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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Aufstiegsmodul und ein Luftfahrzeug mit einem derartigen Aufstiegsmodul.
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Hintergrund der Erfindung
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In Luftfahrzeugen und insbesondere in Langstreckenluftfahrzeugen besteht die Notwendigkeit, dass sich das Kabinenpersonal und das Flugpersonal während längerer Flüge ausruhen kann. Zu diesem Zweck werden in Langstreckenflugzeugen beispielsweise Ruheabteile eingebaut, die sich oftmals entweder oberhalb des Passagierkabinenniveaus oder unterhalb des Passagierkabinenniveaus befinden, um auf diese Weise den für die Passagiere zugänglichen Kabinenraum nicht unnötig einzuschränken. Der Zugang zu diesen Ruhebereichen für die Besatzung liegt jedoch im Regelfall im Bereich der Passagierkabinenebene, so dass zum Erreichen der Ruhebereiche oftmals ein Höhenunterschied überwunden werden muss, was im Regelfall durch die Einrichtung eines Aufstiegsmoduls, oft in Form eines Treppenhauses, geschieht. In derartigen Aufstiegsmodulen bzw. Treppenhäusern werden Stufenanordnungen oder Leitern vorgesehen, die eine Überwindung des HÖhenunterschiedes erleichtern. Da der Platz in Flugzeugen im Regelfall relativ eng bemessen ist und effizient genutzt werden soll, besteht daher die Notwendigkeit, diese Bereiche insbesondere die der Aufstiegsbereiche effizient zu nutzen.
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Aus
EP 1279593 B1 ist beispielsweise ein Treppenhaus bekannt, das mit einer Stufenleiteranordnung versehen ist, bei der die Stufenleiter als solche aus einer für den Auf- bzw. Abstieg vorgesehenen schrägen Lage durch Anheben in eine steilere Lage verbracht werden kann, in der das Besteigen nicht mehr ohne weiteres möglich ist, jedoch der ursprünglich eingenommene Bereich nun freigegeben wird. Zu diesem Zweck muss derjenige, der die Leiter besteigen möchte, die Leiteranordnung aus der steilen Position anheben und in eine geneigte Position verbringen, um dann die Leiter hinaufsteigen zu können.
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Ferner ist beispielsweise aus
EP 1 293 425 A2 eine Anordnung von Treppenstufen bzw. Leiterstufen bekannt, die jedoch in den Treppenraumbereich fest eingebaut ist und eine multifunktionale Benutzung des Aufstiegsbereiches weitestgehend nicht ermöglicht.
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Die
US 3,259,207 A offenbart eine Treppe, die bei Nichtbenutzung den Zugang zumindest teilweise verschließt, indem bei der vor den Zugang gezogenen Treppe zusätzlich die Treppenstufen so geschwenkt werden, dass sie eine plane Fläche bilden.
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Die
EP 0 113 329 A1 offenbart eine einziehbare Rettungsvorrichtung, die hauptsächlich aus einem verformbaren Viereck besteht, dessen eine längere Seite ortsfest ist und dessen gegenüberliegende Seite mit einer Festseite durch einen darüber liegenden Gelenkarm verbunden ist.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Aufstiegsmodul bereitzustellen, das eine platzsparende Aufstiegsvorrichtungs-Tür Anordnung bereitstellt.
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Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung wird gelöst durch den Gegenstand des unabhängigen Anspruchs 1, während vorteilhafte Ausgestaltungen durch die abhängigen Ansprüche angegeben werden.
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Gemäß der Erfindung wird ein Aufstiegsmodul für ein Luftfahrzeug bereitgestellt mit einer Seitenwand mit einem Zugang mit einer Schwelle und eine Aufstiegsvorrichtung mit einem oberen Ende, wobei die Aufstiegsvorrichtung von einer ersten Position in eine zweite Position bewegbar ist und in der ersten Position wenigstens teilweise den Zugang verschließt und in der zweiten Position mit dem oberen Ende an der Schwelle des Zugangs liegt und den Auf- bzw. Abstieg von Personen zu bzw. von dem Zugang erlaubt.
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Auf diese Weise kann eine Aufstiegsvorrichtung, wie etwa eine Treppe oder eine Leiter, in dem Fall, in dem sie gerade nicht für einen Auf- bzw. Abstieg verwendet wird, platzsparend aus dem Standbereich entfernt werden und zugleich als eine Türe für einen höher gelegenen Zugang dienen. Ein derartiges Aufstiegsmodul ist insbesondere geeignet für den Einsatz in Bereichen der Passagierkabine, in denen ein Treppenhaus aus Platzgründen nicht realisierbar ist. Die Aufstiegsvorrichtung kann dann aus der für den Auf- bzw. Abstieg geeigneten Position entfernt werden und den Platz in der Kabine, insbesondere in einem Kabinengang etwa für einen Durchgang freigeben. Das erlaubt beispielsweise den Zugang zu einem Stauraum, der unterhalb einer Zugangsöffnung vorgesehen sein kann, etwa zur Unterbringung von Trolleys bzw. Rollcontainern. Gleichzeitig ist durch das Verwenden der Aufstiegsvorrichtung als Verschlusselement für einen Zugang ein separates Türelement entbehrlich. Ein derartiges Aufstiegsmodul kann auf dies Weise nahezu überall in einem Luftfahrzeug angebracht werden. Auf diese Weise ist dann auch die Position bzw. Lage eines Ruhe- und Aufenthaltsbereichs nicht mehr von einem entsprechenden Platz abhängig, der für ein Treppenhaus zur Verfügung gestellt werden müsste. Selbstverständlich ist die Verwendung des erfindungsgemäßen Aufstiegsmoduls auch in einem Treppenhaus möglich und auch sinnvoll, insbesondere wenn der Platz im Treppenhaus auch für weitere Funktionen benötigt wird.
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Gemäß der Erfindung ist das Aufstiegsmodul mit einer trapezbewegbaren Lagerung in Form eines an Ecken gelenkig verbundenen Trapezes versehen, wobei die Seiten des gelenkig verbundenen Trapezes durch die Aufstiegsvorrichtung, eine mit der Aufstiegsvorrichtung an ihrem einen Ende gelenkig verbundenen ersten Gelenkstrebe, eine mit der Aufstiegsvorrichtung an ihrem einen Ende gelenkig verbundenen zweiten Gelenkstrebe und einem Befestigungsabstand der mit ihrem anderen Ende jeweils am Aufstiegsmodul gelenkig befestigten ersten und zweiten Gelenkstreben gebildet werden, wobei die Aufstiegsvorrichtung von der ersten Position in die zweite Position bewegbar ist durch eine Drehung der ersten Gelenkstrebe um eine erste Drehachse bzw. der zweiten Gelenkstrebe, um eine zweite Drehachse um Befestigungspunkte der ersten Gelenkstrebe bzw. der zweiten Gelenkstrebe an dem Aufstiegsmodul, wobei die Drehachsen im Wesentlichen parallel zu der Schwelle des Zugangs verlaufen.
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Auf diese Weise vollzieht die Aufstiegsvorrichtung während des Bewegen von der zweiten Position in die erste Position und umgekehrt eine Art Schwenkbewegung, wobei sowohl die Höhe als auch die Neigung der Aufstiegsvorrichtung durch die trapezbewegbare Lagerung in einem vorgegebenen Bewegungsablauf vorgenommen werden kann. Durch das Vorsehen entsprechender Federelemente oder Kraftkompensierungselemente wie Gegengewichte kann eine derartige Bewegung, wie auch in den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen, derart unterstützt werden, dass die für eine Bedienperson notwendigen Kräfte minimiert werden können. Eine trapezbewegbare Lagerung kann dabei sowohl nur auf einer der beiden Seite angeordnet sein als auch auf beiden Seiten der Aufstiegsvorrichtung. Ein Vorgeben der vorbestimmten Drehachse kann beispielsweise durch eine Verminderung der Freiheitsgrade an den Gelenken oder durch entsprechende Führungsvorrichtungen erreicht werden.
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Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung erfolgt die Drehung um die Drehachse durch eine Vorrichtung aus der Gruppe von Gelenk, Scharnier und gelagerter Welle.
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Die entsprechend günstigste Ausgestaltung wird der Fachmann an dieser Stelle den örtlichen Gegebenheiten anpassen.
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Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung weist die Aufstiegsvorrichtung eine Mehrzahl von Trittvorrichtungen und eine Verkleidung auf, wobei die Verkleidung sich von der Auf- bzw. Abstiegsseite betrachtet hinter den Trittvorrichtungen befindet.
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Auf diese Weise kann ein ungestörtes und ungehindertes sicheres Betreten der Trittvorrichtung auf bzw. an der Aufstiegsvorrichtung ermöglicht werden, während eine dahinter liegende Verkleidung bei einem Bewegen der Aufstiegsvorrichtung in die Zugangsöffnung diese Zugangsöffnung wenigstens teilweise verschließt, sodass sowohl ein Sichtschutz als auch ein Wärmeschutz ermöglicht werden kann, insbesondere auch um die Privatsphäre eines beispielsweise dahinter liegenden Ruhe- und Aufenthaltsbereiches zu gewährleisten.
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Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform weist die Aufstiegsvorrichtung eine Leiter auf.
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Die Leiter kann eine Sprossen oder Stufenleiter sein. Selbstverständlich ist auch eine Treppenstufenanordnung denkbar, jedoch stellt eine Leiter oftmals eine verhältnismäßig leichte Konstruktion dar, die insbesondere bei Luftfahrzeugen von Bedeutung ist.
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Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung ist das Aufstiegsmodul mit einem Tragegestell versehen, an dem die Aufstiegsvorrichtung befestigt ist.
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Auf diese Weise ist es nicht notwendig, die Seitenwand mit der darin befindlichen Zugangsöffnung als ein tragendes Element auszustatten, da die durch die statischen Gewichts- und dynamischen Belastungskräfte während des Besteigens der Aufstiegsvorrichtung durch das Tragegestell aufgenommen werden können, so dass die gesamte Konstruktion des Aufstiegsmoduls leichter ausgestaltet werden kann.
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Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung weist das Aufstiegsmodul eine Arretierungsvorrichtung auf, die ausgelegt ist, um die Aufstiegsvorrichtung in einer vorbestimmten Position zu arretieren.
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Auf diese Weise wird ermöglicht, dass die Aufstiegsvorrichtung sicher in beispielsweise der ersten oder der zweiten Position gehalten werden kann, d. h. keine unbeabsichtigte Bewegung von der zweiten in die erste Position oder umgekehrt erfolgen kann. Dies ist insbesondere beim Betreten der Vorrichtung wichtig, jedoch auch für den Fall, dass sich in dem Bewegungsbereich der Aufstiegsvorrichtung Personen aufhalten, die durch eine unbeabsichtigte Bewegung in Mitleidenschaft gezogen werden könnten.
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Gemäß einer weiteren beispielhaften Ausführungsform wird ein Luftfahrzeug mit einem erfindungsgemäßen Aufstiegsmodul bereitgestellt.
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Diese und andere Aspekte der vorliegenden Erfindung werden durch die Bezugnahme auf die hiernach beschriebenen beispielhaften Ausführungsformen erläutert und verdeutlicht.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Beispielhafte Ausführungsformen werden im Folgenden mit Bezugnahme auf die folgenden Zeichnungen beschrieben.
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1 zeigt eine beispielhafte Ausführungsform in einer zweiten Position.
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2 zeigt die in 1 gezeigte beispielhafte Ausführungsform in einer Zwischenposition.
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3 zeigt die in 1 und 2 gezeigte beispielhafte Ausführungsform in einer ersten Position.
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4 zeigt eine weitere beispielhafte Ausführungsform in einer zweiten Position.
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5 zeigt die in 4 gezeigte weitere beispielhafte Ausführungsform in einer ersten Position.
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6 zeigt eine Ausführungsform der Erfindung in einer zweiten Position sowie ein dazugehöriges schematisches Trapezbewegungsdiagramm.
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7 zeigt die in 6 gezeigte Ausführungsform in einer ersten Position und ein dazugehöriges schematisches Trapezbewegungsdiagramm.
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8 zeigt ein Luftfahrzeug mit einer beispielhaften Einbauform eines Aufstiegsmoduls.
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Detaillierte Beschreibung beispielhafter Ausführungsformen
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1 zeigt eine beispielhafte Ausführungsform, bei der die Aufstiegsvorrichtung 20 in Form einer Treppe oder einer Treppenleiter entlang einer verschiebbaren Lagerung 50 in Richtung einer Verschiebungsrichtung 51 von einer zweiten Position B in eine erste Position A geschoben werden kann. Dabei bewegt sich der obere Bereich 23 der Aufstiegsvorrichtung 20 an der Verschiebungsvorrichtung 50 entlang der Verschiebungsrichtung 51, so dass die Aufstiegsvorrichtung 20 schließlich im Zugang bzw. der Zugangsöffnung 13 des Aufstiegsmoduls 1 zu liegen kommt. Die Aufstiegsvorrichtung 20 weist eine Vielzahl von Trittvorrichtungen 35 auf. Die Aufstiegsvorrichtung kann ferner eine Verkleidung 36 aufweisen, die auch den Bereich zwischen den Trittvorrichtungen 35 verschließt, was insbesondere dann von Vorteil ist, wenn sich die Aufstiegsvorrichtung in der ersten Position A befindet, in der sie die Öffnung in dem Zugang 13 verschließt. Der Zugang 13 befindet sich dabei in einem höher gelegenen Bereich einer Seitenwand 11 eines Aufstiegsmoduls 1. In dieser Ausführungsform liegt der obere Bereich der Aufstiegsvorrichtung bezogen auf die zweite Position B an der Schwelle 14 des Zugangs 13. Durch eine Verschiebungsbewegung kann die Aufstiegsvorrichtung im Wesentlichen entlang der Verschiebungsrichtung 51 nun nach oben bewegt werden, so wie es in 2 zu sehen ist. Dabei bleibt der obere Bereich der Aufstiegsvorrichtung nach wie vor oben gelegen, da sich in der hier gezeigten Ausführungsform die Aufstiegsvorrichtung nicht oder nur um einen sehr geringen Winkel um eine Drehachse 61 dreht. Die Drehung an einer drehbaren Lagerung 60, die sich um eine Drehachse 61 dreht, die im Wesentlichen parallel zu der Schwelle 14 liegt, erfolgt in der hier gezeigten Ausführungsform um den Anstellwinkel der Aufstiegsvorrichtung 20 geringfügig zu ändern, um die Aufstiegsvorrichtung ergonomischer und sicherer zu gestalten. Wenn die Aufstiegsvorrichtung weiter nach oben geschoben wird, kann sie, bei entsprechenden Abmessungen der Öffnung des Zugangs 13 und der Aufstiegsvorrichtung 20 den Zugang 13 bzw. die Öffnung des Zugangs 13 ganz oder teilweise verschließen, wobei die Stufen nach wie vor in Richtung des Betrachters zeigen, so wie es in 3 dargestellt ist.
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Gemäß einer weiteren beispielhaften Ausführungsform, die in 4 gezeigt ist, kann die Aufstiegsvorrichtung 20 auch entlang der drehbaren Lagerung 60 um eine Drehachse 61 herum geschwenkt werden, so dass der in der zweiten Position B sich oben befindliche Teil 23 der Aufstiegsvorrichtung 20 nach einem Drehen der Aufstiegsvorrichtung um die Drehachse 61 in die erste Position A hinein dann unten befindet. Die Stufen bzw. die Trittvorrichtungen zeigen dann in die dem Betrachter abgewandte Seite, wobei die Aufstiegsvorrichtung kopfüber in der Öffnung des Zugangs 13 liegt. In dieser hier gezeigten Ausführungsform zeigt dann die Verkleidung 36 zu der dem Betrachter zugewandten Seite und kann als unauffällige Verkleidung und Tarnung eines Zuganges dienen. Ferner kann eine Arretierungsvorrichtung 25 vorgesehen sein, wie beispielsweise ein Knebelverschluss, ein Riegel, eine Rast- oder Schnappvorrichtung, jedoch auch eine durch entsprechende Federn realisierte bistabile drehbare Anordnung, die die Aufstiegsvorrichtung sowohl in der Position A als auch in der Position B einem meterstabilen Zustand hält.
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6 zeigt eine weitere beispielhafte Ausführungsform der Erfindung, bei der die Aufstiegsvorrichtung mittels einer trapezbewegbaren Lagerung befestigt ist. Das Trapez wird dabei durch den feststehenden Teil des Aufstiegsmoduls gebildet beispielsweise durch ein Tragegestell 16 oder auch eine Seitenwand 11, eine erste Gelenkstrebe 72, die mit einem Ende drehbar an dem feststehenden Teil des Aufstiegsmoduls 1 über eine drehbare Lagerung 73 befestigt ist, eine zweite Gelenkstrebe 74, die mit einem Ende über eine weitere zweite drehbare Lagerung 75 an dem feststehenden Teil des Aufstiegsmoduls 1 befestigt ist, sowie durch die Aufstiegsvorrichtung selbst, die mit den jeweils anderen Enden der ersten und zweiten Gelenkstrebe drehbar verbunden ist. Die vier Elemente Aufstiegsvorrichtung 20, Gelenkstrebe 72, Gelenkstrebe 74 und feststehender Teil des Aufstiegsmoduls 11 bilden somit ein Trapez, wie es schematisch in der Fachwerksanordnung neben der Abbildung zu sehen ist. Die Gelenkstreben 72 und 74 bewegen sich jeweils um die Drehachsen 73 bzw. 75, wodurch sich die Aufstiegsvorrichtung 20 aus der geneigten für den Aufstieg geeigneten Lage zum einen nach oben bewegt, jedoch auch in eine nahezu senkrechte Position, in der die Aufstiegsvorrichtung 20 die Öffnung des Zugangs 13 wenigstens teilweise verschließt. Der obere Teil 23 der Aufstiegsvorrichtung kommt dabei wieder oben zu liegen, so wie es in 7 zu sehen ist, wobei die Trittvorrichtungen 35 auf der dem Betrachter zugewandten Seite verbleiben. Die Verkleidung 36 liegt dabei auf der dem Betrachter abgewandten Seite. Ein entsprechender Endzustand ist in der 7 zu sehen mit daneben dargestellter Fachwerksanordnung mit den entsprechend oben beschriebenen Teilen. Es sei angemerkt, dass durch die gelenkig verbundenen Streben im Regelfall kein Trapez im mathematischen Sinne vorliegt, d. h. keine zwei parallelen Streben, sondern ein in den Winkeln veränderliches Vierecksgebilde. Mit anderen Worten ist der Begriff Trapez im Sinne der Erfindung nicht einschränkend auf zwei parallele Streben aufzufassen, sondern als gelenkige Vierecksfachwerksanordnung, insbesondere, da sich die Trapezanordnung durch die gelenkige Verbindung verändern kann.
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8 zeigt ein Luftfahrzeug 100 mit einer beispielhaften Ausführungsform und einem beispielhaften Einbau eines Aufstiegsmoduls 1, hier im Zusammenhang mit einem Aufenthaltsbereich 40 für eine Flugzeugbesatzung. Selbstverständlich kann ein derartiges Aufstiegsmodul auch eine Verbindung vom Passagierraum zu tiefer gelegenen Räumlichkeiten darstellen, die jedoch in der 8 gezeigten Ausführungsform nicht gezeigt sind.
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Es sollte angemerkt werden, dass die vorliegende Erfindung neben Luftfahrzeugen auch in anderen Verkehrsmitteln angewendet werden kann, wie beispielsweise Zügen, Bussen oder Schiffen, insbesondere dann, wenn ein großer Platzmangel in dem entsprechenden Fahrzeug oder Verkehrsmittel besteht.