das erste latente, elektrostatische Bild geschaffene
Adressenteil durch eine Beleuchtung mittels Licht gelöscht und auf dem gelöschten Teil wird ein latentes, elektrostatisches
Bild mit Hilfe eines zweiten latenten, elektrostatischen Bildes geschaffen.
3. Wenn das Potential des ersten latenten, elektrostatischen
Bildes sich von dem des zweiten latenten, elektrostatischen Bildes unterscheidet, kann der Abbildungsschwärzungsgrad auf
einer Kopie von Stelle zu Stelle geändert werden. Wenn beispielsweise strichförmige Linien mittels des zweiten latenten,
elektrostatischen Bildes auf einer Kopie hinzugefügt werden, können die strichförmigen Linien schwach ausgebildet sein. Das
Potential des latenten, elektrostatischen Bildes kann dann durch Ändern des mittels der Koronaladeeinrichtung angelegten
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Potentials oder durch Verwendung einerLadeeinrichtung mit einem
Aufladungsgitter geändert werden.
Wie oben erwähnt, kann das Potential des latenten, elektrostatischen
Bilces durch den Spalt zwischen der perforierten Filmfolie und dem das latente, elektrostatische Bild tragenden Teil
geändert werden. Durch Entwickeln des ersten und des zweiten latenten, elektrostatischen Bildes mittels einer mit Vorspannung
arbeitenden Entwicklung, wobei das Potential des ersten latenten, elektrostatischen Bildes und das des zweiten latenten,
elektrostatischen Bildes verschieden sind, kann eine Zweifarben-Entwicklung durchgeführt werden.
4. Durch Ändern der Polarität des ersten latenten, elektrostatischen
Bildes und der des zweiten latenten, elektrostatischen Bildes kann die Zweifarben-Entwicklung durchgeführt werden, wobei
zwei verschieden gefärbte Toner^ die mit verschiedenen Polaritäten
geladen sind.auf die latenten,elektrostatischen Bilder
mit jeweils unterschiedlichen Polaritäten aufgebracht werden. In diesem Fall sind zwei Entwicklungseinrichtungen vorgesehen,
oderdie zwei verschieden gefärbten Toner sind in einer Entwicklungseinrichtung gemischt.
Durch Kombinieren dieses Verfahrens mit dem Verfahren, bei welchem
das Potential des ersten latenten, elektrostatischen Bildes und das des zweiten latenten, elektrostatischen Bildes verschieden
ist, kann eine Entwicklung von mehr als zwei Farben
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durchgeführt werden.
In Fig.5 ist eine zweite Ausführungsform einer Einrichtung zur
Schaffung eineszweiten latenten, elektrostatischen Bildes mit einer Polaritätsumkehreinrichtung dargestellt, um eine Zweifarben-Entwicklung
mit Hilfe einer perforierten Filmfolie 41 durchzuführen. Die perforierte Filmfolie 41 weist auf ihrer
Rückseite eine elektrisch leitende Schicht auf, und wird über ein Paar elektrisch leitender Rollen 43 und 44 geführt, welche
während der Schaffung des latenten elektrostatischen Bildes in der Richtung einerphotoleitenden Trommel 42 in der Weise beweglich
angeordnet sind, daß die perforierte Filmfolie 41 mit derselben Geschwindigkeit wie die der photoleitenden Trommel 42
bewegt wird, welche in der Pfeilrichtung gedreht wird, wobei die Vorderseite der perforierten Filmfolie 41 an der Oberfläche
der photoleitenden Trommel anliegt. Eine Ladeeinrichtung 45 mit einem Aufladungsgitter ist so angeordnet, daß sie zu dem Teil
der perforierten Filmfolie 41 hin ausgerichtet ist, welche an der photoleitenden Trommel 42 anliegt. An eine Koronaelektrode
46 der Ladeeinrichtung 45 sind über einen Schalter 47 zwei Gleichstrom liefernde Energiequellen 48 und 49 anschaltbar,
deren Polaritäten umgekehrt sind, d.h. die verschiedene, entgegengesetzte Polaritäten aufweisen. Mit einer Gitterelektrode
50 ist ein Anschluß eines Varistors 51 verbunden, um das Potential einer Koronaladung gleichförmig zu machen. Der andere
Anschluß des Varistors 51 und ein Abschirmgehäuse 52 sind geerdet. Die leitende Rolle 44 ist über einen Schalter 53 geer-
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-ja.-
det, solange kein latentes, elektrostatisches Bild aufgebracht wird, während, wenn ein latentes, elektrostatisches
Bild geschaffen ist, die leitende Rolle 4 4 mit einer Zenerdiode 54 oder einer Zenerdiode 55 verbunden ist , die jeweils
umgekehrt gepolt sind. Diese Dioden werden hauptsächlich zur Steuerung des Potentials der Filmfolie 41 und zur Steuerung
derBildgüte verwendet, um eine Funkenentladung zu verhindern, wenn die perforierte Filmfolie 41 von der Oberfläche der photoleitenden
Trommel 42 getrennt wird.
Auf der Oberfläche der photoleitenden Trommel 42 ist zuvor ein erstes latentes, elektrostatisches Bild aufgebracht, und wenn
die Polarität des latenten, elektrostatischen Bildes positiv ist, wird von der Energiequelle 48 aus über den Schalter 47
eine negative Spannung an die Ladeeinrichtung 45 angelegt, wenn ein zweites latentes, elektrostatisches Bild mittels der perforierten
Filmfolie 41 aufgebracht wird, und die elektrisch leitende Rolle 44 wird über den Schalter 53 mit der Zenerdiode
verb unden. Wenn die Polarität des ersten latenten, elektrostatischen Bildes negativ ist, wird von eine rEnergiequelle 48 aus
über den Schalter 47 eine positive Spannung an die Ladeeinrichtung 45 angelegt, und die elektrische leitende Rolle 44 wird
über den Schalter 53 mit der Zenerdiode 55 verbunden.
Da bei diesem Verfahren latente elektrostatische Bilder mit unterschiedlichen Polaritäten auf der photoleitenden Trommel
aufgebracht sind, muß diese entsprechend ausgebildet sein, da-
909816/0836 " 21 "
mit auf ihr derartige latente, elektrostatische Bilder geschaffen
werden können- Bei einem Photoleiter auf der üblichen Selenbasis und bei einem Photoleiter auf Zinkoxydbasis
sind die Kenndaten ihrer Halbleitfähigkeit in Abhängigkeit von der Polarität eines aufgebrachten latenten, elektrostatischen
Bildes unterschiedlich. Infolgedessen können sie bei Anwenden einer besonderen Behandlung verwendet werden, um so ihre Polaritätsabhängigkeit
zu verringern. Andererseits kann ein Dielektrikum verwendet und aufgebracht werden, wobei dann mit einem
umgekehrten elektrischen Feld geladen und belichtet wird. Einige organische Photoleiter können mit beiden Polaritäten geladen
werden.
Eine Entwicklung kann dann entweder mit einem Naß- oder einem
Trockentoner durchgeführt werden. Ein Toner zur Entwicklung eines ersten latenten, elektrostatischen Bildes wird mit einer
Polarität geladen, die der des ersten latenten, elektrostatischenBildes entgegengesetzt ist, und ein Toner zum Entwickeln
eines zweiten latenten, elektrostatischen Bildes wird ebenfalls mit einer Polarität geladen, die der des zweiten latenten, elektrostatischen
Bildes entgegengesetzt ist. Da die Polarität des ersten latenten Bildes der des zweiten latenten,elektrostatischen
Bildes entgegengesetzt ist, sind die jeweiligen Polaritäten der zwei Toner auch einander entgegengesetzt. Wenn infolgedessen
die zwei Toner in demselben Behälter gerührt werden, um sie mit entgegengesetzten Polaritäten zu laden, ist eine Tonerladeeinrichtung
nicht erforderlich. Die Beschreibung der Er-
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909816/0836
findung betrifft insoweit ein Verfahren, bei welchem das erste latente, elektrostatische Bild durch Belichten und das
zweite latente, elektrostatische Bild durch unmittelbares Laden geschaffen wird, wobei eine Koronaladeeinrichtung und
eine perforierte Filmfolie verwendet werden.
In Fig.6 ist schematisch eine weitere Ausführungsform eines
elektrophotographisehen Kopiergeräts für eine Mehrfachabbildung
gemäß der Erfindung dargestellt, bei welcher das zweite latente, elektrostatische Bild durch unmittelbares Laden mit
Hilfe einer Mehrfachelektrode geschaffen wird. In Fig,6 wird
eine photoleitende Trommel 41 mit einer konstanten Drehzahl entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht. Um die photoleitende Irommel
61 herum sind eine Koronaladeeinrichtung 62, eine nadeiförmige Mehrfachelektrode 63, eine Entwicklungseinrichtung 64,
eine Koronaladeeinrichtung 65 zur Bildübertragung, eine Koronaladeeinrichtung 66 zur Blatt-Trennung, eine Lösch-Koronaladeeinrichtung
67 und eine Reinigungseinrichtung 68 vorgesehen, welche in der Drehrichtung der photoleitenden Trommel 61 angeordnet
sind.
Die Oberfläche der photoleitenden Trommel 61 wird mittels der Koronaladeeinrichtung 62 gleichförmig geladen, und auf die photoleitende
Trommel 61 ist mittels einer Belichtungseinrichtung eine Abbildung einer Vorlage projiziert, wodurch ein erstes latentes,
elektrostatisches Bild auf der Oberfläche der photoleitenden Trommel 61 geschaffen ist. Die Belichtungseinrichtung
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weist eine Glasplatte 69, auf die eine zu kopierende Vorlage
gelegt wird, eine Belichtungslampe 70, einen ersten Reflektor 71, einen zweiten Reflektor 72, eine Spiegellinse 73 und einen dritten Reflektor 74 auf.
gelegt wird, eine Belichtungslampe 70, einen ersten Reflektor 71, einen zweiten Reflektor 72, eine Spiegellinse 73 und einen dritten Reflektor 74 auf.
Zum Zeitpunkt einer Belichtung wird eine Vorlage 75 mit einem positiven Bild mit der zu kopierenden Seite nach unten auf
derGlasplatte 69 angeordnet, und die Belichtungslampe 70 sowie der erste Reflektor 71 werden zusammen in der Pfeilrichtung
mit einer Geschwindigkeit V bewegt, während der zweite Reflektor 72 ebenfalls in derselben Richtung mit einer Geschwindigkeit 1/2V bewegt wird.
derGlasplatte 69 angeordnet, und die Belichtungslampe 70 sowie der erste Reflektor 71 werden zusammen in der Pfeilrichtung
mit einer Geschwindigkeit V bewegt, während der zweite Reflektor 72 ebenfalls in derselben Richtung mit einer Geschwindigkeit 1/2V bewegt wird.
Hinter der Spiegellinse 73, welche in der Bahn des von dem
zweiten Reflektor 72 reflektierten Lichts angeordnet ist, sind eine durchlässige Linse 56 und ein Linien- oder Zeilenbildfühler 77 mit einer ladungsgekoppelten Einrichtung angeordnet,
welche ein optisches System zur Schaffung eines -zweiten latenten, elektrostatischen Bildes aufweisen. Wenn dieses optische
System betrieben wird, wird die Spiegellinse 73, die zur Erzeugung des ersten latenten, elektrostatischen Bildes vorgesehen
ist, aus dem vorerwähnten Lichtweg des zweiten Reflektors 72
zurückgezogen.
zweiten Reflektor 72 reflektierten Lichts angeordnet ist, sind eine durchlässige Linse 56 und ein Linien- oder Zeilenbildfühler 77 mit einer ladungsgekoppelten Einrichtung angeordnet,
welche ein optisches System zur Schaffung eines -zweiten latenten, elektrostatischen Bildes aufweisen. Wenn dieses optische
System betrieben wird, wird die Spiegellinse 73, die zur Erzeugung des ersten latenten, elektrostatischen Bildes vorgesehen
ist, aus dem vorerwähnten Lichtweg des zweiten Reflektors 72
zurückgezogen.
Das zweite latente, elektrostatische Bild wird dann auf folgende Weise erzeugt. Zuerst wird zur Schaffung des zweiten, latenten,
elektrostatischen Bildes eine Vorlage 78 mit der zu kopie-
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--24--
renden Seite auf der Glasplatte 69 angeordnet. Durch Bewegen der Lampe 70, des ersten Reflektors 71 und des zweiten Reflektors
72 wird die Vorlage 78 unter- bzw. teilabgetastet. Gleichzeitig wird die Hauptabtastung der Vorlage 78 mittels des
Linien- bzw. Zeilenbildfühlers 77 durchgeführt. Die mittels des Fühlers 77 gelesene optische Information wird dann in ein
elektrisches Signal umgewandelt, welches von einerSteuereinrichtung 79 verarbeitet und dann zeitweilig auf einem Magnetband 80
als Bildsignal gespeichert wird. Wenn ein Befehl, das zweite latente , elektrostatische Bild zu schaffen, an das Magnetband
80 abgegeben wird, wird das Bildsignal ,welches auf dem Magnetband
80 gespeichert worden ist, in der Steuereinrichtung 79 verarbeitet und dann an die nadeiförmige Mehrfachelektrode 63
angelegt. Die mittels des Fühlers 77 gelesene, optische Information
wird dann reproduzierbar mittels der Mehrfachelektrode 63 auf der Oberfläche der photoleitenden Trommel 61 in Form
eines latenten ,elektrostatischenBildes aufgezeichnet.
Wenn das erste latente?.·, elektrostatische Bild und das zweite
elektrostatische Bild auf die photoleitende Trommel 61 aufgebracht sind, werden sie mittels der Entwicklungseinrichtung 64
entwickelt. Über die entwickelten Tonerbilder auf der photoleitenden
Trommel 61 wird ein Kopierblatt 82 gelegt, das von einer Kopierblattablage 61 aus zugeführt wird, und durch eine
zur Bildübertragung vorgesehene Koronaladeeinrichtung 61 werden die Tonerbilder an das Kopierblatt 82 übertragen. Das Blatt 82
wird dann mittels der zur Blatt-Trennung vorgesehenen Koronaladeeinrichtung
66, deren Ladepolarität der Polarität der zur
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Bildübertragung vorgesehenen Koronaladeeinrichtung 65 entgegengesetzt
ist, von der Oberfläche der photoleitenden Trommel 61 getrennt. Das getrennte Kopierblatt 62 wird dann in einer
vorbestimmten Richtung weiterbefördert und das Tonerbild wird dann auf dem Kopierblatt 82 fixiert. Nach der Bildübertragung
wird die OberfLächenladung der photoleitenden Trommel 61 gelöscht,
und sie (61) wird mittels der Reinigungseinrichtung gereinigt.
In Fig.7 ist schematisch eine Ausführungsform einer Einrichtung
für eine Mehrfachabbildung gemäß der Erfindungdargestellt, in welcher sowohl ein erstes als auch ein zweites latentes, elektrostatisches
Bild durch direktes Laden mit Hilfe von zwei nadelförmigen
Mehrfachelektroden geschaffen werden. Diese Einrichtung hat die nachstehend aufgeführten Vorteile gegenüber
den vorstehend beschriebenen Abbiklangsöinrichtungen, bei welchen
das erste latente, elektrostatische Bild durch Belichtung und das zweite latente, elektrostatische Bild durch direktes
Laden geschaffen werden.
1. Es können übliche Dielektrika als das das latente, elektrostatische
Bild tragende Teil verwendet werden. Bei der Schaffung eines latenten, elektrostatischen Bildes durch Belichtung
muß ein Photoleiter verwendet werden. Jedoch sind die Photoleiter im allgemeinen teuer und können verkratzt werden. Infolgedessen
ist es vorteilhaft, daß übliche Dielektrika für das das latente elektrostatische Bild tragende Teil verwendet werden
können, obwohl im Prinzip genauso gut auch Photoleiter verwen-
909816/0836
det werden können. Da bei einem sogenannten Aufzeichnungsverfahren
zur Schaffung eines latenten, elektrostatischen Bildes die Aufzeichnungsgeschwindigkeit von der Ladegeschwindigkeit
abhängt, kann bei Verwendung von Dielektrika eine Aufzeichnung mit hoher Geschwindigkeit erhalten werden.
2.Bei derVerwendung von Dielektrika kann ein latentes, elektrostatisches
Bild ohne weiteres teilweise gelöscht und hinzugefügt werden. Wenn ein erstes latentes, elektrostatisches Bild
bereits geschaffen worden ist, kann ein Teil des ersten latenten, elektrostatischen Bildes gelöscht werden und es kann anstelle
des gelöschten Teils des ersten latenten, elektrostatischen Bildes ein anderes latentes, elektrostatisches Bild aufgebracht
werden. Ein zweites latentes, elektrostatisches Bild wird auf dem nicht erforderlichen, beseitigten Teil geschaffen.
Dies kann durch Steuern der an die Nadelelektroden angelegten Spannung erhalten werden.
3. Das Eingangssignal, das an die Nadelelektroden anzulegen ist, kann von einem Rechnersystem aus zugeführt werden. Infolgedessen
kann eine Information, die in einem Aufzeichnungsmedium, wie beispielsweise einem perforierten Teil, einer Karte, einem
Magnetband u.a. gespeichert ist, unmittelbar verwendet werden, so daß Information systematisch verarbeitet werden kann.
Bei der in Fig.7 schematisch dargestellten Einrichtung werden
das erste und das zweite latente, elektrostatische Bild durch
- 27 -
909816/083$
-Srh -
direktes Laden mit Hilfe von derartigen nadeiförmigen Mehrfachelektroden
geschaffen. Infolgedessen kann für das das latente, elektrostatische Bild tragende Teil eine dielektrische
Trommel 90 verwendet werden. Die dielektrische Trommel 90 besteht im wesentlichen aus einer elektrisch leitenden Trommel
und einer dielektrischen Schicht, welche auf der elektrisch leitenden Trommel ausgebildet ist.
Zur Schaffung eines ersten latenten, elektrostatischen Bildes wird die auf einem Magnetband gespeicherte Information durch
eine Steuereinrichtung verarbeitet und an eine nadeiförmige Mehrfachelektrode 93 in Form eines Videosignals angelegt, wodurch
ein erstes latentes Bild auf der dielektrischen Trommel 90 geschaffen ist. Für ein zweites, latentes, elektrostatisches
Bild wird die auf einem Floppy-Disk 94 gespeicherte Information in ähnlicher Weise von der Steuereinrichtung 92 verarbeitet,
und die verarbeitete Information wird dann an eine zweite nadeiförmige Mehrfachelektrode 95 angelegt. Die nachfolgenden
Verfahrensschritte sind dieselben wie bei der in Fig.6 dargestellten Einrichtung. Folglich sind die Einrichtungen oder
Teile in Fig.7, welche denen in Fig.6 entsprechen, mit denselben
Bezugszeichen wie in Fig.6 bezeichnet, und eine Erläuterung dieser Einrichtung oder Teile ist daher hier weggelassen. Bei
einer solchen Mehrfachabbildung, bei welcher sowohl das erste als auch das zweite latente, elektrostatische Bild durch direktes
Laden geschaffen werden, kann die Größe und der Abbildungsschwärzungsgrad von Buchstaben oder Bildern geändert werden
- 28 -
909816/0838
und es kann wie in der vorstehend beschriebenen Einrichtung
eine Zweifarben-Entwicklung durchgeführt werden.
Ferner können durch Anordnen einer bestimmten Anzahl von Einrichtungen
zur Schaffung von latenten Bildern verschiedene Informationsabschnitte oder -teile künstlich hergestellt werden.
Im allgemeinen kann eine wiederzugebende Bildinformation in eine sichtbare und eine unsichtbare Information eingeteilt werden.
Mit sichtbarer Information ist eine Information bezeichnet, deren Inhalt sichbar ist, wie beispielsweise auf Vorlagen, Photographien,
Filmen u.a., während mit unsichtbarer Information eine Information bezeichnet ist , deren Inhalt nicht unmittelbar
gesehen werden kann, wie beispielsweise die Information, die auf Magnetbändern, perforierten Karten oder Bändern u.a. gespeichert
ist.
Wenn zwei Arten von Bildinformation miteinander verbunden werden,
gibt es drei Fälle. Der erste Fall ist der, daß die zwei Bildinformationen beide sichtbar sind; der zweite ist der, daß
eine Information sichtbar und die andere unsichtbar ist, und der dritte Fall ist der, daß beide Informationsarten unsichtbar
sind.
Ferner kann eine wiederzugebenede oder zu kopierende Bildinformation
im Hinblick auf den Inhalt der Bildinformation in eine fest vorgegebene und in eine veränderliche Information eingeteilt
werden. Mit fest vorgegebener Information ist eine Infor-
- 29 -
909816/0836
mation bezeichnet, welche beispielsweise im Format nicht geändert werden kann, während mit veränderlicher Information eine
Information bezeichnet ist, die ,wie beispielsweise Daten, geändert
werden kann. Infolgedessen gibt es auch hier drei Fälle zwei Informationsarten miteinander zu vereinigen. Der erste
Fall ist der, daß beides fest vorgegebene Informationen sind; der zweite Fall ist der, daß eine Information eine fest vorgegebene
Information ist, während die andere Information eine veränderliche Information ist, und der dritte Fall ist der, daß
beides veränderliche Informationen sind.
Um zwei Informationsarten miteinander zu vereinigen und sie dann wiederzugeben und zu kopieren, weist in Abhängigkeit davon,
ob die ursprüngliche Information sichtbar oder nicht sichtbar ist oder ob es eine fest vorgegebene oder eine veränderliche
Information ist, ein Kopiergerät zum Verarbeiten von verschiedenen Informationen einen unterschiedlichen Aufbau auf.
Da bei der in Fig.1 dargestellten Abbildungseinrichtung das
erste latente, elektrostatische Bild durch Projizieren eines Lichtbildes auf den Photoleiter geschaffen wird ,muß die Ausgangs
information zur Schaffung des ersten, latenten, elektrostatischen Bildes sichtbar sein, und auch die Ausgangsinformation
zur Schaffung des zweiten latenten, elektrostatischen Bildes muß sichtbar sein, da eine perforierte Filmfolie verwendet
wird. Jedoch bezüglich des Inhalts der Ausgangsinformation kann diese entweder sichtbar oder eine fest vorgegebene Information
- 30 -
909816/0836
Da bei der in Fig.6 dargestellten Abbildungseinrichtung das
erste latente, elektrostatische Bild durch Projizieren eines Lichtbildes auf den Photoleiter geschaffen wird, muß die Ausgangsinformation
sichtbar sein und kann entweder fest vorgegeben oder veränderlich sein. Andererseits kann das zweite latente,
elektrostatische Bild durch ein Eingangssignal von dem Magnetband geschaffen werden. Infolgedessen kann gesagt werden,
daß die Ausgangsinformation in diesem Fall unsichtbar ist. Da
jedoch sichtbare, mittels des Zeilen- oder Linienfühlers abegelesene Information auf dem Magnetband gespeichert ist, muß
die erste Ausgangsinformation sichtbar sein. Für den Fall jedoch, daß die von einem Rechner stammende Information auf dem
Magnetband gespeichert ist, ist die Ausgangsinformation unsichtbar.
Bei der in Fig.7 dargestellten Abbildungseinrichtung sind die
Ausgangsinformationen für das erste latente, elektrostatische Bild und die für das zweite latente, elektrostatische Bild beide
unsichtbar, da sie von einem Magnetband oder einem Floppy-Disk stammen. Die Kapazität des Magnetbandes ist so groß, daß
es sich zum Speichern von veränderlicher Information, beispielsweise von Daten eignet, während sich das Floppy-Disk zur Speicherung
einer fest vorgegebenen Information, beispielsweise eines Formats eignet. Die Ausgangsinformation für das erste latente,
elektrostatische Bild muß nicht immer notwendigerweise
909816/0836
eine veränderliche Information und die für das zweite latente, elektrostatische Bild muß nicht immer eine fest vorgegebene Information
sein. Natürlich kann auch die umgekehrte Verbindung akzeptabel sein. Beispielsweise kann eine Einrichtung verwendet
werden, um eine Kursaufstellung von Aktien vorzubereiten.
Hierbei werden Namen in einem Computer als fest vorgegebene Information gespeichert, während der Eröffnungskurs, ein hoher
Kurs, ein niedriger Kurs, der Endkurs und ein Vergleichskurs von Aktien in dem Speicher als veränderliche Information gespeichert
werden, wodurch jeden Tag eine Aktienkursaufstellung vorbereitet und geschaffen werden kann.
909818/0836
Claims (8)
1. Einrichtung für eine Mehrfachabbildung, gekennzeichnet durch ein dielektrisches Teil (1; 42; 61; 91),
auf das ein latentes, elektrostatisches Bild aufgebracht werden kann, und durch mindestens zwei Einrichtungen (10 bis 15; 70
bis 74; 3; 45; 63) zur Schaffung verschiedener latenter, elektrostatischer Bilder auf dem dielektrischen Teil (1; 42; 61;
91).
2. Einrichtung für eine Mehrfachabbildung, insbesondere nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein dielektrisches
Teil (1; 42; 61; 91), durch zumindest zwei Einrichtungen (10 bis 15; 70 bis 74; 3; 45; 63) zur Schaffung verschiedener
latenter, elektrostatischer Bilder auf dem dielektrischen Teil, die verschiedenen wiederzugebenden bzw. zu kopierenden Abbildungen
entsprechen, durch eine Entwicklungseinrichtung (4; 64)
909816/0036 -2-
P (089) 988272 Telegramme: Bankkonten: Hypo-Bank München 4410122850
988273 BERGSTAPFPATENT München ■ - (BLZ 70020011) Swift Code: HYPO DE MM
988274 TELEX: Bayec Vereinsbank München 453100 (BLZ 70020270)
983310 0524560BERGd Postscheck München 65343-808 (BLZ 70010080)
zum Entwickeln der latenten, elektrostatischen Bilder und durch eine Löscheinrichtung (6; 67) zum Löschen der latenten, elektrostatischen
Bilder auf dem dielektrischen Teil (1, 42; 61; 91).
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das dielektrische Teil ein Photoleiter ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Ladeeinrichtung (7) zum Aufbringen
einer gleichförmigen elektrostatischen Ladung auf den Photoleiter (1) vorgesehen ist, daß eine der zur Schaffung von latenten,
elektrostatischen Bildern vorgesehenen Einrichtungen eine Belichtungseinrichtung
(10 bis T5) aufweist, um zuerst ein latentes, elektrostatisches Bild aufzubringen, das einem ersten,
wiederzugebenden bzw. zu kopierenden Lichtbild entspricht, und daß die andere der zur Schaffung von latenten, elektrostatischen
Bildern vorgesehenen Einrichtungen eine Einrichtung (3; 45) zum Aufbringen von Ladung, um danach ein latentes, elektrostatisches
Bild zu schaffen, das einem zweiten wiederzugebenden Bild entspricht, indem elektrische Ladungen unmittelbar auf die
Oberfläche des Photoleiters durch eine Filmfolie (16; 41) hindurch aufgebracht werden, die das zweite Bild darstellende Perforationen
hat, und eine Steuereinrichtung (22) aufweist, um das Aufbringen der Bilder in der Weise zu steuern, daß zuerst
das erste Lichtbild und dann das zweite Lichtbild erzeugt werden.
909816/0838
5. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Ladeeinrichtung (62) zum Aufbringen einer gleichförmigen, elektrostatischen Ladung auf dem Photoleiter
(61) vorgesehen ist, daß eine der zur Schaffung von latenten, elektrostatischen Bildern vorgesehenen Einrichtungen eine Belichtungseinrichtung
(70 bis 74) aufweist, um zuerst ein latentes, elektrostatisches Bild zu schaffen, das einem ersten wiederzugebenden
Lichtbild entspricht, und daß die andere der zur Schaffur.g von latenten, elektrostatischen Bildern vorgesehenen
Einrichtungen eine nadeiförmige Mehrfachelektrodenanordnung (63^ um danach ein zweites, latentes, elektrostatisches Bild zu
erzeugen, indem elektrische Ladungen unmittelbar auf die Oberfläche des Photoleiters (61) entsprechend Signalen aufgebracht
werden, die zur Schaffung des zweiten Bildes an die nadeiförmige Mehrfachelektrodenanordnung (63) übertragen worden sind, und
eine Steuereinrichtung (80) aufweist, um das Aufbringen der Bilder in der Weise zu steuern, daß zuerst das erste Lichtbild
und danach das zweite Lichtbild geschaffen werden.
6. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung zur Aufbringung von Ladung, um das zweite latente Bild zu schaffen, eine Ladeeinrichtung (45) aufweist,
die so angeordnet ist, daß sie zur Rückseite der Filmfolie (41) hin ausgerichtet ist, daß die Koronapolarität der
Ladeeinrichtung (45) umgekehrt (Schalter 47) werden kann, und daß der Photoleiter (42) wahlweise mit positiver oder mit negativer
Polarität geladen werden kann.
3G981G/Ö830 -4 -
7. Verfahren für eine Mehrfachabbildung mit zumindest zwei Vorgängen
zur Schaffung von latenten Bildern, dadurch gekennzeichnet, daß zuerst ein latentes, elektrostatisches
Bild auf dem das latente Bild tragenden Teil durch eine Beleuchtung geschaffen wird, und danach latente, elektrostatische
Bilder durch unmittelbares Laden des das latente Bild tragenden Teils geschaffen werden.
8. Verfahren für eine Mehrfachabbildung mit mindestens zwei Vorgängen
zur Schaffung von latenten Bildern, dadurch gekennzeichnet,
daß jedes der aufgebrachten latenten Bilder
durch unmittelbares Laden des das latente Bild tragenden Teils
geschaffen wird.
durch unmittelbares Laden des das latente Bild tragenden Teils
geschaffen wird.
§09816/0838
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