DE60017184T2 - Reifenlaufflächenprofil für fahrzeuge mit hoher belastungsfähigkeit - Google Patents

Reifenlaufflächenprofil für fahrzeuge mit hoher belastungsfähigkeit Download PDF

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Description

  • Die Erfindung betrifft die Profile von Laufflächen für Luftreifen, die zur Ausstattung von Fahrzeugen mit sehr hohem Ladegewicht bestimmt sind, welche insbesondere in Steinbrüchen oder auf Baustellen fahren, wie Muldenkipper und die "Dumper" genannten Fahrzeuge.
  • Die betreffenden Fahrzeuge haben eine Lauffläche, deren Dicke die Herstellung von Ausschnitten (Rillen und/oder Einschnitte) einer Tiefe von mindestens 60 mm erlaubt.
  • Im Rahmen der vorliegenden Beschreibung wird unter einer Rille ein in der Lauffläche geformter Ausschnitt verstanden, der von Gummiwänden begrenzt wird, wobei die mittlere die Wände trennende Breite mindestens gleich 15 mm ist; der Verlauf einer Rille auf der Abrollfläche kann eine variable Breite aufweisen. Unter Einschnitt wird ein Ausschnitt einer Breite von weniger als 15 mm verstanden.
  • Es ist üblich, Laufflächen herzustellen, die mehrere in Umfangs- und Querrichtung ausgerichtete Ausschnitte aufweisen, wobei einige dieser Ausschnitte in mindestens einen anderen Ausschnitt mit unterschiedlicher Ausrichtung münden. Die Druckschrift GB 755 137 zeigt zum Beispiel eine solche Lauffläche.
  • Während des Fahrens auf Böden, die viele Kiesel aufweisen, hat man festgestellt, dass manche Bereiche eines Luftreifenprofils eine erhöhte Empfindlichkeit für das Erfassen und Zurückhalten verschiedener Gegenstände aufweisen. Insbesondere bei einem Ausschnitt, der in einen anderen Ausschnitt mit anderer Ausrichtung mündet, ohne diesen vollständig zu durchqueren, hat man festgestellt, dass die T-förmige Anschlusszone im Vergleich mit den Ausschnitten selbst empfindlicher für das Zurückhalten von Kieseln war.
  • Wie in 1 gezeigt, hat man nämlich festgestellt, dass in der T-förmigen Anschlusszone zwischen zwei Ausschnitten die maximale Größe der Kiesel, die erfasst werden konnten (durch einen Kreis dargestellt,) größer war als die mittlere Breite jedes Ausschnitts. Natürlich ist die tatsächliche Größe der Kiesel, die wirklich erfasst werden können, aufgrund der geringen Steifheit der Ecken der Profilmuster größer als die simulierte Größe.
  • Man stellt fest, dass ein Kiesel mit im wesentlichen Kugelform und einem Durchmesser gleich der beschriebenen maximalen Größe in diesen T-förmigen Anschlusszonen erfasst werden und sich nicht mehr durch Wandern in den einen oder anderen der Ausschnitte geringerer Breite entfernen kann (es geht so vor sich, als ob der Kiesel immer stärker zwischen die Gummiwände der Profilmuster eingedrückt würde).
  • Es ist bei Luftreifen für Schwerlastwagen bekannt, am Boden der Ausschnitte Gummiklötze anzuordnen, die am Boden der Ausschnitte vorstehen, um das Erfassen bestimmter Kiesel zu verringern, indem sie am Eintritt in die Ausschnitte gehindert oder sogar ausgeworfen werden, wenn sie tatsächlich eindringen konnten. Die Anwendung dieser Lösung auf Laufflächen, die Ausschnitte großer Tiefe (mindestens gleich 60 mm) aufweisen, führt dazu, große Klötze herzustellen; ein Nachteil liegt darin, dass diese Klötze keine ausreichende Steifheit aufweisen, um die gewünschte Aufgabe unter Berücksichtigung der sehr hohen Kräfte zu erfüllen, denen die Fahrzeuge mit sehr hohem Ladegewicht ausgesetzt sind. Eine Möglichkeit besteht darin, Gummiklötze mit großem Volumen vorzusehen, um eine ausreichende Steifheit zu erhalten; diese Lösung hat aber den Nachteil, eine große Menge von zusätzlichem Gummi zu erfordern. Die Druckschrift US 2 056 131 zeigt ein Laufflächenprofil, bei dem die Wände der Ausschnitte gleichmäßig verteilte Vorsprünge besitzen.
  • Andererseits ist anzumerken, dass bei den betroffenen Luftreifen die Notwendigkeit, über ein Mittel zu verfügen, um das Erfassen von Kieseln zu vermeiden, sich nur beim neuen Luftreifen und bis zu einem Abnutzungszustand äußert, der im wesentlichen der Hälfte der Dicke der Lauffläche entspricht.
  • Ziel der Erfindung ist es, die Empfindlichkeit für das Eindringen und Zurückhalten von Kieseln in der T-förmigen Anschlusszone zu verringern, die von zwei Ausschnitten eines Laufflächenprofils gebildet wird, wobei einer der Ausschnitte in den anderen Ausschnitt mündet, ohne ihn vollständig zu durchqueren, und dies im Neuzustand des Luftreifens und bis zu einer Abnutzung im wesentlichen gleich der halben Tiefe der Rillen.
  • Die erfindungsgemäße Lauffläche weist Profilelemente auf, die von mindestens einem ersten und einem zweiten Ausschnitt gebildet werden, die unterschiedlich ausgerichtet sind, wobei der erste Ausschnitt von einer ersten und einer zweiten Gummiwand begrenzt wird, die einen mittleren Abstand L1 aufweisen, während der zweite Ausschnitt von einer ersten und einer zweiten Gummiwand begrenzt wird, die einen mittleren Abstand L2 aufweisen. Der erste Ausschnitt mündet in den zweiten Ausschnitt, ohne ihn zu durchqueren, um eine T-förmige Anschlusszone zu bilden, so dass die den ersten Ausschnitt begrenzende erste und zweite Wand an die den zweiten Ausschnitt begrenzende erste Wand anschließen.
  • Das Profil der erfindungsgemäßen Lauffläche ist dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Wand des zweiten Ausschnitts in der Anschlusszone mit einem Vorsprung versehen ist, der sich im wesentli chen in einer Richtung nahe der Richtung des ersten Ausschnitts erstreckt, wobei dieser Vorsprung auf einer Fläche parallel zur Lauffläche einen Umriss aufweist, dessen am weitesten von der zweiten Wand entfernte Punkt sich in einem Abstand von mindestens gleich 50% der Breite L2 des zweiten Ausschnitts befindet, um den maximalen Durchmesser eines kugelförmigen Gegenstands zu reduzieren, der in die Anschlusszone eingeführt werden kann, wobei der Vorsprung sich zwischen 30% und 60% der Tiefe der Rille erstreckt, in der er sich befindet.
  • Grundsätzlich mündet ein erster Ausschnitt in einen zweiten Ausschnitt ohne ihn zu durchqueren, wenn dieser erste Ausschnitt nur eine Wand des zweiten Ausschnitts unterbricht.
  • Die Wirksamkeit jedes erfindungsgemäßen Ausschnitts ist so während eines großen Teils der Abnutzung einer Lauffläche ausgehend vom Neuzustand gewährleistet. Durch Begrenzung der maximalen Tiefe jedes Vorsprungs auf 60% der Tiefe der Rille, in der er sich befindet, erhöht man außerdem die Leistung des Profils bezüglich des Zurückhaltens von Kieseln im Neuzustand, ohne die Leistungen des Profils nach Abnutzung zu beeinträchtigen, da die Rillen in gewisser Weise in ihrer ganzen Breite wiederhergestellt werden; außerdem sind die zusätzlichen Mengen an Gummi, die jeden Vorsprung bilden, reduziert.
  • Die Aufgabe jedes Vorsprungs ist es, in großem Maße die für das Eindringen von Kieseln empfindlichste Zone in radialer Richtung (d.h. in Richtung der Dicke der Lauffläche) zu schließen, indem die maximale Größe der Kiesel und verschiedenen Gegenstände, die erfasst werden können, verringert wird, ohne dadurch die Steifheit der von den Ausschnitten begrenzten Profilelemente wesentlich zu beeinträchtigen.
  • Der Vorsprung ist vorzugsweise vorgesehen, um im Neuzustand an der Abrollfläche zu münden; man kann aber auch vorsehen, ihn geringfügig zurückgezogen unter der Abrollfläche der Lauffläche im Neuzustand (auf maximal 15% der Rillentiefe) anzuordnen.
  • Die Merkmale und Vorteile der Erfindung werden anhand der nachfolgenden, ausführlichen Beschreibung unter Bezugnahme auf die Zeichnung besser verstanden werden. Es zeigen:
  • 1 eine Teilansicht einer Abrollfläche einer Lauffläche in der Nähe einer T-förmigen Anschlusszone zwischen zwei Ausschnitten gemäß dem Stand der Technik;
  • 2 eine Teilansicht einer Abrollfläche einer Lauffläche in der Nähe einer T-förmigen Anschlusszone zwischen zwei Ausschnitten gemäß der Erfindung;
  • 3 einen Schnitt gemäß A-A in der Dicke der in 2 gezeigten Lauffläche;
  • 4 eine Variante eines erfindungsgemäßen Profils mit einem dreieckigen Vorsprung;
  • 5 eine Teilansicht eines erfindungsgemäßen Profils für eine Lauffläche eines Luftreifens mit den Abmessungen 44/80 R 57 für ein Straßenbaufahrzeug.
  • 1 stellt eine Teilansicht einer Lauffläche in der Nähe einer T-förmigen Anschlusszone von zwei Rillen 1, 2 mit einer mittleren Breite von L1 bzw. L2 dar, wobei die Rillen sich im rechten Winkel schneiden. Die erste Rille 1 wird von einer ersten Wand 11 eines Gummiblocks 4 und einer zweiten Wand 12 eines zweiten Blocks 3 begrenzt. Die zweite Rille 2 wird von einer ersten Wand 21, die an die Elemente 3 und 4 angrenzt, und von einer zweiten Wand 22 begrenzt, die an ein Gummielement 5 angrenzt. In der Anschlusszone schließen sich die erste Wand 11 und die zweite Wand 12 der ersten Rille 1 an die erste Wand 21 der zweiten Rille 2 an.
  • Außerdem wurde durch einen Kreis C1 mit einem Durchmesser D1 der Umriss eines kugelförmigen Gegenstands mit einer maximalen Größe dargestellt, der in die T-förmige Anschlusszone eindringen kann. Man stellt leicht fest, dass dieser Durchmesser größer ist als die Breiten L1 und L2 der Rillen 1 und 2.
  • 2 zeigt die gleiche Teilansicht der gleichen Lauffläche, die das erfindungsgemäße Profil trägt. Man sieht insbesondere, dass die zweite Wand 22 der zweiten Rille 2 einen Gummivorsprung 6 aufweist, der sich im wesentlichen zur ersten Rille 1 hin erstreckt, um die Breite der zweiten Rille 2 lokal zu reduzieren. Dieser Vorsprung 6 hat einen Umriss C, der sich tangierend an den Ursprungsumriss der zweiten Wand 22 der zweiten Rille 2 anschließt (der Abstand B zwischen den Anschlusspunkten des Umrisses C des Vorsprungs 6 und der Wand 22 ohne Vorsprung ist im vorliegenden Fall größer als die Breite L1 der ersten Nut 1); der Punkt M des Umrisses C, der am weitesten von der zweiten Wand 2 ohne Vorsprung entfernt liegt (die gestrichelt dargestellt ist), befindet sich in einem Mindestabstand HM gleich der Breite L2 der zweiten Rille.
  • Auf diese Weise kann die maximale Größe eines kugelförmigen Gegenstands, der in die Anschlusszone eingeführt werden kann, wesentlich reduziert werden; diese maximale Größe ist umso reduzierter, je weiter der Punkt M von der zweiten Wand 22 der zweiten Rille 2 entfernt liegt. Um den erhaltenen Gewinn anzuzeigen, wurden der Kreis C1 (bereits in 1 dargestellt) und ein Kreis C2 gestrichelt dargestellt, der einen kugelförmigen Gegenstand mit maximaler Abmessung simuliert, der unter Berücksichtigung des Vorhandenseins des Vorsprungs 6 in die Anschlusszone eindringen kann. Es ist klar, dass der Durchmesser D2 dieses zweiten Kreises C2 sehr viel kleiner als der Durchmesser D1 des Kreises C1 ist.
  • 3 zeigt eine Ansicht gemäß dem Schnitt A-A der 2. In diesem Schnitt sieht man die erste Wand 11 der ersten Rille 1, die das Gummielement 4 begrenzt, sowie einen Querschnitt durch die zweite Rille 2 in einer Schnittebene, die durch den Punkt M des Umrisses des Vorsprungs 6 verläuft, der am weitesten von der Wand 22 der zweiten Rille 2 entfernt ist, und in der Dicke der Lauffläche die gleiche T-förmige Anschlusszone. Das Profil des Vorsprungs weist in dieser Schnittebene einen gekrümmten Bereich 61 auf, der an die Wand 22 anschließt, die selbst mit der ersten Wand 21 der zweiten Rille 2 über einen gekrümmten Bereich 23 verbunden ist, der den Grund der Rille bildet. Dieser gekrümmte Bereich 61 ermöglicht es, eine progressive Reduzierung des Umfangs des Vorsprungs 6 in der Breite der Rille 2 im Verlauf der Abnutzung der Lauffläche zu erhalten.
  • Im dargestellten Beispiel weist der Vorsprung 6 eine gekrümmte Anschlusszone auf, aber jede andere Form ist auch vorstellbar, zum Beispiel geradlinig, die so angeordnet ist, dass sie progressiv den Umfang des Vorsprungs 6 in der Breite der Rille 2 reduziert. Der untere Anschlusspunkt des Vorsprungs 6 befindet sich im vorliegenden Fall in einem Abstand H von der Abrollfläche 51 des Elements 5; vorzugsweise liegt dieser Abstand H zwischen 30% und 60% der Tiefe der zweiten Rille 2.
  • Das Vorhandensein eines erfindungsgemäßen Vorsprungs weist außer der Reduzierung der maximalen Größe der Gegenstände, die in die T-förmige Anschlusszone eindringen können, die folgenden Vorteile auf:
    • – Vorhandensein eines Mittels, das sich dem Eindringen von Kieseln nur so lange widersetzt, wie dies besonders notwendig ist (zwischen dem Neuzustand und einem der halben Abnutzung der Lauffläche entsprechenden Zustand);
    • – das Volumen an zusätzlichem Gummi der Vorsprünge ist auf das strikt Notwendige reduziert;
    • – Aufrechterhalten der Entwässerungsfunktion jeder der Rillen, da es keine Verschluss der Rillen gibt, und da die Vorsprünge sich nur über einen Teil der Höhe der Rillen erstrecken;
    • – jeder in die so veränderte T-förmige Anschlusszone eingeführte Gegenstand, der sich zur einen oder anderen diese T-förmige Zone verlängernden Rillen bewegt, wird nicht von den Wänden der Rillen zurückgehalten, da die maximale Abmessung des Gegenstands kleiner als die Breiten der Rillen ist;
    • – keine Veränderung der Steifheiten der Elemente des Profils.
  • Es ist anzumerken, dass die für den Vorsprung gewählten Formen ein für den Fachmann problemloses Formen und Entformen ermöglichen.
  • 4 zeigt eine T-förmige Anschlusszone, die von einer ersten Rille 1' gebildet wird, die in eine zweite Rille 2' mündet, wobei eine der die Rille 2' begrenzenden Wände 22' mit einem Vorsprung 6' versehen ist, der sich in Richtung der Rille 1' erstreckt und auf der Abrollfläche einen dreieckigen Umriss hat, von dem eine der Spitzen M' der am weitesten von der Wand 22' entfernte Punkt ist und sich in einem Abstand HM' von mehr als 100% der Breite der Rille 2' befindet. Da dieser Vorsprung sich nicht in der ganzen Dicke der Lauffläche erstreckt, wird die Entwässerungsfunktion nach wie vor von der Rille 2' gewährleistet. Der der Spitze M' gegenüberliegende Grund hat eine Länge im wesentlichen gleich der Breite L1' der Rille 1'.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung ist auf den Fall von T-förmigen Anschlusszonen von zwei Rillen anwendbar, wobei es unwichtig ist, welche der beiden Rillen die breitere ist.
  • 5 zeigt eine Teilansicht eines Profils einer Lauffläche eines Luftreifens für ein Straßenbaufahrzeug mit der Abmessung 44/80 R 57, dessen Profiltiefe (d.h. die Höhe der Gummielemente) 80 mm beträgt.
  • Dieses Profil weist zwei Rillen 7 mit einer Ausrichtung im wesentlichen in Umfangsrichtung und einer mittleren Breite von 8 mm auf, die drei Umfangsstreifen 8, 9, 10 begrenzen, wobei jeder dieser drei Umfangsstreifen geeignete Anordnungen von Profilmustern hat, um der Lauffläche optimale Steifheiten zu verleihen, die ein Flachlegen in dem mit dem Boden in Kontakt stehenden Bereich ermöglichen.
  • Inabesondere besteht der Mittelstreifen 9 aus einer Rippe, die mit mehreren Rillen 11 einer mittleren Breite von 8 mm und einer Tiefe von 80 mm versehen ist. Diese Rillen 11 weisen zwei Wellenformen auf und erstrecken sich in einer mittleren Richtung im wesentlichen senkrecht zur Umfangs- oder Längsrichtung der Lauffläche. Diese Rillen 11 münden in jeder der Umfangsrillen 7, ohne sie zu durchqueren.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird die Empfindlichkeit des beschrieben Profils reduziert, indem auf der Seitenwand der Gummiblöcke Schultern geformt werden, die den die mittlere Rippe schneidenden Querrillen 11 gegenüber und vor jeder der Querrillen liegen, wobei ein Vorsprung 12 sich hauptsächlich in Querrichtung erstreckt, um lokal die Breite der Längsrille 7 zu reduzieren, ohne dadurch die Steifheit beim Flachlegen der Lauffläche in Querrichtung zu verändern.
  • Im in 5 dargestellten Fall weisen die Profilmuster im Neuzustand entlang der Umfangsrillen abgeschrägte Kanten auf, und jeder Vorsprung 12 ist um einen Abstand von 5 mm unter der Abrollfläche versetzt, der der Höhe der Schräge entspricht. Jeder Vorsprung 12 erstreckt sich über 60% der Tiefe der Umfangsrille 7 und weist einen Umriss auf, der sich im wesentlichen in Richtung der Querrille 11 bis in eine Entfernung erstreckt, die geringfügig größer als die Breite der Umfangsrille 7 ist.

Claims (5)

  1. Lauffläche für einen Luftreifen, der für ein auf unebenen Straßen fahrendes Fahrzeug mit großem Ladegewicht bestimmt ist, mit einem Profil, das Profilelemente (3, 4, 5) aufweist, die von mindestens einem ersten und einem zweiten Ausschnitt (1, 2) gebildet werden, die unterschiedlich ausgerichtet sind, wobei der erste Ausschnitt (1) von einer ersten und einer zweiten Gummiwand (11, 12) begrenzt wird, die einen mittleren Abstand L1 aufweisen, während der zweite Ausschnitt (2) von einer ersten und einer zweiten Gummiwand (21, 22) begrenzt wird, die einen mittleren Abstand L2 aufweisen, wobei der erste Ausschnitt (1) in den zweiten Ausschnitt (2) mündet, ohne ihn zu durchqueren, um eine T-förmige Anschlusszone zu bilden, so dass die den ersten Ausschnitt (1) begrenzende erste und die zweite Wand (11, 12) an die den zweiten Ausschnitt (2) begrenzende erste Wand (21) anschließen, wobei das Profil der erfindungsgemäßen Lauffläche dadurch gekennzeichnet ist, dass die zweite Wand (22) des zweiten Ausschnitts (2) in der Anschlusszone mit einem Vorsprung (6) versehen ist, der sich im wesentlichen in einer Richtung nahe der Richtung des ersten Ausschnitts (1) erstreckt, wobei dieser Vorsprung (6) auf einer Fläche parallel zur Lauffläche (51) einen Umriss C aufweist, dessen Punkt M, der am weitesten von der zweiten Wand (22) entfernt ist, sich in einem Abstand HM mindestens gleich 50% der Breite L2 des zweiten Ausschnitts (2) befindet, wobei der Vorsprung (6) sich in Richtung der Tiefe der zweiten Rille (2) ausgehend von der Lauffläche (51) im Neuzustand und über eine Tiefe H zwischen 30% und 60% der Tiefe der Rille erstreckt, um den maximalen Durchmesser eines kugelför migen Gegenstands zu reduzieren, der in die Anschlusszone eingeführt werden kann.
  2. Lauffläche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Vorsprung (6) im Neuzustand der Lauffläche in Richtung der Tiefe der Lauffläche bezüglich der Abrollfläche (51) der Lauffläche versetzt ist, wobei die ursprüngliche Verschiebung zwischen 0 und 15% der Tiefe der zweiten Rille (2) liegt.
  3. Lauffläche nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass in einer senkrecht zur Abrollfläche (51) und durch den Punkt M des Vorsprungs (6), der am weitesten von der diesen Vorsprung tragenden Ausschnittwand entfernt liegt, verlaufenden Schnittebene der Vorsprung einen Verlauf (61) hat, der in Bezug auf eine Richtung senkrecht zur Abrollfläche (51) geneigt ist, so dass dieser Vorsprung sich immer weniger in der Breite der zweiten Rille (2) erstreckt, je mehr die Abrollfläche abgenutzt wird.
  4. Luftreifen, der zur Ausstattung eines Fahrzeugs mit großem Ladegewicht bestimmt ist, dadurch gekennzeichnet, dass er mit einer gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3 definierten Lauffläche versehen ist.
  5. Luftreifen zur Ausstattung eines Fahrzeugs mit großem Ladegewicht, der eine Lauffläche aufweist, die mit einem Profil versehen ist, das zwei Rillen mit im wesentlichen Umfangsausrichtung und einer mittleren Breite L1 aufweist, die zwei seitliche Umfangsbänder begrenzen, die ein drittes Mittelband umrahmen, wobei das Mittelband aus einer Rippe besteht, die mit mehreren Rillen einer mittleren Breite L2 versehen ist, die sich in einer Richtung senkrecht zur Umfangsrichtung erstrecken, wobei die se Rillen in jeder der Umfangsrillen münden, ohne sie vollständig zu durchqueren, um mehrere T-förmige Anschlusszonen zu bilden, wobei das Profil dadurch gekennzeichnet ist, dass gegenüber jeder der Querrillen des Mittelbands auf den Seitenwänden der Seitenbänder ein Vorsprung geformt ist, der sich hauptsächlich in Querrichtung erstreckt, um die Breite der Längsrille lokal um mindestens 50% zumindest im Neuzustand zu reduzieren, wobei jeder Vorsprung sich in Richtung der Tiefe der in Umfangsrichtung ausgerichteten Rillen ausgehend von der Abrollfläche im Neuzustand und über eine Tiefe zwischen 30% und 60% der Tiefe der Rillen erstreckt, ohne dadurch die Steifheit des Flachlegens der Lauffläche beim Fahren zu verändern.
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