DE19520959C2 - Schnellwechselbeschlag - Google Patents

Schnellwechselbeschlag

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DE19520959C2 DE1995120959 DE19520959A DE19520959C2 DE 19520959 C2 DE19520959 C2 DE 19520959C2 DE 1995120959 DE1995120959 DE 1995120959 DE 19520959 A DE19520959 A DE 19520959A DE 19520959 C2 DE19520959 C2 DE 19520959C2
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Description

Die Erfindung betrifft einen Schnellwechselbeschlag.
Aus dem Stand der Technik ist eine Vielzahl von Schnellwechselbeschlägen be­ kannt. Derartige Beschläge werden verwendet in Kombination mit Lochschienen zum Festlegen von Sitzen, Wandteilen etc. Insbesondere werden derartige Be­ schläge zusammen mit normierten Lochschienen in Flugzeugen verwendet, bei­ spielsweise zum Festlegen der Sitze und dergleichen.
Aus der US 4,213,593 ist ein Wechselbeschlag insbesondere für Lochschienen in Flugzeugen bekannt, mit einem Gehäuse, in dem eine Halteeinrichtung zum Ein­ griff mit der Lochschiene gelagert ist, und einem zentrisch gelagerten Schwenkhe­ bel zum Festsetzen bzw. Lösen des Beschlages, wobei der wenigstens eine Stift und der Schwenkhebel auf einer gemeinsamen im Gehäuse gelagerten Welle ge­ lagert sind.
Bei dem Schnellwechselbeschlag gemäß US 4,213,593 ist der zentrisch gelagerte Schwenkhebel in Längsrichtung der Lochreihe der Lochschiene angeordnet und weist einen über die Oberseite der Lochschiene sich hervorstreckenden fingerarti­ gen Vorsprung auf, wobei der Schwenkhebel in Verriegelungsstellung in den Lö­ chern der Lochschiene zu liegen kommt. Zum Verriegeln wird der fingerartige Fort­ satz des Schwenkhebels mittels einer Abdeckung nach unten gedrückt, so daß die Abdeckung gleichzeitig als Festlegeeinrichtung dient.
Bei diesem Stand der Technik sind eine Reihe gravierender Nachteile vorhanden.
Um den Schwenkhebel zu lösen, muß die Abdeckung entfernt werden, damit der Schwenkhebel zugänglich wird. Danach muß das klein dimensionierte fingerartige Vorsprungende des Schwenkhebels ergriffen und nach oben angehoben werden, wodurch der Beschlag gelöst wird. Dies hat den Nachteil, daß das Abdeckungsteil nicht nur als loses Teil anfällt und nach Lösen des Beschlages und erneutem Fest­ legen wieder aufgesteckt werden muß, sondern auch insbesondere beim Entfernen beispielsweise des Sitzes, der diesen Wechselbeschlag aufweist, im Wege umgeht. Dies verzögert die Montage bzw. Demontage von mit derartigen Wechselbeschlä­ gen versehenen Gegenständen, wie beispielsweise Sitzen, Einbauten etc.
Ein weiterer Nachteil liegt darin, daß der Schwenkhebel nur teilweise zwischen den Lippen der Lochschiene versenkbar ist, und so beim schnellen Überstreichen der Lochschiene mit der Hand zum Eingreifen des Schwenkhebels Verletzungsgefahr besteht.
Zudem ist es notwendig, daß die Abdeckung sicher auf der Lochschiene verankert wird, um eine sichere Festlegung des Schwenkhebels in der Lochschiene zu ge­ währleisten, da ansonsten keine optimale Klemmkraft des Sitzes erreicht wird, was zu großen Gefahren insbesondere durch die erheblichen beim Flug auftretenden Beschleunigungen im Flugzeug führt.
Aus der US-PS 3,620,171 ist ein Wechselbeschlag bekannt, mit einem Gehäuse, in dem eine Halteeinrichtung gelagert ist, die zwei Stifte mit pilzförmigen Füßen auf­ weist, und einem exzentrisch gelagerten Schwenkhebel zum Festsetzen bzw. Lö­ sen des Beschlages. Zum Festlegen des Beschlages ist weiterhin eine Klemmein­ richtung vorgesehen, die im Grenzbereich zwischen zwei Löchern der normierten Lochschiene diese hintergreift. Gleichzeitig liegen die pilzförmigen Füße der Stifte an den Zwischenabschnitten zwischen zwei Löchern an, so daß insgesamt eine Lagesicherung des Beschlages möglich ist.
Nachteilig an dem Wechselbeschlag gemäß der US-PS 3,620,171 ist besonders, daß der Beschlag nur als ganzes verschoben werden kann, und somit nur eine langsame und ungenaue Justierung möglich ist.
Aus der DE 38 04 354 C2 ist eine Verbindungsvorrichtung insbesondere für Flug­ gastsitze bekannt, bei der in einer Lochschiene durch das Hinauf und Hinabschie­ ben eines Sicherungskörpers an einem Zapfen eine Lagesicherung ermöglicht wird. Der Zapfen ist jedoch nicht in der Öffnung selbst lagesicherbar, da er einen erheb­ lich geringeren Durchmesser aufweist, so daß er keinerlei Berührungspunkte mit der Öffnung in der Lochschiene hat.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schnell­ wechselbeschlag insbesondere für Lochschienen in Flugzeugen zu schaffen, bei dem innerhalb kürzester Zeit die Bestückung von Flugzeugen verändert, ausge­ tauscht oder ergänzt werden kann, wobei zudem eine exakte Festlegung des Schnellwechselbeschlages nur mit Schienen zur sicheren Lastübertragung ge­ schaffen wird.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Dadurch, daß die Verriegelungseinrichtung des erfindungsgemäßen Schnellwech­ selbeschlages eine im Gehäuse gelagerte Exzenterwelle, die in Längsrichtung der Lochschiene orientiert ist, sowie einen Schwenkhebel zum Schwenken der Exzen­ terwelle um ihre Längsachse aufweist, wobei die Exzenterwelle im entriegelten Zu­ stand in Richtung ihrer Längsachse um einen vorbestimmten Wert zwischen An­ schlägen längsverschieblich ist, und an der Exzenterwelle wenigstens ein Stift mit einem pilzförmigen Fuß gelagert und durch Schwenken der Exzenterwelle zur Ver­ riegelung gegen die oberen Lippen der Lochschiene preßbar ist, wird eine beson­ ders schnelle und sichere Festlegung des Schnellwechselbeschlages und ein ent­ sprechend schnelles und sicheres Lösen dieses Beschlages möglich.
Zudem wird vorteilhafterweise eine besonders einfache und robuste sowie ein­ fachst handhabbare Ausführung eines Schnellwechselbeschlags geschaffen, die nicht nur zuverlässig in ihrer Handhabung ist, sondern auch aufgrund der wenigen Teile kostengünstig herstellbar und betriebssicher ist.
Aufgrund des enormen Vorteils der exakten Anordnung ergibt sich auch der Vorteil, daß die Handhabung "blind" erfolgen kann, d. h. daß die Bedienungsperson zur Festlegung des Beschlages den Schwenkhebel um den möglichen maximalen Ver­ schiebeweg bewegt, bis dieser an der entsprechenden Endfläche des Gehäuses anschlägt, und dann den Hebel verschwenkt, ohne dabei den Beschlag betrachten zu müssen, wodurch eine sichere Festlegung des Beschlages erreicht wird.
Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprü­ chen.
Dadurch, daß das Gehäuse einen zwischen die oberen Lippen der Lochschiene einführbaren Zapfen aufweist, wird der Vorteil einer hohen Lagesicherheit des Be­ schlages gewährleistet.
Vorteilhafterweise weist die Haltevorrichtung zwei Stifte auf, wodurch eine beson­ ders robuste Ausgestaltung erreicht wird.
Dadurch, daß die Stifte unter Federvorspannung an der Exzenterwelle gelagert sind, ergibt sich der Vorteil einer elastischen spielfreien und klapperfreien Lagerung des Beschlags.
Wird der Zapfen zur Lagesicherung des Beschlages zwischen den beiden Stiften angeordnet, so ergibt sich ein besonders günstiger Kraftaufnahmeverlauf des Be­ schlages.
Der vorbestimmte Verschiebewert wird vorteilhafterweise auf einen halben Lochabstand der Löcher der Lochschiene eingestellt, wodurch stets ein sicheres Klemmen nach entsprechendem Verschieben der Exzenterwelle der Stifte in der Lochschiene gewährleistet ist.
Der Vorteil eines besonders einfachen und robusten Aufbaus ergibt sich hier wei­ terhin dadurch, daß der Schwenkhebel mit der Exzenterwelle direkt verbunden ist, bei­ spielsweise an diese angeschweißt ist, oder mit dieser verschraubt ist, so daß eine unmittelbare sichere Kraftübertragung folgen kann. Durch das Verschwenken des Schwenkhebels wird auf einfache Weise eine Festlegung des Beschlages ermög­ licht.
Ebenfalls vorteilhaft für die Aufnahme entsprechend hoher Kräfte ist die Ausgestal­ tung des erfindungsgemäßen Schnellwechselbeschlags dahingehend, daß der Schwenkhebel beim Klemmen des Beschlags sich im Bereich des Zapfens befindet. Dadurch können unmittelbar die an dieser Stelle wirkenden Kräfte auf den Zapfen und damit auf die Lochschiene übertragen werden.
Vorteilhafterweise ist das gehäuse mit Haltestrukturen von Einrichtungsteilen direkt verbindbar, was zu einem sehr platzsparenden Einbau führt.
Besonders einfach und universell anpaßbar gestaltet sich die Verbindung des Schnellwechselbeschlags mit dem jeweilig zu klemmenden Gegenstand dadurch, daß das Gehäuse mit einem Profilteil verbindbar ist, mit dem Haltestrukturen von Einrichtungsteilen, wie beispielsweise Doghouses und dergleichen verbindbar sind.
Je nach Anforderung der Kraftübertragung können auch mehr als zwei Stifte vorge­ sehen sein, die an der Exzenterwelle gelagert sind. Dadurch kann durch eine ent­ sprechend lange Ausgestaltung des Schnellwechselbeschlages auch eine entspre­ chend große und sperrige Einrichtung festgelegt werden.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die Zeichnung.
Darin zeigt:
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Schnellwechselbeschlag in Längsansicht in Lösestellung;
Fig. 2 den erfindungsgemäßen Schnellwechselbeschlag von Fig. 1 in An­ sicht von der Seite;
Fig. 3 den erfindungsgemäßen Schnellwechselbeschlag in Verriegelungs­ stellung der beiden Stifte, jedoch noch nicht verriegelt;
Fig. 4 den erfindungsgemäßen Schnellwechselbeschlag von Fig. 3 in Sei­ tenansicht;
Fig. 5 den erfindungsgemäßen Schnellwechselbeschlag in verriegelter Stellung;
Fig. 6 den erfindungsgemäßen Schnellwechselbeschlag von Fig. 5 in Seitenansicht;
Fig. 7 ein bevorzugte Ausführungsform der Exzenterwelle des Schnellwech­ selbeschlags;
Fig. 8 den erfindungsgemäßen Schnellwechselbeschlag zusammen mit ei­ nem Verbindungteil für die entsprechenden Einrichtungen in Form eines Pro­ fils;
Fig. 9 eine Seitenansicht auf den Schnellwechselbeschlag von Fig. 8; und
Fig. 10 den erfindungsgemäßen Schnellwechselbeschlag mit Verbindungs­ teilen und Strukturelementen der Einrichtungen wie Doghouses etc..
Im nachfolgenden wird zunächst die konstruktive Ausgestaltung einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schnellwechselbeschlags beschrieben.
In Fig. 1 ist ein erfindungsgemäßer Schnellwechselbeschlag allgemein mit Be­ zugsziffer 1 bezeichnet. Der Schnellwechselbeschlag 1 weist ein Gehäuse 3 auf, in dem zwei Stifte 5 an den beiden Enden einer Exzenterwelle 7 gelagert sind. In unge­ fähr mittiger Position der Exzenterwelle 7 ist ein Schwenkhebel 9 angebracht, der nach oben aus dem Gehäuse 3 hervorsteht. Unten am Gehäuse 3 springt ein Zap­ fen 11 in die selbe Richtung wie die Stifte 5 hervor.
Die Bemaßungen 50,8 und 25,4 mm entsprechen zwei bzw. einem Lochabstand einer normierten Lochschiene. Die Stifte 5 haben pilzförmige Füße 6, die in den ent­ sprechenden Löchern der nicht dargestellten Lochschiene zum liegen kommen.
In Fig. 1 ist der erfindungsgemäße Schnellwechselbeschlag 1 in Lösestellung dar­ gestellt, d. h. die Exzenterwelle 7 ist im Darstellungsfalle nach links verschoben, so daß der Beschlag in eine entsprechende Lochschiene eingesetzt oder aus dieser herausgenommen werden kann.
Eine derartige Lochschiene ist prinzipiell in Fig. 2 mit Bezugsziffer 13 dargestellt. Diese Lochschiene 13 wird mittels entsprechend dimensionierter Schrauben 15 an dem jeweiligen Körper, beispielsweise einem Flugzeugboden befestigt. In Fig. 2 sind gleiche Teile mit gleichen Bezugsziffern bezeichnet.
Vorteilhafterweise werden die Stifte 5 auf der Welle mit Buchsen 17 aufgesteckt, die ihrerseits mit Ringen 19, beispielsweise Sicherungsringen, die axiale Festlegung der Stifte 5 auf der Exzenterwelle 7 sicherstellen. Weiterhin wird durch die Buchsen 17 ein Drehen der Exzenterwelle 7 bezüglich der Stifte 5 erleichtert.
In Fig. 3 befindet sich der Schnellwechselbeschlag 1 in der Verrriegelungsstellung, ist jedoch noch nicht verriegelt, da der Schwenkhebel 9 noch nach oben zeigt. Ge­ genüber Fig. 1 wurde die Exzenterwelle 7 mit Hilft des Hebels 9 nach rechts ver­ schoben, so daß damit auch die Stifte 5 und deren pilzförmige Füße 6 nach rechts verschoben wurden. Damit sind die pilzförmigen Füße 6 exakt in die Zwischenräume zwischen zwei Löcher der Lochschiene 13 verschoben worden, wobei der Schwenk­ hebel 9 von einer ersten Seitenwand 8 zu einer zweiten inneren Seitenwand 10 ver­ schoben wurde, und sich nun oberhalb des Zapfens 11 befindet. Dies hat den Vor­ teil, daß nunmehr hier symmetrisch die Kräfte übertragen werden können.
Fig. 4 zeigt die Stellung in Seitenansicht.
In den Fig. 5 und 6 ist dann die Verriegelungsstellung des Schnellwechselbe­ schlags 1 gezeigt. Wie ersichtlich, wurde der Schwenkhebel 9 verschwenkt, und mittels der Exzenterwelle 7 nunmehr die pilzförmigen Füße 6 gegen die obere Lippe 21 der Lochschiene 13 gedrückt, wodurch der Schnellwechselbeschlag 1 an der Lochschiene 13 befestigt ist.
In Fig. 7 ist schematisch die Exzenterwelle 7 rechts in Draufsicht und links in Sei­ tenansicht dargestellt.
In Fig. 8 ist der erfindungsgemäße Schnellwechselbeschlag 1 mit einem Verbin­ dungsteil 23 gezeigt, das an dem Schnellwechselbeschlag 1 mittels Schrauben 25 angeschraubt ist und die Möglichkeit bietet, mit weiteren Aufbauteilen verbunden zu werden.
Ersichtlich befindet sich der Schnellwechselbeschlag 1 in Lösestellung gemäß Fig. 1.
Seitlich sind an dem Verbindungsteil 23 Verbindungsplatten 27 angeschraubt, die, wie aus Fig. 9 ersichtlich, weitere Möglichkeiten der Verbindung mittels Löchern 29 bieten.
Derartige Verbindungen können, wie aus Fig. 10 ersichtlich auf einfache Weise mit Strukturelementen 28 und 30 erreicht werden, die auf einfache Weise mit Schrauben 31 mit den Verbindungsplatten 27 verbunden werden.
Wie weiterhin aus Fig. 10 ersichtlich, weist das Verbindungsteil 23 Langlöcher 33 auf, so daß das Verbindungsteil 23 individuell gegenüber dem Schnellwechselbe­ schlag 1 befestigt werden kann, um so den Einbauanforderungen flexibel angepaßt zu werden.
Die pilzförmigen Füße 6 sind in den Stiften 5 mittels Federn elastisch gelagert, so daß ein ratterfreies oder klapperfreies Festlegen des Schnellwechselbeschlages 1 in der Lochschiene 13 ermöglicht wird.
Wie insbesondere aus den Fig. 1, 3 und 5 hervorgeht, erfolgt das Festlegen bzw. Lösen des erfindungsgemäßen Schnellwechselbeschlags auf einfachste Wei­ se.
Aufgrund der festgelegten Abstände kann der erfindungsgemäße Schnellwechsel­ beschlag 1 in die normierte Lochschiene 13 eingesetzt werden und die beiden pilz­ förmigen Füße 6 und der Zapfen 11 gelangen sicher in die entsprechenden Löcher der Lochschiene 13.
Danach wird die Exzenterwelle 7 mittels des Schwenkhebels 9 von der einen ersten Begrenzungswand 8 zur anderen zweiten Begrenzungswand oder inneren Seiten­ wand 10 definiert verschoben, wodurch die pilzförmigen Füße 6 in die definierten Stellungen in der Lochschiene 13 verschoben werden.
Durch einfaches Umlegen des Exzenterhebels 9 wird dann der gesamte Schnell­ wechselbeschlag 1 festgelegt.
Diese äußerst einfache Ausgestaltung des Schnellwechselbeschlags, die auf ver­ blüffend einfache Weise die dem Stand der Technik zugrundeliegenden Probleme löst, hat zudem den Vorteil, daß sie nicht nur äußerst einfach handhabbar ist, son­ dern auch den notwendigen Sicherheitsbestimmungen im Flugverkehr Rechnung trägt und zudem den erheblich gestiegenen Anforderung an einem schnellen Aus­ tauschen, d. h. Lösen und Festlegen, im vollem Umfang Rechnung trägt.
Durch einfache konstruktive Maßnahmen kann der erfindungsgemäße Schnellwech­ selbeschlag 1 an jegliche Einsatzaggregate, wie beispielsweise Doghouses, Sitze, Trennwände, usw., angepaßt und mit diesen verbunden werden, wodurch sich ein vollkommen universeller Einsatz des Schnellwechselbeschlages nicht nur bei Flug­ zeugen sondern auch bei Fahrzeugen jeglicher Art und sonstigen Einrichtungen eig­ net, in denen als Befestigungsmittel entsprechende Lochschienen zum Einsatz kommen.
In einer besonders einfachen Ausgestaltung weist der Beschlag nur einen Stift auf, der ausreicht, den Beschlag sicher festzulegen. Mehrere solcher Beschlägen dienen dann zur Festlegung größerer Einbauten beispielsweise in Flugzeugen.

Claims (11)

1. Schnellwechselbeschlag (1) für im Querschnitt C-förmige Lochschienen (13) (insbesondere in Flugzeugen) mit oberen Lippen (21), die in Draufsicht ab­ wechselnd breite und schmale Abstände aufweisen, mit einem Gehäuse (3), in dem eine Verriegelungseinrichtung zum Eingriff mit der Lochschiene (13) gelagert ist, wobei die Verriegelungseinrichtung eine im Gehäuse (3) gela­ gerte Exzenterwelle (7) aufweist, die in Längsrichtung der Lochschiene (13) orientiert ist und einen Schwenkhebel (9) zum Schwenken der Exzenterwelle (7) um ihre Längsachse aufweist, wobei die Exzenterwelle (7) im entriegel­ ten Zustand in Richtung ihrer Längsachse um einen vorbestimmten Wert zwischen Anschlägen (Wänden 8 und 10 des Gehäuses) längsverschieblich ist, und an der Exzenterwelle (7) wenigstens ein Stift (5) mit einem pilzförmi­ gen Fuß (6) gelagert und durch Schwenken der Exzenterwelle (7) zur Ver­ riegelung gegen die oberen Lippen (21) der Lochschiene (13) preßbar ist.
2. Schnellwechselbeschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (3) einen zwischen die oberen Lippen (21) der Lochschiene (13) einführbaren Zapfen (11) aufweist.
3. Schnellwechselbeschlag nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungseinrichtung zwei Stifte (5) aufweist.
4. Schnellwechselbeschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Stifte (5) unter Federspannung an der Exzenterwelle (7) gelagert sind.
5. Schnellwechselbeschlag nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen (11) sich zwischen den beiden Stiften (5) befindet.
6. Schnellwechselbeschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der vorbestimmte Verschiebewert einem halben Lochabstand der Löcher der Lochschiene (13) entspricht.
7. Schnellwechselbeschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Schwenkhebel (9) mit der Exzenterwelle (7) direkt verbunden ist.
8. Schnellwechselbeschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Schwenkhebel (9) beim Klemmen des Beschlags (1) sich im Bereich des Zapfens (11) befindet.
9. Schnellwechselbeschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Gehäuse (3) mit Haltestrukturen von Einrichtungstei­ len (28, 30) direkt verbindbar ist.
10. Schnellwechselbeschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Gehäuse (3) mit einem Profilteil (23) verbindbar ist, mit dem Haltestrukturen von Einrichtungsteilen (28, 30) verbindbar sind.
11. Schnellwechselbeschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch ge­ kennzeichnet, daß mehr als zwei Stifte (5) vorgesehen sind, die an der Ex­ zenterwelle (7) gelagert sind.
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