DE102006048998A1 - Teleskopartiges Gepäckfach - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
- B64D—EQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENTS OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
- B64D11/00—Passenger or crew accommodation; Flight-deck installations not otherwise provided for
- B64D11/003—Stowage devices for passengers' personal luggage
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- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02T—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
- Y02T50/00—Aeronautics or air transport
- Y02T50/40—Weight reduction
Abstract
Die Erfindung betrifft eine Gepäckfachanordnung zur Befestigung eines Gepackfachs für ein Flugzeug. Die Gepächfachanordnung weist eine Gepäckfacheinheit (1) mit einer ersten Erstreckungsrichtung (8) auf. Die Gepäckfacheinheit (1) ist an einer Flugzeugstruktur (3) befestigbar. Die Gepäckfacheinheit (1) ist derart eingerichtet, dass die Gepäckfacheinheit (1) entlang der ersten Erstreckungsrichtung (8) teleskopartig ausfahrbar ist.
Description
- Technisches Gebiet
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Gepäckfachanordnung zur Befestigung eines Gepäckfachs für ein Flugzeug sowie eine Verwendung einer Gepäckfachanordnung zur Befestigung eines Gepäckfachs für ein Flugzeug und ein Flugzeug mit einer Gepäckfachanordnung zur Befestigung eines Gepäckfachs für ein Flugzeug.
- Hintergrund der Erfindung
- In heutigen Passagierflugzeugen werden die Kabinen derart ausgestaltet, dass über den Sitzen Verstauflächen für Handgepäck bereitgestellt werden. Die Handgepäckfächer, die sogenannten Overhead Stowage Compartments oder Hatracks, verlaufen dabei in Längsrichtung des Flugzeugrumpfes über jedem Sitzfeld, damit jeder Fluggast möglichst in räumlicher Nähe Stauraum für sein Handgepäck vorfindet. Dabei werden die Handgepäckfächer oftmals als sogenannte Fixed Bins, das heißt mit einem festen Boden und nach oben öffnenden Klappen gestaltet. Schwere Gepäckstücke werden dagegen aus Sicherheitsgründen auf dem Kabinenboden unter den Sitzen verstaut, wo sie durch Rückhaltestangen am Sitzchassis gesichert sind.
- Andere passagierbezogene Komponenten, wie beispielsweise Personal Service Units (PSU), Schwimmwesten oder Belüftungseinrichtungen werden an den Handgepäckfächern oberhalb der jeweiligen Sitze befestigt. Dabei werden an den Gepäckfächern diese Passagierversorgungseinheiten wie beispielsweise die PSU mit Leseleuchten, Lautsprechern, Luftduschen und O2-Masken angebracht.
- Bei der Anordnung der Gepäckfächer in der Längsrichtung des Flugzeugs können die Passagiere aller Sitzreihen auf jedes Gepäckfach zugreifen und den Stauraum nutzen. Individuelle Stauvolumina sind lediglich unter dem jeweiligen Flugzeugsitz für den Passagier gegeben.
- Bei den in Längsrichtung des Flugzeugs angeordneten Gepäckfächer kann der Passagier von dem Flugzeuggang, welcher sich zwischen den Sitzen befindet, sein Gepäck in die Gepäckfächer ablegen.
- Darstellung der Erfindung
- Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein variables Gepäckfach zu schaffen.
- Die Aufgabe wird durch eine Gepäckfachanordnung zur Befestigung eines Gepäckfachs für ein Flugzeug, durch eine Verwendung einer Gepäckfachanordnung zur Befestigung eines Gepäckfachs in einem Flugzeug und durch ein Flugzeug mit einer Gepäckfachanordnung zur Befestigung eines Gepäckfachs gemäß den unabhängigen Patentansprüchen gelöst.
- Gemäß einer ersten beispielhaften Ausführungsform der Erfindung wird eine Gepäckfachanordnung zur Befestigung eines Gepäckfachs für ein Flugzeug geschaffen. Die Gepäckfachanordnung weist dabei eine Gepäckfacheinheit mit einer ersten Erstreckungsrichtung auf. Die Gepäckfacheinheit ist an einer Flugzeugstruktur befestigbar und derart eingerichtet, dass die Gepäckfacheinheit entlang der ersten Erstreckungsrichtung teleskopartig ausfahrbar ist.
- Gemäß einer weiteren beispielhaften Ausführungsform wird die oben beschriebene Gepäckvorrichtung in einem Flugzeug verwendet.
- Gemäß einer weiteren beispielhaften Ausführungsform wird ein Flugzeug mit einer oben beschriebenen Gepäckfachanordnung geschaffen.
- Mit der vorliegenden Erfindung wird ein Gepäckfach geschaffen, welches teleskopartig ausfahrbar und einfahrbar ist und somit in seiner Größe je nach dem Erfordernis des Kabinenlayouts angepasst werden kann. Damit kann auf unterschiedliche Stauraumanforderungen eingegangen werden, so dass ungenützter Stauraumplatz eingespart wird. Wird die Gepäckfachanordnung beispielsweise in einem Flugzeug angeordnet, so kann das Kabinenlayout der Flugzeugkabine zum Beispiel einmal vier Sitze, einmal zwei Sitze oder einmal nur einen Sitz pro Sitzreihe aufweisen. Je nach Bedarf kann mittels der teleskopartig ausfahrbaren Gepäckfacheinheit dieses in der ersten Erstreckungsrichtung der Sitzreihen, beispielsweise quer zu einer Flugzeuglängsrichtung, ein- und ausgefahren werden, so dass das teleskopartige Gepäckfach jeweils lotrecht mit der Sitzreihe abschließt. Damit kann ein erheblicher Raum eingespart werden. Zudem wird durch die Einfahrbarkeit der Gepäckfacheinheit ein größeres Raumgefühl für die Passagiere geschaffen, wodurch ein höherer Kabinenkomfort geschaffen werden kann. Durch das flexible teleskopartige Ausfahren der Gepäckfacheinheit kann eine Änderung der Bestuhlung der Kabine ebenfalls schnell vollzogen werden und die Gepäckfächer an das neue Kabinenlayout angepasst werden. Damit wird die Turnaround-Zeit bzw. die Umrüstzeit des Kabinenlayouts reduziert.
- Gemäß einer weiteren beispielhaften Ausführungsform weist die Gepäckfachanordnung ferner eine Rahmeneinrichtung auf. Die Rahmeneinrichtung ist an der Flugzeugstruktur befestigbar, wobei die Gepäckfacheinheit an der Rahmeneinrichtung befestigbar ist. Über die Rahmeneinrichtung kann die Gepäckfacheinheit mit der Flugzeugstruktur befestigt werden, ohne selbst mit der Flugzeugstruktur in Kontakt zu stehen.
- Unter dem Begriff „teleskopartig" wird eine Ein- und Ausfahrbarkeit eines Bauteils verstanden, um somit die Größe zu verändern. Eine teleskopartige Ausführungsform kann beispielsweise mit einem aus mehreren Teilen bestehenden Bauteil realisiert werden, bei dem die Teile verschiedene Durchmesser aufweisen und ineinander eingeschoben werden können.
- Die erste Erstreckungsrichtung beschreibt somit die Richtung, in der die Gepäckfacheinheit ein- und ausfahrbar ist und somit in ihrer Größe veränderbar ist. Bei einem Gepäckfach in einem Flugzeug kann damit beispielsweise als Erstreckungsrichtung diejenige Richtung verstanden werden, welche in einer horizontalen Ebene quer zur Flugzeuglängsrichtung, also beispielsweise der Flugrichtung oder Rumpferstreckungsrichtung, verläuft.
- Gemäß einer weiteren beispielhaften Ausführungsform ist die Rahmeneinrichtung teleskopartig ausgebildet, wobei die Rahmeneinrichtung in der ersten Erstreckungsrichtung teleskopartig ausfahrbar ist. Die Rahmeneinrichtung kann in der gleichen ersten Erstreckungsrichtung wie die Gepäckfacheinheit ausgefahren und eingefahren werden, so dass bei Einfahren der Gepäckfacheinheit die Rahmeneinrichtung nicht in dem Kabinenraum stehen bleibt, sondern ebenfalls teleskopartig einfahrbar ist. Somit kann die Rahmeneinrichtung immer formschlüssig mit einem Ausfahrzustand der Gepäckfacheinheit ausgebildet sein.
- Gemäß einer weiteren beispielhaften Ausführungsform weist die Rahmeneinrichtung ein erstes Rahmenelement mit einem ersten Ende und einem zweiten Ende auf, wobei sich das erste Rahmenelement entlang der ersten Erstreckungsrichtung erstreckt. Das erste Ende ist mit der Flugzeugstruktur befestigbar. Mittels der Ausführung der Rahmeneinrichtung mit einem Rahmenelement, welches sich in der ersten Erstreckungsrichtung erstreckt, kann die Gepäckfacheinheit alleine mittels diesem Rahmenelement mit der Flugzeugstruktur befestigbar sein. Das erste Rahmenelement kann als Stützbalken verstanden werden, welches beispielsweise unterhalb der Gepäckfacheinrichtung verläuft. Da hierzu keine weiteren Stützeinrichtungen notwendig sind, kann dadurch Material eingespart werden.
- Gemäß einer weiteren beispielhaften Ausführungsform weist die Rahmeneinrichtung ein zweites Rahmenelement mit einem dritten Ende und einem vierten Ende auf. Das zweite Rahmenelement weist eine zweite Erstreckungsrichtung auf. Das dritte Ende des zweiten Rahmenelements ist mit dem zweiten Ende des ersten Rahmenelements befestigbar. Das vierte Ende des zweiten Rahmenelements ist an der Flugzeugstruktur befestigbar, wobei sich die erste Erstreckungsrichtung von der zweiten Erstreckungsrichtung unterscheiden. Um eine höhere statische und dynamische Stabilität der Rahmeneinrichtung zur Halterung der Gepäckfacheinheit zu erhalten, kann die Rahmeneinrichtung an zwei Punkten mit der Flugzeugstruktur befestigt werden. Da die erste Erstreckungsrichtung sich von der zweiten Erstreckungsrichtung unterscheidet, weisen die ersten und zweiten Rahmenelemente ebenfalls unterschiedliche Befestigungspunkte an der Flugzeugstruktur auf, so dass eine statisch stabilere Gepäckfachanordnung erhalten werden kann.
- Die zweite Erstreckungsrichtung unterscheidet sich von der ersten Erstreckungsrichtung. Somit kann die Rahmenstruktur mit dem ersten und zweiten Rahmenelement die Gepäckfacheinheit beispielsweise an zwei Seiten umschließen. In einem Flugzeug kann die zweite Erstreckungsrichtung beispielsweise in einer vertikalen Ebene, also beispielsweise entlang einer z-Achse eines flugzeugfesten Koordinatensystems verlaufen.
- Gemäß einer weiteren beispielhaften Ausführungsform sind die erste Erstreckungsrichtung und die zweite Erstreckungsrichtung orthogonal zueinander ausgerichtet. Bei dieser Ausrichtung der ersten Erstreckungsrichtung und der zweiten Erstreckungsrichtung orthogonal zueinander, kann die höchste statische Stabilität erreicht werden, da somit bestmögliche Momente und Kräfte an die Struktur abgegeben werden können. Neben der orthogonalen Ausrichtung können zudem die erste Erstreckungsrichtung und die zweite Erstreckungsrichtung einen Winkel von 80–100°, einen Winkelbereich von 70–120° oder einen Winkelbereich von 50–150° aufweisen.
- Gemäß einer weiteren beispielhaften Ausführungsform ist das zweite Rahmenelement entlang der zweiten Erstreckungsrichtung teleskopartig ausfahrbar. Die Gepäckfachanordnung kann somit die Lage der Gepäckfacheinheit in einer ersten Erstreckungsrichtung einstellen und in einer zweiten Erstreckungsrichtung einstellen. Somit wird die Flexibilität der Gepäckfachanordnung erhöht. Zudem kann die Gepäckfachanordnung mit dem ersten Rahmenelement und dem zweiten Rahmenelement an einer gebogenen bzw. kreisförmigen Befestigungsfläche angeordnet sein, so dass, wenn sich das erste Rahmenelement entlang der ersten Erstreckungsrichtung teleskopartig ausfährt, das zweite Rahmenelement entlang der zweiten Erstreckungsrichtung ebenfalls teleskopartig ausfahren, wobei das erste Rahmenelement und das zweite Rahmenelement in Kontakt mit der Flugzeugstruktur bleiben.
- Gemäß einer weiteren beispielhaften Ausführungsform ist das zweite Rahmenelement derart mit der Flugzeugstruktur verbunden, dass das zweite Rahmenelement entlang der ersten Erstreckungsrichtung verschiebbar ist. Somit kann bei einer teleskopartigen Vergrößerung des Gepäckfachs entlang der ersten Erstreckungsrichtung das zweite Rahmenelement mit verschoben und an die neue Rahmenstruktur angepasst werden. Trotz der flexiblen Größenänderung der Gepäckfacheinheit bleibt dennoch ein stabiler statischer Verbund mit dem ersten und zweiten Rahmenelement erhalten.
- Gemäß einer weiteren beispielhaften Ausführungsform ist das erste Rahmenelement und das zweite Rahmenelement integral ausgebildet. Damit kann ein stabiler Träger mit zwei Erstreckungsrichtungen ausgebildet werden, wobei eine höhere Stabilität aufgrund des besseren statischen Verbundes erreicht werden kann. Zwischen dem ersten und dem zweiten Erstreckungselement kann auf Verbindungsmittel verzichtet werden, so dass zudem Material und Gewicht eingespart werden kann.
- Gemäß einer weiteren beispielhaften Ausfürungsform weist die Rahmeneinrichtung ferner eine Passagierversorgungseinheit auf. Eine Passagierversorgungseinheit kann beispielsweise aus passagierbezogenen Komponenten wie PSUs, Leseleuchten, Lautsprecher, Luftduschen, O2-Masken oder sonstigen für den Passagier eingerichteten Einheiten bestehen. Wird zudem die Rahmeneinrichtung teleskopartig ausgeführt, kann die Passagierversorgungseinheit flexibel an die jeweilige Sitzposition eines Passagierssitzes angepasst werden, so dass der Passagier beispielsweise alle Passagierversorgungseinheiten lotgerecht also passagiernah über seiner Sitzposition vorfindet. Somit kann auf komplizierte und zeitaufwändige Umrüstvorgänge der Passagierversorgungseinheiten verzichtet werden, so dass eine schnellere Kabinenlayoutveränderung umgesetzt werden kann.
- Gemäß einer weiteren beispielhaften Ausführungsform ist die Rahmeneinrichtung derart befestigbar, dass die Rahmeneinrichtung entlang einer dritten Erstreckungsrichtung verschiebbar ist. Die dritte Erstreckungsrichtung unterscheidet sich dabei von der ersten Erstreckungsrichtung und der zweiten Erstreckungsrichtung. Die dritte Erstreckungsrichtung kann in einer horizontalen Ebene, also beispielsweise entlang einer Flugzeuglängsachse verlaufen. Damit wird die Möglichkeit geschaffen, die Rahmeneinrichtung samt Gepäckfacheinheit in einer zusätzlichen dritten Erstreckungsrichtung zu verschieben, so dass die Gepäckfacheinheit flexibel in drei Erstreckungsrichtungen angepasst bzw. verschoben werden kann. Somit wird die Flexibilität der Gepäckfachanordnung deutlich erhöht.
- Gemäß einer weiteren beispielhaften Ausführungsform ist die Gepäckfacheinheit derart mit der Rahmeneinrichtung verbunden, dass die Gepäckfacheinheit relativ zu der Rahmeneinrichtung entlang der dritten Erstreckungsrichtung verschiebbar ist. Somit kann die Gepäckfacheinheit beispielsweise feinjustiert werden, indem der Rahmen an der Flugzeugstruktur befestigt bleibt, und die Gepäckfacheinheit entlang der dritten Erstreckungsrichtung dennoch verschoben werden kann. Beispielsweise kann ein Passagier somit die Gepäckfacheinheit in eine für ihn komfortable Position schieben, so dass er die Gepäckfacheinheit einfach erreichen kann. Der Passagierkomfort wird somit erhöht.
- Gemäß einer weiteren beispielhaften Ausführungsform weist die Gepäckfacheinheit einen Innenraum und eine Öffnung auf. Die Öffnung ist dabei derart eingerichtet, dass der Innenraum zugänglich ist. Die Öffnung ist dabei entlang der dritten Erstreckungsrichtung ausgebildet. Befindet sich die Zugänglichkeit von Sitzelementen eines Flugzeugs ebenfalls in der dritten Erstreckungsrichtung, so kann der Passagier direkt oberhalb seines Sitzes die Gepäckfacheinheit erreichen. Beispielsweise in einer Flugzeugkabine kann somit ein so genanntes Querbin realisiert werden, wobei die Zugänglichkeit entlang der Flugzeuglängsachse bzw. der dritten Erstreckungsrichtung bereitgestellt werden kann. Der Passagier kann somit während des Be-und Entladevorgangs des Querbins einen Hauptgang der Flugzeugkabine freimachen, so dass es dort nicht zu Behinderungen kommen kann.
- Gemäß einer weiteren beispielhaften Ausführungsform weist die Gepäckfacheinheit ein inneres Gepäckfachelement und ein äußeres Gepäckfachelement auf. Das innere Gepäckfachelement und das äußere Gepäckfachelement sind teleskopartig eingerichtet, wobei das innere Gepäckfachelement in das äußere Gepäckfachelement einschiebbar ist. Somit kann die Gepäckfacheinheit mittels zwei eigenständigen Gepäckfachelementen teleskopartig ausgeführt werden. Mittels zwei oder mehrerern Gepäckfachelementen, deren Innenraum voneinander getrennt ist, kann zudem ein individuelles Gepäckfach für jeden Passagier geschaffen werden, wodurch sich der Kabinenkomfort erhöht.
- Gemäß einer weiteren beispielhaften Ausführungsform ist das innere Gepäckfachelement in einem eingefahrenen Zustand in dem äußeren Gepäckfachelement eingeschoben. Das innere Gepäckfachelement ist in einem ausgefahrenen Zustand aus dem äußeren Gepäckfachelement ausgefahren. In dem ersten Zustand und in dem zweiten Zustand ist dabei der Innenraum zugänglich. Somit kann in jeglicher eingefahrener und ausgefahrener Position der Gepäckfacheinheit mittels der Öffnung ein Zugang zu dem Innenraum ermöglicht werden. Liegen beispielsweise die Öffnungen des inneren Gepäckfachelements und des äußeren Gepäckfachelements in dem eingeschobenen Zustand übereinander, so kann dennoch eine Zugänglichkeit selbst in eingefahrenem Zustand erreicht werden. Die Funktionalität der Gepäckfacheinheit wird trotz der Flexibilität nicht eingeschränkt.
- Gemäß einer weiteren beispielhaften Ausführungsform weist die Rahmeneinrichtung eine Drehachse auf. Die Drehachse erstreckt sich entlang der zweiten Erstreckungsrichtung. Die Gepäckfacheinheit ist schwenkbar um die Drehachse eingerichtet. Mit der beispielhaften Ausführungsform kann die Gepäckfacheinheit zudem geschwenkt werden, so dass zusätzlicher Platz eingespart werden kann. In einem Zustand kann die Gepäckfacheinheit an einer Kabinenwand anliegen und in einem anderen ausgefahrenen Zustand in den Kabinenraum hineinragen. Je nach Bedarf kann die Gepäckfacheinheit somit angepasst werden.
- Gemäß einer weiteren beispielhaften Ausführungsform weist die Rahmeneinrichtung ein drittes Rahmenelement und ein viertes Rahmenelement auf. Das dritte Rahmenelement weist dabei die erste Erstreckungsrichtung und das vierte Rahmenelement die zweite Erstreckungsrichtung auf. Das erste Rahmenelement, das zweite Rahmenelement, das dritte Rahmenelement und das vierte Rahmenelement umschließen dabei die Gepäckfacheinheit. Somit können die stützenden Rahmenelemente umlaufend um die ganze Gepäckfacheinheit ausgebildet werden, so dass ein statisch und dynamisch stabiler Rahmenverbund geschaffen werden kann.
- Gemäß einer weiteren beispielhaften Ausführungsform ist das dritte Rahmenelement und das vierte Rahmenelement teleskopartig ausfahrbar. Damit besteht die Möglichkeit, selbst durch den umlaufenden Rahmen eine flexible Ein- und Ausfahrbarkeit der Gepäckfacheinheit umzusetzen, so dass eine hohe Flexibilität erhalten bleibt.
- Gemäß einer weiteren beispielhaften Ausführungsform ist das erste Rahmenelement, das zweite Rahmenelement, das dritte Rahmenelement und das vierte Rahmenelement integral ausgeführt. Somit kann die Stabilität der umlaufenden Rahmeneinrichtung erhöht werden.
- Die Flugzeugstruktur kann beispielhaft eine tragende Struktur eines Flugzeuges, wie auch eine tragende Struktur eines anderen Verkehrsmittels, wie beispielsweise eines Schienen-, Straßen- oder Wasserfahrzeugs sein.
- Gemäß einer weiteren beispielhaften Ausführungsform des Flugzeugs weist das Flugzeug eine Flugzeuglängsrichtung auf. Die erste Erstreckungsrichtung verläuft rechtwinklig zu der Flugzeuglängsrichtung in einer horizontalen Flugzeugebene. Die zweite Erstreckungsrichtung verläuft zu der ersten Erstreckungsrichtung und zu der Flugachse rechtwinklig. Die dritte Erstreckungsrichtung verläuft parallel zu der Flugzeuglängsrichtung. Die Flugzeuglängsrichtung eines Flugzeugs verläuft Richtung der Erstreckungsrichtung des Flugzeugrumpfes. In der Fachsprache wird häufig ein flugzeugfestes Koordinatensystem definiert, wobei die x-Achse entlang der Flugzeuglängsrichtung beispielsweise von dem Heck des Flugzeugs zu der Flugzeugspitze verläuft. Die y-Achse verläuft rechtwinklig zu der x-Achse in einer horizontalen Flugzeugebene, beispielsweise in der Erstreckungsrichtung der Flugzeugflügel. Die z-Achse steht dabei rechtwinklig zu der x-Achse und zu der y-Achse des flugzeugfesten Koordinatensystems und verläuft somit beispielsweise entlang einer vertikalen Flugzeugebene.
- Mit anderen Worten verläuft die erste Erstreckungsrichtung somit entlang einer y-Achse des flugzeugfesten Koordinatensystems. Die zweite Erstreckungsrichtung verläuft entlang der z-Achse des flugzeugfesten Koordinatensystems. Die dritte Erstreckungsrichtung kann sich entlang der Flugzeuglängsrichtung bzw. der x-Achse des flugzeugfesten Koordinatensystems erstrecken.
- Die Ausgestaltungen der Gepäckfachanordnung gelten für die Verwendung sowie für das Flugzeug und umgekehrt.
- Kurze Beschreibung der Zeichnungen
- Im folgenden werden zur weiteren Erläuterung und zum besseren Verständnis der vorliegenden Erfindung Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen:
-
1 eine schematische Darstellung einer beispielhaften Ausführungsform der teleskopartigen Gepäckfachanordnung; -
2 eine schematische Darstellung einer beispielhaften Ausführungsform der teleskopartigen Gepäckfachanordnung und zwei Rahmenelementen; -
3 eine schematische Darstellung der Gepäckfachanordnung, in der die Gepäckfacheinheit gemäß einer beispielhaften Ausführungsform in eine dritte Erstreckungsrichtung verschiebbar ausgeführt ist; -
4 eine schematische Darstellung einer Gepäckfachanordnung mit umlaufenden Rahmenelementen gemäß einer beispielhaften Ausführungsform; -
5 ,6 eine schematische Darstellung eines Gepäckfachs in eingefahrenem und ausgefahrenem Zustand gemäß einer beispielhaften Ausführungsform; -
7 eine schematische Darstellung einer Gepäckfacheinheit, welche gemäß einer beispielhaften Ausführungsform schwenkbar eingerichtet ist; -
8 eine schematische Darstellung einer schwenkbar eingerichteten Gepäckfacheinheit in eingeschwenktem Zustand, gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung. - Detaillierte Beschreibung von exemplarischen Ausführungsformen
- Gleiche oder ähnliche Komponenten in unterschiedlichen Figuren sind mit gleichen Bezugsziffern versehen. Die Darstellungen in den Figuren sind schematisch und nicht maßstäblich.
-
1 zeigt eine beispielhafte Ausführungsform der Erfindung. Eine Gepäckfacheinheit1 mit einer ersten Erstreckungsrichtung8 ist an einer Flugzeugstruktur3 befestigbar. Die Gepäckfacheinheit1 ist derart eingerichtet, dass die Gepäckfacheinheit1 entlang der ersten Erstreckungsrichtung8 teleskopartig ausfahrbar ist. Somit kann je nach Stauraumbedarf eine bestimmte Größe der Gepäckfacheinheit1 bereitgestellt werden. Wären in1 nur zwei Sitze nebeneinander angeordnet, so könnte die Gepäckfacheinheit1 teleskopartig eingefahren werden, und mit dem zweiten, gangseitigen Sitzelement lotrecht abschließen. - Die Gepäckfachanordnung, wie in
1 dargestellt, kann zudem eine erstes Rahmenelement10 und ein zweites Rahmenelement20 aufweisen, welche an ihrem zweiten Ende12 und dritten Ende21 miteinander verbunden sind und an ihrem ersten Ende11 und vierten Ende22 mit der Flugzeugstruktur3 befestigbar sind. Das erste Rahmenelement10 verläuft in der ersten Erstreckungsrichtung8 und das zweite Rahmenelement20 verläuft in der zweiten Erstreckungsrichtung9 . Das erste Rahmenelement10 und das zweite Rahmenelement20 bilden einen L-Träger und können somit die Gepäckfacheinheit1 mit einem statisch stabilen Verbund tragen. - Ferner sind das erste Rahmenelement
10 und das zweite Rahmenelement20 teleskopartig ausfahrbar, so dass sich die Rahmenelemente10 ,20 an die Größe der Gepäckfacheinheit1 anpassen können. -
2 zeigt eine weitere Darstellung der Gepäckfacheinheit1 . Das erste Rahmenelement10 und das zweite Rahmenelement20 sind integral ausgebildet und bilden einen L-Träger. Mit den ersten Ende11 und dem zweiten Ende22 werden das erste Rahmenelement10 und das zweite Rahmenelement20 an der Flugzeugstruktur3 befestigt. An dem ersten Rahmenelement10 können passagiernah Passagierversorgungseinheiten4 angeordnet werden. Die Passagierversorgungseinheit4 kann entsprechend einer teleskopartigen Verschiebung des ersten Rahmenelements10 flexibel verschoben werden. Damit kann erreicht werden, das die Passagierversorgungseinheit4 , wie beispielsweise ein Lautsprecher, ein Warnlicht oder eine Sauerstoffversorgung, für jedes Kabinenlayout immer passagiernah über dem Passagier angeordnet werden kann. - Ferner zeigt
2 den Schwerpunkt G der Gepäckfacheinrichtung1 . Dabei können die Befestigungspunkte des ersten Endes11 des ersten Rahmenelementes10 und des vierten Endes22 des zweiten Rahmenelementes20 derart an der Flugzeugstruktur3 angeordnet werden, das eine imaginäre Verbindungslinie durch den Schwerpunkt G verläuft. Damit kann ein verbesserte statische und dynamische Stabilität erreicht werden, da einwirkende Kräfte und Momente aufgrund der verbesserten Hebelwirkungen besser abgefangen werden können. Mittels dieser Anordnung der Gepäckfacheinheit1 können Beschleunigungskräfte entlang der dritten Erstreckungsrichtung15 von bis zu 16g und mehr abgefangen werden. Aufgrund der verbesserten statischen Aufhängung können beispielsweise nur zwei Befestigungspunkte ausreichen, um Verzögerungen von bis zu 16 g zu bewältigen. -
3 zeigt eine beispielhafte Ausführungsform, in der die Gepäckfacheinheit1 relativ zu dem ersten und zweiten Rahmenelement verschiebbar angeordnet ist. Die Gepäckfacheinheit1 kann beispielsweise entlang der dritten Erstreckungsrichtung15 verschiebbar eingerichtet sein. Somit ist eine Feinjustierung der Gepäckfacheinheit1 möglich. -
3 zeigt ferner ein erstes Schienenelement13 und ein zweites Schienenelement14 . Das erste Schienenelement13 verläuft dabei entlang einer Kabinenstruktur in Umfangsrichtung. Das vierte Ende22 des zweiten Rahmenelements20 kann beispielsweise mit dem ersten Schienenelement13 im Eingriff stehen. Somit kann das zweiten Rahmenelement20 mittels des ersten Schienenelements13 entlang der ersten Erstreckungsrichtung8 verschiebbar sein. - Das zweite Schienenelement
14 kann entlang der Flugzeugstruktur3 in Richtung der dritten Erstreckungsrichtung15 verlaufen. Das erste Rahmenelement10 und das zweite Rahmenelement20 können mit ihrem ersten Ende11 und mit ihrem vierten Ende22 mit dem ersten Schienenelement13 im Eingriff stehen. Somit kann die gesamte Gepäckfachanordnung entlang der dritten Erstreckungsrichtung, also beispielsweise entlang einer Flugzeuglängsachse verschiebbar angeordnet sein. Somit können Layoutveränderungen der Kabine zügig umgesetzt werden, vor allem da alle benötigten Passagierversorgungseinheiten4 mit verschoben werden können. -
4 zeigt eine Gepäckfachanordnung mit einer umlaufenden Rahmeneinrichtung. Die Rahmeneinrichtung besteht aus einem ersten Rahmenelement10 , einem zweiten Rahmenelement20 , einem dritten Rahmenelement30 und einem vierten Rahmenelement40 . Die Rahmenelemente10 ,20 ,30 ,40 bilden integral einen umlaufenden Rahmen. Die erste Rahmenstruktur10 und die dritte Rahmenstruktur30 sind teleskopartig ausfahrbar bereitgestellt, so dass sich die Gepäckfachanordnung1 entlang der ersten Erstreckungsrichtung8 verschieben lässt. - Die Gepäckfacheinheit
1 ist zudem zweiteilig mit einem inneren Gepäckfachelement6 und einem äußeren Gepäckfachelement7 ausgeführt. Das innere Gepäckfachelement6 ist dabei in das äußeren Gepäckfachelement7 einfahrbar, so dass die Gepäckfacheinheit1 teleskopartig ausfahrbar ist. Das innere Gepäckfachelement6 und das äußere Gepäckfachelement7 weisen dabei Öffnungen5 auf. Befindet sich die Gepäckfachelemente6 ,7 in eingefahrenen Zustand, so können die Öffnungen5 deckungsgleich übereinander liegen, so dass trotz Überlappung des inneren Gepäckfachelement6 und des äußeren Gepäckfachelement7 eine Zugänglichkeit in den Innenraum bereitgestellt werden kann. -
5 und6 zeigen eine teleskopierbare Gepäckfacheinheit1 in einem eingefahrenen und ausgefahrenen Zustand. Die Flugzeugstruktur3 besteht in dem Ausführungsbeispiel aus einem Trägerrahmen, in welchem die Gepäckfachanordnung und die Sitzelemente gehaltert sind. Der Trägerrahmen haltert den nicht verschiebbaren Teil bzw. das äußere Gepäckfachelement7 der Gepäckfachanordnung. Der Rahmen bildet ein nach unten geöffnetes U aus, an dessen Enden Befestigungspunkte der Gepäckfachanordnung eingereichtet sein können. Somit kann eine zusätzliche Stabilität der Gepäckfachanordnung erreicht werden. -
7 und8 zeigen einen Schwenkmechanismus der Gepäckfacheinrichtung1 . Die Gepäckfacheinrichtung1 ist mittels einer Drehachse16 an der Rahmeneinrichtung2 schwenkbar gelagert. Die Drehachse16 erstreckt sich dabei beispielsweise in die zweite Erstreckungsrichtung, beispielsweise entlang einer z-Achse eines flugzeugfesten Koordinatensystems. -
7 zeigt die Gepäckfacheinheit1 in einem ausgefahrenen Zustand. Wird die Gepäckeinheit1 nicht benötigt, kann diese um die Drehachse16 in einen eingefahrenen Zustand geschwenkt werden, so dass die Gepäckeinheit1 nicht unnötig Raum belegt, wie in8 dargestellt. Die Gepäckeinheit1 kann somit zur Beladung ausgeschwenkt werden und anschließend eingeschwenkt werden. Die Passagiere können somit zwischen die Sitzreihen treten und die Gepäckfacheinheit1 bedienen. Während eines Reisefluges werden die Gepäckfacheinheiten1 eingeschwenkt, so dass kein Kabinenraum unnötig belegt wird und kein ästhetisch störendes Sichthindernis in der Kabine bestehen bleibt. - Ergänzend ist darauf hinzuweisen, dass „umfassend" keine anderen Elemente oder Schritte ausschließt und „eine" oder „ein" keine Vielzahl ausschließt. Ferner sei darauf hingewiesen, dass Merkmale oder Schritte, die mit Verweis auf eines der obigen Ausführungsbeispiele beschrieben worden sind, auch in Kombination mit anderen Merkmalen oder Schritten anderer oben beschriebener Ausführungsbeispiele verwendet werden können. Bezugszeichen in den Ansprüchen sind nicht als Einschränkung anzusehen
-
- 1
- Gepäckfacheinheit
- 2
- Rahmeneinrichtung
- 3
- Flugzeugstruktur
- 4
- Passagierversorgungseinheit
- 5
- Öffnung
- 6
- inneres Gepäckfachelement
- 7
- äußeres Gepäckfachelement
- 8
- erste Erstreckungsrichtung
- 9
- zweite Erstreckungsrichtung
- 10
- erstes Rahmenelement
- 11
- erstes Ende
- 12
- zweites Ende
- 13
- erstes Schienenelement
- 14
- zweites Schienenelement
- 15
- dritte Erstreckungsrichtung
- 16
- Drehachse
- 20
- zweites Rahmenelement
- 21
- drittes Ende
- 22
- viertes Ende
- 30
- drittes Rahmenelement
- 40
- viertes Rahmenelement
- G
- Schwerpunkt der Gepäckfacheinheit
Claims (22)
- Gepäckfachanordnung zur Befestigung eines Gepäckfachs für ein Flugzeug; wobei die Gepäckfachanordnung aufweist: eine Gepäckfacheinheit (
1 ) mit einer ersten Erstreckungsrichtung (8 ); wobei die Gepäckfacheinheit (1 ) an einer Flugzeugstruktur (3 ) befestigbar ist; wobei die Gepäckfacheinheit (1 ) derart eingerichtet ist, dass die Gepäckfacheinheit (1 ) entlang der ersten Erstreckungsrichtung (8 ) teleskopartig ausfahrbar ist. - Gepäckfachanordnung nach Anspruch 1; ferner aufweisend: eine Rahmeneinrichtung (
2 ); wobei die Rahmeneinrichtung (2 ) an der Flugzeugstruktur (3 ) befestigbar ist; wobei die Gepäckfacheinheit (1 ) an der Rahmeneinrichtung (2 ) befestigbar ist. - Gepäckfachanordnung nach Anspruch 1 oder 2; wobei die Rahmeneinrichtung (
2 ) teleskopartig ausfahrbar ist. - Gepäckfachanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3; wobei die Rahmeneinrichtung (
2 ) ein erstes Rahmenelement (10 ) mit einem ersten Ende (11 ) und einem zweiten Ende (12 ) aufweist; wobei sich das erste Rahmenelement (10 ) entlang der ersten Erstreckungsrichtung (8 ) erstreckt; wobei das erste Ende (11 ) an der Flugzeugstruktur (3 ) befestigbar ist. - Gepäckfachanordnung nach Anspruch 4; wobei die Rahmeneinrichtung (
2 ) ein zweites Rahmenelement (20 ) mit einem dritten Ende (21 ) und einem vierten Ende (22 ) aufweist; wobei das zweite Rahmenelement (20 ) eine zweite Erstreckungsrichtung (9 ) aufweist; wobei das dritte Ende (21 ) des zweiten Rahmenelements (20 ) an dem zweiten Ende (12 ) des ersten Rahmenelements (10 ) befestigbar ist; wobei das vierte Ende (22 ) des zweiten Rahmenelements (20 ) an der Flugzeugstruktur (3 ) befestigbar ist; wobei sich die erste Erstreckungsrichtung (8 ) von der zweiten Erstreckungsrichtung; (9 ) unterscheidt. - Gepäckfachanordnung nach Anspruch 5; wobei die erste Erstreckungsrichtung (
8 ) und die zweite Erstreckungsrichtung (9 ) orthogonal zueinander ausgerichtet sind. - Gepäckfachanordnung nach Anspruch 5 oder 6; wobei das zweite Rahmenelement (
20 ) entlang der zweiten Erstreckungsrichtung (9 ) teleskopartig ausfahrbar ist. - Gepäckfachanordnung nach einem der Ansprüche 5 bis 7; wobei das zweite Rahmenelement (
20 ) derart mit der Flugzeugstruktur (3 ) verbunden ist, dass das zweite Rahmenelement (20 ) entlang der ersten Erstreckungsrichtung (8 ) verschiebbar ist. - Gepäckfachanordnung nach einem der Ansprüche 5 bis 8; wobei das erste Rahmenelement (
10 ) und das zweite Rahmenelement (20 ) integral ausgebildet sind. - Gepäckfachanordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 9; wobei die Rahmeneinrichtung (
2 ) eine Passagierversorgungseinheit (4 ) aufweist. - Gepäckfachanordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 10; wobei die Rahmeneinrichtung (
2 ) derart befestigbar ist, dass die Rahmeneinrichtung (2 ) entlang einer dritten Erstreckungsrichtung (15 ) verschiebbar ist; wobei sich die dritten Erstreckungsrichtung (15 ) von der ersten Erstreckungsrichtung (8 ) und der zweiten Erstreckungsrichtung (9 ) unterschiedet. - Gepäckfachanordnung nach Anspruch 11; wobei die Gepäckfacheinheit (
1 ) derart mit der Rahmeneinrichtung (2 ) verbunden ist, dass die Gepäckfacheinheit (1 ) relativ zu der Rahmeneinrichtung (2 ) entlang der dritten Erstreckungsrichtung (15 ) verschiebbar ist. - Gepäckfachanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 12; wobei die Gepäckfacheinheit (
1 ) einen Innenraum und eine Öffnung (5 ) aufweist; wobei die Öffnung (5 ) derart eingerichtet ist, dass der Innenraum zugänglich ist; wobei die Öffnung (5 ) entlang der dritten Erstreckungsrichtung (15 ) ausgebildet ist. - Gepäckfachanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 13; wobei die Gepäckfacheinheit (
1 ) ein inneres Gepäckfachelement (6 ) und ein äußeres Gepäckfachelement (7 ) aufweist; wobei das innere Gepäckfachelement (6 ) und das äußere Gepäckfachelement (7 ) teleskopartig eingerichtet sind; wobei das innere Gepäckfachelement (6 ) in das äußere Gepäckfachelement (7 ) einschiebar ist. - Gepäckfachanordnung nach Anspruch 14; wobei in einem eingefahrenen Zustand das innere Gepäckfachelement (
6 ) in dem äußeren Gepäckfachelement (7 ) eingeschoben ist; wobei in einem ausgefahrenen Zustand das innere Gepäckfachelement (6 ) aus dem äußeren Gepäckfachelement (7 ) ausgefahren ist; wobei in dem ersten Zustand und in dem zweiten Zustand der Innenraum zugänglich ist. - Gepäckfachanordnung nach einem der Ansprüche 5 bis 15; wobei die Rahmeneinrichtung (
2 ) eine Drehachse (16 ) aufweist; wobei die Drehachse (16 ) sich entlang der zweiten Erstreckungsrichtung (9 ) erstreckt; wobei die Gepäckfacheinheit (1 ) schwenkbar um die Drehachse (16 ) eingerichtet ist. - Gepäckfachanordnung nach einem der Ansprüche 5 bis 16; wobei die Rahmeneinrichtung ein drittes Rahmenelement (
30 ) und ein viertes Rahmenelement (40 ) aufweist; wobei das dritte Rahmenelement (30 ) die erste Erstreckungsrichtung (8 ) aufweist; wobei das vierte Rahmenelement (40 ) die zweite Erstreckungsrichtung (9 ) aufweist; wobei das erste Rahmenelement (10 ), das zweite Rahmenelement (20 ), das dritte Rahmenelement (30 ) und das vierte Rahmenelement (40 ) die Gepäckfacheinheit (1 ) umschließen. - Gepäckfachanordnung nach Anspruch 17; wobei das dritte Rahmenelement (
30 ) und das vierte Rahmenelement (40 ) teleskopartig ausfahrbar sind. - Gepäckfachanordnung nach Anspruch 17 oder 18; wobei das erste Rahmenelement (
10 ), das zweite Rahmenelement (20 ), das dritte Rahmenelement (30 ) und das vierte Rahmenelement (40 ) integral ausgeführt sind. - Verwendung einer Gepäckfachanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 19 in einem Flugzeug.
- Flugzeug mit einer Gepäckfachanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 19.
- Flugzeug nach Anspruch 21; wobei das Flugzeug eine Flugzeuglängsrichtung aufweist; wobei die erste Erstreckungsrichtung rechtwinklig zur Flugzeuglängsrichtung in einer horizontalen Flugzeugebene verläuft; wobei die zweite Erstreckungsrichtung rechtwinklig zur ersten Erstreckungsrichtung und zur Flugzeuglängsachse verläuft; wobei die dritte Erstreckungsrichtung parallel zur Flugzeuglängsachse verläuft.
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