DE60202521T2 - Verfahren zur herstellung einer lagerstabilen fleischbrühe - Google Patents

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Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer lagerstabilen braunen Brühe aus Fleischextrakt und Gemüsesaft.
  • Die kulinarische Herstellung einer klassischen braunen Brühe (Fond brun, demi glace) ist ein sehr zeitaufwändiges Verfahren und erfordert auch Erfahrung und Können auf Seiten des jeweiligen Kochs; man muss auf Auswahl und Qualität des Rohmaterials genau achten. Eine solche Brühe kann nur einige Tage lang unter Kühlung aufbewahrt werden. Aus der klassichen Küche ist bekannt, dass eine Brühe durch langsame Reduzierung in dem Ausmaß konzentriert werden kann, dass sie mehrere Monate ohne Kühlung aufbewahrt werden kann; dieses Produkt wird „Glace (de viande)" genannt. Es ist nicht überraschend, dass eine Brühe in privaten Haushalten nur selten zubereitet wird.
  • Die Herstellung einer klassischen kulinarischen Brühe erfordert insbesondere Fleischknochen, Gemüse und Gewürze. Das Herstellungsverfahren ist komplex: Rösten der Knochen und Gemüse, Ablöschen mit Wein oder Wasser, Reduzieren, Zugeben von Wasser, mehrstündiges Kochen, nochmaliges Zugeben von Wasser, Abfiltern der Feststoffe und Reduzieren.
  • Es scheint praktisch unmöglich zu sein, dieses Verfahren für die Zwecke der industriellen Herstellung zu standardisieren, da die Rohmaterialien von unterschiedlicher Qualität sind und selbst das Rösten in großtechnischem Maßstab nicht möglich ist.
  • Das Ziel der Erfindung ist die industrielle Herstellung einer Brühe und das Vorsehen eines Verfahrens zur Herstellung einer lagerstabilen braunen Brühe.
  • Es zeigte sich überraschenderweise, dass es möglich ist, die einzelnen Komponenten durch industrielle standardisierte Rohmaterialien zu ersetzen und mit dem erfindungsgemäße Verfahren eine Saucenbasis herzustellen, die mit einer hausgemachten vergleichbar ist.
  • Die DD-PS 132 634 beschreibt ein Verfahren zur Herstellung einer Saucenbasis-Brühe, worin (vom Fleisch befreite) Knochen auf eine Partikelgröße von 6 bis 10 mm mit zugesetzten Fetten oder Ölen und Gewürzen bei Temperaturen zwischen 190 und 210°C gebräunt werden, wonach unter Zugabe von Wasser ein Reduktionsvorgang folgt, der bei etwa 120°C wiederholt durchzuführen ist, und danach ein Kochvorgang, der ebenfalls bei 120°C abläuft. Dieses Verfahren ist infolge des Röstschrittes schwer zu standardisieren und führt nicht zu zufriedenstellenden organolep tischen Ergebnissen. Die WO 87/01912 beschreibt die Herstellung einer Fleischsaucenbasis, die nur durch Sterilisieren konserviert werden kann und vom Verbraucher weiter verarbeitet werden muss. Die DE 42 33 762 A1 beschreibt ein Verfahren zur Herstellung einer Saucenbasis-Brühe aus Knochen und Gemüsen, wobei die Knochen zuerst zerkleinert werden müssen und danach unter Zugabe von Fett gebräunt werden, wonach die gebräunten Stücke in Wasser mehr als 10 h lang gekocht werden und die resultierende Brühe nach dem Filtern mit einer Gemüsebrühe gemischt wird und die Mischung der Brühen auf einen Feststoffgehalt von 15–20% konzentriert wird. Dieses Brühenkonzentrat muss dann sterilisiert, homogenisiert und keimfrei verpackt werden.
  • Der Standardisierung eines solchen Prozesses steht die Tatsache entgegen, dass mit Fleisch behaftete Knochen von unterschiedlicher Qualität sein können und der Röstvorgang aufgrund der unterschiedlichen Qualität des Rohmaterials unterschiedlich fortschreitet und nicht so durchgeführt werden kann, das er zu gleichmäßigen optimalen Ergebnissen führt.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht die Herstellung einer Brühe, die in ihrer Qualität einer klassischen Brühe entspricht, jedoch mehrere Monate lang bei Raumtemperatur aufbewahrt werden kann und für eine lange Haltbarkeit keine Sterilisierung erfordert. Außerdem ist das Verfahren durch eine signifikant kürzere Verarbeitungszeit charakterisiert und sind die verwendeten Rohmaterialien auf dem Markt in ausreichender Menge und in standardisierten Qualitäten verfügbar.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass
    • a) in einer Vor-Umsetzung eine flüssige Mischung mit einem Feststoffgehalt von 65–85 Gew.-%, vorzugsweise 75–80 Gew.-%, durch Mischen von 1–40% (vorzugsweise 2–25%) Fleischextrakt, 1–30% (vorzugsweise 2–20%) Gelatine und 5–70% (vorzugsweise 10–50%) Gemüsesaft-Konzentrat mit oder ohne andere übliche Zusätze, hergestellt wird, welche Mischung bei einer Temperatur um den Kochpunkt, vorzugsweise 90–100°C, 3–20 Minuten lang, vorzugsweise 5–15 Minuten lang, reagieren lassen wird, danach
    • b) in einem Kochschritt eine Suppenbrühe zum Produkt der Vor-Umsetzung zugegeben wird und die Mischung nach dem Verdünnen auf einen Feststoffgehalt von 10–45 Gew.-%, vorzugsweise 15–35 Gew.-%, 40–180 Minuten lang, vorzugsweise 50–80 Minuten lang, bei einer Temperatur um den Kochpunkt, vorzugweise 90–100°C, gekocht wird, wonach
    • c) das Produkt auf einen Feststoffgehalt von mindestens 60 Gew.-%, vorzugsweise 70 Gew.-% oder mehr, konzentriert wird.
  • Die einzelnen Verfahrensschritte und ihre Reihenfolge sind für den Erfolg des erfindungsgemäßen Verfahrens wesentlich. Ohne die Vor-Umsetzung fehlt dem Produkt ein Röstgeschmack, es schmeckt nach den einzelnen Komponenten und der typischen Saucengeschmack fehlt.
  • Vom Gesichtspunkt der Energie her scheint es widersprüchlich zu sein, die konzentrierten Rohmaterialien für den Kochschritt zu verdünnen und danach wieder zu konzentrieren, doch ohne diesen Kochschritt mit niedrigem Feststoffgehalt fehlt dem Produkt das gewünschte Geschmacksgleichgewicht: das Produkt schmeckt nur geröstet und nach den einzelnen Bestandteilen, doch fehlt ihm das abgerundete und harmonische organoleptische Profil.
  • Die Vor-Umsetzung erfolgt zweckmäßig in einem Rohrofen. Es ist nicht unmöglich, auch die Vor-Umsetzung unter Druck durchzuführen, wobei dann auch höhere Temperaturen verwendet werden können.
  • Erfindungsgemäß werden anstelle der mit Fleisch behafteten Knochen die aus diesen extrahierten Substanzen, das heißt, Fleischextrakt und Gelatine, verwendet und anstelle der frischen Gemüse werden Gemüsesaft-Konzentrate verwendet. Somit kann die Maillard-Reaktion standardisiert werden.
  • Die Zusetzung von Gelatine ist nicht nur zur Erreichung des angemessenen Mundgefühls notwendig, sie ist auch notwendig, um das optimale Geschmacksprofil zu erreichen. Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, die Gelatine in einer Menge von 0,5 bis 0,8 Gewichtsteilen pro 1 Gewichtsteil Fleischextrakt zuzusetzen.
  • Für die gezielte Steuerung der Maillard-Reaktion werden zweckmäßig zusätzlich verschiedene reduzierende Zucker, insbesondere Dextrose, zugesetzt. Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, pro 1 Gewichtsteil Fleischextrakt 1–1,5 Gewichtsteile reduzierende Zucker zuzusetzen.
  • Zur Abrundung des Geschmacks ist es weiters vorteilhaft, Kochsalz, Glutamat, Tomatenmark und/oder Weinextrakt zuzusetzen.
  • Nach der Vor-Umsetzung wird dem Produkt eine Suppenbrühe zugesetzt. Eine Suppenbrühe ist ein dem Fachmann bekanntes Pro dukt, welches durch Kochen von Knochen erhalten wird. Das Produkt wird dann verdünnt, vorzugsweise mit Wasser, und einem Kochschritt unterzogen. Dieser Kochschritt ist ein wichtiger Schritt, um das gewünschte Geschmacksprofil, wie es klassisch zubereitete Brühen aufweisen, zu erreichen.
  • Bei diesem Kochschritt können Gewürze zugesetzt werden, um den Geschmack weiter abzurunden.
  • Der Kochschritt erfolgt zweckmäßigerweise in einem ummantelten Kochgefäß.
  • Das Produkt aus dem Kochen wird dann mit einem geeigneten Verdampfer auf eine Konzentration konzentriert, die einer Wasseraktivität von 0,65 bis 0,75 entspricht; dies ist im Allgemeinen der Fall bei einem Feststoffgehalt von 60–70 Gew.-%. Bei dieser Wasseraktivität kann das Produkt mehrere Monate lang ohne Kühlung oder Zusetzen von Zusatzstoffen aufbewahrt werden.
  • Geeignete Verdampfer sind Fallfilmverdampfer und Dünnschichtverdampfer.
  • Das resultierende pastenförmige Endprodukt kann weiters in ein pulverförmiges Trockenprodukt übergeführt werden, beispielsweise durch Vakuumtrocknung oder Mikrowellen-Vakuumtrocknung.
  • Beispiele
  • Beispiel 1
  • Eine Mischung mit einem Feststoffgehalt von 75 Gew.-% aus 30 Teilen Fleischextrakt, 20 Teilen Gelatine, 40 Teilen Dextrose, 30 Teilen Karottensaft-Konzentrat, 68 Teilen Lauchsaft-Konzentrat, 48 Teilen Salz, 34 Teilen Selleriesaft-Konzentrat, 50 Teilen Zwiebelsaft-Konzentrat, 60 Teilen Tomatenmark, 60 Teilen Rotwein-Extrakt und 40 Teilen Glutamat erhält eine 6 Minuten lange Vor-Umsetzung in einem Rohrofen bei 99°C. Danach werden 106 Teile Suppenbrühe, 0,7 Teile Gewürze (Gewürznelken, Lorbeerblatt, Pfeffer, Thymian, Rosmarin) und 875 Teile Wasser zugegeben, so dass ein Feststoffgehalt von 30 Gew.-% erhalten wird, und dieses Produkt wird in einem Kochgefäß 60 Minuten lang bei 100°C gekocht. Das Produkt wird dann in einer einzigen Stufe in einem Dünnschicht-Verdampfer von etwa 30% TM auf 66% TM konzentriert. Wenn 80–100 Gramm dieses Konzentrats mit 1 Liter Wasser gekocht werden, wird eine Saucenbasis erhalten, die in Geschmack und Konsistenz einer auf klassischem Weg hergestellten Brühe entspricht.
  • Beispiel 2
  • Eine Mischung mit einem Feststoffgehalt von 80 Gew.-% aus 27 Teilen Fleischextrakt, 18 Teilen Gelatine, 36 Teilen Dextrose, 27 Teilen Karottensaft-Konzentrat, 62 Teilen Lauchsaft-Konzentrat, 62 Teilen Salz, 31 Teilen Selleriesaft-Konzentrat, 46 Teilen Zwiebelsaft-Konzentrat, 54 Teilen Tomatenmark und 36 Teilen Glutamat erhält eine 6 Minuten lange Vor-Umsetzung in einem Rohrofen bei 99°C. Danach werden 100 Teile Suppenbrühe, 0,6 Teile Gewürze (Gewürznelken, Lorbeerblatt, Pfeffer, Thymian, Rosmarin) und 831 Teile Wasser zugegeben, und die Mischung wird in einem Kochgefäß 60 Minuten lang bei 100°C gekocht. Das Produkt wird dann in einer einzigen Stufe in einem Dünnschicht-Verdampfer von etwa 28% TM auf 60% TM konzentriert. Nach Wiederverdünnen auf 1 Liter entspricht auch dieses Produkt in Geschmack und Konsistenz einer auf klassischem Weg hergestellten Brühe. Da sie ohne Rotwein-Extrakt zubereitet wird, ermöglicht sie vielseitigere Verwendungen.
  • Beispiel 3
  • Eine Mischung mit einem Feststoffgehalt von 78 Gew.-% aus 30 Teilen Fleischextrakt, 40 Teilen Dextrose, 30 Teilen Karottensaft-Konzentrat, 68 Teilen Lauchsaft-Konzentrat, 48 Teilen Salz, 34 Teilen Selleriesaft-Konzentrat, 50 Teilen Zwiebelsaft-Konzentrat, 60 Teilen Tomatenmark, 60 Teilen Rotwein-Extrakt und 40 Teilen Glutamat erhält eine 6 Minuten lange Vor-Umsetzung in einem Rohrofen bei 99°C. Danach werden 110 Teile Suppenbrühe, 0,7 Teile Gewürze (Gewürznelken, Lorbeerblatt, Pfeffer, Thymian, Rosmarin) und 875 Teile Wasser zugegeben, und die Mischung wird in einem Kochgefäß 60 Minuten lang bei 100°C gekocht. Das Produkt wird dann in einer einzigen Stufe in einem Dünnschicht-Verdampfer von etwa 30% TM auf 66% TM konzentriert. Nach dem Wiederverdünnen entsprach dieses Produkt hinsichtlich Geschmack und Konsistenz nicht den Erfordernissen. Dieses Beispiel veranschaulicht die Wichtigkeit, die die aus den Knochen extrahierten Substanzen und die Kollagen-Rohmaterialien für den Geschmack und die Konsistenz einer wohlschmeckenden Brühe haben.
  • Beispiel 4
  • 30 Teile Fleischextrakt, 20 Teile Gelatine, 40 Teile Dextrose, 30 Teile Karottensaft-Konzentrat, 68 Teile Lauchsaft-Konzentrat, 48 Teile Salz, 34 Teile Selleriesaft-Konzentrat, 50 Teile Zwiebelsaft-Konzentrat, 60 Teile Tomatenmark, 60 Teile Rotwein-Extrakt und 40 Teile Glutamat werden zur Bildung einer Mischung mit einem Feststoffgehalt von 75 Gew.-% gemischt und ohne Vor-Umsetzung gemeinsam mit 106 Teilen Suppenbrühe, 0,7 Teilen Gewürze (Gewürznelken, Lorbeerblatt, Pfeffer, Thymian, Rosmarin) und 875 Teilen Wasser in einem Kochgefäß 3 Stunden lang bei 100°C gekocht. Das Produkt wird dann in einer einzigen Stufe in einem Dünnschicht-Verdampfer von etwa 30% TM auf 66% TM konzentriert. Dem Produkt fehlt der typische Röstgeschmack einer Brühe, es hat einen unharmonischen und rohen Geschmack.
  • Beispiel 5
  • 30 Teile Fleischextrakt, 20 Teile Gelatine, 40 Teile Dextrose, 30 Teile Karottensaft-Konzentrat, 68 Teile Lauchsaft-Konzentrat, 48 Teile Salz, 34 Teile Selleriesaft-Konzentrat, 50 Teile Zwiebelsaft-Konzentrat, 60 Teile Tomatenmark, 60 Teile Rotwein-Extrakt und 40 Teile Glutamat werden mit 106 Teilen Suppenbrühe, 0,7 Teilen Gewürze (Gewürznelken, Lorbeerblatt, Pfeffer, Thymian, Rosmarin) gemischt. Es wurde versucht, diese Mischung, die einen Feststoffgehalt von 78 Gew.-% hatte, einer 6 Minuten langen Vor-Umsetzung in einem Rohrofen bei 99°C zu unterziehen. Dies war erfolglos, das Produkt „brennt" sofort „an" und weist ein entsprechendes Geschmacksprofil auf.

Claims (9)

  1. Verfahren zur Herstellung einer lagerstabilen braunen Brühe aus Fleischextrakt und Gemüsesaft und anderen üblichen Zusätzen, dadurch gekennzeichnet, dass a) in einer Vor-Umsetzung eine flüssige Mischung mit einem Feststoffgehalt von 65–85 Gew.-%, vorzugsweise 75–80 Gew.-%, durch Mischen von 1–40% Fleischextrakt, 1–30% Gelatine und 5–70% Gemüsesaft-Konzentrat mit oder ohne andere übliche Zusätze, hergestellt wird, welche Mischung bei einer Temperatur um den Kochpunkt, vorzugsweise 90–100°C, 3–20 Minuten lang, vorzugsweise 5–15 Minuten lang reagieren lassen wird, danach b) in einem Kochschritt eine Suppenbrühe zum Produkt der Vor-Umsetzung zugegeben wird und die Mischung nach dem Verdünnen auf einen Feststoffgehalt von 10–45 Gew.-%, vorzugsweise 15–35 Gew.-%, 40–180 Minuten lang, vorzugsweise 50–80 Minuten lang, bei einer Temperatur um den Kochpunkt, vorzugweise 90–100°C, gekocht wird, wonach c) das Produkt auf einen Feststoffgehalt von mindestens 60 Gew.-%, vorzugsweise 70 Gew.-% oder mehr, konzentriert wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der Vor-Umsetzung (a) reduzierende Zucker, vorzugsweise Dextrose, zugesetzt werden.
  3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass 0,5 bis 0,8 Gewichtsteile Gelatine pro 1 Gewichtsteil Fleischextrakt zugesetzt werden.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass 1–1,5 Gewichtsteile reduzierende Zucker pro 1 Gewichtsteil Fleischextrakt zugesetzt werden.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vor-Umsetzung in einem Rohrofen durchgeführt wird.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verdünnung für den Kochschritt durch Zugeben von Wasser bewirkt wird.
  7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Produkt im Verfahrensschritt c) mittels Fallfilm-Verdampfer oder Dünnschicht-Verdampfer konzentriert wird.
  8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Endprodukt getrocknet wird, um ein pulverförmiges Trockenprodukt zu ergeben.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Trocknen mittels Vakuumtrocknung oder Mikrowellen-Vakuumtrocknung durchgeführt wird.
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