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Technisches Gebiet
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Die Erfindung betrifft eine Zwinge, insbesondere eine Zwinge mit verbesserter Positionierstruktur für das feststehende Ende der Zwinge.
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Stand der Technik
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Aus dem Dokument
DE 20 2013 102 379 U1 ist ein handgeführtes Spannwerkzeug bekannt, welches durch Umstellen sowohl zum Einspannen als auch zum Spreizen geeignet ist. Druckschrift
DE 20 2013 103 045 U1 beschreibt ferner eine konventionelle schnell-lösbare Klemmbackenanordnung eines Klemmwerkzeugs. Aus Druckschrift
US 7 322 572 B1 ist darüber hinaus ein federbelasteter Mechanismus zum schnellen Befestigen oder Lösen einer Gleitstange und eines feststehenden Backenträgers eines Schraubstocks bekannt.
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Das taiwanesische Gebrauchsmuster
TW M336850 U offenbart außerdem eine herkömmliche Zwinge, die einen feststehenden Spannarm 100 und einen beweglichen Spannarm 200 umfasst, wobei der feststehende Spannarm 100 über eine Führungsstange 300 gesteckt ist, wobei der bewegliche Spannarm 200 über die Führungsstange 300 gesteckt und in einem Abstand D zu dem feststehenden Spannarm 100 angeordnet ist, um ein Werkstück festzuspannen. Durch Verschieben des beweglichen Spannarms 200 kann die Größe des Abstandes D entsprechend der Abmessung eines festzuspannenden Werkstücks geändert werden. Der bewegliche Spannarm 200 umfasst einen Hauptkörper 10 und eine Verstellbaugruppe 20. Der Hauptkörper 10 weist eine Backe 11 zum Festklemmen eines Werkstücks, ein über die Führungsstange 300 gestecktes Führungsloch 12, eine Vielzahl von Gewindeteilen 13 und einen in der Mitte der Gewindeteile 13 angeordneten, mit dem Führungsloch 12 in Verbindung stehenden Achskanal 14 auf, wobei der Achskanal 14 ein Achslochteil 141 und zwei gegenüberliegend angeordnete Erweiterungslochteile 142, 143 aufweist. Die Verstellbaugruppe 20 weist einen an den Gewindeteilen 13 festgeschraubten Stellknopf 21, einen in den Achskanal 14 geschobenen und fest gegen ein Ende der Führungsstange 300 drückenden Zapfen 22 und einen durch eine Durchgangsöffnung 211 des Zapfens 22 hindurch axial gesteckten Stift 23 auf.
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Bei der vorab beschriebenen herkömmlichen Zwinge bestehen jedoch noch folgende Mängel. Der Zapfen 22 ist unmittelbar in den Achskanal 14 des Hauptkörpers 10 geschoben. Ist ein Gegenstand festgeklemmt, so wird der Hauptkörper 10 den Zapfen 22 mit einer von der Backe 11 nach unten schräg ausgeübten Schiebekraft belasten und der Zapfen 22 wird den Achskanal 14 des Hauptkörpers 10 unmittelbar mit Kraft belasten. Nach mehrmaligem Einsatz der Zwinge können zwischen dem Zapfen 22 und dem Achskanal 14 Spalte entstehen, die zu einer Lockerung des Hauptkörpers 10 führen.
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Aufgabe der Erfindung
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Zwinge mit verbesserter Positionierstruktur für das feststehende Ende der Zwinge zu schaffen, mit der die beim Stand der Technik genannten Mängel beseitigt werden.
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Technische Lösung
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Zwinge mit verbesserter Positionierstruktur für das feststehende Ende der Zwinge mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
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Die erfindungsgemäße Zwinge mit verbesserter Positionierstruktur für das feststehende Ende der Zwinge umfasst einen feststehenden Spannarm, eine Führungsstange und eine Positioniereinheit. An dem oberen Ende des feststehenden Spannarms ist eine Klemme angeordnet und an dem unteren Ende desselben ist ein Montageteil angeordnet, wobei das Montageteil ein Führungsloch aufweist, das durch die vordere und hintere Seite des Montageteils hindurch geht. Die Führungsstange ist in das Führungsloch des Montageteils gesteckt, wobei an der Führungsstange eine Vielzahl von Fixieröffnungen angeordnet ist. An beiden Seiten des Montageteils sind ein Befestigungsloch und ein Sperrloch angeordnet, die mit dem Führungsloch in Verbindung stehen. An der jenigen Seite des Montageteils, an der das Sperrloch angeordnet ist, ist eine Vielzahl von Schraublöchern angeordnet. Mittels des Befestigungsloches, des Sperrloches und der Schraublöcher ist die Poisitioniereinheit montiert. Die Poisitioniereinheit weist ein Befestigungsstück, ein Sperrstück, einen Positionierstift, ein Positionierstück, eine Druckplatte und ein Drehelement auf. An einem Ende des Befestigungsstücks ist ein sägezahnförmiger Befestigungsring angeordnet, und in dem Zentrum des Befestigungsstücks ist eine Stecköffnung vorgesehen, wobei an einem Abschnitt des Sperrstücks ein Bund angeordnet ist, in dessen Mitte ein Durchsteckloch angeordnet ist, an deren Seite eine Sperrfläche vorgesehen ist, wobei an zwei Seiten der Sperrfläche jeweils ein Führungsteil angeordnet ist. Ein Abschnitt des Außenumfangs des Positionierstifts ist als Prägungsabschnitt und ein weiterer Abschnitt desselben als Positionierebene ausgebildet. In dem Zentrum des Positionierstücks ist ein Durchgangsloch angeordnet, und am Außenumfang des Positionierstücks sind wenigstens zwei Zapfen angeordnet. Durch das Durchgangsloch ist das Positionierstück mit dem Prägungsabschnitt des Positionierstifts fest verbunden. In der Mitte der Druckplatte ist eine Aushöhlung angeordnet, an deren Umfang Wölbungen gepaart symmetrisch zueinander angeordnet sind, wobei je zwei gepaarte Wölbungen so angeordnet sind, dass eine Nut entsteht. An dem mittleren Abschnitt der Aushöhlung ist ferner eine Blockierrippe angeordnet. Am Umfang der Druckplatte sind mehrere Durchgangsöffnungen angeordnet, in denen jeweils ein Befestigungselement anbringbar ist. Am Außenumfang der Öffnung des Drehelements ist eine Rippe angeordnet, an der wenigstens eine Rastnase angeordnet ist. Am Innenumfang des Drehelements ist eine spiralförmige Führungsschiene angeordnet.
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Wird ein Gegenstand festgeklemmt, so werden das Befestigungsstück und das Sperrstück, die an den beiden Seiten des feststehenden Spannarms angeordnet sind, mit einer von dem feststehenden Spannarm nach unten schräg ausgeübten Schiebekraft belastet. Weiter werden das Befestigungsloch und das Sperrloch des feststehenden Spannarms mit Kraft belastet. Die Härte des Materials des Befestigungsstücks und des Sperrstücks ist größer als die Härte des feststehenden Spannarms, sodass der feststehende Spannarm strapazierfähiger ist, was dazu beiträgt, dass Spalte zwischen dem Positionierstift und dem feststehenden Spannarm selten entstehen, sodass sich der feststehende Spannarm nicht lockert.
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Figurenliste
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- 1 zeigt eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Zwinge mit verbesserter Positionierstruktur für das feststehende Ende der Zwinge im zusammengebauten Zustand.
- 2 zeigt eine Explosionsdarstellung der erfindungsgemäßen Zwinge.
- 3 zeigt eine Seiten- und Schnittansicht zur Veranschaulichung eines in eine Durchgangsöffnung an einer Führungsstange gesteckten Positionierstifts der erfindungsgemäßen Zwinge.
- 4 zeigt eine schematische Darstellung eines Zustandes, in dem der Positionierstift der erfindungsgemäßen Zwinge in ein Sperrloch eines Sperrstücks gesteckt ist.
- 5 zeigt eine Schnittansicht eines Zustandes, in dem ein Drehelement und eine Druckplatte einer Positioniereinheit der erfindungsgemäßen Zwinge miteinander zusammengesetzt sind.
- 6 zeigt eine schematische Darstellung eines Zustandes, in dem ein feststehender Spannarm der erfindungsgemäßen Zwinge mittels eines Positionierstifts befestigt ist.
- 7 zeigt eine Schnittansicht eines Zustandes, in dem der feststehende Spannarm der erfindungsgemäßen Zwinge an einer Seite des Befestigungsstücks montiert ist.
- 8 zeigt eine schematische Darstellung eines Zustandes, in dem der Positionierstift der erfindungsgemäßen Zwinge von der Führungsstange gelöst ist.
- 9 zeigt eine schematische Darstellung eines Zustandes, in dem der feststehende Spannarm der erfindungsgemäßen Zwinge zum Festklemmen eines Gegenstands nach innen bewegt wird.
- 10 zeigt eine schematische Darstellung eines Zustandes, in dem der feststehende Spannarm der erfindungsgemäßen Zwinge zum Festklemmen eines Gegenstands nach außen bewegt wird.
- 11 zeigt eine schematische Darstellung eines Zustandes, in dem der feststehende Spannarm der erfindungsgemäßen Zwinge beim Festklemmen eines Gegenstands eine nach unten schräg gerichtete Schiebekraft erzeugt.
- 12 zeigt eine vergrößerte Darstellung eines Ausschnitts der erfindungsgemäßen Zwinge aus 11 und eine schematische Darstellung eines Zustandes, in dem das Befestigungsstück und das Sperrstück mit Kraft belastet werden.
- 13 zeigt eine schematische Darstellung einer Ausführung, bei der der Bund des Sperrstücks der erfindungsgemäßen Zwinge mehrkantig ausgebildet ist und wenigstens eine entsprechende Ebene aufweist.
- 14 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Sperrstücks der erfindungsgemäßen Zwinge in vergrößerter Darstellung.
- 15 zeigt eine schematische Darstellung eines Führungswinkels einer Führungsschiene der erfindungsgemäßen Zwinge.
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Detaillierte Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
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Im Folgenden werden Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung anhand der detaillierten Beschreibung eines Ausführungsbeispiels und der beigefügten Zeichnungen näher erläutert werden. Die Erfindung ist jedoch nicht auf die Beschreibung dieses Ausführungsbeispiels und dessen Darstellung in den beigefügten Zeichnungen beschränkt.
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Wie in 1 und 2 gezeigt ist, umfasst die erfindungsgemäße Zwinge mit verbesserter Positionierstruktur für das feststehende Ende der Zwinge einen feststehenden Spannarm 10, eine Führungsstange 20 und eine Positioniereinheit 30. An dem oberen Ende des feststehenden Spannarms 10 ist eine Klemme 11 angeordnet und an dem unteren Ende desselben ist ein Montageteil 12 angeordnet, wobei das Montageteil 12 ein Führungsloch 121 aufweist, das durch die vordere und hintere Seite des Montageteils 12 hindurch geht. Die Führungsstange 20 ist in das Führungsloch 121 des Montageteils 12 gesteckt, wobei an der Führungsstange 20 eine Vielzahl von Fixieröffnungen 21 angeordnet ist. An beiden Seiten des Montageteils 12 sind ein Befestigungsloch 122 und ein Sperrloch 123 angeordnet, die mit dem Führungsloch 121 in Verbindung stehen. An der jenigen Seite des Montageteils 12, an der das Sperrloch 123 angeordnet ist, ist eine Vielzahl von Schraublöchern 124 angeordnet. Mittels des Befestigungsloches 122, des Sperrloches 123 und der Schraublöcher 124 ist die Poisitioniereinheit 30 montiert. Die Poisitioniereinheit 30 weist ein Befestigungsstück 31, ein Sperrstück 32, einen Positionierstift 33, ein Positionierstück 34, eine Druckplatte 35 und ein Drehelement 36 auf. An einem Ende des Befestigungsstücks 31 ist ein sägezahnförmiger Befestigungsring 311 angeordnet, und in dem Zentrum des Befestigungsstücks 31 ist eine Stecköffnung 312 vorgesehen, wobei an einem Abschnitt des Sperrstücks 32 ein Bund 321 angeordnet ist, in dessen Mitte ein Durchsteckloch 322 angeordnet ist, an deren Seite eine Sperrfläche 323 vorgesehen ist, wobei an zwei Seiten der Sperrfläche 323 jeweils ein Führungsteil 324 angeordnet ist. Ein Abschnitt des Außenumfangs des Positionierstifts 33 ist als Prägungsabschnitt 331 und ein weiterer Abschnitt desselben als Positionierebene 332 ausgebildet. In dem Zentrumdes Positionierstücks 34 ist ein Durchgangsloch 341 angeordnet, und am Außenumfang des Positionierstücks 34 sind wenigstens zwei Zapfen 342 angeordnet. Durch das Durchgangsloch 341 ist das Positionierstück 34 mit dem Prägungsabschnitt 331 des Positionierstifts 33 fest verbunden. In der Mitte der Druckplatte 35 ist eine Aushöhlung 351 angeordnet, an deren Umfang Wölbungen 352 gepaart symmetrisch zueinander angeordnet sind, wobei je zwei gepaarte Wölbungen 352 so angeordnet sind, dass eine Nut 353 entsteht. An dem mittleren Abschnitt der Aushöhlung 351 ist ferner eine Blockierrippe 354 angeordnet. Am Umfangder Druckplatte 35 sind mehrere Durchgangsöffnungen 355 angeordnet, in denen jeweils ein Befestigungselement 356 anbringbar ist. Am Außenumfang der Öffnung des Drehelements 36 ist eine Rippe 361 angeordnet, an der wenigstens eine Rastnase 362 angeordnet ist. Am Innenumfang des Drehelements 36 ist eine spiralförmige Führungsschiene 363 angeordnet.
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Für den Zusammenbau der erfindungsgemäßen Zwinge wird auf 2 bis 5 verwiesen. Zunächst wird das Befestigungsstück 31 in das Befestigungsloch 122 des feststehenden Spannarms 10 so eingeschoben, dass das Befestigungsstück 31 in dem Montageteil 12 des feststehenden Spannarms 10 geklemmt wird. Weiter wird das Sperrstück 32 in das Sperrloch 123 des feststehenden Spannarms 10 so eingeschoben, dass das Sperrstück 32 in dem Montageteil 12 des feststehenden Spannarms 10 gesperrt wird. Die Führungsstange 20 wird in das Führungsloch 121 des Montageteils 12 des feststehenden Spannarms 10 gesteckt. Sofern eine passende Fixieröffnung 21 an der Führungsstange 20 ausgewählt ist, wird das Positionierstück 34 mittels der Zapfen 342 auf die Führungsschiene 363 des Drehelements 36 so gerichtet, dass das Positionierstück 34 durch die Führungsschiene 363 in das Drehelement 36 eingedreht wird. Weiter wird ein Ende der Positionierebene 332 des Positionierstifts 33 auf die Sperrfläche 323 des Durchsteckloches 322 des auf einer Seite des feststehenden Spannarms 10 montierten Sperrstücks 32 gerichtet und sodann in das Durchsteckloch 322 des Sperrstücks 32 gesteckt. Das Führungsteil 324 des Sperrstücks 32 sorgt dafür, dass der Positionierstift 33 in dem Zustand, in dem sich die Positionierebene 332 des Positionierstifts 33 an der Sperrfläche 323 des Sperrstücks 32 abstützt, durch leichtes Bewegen und translatorisches Verschieben durch die Fixieröffnung 21 der Führungsstange 20 hindurch gesteckt und weiter in die Stecköffnung 312 des auf der anderen Seite des feststehenden Spannarms 10 montierten Befestigungsstücks 31 geschoben wird, sodass der Positionierstift 33 die Führungsstange 20 fixiert. Weiter wird die Druckplatte 35 durch die Aushöhlung 351 auf das Drehelement 36 so gesteckt, dass die Nuten 353 der Druckplatte 35 mit den Rastnasen 362 des Drehelements 36 verrastet werden. Die Druckplatte 35 wird zum Anliegen an einer Seite des Montageteils 12 des feststehenden Spannarms 10, an welcher Seite die Schraublöcher 124 angeordnet sind, so gebracht, dass sich die Blockierrippe 354 der Druckplatte 35 an der Rippe 361 des Drehelements 36 abstützt. Weiter werden die Durchgangsöffnungen 355 der Druckplatte 35 auf die Schraublöcher 124 des Montageteils 12 gerichtet. Mittels der Befestigungselemente 356 wird die Druckplatte 35 an demMontageteil 12 des feststehenden Spannarms 10 befestigt. Somit ist die erfindungsgemäße Zwinge mit verbesserter Positionierstruktur für das feststehende Ende der Zwinge aufgebaut.
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Für den Einsatz der erfindungsgemäßen Zwinge wird auf 8 verwiesen. Soll der feststehende Spannarm 10 an einer anderen Stelle befestigt werden, so wird das Drehelement 36 mit der Hand in Gegenrichtung so gedreht, dass die Rastnasen 362 des Drehelements 36 mit den Wölbungen 352 der Druckplatte 35 in Kontakt gebracht werden. Dabei werden die Wölbungen 352 mit Kraft belastet und springen dann in Richtung der Außenseite der Nuten 353 ein wenig, sodass sich die Rastnasen 362 des Drehelements 36 von den Nuten 353 lösen. So kann das Drehelement 36 durch Drehen der Führungsschiene 363 die Zapfen 342 des Positionierstücks 34 arretieren, um den Positionierstift 33 zum horizontalen Verschieben zu bringen, damit sich der Positionierstift 33 von der Fixieröffnung 21 der Führungsstange 20 löst. Dabei kommt die Rastnase 362 des Drehelements 36 mit der Wölbung 352 der Druckplatte 35 in Kontakt. Nun wird die Wölbung 352 mit Kraft so belastet, dass sie in Richtung der Innenseite der Nut 353 ein wenigt springt, wodurch die Rastnase 362 des Drehelements 36 in die Nut 353 einrastet und dadurch das Drehelement 36 befestigt. Somit kann der feststehende Spannarm 10 auf eine weitere Stelle verschoben oder abmontiert werden.
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Für das Fixieren des festehenden Spannarms 10 wird auf 6 und 7 verwiesen. Das Drehelement 36 wirdmit der Hand im Uhrzeigersinn so gedreht, dass die Rastnase 362 des Drehelements 36 mit der Wölbung 352 der Druckplatte 35 in Kontakt kommt. Nun wird die Wölbung 352 mit Kraft belastet und springt dann in Richtung der Außenseite der Nut 353 ein wenig, sodass sich die Rastnase 362 des Drehelements 36 von der Nut 353 löst. So kann das Drehelement 36 durch Drehen der Führungsschiene 363 die Zapfen 342 des Positionierstücks 34 arretieren, um den Positionierstift 33 zum horizontalen Verschieben zu bringen, damit der Positionierstift 33 in die Fixieröffnung 21 der Führungsstange 20 gesteckt wird. Dabei kommt die Rastnase 362 des Drehelements 36 mit der Wölbung 352 der Druckplatte 35 in Kontakt. Nun wird die Wölbung 352 mit Kraft so belastet, dass sie in Richtung der Innenseite der Nut 353 ein wenigt springt, wodurch die Rastnase 362 des Drehelements 36 in die Nut 353 einrastet und dadurch das Drehelement 36 befestigt. Somit wird der feststehende Spannarm 10 auf der Führungsstange 20 befestigt.
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Für die Betätigung der erfindungsgemäßen Zwinge wird weiter auf 9 und 10 verwiesen. Die Position oder die Ausrichtung des feststehenden Spannarms 10 kann frei geändert werden. Dadurch, dass ein beweglicher Spannarm 50 an dem dem feststehenden Spannarm 10 zugewandten oder abgewandten Ende der Führungsstange 20 montiert ist und der feststehende Spannarm 10 frei auf der Führungsstange verschiebbar und in der Ausrichtung verstellbar ist, ist es möglich, durch Bewegen des beweglichen Spannarms 50 nach vorne oder hinten einen Gegenstand 40 nach innen oder außen festzuklemmen.
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Weiter wird auf 11 und 12 verwiesen. Wird ein Gegenstand 40 festgeklemmt, so erzeugt die Klemme 11 des feststehenden Spannarms 10 eine schräg nach unten gerichtete Schiebekraft, mit der der Positionierstift 33 belastet wird. Weiter belastet der Positionierstift 33 das Befestigungsstück 31 und das Sperrstück 32 an den beiden Seiten des feststehenden Spannarms 10 mit Kraft. Das Befestigungsstück 31 und das Sperrstück 32 belasten sodann den feststehenden Spannarm 10 mit Kraft. Diese Struktur hat den Vorteil, dass die Schiebekraft nicht unmittelbar auf den feststehenden Spannarm 10 ausgeübt wird, sodass Spalte zwischen dem Positionierstift 33 und dem feststehenden Spannarm 10 selten entstehen und sich der feststehende Spannarm 10 nicht lockert. Dadurch wird die Strapazierfähigkeit des feststehenden Spannarms 10 erhöht.
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Erfindungsgemäß ist die Härte des Materials des Befestigungsstücks 31 größer als die Härte des Materials des feststehenden Spannarms 10.
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Erfindungsgemäß ist die Härte des Materials des Sperrstücks 32 größer als die Härte des Materials des feststehenden Spannarms 10.
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Erfindungsgemäß ist der Bund 321 des Sperrstücks 32 mehrkantig ausgebildet (siehe 13).
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Erfindungsgemäß ist an dem Bund 321 des Sperrstücks 32 wenigstens eine narrensichere, entsprechende Ebene angeordnet (siehe 13).
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Erfindungsgemäß ist das Positionierstück 34 durch Umspritzen mit Kunststoff an dem Prägungsabschnitt 331 des Positionierstifts 33 befestigt.
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Erfindungsgemäß ist der Bund 321 des Sperrstücks 32 wenigstens mit einer narrensicheren Struktur ausgestattet.
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Erfindungsgemäß liegt der Führungswinkel der Führungsschiene 363 bei 16°~20° (siehe 15).
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Erfindungsgemäß ist wenigstens eine der beiderseits der Nut 353 angeordneten Wölbungen 352 abgerundet.
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Wird ein Gegenstand 40 festgeklemmt, so werden das Befestigungsstück 31 und das Sperrstück 32, die an den beiden Seiten des feststehenden Spannarms 10 angeordnet sind, mit einer von dem feststehenden Spannarm 10 nach unten schräg ausgeübten Schiebekraft belastet. Weiter werden das Befestigungsloch 122 und das Sperrloch 123 des feststehenden Spannarms 10 mit Kraft belastet. Die Härte des Materials des Befestigungsstücks 31 und des Sperrstücks 32 ist größer als die Härte des Materials des feststehenden Spannarms 10, sodass der feststehende Spannarm 10 strapazierfähiger ist, was dazu beiträgt, dass Spalte zwischen dem Positionierstift 33 und dem feststehenden Spannarm 10 selten entstehen, sodass sich der feststehende Spannarm 10 nicht lockert.
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Obwohl die vorliegende Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels detailliert beschrieben worden ist, ist für den Fachmann selbstverständlich, dass die Erfindung nicht auf dieses Ausführungsbeispiel beschränkt ist, sondern dass vielmehr Abwandlungen in der Weise möglich sind, dass einzelne Merkmale weggelassen oder andersartige Kombinationen von Merkmalen verwirklicht werden können, solange der Schutzbereich der beigefügten Ansprüche nicht verlassen wird. Die Offenbarung der vorliegenden Erfindung schließt sämtliche Kombinationen der vorgestellten Einzelmerkmale mit ein.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- feststehender Spannarm
- 11
- Klemme
- 12
- Montageteil
- 121
- Führungsloch
- 122
- Befestigungsloch
- 123
- Sperrloch
- 124
- Schraubloch
- 20
- Führungsstange
- 21
- Fixieröffnung
- 30
- Positioniereinheit
- 31
- Befestigungsstück
- 311
- Befestigungsring
- 312
- Stecköffnung
- 32
- Sperrstück
- 321
- Bund
- 322
- Durchsteckloch
- 323
- Sperrfläche
- 324
- Führungsteil
- 33
- Positionierstift
- 331
- Prägungsabschnitt
- 332
- Positionierebene
- 34
- Positionierstück
- 341
- Durchgangsloch
- 342
- Zapfen
- 35
- Druckplatte
- 351
- Aushöhlung
- 352
- Wölbung
- 353
- Nut
- 354
- Blockierrippe
- 355
- Durchgangsöffnung
- 356
- Befestigungselement
- 36
- Drehelement
- 361
- Rippe
- 362
- Rastnase
- 363
- Führungsschiene
- 40
- Gegenstand
- 50
- beweglicher Spannarm