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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Schraubenzuführung, die
ausgestaltet ist, um an einem Schraubwerkzeug angebracht zu werden,
und insbesondere, aber nicht ausschließlich, auf eine Schraubenzuführung, die
ausgestaltet ist, um an einem elektrisch angetriebenen Schraubwerkzeug
angebracht zu werden. Eine solche Schraubenzuführung, die die technischen
Merkmale des Oberbegriffs von Anspruch 1 zeigt, ist aus der
US 5 584 221 bekannt.
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Bei
der Verwendung eines Schraubwerkzeugs zum aufeinanderfolgenden Festziehen
einer Anzahl von Schrauben in einem Werkstück ist es wünschenswert, jede Schraube
in einer gewünschten
Ausrichtung und Stellung in Bezug auf den Schraubwerkzeugeinsatz
und das Werkstück
zu halten.
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Eine
bekannte Schraubenzuführung
umfasst einen Körperabschnitt,
der an einem elektrisch angetriebenen Schraubwerkzeug angebracht
werden kann. Der Körperabschnitt
weist einen Zuführungskopf
und eine separate Schraubenführung
auf, die mit dem Körperabschnitt
verbunden werden kann. Ein flexibler Gurt ist vorgesehen, der eine
Anzahl von gleichmäßig beabstandeten
Schlitzen entlang seiner Länge
aufweist, in die Schrauben eingesetzt werden können. Die Schrauben werden
durch die Schlitze gedrückt
und durch einen Bundabschnitt, der um jeden Schlitz herum angeordnet
ist, an dem Gurt befestigt. Vor dem Betätigen der Schraubenzuführung wird die Schraubenführung mit
der Schraubenzuführung verbunden,
und der Gurt, der eine Schraube oder mehrere Schrauben hält, wird
durch die Schraubenführung
und dann über
den Zuführungskopf
vorgeschoben, bis die Längsachse
der ersten Schraube koaxial mit dem Schaft des Schraubwerkzeugeinsatzes
angeordnet ist.
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In
Gebrauch werden die Schrauben aufeinanderfolgend dem Zuführungskopf
zugeführt.
Nachdem eine Schraube in ein Werkstück eingeführt und durch den Schlitz in
dem Gurt geleitet worden ist, wird der Gurt vorwärtsbewegt, um die nächste Schraube
in eine Haltestellung, bereit zum Einschrauben, zu bringen. Der
Gurt wird durch die Schraubenführung
und den Zuführungskopf
vorgeschoben, bis die gewünschte
Anzahl von Schrauben verwendet worden ist oder bis der Gurt leer
ist.
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Die
vorher beschriebene, dem Stand der Technik entsprechende Schraubenzuführung leidet unter
dem Nachteil, dass die Bedienungsperson die Schrauben vor der Verwendung
von Hand in den Streifen einsetzen muss und der Streifen dann durch die
Schraubenführung
und über
den Zuführungskopf vorgeschoben
werden muss. Beide Arbeitsgänge
erfordern einen Grad von Handfertigkeit und können sich als relativ zeitaufwändig erweisen.
Weiterhin ist die Anordnung eines separaten Streifens, einer separaten
Schraubenführung
und eines separaten Zuführungskopfes
relativ kompliziert und erfordert, dass mehrere Komponenten miteinander
zu verbinden sind. Das erhöht
die Herstellungskosten der Schraubenzuführung, wobei auch die Gefahr
besteht, dass die Schraubenzuführung
im Gebrauch verklemmt. Weiterhin müssen solche Vorrichtungen im
Allgemeinen eingestellt werden, um Schrauben unterschiedlicher Längen aufzunehmen.
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Die
bevorzugten Ausführungen
der vorliegenden Erfindung versuchen die vorher angeführten Nachteile
des Standes der Technik zu überwinden.
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Schraubenzuführung bereitgestellt, die
ausgestaltet ist, um an einem Schraubwerkzeug angebracht zu werden
und um Schrauben in einer Stellung in Bezug auf einen Schraubwerkzeugeinsatz
des Schraubwerkzeugs zu halten, um das Einführen der Schrauben in ein Werkstück zu unterstützen, wobei
die Schraubenzuführung
umfasst: ein Magazin zum Aufnehmen einer Vielzahl von Schrauben darin,
wobei das Magazin ein erstes Vorspannelement zum Einwirken auf die
Schrauben darin aufweist, einen mit dem Magazin in Verbindung stehenden
Halteabschnitt, der zum lösbaren
Halten von Schrauben, die von dem Magazin dorthin geleitet worden
sind, und zum Freigeben der darin lösbar gehaltenen Schrauben unter
der Einwirkung eines Einführens
eines Schraubwerkzeugeinsatzes in den Halteabschnitt dient, um eine
in dem Halteabschnitt gehaltene Schraube in ein Werkstück einzutreiben, wobei
der Halteabschnitt wenigstens eine um eine Längsachse schwenkbare Backe
aufweist, wobei die wenigstens eine Backe angeordnet ist, um eine Schraube,
die dem Halteabschnitt durch das Magazin unter der Wirkung des ersten
Vorspannelements zugeführt
worden ist, lösbar
festzulegen, wobei der Halteabschnitt einen Kanal umfasst, in dem
eine festgelegte Schraube gehalten wird, bis sie aus dem Halteabschnitt
unter der Wirkung des Schraubwerkzeugeinsatzes, der in den Halteabschnitt über den
Kanal eingeführt
wird und in Schraubeingriff mit der so festgelegten Schraube gebracht
wird, vorwärts
bewegt wird, und wobei das Magazin einen zentralen Schlitz umfasst,
entlang dem die Schrauben unter der Wirkung des ersten Vorspannelements
geführt
sind, wobei der zentrale Schlitz mit der Längsachse der schwenkbaren,
wenigstens einen Backe ausgerichtet ist, so dass die Schrauben beim
Zuführen
von dem Magazin zu dem Halteabschnitt die gleiche Ausrichtung in
Bezug auf sowohl den zentralen Schlitz als auch auf die Längsachse
haben, und wobei die Schrauben aus dem Magazin aufeinanderfolgend dem
Halteabschnitt unter der Wirkung des ersten Vorspannelements zugeführt werden
und nach einem Zurückziehen
des Schraubwerkzeugeinsatzes aus dem Halteabschnitt lösbar in
dem Halteabschnitt festgelegt werden.
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Durch
das Anordnen eines Magazins benachbart zu dem Halteabschnitt ergibt
sich der Vorteil, dass das Zuführen
von einer der zweiten Schrauben zu dem Halteabschnitt, nachdem eine
erste Schraube in ein Werkstück
eingeführt
worden ist, erleichtert wird. Das bietet wiederum den Vorteil, dass es
nicht mehr erforderlich ist, Schrauben an dem Gurt anzubringen,
wodurch der Vorgang der Schraubenzuführung sowohl leichter als auch
weniger zeitaufwändig
wird. Das ermöglicht
es ferner, die Schrauben in dem Magazin in der gleichen Ausrichtung
zu halten, da sie in dem Halteabschnitt gehalten werden. Die vorliegende
Erfindung hat weiterhin den Vorteil, dass sie unkomplizierter und
billiger herzustellen ist, weil der Streifen nicht mehr in die Schraubenzuführung eingeführt werden
muss und weil weniger Komponenten zusammenzusetzen sind.
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Vorzugsweise
umfasst der Halteabschnitt eine Vielzahl von Halteelementen, die
eine Halteaussparung bilden, wobei die Halteelemente ausgestaltet
sind, um durch eine Bewegung der ersten Schraube in ein Werkstück auseinandergedrückt zu werden, um
die erste Schraube aus der Halteaussparung freizugeben.
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Der
Halteabschnitt kann eine Backe oder ein Vielzahl von Backen umfassen.
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Die
Schraubenzuführung
kann weiterhin ein erstes Vorspannelement zum Zusammendrücken der Halteelemente
umfassen, wobei die Halteelemente ausgestaltet sind, eine einzelne
zweite Schraube in die Halteaussparung zuzuführen in Reaktion auf das Zurückziehen
des Schraubwerkzeugs davon.
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Die
Halteelemente können
wenigstens eine Nockenoberfläche
definieren, so dass eine axiale Bewegung eines Kopfes einer ersten
Schraube gegen die oder jede Nockenfläche veranlasst, dass die Halteelemente
auseinandergedrückt
werden.
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Die
Schraubenzuführung
kann ferner Führungselemente
benachbart zu dem Halteabschnitt umfassen.
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Das
bietet den Vorteil, dass die erste Schraube in der gewünschten
Ausrichtung gehalten wird, wenn sie den Halteabschnitt verlässt.
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Der
Zuführungsabschnitt
kann ferner wenigstens einen Schlitz zum Zuführen von einer oder mehreren
zweiten Schrauben in Richtung auf den Halteabschnitt umfassen.
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Das
bietet den Vorteil, dass ein einfacher Weg zum Halten jeder Schraube
in der korrekten Stellung und Ausrichtung zur Verfügung gestellt
wird.
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Wenigstens
ein Schlitz umfasst einen entsprechenden Schraubenkopfaufnahmeabschnitt.
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Das
bietet den Vorteil, dass sichergestellt wird, dass die Schrauben
vor und während
des Eintritts in den Halteabschnitt korrekt ausgerichtet sind.
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Der
Zuführungsabschnitt
kann ferner ein zweites Vorspannelement zum Drücken einer zweiten Schraube
oder mehrerer zweiter Schrauben in Richtung auf den Halteabschnitt
umfassen.
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Das
bietet den Vorteil, dass verhindert wird, dass die Schrauben aus
dem Zuführungsabschnitt herausfallen,
und ermöglicht,
dass die Schraubenzuführung
in jeder Ausrichtung, sogar mit der Ober seite nach unten, verwendet
werden kann. Das zweite Vorspannelement unterstützt auch das Zuführen der nächsten Schraube
in den Halteabschnitt, nachdem eine vorhergehende Schraube aus dem
Halteabschnitt freigegeben worden ist.
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Die
Schraubenzuführung
kann ferner einen Befestigungsabschnitt zum Befestigen der Schraubenzuführung an
einem Schraubwerkzeug umfassen.
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Die
Schraubenzuführung
kann ferner ein Einstellelement zum Ermöglichen des Einstellens des
Abstandes des Befestigungsabschnitts von dem Halteabschnitt und
dem Zuführungsabschnitt
aufweisen.
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Das
bietet den Vorteil, dass der Schraubwerkzeugeinsatz relativ zu dem
Werkstück
in Reaktion auf die Bewegung einer Schraube in das Werkstück bewegt
werden kann.
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Das
Einstellelement kann mindestens einen Teleskoparm aufweisen.
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Das
Einstellelement kann ferner ein drittes Vorspannelement zum Drücken des
Befestigungsabschnitts weg von dem Halteabschnitt und dem Zuführungsabschnitt
aufweisen.
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Die
Ausrichtung des Halteabschnitts und/oder des Zuführungsabschnitts kann relativ
zu dem Halteabschnitt einstellbar sein.
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Vorzugsweise
werden die Schrauben aus dem Magazin dem Halteabschnitt in einer
Richtung zugeführt,
die senkrecht zu der Längsachse
ist.
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Weiterhin
sind die in dem Magazin gehaltenen Schrauben nicht miteinander verbunden.
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Vorzugsweise
umfasst der Schlitz in dem Magazin einen Schraubenkopfaufnahmeabschnitt, um
ein Einsetzen von Schrauben in den Schlitz in nur einer Ausrichtung
zu ermöglichen.
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Gemäß einem
anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein angetriebenes
Werkzeug bereitgestellt mit:
einem Körper;
einem Schraubwerkzeugeinsatz,
der an dem Körper befestigt
ist; und
einer Schraubenzuführung,
wie sie vorher definiert ist.
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Eine
Ausführung
der vorliegenden Erfindung wird nun lediglich in Form eines Beispiels
und in einem in keiner Weise einschränkenden Sinn unter Bezugnahme
auf die nachfolgenden Zeichnungen beschrieben, wobei
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1 einen
Seitenaufriss einer Schraubenzuführung
zeigt, die die vorliegende Erfindung verkörpert und an einem elektrisch
angetriebenem Schraubwerkzeug angebracht ist;
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2 eine
Draufsicht der Schraubenzuführung
aus 1 zeigt;
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3 eine
detaillierte perspektivische Ansicht eines Halteabschnitts und eines
Zuführungsabschnitts
der Schraubenzuführung
aus 1 zeigt;
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4A eine
perspektivische Ansicht der Schraubenzuführung aus 1 vor
einem Schraubvorgang zeigt;
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4B die
Schraubenzuführung
und das Schraubwerkzeug aus 4A während eines Schraubvorgangs
zeigt;
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5 eine
Ansicht der Schraubenzuführung und
des Schraubwerkzeugs aus 4B von
unten zeigt; und
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6 darstellt,
wie die Ausrichtung des Schraubenzuführungsabschnitts relativ zu
einem Befestigungsabschnitt eingestellt werden kann.
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Bezug
auf die 1, 2, 4A, 4B und 6 nehmend,
ist dort eine Schraubenzuführung 10,
befestigt an einem elektrisch angetriebenen Schraubwerkzeug 12,
dargestellt, die die vorliegende Erfindung verkörpert. Das Schraubwerkzeug 12 weist
einen Schraubwerkzeugkörper 14 auf,
der einen Schraubwerkzeugeinsatz 16 hält. Die Schraubenzuführung 10 weist
einen Befestigungsabschnitt 18 mit einem im Allgemeinen
L-förmigen
Befestigungsträger 20 und
ein Verbindungselement 21 auf, das an dem Schraubwerkzeugkörper 14 befestigt werden
kann, um die Schraubenzuführung 10 an dem
Schraubwerkzeug 12 zu halten. Der Befestigungsträger 20 ist
mit einer Öffnung 22 versehen, durch
die sich der Schraubwerkzeugeinsatz 16 erstreckt, wenn
die Schraubenzuführung 10 an
dem Schraubwerkzeug 12 befestigt ist.
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Der
Befestigungsabschnitt 18 weist ferner einen Teleskoparm 24 auf,
dessen erstes Ende verschiebbar in dem Befestigungsträger 20 aufgenommen
ist und durch eine Druckfeder 25 aus dem Befestigungsträger 20 herausgedrückt wird.
Ein Haltearm 26 erstreckt sich von einem zweiten Ende des Teleskoparms 24 und
im Allgemeinen rechtwinklig zu dem Telekoparm 24 und haltert
drehbar einen Kopfabschnitt 28 der Schraubenzuführung 10.
Der Kopfabschnitt 28 weist eine Öffnung (nicht dargestellt) zum
Aufnehmen des Schraubwerkzeugeinsatzes 16 auf und ist an
dem Haltearm 26 durch einen Zentrierzapfen 29 befestigt.
Das ermöglicht
eine freie Drehung des Kopfabschnitts 28 relativ zu dem
Haltearm 26. Der Kopfabschnitt 28 weist einen
Halteabschnitt 30 zum Halten einer ersten Schraube 32 in
einer gewünschten
Stellung und Ausrichtung relativ zu dem Schraubwerkzeugeinsatz 16 und
einen Zuführungsabschnitt,
im vorliegenden Beispiel das Magazin 34, benachbart zu
dem Halteabschnitt 30 für
das aufeinanderfolgende Zuführen
einer Vielzahl von zweiten Schrauben 36 zu dem Halteabschnitt 30 auf.
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Nun
auf die 3 bis 6 Bezug
nehmend, besteht der Halteabschnitt 30 im vorliegenden Beispiel
aus ersten und zweiten Halteelementen oder Backen 38, 38', die um einen
Schwenkzapfen 39, der selbst eine Längsachse bildet, entgegen der
Wirkung der Feder 52 zwischen einer offenen Stellung und
einer geschlossenen Stellung geschwenkt werden können. Jedes der Halteelemente 38, 38' weist eine Basis 40,
eine Seitenwand 42, eine Oberseite 44, eine vordere
Wand 46 und eine hintere Wand (nicht dargestellt) auf und
hat gegenüberliegend
angeordnete Aussparungen (nicht dargestellt) entlang ihren axialen
Längen,
die zwischen ihnen eine Haltevertiefung (nicht dargestellt) bilden,
in die eine erste Schraube 32 aufgenommen werden kann.
Der Halteabschnitt 32 könnte
jedoch aus nur einem Schwenkbackenelement 38 gebildet sein,
wie es von Fachleuten zu erkennen ist.
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Die
vorderen Wände 46 der
Backen 38, 38' weisen
jeweils eine halbkreisförmige
Einkerbung 48 auf, wobei die Einkerbungen zwischen ihnen
eine Öffnung 50 bilden,
durch die die erste Schraube 32, die in der Halteaussparung
angeordnet ist, durch den Schraubwerkzeugeinsatz 16 in
ein Werkstück
(nicht dargestellt) geführt
werden kann, wie in 4B dargestellt. Die Innenflächen der
Halteaussparung weisen jeweilige geneigte Nockenflächen (nicht
dargestellt) auf, die mit dem Kopf der ersten Schraube 32 zusammenwirken,
so dass eine axiale Bewegung des Kopfes der Schraube 32 gegen
die Nockenflächen
die Backen 38, 38' veranlasst,
um den Schwenkzapfen 39 und ihre Längsachse zu schwenken, um auseinander
gedrückt
zu werden. Das erlaubt es der ersten Schraube 32, von dem
Halteabschnitt 30 in das Werkstück freigegeben zu werden, wobei
es gleichzeitig einer zweiten Schraube 36 erlaubt wird, nach
Zurückziehen
des Schraubwerkzeugeinsatzes 16 in einer Weise, die nachfolgend
noch ausführlicher
beschrieben wird, aus dem Magazin 34 in den Halteabschnitt 30 geführt zu werden.
Eine Schraubenführung 56,
die eine gekrümmte
Oberfläche 58 aufweist,
ist an einem ersten Ende des Schwenkzapfens 39 benachbart
zu der Öffnung 50 des
Halteabschnitts 30 befestigt. Die Schraubenführung 56 hält die erste
Schraube 32 und die nachfolgenden Schrauben in der korrekten
Ausrichtung, wenn jede von ihnen den Halteabschnitt 30 verlässt und
in ein Werkstück
eintritt. Die Schraubenführung definiert
auch visuell die Stelle, an der die Schraube in das Werkstück eintritt.
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Die
hinteren Wände
jeder Backe 38, 38' bilden
eine Öffnung
(nicht dargestellt), die es dem Schraubwerkzeugeinsatz 16 ermöglicht,
in die Halteaussparung einzutreten. Die Feder 52 ist durch
Haken 54 am Äußeren der
vorderen Wände 46 jeder
der Halteelemente 38, 38' angebracht, um die Backen 38, 38' zusammenzudrücken.
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Das
Magazin 34 weist einen Halteabschnitt 60 (4A und 4B)
auf, der an einem zweiten Ende des Schwenkzapfens 39 befestigt
ist. Der Halteabschnitt 60 hat die Form eines Blocks 62 mit
einer Öffnung
(nicht dargestellt), die den Schaft des Schraubwerkzeugeinsatzes 16 aufnehmen
kann und koaxial mit der durch die Backen 38, 38' gebildeten Halteaussparung
angeordnet ist. Ein Oberteil 64 des Halteabschnitts 60 bildet
einen im Allgemeinen U-förmigen
Kanal 66, und ein Paar von im Allgemeinen viertelkreisförmigen,
parallel vorstehenden Wänden 68 erstreckt
sich von dem Oberteil 64 des Magazins 34 weg und
bildet zwischen ihnen einen Schlitz 70 für das Aufnehmen
einer Reihe von zweiten, eine über der
anderen gestapelten Schrauben 36. Der Schlitz 70 weist
einen Schraubenkopfaufnahmeabschnitt 72 auf, in dem der
Kopf jeder zweiten Schraube 36 sich quer verschieben kann,
um die Schrauben 36 in ihrer Stellung über der Halteaussparung anzuordnen.
Der Schraubenkopfaufnahmeabschnitt 72 steht mit dem U-förmigen Kanal 66 in
Verbindung und stellt sicher, dass die oder jede zweite Schraube 36 vor
und während
des Eintritts in den Halteabschnitt 30 korrekt ausgerichtet
ist. Es ist zu bemerken, dass die Schrauben 36 in dem Magazin 34 einzeln
festgesetzt sind und keine Schraube mit einer anderen Schraube verbunden
ist. Weiterhin gestattet der Aufnahmeabschnitt 72 das Einführen der
Schrauben 36 in den Schlitz 70 des Magazins in
nur einer Ausrichtung.
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Eine
Feder 74 ist in dem U-förmigen
Kanal 66 angeordnet und drückt ein Anschlagelement 76, das
verschiebbar in den U-förmigen
Kanal 66 aufgenommen ist, nach unten in Richtung auf die
Halteelemente 38, 38' in den U-förmigen Kanal 66, wie
in 3 dargestellt, wobei das gegenüberliegende Ende der Feder 74 mit
dem Block 62 des Halteabschnitts 60 verbunden
ist. Ein Paar von Vorsprüngen 80 bildet
einen länglichen
Spalt 82 zwischen dem U-förmigen Kanal 66 und
dem Schraubenkopfaufnahmeabschnitt 72, und das Anschlagelement 76 hat einen
Vorsprung 84, der sich durch den Spalt 82 erstreckt,
so dass der Vorsprung 84 in den Schraubenkopfaufnahmeabschnitt 72 vorsteht,
um jede Schraube 36 in Richtung auf die Backen 38, 38' zu drücken und
um zu verhindern, dass jede zweite Schraube 36 aus dem
Schlitz 70 herausfällt,
wenn die Schraubenzuführung 10 in
einer Ausrichtung mit der Oberseite nach unten verwendet wird. Das
Anschlagelement 76 weist auch einen Griffabschnitt 86 auf,
der verwendet werden kann, um das Anschlagelement 76 in
dem U-förmigen
Kanal 66 und außerhalb
davon anzuheben, damit der Schlitz 70 neu mit Schrauben 36 gefüllt werden
kann. Der Griffabschnitt 86 ist mit dem Anschlagelement 76 durch
einen Verbindungsarm 88 verbunden und in einem Führungsschlitz 90 anbringbar.
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Um
jede zweite Schraube 36 in den Schlitz 70 zu laden,
kann ein Benutzer den Griffabschnitt 86 ergreifen und das
Anschlagelement 76 entgegen der Rückstellkraft der Feder 74 aus
dem U-förmigen
Kanal 66 ziehen. Eine Anzahl von Schrauben 36 kann dann
so in den Schlitz 70 eingesetzt werden, dass ihre Köpfe in den
Schraubenkopfaufnahmeabschnitt 72 aufgenommen werden und
die Schäfte
der Schrauben 36 in dem Schlitz 70 zwischen den
vorstehenden Wänden 68 liegen,
wie in 4A dargestellt. Um das Laden
der Schrauben zu erleichtern, geben die Kanten, die zwischen dem
Schlitz 70 und den gekrümmten,
vorstehenden Wänden 68 gebildet
sind, Unterstützung
beim Führen
jedes Schraubenkopfs, um mit dem Schraubenkopfaufnahmeabschnitt 72 zusammenzuwirken.
Nachdem die Schrauben 36 in den Schlitz 70 eingesetzt
sind, kann das Anschlagelement 76 wieder in dem U-förmigen Kanal 66 angeordnet
werden, wobei der Vorsprung 84 auf dem Kopf der letzten
der Schrauben 36 ruht. Die Feder 74 wirkt dann
auf das Anschlagelement 76, um zu verhindern, dass es aus
dem U-förmigen
Kanal 66 heraus rutscht, und hält gleichzeitig die Schrauben 36 in
dem Schlitz 70. Die Feder 74 drückt weiterhin
die Schrauben 36 in Richtung auf den Halteabschnitt 30,
so dass eine der Schrauben 36 der Halteaussparung zugeführt werden
kann, wenn sich die Backen 38, 38' in der offenen Stellung befinden,
wie in den 4B und 5 dargestellt.
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Um
anfangs Schrauben in die Schraubenzuführung 10 zu laden,
wird das Anschlagelement 76, wie vorher beschrieben, aus
dem U-förmigen Kanal 66 entfernt,
und die Schrauben 36 werden in den Schlitz 70 eingeführt. Das
Anschlagelement 76 wird dann wieder angeordnet, um die
Schrauben 36 in dem Zuführungsabschnitt 34 zu
halten. Die unterste der Schrauben 36 wird direkt benachbart
zu den Oberseiten 44 der Backen 38, 38' angeordnet.
Um die erste Schraube 32 der Halteaussparung zuzuführen, wird
der Schraubwerkzeugeinsatz 16 durch die entsprechenden Öffnungen
in die Halteaussparung vorwärtsbewegt,
wodurch der Schraubwerkzeugeinsatz 16 gegen die Nockenflächen an
den inneren Oberflächen
der vorderen Wände 46 der
Backen 38, 38' drückt. Diese
Nockenflächen
sind innen zu der Öffnung 50 hin
konisch ausgebildet, und die Backen 38, 38' werden, wenn
der Einsatz 16 durch die Öffnung 50 vorwärts bewegt
wird, entgegen der Kraft der Feder 52 um den Schwenkzapfen 39 auseinander
gedrückt.
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Die
Oberseiten 44 der Halteelemente bilden ein Paar von Aufnahmebacken 92,
die in der offenen Stellung getrennt sind, um es einer ersten Schraube 32 zu
ermöglichen,
teilweise der Halteaussparung zugeführt zu werden, wie in den 4B und 5 dargestellt.
Die erste Schraube 32 kann jedoch nicht vollständig in
die Halteaussparung eingeführt
werden, da die Aussparung durch den Schraubwerkzeugeinsatz 16 besetzt
ist. Die Aufnahmebacken 92 sind so dimensioniert und geformt,
dass sie in der geschlossenen Stellung, wenn sich die erste Schraube 32 in
der Halteaussparung befindet, zusammengebracht werden, so dass die
zweiten Schrauben 36 in dem Schlitz 70 des Zuführungsabschnitts 34 daran gehindert
werden, in die Halteaussparung einzutreten.
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Wie
vorher erläutert,
erlaubt es die axiale Verschiebung des Schraubwerkzeugeinsatzes 16, um
die Backen 38, 38' auseinanderzudrücken, einer ersten
Schraube 32, teilweise der Halteaussparung zugeführt zu werden.
Die erste Schraube 32 ruht auf der Spitze des Schraubwerkzeugeinsatzes 16,
und wenn der Einsatz 16 aus der Halteaussparung zurückgezogen
wird, werden die Backen 38, 38' durch die Feder 52 in
Richtung auf die geschlossene Stellung gedrückt und drücken die erste Schraube 32 nach
unten in die Halteaussparung.
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Wenn
der Schraubwerkzeugeinsatz 16 vollständig aus der Halteaussparung
zurückgezogen
ist, fällt
die erste Schraube 32 in eine Haltestellung, die im Allgemeinen
koaxial mit dem Schraubwerkzeugeinsatz 16 ist und in der
sie für
den Eingriff mit dem Kopf des Schraubwerkzeugeinsatzes 16 bereit
ist. Der Schraubwerkzeugeinsatz 16 kann erneut in die Halteaussparung
vorwärtsbewegt
werden, wobei er jedoch diesmal mit dem Kopf der ersten Schraube 32 eingreift,
um die Schraube 32 in ein Werkstück zu drücken. Das Vorwärtsbewegen
des Einsatzes 16 in Richtung auf ein Werkstück drückt die
erste Schraube 32 durch die Öffnung 50 aus der
Halteaussparung heraus und, wenn der Kopf der ersten Schraube 32 über die
Nockenflächen
geführt
wird, die durch die Backen 38, 38' gebildet sind, werden die Backen 38, 38' in die offene
Stellung bewegt. In der offenen Stellung kann die Halteaussparung
die unterste zweite Schraube 36 aus dem Schlitz 70 des
Magazins 34 in die Stellung auf der Spitze des Schraubwerkzeugeinsatzes 16,
die vorher durch die erste Schraube 32 belegt war, aufnehmen.
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Nach
Freigabe der ersten Schraube 32 aus dem Halteabschnitt 30 werden
die Backen 38, 38' zusammengedrückt, um
eine einzelne zweite Schraube 36 in der Halteaussparung
an der Spitze des Schraubwerkzeugeinsatzes 16 festzusetzen.
Nach dem Zurückziehen
des Schraubwerkzeugeinsatzes 16 aus der Halteaussparung
werden die Backen 38, 38' durch die Feder 52 weiter
in die geschlossene Stellung zusammengedrückt, um die zweite Schraube 36 in
der Halteaussparung in der Stellung einzuschließen, die vorher durch die erste
Schraube 32 belegt war. Die zweite Schraube 36 kann
dann wie zuvor durch das Vorwärtsbewegen
des Schraubwerkzeugeinsatzes 16 in das Werkstück geschraubt werden.
Diese Schritte werden jedesmal wiederholt, wenn eine Schraube aus
der Halteaussparung freigegeben wird.
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Die
in den Figuren dargestellte Ausführung bietet
den Vorteil gegenüber
dem Stand der Technik, dass sie wesentlich leichter anzuwenden,
zuverlässiger
und kosteneffektiver beim Bau ist sowie weniger zusammenwirkende
Komponenten erfordert.
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Von
Fachleuten ist zu erkennen, dass die vorher angeführte Ausführung nur
in Form eines Beispiels und nicht in einem einschränkenden
Sinn beschrieben wurde und dass verschiedene Veränderungen und Modifikationen
möglich
sind, ohne von dem Schutzumfang der Erfindung, wie er in den beigefügten Ansprüchen definiert
ist, abzuweichen. So kann zum Beispiel ein Trichter an dem Magazin 34 befestigt
werden, so dass die Schrauben in jeder Ausrichtung in dem Trichter
angeordnet und dann in die Stellung im Schlitz 70 geschüttelt oder
gedrückt werden,
wobei daran erinnert wird, dass der Aufnahmeabschnitt 72 nur
das Einführen
einer Schraube 36 in den Schlitz 70 erlaubt, wenn
sie richtig mit dem Aufnahmeabschnitt 72 ausgerichtet ist,
wie vorher erläutert
worden ist.