DE60204487T2 - Aussenbordantriebseinheit mit einem Triebwerksuntergehäuse aus Kunststoff - Google Patents

Aussenbordantriebseinheit mit einem Triebwerksuntergehäuse aus Kunststoff Download PDF

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DE60204487T2
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outboard boat
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Tsuyoshi Wako-shi Yoshigasaki
Shinichi Wako-shi Ide
Shoichi c/o KK Honda Gijutsu Kenkyus Wako-shi Rinzaki
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H20/00Outboard propulsion units, e.g. outboard motors or Z-drives; Arrangements thereof on vessels
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung betrifft einen Außenbord-Bootsantrieb und insbesondere einen Außenbord-Bootsantrieb, der eine untere Abdeckung und eine Motorabdeckung umfasst, die gemeinsam einen Motorraum bestimmen, wobei beide Abdeckungen aus Kunststoffmaterial hergestellt sind. Ein derartiger Außenbord-Bootsantrieb ist in den Dokumenten US-5,069,643 und US-4,955,836 offenbart.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Ein Außenbord-Bootsantrieb zeigt in der Regel in seinem untergetauchten Teil in Querrichtung ein schmales Profil, damit der Strömungswiderstand so gering wie möglich ist. Sein in Querrichtung breitestes Profil hat der Antrieb an der Stelle, an der die untere Abdeckung und die Motorabdeckung miteinander verbunden sind, damit sie in sich einen Motorraum bestimmen. Bei einem derartigen Außenbord-Bootsantrieb wünscht man, die untere Abdeckung und die Motorabdeckung aus einem Kunststoffmaterial auszubilden, damit das Gewicht des Außenbord-Bootsantriebs so gering wie möglich ausfällt. Der Außenbordmotor muss jedoch sein eigenes Gewicht tragen können, wenn man ihn auf die Seite legt. Daher muss die Dicke seines breiten Teils vergrößert werden. Dies ist jedoch der Verringerung des Gewichts des Außenbord-Bootsantriebs hinderlich.
  • Man benötigt auch eine Verriegelungsvorrichtung, die die Motorabdeckung im geschlossenen Zustand festhält. Ist die untere Abdeckung aus Kunststoffmaterial hergestellt, so muss dieses verstärkt werden, damit es die Schloss- und/oder Riegelvorrichtung tragen kann. Dies ist der Verringerung des Gewichts des Außenbord-Bootsantriebs ebenfalls hinderlich.
  • Der Motor des Außenbord-Bootsantriebs ist normalerweise auf einem Motorbefestigungsgehäuse montiert, das beispielsweise aus Aluminiumlegierung besteht und sehr steif ausgebildet ist. Man kann daher daran denken, das Problem der mechanischen Festigkeit dadurch zu lösen, dass man die untere Abdeckung in einem Stück mit dem Motorbefestigungsgehäuse ausbildet.
  • Die Motorabdeckung muss jedoch ein offenes unteres Ende mit einer relativ großen Fläche aufweisen, damit sie einen oberen Abschnitt des Motors abdeckt und, wenn sie abgenommen ist, einen guten Zugang zum Motor ermöglicht. Die untere Abdeckung muss ein offenes und entsprechend großes oberes Ende aufweisen, das so beschaffen ist, dass es in das offene untere Ende der Motorabdeckung eingreift, so dass beide Abdeckungen zusammen einen Motorraum bestimmen. Stellt man daher die untere Abdeckung aus einem metallischen Material her, so wächst das Gewicht des Außenbord-Bootsantriebs auf eine unannehmbare Höhe, die die Handhabung beeinträchtigt, beispielsweise den Transport. Da insbesondere die Größe des Motors mit zunehmender Leistung wächst, wird dieses Problem durch das zunehmende Gesamtgewicht des Außenbord-Bootsantrebs noch schwerwiegender.
  • Bei größeren Außenbord-Bootsantrieben wird die Abmessung der Motorabdeckung unvermeidbar groß, und man muss sie an der unteren Abdeckung oder am Motorbefestigungsgehäuse an zahlreichen gleichmäßig verteilten Punkten entlang des Rands des unteren offenen Endes der Motorabdeckung befestigen. Andererseits ist es für die Wartung und andere Zwecke zu bevorzugen, wenn man die Motorabdeckung bei Bedarf leicht abnehmen kann. Es ist daher üblich, entlang des Rands mehrere Verriegelungseinheiten bereitzustellen.
  • Da es unbequem ist, wenn man jede dieser Verriegelungseinheiten für sich öffnen muss, wird bevorzugt eine geeignete Synchronisieranordnung mitgeliefert, die es ermöglicht, mehrere Verriegelungseinheiten gleichzeitig zu lösen. Derartige Verriegelungsanordnungen sind bereits früher vorgeschlagen worden. In der veröffentlichten japanischen Patentschrift Nr. 5-85484 ist beispielsweise eine Anordnung offenbart, in der ein einzelner innerer Drahtzug drei Verriegelungseinheiten betätigt. In der veröffentlichten japanischen Patentschrift Nr. 10-175595 sind drei Haken offenbart, die sich um waagrecht liegende Achsen drehen können, wobei sich ein Haken in der Mitte des vorderen Teils befindet und die zwei weiteren Haken zu beiden Seiten des hinteren Teils. In der veröffentlichten japanischen Gebrauchsmusterschrift Nr. 59-54400 ist eine Anordnung offenbart, in der ein Paar Verriegelungseinheiten über einen Bowdenzug miteinander verbunden sind.
  • Gemäß dem Vorschlag in der veröffentlichten japanischen Patentschrift Nr. 5-85484 ist eine korrekte Synchronisierung zwischen den drei Verriegelungseinheiten nicht so leicht herzustellen, da ein einziger Drahtzug alle drei Verriegelungseinheit betätigt. Da der Betätigungsdrahtzug keine äußere Hülle aufweist, muss sich der Drahtzug zudem im Wesentlichen geradlinig zwischen je zwei Verriegelungseinheiten erstrecken, und die Freiheit beim Entwurf der Verriegelungseinheiten ist eingeschränkt. Dadurch kann es geschehen, dass auf das Dichtungsteil entlang des gesamten Rands der Motorabdeckung kein gleichmäßiger Druck ausgeübt wird.
  • Gemäß dem Vorschlag in der veröffentlichten japanischen Patentschrift Nr. 10-175595 müssen die vordere und die hintere Verriegelungseinheit einzeln gelöst werden. Diese Unbequemlichkeit ist nicht hinnehmbar. Da die beiden Haken im rückwärtigen Teil durch eine in Querrichtung verlaufende Stange verbunden werden, ist ein in Querrichtung verlaufender länglicher Raum erforderlich, durch den die Stange hindurchgehen kann. Dies schränkt die Freiheit beim Entwurf der Verriegelungseinheiten ernstlich ein. Es verhindert auch, dass auf das Dichtungsteil entlang des gesamten Rands der Motorabdeckung ein gleichmäßiger Druck ausgeübt wird.
  • Gemäß dem Vorschlag in der veröffentlichten japanischen Gebrauchsmusterschrift Nr. 59-54400 verläuft der Bowdenzug entlang der Innenfläche der Motorabdeckung, und es ist schwierig, die Spannung des Drahtzugs so einzustellen, dass die Betätigung der beiden Verriegelungseinheiten synchronisiert wird. Diese Arbeit beeinträchtig eine wirksame Fertigung und eine einfache Wartung beträchtlich. Diese Quelle zum Stand der Technik lehrt nicht, wie man diesen Vorschlag auf den Fall erwieitern kann, dass drei oder mehr Verriegelungseinheiten synchronisiert werden müssen.
  • Die Unterkante der Motorabdeckung greift in den zugehörigen Abschnitt der unteren Motorabdeckung oder des Motorbefestigungsgehäuses ein, und zwar über einen Dichtgummi, der sich entlang des Außenrands von mindestens einem der beiden Teile erstreckt, die miteinander verbunden werden. Während des Schließens und Öffnens der Motorabdeckung kann es leicht geschehen, dass der Dichtgummi jedesmal stark zusammengedrückt wird, wenn die Motorabdeckung an Ort und Stelle befestigt wird. Dies kann zu einer vorzeitigen dauerhaften Verformung oder anderen Faktoren führen, die der Dichtwirkung des Dichtgummis abträglich sind.
  • KURZE ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Hinsichtlich der Probleme des Stands der Technik besteht eine Hauptaufgabe der Erfindung darin, einen Außenbord-Bootsantrieb bereitzustellen, der sowohl ein geringes Gewicht als auch eine hohe mechanische Festigkeit aufweist, und zwar im Wesentlichen ohne irgendeinen Kompromiss.
  • Eine zweite Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Außenbord-Bootsantrieb bereitzustellen, der wenig wiegt und den man sicher auf die Seite legen kann.
  • Eine dritte Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Außenbord-Bootsantrieb bereitzustellen, der wenig wiegt und eine sichere Befestigung der Verriegelungsvorrichtungen für die Motorabdeckung erlaubt.
  • Eine vierte Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Außenbord-Bootsantrieb bereitzustellen, der mit einer verbesserten Verriegelungsanordnung für die Motorabdeckung versehen ist.
  • Eine fünfte Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Außenbord-Bootsantrieb bereitzustellen, der eine verbesserte Abdichtwirkung für die Motorabdeckung liefert.
  • Gemäß der Erfindung kann man diese Aufgaben mit den Merkmalen in Anspruch 1 erfüllen. Im Einzelnen kann man diese Aufgaben durch das Bereitstellen eines Außenbord-Bootsantriebs erfüllen, der umfasst:
    einen Verbrennungsmotor;
    ein Motorbefestigungsgehäuse, das aus metallischem Material hergestellt ist und den Motor trägt;
    ein Erweiterungsgehäuse, das unter dem Motorbefestigungsgehäuse hängt und in sich zumindest einen Teil einer Kraftübertragungseinheit aufnimmt;
    eine untere Abdeckung, die aus Kunststoffmaterial hergestellt ist und einen unteren Abschnitt des Motors abdeckt, wobei die untere Abdeckung ein unteres Ende aufweist, das an einem oberen Ende des Motorbefestigungsgehäuses montiert ist, und ein offenes oberes Ende;
    eine Motorabdeckung, die aus Kunststoffmaterial hergestellt ist und einen oberen Abschnitt des Motors abdeckt, wobei die Motorabdeckung ein im Wesentlichen geschlossenes oberes Ende und ein offenes unteres Ende aufweist, das so gestaltet ist, dass es in das offene obere Ende der unteren Abdeckung eingreift, so dass die beiden Abdeckungen gemeinsam einen Motorraum bestimmen; und
    ein Stützteil, das bevorzugt aus metallischem Material hergestellt und am Motorbefestigungsgehäuse befestigt und mit einem oberen Ende versehen ist, das benachbart zu einem oberen Ende der unteren Abdeckung angeordnet ist. In der Regel ist das Stützteil mit einem unteren Ende versehen, das fest am Motorbefestigungsgehäuse montiert ist, das den Motor trägt. Dadurch wird der wesentliche Abschnitt der unteren Abdeckung durch ein metallisches Teil verstärkt.
  • Bevorzugt enthält das Stützteil mindestens zwei im Wesentlichen aufrecht stehende Teile, die sich entlang einer Innenfläche der unteren Abdeckung im Wesentlichen aufrecht erstrecken. Eine Trageschiene ist in einem Stück damit an den oberen Enden der aufrecht stehenden Teile befestigt und erstreckt sich entlang einer Oberkante der unteren Abdeckung. Eine solche Anordnung erlaubt es, eine größtmögliche mechanische Festigkeit mit dem geringstmöglichen Gewicht zu erzielen. Dadurch verstärkt das Stützteil das offene obere Ende der unteren Abdeckung, und man kann eine gewünschte Steifheit und mechanische Festigkeit erzielen und zugleich das Gewicht des Außenbord-Bootsantriebs so gering wie möglich halten.
  • Die Trageschiene verläuft im Wesentlichen gerade entlang einer Innenfläche einer Seite der unteren Abdeckung und ist in einem Stück damit an den oberen Enden der aufrecht stehenden Teile befestigt, so dass die aufrecht stehenden Teile und die Trageschiene gemeinsam eine geeignete mechanische Festigkeit zum Tragen des Außenbord-Bootsantriebs bieten, wenn der Außenbord-Bootsantrieb auf eine seiner Seiten gelegt wird.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung erstreckt sich die Trageschiene gebogen entlang eines rückwärtigen Teils der unteren Abdeckung, damit sie zu einem inneren Profil der unteren Abdeckung passt, und die Trageschiene erstreckt sich zwischen den oberen Enden der aufrecht stehenden Teile. Die Trageschiene kann sich einfach entlang der Innenfläche der unteren Abdeckung erstrecken, ohne dass sie daran befestigt ist. Sie kann bei Bedarf auch mit Gewindeschrauben oder anderen Befestigungsmitteln an der unteren Abdeckung befestigt werden.
  • Das Stützteil kann auch dazu verwendet werden, einen Teil einer Verriegelungseinheit zu tragen, die die Motorabdeckung im geschlossenen Zustand hält. Der Begriff Verriegelungseinheit bedeutet so wie er hier verwendet wird jede beliebige Anordnung, die zwei Teile lösbar verbindet, und umschließt Haken, Riegel und andere ähnliche Anordnungen ohne Beschränkung hierauf. Die Verriegelungseinheit ist bevorzugt mit einer Vorrichtung versehen, die die vollständig geschlossene Position der Motorabdeckung bestimmt, so dass eine übermäßige Verformung des Dichtgummis, der entlang der Unterkante der Motorabdeckung vorhanden ist, vermieden werden kann. Wiederholen sich derartige übermäßige Verformungen, so kann die Dichtwirkung des Dichtgummis mit der Zeit nachlassen. Das Bestimmen der vollständig geschlossenen Position der Motorabdeckung lässt sich leicht dadurch erreichen, dass ein Anschlagteil auf der Verriegelungseinheit vorgesehen wird, das an ein entsprechendes Anschlagteil des Raststifts oder der Motorabdeckung stößt, damit eine geschlossene Position der Motorabdeckung bestimmt wird. Bevorzugt setzt man ein elastisches Teil zwischen die Anschlagfläche des Anschlagteils des Raststifts oder der Motorabdeckung, damit Toleranzen der gegenseitigen Positionen der Anschlagfläche und des zugehörigen Anschlagteils ausgeglichen werden und man eine Dämpfungswirkung erhält.
  • Mit zunehmender Größe der Motorabdeckung wird es erforderlich, sie am Motorbefestigungsgehäuse oder der unteren Abdeckung zu befestigen, und zwar mit mehreren Verriegelungseinheiten, die entlang des Außenrands des Motorbefestigungsgehäuses oder der unteren Abdeckung angeordnet sind. Man kann diese Verriegelungseinheiten mit Hilfe eines steifen Verbindungsteils bequem synchronisieren.
  • Eine derartige Ausführungsform der Erfindung umfasst zusätzlich: mindestens zwei Raststifte, die sich in einem unteren Ende der Motorabdeckung befinden; eine entsprechende Anzahl Verriegelungseinheiten, die in Teilen des Motorbefestigungsgehäuses vorhanden sind, die den Raststiften zugeordnet sind, wobei jede Verriegelungseinheit eine Verriegelungsplatte enthält, die sich am Motorbefestigungsgehäuse befindet und sich in einer im Wesentlichen horizontalen Ebene drehen kann, und zwar zwischen einer Position, in der sie in einen zugehörigen Raststift eingreift, und einer Position, in der der Raststift gelöst ist; und ein Verbindungsteil, dessen erstes Ende schwenkbar mit der Verriegelungsplatte einer Verriegelungseinheit verbunden ist, und dessen zweites Ende schwenkbar mit der Verriegelungsplatte einer anderen Verriegelungseinheit verbunden ist, so dass die Verriegelungsplatte der einen Verriegelungseinheit eine gleichartige Bewegung der anderen Verriegelungseinheit bewirkt, damit die Verriegelungseinheiten synchron betätigt werden. Bei Bedarf kann die Ausführungsform zudem eine untere Abdeckung umfassen, deren unteres Ende am Motorbefestigungsgehäuse montiert ist, und deren oberes Ende für einen Eingriff in das offene untere Ende ausgelegt ist. Weiterhin kann ein Stützteil vorhanden sein, dessen oberes Ende sich in der Nähe des offenen oberen Endes der unteren Abdeckung befindet, wobei mindestens eine der Verriegelungseinheiten am oberen Ende des Stützteils montiert ist.
  • Wahlweise oder zusätzlich kann die Verriegelungsanordnung in einem Außenbord-Bootsantrieb der Erfindung zudem umfassen: mindestens drei Raststifte, die in ei nem unteren Ende der Motorabdeckung vorhanden sind; eine entsprechende Anzahl Verriegelungseinheiten, die in Teilen des Motorbefestigungsgehäuses vorhanden sind, die den Raststiften zugeordnet sind, wobei jede Verriegelungseinheit eine Verriegelungsplatte enthält, die sich am Motorbefestigungsgehäuse befindet und sich drehen kann, und zwar zwischen einer Position, in der sie in einen zugehörigen Raststift eingreift, und einer Position, in der der Raststift gelöst ist; und mindestens einen ersten Drahtzug und einen zweiten Drahtzug, wobei ein Ende des ersten Drahtzugs mit der Verriegelungsplatte einer ersten Verriegelungseinheit verbunden ist und das entgegengesetzte Ende mit der Verriegelungsplatte einer zweiten Verriegelungseinheit verbunden ist, und ein Ende des zweiten Drahtzugs mit der Verriegelungsplatte der zweiten Verriegelungseinheit verbunden ist und ein entgegengesetztes Ende mit der Verriegelungsplatte der dritten Verriegelungseinheit verbunden ist, und die Drahtzüge entlang eines inneren Randteils des Motorbefestigungsgehäuses geführt sind.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die Erfindung wird im Weiteren anhand der beiliegenden Zeichnungen beschrieben.
  • Es zeigt:
  • 1 eine äußere Seitenansicht eines Außenbord-Bootsantriebs, der die Erfindung ausführt;
  • 2 eine vereinfachte Draufsicht des Motorbefestigungsgehäuses, die die Montagefläche für die Motorabdeckung darstellt;
  • 3 eine vereinfachte Seitenansicht der Befestigungsteile der unteren Abdeckung und der Motorabdeckung gesehen von links;
  • 4 eine Draufsicht der rückwärtigen Verriegelungseinheit;
  • 5 eine senkrechte Querschnittsansicht der rückwärtigen Verriegelungseinheit;
  • 6 eine Draufsicht der vorderen Verriegelungseinheit;
  • 7 eine senkrechte Querschnittsansicht der vorderen Verriegelungseinheit; und
  • 8 eine senkrechte Querschnittsansicht des Verriegelungsmechanismus.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • 1 zeigt eine Seitenansicht des gesamten Außenbord-Bootsantriebs, der die Erfindung ausführt. Dieser Außenbord-Bootsantrieb 1 ist dafür ausgelegt, dass er über einen Heckarm 2 am Heckbrett P eines Boots befestigt wird.
  • Am Heckarm 2 ist ein Schwenkgehäuse 4 montiert, das um eine in Querrichtung verlaufende Neigeachse 3 gedreht werden kann. Das Schwenkgehäuse 4 hat ein oberes Ende, das schwenkbar ein Vorderende eines Motorbefestigungsgehäuses 5 trägt, und ein unteres Ende, das schwenkbar ein Erweiterungsgehäuse 6 trägt, das einen Teil der Kraftübertragungseinheit aufnimmt, z. B. eine Antriebswelle, damit eine Drehung um eine vertikal verlaufende Schwenkachse 7 in beiden Gehäusen möglich ist.
  • Das obere Ende des Erweiterungsgehäuses 6 ist mit dem Motorbefestigungsgehäuse 5 verbunden, und das untere Ende des Erweiterungsgehäuses 6 ist mit einem Getriebegehäuse 9 verbunden, das eine Schraube 8 trägt. Das Motorbefestigungsgehäuse 5 ist von einer unteren Abdeckung 10 bedeckt. Auf dem oberen Ende der unteren Abdeckung 10 sitzt eine Motorabdeckung 11, die die Form einer tiefen Schüssel hat. Die Schüssel ist am offenen unteren Ende abnehmbar und deckt in der Hauptsache den oberen Teil des Motors E ab, der auf dem Motorbefestigungsgehäuse 5 montiert ist.
  • Zwischen den offenen Enden der unteren Abdeckung 10 und der Motorabdeckung 11 liegt ein Dichtgummi 12, der an der Grenze zwischen der unteren Abdeckung 10 und der Motorabdeckung 11 wasserdicht abschließt. Die beiden Teile sind durch eine Verriegelungsanordnung (im Weiteren beschrieben) miteinander verbunden, die sich in der Nähe der Grenzlinie der beiden Teile befindet.
  • 2 stellt eine Draufsicht des Außenbord-Bootsantriebs 1 der Erfindung dar und zeigt die Endfläche, auf der die Motorabdeckung montiert wird. 3 zeigt die gleiche Anordnung in einer Seitenansicht von links. Die Richtungen am Außenbord-Bootsantrieb sind so definiert, dass das untere Ende in 2 der Vorderseite entspricht. Das Motorbefestigungsgehäuse 5 aus Druckguss-Aluminiumlegierung, siehe 2 und 3, ist in seinem rückwärtigen Teil am Außenrand mit sechs Höckern 13 versehen. Die unteren Enden 14ab bis 14fb von sechs aufrecht stehenden Stützteilen 14a bis 14f, die aus einem metallischen Material hergestellt sind, beispielsweise Stahl, sind an den entsprechenden Höckern 13 befestigt, und zwar mit waagrecht verlaufenden Gewindeschrauben B. Die oberen Enden 14at bis 14ft dieser Stützteile 14a bis 14f tragen dauerhaft Halteschienen 15a bis 15c der unteren Abdeckung.
  • Die Trageschienen 15a bis 15c der unteren Abdeckung bestehen aus drei Teilen, die aus einem metallischen Material hergestellt sind, beispielsweise gestanzte Stahlteile. Die Seitenteile 15a bis 15c, die sich zu beiden Seiten der Motorabdeckung befinden, sind derart in einem Stück mit den Stützteilen 14a und 14b bzw. 14e und 14f ausgebildet, dass sie die oberen Enden 14at und 14bt bzw 14et und 14ft der beiden seitlichen Stützteile 14a und 14b bzw. 14e und 14f miteinander verbinden, die fest zu beiden Seiten des Motorbefestigungsgehäuses 5 montiert sind. Das bogenförmige rückwärtige Teil 15b ist mit Gewindeschrauben B fest an den oberen Enden 14ct und 14dt der beiden rückwärtigen Stützteile 14c und 14d montiert. Das Vorderteil des Motorbefestigungsgehäuses 5 ist mit einem vorderen Träger 16 versehen, der die untere Abdeckung 10 trägt. Der vordere Träger 16 ist getrennt vom Motorbefestigungsgehäuse 5 gegossen und mit Gewindeschrauben B fest am Vorderende des Motorbefestigungsgehäuses 5 befestigt. Die rechten und linken Trageschienen 15a und 15c der unteren Abdeckung weisen eine geeignete mechanische Festigkeit auf, damit sie das Gewicht des Außenbord-Bootsantriebs 1 tragen können, wenn dieser auf die Seite gelegt wird.
  • Die untere Abdeckung 10, deren oberes offenes Ende von diesen Trageschienen 15a bis 15c für die untere Abdeckung gehalten wird, ist aus Kunststoffmaterial hergestellt und umgibt den unteren Teil des Motors E und den Teil des Erweiterungsgehäuses 6, der mit dem Motorbefestigungsgehäuse 5 verbunden ist. In den erläuternden Ausführungsformen sind die Trageschienen 15a bis 15c und ebenso die Stützteile 14a bis 14f aus einem metallischen Material hergestellt. Sie können jedoch aus Kunststoff oder anderen verstärkten oder nicht verstärkten Materialien gefertigt werden, die eine geeignete mechanische Festigkeit bieten.
  • Als Komponenten der Verriegelungsanordnung R, mit der die aus Kunststoffmaterial bestehende Motorabdeckung 11 an dem oberen offenen Ende der ebenfalls aus Kunststoffmaterial bestehenden unteren Abdeckung 10 befestigt wird, sind vier Verriegelungseinheiten 17a bis 17d vorgesehen, und zwar je eine Verriegelungseinheit an den seitlichen Trageschienen 15a und 15c der unteren Abdeckung, die die Stützteile 14a und 14b bzw. 14e und 14f der entsprechenden Seite miteinander verbinden, und zwei am vorderen Träger 16. Durch das Bereitstellen der Verriegelungseinheiten 17a bis 17d, die Komponenten der Verriegelungsanordnung R bilden, auf Gliedern, die aus metallischen Material hergestellt sind, ist es nicht mehr erforderlich, dass die aus Kunststoffmaterial bestehenden unteren Abdeckung 10 die gesamte mechanische Festigkeit liefert.
  • Die vier Verriegelungseinheiten 17a bis 17d sind so angeordnet, dass der Abstand zwischen der Verriegelungseinheit 17d an der linken Seite des vorderen Trägers 16 und der Verriegelungseinheit 17a auf der linken Trageschiene 15a der unteren Abdeckung im Wesentlichen gleich dem Abstand zwischen der Verriegelungseinheit 17c an der rechten Seite des vorderen Trägers 16 und der Verriegelungseinheit 17b auf der rechten Trageschiene 15c der unteren Abdeckung ist, und dass der Abstand im Wesentlichen gleich der Entfernung zwischen den Verriegelungseinheiten 17a und 17b auf den rechten und linken Trageschienen 15a bzw. 15c der unteren Abdeckung ist. Ordnet man die Verriegelungspositionen derart in gleichseitigen oder gleichschenkligen Dreiecken an, und zwar zwei vorne als eine Gruppe und zwei auf beiden Seiten, so kann man die Haltekraft, die zwischen der unteren Abdeckung 10 und der Motorabdeckung 11 wirkt, im Wesentlichen am gesamten Umfang gleichförmig gestalten.
  • Von diesen vier Verriegelungseinheiten 17a bis 17d, siehe 4 und 5, bestehen die Verriegelungseinheiten 17a und 17b auf beiden Seiten jeweils aus einem vertikalen Loch 18a und 18b, das durch einen zylindrischen Ansatz 23a und 23b verläuft, der in einem Stück mit den entsprechenden Trageschienen 15a und 15c der unteren Abdeckung ausgebildet ist, und einer Verriegelungsplatte 20a und 20b, die von einer vertikalen Achse 19 schwenkbar neben dem zugehörigen Loch 18a und 18b gehalten wird, so dass sie sich in einer horizontalen Ebene drehen kann, und zwar zwischen einer Position, in der sie unter dem zugehörigen Loch 18a und 18b liegt, und einer Position, in der sie nicht unter dem zugehörigen Loch 18a und 18b liegt. 4 und 5 zeigen nur die rechte Verriegelungseinheit 17b. Die linke Verriegelungseinheit 17a ist abgesehen von der spiegelbildlichen Anordnung identisch mit der rechten Verriegelungseinheit 17b.
  • Die beiden vorderen Verriegelungseinheiten 17d und 17c, siehe 6 und 7, umfassen ein Paar Halteglieder 21d und 21c, die mit zwei Gewindeschrauben B dauerhaft an der Oberseite des vorderen Trägers 16 befestigt sind, rechte und linke Verriegelungsplatten 20d und 20c, die jeweils mit einer vertikalen Achse 22 von dem zugehörigen Halteglied 21d und 21c drehbar gehalten werden, und ein Verbindungsteil 24. Das Verbindungsteil ist aus einer Stahlplatte hergestellt, die – gesehen von oben – in Form einer in der Mitte gebogenen Stange ausgestanzt ist und die rechte Verriegelungsplatte 20d und die linke Verriegelungsplatte 20c miteinander verbindet. Die beiden Verriegelungseinheiten 17d und 17c bilden also eine einzige Unterbaugruppe, weil sie durch das steife Verbindungsteil 24 miteinander verbunden sind.
  • Ein vertikales Loch 18d und 18c verläuft in einem Ansatz 23d und 23c, der jeweils in einem Stück mit den Haltegliedern 21d und 21c zwischen den beiden Befesti gungsschrauben B ausgebildet ist. Jede Verriegelungsplatte 20d und 20c ist schwenkbar benachbart zum zugehörigen Loch 18d und 18c aufgenommen, damit sie sich in einer horizontalen Ebene drehen kann, und zwar zwischen einer Position, in der sie unter dem zugehörigen Loch 18d und 18c liegt, und einer Position, in der sie nicht unter dem zugehörigen Loch 18d und 18c liegt.
  • Eine Verdrehungsschraubenfeder 27 drückt elastisch auf jede der vier genannten Verriegelungsplatten 20a bis 20d, damit die entsprechende Verriegelungsplatte 20a bis 20d in der Lage gehalten wird, in der sie unter dem zugehörigen Loch 18a bis 18d liegt, solange keine äußere Kraft darauf einwirkt. Jede der Verriegelungsplatten 20a bis 20d ist mit einer Kerbe N an einer Position versehen, die der Mitte des zugehörigen Lochs 18a bis 18d entspricht.
  • Die rechte vordere Verriegelungsplatte 20c auf dem vorderen Träger 16 ist an jeweils einer Seite der vertikalen Achse 22 an ihrem einen Ende mit einem Verbindungsstück für den Innenzug 29a eines ersten Bowdenzugs 28a versehen, und an ihrem anderen Ende mit einem Stift 30, der in eine Druckstange (im Weiteren beschrieben) eingreift. Das vordere Ende des vorderen Trägers 16, siehe auch 8, ist mit einem Riegellösehebel 32 versehen, der von einer waagrechten Welle 31 gehalten wird und sich um diese drehen kann, und mit einer Druckstange 33, die vorwärts und rückwärts gleiten kann. Der Riegellösehebel 32 weist ein oberes Ende auf, das auf das Vorderende der Druckstange 33 drücken kann. Im Normalfall drückt eine Verdrehungsschraubenfeder 34 den Riegellösehebel 32 in eine Richtung, die verhindert, dass das obere Ende des Riegellösehebels 32 das vordere Ende der Druckstange 33 berührt bzw. weg von dem vorderen Ende der Druckstange 33.
  • Zieht man das untere Ende des Riegellösehebels 32 nach außen, wodurch sich der Riegellösehebel 32 um die waagrechte Achse 31 dreht, so drückt das obere Ende des Hebels die Druckstange 33 nach hinten. Dadurch wird der Stift 30, der vom linken Ende der vorderen rechten Verriegelungsplatte 20c emporsteht, nach hinten gedrückt, so dass sich die Verriegelungsplatte 20c um den vertikalen Achsstift 22 dreht. Dies führt dazu, dass sich das linke Ende der Verriegelungsplatte 20c, an dem sich der Stift 30 befindet, nach hinten bewegt, und dass sich das rechte Ende der Platte nach vorn bewegt. Damit wird der Innenzug 29a des ersten Bowdenzugs 28a herausgezogen.
  • Gleichzeitig wird die Drehung der vorderen rechten Verriegelungsplatte 20c über das Verbindungsteil 24 auf die vordere linke Verriegelungsplatte 20d übertragen. Dadurch drehen sich die rechte Verriegelungsplatte 20c und die linke Verriegelungsplatte 20d um den gleichen Winkel. Diese Drehbewegung bewirkt, dass die Kerbe N einer jeden Verriegelungsplatte, die bisher mit der Mitte des zugehörigen vertikalen Lochs 18d und 18c ausgerichtet war, vom zugehörigen Loch 18d und 18c wegbewegt wird.
  • Die vordere rechte Verriegelungsplatte 20c ist über den ersten Bowdenzug 28a mit der hinteren rechten Verriegelungsplatte 20b der hinteren rechten Verriegelungseinheit 17b verbunden. Die hintere rechte Verriegelungsplatte 20b ist über einen zweiten Bowdenzug 28b mit der hinteren linken Verriegelungsplatte 20a der hinteren linken Verriegelungseinheit 17a verbunden. Die Außenhüllen des ersten Bowdenzugs 28a und des zweiten Bowdenzugs 28b, die zwischen den drei Verriegelungsplatten verlaufen, sind an einem Teil 16a des vorderen Trägers 16, einem Mittelteil der rechten Trageschiene 15c der unteren Abdeckung, einem oberen Ende 14et des hinteren rechten Stützteils 14e und einem oberen Ende 14bt des hinteren linken Stützteils 14b befestigt, damit man die Spannung der Innenzüge 29a und 29b des ersten Bowdenzugs 28a und des zweiten Bowdenzugs 28b unabhängig voneinander einstellen kann. Damit kann man den Synchronisierfehler zwischen den beiden Verriegelungsplatten so klein wie möglich halten. Da die Außenhülle eines Bowdenzugs bekanntlich sehr flexibel ist, kann man die Verriegelungsplatten nach Belieben anordnen.
  • Die Teile der Innenseite der Motorabdeckung 11, die den Löchern 18a bis 18d entsprechen, sind mit Raststiften 35 versehen, siehe 5 bis 7. Jeder Raststift 35 ist vertikal ausgerichtet und durch Schrauben an einem horizontalen Abschnitt H eines L-förmigen Arms 38 befestigt, der an seinem vertikalen Abschnitt V fest an der Innenseite der Umfangswand der Motorabdeckung 11 montiert ist.
  • Eine Dämpfungsbuchse 39, die aus einem rohrförmigen Elastomerteil besteht und einen Außendurchmesser hat, der es erlaubt, dass man sie in das zugehörige Loch 18 einsetzen kann, ist über eine Scheibe 43 gleitfähig auf einem Schaftabschnitt eines jeden Raststifts 35 aufgesetzt. Das freie Ende eines jeden Raststifts 35 ist in einem Stück mit einem spitz zulaufenden Abschnitt 40 versehen, der einen größeren Durchmesser aufweist. Zwischen die Unterseite des horizontalen Teils H eines jeden Arms 38 in der Nähe des Basisendes des zugehörigen Raststifts 35 und die Oberseite der Dämpfungsbuchse 39 ist über der Scheibe 43 eine Druckschraubenfeder 41 eingesetzt, die die entsprechenden Teile auseinander drückt.
  • Beim Aufsetzen der Motorabdeckung 11 auf die untere Abdeckung 10 werden die Raststifte 35 in die zugehörigen Löcher 18a bis 18d eingesetzt, die in der unteren Abdeckung 10 vorhanden sind, wenn die Motorabdeckung 11 über dem Motor E angeordnet wird. Sind die Dämpfungsbuchsen 39 in die Löcher 18a bis 18d eingesetzt und wird die Motorabdeckung 11 weiter nach unten gedrückt, so werden die Raststifte 35 gegen die Federkraft der Druckschraubenfedern 41 abgesenkt. Erreichen die Abschnitte 40 mit vergrößertem Durchmesser der Raststifte 35 die Kerben N der entsprechenden Verriegelungsplatten 20a bis 20d, so drücken die Abschnitte 40 mit vergrößertem Durchmesser die entsprechenden Verriegelungsplatten 20a bis 20d zur Seite. Sind die Abschnitte 40 mit vergrößertem Durchmesser an den zugeordneten Kerben N vorbeigelaufen, so drücken die Federkräfte der Verdrehungsschraubenfedern 27 die Verriegelungsplatten 20a bis 20d in ihre Ausgangslagen zurück. Die Kerben N der Verriegelungsplatten 20a bis 20d greifen in die Abschnitte 40 mit vergrößertem Durchmesser der entsprechenden Raststifte 35 ein. Dadurch ist die Motorabdeckung 11 an ihrem Platz verriegelt. Gleichzeitig liegt der Dichtgummi 12, der entlang des offenen Endes der Motorabdeckung 11 verläuft, eng am Randflansch 42 der unteren Abdeckung 10 an. Der Motorraum, der durch die Motorabdeckung 11 und die untere Abdeckung 10 bestimmt ist, wird dadurch abgedichtet. Da in diesem verriegelten Zustand die koaxial zu den entsprechenden Raststiften 35 angeordneten Druckschraubenfedern 41 eine Kraft ausüben, die die untere Abdeckung 10 und die Motorabdeckung 11 auseinander drücken, ist als Gegenkraft, die gegen die Eingreifkräfte zwischen den Verriegelungsplatten 20a bis 20b und den Raststiften 35 wirkt, die Ausdehnkraft des Dichtgummis 12 nicht erforderlich.
  • Wird in diesem Verriegelungsvorgang die Motorabdeckung 11 nach unten auf die untere Abdeckung 10 gedrückt, so wird die Abwärtsbewegung der Motorabdeckung 11 dadurch begrenzt, dass die horizontalen Abschnitte H der Arme 38 und die oberen Enden der Ansätze 23a bis 23b gegen die Scheiben 43 und die Gummibuchsen 39 stoßen, die dazwischen liegen. Die Gummibuchsen 39 gleichen zusammen mit den Druckschraubenfedern 41 Positionsfehler aus, die in den Verriegelungseinheiten auftreten können, und liefern einen Dämpfungseffekt.
  • Zieht man den Riegellösehebel 32 nach außen, so drehen sich alle Verriegelungsplatten 20a bis 20d, die mit dem Verbindungsteil 24 und den Bowdenzügen 28a und 28b verbunden sind, in einer Richtung, die die Verriegelungsplatten 20a bis 20d frei gibt. Dadurch lösen sich die Abschnitte 40 der Raststifte 35 mit vergrößertem Durchmesser von den entsprechenden Kerben N. Die Motorabdeckung 11 wird durch die Federkraft der Druckschraubenfedern 41, mit denen die Raststifte 35 versehen sind, nach oben gedrückt. Die Ausdehnkraft des Dichtgummis 12 unterstützt dies zusätzlich. Dadurch bewegen sich die Raststifte 35 nach oben, und die Abschnitte 40 mit vergrößertem Durchmesser werden in Positionen bewegt, in denen die Kerben N der zugehörigen Verriegelungsplatten 20a bis 20d nicht mehr in die Raststifte 35 eingreifen können. Da unter diesen Umständen die Verriegelungsanordnung R vollständig gelöst ist, kann die Motorabdeckung 11 abgehoben werden, wobei die Dämpfungsbuchsen 39 aus den entsprechenden Löchern 18a bis 18d gedrückt werden.
  • Da die untere Abdeckung, die einen tiefer liegenden Teil des Motors abdeckt, gemäß der beschriebenen Erfindung von einem Stützteil getragen wird, das aus metallischem Material besteht, kann man die geforderte mechanische Festigkeit erzielen und zugleich die Gewichtszunahme so gering wie möglich halten. Insbesondere kann eine Seitenschiene, die in einem Stück mit dem Stützteil ausgebildet ist, das Gewicht des Außenbord-Bootsantriebs tragen, wenn dieser auf die Seite gelegt wird. Die Verriegelungseinheit, die die Motorabdeckung in einem verschlossenen Zustand hält, kann in diesem Teil untergebracht werden. Damit kann man das Tragen des Gewichts des Außenbord-Bootsantriebs und das Halten der Motorabdeckung im geschlossenen Zustand erreichen, ohne dass daran die mechanische Festigkeit der unteren Abdeckung mitwirken muss. Damit erlaubt es die Erfindung, sowohl ein geringes Gewicht als auch eine hohe mechanische Festigkeit zu erzielen, und dies im Wesentlichen ohne irgendeinen Kompromiss.
  • Die Erfindung wurde anhand einer bevorzugten Ausführungsform beschrieben. Fachleute können sehen, dass man verschiedene Änderungen und Abwandlungen vornehmen kann, ohne den Bereich der Erfindung zu verlassen, der in den beigefügten Ansprüchen beschrieben ist.

Claims (10)

  1. Außenbord-Bootsantrieb, umfassend: einen Verbrennungsmotor (E); ein Motorbefestigungsgehäuse (5), das aus metallischem Material hergestellt ist und den Motor trägt; ein Erweiterungsgehäuse (6), das unter dem Motorbefestigungsgehäuse hängt und in sich zumindest einen Teil einer Kraftübertragungseinheit aufnimmt; eine untere Abdeckung (10), die aus Kunststoffmaterial hergestellt ist und einen unteren Abschnitt des Motors abdeckt, wobei die untere Abdeckung ein unteres Ende aufweist, das an einem oberen Ende des Motorbefestigungsgehäuses montiert ist, und ein offenes oberes Ende; eine Motorabdeckung (11), die aus Kunststoffmaterial hergestellt ist und einen oberen Abschnitt des Motors abdeckt, wobei die Motorabdeckung ein im Wesentlichen geschlossenes oberes Ende und ein offenes unteres Ende aufweist, das so gestaltet ist, dass es in das offene obere Ende der unteren Abdeckung eingreift, so dass die beiden Abdeckungen gemeinsam einen Motorraum bestimmen; gekennzeichnet dadurch, dass der Außenbord-Bootsantrieb umfasst: ein Stützteil (14), das fest am Motorbefestigungsgehäuse (5) befestigt ist und mit einem oberen Ende versehen ist, das benachbart zu einem oberen Ende der unteren Abdeckung angeordnet ist.
  2. Außenbord-Bootsantrieb nach Anspruch 1, worin das Stützteil aus metallischen Material hergestellt ist.
  3. Außenbord-Bootsantrieb nach Anspruch 1, worin das Stützteil an seinem unteren Ende fest am Motorbefestigungsgehäuse (5) montiert ist.
  4. Außenbord-Bootsantrieb nach Anspruch 1, worin das Stützteil mindestens zwei im Wesentlichen aufrecht stehende Teile enthält, die sich entlang einer Innenfläche der unteren Abdeckung im Wesentlichen aufrecht erstrecken, und eine Trageschiene (15) in einem Stück damit an den oberen Enden der aufrecht stehenden Teile befestigt ist und sich entlang einer Oberkante der unteren Abdeckung erstreckt.
  5. Außenbord-Bootsantrieb nach Anspruch 4, worin die Trageschiene (15a, 15c) im Wesentlichen gerade entlang einer Innenfläche einer Seite der unteren Abdeckung verläuft und in einem Stück damit an den oberen Enden der aufrecht stehenden Teile befestigt ist.
  6. Außenbord-Bootsantrieb nach Anspruch 5, worin die aufrecht stehenden Teile und die Trageschiene eine geeignete mechanische Festigkeit zum Tragen des Außenbord-Bootsantriebs bieten, wenn der Außenbord-Bootsantrieb auf einer entsprechenden Seite davon angeordnet wird.
  7. Außenbord-Bootsantrieb nach Anspruch 4, worin sich die Trageschiene (15b) gebogen entlang eines rückwärtigen Teils der unteren Abdeckung erstreckt, damit sie zu einem inneren Profil der unteren Abdeckung passt, und sich die Trageschiene zwischen den oberen Enden der aufrecht stehenden Teile erstreckt.
  8. Außenbord-Bootsantrieb nach Anspruch 1, worin ein Teil einer Verriegelungseinheit (17), die die Motorabdeckung im geschlossenen Zustand hält, in einem Stück mit dem Stützteil ausgebildet ist.
  9. Außenbord-Bootsantrieb nach Anspruch 8, worin die Verriegelungseinheit mit einem Anschlagstück (23) versehen ist, das in einen entsprechenden Anschlagabschnitt (H) der Motorabdeckung eingreift, oder mit einem Raststift (35), der an der Motorabdeckung befestigt ist, damit eine geschlossene Stellung der Motorabdeckung bestimmt wird.
  10. Außenbord-Bootsantrieb nach Anspruch 9, worin ein elastisches Teil (39) zwischen die aneinander anliegenden Teile der Verriegelungseinheit und des Raststifts oder der Motorabdeckung eingefügt ist.
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