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Hintergrund der Erfindung
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Technisches Gebiet
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Die
Erfindung betrifft Luftreifen und insbesondere Luftreifen mit Versteifungselementen,
welche sich in Umfangsrichtung zwischen benachbarten Profilblöcken in
einem Paar von sich in Umfangsrichtung erstreckender Rippen, die
an gegenüberliegenden
Seiten einer mittleren Umfangsebene des Reifens angeordnet sind,
erstrecken. Weiter sind die Versteifungselemente insbesondere in
einer ersten Richtung in einer der ersten Rippen und in einer entgegengesetzten
Richtung in der anderen der Rippen abgeschrägt, um Änderungen in dem Restausrichtungsdrehmoment
(RAT, Residual Aligning Torque) herzustellen, ohne die Karkasse
oder das die Straße berührende Laufflächenmuster
des Reifens zu ändern.
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Hintergrundinformation
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Luftreifen,
wie sie zum Beispiel für
Personenkraftwagen und leichte Lastkraftwagen verwendet werden,
weisen ein Laufflächenmuster
auf, welches sich in Umfangsrichtung um den Reifen erstreckt. Die Lauffläche besteht
aus mehreren sich in Umfangsrichtung und seitlich erstreckenden
Nuten, welche die Lauffläche
in im Allgemeinen sich in Umfangsrichtung erstreckende Rippen, die
durch mehrere entweder durchgängige
oder unterbrochene Profilblöcke ausgebildet
sind, teilen. Die Profilblöcke
können durch
seitliche Nuten oder Schlitze getrennt sein, welche zum Hinausdrängen von
Wasser zum Verhindern von Aquaplaning vorgesehen sind, und welche eine
bessere Traktion in Schnee und Matsch bereitstellen. Sogar wenn
diese Rippen symmetrisch und gleichmäßig beabstandet an gegenüberliegenden Seiten
einer Mittenumfangsebene des Reifens angeordnet sind, können sie
ein Moment auf die Lauffläche
an der Berührstelle
mit der Fahrbahn erzeugen, was ein Verdrehmoment auf den Reifen
bewirkt. Dieses Moment stellt eine Richtung für das Fahrzeug bereit, nach
rechst oder links zu driften, wenn das Steuerrad freigegeben wird.
Dieses Moment oder diese Kraft an der Berührstelle wird als das Restausrichtungsdrehmoment
(RAT, Residual Aligning Torque) bezeichnet. Die Wirkung dieses Verdrehmoments und
eine detaillierte Erörterung,
welche sich auf verschiedene Einflüsse davon bezieht, und vorherige Versuche,
dieses zu reduzieren oder zu vermeiden, werden im Detail im US-Patent
Nr. 5,944,082, welches dem Oberbegriff nach Anspruch 1 entspricht, erörtert. Die
Reifenkonstruktion und das Verfahren, welche/welches in dem US-Patent
Nr. 5,944,982 dargelegt wird, stellt Freiwinkel in seitlichen Nuten
von bestimmten Rippen bereit, deren Winkel auf einer Seite der Mittenumfangsebene
nach vorne geneigt sind und auf der anderen Seite der Ebene nach
hinten geneigt sind. Diese geneigten Nuten führen angeblich zu einem Vorwärts- und
Rückwärtsneigen
der Profilblöcke
während
einer Vorwärtsbewegung
des Fahrzeugs, was ein Moment bewirkt, um das inhärente Restausrichtungsdrehmoment
aufgrund des Laufflächenmusters
auszugleichen.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung stellt einen Luftreifen mit mehreren Versteifungselementen,
welche sich in Umfangsrichtung zwischen benachbarten Profilblöcken in
ausgewählten
sich in Umfangsrichtung erstreckender Rippen, die an gegenüberliegenden
Seiten einer Mittenumfangsebene des Reifens angeordnet ist, erstrecken,
bereit, wobei die Versteifungselemente geneigte obere Oberflächen aufweisen,
welche sich in einer Vorwärtsrichtung
in einer der Rippen und in einer entgegengesetzten Drehrichtung
in der entsprechend axial beabstandet angeordne ten Rippe erstrecken,
wie in dem unabhängigen Anspruch
aufgeführt.
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Ein
weiteres Merkmal der Erfindung ist die Fähigkeit, Änderungen in dem Restausrichtungsdrehmoment
(RAT) herzustellen, ohne die Karkasse oder das straßenberührende Laufflächenmuster
zu ändern,
indem abgeschrägte
Versteifungselemente verwendet werden, welche sich in die Vor- und
Rückrichtungen
in gegenüberliegenden
Rippen des Reifenlaufflächenmusters
erstrecken.
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Noch
ein weiteres Merkmal der Erfindung ist ein Ausbilden der Versteifungselemente
mit verschiedenen Höhen
und Neigungen, um ein gewünschtes Ausrichtungsdrehmoment
und eine Wirkung auf das RAT zu erzielen, und in welchem die Breite
des Versteifungselements ferner verändert werden kann, um diese Änderung
in dem RAT zu bewirken.
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Ein
weiteres Merkmal der Erfindung ist, einen Luftreifen mit abgeschrägten Versteifungselementen
bereitzustellen, in welchem die Versteifungselemente integriert
mit den Profilblöcken
des Reifens ausgebildet sind, ohne wesentliche Änderungen in dem Herstellungsverfahren
zu erfordern oder die Kosten des Reifens grundlegend zu erhöhen.
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Ein
weiterer Aspekt der abgeschrägten
Versteifungselemente ist die Fähigkeit,
die Abschrägung in
entweder Schlitzen und/oder Nuten, welche sich in einer im Allgemeinen
seitlichen Richtung bezogen auf die Mittenumfangsebene des Reifens
erstrecken, entweder senkrecht dazu oder in einem Winkel auszubilden,
um verschiedene Änderungen
in dem RAT in Abhängigkeit
von dem speziellen Laufflächenmuster
des Reifens zu erzielen, wodurch ein Neugestalten des speziellen
Laufflächenmusters
vermieden wird.
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Noch
ein weiteres Merkmal der Erfindung ist, die abgeschrägten Versteifungselemente
mit entweder einer vollen oder teilweisen Breite bezogen auf die
seitliche Länge
der Nut und/oder dem Schlitz und mit einer reduzierten Höhe vor dem
Beginn der Abschrägung
bezogen auf den benachbarten Profilblock bereitzustellen, und in
welchem sich die Abschrägung
auf eine gewählte
Höhe der
Wand des benachbarten Profilblocks erstreckt.
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Ein
weiterer Aspekt der Erfindung ist, dass eine Veränderung von bestehenden Formen
durch Entfernen von Material möglich
ist, wodurch eine kostengünstige
Lösung
ermöglicht
wird, um einen großen
Bestand von Formen bei einem Bruchteil der Kosten des Ersetzens
der Formen zu ändern.
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Ein
weiterer Aspekt der Erfindung ist, eine Änderung des RATs in einem Reifen
bereitzustellen, welcher ein asymmetrisches Laufflächenmuster
aufweist, indem abgeschrägte
Versteifungselemente zwischen benachbarten in Umfangsrichtung beabstandet
angeordneten Ansätzen
an gegenüberliegenden
Seiten einer geometrischen Mittellinie der Reifenlauffläche bereitgestellt
werden, wobei der Winkel der Abschrägung und ein Abstand von der Mittellinie
nicht gleich und gegenüberliegend
sein muss, sondern unterschiedlich in Abhängigkeit von dem speziellen
asymmetrischen Muster der Reifenlauffläche sein wird.
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Die
vorhergehenden Vorteile, die vorhergehende Konstruktion und Funktion
der vorliegenden Erfindung werden aus der nachfolgenden Beschreibung
und den beigefügten
Zeichnungen einfacher deutlich werden.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
eine schematische Draufsicht einer Reifenlauffläche, welche mehrere der darin
gezeigten abgeschrägten
Versteifungselemente aufweist;
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2 ist
eine vergrößerte schematische Perspektivansicht
mit geschnittenen Abschnitten von abgeschrägten Versteifungselementen,
welche sich in Umfangsrichtung zwischen benachbarten Ansätzen in
zwei dazwischenliegenden Rippen erstrecken;
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3 ist
eine vergrößerte fragmentarische Schnittansicht
in Richtung der Pfeile 3-3, 1 betrachtet;
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4 ist
eine vergrößerte fragmentarische Schnittansicht
in der Richtung der Pfeile 4-4, 1 betrachtet;
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5 ist
eine fragmentarische Schnittansicht ähnlich zu 3 eines
veränderten
abgeschrägten
Versteifungselements, welches keinen Bestandteil der Erfindung darstellt;
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6 ist
eine fragmentarische Schnittansicht ähnlich zu 3 und 5 eines
weiteren veränderten
abgeschrägten
Versteifungselements, welches keinen Bestandteil der Erfindung darstellt;
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7 ist
eine fragmentarische Schnittansicht ähnlich zu 3, 5 und 6 eines
weiteren veränderten
abgeschrägten
Versteifungselements, welches keinen Bestandteil der Erfindung darstellt;
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8 ist
eine fragmentarische Schnittansicht ähnlich zu 3, 5, 6 und 7 eines veränderten
abgeschrägten
Versteifungselements;
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9 ist
eine fragmentarische Schnittansicht ähnlich zu 3, 5, 6, 7 und 8 eines
veränderten
abgeschrägten
Versteifungselements, welches keinen Bestandteil der Erfindung darstellt;
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10 ist
eine schematische Draufsicht ähnlich
zu 1 eines veränderten
Reifenlaufflächenmusters;
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11 ist
eine vergrößerte schematische Perspektivansicht
mit geschnittenen Abschnitten, welche die abgeschrägten Versteifungselemente
in dem veränderten
Laufflächenmuster
der 10 zeigt;
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12 ist
eine vergrößerte fragmentarische Schnittansicht
entlang einer Linie 12-12 der 10;
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13 ist
eine schematische Draufsicht einer asymmetrischen Reifenlauffläche, welche
abgeschrägte
Versteifungselemente enthält;
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14 ist
eine vergrößerte fragmentarische Schnittansicht
in der Richtung des Pfeils 14-14 der 13 betrachtet;
und
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15 ist
eine Ansicht ähnlich
zu 14 in der Richtung des Pfeils 15-15 der 13 betrachtet.
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Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsformen
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1 ist
eine Draufsicht eines Abschnitts eines im Wesentlichen symmetrischen
Reifenlaufflächenmusters,
welches im Wesentlichen mit 1 bezeichnet wird, welches
ein Paar von Schulterrippen 2, ein Paar von Zwischenrippen 3 und
eine mittlere Rippe 4 aufweist. Jede Rippe 2 ist
durch mehrere Profilblöcke 6 ausgebildet,
welche durch im Wesentlichen V-förmige
Nuten 7 getrennt sind. Jede Zwischenrippe 3 ist
durch mehrere Profil blöcke 9 ausgebildet,
welche durch sich seitlich erstreckende Nuten 10 getrennt
sind. Die mittlere Rippe 4 ist durch mehrere in Umfangsrichtung
beabstandet angeordnete Profilblöcke 12 ausgebildet,
welche durch seitliche Nuten 13 getrennt sind. Die speziellen
Formen der Profilblöcke
sowie die verschiedenen Richtungen und Formen der dazwischenliegenden
Nuten können,
wie in 1 gezeigt, erheblich unterschiedlich sein, ohne
das Konzept der Erfindung zu beeinflussen. Ebenso können die
Schulterrippen 2 und die mittlere Rippe 4 ihre
Profilblöcke
integriert verbunden aufweisen, um eine durchgängige Rippe im Gegensatz zu
der unterbrochenen Konfiguration der Rippen wie in 1 dargestellt
auszubilden. Rippen 2 und 3 sind gleichmäßig beabstandet
von und im Wesentlichen symmetrisch um eine Mittenumfangsfläche 15 des
Laufflächenmusters
angeordnet.
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Profilblöcke 9 in
der Umfangsrippe 3 sind durch sich in Umfangsrichtung erstreckende
Versteifungselemente 16 und 17 verbunden, welche
sich in Umfangsrichtung zwischen benachbarten Profilblöcken 9 innerhalb
von Nuten 10 erstrecken. Mehrere der Versteifungselemente 19 und 20 könnten ferner in
Schulterrippen 2 angeordnet sein und sich zwischen Profilblöcken 6 erstrecken
ohne das Konzept der Erfindung zu beeinflussen. Es sind jedoch nur
die Versteifungselemente 16 und 17 der Zwischenrippen 3 im
Detail nachfolgend gezeigt und beschrieben und in den Zeichnungen
gezeigt. Bezug nehmend auf 2 weist
jeder Profilblock 9 eine obere Fahrbahnberührungsoberfläche 21,
ein Paar von gegenüberliegenden
beabstandet angeordneten Seitenwänden 23 und
Endwände 24 auf.
Der Abstand zwischen den Endwänden 24 definieren
seitliche Nuten 10, welche eine Bodenoberfläche aufweisen,
die mit 25 bezeichnet ist.
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Gemäß der Erfindung,
wie insbesondere in 2 gezeigt, weisen die Versteifungselemente 16 und 17,
welche sich beide zwischen benachbarten Profilblöcken 9 in ihren entsprechenden Rippen 3 in Umfangsrichtung
erstrecken, abgeschrägte
obere Oberflächen 27 bzw. 28 auf,
welche in entgegengesetzte Richtungen bezogen aufeinander geneigt sind.
Obere Oberflächen 27 und 28 werden
vorzugsweise ebene durchgängige
Oberflächen
sein, können
aber auch unterschiedlich sein, ohne die Erfindung zu beeinflussen.
Die Versteifungselemente 16 und 17 sind ähnlich zueinander
mit Ausnahme der entgegengesetzten Richtung der abgeschrägten oberen
Oberflächen.
Jedes Versteifungselement weist beabstandet angeordnete vorzugsweise
parallele Seitenoberflächen 29 und 30 auf,
welche sich vorzugsweise im Allgemeinen radial einwärts von
der geneigten oberen Oberfläche
erstrecken. Jedes Versteifungselement wird integriert mit dem benachbarten
Profilblock und einer Bodenoberfläche 25 der Nut 10 während des
Formens der Reifenlauffläche
geformt. Somit erfordert das Formen des Reifens nur geringfügige Veränderungen
an der Form, wie zum Beispiel Entfernen von Material aus der Form,
zum Formen der Versteifungselemente. 2, 3 und 4 zeigen
eine Konfiguration der Versteifungselemente 16 und 17,
wobei sich obere Oberflächen 27 und 28 bei
einem gleichen Winkel von im Allgemeinen 45° in Bezug auf die Nutbodenoberflächen 25 und
nur teilweise über
die axiale Breite des benachbarten Profilblocks erstrecken, wie
in 2 gezeigt.
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Ein
verändertes
abgeschrägtes
Versteifungselement ist in 5 gezeigt
und mit 35 bezeichnet. Das Versteifungselement 35 weist
eine geneigte obere Oberfläche 36 auf,
welche sich in einem steileren Winkel bezogen auf die Nutoberfläche 25 als
dem der oberen Oberflächen 27 und 28 von
einer Profilblockoberfläche 21 zu
einem Abstand C1 über einer Bodenoberfläche 25 erstreckt.
Das Versteifungselement 35 ist nur für eine der Rippen gezeigt und
es ist klar, dass die obere Oberfläche des Versteifungselements
in der gegenüberliegenden
Rippe 3 den gleichen Grad von Schrägheit wie das Versteifungselement 35 aber
entgegengesetzt zu dem in 5 gezeigten
aufweisen wird. Ebenso werden beide Versteifungselemente in dem
gleichen Abstand C1 über der Oberfläche 25 enden
und sich nur teilweise über die
Breite der Nuten 10 erstrecken.
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6 zeigt
ein weiteres Versteifungselement 40, welches eine geneigte
obere Oberfläche 41 aufweist,
welche sich zwischen einer oberen Oberfläche 21 auf einem Profilblock 9 zu
einer Bodenoberfläche 25 des
benachbarten Profilblocks erstreckt. Das Versteifungselement 40 wird
sich nur teilweise axial über
Nut 10 erstrecken. Die seitliche gegenüberliegende Rippe 3 wird
die gleiche Versteifungselementkonfiguration und den gleichen Neigungswinkel wie
Oberfläche 41 aufweisen,
sich aber in die entgegengesetzte Richtung erstrecken.
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Noch
eine weitere Ausführungsform
des Versteifungselements wird im Allgemeinen mit 45 bezeichnet
und ist in 7 gezeigt. Das Versteifungselement 45 weist
eine geneigte obere Oberfläche 46 auf,
welche sich von einem Abstand B1 nach unten von
einer oberen Oberfläche 21 zu
der Basis der in Umfangsrichtung benachbarten Endwand 24 an
einer Nutbodenoberfläche 25 erstreckt.
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Eine
weitere veränderte
Verstärkungselementkonfiguration
ist in 8 gezeigt und mit 50 bezeichnet. Versteifungselement 50 weist
eine geneigte obere Oberfläche 51 auf,
welche sich zwischen in Umfangsrichtung beabstandet angeordneten
Endwänden 24 in
einem vorgewählten
Winkel erstreckt. Oberfläche 51 beginnt
in einem Abstand B2 unterhalb einer oberen
Oberfläche 21 des
einen Profilblocks 9 und endet in einem Abstand C2 über
einer Nutbodenoberfläche 25 an
der gegenüberliegenden
Profilblockwand 29.
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Eine
weitere Versteifungselementausführungsform
wird im Allgemeinen mit 55 bezeichnet und ist in 9 gezeigt.
Verstei fungselement 55 weist eine geneigte obere Oberfläche 56 auf,
welche sich in Umfangsrichtung zwischen gegenüberliegenden Endwänden 24 erstreckt,
wobei das höhere Ende
des Versteifungselements in einem Abstand B3 unterhalb
einer oberen Oberfläche 21 beginnt
und mit der benachbarten Seitenwand 24 an der Verbindung mit
einer Bodenoberfläche 25 verbunden
ist.
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3, 4 und 8 stellen
dar, dass die spezielle Form der Versteifungselemente beträchtlich verändert werden
kann, ohne die Erfindung zu beeinflussen, und sich zwischen einem
Abstand unterhalb der oberen Oberfläche des einen der Profilblöcke zu verschiedenen
Höhen,
welche im Allgemeinen mit C bezeichnet werden, der benachbarten
Profilblöcke erstrecken
können,
wie zum Beispiel in 3, 4 und 9 gezeigt.
In diesen Ausführungsformen kann
sich das Versteifungselement vollständig über die Breite der Nut 10 erstrecken,
d.h. über
die gesamte axiale Länge
der Endwände 24,
wohingegen sich in den in 5 und 6 gezeigten
Ausführungsformen
die Versteifungselemente nur teilweise entlang der axialen Länge der
Endwände 24 oder
der Breite der Nuten 10 erstrecken. Der Neigungswinkel
der verschiedenen oberen Oberflächen
der Versteifungselemente ist vorzugsweise innerhalb des Bereichs von
10° bis
75° bezogen
auf die Bodenoberfläche
der Nuten 25, wie durch Winkel A gezeigt. Der bevorzugte
Neigungswinkel beträgt
40° bis
45°, was
die gewünschte Änderung
in dem RAT für
viele Arten von Reifen bereitstellt, in welchen die entgegengesetzt abgeschrägten Versteifungselemente
enthalten sein werden. Ebenso werden die Abstände B und C zwischen 2/3 und
0 der Höhe
der Endwände 24 variieren,
was den zuvor erörterten
gewünschten
Neigungswinkel bereitstellen wird. Ein Abstand B stellt den Abstand
dar, um welchen eine obere Verbindung 37 der geneigten
oberen Oberfläche
unter einer oberen Oberfläche 21 des
benachbarten Blocks 9 ist, und Abstand C stellt den Abstand
dar, um den eine untere Verbindung 38 über einer Nutoberfläche 25 ist.
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Eine
unterschiedliche Änderung
des RAT wird mit jeder der in 3-9 gezeigten
Versteifungselementkonfigurationen erreicht werden. Diese Änderung
in der Neigung und in den Berührstellen mit
den benachbarten Profilblockwänden
wird ferner die Steifheit der Profilblöcke beeinflussen. Zum Beispiel
wird die Versteifungselementkonfiguration der 7 einen
steiferen Profilblock als die der 9 zusätzlich zum
Bereitstellen einer Änderung
des RAT bereitstellen.
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Wiederum
ist leicht verständlich,
dass in den in 3-9 gezeigten
verschiedenen Versteifungselementausführungsformen das entsprechende
Versteifungselement in der seitlich gegenüberliegenden Rippe die gleiche
Konfiguration, aber eine obere Oberfläche, die in der entgegengesetzten Richtung
geneigt ist, aufweisen wird, um die Vorteile der vorliegenden Erfindung
bereitzustellen. Wiederum ist das Bereitstellen der geneigten Verstärkungselemente
in ähnlichen
Rippen, welche in gleichen Abständen
an gegenüberliegenden
Seiten der Mittenumfangsebene 15 angeordnet sind und in
entgegengesetzten Richtungen zueinander geneigt sind, das entscheidende
Merkmal, um das gewünschte
Moment auf den Profilblock und die Reifenlauffläche an der Kontaktstelle mit
dem Grund bereitzustellen.
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Eine
weitere veränderte
Verstärkungselementkonfiguration
wird im Allgemeinen mit 60 bezeichnet und ist in 10 und 11 gezeigt.
Verstärkungselement 60 ist
in vielerlei Hinsicht ähnlich zu
den verschiedenen zuvor erörterten
Versteifungselementen, außer
dass es eine erheblich größere seitliche
oder axiale Breite als die der verschiedenen zuvor erörterten
Versteifungselementausführungsformen
aufweist. Wie in 10 und 11 gezeigt, erstreckt
sich Versteifungselement 60 vollständig über die Breite der benachbarten
Profilblöcke 9 und weist
eine abgeschrägte
obere Oberfläche 61 auf, welche
verschiedene in 3, 4, 7, 8 und 9 gezeigte
Konfigurationen und Winkel aufweisen kann, wenn sie sich zwischen
benachbarten Profilblockendwänden 24 erstreckt.
Ferner kann der Winkel der Abschrägung und können Berührpunkte an den Enden der geneigten
Oberflächen
mit den benachbarten Endwänden
variiert werden, ohne das Konzept der Erfindung zu beeinflussen,
solange die seitlich gegenüberliegenden
Versteifungselemente ähnlich
sind, aber in einer entgegengesetzten Richtung abgeschrägt sind.
Es ist weiterhin klar, dass die abgeschrägten Versteifungselemente nicht
in jeder Nut der Rippen 2 oder 3 sein müssen, wie
in 1 und 10 gezeigt, sondern in ausgewählten Nuten sein
können,
solange die axial gegenüberliegende Nut
das entsprechende Versteifungselement, welches in der entgegengesetzten
Richtung geneigt ist, aufweist.
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Schulterrippen 2 können mit
Versteifungselementen 62, wie in 10 und 12 gezeigt,
versehen sein, welche geneigte Seitenoberflächen 63 und 64 mit
anderen Winkeln als die vertikalen Seitenoberflächen 29 der zuvor
erörterten
Versteifungselemente aufweisen können,
die, falls gewünscht,
auch geneigte Seitenwänden
aufweisen können.
Oberflächen 62 und 63 erstrecken
sich nach außen
in einer im Allgemeinen axialen Richtung und können eine etwas gekrümmte Konfiguration
in dem äußeren Schulterbereich
aufweisen.
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Somit
werden durch Abschrägen
der Versteifungselemente in der Vor- und Rückrichtung in ähnlichen
und gegenüberliegend
beabstandet angeordneten Rippen von der mittleren Umfangsebene eines Reifens,
welcher ein im Wesentlichen symmetrisches Laufflächenmuster aufweist, verschiedene Änderungen
des RAT ermöglicht,
ohne die Karkasse oder das straßenberührende Laufflächenmuster
zu ändern. Die
Menge der Änderungen
kann in Abhängigkeit
von der Konfiguration der Versteifungselemente bezogen auf die benachbarten
Profilblockansätze
unterschiedlich sein.
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Ein
verändertes
Reifenlaufflächenmuster wird
im Allgemeinen mit 65 bezeichnet und ist in 13 gezeigt.
Dies ist eine asymmetrische Lauffläche, wobei mehrere Rippen und
Umfangsnuten nicht symmetrisch an gegenüberliegenden Seiten einer geometrischen
Mittellinie 66 des Reifens, d.h. eine zwischen gegenüberliegenden
Seiten 67 des Reifens gleich weit entfernte imaginäre Linie,
welche ferner mit der Mittelumfangsebene 15 des zuvor erörterten Laufflächenmusters
zusammenfällt,
sind. Eine Änderung
des RAT kann auch in einem asymmetrischen Laufflächenmuster 65 erreicht
werden, indem abgeschrägte
Versteifungselemente 68 und 69 bereitgestellt
werden, welche sich in Umfangsrichtung zwischen benachbarten Profilblöcken 70 und 71 der
einzelnen Rippen 72, 73, 74, 75 und 76 erstrecken,
wie in 13 gezeigt. Obere Wände 77 und 78 der
Versteifungselemente werden in entgegengesetzten Richtungen in Bezug
zueinander geneigt sein, aber werden unterschiedlich im Winkel sein,
um eine gewünschte Änderung
des RAT durch Verändern
der Anzahl der abgeschrägten
Versteifungselemente, ihrer Stellen in den einzelnen Rippen und
dem Neigungswinkel auf einer Seite der Mittellinie 66 in
Bezug auf die Anzahl der Versteifungselemente, dem Neigungswinkel
und der Rippenstelle an der gegenüberliegenden Seite der Mittellinie
bereitzustellen. Wiederum ist das Hauptmerkmal, dass sich die geneigten
Versteifungselemente in entgegengesetzte Richtungen bezogen auf
die Versteifungselemente an gegenüberliegenden Seiten der Mittellinie 66 erstrecken.
Wiederum können
die Neigungswinkel und die Anfangs- und Endpunkte der oberen Wände 77 und 78 bezogen
auf die benachbarten Laufflächenansätze verändert werden,
wie in 3-9 gezeigt.
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Obwohl
die Ausführungsformen
der Erfindung beschrieben wurden, ist die Erfindung nicht darauf
beschränkt,
sondern nur durch die nachfolgenden Ansprüche.