DE112016005982T5

DE112016005982T5 - Bewegungsumwandlungsvorrichtung für ein fahrzeug

Info

Publication number: DE112016005982T5
Application number: DE112016005982.5T
Authority: DE
Inventors: Sadao Ito
Original assignee: Aisin Seiki Co Ltd
Current assignee: Aisin Corp
Priority date: 2015-12-25
Filing date: 2016-12-21
Publication date: 2018-09-20
Also published as: WO2017110886A1; US20180361885A1; CN108474451A; JP2017116070A

Abstract

Eine Bewegungsumwandlungsvorrichtung für ein Fahrzeug hat ein feststehendes Element mit einem Innenzahnrad, das um eine erste Achse herum angeordnet ist, ein Eingabeelement, das so aufgebaut ist, dass es sich um die erste Achse dreht, ein Planetenrad, das ein Außenzahnrad hat, das mit dem Innenzahnrad in Eingriff steht, und einen Abgabeabschnitt hat. Das Planetenrad ist durch das Eingabeelement so gestützt, dass es um eine zweite Achse drehbar ist, die exzentrisch relativ zu der ersten Achse angeordnet ist. In Zusammenhang mit einer Drehung des Eingabeelementes ist das Planetenrad so aufgebaut, dass es um die erste Achse entlang des Innenzahnrades umläuft, während es sich selbst um die zweite Achse so dreht, dass der Abgabeabschnitt eine lineare Bewegung ausführt.

Description

TECHNISCHES GEBIET
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Bewegungsumwandlungsvorrichtung für ein Fahrzeug.
HINTERGRUND DES STANDES DER TECHNIK
Als eine Bewegungsumwandlungsvorrichtung für ein Fahrzeug ist beispielsweise im Stand der Technik eine in Patentdokument 1 beschriebene elektrisch betätigte Lendenabstützvorrichtung bekannt. Diese Vorrichtung ist mit einer Tafel versehen, die eine Bogenform hat und an einer Sitzlehne vorgesehen ist. Die Vorrichtung ändert einen Abstand zwischen beiden Endabschnitten der Tafel in einer nach oben und nach unten weisenden Richtung, um die Bogenform zu ändern, und führt somit eine Lendenabstützeinstellung aus.
Bei der Vorrichtung von Patentdokument 1 ist ein Endabschnitt der Tafel an einem Endabschnitt eines Kabels fest angebracht und das andere Ende des Kabels ist an einer Zahnstange eines Getriebekastens fest angebracht. Die Zahnstange steht mit einem Ritzel (Zahnrad) des Getriebekastens in Eingriff. Wenn das Ritzel gedreht wird, wird die Drehbewegung in eine lineare Bewegung der Zahnstange umgewandelt, und die lineare Bewegung wird zu dem Endabschnitt der Tafel über das Kabel übertragen, und somit wird die Bogenform der Tafel geändert.
DOKUMENTE DES STANDES DER TECHNIK
PATENTDOKUMENT
Patentdokument 1: offengelegte japanische Patentanmeldung JP 2004-525736
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
DURCH DIE ERFINDUNG ZU LÖSENDES PROBLEM
In Patentdokument 1 ist ein Raum, der für die Bewegung der Zahnstange benötigt wird, wobei die Zahnstange die lineare Bewegung in Zusammenwirkung mit der Drehbewegung des Zahnrades ausführt, zweimal oder mehr so groß wie der Bewegungsbetrag (Hub) der Zahnstange. Dies ist so, weil eine Eingriffsposition mit dem Ritzel näher zu einem Endabschnitt der Zahnstange gelangt, wobei die Eingriffsposition von dem anderen Endabschnitt der Zahnstange weggelangt. Demgemäß nimmt eine Bewegungsumwandlungsvorrichtung, die ein Ritzel und eine Zahnstange anwendet, unvermeidbar in der Größe als Ganzes zu.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Bewegungsumwandlungsvorrichtung für ein Fahrzeug zu schaffen, bei der die Größe als Ganzes reduziert werden kann.
LÖSUNG DES PROBLEMS
Eine Bewegungsumwandlungsvorrichtung für ein Fahrzeug, die das vorstehend beschriebene Problem löst, hat: ein feststehendes Element mit einem Innenzahnrad, das um eine erste Achse angeordnet ist; ein Eingabeelement, das so aufgebaut ist, dass es sich um die erste Achse dreht; ein Planetenrad, das ein Außenzahnrad aufweist, das mit dem Innenzahnrad in Zahneingriff steht, und einen Abgabeabschnitt aufweist; wobei das Planetenrad durch das Eingabeelement so gestützt ist, dass es um eine zweite Achse drehbar ist, die exzentrisch relativ zu der ersten Achse angeordnet ist. In Zusammenhang mit einer Drehung des Eingabeelementes ist das Planetenrad so aufgebaut, dass es um die erste Achse entlang des Innenzahnrades umläuft, während es sich selbst um die zweite Achse so dreht, dass der Abgabeabschnitt eine lineare Bewegung ausführt.
Figurenliste

1 zeigt eine perspektivische Explosionsansicht einer Sitzantriebsvorrichtung, bei der ein Ausführungsbeispiel einer Bewegungsumwandlungsvorrichtung für ein Fahrzeug angewendet ist.
2 zeigt eine perspektivische Ansicht der Sitzantriebsvorrichtung von 1.
3 zeigt eine Ansicht der Sitzantriebsvorrichtung von 2 unter Betrachtung entlang einer axialen Richtung.
4 zeigt eine Ansicht eines Zustandes, bei dem ein Planetenrad der Sitzantriebsvorrichtung von 3 im Gegenuhrzeigersinn umläuft.
5 zeigt eine erläuternde Ansicht eines Prinzips einer Bewegung der Bewegungsumwandlungsvorrichtung für ein Fahrzeug des Ausführungsbeispiels.
6 zeigt eine perspektivische Explosionsansicht einer Lendenabstützeinstellvorrichtung, bei der die Bewegungsumwandlungsvorrichtung für ein Fahrzeug gemäß dem Ausführungsbeispiel angewendet ist.
7 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Arretierfreigabevorrichtung einer Zurücklehneinrichtung, bei der die Bewegungsumwandlungsvorrichtung für ein Fahrzeug gemäß dem Ausführungsbeispiel angewendet ist.

MODUS ZUM AUSFÜHREN DER ERFINDUNG
Ein Ausführungsbeispiel einer Bewegungsumwandlungsvorrichtung für ein Fahrzeug ist nachstehend beschrieben.
Wie dies in 6 gezeigt ist, hat ein Sitz 1, auf den ein Insasse sich setzen kann, ein Sitzpolster 2, das eine Sitzfläche ausbildet, eine Sitzlehne 3, die an einem hinteren Endabschnitt des Sitzpolsters 2 gestützt ist, und eine Kopflehne 4, die an einem oberen Endabschnitt der Sitzlehne 3 gestützt ist.
Die Sitzlehne 3 hat eine Tafel 5, die in der Sitzlehne 3 eingebaut ist. Die Tafel 5 ist in einer im Wesentlichen viereckigen Plattenform ausgebildet und hat eine Fläche, die in einer nach vorn und nach hinten weisenden Richtung gewandt ist. Die Tafel 5 ist so gekrümmt, dass sie eine Bogenform hat, die in einer nach vorn weisenden Richtung vorragt. Die Tafel 5 hat ein oberes Ende und ein unteres Ende. Wenn eine Position des unteren Endes in einer nach oben und nach unten weisenden Richtung relativ zu dem oberen Ende geändert wird, ändert sich ein Abstand zwischen dem oberen Ende und an dem unteren Ende, und somit wird die Bogenform der Tafel 5 verändert. Demgemäß wird eine Lendenabstützeinstellvorrichtung so ausgeführt, dass ein noch angenehmerer Zustand für den Insassen erzielt wird.
Eine Sitzantriebsvorrichtung 10 ist an einem Seitenabschnitt an einer Seite (die linke Seite unter Betrachtung in der nach vorn weisenden Richtung des Sitzes 1) der Sitzlehne 3 eingebaut. Ein Abgabeabschnitt der Sitzantriebsvorrichtung 10 ist mit einem unteren Ende der Tafel 5 über ein Kabel 30 verbunden, das ein Drück-Zug-Kabel ist. Die Sitzantriebsvorrichtung 10 bewirkt, dass das Kabel 30 sich nach vorn und zurückbewegt (hin- und her bewegt), wodurch das untere Ende der Tafel 5 gedrückt und gezogen wird, und somit ändert die Sitzantriebsvorrichtung 10 die Bogenform der Tafel 5.
Wie dies in 1 gezeigt ist, hat die Sitzantriebsvorrichtung 10 ein Hauptkörpergehäuse 11, das eine Außenform der Sitzantriebsvorrichtung 10 ausbildet. Das Hauptkörpergehäuse 11 hat einen ersten Unterbringabschnitt 11a, der eine im Wesentlichen zylindrische Form hat, die zu einer ersten Richtung (in 1 die schräg nach unten rechts weisende Richtung) offen ist, und einen zweiten Unterbringabschnitt 11b und einen dritten Unterbringabschnitt 11c, die jeweils eine im Wesentlichen zylindrische Form haben, die zu einer zweiten Richtung (in 1 die schräg nach unten links weisende Richtung) offen ist, die senkrecht zu der ersten Richtung ist. Ein Innendurchmesser des ersten Unterbringabschnittes 11a ist so festgelegt, dass er ausreichend kleiner ist als ein Innendurchmesser des zweiten Unterbringabschnittes 11b. Der Innendurchmesser des zweiten Unterbringabschnittes ist so festgelegt, dass er kleiner ist als ein Innendurchmesser des dritten Unterbringabschnittes 11c. Der erste und der zweite Unterbringabschnitt 11a und 11b stehen miteinander in einem Zustand in Kommunikation, bei dem jeweilige Innenumfangsflächen des ersten und zweiten Unterbringabschnittes 11a und 11b teilweise miteinander überlappen. Der zweite und dritte Unterbringabschnitt 11b und 11c stehen miteinander in einem Zustand in Kommunikation, bei dem jeweilige Innenumfangsflächen des zweiten und dritten Unterbringabschnittes 11b und 11c teilweise miteinander überlappen. Ein Lagerloch 11d, das koaxial zu dem zweiten Unterbringabschnitt 11b ist und eine im Wesentlichen kreisartige Form hat, ist an einem Bodenabschnitt des zweiten Unterbringabschnittes 11b vorgesehen. Eine Stützwelle 11e, die koaxial zu dem dritten Unterbringabschnitt 11c ist und eine im Wesentlichen kreisartige Säulenform hat, ist an einem Bodenabschnitt des dritten Unterbringabschnittes 11b in einer vorragenden Weise vorgesehen.
Ein Motor 12 ist an dem Hauptkörpergehäuse 11 mit einer Vielzahl an Schrauben 13 befestigt. Der Motor 12, der als eine elektrische Antriebsquelle dient, ist koaxial zu dem ersten Unterbringabschnitt 11a und ist an einem Öffnungsende des ersten Unterbringabschnittes 11a fixiert. Eine Schnecke 14 mit einer im Wesentlichen zylindrischen Form ist in dem ersten Unterbringabschnitt 11a untergebracht, und eine Drehwelle 12a des Motors 12 ist an der Schnecke 14 durch Presspassung so fixiert, dass die Drehwelle 12a und die Schnecke 14 einstückig miteinander drehen. Ein Schneckenrad 15 mit einer im Wesentlichen zylindrischen Form steht mit der Schnecke 14 in Eingriff und ist drehbar in dem zweiten Unterbringabschnitt 11b untergebracht. Das Schneckenrad 15 ist mit einem Einpassloch 15a versehen, das koaxial zu dem Lagerloch 11d ist und eine im Wesentlichen längliche kreisartige Form hat, die einen mittleren Abschnitt des Schneckenrades 15 durchdringt. Ein Ritzel (Antriebszahnrad) 16 ist mit dem Schneckenrad 15 so verbunden, dass das Ritzel 16 sich koaxial und einstückig mit dem Schneckenrad 15 dreht. Das Ritzel 16 hat einstückig mit diesem einen Einpassabschnitt 16a, einen Wellenabschnitt 16b und einen Zahnradabschnitt 16c. Der Einpassabschnitt 16a sitzt in dem Einpassloch 15a und hat eine säulenartige Form, deren Querschnitt im Wesentlichen eine längliche kreisartige Form ist. Der Wellenabschnitt 16b hat eine im Wesentlichen kreisartige Säulenform und hat einen Außendurchmesser, der äquivalent zu dem Innendurchmesser des Lagerlochs 11d ist. Der Wellenabschnitt 16b ist an dem Einpassabschnitt 16a so vorgesehen, dass er vorragt. Der Zahnradabschnitt 16c ist an dem Einpassabschnitt 16a so vorgesehen, dass er an einer Seite vorragt, die zu dem Wellenabschnitt 16b entgegengesetzt ist. Wenn der Wellenabschnitt 16b des Ritzels 16 in dem Lagerloch 11d eingeführt ist und an diesem gestützt ist, ist das Schneckenrad 15 mit dem Ritzel 16 innerhalb des zweiten Unterbringabschnittes 11b drehbar einstückig. Der Bodenabschnitt des dritten Unterbringabschnittes 11c ist relativ zu dem Bodenabschnitt des zweiten Unterbringabschnittes 11b um ein Maß (um eine Dicke) des Schneckenrades 15 in einer axialen Richtung angehoben. Somit sind die Stützwelle 11e und der Zahnradabschnitt 16c Seite an Seite in einer radialen Richtung von ihnen angeordnet.
Ein Zahnrad 17, das eine im Wesentlichen zylindrische Form hat und als ein Eingabeelement dient, das mit dem Zahnradabschnitt 16c in Eingriff steht, ist in dem dritten Unterbringabschnitt 11c drehbar untergebracht. Das Zahnrad 17 ist mit einem Lagerloch 17a ausgebildet, das in einer im Wesentlichen kreisartigen Form ausgebildet ist. Das Lagerloch 17a hat einen Innendurchmesser, der äquivalent zu einem Außendurchmesser der Stützwelle 11e ist, und ragt an einem mittleren Abschnitt des Zahnrades 17 vor. Wenn die Stützwelle 11e in das Lagerloch 17a eingeführt ist, ist das Zahnrad 17 im Inneren des dritten Unterbringabschnittes 11c um eine erste Achse O1 drehbar. Das Zahnrad 17 hat einen Absatzabschnitt 17b, der in vorragender Weise um das Lagerloch 17a herum so vorgesehen ist, dass er koaxial zu der ersten Achse O1 ist. Der Absatzabschnitt 17b hat eine im Wesentlichen ringartige Form. Das Zahnrad 17 hat außerdem eine Stützwelle 17c, die in vorragender Weise an dem Absatzabschnitt 17b vorgesehen ist. Die Stützwelle 17c ist in einer im Wesentlichen kreisartigen Säulenform ausgebildet, die eine Achse hat, die parallel zu der ersten Achse O1 ist.
Ein Hohlrad (Hohlzahnrad) 18, das als ein fixiertes Element dient, ist mit einer Vielzahl an Schrauben 19 an einem Öffnungsende des Hauptkörpergehäuses 11 (beispielsweise der zweite Unterbringabschnitt 11b) befestigt, in dem beispielsweise das Schneckenrad 15 untergebracht ist. Das Hohlrad 18 hat einen Deckelabschnitt 18a, der den zweiten Unterbringabschnitt 11b blockiert oder schließt. Das Hohlrad 18 hat einstückig einen ringartigen Abschnitt 18b, der den dritten Unterbringabschnitt 11c öffnet. Ein Innenzahnrad 18c ist an einem Innenumfangsabschnitt des ringartigen Abschnittes 18b über den gesamten Umfang des ringartigen Abschnittes 18b ausgebildet. Das Innenzahnrad 18c ist so angeordnet, dass es koaxial zu dem Zahnrad 17 ist. An dem ringartigen Abschnitt 18b ist ein Flansch 18d an einem Öffnungsende ausgebildet, der dem Zahnrad 17 zugewandt ist. Der Flansch 18d ist nach innen gewandt und hat einen Innendurchmesser, der äquivalent zu dem Außendurchmesser des Absatzabschnittes 17b ist. Wenn die Außenumfangsfläche des Absatzabschnittes 17b in Kontakt mit der Innenumfangsfläche des Flansches 18d in einer gleitfähigen Weise ist, begrenzt der ringartige Abschnitt 18b ein Auftreten einer axialen Fehlausrichtung des Zahnrades 17. Die Stützwelle 17c ist innerhalb eines Raumabschnittes positioniert, der durch das Innenzahnrad 18c umgeben ist.
Wenn beispielweise der Motor 12 (die Drehwelle 12a) in einer Richtung dreht, wird die Drehung verzögert und zu dem Ritzel 16 über die Schnecke 14 und das Schneckenrad 15 übertragen. Die Drehung des Ritzels 16 wird zwischen dem Zahnrad 17 weiter verzögert und zu dem Zahnrad 17 übertragen. Zusammen mit der Schnecke 14, dem Schneckenrad 15 und dem Ritzel 16 bildet das Zahnrad 17 eine Verzögerungseinrichtung, die die Drehung des Motors 12 verzögert.
Ein Planetenrad (Planetenzahnrad) 21 mit einer im Wesentlichen zylindrischen Form ist an der Stützwelle 17 abgestützt. Das Planetenrad 21 ist mit einem Lagerloch 21a versehen, das in einer im Wesentlichen kreisartigen Form ausgebildet ist und einen Innendurchmesser hat, der äquivalent zu einem Außendurchmesser der Stützwelle 17c ist. Die Stützwelle 17c ist in das Lagerloch 21a drehbar eingeführt. Das Planetenrad 21 hat ein Außenzahnrad 21b, das entlang des gesamten Umfangs eines Außenumfangsabschnittes des Planetenrades 21 ausgebildet ist, und das Außenzahnrad 21b steht mit dem Innenzahnrad 18c in Eingriff. Demgemäß läuft das Planetenrad 21 um die erste Achse O1 entlang des Innenzahnrades 18c um, während es sich selbst um eine zweite Achse O2 (die Stützwelle 17c) dreht, die exzentrisch relativ zu der ersten Achse O1 ist. Ein Durchmesser D2 eines Teilkreises (Wälzkreis) des Außenzahnrades 21b ist so festgelegt, dass er die Hälfte, das heißt ½ eines Durchmessers D1 eines Teilkreises des Innenzahnrades 18c beträgt. Das Planetenrad 21 hat eine Vielzahl (im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind es vier) an Fixiervorsprüngen 21c, die um das Lagerloch 21a unter gleichen Winkelintervallen angeordnet sind. Jeder der Fixiervorsprünge 21c hat eine im Wesentlichen kreisartige Säulenform. Jeder der Fixiervorsprünge 21c ist parallel zu der zweiten Achse O2 und erstreckt sich zu einer Seite, die zum dem Zahnrad 17 entgegengesetzt ist.
Eine Weiterleitplatte 22 hat eine im Wesentlichen ringartige Form und ist an dem Planetenrad 21 so fixiert, dass sie einstückig mit dem Planetenrad 21 dreht. Die Weiterleitplatte 22 ist an dem Planetenrad 21 in einer solchen Weise fixiert, dass die Weiterleitplatte 22 mit dem Planetenrad 21 in der axialen Richtung überlappt. Die Weiterleitplatte 22 ist mit einem Durchgangsloch 22a versehen, das koaxial zu dem Lagerloch 21a ist und eine im Wesentlichen kreisartige Form hat. Die Weiterleitplatte 22 ist außerdem mit einer Vielzahl (im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind es vier) an Fixierlöchern 22b versehen, die um das Durchgangsloch 22a unter gleichen Winkelintervallen angeordnet sind und von denen jedes eine im Wesentlichen kreisartige Form hat. Die Fixierlöcher 22b sind den jeweiligen Fixiervorsprüngen 21c zugewandt, und die Innendurchmesser der jeweiligen Fixierlöcher 22b sind so festgelegt, dass sie äquivalent den Außendurchmessern der jeweiligen Fixiervorsprünge 21c sind. Wenn jeder der Fixiervorsprünge 21c in das entsprechende Fixierloch 22b eingesetzt ist, dreht sich die Weiterleitplatte 22 einstückig mit dem Planetenrad 21. Die Weiterleitplatte 22 hat ein Befestigungsstück 22c, das in einer im Wesentlichen zungenartigen Form ausgebildet ist und sich radial nach außen an einer vorbestimmten Winkelposition erstreckt. Das Befestigungsstück 22c ist mit einem Befestigungsloch 22d ausgebildet, das eine im Wesentlichen kreisartige Form hat.
Ein Abgabestift 23, der als der Abgabeabschnitt dient und eine parallel zu der zweiten Achse O2 verlaufende Achse hat, ist an der Weiterleitplatte 22 fest angebracht. Der Abgabestift 23 hat eine im Wesentlichen kreisartige mit einem Absatz versehene Säulenform. Der Abgabestift 23 hat einen Hauptkörper 23a, der in einer im Wesentlichen kreisartigen Säulenform ausgebildet ist, dessen Außendurchmesser größer als ein Innendurchmesser des Befestigungsloches 22d ist. Der Abgabestift 23 hat außerdem einen Befestigungsabschnitt 23b, der in einer im Wesentlichen kreisartigen Säulenform ausgebildet ist und von dem ein Außendurchmesser äquivalent zu dem Innendurchmesser des Befestigungsloches 22d ist, und der so vorgesehen ist, dass er von dem Hauptkörper 23a zu dem Befestigungsloch 22d vorragt. In einem Zustand, bei dem der Befestigungsabschnitt 23b in das Befestigungsloch 22b eingeführt ist, ist der Abgabestift 23 feststehend an der Weiterleitplatte 22 beispielsweise durch Verstemmen oder durch Schweißen befestigt. Die Mitte des Abgabestiftes 23 ist an dem Teilkreis des Außenzahnrades 21b positioniert. Der Abgabestift 23 hat einen kreisartigen Säulenabschnitt 23c, der in einer im Wesentlichen kreisartigen Säulenform ausgebildet ist und einen Außendurchmesser hat, der kleiner ist als der Außendurchmesser des Hauptkörpers 23a. Der kreisartige Säulenabschnitt 23c ist so ausgebildet, dass er von dem Hauptkörper 23a zu einer Seite vorragt, die zu dem Befestigungsabschnitt 23b entgegengesetzt ist.
Es ist bekannt, dass, wie es in 5 gezeigt ist, wenn ein Kreis (ein rollender Kreis) Cm entlang einer Innenseite eines Kreises (feststehender Kreis) Cr, der feststehend ist, rollt und wenn ein Durchmesser des Kreises Cm die Hälfte eines Durchmessers des Kreises Cr beträgt, eine Zykloide (Hypozykloide), die durch einen Punkt an dem Kreis Cm verfolgt wird, eine gerade Linie ist. Beispielsweise wird in einem Fall, bei dem ein Punkt P an dem Kreis Cm auf der geraden Linie L1 gewählt wird, die einen Kontaktpunkt CN der Kreise Cr und Cm und eine Mitte O des Kreises Cm passiert, der Punkt P eine gerade Linie L2 verfolgen oder zeichnen, die senkrecht zu der geraden Linie L1 ist. Die gerade Linie L2 ist natürlich an dem Durchmesser des Kreises Cr positioniert. In 5 sind die Positionen a, b, c und d des Kreises Cm und die Positionen Pa, Pb, Pc und Pd des entsprechenden Punktes P dargestellt, wobei die Positionen a, b, c und d sich voneinander unterscheiden. Wie dies aus 5 hervorgeht, wird, wenn der Kreis Cm zu den Positionen a bis d entlang des Kreises Cr versetzt (verschoben) wird, der Punkt P zu den Positionen Pa bis Pd entlang der geraden Linie L2 verschoben.
Folglich kann in einem Fall, bei dem der Kreis Cr und der Kreis Cm als der Teilkreis des Innenzahnrades 18c und der Teilkreis des Außenzahnrades 21b jeweils erachtet werden und der Kontaktpunkt CN als eine Eingriffsposition des Außenzahnrades 21b und des Innenzahnrades 18c erachtet wird, die Mitte O als die Mitte (die Achse) der Stützwelle 17c (das Lagerloch 21a) erachtet werden und der Punkt P kann als die Mitte (die Achse) des Abgabestiftes 23 erachtet werden. Ein Abstand L von der Mitte der Stützwelle 17c und der Mitte des Abgabestiftes 23 stimmt mit einem Radius des Teilkreises des Außenzahnrades 21b überein. Wenn das Planetenrad 21 in der Zeichnung entlang des Innenzahnrades 18c im Gegenuhrzeigersinn umläuft, während das Planetenrad 21 sich selbst um die Stützwelle 17c dreht, führt die Mitte des Abgabestiftes 23 (d.h. der Punkt P) eine lineare Bewegung entlang der geraden Linie L2 aus. Das heißt der Abgabestift 23 führt die lineare Bewegung entlang der geraden Linie L2 aus, die senkrecht zu der ersten Achse O1 ist und sich mit der ersten Achse O1 schneidet.
Wenn beispielsweise das Planetenrad 21 entlang des Innenzahnrades 18c in 5 im Gegenuhrzeigersinn um 90 Grad umläuft, bewegt sich die Mitte des Abgabestiftes 23 zu der Position Pd. Wenn das Planetenrad 21 weiter umläuft und zu einer Position von 180 Grad gelangt, bewegt sich die Mitte des Abgabestiftes 23 zu der Ursprungsposition Pa. Wenn das Planetenrad 21 zu einer Position von 270 Grad gelangt, bewegt sich die Mitte des Abgabestiftes 23 zu einer Position Pd', die an dem Teilkreis an einer Seite ist, die zu der Position Pd entgegengesetzt ist. Wenn das Planetenrad 21 zu einer Position von 360 Grad gelangt, bewegt sich die Mitte des Abgabestiftes 23 erneut zu der Ursprungsposition Pa.
Wie dies in 1 gezeigt ist, ist ein Deckelelement 24 mit einer im Wesentlichen scheibenartigen Form mit einer Vielzahl an Schrauben 25 an einem Öffnungsende des Hohlrades 18 befestigt, in dem beispielsweise das Planetenrad 21 untergebracht ist, und somit ist das Öffnungsende durch das Deckelelement 24 geschlossen oder blockiert. Das Deckelelement 24 ist mit einem Langloch 24a ausgebildet, in dem der kreisartige Säulenabschnitt 23c des Abgabestiftes 23 locker (lose) eingeführt wird. Das Langloch 24a erstreckt sich entlang einer Bewegungstrajektorie (die gerade Linie L2) des Abgabestiftes 23 (der Punkt P), die in Zusammenhang mit der vorstehend beschriebenen Umlaufbewegung des Planetenrades 21 erlangt wird, und das Langloch 24a ermöglicht, dass der Abgabestift 23 die lineare Bewegung ausführt. Demgemäß ist eine Gesamtlänge des Langlochs 24a so festgelegt, dass sie größer ist als eine Länge, die erlangt wird durch Addieren des Durchmessers des Abgabestiftes 23 (der kreisartige Säulenabschnitt 23c) zu dem Durchmesser D1 des Teilkreises des Innenzahnrades 18c. Das Deckelelement 24 hat ein Arretierstück 24b, das an einem Außenumfangsabschnitt des Deckelelementes 24 so vorgesehen ist, dass es an einer Verlängerungslinie von einem Endpunkt des Langlochs 24 an einer Seite positioniert ist. Das Arretierstück 24b hat eine im Wesentlichen U-artige Form und ist so ausgebildet, dass es zu einer Seite vorragt, die zu dem Hohlrad 18 entgegengesetzt ist.
Das Kabel 30 ist mit einem distalen Endabschnitt des kreisartigen Säulenabschnittes 23c verbunden, der durch das Langloch 24a tritt. Das heißt wie dies in 2 gezeigt ist, das Kabel 30 hat ein Außenrohr 31, einen Kabelkernabschnitt 32, einen Kabelanschlussabschnitt 33 und einen Außenrohrarretierabschnitt 34. Der Kabelkernabschnitt 32 ist durch das Außenrohr 31 geschützt und ist hin- und hergehend so bewegbar, dass er von dem Außenrohr 31 herausgelangt und in das Innere des Außenrohrs 31 hinein zurückversetzt wird. Der Kabelanschlussabschnitt 33 hat eine im Wesentlichen zylindrische Form und ist an einem distalen Ende des Kabelkernabschnittes 32 fest angebracht. Der Außenrohrarretierabschnitt 34 ist an einem distalen Ende des Außenrohrs 31 befestigt. Der Kabelanschlussabschnitt 33 hat einen Innendurchmesser, der einem Außendurchmesser des kreisartigen Säulenabschnittes 23c äquivalent ist, und er ist koaxial zu dem kreisartigen Säulenabschnitt 23c angeordnet. Der kreisartige Säulenabschnitt 23c sitzt drehbar in dem Kabelanschlussabschnitt 33 durch ein Einführen in einem Zustand, bei dem der Außenrohrarretierabschnitt 34 an dem Arretierstück 24b arretiert ist. Wenn ein Haltering 35 mit einer im Wesentlichen C-artigen Form durch Einpassen an dem distalen Endabschnitt des kreisartigen Säulenabschnittes 23c angebracht ist, der durch den Kabelanschlussabschnitt 33 tritt, wird verhindert, dass der kreisartige Säulenabschnitt 23c von dem Kabelanschlussabschnitt 33 weggezogen wird.
In dem vorstehend beschriebenen Aufbau wird gemäß 3 angenommen, dass der Abgabestift 23 an einer Mitte (die erste Achse O1) des Innenzahnrades 18c beispielsweise positioniert ist. Es wird außerdem angenommen, dass die Eingriffsposition des Außenzahnrades 21b und des Innenzahnrades 18c miteinander an einer Position ist, die von der Position des Abgabestiftes 23 zu einer Richtung hin beabstandet ist, die senkrecht zu einer Bewegungsrichtung des Abgabestiftes 23 ist.
Wenn in dem vorstehend beschriebenen Zustand die Stützwelle 17c im Gegenuhrzeigersinn um die erste Achse O1 in Zusammenwirkung mit der Drehung des Zahnrades 17 umläuft, läuft das Planetenrad 21 im Gegenuhrzeigersinn um die erste Achse O1 entlang des Innenzahnrades 18c um, während es eine um sich selbst erfolgende Drehung um die Stützwelle 17c (die zweite Achse O2) in der Richtung des Uhrzeigersinns ausführt, wie dies bei der Änderung von 3 zu 4 gezeigt ist. Somit bewegt sich der Abgabestift 23 (er führt die lineare Bewegung aus) entlang des Langlochs 24a zu einer Seite (die linke Seite in der Zeichnung), an der der Abgabestift 23 von dem Außenrohrarretierabschnitt 34 weg gelangt, und demgemäß wird der Kabelkernabschnitt 32 aus dem Außenrohr 31 um den Bewegungsbetrag herausgezogen. Wenn der Abgabestift 23 sich entlang des Langlochs 24a zu einer Seite (die rechte Seite in der Zeichnung) bewegt, an der der Abgabestift 23 näher zu dem Außenrohrarretierabschnitt 34 gelangt, wird der Kabelkernabschnitt 32 zurück in das Innere des Außenrohrs 31 um den Bewegungsbetrag gedrückt.
Das untere Ende der Tafel 5 ist mit dem Kabelkernabschnitt 32 verbunden. Somit wird beispielsweise dann, wenn der Kabelkernabschnitt 32 aus dem Außenrohr 31 um den Bewegungsbetrag des Abgabestiftes 23 herausgezogen wird, das untere Ende der Tafel 5 durch den Kabelkernabschnitt 32 gezogen. Im Gegensatz dazu wird, wenn der Kabelkernabschnitt 32 in das Außenrohr 31 um den Bewegungsbetrag des Abgabestiftes 23 zurück hineingedrückt wird, das untere Ende der Tafel 5 durch den Kabelkernabschnitt 32 gezogen. Wie dies vorstehend beschrieben ist, wird durch Drücken und Ziehen des Kabelkernabschnittes 32 die Bogenform der Tafel 5 geändert.
Nachstehend sind der Betrieb und der Effekt des vorliegenden Ausführungsbeispiels beschrieben.

(1) Selbst wenn im vorliegenden Ausführungsbeispiel die Größe des Zahnrades 17 so groß wie der Innendurchmesser des Innenzahnrades 18c ist, kann, wenn das Planetenrad 21 entlang des Innenzahnrades 18c umläuft, der Abgabestift 23 die lineare Bewegung um den Bewegungsbetrag ausführen, der so groß wie der Innendurchmesser des Innenzahnrades 18c ist. Folglich kann die Größe der Vorrichtung als Ganzes noch stärker reduziert werden.
(2) Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist der Durchmesser D2 des Teilkreises des Außenzahnrades 21b auf die Hälfte des Durchmessers D1 des Teilkreises des Innenzahnrades 18c festgelegt, und der Abgabestift 23 ist an dem Teilkreis des Außenzahnrades 21b angeordnet. Demgemäß kann, wenn das Planetenrad 21 entlang des Innenzahnrades 18c umläuft, während es sich selbst um die zweite Achse O2 dreht, die lineare Bewegung des Abgabestiftes 23 in natürlicher Weise verwirklicht werden.
(3) Im vorliegenden Ausführungsbeispiel kann eine Richtung der linearen Bewegung des Abgabestiftes 23 geschaltet werden, indem lediglich das Zahnrad 17 in einer Richtung gedreht wird. Das heißt es wird ermöglicht, dass der Abgabestift 23 die lineare hin- und hergehende Bewegung ausführt, indem das Zahnrad 17 lediglich in einer Richtung gedreht wird. Folglich gibt es beispielsweise in einem Fall, bei dem das Zahnrad 17 durch den Motor 12 gedreht wird, keinen Bedarf an einem Schalten einer Drehrichtung des Motors 12 und/oder an einem Erfassen der Schaltposition. Somit können Komponenten inklusive einem Schalter weggelassen werden, die zum Drehen des Motors 12 nach vorn und zurück benötigt werden. Folglich kann der Aufbau der elektrischen Schaltung noch stärker vereinfacht werden, wodurch Kosten reduziert werden. Außerdem besteht beispielsweise anders als in dem Fall von Patentdokument 1, bei dem die Drehbewegung in die lineare Bewegung unter Verwendung des Ritzels und der Zahnstange umgewandelt wird, wie dies im Kapitel HINTERGRUND DES STANDES DER TECHNIK beschrieben ist, kein Bedarf an einem Einschränken eines Bewegungsbetrages der Zahnstange durch ein Vorsehen eines Kontaktabschnittes (ein Stopper) an einem distalen Ende der Zahnstange, wobei die Zahnstange und das Ritzel miteinander an dem Kontaktabschnitt in Kontakt stehen. Demgemäß wird eine hohe Spannung in Zusammenhang mit diesem Kontakt nicht an der Sitzantriebsvorrichtung 10 erzeugt, und somit wird der Verschleiß der Vorrichtung vermindert und/oder die Lebensdauer der Vorrichtung kann länger gestaltet werden. Die für die Sitzantriebsvorrichtung 10 erforderliche Festigkeit kann reduziert werden.
(4) Im vorliegenden Ausführungsbeispiel kann aufgrund der Weiterleitplatte 22 der Abgabestift 23 in einer schwenkenden Weise in der Richtung der zweiten Achse O2 relativ zu dem Außenzahnrad 21b sogar in einem Fall angeordnet sein, bei dem der Abgabestift 23 an dem Teilkreis des Außenzahnrades 21b angeordnet ist. Folglich kann beispielsweise die lineare Bewegung des Abgabestiftes 23 verwirklicht werden, ohne den miteinander erfolgenden Eingriff des Außenzahnrades 21b und des Innenzahnrades 18c zu behindern.
(5) Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist der kreisartige Säulenabschnitt 23c (der Abgabestift 23) durch den Kabelanschlussabschnitt 33 gestützt, der an dem Kabelkernabschnitt 32 fest angebracht ist. Hierbei dreht, wenn der Abgabestift 23 dazu gebracht wird, dass er die lineare Bewegung in Zusammenhang mit dem Drehantreiben des Zahnrades 17 ausführt, der Abgabestift 23 (der kreisartige Säulenabschnitt 23c) sich selbst um die Achse des Abgabestiftes 23 aufgrund seiner selbst in Zusammenhang mit dem Umlaufen des Planetenrades 21. Jedoch können die Drehungen des Abgabestiftes 23 durch den Kabelanschlussabschnitt 33 absorbiert werden, da der Kabelkernabschnitt 32 (der Abschnitt, der als ein Objekt des Antriebs dient), der mit dem Abgabestift 23 verbunden ist, mit dem Kabelanschlussabschnitt 33 (ein Lagerabschnitt) versehen ist. Daher kann die Bewegung entlang der Richtung der linearen Bewegung ermöglicht werden, ohne zu bewirken, dass der Verbindungsabschnitt, an dem das Kabel 30 mit dem Abgabestift 23 verbunden ist, um die Achse des Abgabestiftes 23 schwenkt.
(6) Im vorliegenden Ausführungsbeispiel wird die lineare Bewegung des Abgabestiftes 23 zu dem Kabel 30 so, wie sie ist, übertragen, und das Kabel 30 kann gezogen und gedrückt werden. Demgemäß wird beispielsweise anders als in einem Fall, bei dem ein geeigneter mit dem Kabel (dem Kabelkernabschnitt) verbundener Hebel so gedreht wird, dass er das Kabel zieht und drückt, ein die Drehung des Hebels ermöglichender Anordnungsraum nicht benötigt und/oder ein Widerstand des Kabels variiert nicht durch die Änderung eines Winkels, mit dem das Kabel gezogen wird, in Abhängigkeit von der Drehposition des Hebels. Außerdem besteht kein Bedarf an einem Separieren einer Befestigungsposition (die dem Außenrohrarretierabschnitt 34 entspricht) des Kabels von dem Hebel, um ein Ändern des Winkels zu verhindern. Folglich kann das Kabel 30 in der Nähe der Sitzantriebsvorrichtung 10 in einer integrierten Weise angeordnet sein, wodurch der Raum für das Führen des Kabels 30 noch weiter reduziert wird.
(7) Im vorliegenden Ausführungsbeispiel kann die lineare Bewegung aus lediglich der Rollbewegung (die um sich selbst erfolgende Drehung und das Umlaufen) des Planetenrades 21 erlangt werden, die mit der Drehung des Zahnrades 17 in Zusammenhang steht, und somit kann eine Umwandlungsvorrichtung mit einer hohen Effizienz und einem geringen, durch Verschleiß bewirkten, Verlust erzielt werden. Folglich kann beispielsweise der Motor 12 klein gestaltet werden, wodurch Gewicht und Kosten eingespart werden.

Das vorstehend erwähnte Ausführungsbeispiel kann wie folgt geändert oder abgewandelt werden.
Wie dies in 7 gezeigt ist, kann eine Bewegungsumwandlungsvorrichtung für ein Fahrzeug an einer Arretierfreigabevorrichtung einer Zurücklehneinrichtung angewendet werden. Das heißt eine geeignete Zurücklehneinrichtung (ein Arretiermechanismus) 40 ist zwischen dem Sitzpolster 2 und der Sitzlehne 3 vorgesehen. Die Zurücklehneinrichtung 40 schränkt eine Relativdrehung der Sitzlehne 3 relativ zu dem Sitzpolster 2 ein und/oder ermöglicht diese. Die Zurücklehneinrichtung 40 ist normalerweise in einem begrenzten Zustand der Relativdrehung und hat einen Freigabehebel 41 zum Eingeben einer Betätigungskraft, die den eingeschränkten Zustand freigibt. Wenn die Zurücklehneinrichtung 40 die Betätigungskraft empfängt, die den Freigabehebel 41 dreht, wird die Zurücklehneinrichtung 40 so geschaltet, dass sie in einem für die Relativdrehung zulässigen Zustand ist.
Eine Sitzantriebsvorrichtung 50 mit dem Aufbau, der an die Sitzantriebsvorrichtung 10 angepasst ist, ist an dem Seitenabschnitt der Sitzlehne 3 an einer Seite (die linke Seite unter Betrachtung in der nach vorn weisenden Richtung des Sitzes 1) eingebaut. Ein Abgabeabschnitt (der dem Abgabestift 23 entspricht) der Sitzantriebsvorrichtung 50 ist mit einem distalen Ende des Freigabehebels 41 über ein Kabel 55 verbunden, das den Aufbau umfasst, der mit dem Kabel 30 übereinstimmt. Die Sitzantriebsvorrichtung 50 bewirkt, dass das Kabel 55 sich hin- und hergehend bewegt, wodurch das distale Ende des Freigabehebels 41 gedrückt und gezogen wird, und somit wird die Zurücklehneinrichtung 40 zu dem eingeschränkten Zustand oder dem zulässigen Zustand geschaltet. Der Insasse kann einen Neigungswinkel der Sitzlehne 3 unter Verwendung der Funktion der Zurücklehneinrichtung 40 einstellen.
Die Bewegungsumwandlungsvorrichtung für ein Fahrzeug kann bei einer Freigabevorrichtung einer Sitzarretierung in Bezug auf ein Befestigen und Lösen des Sitzes selbst und/oder einer Freigabevorrichtung einer Sitzlehnenarretierung, die mit der Sitzlehne mittels eines Bolzens eines Körpers in Eingriff gelangt und außer Eingriff gelangt zusätzlich zu der Arretierfreigabevorrichtung der Zurücklehneinrichtung angewendet werden. Alternativ kann die Bewegungsumwandlungsvorrichtung für ein Fahrzeug bei einer Freigabevorrichtung beispielsweise für eine Türarretierung, die mit einer Tür eines Fahrzeugs anhand eines Bolzens eines Fahrzeugkörpers in Eingriff gelangt und außer Eingriff gelangt, angewendet werden.
Im vorstehend erläuterten Ausführungsbeispiel ist die Stützwelle 17c in vorragender Weise an dem Zahnrad 17 vorgesehen und das die Stützwelle 17c stützende Lagerloch 21a ist an dem Planetenrad 21 ausgebildet. Jedoch kann ihre Beziehung zueinander umgekehrt werden. Das heißt das Lagerloch kann an dem Zahnrad 17 ausgebildet sein und die durch das Lagerloch gestützte Stützwelle kann an dem Planetenrad 21 vorragend vorgesehen sein.
Im vorstehend erläuterten Ausführungsbeispiel kann der Abgabestift 23 (der kreisartige Säulenabschnitt 23c) beispielsweise eine kreisartige zylindrische Form und/oder eine kreisartige kegelstumpfartige Form, eine polygonale Pyramidenstumpfform oder eine polygonale Prismaform umfassen. Insbesondere in dem Fall, bei dem der Abgabestift 23 die Pyramidenstumpfform oder die polygonale Prismaform hat, ist es erwünscht, dass ein geeignetes Spiel zwischen dem Abgabestift 23 und dem Kabel 30 (dem Kabelanschlussabschnitt 33) vorgesehen wird, so dass die Drehung des Abgabestiftes 23 nicht zu dem Kabel 30 (dem Kabelanschlussabschnitt 33) übertragen wird und nicht bewirkt wird, dass das Kabel 30 sich dreht.
Im vorstehend erläuterten Ausführungsbeispiel ist der Abgabestift 23 (der kreisartige Säulenabschnitt 23c) an der Weiterleitplatte 22 vorragend vorgesehen und der den Abgabestift 23 (dem kreisartigen Säulenabschnitt 23c) stützende Kabelanschlussabschnitt 33 (der Lagerabschnitt) ist an dem Kabel 30 vorgesehen, jedoch kann deren Beziehung zueinander umgekehrt werden. Das heißt das Lagerloch (der Lagerabschnitt) kann an der Weiterleitplatte 22 ausgebildet sein und der durch das Lagerloch (der Lagerabschnitt) gestützte kreisartige Säulenabschnitt kann in der vorragenden Weise an dem Kabel 30 vorgesehen sein.
Im vorstehend erläuterten Ausführungsbeispiel kann die Weiterleitplatte 22 weggelassen werden, und der Abgabestift 23 kann in vorragender Weise direkt an dem Planetenrad 21 vorgesehen sein. In diesem Fall ist es erwünscht, dass der Abgabestift sich von dem Außenzahnrad 21b an einer radial nach innen weisenden Seite relativ zu dem Teilkreis des Außenzahnrades 21b erstreckt, und dass der kreisartige Säulenabschnitt des Abgabestiftes in einer distalen Endseite in beispielsweise einer kurbelartigen Form so gebogen ist, dass der kreisartige Säulenabschnitt an dem Teilkreis positioniert ist.
Im vorstehend erläuterten Ausführungsbeispiel wird bewirkt, dass der Abgabestift 23 die lineare hin- und hergehende Bewegung ausführt durch Antreiben des Zahnrades 17 und dergleichen in derartiger Weise, dass dieses lediglich in einer Richtung dreht. Im Gegensatz dazu kann bewirkt werden, dass der Abgabestift 23 die lineare hin- und hergehende Bewegung ausführt, indem der Motor 12 so, dass er in einer normalen Richtung und einer Rückwärtsrichtung dreht, unter der Voraussetzung angetrieben wird, dass ein Drehbereich von beispielsweise dem Zahnrad 17 begrenzt ist. In diesem Fall kann eine Öffnungsbreite des Langlochs 24a in einer Erstreckungsrichtung kleiner sein als der ursprüngliche maximale Bewegungsbetrag des Abgabestiftes 23. Beispielsweise kann die Drehrichtung des Motors 12 zu einem Zeitpunkt (oder zu einem Zeitpunkt vor diesem Zeitpunkt) geschaltet werden, bei dem der Abgabestift 23 einen Endabschnitt des Langlochs 24a erreicht, und somit wird eine Bewegung des Abgabestiftes 23 mechanisch eingeschränkt.
Im vorstehend erläuterten Ausführungsbeispiel ist der Befestigungspunkt (der Abgabestift) 23 des Kabels 30 an der Bewegungstrajektorie des Teilkreises des Außenzahnrades 21b (der rollende Kreis) angeordnet. Jedoch ist selbst dann, wenn der Befestigungspunkt (der Abgabestift 23) des Kabels 30 geringfügig von der Bewegungstrajektorie des Teilkreises des Außenzahnrades 21b (der rollende Kreis) abweicht, das Verhalten des Abgabestiftes 23 lediglich eine sanft gekrümmte Bewegung (die im Wesentlichen als eine lineare Bewegung erachtet werden kann) anstelle der linearen Bewegung, was keinerlei Problem für den Betrieb des Kabels 30 verursacht.
Im vorstehend erläuterten Ausführungsbeispiel können in Vielzahl vorgesehene Abgabestifte 23, die sich einstückig mit dem Planetenrad 21 drehen, und eine Vielzahl an Kabeln 30, die mit den jeweiligen Abgabestiften verbunden sind, vorgesehen sein. In diesem Fall wird, indem die vielen Abgabestifte an dem Teilkreis des Außenzahnrades 21b an voneinander unterschiedlichen Winkelpositionen angeordnet werden, ermöglicht, dass die mit den jeweiligen Abgabestiften verbundenen vielen Kabel sich in einer derartigen Weise hin- und hergehend bewegen, dass eine Phasendifferenz zwischen den Kabeln erzeugt wird.
Im vorstehend erläuterten Ausführungsbeispiel ist der Aufbau der Verzögerungsvorrichtung, die die Geschwindigkeit der Drehung (Drehzahl) des Motors 12 (die Drehwelle 12a) reduziert und die verzögerte Drehung zu dem Zahnrad 17 überträgt, ein Beispiel. Beispielsweise kann in einem Fall, bei dem eine Nennabgabeleistung des Motors 12 ausreichend hoch ist, der Aufbau so sein, dass die Verzögerungseinrichtung weggelassen wird und der Motor 12 direkt das Zahnrad 17 so antreibt, dass es dreht.
In dem vorstehend erläuterten Ausführungsbeispiel kann der Aufbau so gestaltet sein, dass der Motor 12 weggelassen wird und ein geeignetes Eingabeelement, das dem Zahnrad 17 entspricht, wird manuell so gedreht, dass es direkt oder indirekt antreibt.
Im vorstehend erläuterten Ausführungsbeispiel kann beispielsweise die Sitzantriebsvorrichtung 10 für eine Seitenstützeinstellvorrichtung verwendet werden zum Einstellen eines Haltevermögens eines Sitzes, wodurch der Insasse gehalten wird. Die Sitzantriebsvorrichtung 10 kann für eine Kopfstützen-Höheneinstellvorrichtung angewendet werden zum Einstellen einer Position der Kopfstütze 4 in der nach oben und nach unten weisenden Richtung. Die Sitzantriebsvorrichtung 10 kann für eine geeignete andere Einstellvorrichtung außer den vorstehend beschriebenen Vorrichtungen angewendet werden.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Patentliteratur

JP 2004525736 [0004]

Claims

Bewegungsumwandlungsvorrichtung für ein Fahrzeug, wobei die Vorrichtung Folgendes aufweist: ein feststehendes Element mit einem Innenzahnrad, das um eine erste Achse angeordnet ist; ein Eingabeelement, das so aufgebaut ist, dass es sich um die erste Achse dreht; ein Planetenrad, das ein Außenzahnrad aufweist, das mit dem Innenzahnrad in Zahneingriff steht, und einen Abgabeabschnitt aufweist; wobei das Planetenrad durch das Eingabeelement so gestützt ist, dass es um eine zweite Achse drehbar ist, die exzentrisch relativ zu der ersten Achse angeordnet ist; und in Zusammenhang mit einer Drehung des Eingabeelementes das Planetenrad so aufgebaut ist, dass es um die erste Achse entlang des Innenzahnrades umläuft, während es sich selbst um die zweite Achse so dreht, dass der Abgabeabschnitt eine lineare Bewegung ausführt.
Bewegungsumwandlungsvorrichtung für ein Fahrzeug gemäß Anspruch 1, wobei der Abgabeabschnitt so aufgebaut ist, dass er die lineare Bewegung entlang einer geraden Linie ausführt, die senkrecht zu der ersten Achse ist und sich mit der ersten Achse schneidet.
Bewegungsumwandlungsvorrichtung für ein Fahrzeug gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei ein Durchmesser eines Teilkreises des Außenzahnrades so festgelegt ist, dass er die Hälfte eines Durchmessers eines Teilkreises des Innenzahnrades beträgt, und der Abgabeabschnitt an dem Teilkreis des Außenzahnrades angeordnet ist.
Bewegungsumwandlungsvorrichtung für ein Fahrzeug gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei der Abgabeabschnitt so aufgebaut ist, dass er die lineare Bewegung in einer hin- und hergehenden Weise ausführt in Zusammenhang mit der in einer Richtung erfolgenden Drehung des Eingabeelementes.
Bewegungsumwandlungsvorrichtung für ein Fahrzeug gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei das Fahrzeug Folgendes aufweist: eine Weiterleitplatte, die so aufgebaut ist, dass sie sich einstückig mit dem Planetenrad dreht, wobei der Abgabeabschnitt an der Weiterleitplatte fest angebracht ist.
Bewegungsumwandlungsvorrichtung für ein Fahrzeug gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei der Abgabeabschnitt entweder einem kreisartigen Säulenabschnitt, der eine Achse hat, die parallel zu der zweiten Achse ist, oder einem Lagerabschnitt entspricht, der den kreisartigen Säulenabschnitt stützt.