DE602005002214T2 - Drehverbinder - Google Patents

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    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
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    • H01R35/02Flexible line connectors without frictional contact members
    • H01R35/025Flexible line connectors without frictional contact members having a flexible conductor wound around a rotation axis

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Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • 1. Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Drehverbinder gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • 2. Beschreibung des einschlägigen Standes der Technik
  • Drehverbinder beinhalten z.B. ein Statorgehäuse, das an einer an einer Lenkeinheit eines Kraftfahrzeugs vorgesehenen Kombinationsschalteranordnung befestigt ist, ein Rotorgehäuse, das an einem Lenkrad angebracht ist, sowie ein flexibles Kabel, das in einem zwischen dem Statorgehäuse und dem Rotorgehäuse gebildeten ringförmigen Aufnahmeraum aufgewickelt ist. Diese Drehverbinder werden zum Schaffen einer elektrischen Verbindung beispielsweise für eine Airbag-Aufblaseinrichtung verwendet, die an einem Lenkrad vorgesehen ist, das eine begrenzte Anzahl von Umdrehungen besitzt.
  • Unter derartigen Drehverbindern gibt es einen bekannten Drehverbinder gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1, wie er z.B. in der japanischen ungeprüften Patentanmeldung mit der Veröffentlichungsnummer 2002-58150 (= EP-A-1 180 831, der als nähester Stand der Technik betrachtet wird) gezeigt ist. (siehe Seiten 5 und 6 sowie 2 der Veröffentlichung). Dieser Drehverbinder beinhaltet ein Rotorgehäuse, das aus einem oberen und einem unteren Rotorelement bzw. Drehelement gebildet ist, die im letzten Stadium des Montagevorgangs im Schnappsitz in integraler Weise aneinander angebracht werden, so dass das Rotorgehäuse an einem Statorgehäuse drehbar angebracht ist. 3 zeigt eine Schnittdarstellung eines Beispiels eines solchen bekannten Drehverbinders. Dieser Drehverbinder beinhaltet in erster Linie ein Statorgehäuse 20, ein Rotorgehäuse 21, das an dem Statorgehäuse 20 drehbar angebracht ist, einen Halter 23, der in einem ringförmigen Aufnahmeraum 22 zwischen den Gehäusen 20 und 21 drehbar angeordnet ist, sowie ein streifenartiges Flachka bel 24, das in dem Aufnahmeraum 22 in aufgewickelter Weise untergebracht ist.
  • Das Statorgehäuse 20 beinhaltet einen äußeren zylindrischen Bereich 25 sowie eine Bodenabdeckung 26, die aus Kunstharzmaterial gebildet sind und beispielsweise im Schnappsitz miteinander vereinigt sind. Eine Steuerwand 25a ragt von dem oberen Ende des äußeren zylindrischen Bereichs 25 nach innen, und eine kreisförmige zentrale Öffnung 26a ist im Zentrum der Bodenabdeckung 26 ausgebildet. Das Rotorgehäuse 21 beinhaltet ein oberes Rotorelement 27 und ein unteres Rotorelement 28, die aus Kunstharz hergestellt sind. Das obere Rotorelement 27 weist eine ringförmige obere Platte 27a und einen inneren zylindrischen Bereich 27b auf, der sich von dem inneren Rand der oberen Platte 27a nach unten erstreckt. Die obere Platte 27a und der innere zylindrische Bereich 27b sind einstückig ausgebildet. Das untere Rotorelement 28 beinhaltet eine zylindrische Wand 28a und einen Flansch 28b, der von dem unteren Ende der zylindrischen Wand 28a nach außen ragt. Die zylindrische Wand 28a und der Flansch 28b sind einstückig ausgebildet. Die zylindrische Wand 28a ist in den inneren zylindrischen Bereich 27b eingeschnappt, so dass das obere Rotorelement 27 und das untere Rotorelement 28 in integraler Weise aneinander angebracht sind. Bei der integralen Ausbildung des oberen Rotorelements 27 und des unteren Rotorelements 28 wird die untere Oberfläche des äußeren Rands der oberen Platte 27a des oberen Rotorelements 27 mit dem oberen Ende der Steuerwand 25a des äußeren zylindrischen Bereichs 25 in Berührung gebracht, während der Flansch 28b des unteren Rotorelements 28 mit der unteren Oberfläche an dem Rand der Bodenabdeckung 26 um die zentrale Öffnung 26a herum in Berührung gebracht wird. Als Ergebnis hiervon ist das Rotorgehäuse 21 an dem Statorgehäuse 20 drehbar angebracht.
  • Der Aufnahmeraum 22 ist durch den äußeren zylindrischen Bereich 25 und die Bodenabdeckung 26 des Statorgehäuses 20 sowie durch die obere Platte 27a und den inneren zylindrischen Bereich 27b des Rotorgehäuses 21 gebildet. In diesem Aufnahmeraum 22 sind der Halter 23 und das Flachkabel 24 untergebracht. Der Halter 23 beinhaltet Rollen 23a und eine ringförmige Drehplatte 23b. Die Drehplatte 23b ist aus Kunstharz hergestellt und ist auf der oberen Oberfläche der Bodenabdeckung 26 drehbar angeordnet. Die Rollen 23a sind an der oberen Oberfläche der Drehplatte 23b drehbar abgestützt, und Öffnungen mit einer vorbestimmten Größe sind zwischen den Rollen 23a in einander benachbarter Weise in Umfangsrichtung gebildet. Der Aufnahmeraum 22 nimmt das Flachkabel 24 derart auf, dass dessen Wickelrichtung an jedem beliebigen Punkt seiner Länge umgekehrt werden kann. Das Flachkabel 24 lässt sich um eine beliebige der Rollen 23a an dem Halter 23 umlenken. Leitungsblöcke (nicht gezeigt) sind mit den Längsrichtungsenden des Flachkabels 24 verbunden. Diese Leitungsblöcke sind an vorbestimmten Stellen des äußeren zylindrischen Bereichs 25 und des oberen Rotorelements 27 derart festgelegt, dass das Flachkabel 24 mit der Außenseite der Gehäuse 20 und 21 in elektrischer Verbindung steht.
  • Wenn bei dem Drehverbinder mit der vorstehend beschriebenen Konstruktion das Rotorgehäuse 21 (das obere Rotorelement 27 und das untere Rotorelement 28) entweder in Vorwärtsrichtung oder in Rückwärtsrichtung in Bezug auf das Statorgehäuse 20 (den äußeren zylindrischen Bereich 25 und die Bodenabdeckung 26) rotationsmäßig bewegt wird, bewegt sich der Umlenkbereich des Flachkabels 24 um einen kleineren Rotationsbetrag als das obere Rotorelement 27 in der gleichen Richtung, und der Halter 23 bewegt sich in entsprechender Weise in der gleichen Richtung. Als Ergebnis hiervon wird das Flachkabel 24 von dem inneren zylindrischen Bereich 27b des oberen Rotorelements 27 abgewickelt und auf den äußeren zylindrischen Bereich 25 gewickelt, oder es wird von dem äußeren zylindrischen Bereich 25 abgewickelt und um den inneren zylindrischen Bereich 27b aufgewickelt, und zwar mit einer Länge, die in etwa dem Doppelten des Bewegungsbetrages entspricht.
  • Der vorstehend beschriebene bekannte Drehverbinder hält das Statorgehäuse 20 und das Rotorgehäuse 21 in Axialrichtung, indem die untere Oberfläche an dem äußeren Rand der oberen Platte 27a mit dem oberen Ende der Steuerwand 25a in Berührung gebracht ist und der Flansch 28b des unteren Rotorelements 28 mit der unteren Oberfläche an dem Rand der Bodenabdeckung 26 um die zentrale Öffnung 26a herum in Berührung gebracht ist. Das Rotorgehäuse 21 kann somit in gleichmäßiger Weise rotationsmäßig bewegt werden, wobei die Berührungsflächen übereinander gleiten, wenn die dimensionsmäßige Genauigkeit der jeweiligen Elemente eingehalten wird. Die dimensionsmäßige Genauigkeit der durch Formen gebildeten Komponenten, die das Statorgehäuse 20 und das Rotorgehäuse 21 bilden, neigt jedoch zu einer Verschlechterung, da die Gleitberührungsflächen der oberen Platte 27a und der Steuerwand 25a über eine große Distanz von dem Rotationszentrum des Rotorgehäuses 21 getrennt sind. Darüber hinaus kommt es bei der oberen Platte 27a leicht z.B. zu dimensionsmäßigen Schwankungen und Verwerfung aufgrund von Änderungen in der Umgebungstemperatur. Als Ergebnis hiervon verursachen die Gleitbereiche der oberen Platte 27a und der Steuerwand 25a leider ein ungewöhnliches Geräusch, wenn das Rotorgehäuse 21 rotationsmäßig bewegt wird.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • In Anbetracht der vorstehend geschilderten Umstände beim einschlägigen Stand der Technik besteht das Ziel der vorliegenden Erfindung in der Schaffung eines Drehverbinders, bei dem die Entstehung von ungewöhnlichem Geräusch an den Gleitbereichen unterbunden ist.
  • Zum Erreichen des vorstehend genannten Ziels weist ein Drehverbinder gemäß der vorliegenden Erfindung die Merkmale des Anspruchs 1 auf.
  • Bei dem Drehverbinder mit einer derartigen Konstruktion ist der Rand um die zentrale Öffnung der Bodenplatte herum, bei der es sich um eine Komponente des Statorgehäuses handelt, zwischen dem Abstandselement, das an der äußeren Umfangsfläche des Bodenteils des inneren zylindrischen Bereichs des oberen Rotorelements festgelegt ist, und dem Flansch des unteren Rotorelements gehalten, der an der Innenumfangsfläche des inneren zylindrischen Bereichs festgelegt ist. Auf der Basis der Haltebereiche kann somit die integrale Anordnung auf dem oberen und dem unteren Rotorelement in Axialrichtung in Bezug auf das Statorgehäuse gehalten werden. Die Gleitflächen bzw. Gleitbewegungsflächen, die als Basis des Erzeugnisses dienen, können in der Nähe des Rotationszentrums angeordnet werden, und auf diese Weise lässt sich eine hohe dimensionsmäßige Genauigkeit bei diesen in einfacherer Weise aufrechterhalten. Dadurch lässt sich die Entstehung von ungewöhnlichem Geräusch aufgrund der Gleitflächen unterbinden.
  • Bei der vorstehend beschriebenen Konstruktion sind das Abstandselement und das untere Rotorelement vorzugsweise aus einem anderen Kunstharz hergestellt als die Bodenplatte. Dies erlaubt eine effektivere Reduzierung von ungewöhnlichem Geräusch aufgrund der Gleitflächen.
  • Bei der vorstehend beschriebenen Konstruktion weist ferner das untere Rotorelement vorzugsweise einen ringförmigen Passbereich auf, der im Zentrum von diesem ausgebildet ist. Dieser ringförmige Passbereich lässt sich auf die Außenumfangsfläche einer Lenkwelle passen. Der ringförmige Passbereich kann die integrale Anordnung aus oberem und unterem Rotorelement in Radialrichtung des Statorgehäuses halten.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • In den Zeichnungen zeigen:
  • 1 eine Schnittdarstellung eines Drehverbinders, der an einer Lenkwelle angebracht ist, gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • 2 eine auseinandergezogene Perspektivansicht des Drehverbinders; und
  • 3 eine Schnittdarstellung eines Beispiels eines bekannten Drehverbinders.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
  • Ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird im Folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. 1 zeigt eine Schnittdarstellung eines Drehverbinders, der auf einer Lenkwelle angebracht ist, gemäß dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. 2 zeigt eine auseinandergezogene Perspektivansicht des Drehverbinders.
  • Der Drehverbinder gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel beinhaltet in erster Linie ein Statorgehäuse 1, ein Rotorgehäuse 2, das an dem Statorgehäu se 1 drehbar angebracht ist, einen Halter 4, der in einem zwischen dem Gehäuse 1 und dem Gehäuse 2 gebildeten ringförmigen Aufnahmeraum 3 drehbar angeordnet ist, sowie ein streifenartiges Flachkabel 5, das in dem Aufnahmeraum 3 in aufgewickelter Weise untergebracht ist.
  • Das Statorgehäuse 1 beinhaltet einen äußeren zylindrischen Bereich 6 aus Kunstharz, nämlich Polyacetal (POM), sowie eine Bodenabdeckung 7 aus einem weiteren Kunstharz, nämlich Polybutylenterephthalat (PBT). Der äußere zylindrische Bereich 6 und die Bodenabdeckung 7 sind z.B. im Schnappsitz in integraler Weise aneinander angebracht. Ein Deckel 6a und Befestigungsteile (nicht gezeigt) sind an der Außenumfangsfläche des äußeren zylindrischen Bereichs 6 in integraler Weise ausgebildet. Die Befestigungsteile sind z.B. an einer Kombinationsschalteranordnung einer Lenkeinheit mittels Schrauben befestigt. Die Bodenabdeckung 7 bildet die Bodenplatte des Statorgehäuses 1. Obwohl der äußere zylindrische Bereich 6 und die Bodenabdeckung 7 bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel separat gebildet sind und im Schnappsitz aneinander angebracht sind, können diese auch in integraler Weise miteinander ausgebildet werden. Eine kreisförmige zentrale Öffnung 7a ist im Zentrum der Bodenabdeckung 7 ausgebildet, und ein Halteteil 7b ist in integraler Weise an dem äußeren Rand der Bodenabdeckung 7 ausgebildet.
  • Das Rotorgehäuse 2 beinhaltet ein oberes Rotorelement 8 aus Kunstharz, nämlich Polybutylenterephthalat (PBT), sowie ein unteres Rotorelement 9 aus einem weiteren Kunstharz, nämlich Polypropylen (PP). Das obere Rotorelement 8 beinhaltet eine ringförmige obere Platte 8a sowie einen inneren zylindrischen Bereich 8b, der sich von dem inneren Rand der oberen Platte 8a nach unten erstreckt. Die obere Platte 8a und der innere zylindrische Bereich 8b sind in integraler Weise ausgebildet. Das untere Ende des inneren zylindrischen Bereichs 8b ist im Inneren der zentralen Öffnung 7a der Bodenabdeckung 7 angeordnet. Ein ringförmiges Abstandselement 10 ist auf die Außenumfangsfläche des Bodenteils des inneren zylindrischen Bereichs 8b aufgeschnappt. Dieses Abstandselement 10 ist aus Kunstharz hergestellt, nämlich Polyacetal (POM), und besitzt einen Außendurchmesser, der größer ist als der Durchmesser der zentralen Öffnung 7a. Dagegen beinhaltet das untere Rotorelement 9 einen ringförmigen Passbereich 9a, eine zylindrische Wand 9b und einen Flansch 9c, die in integraler Weise ausgebildet sind. Eine Lenkwelle S ist in den ringförmigen Passbereich 9a eingepasst, der am Weitesten innen befindlich angeordnet ist. Die zylindrische Wand 9b ist konzentrisch außenseitig von dem ringförmigen Passbereich 9a angeordnet. Diese zylindrische Wand 9b ist durch die zentrale Öffnung 7a hindurch in den inneren zylindrischen Bereich 8b eingeschnappt, um das obere Rotorelement 8 und das untere Rotorelement 9 in Form einer integralen Einheit auszubilden. Der Flansch 9c ragt von dem unteren Ende der zylindrischen Wand 9b nach außen und hat eine ringförmige Gestalt mit einem Außendurchmesser, der größer ist als der Durchmesser der zentralen Öffnung 7a. Das Abstandselement 10 und der Flansch 9c des unteren Rotorelements 9 halten den Rand der Bodenabdeckung 7 um die zentrale Öffnung 7a herum fest, so dass das Rotorgehäuse 2 an dem Statorgehäuse 1 drehbar angebracht ist, wobei die Haltebereiche als Gleitflächen wirken. Der ringförmige Aufnahmeraum 3 ist zwischen dem äußeren zylindrischen Bereich 6 und der Bodenabdeckung 7 des Statorgehäuses 1 sowie zwischen der oberen Platte 8a und dem Innenumfangsbereich 8b des Rotorgehäuses 2 gebildet. Der äußere zylindrische Bereich 6 ist dem inneren zylindrischen Bereich 8b zugewandt gegenüberliegend angeordnet, und die obere Platte 8a ist der Bodenabdeckung (Bodenplatte) 7 in dem Aufnahmeraum 3 zugewandt gegenüberliegend angeordnet. Ein Treibstift 8c ist auf der oberen Platte 8a des oberen Rotorelements 8 vorgesehen. Dieser Treibstift 8c steht mit einem Lenkrad in Eingriff, um das Drehmoment des Lenkrads auf das obere Rotorelement 8 zu übertragen.
  • Der Halter 4 beinhaltet Rollen 4a und eine ringförmige Drehplatte 4b. Die Drehplatte 4b ist aus einem Kunstharz hergestellt, nämlich Polypropylen (PP), und ist auf der Bodenabdeckung 7 in dem Aufnahmeraum 3 drehbar angeordnet, wobei die Außenumfangsfläche des Bodenteils des inneren zylindrischen Bereichs 8b als Führungsteil dient. Die Rollen 4a sind auf der oberen Oberfläche der Drehplatte 4b drehbar abgestützt, und Öffnungen mit einer vorbestimmten Größe sind in einander benachbarter Weise in Umfangsrichtung zwischen den Rollen 4a gebildet. In dem Aufnahmeraum 3 ist das Flachkabel (flexibles Kabel) 5 untergebracht, wobei die Wicklungsrichtung von diesem an jeder beliebigen Stelle seiner Länge umgekehrt bzw. umgelenkt werden kann. Der Umlenkungsbereich des Flachkabels 5 ist in einer beliebigen der Öffnungen an dem Halter 4 angeordnet. Die Längsenden des Flachkabels 5 sind mit der Außenseite der Gehäuse 1 und 2 elektrisch verbunden, und Leitungsblöcke 11 und 12 sind mit den jeweiligen Längsenden verbunden. Der eine Leitungsblock 11 ist in dem Halteteil 7b der Bodenabdeckung 7 festgelegt und mit dem Deckel 6a des äußeren zylindrischen Bereichs 6 abgedeckt, während der andere Leitungsblock 12 im Inneren einer Haltewand 8d festgelegt ist, die an der oberen Platte 8a des oberen Rotorelements 8 vorgesehen ist.
  • Der Drehverbinder mit der vorstehend beschriebenen Konstruktion wird in eine Lenkeinheit eines Kraftfahrzeugs integriert. Das Statorgehäuse 1 (der äußere zylindrische Bereich 6 und die Bodenabdeckung 7) ist z.B. an einer Kombinationsschalteranordnung festgelegt, und der Treibstift 8c des oberen Rotorelements 8 befindet sich im Eingriff mit den Lenkrad, wobei die Lenkwelle S in den ringförmigen Passbereich 9a des unteren Rotorelements 9 gepasst ist.
  • Wenn ein Fahrer im Betrieb das Lenkrad im Uhrzeigersinn oder im Gegenuhrzeigersinn dreht, wird das resultierende Drehmoment durch den Treibstift 8c auf das obere Rotorelement 8 des Drehverbinders übertragen, um dadurch das Rotorgehäuse 2 (das obere Rotorelement 8 und das untere Rotorelement 9) im Uhrzeigersinn oder im Gegenuhrzeigersinn in Bezug auf das Statorgehäuse 1 rotationsmäßig zu bewegen. Wenn z.B. das obere Rotorelement 8 ausgehend von der neutralen Position des Lenkrads im Uhrzeigersinn rotationsmäßig bewegt wird, bewegt sich der Umlenkbereich des Flachkabels 5 um einen geringeren Rotationsbetrag als das obere Rotorelement 8 im Uhrzeigersinn, und der Halter 4, durch den der Umlenkbereich des Flachkabels 5 hindurch läuft, bewegt sich entsprechend im Uhrzeigersinn. Als Ergebnis hiervon wird das Flachkabel von der Außenumfangsfläche des inneren zylindrischen Bereichs 8b abgewickelt und auf die Innenumfangsfläche des äußeren zylindrischen Bereichs 6 aufgewickelt, und zwar über eine Länge, die in etwa das Doppelte des Bewegungsbetrages beträgt. Wenn dagegen das obere Rotorelement 8 ausgehend von der neutralen Position des Lenkrads im Gegenuhrzeigersinn rotationsmäßig bewegt wird, bewegt sich der Umlenkbereich des Flachkabels 5 um einen geringeren Rotationsbetrag als das obere Rotorelement 8 im Gegenuhrzeigersinn, und der Halter 4 bewegt sich entsprechend im Gegenuhrzeigersinn. Als Ergebnis hiervon wird das Flachkabel 5 von der Innenumfangsfläche des äußeren zylindrischen Bereichs 6 um eine Länge, die in etwa das Doppelte des Be wegungsbetrages beträgt, um die Außenumfangsfläche des inneren zylindrischen Bereichs 8b aufgewickelt.
  • Wie vorstehend beschrieben worden ist, ist bei dem vorstehenden Ausführungsbeispiel das Abstandselement 10 an der Außenumfangsfläche des Bodenteils des inneren zylindrischen Bereichs 8b befestigt, und der Rand der Bodenabdeckung 7 um die zentrale Öffnung 7a herum ist zwischen dem Abstandselement 10 und dem Flansch 9c des unteren Rotorelements 9 gehalten. Das Rotorgehäuse 2 dreht sich zusammen mit den Berührungsbereichen des Abstandselements 10 und der Bodenabdeckung 7, wobei die Berührungsbereiche des Flansches 9c und der Bodenabdeckung 7 als Gleitflächen dienen. Somit können Gleitflächen, die als Basis des Produkts dienen, in der Nähe des Rotationszentrums positioniert werden, und auf diese Weise lässt sich eine hohe dimensionsmäßige Genauigkeit von diesen in einfacherer Weise aufrechterhalten. Dies ermöglicht die Unterbindung von ungewöhnlichem Geräusch, das aufgrund der Gleitflächen erzeugt wird. Ferner ist die Bodenabdeckung 7 aus einem anderen Kunstharzmaterial als dem Kunstharzmaterial für das untere Rotorelement 9 und das Kunstharzmaterial für das Abstandselement 10 gebildet, so dass sich ungewöhnliches Geräusch aufgrund der Gleitflächen der Bodenabdeckung 7 und des Abstandselements 10 sowie der Gleitflächen der Bodenabdeckung 7 und des Flansches 9c in wirksamer Weise reduzieren lässt. Weiterhin ist der ringförmige Passbereich 9a, in den die Lenkwelle S eingepasst ist, im Zentrum des unteren Rotorelements 9 ausgebildet. Der ringförmige Passbereich 9a kann das Statorgehäuse 1 und das Rotorgehäuse 2 in Radialrichtung festhalten. Dadurch ist die innere Konstruktion des Drehverbinders vereinfacht.

Claims (3)

  1. Drehverbinder, aufweisend: ein Statorgehäuse (1) mit einer Bodenplatte (7), die eine zentrale Öffnung (7a) aufweist, und mit einem äußeren zylindrischen Bereich (6), der entlang des äußeren Rands der Bodenplatte (7) vorgesehen ist; ein oberes Rotorelement (8), das mit dem Statorgehäuse (1) unter Bildung eines ringförmigen Aufnahmeraums (3) dazwischen drehbar gekoppelt ist, wobei das obere Rotorelement (8) eine obere Platte (8a) gegenüber von der Bodenplatte sowie einen inneren zylindrischen Bereich (8b) gegenüber von dem äußeren zylindrischen Bereich (6) aufweist; ein unteres Rotorelement (9), das in die zentrale Öffnung (7a) eingesetzt ist und an der Innenumfangsfläche des inneren zylindrischen Bereichs (8b) festgelegt ist, wobei das untere Rotorelement (9) einen Flansch (9c) aufweist, der die äußere Oberfläche der Bodenplatte (7) überlappt; ein flexibles Kabel (5), das in dem Aufnahmeraum (3) untergebracht ist, wobei die Wickelrichtung von diesem an einem beliebigen Punkt seiner Länge umgekehrt ist und wobei das flexible Kabel (5) Enden aufweist, die mit der Außenseite des Statorgehäuses (1) und des oberen Rotorelements (8) elektrisch verbunden sind; und einen Halter (4), der in dem Aufnahmeraum (3) drehbar angeordnet ist, wobei der Halter (4) eine Öffnung aufweist, durch die der Umlenkbereich des flexiblen Kabels (5) hindurch läuft; gekennzeichnet durch ein Abstandselement (10), das an der äußeren Umfangsfläche des Bodenteils des inneren zylindrischen Bereichs (8b) festgelegt ist, wobei das Abstandselement (10) und der Flansch (9c) des unteren Rotorelements (9) die Bodenplatte (7) halten.
  2. Drehverbinder nach Anspruch 1, wobei das Abstandselement (10) und das untere Rotorelement (9) aus einem anderen Kunstharzmaterial als die Bodenplatte (7) gebildet sind.
  3. Drehverbinder nach Anspruch 1 oder 2, wobei das untere Rotorelement (9) einen in seinem Zentrum ausgebildeten, ringförmigen Passbereich (9a) aufweist, wobei der ringförmige Passbereich (9a) sich auf die Außenumfangsfläche einer Lenkwelle (S) passen lässt.
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