DE60207336T2 - Modul für den Zugang zu einem Überkopfaufbewahrungsbereich eines Flugzeuges - Google Patents
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-
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Description
- Gebiet der Erfindung
- Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein Flugzeuge und insbesondere eine Vorrichtung, welche es einer Person ermöglicht, Zugang zum Überkopfbereich eines kommerziellen Passagierflugzeugs zu erhalten, während sie auch als ein Umkleideraum voller Größe wirkt, und welche eine Standfläche nicht größer als ein Standardtoilettenmodul aufweist.
- Hintergrund der Erfindung
- Während eines kommerziellen Passagierfluglinienflugs kann es ein Besatzungsmitglied gelegentlich notwendig oder wünschenswert finden, seine oder ihre Kleidung zu wechseln. Da kommerzielle Fluglinien typischerweise keine zweckbestimmten Umkleideräume aufweisen, wird häufig die Toilette die für Umkleidezwecke meistgenutzte Einrichtung. Aufgrund ihres sehr kleinen Raums stellt die Toilette jedoch im Allgemeinen einen weniger als geeigneten Umkleidebereich zur Verfügung. Eine bevorzugte Alternative wäre es, der Besatzung einen zweckbestimmten Umkleideraum zur Verfügung zu stellen. Jedoch würde dies im Allgemeinen erfordern, ertragserzeugende Passagiersitze oder wertvollen Aufbewahrungsraum zu beseitigen, um Raum für den zweckbestimmten Umkleideraum zu schaffen. Stattdessen wäre es wünschenswert und nützlich, einen zweckbestimmten Umkleideraum bereitzustellen, welcher es nicht erfordert, Passagiersitze zu beseitigen oder die Menge des im Flugzeug verfügbaren Aufbewahrungsraums zu verringern.
- Zusammenfassung der Erfindung
- Nach der vorliegenden Erfindung wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines Multifunktionsüberkopfraumzu gangsmoduls offenbart. Das Zugangsmodul ist im Allgemeinen kastenförmig und weist bevorzugt die gleichen Außenabmessungen und das gleiche äußere Erscheinungsbild wie eine Toilette auf. Um es zu vermeiden, Passagiersitze beseitigen zu müssen, um Raum für das Zugangsmodul zu schaffen, wird das Zugangsmodul bevorzugt anstelle einer der existierenden Toiletten des Flugzeugs eingesetzt.
- Wenn es in einem Flugzeug installiert ist, welches nutzbaren Überkopfraum aufweist, kann das Modul sowohl als ein Umkleideraum als auch als ein Zugangsmittel für den Überkopfbereich wirken. Der Überkopfbereich ist mittels einer im Zugangsmodul installierten beweglichen Leiter zugänglich. Die Leiter kann entweder in einer vorherbestimmten ausgefahrenen (d. h. betriebsfähigen) oder einer verstauten Stellung positioniert werden. Platzieren der Leiter in ihrer ausgefahrenen Stellung ermöglicht es einem Nutzer, bequem auf den Überkopfbereich des Flugzeugs zuzugreifen. Bewegen der Leiter in ihre verstaute Stellung ermöglicht es, dass der Innenbereich des Moduls als ein Umkleideraum genutzt wird.
- Weitere Anwendungsgebiete der vorliegenden Erfindung werden auf der im Folgenden bereitgestellten detaillierten Beschreibung ersichtlich werden. Es sollte sich verstehen, dass die detaillierte Beschreibung und die bestimmten Beispiele nur zu Veranschaulichungszwecken gedacht sind und den Umfang der Erfindung nicht beschränken sollen, während sie das bevorzugte Ausführungsbeispiel der Erfindung angeben.
- Kurze Beschreibung der Figuren
- Man wird die vorliegende Erfindung aus der detaillierten Beschreibung und den beigefügten Zeichnungen besser verstehen, wobei:
-
1 eine Perspektivansicht eines Multifunktionszugangsmoduls der vorliegenden Erfindung ist, wobei ein Wandabschnitt im Vordergrund weggebrochen ist, um das Innere des Moduls darzustellen; -
2 eine vergrößerte Ansicht des Mechanismus zum Anbringen des Bodens des Zugangsmoduls an einer an einem Boden des Flugzeugs befestigten Sitzschiene ist; -
3 eine vergrößerte Ansicht ist, welche eine Mittelverbindung der Leiter zeigt; -
4 eine vergrößerte Ansicht ist, welche den Schienenbefestigungsmechanismus zeigt; -
5 eine vergrößerte Ansicht ist, welche die bodenbefestigten Haltetaschen zeigt, die verwendet werden, um die am unteren Ende der Leiter befestigten Räder zu erfassen und zu halten; -
6 eine Perspektivansicht des Zugangsmoduls ist, welche die Leiter in ihrer verstauten Stellung zeigt; -
7 eine Perspektivansicht des Zugangsmoduls ist, welche die Leiter in ihrer ausgefahrenen Stellung zeigt; -
8 eine Perspektivansicht des Zugangsmoduls ist, welche darstellt, wie eine sich im Überkopfbereich befindende Person die Leiter von ihrer verstauten Stellung zu ihrer ausgefahrenen Stellung bewegt; -
9 eine Ansicht der Hinterseite der Doppelfalttür ist, welche die Rolljalousie in ihrer verstauten Stellung zeigt; und -
10 eine Perspektivansicht des Inneren des Zugangsmoduls ist, welche die Rolljalousie in ihrer ausgefahrenen Stellung zeigt. - Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele
- Die folgende Beschreibung des bevorzugten Ausführungsbeispiels bzw. der bevorzugten Ausführungsbeispiele ist ihrem Wesen nach nur beispielhaft und soll die Erfindung, ihre Anwendung oder Verwendungen in keiner Weise beschränken.
- Bezug nehmend auf
1 ist ein Zugangsmodul10 nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung dargestellt. Das Zugangsmodul10 weist die gleichen Außenabmessungen, die gleiche Außenstandfläche und das gleiche äußere Erscheinungsbild wie ein Flugzeugtoilettenmodul auf und ist bevorzugt anstelle eines existierenden Toilettenmoduls in einem Flugzeug eingesetzt. Zum Beispiel schlägt ein Deckplan für ein kommerzielles Flugzeug Boeing 777 zwei an der Mitte des Passagierdecks zwischen den zweiten und dritten Außentüren angeordnete benachbarte Toiletten vor. Das Zugangsmodul10 der vorliegenden Erfindung wird anstelle einer der zwei Mitteltoiletten einer solchen Flugzeugdeckanordnung eingesetzt. Dies führt zu der in1 gezeigten Konfiguration, wobei das Zugangsmodul10 im Flugzeug unmittelbar benachbart zur verbleibenden Mitteltoilette12 angeordnet ist. - Weiter auf
1 Bezug nehmend weist das Zugangsmodul10 ein rechtes Seitenwandelement14 , ein linkes Seitenwandelement16 , ein Rückwandelement18 , ein Bodenelement20 , ein Deckenelement22 und eine Doppelfalttür24 auf. Das Deckenelement22 weist eine Zugangsöffnung26 auf, welche hinreichend groß ist, um zu ermöglichen, dass eine Person bequem Zugang zu einem Überkopfbereich28 erhält. - Da das Zugangsmodul
10 näherungsweise die gleichen Außenabmessungen und das gleiche äußere Erscheinungsbild wie eine existierende Toilette aufweist, kann das Zugangsmodul unter Verwendung der gleichen Materialien und Techniken hergestellt werden, welche verwendet werden, um ein Toilettenmodul herzustellen, welche beide dem Fachmann wohlbekannt sind. Zum Beispiel können die Flächenelemente14 ,16 ,18 ,20 und22 durch schichtweises Anordnen von einer Lage oder mehreren Lagen von Glasfaserhaut über jeder Seite eines Nomex-Wabenkerns hergestellt werden. Das Gehäuse des Zugangsmoduls10 wird dadurch ausgebildet, dass die Flächenelemente14 ,16 ,18 ,20 und22 geeignet aneinander angebracht werden, um eine im Allgemeinen kastenförmige Struktur auszubilden. Die Doppelfalttür24 , welche eine herkömmliche Ausgestaltung ähnlich oder identisch zu der bei einem Toilettenmodul verwendeten aufweist, wird an der Vorderseite des Zugangsmoduls10 auf eine herkömmliche Art angebracht. - Weiter auf
1 Bezug nehmend ist das Zugangsmodul10 bevorzugt an einem Paar von Sitzschienen30 und an einer Gepäckablagenschiene32 auf eine Art ähnlich oder identisch zu derjenigen, welche zum Anbringen eines Toilettenmoduls12 verwendet wird, angebracht. Eine Basis10a des Zugangsmoduls10 ist bevorzugt unter Verwendung herkömmlicher Halterungen36 und einer bekannten Sitzschieneneinsatzanordnung38 , welche beide detaillierter in2 gezeigt sind, an vier Stellen34 an den Sitzschienen30 angebracht. Die Halterungen36 sind geeignet an der unteren Kante der rechten und linken Wandelemente14 und16 angebracht. Das vordere Oberteil10b des Zugangsmoduls10 ist unter Verwendung von zwei Zugstangen40 geeignet an der Gepäckablagenschiene36 angebracht. - Weiter auf
1 Bezug nehmend wird die Doppelfalttür24 bevorzugt so groß sein, wie es die Einhüllende des Zugangsmoduls erlauben wird, um die Möglichkeit zu minimieren, dass eine Person seinen/ihren Kopf anschlägt, während sie das Zugangsmodul10 betritt und auf eine Leiteranordnung42 steigt, welche in ihrer ausgefahrenen Stellung im Modul ausgerichtet ist. Die Doppelfalttür24 wird bevorzugt eine herkömmliche Verriegelung44 aufweisen, welche von außen nur unter Verwendung eines Schlüssels entriegelt werden kann, aber durch den Nutzer von innen ohne Verwendung eines Schlüssels geöffnet oder verriegelt werden kann. - Unter weiterer Bezugnahme auf
1 weist das Zugangsmodul10 die schienenbefestigte Leiteranordnung42 auf, welche geometrisch eingerichtet ist, um die beste mögliche Ergonomie für den Nutzer im Innenbereich des Moduls bereitzustellen. Die Leiteranordnung42 besteht bevorzugt aus Aluminium, jedoch versteht sich, dass auch andere Materialien verwendet werden können, falls sie gewichtsmäßig verhältnismäßig leicht und strukturell fest sind. Rohrförmige Griffstangen46 bzw.48 sind an den Innenflächen des rechten Wandelements14 bzw. des linken Wandelements16 fest befestigt. - In einer bevorzugten Ausgestaltung ist die Gesamtlänge der Leiteranordnung
42 114 Inch (ca. 290 cm). In einer bevorzugten Ausgestaltung ist die Gesamtbreite der Leiteranordnung42 24 Inch (ca. 61 cm). Man wird jedoch einsehen, dass diese Abmessungen in Abhängigkeit von den spezifischen Abmessungen des Moduls10 und der Höhe des Überkopfbereichs28 wesentlich variieren könnten. - Nunmehr auf
3 Bezug nehmend weist jede Sprosse50 eine Absatzbreite „X" auf, welche breit genug ist, um es einer Person zu ermöglichen, leicht darauf zu treten. In einer bevorzugten Ausgestaltung weisen die Sprossen50 eine Breite von ca. 5 Inch (ca. 13 cm) auf. Zum einfacheren Transport und zur einfacheren Installation ist die Leiteranordnung42 bevorzugt in zwei separate Hälften52 und54 geteilt. Die zwei Hälften52 und54 können als ein Teil des Installationsvorgangs unter Verwendung von Halterungen56 und Bolzen58 oder allen anderen geeigneten Befestigungskomponenten starr miteinander verbunden werden. - Nunmehr auf
4 Bezug nehmend ist die Leiteranordnung42 mittels eines Schienenbefestigungsmechanismus60 beweglich an der Rückwand18 des Zugangsmoduls10 angebracht. Der Mechanismus60 besteht aus einem Paar von Schienenbefestigungen62 mit Schlitzen (von welchen nur eine sichtbar ist), welche unter Verwendung von Bolzen64 oder einem anderen geeigneten Mittel zur strukturellen Anbringung fest an der Rückwand18 befestigt sind. Ein Paar von im Allgemeinen U-förmigen Halterungen66 , welche ausgestaltet sind, um mit den Schienenbefestigungen62 mit Schlitzen ineinander zu greifen, ist auf die in4 gezeigte Art an einer Rückseitenfläche68 der linken und rechten Holme54a und54b der oberen Hälfte54 der Leiteranordnung42 starr angebracht (d. h. durch Verbolzen, Schweißen etc.). Jede der Halterungen66 ist mittels eines runden Führungsstifts70 mit den Schienenbefestigungen62 mit Schlitzen beweglich verbunden. Die Führungsstifte70 werden durch Löcher66a in den distalen Enden der Halterungen66 und einen Schlitz72 der Schienenbefestigungen62 mit Schlitzen eingeführt. Der Führungsstift70 ist bevorzugt aus Edelstahl hergestellt. - Um eine ruhige und problemlose Bewegung der Leiteranordnung
42 bereitzustellen, und um ebenfalls schwingungshervorgerufenes Rattern zwischen jeden Führungsstift70 und seinem jeweiligen Schlitz72 zu vermeiden, wird die Breite des Schlitzes72 der Schienenbefestigung62 bevorzugt geringfügig größer (bevorzugt ungefähr 0,010 bis 0,015 Inch (0,0254 bis 0,0381 mm) breiter) als der Durchmesser des Führungsstifts70 sein. Die Führungsstifte70 werden an den Halterungen66 mittels herkömmlicher Sprengringe74 befestigt, welche in eine Umfangsnut eingeführt werden, die in jedes Ende der Führungsstifte70 gefertigt ist. Für einen problemloseren Betrieb können die Führungsstifte70 (nicht gezeigte) Lager umfassen. - Weiter auf
4 Bezug nehmend weist der Schlitz72 der Schienenbefestigung62 eine Form auf, welche durch eine gewünschte Kurve bestimmt ist, der der Führungsstift70 folgt, wenn die Leiteranordnung42 von ihrer verstauten Stellung, wie in6 gezeigt, zu ihrer ausgefahrenen Stellung, wie in7 gezeigt, und umgekehrt bewegt wird. Die Krümmung des Schlitzes72 wird durch Kombinieren der getrennt bestimmten vertikalen und horizontalen Stellungen der Führungsstifte70 bestimmt, wenn die Leiteranordnung42 von einer Stellung zu einer anderen bewegt wird. Zum Beispiel wird Bewegen der Leiteranordnung42 von ihrer verstauten Stellung (6 ) zu ihrer ausgefahrenen Stellung (7 ) bewirken, dass das obere Ende der Leiteranordnung um die Führungsstifte70 (siehe4 ) schwenkt, was bewirken könnte, dass das obere Ende der Leiteranordnung die Kante der Zugangsöffnung26 (1 ) berührt und beschädigt. Um zu verhindern, dass diese Berührung auftritt, werden sich die Führungsstifte70 entlang einer im Allgemeinen horizontalen Ebene stufenweise weiter von dem Rückwandelement18 wegbewegen müssen, wenn die Leiteranordnung42 von ihrer verstauten Stellung zu ihrer ausgefahrenen Stellung bewegt wird. Ähnlich wird die Entfernung von den Führungsstiften70 zum Bodenelement20 (Längenabmessung Y in6 und7 ) abnehmen müssen, damit das untere Ende der Leiteranordnung in Berührung mit dem Bodenelement20 bleibt, wenn die Leiteranordnung ausgefahren wird. Folglich sollten sich die Führungsstifte70 auch in einer im Allgemeinen vertikalen Ebene bewegen dürfen. Durch Kombinieren der gewünschten horizontalen und vertikalen Bewegung der Führungsstifte70 , wenn die Leiteranordnung42 von einer Stellung zu einer anderen bewegt wird, ist es möglich, eine Kontur des Schlitzes72 zu bestimmen, welche eine problemlose und uneingeschränkte Bewegung der Leiteranordnung42 zur Verfügung stellen wird. Es ist dieser gewünschte bogenförmige Pfad, welcher die Form des Schlitzes72 der Schienenbefestigung62 definiert. - Nunmehr auf
6 und7 Bezug nehmend soll die Leiteranordnung42 in jeder der zwei Stellungen funktionieren. Die Leiteranordnung42 kann entweder in ihrer verstauten Stellung, wie in6 gezeigt, oder in ihrer ausgefahrenen (d. h. betriebsfähigen) Stellung, wie in7 gezeigt, positioniert werden. Eine herkömmliche Rolle76 (besser in5 dargestellt) ist am unteren Ende jedes Schenkels42a der Leiteranordnung42 angebracht, um das Ausfahren und Verstauen der Leiteranordnung zu erleichtern. Die Leiteranordnung42 ist im Allgemeinen in ihrer ausgefahrenen Stellung (siehe7 ) positioniert, um Zugang zum Überkopfbereich28 (1 ) zu ermöglichen. Ein vorderer Satz von Haltetaschen78 und ein hinterer Satz von Haltetaschen80 , welche bevorzugt aus Metall gefertigt sind, sind auf geeignete Weise am Bodenelement20 angebracht (5 und7 ). Die vorderen Haltetaschen78 bilden Vertiefungen im Bodenelement20 zum Erfassen und Halten der Rollen76 aus, wodurch sie ein Mittel zum positiven Indizieren der Leiteranordnung42 bereitstellen, wenn sie in ihrer ausgefahrenen Stellung angeordnet ist. - Zwei Kabel
82 stellen Unterstützung für die Leiteranordnung42 bereit und verhindern, dass die Leiteranordnung zu weit ausgefahren wird. Die Kabel82 weisen ein Ende, welches geeignet an dem Rückwandelement18 angebracht ist, und das andere Ende derselben auf, welches an den Rückflächen68 jedes Schenkels42a der Leiteranordnung42 fest angebracht ist, wie in7 gezeigt. - Auf
5 Bezug nehmend ist ein elastischer und Aufprall absorbierender Materialstreifen84 , welcher aus Gummi oder einem anderen funktional äquivalenten Material bestehen kann, geeignet an der Vorderkante der unteren Sprosse der Leiteranordnung42 angebracht. Dies soll eine Polsterung für den unwahrscheinlichen Fall bereitstellen, dass die Leiteranordnung42 falsch gehandhabt wird, während sie ausgefahren wird. - Auf
6 Bezug nehmend kann die Leiteranordnung42 verstaut werden, indem die Leiteranordnung einfach in Richtung des Rückwandelements18 geschoben wird, bis die Leiteranordnung einen an der Rückwand18 befestigten Puffer86 berührt. Der Puffer86 kann aus Gummi oder jedem anderen weichen und elastischen Material hergestellt sein. Die Haltetaschen80 bilden Vertiefungen im Bodenelement20 zum Erfassen und Halten der Rollen76 aus. Die Haltetaschen80 sind so positioniert, dass sich die Rollen76 zur gleichen Zeit in die Vertiefung hinabsenken werden, zu welcher die Leiteranordnung42 den Puffer86 berührt, wodurch die Leiteranordnung in ihrer verstauten Stellung befestigt wird. - Nunmehr auf
8 Bezug nehmend ist ein Zustand dargestellt, in welchem die Leiteranordnung42 in ihre verstaute Stellung bewegt worden ist, während eine Person gerade den Überkopfbereich28 (siehe1 ) belegt. Falls die Person im Überkopfbereich28 hinuntersteigen will, kann die Leiteranordnung42 dadurch in ihre ausgefahrene Stellung bewegt werden, dass der obere Abschnitt88 der Leiteranordnung in Richtung des Nutzers gezogen wird. Dies wird bewirken, dass die Leiteranordnung42 um die Führungsstifte70 schwenkt, was wiederum die Leiteranordnung42 in ihre ausgefahrene Stellung, wie in7 dargestellt, bewegen wird. Alternativ kann sich der Nutzer auch entscheiden, die Leiteranordnung42 hinunter zu klettern, während sich die Leiteranordnung in ihrer verstauten Stellung befindet. Während sie in ihrer verstauten Stellung ist, wirkt die Leiteranordnung42 ziemlich genau auf die gleiche Art wie eine herkömmliche Gebrauchsleiter. - Unter Bezugnahme auf
9 und10 ist eine herkömmliche Rolljalousie90 gezeigt, welche verwendet werden kann, um die Zugangsöffnung26 (1 ) des Überkopfbereichs28 visuell zu blockieren, um eine persönliche Privatsphäre zur Verfügung zu stellen, wenn das Zugangsmodul10 als ein Umkleideraum verwendet wird. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist ein Ende92 der Rolljalousie90 derart ausgebildet, dass es eine kreisförmige Schlaufe erzeugt, welche geometrisch einer Ringschraube ähnlich ist. Das andere Ende94 der Rolljalousie besteht aus einem geraden Dübel. Die Rolljalousie90 ist mittels einer im Allgemeinen pilzförmigen Halteeinrichtung96 , welche durch die durch das Ende92 der Rolljalousie90 ausgebildete Öse eingeführt wird, schwenkbar an der Hinterseite des Flächenelements24a angebracht. Die Halteeinrichtung96 ist am Flächenelement24a durch ein geeignetes Mittel fest angebracht, welches Verbolzen, Vernieten, Verschrauben oder Ankleben umfassen kann, aber nicht hierauf beschränkt ist. Die Halteeinrichtung96 ist bevorzugt nahe an der Zugangsöffnung26 angeordnet, um eine störende Beeinflussung des Kopfs des Nutzers zu vermeiden, wenn der Nutzer im Modul10 steht. In einer bevorzugten Aus führung befindet sich diese Befestigung ca. 76 Inch (ca. 193 cm) oberhalb des Bodenelements20 . - Wenn sie nicht verwendet wird, wird die Rolljalousie
90 normalerweise vertikal aufbewahrt werden, wobei das dübelförmige Ende94 an der Hinterseite des Flächenelements24a mittels eines Klettgurts98 oder durch ein anderes geeignetes Mittel befestigt ist. Alternativ kann die Rolljalousie90 in einer an der Wand befestigten (nicht gezeigten) Tasche verstaut werden, wenn sie sich nicht in Gebrauch befindet. In diesem Fall wird anstelle der Halteeinrichtung96 eine zweite Halteklammer ähnlich oder identisch zu einer hakenförmigen Halteklammer100 , welche an der Hinterseite des Flächenelements24b angebracht ist, verwendet werden müssen. Weiterhin sollte das Ende92 der Rolljalousie90 anstatt in Form einer Ringschraube ausgebildet zu sein dübelförmig sein. - Um eine vollkommene Privatsphäre zu erhalten, entrollt ein Nutzer die Rolljalousie
90 , indem er zuerst den Klettverschluss98 löst, um das Ende94 der Rolljalousie90 zu befreien. Der Nutzer schwenkt dann das freie Ende (Ende94 ) der Rolljalousie90 so um die Halteeinrichtung96 nach oben, dass er es ermöglicht, dass das dübelförmige Ende94 in Eingriff mit der hakenförmigen Halteklammer100 tritt. Die Halterung100 ist in der gleichen Höhe und auf die gleiche Art wie die Halteeinrichtung96 fest an der Hinterseite eines Flächenelements24b befestigt. Ergreifen eines Griffs102 und Ziehen in der Richtung weg von der Doppelfalttür24 und in Richtung der Leiteranordnung42 wird bewirken, dass sich die Rolljalousie90 entrollt. Der Griff102 umfasst ein Paar von Haken104 , von welchen einer an jedem Ende des Griffs102 angeordnet ist. Der Nutzer beendet das Entfalten der Rolljalousie90 dadurch, dass er die Haken104 mit zwei Ringschrauben106 (oder anderen funktional äquivalenten Einrichtungen) in Eingriff bringt, welche fest an den Schenkeln42a der Leiteranordnung42 angebracht sind. Die Ringschrauben106 sind in der gleichen Höhe an der Leiteranordnung42 angebracht, in welcher die Halteeinrichtung96 und die Halteklammer100 an den Flächenelementen24a und24b angebracht sind. Die voll entrollte Rolljalousie90 ist in10 gezeigt. - Die Beschreibung der Erfindung ist ihrem Wesen nach nur beispielhaft, und der Umfang der Erfindung wird nur durch die angefügten Ansprüche definiert.
Claims (14)
- Modul (
10 ), welches in einem Flugzeug zu installieren ist und welches einen Zugang zu einem Überkopfaufbewahrungsbereich des Flugzeugs (28 ) zu ermöglichen hat, umfassend ein Gehäuse, welches wenigstens eine Wand (14 ,16 ,18 ) aufweist, wobei die Wand eine Außenoberfläche und eine Innenoberfläche aufweist; eine Abtrennung, welche von einer geschlossenen Stellung zu einer offenen Stellung beweglich ist, wobei die Abtrennung geeignet an der wenigstens einen Wand (14 ,16 ,18 ) angebracht ist; und eine Leiter (42 ), dadurch gekennzeichnet, dass die Leiter in dem Gehäuse beweglich zwischen einer verstauten Stellung, in welcher die Leiter (42 ) im Wesentlichen keine Fläche im Gehäuse einnimmt, und einer ausgefahrenen Stellung, in welcher die Leiter (42 ) verwendet werden kann, um leicht Zugang zum Überkopfbereich (28 ) zu erhalten, positioniert ist; wobei zum Befestigen der Leiter (42 ) in der ausgefahrenen Stellung ein Bodenabschnitt (20 ) an der wenigstens einen Wand (18 ) angebracht ist. - Modul nach Anspruch 1, wobei die Leiter zwischen einer im Wesentlichen aufrechten Stellung und einer geneigten Stellung beweglich ist.
- Modul nach Anspruch 1 oder 2, welches weiterhin wenigstens einen Schienenbefestigungsmechanismus (
60 ) umfasst, welcher einen gekrümmten Schlitz (72 ) aufweist, wobei der Schienenbefestigungsmechanismus (60 ) geeignet an der Innenoberfläche der Wand (18 ) angebracht und wirksam mit der Leiter (42 ) gekoppelt ist, um beim Definieren einer Bewegungsbahnkurve der Leiter mitzuwirken, wenn die Leiter zwischen der ausgefahrenen und der eingezogenen Stellung bewegt wird. - Modul nach Anspruch 3, wobei die Leiter (
42 ) für eine schwenkbare und gleitende Bewegung bezüglich des Schienenbefestigungsmechanismus (60 ) angebracht ist. - Modul nach Anspruch 3 oder 4, welches weiterhin einen stabförmigen Führungsstift (
70 ) umfasst, welcher funktionsfähig mit der Leiter (42 ) verbunden und durch den gekrümmten Schlitz (72 ) des Schienenbefestigungsmechanismus (60 ) eingeschoben ist, wobei der Führungsstift (70 ) eine Schwenkbewegung der Leiter (42 ) um denselben ermöglicht, wenn die Leiter zwischen der verstauten und der ausgefahrenen Stellung bewegt wird. - Modul nach einem der Ansprüche 1–5, welches weiterhin ein Bodenelement (
20 ) umfasst, das an der Wand (18 ) angebracht ist. - Modul nach einem der Ansprüche 1–6, welches weiterhin ein Deckenelement (
22 ) umfasst, das eine Zugangsöffnung (26 ) aufweist, die hinreichend groß genug ist, um es einer Person zu ermöglichen, durch diese zu klettern. - Modul nach einem der Ansprüche 1–7, wobei die Leiter (
42 ) wenigstens einen Schenkel (42a ) aufweist, wobei der Schenkel ein unteres Ende aufweist, an welchem eine Rolle (76 ) zum Erleichtern einer Gleitbewegung des unteren Endes der Leiter befestigt ist. - Modul nach Anspruch 8, wobei das Bodenelement (
20 ) wenigstens eine fest an dem Bodenelement (20 ) befestigte Haltetasche (78 ) zum Erfassen und Halten der Rolle aufweist, um die Leiter (42 ) in der ausgefahrenen Stellung zu halten. - Modul nach einem der Ansprüche 1–9, wobei die Abtrennung eine Doppelfalttür (
24 ) umfasst. - Modul nach einem der Ansprüche 1–10, wobei die Leiter (
42 ) weiterhin eine erste Hälfte, welche ein unteres Ende (52 ) aufweist, und eine zweite Hälfte, welche ein oberes Ende (54 ) aufweist, umfasst, wobei das untere Ende (52 ) der ersten Hälfte starr am oberen Ende (54 ) der zweiten Hälfte angebracht ist. - Modul nach einem der Ansprüche 1–11, welches weiterhin wenigstens eine Griffstange (
46 ,48 ) umfasst, die geeignet an der Innenoberfläche der wenigstens einen Wand (14 ,16 ) angebracht ist. - Modul (
10 ) nach einem der Ansprüche 1–12, welches auch einen Umkleidebereich für ein Besatzungsmitglied bereitstellt, wobei: das Gehäuse im Allgemeinen kastenförmig ist; und im Wesentlichen ein gesamter Innenbereich des Gehäuses unversperrt ist und daher von einem Besatzungsmitglied als ein Umkleideraum genutzt werden kann. - Modul nach Anspruch 13, wobei die Mehrzahl von Wänden (
14 ,16 ,18 ) umfasst: eine im Allgemeinen rechtecksförmige erste Wand (14 ); eine im Allgemeinen rechtecksförmige zweite Wand (16 ), welche an der ersten Wand angebracht ist; und eine im Allgemeinen rechtecksförmige dritte Wand (18 ), welche an der zweiten Wand angebracht ist.
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