DE102004035160A1 - Modulares Wandbausystem für Flugzeugkabinen - Google Patents

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Abstract

Modulares Wandbausystem für Flugzeugkabinen mit einzelnen vorgefertigten Wandbauplatten, welche mittels Verbindungselementen zu Räumen unterschiedlicher Größe und Geometrie schnell und ohne zusätzlichen Werkzeug montierbar sind, gekennzeichnet dadurch, daß die Wandbaumodulen aus Seitenwandsegmenten (2) mit gleicher Breite (A) und Eckwandsegmenten (3) bestehen und zu einer Raumeinheit (1) zusammensetzbar sind, wobei die Eckwandsegmente (3) im Horizontalschnitt eine L-Form aufweisen sowie daß sich die Wandsegmente (2, 3) ausschließlich auf die im Kabinenboden (4) verlaufenden Sitzschienen (5) abstützen bzw. dort befestigt sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein modulares Wandbausystem für Flugzeugkabinen, wobei einzelne vorgefertigte Wandbauplatten mittels Verbindungselementen zu Räumen unterschiedlicher Größe und Geometrie schnell und ohne zusätzliches Werkzeug am Kabinenboden montierbar sind.
  • Mit Zunahme des Luftverkehrs sind die Fluglinien bestrebt, den immer vielfältigeren Wünschen der Passagiere nachzukommen. Insbesondere soll dabei dem Bedarf entsprochen werden, daß innerhalb der eigentlichen Kabine kleinere Raumeinheiten für ganz spezielle Nutzungsmöglichkeiten vorhanden sein sollen. Solche Nutzungen können vielfältig sein, wobei die Raumeinheit u.a. die folgenden Funktionen erfüllen soll: Behandlungsraum für erkrankte Passagiere (Kreislaufprobleme bei Langstrecken-fügen), Mutter/Kind-Raum, Crew-Erholungsraum, Aufbewahrung für sperrige bzw. hochwertige Güter, Kommunikation/Internet-Zentrale, Büro/Arbeitsraum, Schlaf-Compartment etc.
  • Üblich in heutigen Verkehrsflugzeugen sind Trennwände, welche die Kabine quer zur Längsrichtung unterteilen und so die einzelnen Passagierklassen First, Business und Economy voneinander separieren. Diese Querwände müssen sich zur Rumpfwandung hin naturgemäß der Spantform anpassen, um eine Trennungsfunktion zu erreichen. In Rumpfmitte verfügen die Trennwände über einen senkrechten Abschluss, um einen Durchgang zu ermöglichen. Im oberen Bereich ist eine Anpassung an die Deckenkontur erforderlich. Wegen dieser Formgebung ist es offensichtlich, daß solche Wände lediglich als Kabinentrennung fungieren können und für die Bildung von Räumen durch Aneinanderfügen nicht geeignet sind. Zur Befestigung der Trennwände ist es auch erforderlich, daß neben der Fixierung in den Bodenschienen weitere Befestigungspunkte außen am Spant oder an der Decke vorhanden sein müssen. Das heißt, eine Befestigung allein mittels der Bodenschienen wäre wenig stabil oder nur mit einer aufwendigen, momentenfesten Einspannung möglich.
  • Die heute in Flugzeugen gebräuchlichen Individualräume – z.B. Crew-Rest-Räume – sind üblicherweise Festeinbauten, so daß eine schnelle bedarfsweise Umrüstung von Passagiersitzen auf die vorstehend beschriebene Raumeinheit nur bei längerem Werftaufenthalt durchführbar wäre. Auch sind kastenartige Container innerhalb einer Kabine bekannt, welche durch Ausklappen von Seitenwänden als Kinderspielbereiche nutzbar sind. Damit kann aber kein Raum für die o.g. Nutzungsarten geschaffen werden. Bei einem weiteren bekannten Mehrzweckraum mit variablen Innenelementen handelt es sich um einen üblichen Raummodul, wie er z.B. für Toiletten verwendet wird. Hier sind die Wandteile und die Decke fest montiert, wobei die Mehrzwecknutzung durch unterschiedlich positionierbare Einrichtungselemente erreicht wird. Mit dieser Lösung ist aber eine Flexibilität hinsichtlich Raumgröße oder -geometrie nicht gegeben; außerdem kann ein derartiger Raum kaum kurzfristig zwischen den Flügen montiert werden.
  • Demnach ist es Aufgabe der Erfindung, ein modulares Wandbausystem für Flugzeugkabinen vorzuschlagen, womit in Größe und Geometrie variable in sich abgeschlossene Räumlichkeiten innerhalb der Flugzeugkabine geschaffen werden können; außerdem soll die Umrüstung von Passagiersitzen zu einem Nutzraum schnell ohne Werkzeug erfolgen können und zur Befestigung der Wandsegmente sollen ausschließlich die Bodenschienen herangezogen werden. Mit dieser Aufgabenstellung werden die Nachteile und Einschränkungen heutiger Wandelemente bzw. in sich abgeschlossener Räume vermieden und es soll so den Fluglinien ein breiteres Dienstleistungsangebot zur Verfügung gestellt werden. Damit können je nach Kundenwunsch auch innerhalb einer nur beschränkten Bodenzeit des Flugzeugs verschiedene Kabinenkonfigurationen geschaffen werden, was die Attraktivität der Fluglinie und damit die Wirtschaftlichkeit erhöht.
  • Die vorstehend spezifizierte Aufgabenstellung für ein Wandbausystem wird mit den in Patentanspruch 1 genannten Maßnahmen gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben sowie in der nachfolgenden Figurenbeschreibung erläutert und in den Zeichnungen dargestellt.
  • Die Zeichnungen mit 1 bis 6 zeigen Ausführungsbeispiele der Erfindung, Es zeigt:
  • 1 den Kabinenquerschnitt eines Verkehsflugzeuges
  • 2 den dazugehörigen Grundriß
  • 3 einen Vertikalschnitt durch die Raumeinheit
  • 4 den dazugehörigen Grundriß
  • 5 den Auf- und Grundriß eines Abstützbeschlags
  • 6 den Auf- und Grundriß von Teilen eines Klemmelements
  • 1 zeigt den Kabinenquerschnitt eines Verkehrsflugzeugs mit in der Mitte installierter Raumeinheit (1) bestehend aus den erfindungsgemäßen Wandsegmenten. Dabei setzt sich die Raumeinheit (1) aus Seiten- (2) und Eckwandsegmenten (3) zusammen. Zur Befestigung der Segmente dienen ausschließlich die im Kabinenboden (4) verlaufenden Sitzschienen (5). Aufgrund des in sich stabilen Wandaufbaus mit gegenseitig sich abstützenden Wandsegmenten (2, 3) genügt es nämlich, die Segmente in den Sitzschienen (5) zu fixieren; weitere Befestigungspunkte z.B. am Spant oder an der Kabinendecke sind deshalb nicht erforderlich. Außerdem sind die Segmente so hoch, daß die Raumeinheit (1) aus Sichtgründen keine Decke benötigt, was die schnelle Montage weiter begünstigt. In der Zeichnung durch einen Pfeil angedeutet ist die wahlweise Installation von Passagiersitzen (12) anstelle der Raumeinheit (1). Die einzelnen Wandsegmente (2, 3) sind in Leichtbauweise aus Sandwichpaneelen gefertigt, so daß sich – auch wegen Einsparung der Deckenstruktur – nur ein geringes Gewicht ergibt.
  • In 2 ist der zu 1 zugehörige Grundriß dick ausgezogen dargestellt mit einer beispielsweise annähernd quadratischen Grundrissform. Ein Seitenwandsegment (2) ist mit Tür (2.1) versehen, welche aber auch an einer anderen Stelle montierbar wäre. Strichpunktiert dargestellt sind vergrößerte Raumeinheiten (1', 1''), deren Längen in Kabinenlängsrichtung bedarfsweise variierbar sind. Eine Verbreiterung in Querrichtung wäre wegen Vorhandensein von Gängen links und rechts nicht zweckmäßig. Die Zeichnung verdeutlicht auch, daß die gezeichnete Raumeinheit (1) von annähernd quadratischer Form bezüglich der Grundrißform mittels der Wandsegmente (2) gleicher Breite (A) in verschiedene Rechteckformen (1', 1'') modular erweiterbar ist, wobei sich – je nach Bedarf – unterschiedliche Grundflächen ergeben.
  • 3 zeigt einen Vertikalschnitt durch die Raumeinheit (1) in einer Ansicht in Flugzeuglängsrichtung mit Seitenwand- (2) und Eckwandsegment (3). Im Boden (4) sind die Sitzschienen (5) integriert, in welchen die Befestigungselemente (6, 7) eingreifen, wobei Abstützbeschläge (6) zur Auflage der Wandsegmente (2, 3) auf den Sitzschienen (5) dienen, während Klemmelemente (7) die sichere Fixierung in den Schienen (5) übernehmen. Aus der Zeichnung sind auch die Wandverbinder (8, 9, 10) ersichtlich, welche den Form- und Kraftschluß der Kanten der Wandsegmente (2, 3) gewährleisten. Je nach Nutzung und Art der Belastung der Wände im Raum (1) können mehr oder weniger Verbinder (8, 9, 10) vorgesehen werden. Die Nut/Feder-Verbindung (8) gewährleistet, daß die einzelnen Wandsegmente (2, 3) bzw. (2, 2) in einer Ebene zu liegen kommen. Aus Montagegründen ist die Nut mit Vertikalspiel (8.1) ausgeführt. Die kraftschlüssige Verbindung der Wandsegmente (2, 3) erfolgt über Hakenelemente (9) oder/und Spannbeschläge (10) – je nach Art der Belastung. Der Spannbeschlag (10) ist hier zur besseren Stabilisierung der Wandoberkante in eine umlaufende Aufdickung (11) eingebettet. Die Hakenverriegelung (9) soll aus Sicherheitsgründen nur vom Inneren des Raums (1) betätigbar sein. Hierfür ist an der Innenwand der Segmente (2, 3) eine taschenartige Vertiefung (9.1) für den Bedienhebel der Hakenverriegelung (9) vorgesehen. Wie die Zeichnung verdeutlicht, benötigen die Verbindungselemente (8, 9, 10) zur Betätigung keinerlei Werkzeug, so daß eine schnelle Montage per Hand sichergestellt ist.
  • In 4 ist der zu 3 zugehörige Grundriß dargestellt. Beispielsweise ist hier das Eckwandsegment (3) mit zwei Abstützbeschlägen (6) ausgestattet. Bei einem längeren Schenkel des Ecksegments (3) könnte noch ein zusätzlicher Abstützbeschlag (6) montiert werden. Die längs der Schienen (5) befindlichen Wandsegmente (2) sind in der Zeichnung mit zwei Abstützbeschlägen (6) und einem Klemmelement (7) dargestellt. Das dazu quer montierte Wandsegment (2) hat keine Verbindung zu den Schienen (5), so daß hier die Elemente (6) und (7) nicht montiert sind. Selbstverständlich können die Verbindungselemente (6, 7) auch in einer geänderten Anordnung gewählt werden; jedenfalls ist so eine stabile Struktur und schnelle Montage sichergestellt. Aus der Zeichnung lässt sich auch ableiten, daß die Abstände der Verbindungselemente (6, 7) untereinander mit dem Lochabstand der Schienen (5) korrespondieren müssen. Wie bereits vorstehend erwähnt, weisen die längs- und quermontierten Seitenwandsegmente (2) gleiche Abmessungen (A) auf, um so ein modulares Konzept des Wandaufbaus zu erreichen. Aus der Zeichnung ersichtlich ist auch das Merkmal, daß die längsmontierten Wände (2) nicht genau über den Schienen (5) sondern etwas seitlich außerhalb positioniert sind. Dies bietet den Vorteil, daß auch die äußeren durch den Raum (1) verlaufenden Schienen (5) für Befestigungszwecke herangezogen werden können.
  • 5 zeigt Auf- und Grundriß sowie die Wirkungsweise des Abstützbeschlags (6) als Verbindung von Wand (2, 3) und Schiene (5). Dabei stützt sich der Auflagesockel (6.1) an der Oberseite der Schiene (5) ab, während der Führungszapfen (6.2) eine Schienenbohrung (5.1) ausfüllt und so als Sicherung gegen Verschieben in der Bodenebene (4) fungiert. Der Abstützbeschlag (6) kann beispielsweise mit der Wand (2, 3) verschraubt oder anderweitig befestigt sein (z.B. von unten mit Schwalbenschwanz in die Wand (2, 3) geschoben), um im Falle einer Querwand, den Beschlag schnell zu demontieren. Bei der Wandmontage wird das jeweilige Wandsegment mit den unten befestigten Abstützbeschlägen (6) einfach in die Schiene (5) gestellt, wobei ein kleines Spiel des Führungszapfens (6.2) die Montage erleichtert. Durch Zusammenfügen des Eckwandsegments (3) mit einem Seitenwandsegment (2) entsteht bereits ein eigenstabiles Gebilde.
  • 6 zeigt in Auf- und Grundriß Teile des Klemmelements (7) mit Hubzapfen (7.1) und Klemmteller (7.2). Beim Aufstellen der Wandsegmente (2, 3) wird zunächst der Klemmteller (7.2) in eine Schienenbohrung (5.1) eingeführt (strichpunktiert dargestellt), um anschließend in Richtung der Pfeile in eine Position zwischen 2 Bohrungen (5.1) verfahren zu werden. Hier wird der Hubzapfen (7.1) nach oben etwas angehoben, wodurch die Klemmung bzw. Fixierung des an der Wand (2, 3) montierten Klemmelements (7) an der Schiene (5) erfolgt. Die Fixierung wird in umgekehrter Reihenfolge aufgehoben. Das hier nicht weiter dargestellte Klemmelement (7) besteht aus einer einfachen Mechanik zur Horizontal- und Vertikalbewegung des Hubzapfens (7.1) und wird mit einem Handhebel (7.3) bedient (z.B. axial verschiebbarer Knebel).
  • 1
    Raumeinheit
    1', 1''
    Vergrößerte Raumeinheiten
    2
    Seitenwandsegment
    2.1
    Tür
    3
    Eckwandsegment
    4
    Kabinenboden
    5
    Sitzschienen
    5.1
    Schienenbohrung
    6
    Abstützbeschlag
    6.1
    Auflagesockel
    6.2
    Führungszapfen
    7
    Klemmelement
    7.1
    Hubzapfen
    7.2
    Klemmteller
    8
    Nut/Feder-Verbindung
    8.1
    Vertikalspiel
    9
    Hakenverriegelung
    9.1
    Wandvertiefung
    10
    Spannbeschlag
    11
    Wandaufdickung
    12
    Passagiersitze

Claims (8)

  1. Modulares Wandbausystem für Flugzeugkabinen mit einzelnen vorgefertigten Wandbauplatten, welche mittels Verbindungselementen zu Räumen unterschiedlicher Größe und Geometrie schnell und ohne zusätzlichen Werkzeug montierbar sind, gekennzeichnet dadurch, daß die Wandbaumodulen aus Seitenwandsegmenten (2) mit gleicher Breite (A) und Eckwandsegmenten (3) bestehen und zu einer Raumeinheit (1) zusammensetzbar sind, wobei die Eckwandsegmente (3) im Horizontalschnitt eine L-Form aufweisen sowie daß sich die Wandsegmente (2, 3) ausschließlich auf die im Kabinenboden (4) verlaufenden Sitzschienen (5) abstützen bzw. dort befestigt sind.
  2. Wandbausystem nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Wandsegmente (2, 3) Abstützbeschläge (6) zu den Schienen (5) besitzen, wobei die einzelnen Beschläge (6) über einen Auflagesockel (6.1) und einen Führungszapfen (6.2) verfügen, sowie daß der Abstand der Abstützbeschläge (6) untereinander mit dem Lochabstand der Schienen (5) korrespondiert.
  3. Wandbausystem nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, daß die parallel zu den Sitzschienen (5) montierten Seitenwandsegmente (2) und bedarfsweise die entsprechenden Schenkel der Eckwandsegmente (3) Klemmelemente (7) zur Fixierung auf den Schienen (5) besitzen, wobei dort ein horizontal verfahrbarer Hubzapfen (7.1) einen Klemmteller (7.2) trägt, welcher bei vertikaler Bewegung des Zapfens (7.1) die Klemmung zur Schiene (5) sicherstellt.
  4. Wandbausystem nach den Ansprüchen 1–3, gekennzeichnet dadurch, daß der Formschluß der Kanten der Wandsegmente (2, 3) durch eine Nut/Feder-Verbindung (8) gewährleistet wird.
  5. Wandbausystem nach Ansprüchen 1–4, gekennzeichnet dadurch, daß der Kraftschluß der Kanten der Wandsegmente (2, 3) bedarfsweise durch eine Hakenverriegelung (9) oder/und einen Spannbeschlag (10) gewährleistet wird.
  6. Wandbausystem nach Ansprüchen 1–5, gekennzeichnet dadurch, daß die parallel zu den Sitzschienen (5) montierten Wandsegmente (2) bzw. Schenkel der Ecksegmente (3) dergestalt außerhalb der Schienen (5) positioniert sind, daß innerhalb des Raums (1) diese für weitere Befestigungen verfügbar sind.
  7. Wandbausystem nach Ansprüchen 1–6, gekennzeichnet dadurch, daß die aus den Segmenten (2, 3) gebildete Raumeinheit (1) nach oben hin bedarfsweise eine Öffnung ohne Decke aufweist.
  8. Wandbausystem nach Anspruch 5, gekennzeichnet dadurch, daß bei der Hakenverriegelung (9) im inneren der Wandsegmente (2, 3) eine Wandvertiefung (9.1) vorhanden ist zwecks ausschließlicher Bedienung von innerhalb des Raums (1).
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