-
HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
-
BEREICH DER
ERFINDUNG
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Entlüftungssystem für einen
Mehrzweckviertaktmotor, welcher in eine Arbeitsmaschine, wie z.
B. eine Baumaschine oder eine Bodenbewegungsmaschine, eingebaut
ist, und insbesondere eine Verbesserung eines Motorentlüftungssystems.
-
BESCHREIBUNG
DER VERWANDTEN TECHNIK
-
Herkömmliche
Motorentlüftungssysteme, wie
z. B. das in der japanischen Patentanmeldung, Offenlegungsnummer
62-240413 offenbarte, lehren, dass das Einwegventil wirkt, um den
Druck der Kurbelkammer passend zu halten, sodass Entlüftungsgas
nur dann von der ersten Entlüftungskammer
zu dem Einlasssystem über
die zweite Entlüftungskammer
strömt,
wenn der Druck der Kurbelkammer zunimmt. Ein weiteres Beispiel einer
Motorentlüftung
ist in der
DE 197 36 040 gezeigt.
-
Eine
Arbeitsmaschine, wie z. B. eine Ramme bzw. einen Bodenverdichter,
kann in einer Orientierung (Lage) angeordnet sein, welche sich von
ihrer normalen stehenden Orientierung während des Betriebs infolge
einer Fehlbedienung, eines instabilen Bodens usw. unterscheidet.
Wenn der Betrieb des Motors in einer solchen irregulären Orientierung
bei der herkömmlichen
Anordnung fortgesetzt wird, kann das Öl in dem Kurbelgehäuse in das
Einlasssystem auslaufen. Die erste Entlüftungskammer ist mit Öl gefüllt, sodass
das Ölniveau über dem
offenen Ende des Verbindungsdurchgangs auf der Seite der ersten Entlüftungskammer
liegt, welcher die erste und die zweite Entlüftungskammer verbindet. In
der Annahme, dass die erste Entlüftungskammer
unterhalb der zweiten Entlüftungskammer
liegt, bleibt das Einwegventil geschlossen, wenn die Kurbelkammer
einen Unterdruck aufweist, obwohl sich der Unterdruck auf die erste
und die zweite Entlüftungskammer
auswirkt. Wenn die Kurbelkammer einen Überdruck besitzt, lässt ein
fortgesetzter Betrieb des Motors das Öl in dem Verbindungsdurchgang
ansteigen und führt
das Öl
der zweiten Entlüftungskammer
zu, da das Öl
in dem Verbindungsdurchgang innerhalb des Verbindungsdurchgangs
ansteigt, während
das Einwegventil durch die Wirkung des auf die erste und die zweite Entlüftungskammer
ausgeübten Überdrucks öffnet. Dies
schafft die Möglichkeit,
dass das Öl
innerhalb der zweiten Entlüftungskammer
in das Einlasssystem auslaufen wird.
-
Die
vorliegende Erfindung erfolgte im Hinblick auf die obigen Umstände. Es
ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Motorentlüftungssystem
bereitzustellen, welches verhindert, dass Öl bei einem kontinuierlichen
Betrieb eines Motors in einer sich von einer üblichen Stellung unterscheidenden
Stellung in ein Einlasssystem ausläuft.
-
KURZE ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
-
Um
das obige Ziel zu erreichen, stellt die vorliegende Erfindung ein
Motorentlüftungssystem
bereit, welches eine erste Entlüftungskammer
umfasst, die mit einer innerhalb eines Kurbelgehäuses ausgebildeten Kurbelkammer
in Verbindung steht, und eine zweite Entlüftungskammer umfasst, welche
mit der Kurbelkammer und auch mit einem Einlasssystem in Verbindung
steht. Das Motorentlüftungssystem
umfasst auch einen Verbindungsdurchgang, welcher die erste und die
zweite Entlüftungskammer
verbindet, und ein Einwegventil, welches an einem offenen Ende des
Verbindungsdurchgangs auf der Seite der zweiten Entlüftungskammer
vorgesehen ist, um zu verhindern, dass Entlüftungsgas von der zweiten Entlüftungskammer
zu der ersten Entlüftungskammer
strömt,
wobei das Einwegventil mit einem Druckentlastungsloch versehen ist.
-
Gemäß dieser
Anordnung steht in dem Fall, wo der Betrieb des Motors in einem
Zustand fortgesetzt wird, in welchem die erste Entlüftungskammer unterhalb
der zweiten Entlüftungskammer
ist und die erste Entlüftungskammer
mit Öl
gefüllt
ist, sodass das Ölniveau
oberhalb des offenen Endes des Verbindungsdurchgangs auf der Seite
der ersten Entlüftungskammer
ist, dann, wenn die Kurbelkammer einen Unterdruck hat, der obere
Raum oberhalb der Öloberfläche innerhalb
des Verbindungsdurchgangs mit der zweiten Entlüftungskammer aufgrund des in dem
Einwegventil vorgesehenen Druckentlastungslochs in Verbindung, trotz
der Tatsache, dass das Einwegventil geschlossen ist. Daher nimmt
das Ölniveau
innerhalb des Verbindungsdurchgangs ab. Das Ölniveau innerhalb des Verbindungsdurchgangs nimmt
somit nur wiederholt zu und ab, wenn der Betrieb des Motors fortgesetzt
wird. Ebenso wird das Öl nicht
nach oben zu der zweiten Entlüftungskammer gedrückt, um
dadurch zu verhindern, dass das Öl
in das Einlasssystem ausläuft.
-
Arten
zur Durchführung
der vorliegenden Erfindung werden unten unter Bezugnahme auf eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung erläutert,
welche in den beigefügten
Zeichnungen gezeigt ist.
-
KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
-
Die 1 bis 7 veranschaulichen eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
-
1 ist
ein vertikaler Querschnitt eines Motors.
-
2 ist
ein Querschnitt längs
einer Linie 2-2 in 1.
-
3 ist
eine Bodenansicht eines Motorblocks vom Pfeil 3 in 1.
-
4 ist
ein vergrößerter Querschnitt
längs einer
Linie 4-4 in 1.
-
5 ist
ein vergrößerter Querschnitt
längs einer
Linie 5-5 in 2.
-
6 ist
ein vergrößerter Querschnitt
längs einer
Linie 6-6 in 2.
-
Die 7A bis 7D zeigen
jeweils einen Querschnitt, welcher Zustände zeigt, in denen die Lage
eines umgelegten Motorhauptkörpers
jedesmal um 90 Grad verändert
wird.
-
DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
-
In
den 1 und 2 besitzt ein Motorhauptkörper 11 eines
Viertaktmotors E zum Antrieb einer Ramme 10, welche eine
Arbeitsmaschine ist, ein Kurbelgehäuse 15, einen Zylindermantel 17 und einen
Zylinderkopf 20. Das Kurbelgehäuse 15 bildet eine
Kurbelkammer 13 aus, um Öl 12 zu bevorraten und
stützt
eine Kurbelwelle 14 ab. Die Achse der Kurbelwelle 14 ist
im Wesentlichen horizontal, wenn die Ramme 10 verwendet
wird. Der Zylindermantel 17 umfasst eine Zylinderbohrung 16,
deren Achse im Wesentlichen vertikal ist, wenn die Ramme 10 verwendet
wird. Der Zylinderkopf 20 definiert zusammen mit dem oberen
Ende eines verschieblich in die Zylinderbohrung 16 eingesetzten
Kolbens 18 eine Verbrennungskammer 19.
-
Das
Kurbelgehäuse 15 besitzt
eine erste Gehäusehälfte 22 und
eine zweite Gehäusehälfte 23, welche
miteinander durch eine Mehrzahl von Bolzen 24 verbunden
sind und voneinander auf einer Teilungsebene 21, welche
in einem Winkel zur Achse der Kurbelwelle 14 liegt, voneinander
getrennt werden können.
Ein Motorblock 25 ist durch integrales Gießen der
ersten Gehäusehälfte 22,
des Zylindermantels 17 und des Zylinderkopfs 20 ausgebildet.
-
Der
Kolben 18 ist mit einem Kurbelzapfen 14a der Kurbelwelle 14 über eine
Pleuelstange 26 verbunden. Ein Ölwerfer 28 zum Verspritzen
des Öls 12 innerhalb
der Kurbelkammer 13 ist integral mit dem großen Ende
der Pleuelstange 26 hergestellt.
-
Ein
Ende der Kurbelwelle 14 ragt durch ein Kugellager 29 und
eine ringförmige
Dichtung 30, welche zwischen der Kurbelwelle 14 und
der ersten Gehäusehälfte 22 vorhanden
sind, aus dem Kurbelgehäuse 15 heraus.
Ein Schwungrad 32 mit einem integralen Kühllüfter 31 ist
an dem Ende der Kurbelwelle 14 außerhalb des Kurbelgehäuses 15 befestigt.
-
Das
andere Ende der Kurbelwelle 14 ragt durch ein Kugellager 33 und
eine ringförmige
Dichtung 34, welche zwischen der Kurbelwelle 14 und
der zweiten Gehäusehälfte 23 vorhanden
sind, aus dem Kurbelgehäuse 15 heraus.
Die Ramme 10 ist außerhalb
des Kurbelgehäuses 15 mit
dem anderen Ende der Kurbelwelle 14 verbunden.
-
Der
Zylinderkopf 20 umfasst einen Einlasskanal 35 und
einen Auslasskanal 36, welche mit der Verbrennungskammer 19 in
Verbindung stehen können.
Ein Einlasssystem 39, welches einen Luftfilter 37 und
einen Vergaser 38 umfasst, ist an dem Zylinderkopf 20 abgestützt, um
mit dem Einlasskanal 35 in Verbindung zu stehen. Eine Auspufftopfabdeckung 41 deckt
einen Auspufftopf 40 ab, welcher mit dem Auslasskanal 36 in
Verbindung steht, und der Motorblock 25 stützt die
Auspufftopfabdeckung 41 ab.
-
Ein
Fliehkraftregler 42 zur Drehzahleinstellung ist an der
zweiten Gehäusehälfte 23 an
einer Position unterhalb der Kurbelwelle 14 angebracht,
wenn die Ramme 10 verwendet wird. Dieser Fliehkraftregler 42 besitzt
eine Drehscheibe 44, einen rohrförmigen Schieber 45 und
eine Mehrzahl von Pendel-Zentrifugalgewichten 46. Die Drehscheibe 44 ist
drehbar durch eine Tragwelle 43 gelagert, welche an der
Innenoberfläche
der zweiten Gehäusehälfte 23 festgelegt
ist. Der Schieber 45 ist verschiebbar um die Tragwelle 43 herum
angebracht. Die Zentrifugalgewichte 46 sind schwenkbar
an der Drehscheibe 44 abgestützt, um den Schieber 45 zu
halten. Jedes der Zentrifugalgewichte 46 hat einen Betätigungsarm 46a, welcher
den Schieber 45 in eine Richtung schiebt, wenn die Zentrifugalkraft
die Zentrifugalgewichte 46 in der radialen Richtung der
Drehscheibe 44 nach außen
schwingen lässt.
-
Ein
angetriebenes Zahnrad 47 und Ölspritzflügel 48 sind integral
mit dem äußeren Umfang
der Drehscheibe 44 ausgebildet. Das angetriebene Zahnrad 47 kämmt mit
einem an der Kurbelwelle 14 angebrachten Antriebszahnrad 49.
Die Tragwelle 43 ist an der zweiten Gehäusehälfte 23 an einer solchen Position
vorgesehen, dass die Ölspritzflügel 48 an dem äußeren Umfang
der Drehscheibe 44 in das Öl 12 in der Kurbelkammer 13 eingetaucht
sind.
-
Bei
dieser Art von Fliehkraftregler 42 zur Drehzahleinstellung
dreht die Drehscheibe 44 Hand in Hand mit der Drehung der
Kurbelwelle 14 und der Schieber 45 gleitet entsprechend
in einer Achsrichtung der Tragwelle 43. Die Schiebewirkung
des Schiebers 45 wird dann zu einem Drosselventil (nicht veranschaulicht)
des Vergasers 38 über
eine Verbindung (nicht veranschaulicht) übertragen, um die Drehzahl
des Motors auf eine bestimmte Drehzahl zu steuern/regeln.
-
Ein
Einlassventil 50 und ein Auslassventil 51 sind
in dem Zylinderkopf 20 derart vorgesehen, dass sie öffnen und
schließen
können,
und eine der Verbrennungskammer 19 gegenüberliegende
Zündkerze 52 ist
in den Zylinderkopf 20 eingebaut. Das Einlassventil 50 steuert/regelt
die Bereitstellung und Blockierung der Verbindung zwischen dem Einlasskanal 35 und
der Verbrennungskammer 19. Das Auslassventil 51 steuert/regelt
die Bereitstellung und Blockierung der Verbindung zwischen der Verbrennungskammer 19 und
dem Auslasskanal 36.
-
Das
Einlassventil 50 und das Auslassventil 51 werden
durch einen Ventilbetätigungsmechanismus 53 geöffnet und
geschlossen. Der Ventilbetätigungsmechanismus 53 hat
eine Antriebssteuerriemenscheibe 54, eine Abtriebssteuerriemenscheibe 56,
einen endlosen Steuerriemen 57, einen Nocken 58 und
Kipphebel 59 und 60. Die Antriebssteuerriemenscheibe 54 ist
an der Kurbelwelle 14 zusammen mit dem Antriebszahnrad 49 befestigt.
Die Abtriebssteuerriemenscheibe 56 wird von einer in dem
Zylinderkopf 20 abgestützten
Welle 55 abgestützt.
Der endlose Steuerriemen 57 ist um die Antriebssteuerriemenscheibe 54 und
die Abtriebssteuerriemenscheibe 56 gewunden. Der Nocken 58 ist
so vorgesehen, dass er mit der Abtriebssteuerriemenscheibe 56 verbunden
ist. Die Kipphebel 59 und 60 sind zwischen dem
Nocken 58 und dem Einlassventil 50 bzw. dem Auslassventil 51 vorgesehen.
Die Kipphebel 59 und 60 sind schwenkbar in einer
aus einem Kunstharz hergestellten Kopfabdeckung 61 getragen.
Die Kopfabdeckung 61 ist mit dem Zylinderkopf 20 so verbunden,
dass sie einen Teil des Ventilbetätigungsmechanismus 53 abdeckt.
Ein Kraftstofftank 62 ist integral mit der Kopfabdeckung 61 ausgebildet.
-
In
den 3 und 4 umfasst der Motorblock 25 des
Motorhauptkörpers 11 eine
erste Entlüftungskammer 64,
einen ersten Durchgang 65, eine zweite Entlüftungskammer 66,
einen zweiten Durchgang 67 und einen Verbindungsdurchgang 68 zur Verbindung
der ersten und der zweiten Entlüftungskammer 64 und 66.
Die erste Entlüftungskammer 64 ist
an einer Position angeordnet, welche längs der Umfangsrichtung der
Zylinderbohrung 16 im Wesentlichen 180 Grad von der dem
Einlasssystem 39 entsprechenden Position entfernt ist.
Der erste Durchgang 65 stellt eine Verbindung zwischen
der ersten Entlüftungskammer 64 und
der Kurbelkammer 13 bereit. Die zweite Entlüftungskammer 66 ist
in der Nähe des
Einlasssystems 39 auf der Seite im Wesentlichen entgegengesetzt
zu der ersten Entlüftungskammer 64 relativ
zu der Achse der Zylinderbohrung 16 angeordnet. Der zweite
Durchgang 67 stellt eine Verbindung zwischen der zweiten
Entlüftungskammer 66 und
der Kurbelkammer 13 bereit. Die zweite Entlüftungskammer 66 ist
mit dem Luftfilter 37 des Einlasssystems 39 über ein
Rohr 69 verbunden, das beispielsweise ein Gummischlauch
sein kann.
-
Zusätzlich auf 5 Bezug
nehmend, ist ein Hohlraum 70 an der Außenfläche der ersten Gehäusehälfte 22 des
Motorblocks 25 auf der Seite entgegengesetzt zu der Seite,
wo das Einlasssystem 39 angeordnet ist, vorgesehen. Eine
Abdeckung 71, welche den Hohlraum 70 abdeckt,
ist mit der Außenfläche der
ersten Gehäusehälfte 22 verbunden.
Die erste Entlüftungskammer 64 ist
zwischen der ersten Gehäusehälfte 22 und
der Abdeckung 71 so ausgebildet, dass die erste Entlüftungskammer 64 oberhalb des Ölniveaus
innerhalb der Kurbelkammer 13 angeordnet ist, wenn die
Ramme 10 verwendet wird, wobei der erste Durchgang 65 in
der ersten Gehäusehälfte 22 so
vorgesehen ist, dass der erste Durchgang 65 mit dem unteren
Teil der ersten Entlüftungskammer 64 in
Verbindung steht, wenn die Ramme 10 verwendet wird, und
das offene Ende des ersten Durchgangs 65 ist in der Kurbelkammer 13 zweigeteilt.
-
Der
Verbindungsdurchgang 68 ist in der ersten Gehäusehälfte 22 so
vorgesehen, dass er in einer Ebene angeordnet ist, welche orthogonal
zu der Achse der Zylinderbohrung 16 ist. Ein Ende des Verbindungsdurchgangs 68 öffnet in
den Hohlraum 70, um mit der ersten Entlüftungskammer 64 in
Verbindung zu stehen.
-
Ein
runder Vorsprung 72 ist so vorgesehen, dass er von der
Außenfläche der
ersten Gehäusehälfte 22 im
Wesentlichen in der Mitte des Hohlraums 70 vorsteht. Die
Abdeckung 71 ist an der ersten Gehäusehälfte 22 durch einen
Bolzen 73 befestigt, welcher in den runden Vorsprung 72 geschraubt
ist. Eine Mehrzahl von Labyrinth-bildenden Wänden 74 sind vorstehend
an der Außenoberfläche der
ersten Gehäusehälfte 22 innerhalb
des Hohlraums 70 so vorgesehen, dass sie in Kontakt mit
der Abdeckung 71 sind. Ein Labyrinth, welches eine Verbindung
zwischen dem ersten Durchgang 65 und dem Verbindungsdurchgang 68 bereitstellt,
ist innerhalb der ersten Entlüftungskammer 64 durch
diese Labyrinth-bildenden Wände 74 ausgebildet.
Somit strömt
Entlüftungsgas,
welches über
den ersten Durchgang 65 von der Kurbelkammer 13 in
die erste Entlüftungskammer 64 eingeleitet
wird, wenn die Ramme 10 verwendet wird, durch das Labyrinth
innerhalb der ersten Entlüftungskammer 64 und
erreicht dann den Verbindungsdurchgang 68. Die Richtungsänderungen
der Strömung
des Entlüftungsgases
in dem Labyrinth ermöglichen
es, das mitgehende Öl
aus dem Entlüftungsgas
zu trennen. Darüber
hinaus sind Rücklauflöcher 75,
welche einen verringerten Durchflussquerschnitt besitzen, um die
Strömung
von Entlüftungsgas
durch sie zu minimieren, an der Labyrinth-bildenden Wand 74 vorgesehen,
welche unterhalb des offenen Endes des Verbindungsdurchgangs 68 in
einem Abschnitt auf der Seite des Verbindungsdurchgangs 68 des
Labyrinths angeordnet sind, um das so getrennte Öl zur Seite des ersten Durchgangs 65 zurückzuleiten.
-
Zusätzlich auf 6 Bezug
nehmend ist ein Hohlraum 76 an der Außenfläche der ersten Gehäusehälfte 22 des
Motorblocks 25 in der Nähe
des Einlasssystems 39 auf der Seite im Wesentlichen entgegengesetzt
zu der ersten Entlüftungskammer 64 relativ
zu der Achse der Zylinderbohrung 16 vorgesehen. Eine Abdeckung 77,
welche den Hohlraum 76 abdeckt, ist mit der Außenfläche der
ersten Gehäusehälfte 22 verbunden.
Auf diese Weise wird die zweite Entlüftungskammer 66 zwischen
der ersten Gehäusehälfte 22 und
der Abdeckung 77 so ausgebildet, dass die zweite Entlüftungskammer 66 oberhalb
des Ölniveaus
in der Kurbelkammer 13 angeordnet ist, wenn die Ramme 10 verwendet
wird. Das andere Ende des Verbindungsdurchgangs 68 öffnet in
den Hohlraum 76, um mit dem oberen Teil der zweiten Entlüftungskammer 66 in
Verbindung zu stehen, wenn die Ramme verwendet wird.
-
Ein
runder Vorsprung 78 ist vorstehend an der Außenfläche der
ersten Gehäusehälfte 22 im
Wesentlichen in der Mitte des Hohlraums 76 vorgesehen.
Die Abdeckung 77 ist an der ersten Gehäusehälfte 22 durch einen
Bolzen 79 befestigt, welcher in den runden Vorsprung 78 geschraubt
ist. Ein Membranventil 80, welches ein Einwegventil ist,
um zu verhindern, dass das Entlüftungsgas
von der zweiten Entlüftungskammer 66 in
den Verbindungsdurchgang 68 strömt, ist an der ersten Gehäusehälfte 22 im
Inneren des Hohlraums 76 angebracht, sodass sein Ventilkörper 80a das
offene Ende an dem anderen Ende des Verbindungsdurchgangs 68 schließt, d. h.
das Ende, welches in die zweite Entlüftungskammer 66 öffnet. Der
Ventilkörper 80a des
Membranventils 80 ist mit einem Druckentlastungsloch 90 versehen,
wie deutlich in 4 gezeigt.
-
Ein
Vorsprung 81 ist an der Außenfläche der ersten Gehäusehälfte 22 in
einem Abschnitt neben dem Verbindungsdurchgang 68 vorgesehen,
welcher in dem oberen Teil der zweiten Entlüftungskammer 66 ist,
wenn die Ramme 10 verwendet wird. Der Vorsprung 81 nimmt
ein Ende des Rohrs 69 auf, welches mit einem luftdichten
Sitz in ein Durchgangsloch 82 eingesetzt ist, das in der
Abdeckung 77 vorgesehen ist. Der Vorsprung 81 ist
vorstehend so vorgesehen, dass das offene Ende des Rohrs 69 nicht
vollständig geschlossen
ist. Das andere Ende des Rohrs 69 ist mit dem Luftfilter 37 des
Einlasssystems 39 verbunden.
-
Auf 6 zurück verweisend
sind Labyrinth-bildende Wände 83 und 84 vorstehend
an der Außenfläche der
ersten Gehäusehälfte 22 im
Inneren des Hohlraums 76 so vorgesehen, dass sie in Kontakt
mit der Abdeckung 77 sind. Ein Labyrinth ist im Inneren
der zweiten Entlüftungskammer 66 durch
die Labyrinth-bildende Wand 83 ausgebildet, um eine Verbindung
zwischen dem Verbindungsdurchgang 68 und dem Rohr 69 bereitzustellen.
Ein weiteres Labyrinth, das eine Verbindung zwischen dem zweiten Durchgang 67 und
dem Rohr 69 bereitstellt, ist im Inneren der zweiten Entlüftungskammer 66 durch
die andere Labyrinth-bildende Wand 84 ausgebildet.
-
Der
zweite Durchgang 67 steht mit dem unteren Teil der zweiten
Entlüftungskammer 66 in
Verbindung, wenn die Ramme 10 verwendet wird. Der zweite
Durchgang 67 ist gebildet von einem Durchgangsloch 85,
welches direkt in der ersten Gehäusehälfte 22 so
vorgesehen ist, dass es mit der zweiten Entlüftungskammer 66 in
Verbindung steht, und einem Rohr 86, welches an der ersten
Gehäusehälfte 22 so
befestigt ist, dass es mit dem Durchgangsloch 85 in Verbindung
steht. Ein flacher Montagesitz 88, welcher der Kurbelkammer 13 gegenüberliegt,
ist in einem Abschnitt der ersten Gehäusehälfte 22 ausgebildet,
welcher unterhalb der zweiten Entlüftungskammer 66 liegt,
wenn die Ramme 10 verwendet wird. Das Durchgangsloch 85 ist
in der ersten Gehäusehälfte 22 so
vorgesehen, dass es die zweite Entlüftungskammer 66 mit
dem Montagesitz 88 verbindet. Das Rohr 86 hat
einen Flansch 86a, welcher in Kontakt mit dem Montagesitz 88 ist,
und ist so ausgebildet, dass es im Wesentlichen L-förmig ist.
Der Flansch 86a ist an dem Montagesitz 88 durch
einen Bolzen 87 befestigt. Ein Ende des Rohrs 86 ist
durch eine flüssigkeitsdichte
Passung in ein Ende des Durchgangslochs 85 auf der Seite
des Montagesitzes 88 eingesetzt.
-
Wenn
die Ramme 10 nicht verwendet wird, kann der Motorhauptkörper 11 zur
Seite gelegt werden, sodass die Achse der Zylinderbohrung 16 im Wesentlichen
horizontal wird, wie in den 7A bis 7D gezeigt.
Der zweite Durchgang 67 ist daher so ausgebildet, dass
sein offenes Ende innerhalb der Kurbelkammer 13 oberhalb
des Ölniveaus
L in der Kurbelkammer 13 angeordnet ist, ungeachtet der Orientierung
des Motorhauptkörpers 11,
was in den 7A bis 7D gezeigt
ist, wenn der Motorhauptkörper 11 derart
zur Seite gelegt ist, dass die Achse der Zylinderbohrung 16 im
Wesentlichen horizontal wird.
-
Wenn
der Motorhauptkörper 11 in
einem zur Seite gelegten Zustand ist, sodass der Verbindungsdurchgang 68 unterhalb
der Achse der Zylinderbohrung 16 angeordnet ist, d. h.
in dem in 7A gezeigten Zustand, ist das Ölniveau
L des Öls 12 an
einer Position, die erlaubt, dass Öl 12 in die erste
Entlüftungskammer 64 über einen
Teil des ersten Durchgangs 65 eindringt. Es besteht daher
die Möglichkeit, dass
das Öl 12 von
der ersten Entlüftungskammer 64 zu
der Seite der zweiten Entlüftungskammer 66 über den
Verbindungsdurchgang 68 strömt. Jedoch ist der Weg von
dem ersten Durchgang 65 zu dem Verbindungsdurchgang 68 über die
erste Entlüftungskammer 64 in
einer Form hergestellt, welche verhindern kann, dass das Öl 12 in
der Kurbelkammer 13 in den Verbindungsdurchgang 68 eindringt.
D. h. in dieser Ausführungsform
ist dann, wenn der Motorhauptkörper 11 so
zur Seite gelegt ist, dass der Verbindungsdurchgang 68 unterhalb
der Achse der Zylinderbohrung 16 angeordnet ist, das Ölniveau
an einer Position, welche durch eine gestrichelte Linie L' in 5 bezeichnet
ist, und die Labyrinth-bildenden Wände 74, welche in
der ersten Gehäusehälfte 22 vorgesehen
sind, um ein Labyrinth in der ersten Entlüftungskammer 64 auszubilden,
sind in einer Form hergestellt, welche verhindert, dass das in die
erste Entlüftungskammer 64 geflossene Öl 12 über den
ersten Durchgang 65 in den Verbindungsdurchgang 68 eindringt.
-
Der
Betrieb dieser Ausführungsform
wird unten erläutert.
Die erste Gehäusehälfte 22 des
Motorhauptkörpers 11 umfasst
die erste Entlüftungskammer 64,
den ersten Durchgang 65, um eine Verbindung zwischen der
ersten Entlüftungskammer 64 und der
Kurbelkammer 13 bereitzustellen, die zweite Entlüftungskammer 66,
welche in der Nähe
des Einlasssystems 39 auf der Seite angeordnet ist, welche
im Wesentlichen der ersten Entlüftungskammer 64 relativ
zu der Achse der Zylinderbohrung 16 entgegengesetzt ist,
den zweiten Durchgang 67, um eine Verbindung zwischen der
zweiten Entlüftungskammer 66 und
der Kurbelkammer 13 bereitzustellen, und den Verbindungsdurchgang 68,
welcher eine Verbindung zwischen der ersten und der zweiten Entlüftungskammer 64 und 66 bereitstellt.
Wenn die Ramme 10 verwendet wird, sind der erste und der
zweite Durchgang 65 und 67 mit unteren Teilen
der ersten und der zweiten Entlüftungskammer 64 und 66 verbunden, welche
oberhalb des Ölniveaus
in der Kurbelkammer 13 angeordnet sind und der Verbindungsdurchgang 68 ist
so angeordnet, dass er in den oberen Teil der zweiten Entlüftungskammer 66 öffnet. Der
Luftfilter 37 des Einlasssystems 39 ist mit dem
Rohr 69 verbunden, welches mit dem oberen Teil der zweiten Entlüftungskammer 66 in
Verbindung steht, wenn die Ramme 10 verwendet wird.
-
Wenn
die Ramme 10 verwendet wird, wird im Inneren der Kurbelkammer 13 erzeugtes
Entlüftungsgas
daher zu dem Einlasssystem 39 über den ersten Durchgang 65,
die erste Entlüftungskammer 64,
den Verbindungsdurchgang 68, die zweite Entlüftungskammer 66 und
das Rohr 69 geleitet und wird auch zu dem Einlasssystem 39 über den
zweiten Durchgang 67, die zweite Entlüftungskammer 66 und
das Rohr 69 geleitet.
-
Sowohl
die erste als auch die zweite Entlüftungskammer 64 und 66 hat
ein Labyrinth im Inneren. Das von dem durch diese Labyrinthe strömenden Entlüftungsgas
getrennte Öl
wird zu der Kurbelkammer 13 durch den ersten und den zweiten
Durchgang 65 und 67 zurückgeleitet, um auf diese Weise
die Gas-Flüssigkeit-Trennleistung
zu verbessern.
-
Außerdem ist
der zweite Durchgang 67 so ausgebildet, dass sein offenes
Ende in der Kurbelkammer 13 oberhalb des Ölniveaus
L in der Kurbelkammer 13 angeordnet ist, ungeachtet der
Orientierung des Motorhauptkörpers 11,
wenn der Motorhauptkörper 11 so
zur Seite gelegt ist, dass die Achse der Zylinderbohrung 16 im
Wesentlichen horizontal wird. Es ist daher möglich zu verhindern, dass das Öl 12 in
der Kurbelkammer 13 in die zweite Entlüftungskammer 66 über dem
zweiten Durchgang 67 eindringt, ungeachtet der Lage des
Motorhauptkörpers 11,
wenn der Motorhauptkörper 11 so
zur Seite gelegt ist, dass die Achse der Zylinderbohrung 16 im
Wesentlichen horizontal wird, während
die Ramme 10 nicht verwendet wird.
-
Darüber hinaus
ist der Weg von dem ersten Durchgang 65 zu dem Verbindungsdurchgang 68 über die
erste Entlüftungskammer 64 in
einer Form hergestellt, welche verhindern kann, dass das Öl 12 in
der Kurbelkammer 13 in den Verbindungsdurchgang 68 eindringt,
wenn der Motorhauptkörper 11 so zur
Seite gelegt ist, dass der Verbindungsdurchgang 68 unterhalb
der Achse der Zylinderbohrung 16 angeordnet ist. Das Öl 12 in
der Kurbelkammer 13 dringt daher nicht in die zweite Entlüftungskammer 66 von
dem ersten Durchgang 65 über die erste Entlüftungskammer 64 und
den Verbindungsdurchgang 68 ein.
-
Als
Ergebnis dringt das Öl 12 in
der Kurbelkammer 13 nicht in die zweite Entlüftungskammer 66 ein,
ungeachtet der Orientierung des Motorhauptkörpers 11, wenn er
so zur Seite gelegt ist, dass die Achse der Zyinderbohrung 16 im
Wesentlichen horizontal wird. Es kann zuverlässig verhindert werden, dass das Öl 12 in
das Einlasssystem 39 eindringt und weißer Rauch aus dem Auspufftopf 40 ausgetragen
wird, wenn der Motor E gestartet wird, um auf diese Weise zu einer
Verbesserung der Abgaseigenschaften beizutragen.
-
Da
ferner die erste und die zweite Entlüftungskammer 64 und 66 in
dem Motorhauptkörper 11 in
der Struktur vorgesehen sind, um zu verhindern, dass das Öl 12 in
das Einlasssystem 39 eindringt, nehmen die Gesamtabmessungen
des Motors E nicht zu.
-
Der
zweite Durchgang 67 ist gebildet von dem Durchgangsloch 85,
welches direkt in der ersten Gehäusehälfte 22 des
Motorhauptkörpers 11 ausgebildet
ist, um mit der zweiten Entlüftungskammer 66 in
Verbindung zu stehen, und dem Rohr 86, welches an der ersten
Gehäusehälfte 22 befestigt
ist, um mit dem Durchgangsloch 85 in Verbindung zu stehen. Der
zweite Durchgang 67, welcher eine komplizierte Form besitzt,
sodass sein offenes Ende ungeachtet der Lage des Motorhauptkörpers 11 oberhalb
des Ölniveaus
innerhalb der Kurbelkammer 13 angeordnet ist, wenn der
Motorhauptkörper 11 so
zur Seite gelegt ist, dass die Achse der Zylinderbohrung 16 im
Wesentlichen horizontal wird, kann durch eine einfache Anordnung
ausgebildet werden.
-
Die
Ramme 10 kann in einer Orientierung angeordnet sein, welche
von ihrer normalen Lage verschieden ist während des Betriebs infolge
einer Fehlbedienung, eines instabilen Bodens usw. Beispielsweise
wird ein Fall angenommen, wo der Betrieb des Motors E in einem Zustand
fortgesetzt wird, in welchem die erste Entlüftungskammer 64 unterhalb
der zweiten Entlüftungskammer 66 ist,
wie in 7B gezeigt, und die erste Entlüftungskammer 64 mit
dem Öl 12 so
gefüllt
ist, dass das Ölniveau
oberhalb des Endes des Verbindungsdurchgangs 68 ist, welches
in die erste Entlüftungskammer 64 öffnet. Der Verbindungsdurchgang 68 stellt
eine Verbindung zwischen der ersten und der zweiten Entlüftungskammer 64 und 66 bereit.
-
In
diesem Fall wird beim Kompressionshub des Motors E das Gas in der
zweiten Entlüftungskammer 66 zu
der Kurbelkammer 13 gesaugt in Reaktion darauf, dass die
Kurbelkammer 13 einen Unterdruck besitzt. Ferner wird beim
Expansionshub des Motors E, da die Kurbelkammer 13 einen Überdruck
besitzt, das Gas in der Kurbelkammer 13 über die
zweite Entlüftungskammer 66 zum
Einlasssystem 39 weggedrückt und das Öl in der
ersten Entlüftungskammer 64 steigt
in dem Verbindungsdurchgang 68 an, während das Einwegventil 80 durch
die Wirkung des Überdrucks öffnet.
-
Bei
dem folgenden Auspuffhub des Motors E wird das Gas in der zweiten
Entlüftungskammer 66 zu
der Kurbelkammer 13 hin gesaugt in Reaktion darauf, dass
die Kurbelkammer 13 einen Unterdruck besitzt. Obwohl das
Einwegventil 80 geschlossen bleibt, da der auf die erste
Entlüftungskammer 64 einwirkende
Druck derselbe ist wie der auf die zweite Entlüftungskammer 66, wird
zu diesem Zeitpunkt der Druck der zweiten Entlüftungskammer 66 derselbe wie
der von dem Raum oberhalb der Öloberfläche in dem
Verbindungsdurchgang 68 infolge des Druckentlastungslochs 90,
welches in dem Ventilkörper 80a des
Einwegventils 80 vorgesehen ist. Das in dem Verbindungsdurchgang 68 ansteigende Öl fällt daher in
dem Verbindungsdurchgang 68 infolge seines eigenen Gewichts
ab.
-
Wenn
ferner der Motor E in den Ansaughub gebracht wird, besitzt die Kurbelkammer 13 einen Überdruck.
Wie beim Expansionshub wird das Gas in der Kurbelkammer 13 über die
zweite Entlüftungskammer 66 zu
dem Einlasssystem 39 weggedrückt, und das Öl in der
ersten Entlüftungskammer 64 steigt in
dem Verbindungsdurchgang 68 an, während das Einwegventil 80 durch
die Wirkung des Überdrucks öffnet.
-
Da
das in dem Ventilkörper 80a des
Einwegventils 80 vorgesehene Druckentlastungsloch 90 ermöglicht,
dass das Ölniveau
in dem Verbindungsdurchgang 68 abnimmt, wenn die Kurbelkammer 13 einen
Unterdruck besitzt, steigt auf diese Weise das Ölniveau in dem Verbindungsdurchgang 68 nur
wiederholt an und fällt
ab, selbst wenn der Betrieb des Motors E fortgesetzt wird. Das Öl wird nicht
nach oben zu der zweiten Entlüftungskammer 66 gedrückt, um
dadurch zu verhindern, dass das Öl
von der zweiten Entlüftungskammer 66 in
das Einlasssystem 39 ausläuft.
-
Wenn
jedoch kein Druckentlastungsloch 90 in dem Einwegventil 80 vorgesehen
ist, steigt dann, wenn die Kurbelkammer 13 einen Überdruck
besitzt, das Öl
in dem Verbindungsdurchgang 68 an. Da der Raum oberhalb
der Öloberfläche in dem
Verbindungsdurchgang 68 ein abgedichteter Raum wird, nimmt
das Ölniveau
in dem Verbindungsdurchgang 68 nicht ab, wenn die Kurbelkammer 13 einen
Unterdruck besitzt, und das Ölniveau
in dem Verbindungsdurchgang 68 steigt durch den fortgesetzten
Betrieb des Motors E an, um die zweite Entlüftungskammer 66 zu
erreichen, und das Öl
kann letztlich in das Einlasssystem 39 auslaufen.
-
Selbst
wenn der Betrieb des Motors in einem Zustand fortgesetzt wird, in
welchem die erste Entlüftungskammer
unterhalb der zweiten Entlüftungskammer
ist und die erste Entlüftungskammer
mit Öl
gefüllt ist,
sodass das Ölniveau
oberhalb des offenen Endes des Verbindungsdurchgangs auf der Seite
der ersten Entlüftungskammer
ist, nimmt gemäß der vorliegenden
Erfindung dann, wenn die Kurbelkammer einen Unterdruck besitzt,
das Ölniveau
in dem Verbindungsdurchgang durch die Wirkung des auf die erste Entlüftungskammer
einwirkenden Unterdrucks infolge des in dem Einwegventil vorgesehenen
Druckentlastungslochs ab und das Öl wird nicht nach oben zu der
zweiten Entlüftungskammer
gedrückt,
um auf diese Weise zu verhindern, dass das Öl in das Einlasssystem ausläuft.
-
Die
vorliegende Erfindung ist nicht auf die oben beschriebenen Ausführungsformen
beschränkt und
kann auf vielerlei Weise modifiziert werden, ohne vom Schutzbereich
der Ansprüche
abzuweichen.
-
Ein
Motorentlüftungssystem
ist gebildet von einer ersten Entlüftungskammer, welche mit einer
in einem Kurbelgehäuse
ausgebildeten Kurbelkammer in Verbindung steht, einer zweiten Entlüftungskammer,
welche mit der Kurbelkammer wie auch mit einem Einlasssystem in
Verbindung steht, einem Verbindungsdurchgang, welcher die erste
und die zweite Entlüftungskammer
verbindet, und einem Einwegventil. Das Ventil ist an einem offenen
Ende des Verbindungsdurchgangs auf der Seite der zweiten Entlüftungskammer
vorgesehen, um zu verhindern, dass Gas von der zweiten Entlüftungskammer
zu der ersten Entlüftungskammer
strömt.
Das Einwegventil ist mit einem Druckentlastungsloch versehen, welches verhindert,
dass Öl
in das Einlasssystem bei einem fortgesetzten Betrieb des Motors
in einer von seiner normalen Lage verschiedenen Lage ausläuft.