DE4308840A1 - Stabrost - Google Patents
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- E04C—STRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Stabrost zur
Abdeckung von Rinnen, Schächten und dgl. Vertiefungen
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Derartige Stabroste zur Abdeckung von Rinnen, Schäch
ten und dgl. Vertiefungen werden in unterschiedlichen
Einbauabmessungen verlegt und bilden so in der Ein
baulage ein licht- und luftdurchlässiges Bauteil,
das paßgenau für den jeweiligen oberen Rinnenrand
bereich gefertigt und am Verlegeort in diesen einge
setzt wird, wobei der Bau- und Montageaufwand für
derartige Stabroste nachteilig erhöht ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
Stabrost zur Abdeckung von Rinnen, Schächten und
dgl. Vertiefungen zu schaffen, der mit geringem
technischen Aufwand an unterschiedliche Abdeckungs
abmessungen anpaßbar und mit einfachen Mitteln mon
tierbar ist.
Ausgehend von einem Stabrost nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1 löst die Erfindung diese Aufgabe
mit den Merkmalen des kennzeichnenden Teils des
Anspruchs 1. Hinsichtlich wesentlicher weiterer
Ausgestaltungen wird auf die Ansprüche 2 bis 23
verwiesen.
Mit der erfindungsgemäßen Ausgestaltung des Stab
rostes können mit geringem Aufwand unterschiedliche
Verlegestrukturen für die Abdeckung von Rinnen und
dgl. geschaffen werden, wobei eine beliebig verlän
gerbare Endlosverlegung mit einer geringen Anzahl
von einfach zu kombinierenden Einzelteilen möglich
ist, die ohne Spezialwerkzeuge in einer stabilen
Verbindungsstellung festlegbar und am Verlegeort
mit geringem Aufwand an die Rinnenabmessungen anpaß
bar sind.
Mit der Ausbildung der Verbindungsglieder und der
Roststäbe als austauschbare Einzelelemente kann
ohne aufwendiges Vermessen der abzudeckenden Rinne,
des Schachtes und dergleichen Vertiefung am Einbauort
eine beliebig verlängerbare Reihung gebildet werden,
wobei die Verbindungsglieder als Zwischenstücke
die jeweils benachbarten Roststäbe derart durch
greifen, daß diese eine definierte Spannstellung
einnehmen und eine hinreichend stabile Abstützung
an den Stützflächen des Abstandsteils erreicht ist.
Die vorbeschriebenen Einzelteile des Stabrostes
können mit vorteilhaft geringen Gestehungs- und
Betriebskosten hergestellt und mit geringem Platzbe
darf transportiert werden, wobei danach auf der
Baustelle ohne Spezialwerkzeuge eine Komplettierung
zu dem Stabrost möglich ist und gleichzeitig eine
Vielzahl möglicher Verlegekonturen die Anwendbarkeit
des Stabrostes wesentlich erweitert.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
und der Zeichnung, die drei Ausführungsbeispiele
des erfindungsgemäßen Stabrostes näher veranschau
lichen. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Prinzipdarstellung
eines aus Roststäben und Verbindungsgliedern
über eine Verschraubung gebildeten Stab
rostes,
Fig. 2 eine perspektivische Prinzipdarstellung
des Stabrostes ähnlich Fig. 1,
Fig. 3 eine Vorderansicht auf den Stabrost gemäß
einer Pfeilrichtung III in Fig. 2,
Fig. 4 eine Draufsicht auf den Stabrost gemäß Fig. 3,
Fig. 5 und 6 jeweilige Seitenansichten auf die Roststäbe
des Stabrostes gemäß Fig. 3,
Fig. 7 eine Prinzipdarstellung des erfindungsge
mäßen Stabrostes in einer zweiten Aus
führungsform mit jeweils gesteckten Ver
bindungsgliedern,
Fig. 8 eine teilweise geschnittene Einzeldarstel
lung des Verbindungsgliedes gemäß Fig. 1
mit einem Innengewindezapfen und einem
Außengewindezapfen,
Fig. 9 eine Querschnittsdarstellung des Verbin
dungsgliedes gemäß einer Linie VIII-VIII
in Fig. 8,
Fig. 10 eine Einzeldarstellung des Verbindungs
gliedes gemäß Fig. 2 mit zwei Außengewinde
zapfen,
Fig. 11 eine Schnittdarstellung des Verbindungs
gliedes gemäß einer Linie X-X in Fig. 10,
Fig. 12 eine teilweise geschnittene Einzeldarstel
lung des Verbindungsgliedes ähnlich Fig. 8
mit einer Rändelung im Bereich des mittleren
Abstandsteils,
Fig. 13 eine Einzeldarstellung des Verbindungs
gliedes ähnlich Fig. 10 mit der Rändelung,
Fig. 14 eine Draufsicht auf den Stabrost in einer
bogenförmigen Verlegung,
Fig. 15 eine Prinzipdarstellung des erfindungsge
mäßen Stabrostes in einer dritten Aus
führungsform mit nur einer Verbindungsachse
für die Einzelteile,
Fig. 16 bis 19 eine vergrößerte Einzeldarstellung des
Verbindungsglieds gemäß Fig. 15 in unter
schiedlichen Ansichten,
Fig. 20 eine vergrößerte Ausschnittsdarstellung
des Verbindungsglieds gemäß Fig. 17 im
Bereich einer Verzahnung am Anschlußteil,
Fig. 21 eine Ausschnittsdarstellung ähnlich Fig. 20
im Bereich des gegenüberliegenden Anschuß
teils und
Fig. 22 eine Draufsicht auf den Stabrost gemäß Fig. 15
in einer bogenförmigen Verlegung.
In Fig. 1 ist ein insgesamt mit 1 bezeichneter Stab
rost dargestellt, der mehrere in der Einbaulage
über jeweilige Verbindungsglieder 2 als Halteteile
miteinander verbundene Roststäbe 3 aufweist. Die
Verbindungsglieder 2 und die Roststäbe 3 sind dabei
jeweils als austauschbare Einzelelemente vorgesehen,
die in einen eine beliebig verlängerbare Reihung 4
bildenden Abstützungseingriff verbringbar sind.
Die teilweise Explosivdarstellung gemäß Fig. 1 ver
deutlicht dabei den prinzipiellen Montagevorgang
des Stabrostes 1, der ausgehend von zwei mit zumin
dest zwei Verbindungsgliedern 2 verbundenen Rost
stäben 3 mit der dargestellten, hier einseitig ausge
führten Verlängerung an eine entsprechende Abdeckung
von Rinnen, Schächten und dgl. Vertiefungen (nicht
dargestellt) über die Reihung 4 anpaßbar ist. Im
Bereich des jeweils Ersten und Letzten der Roststäbe
ist dabei das Verbindungsglied 2 mit einem Kappenteil
(nicht dargestellt) versehen, das einen endseitigen
Abschluß des Stabrostes 1 bildet.
Die Roststäbe 3 sind in einer ersten Ausführungsform
jeweils mit zwei Durchgangsöffnungen 5, 6 versehen,
deren Mittelachse in der Montagestellung jeweils
mit einer Verbindungsachse 7, 8 der Verbindungsglie
der 2 zusammenfällt. Die in die jeweiligen Durch
gangsöffnungen 5, 6 eingreifenden Verbindungsglieder 2
weisen dabei einen als einstückiges Zwischenstück
ausgebildeten Abstandsteil 9 auf, dem beidseitig
axial fluchtende und in der Einbaulage jeweils
zwei benachbarte Roststäbe 3 zumindest bereichsweise
durchgreifende Anschlußteile 10, 11 zugeordnet sind.
Die Reihung 4 macht dabei deutlich, daß die Anschluß
teile 10, 11 in dieser vorteilhaften Einbaulage die
jeweiligen Durchgangsöffnungen 5, 6 zweier benachbar
ter Roststäbe 3 derart durchgreifen, daß diese an
jeweiligen, den Anschlußteildurchmesser 13, 14
(Fig. 8) radial überragenden Stützflächen 15, 16
des Abstandsteils 9 anliegen.
In einer zweckmäßigen Ausführungsform des Stab
rostes 1 sind die jeweiligen Verbindungsglieder 2
jeweils im Bereich des einen Anschlußteils 11 mit
einem Innengewindezapfen 17 und im Bereich des
anderen Anschlußteils 10 mit einem Außengewinde
zapfen 18 versehen. Damit können der Innengewinde
zapfen 17 und der Außengewindezapfen 18 bei jeweils
wechselseitig einander zugewandten Anschlußtei
len 10, 11 in den jeweiligen Verbindungsachsen 7, 8
einen der Roststäbe 3 zwischen den Stützflächen 15, 16
derart festlegen, daß eine form- und kraftschlüssige
Verbindungsstellung erreicht ist.
In vorteilhafter Ausführung weisen dazu die Verbin
dungsglieder 2 im Bereich des mittleren Abschluß
teils 9 jeweilige Markierungen 20 auf, mit denen
die Verschraubung der Einzelteile mit einer eine
gleichmäßige Materialbelastung erzeugenden Vorspan
nung erfolgen kann, wobei die Spannkraft ohne zu
sätzliche Hilfsmittel mit einer einfachen Sicht
prüfung auf ein konstantes Maß begrenzbar ist. Damit
sind die Lebensdauer eines derartigen Stabrostes 1
nachteilige beeinflussende Verbindungsfehler bei
der Montage hinreichend sicher vermeidbar und eine
schnelle Verschraubung der Einzelteile auch unter
Baustellenbedingungen möglich.
Die Markierungen 20 sind jeweils im Bereich des
Abstandsteils 9 auf einer an einen Werkzeugangriff
angepaßten Profilfläche 21 (Fig. 9 und Fig. 11)
vorgesehen, die durch eine gegenüber einer Zylinder
fläche 21′ abgesenkte Ausbildung einen Verschleiß,
z. B. durch einen Abrieb bei Benutzung des Stab
rostes 1, im Bereich der Markierungen 20 vermeidet.
Die Schnittdarstellungen gemäß Fig. 9 und Fig. 11
verdeutlichen, daß der Abstandsteil 9 einen sechs
eckigen, jeweilige Schlüsselflächen SW als Profil
flächen 21 bildenden Querschnitt aufweist und als
Markierungen 20 jeweils eingeprägte Zahlen vorgesehen
sind.
In Fig. 2 ist der Stabrost 1 in einer zweiten Aus
führungsform dargestellt, wobei die Reihung 4′ mit
jeweiligen Roststäben 3′ und diese untereinander
verbindenden Verbindungsgliedern 2′ gebildet ist,
deren beidseits des mittleren Abstandsglieds 9 vorge
sehenen Anschlußteile 10, 11 dabei jeweils mit einem
Außengewindezapfen 22 versehen sind und dieser die
zugehörigen Roststäbe 3′ jeweils im Bereich von
Durchgangsöffnungen 23 über ein in diesen befind
liches Innengewinde 24 zu dem Stabrost 1′ verbindet.
In zweckmäßiger Ausbildung sind dabei in den Rost
stäben 3′ zur Bildung der verlängerbaren Reihung 4′
jeweils vier einander paarweise im gleichen Abstand
zugeordnete, die Verbindungsachsen 26, 27 und 26′, 27′
bildende und die Verbindungsglieder 2′ jeweils ver
setzt zueinander aufnehmende Durchgangsöffnungen 23
vorgesehen.
Damit kann der Stabrost 1′ mit geringem Aufwand
in beliebiger Länge ausgebildet werden, wobei über
entsprechende Rechts- und Linksgewinde R, L im Bereich
der Außengewinde 22 und der Innengewinde 24 (Fig. 5
und Fig. 6 mit Roststäben 3′ in Form A und B) eine
mit der in Fig. 2 dargestellten Montagefolge (Ex
plosivdarstellung) verdeutlichte Reihung 4′ mit
von zwei Seiten zugeführten Roststäben 3′ erreichbar
ist. Damit sind auch größere Abdeckungen schnell
mit einem Stabrost 1 bzw. 1′ zu versehen.
In Fig. 3 und Fig. 4 veranschaulichen die gleichmäßig
sichtbaren Markierungen 20 auf den Verbindungsglie
dern 2′ die entsprechenden Schraubstellungen, wobei
auf den Roststäben 3′ in dieser Ausführungsform
Wellenprofile 28 vorgesehen sind, die in der Einbau
lage des Stabrostes 1′ eine Erhöhung der Trittsicher
heit ermöglichen.
Eine weitere Ausführungsform des Stabrostes 1′′
ist in Fig. 7 veranschaulicht, wobei die Rost
stäbe 3′′ über ein Verbindungsglied 30 verbunden
sind, dessen beidseitig eines zylindrischen Abstands
teils 31 befindliche Anschlußteile 32 jeweils als
ein eine zylindrische Durchgangsöffnung 33 der Rost
stäbe 3′′ durchgreifende Rastansätze 34 ausgebildet
sind. In zweckmäßiger Ausbildung sind dabei die
Durchgangsöffnungen 33 ähnlich der Ausführungsform
gemäß Fig. 2 jeweils paarweise angeordnet, so daß
der Stabrost 1′′ eine entsprechend verwindungssteife
Einbaulage einnimmt.
Die Rastansätze 34 können dabei als vier jeweils
formgleiche und im Querschnitt des Anschlußteils 32
durch eine Kreuzschlitzung gebildete Federglieder
vorgesehen sein, die jeweils einen endseitigen Haken
teil 35 aufweisen. Damit können die Federglieder
zumindest im Bereich des Hakenteils 35 zur jeweiligen
Mittelachse 36 hin federelastisch derart zusammenge
drückt werden, daß eine in die Durchgangsöffnungen 33
verbringbare Einführstellung gebildet wird und die
in den Durchgangsöffnungen 33 bis zur Anlage an
die jeweiligen Stützflächen 15, 16 eingeschobenen
Anschlußteile 32 danach unter Rückstellung am Innen
umfang anliegen, wobei die Hakenteile 35 den äußeren
Randbereich der Durchgangsöffnungen 33 umfassen
und damit eine stabile Lagefixierung der Rost
stäbe 3′′ in Richtung der Achsen 36 erreicht ist.
In Fig. 8 veranschaulicht die Einzeldarstellung
des Verbindungsgliedes 2 dessen Gesamtlänge 40,
jeweilige Längen 41 und 42 der Anschlußteile 10, 11
und den über eine Länge 43 bestimmten Abstandsteil 9,
wobei diese Einzelabmessungen für eine entsprechende
Baugröße des Stabrostes 1 bzw. 1′ so auf die Einbau
lage im Bereich der Rinne und dgl. abgestimmt werden
können, daß eine hinreichende Stabilität der Ab
deckung erreicht ist. Zusätzlich zu der Markierung 20
im Bereich des Abstandsteils 9 ist im Bereich des
Außengewindes 18 eine bei dessen Herstellung erfor
derliche Auswerfermarkierung 45 vorgesehen.
In Fig. 10 ist das Verbindungsglied 2′ in einer
Einzeldarstellung veranschaulicht, wobei die ange
gebene Längenabmessung ähnlich Fig. 8 ebenfalls
auf eine Ausbildung des Verbindungsgliedes 2′ als
Massenartikel ausgerichtet sind, so daß dieses Ein
zelteil preisgünstig auf Automaten gefertigt werden
kann. In Anpassung an die Montage des Verbindungs
teils 2′ ist dieses im Bereich der Außengewinde 22
mit zu den Roststäben 3′ (Fig. 5 und 6) passenden
Rechts- und Linksgewinde R, L versehen.
Für eine Verlegung des Stabrostes 1′′′ (Fig. 14)
in bogen- und/oder wellenförmiger Anordnung der
jeweiligen Verbindungsachsen 50, 51 kann die vorbe
schriebene Verschraubung der Einzelteile (Fig. 1,
Fig. 2) oder Verklemmung (Fig. 7) mit einem in zwei
Ausführungsformen gemäß Fig. 12 und Fig. 13 veran
schaulichten Verbindungsglied 52 bzw. 52′ kombiniert
werden. Dabei ist der Stabrost 1′′′ im Bereich der
Verbindungsachse 50 beispielsweise mit dem Verbin
dungsglied 2 versehen und im Bereich der Verbindungs
achse 51 ist das einen schmaleren Abstandsteil 53
aufweisende Verbindungsglied 52 angeordnet. Die
Verbindungsglieder 52, 52′ (Fig. 12 und Fig. 13)
weisen dabei jeweils im Bereich des Abstandsteils 53
eine die Montage erleichternde Rändelung auf.
In Abhängigkeit von den Abmessungen 43, 43′ der Ab
standsteile 9 bzw. 53 können mit den Verbindungsglie
dern 2 bzw. 52 unterschiedliche Radien 54, 54′ er
reicht und damit ähnlich dem Stabrost 1′′′ über
unterschiedlich konturierte Rinnen, Schächte und
dgl. Vertiefungen eine auch optisch ansehnliche
Abdeckung geschaffen werden. Bei entsprechend
wechselseitiger Anordnung (nicht dargestellt) ein
zelner oder Gruppen von Verbindungsgliedern sind
so ebenfalls wellenförmige Konturen denkbar und
damit eine beliebige Erweiterung des Einsatzbereiches
derartiger Stabroste erreichbar.
In Fig. 15 ist der Stabrost 101 in einer dritten
Ausführungsform dargestellt, wobei eine Reihung 104
mit jeweiligen Roststäben 103 gebildet ist, die
lediglich über ein eine Verbindungsachse 107 bil
dendes Verbindungsglied 102 miteinander verbunden
sind. Dabei weist das Verbindungsglied 102 zumindest
einen Anschlußteil 110 auf, der mit einer in Verbin
dungsstellung den jeweiligen Roststab 103 und das
Verbindungsglied 102 im Zusammenwirken gegen einer
Verdrehung festlegenden, unrunden Eingriffskontur 160
versehen ist, so daß damit gleichzeitig mehrere
Verbindungsglieder 102 innerhalb der Reihung 104
mit geringem Aufwand in einer vorbestimmten Einbau
lage montierbar sind.
Die Eingriffskontur 160 kann dabei in zweckmäßiger
Ausführungsform so ausgebildet sein, daß eine kon
turengleiche Paarung mit den jeweiligen Durchgangs
öffnungen 105 der Roststäbe 103 möglich ist. Sowohl
die Eingriffskontur 160 als auch die als ein Langloch
ausgebildete Durchgangsöffnung 105 des Roststabes 103
weisen in der dargestellten Ausführungsform eine
im wesentlichen über ein Verbindungsspiel ineinander
passende Ovalformung auf.
Der Stabrost 101 kann so in analoger Ausbildung
des Stabrostes 1 gemäß Fig. 1 mit geringem Aufwand
zu der Reihung 104 montiert werden, wobei der An
schlußteil 110 als ein Innengewindezapfen 117 und
der Anschlußteil 111 als ein Außengewindezapfen 118
vorgesehen sind.
In Fig. 16 bis 19 verdeutlicht eine vergrößerte
Einzeldarstellung das Verbindungsglied 102 in unter
schiedlichen Ansichten sowohl die Anschlußteile 110
und 111 als auch einen mittleren Abstandsteil 109.
Dieser ist im Bereich seiner beiden in Verbindungs
stellung (Fig. 15) an den jeweiligen Roststäben 103
anliegenden Stützflächen 115, 116 jeweils mit einer
den Abstandsteil 109 konkav verjüngenden Hohlfor
mung 161, 162 versehen. Damit können die Roststäbe 103
in der Verbindungsstellung unterschiedliche Verlege
konturen bildend (Fig. 22) im Bereich der Hohlfor
mungen 161, 162 derart am Verbindungsteil 102 anlie
gen, daß der Stabrost 1 eine gelenkige Reihung 104
bildet, die durch ein flexible Horizontalschwenkung
mit geringem Aufwand eine Anpassung an eine z. B.
in der Zeichnungsebene verlaufende Wellenformung
einer Rinne (nicht dargestellt) ermöglicht, wobei
unterschiedliche Rinnen formen mit hoher Flexibilität
im Bereich des Verbindungsglieds 102 und einer Aus
nutzung der Elastizität der miteinander in Ab
stützungseingriff befindlichen Einzelteile abdeckbar
sind.
Die Verdrehung der einzelnen Roststäbe 103 gegenüber
dem jeweiligen Verbindungsglied 102 wird innerhalb
des Stabrostes 1 einerseits durch die ovale Ein
griffskontur 160 verhindert und andererseits sind
die in der Reihung 104 verbundenen Roststäbe 103
zueinander gegen eine Drehung um die Verbindungs
achse 107 im Bereich des Verbindungsglieds 102 da
durch gehalten, daß dieses im Bereich der Stirnseite
des Anschlußteils 110 bzw. im Bereich der Hohlfor
mung 161 zum Anschlußteil 111 hin jeweils mit einer
Verzahnung 163, 164 versehen sein kann (Fig. 17,
Fig. 18).
Mit dieser Verzahnung 163, 164 ist in der Verbindungs
stellung gemäß Fig. 15 eine formschlüssige, als
Verdrehsicherung wirksame Verbindung gebildet, wobei
die jeweiligen Verzahnungen 163, 164 (Fig. 20,
Fig. 21) mit entsprechend aufeinander abgestimmten
Zahnhöhen so ineinandergreifen, daß sich die in
der Reihung 104 angeordneten Roststäbe 103 und Ver
bindungsglieder 102 lagestabil aneinander abstützen.
Das vorbeschriebene Verbindungsglied 102 ist im
Bereich seines Abstandsteils 109 ebenfalls mit einer
weitgehend ovalen Kontur 165 (Fig. 17) versehen,
deren abgeflachte Bereiche 166 vorteilhaft für den
Angriff eines Montagewerkzeuges vorgesehen sein
können. Diese Kontur 165 des Abstandsteils 109 kann
dabei zweckmäßig um 90° geschwenkt gegenüber der
Mittellängsebene der Eingriffskontur 160 angeordnet
sein, so daß bei der Montage des Verbindungsteils 102
mit geringem Aufwand eine vorbestimmte, innerhalb
des Stabrostes 1 weitgehend gleichmäßig einstellbare
Schwenk- und Schraubstellung erreichbar ist.
Claims (23)
1. Stabrost zur Abdeckung von Rinnen, Schächten
und dgl. Vertiefungen, der jeweils eine Verbindungs
achse (7, 8; 26, 27, 26′, 27′; 36; 50, 51; 107) bildende
Halteteile, auf diesen befindliche Roststä
be (3; 3′; 103) mit Durchgangsöffnungen (5, 6; 23; 33; 105)
und zwischen diesen angeordnete Zwischenstücke umfaßt
und in unterschiedlichen Einbauabmessungen verlegbar
ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenstücke
jeweils als ein einstückiges, einen mittleren Ab
standsteil (9; 31; 53; 109) und beidseitig zu diesem
axial fluchtende Anschlußteile (10, 11; 32; 110, 111)
als Halteteile aufweisendes Verbindungsglied (2; 2′; 30; 52; 52′; 102)
für zwei benachbarte Roststä
be (3; 3′; 3′′; 103) ausgebildet sind, wobei die An
schlußteile (10, 11; 32; 110, 111) in der Einbaulage
die jeweiligen Durchgangsöffnungen (5, 6; 23; 33; 105)
zweier benachbarter Roststäbe (3; 3; 3; 103) derart
durchgreifen, daß diese an jeweiligen, den Anschluß
teildurchmesser (13, 14; 22) radial überragenden Stütz
flächen (15, 16; 115, 116) des Abstandsteils (9; 31; 53; 109)
anliegen.
2. Stabrost nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Verbindungsglieder (2; 2′′; 30; 52; 52′; 102)
und die Roststäbe (3; 3′; 3′′; 103)
jeweils als austauschbare Einzelelemente in einen
eine beliebig verlängerbare Reihung (4; 4′; 4′′, 104)
bildenden Abstützungseingriff verbringbar sind,
und der Stabrost (1; 1′; 1′′; 1′′′; 101) aus zumindest
zwei mit zumindest zwei Verbindungsgliedern (2, 2; 2′, 2′; 30, 30; 2, 52; 102)
verbundenen Roststäben (3; 3′, 3′′; 103) gebildet ist.
3. Stabrost nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Verbindungslied (2; 2′; 102)
im Bereich des mittleren Abstandsteils (9; 109) mit
einer die Einbaulage definierenden Markierung (20)
und/oder Kontur (105) versehen ist.
4. Stabrost nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die die Roststäbe (3)
verbindenden Verbindungsglieder (2) im Bereich des
einen Anschlußteils (11) mit einem Innengewinde
zapfen (17) und im Bereich des anderen Anschluß
teils (10) mit einem Außengewindezapfen (18) versehen
sind, derart, daß mit jeweils zwei in den Verbin
dungsachsen (7, 8) wechselseitig einander zugewandten
Anschlußteilen (10, 11) einer der Roststäbe (3) in
Verbindungsstellung festlegbar ist.
5. Stabrost nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Verbindungsglieder (2; 2′) jeweils
im Bereich des Abstandsteils (9) eine an einen Werk
zeugangriff angepaßte Profilfläche (21) aufweisen.
6. Stabrost nach Anspruch 4 oder 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Abstandsteil (9) einen sechs
eckigen, jeweilige Schlüsselflächen (SW) bildenden
Querschnitt aufweist, auf denen als Markierungen (20)
jeweils eingeprägte Zahlen vorgesehen sind.
7. Stabrost nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsglie
der (2′) im Bereich beider Anschlußteile (10, 11)
jeweils mit einem Außengewindezapfen (22) versehen
sind und die zugehörigen Roststäbe (3′) im Bereich
der Durchgangsöffnungen (23) ein Innengewinde (24)
aufweisen.
8. Stabrost nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß in den Roststäben (3′) zur Bildung
der verlängerbaren Reihung (4′) jeweils vier einander
paarweise im gleichen Abstand zugeordnete, die Ver
bindungsachsen (26, 27; 26′, 27′) bildende und die
Verbindungsglieder (2′) jeweils versetzt zueinander
aufnehmende Gewindebohrungen (24) vorgesehen sind.
9. Stabrost nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußteile (32)
der Verbindungsglieder (30) jeweils als die zylin
drische Durchgangsöffnung (33) der Roststäbe (3′′)
durchgreifende Rastansätze (34) ausgebildet sind.
10. Stabrost nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Rastansätze (34) als vier jeweils
formgleiche und im Querschnitt des Rastansatzes (34)
durch eine Kreuzschlitzung gebildete Federglieder
mit jeweils endseitigem Hakenteil (35) vorgesehen
sind.
11. Stabrost nach Anspruch 9 oder 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die zumindest im Bereich des
Hakenteils (35) zu einer Mittelebene (36) hin feder
elastisch zusammendrückbaren Federglieder eine in
die Durchgangsöffnungen (33) verbringbare Einführ
stellung aufweisen und in der Durchgangsöffnung (33)
unter Rückstellung am Umfang anliegen.
12. Stabrost nach einem der Ansprüche 1 bis
11, dadurch gekennzeichnet, daß die in den beiden
Verbindungsachsen (50, 51) befindlichen Verbindungs
glieder (2, 52) jeweils Abstandsteile (9, 53) mit
unterschiedlicher Breite (43; 43′) aufweisen.
13. Stabrost nach Anspruch 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Abstandsteile (9, 53) gleicher
Breite zumindest bereichsweise in jeweils einer
der Verbindungsachsen (50, 51) angeordnet sind und
in der Längsrichtung des Stabrostes (1′′′) eine
Bogenverlegung und/oder Stellenverlegung gebildet
ist.
14. Stabrost nach Anspruch 12 oder 13, dadurch
gekennzeichnet, daß das schmalere der Verbindungs
glieder (52; 52′) im Bereich des Umfanges des Ab
standsteils (53) eine Rändelung aufweist.
15. Stabrost nach einem der Ansprüche 1 bis
14, dadurch gekennzeichnet, daß die Roststäbe (3′)
zumindest im Bereich ihrer Oberseite mit einer Pro
filierung (28) versehen sind.
16. Stabrost nach einem oder mehreren der An
sprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß zwei
benachbarte Roststäbe (103) jeweils über nur ein,
eine Verbindungsachse (107) bildendes Verbindungs
glied (102) mit Abstandsteil (109) abgestützt sind
und zumindest einer der Anschlußteile (110) mit
einer den Roststab (103) und das Verbindungs
glied (102) in Verbindungsstellung verdrehfest auf
nehmenden, unrunden Eingriffskontur (160) versehen
ist.
17. Stabrost nach Anspruch 16, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Eingriffskontur (160) des Verbin
dungsglieds (102) und die jeweilige Durchgangsöff
nung (105) des Roststabes (103) konturengleich aus
gebildet sind.
18. Stabrost nach Anspruch 16 oder 17, dadurch
gekennzeichnet, daß als Eingriffskontur (160) des
Verbindungsglieds (102) eine in ein Langloch (160′)
des Roststabes (103) passende Ovalformung vorgesehen
ist.
19. Stabrost nach einem der Ansprüche 16 bis
18, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungs
glied (102) im Bereich seines ovalen Anschluß
teils (110) den Innengewindezapfen (117) und im
Bereich des anderen Anschlußteils (111) den Außenge
windezapfen (118) aufweist.
20. Stabrost nach einem der Ansprüche 16 bis
19, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungs
glied (102) im Bereich seiner beiden in Verbindungs
stellung am jeweiligen Roststab (103) anliegenden
Stützflächen (115, 116) jeweils mit einer den Ab
standsteil (109) konkav verjüngenden Hohlfor
mung (161, 162) versehen ist.
21. Stabrost nach Anspruch 20, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Roststäbe (103) im Bereich der
Hohlformung (161, 162) derart am Verbindungs
glied (102) anliegen, daß die Roststäbe (103) über
eine flexible Horizontalschwenkung in unterschied
liche Verlegekonturen verbringbar sind.
22. Stabrost nach einem der Ansprüche 16 bis
21, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungs
glied (102) im Bereich der Stirnseite des Innenge
windezapfens (117) mit einer radialen Verzah
nung (163) ausgebildet ist, die in der Verbindungs
stellung in eine im Bereich der Hohlformung (161)
auf der Seite des Gewindezapfens (111) befindliche
Verzahnung (164) eingreift.
23. Stabrost nach einem der Ansprüche 16 bis
22, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstands
teil (109) ebenfalls eine ovale Kontur (165) auf
weist.
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: DOMNICK, ARNO, 49808 LINGEN, DE |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |