DE10050281A1 - Schraubvorrichtung - Google Patents
SchraubvorrichtungInfo
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Abstract
Schraubvorrichtung für ein Schraubgerät mit einem Gehäuse (1), einem gegenüber dem Gehäuse (1) versetzbaren Führungselement (2) mit einem Träger (4) für ein Schraubenmagazin (17) und einem gegenüber dem Führungselement (2) versetzbaren Auflageelement (6). Das Auflageelement (6) ist mit Hilfe eines, mit dem Führungselement (2) zusammenwirkenden, elastischen Stellelementes (10) gegenüber dem Führungselement (2) stufenweise versetzbar.
Description
Die Erfindung betrifft ein Schraubgerät mit einer Schraubvorrichtung gemäss dem Ober
begriff des Patentanspruchs 1.
Aus der DE-195 22 815.4 ist ein Schraubgerät zum Setzen von in einem streifenförmigen
Schraubenmagazin angeordneten Schrauben mit einer Schraubvorrichtung bekannt. Die
Schraubvorrichtung weist ein Gehäuse, ein Führungselement, ein Auflageelement, ein
Stellelement und einen senkrecht zu einer Setzrichtung der Schrauben erstreckenden
Führungskanal auf. Das Gehäuse ist fest mit dem Schraubgerät in Verbindung bringbar
und die restlichen Teile der Schraubvorrichtung sind gegenüber dem Schraubgerät
entgegen der Setzrichtung gegen die Kraft einer Feder versetzbar. Vom
Führungselement ragt senkrecht zur Setzrichtung ein Träger mit einem Transportkanal
ab, der der Aufnahme und Führung eines streifenförmigen Schraubenmagazins dient.
Das Führungselement ist von einem Auflageelement umgeben, das eine Ausnehmung
sowie eine in Setzrichtung weisende Auflagefläche aufweist, die das Führungselement
setzrichtungsseitig überragt. Am Führungselement selbst befinden sich drei Gewinde
bohrungen, die parallel zur Setzrichtung im Abstand voneinander angeordnet sind. Damit
mit der Schraubvorrichtung Schrauben mit unterschiedlicher Länge verarbeitet werden
können ist das Auflageelement ist gegenüber dem Führungselement parallel zur Setz
richtung stufenweise versetzbar. Der Festlegung des Auflageelementes an dem
Führungselement dient ein Stellelement in Form einer Schraube, die die Ausnehmung
des Auflageelementes durchsetzt und in eine der Gewindebohrungen eindrehbar ist.
Der Führungskanal ist entgegen der Setzrichtung von einer setzrichtungsseitigen Stirn
seite des Führungselementes begrenzt. Eine entgegen der Setzrichtung weisende
Gegenfläche, die Teil eines in denn Auflageelement angeordneten Zwischenstückes ist,
bildet eine Begrenzung des Führungskanals in Setzrichtung. Dieses Zwischenstück ist mit
Hilfe einer weiteren Schraube in drei unterschiedlichen Stufen entlang des Auflage
elementes festlegbar. Die weitere Schraube durchsetzt dabei eine von drei seitlich ange
ordneten Durchgangsbohrungen des Auflageelementes und ragt in eine weitere
Gewindebohrung in dem Auflageelement.
Neben der kreisrunden Ausnehmung für das Stellelement und den Durchgangsbohrungen
für die mit dem Zwischenstück zusammenwirkende weitere Schraube weist das
Auflageelement auch drei im Abstand voneinander angeordnete seitliche Durch
trittsöffnungen auf, deren lichte Weite grösser ist als jene Querschnittsfläche, die der
Streifen des Schraubenmagazins aufweist, an dem einzelne Schrauben lösbar befestigt
sind.
Der Durchmesser der Ausnehmung in dem Auflageelement und der Durchmesser der in
das Führungselement eindrehbaren Schrauben sind in der Weise aufeinander abge
stimmt, dass eine geringfügige Versetzung des Auflageelementes gegenüber dem
Führungselement auch dann möglich ist, wenn die, die Ausnehmung durchsetzende
Schraube in eine Gewindebohrung des Führungselementes eingedreht ist. Dieses "Spiel"
ist notwendig, damit der Streifen des Schraubenmagazins an der Schraubvorrichtung
axial festgelegt werden kann, solange wie das Schraubgerät gegen einen Untergrund
gedrückt wird.
Die Herstellung der kreisrunden Ausnehmung, der Durchgangsbohrungen und der
Durchtrittsöffnungen in dem Auflageelement ist nur mit grossem Aufwand durchführbar.
Ausserdem kann eine axiale Herstellung des Auflageelementes gegenüber dem
Führungselement, um unterschiedliche Schraubenmagazine, die sich durch die Länge der
Schrauben voneinander unterscheiden, nur dann erfolgen, wenn die mit dem
Führungselement und dem Zwischenteil zusammenwirkenden Schrauben mit Hilfe eines
geeigneten Werkzeuges entfernt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfache und wirtschaftlich herstellbare
Schraubvorrichtung für ein Schraubgerät zu schaffen, bei dem das Auflageelement ohne
die Zuhilfenahme eines Werkzeuges entlang des Führungselementes versetzbar sowie
an dem Führungselement stufenweise festlegbar ist.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch eine Schraubvorrichtung für ein Schraubgerät,
welche die im kennzeichnenden Abschnitt des Patentanspruchs 1 angeführten Merkmale
aufweist.
Das erfindungsgemässe, mit dem Führungselement in Verbindung bringbare Stellelement
ist von einem Anwender schnell und einfach sowie ohne Werkzeug in eine vorgespannte
Freigabestellung bringbar, in der das Auflageelement gegenüber dem Führungselement
versetzbar ist. Nach der Versetzung des Auflageelementes in die gewünschte Position
federt das Stellelement mit Hilfe der Vorspannkraft wieder zurück in seine
Ausgangsstellung, in der es wiederum formschlüssig mit dem Auflageelement
zusammenwirkt. Das wirtschaftlich fertigbare Stellelement ist einfach im Aufbau, besteht
beispielsweise aus Kunststoff und ist spritztechnisch herstellbar.
Vorzugsweise weist das elastische Stellelement wenigstens einen elastischen Arm auf,
der in einer sich senkrecht zur Setzrichtung und senkrecht zur Längserstreckung des
Führungskanals erstreckenden Ebene schwenkbar ist und eine Verriegelungszunge
aufweist, die zur Verbindung des elastischen Stellelementes mit dem Führungselement
mit wenigstens einem Anschlag des Führungselementes formschlüssig in Verbindung
bringbar ist. Diese formschlüssige Verbindung wirkt sich insbesonder bei der Montage
sämtlicher Teile der Schraubvorrichtung positiv aus, da beispielsweise das Führungs
element und das Stellelement gemeinsam in einem Arbeitsgang mit dem Gehäuse der
Schraubvorrichtung und einer Verbindungshülse des Schraubgerätes in Verbindung
gebracht werden können.
Um eine gute Zentrierung eines Eindrehwerkzeuges des Schraubgerätes gegenüber
Drehmitnahmeflächen an den Köpfen der Schrauben erreichen zu können, ist der Streifen
des streifenförmigen Schraubenmagazins beispielsweise während des Eindrehvorganges
gegenüber dem Führungselement festgelegt. Diese Festlegung erfolgt beispielsweise
durch ein Klemmen des Streifens in dem Führungskanal. Dies wird vorzugsweise dadurch
erreicht, indem das mit dem Führungselement in Verbindung stehende Stellelement
parallel zur Setzrichtung begrenzt versetzbar ist, damit eine parallel zur Setzrichtung
gemessene Höhe des von dem Stellelement und dem Führungselement gebildeten
Führungskanals verändert werden kann.
Zweckmässigerweise weist der elastische Arm des Stellelementes einen Verbindungssteg
auf, der zur axialen Festlegung des Auflageelementes an dem Führungselement
formschlüssig in eine der Ausnehmungen des Auflageelementes ragt. Der Verbindungs
steg ist an einem, von einem entgegen der Setzrichtung weisenden Endbereich des
elastischen Armes angeordnet und verbindet ein Griffelement mit dem elastischen Arm.
Eine parallel zur Setzrichtung gemessene Höhe des Verbindungssteges entspricht der in
der gleichen Richtung gemessenen lichten Weite der einzelnen Ausnehmungen an dem
Auflageelement. Eine sich parallel zur Längserstreckung des Führungskanals
erstreckende Länge des Verbindungssteges entspricht im wesentlichen einer in der
gleichen Richtung gemessenen Breite der Ausnehmungen. Da der Verbindungssteg ein
Teil des elastischen Armes ist, kann dieser ohne die Zuhilfenahme eines Werkzeuges mit
einem geringen Kraftaufwand aus der Ausnehmung in eine vorgespannte Freigabe
stellung ausgerückt werden, indem der elastische Arm in eine Freigabestellung ver
schwenkt wird.
Eine besonders gute formschlüssige Verbindung zwischen dem Stellelement und dem
Auflageelement wird zweckmässigerweise dadurch erreicht, indem das elastische
Stellelement zwei in der gleichen Ebene zueinander schwenkbare elastische Arme auf
weist, die entgegen der Setzrichtung von einem Boden des Steilelementes abragen.
Beide elastischen Arme und die Ausnehmungen des Auflageelementes sind beispiels
weise an einer Seite des Auflageelementes angeordnet, die von einem Träger des
Führungselementes abgewandt ist, der seitlich von dem Führungselement abragt. Die
zueinander schwenkbaren elastischen Arme können von einem Anwender ohne grossen
Kraftaufwand in eine Freigabestellung verschwenkt werden, in der die beiden Ver
bindungsstege nicht mehr in die Ausnehmungen des Auflageelementes ragen.
Damit sich das Stellelement gegenüber dem Auflageelement nicht verkanten kann, wenn
das Auflageelement gegenüber dem Stellelement verschoben wird, weist das elastische
Stellelement vorteilhafterweise zwei einander gegenüberliegende, sich parallel zur Setz
richtung erstreckende Führungsleisten auf, die formschlüssig in zwei einander gegen
überliegende Führungsnuten auf der Innenseite des Auflageelementes ragen, die sich
ebenfalls parallel zur Setzrichtung erstrecken. Die beiden Führungsleisten sind im Bereich
des Bodens angeordnet, damit sie auch dann noch formschlüssig in die Führungsnuten
ragen können, wenn die beiden Federarme in eine vorgespannte Freigabestellung
gedrückt werden.
Um eine exakte parallel zur Setzrichtung verlaufende Führung zwischen dem Gehäuse
des Schraubgerätes und dem Auflageelement erreichen zu können, weist das Auflage
element vorzugsweise auf einer Aussenseite zwei einander gegenüberliegende, sich
parallel zur Setzrichtung erstreckende, erste Führungsbereiche auf, die formschlüssig mit
sich parallel zur Setzrichtung erstreckenden, an einer Innenseite des Gehäuses
angeordneten, einander zugewandten Führungskanten zusammenwirken.
Eine ebenfalls genaue, parallel zur Setzrichtung verlaufende Führung zwischen dem
Auflageelement und dem Führungselement wird dadurch erreicht, indem das Auflage
element zweckmässigerweise auf einer Innenseite zwei einander zugewandte, parallel
zur Setzrichtung verlaufende zweite Führungsbereiche aufweist, die formschlüssig mit
einer sich parallel zur Setzrichtung erstreckenden, an einer Aussenseite des Führungs
elementes angeordneten Führungsrippe zusammenwirken.
Zweckmässigerweise ragen in den Führungskanal zwei einander gegenüberliegende
Führungsstege, wobei ein erster dieser Führungsstege an dem Führungssteg und ein
zweiter Führungssteg an dem Stellelement angeordnet ist. Beide Führungsstege
erstrecken sich parallel zur Längserstreckung des Führungskanals und liegen in einer
Ebene die parallel zur Setzrichtung verläuft. Mit Hilfe dieser beiden Führungsstege dienen
der seitlichen Abstützung des zum Schraubenmagazin gehörenden Streifens an dem die
Schrauben lösbar angeordnet sind.
Die Erfindung wird anhand von Zeichnungen, die ein Ausführungsbeispiel wiedergeben,
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein erfindungsgemässes Stellelement;
Fig. 2 einen Schnitt durch das Stellelement gemäss Fig. 1 entlang
der Linie II-II;
Fig. 3 eine weitere geschnittene Darstellung der Schraubvor
richtung gemäss Fig. 1 in Verbindung mit einem streifen
förmigen Schraubenmagazin;
Fig. 4 ein erfindungsgemässes Führungselement;
Fig. 5 eine weitere Ansicht des Führungselementes gemäss Fig. 4;
Fig. 6 ein erfindungsgemässes Auflageelement;
Fig. 7 eine weitere Ansicht des Auflageelementes gemäss Fig. 6,
teilweise geschnitten;
Fig. 8 eine erfindungsgemässe Schraubvorrichtung in Verbindung
mit einem streifenförmigen Schraubenmagazin;
Fig. 9 eine weitere Ansicht der Schraubvorrichtung gemäss Fig. 8.
Die in den Fig. 1 bis 9 dargestellte Schraubvorrichtung ist mit einem nicht vollständig
dargestellten Schraubgerät verbindbar, das dem Setzen von in einem streifenförmigen
Schraubenmagazin 17 angeordneten Schrauben 18 dient. Die Schraubvorrichtung setzt
sich im wesentlichen aus einem Gehäuse 1, einem Führungselement 2, einem Auflage
element 6 einem elastischen Stellelement 10 und einem sich senkrecht zu einer Setz
richtung der Schrauben 18 erstreckenden Führungskanal 25 zusammen. Das Gehäuse 1
ist formschlüssig mit einem setzrichtungsseitigen Endbereich des Schraubgerätes in
Verbindung bringbar. Das Führungselement 2 wirkt formschlüssig mit einer Ver
bindungshülse 19 des Schraubgerätes zusammen, die mit einem setzrichtungsseitigen
Endbereich in eine nicht dargestellte Aufnahmebohrung des Führungselementes 2 ragt.
Die formschlüssige Verbindung dieser Verbindungshülse 19 mit dem Führungselement 2
erfolgt mit Hilfe eines radial elastischen Sicherungsringes 30, der beispielsweise in eine
nicht dargestellte umlaufend ausgebildete Ringnut an der Verbindungshülse 19 ragt. Der
Sicherungsring findet Aufnahme in einer Nut 31 des Führungselementes 2. Gegenüber
dem Schraubgerät ist das Führungselement 2, das Auflageelement 6 und das Stell
element 10 parallel zur Setzrichtung und gegen die Kraft einer nicht dargestellten Feder
versetzbar. Diese Feder kann in einer zentralen Durchgangsbohrung der Verbindungs
hülse 19 oder auf deren Aussenseite angeordnet sein. In der zentralen Durchgangs
bohrung der Verbindungshülse 19 befindet sich ein mit dem Schraubgerät in Verbindung
stehendes drehbares Eindrehwerkzeug, das gegenüber der Verbindungshülse 19 axial
versetzbar ist.
Das in den Fig. 1, 2, 3, 7 und 8 dargestellte Stellelement weist einen Boden 15 auf, von
dem im Abstand voneinander zwei elastische Arme 11 abragen. An einer entgegen der
Setzrichtung weisenden Seite des Bodens 15 befindet sich eine Vertiefung, die Teil eines
Führungskanals 25 ist, der von dem Stellelement 10 und dem Führungselement 2
gebildet ist. In diese Vertiefung ragt ein zweiter Führungssteg 23, der der seitlichen
Abstützung des zum Schraubenmagazin 17 gehörenden Streifen 16 dient. Im Bereich des
Bodens 15 ist das elastische Stellelement 10 mit zwei Führungsstegen 13 versehen, die
an zwei voneinander abgewandten Seitenflächen angeordnet sind. Beide elastischen
Arme 11 sind zueinander in einer Ebene schwenkbar, die sich parallel zur Setzrichtung
und senkrecht zur Längserstreckung des Führungskanals 25 erstreckt. An einem dem
Boden 15 gegenüberliegenden Endbereich der beiden elastischen Arme 11 ist jeweils ein
Griffelement ein Stück mit dem elastischen Arm 11 verbunden. Jedes der beiden Griff
elemente weist eine Grifffläche 26 auf. Beide Griffflächen 26 weisen in zwei entgegen
gesetzte Richtungen. Im Umgebungsbereich der beiden Verbindungsstege 12 befinden
sich zwei Verriegelungszungen, mit denen das Stellelement 10 formschlüssig mit mit zwei
Anschlägen 32 des Führungselementes 2 verbindbar ist. Eine sich parallel zur
Längserstreckung des Führungskanals 25 erstreckende Länge der beiden elastischen
Arme 11 ist in der Fig. 2 mit dem Bezugszeichen S1 versehen. An einem freien Ende, das
dem Boden 15 gegenüberliegt, weist das Stellelement 10 eine entgegen der Setzrichtung
weisende Anschlagkante 20 auf. Ein Abstand zwischen der Anschlagkante 20 und dem in
Setzrichtung weisenden freien Ende der Verriegelungszungen 14 trägt das
Bezugszeichen A1.
Von dem in den Fig. 4, 5, 8 und 9 dargestellten Führungselement 2 ragt senkrecht zur
Setzrichtung ein nur teilweise dargestellter Träger 4 mit einem Transportkanal ab, der der
Aufnahme und der Führung eines streifenförmigen Schraubenmagazins 17 dient. Das
Führungselement 2 ist mit zwei voneinander beabstandeten, schrägen Flächen 33
versehen, mit denen ein radiales Zusammendrücken der beiden elastischen Arme 11 des
Stellelementes 10 verhindert wird, wenn die Schraubvorrichtung beim Eindrehvorgang
einer Schraube 18 gegen einen nicht dargestellten Untergrund gedrückt wird. Das
Führungselement 2 weist zwei voreinander abgewandte Anschläge 32 auf, die von den
Verriegelungslippen 14 formschllüssig hintergreifbar sind. Der grösste Teil des
Führungskanals 25 wird von einer Durchtrittsöffnung in dem Führungselement 2 gebildet.
Jene Seite der Anschlagnase 34, die in Setzrichtung weist, ist mit einem ersten
Führungssteg 22 versehen, der ebenfalls wie der zweite Führungssteg 23 an dem
Stellelement 10, zumindest während des Eindrehvorganges einer Schraube 18, dem
seitlichen Führen des zum streifenförmigen Schraubenmagazins 17 gehörenden Streifens
16 dient. An der Aussenseite ist das Führungselement 2 mit insgesamt vier
Führungsflächen 29 versehen, die der Ausrichtung und Führung des Führungselmentes 2
innerhalb des Auflageelementes 6 dienen. Das Führungselement 2 verfügt weiters über
zwei Auflageflächen 35, an denen das Stellelement 10 im aufgesetzten Zustand zur
Anlage gelangt. Die Auflageflächen liegen in einer Ebene, die sich parallel zur Setz
richtung und senkrecht zur Längserstreckung des Führungskanals 25 erstreckt. Ein
parallel zur Längserstreckung des Führungskanals 25 gemessener Abstand S2 entspricht
der sich parallel zur Längserstreckung des Führungskanals 25 erstreckenden Länge S1
der beiden elastischen Federarme 11 des Stellelementes 11.
Das in den Fig. 6 bis 9 dargestellte Auflageelement 6 setzt sich im wesentlichen aus zwei
im Abstand voneinander angeordneten, streifenförmigen Wandungsteilen 36 zusammen.
Diese Wandungsteile 36 erstrecken sich in zwei Ebenen, die sich parallel zur
Setzrichtung und parallel zur Längserstreckung des Führungskanals 25 erstrecken. Beide
Wandungsteile 36 sind an beiden Endbereichen des Auflagelementes 6 einstückig
miteinander verbunden. An einem setzrichtungsseitigen Endbereich dient der ein
stückigen Verbindung ein Bodenteil des Auflageelementes 6. Am gegenüberliegenden
Endbereich erstreckt sich ein mit beiden Wandungsteilen 36 in Verbindung stehender
Verbindungsbügel 37. Die Wandungsteile 36 weisen an den einander zugewandten
Seiten jeweils zwei zweite Führungsbereiche 28 auf, die im montierten Zustand der
Schraubvorrichtung mit den Führungsflächen 29 des Führungselementes 2 zusammen
wirken. Auch jeweils eine Führungsnut 5 erstreckt sich entlang beider Wandungsteile 36
parallel zu den zweiten Führungsbereichen 28. Diese Führungsnuten 5 dienen der Auf
nahme und der Führung der Führungsleisten 13 des Stellelementes 10. An einem von
dem Träger 4 abgewandten Endbereich weisen beide Wandungsteile 36 beispielsweise
jeweils drei Ausnehmungen 9 auf, wobei jeweils zwei Ausnehmungen 9 paarweise in
einer senkrecht zur Setzrichtung verlaufenden Ebene liegen. Alle drei Ebenen mit jeweils
zwei Ausnehmungen 9 sind in Setzrichtung durch Vorsprünge 8 des Auflageelementes 6
voneinander getrennt. Zwischen jenem Vorsprung 8, der dem Bodenteil am Nächsten
liegt, und dem Bodenteil weisen die beiden Wandungsteile 36 eine sich senkrecht zur
Setzrichtung erstreckende lichte Weite auf, die zumindest gleich gross ist wie eine lichte
Weite zwischen zwei einander gegenüberliegenden Ausnehmungen 9.
In welche Ausnehmungen 9 des Auflageelementes 6 die Verbindungsstege 12 der beiden
elastischen Arme 11 ragen, hängt ab von der Länge der einzudrehenden Schrauben 18.
Bei der Verarbeitung von Schrauben 18 mit grosser Länge ist es notwendig, dass eine
setzrichtungsseitige Auflagefläche 7 des Auflageelementes 6 einen grossen Abstand von
dem Führungselement 2 hat. Der grösste Abstand zwischen der Auflagefläche 7 und dem
Führungselement 2 wird erreicht, wenn die Verbindungsstege 12 in jene zwei
Ausnehmungen 9 ragen, die von der Auflagefläche 7 des Auflageelementes 6 am
weitesten entfernt sind.
Damit Schrauben 18 mit kürzerer Länge verarbeitet werden können, werden die beiden
elastischen Arme 11 zusammengedrückt, so dass die beiden Verbindungsstege 12 nicht
mehr in die Ausnehmungen 9 ragen. In dieser Position lässt sich das Auflageelement 6
gegenüber dem Führungselement 2 verschieben, bis der gewünschte Abstand zwischen
der Auflagefläche 7 des Auflageelementes 6 und dem Führungselement 2 erreicht ist.
Beim Loslassen der beiden vorgespannten elastischen Arme 11 springen diese zurück in
ihre Ausgangsstellung, so dass die beiden Verbindungsstege 12 wiederum in zwei
einander paarweise gegenüberliegende Ausnehmungen 9 des Auflagelementes 6 ragen
und auf diese Weise das Auflageelement 6 an dem Führungselement 2 festlegen.
Wie die Fig. 8 und 9 zeigen, wird der Führungskanal 25 von der Anschlagnase 34 des
Führungselmentes und dem Boden 15 des Stellelementes 10 gebildet. Den Führungs
kanal 25 durchsetzt ein Streifen 16 des streifenförmigen Schraubenmagazins 17 an dem
mehrere Schrauben 18 im Abstand voneinander angeordnet sind. Der Streifen 16 hat
eine parallel zur Setzrichtung gemessene Breite B, die kleiner ist als eine kleinste in der
gleichen Richtung gemessene Höhe H des Führungskanals 25, so dass sich ein
maximales Spiel S4 zwischen dem Streifen 16 und dem Führungskanal 25 ergibt. Damit
der Streifen 16 zumindest während des Eindrehvorganges einer Schraube 18 in einen
nicht dargestellten Untergrund in dem Führungskanal 25 festgeklemmt werden kann, ist
das Stellelement 10 gegenüber dem Führungselement 2 parallel zur Setzrichtung
begrenzt versetzbar. Diese begrenzte Versetzbarkeit ergibt sich aus dem Abstand A1
zwischen der Anschlagkante 20 und der Verriegelungslippe 14 des Stellelementes 10, der
kürzer ist als der Abstand A2 zwischen der entgegen der Setzrichtung weisenden
Abstützfläche 38 einer Anschlagnase 34 und den schrägen Flächen 33 des Führungs
elementes 2. Die Differenz zwischen den Abständen A1 und A2 trägt das Bezugszeichen
S3. Eine wirksame Klemmung wird erreicht, wenn die Differenz S3 zwischen den
Abständen A1 und A2 grösser ist als das maximale Spiel S4 zwischen dem Streifen 16
und dem Führungskanal 25.
Eine genaue parallel zur Setzrichtung verlaufende Führung des Auflageelementes 6
gegenüber dem Gehäuse 1 wird dadurch erreicht, indem das Auflageelement 6 auf der
Aussenseite voneinander abgewandten erste Führungsbereiche 27 aufweist, die form
schlüssig mit parallel zur Setzrichtung verlaufenden, an einer Innenseite des Gehäuses 1
angeordneten zueinander gerichteten Führungskanten 3 zusammenwirken.
Claims (9)
1. Schraubgerät zum Setzen von in einem streifenförmigen Schraubenmagazin (17)
angeordneten Schrauben (18) mit einer Schraubvorrichtung, die ein Gehäuse (1),
ein Führungselement (2), ein Auflageelement (6), ein Stellelement (10) und einen
senkrecht zur Setzrichtung der Schrauben (18) erstreckenden Führungskanal (25)
aufweist, wobei das Gehäuse (1) fest mit dem Schraubgerät in Verbindung
bringbar ist, das Führungselement (2), das Auflageelement (6) das Stellelement
und der Führungskanal (25) gegenüber dem Schraubgerät entgegen der Setz
richtung gegen die Kraft einer Feder (20) versetzbar sind, das Führungselement
(2) einen senkrecht zur Setzrichtung der Schrauben (18) abragenden Träger (4)
für das Schraubenmagazin (17) aufweist, das Auflageelement (6) gegenüber dem
Führungselement (2) parallel zur Setzrichtung stufenweise versetzbar ist und
wenigstens eine Ausnehmung (9) sowie eine Auflagefläche (7) aufweist, die das
Führungselement (2) setzrichtungsseitig überragt und das Stellelement der Fest
legung des Auflageelementes (6) an dem Führungselement (2) dient, dadurch
gekennzeichnet, dass das Auflageelement (6) mehrere parallel zur Setzrichtung
hintereinander angeordnete Ausnehmungen (9) aufweist und das Stellelement
(10) elastisch ausgebildet ist, mit dem Führungselement (2) in Verbindung steht
sowie in einer entspannten Ausgangsstellung, formschlüssig mit wenigstens einer
Ausnehmung (9) des Auflageelementes (6) zusammenwirkt und in einer
vorgespannten Freigabestellung eine Versetzung des Auflageelementes (6)
gegenüber dem Führungselement (2) sowie dem Stellelement (10) ermöglicht.
2. Schraubvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das
elastische Stellelement (10) wenigstens einen elastischen Arm (11) besitzt, der in
einer sich senkrecht zur Setzrichtung und senkrecht zur Längserstreckung des
Führungskanals (25) erstreckenden Ebene schwenkbar ist und eine Ver
riegelungszunge (14) aufweist, die zur Verbindung des elastischen Stellelementes
(10) mit dem Führungselement (2) mit wenigstens einem Anschlag (32) des
Führungselementes (2) formschlüssig in Verbindung bringbar ist.
3. Schraubvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das mit dem
Führungselement (2) in Verbindung stehende Stellelement (10) parallel zur
Setzrichtung begrenzt versetzbar ist, damit eine parallel zur Setzrichtung
gemessene Höhe (H) des von dem Stellelement (10) und dem Führungselement
(2) gebildeten Führungskanals (25) veränderbar ist.
4. Schraubvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
dass der elastische Arm (11) des Stellelementes (10) einen Verbindungssteg (12)
aufweist, der zur axialen Festlegung des Auflageelementes (6) an dem
Führungselement (2) formschlüssig in eine der Ausnehmungen (9) des Auflage
elementes (6) ragt.
5. Schraubvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
dass das elastische Stellelement (10) zwei in der gleichen Ebene zueinander
schwenkbare elastische Arme (11) aufweist, die entgegen der Setzrichtung von
einem Boden (15) des Stellelementes (10) abragen.
6. Schraubvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
dass das elastische Stellelement (10) zwei einander gegenüberliegende, sich
parallel zur Setzrichtung erstreckende Führungsleisten (13) aufweist, die form
schlüssig in zwei einander gegenüberliegende Führungsnuten (5) des Auflage
elementes (6) ragen, die sich ebenfalls parallel zur Setzrichtung erstrecken.
7. Schraubvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Auf
lageelement (6) auf einer Aussenseite zwei einander gegenüberliegende, sich
parallel zur Setzrichtung erstreckende, erste Führungsbereiche (27) aufweist, die
formschlüssig mit sich parallel zur Setzrichtung erstreckenden, an einer Innenseite
des Gehäuses (1) angeordneten, einander zugewandten Führungskanten (3)
zusammenwirken.
8. Schraubvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
dass das Auflageelement (6) auf einer Innenseite zwei einander zugewandte,
parallel zur Setzrichtung verlaufenden zweite Führungsbereiche (28) aufweist, die
formschlüssig mit einer sich parallel zur Setzrichtung erstreckenden, an einer
Aussenseite des Führungselementes (2) angeordneten Führungsrippe (29)
zusammenwirken.
9. Schraubvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
dass in den Führungskanal (25) zwei einander gegenüberliegende Führungsstege
(22, 23) ragen.
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