DE60212109T2 - Unterwäsche - Google Patents

Unterwäsche Download PDF

Info

Publication number
DE60212109T2
DE60212109T2 DE60212109T DE60212109T DE60212109T2 DE 60212109 T2 DE60212109 T2 DE 60212109T2 DE 60212109 T DE60212109 T DE 60212109T DE 60212109 T DE60212109 T DE 60212109T DE 60212109 T2 DE60212109 T2 DE 60212109T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
fiber
underwear
yarn
polytrimethylene terephthalate
circular
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE60212109T
Other languages
English (en)
Other versions
DE60212109D1 (de
Inventor
Hiroshi Ibaraki-shi YAMAZAKI
Masataka Takatsuki-shi IKEDA
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Asahi Kasei Corp
Asahi Chemical Industry Co Ltd
Original Assignee
Asahi Kasei Corp
Asahi Chemical Industry Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Asahi Kasei Corp, Asahi Chemical Industry Co Ltd filed Critical Asahi Kasei Corp
Publication of DE60212109D1 publication Critical patent/DE60212109D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE60212109T2 publication Critical patent/DE60212109T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41BSHIRTS; UNDERWEAR; BABY LINEN; HANDKERCHIEFS
    • A41B17/00Selection of special materials for underwear
    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B1/00Weft knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes
    • D04B1/14Other fabrics or articles characterised primarily by the use of particular thread materials
    • D04B1/16Other fabrics or articles characterised primarily by the use of particular thread materials synthetic threads
    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B1/00Weft knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes
    • D04B1/14Other fabrics or articles characterised primarily by the use of particular thread materials
    • D04B1/18Other fabrics or articles characterised primarily by the use of particular thread materials elastic threads
    • D04B1/20Other fabrics or articles characterised primarily by the use of particular thread materials elastic threads crimped threads
    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B1/00Weft knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes
    • D04B1/22Weft knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes specially adapted for knitting goods of particular configuration
    • D04B1/24Weft knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes specially adapted for knitting goods of particular configuration wearing apparel

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Knitting Of Fabric (AREA)
  • Undergarments, Swaddling Clothes, Handkerchiefs Or Underwear Materials (AREA)

Description

  • Fachgebiet
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Unterwäsche, die aus einer Rundstrickware gebildet ist, welche ein Polytrimethylenterephthalat-Faser-Kräuselgarn enthält.
  • Technischer Hintergrund
  • Mit sich änderndem Lebensstil wird in den letzten Jahren eine Unterwäsche gewünscht, die nicht eng ist und dennoch dem Träger ein geeignetes Passgefühl gibt und sich an die Körperbewegung anpassen kann und die außerdem flexibel ist und eine ausgezeichnete Dehnbarkeit und Dehnungserholung hat.
  • Bei Unterwäsche, die dehnbar ist, wurde diejenige kommerziell vertrieben, die aus einem Gestrick hergestellt ist, bei dem eine elastische Faser durch gemischtes Stricken oder ein ähnliches Verfahren zugemischt wird. Eine Unterwäsche, bei der eine elastische Faser, wie eine Polyurethanfaser, zugemischt wird, gibt dem Träger jedoch ein eingeengtes Gefühl, da sie dick ist und ein enges Gefühl vermittelt. Da die elastische Faser selbst abgebaut wird, wenn sie Licht, Chlor usw. ausgesetzt ist, hat die Unterwäsche außerdem das Problem, dass sie die Anpassungsfähigkeit an die Körperbewegung verliert, wenn sie wiederholt gewaschen wird, was zu einem Brechen der elastischen Faser führt.
  • Dehnbare Unterwäsche, deren einengendes Gefühl unterdrückt ist, wurden kommerziell vertrieben, indem man ein Polyesterfaser-Kräuselgarn mit Polyethylenterephthalat als Hauptkomponente verwendet. Einer solchen Unterwäsche fehlt jedoch die Dehnbarkeit in Kettrichtung, obwohl sie in Schussrichtung bis zu einem gewissen Grad dehnbar ist. Infolgedessen folgt das Textil in Teilen wie einem Ellbogenteil und einem Knieteil, die sich in Kettrichtung ausreichend dehnen müssen, der Dehnung nicht ausreichend. Die Träger fühlen sich daher eingeengt, und die Unterwäsche fühlt sich steif an. Da die Polyethylenterephthalatfaser außerdem eine geringe Dehnungserholung zeigt, hat die Unterwäsche den Nachteil, dass die Maßhaltigkeit gering ist und sich zum Beispiel in den Hals- und Saumpartien der Unterwäsche Blasen (Knitter) bilden, wenn die Unterwäsche wiederholt gewaschen und getragen wird.
  • Es gibt Unterwäsche, für die ein Nylonfaser-Kräuselgarn mit einem relativ flexiblen Gefühl verwendet wird. Sie ergibt jedoch ein schlechtes Tragegefühl, da ihr ähnlich wie der Unterwäsche aus Polyesterfaser die Dehnbarkeit in Kettrichtung fehlt. Außerdem hat die Unterwäsche die folgenden Nachteile. Sie zeigt nicht nur eine schlechte Maßhaltigkeit, wenn sie wiederholt gewaschen und getragen wird, sondern vergilbt auch, wenn sie erhitzt, mit NOx-Gas in Kontakt gebracht oder längere Zeit in einer Wellpappeschachtel aufbewahrt wird.
  • Im Gegensatz zur Nylonfaser zeigt die Polytrimethylenterephthalat-Faser einen niedrigen Young-Modul, eine ausgezeichnete Dehnungserholung, im Wesentlichen keine durch Licht und Chlor verursachte Versprödung und eine ausgezeichnete Vergilbungsbeständigkeit. Es ist daher zu erwarten, dass die Faser ein für Unterwäsche geeignetes Textil ergibt.
  • Die Japanische Offenlegungsschrift Nr. 11-12902 beschreibt eine Erfindung, die sich auf ein Mischgestrick bezieht, das durch gemischtes Stricken eines Polytrimethylenterephthalat-Fasergarns und eines auf Cellulose basierenden Fasergarns hergestellt wird. Die in der Patentveröffentlichung beschriebene Erfindung zielt darauf ab, ein Gestrick zu erhalten, das ein für Faserfilamente auf Cellulosebasis spezifisches Gefühl hat und keine Striche und Farbschattierungsstreifen ergibt. In der Erfindung gibt es keine Beschreibung bezüglich der Gestaltung eines Gestricks, wenn die Rundstrickware als Unterwäsche verwendet werden soll. Außerdem zeigt das in der Patentveröffentlichung offenbarte Gestrick im Wesentlichen keine Dehnbarkeit, und es lässt sich nicht sagen, dass es einen ausgezeichneten Komfort und ausgezeichnete Maßhaltigkeit nach dem Waschen hat, wenn es für Unterwäsche verwendet wird.
  • Die Japanische Offenlegungsschrift Nr. 2001-64853 beschreibt eine Erfindung, die sich auf ein Gestrick bezieht, das ein Polytrimethylenterephthalat-Fasergarn enthält. Die in der Patentveröffentlichung beschriebene Erfindung zielt darauf ab, ein Gestrick zu erhalten, das eine ausgezeichnete momentane Erholung nach der trockenen Reinigung aufweist. Es gibt keine Beschreibung der Verwendung der Rundstrickware für Unterwäsche. Außerdem definiert die Erfindung die Dehnbarkeit in nur einer Richtung, nämlich in der Kett- oder Schussrichtung. Weiterhin hat das in der Patentveröffentlichung offenbarte Gestrick zwar eine geeignete Dehnbarkeit und eine momentane Erholung nach der trockenen Reinigung in nur einer der beiden Richtungen, doch lässt sich nicht sagen, dass das Gestrick, das für Unterwäsche verwendet wird, die sowohl in Kett- als such in Schussrichtung eine geeignete Dehnbarkeit haben muss, ein ausgezeichnetes komfortables Gefühl für den Träger aufweist.
  • JP-A-2000-239949 offenbart ein Verfahren zur Herstellung einer Doppelrundstrickware, das die Verwendung von Polytrimethylenterephthalat-Kräuselgarnen umfasst.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Ein Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, Unterwäsche bereitzustellen, die aus einer Rundstrickware gebildet ist, welche ein Polytrimethylenterephthalat-Faser-Kräuselgarn aufweist. Die Unterwäsche der Erfindung fühlt sich flexibel an, zeigt eine ausgezeichnete Dehnbarkeit und Dehnungserholung sowohl in Kett- als auch in Schussrichtung und hat eine ausgezeichnete Haltbarkeit und/oder gibt dem Träger ein komfortables Gefühl.
  • Als Ergebnis einer intensiven Durchführung von Untersuchungen, um die obigen Ziele zu erreichen, haben die Erfinder die vorliegende Erfindung erreicht.
  • Das heißt, die vorliegende Erfindung entspricht der folgenden Erläuterung.
    • 1. Unterwäsche, die aus einer Rundstrickware gebildet ist, welche ein Polytrimethylenterephthalat-Faser-Kräuselgarn in einem Mischungsverhältnis von 15 Gew.-% oder mehr umfasst, wobei die Rundstrickware eine Maschenreihenzahl von 30 bis 70 Maschenreihen/2,54 cm und eine Maschenstäbchenzahl von 30 bis 70 Maschenstäbchen/2,54 cm aufweist.
    • 2. Unterwäsche gemäß Punkt 1, wobei das Polytrimethylenterephthalat-Faser-Kräuselgarn aus einem Falschdrahtgarn besteht.
    • 3. Unterwäsche gemäß Punkt 1 oder 2, wobei das Polytrimethylenterephthalat-Faser-Kräuselgarn eine latent kräuselfähige Polyesterfaser ist, die mehrere Polyesterkomponenten umfasst, wobei wenigstens eine der Komponenten ein Polytrimethylenterephthalat ist.
    • 4. Unterwäsche gemäß Punkt 3, wobei die latent kräuselfähige Polyesterfaser den folgenden Bedingungen (a) bis (c) genügt: (a) die Anfangszugfestigkeit beträgt 10 bis 30 cN/dtex; (b) die Streckdehnung der Kräuselung beträgt 10 bis 100%, und der Streckmodul der Kräuselung beträgt nach der Entwicklung der latenten Kräuselung 80 bis 100%; und (c) die thermische Schrumpfspannung bei °C beträgt 0,1 bis 0,5 cN/dtex.
    • 5. Unterwäsche gemäß einem der Punkte 1 bis 4, wobei die Rundstrickware aus einem Polytrimethylenterephthalat-Faser-Kräuselgarn und einer kurzen Faser gebildet ist.
    • 6. Unterwäsche gemäß Punkt 5, wobei es sich bei der kurzen Faser um wenigstens eine Faser handelt, die aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus einer Faser auf Cellulosebasis, einer Acrylfaser und einer Tierfaser besteht.
    • 7. Unterwäsche gemäß einem der Punkte 1 bis 6 wobei das Mischungsverhältnis des Polytrimethylenterephthalat-Faser-Kräuselgarns 20 bis 60 Gew.-% beträgt.
    • 8. Unterwäsche gemäß einem der Punkte 1 bis 7, wobei das Verhältnis von Maschenreihenzahl/Maschenstäbchenzahl der Rundstrickware 0,5 bis 1,5 beträgt.
    • 9. Unterwäsche gemäß einem der Punkte 1 bis 8, wobei das Verhältnis von Streckverhältnis in der Reihenrichtung zu Streckverhältnis in der Stäbchenrichtung der Rundstrickware 0,2 bis 1,2 beträgt.
    • 10. Unterwäsche gemäß einem der Punkte 1 bis 9, wobei die Spannung bei 30% Dehnung der Rundstrickware in der Reihenrichtung 0,2 bis 4,9 N/cm beträgt.
    • 11. Unterwäsche gemäß einem der Punkte 1 bis 10, wobei das Verhältnis der Maßänderung der Rundstrickware in der Reihenrichtung nach 10 000 mal wiederholter Dehnung von 30% in der Stäbchenrichtung der Strickware 10% oder weniger beträgt.
  • Die vorliegende Erfindung wird im Folgenden ausführlich erläutert.
  • In der vorliegenden Erfindung bedeutet "Unterwäsche" Kleidung, die direkt mit der Haut des Oberkörpers oder Unterkörpers in Kontakt kommt und als Unterwäsche fungiert. Beispiele für die Unterwäsche sind Shirts, Bodywear, ärmellose Shirts (Tank Tops), Bettjäckchen, Unterröcke, Hosen, Shorts, Slips, Badehosen und Unterhosen. Die Unterwäsche wird jedoch nicht immer so getragen, dass andere Personen sie nicht sehen können, sondern sie umfassen auch Kleidung, die so getragen wird, dass andere sie sehen können.
  • In der vorliegenden Erfindung bezeichnet "Polytrimethylenterephthalat-Faser" eine Faser aus einem Polyester mit Trimethylenterephthalat-Einheiten als Hauptrepetiereinheiten, die Trimethylenterephthalat-Einheiten in einer Menge von 50 Mol-% oder mehr, vorzugsweise 70 Mol-% oder mehr, besonders bevorzugt 80 Mol-% oder mehr, am meisten bevorzugt 90 Mol-% oder mehr, enthält. Dementsprechend umfasst das Polytrimethylenterephthalat auch ein Polytrimethylenterephthalat, das als dritte Komponente andere Säurekomponenten und/oder Glycolkomponenten in einer Gesamtmenge von 50 Mol-% oder weniger, vorzugsweise 30 Mol-% oder weniger, besonders bevorzugt 20 Mol-% oder weniger, am meisten bevorzugt 10 Mol-% oder weniger, enthält.
  • Ein Polytrimethylenterephthalat wird synthetisiert, indem man Terephthalsäure oder ein funktionelles Derivat davon und Trimethylenglycol oder ein funktionelles Derivat von Trimethylenglycol in Gegenwart eines Katalysators unter geeigneten Reaktionsbedingungen miteinander kombiniert. Im Verlaufe der Synthese können auch eine oder zwei oder mehrere geeignete dritte Komponenten hinzugefügt werden, so dass man einen copolymerisierten Polyester erhält. Alternativ dazu können auch ein Polytrimethylenterephthalat und ein anderer Polyester als ein Polytrimethylenterephthalat, wie ein Polyethylenterephthalat oder Nylon, miteinander vermischt oder im Verbund versponnen (Hülle-Kern, nebeneinander usw.) werden.
  • Beispiele für die dritte Komponente, die hinzugefügt werden soll, sind aliphatische Dicarbonsäuren, wie Oxalsäure und Adipinsäure, alicyclische Dicarbonsäuren, wie Cyclohexandicarbonsäure, aromatische Dicarbonsäuren, wie Isophthalsäure und Natriumsulfoisophthalsäure, aliphatische Glycole, wie Ethylenglycol, 1,2-Propylenglycol und Tetramethylenglycol, alicyclische Glycole, wie Cyclohexandimethanol, aliphatische Glycole, die eine aromatische Gruppe enthalten, wie 1,4-Bis(β-hydroxyethoxy)benzol, Polyetherglycole, wie Polyethylenglycol und Polypropylenglycol, aliphatische Oxycarbonsäuren, wie ω-Oxycapronsäure, und aromatische Oxycarbonsäuren, wie p-Oxybenzoesäure.
  • Außerdem kann auch eine Verbindung (wie Benzoesäure oder Glycerin), die eine oder drei oder mehr esterbildende funktionelle Gruppen aufweist, verwendet werden, solange das resultierende Polymer im Wesentlichen linear ist.
  • Weiterhin kann die in der vorliegenden Erfindung verwendete Polytrimethylenterephthalat-Faser Mattierungsmittel, wie Titandioxid, Stabilisatoren, wie Phosphorsäure, UV-Absorber, wie ein Hydroxybenzophenon-Derivat, Keimbildner, wie Talk, Gleitmittel, wie Aerosil, Antioxidantien, wie ein Derivat von gehindertem Phenol, Flammschutzmittel, Antistatikmittel, Pigmente, optische Aufheller, Infrarot-Absorber, Schaumverhütungsmittel und dergleichen enthalten.
  • Es gibt keine spezielle Einschränkung bezüglich des Spinnverfahrens für die in der vorliegenden Erfindung verwendete Polytrimethylenterephthalat-Faser, und es kann jedes der im Folgenden erwähnten Verfahren verwendet werden: ein Verfahren, bei dem mit einer Wickelgeschwindigkeit von ungefähr 1500 m/min gesponnen wird, so dass man ein unverstrecktes Garn erhält, und das Garn mit einem Streckverhältnis von ungefähr 2 bis 3,5 verstreckt und verzwirnt wird, ein Direktstreckverfahren (Spinn-Streck-Verfahren), bei dem ein Spinnschritt und ein Streck- und Zwirnschritt direkt miteinander kombiniert werden, und ein Hochgeschwindigkeits-Spinnverfahren (Spinn-Aufnahme-Verfahren), bei dem mit einer Geschwindigkeit von 5000 m/min oder mehr aufgewickelt wird.
  • Obwohl die Form der Polytrimethylenterephthalat-Faser entweder die eines Filamentgarns oder eines Kurzgarns sein kann, wird ein Filamentgarn bevorzugt. Das Garn kann in Längsrichtung gleichmäßig oder dick und dünn sein. Außerdem kann der Querschnitt des Garns rund, dreieckig, L-förmig, T-förmig, Y-förmig, W-förmig, achtlappig, flach (eine Flachheit von etwa 1,3 bis 4, z.B. W-förmig, Doppel-T-förmig, bumerangförmig, wellenförmig, perlenkettenförmig, kokonförmig, rechteckig usw.), vieleckig (z.B. knochenförmig), mehrlappig, hohl oder unbestimmt geformt sein.
  • Weiterhin liegt das Garn vorzugsweise in Form eines Multifilamentgarns (einschließlich eines extrem dünnen Garns) vor, oder es kann in Form eines gezwirnten Garns (weichgezwirnt oder hartgezwirnt) vorliegen.
  • Die Eigenschaften der Polytrimethylenterephthalat-Faser in der vorliegenden Erfindung werden im Folgenden erläutert. Die Faser hat eine Festigkeit von vorzugsweise 2 bis 5 cN/dtex, besonders bevorzugt 2,5 bis 4,5 cN/dtex, am meisten bevorzugt 3 bis 4,5 cN/dtex. Die Faser hat eine Dehnung von vorzugsweise 30 bis 60%, besonders bevorzugt 35 bis 55%, am meisten bevorzugt 40 bis 55%. Die Faser hat einen Elastizitätsmodul von vorzugsweise 30 cN/dtex oder weniger, besonders bevorzugt 10 bis 30 cN/dtex, ganz besonders bevorzugt 12 bis 28 cN/dtex, am meisten bevorzugt 15 bis 25 cN/dtex. Die Faser hat eine elastische Erholung bei 20% Dehnung von vorzugsweise 60% oder mehr, besonders bevorzugt 70% oder mehr, ganz besonders bevorzugt 80% oder mehr, am meisten bevorzugt 85% oder mehr.
  • Die Faser hat eine Gesamtgröße von vorzugsweise 20 bis 550 dtex, besonders bevorzugt 30 bis 220 dtex. Außerdem hat die Faser im Hinblick auf das weiche Gefühl vorzugsweise eine Einzelfilamentgröße von 0,1 bis 12 dtex, besonders bevorzugt 0,5 bis 5 dtex.
  • Die Unterwäsche der vorliegenden Erfindung besteht aus einer Rundstrickware mit einem Polytrimethylenterephthalat-Faser-Kräuselgarn.
  • Beispiele für das Polytrimethylenterephthalat-Faser-Kräuselgarn sind ein Kräuseigarn, das hergestellt wird, indem man eine Polytrimethylenterephthalat-Faser einer Kräuselung, wie Falschdrahtverfahren, Stauchkammerkräuseln, Knit-Deknit-Texturierung und Strahltexturierung, unterzieht, und ein latent kräuselfähiges Polyesterfasergarn, das aus einer Menge von Polyesterkomponenten gebildet wird, von denen wenigstens eine ein Polytrimethylenterephthalat ist.
  • In der vorliegenden Erfindung kann das Polytrimethylenterephthalat-Faser-Kräuselgarn gegebenenfalls ein Verbundfalschdrahtgarn sein, das durch ein bekanntes Verbundfalschdrahtverfahren, wie simultanes Falschdrahtverfahren, Phasendifferenz-Falschdrahtverfahren und Elongationsdifferenz-Falschdrahtverfahren, aus Polytrimethylenterephthalat-Faser-Kräuselgarnen oder einem Polytrimethylenterephthalat-Faser-Kräuselgarn und einem anderen Fasergarn hergestellt ist. Außerdem kann das Polytrimethylenterephthalat-Faser-Kräuselgarn auch ein Verbundgarn sein, das erhalten wird, indem man ein Polytrimethylenterephthalat-Faser-Kräuselgarn und ein Rohgarn (verstrecktes Garn), ein texturiertes Garn, ein gesponnenes Garn oder dergleichen aus einem anderen Fasergarn einem Verfahren wie Interlaced-Mingling, Strahltexturierung und einer Zwirnkombination unterzieht.
  • Weiterhin können das obige Polytrimethylenterephthalat-Faser-Kräuselgarn, das Verbundfalschdrahtgarn und das Verbundgarn weiterhin verzwirnt sein.
  • In der vorliegenden Erfindung hat das Polytrimethylenterephthalat-Faser-Kräuselgarn eine Kräuseldehnung von vorzugsweise 5% oder mehr, besonders bevorzugt 10% oder mehr, am meisten bevorzugt 50% oder mehr. Wenn die Kräuseldehnung 5% oder mehr beträgt, zeigt das Gestrick ein ausreichendes Streckverhältnis, insbesondere in der Kettrichtung. Die aus dem Gestrick erhaltene Unterwäsche gibt dem Träger ein ausgezeichnetes komfortables Gefühl. Außerdem wird die Kräuseldehnung durch das später zu beschreibende Messverfahren bestimmt.
  • In der vorliegenden Erfindung wird von den Polytrimethylenterephthalat-Faser-Kräuselgarnen ein Polytrimethylenterephthalat-Falschdrahtgarn, das leicht eine hohe Kräuseldehnung haben kann, bevorzugt.
  • Es gibt keine spezielle Einschränkung bezüglich des Falschdrahtverfahrens. Allgemein verwendete Falschdrahtverfahren, wie ein Falschdrahtverfahren des Stifttyps, des Reibungstyps, des Quetschriementyps oder des Luftverzwirnungstyps eingesetzt werden. Außerdem kann es sich bei dem Falschdrahtverfahren entweder um ein Ein-Heizer-Falschdrahtverfahren oder ein Zwei-Heizer-Falsch drahtverfahren handeln. Weiterhin kann es sich auch um ein Streck- und Falschdrahtverfahren handeln, wie POY.
  • Die Falschdraht-Heizertemperatur kann gegebenenfalls eingestellt werden, solange das Ziel der vorliegenden Erfindung erreicht werden kann. Im Allgemeinen beträgt die Garntemperatur unmittelbar nach dem Auslass eines ersten Heizers vorzugsweise 100°C oder mehr bis 200°C oder weniger, besonders bevorzugt 120°C oder mehr bis 180°C oder weniger, am meisten bevorzugt 130°C oder mehr bis 170°C oder weniger.
  • Außerdem kann das Garn gegebenenfalls mit einem zweiten Heizer thermisch fixiert werden, was ein Zwei-Heizer-Falschdrahtgarn ergibt. Die Temperatur des zweiten Heizers beträgt vorzugsweise 100°C oder mehr bis 210°C oder weniger, besonders bevorzugt YT – 30°C oder höher bis YT + 50°C oder niedriger (YT: Garntemperatur unmittelbar nach dem Auslass des ersten Heizers). Das Voreilverhältnis innerhalb des zweiten Heizers (zweites Voreilverhältnis) beträgt vorzugsweise +3% oder mehr bis +30% oder weniger.
  • Die Zahl der falschen Drehungen T liegt in einem Bereich, der gewöhnlich im Falschdrahtschritt der Polyethylenterephthalatfaser verwendet wird, und kann anhand der folgenden Formel berechnet werden: T (D/m) = K/{Größe (dtex) des Falschdrahtgarns}0,5, wobei K der Koeffizient der Zahl der falschen Drehungen ist. K beträgt vorzugsweise 17 600 bis 29 500, und die bevorzugte Zahl der falschen Drehungen T wird anhand der Größe des Falschdrahtgarns bestimmt.
  • Das Zwei-Heizer-Falschdrahtgarn aus einer Polytrimethylenterephthalat-Faser zeigt eine etwas reduzierte Kräuselfähigkeit und eine daraus resultierende, im Vergleich zum Ein-Heizer-Falschdrahtgarn leicht reduzierte Bauschigkeit. Wenn Unterwäsche aus dem Falschdrahtgarn hergestellt wird, kann die Unterwäsche jedoch eine in der Praxis ausreichende Bauschigkeit aufrechterhalten. Da das Textil eine verbesserte Oberflächenglätte zeigt, während das grobe und das bauschige Gefühl verschwinden, und ein für eine Polytrimethylenterephthalat-Faser spezifisches ausreichend weiches Gefühl aufweisen kann, ist das Zwei-Heizer-Falschdrahtgarn für Unterwäsche geeignet.
  • Ein bevorzugtes Beispiel für das Polytrimethylenterephthalat-Faser-Kräuselgarn ist ein Kräuselgarn aus einer latent kräuselfähigen Polyesterfaser, die aus einer Menge von Polyesterkomponenten gebildet ist, von denen wenigstens eines ein Polytrimethylenterephthalat ist.
  • Die latent kräuselfähige Polyesterfaser ist eine Faser, die aus wenigstens zwei Polyesterkomponenten (wobei die wenigstens zwei Komponenten insbesondere Seite-an-Seite oder in einem exzentrischen Kern-Hülle-Modus miteinander verbunden sind) gebildet ist, und die Kräuselung wird durch Wärmebehandlung entwickelt. Es gibt keine spezielle Einschränkung bezüglich des Zusammensetzungsverhältnisses der beiden Polyesterkomponenten (wobei das Zusammensetzungsverhältnis als Gewichtsverhältnis im Allgemeinen häufig 70/30 bis 30/70 beträgt) und der Form (linear oder gekrümmt) der verbundenen Oberfläche im Querschnitt des Einzelfilaments.
  • Ein spezielles Beispiel für die Faser ist eine Faser, die ein Polytrimethylenterephthalat als eine Komponente aufweist, wie sie in der Japanischen Offenlegungsschrift Nr. 2001-40537 offenbart ist. Die in der Patentveröffentlichung offenbarte Faser ist eine Verbundfaser, bei der zwei Arten von Polyestern Seite-an-Seite oder in einem exzentrischen Kern-Hülle-Modus miteinander verbunden sind. Für eine Verbundfaser des Seite-an-Seite-Typs beträgt das Schmelzviskositätsverhältnis der beiden Arten von Polyestern vorzugsweise 1,00 bis 2,00. Außerdem beträgt bei einer Verbundfaser des exzentrischen Kern-Hülle-Typs das Verhältnis der Alkalireduktionsrate des Hüllpolymers zur Alkalireduktionsrate des Kernpolymers vorzugsweise 3 oder mehr.
  • Bevorzugte Beispiele für die Kombination von Polymeren sind: eine Kombination aus einem Polytrimethylenterephthalat (das ist ein Polyester mit Terephthalsäure als Hauptdicarbonsäurekomponente und 1,3-Propandiol als Hauptglycolkomponente, der mit einem Glycol, wie Ethylenglycol und Butandiol, einer Dicarbonsäure, wie Isophthalsäure und 2,6-Naphthalindicarbonsäure, und dergleichen copolymerisiert sein kann und der noch ein anderes Polymer und Additive, wie ein Mattierungsmittel, ein Flammschutzmittel, ein Antistatikmittel und ein Pigment, enthalten kann) und einem Polyethylenterephthalat (das ist ein Polyester mit Terephthalsäure als Hauptdicarbonsäurekomponente und Ethylenglycol als Hauptglycolkomponente, der mit einem Glycol, wie Butandiol, einer Dicarbonsäure, wie Isophthalsäure und 2,6-Naphthalindicarbonsäure, und dergleichen copolymerisiert sein kann und der noch ein anderes Polymer und Additive, wie ein Mattierungsmittel, ein Flammschutzmittel, ein Antistatikmittel und ein Pigment, enthalten kann) sowie eine Kombination aus einem Polytrimethylenterephthalat und einem Polybutylenterephthalat (das ist ein Polyester mit Terephthalsäure als Hauptdicarbonsäurekomponente und 1,4-Butandiol als Hauptglycolkomponente, der mit einem Glycol, wie Ethylenglycol, einer Dicarbonsäure, wie Isophthalsäure und 2,6-Naphthalindicarbonsäure, und dergleichen copolymerisiert sein kann und der noch ein anderes Polymer und Additive, wie ein Mattierungsmittel, ein Flammschutzmittel, ein Antistatikmittel und ein Pigment, enthalten kann). Es ist besonders bevorzugt, dass innerhalb der Kräuselung ein Polytrimethylenterephthalat angeordnet ist.
  • Wie oben erläutert, ist wenigstens eine der Polyesterkomponenten, die die latent kräuselfähige Polyesterfaser in der vorliegenden Erfindung bildet, vorzugsweise ein Polytrimethylenterephthalat. Spezielle Beispiele dafür sind in der Japanischen Patentschrift Nr. 43-19108, der Japanischen Offenlegungsschrift Nr. 11-189923, der Japanischen Offenlegungsschrift Nr. 2000-239927, der Japanischen Offenlegungsschrift Nr. 2000-256918, der Japanischen Offenlegungsschrift Nr. 2000-328382, der Japanischen Offenlegungsschrift Nr. 2001-81640 und dergleichen sowie der oben erwähnten Japanischen Offenlegungsschrift Nr. 2001-40537 offenbart.
  • Zum Beispiel sind die folgenden latent kräuselfähigen Polytrimethylenterephthalat-Faser-Garne offenbart: ein Garn, das durch paralleles Anordnen eines Polytrimethylenterephthalats als erste Komponente und eines Polyesters, wie eines Polytrimethylenterephthalats, eines Polyethylenterephthalats oder eines Polybutylenterephthalats als zweite Komponente und Verbundspinnen der ersten und der zweiten Komponente im Seite-an-Seite-Modus hergestellt wird, oder ein Garn, das durch exzentrisches Anordnen der oben erwähnten ersten und zweiten Komponente und Verbundspinnen im exzentrischen Kern-Hülle-Modus hergestellt wird. Insbesondere sind eine Kombination aus einem Polytrimethylenterephthalat und einem copolymerisierten Polytrimethylenterephthalat sowie eine Kombination aus zwei Typen von Polytrimethylenterephthalat, die sich bezüglich der Grenzviskositätszahl voneinander unterscheiden, bevorzugt.
  • Die latent kräuselfähige Polyesterfaser der vorliegenden Erfindung zeigt eine Anfangszugfestigkeit von vorzugsweise 10 bis 30 cN/dtex, besonders bevorzugt 20 bis 30 cN/dtex, ganz besonders bevorzugt 20 bis 27 cN/dtex. Außerdem lässt sich die Faser kaum herstellen, wenn die Anfangszugfestigkeit kleiner als 10 cN/dtex ist.
  • Wenn die latente Kräuselfähigkeit der obigen latent kräuselfähigen Polyesterfaser entwickelt wird, zeigt die Faser eine Kräuselstreckdehnung von vorzugsweise 10 bis 100%, besonders bevorzugt 10 bis 80%, ganz besonders bevorzugt 10 bis 60%. Außerdem zeigt die Faser einen Kräuselstreckmodul von vorzugsweise 80 bis 100%, besonders bevorzugt 85 bis 100%, ganz besonders bevorzugt 85 bis 97%.
  • Weiterhin beträgt die thermische Schrumpfspannung bei 100°C vorzugsweise 0,1 bis 0,5 cN/dtex, besonders bevorzugt 0,1 bis 0,4 cN/dtex, ganz besonders bevorzugt 0,1 bis 0,3 cN/dtex. Die thermische Schrumpfspannung bei 100°C ist eine wichtige Bedingung für die Entwicklung der Kräuselung der Rundstrickware im Wasch- und Färbeschritt. Das heißt, um die zusammenziehende Kraft des Gestricks zu überwinden und die Kräuselung zu entwickeln, beträgt die thermische Schrumpfspannung bei 100°C vorzugsweise 0,1 cN/dtex oder mehr.
  • Die Kräuselstreckdehnung nach Behandlung in siedendem Wasser beträgt vorzugsweise 100 bis 250%, besonders bevorzugt 150 bis 250%, ganz besonders bevorzugt 180 bis 250%. Außerdem beträgt der Kräuselstreckmodul nach Behandlung in siedendem Wasser vorzugsweise 90 bis 100%, besonders bevorzugt 95 bis 100%.
  • Ein Beispiel für eine latent kräuselfähige Polyesterfaser, die solche Eigenschaften hat, ist eine Verbundfaser, die aus einem Einzelfilament gebildet ist, das hergestellt wird, indem man zwei Typen von Polytrimethylenterephthalat, die sich voneinander in der Grenzviskositätszahl unterscheiden, im Seite-an-Seite-Modus miteinander verbindet.
  • Der Unterschied in der Grenzviskositätszahl der beiden Typen von Polytrimethylenterephthalat beträgt vorzugsweise 0,05 bis 0,4 dl/g, besonders bevorzugt 0,1 bis 0,35 dl/g, ganz besonders bevorzugt 0,15 bis 0,35 dl/g. Wenn die Grenzviskositätszahl auf der hochviskosen Seite zum Beispiel aus 0,7 bis 1,3 dl/g ausgewählt wird, wird die Grenzviskositätszahl auf der niederviskosen Seite vorzugsweise aus 0,5 bis 1,1 dl/g ausgewählt. Außerdem beträgt die Grenzviskositätszahl auf der niederviskosen Seite vorzugsweise 0,8 dl/g oder mehr, besonders bevorzugt 0,85 bis 1,0 dl/g, ganz besonders bevorzugt 0,9 bis 1,0 dl/g.
  • Weiterhin beträgt die mittlere Grenzviskositätszahl der Verbundfaser vorzugsweise 0,7 bis 1,2 dl/g, besonders bevorzugt 0,8 bis 1,2 dl/g, ganz besonders bevorzugt 0,85 bis 1,15 dl/g, am meisten bevorzugt 0,9 bis 1,1 dl/g.
  • Außerdem bezeichnet der Wert der Grenzviskositätszahl in der vorliegenden Erfindung aus im Folgenden erläuterten Gründen nicht die Grenzviskositätszahl eines zu verwendenden Polymers, sondern die eines gesponnenen Filaments. Das Polytrimethylenterephthalat neigt im Vergleich zu einem Polyethylenterephthalat und dergleichen zur thermischen Zersetzung. Auch wenn ein Polymer mit einer hohen Grenzviskositätszahl verwendet wird, wird die Grenzviskositätszahl infolgedessen während des Spinnens aufgrund von thermischer Zersetzung gesenkt. Die resultierende Verbundfaser behält die Anfangsdifferenz der Grenzviskositätszahlen der darin verwendeten Polymere nicht bei.
  • In der vorliegenden Erfindung kann jedes der in den obigen Patentveröffentlichungen offenbarten Verfahren zum Spinnen einer latent kräuselfähigen Polyesterfaser übernommen werden. Ein bevorzugtes Verfahren ist zum Beispiel ein Verfahren, bei dem ein unverstrecktes Garn mit einer Geschwindigkeit von 3000 m/min oder weniger aufgewickelt und das unverstreckte Garn mit einem Streckverhältnis von 2 bis 3,5 gestreckt und gezwirnt wird. Außerdem können auch das Direktstreckverfahren (Spinnstreckverfahren), bei dem ein Spinnschritt und ein Streck- und Zwirnschritt direkt miteinander verbunden sind, und ein Hochgeschwindigkeitsspinnverfahren (Spinnaufnahmeverfahren), bei dem die Wickelgeschwindigkeit 5000 m/min oder mehr beträgt, übernommen werden.
  • Obwohl die Form der latent kräuselfähigen Polyesterfaser entweder die eines Filamentgarns oder eines Kurzgarns sein kann, wird ein Filamentgarn bevorzugt. Das Garn kann in Längsrichtung gleichmäßig oder dick und dünn sein. Außerdem kann der Querschnitt des Garns rund, dreieckig, L-förmig, T-förmig, Y-förmig, W-förmig, achtlappig, flach (eine Flachheit von etwa 1,3 bis 4, z.B. W-förmig, Doppel-T-förmig, bumerangförmig, wellenförmig, perlenkettenförmig, kokonförmig, rechteckig usw.), vieleckig (z.B. knochenförmig), mehrlappig, hohl oder unbestimmt geformt sein.
  • Weiterhin sind Beispiele für die Form des Garns ein Multifilament-Rohgarn (einschließlich eines extrem dünnen Garns) mit einer Filamentgröße von vorzugsweise 0,1 bis 12 dtex, besonders bevorzugt 1 bis 6 dtex, ein weiches oder hartes gezwirntes Garn, ein Falschdrahtgarn (einschließlich eines gestreckten Falschdrahtgarns aus POY), ein strahltexturiertes Garn, ein Stauchkammer-Kräuselgarn und ein Knit-Deknit-texturiertes Garn.
  • Insbesondere für die latent kräuselfähige Polyesterfaser hat das Garn selbst bis zu demselben Grad wie ein Polytrimethylenterephthalat-Falschdrahtgarn eine hohe Dehnbarkeit. Daher wird aus der latent kräuselfähigen Polyesterfaser eine Rundstrickware mit hoher Dehnbarkeit erhalten. Außerdem hat das Garn kein für ein Falschdrahtgarn spezifisches Restdrehmoment, und beim Stricken kommt es kaum zu einem Schräglauf, und daher ist die Handhabung leicht. Da weiterhin der Kräuselungsschritt weggelassen werden kann, können Produktionskosten eingespart werden.
  • Wenn die latent kräuselfähige Polyesterfaser weiterhin einer Kräuselung, wie einem Falschdrahtverfahren, unterzogen wird, kann die Dehnbarkeit der so erhaltenen Rundstrickware weiter erhöht werden. Als Verfahren zum Kräuseln der latent kräuselfähigen Polyesterfaser ist das Falschdrahtverfahren im Hinblick auf die Gewinnung einer besonders hohen Kräuselstreckdehnung bevorzugt. Die obigen Falschdrahtbedingungen für die Polytrimethylenterephthalat-Faser können übernommen werden. Außerdem kann auch das POY-DTY-Verfahren übernommen werden.
  • Das obige Polytrimethylenterephthalat-Faser-Kräuselgarn kann weiterhin mit einer Faser auf Cellulosebasis (natürliche Cellulosefaser, zum Beispiel Baumwolle, Hanf usw., regenerierte Cellulosefaser, wie Viskose, Kupferammoniumkunstseide, Viskose und polynosische Kunstseide, eine aus Lösungsmittel gesponnene Cellulosefaser, wie Lyocell), einer Acrylfaser, einer Tierfaser (Wolle, Alpaka, Mohair, Angora, Kamel, Kaschmir usw.), Seide, anderen Fasern (einschließlich eines Filamentrohgarns und einer Polytrimethylenterephthalat-Kurzfaser) und dergleichen vermischt sein, und zwar zum Beispiel mittels Stapelfasermischen (CSIRO-Fil usw.), Filamentvermischung (ein Filamentgarn mit unterschiedlicher Schrumpfung kombiniert mit einem Garn mit hoher Schrumpfung usw.), Zwirnkombination, Verbundfalschdrahtverfahren (Falschdrahtverfahren mit unterschiedlicher Dehnung usw.) und Strahltexturierung mit zwei Zuführungen.
  • Beispiele für das oben genannte Mischverfahren sind: ein Verfahren, das das Doppelzwirnen eines Polytrimethylenterephthalat-Faser-Kräuselgarns und einer Faser auf Cellulosebasis, einer Tierfaser oder einer Acrylfaser umfasst; ein Verfahren, das das Bedecken eines Polytrimethylenterephthalat-Faser-Kräuselgarns als Kern mit einer Faser auf Cellulosebasis, einer Tierfaser oder einer Acrylfaser umfasst, so dass ein Zwirnen um den Kern herum bewirkt wird; und ein Verfahren, das das Doublieren eines Polytrimethylenterephthalat-Faser-Rohgarns und einer Faser auf Cellulosebasis oder einer Acrylfaser und das gleichzeitige Falschdrahtzwirnen des Rohgarns und der Faser umfasst.
  • Insbesondere wenn ein Polytrimethylenterephthalat-Faser-Rohgarn und eine Faser auf Cellulosebasis oder dergleichen doubliert und gleichzeitig falschdrahtgezwirnt werden sollen, ist die Durchführung einer Verschlingung des Rohgarns und der Faser vor oder hinter der Falschdrahtzone unter Verwendung einer Verschlingungsdüse bevorzugt, da nicht nur ihre Vereinigung gefördert wird, was die Strickbarkeit verbessert, sondern auch die aus dem resultierenden Garn hergestellte Unterwäsche eine verbesserte Zieherbeständigkeit zeigt.
  • Bei dem obigen Mischverfahren ist die folgende Vorgehensweise bevorzugt, da die so erhaltene Faser eine verbesserte Dehnbarkeit zeigt. Ein Polytrimethylenterephthalat-Faser-Kräuselgarn oder -Rohgarn wird mit einer Faser auf Cellulosebasis, einer Acrylfaser, einer Tierfaser oder dergleichen gemischt, während das Kräusel- oder Rohgarn um etwa 1 bis 5% gedehnt wird.
  • Das Mischungsverhältnis des Polytrimethylenterephthalat-Faser-Kräuselgarns in der in der vorliegenden Erfindung verwendeten Rundstrickware beträgt 15 Gew.-% oder mehr, vorzugsweise 20 bis 60 Gew.-%, besonders bevorzugt 30 bis 50 Gew.-%. Wenn das Mischungsverhältnis 15 Gew.-% oder mehr beträgt, zeigt die so erhaltene Rundstrickware eine Dehnbarkeit von 30% oder mehr in Kett- und Schussrichtung. Als Ergebnis zeigt daraus hergestellte Unterwäsche eine gute Anpassungsfähigkeit an die Körperbewegung und gibt dem Träger ein ausgezeichnetes komfortables Gefühl.
  • Es gibt keine besondere Einschränkung bezüglich der Faser, die von dem Polytrimethylenterephthalat-Faser-Kräuselgarn verschieden ist und die die in der vorliegenden Erfindung verwendete Rundstrickware bildet. Zum Beispiel können die folgenden verwendet werden: die obige Faser auf Cellulosebasis, eine Tierfaser, Seide, Acetat, synthetische Fasern, zum Beispiel eine Polyethylente rephthalatfaser, eine Polyamidfaser und eine Acrylfaser (einschließlich einer Modacrylfaser).
  • In der vorliegenden Erfindung ist die Verwendung von verschiedenen Kurzfasern in Kombination am meisten bevorzugt, da die erhaltene Unterwäsche besonders hervorragende Funktionen zeigt. Eine Aggregation von Fasern mit einer Faserlänge von mehreren bis Dutzenden Zentimetern, vorzugsweise 3 bis 21 cm, ist als Kurzfasern bevorzugt. Solche Kurzfasern haben im Vergleich zu Filamenten Garnausbeulungen und können viel Luft innerhalb der Fasern enthalten. Die Kurzfasern können daher die Wärmeretention, die die Unterwäsche aufweisen muss, verbessern.
  • Außerdem gibt es bei Unterwäsche, die aus einer Rundstrickware hergestellt ist, bei der nur Kurzfasern verwendet werden, das folgende Problem: Sie zeigt aufgrund von feinen Flusen, die für Kurzfasern spezifisch sind, einen großen Reibungswiderstand an Verschlingungspunkten von Strickmaschen und bildet kaum ihre Form zurück (schlechte Rückdehnungseigenschaften), wenn sie durch das Tragen gedehnt wird, und dergleichen.
  • Die Erfinder haben herausgefunden, dass die Verwendung einer Rundstrickware in der Unterwäsche, in der ein Polytrimethylenterephthalat-Faser-Kräuselgarn und eine Kurzfaser miteinander kombiniert werden, die Rückdehnungseigenschaften stark verbessert, während die Eigenschaften der Kurzfaser beibehalten werden.
  • In der vorliegenden Erfindung umfasst die Kurzfaser nicht nur eine natürliche Faser, wie eine Tierfaser, Baumwolle und Hanf, sondern auch eine Kurzfaser, die durch Schneiden eines Filamentgarns, wie Seide, regenerierte Cellulosefaser (wie Kupferammoniumkunstseide, Viskose und polynosische Kunstseide), einer aus Lösungsmittel gesponnenen Cellulosefaser (wie Lyocell) und einer synthetischen Faser, zum Beispiel Acetat, Polyester (wie Polyethylenterephthalat), Polyamid und Acrylpolymer, mit einer Wergbrechmaschine erhalten wird. Außerdem kann es sich bei der Kurzfaser auch um ein gesponnenes Garn, das durch Spin nen der oben genannten Kurzfasern hergestellt wird, und ein gesponnenes Garn, das durch Vermischen der oben genannten Kurzfasern hergestellt wird, handeln.
  • In der vorliegenden Erfindung ist es besonders bevorzugt, wenigstens eine Faser zu verwenden, die aus einer Faser auf Cellulosebasis, einer Tierfaser und einer Acrylfaser (einschließlich einer Modacrylfaser), die oben erwähnt sind, als Kurzfaser ausgewählt wird.
  • In der vorliegenden Erfindung wird eine Rundstrickware, die unter Verwendung einer Faser auf Cellulosebasis als Kurzfaser erhalten wird, aus den folgenden Gründen bevorzugt: Die Ware beeinträchtigt nicht das Gefühl und die Wasserabsorptionsfunktion, die die Faser auf Cellulosebasis aufweist, und die Ware zeigt eine erhöhte Maßhaltigkeit und Dehnbarkeit; aus der Ware hergestellte Unterwäsche zeigt ein geeignetes Ausbeulungsgefühl und gibt dem Träger ein ausgezeichnetes komfortables Gefühl. Insbesondere wenn der Träger nicht schwitzt, zeigt die Unterwäsche ausgezeichnete Wärmeretentionseffekte, die durch Luftschichten innerhalb der Kurzfaser erzeugt werden. Wenn der Träger schwitzt, hat die Unterwäsche außerdem eine hohe Wasserabsorptionsfähigkeit und gibt dem Träger im Vergleich zu einer Unterwäsche, bei der ein Filamentgarn, wie ein Filamentgarn auf der Basis von regenerierter Cellulose, verwendet wird, ein ausgezeichnetes komfortables Gefühl.
  • Weiterhin ist die Verwendung von ultralanger Baumwolle oder merzerisierter Baumwolle als Baumwolle besonders bevorzugt, da die resultierende Unterwäsche eine verbesserte Glätte und einen verbesserten Glanz zeigt, so dass sie ein Gefühl hoher Qualität aufweist. Weiterhin ist die Verwendung von hohler Baumwolle, wie Spinair (Handelsname, hergestellt von Kurabo Industries), bevorzugt, da die resultierende Unterwäsche stärker erhöhte Wärmeretentionseffekte zeigt.
  • In der vorliegenden Erfindung ist eine Rundstrickware, für die eine Tierfaser und eine Acrylfaser als Kurzfasern verwendet werden, aus den folgenden Gründen bevorzugt: Die Ware beeinträchtigt nicht das Gefühl, das die Tierfaser und die Acrylfaser aufweisen, und die Ware zeigt erhöhte Maßhaltigkeit und Dehnbarkeit; aus der Ware hergestellte Unterwäsche zeigt ein geeignetes Ausbeulungsgefühl und eine ausgezeichnete Wärmeretention. Insbesondere ist die Verwendung einer gestreckten Tierfaser als Tierfaser aus den im Folgenden erläuterten Gründen bevorzugt. Die resultierende Tierfaser ist sehr weich und hat eine ausgezeichnete Drapierbarkeit, hat den Edelglanz einer Tierfaser und kann eine feine Garnnummer ergeben; daher kann daraus leichte Unterwäsche hergestellt werden. Spezielle Beispiele für die gestreckte Tierfaser sind "Corrielana" (Handelsname, Kurabo Industries) und "OPTIM" (Handelsname, Csiro Co., Ltd.).
  • In der vorliegenden Erfindung beträgt das Mischungsverhältnis der wenigstens einen Faser, die aus einer Kurzfaser auf Cellulosebasis, einer Tierfaser und einer Acrylkurzfaser ausgewählt ist, im Hinblick auf die Eigenschaften jeder Faser und die erreichte Wirkung der Erfindung vorzugsweise 30 bis 85 Gew.-%, besonders bevorzugt 40 bis 80 Gew.-%, ganz besonders bevorzugt 50 bis 70 Gew.-%. Wenn das Mischungsverhältnis im obigen Bereich liegt, werden die Eigenschaften jeder Faser ausreichend ausgenutzt, und die Wirkungen der vorliegenden Erfindung werden in vollem Maße erreicht.
  • Die in der vorliegenden Erfindung verwendete Rundstrickware hat eine Maschenreihenzahl und Maschenstäbchenzahl von 30 bis 70 Maschenreihen/2,54 cm bzw. 30 bis 70 Maschenstäbchen/2,54 cm, vorzugsweise 35 bis 60 Maschenreihen/2,54 cm bzw. 35 bis 60 Maschenstäbchen/2,54 cm. Wenn die Maschenreihenzahl und Maschenstäbchenzahl in dem obigen Bereich mit dem Mischungsverhältnis des Polytrimethylenterephthalat-Faser-Kräuselgarns kombiniert werden, zeigt die Rundstrickware ein Dehnungsverhältnis von 30% oder mehr sowohl in Kettals auch in Schussrichtung, und daraus hergestellte Unterwäsche zeigt eine ausgezeichnete Anpassungsfähigkeit an die Körperbewegung. Außerdem sind die Maschenreihenzahl und Maschenstäbchenzahl Werte, die im Einklang mit der Dichtemessung gemäß JIS L-1018 bestimmt werden.
  • Auch wenn eine Rundstrickware eine Maschenreihenzahl und Maschenstäbchenzahl von weniger als 30 Maschenreihen/2,54 cm bzw. weniger als 30 Maschen stäbchen/2,54 cm hat, kann die Rundstrickware eine Dehnbarkeit von 30% oder mehr zeigen. Die Rundstrickware zeigt dann jedoch eine sehr schlechte Erholung, und daraus hergestellte Unterwäsche zeigt nicht nur eine schlechte Anpassungsfähigkeit an die Körperbewegung, sondern hat auch ein schlechtes Erscheinungsbild nach außen. Da die Rundstrickware außerdem sehr grob wird, hat die daraus hergestellte Unterwäsche eine Wärmeretentionsfunktion, die die Anforderung eines Schutzes vor Winterkälte nur unzureichend erfüllt, und die Bequemlichkeit wird äußerst gering.
  • Wenn die Maschenreihenzahl und die Maschenstäbchenzahl andererseits 70 Maschenreihen/2,54 cm bzw. 70 Maschenstäbchen/2,54 cm übersteigen, zeigt die Rundstrickware eine Dehnbarkeit von weniger als 30%. Infolgedessen zeigt die Rundstrickware eine schlechte Anpassungsfähigkeit an die Körperbewegung, und daraus hergestellte Unterwäsche gibt dem Träger ein schlechtes Bequemlichkeitsgefühl.
  • Wenn das Polytrimethylenterephthalat-Faser-Kräuselgarn in herkömmlicher Weise unter denselben allgemeinen Strickbedingungen wie für eine Polyethylenterephthalatfaser oder dergleichen gestrickt wird, hat die resultierende Rohware eine hohe Dichte, die durch Strickschrumpfung verursacht wird. Strickschrumpfung wird durch die Eigenschaften der Polytrimethylenterephthalat-Faser selbst verursacht, die eine ausgezeichnete Dehnung und Dehnungserholung unter geringer Spannung aufweist. Wenn die Rohware gefärbt und ausgerüstet wird, wird das Polytrimethylenterephthalat-Faser-Kräuselgarn selbst außerdem während der obigen Schritte erhitzt, und infolgedessen wird die Kräuselung weiter entwickelt. Da die Entwicklungskraft der Kräuselung erheblich ist, hat die Strickware eine hohe Dichte, eine geringe Dehnbarkeit und ein steifes Gefühl. Dementsprechend ist in der vorliegenden Erfindung bevorzugt, dass eine Rohware um etwa 10 bis 30% gröber gemacht wird, als es der herkömmlichen Strickgestaltung für eine gewöhnliche Polyethylenterephthalatfaser entspricht.
  • Um in der vorliegenden Erfindung eine Maschenreihenzahl und Maschenstäbchenzahl in speziellen Bereichen zu erhalten, kann zum Beispiel das folgende Verfahren durchgeführt werden: Ein Polytrimethylenterephthalat-Faser-Kräuselgarn wird mit einer Doppelrundstrickmaschine von 20 GG gestrickt, was eine Rohware ergibt, und die Rohware wird gefärbt und ausgerüstet, was eine Rundstrickware ergibt. Da das Färben und Ausrüsten der Rohware die Maschenreihen- und Maschenstäbchenzahl jedoch stark verändert, müssen die Strickbedingungen der Rohware jedoch unter Berücksichtigung von durch das Färben und Ausrüsten verursachten Veränderungen bestimmt werden, um eine Rundstrickware mit der gewünschten Maschenreihen- und Maschenstäbchenzahl zu erhalten.
  • In der vorliegenden Erfindung beträgt das Verhältnis von Maschenreihenzahl zu Maschenstäbchenzahl bei einer Rundstrickware vorzugsweise 0,5 bis 1,5, besonders bevorzugt 0,8 bis 1,3. Eine Strickware, bei der dieses Verhältnis im obigen Bereich liegt, fühlt sich weich an, hat eine verbesserte Dehnbarkeit, insbesondere in Kettrichtung (Richtung der Maschenreihen), und zeigt eine gute Ausgewogenheit zwischen Dehnbarkeit in Kettrichtung und Dehnbarkeit in Schussrichtung (Richtung der Maschenstäbchen). Als Ergebnis gibt daraus hergestellte Unterwäsche dem Träger ein ausgezeichnetes bequemes Gefühl. Wenn das Verhältnis von Maschenreihenzahl zu Maschenstäbchenzahl kleiner als 0,5 ist, wird die Masche in Längsrichtung groß, und daraus hergestellte Unterwäsche verliert nach dem Waschen oder Tragen leicht die Form. Wenn das Verhältnis von Maschenreihenzahl zu Maschenstäbchenzahl andererseits 1,5 überschreitet, zeigt die Unterwäsche eine gesenkte Dehnbarkeit; insbesondere zeigt die Unterwäsche nicht nur häufig eine Dehnbarkeit von weniger als 30% in Kettrichtung, sondern fühlt sich auch häufig steif an.
  • Wie oben erläutert, wird, wenn das Mischungsverhältnis des Polytrimethylenterephthalat-Faser-Kräuselgarns und die Maschenreihen- und Maschenstäbchenzahl die Anforderungen der vorliegenden Erfindung erfüllen, eine Rundstrickware erhalten, die eine Dehnbarkeit von 30% oder mehr, besonders bevorzugt 50% oder mehr, in Kett- und Schussrichtung zeigt.
  • Da Gelenkteile, wie Ellbogenteile und Knieteile, einer Unterwäsche durch Biegen um 30% oder mehr gedehnt werden, kann Unterwäsche, die aus einer Rundstrickware hergestellt ist, welche ein Streckverhältnis von weniger als 30% in Kett- und Schussrichtung zeigt, der Biegung in den Gelenkteilen nicht folgen. Die Unterwäsche gibt dem Träger daher ein eingeengtes Gefühl und nur geringen Komfort.
  • In der vorliegenden Erfindung zeigt die Rundstrickware eine Erholung von vorzugsweise 70% oder mehr, wenn sie um 30% in der Kettrichtung (Richtung der Maschenreihen) und Schussrichtung (Richtung der Maschenstäbchen), besonders bevorzugt um 80% oder mehr, gedehnt wird. Unterwäsche, die eine Erholung von weniger als 70% zeigt, weist eine unzureichende Maßhaltigkeit auf und verliert nach dem Waschen oder Tragen leicht die Form.
  • In der vorliegenden Erfindung beträgt das Verhältnis von {Streckverhältnis in Kettrichtung (Richtung der Maschenreihen)} zu {Streckverhältnis in Schussrichtung (Richtung der Maschenstäbchen)} bei der Rundstrickware vorzugsweise 0,1 bis 1,2, besonders bevorzugt 0,4 bis 1,2. Wenn das Verhältnis im obigen Bereich liegt, zeigt daraus hergestellte Unterwäsche eine ausgezeichnete Anpassungsfähigkeit an die Körperbewegung und gibt kein eingeengtes Gefühl, da die Ausgewogenheit zwischen Dehnbarkeit in Kettrichtung und Dehnbarkeit in Schussrichtung gut ist.
  • Außerdem werden das Streckverhältnis und die Erholung der Rundstrickware durch die später zu beschreibenden Messverfahren bestimmt.
  • Um eine solche Rundstrickware, wie sie oben erläutert wurde, zu erhalten, ist das folgende Verfahren bevorzugt: Das Mischungsverhältnis des Polytrimethylenterephthalat-Faser-Kräuselgarns und die Maschenreihen- und Maschenstäbchenzahl erfüllen die Anforderungen der vorliegenden Erfindung; und die Rundstrickware wird gefärbt und ausgerüstet, während beim Färben in Kettrichtung im Wesentlichen keine Spannung darauf ausgeübt wird. Zum Beispiel sollte das folgende Verfahren durchgeführt werden. Eine stückartige Rundstrickware wird unter Verwendung einer Einfachrundstrickmaschine (Handelsname SM-8, hergestellt von Santony K.K.) aus einem Polytrimethylenterephthalat-Faser-Kräuselgarn und einer Kurzfaser hergestellt, und die Rundstrickware wird mit einer Paddelfärbemaschine gefärbt und anschließend mit einer Taumeltrockenmaschine endfixiert. Ein typisches Beispiel für eine Unterwäsche aus einer solchen Rundstrickware ist formgerecht gestrickte Unterwäsche. Eine solche hier erwähnte formgerecht gestrickte Unterwäsche ist eine, die erhalten wird, indem man jedes Teil, das die Unterwäsche bildet, mit einer Rundstrickmaschine herstellt, die Teile färbt und ausrüstet und diese Teile miteinander vernäht.
  • In der vorliegenden Erfindung zeigt die Strickware eine Spannung bei 30% Dehnung in Kettrichtung (Richtung der Maschenreihen) von vorzugsweise 0,2 bis 4,9 N/cm, besonders bevorzugt 0,3 bis 3,0 N/cm, ganz besonders bevorzugt 0,5 bis 2,0 N/cm. Wenn eine Unterwäsche hergestellt werden soll, wird gewöhnlich die Kettrichtung (Richtung der Maschenreihen) der Rundstrickware häufig als Kettrichtung der Unterwäsche verwendet, um den Verlust der Rundstrickware zu reduzieren und die Produktionseffizienz zu erhöhen. Wenn eine solche Unterwäsche getragen wird, werden die Ellbogenteile, Knieteile und dergleichen Teile in der Kettrichtung der Rundstrickware gedehnt und wieder entspannt, während der Träger sich beugt. Wenn die Spannung bei 30% Dehnung in Kettrichtung jedoch im obigen Bereich liegt, hat der Träger kein eingeengtes Gefühl, sondern ein geeignetes Passgefühl. Wenn die Rundstrickware eine Spannung bei 30% Dehnung von weniger als 0,2 N/cm zeigt, ergibt daraus hergestellte Unterwäsche ein unzureichendes Passgefühl. Wenn die Rundstrickware eine Spannung bei 30% Dehnung von über 4,9 N/cm zeigt, hat der Träger außerdem häufig ein eingeengtes Gefühl. Außerdem wird die Spannung der Rundstrickware bei 30% Dehnung durch das später zu beschreibende Messverfahren bestimmt.
  • In der vorliegenden Erfindung beträgt das Verhältnis der Größenänderung der Rundstrickware vorzugsweise 10% oder weniger, besonders bevorzugt 5% oder weniger, in Kettrichtung (Richtung der Maschenreihen), nachdem eine 30%ige Dehnung derselben in Kettrichtung (Richtung der Maschenreihen) 10000-mal wiederholt wurde. Wenn die Größenänderung nach der obigen wiederholten Dehnung 10% oder weniger beträgt, verursacht daraus hergestellte Unterwäsche keine Schlaffheit in den Ellbogen- und Knieteilen, nachdem sie über längere Zeit getragen wurde. Die Unterwäsche verliert daher nach dem Tragen nicht die Formretention, hat ein gutes Erscheinungsbild nach außen und gibt ein ausgezeichnetes Passgefühl. Außerdem wird das obige Verhältnis der Größenänderung nach wiederholter Dehnung durch das später zu beschreibende Messverfahren bestimmt.
  • Um eine Rundstrickware zu erhalten, die für die Unterwäsche der vorliegenden Erfindung verwendet wird, wird zum Beispiel eine Einfachstrickmaschine, eine Doppelstrickmaschine oder dergleichen Maschine als Strickmaschine verwendet. Beispiele für die Textur sind glattgestrickte Ware, Interlock, Ripprundstrickware, Rippware, Ponte-di-Roma-Ware, Doppelfangware, Steppware, Kanoko (Fanghenkelware), Jacquard oder eine reversible Textur. Die Feinheit wird zweckmäßigerweise aus 16 bis 32 G gewählt. Dann kann die Rundstrickware hergestellt werden. Wenn ein Polytrimethylenterephthalat-Faser-Kräuselgarn und ein anderes Garn gemischt auf einer Strickmaschine gestrickt werden sollen, kann das Verfahren des gemischten Strickens von Garnen auf einer für den Zweck geeigneten Maschine aus Verfahren wie den folgenden ausgewählt werden: Stricken durch abwechselndes Zuführen, gemischtes Stricken in einem für die Textur geeigneten Verhältnis; und Doublieren um einen Schritt, wie Gesamtmaschenplattieren und -stricken.
  • Insbesondere hat bei einer Rundstrickware, die aus einem Polytrimethylenterephthalat-Faser-Kräuselgarn und wenigstens einer Faser, die aus einer kurzen Faser auf Cellulosebasis, einer kurzen Tierfaser und einer kurzen Acrylfaser ausgewählt ist, gemischtes Stricken den Vorteil, das die Dehnbarkeit in Kettrichtung im Vergleich zur Verwendung des oben erläuterten Verbundgarns (doppelgezwirntes Garn, Hüllgarn und dergleichen) erhöht werden kann. Ein Verfahren zur Bildung einer Textur (einschließlich Gesamtmaschenplattieren), bei dem Maschen aus einem Polytrimethylenterephthalat-Faser-Kräuselgarn in Kettrich tung fortgesetzt werden, ist als Verfahren zum gemischten Stricken bevorzugt. Erwähnt seien zum Beispiel das abwechselnde Zuführen einer Interlocktextur (unter kontinuierlicher Bildung von Maschen in Kettrichtung), ein Verfahren zur Bildung der vorderen Fläche und/oder hinteren Fläche des Doppelfangs mit einem Polytrimethylenterephthalat-Faser-Kräuselgarn und dergleichen Verfahren.
  • In der vorliegenden Erfindung gibt es keine spezielle Einschränkung in Bezug auf das Färben und Ausrüsten der Rundstrickware, und es können Walzenfärben, Stückfärben, Produktfärben oder dergleichen Färbeverfahren übernommen werden. Das Walzenfärben umfasst zum Beispiel die folgenden Verfahren: (1) eine Rohware wird gewaschen, gefärbt und endfixiert; (2) eine Rohware wird gewaschen, vorfixiert, gefärbt und endfixiert; und (3) eine Rohware wird vorfixiert, gewaschen, gewaschen, gefärbt und endfixiert.
  • Da das Polytrimethylenterephthalat-Faser-Kräuselgarn weiterhin sein Gefühl gemäß der Wärmebehandlung, wie Vorfixierung und Endfixierung, ändert, beträgt die Behandlungstemperatur vorzugsweise 140 bis 180°C, besonders bevorzugt 150 bis 170°C. Wenn die Behandlungstemperatur 190°C oder mehr beträgt, ergibt sich außerdem häufig ein steifes Gefühl.
  • Ein herkömmliches Verfahren zum Färben einer Polyethylenterephthalat-Faser mit einem Dispersionsfarbstoff kann als Verfahren zum Färben eines Polytrimethylenterephthalat-Faser-Kräuselgarns übernommen werden. Die Färbetemperatur beträgt vorzugsweise 90 bis 130°C, und die Färbezeit beträgt vorzugsweise 15 bis 120 Minuten. Da die Polytrimethylenterephthalat-Faser auch dann ausgezeichnete Farbentwicklungseigenschaften zeigt, wenn sie bei einer Temperatur, die niedriger als die Färbetemperatur einer Polyethylenterephthalat-Faser ist, gefärbt wird, kann die Polytrimethylenterephthalat-Faser bei einer Temperatur von nur 90 bis 120°C gefärbt werden.
  • Insbesondere ist die Verwendung einer Strahlfärbemaschine, bei der in Kettrichtung kaum eine Spannung ausgeübt wird, während des Walzenfärbens bevor zugt, weil dadurch die Dehnbarkeit der Rundstrickware in Kettrichtung verbessert wird.
  • Eine Obermaier-Maschine, eine Paddelfärbemaschine, eine Trommelfärbemaschine oder dergleichen kann zum Stückfärben und Produktfärben verwendet werden. Da in Kettrichtung im Wesentlichen keine Spannung angewendet wird, kann das Streckverhältnis vorzugsweise im Vergleich zum Walzenfärben in Kettrichtung erhöht werden.
  • Gewöhnliche Faserausrüstung, wie Harzausrüstung, Wasserabsorptionsausrüstung, antistatische Ausrüstung, antibakterielle Ausrüstung und wasserabweisende Ausrüstung, kann während des Endfixierens angewendet werden, solange das Ziel der vorliegenden Erfindung dadurch nicht beeinträchtigt wird. Insbesondere wenn man die Rundstrickware so ausrüsten möchte, dass sie sich weich anfühlt, wird die Ware vorzugsweise mit einem Textilweichmacher auf Silikonbasis ausgerüstet, der aus Alkylpolysiloxan, aminomodifiziertem Silikon, carboxymodifiziertem Silikon, epoxymodifiziertem Silikon oder dergleichen hergestellt ist.
  • Beispiele für die Wärmebehandlungsapparatur, die zur Endfixierung verwendet werden kann, sind ein Stiftspannrahmen, ein Klammerspannrahmen, ein Kurzschleifentrockner, ein Schrumpf-Surfer-Trockner, ein Trommeltrockner und ein Taumeltrockner des kontinuierlichen oder diskontinuierlichen Typs.
  • Bei der Endfixierung wird eine Walze, ein kontinuierlicher Taumeltrockner, bei dem in Kettrichtung kaum eine Spannung ausgeübt wird, oder ein Stiftspannrahmen, bei dem man die Abmessungen in Kett- und Schussrichtung einstellen kann, während in Kettrichtung zwangsweise zugeführt wird, bevorzugt. Wenn der Stiftspannrahmen verwendet wird, wird die Dehnbarkeit des Textilstoffs in Kettrichtung verbessert, indem man das Voreilverhältnis in Kettrichtung auf vorzugsweise 10 bis 50%, besonders bevorzugt 15 bis 30%, einstellt.
  • Um Stücke und Produkte zu fixieren, sind das Hängetrocknen in einer Trockenmaschine, deren Temperatur auf 40 bis 80°C eingestellt wird, und das Trocknen mit einem Taumeltrockner des diskontinuierlichen Typs besonders bevorzugt, da die Dehnbarkeit des Textilstoffs in Kettrichtung erhöht ist.
  • Beste Methode zur Durchführung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung wird im folgenden ausführlicher unter Bezugnahme auf Beispiele beschrieben. Die vorliegende Erfindung ist jedoch keineswegs auf diese beschränkt.
  • Außerdem entsprachen die Messverfahren, Bewertungsmethoden und dergleichen in der vorliegenden Erfindung der folgenden Erläuterung.
  • (1) Grenzviskositätszahl [η] (dl/g)
  • Die Grenzviskositätszahl ist ein Wert, der auf der Basis der folgenden Definition bestimmt wird: [η] = lim (ηr – 1)/C C → 0 wobei ηr ein Wert ist, den man erhält, indem man eine Viskosität einer verdünnten Lösung bei 35°C, die durch Auflösen eines Polytrimethylenterephthalat-Garns oder eines Polyethylenterephthalat-Garns in einem o-Chlorphenol-Lösungsmittel mit einer Reinheit von 98% oder mehr entsteht, durch die Viskosität des obigen Lösungsmittels dividiert, die bei derselben Temperatur gemessen wird, und C die Polymerkonzentration in g/100 ml ist.
  • Außerdem ist bei Verbundmultifilamenten, für die Polymere mit unterschiedlichen Grenzviskositätszahlen verwendet werden, die Messung der Grenzviskositätszahl jedes Polymers, das die Filamente bildet, schwierig. Daher werden die beiden Arten von Polymeren jeweils einzeln unter den Bedingungen versponnen, unter denen die Verbundmultifilamente gesponnen wurden. Die jeweils unter Verwendung des so erhaltenen Garns bestimmte Grenzviskositätszahl ist als Grenzviskositätszahl des Polymers, das die Verbundmultifilamente bildet, definiert.
  • (2) Anfangszugfestigkeit
  • Ein Zugtest wird im Einklang mit dem Verfahren zum Testen einer Anfangszugfestigkeit gemäß JIS L-1013 (Verfahren zum Testen eines Chemiefaserfilamentgarns) durchgeführt, indem man eine Anfangslast von 0,882 mN/dtex pro Größeneinheit der Probe anwendet. Die Anfangszugfestigkeit (cN/dtex) wird anhand der Spannungs-Dehnungs-Kurve berechnet. Die Messung wird zehnmal durchgeführt, und der Mittelwert wird erhalten.
  • (3) Streckdehnung und Streckmodul
  • Eine Messung erfolgt nach dem Verfahren zum Testen der Streckbarkeit (A-Verfahren) gemäß JIS L-1090 (Verfahren zum Testen eines bauschigen texturierten Garns aus Synthesefaserfilamenten), und die Streckdehnung (%) und der Streckmodul (%) werden berechnet. Die Messung wird zehnmal durchgeführt, und die Mittelwerte werden erhalten.
  • Messungen der Streckdehnung der Kräuselung und des Streckmoduls der Kräuselung werden an Proben vorgenommen, die aus Wickeln abgewickelt und dann 24 Stunden lang in einer Umgebung mit einer Temperatur von 20 ± 2°C und einer Feuchtigkeit von 65 ± 2% stehen gelassen wurden.
  • Proben zur Messung der Streckdehnung und des Streckmoduls nach Behandlung in siedendem Wasser werden durch 30 Minuten Eintauchen in heißes Wasser bei 98°C ohne Belastung und 24 Stunden natürliches Trocknen ohne Belastung hergestellt.
  • (4) Thermische Schrumpfspannung
  • Eine Thermospannungsmessapparatur (Handelsname KE-2, hergestellt von der Kanebo Engineering Ltd.) wird verwendet. Eine 20 cm lange Probe wird ausgeschnitten, und beide Enden werden zu einer Schleife gebunden. Die Schleife wird auf eine Messapparatur montiert, und die thermische Schrumpfspannung wird unter den folgenden Bedingungen gemessen: einer Anfangsbelastung von 0,044 cN/dtex und einer Aufheizgeschwindigkeit von 100°C/min. Die thermische Schrumpfspannung bei 100°C wird von der so erhaltenen Kurve der gegen die Temperatur aufgetragenen thermischen Schrumpfspannung abgelesen.
  • (5) Festigkeits- und Dehnungsmerkmale
  • Die Zugfestigkeit (cN/dtex), Zugdehnung (%) und der Anfangselastizitätsmodul (cN/dtex) einer 20 cm langen Probe werden bei einer Zuggeschwindigkeit von 20 cm/min unter Verwendung eines Tensilon (hergestellt von Toyo Baldwin K.K.) gemessen. Außerdem wird die Dehnung (%) unter einer Spannung von 0,8826 cN/dtex anhand der Spannungs-Dehnungs-Kurve gemessen.
  • (6) Kräuseldehnung
  • Eine Faserprobe wird 15 Minuten lang bei einer Trockenhitzetemperatur von 90°C in einem Ofen (Handelsname Perfect Oven, hergestellt von Tabai Corp.) behandelt, während eine Belastung von 2,6 × 10–4 cN/dtex darauf ausgeübt wird. Dann lässt man die Probe einen ganzen Tag und eine ganze Nacht lang stehen, und die Kräuseldehnung wird gemäß JIS L-1090 (Verfahren zum Testen der Streckbarkeit: Verfahren A) gemessen.
  • (7) Elastische Erholung
  • Eine Faserprobe wird an einer Zugprüfmaschine (Handelsname Tensilon) befestigt, und eine Anfangsbelastung von 0,0294 cN/dtex wird ausgeübt, wobei der Spannfutterabstand auf 20 cm eingestellt ist. Dann wird die Probe mit einer Zugrate von 20 cm/min gedehnt, bis die Dehnung 20% erreicht, und dann wird die Probe 1 Minute lang stehen gelassen. Dann wird die Probe mit der gleichen Rate schrumpfen gelassen, was eine Spannungs-Dehnungs-Kurve ergibt. Die elastische Erholung wird aus der folgenden Gleichung erhalten: elastische Erholung (%) ={(20 – A)/20} × 100, wobei A die Dehnung (Restdehnung) ist, die die Probe zeigt, wenn die Spannung während des Schrumpfens Null wird.
  • (8) Streckverhältnis der Rundstrickware
  • Das Streckverhältnis einer Probe wird in Kett- und Schussrichtung nach dem Greifverfahren im Einklang mit dem Verfahren zum Testen einer Dehnung unter einer konstanten Belastung gemäß JIS L-1018 gemessen. Die auf die Probe ausgeübte Belastung beträgt 12,25 N pro 2,5 cm Breite der Probe.
  • (9) Erholung der Rundstrickware
  • Die Erholung wird gemäß dem Verfahren A (konstante Dehnung) von JIS L-1018 (Dehnungsmodul) gemessen.
  • Eine mit konstanter Geschwindigkeit betriebene Zugprüfmaschine mit einem automatischen Aufzeichnungsgerät wird verwendet. Auf ein Teststück von 10 cm (Breite) × 15 cm (Länge) wird eine Anfangsbelastung von 2,942 cN ausgeübt. Dann wird das Teststück mit einer Einspannbreite von 2,5 cm und einem Einspannabstand von 10 cm mit einer Geschwindigkeit von 10 cm/min gedehnt, bis die Dehnung 30% erreicht, und 1 Minute lang stehen gelassen.
  • Anschließend wird das Teststück mit derselben Geschwindigkeit schrumpfen gelassen, was eine Spannungs-Dehnungs-Kurve ergibt. Die Erholung (%) wird anhand der folgenden Gleichung erhalten: Erholung (%) = {(30 – L)/30} × 100, wobei L (mm) die Restdehnung ist, die das Teststück zeigt, wenn die Spannung im Schrumpfschritt die Anfangsbelastung erreicht.
  • (10) Haltbarkeit der Rundstrickware
  • Eine Rundstrickware wird wiederholt 10mal nach dem Verfahren A von JIS L-0888 behandelt. Die Zahl der Garnrisse in einem Bereich der Strickware von 10 cm × 10 cm wird gemessen und nach den folgenden Kriterien eingestuft:
  • O:
    keine Garnrisse;
    Δ:
    ein oder weniger Garnrisse; und
    X:
    zwei oder mehr Garnrisse.
  • (11) Spannung bei 30% Dehnung in Kettrichtung der Rundstrickware
  • Die Spannung in Kettrichtung einer Strickware wird nach dem Greifverfahren gemäß JIS L-1018 (Dehnungskraft bei konstanter Dehnung) gemessen. Außerdem wird die Dehnung auf 30% eingestellt.
  • (12) Maßhaltigkeit der Rundstrickware
  • Eine Rundstrickwarenprobe, bei der zwei Markierungen in einem Abstand von 20 cm in Kettrichtung angebracht werden, wird an einer DeMattia-Ermüdungstestmaschine (hergestellt von Daiei Kagaku Seiki K.K.) befestigt. Die Maschine wird so eingestellt, dass die Probe in Kettrichtung um 30% gedehnt wird, und die Probe wird wiederholt 10000-mal mit einer Drehzahl von 100 U/min gestreckt. Wenn der Strecktest beendet ist, wird sofort der Abstand (in cm) zwischen den beiden Markierungen gemessen, und das Verhältnis der Größenänderung wird anhand der folgenden Gleichung berechnet: Verhältnis der Größenänderung (%) _ [{Abstand zwischen den zwei Markierungen nach dem Strecken)/20} – 1] × 100
  • Das Verhältnis wird als Index für die Maßhaltigkeit verwendet.
  • Das Verhältnis der Größenänderung wird anhand des so erhaltenen Werts gemäß den folgenden Noten bewertet:
  • O:
    das Verhältnis der Größenänderung beträgt 5% oder weniger;
    Δ:
    das Verhältnis der Größenänderung beträgt mehr als 5% bis 10% oder weniger; und
    X:
    das Verhältnis der Größenänderung übersteigt 10%.
  • (13) Bewertung der Trageeigenschaften der Unterwäsche
  • Fünf Juroren (Männer im Alter von 20 bis 40) tragen jeweils ein Unterwäschestück etwa vier Monate lang (von Dezember bis März des nächsten Jahres). Die Unterwäsche wird mit einer Haushaltswaschmaschine gewaschen. Jeder Juror bewertet nach dem Tragetest die Weichheit, Anpassungsfähigkeit an die Körperbewegung, das Passgefühl, Engegefühl, die Formretention (einschließlich einer durch Waschen verursachten Größenänderung), das Ausbeulungsgefühl und die Wärmeretention gemäß fünf Abstufungen (erster bis fünfter Grad). Die von den Juroren für jeden Punkt vergebenen Werte werden Bemittelt. Ein größerer mittlerer Zahlenwert zeigt an, dass die Qualität als hervorragender bewertet wurde.
  • Beispiel 1
  • Ein Polytrimethylenterephthalat mit ηsp/c = 0,8 wurde bei 265°C mit einer Spinngeschwindigkeit von 1200 m/min gesponnen, was ein unverstrecktes Garn ergab. Das unverstreckte Garn wurde bei einer Heißwalzentemperatur von 60°C, Heizplattentemperatur von 140°C mit einem Streckverhältnis von 3 und einer Streckgeschwindigkeit von 800 m/min gestreckt und gezwirnt, was ein verstrecktes Garn von 110 dtex/24 f ergab. Das verstreckte Garn zeigte eine Festigkeit von 3,2 cN/dtex, eine Dehnung von 44%, einen Elastizitätsmodul von 24 cN/dtex und eine elastische Erholung bei 20% Dehnung von 88%.
  • Das so erhaltene verstreckte Garn wurde einem Falschdrahtverfahren (Ein-Heizer-Falschdrahtverfahren) mit einer Falschdrahtmaschine (Handelsname IVF-338, hergestellt von Ishikawa Seisakusho, Ltd.), einer Zahl der falschen Drehungen von 2900 D/m, einer Texturierungsgeschwindigkeit von 150 m/min, einem ersten Zufuhrverhältnis von -1,5%, einer ersten Heizertemperatur von 165°C, einer zweiten Heizertemperatur von Raumtemperatur und einem zweiten Zufuhrverhältnis von +1,6% unterzogen, was ein Kräuselgarn ergab. Das so erhaltene Kräuselgarn zeigte eine Kräuseldehnung von 184%.
  • Aus dem so erhaltenen Kräuselgarn wurde eine Rohware für eine Rundstrickware (2 × 2 Rippen) hergestellt, wobei man eine Doppelrundstrickmaschine (Handelsname FRS-L, hergestellt von Fukuhara Seiki Seisakusho K.K., 20 Nadeln pro 1,5 inch, 53,3 cm (212,54 cm) Durchmesser, Zahl der Nadeln 1320 pro Bett) verwendete, die so eingestellt war, dass die Maschenreihenzahl und Maschenstäbchenzahl der Rohware 28 Maschenreihen/2,54 cm bzw. 30 Maschenstäbchen/2,54 cm betrug.
  • Die so erhaltene Rohware für die Rundstrickware wurde 30 Minuten lang unter Verwendung einer Strahlfärbemaschine bei 90°C mit einem Waschmittel gewaschen, mit Wasser gespült, 20 Minuten lang bei 120°C mit einem Dispersionsfarbstoff gefärbt und 1 Minute lang bei 170°C mit einem Voreilverhältnis von 25% in Kettrichtung eines Stiftspannrahmens wärmebehandelt, was eine Rundstrickware ergab. Tabelle 2 zeigt die physikalischen Eigenschaften der so erhaltenen Rundstrickware.
  • Dann wird die durch die oben erläuterte Verarbeitung erhaltene Rundstrickware mit einer Bandklinge geschnitten, was eine Strickware für ein Unterwäschestück ergab. Ein halbärmliges Unterwäschestück (Hemd) mit rundem Ausschnitt wurde nach dem folgenden Verfahren hergestellt: Zwei-Nadel-Überwendlichstich in der Naht des Schulterteils; Ein-Nadel-Überwendlichstich im Saumabschluss; Zwei-Flachnadel-Stich im Ausschnittsaum; und Überwendlichstich in der Ärmelnaht.
  • Tabelle 3 zeigt die Ergebnisse der Bewertung der Trageeigenschaften der Unterwäsche.
  • Die Ergebnisse der Bewertung der Trageeigenschaften der Unterwäsche sind wie folgt. Die Unterwäsche hatte eine ausgezeichnete Weichheit und ausgezeichnete Anpassungsfähigkeit an die Körperbewegung, ergab ein ausgezeichnetes Passgefühl und kein eingeengtes Gefühl, zeigte nach dem Tragen Formretention und hatte eine ausgezeichnete Haltbarkeit und Maßhaltigkeit.
  • Beispiel 2
  • Eine Rohware für eine Rundstrickware (2 × 2 Rippen) wurde aus dem in Beispiel 1 erhaltenen Polytrimethylenterephthalat-Faser-Kräuselgarn von 110 dtex/24 f und einer Baumwollfaser mit einer Baumwollnummer von 30 (englische Baumwollnummer) in einem Verhältnis von 1:1 (die in Kettrichtung kontinuierlich Maschen bildeten) hergestellt, wobei man eine Doppelrundstrickmaschine (Handelsname FRS-L, hergestellt von Fukuhara Seiki Seisakusho K.K., 20 Nadeln pro 1,5 inch, 53,3 cm (212,54 cm) Durchmesser, Zahl der Nadeln 1320 pro Bett) verwendete, die so eingestellt war, dass die Maschenreihenzahl und Maschenstäbchenzahl der Rohware 38 Maschenreihen/2,54 cm bzw. 32 Maschenstäbchen/2,54 cm betrug.
  • Die so erhaltene Rohware für die Rundstrickware wurde 30 Minuten lang unter Verwendung einer Strahlfärbemaschine bei 90°C mit einem Waschmittel und Wasserstoffperoxid gebleicht. Der pH-Wert wurde eingestellt, und die gebleichte Ware wurde mit Wasser gespült. Von den Fasern, die die Rohware für die Rundstrickware bilden, wurde die Polytrimethylenterephthalat-Faser 30 Minuten lang bei 120°C mit einem Dispersionsfarbstoff gefärbt und mit Wasser gespült. Dann wurde die Baumwollfaser 30 Minuten lang bei 90°C mit einem Direktfarbstoff gefärbt, und die Ware wurde mit Wasser gespült. Dann wurde die Ware 1 Minute lang bei 170°C mit einem Voreilverhältnis von 20% in Kettrichtung eines Stiftspannrahmens wärmebehandelt, was eine Rundstrickware ergab. Tabelle 2 zeigt die physikalischen Eigenschaften der so erhaltenen Rundstrickware.
  • Aus der so erhaltenen Rundstrickware wurde in derselben Weise wie in Beispiel 1 ein halbärmliges Unterwäschestück mit rundem Ausschnitt hergestellt. Tabelle 3 zeigt die Ergebnisse der Bewertung der Trageeigenschaften der Unterwäsche.
  • Die Ergebnisse der Bewertung der Trageeigenschaften der Unterwäsche sind wie folgt. Die Unterwäsche hatte eine ausgezeichnete Weichheit und ausgezeichnete Anpassungsfähigkeit an die Körperbewegung, ergab ein ausgezeichnetes Passgefühl und kein eingeengtes Gefühl, zeigte nach dem Tragen Formretention und hatte eine ausgezeichnete Wärmeretention, Haltbarkeit und Maßhaltigkeit.
  • Beispiel 3
  • Ein Polytrimethylenterephthalat wurde in derselben Weise wie in Beispiel 1 gesponnen, was ein verstrecktes Garn von 84 dtex/36 f ergab. Das verstreckte Garn zeigte eine Festigkeit von 3,5 cN/dtex, eine Dehnung von 45%, einen Elastizitätsmodul von 26 cN/dtex und eine elastische Erholung bei 20% Dehnung von 87%.
  • Das so erhaltene verstreckte Garn wurde einem Falschdrahtverfahren (Zwei-Heizer-Falschdrahtverfahren) mit einer Falschdrahtmaschine (Handelsname IVF-338, hergestellt von Ishikawa Seisakusho, Ltd.), einer Zahl der falschen Drehungen von 3400 D/m, einer Texturierungsgeschwindigkeit von 150 m/min, einem ersten Zufuhrverhältnis von -1,5%, einer ersten Heizertemperatur von 165°C, einer zweiten Heizertemperatur von 210°C und einem zweiten Zufuhrverhältnis von +17% unterzogen, was ein Kräuselgarn ergab. Das so erhaltene Kräuselgarn zeigte eine Kräuseldehnung von 22%.
  • Aus dem so erhaltenen Kräuselgarn und einer Baumwollfaser mit einer Baumwollnummer von 38 (englische Baumwollnummer) in einem Verhältnis von 1:1 wurde eine Rohware für eine Interlock-Rundstrickware hergestellt, wobei in Kettrichtung kontinuierliche Maschen des Polytrimethylenterephthalat-Faser-Kräuselgarns gebildet wurden, wobei man eine Doppelrundstrickmaschine (Handelsname FRS-L, hergestellt von Fukuhara Seiki Seisakusho K.K., 20 Nadeln pro 1,5 inch, 45,7 cm (182,54 cm) Durchmesser, Zahl der Nadeln 1130 pro Bett) verwendete, die so eingestellt war, dass die Maschenreihenzahl und Maschenstäbchenzahl der Rohware 37 Maschenreihen/2,54 cm bzw. 34 Maschenstäbchen/2,54 cm betrug.
  • Die so erhaltene Rohware für die Rundstrickware wurde in derselben Weise wie in Beispiel 2 gefärbt und ausgerüstet, was eine Rundstrickware ergab. Aus der Rundstrickware wurde in derselben Weise wie in Beispiel 1 ein Unterwäschestück hergestellt. Tabelle 2 zeigt die physikalischen Eigenschaften der so erhaltenen Rundstrickware, und Tabelle 3 zeigt die Ergebnisse der Bewertung der Trageeigenschaften der Unterwäsche.
  • Die Ergebnisse der Bewertung der Trageeigenschaften der Unterwäsche sind wie folgt. Die Unterwäsche hatte eine ausgezeichnete Weichheit und ausgezeichnete Anpassungsfähigkeit an die Körperbewegung, ergab ein ausgezeichnetes Passgefühl und kein eingeengtes Gefühl, zeigte ein ausgezeichnetes Ausbeulungsgefühl und eine ausgezeichnete Formretention nach dem Tragen und hatte eine ausgezeichnete Wärmeretention, Haltbarkeit und Maßhaltigkeit.
  • Beispiel 4
  • Ein Polytrimethylenterephthalat wurde in derselben Weise wie in Beispiel 1 gesponnen, was ein verstrecktes Garn von 56 dtex/24 f ergab. Das verstreckte Garn zeigte eine Festigkeit von 3,1 cN/dtex, eine Dehnung von 47%, einen Elastizitätsmodul von 25 cN/dtex und eine elastische Erholung bei 20% Dehnung von 89%.
  • Das so erhaltene verstreckte Garn und ein Kupferammoniumkunstseide-Multifilament-Rohgarn von 56 dtex/45 f (Handelsname Bemberg, hergestellt von Asahi Kasei Corp.) in einem Verhältnis von 1:1 wurden einer Luftmelierung durch Einflechten (Ein-Heizer-Verbund-Simultan-Falschdrahtverfahren) mit einer Stift-Falschdrahtmaschine (Handelsname IVF-338, hergestellt von Ishikawa Seisakusho, Ltd.), einer Spindeldrehzahl von 435 000 U/min, einer Zahl der falschen Drehungen von 2900 D/m, einer Texturierungsgeschwindigkeit von 150 m/min, einem ersten Zufuhrverhältnis von -1,5%, einer ersten Heizertemperatur von 165°C, einem zweiten Zufuhrverhältnis von +1,6% und einem Luftdruck von 1,2 kgf/cm2 unterzogen, was ein Verbundkräuselgarn ergab. Das so erhaltene Verbundkräuselgarn zeigte eine Kräuseldehnung von 10%.
  • Aus dem so erhaltenen Verbundkräuselgarn wurde eine glattgestrickte Rohware für eine stückartige Rundstrickware hergestellt, wobei man eine Einfachrundstrickmaschine (Handelsname 5M-8, hergestellt von Santony K.K., 28 Nadeln pro 1,5 inch, 33,0 cm (132,54 cm) Durchmesser, Zahl der Nadeln 1152) verwendete, die so eingestellt war, dass die Maschenreihenzahl und Maschenstäbchenzahl der Rohware 32 Maschenreihen/2,54 cm bzw. 36 Maschenstäbchen/2,54 cm betrug.
  • Die so erhaltene Rohware für die Rundstrickware wurde in derselben Weise wie in Beispiel 1 gefärbt, außer dass eine Paddelfärbemaschine anstelle der Strahlfärbemaschine verwendet wurde und dass eine Taumeltrockenmaschine anstelle des Stiftspannrahmens verwendet wurde, was eine Rundstrickware ergab. Aus der Rundstrickware wurde in derselben Weise wie in Beispiel 1 ein Unterwäschestück hergestellt. Tabelle 2 zeigt die physikalischen Eigenschaften der so erhaltenen Rundstrickware, und Tabelle 3 zeigt die Ergebnisse der Bewertung der Trageeigenschaften der Unterwäsche.
  • Die Ergebnisse der Bewertung der Trageeigenschaften der Unterwäsche sind wie folgt. Die Unterwäsche hatte eine ausgezeichnete Weichheit und ausgezeichnete Anpassungsfähigkeit an die Körperbewegung, ergab ein ausgezeichnetes Passgefühl und kein eingeengtes Gefühl, zeigte nach dem Tragen Formretention und hatte eine ausgezeichnete Haltbarkeit und Maßhaltigkeit. Sie zeigte jedoch ein etwas schlechtes Ausbeulungsgefühl und eine etwas schlechte Wärmeretention.
  • Beispiel 5
  • Eine Rundstrickware wurde in derselben Weise wie in Beispiel 2 erhalten, abgesehen von den folgenden Verfahren: Eine Wollfaser mit einer Wollnummer von 50 wurde anstelle einer Baumwollfaser mit einer Baumwollnummer von 30 verwendet; eine Polytrimethylenterephthalat-Faser wurde 30 Minuten lang bei 98°C gefärbt; und die Wolle wurde 30 Minuten lang bei 98°C mit einem Chromfarbstoff gefärbt. Tabelle 2 zeigt die physikalischen Eigenschaften der so erhaltenen Rundstrickware.
  • Aus der Rundstrickware wurde in derselben Weise wie in Beispiel 1 ein Unterwäschestück hergestellt. Tabelle 3 zeigt die Ergebnisse der Bewertung der Trageeigenschaften der Unterwäsche.
  • Die Ergebnisse der Bewertung der Trageeigenschaften der Unterwäsche sind wie folgt. Die Unterwäsche hatte eine ausgezeichnete Weichheit und ausgezeichnete Anpassungsfähigkeit an die Körperbewegung und ein ausgezeichnetes Ausbeulungsgefühl, ergab ein ausgezeichnetes Passgefühl und kein eingeengtes Gefühl, zeigte nach dem Tragen Formretention und hatte eine ausgezeichnete Wärmeretention, Haltbarkeit und Maßhaltigkeit.
  • Beispiel 6
  • Eine Rundstrickware wurde in derselben Weise wie in Beispiel 2 erhalten, abgesehen von den folgenden Verfahren: Ein gesponnenes Garn (Handelsname Cashmilon, hergestellt von Asahi Kasei Corp., 1,4 dtex, Faserlänge 51 mm) aus einer Acrylfaser mit einer Nummer von 50 (Wollnummer) wurde anstelle der Baumwollfaser mit der Baumwollnummer von 30 verwendet; die Polytrimethylenterephthalat-Faser wurde 30 Minuten lang bei 98°C gefärbt; und das Cashmilon wurde 30 Minuten lang bei 98°C mit einem kationischen Farbstoff gefärbt. Tabelle 2 zeigt die physikalischen Eigenschaften der so erhaltenen Rundstrickware.
  • Aus der Rundstrickware wurde in derselben Weise wie in Beispiel 1 ein Unterwäschestück hergestellt. Tabelle 3 zeigt die Ergebnisse der Bewertung der Trageeigenschaften der so erhaltenen Unterwäsche.
  • Die Ergebnisse der Bewertung der Trageeigenschaften der Unterwäsche sind wie folgt. Die Unterwäsche hatte eine ausgezeichnete Weichheit, ausgezeichnete Anpassungsfähigkeit an die Körperbewegung und ein ausgezeichnetes Ausbeulungsgefühl, ergab ein ausgezeichnetes Passgefühl und kein eingeengtes Gefühl, zeigte nach dem Tragen Formretention und hatte eine ausgezeichnete Wärmeretention, Haltbarkeit und Maßhaltigkeit.
  • Beispiel 7
  • Das in Beispiel 4 erhaltene verstreckte Polytrimethylenterephthalat-Garn von 56 dtex/24 f wurde einem Falschdrahtverfahren (Ein-Heizer-Falschdrahtverfahren) mit einer Falschdrahtmaschine (Handelsname IVF-338, hergestellt von Ishikawa Seisakusho, Ltd.), einer Zahl der falschen Drehungen von 3780 D/m, einer Texturierungsgeschwindigkeit von 150 m/min, einem ersten Zufuhrverhältnis von 0,0%, einer ersten Heizertemperatur von 165 °C, einer zweiten Heizertemperatur von Raumtemperatur und einem zweiten Zufuhrverhältnis von +1,6% unterzogen, was ein Kräuselgarn ergab. Das so erhaltene Kräuselgarn zeigte eine Kräuseldehnung von 205%.
  • Eine Rohware für eine stückartige glattgestrickte Rundstrickware wurde aus dem oben erhaltenen Kräuselgarn, das auf der Rückseite verwendet wurde, und einer Baumwollfaser mit einer Baumwollnummer von 100 (englische Baumwollnummer), die auf der Vorderseite verwendet wurde, in einem Verhältnis von 1:1 hergestellt, wobei man eine Einfachrundstrickmaschine (Handelsname SM-8, hergestellt von Santony K.K., 28 Nadeln pro 1,5 inch, 33,0 cm (132,54 cm) Durchmesser, Zahl der Nadeln 1152) verwendete, die so eingestellt war, dass die Maschenreihenzahl und Maschenstäbchenzahl der Rohware 32 Maschenreihen/2,54 cm bzw. 36 Maschenstäbchen/2,54 cm betrug.
  • Die so erhaltene Rohware für die Rundstrickware wurde in derselben Weise wie in Beispiel 4 gefärbt, was eine Rundstrickware ergab. Aus der Rundstrickware wurde in derselben Weise wie in Beispiel 1 ein Unterwäschestück hergestellt.
  • Tabelle 2 zeigt die physikalischen Eigenschaften der so erhaltenen Rundstrickware, und Tabelle 3 zeigt die Ergebnisse der Bewertung der Trageeigenschaften der Unterwäsche.
  • Die Ergebnisse der Bewertung der Trageeigenschaften der Unterwäsche sind wie folgt. Die Unterwäsche hatte eine ausgezeichnete Weichheit, ausgezeichnete Anpassungsfähigkeit an die Körperbewegung und ein ausgezeichnetes Ausbeulungsgefühl, ergab ein ausgezeichnetes Passgefühl und kein eingeengtes Gefühl und hatte eine ausgezeichnete Wärmeretention, Haltbarkeit und Maßhaltigkeit.
  • Beispiel 8
  • Zwei Arten von Polytrimethylenterephthalat, die sich in der Grenzviskositätszahl voneinander unterschieden, wurden in einem Verhältnis von 1:1 im Seite-an-Seite-Modus bei einer Spinntemperatur von 265°C und mit einer Spinngeschwindigkeit von 1500 m/min extrudiert, was ein unverstrecktes Garn ergab. Dann wurde das unverstreckte Garn bei einer Heißwalzentemperatur von 55°C, Heizplattentemperatur von 140°C und einer Streckgeschwindigkeit von 400 m/min gestreckt und gezwirnt, während das Streckverhältnis so eingestellt wurde, dass die Größe 84 dtex betrug, was ein Multifilament-Rohgarn des Seitean-Seite-Typs von 84 dtex/12 f ergab. Das so erhaltene verstreckte Rohgarn hatte die folgende Grenzviskositätszahl: [η] = 0,88 auf der hochviskosen Seite und [η] = 0,70 auf der niedrigviskosen Seite.
  • Eine Rundstrickware wurde in derselben Weise wie in Beispiel 2 erhalten, außer dass das so erhaltene Verbund-Multifilament-Rohgarn des Seite-an-Seite-Typs anstelle des Polytrimethylenterephthalat-Faser-Kräuselgarns verwendet wurde. Tabelle 2 zeigt die physikalischen Eigenschaften der so erhaltenen Rundstrickware.
  • Aus der Rundstrickware wurde in derselben Weise wie in Beispiel 1 ein Unterwäschestück hergestellt. Tabelle 3 zeigt die Ergebnisse der Bewertung der Trageeigenschaften der Unterwäsche.
  • Die Ergebnisse der Bewertung der Trageeigenschaften der Unterwäsche sind wie folgt. Die Unterwäsche hatte eine ausgezeichnete Weichheit, ausgezeichnete Anpassungsfähigkeit an die Körperbewegung und ein ausgezeichnetes Ausbeulungsgefühl, ergab ein ausgezeichnetes Passgefühl und kein eingeengtes Gefühl, zeigte nach dem Tragen Formretention und hatte eine ausgezeichnete Wärmeretention, Haltbarkeit und Maßhaltigkeit.
  • Beispiel 9
  • Eine Rundstrickware wurde in derselben Weise wie in Beispiel 2 erhalten, außer dass das in Beispiel 7 erhaltene Polytrimethylenterephthalat-Faser-Kräuselgarn von 56 dtex/24 f anstelle des Polytrimethylenterephthalat-Faser-Kräuselgarns von 110 dtex/48 f verwendet wurde und dass eine Baumwollfaser mit einer Baumwollnummer von 24 anstelle der Baumwollfaser mit einer Baumwollnummer von 30 verwendet wurde. Tabelle 2 zeigt die physikalischen Eigenschaften der so erhaltenen Rundstrickware.
  • Aus der Rundstrickware wurde in derselben Weise wie in Beispiel 1 ein Unterwäschestück hergestellt. Tabelle 3 zeigt die Ergebnisse der Bewertung der Trageeigenschaften der so erhaltenen Unterwäsche.
  • Die Ergebnisse der Bewertung der Trageeigenschaften der Unterwäsche sind wie folgt. Die Unterwäsche hatte eine ausgezeichnete Weichheit, ausgezeichnete Anpassungsfähigkeit an die Körperbewegung und ein ausgezeichnetes Ausbeulungsgefühl, ergab ein ausgezeichnetes Passgefühl und kein eingeengtes Gefühl, zeigte nach dem Tragen Formretention und hatte eine ausgezeichnete Wärmeretention, Haltbarkeit und Maßhaltigkeit.
  • Vergleichsbeispiel 1
  • Eine Rundstrickware wurde in derselben Weise wie in Beispiel 2 erhalten, außer dass die Maschenreihenzahl und Maschenstäbchenzahl der Rohware auf 10 Maschenreihen/2,54 cm bzw. 23 Maschenstäbchen/2,54 cm eingestellt wurden. Tabelle 2 zeigt die physikalischen Eigenschaften der so erhaltenen Rundstrickware.
  • Aus der Rundstrickware wurde in derselben Weise wie in Beispiel 1 ein Unterwäschestück hergestellt. Tabelle 3 zeigt die Ergebnisse der Bewertung der Trageeigenschaften der Unterwäsche.
  • Die Ergebnisse der Bewertung der Trageeigenschaften der Unterwäsche waren wie folgt. Die Unterwäsche hatte im Vergleich zu der von Beispiel 2 eine schlechte Anpassungsfähigkeit an die Körperbewegung, ergab ein schlechtes Passgefühl und zeigte nach dem Tragen eine erheblich verschlechterte Formretention, eine schlechte Maßhaltigkeit, unterlegene Wärmeretention und ein schlechtes Ausbeulungsgefühl.
  • Vergleichsbeispiel 2
  • Eine Rundstrickware wurde in derselben Weise wie in Beispiel 2 erhalten, außer dass die Maschenreihenzahl und Maschenstäbchenzahl der Rohware auf 63 Maschenreihen/2,54 cm bzw. 53 Maschenstäbchen/2,54 cm eingestellt wurden. Tabelle 2 zeigt die physikalischen Eigenschaften der so erhaltenen Rundstrickware.
  • Aus der Rundstrickware wurde in derselben Weise wie in Beispiel 1 ein Unterwäschestück hergestellt. Tabelle 3 zeigt die Ergebnisse der Bewertung der Trageeigenschaften der Unterwäsche.
  • Die Ergebnisse der Bewertung der Trageeigenschaften der Unterwäsche waren wie folgt. Die Unterwäsche hatte im Vergleich zu der von Beispiel 2 eine schlech te Weichheit und unterlegene Anpassungsfähigkeit an die Körperbewegung, ergab ein schlechtes Passgefühl und ein sehr eingeengtes Gefühl und zeigte eine schlechte Maßhaltigkeit.
  • Vergleichsbeispiel 3
  • Eine Polyethylenterephthalat-Faser (hergestellt von Asahi Kasei Corp.) wurde einem Falschdrahtverfahren (Ein-Heizer-Falschdrahtverfahren) mit einer Falschdrahtmaschine (Handelsname IVF-338, hergestellt von Ishikawa Seisakusho, Ltd.), einer Spindeldrehzahl von 513 000 U/min, einer Zahl der falschen Drehungen von 2700 D/m, einer Texturierungsgeschwindigkeit von 190 m/min, einem ersten Zufuhrverhältnis von 1%, einer ersten Heizertemperatur von 210°C, einer zweiten Heizertemperatur von Raumtemperatur und einem zweiten Zufuhrverhältnis von +1,6% unterzogen, was ein Polyethylenterephthalat-Faser-Kräuselgarn ergab. Das so erhaltene Kräuselgarn zeigte eine Kräuseldehnung von 145%.
  • Eine Rundstrickware wurde in derselben Weise wie in Beispiel 2 erhalten, außer dass das so erhaltene Polyethylenterephthalat-Faser-Kräuselgarn anstelle des Polytrimethylenterephthalat-Faser-Kräuselgarns von 110 dtex/24 f verwendet wurde. Tabelle 2 zeigt die physikalischen Eigenschaften der so erhaltenen Rundstrickware.
  • Aus der Rundstrickware wurde in derselben Weise wie in Beispiel 1 ein Unterwäschestück hergestellt. Tabelle 3 zeigt die Ergebnisse der Bewertung der Trageeigenschaften der Unterwäsche.
  • Die Ergebnisse der Bewertung der Trageeigenschaften der Unterwäsche waren wie folgt. Die Unterwäsche hatte im Vergleich zu der von Beispiel 2 eine schlechte Weichheit und unterlegene Anpassungsfähigkeit an die Körperbewegung, ergab ein schlechtes Passgefühl und ein eingeengtes Gefühl und verlor nach dem Tragen leicht die Form und hatte eine schlechte Maßhaltigkeit.
  • Vergleichsbeispiel 4
  • Eine Rundstrickware wurde in derselben Weise wie in Beispiel 1 erhalten, außer dass eine Baumwollfaser mit einer Baumwollnummer von 40 anstelle des Polytrimethylenterephthalat-Faser-Kräuselgarns von 110 dtex/24 f verwendet wurde, dass ein Direktfarbstoff verwendet wurde und dass die Färbetemperatur auf 90°C geändert wurde. Tabelle 2 zeigt die physikalischen Eigenschaften der so erhaltenen Rundstrickware.
  • Aus der Rundstrickware wurde in derselben Weise wie in Beispiel 1 ein Unterwäschestück hergestellt. Tabelle 3 zeigt die Ergebnisse der Bewertung der Trageeigenschaften der Unterwäsche.
  • Die Ergebnisse der Bewertung der Trageeigenschaften der Unterwäsche waren wie folgt. Die Unterwäsche hatte im Vergleich zu der von Beispiel 1 bis 2 eine schlechte Flexibilität und unterlegene Anpassungsfähigkeit an die Körperbewegung, ergab ein schlechtes Passgefühl und verlor nach dem Tragen leicht die Form und hatte eine schlechte Maßhaltigkeit.
  • Vergleichsbeispiel 5
  • Eine Rundstrickware wurde in derselben Weise wie in Beispiel 2 erhalten, außer dass ein Hüllgarn anstelle des Polytrimethylenterephthalat-Faser-Kräuselgarns von 110 dtex/24 f verwendet wurde. Das Hüllgarn wurde aus Spandex von 44 dtex (Handelsname Roica, hergestellt von Asahi Kasei Corp.) als Kerngarn hergestellt, das mit 66-Nylon-FTY von 56 dtex/17 f (Handelsname Leona, hergestellt von Asahi Kasei Corp.) doppelt umhüllt wurde (Streckverhältnis von Spandex 200%). Tabelle 2 zeigt die physikalischen Eigenschaften der so erhaltenen Rundstrickware.
  • Aus der Rundstrickware wurde in derselben Weise wie in Beispiel 1 ein Unterwäschestück hergestellt. Tabelle 3 zeigt die Ergebnisse der Bewertung der Trageeigenschaften der Unterwäsche.
  • Als Ergebnis der Bewertung der Trageeigenschaften der Unterwäsche zeigte diese im Vergleich zu der von Beispiel 2 eine schlechte Haltbarkeit.
  • Vergleichsbeispiel 6
  • Ein Verbund-Multifilament-Rohgarn des Seite-an-Seite-Typs von 56 dtex/12 f wurde aus zwei Arten von Polyethylenterephthalat erhalten, die sich in der Grenzviskositätszahl voneinander unterschieden. Das so erhaltene Rohgarn hatte die folgende Grenzviskositätszahl: [η] = 0,66 auf der hochviskosen Seite und [η] = 0,50 auf der niedrigviskosen Seite. Tabelle 1 zeigt die physikalischen Eigenschaften des so erhaltenen Rohgarns.
  • Eine Rundstrickware wurde in derselben Weise wie in Beispiel 8 erhalten, außer dass das so erhaltene, aus Polyethylenterephthalat gebildete Verbund-Multifilament-Rohgarn des Seite-an-Seite-Typs anstelle des aus Polytrimethylenterephthalat in zwei Komponenten gebildeten Verbund-Multifilament-Rohgarn des Seite-an-Seite-Typs von 84 dtex/12 f verwendet wurde. Tabelle 2 zeigt die physikalischen Eigenschaften der so erhaltenen Rundstrickware.
  • Aus der so erhaltenen Rundstrickware wurde in derselben Weise wie in Beispiel 1 ein Unterwäschestück hergestellt. Tabelle 3 zeigt die Ergebnisse der Bewertung der Trageeigenschaften der Unterwäsche.
  • Die Ergebnisse der Bewertung der Trageeigenschaften der Unterwäsche waren wie folgt. Die Unterwäsche hatte im Vergleich zu der von Beispiel 8 eine schlechte Weichheit, schlechte Anpassungsfähigkeit an die Körperbewegung, ergab ein schlechtes Passgefühl und ein eingeengtes Gefühl und verlor nach dem Tragen leicht die Form und hatte eine schlechte Maßhaltigkeit.
  • Vergleichsbeispiel 7
  • Eine Rundstrickware wurde in derselben Weise wie in Beispiel 2 hergestellt, außer dass eine Doppelrundstrickmaschine von 12 GG anstelle von 20 GG ver wendet wurde und die Maschenreihenzahl und Maschenstäbchenzahl auf 15 Maschenreihen/2,54 cm bzw. 17 Maschenstäbchen/2,54 cm eingestellt wurden. Tabelle 2 zeigt die physikalischen Eigenschaften der so erhaltenen Rundstrickware.
  • Aus der so erhaltenen Rundstrickware wurde in derselben Weise wie in Beispiel 1 ein Unterwäschestück hergestellt. Tabelle 3 zeigt die Ergebnisse der Bewertung der Trageeigenschaften der Unterwäsche.
  • Die Ergebnisse der Bewertung der Trageeigenschaften der Unterwäsche waren wie folgt. Die Unterwäsche hatte im Vergleich zu der von Beispiel 2 eine schlechte Anpassungsfähigkeit an die Körperbewegung und ein schlechtes Ausbeulungsgefühl, ergab ein schlechtes Passgefühl und zeigte eine schlechte Haltbarkeit, verlor nach dem Tragen leicht die Form und hatte eine schlechte Wärmeretention. Tabelle 1
    Figure 00470001
    Figure 00480001
    Figure 00490001
  • Gewerbliche Anwendbarkeit
  • Die Unterwäsche der vorliegenden Erfindung weist eine ausgezeichnete Weichheit, eine ausgezeichnete Anpassungsfähigkeit an die Körperbewegung und ein ausgezeichnetes Gefühl auf, ergab ein ausgezeichnetes Passgefühl und kein eingeengtes Gefühl und zeigte nach dem Tragen Formretention und hatte eine ausgezeichnete Wärmeretention und/oder Haltbarkeit und/oder Maßhaltigkeit nach wiederholter Dehnung.

Claims (11)

  1. Unterwäsche, die aus einer Rundstrickware gebildet ist, welche ein Polytrimethylenterephthalat-Faser-Kräuselgarn in einem Mischungsverhältnis von 15 Gew.-% oder mehr umfasst, wobei die Rundstrickware eine Maschenreihenzahl von 30 bis 70 Maschenreihen/2,54 cm und eine Maschenstäbchenzahl von 30 bis 70 Maschenstäbchen/2,54 cm aufweist.
  2. Unterwäsche gemäß Anspruch 1, wobei das Polytrimethylenterephthalat-Faser-Kräuselgarn aus einem Falschdrahtgarn besteht.
  3. Unterwäsche gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei das Polytrimethylenterephthalat-Faser-Kräuselgarn eine latent kräuselfähige Polyesterfaser ist, die mehrere Polyesterkomponenten umfasst, wobei wenigstens eine der Komponenten ein Polytrimethylenterephthalat ist.
  4. Unterwäsche gemäß Anspruch 3, wobei die latent kräuselfähige Polyesterfaser den folgenden Bedingungen (a) bis (c) genügt: (a) die Anfangszugfestigkeit beträgt 10 bis 30 cN/dtex; (b) die Streckdehnung der Kräuselung beträgt 10 bis 100%, und der Streckmodul der Kräuselung beträgt nach der Entwicklung der latenten Kräuselung 80 bis 100%; und (c) die thermische Schrumpfspannung bei 100 °C beträgt 0,1 bis 0,5 cN/dtex.
  5. Unterwäsche gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die Rundstrickware aus einem Polytrimethylenterephthalat-Faser-Kräuselgarn und einer kurzen Faser gebildet ist.
  6. Unterwäsche gemäß Anspruch 5, wobei es sich bei der kurzen Faser um wenigstens eine Faser handelt, die aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus einer Faser auf Cellulosebasis, einer Acrylfaser und einer Tierfaser besteht.
  7. Unterwäsche gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6 wobei das Mischungsverhältnis des Polytrimethylenterephthalat-Faser-Kräuselgarns 20 bis 60 Gew.-% beträgt.
  8. Unterwäsche gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei das Verhältnis von Maschenreihenzahl/Maschenstäbchenzahl der Rundstrickware 0,5 bis 1,5 beträgt.
  9. Unterwäsche gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei das Verhältnis von Streckverhältnis in der Reihenrichtung zu Streckverhältnis in der Stäbchenrichtung der Rundstrickware 0,2 bis 1,2 beträgt.
  10. Unterwäsche gemäß einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei die Spannung bei 30% Dehnung der Rundstrickware in der Reihenrichtung 0,2 bis 4,9 N/cm beträgt.
  11. Unterwäsche gemäß einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei das Verhältnis der Maßänderung der Rundstrickware in der Reihenrichtung nach 10 000 mal wiederholter Dehnung von 30% in der Stäbchenrichtung der Strickware 10% oder weniger beträgt.
DE60212109T 2001-03-19 2002-03-19 Unterwäsche Expired - Fee Related DE60212109T2 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP2001078844 2001-03-19
JP2001078844 2001-03-19
PCT/JP2002/002621 WO2002074111A1 (fr) 2001-03-19 2002-03-19 Sous-vêtement

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE60212109D1 DE60212109D1 (de) 2006-07-20
DE60212109T2 true DE60212109T2 (de) 2007-01-04

Family

ID=18935398

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE60212109T Expired - Fee Related DE60212109T2 (de) 2001-03-19 2002-03-19 Unterwäsche

Country Status (8)

Country Link
US (1) US6708529B2 (de)
EP (1) EP1378183B1 (de)
JP (1) JPWO2002074111A1 (de)
KR (1) KR100554060B1 (de)
CN (1) CN1269427C (de)
AT (1) ATE328495T1 (de)
DE (1) DE60212109T2 (de)
WO (1) WO2002074111A1 (de)

Families Citing this family (22)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20040067707A1 (en) * 2002-10-04 2004-04-08 Hamilton Lorne M. Stretch polyester and acrylic spun yarn
CN1756864B (zh) * 2003-06-23 2011-03-02 帝人纤维株式会社 含有两个不同种类丝条的编织布帛以及包含其的衣服
WO2004113601A1 (ja) * 2003-06-23 2004-12-29 Teijin Fibers Limited 二異種糸条含有織編布帛及びそれを含む衣服
US7195819B2 (en) * 2004-04-23 2007-03-27 Invista North America S.A.R.L. Bicomponent fiber and yarn comprising same
JP2006002305A (ja) * 2004-06-21 2006-01-05 Solotex Corp 緯編地
US7310932B2 (en) * 2005-02-11 2007-12-25 Invista North America S.A.R.L. Stretch woven fabrics
JP2006328567A (ja) * 2005-05-24 2006-12-07 Teijin Fibers Ltd ストレッチ回復性に優れた薄地丸編地および繊維製品
AU2007305383A1 (en) * 2006-09-28 2008-04-10 Cook Incorporated Thoracic aortic aneurysm repair apparatus and method
TWM312904U (en) * 2006-12-06 2007-06-01 Su-Huei Shr Healthful and sanitary body-molding clothes
JP2011252256A (ja) * 2010-06-02 2011-12-15 Asahi Kasei Fibers Corp 丸編物及びその製造方法
DE102012017722B4 (de) * 2012-09-07 2020-02-27 Bauerfeind Ag Maschenware in medizinischen Hilfsmitteln
US9936751B1 (en) 2013-03-14 2018-04-10 Francesco Mignone Towel/absorptive arm sleeve and means of hands free toweling
CN103437048A (zh) * 2013-09-05 2013-12-11 苏州巨旺纺织有限公司 一种荧光聚酯纤维面料
US20190194827A1 (en) * 2014-10-14 2019-06-27 Coolcore, Llc Hybrid yarns formed with fibers having rounded tips and method of making the same
CN106702581A (zh) * 2015-07-21 2017-05-24 东丽纤维研究所(中国)有限公司 一种功能性针织面料
US9845555B1 (en) 2015-08-11 2017-12-19 Parkdale, Incorporated Stretch spun yarn and yarn spinning method
CN107227551A (zh) * 2016-03-24 2017-10-03 东丽纤维研究所(中国)有限公司 一种双面针织面料
CN106108188A (zh) * 2016-08-05 2016-11-16 江阴市天艺礼品有限公司 一种具有抗菌防静电功能的珠绣衬衫面料
BR112019025309A2 (pt) * 2017-06-02 2020-06-23 University Of Leeds Método de coloração em temperatura baixa
CN109349691B (zh) * 2018-12-10 2021-06-01 张子杨 一种可外穿轻塑功能针织内衣的生产方法及应用
WO2021097669A1 (zh) * 2019-11-19 2021-05-27 江苏盛恒化纤有限公司 一种永久回弹型假捻丝加工工艺
CN112501782A (zh) * 2020-11-27 2021-03-16 叶鲜花 一种防辐射复合保温面料及其制备方法

Family Cites Families (19)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3584074A (en) * 1968-11-01 1971-06-08 Teijin Ltd Fibrous materials from polyethylene terephthalate polyether copolymer and polyamide
US3671379A (en) 1971-03-09 1972-06-20 Du Pont Composite polyester textile fibers
US3971234A (en) * 1974-09-04 1976-07-27 E. I. Du Pont De Nemours And Company Double-knit elastic fabric with raised patterns
US4287612A (en) * 1978-07-19 1981-09-08 Minoru Tanaka Method of making and ornamenting shirts and shorts
US4229954A (en) * 1978-12-07 1980-10-28 Phillips Petroleum Company Double knit fabric
JPS59223301A (ja) * 1983-06-02 1984-12-15 東洋紡績株式会社 フイツト性に優れたパンテイストツキングまたはストツキング
DE3672982D1 (de) * 1985-12-05 1990-08-30 Sakae Lace Kk Kettengewirkte spitzen.
JPH02229201A (ja) * 1990-01-12 1990-09-12 Toyobo Co Ltd フィット性にすぐれたストッキング
JPH111835A (ja) 1997-06-11 1999-01-06 Asahi Chem Ind Co Ltd セルロース繊維混用品
JPH1112902A (ja) * 1997-06-23 1999-01-19 Asahi Chem Ind Co Ltd 交編物
JPH11237799A (ja) 1998-02-24 1999-08-31 Ricoh Co Ltd 無端ベルトの製造方法
JP4338252B2 (ja) * 1999-02-23 2009-10-07 ユニチカ株式会社 高伸縮性ダブル丸編地の製造方法
JP4306870B2 (ja) 1999-04-27 2009-08-05 ユニチカ株式会社 ダブル丸編地の製造方法
JP3485070B2 (ja) * 1999-06-08 2004-01-13 東レ株式会社 高捲縮性ポリエステル系複合繊維およびその製法ならびに布帛
JP4285851B2 (ja) 1999-08-25 2009-06-24 旭化成せんい株式会社 編物
DE60028092T2 (de) 1999-09-30 2006-12-21 Asahi Kasei Kabushiki Kaisha Schuss-strickware
JP4267809B2 (ja) 1999-11-16 2009-05-27 東京エレクトロン株式会社 基板の処理装置及び処理方法
US6383632B2 (en) * 2000-03-03 2002-05-07 E. I. Du Pont De Nemours And Company Fine denier yarn from poly (trimethylene terephthalate)
JP2002069707A (ja) * 2000-08-25 2002-03-08 Toray Ind Inc 肌 着

Also Published As

Publication number Publication date
CN1269427C (zh) 2006-08-16
CN1516556A (zh) 2004-07-28
EP1378183A4 (de) 2004-05-26
WO2002074111A1 (fr) 2002-09-26
US20030056553A1 (en) 2003-03-27
EP1378183B1 (de) 2006-06-07
EP1378183A1 (de) 2004-01-07
DE60212109D1 (de) 2006-07-20
US6708529B2 (en) 2004-03-23
JPWO2002074111A1 (ja) 2004-07-08
KR20030083744A (ko) 2003-10-30
KR100554060B1 (ko) 2006-02-22
ATE328495T1 (de) 2006-06-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60212109T2 (de) Unterwäsche
DE60225283T2 (de) Kettengewirk
DE60028092T2 (de) Schuss-strickware
DE60211125T2 (de) Verbundfaser mit ausgezeichneten nachverarbeitungseigenschaften und verfahren zu ihrer herstellung
DE60126317T2 (de) Gesponnenes garn
EP1288356B1 (de) Eingefärbtes garn
EP1591572B1 (de) Nähfaden und nähware
DE60029443T2 (de) Nähfaden für nähmaschinen
JP5113112B2 (ja) 化繊複合糸条及び織編物
KR101374774B1 (ko) 심초형 잠재권축 혼섬사 및 이를 사용한 원단
DE102005013186A1 (de) Nähgarn aus Polybutylenterephthalat
DE112019001970T5 (de) Strickgewebe mit Lamellen, und Fasererzeugnis
JP2004076191A (ja) 弾性丸編地
JP3195598B2 (ja) 伸縮性ラッセル経編地
JP4056356B2 (ja) 流体複合加工糸及びその製造方法並びに同加工糸を含む織編物
JP4253467B2 (ja) 刺繍レース用基布
JPH08170238A (ja) 複合捲縮糸
JP2001279562A (ja) 交編編地
JP2008095245A (ja) 編物
JP3508367B2 (ja) ポリエステル製品の製造方法
JPS60104543A (ja) 紡績糸様フイラメント糸
JP2003155647A (ja) ラッセルレース
JP2004244731A (ja) 紡績糸
JP2022183505A (ja) ストレッチ織物
JP2003313757A (ja) 編み地

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee