DE102007029677B4 - Verstausystem - Google Patents

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Abstract

Verstausystem in einem oder für ein Fahrzeug, umfassend: a) ein Staufach (1, 2) mit einer Öffnung (3) an einer Frontseite zum Einbringen von Containern (10), die in dem Staufach (1, 2) auf vorgegebenen Staufachplätzen nebeneinander aufnehmbar sind, b) und den Staufachplätzen zugeordnete Sicherungseinrichtungen (4–7), die jeweils in einem Sicherungszustand den auf dem zugeordneten Staufachplatz befindlichen Container (10) sichern und in einem Freigabezustand zum Entnehmen freigeben, c) wobei die Sicherungseinrichtungen (4–7) an der Frontseite des Staufachs (1, 2) nebeneinander angeordnete, den Staufachplätzen zugeordnete Griffstangen (4) aufweisen, die je zwischen vorgegebenen Positionen (A, B, C), nämlich wenigstens einer dem Freigabezustand entsprechenden Freigabeposition (A) und wenigstens einer dem Sicherungszustand entsprechenden Sicherungsposition (B, C), hin und her beweglich sind d) und in wenigstens einer dieser Positionen (A, B, C) in Längsrichtung fluchten, e) und wobei die Griffstangen (4) in der wenigstens einen fluchtenden Position (A, B, C) einander kontinuierlich...

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verstausystem, das in einem Fahrzeug eingebaut oder für einen Einbau vorgesehen ist. Das Verstau- bzw. Compartmentsystem kann insbesondere Bestandteil einer Verpflegungseinrichtung eines Luft- oder Wasserfahrzeugs sein.
  • In Verpflegungseinrichtungen an Bord von Passagierflugzeugen wird die Verpflegung für die Fluggäste in Container bereitgestellt, die in Compartments der Verpflegungseinrichtungen austauschbar untergebracht sind. Die Compartments sind an ihrer Frontseite offen, so dass die Container ein- und ausgefahren werden können. In Phasen, in denen die Container nicht benutzt werden, beispielsweise während des Starts und der Landung sowie beim Durchfliegen turbulenter Luftmassen, werden die Container in den Compartments auf ihren Abstellplätzen gesichert. Zum Zwecke des Sicherns sind über einen Rand an der Frontseite der Compartments verteilt Sicherungshebel befestigt, die je einzeln aus einer Freigabeposition in eine Sicherungsposition verdreht werden können. Die Sicherungshebel ragen in der Sicherungsposition in die Öffnung der Compartments vor die auf ihren Abstellplätzen befindlichen Container und bilden auf diese Weise Anschläge, die verhindern, dass die Container sich bei Einwirkung von Beschleunigungskräften aus den Compartments bewegen können. Ein derartiges Sicherungssystem ist umständlich zu handhaben, da für die Sicherung der Container eine große Zahl solcher Sicherungselemente an zum Teil ergonomisch ungünstigen Stellen erforderlich ist. Die Kontrolle des Sicherungszustands, ob nämlich alle Container gesichert oder entsichert sind, erfordert wegen der großen Zahl und oft unübersichtlichen Anordnung der Sicherungselemente besondere Aufmerksamkeit. Das Sichern und Entsichern der Container erfordert entsprechend Zeit, die dem Flugpersonal nur begrenzt zur Verfügung steht. Die am Beispiel von Verpflegungseinrichtungen geschilderte Problematik besteht bei Fahrzeugen oder anderen beweglichen Plattformen auch bei anderen Einrichtungen, in denen Waren, beispielsweise Gepäck, in Containern und diese in Compartments untergebracht und gesichert werden.
  • Die EP 1 632 432 A2 offenbart eine Bordküche, die Container aufnehmen kann. Die Container können mittels an der Bordküche befestigter Stopper gegen Bewegung verriegelt werden. Weitere Stausysteme sind aus der WO 2004/071867A1 und der US 2005/0224646 A1 bekannt. Die nachveröffentlichte DE 10 2006 023 047 A1 offenbart eine Bordküche, die einen langen und einen kurzen Hebel zum Verriegeln eines Trolleys aufweist.
  • Es ist die Aufgabe der Erfindung, ein Verstau- bzw. Compartmentsystem für Fahrzeuge, insbesondere Luftfahrzeuge, zu schaffen, das die Verifikation des Sicherungszustands der untergebrachten Container erleichtert und die Zuverlässigkeit hinsichtlich der Sicherung erhöht.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Verstausystem mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Weitere Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Die Erfindung hat ein Verstausystem in einem oder für ein Fahrzeug zum Gegenstand, das ein Compartment mit Compartmentplätzen, im Folgenden als Staufach und als Staufachplätze bezeichnet, für die Unterbringung von Containern und den Staufachplätzen zugeordnete Sicherungseinrichtungen umfasst. Das Staufach weist an einer Frontseite eine Öffnung auf, durch die die Container in das Staufach eingebracht und wieder entnommen werden können. Die Container sind im Staufach auf den Staufachplätzen nebeneinander aufnehmbar. Die Sicherungseinrichtungen geben in einem Freigabezustand den der jeweiligen Sicherungseinrichtung zugeordneten Staufachplatz frei, so dass ein Container entnommen oder auf dem Staufachplatz in das Staufach eingebracht werden kann. In einem Sicherungszustand sichern sie den auf dem zugeordneten Staufachplatz befindlichen Container, so dass dieser sich nicht unter der Einwirkung äußerer Kräfte von seinem Staufachplatz bewegen kann.
  • Nach der Erfindung weisen die Sicherungseinrichtungen den Staufachplätzen zugeordnete Griffstangen auf, die an der Frontseite des Staufachs nebeneinander angeordnet und manuell betätigbar sind. In bevorzugten Ausführungen ist den Griffstangen jeweils nur ein einziger der Staufachplätze zugeordnet, d. h. jede der Griffstangen sichert nur jeweils einen einzigen Staufachplatz. Pro Staufachplatz können mehrere Griffstangen vorgesehen sein, bevorzugter ist für jeden der Staufachplätze jedoch auch jeweils nur eine einzige der Griffstangen vorgesehen. In solchen bevorzugten Ausführungen sind dementsprechend die Staufachplätze und die Griffstangen einander im mathematischen Sinn bijektiv zugeordnet. Das in Bezug auf die gegenseitige Zuordnung für die Griffstangen. Gesagte gilt vorzugsweise auch für die Sicherungseinrichtungen, von denen in den bevorzugten Ausführungsformen jede jeweils genau eine der Griffstangen aufweist. Die Griffstangen sind je zwischen vorgegebenen Positionen hin und her beweglich, nämlich zwischen wenigstens einer dem Freigabezustand entsprechenden Freigabeposition und wenigstens einer dem Sicherungszustand entsprechenden Sicherungsposition. In wenigstens einer dieser Positionen fluchten die in dieser Position befindlichen Griffstangen in Längsrichtung miteinander. Die Griffstangen sind in den vorgegebenen Positionen ausreichend fest fixiert, so dass sie unter den im Einsatz üblicherweise auftretenden Bedingungen die jeweilige Position beibehalten. Die Positionen können insbesondere je durch einen Rasteingriff vorgegeben werden.
  • Bevorzugterweise sind das Staufach und die Container so aufeinander abgestimmt, dass auch die Zuordnung der Staufachplätze und der Container bijektiv ist, also für jeweils einen der Container genau einer der Staufachplätze bestimmt ist. Desweiteren wird bevorzugt, wenn die Staufachplätze soweit gleich sind und die Container untereinander ebenfalls soweit gleich sind, dass jeder der Container wahlweise auf jedem der Staufachplätze abgestellt oder in anderer Weise aufgenommen werden kann.
  • Falls die Griffstangen nur in einer der für sie vorgegebenen Positionen in fluchtender Verlängerung zueinander angeordnet sind, ist dies vorzugsweise die wenigstens eine Sicherungsposition. Bevorzugter fluchten die Griffstangen jedoch sowohl in der wenigstens einen Freigabeposition als auch in der wenigstens einen Sicherungsposition.
  • Anhand der Griffstangen, die an der Frontseite des Staufachs übersichtlich nebeneinander angeordnet sind und in der wenigstens einen der für sie vorgegebenen Positionen miteinander fluchten, ist mit einem Blick unmissverständlich erkennbar, ob die Sicherungseinrichtungen tatsächlich den der fluchtenden Anordnung entsprechenden Zustand einnehmen. Die Erkennbarkeit wird in optischer und haptischer Hinsicht noch verbessert, da die Griffstangen erfindungsgemäß einander in der Flucht kontinuierlich verlängern. Vorzugsweise sind die Griffstangen über ihre Länge zumindest im Wesentlichen zylindrisch, zweckmäßigerweise kreiszylindrisch, mit jeweils gleicher Außenkontur.
  • Für die Ergonomie ist es vorteilhaft, wenn die Griffstangen jeweils solch einen Querschnitt aufweisen, dass sie bequem mit einer Hand umgriffen oder nur über einen Teil ihres Umfangs umgriffen werden können und daher quer zur Längsrichtung gemessen in wenigstens einer Richtung eine Breite von wenigstens 2 cm, bevorzugter wenigstens 3 cm haben. Die Griffstangen sollten wenigstens eine Handbreit lang sein. In bevorzugten Ausführungen weisen sie jeweils eine Länge auf, die zumindest im Wesentlichen der Breite des zugeordneten Staufach Platzes entspricht. Eine besonders günstige Ergonomie ergibt sich, wenn die Griffstangen die für ihren Querschnitt und ihre Länge genannten Merkmale in Kombination aufweisen.
  • Wenn die Griffstangen leuchten, beispielsweise von innen beleuchtet oder am Umfang mit Leuchtelementen besetzt sind oder fluoreszierend oder anderweitig mit Leuchtfarbe beschichtet sind, entweder direkt oder mittels Aufkleber oder sonstigen Aufsätzen, ermöglicht die in wenigstens einer der vorgegebenen Positionen fluchtende Anordnung auch bei Dunkelheit, in der Dämmerung oder bei Notbeleuchtung eine einfache und daher rasche und zuverlässige Verifikation des Zustands der Sicherungseinrichtungen. In derartigen Ausführungen müssen die Griffstangen nicht über ihren gesamten Umfang leuchten. Es genügt, wenn sie beispielsweise nur in einem in Längsrichtung erstreckten, in jeder Position der Griffstangen leicht erkennbaren Streifen leuchten. Grundsätzlich müssen die Griffstangen einander auch nicht in der fluchtenden Anordnung über ihren gesamten Umfang fluchtend kontinuierlich verlängern, obgleich dies bevorzugt wird. Es genügt, wenn die Leuchtstreifen oder gegebenenfalls auch nicht leuchtende Markierungsstreifen, die auf den Griffstangen in Längsrichtung angebracht sind, in wenigstens einer der für die Griffstangen vorgegebenen Positionen miteinander fluchten und auf diese Weise der Sicherungszustand auf einfache Weise eindeutig überprüft werden kann.
  • Weist das Staufach wie bevorzugt mehr als zwei Staufachplätze für jeweils wenigstens einen, vorzugsweise genau einen Container auf, fluchten die Griffstangen zumindest paarweise in wenigstens einer ihrer Positionen miteinander. Im Falle von beispielsweise drei, vier oder fünf Staufachplätzen und drei, vier oder fünf Griffstangen, die an der Frontseite vorzugsweise alle nebeneinander angeordnet sind, genügt es im Sinne der Erfindung durchaus, wenn nur jeweils nächstbenachbarte Griffstangen miteinander fluchten, beispielsweise nur die beiden linken Griffstangen und die rechts davon gelegenen Griffstangen ebenfalls nur untereinander fluchten. Bevorzugter fluchten jedoch alle an der Frontseite nebeneinander angeordneten Griffstangen in wenigstens einer der für sie vorgegebenen Positionen.
  • Die Griffstangen sind zueinander vorzugsweise parallel, d. h. jeweils in die gleiche Richtung und Gegenrichtung hin und her bewegbar. Bei mehr als zwei Griffstangen gilt dies zumindest für jeweils ein Paar von nächstbenachbarten Griffstangen, bevorzugter gilt es jedoch für sämtliche Griffstangen. Die Richtung der Bewegbarkeit ist zwar grundsätzlich beliebig. So können die Griffstangen oder kann eine Untermenge der Griffstangen beispielsweise horizontal bewegbar sein, entweder linear bewegbar oder schwenkbewegbar oder andersartig geführt bewegbar. Bevorzugt werden jedoch Ausführungen, in denen die Griffstangen vertikal bewegbar sind, beispielsweise linear bewegbar oder anders geführt bewegbar. Auch für vertikal bewegbare Griffstangen wird eine Schwenkbewegbarkeit bevorzugt. Die vorgegebenen Positionen sind voneinander soweit beabstandet, dass rasch und eindeutig identifiziert werden kann, ob zwei oder mehrere Griffstangen die gleiche vorgegebene Position einnehmen. Die vorgegebenen Positionen sind daher vorzugsweise um mehr als 1 cm, vorzugsweise mehrere Zentimer, voneinander beabstandet. Vorteilhaft ist es, wenn der Abstand zwischen den Positionen so groß ist, dass die jeweils nächstbenachbarten Griffstangen einander in axialer Richtung nicht überlappen, wenn die eine dieser Griffstangen eine der vorgegebenen Positionen und die andere der Griffstangen eine andere der vorgegebenen Positionen einnimmt. Der Abstand zwischen nächstbenachbarten vorgegebenen Positionen ist in derartigen Ausführungen wenigstens so groß wie die Breite der Griffstangen, gemessen in Bewegungsrichtung.
  • Die Griffstangen können an einer oder an beiden Seiten des Staufachs angeordnet sein. Bevorzugter sind sie in einem oberen Bereich des Staufachs angeordnet, was für Ausführungen vorteilhaft ist, in denen das Staufach auf einem Boden des Fahrzeugs oder in der Nähe des Bodens angeordnet ist. Ist das Staufach hingegen auf Augenhöhe einer stehenden Person oder noch höher im Fahrzeug angeordnet, können die Griffstangen vorteilhafterweise in einem unteren Bereich des Staufachs angeordnet sein.
  • Bei bevorzugt schwenkbeweglichen Griffstangen sind die Griffstangen jeweils über einen Schwenkmechanismus an dem Staufach abgestützt. Das Staufach bildet somit nicht nur einen Stauraum für die Container, sondern auch ein Gestell für die Sicherungseinrichtungen. Die Griffstangen können insbesondere je über nur einen einzigen Schwenkarm am Staufach abgestützt sein. Bevorzugter sind sie jeweils über ein Paar von parallelen Schwenkarmen, bevorzugt über je genau ein einziges Schwenkarmpaar, an dem Staufach schwenkbeweglich abgestützt. Die Schwenkarme können insbesondere je an einem der beiden Stirnenden der Griffstangen fest, vorzugsweise unbeweglich oder gegebenenfalls um eine Längsachse der jeweiligen Griffstange drehbeweglich mit der betreffenden Griffstange verbunden sein. Der Schwenkarm oder das Paar der Schwenkarme bilden mit dem Staufach ein Drehgelenk mit vorzugsweise einer horizontalen Drehachse bzw. Schwenkachse für die Griffstangen. Im Drehgelenk kann der jeweilige Schwenkarm die Buchse und das Staufach den Zapfen oder der jeweilige Schwenkarm den Zapfen und das Staufach die Buchse bilden. Die für die Griffstangen vorgegebenen Positionen können unmittelbar zwischen den Zapfen und der Buchse des Drehgelenks vorgegeben werden, beispielsweise durch einen Rasteingriff dieser beiden Gelenkelemente. Bevorzugt wird es, wenn die Schwenkarme jeweils die Buchse ihres Drehgelenks bilden und über ihren äußeren Umfang in bestimmten Drehwinkelpositionen in einen Rasteingriff mit einem Rastmittel des Staufachs gelangen und auf diese Weise den Griffstangen die Positionen als Rastpositionen vorgeben. Ein Rasteingriff kann anstatt am Umfang des vom jeweiligen Schwenkarm gebildeten Gelenkelements, auch an einer Stirnfläche solch eines Gelenkelements, vorzugsweise an der vom jeweiligen Schwenkarm gebildeten Buchse, in der Art eines Zahnkranzes gebildet sein, der mit einem relativ zum Staufach nicht verdrehbaren Zahngegenkranz in Zahneingriff ist, wobei wenigstens einer der beiden in Eingriff befindlichen Zahnkränze axial elastisch nachgiebig gelagert oder geformt sein sollte. Ein solcher Zahnkranz kann um die Drehachse des Drehgelenks über den Schwenkwinkelbereich der jeweiligen Griffstange verteilt zahnförmige Erhebungen oder Vertiefungen in einer Anzahl aufweisen, die der Anzahl der für die Griffstange vorgegebenen Schwenkpositionen entspricht. Beim Schwenken der Griffstange gelangen die Erhebungen oder Vertiefungen des Zahnkranzes vorzugsweise jeweils gleichzeitig mit den entsprechenden Vertiefungen oder Erhebungen des Zahngegenkranzes in Eingriff, so dass in der jeweiligen Eingriffsposition, d. h. entsprechend vorgegebenen Schwenkposition der Griffstange, eine ausreichende Haltekraft gewährleistet ist. In einer anderen Variante sind an den Schwenkarmen Rastmittel und an dem Staufach Rastgegenmittel gebildet, die im Verlaufe der Schwenkbewegung des jeweiligen Schwenkarms in einen Rasteingriff miteinander gelangen, um die für die Griffstangen vorgegebenen Positionen zu bestimmen.
  • Vorzugsweise dienen die Griffstangen unmittelbar der Sicherung der Container, indem sie in der wenigstens einen Sicherungsposition die Öffnung auf solch eine Weise versperren, dass der auf dem jeweils zugeordneten Staufachplatz befindliche Container sich nicht unter der Einwirkung einer äußeren Kraft, wie sie beispielsweise in Beschleunigungsphasen oder bei Stößen auftritt, von seinem Staufachplatz bewegen kann. In der wenigstens einen Freigabeposition gibt die Griffstange die Öffnung zumindest soweit frei, dass der Container aus dem Staufach gezogen oder andersartig herausbewegt werden kann. Anstatt die Container unmittelbar durch die Griffstangen zu sichern, kann die Sicherung auch durch einen anderen Sicherungsmechanismus realisiert werden, obgleich weniger bevorzugt. So können die Sicherungseinrichtungen andere Sicherungselemente und je einen Übertragungsmechanismus aufweisen, über den die Griffstange der jeweiligen Sicherungseinrichtung auf solch ein anderes oder mehrere andere Sicherungselemente der gleichen Sicherungseinrichtung wirkt.
  • In bevorzugten Ausführungen können die Sicherungseinrichtungen wenigstens zwei, vorzugsweise genau zwei unterschiedliche Sicherungszustände einnehmen. Entsprechend sind den Griffstangen jeweils eine erste Sicherungsposition und eine weitere, zweite Sicherungsposition vorgegeben. Die Sicherungseinrichtungen sichern in jedem der unterschiedlichen Sicherungszustände den auf dem jeweils zugeordneten Staufachplatz befindlichen Container auf diesem Platz. Die Fähigkeit der Überführung der Sicherungseinrichtungen zwischen unterschiedlichen Sicherungszuständen ermöglicht eine Differenzierung zwischen unterschiedlichen Flug- oder Fahrzuständen des Fahrzeugs. So kann nicht nur zwischen Phasen unterschieden werden, in denen die Container auf ihren Staufachplätzen gesichert werden, und Phasen, während denen sie beispielsweise zum Zwecke des Austausches oder der Verwendung als Rollwägen bei der Bedienung von Fluggästen oder Fahrgästen freigegeben werden, sondern zusätzlich auch noch zwischen Phasen, während denen die Container auf ihren Staufachplätzen gesichert, aber für einen Zugriff zugänglich sind, und Phasen, in denen sie in mehrfacher Hinsicht gesichert sind, zum einen nämlich gegen ein Verlassen des jeweiligen Staufachplatzes und zum anderen auch gegen beispielsweise eine Entleerung bei Stoßbelastung.
  • Die Container weisen an ihrer Frontseite vorzugsweise einen Verschluss auf, beispielsweise eine Tür, eine Klappe oder einen Deckel. Der Verschluss erstreckt sich vorzugsweise nicht über die gesamte Front des Behälters, sondern nur bei einem Teilbereich, vorzugsweise über den größten Teil der Front. Falls die Sicherungseinrichtungen wie bevorzugt wahlweise unterschiedliche Sicherungszustände einnehmen können, sind die Sicherungseinrichtungen vorzugsweise so gestaltet, dass sie in einem ersten dieser Sicherungszustände den jeweiligen Container an seinem Staufachplatz sichern, den Verschluss jedoch freigeben. In einem zweiten dieser unterschiedlichen Sicherungszustände sichern sie zusätzlich auch den Verschluss gegen ein Öffnen. Falls die Griffstangen wie bevorzugt den auf dem jeweils zugeordneten Staufachplatz befindlichen Container unmittelbar sichern, überlappen sie in dem genannten ersten Schließzustand vorteilhafterweise die Containerfront nur in dem Bereich außerhalb des Verschlusses und sichern auf diese Weise den betreffenden Container auf seinem Staufachplatz. Erst in der zweiten Sicherungsposition überlappen sie den Verschluss des jeweiligen Containers, so dass dieser sich nicht mehr selbsttätig öffnen kann, sondern zuvor erst die jeweilige Griffstange in die erste Sicherungsposition oder in die wenigstens eine Freigabeposition bewegt werden muss. Vorzugsweise sind die Container und die Sicherungseinrichtungen so aufeinander abgestimmt, dass die Griffstangen aus der wenigstens einen Freigabeposition über die erste Sicherungsposition in die zweite Sicherungsposition und aus dieser in umgekehrter Richtung über die erste Sicherungsposition wieder in die Freigabeposition bewegbar sind. Bevorzugt ist pro Griffstange nur jeweils eine einzige Freigabeposition vorgegeben.
  • In einer Weiterentwicklung umfassen die Sicherungseinrichtungen zusätzlich zu den Griffstangen auch noch Schwellen, über die die Container in und aus dem Staufach bewegt werden müssen. Die Schwellen können an einer Deckenwand oder an Seitenwänden des Staufachs oder vorzugsweise auf einem Boden im Bereich der Öffnung des Staufachs, angeordnet sein. Handelt es sich wie bevorzugt um Bodenschwellen, sind diese zweckmäßigerweise unmittelbar vor der Staufachöffnung angeordnet. Pro Griffstange ist wenigstens, vorzugsweise nur eine einzige Schwelle vorgesehen und entfernt von der Griffstange angeordnet. Dies bedeutet beispielsweise bei einer Anordnung der Griffstangen im oberen Bereich des Staufachs, dass die Schwellen im unteren Bereich des Staufachs angeordnet sein sollten. Die Schwellen können als Leuchtschwellen ausgeführt sein. Insoweit gilt das zu den Griffstangen Gesagte auch für die Schwellen. Die Schwellen sind vorzugsweise auf einem Boden des Flugzeugs, auf dem das Staufach steht, angeordnet. Falls das Staufach selbst einen Boden aufweist, können die Schwellen auch auf solch einem Staufachboden angeordnet sein.
  • Um die Schwellen einerseits überfahren zu können, andererseits aber die Container auf dem Staufachplatz mittels der jeweiligen Schwelle zusätzlich sichern zu können, sind vorzugsweise auch die Schwellen zwischen einer Freigabeposition und einer Sicherungsposition hin und her beweglich. In derartigen Ausführungen umfassen die Schwellen je ein Unterteil und ein mit dem Unterteil beweglich verbundenes Oberteil. Das Unterteil kann unmittelbar von dem Boden des Fahrzeugs oder des Staufachs oder gegebenenfalls einer Seitenwand oder Decke des Staufachs gebildet werden. Bevorzugter umfassen die Schwellen jedoch jeweils ein von beispielsweise dem Boden separates Unterteil, das mit dem Oberteil der gleichen Schwelle eine Einheit für die Montage oder einfach nur ein Auflegen der betreffenden Schwelle bildet. Das Oberteil ist relativ zu dem Unterteil vorzugsweise schwenkbeweglich. Alternativ kann es jedoch auch geführt linearbeweglich oder in anderer Weise beweglich am Unterteil befestigt sein. Bevorzugt umfassen die Schwellen je auch wenigstens eine Feder, gegen deren Federkraft das Oberteil der jeweiligen Schwelle einfahrbar ist.
  • Die Griffstangen können mit einer oder mehrerer Zusatzfunktionen ausgestattet sein. Erwähnt wurde bereits die Möglichkeit, die Griffstangen als Leuchtstangen auszubilden. Stattdessen oder zusätzlich können sie auch je ein Rollo aufnehmen, das aus der Griffstange herausgezogen und wie von Rollos bekannt selbsttätig mittels Federkraft einrollt, wobei in derart weitergebildeten Griffstangen jeweils eine die Federkraft erzeugende Feder eingebaut ist.
  • In einer anderen Zusatzfunktion, die ebenfalls als einzige Zusatzfunktion oder mit einer oder mehreren weiteren Zusatzfunktion(en) kombiniert sein kann, bildet wenigstens eine der Griffstangen eine Anzeigeeinrichtung zum Anzeigen wenigstens einer Information über den auf dem zugeordneten Staufachplatz befindlichen Container. Vorzugsweise ist in derartigen Ausführungen jede der Griffstangen, die einem der Staufachs zugeordnet sind, zu solch einer Anzeigeeinrichtung für den jeweiligen Staufachplatz weitergebildet. An der Griffstange oder den mehreren Griffstangen kann insbesondere Information über den Inhalt des jeweiligen Containers angezeigt werden. So können beispielsweise für einen Getränkecontainer die enthaltenen Getränke nach Art und Anzahl der Einheiten pro Art, beispielsweise Anzahl der Flaschen oder Dosen, angezeigt werden. Sinngemäß das Gleiche gilt für Container mit anderen Inhalten, beispielsweise vorbereitete Portionen von Gerichten oder Verbrauchsmaterialien. Die Anzeige ist vorzugsweise eine elektronische Anzeige. Alternativ sind aber auch Aufkleber verwendbar. Vorteilhafterweise ist die Griffstange oder sind die mehreren Griffstangen je mit einer optischen Anzeige ausgestattet, grundsätzlich könnte die Anzeige jedoch auch eine Sprachausgabe sein. Bei Ausführung als optische Anzeige kann die Information mittels Zahlen, Buchstaben oder Symbolen, vorzugsweise einer Kombination von zwei oder mehr solcher, der Art nach unterschiedlichen Darstellungsmitteln angezeigt werden. Bevorzugt wird eine Digitalanzeige.
  • Die anzuzeigende Information wird vorzugsweise automatisch aufgenommen, wenn ein Container auf dem Staufachplatz der betreffenden Griffstange positioniert wird, beispielsweise leitungsgebunden über einen Anschluss oder vorzugsweise drahtlos.
  • Das Verstausystem weist vorzugsweise eine Empfangseinrichtung für den leitungsgebundenen oder vorzugsweise drahtlosen Empfang von den Inhalt des jeweiligen Containers beschreibenden Daten auf. Es kann eine zentrale Empfangseinrichtung für das Verstausystem vorgesehen sein, wenn eine eindeutige Zuordnung der empfangenen Signale zum jeweiligen Staufachplatz gewährleistet ist. Alternativ kann jede Sicherungseinrichtung, die eine zu einer Anzeigeeinrichtung weitergebildete Griffstange umfasst, mit einer eigenen Empfangseinrichtung ausgestattet sein, die beispielsweise so eingerichtet sein kann, dass sie nur mit einem auf dem zugeordneten Staufachplatz befindlichen Container kommuniziert. Die Container sind für eine automatische Übertragung von Daten in bevorzugten Ausführungen je mit einem Speicher, vorzugsweise einem Magnetspeicher oder elektronischen Speicher, beispielsweise einem ID-Chip, ausgestattet, in dem die den Inhalt des Containers beschreibenden Daten abgelegt sind. Die Empfangseinrichtung oder die Empfangseinrichtungen ist oder sind vorzugsweise so ausgebildet, dass sie den Speicherinhalt automatisch auslesen, wenn der Container in das Staufach eingebracht wird, spätestens wenn er positioniert ist.
  • Um den Container ein ansprechendes Äußeres zu verleihen, insbesondere Containern, die für die Bedienung von zu befödernden Personen auch außerhalb des Staufachs verwendet werden, sind für die Container in vorteilhaften Weiterbildungen Hüllen vorgesehen, die an die Kontur der Container angepasst geformt sind und sich zumindest über die Seiten der Container erstrecken. Die Hüllen sind einerseits zwar folienartig dünn, weisen andererseits aber dennoch eine gewisse Eigensteifigkeit auf und sind in diesem Sinne schalenartig. Solch eine Hülle kann insbesondere in einem Stück geformt sein, beispielsweise aus Kunststoff, und sich durchgehend über eine linke Seite, eine Oberseite und eine rechte Seite eines Containers erstrecken. Bevorzugt bedeckt es die beiden Seiten und die Oberseite des Containers gänzlich und legt oder schmiegt sich an die Oberfläche des Behälters an. Mit derartigen Hüllen können die Container dem gewünschten Auftritt einer Betreibergesellschaft des Fahrzeugs gemäß gestaltet werden, indem sie beispielsweise mit dem Logo oder den typischen Farben des Betreibers versehen sind. Die Hüllen können auch flexibel als Werbeträger für Fremdwerbung eingesetzt werden.
  • In Kombination mit den Hüllen oder gegebenenfalls auch ohne die Hüllen kann oder können die Rückseite oder insbesondere die Front der Container mittels einer selbsthaftenden Folie bedeckt werden. Die Folie kann an ihrer Rückseite selbstklebend, beispielsweise mit einem Adhäsionsmittel beschichtet sein. Die Haftung am Container kann alternativ oder zusätzlich beispielsweise auch mittels statischer Ladung bewirkt werden. Das Design der Folie ist vorzugsweise auf das Design der Hülle abgestimmt, beispielsweise farblich oder haptisch. Die Folie insbesondere für die Frontseite kann eine Anzeigeeinrichtung bilden, indem sie optisch wenigstens eine Information über den Container anzeigt, beispielsweise die Art und Anzahl von in dem Container befindlichen unterschiedlichen Nahrungs- oder Getränkeeinheiten, Verbrauchsmaterialien anderer Art oder beispielsweise auch Geschirr. Die zu einer Anzeigeeinrichtung weitergebildete Folie kann alternativ oder in Kombination abgestimmt mit einer zur Anzeigeeinrichtung weitergebildeten Griffstange eingesetzt werden.
  • Das Staufach ist vorzugsweise Bestandteil einer Versorgungseinrichtung des Fahrzeugs und kann insbesondere Bestandteil einer Verpflegungseinrichtung sein, beispielsweise einer Gallen eines Flugzeugs oder Kombüse eines Schiffs oder einer Küche eines sonstigen Fahrzeugs, beispielsweise eines Bordrestaurants eines Schienenfahrzeugs. Bevorzugt wird eine Anordnung des Staufachs auf einem Boden des Fahrzeugs. Die Container können rollend oder gleitend über einen Untergrund, vorzugsweise den Boden des Fahrzeugs, bewegt werden, vorzugsweise bis auf den jeweiligen Staufachplatz. Gegebenenfalls können sie aber auch in das Staufach gehoben werden, sofern ihr Gewicht dies erlaubt.
  • Das Staufach ist vorzugsweise auf einem Boden stehend montiert. Um das Fahrzeug in Bezug auf den Ort der Aufstellung des Staufachs flexibel konfigurieren, gegebenenfalls auch umkonfigurieren zu können, weist der Boden vorteilhafterweise Befestigungspunkte in einer Anzahl und Anordnung auf, die eine Aufstellung des Staufachs an unterschiedlichen Orten ermöglicht. So kann der Boden wenigstens eine Führung und längs der Führung in Abständen voneinander abgeordnete Befestigungspunkte für das Staufach aufweisen, so dass das Staufach längs der Führung geführt an unterschiedlichen Orten montiert und auch nach einer Demontage verschoben und an einem anderen Ort längs der Führung montiert werden kann. In einer Weiterentwicklung können am Boden mehrere einander kreuzende Längs- und Querführungen und längs diesen Führungen jeweils mehrere Befestigungspunkte angeordnet sein, um das Staufach von den Führungen geführt längs- und quer bewegen und am gewünschten Ort befestigen zu können. Der Boden ist an den Befestigungspunkten mit Befestigungsmitteln und das Staufach ist mit Befestigungsgegenmitteln ausgestattet, die jeweils paarweise zusammenwirkend in vorteilhaften Ausbildungen Schnellverbindungskupplungen bilden, die vorzugsweise ohne Werkzeug oder mit einfachem Handwerkzeug verbindbar und lösbar sind. Bevorzugte Befestigungseinrichtungen, insbesondere Schnellverbindungskupplungen, werden in der DE 195 20 959 C2 und der EP 1 607 329 B1 beschrieben.
  • Das Staufach oder die übergeordnete Einrichtung, falls das Staufach Bestandteil solch einer Einrichtung vorzugsweise Verpflegungseinrichtung ist, weist in einer Weiterbildung wenigstens einen Anschluss für elektrische Energie oder wenigstens ein Fluid und eine Leitung für die Verteilung der elektrischen Energie oder des Fluids auf. Das Staufach oder die übergeordnete Einheit kann oder können in einer Weiterbildung Anschlüsse und Leitungen für elektrische Energie und auch für ein oder mehrere Fluide, beispielsweise Luft oder Wasser (Frischwasser oder Abwasser), aufweisen. So kann das Staufach beispielsweise kühlbar sein, um in einem oder mehreren der Container befindliche Speisen oder Getränke kühl halten zu können.
  • Das Staufach kann mit einem Kühlaggregat für das gesamte Staufach oder jeweils einem Kühlaggregat pro Staufachplatz bestückt sein, wobei das Kühlaggregat oder die mehreren Kühlaggregate mit elektrischer Energie gespeist werden und einem Kühlschrank entsprechend die Kühlenergie selbst erzeugen. Bevorzugter wird die Kühlung des Staufachs mit von außen zugeführter Kühlluft bewirkt. Auch bezüglich solch einer Kühlung gilt, dass in einer ersten Variante das gesamte Staufach gleichmäßig und in einer zweiten Variante die Staufachplätze oder ausgewählte Staufachplätze individuell mit Kühlluft beaufschlagt und gekühlt werden können.
  • Um das Staufach oder die übergeordnete Einheit auch im Falle der Versorgung mit elektrischer Energie oder Fluid flexibel an unterschiedlichen Orten aufstellen zu können, ist es vorteilhaft, wenn die genannte(n) Leitung(en) in oder an dem Staufach oder der übergeordneten Einheit mit ausreichender Reservelänge ausgestattet ist oder sind. Die im Falle eines Ortswechsels erforderliche Längenanpassung kann in derartigen Ausführungen im Bereich des Staufachs oder der übergeordneten Einheit erfolgen, vorzugsweise ohne Eingriff von Montagepersonal. Die Leitung oder das Leitungssystem ist hierfür mit einer oder mehreren Ausgleichsstrukturen versehen, mittels der oder denen erforderliche Längenänderungen automatisch ausgeglichen werden.
  • Fluid oder elektrische Energie wird in dem Staufach über einen Hauptversorgungsstrang verteilt, der sich vorzugsweise an einem zentralen Ort und vorzugsweise in vertikaler Richtung erstreckt. Von derartigen, im Wesentlichen vertikal geführten zentralen Hauptleitungen zweigen vorzugsweise an einer von der Frontseite abgewandten Rückseite des Staufachs die weiteren Versorgungsleitungen ab, in denen die Energie oder das Fluid oder die mehreren Fluide an den jeweiligen Ort des Verbrauchs gleitet oder von dem Verbrauchsort über die zentrale vertikale Fluidversorgung wieder abgezogen wird oder werden. In bevorzugten Ausführungen wird oder werden die Energie oder das Fluid oder die mehreren Fluide ausschließlich über die zentrale Hauptleitung oder vorzugsweise mehreren Hauptleitungen und die Rückseite des Staufachs und an der Rückseite, vorzugsweise Rückwand, direkt zu den einzelnen Orten, beispielsweise Staufachplätzen, geführt und auch von diesen abgeführt, soweit eine Abführung erforderlich ist. Der erwähnte Längenausgleich wird vorzugsweise im zentralen Bereich mittels dort flexiblen Fluidführungen realisiert. Die Hauptleitung(en) kann oder können insbesondere in einer Installationsebene, vorzugsweise an einer Installationswand, die wie bereits erwähnt bevorzugt vertikal und zwischen der Frontseite und der Rückseite des Staufachs erstreckt ist, angeordnet sein. Die zentrale Energie- oder Fluidverteilung kann insbesondere in einer Mittelkonsole des Staufachs angeordnet sein oder sich durch solch eine Mittelkonsole erstrecken. Die Mittelkonsole ist vorzugsweise schmaler als die Staufachplätze. Hierfür ist es vorteilhaft, wenn im Falle mehrerer Hauptleitungen diese quer zu der Installationsebene nicht aufeinander, sondern nur parallel in der Installationsebene nebeneinander angeordnet sind.
  • Vorteilhafte Merkmale werden auch in den Unteransprüchen und deren Kombinationen beschrieben.
  • Die Schwellen werden zwar bevorzugt in Kombination mit den Griffstangen zur Sicherung der Container verwendet, können jedoch auch losgelöst von diesen alleine oder in Kombination mit anderen Sicherungselementen, beispielsweise herkömmlichen Sicherungselementen, Sicherungseinrichtungen für in einem Staufach abgestellte Container bilden. Ebenso sind die Hüllen für die Container auch als solche ein Gegenstand der Erfindung. Das gleiche gilt für den Fußtritt, für die in Bezug auf den Ort flexible Aufstellbarkeit der übergeordneten Einheit oder gegebenenfalls auch nur des Staufachs, für die Versorgung mit Energie oder wenigstens einem. Fluid und auch für den genannten Längenausgleich.
  • Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand von Figuren erläutert. An dem Ausführungsbeispiel offenbar werdende Merkmale bilden je einzeln und in jeder Kombination die Gegenstände der Ansprüche und auch die vorstehend beschriebenen Ausgestaltungen vorteilhaft weiter. Es zeigen:
  • 1 eine Verpflegungseinrichtung eines Passagierflugzeugs mit einem Verstausystem, das für die Sicherung von Containern eine Zeile von Griffstangen aufweist,
  • 2 einen der Container mit einer angepasst geformten Hülle.
  • 3 die Zeile der Griffstangen,
  • 4 eine der Griffstangen in einer Seitenansicht,
  • 5 eine der Griffstangen mit integriertem Rollo,
  • 6 Bodenschwellen des Verstausystems und
  • 7 eine der Bodenschwellen in einem Querschnitt.
  • 1 zeigt eine Verpflegungseinrichtung für ein Passagierflugzeug, eine sogenannte Galley. Ein Gehäuse 1 umrahmt sämtliche Komponenten der Verpflegungseinrichtung mit Ausnahme einer auf dem Gehäuse 1 angeordneten Beleuchtungseinheit. Das Gehäuse 1 bildet äußere Seitenwände, eine Decke und eine Rückwand der Verpflegungseinrichtung. Es ist im Bodenbereich offen, so dass im eingebauten Zustand ein Boden des Flugzeugs gleichzeitig auch den Boden der Verpflegungseinrichtung bildet. Offen ist auch die gesamte Frontseite, so dass die funktionalen Einheiten der Verpflegungseinrichtung von der Frontseite her für das Flugpersonal zugänglich sind. Die funktionalen Einheiten sind entweder fest eingebaut oder austauschbar angeordnet. Ein horizontal erstreckter Querverbinder 2 unterteilt das Gehäuse 1 in einen oberen und einen unteren Bereich. Er ist auf Arbeitshöhe angeordnet und dient als Arbeitsplatte. Im Ausführungsbeispiel erstreckt er sich von der linken Seitenwand bis zur rechten Seitenwand des Gehäuses 1 durchgehend. Im Bereich oberhalb von dem Querverbinder 2 ist die Verpflegungseinrichtung in der Art von Küchen in Wohnbereichen gestaltet.
  • Im unteren Bereich bilden das Gehäuse 1 und der Querverbinder 2 ein Staufach 1, 2 für einund ausfahrbare Container 10. Das Staufach 1, 2 bietet den Containern 10 nebeneinander mehrere Staufachplätze, im Ausführungsbeispiel vier Staufachplätze. Auf jedem der Staufachplätze kann einer der Container 10 abgestellt werden, so dass jeweils zwei nächstbenachbarte Container 10 auf den Staufachplätzen dicht an dicht nebeneinander stehen. Das Staufach 1, 2 wird von einer zentral angeordneten, vertikal erstreckten Konsole 1a in zwei gleichgroße Teilstaufächer unterteilt. In den Teilstaufächern sind je zwei Staufachplätze gelegen. Die beiden Teilstaufächer sind an der Frontseite vollständig offen und bilden dort eine von der Konsole 1a unterbrochene Öffnung 3 des Staufachs 1, 2.
  • Die Verpflegungseinrichtung umfasst Sicherungseinrichtungen, mit denen die Container 10 auf ihren Staufachplätzen gesichert sind oder gesichert werden können, sobald sie die Staufachplätze einnehmen. Für die Staufachplätze ist jeweils eine eigene Sicherungseinrichtung vorgesehen, so dass die Container 10 jeweils wahlweise einzeln entweder gesichert oder freigegeben werden können. Das Staufach 1, 2 bildet mit den Sicherungseinrichtungen gemeinsam ein Verstausystem. Das Verstausystem ist zwar auf die Größe und die Form der Container 10 und bestimmte Funktionen der Container 10 abgestimmt, die Container 10 sind jedoch nur optionaler Bestandteil des Verstausystems.
  • Die Sicherungseinrichtungen umfassen horizontale Griffstangen 4, die um eine gemeinsame horizontale Schwenkachse relativ zu dem Staufach 1, 2 einzeln schwenkbeweglich sind. Der Schwenkradius ist bei allen Griffstangen 4 der gleiche. Der Schwenkwinkelbereich ist ebenfalls bei allen Griffstangen 4 gleich. Die Griffstangen 4 sind den Staufachplätzen einzeln zugeordnet, d. h. jeweils eine einzige Griffstange 4 pro Staufachplatz.
  • Jede der Griffstangen 4 ist über einen eigenen Schwenkmechanismus um die gemeinsame horizontale Schwenkachse schwenkbar an dem Querverbinder 2 abgestützt. Der pro Griffstange 4 individuelle Schwenkmechanismus ist als einarmiger Hebel gebildet. Der einarmige Hebel umfasst zwei gleiche, parallel voneinander beabstandete Schwenkarme 5. Pro Griffstange 4 ist jeweils einer der Schwenkarme 5 mit einem linken und der andere mit einem rechten axialen Ende der Griffstange 4 fest verbunden, so dass sich die Griffstange 4 relativ zu ihren beiden Schwenkarmen 5 translatorisch nicht bewegen kann. Die Verbindung kann absolut fest sein oder eine Drehbewegung der Griffstange 4 um ihre Langsachse relativ zu ihren Schwenkarmen 5 erlauben.
  • Die Griffstangen 4 sind jeweils zwischen einer Freigabeposition und einer Sicherungsposition hin und her bewegbar. In der Freigabeposition geben sie die Öffnung 3 des Staufachs 1, 2 frei, so dass der auf dem Staufachplatz der betreffenden Griffstange 4 befindliche Container 10 aus dem Staufach 1, 2 oder ein neuer Container 10 in das Staufach 1, 2 gefahren werden kann. Aus dieser oberen Position kann jede der Griffstangen 4 wahlfrei einzeln um einen vorgegebenen Schwenkwinkel nach unten vor die Öffnung 3 in die Sicherungsposition geschwenkt werden. In 1 nimmt die äußere rechte Griffstange 4 die dem Querverbinder 2 nahe Freigabeposition ein. In der Sicherungsposition, die in 1 die anderen Griffstangen 4 einnehmen, liegen die Griffstangen 4 vor der Front des auf dem jeweils zugeordneten Staufachplatz befindlichen Containers 10. Sie können in der Sicherungsposition in einem geringen Abstand vor dem jeweiligen Container 10 liegen oder mit einem leichten Druck gegen den Container 10 drücken.
  • Die Griffstangen 4 liegen in der Sicherungsposition in einer gemeinsamen Flucht. Würde die rechte äußere Griffstange 4 in die für sie vorgegebene Sicherungsposition bewegt werden, würde sie mit den anderen Griffstangen 4 ebenfalls fluchten. Die Griffstangen 4 jedes der Teilstaufächer setzen einander in Längsrichtung kontinuierlich über ihren gesamten äußeren Umfang fort, so dass sie für den Betrachter eine Reling bilden, im Ausführungsbeispiel wie eine durchgehende zylindrische Stange. Um diesen optischen Eindruck auch über die Konsole 1a hinweg aufrecht zu erhalten, erstreckt sich über die Breite der Konsole 1a eine Griffstange 8, die in einer der Sicherungsposition der beweglichen Griffstangen 4 entsprechenden Position und Ausrichtung fest, d. h. unbeweglich angeordnet ist. Die Griffstange 8 entspricht in ihrem äußeren Umfang den beweglichen Griffstangen 4 und ist so lang, dass sie sich nach beiden axialen Seiten bis dicht zu den nächstbenachbarten Griffstangen 4 erstreckt, wenn diese die dargestellte Sicherungsposition einnehmen. Nehmen sämtliche bewegliche Griffstangen 4 diese Sicherungsposition ein, bilden sie gemeinsam mit der festen Griffstange 8 eine Reling, die sich durchgehend über die gesamte Länge der mit Containern 10 belegbaren Staufachplätze, im Ausführungsbeispiel über die gesamte Länge der Frontseite des Staufachs 1, 2 erstreckt. Das Flugpersonal kann mit einem einzigen Blick in Phasen der Nichtbenutzung der Container 10 und insbesondere in unruhigen Flugphasen, in denen die Container 10 gesichert werden müssen, den Zustand der Sicherungseinrichtungen überprüfen und entweder den bereits hergestellten Sicherungszustand für sämtliche Container 10 feststellen oder gegebenenfalls mit einem einzigen Handgriff pro Staufachplatz herstellen.
  • In 2 ist einer der Container 10 stellvertretend für die anderen dargestellt. Der Container 10 weist einen Korpus 11, an der Frontseite einen türförmigen, schwenkbaren Verschluss 12 und oberhalb von dem Verschluss 12 einen Handgriff 13 auf. Der Container 10 kann am Handgriff 13 aus dem Staufach 1, 2 gezogen werden. Der Verschluss 12 reicht vertikal bis nahe zu dem Handgriff 13. Der Verschluss 12 ist zum Öffnen und Schließen ebenfalls mit einem Handgriff 14 versehen. Der Container 10 ist im Ganzen im Wesentlichen kastenförmig. Er ist ein Rollcontainer mit an der Unterseite des Korpus 11 angeordneten Rollen 15. Er kann daher bequem in das Staufach 1, 2 hineingeschoben und aus diesem herausgezogen werden. Ferner eignet er sich für die Verwendung als Bedienwagen, um die Fluggäste auf ihren Plätzen mit Essen und Getränken oder anderen Waren versorgen zu können.
  • Um das äußere Erscheinungsbild der Container 10 beispielsweise zu vereinheitlichen oder ansprechender zu gestalten, sind für die Container 10 Hüllen 16 vorgesehen, die flexibel den Bedürfnissen entsprechend an die einzelnen Container 10 anlegbar sind und im angelegten Zustand die beiden Seiten und eine Oberseite des jeweiligen Containers 10 abdecken. Die Hüllen 16 sind beispielsweise aus einem Kunststoffmaterial als dünne Schalenstrukturen in einem Stück mit einer Mittelwand 16a und davon flügelartig abragenden Seitenwänden 16b geformt. Die Seitenwände 16b knicken rechts und links von der Mittelwand 16a je über einen Biegebereich mit einer Biegekante mit kleiner Krümmung 16c ab. Die Hülle 16 ist aus einem platten- oder bandförmigen Folienmaterial mit einer konstanten geringen Dicke geformt, beispielsweise 1 mm oder bevorzugt weniger, wobei das Hüllenmaterial eine ausreichende Steifigkeit aufweist, um sich plattenartig zu verhalten. Die Hülle 16 ist an die Abmessungen des Containers 10 so angepasst, dass sie dessen Seitenwände und Oberseite vollständig überdeckt, wenn sie an den Container 10 angelegt ist. Die Seitenwände 16b knicken von der Mittelwand 16 im unbelasteten Zustand je unter einem Winkel ab, der geringfügig kleiner ist als der Winkel, den die Seitenteile des Containers 10 mit der Oberseite des Containers 10 einschließen, so dass die Seitenwände 16b im angelegten Zustand mit einer gewissen Spannkraft gegen die Seitenteile des Containers 10 drücken und eine flächige, vorzugsweise auch rutschfeste Anlage ohne weitere Befestigungsmittel gewährleistet ist. Die Hülle 16 schmiegt sich somit von selbst an den Container 10 an. Die Hüllen 16 können beispielsweise mit dem Logo oder den typischen Farben des Verwenders, im Ausführungsbeispiel der Fluggesellschaft, versehen sein oder zusätzlich oder stattdessen auch als Werbeflächen oder einfach nur bei entsprechend ästhetischer Gestaltung als Blickfang gestaltet sein.
  • 3 zeigt einen im Vergleich zu dem Querverbinder 2 der 1 modifizierten Querverbinder 2 mit den daran abgestützten Griffstangen 4. Die Modifikation besteht darin, dass der Querverbinder 2 für ein insgesamt vier Staufachplätze dicht an dicht nebeneinander aufweisendes Staufach vorgesehen ist, das keine zentrale Konsole 1a aufweist. Entsprechend sind sämtliche Griffstangen 4 jeweils paarweise so eng voneinander beabstandet, dass sie in der Sicherungsposition den optischen Eindruck einer axial kontinuierlich durchgehenden Reling, im Ausführungsbeispiel einer zylindrischen Stange vermitteln. In 2 sind die für jede der Griffstangen 4 vorgegebenen Positionen mit Buchstaben bezeichnet: A für die Freigabeposition, C für die in 1 dargestellte Sicherungsposition und B für eine andere Sicherungsposition. Die Griffstangen 4 sind jeweils aus der Freigabeposition A über die Sicherungsposition B bis in die Sicherungsposition C und in die Gegenrichtung schwenkbar. Alle Positionen A, B und C sind fluchtende Positionen, in denen diejenigen Griffstangen 4, die die gleiche Position A, B oder C einnehmen, miteinander fluchten. Entsprechend bilden die Griffstangen 4 in jeder dieser Positionen A, B und C eine axial kontinuierlich durchgehende Reling, wenn sie die gleiche Position einnehmen. Dies gilt auch für das Kompartmentsystem der 1, wobei dort eine über die gesamte Frontseite durchgehende Reling nur in der Sicherungsposition C gebildet wird, während die Flucht der Griffstangen 4 in den beiden anderen Positionen A und B im Bereich der Konsole 1a unterbrochen ist. In noch einer Modifikation könnten bei Weglassung der festen Griffstange 8 die beiden der Konsole 1a nachstbenachbarten Griffstangen 4 oder nur eine dieser Griffstangen 4 axial verlängert werden, um die Konsole 1a zu überlappen und in allen vorgegebenen Positionen A, B und C eine durchgehende Reling zu erhalten.
  • Die Positionen A, B und C sind in Abstimmung auf die Geometrie der Container 10 gewählt.
  • Jede der Positionen A, B und C entspricht einem Freigabe- oder Sicherungszustand der die jeweilige Griffstange 4 umfassenden Sicherungseinrichtung, wobei jeder dieser Zustände bezüglich des auf dem jeweiligen Staufachplatz befindlichen Containers C eine andere Funktionalität hat. In der Freigabeposition A gibt die Griffstange 4 den zugeordneten Staufachplatz frei, so dass ein Container 10 von der Griffstange 4 unbehindert ein- und ausgefahren werden kann. Die Sicherungsposition B, die mittlere Position, ist in Bezug auf die vertikale Position der jeweiligen Griffstange 4 so gewählt, dass die Griffstange 4 zwar den Container 10 auf dem zugeordneten Staufachplatz gegen ein Ausfahren sichert, andererseits aber ein Öffnen des Verschlusses 12 zulässt, so dass das Flugpersonal auf den Inhalt des Containers 10 zugreifen kann. In der Sicherungsposition C, der unteren Position, sichert die jeweilige Griffstange 4 den Container 10 nicht nur gegen ein Ausfahren, sondern sichert auch seinen Verschluss 12, so dass dieser sich nicht aufgrund von stoßartigen Beschleunigungskräften von selbst öffnen kann. Die Griffstangen 4 befinden sich in der Freigabeposition A auf der Höhe des Querverbinders 2, d. h. an der Frontseite des Staufachs 1, 2 direkt vor dem Querverbinder 2. Ihr horizontaler Abstand zur Frontseite des Querverbinders 2 entspricht mit einem gewissen Übermaß einer Fingerdicke, so dass man bequem in den Zwischenraum zwischen der Griffstange 4 und dem Querverbinder 2 greifen kann, die Griffstangen 4 andererseits aber nicht unnötig weit vorragen und dadurch die Bewegungsfreiheit des Flugpersonals beschränken.
  • 4 zeigt einen Ausschnitt des Staufachs 1, 2 in einer Seitenansicht. In durchgezogenen Linien sind eine Griffstange 4 und einer ihrer Schwenkarme 5 in der Freigabeposition A dargestellt. Die Griffstange 4 ist ferner in ihren beiden Sicherungspositionen B und C dargestellt, für die der betreffende Schwenkarm 5 in gestrichelter Linie angedeutet ist. Zu erkennen ist auch die Schwenkachse S. Zu erkennen ist insbesondere auch, dass die Griffstange 4 in der Sicherungsposition B sich in etwa auf der Höhe des Handgriffs 13 (2) befindet und so den Container 10 auf seinem Staufachplatz sichert, aber das Öffnen des Verschlusses 12 nicht behindert, der Verschluss 12 also unterhalb der Griffstange 4 frei von dieser auf- und zugeschwenkt werden kann. In der Sicherungsposition C hingegen befindet sich die Griffstange 4 auf der Höhe des oberen Endes des Verschlusses 12 vor dem Verschluss 12 und verhindert auf diese Weise, dass dieser geöffnet werden kann.
  • 5 zeigt eine der Griffstangen 4 und ein teilweise ausgefahrenes Rollo 4a. Im eingefahrenen Zustand ist das Rollo 4a in der hohlen Griffstange 4 aufgenommen. In der Griffstange 4 ist eine Welle, an der das Rollo 4a an einem Ende befestigt ist, drehbar gelagert und wird mittels Federkraft in diejenige seiner beiden Drehrichtungen beaufschlagt, in der das Rollo 4a einrollt. Das Rollo 4a kann somit gegen die Kraft einer integrierten Feder ausgezogen werden, so dass es den auf dem zugeordneten Staufachplatz befindlichen Container 10 im ausgefahrenen Zustand verdeckt, wie dies in 1 für den äußeren linken Staufachplatz dargestellt ist. Das Rollo 4a ist an seinem freien unteren Ende mit einem Fixierelement 4b, beispielsweise einem Haken, versehen. Das Fixierelement 4b erstreckt sich über die gesamte Breite des Rollos 4a. Das Rolle 4a kann im ausgefahrenen Zustand mit einem einfachen Hintergriff an der Unterseite des jeweiligen Containers 10 befestigt werden, beispielsweise indem das Fixierlement 4b dort den Verschluss 12 des jeweiligen Containers 10 hintergreift.
  • Die Sicherungseinrichtungen umfassen pro Staufachplatz ferner jeweils eine am Boden angeordnete Schwelle. Die Schwellen sind in 1 dargestellt und umfassen jeweils ein Unterteil 6 und ein Oberteil 7. Die Unterteile 6 sind am Boden des Flugzeugs befestigt, beispielsweise verklippt oder verschraubt oder mittels beispielsweise eines Klettverschlusses einfach auf einem Fasern aufweisenden Fußbodenbelag aufgelegt. Die Schwellen 6, 7 sind so geformt, dass sie von den Containern 10 überfahren, im Ausführungsbeispiel überrollt werden können Um den jeweiligen Container 10 auch in seinem unteren Bereich auf seinem Staufachplatz zu sichern, sind die Oberteile 7 schwenkbar mit den Unterteilen 6 verbunden. Im eingeschwenkten Zustand der Oberteile 7 bilden die Schwellen 6, 7 jeweils einen in Bezug auf den Boden konkav und rund gewölbten Bogen. In diesem Zustand bilden sie zwar eine gewisse Sicherung gegen ein unerwünschtes Ausfahren der Container 10, sind aber grundsätzlich überfahrbar. Die Oberteile 7 sind je um eine Schwenkachse, die sich im Bereich der Front des jeweiligen Unterteils 6 erstreckt, von dem Staufach 1, 2 weg aufschwenkbar, so dass sie für die auf den Staufachplätzen befindlichen Container 10 eine nicht mehr überwindbare Barriere bilden, wie dies für die drei mit Containern 10 befüllten Staufachplätze in 1 dargestellt ist.
  • 6 zeigt zwei der Bodenschwellen 6, 7 einzeln, und 7 zeigt eine der Bodenschwellen 6, 7 in einem Querschnitt. Das Unterteil 6 und das Oberteil 7 bilden jeweils paarweise miteinander ein Drehgelenk mit der wie bereits erwähnt im frontalen Bereich gelegenen Schwenkachse. Die Bodenschwellen 6, 7 umfassen ferner je wenigstens eine nicht dargestellte Feder, gegen deren Federkraft das jeweilige Oberteil 7 eingeschwenkt werden kann. Die Oberteile 7 fixieren sich beim Einschwenken bei Erreichen der eingefahrenen Position lösbar an dem Unterteil 6 der jeweils gleichen Bodenschwelle 6, 7. Eine auf die Oberteile 7 in Richtung auf das jeweils zugeordnete Bodenteil 6 wirkende Druckkraft bewirkt ein Lösen der Fixierung, beispielsweise Verhakung, Verrastung oder sonstigen Verbindung, so dass das betreffende Oberteil 7 bei anschließender Druckentlastung aufgrund der Federkraft automatisch in die in 7 dargestellte Sicherungsposition bis gegen einen Anschlag aufschwenkt.
  • Die Oberteile 7 weisen jeweils mehrere in Längsrichtung erstreckte Streifenbereiche 7a auf. Die Streifenbereiche 7a sind Vertiefungen und dienen als Rutschhemmer. Alternativ oder zusätzlich können in diesen Vertiefungen beispielsweise Leuchtdioden oder andere Leuchtelemente, beispielsweise fluoreszierende Streifenelemente, angeordnet sein, um die Bodenschwellen 6, 7 bei Dunkelheit besser erkennen zu können.
  • In der Konsole 1a ist unmittelbar über dem Boden ein Fußtritt 9 angeordnet, auf den man steigen kann, um den oberen Bereich der Verpflegungseinrichtung besser erreichen zu können. Im Ausführungsbeispiel ist der Fußtritt 9 entsprechend der geringen Breite der Konsole 1a nur etwa ein Fußbreit schmal. Er kann beispielsweise horizontal ein- und ausfahrbar oder ein- und ausklappbar an der Konsole 1a abgestützt sein. Bei beweglicher Abstützung ist der Fußtritt 9 vorzugsweise gegen die Kraft einer Feder einfahrbar oder einklappbar und verrastet vorzugsweise automatisch beim Ausfahren oder -klappen an der Konsole 1a oder dem Boden.
  • Da die Verpflegungseinrichtung kompakt in dem Gehäuse 1 angeordnet ist, kann sie im Ganzen rasch und einfach über den Boden des Flugzeugs verschoben und wahlweise an einem von mehreren vorgegebenen Plätzen einer Fahrgastkabine positioniert und montiert werden. Es müssen lediglich die Container 10 aus dem Staufach 1, 2 geräumt werden. Der Rest der Verpflegungseinrichtung ist als Einheit bewegbar. So können am Boden der Fluggastkabine eine oder mehrere schienenartige Führungen und längs der Führung oder den mehreren Führungen Befestigungspunkte vorgesehen sein, an denen die Verpflegungseinrichtung wahlweise an jeder der durch die Führung oder Führungen und die Befestigungspunkte vorgegebenen Positionen positioniert und befestigt werden kann. Auf diese Weise kann die Verpflegungseinrichtung beispielsweise entsprechend der Bestuhlung der Fluggastkabine flexibel positioniert und fixiert werden. Die Bodenschwellen 6, 7 werden am jeweiligen Aufstellungsort platziert. Anstatt die Bodenschwellen 6, 7 losgelöst von dem Gehäuse 1 zu verstellen, kann das Gehäuse 1 auch mit Befestigungsmitteln für die Bodenschwellen 6, 7 ausgestattet sein, so dass mit der Verstellung des Gehäuses 1 auch stets zugleich die Bodenschwellen 6, 7 am jeweiligen Standort automatisch platziert werden.
  • Die Konsole 1a dient auch der Verteilung elektrischer Energie sowie Wasser und Luft. Die elektrische Energie und die Fluide werden im Staufach 1, 2 über zentrale, vertikal erstreckte Hauptversorgungsleitungen und von diesen an der Rückseite des Staufachs abzweigende, an einer Rückwand des Staufachs angeordnete weiterführende Leitungen verteilt. Die Hauptleitungen sind an einer vertikalen Wand, die sich zwischen der Frontseite und der Rückseite des Staufachs im zentralen Bereich erstreckt, und somit in einer zentralen Installationsebene montiert. Die Hauptversorgungsleitungen erstrecken sich durch die Konsole 1a. Um die Position des Staufachs flexibel ändern zu können, sind die Fluidleitungen im zentralen Bereich des Staufachs, d. h. im Bereich der Hauptversorgungsleitungen, flexibel.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Gehäuse
    1a
    Konsole
    2
    Querverbinder
    3
    Öffnung
    4
    Griffstange
    4a
    Rollo
    4b
    Fixierelement
    5
    Schwenkarm
    6
    Schwelle, Unterteil
    7
    Schwelle, Oberteil
    8
    Griffstange
    9
    Fußtritt
    10
    Container
    11
    Korpus
    12
    Verschluss
    13
    Handgriff
    14
    Handgriff
    15
    Rolle
    16
    Hülle
    16a
    Mittelwand
    16b
    Seitenwand
    16c
    Krümmung

Claims (31)

  1. Verstausystem in einem oder für ein Fahrzeug, umfassend: a) ein Staufach (1, 2) mit einer Öffnung (3) an einer Frontseite zum Einbringen von Containern (10), die in dem Staufach (1, 2) auf vorgegebenen Staufachplätzen nebeneinander aufnehmbar sind, b) und den Staufachplätzen zugeordnete Sicherungseinrichtungen (47), die jeweils in einem Sicherungszustand den auf dem zugeordneten Staufachplatz befindlichen Container (10) sichern und in einem Freigabezustand zum Entnehmen freigeben, c) wobei die Sicherungseinrichtungen (47) an der Frontseite des Staufachs (1, 2) nebeneinander angeordnete, den Staufachplätzen zugeordnete Griffstangen (4) aufweisen, die je zwischen vorgegebenen Positionen (A, B, C), nämlich wenigstens einer dem Freigabezustand entsprechenden Freigabeposition (A) und wenigstens einer dem Sicherungszustand entsprechenden Sicherungsposition (B, C), hin und her beweglich sind d) und in wenigstens einer dieser Positionen (A, B, C) in Längsrichtung fluchten, e) und wobei die Griffstangen (4) in der wenigstens einen fluchtenden Position (A, B, C) einander kontinuierlich fortsetzen und so eng voneinander beabstandet sind, dass sie eine Reling bilden, um gemeinsam den optischen Eindruck einer in Längsrichtung kontinuierlich durchgehenden Stange zu vermitteln.
  2. Verstausystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Griffstangen (4) vertikal beweglich sind.
  3. Verstausystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche und wenigstens einem der folgenden Merkmale: – die Griffstangen (4) sind um vorzugsweise horizontale Schwenkachsen (S) schwenkbar, – die Griffstangen (4) sind um die gleiche Schwenkachse (S) schwenkbar, – die Griffstangen (4) weisen je den gleichen Schwenkradius auf, – die Griffstangen (4) sind jeweils auf einem Kreisbogen um ihre Schwenkachse (S) beweglich, – die Griffstangen (4) sind jeweils mittels eines Schwenkmechanismus (5) beweglich mit dem Staufach (1, 2) verbunden, wobei der Schwenkmechanismus (5) vorzugsweise ein einarmiger Hebel ist.
  4. Verstausystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Griffstangen (4) in der wenigstens einen fluchtenden Position (A, B, C) gemeinsam den optischen Eindruck einer zylindrischen Stange vermitteln.
  5. Verstausystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche und wenigstens einem der folgenden Merkmale: – die Griffstangen (4) haben in einer Richtung quer zu ihren Längsachsen je eine Dicke von wenigstens 2 cm – die Griffstangen (4) haben je einen ovalen, vorzugsweise kreisrunden, Querschnitt, – die Griffstangen (4) sind zylindrisch, – die Griffstangen (4) sind axial jeweils wenigstens eine Handbreit lang, – die Griffstangen (4) haben axial jeweils eine Länge, die zumindest einer Breite des zugeordneten Staufachplatzes oder des auf dem zugeordneten Staufachplatz befindlichen Containers (10) entspricht.
  6. Verstausystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche und wenigstens einem der folgenden Merkmale: – die Griffstangen (4) sichern in der wenigstens einen Sicherungsposition (B, C) jeweils den auf dem zugeordneten Staufachplatz befindliche Container (10), – die Griffstangen (4) sind in oder vor die Öffnung (3) des Staufachs (1, 2) beweglich, um die Öffnung (3) im Bereich des jeweils zugeordneten Staufachplatzes in der wenigstens einen Sicherungsposition (B, C) zu versperren.
  7. Verstausystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Griffstangen (4) in den vorgegebenen Positionen (A, B, C) fixierbar sind oder bei Erreichen der jeweiligen Position (A, B, C) automatisch fixiert werden, vorzugsweise mittels Rasteingriff.
  8. Verstausystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Container (10) an ihrer Front jeweils mittels eines beweglichen Verschlusses (12) verschließbar sind und die Griffstangen (4) wahlweise entweder in eine erste oder eine zweite Sicherungsposition (B, C) beweglich sind, um in beiden Sicherungspositionen (B, C) den auf dem zugeordneten Staufachplatz befindlichen Container (10) zu sichern, aber den Verschluss (12) dieses Containers (10) in der ersten Sicherungsposition (B) freizugeben und in der zweiten Sicherungsposition (C) gegen ein Öffnen zu sperren.
  9. Verstausystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Griffstangen (4) sich zumindest horizontal erstrecken.
  10. Verstauystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Griffstangen (4) in einem oberen oder unteren Bereich des Staufachs (1, 2) vor oder in der Öffnung (3) angeordnet sind.
  11. Verstausystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Staufach (1, 2) einen zumindest horizontal erstreckten, vorzugsweise plattenförmigen Querverbinder (2) umfasst und die Griffstangen (4) an dem Querverbinder (2) abgestützt sind.
  12. Verstausystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in Längsrichtung zwischen einer ersten und einer zweiten der beweglichen Griffstangen (4) eine mit dem Staufach (1, 2) unbeweglich verbundene Griffstange (8) gleicher Umfangskontur angeordnet ist, die in einer der vorgegebenen Positionen die beweglichen Griffstangen (4) kontinuierlich fortsetzt.
  13. Verstausystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass innen oder auf den Griffstangen (4) jeweils wenigstens eine aktive Lichtquelle angeordnet ist oder die Griffstangen (4) mit Leuchtfarbe versehen sind.
  14. Verstausystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine der Griffstangen (4) eine Anzeige für wenigstens eine Information über den auf dem zugeordneten Staufachplatz befindlichen Container (10) aufweist.
  15. Verstausystem nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Verstausystem, vorzugsweise die Sicherungseinrichtung, zu der die wenigstens eine mit der Anzeige ausgestattete Griffstange (4) gehört, eine Empfangseinrichtung zum leitungsgebundenen oder vorzugsweise drahtlosen Empfang von Informationssignalen des Containers (10) aufweist.
  16. Verstausystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherungseinrichtungen (47) den Staufachplatzen zugeordnete Schwellen (6, 7) umfassen, über die die Container (10) bei einer Entnahme aus dem Staufach (1, 2) bewegt werden, wobei die Schwellen (6, 7) vorzugsweise auf einem Boden angeordnet sind.
  17. Verstausystem nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwellen (6, 7) jeweils ein relativ zu dem Staufach (1, 2) ortsfestes Unterteil (6) und ein mit dem Unterteil (6) beweglich, vorzugsweise schwenkbeweglich verbundenes Oberteil (7) aufweisen, das gegen eine Federkraft aus einer von dem Unterteil (6) abragenden Sperrposition in Richtung auf das Unterteil (6) bis in eine Durchlassposition beweglich ist.
  18. Verstausystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Container (10) auf Rollen (15) gestützte Rollcontainer sind.
  19. Verstausystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an die Container (10) außen anlegbare, an die Kontur der Container (10) angepasst geformte, schalenartige Hüllen (16) vorgesehen sind, die sich im angelegten Zustand über eine linke und eine rechte Seite des jeweiligen Containers (10) erstrecken.
  20. Verstausystem nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Hüllen (16) über die Seiten und eine Oberseite des jeweiligen Containers (10) durchgehend erstrecken.
  21. Verstausystem nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Hüllen (16) in einem Stück jeweils eine auf die Oberseite des Containers (10) auflegbare Mittelwand (16a) und Seitenwände (16b) aufweisen, die von der Mittelwand (16a) seitlich über eine kleine Krümmung (16c) abragen und an die Seiten des Containers (10) anlegbar sind, vorzugsweise sich aufgrund einer im Bereich der jeweiligen Krümmung (16c) gegebenen eigenen Biegeelastizität von selbst an die Seiten des Containers (10) anlegen.
  22. Verstausystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine an die Frontseite oder Rückseite eines der Container (10) anlegbare Folie vorgesehen ist, die vorzugsweise selbsthaftend ausgebildet ist, vorzugsweise selbstklebend oder mittels statischer Aufladung.
  23. Verstausystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Staufach (1, 2) mittels wenigstens einer Konsole (1a) in nebeneinander angeordnete Teilstaufachs unterteilt ist.
  24. Verstausystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Staufach (1, 2) einen besteigbaren Fußtritt (9) aufweist, vorzugsweise im Bereich der Konsole (1a) nach dem vorhergehenden Anspruch.
  25. Verstausystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein plattenförmiger Querverbinder (2) eine Oberseite des Staufachs (1, 2) und eine Arbeits- oder Abstellfläche bildet.
  26. Verstausystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Staufach (1, 2) in einem Luft-, Wasser- oder Schienenfahrzeug, das vorzugsweise der Beförderung von Passagieren dient, oder in einem Wohnmobil oder -wagen angeordnet ist.
  27. Verstausystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche und wenigstens einem der folgenden Merkmale: – das Staufach (1, 2) steht auf einem Boden des Fahrzeugs, – das Fahrzeug weist einen Boden mit wenigstens einer Führung und entlang der Führung in Abständen angeordneten Befestigungspunkten auf und das Staufach ist längs der Führung geführt bewegbar und an den Befestigungspunkten auf vorgegebenen Positionen befestigbar, – das Fahrzeug weist einen Boden mit einander kreuzenden Längs- und Querführungen und entlang den Führungen in Abständen angeordneten Befestigungspunkten auf und das Staufach ist längs den Führungen geführt längs- und querbewegbar und an den Befestigungspunkten auf vorgegebenen Positionen befestigbar, das Staufach (1, 2) ist temperierbar, vorzugsweise kühlbar.
  28. Verstausystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, umfassend: – einen Anschluss für elektrische Energie oder wenigstens ein Fluid, – von dem Anschluss ausgehend wenigstens eine Leitung für die elektrische Energie oder das Fluid, – eine Führung für die wenigstens eine Leitung – und in der Führung eine Ausgleichsstruktur für einen Längenausgleich der Leitung.
  29. Verstausystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, umfassend wenigstens eine im Staufach (1, 2) zentral angeordnete, vertikal erstreckte Hauptleitung für elektrische Energie oder ein Fluid und von der Hauptleitung an oder nahe bei einer Rückseite des Staufachs (1, 2) abzweigende Versorgungsleitungen, die an der Rückseite, vorzugsweise an einer Rückwand des Staufachs, bis zum jeweiligen Verbrauchsort des Staufachs (1, 2) führen.
  30. Verstausystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Staufach (1, 2) Bestandteil einer Verpflegungseinrichtung für die Verpflegung von mit dem Fahrzeug beförderbaren Passagieren, vorzugsweise einer Galley eines Passagierflugzeugs ist.
  31. Verstausystem nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Verpflegungseinrichtung ein zentrales Verteilungssystem für die Verteilung von elektrischer Energie oder Wasser oder Kalt- oder Warmluft und ein Verteilsystem zur Verteilung der Energie oder wenigstens eines der genannten Fluide vorzugsweise in oder an einer Rückwand oder Decke der Verpflegungseinrichtung aufweist.
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