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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufbringen einer in Achsrichtung eines zu verpressenden Rohres wirkenden Presskraft nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
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Es sind Axialpressen zur Herstellung von axialen Pressverbindungen bekannt, bei denen die Pressteile an einem Schubteil und an einem Gehäuse angeordnet sind. Die Pressteile werden von halbringförmigen Einsätzen aufgenommen. Mit dem Schubteil wird der eine Pressteil gegen den gehäuseseitig gelagerten Pressteil bewegt, wenn der Pressvorgang durchgeführt wird.
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Diese Vorrichtungen sind nicht systemübergreifend verwendbar, da jeder Systemhersteller eigene, nur für sein Pressfitting-System verwendbare Vorrichtungen anbietet. Außerdem sind die eingesetzten Rohrverbinder unterschiedlich lang. Darum werden unterschiedliche Vorrichtungen und Aufnahmen für die einzelnen Systeme und Größen angeboten.
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Es sind Vorrichtungen in Form von Handhebelgeräten bekannt, mit denen Verbindungsstücke für elektrische Leitungen zusammengedrückt werden (
DE 1 577 214 C ). Die radial zu verpressende elektrische Leitung wird zwischen zwei Pressteile gelegt, von denen das eine Pressteil fest und das andere Pressteil beweglich angeordnet ist.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die gattungsgemäße Vorrichtung so auszubilden, dass für unterschiedlich lange Rohrverbinder gleiche Pressteile eingesetzt werden können.
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Diese Aufgabe wird bei der gattungsgemäßen Vorrichtung erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
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Das Gehäuse der erfindungsgemäßen Vorrichtung weist wenigstens zwei Aufnahmen auf, in denen je nach Länge des Rohrverbinders das Pressteil untergebracht werden kann. Unterschiedliche Einspannlängen können durch Umstecken des Pressteiles in die entsprechende Aufnahme des Gehäuses einfach berücksichtigt werden. Das Schubteil mit der Aufnahme für das Preßteil kann darum kurz ausgebildet sein, was sich vorteilhaft beim Axialpreßvorgang auswirkt.
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Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Ansprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen.
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Die Erfindung wird anhand zweier in den Zeichnungen dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen:
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1 in Seitenansicht und teilweise im Längsschnitt eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Verpressen von Werkstücken mit einem Ratschenhebel in einer Ratschenendstellung,
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2 eine zweite Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in einer Darstellung entsprechend 1, jedoch mit dem Ratschen hebel in mittlerer Ratschenstellung.
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Mit den im folgenden beschriebenen Vorrichtungen, die hauptsächlich im sanitären Bereich eingesetzt werden, werden Rohre, Rohrstücke und dergleichen durch eine axiale Preßtechnik unlösbar miteinander verbunden. Dabei findet ein plastischer Verformungsvorgang statt, durch den die feste Verbindung hergestellt wird. Bei der axialen Preßtechnik wird ein Preßring axial auf dem Rohr, Rohrstück, Fitting oder dergleichen verschoben, wodurch über den Preßring eine radiale plastische Verformung stattfindet.
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Die Vorrichtung gemäß den 1 und 2 ist als tragbares Werkzeug ausgebildet, das bequem von der Bedienungsperson getragen werden kann. Die Vorrichtung hat ein Gehäuse 1, das einstückig ausgebildet ist. Es kann aber auch aus zwei lösbar miteinander verbundenen Gehäuseteilen bestehen.
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Das Gehäuse 1 hat eine in seiner Längsrichtung verlaufende Aufnahme 3 für eine Ratschenstange 4. Sie wird in der Aufnahme 3 über einen ausreichend großen Teil ihrer Länge allseitig geführt, so daß sie beim Ratschenvorgang bzw. beim Preßvorgang einwandfrei verschoben werden kann. Die Aufnahme 3 wird seitlich von zwei zueinander parallelen Gehäusewänden sowie oben von einer Gehäusewand 18 begrenzt. In die Aufnahme 3 ist ein Führungsblock 2 eingesetzt, der mit Steckbolzen 15, 16 in den die Aufnahme 3 seitlich begrenzenden Gehäusewänden gehalten ist. Die Breite des Führungsblockes 2 entspricht der Breite der Aufnahme 3. Der Führungsblock 2 hat eine Oberseite 19, die mit Abstand der den Boden der Aufnahme 3 bildenden Gehäusewand 18 gegenüberliegt.
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Der Führungsblock 2 begrenzt einen Aufnahmeraum 10, in dem eine Sperrklinke 9 und eine Antriebsklinke 28 untergebracht sind. Die Sperrklinke 9 steht unter der Kraft einer Druckfeder 8, die als Blattfeder ausgebildet und im Aufnahmeraum 10 untergebracht ist.
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Im Bereich oberhalb der Ratschenstange 4 ist das Gehäuse 1 mit zwei mit Abstand hintereinander liegenden Steckaufnahmen 11, 12 für (nicht dargestellte) Preßköpfe versehen, mit denen der axiale Preßvorgang durchgeführt wird.
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Die Achsen der Steckaufnahmen 11, 12 liegen senkrecht zur Längsachse des Gehäuses 1. Je nach Einspannlänge der zu verpressenden Teile kann der eine Preßteil wahlweise in die Steckaufnahme 11 oder 12 eingesetzt werden. Der andere Preßkopf wird in eine Steckaufnahme 13 eingesetzt, die auf dem einen, außerhalb des Gehäuses 1 liegenden Ende der Ratschenstange 4 befestigt ist. Die Steckaufnahmen 11 bis 13 haben gleichen Innendurchmesser und gleiche Höhe. Die Preßköpfe sind bekannt und werden darum auch nicht näher beschreiben. Sie haben einen zylindrischen Steckansatz, mit dem sie in die jeweilige zylindrische Steckaufnahme 11 bis 13 gesteckt werden. Die Steckansätze und die Steckaufnahmen 11 bis 13 können auch unrunden, insbesondere eckigen Querschnitt haben.
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In den Steckaufnahmen 11 bis 13 werden die Steckansätze durch Rastelemente 47 gesichert, die in der Wandung der Steckaufnahmen 11 bis 13 gelagert sind und federbelastete Rastbolzen, Rastkugeln und dgl. sein können. Die Rastelemente 47 sind beispielhaft in halber Höhe der Steckaufnahmen 11 bis 13 angeordnet. In jeder Steckaufnahme 11 bis 13 ist mindestens ein Rastelement 47 vorgesehen.
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Die Rastelemente 47 in den Steckaufnahmen 12 und 13 sind in Durchgangsbohrungen 49, 50 in der Wandung der Steckaufnahmen gelagert. Die Rastelemente 47 lassen sich dadurch einfach von außen montieren.
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Das Rastelement 47 der Steckaufnahme 11 ist in einer Sacklochbohrung 48 untergebracht, die in dem der Steckaufnahme 12 zugewandten Teil der Wandung vorgesehen ist. In diesem Bereich sind die beiden Steckaufnahmen 11, 12 durch einen massiven Gehäuseteil 55 voneinander getrennt.
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Die Steckaufnahme 13 weist an ihrer von der Steckaufnahme 11 abgewandten Seite einen über ihre Stirnseite axial vorstehenden Rand 51 auf, der als Anschlag bzw. Anlage für den in die Steckaufnahme 13 eingesetzten Preßkopf dient. Der Rand 51 hat radialen Abstand von der Innenwand der Steckaufnahme 13.
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Der Gehäuseteil 55 weist in halber Länge einen Vorsprung 52 auf, der sich vorteilhaft über die Breite des Gehäuses 1 erstreckt und gleiche Höhe sowie gleichen radialen Abstand von der Innenwand der Steckaufnahme 11, 12 hat wie der Rand 51. Der Vorsprung 52 und der Rand 51 haben rechteckigen Querschnitt.
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Das Gehäuse 1 hat in Seitenansicht etwa rechteckigen Umriß und weist an seiner einen Stirnseite eine vorzugsweise teilkreisförmige Ausbuchtung 14 auf. Sie erstreckt sich von der die Steckaufnahmen 11, 12 enthaltenden Stirnseite des Gehäuses 1 etwa bis zum Boden 18 der Aufnahme 3. Infolge der Ausbuchtung 14 kann die Steckaufnahme 13 bis nahe an die Steckaufnahme 11 heranbewegt werden. Das Gehäuse 1 kann darum verhältnismäßig kurz sein, ohne daß dadurch die Führung der Ratschenstange 4 beeinträchtigt wird. Die Führung der Ratschenstange 4 im Bereich unterhalb der Steckaufnahme 11 ist trotz der Ausbuchtung 14 ausreichend lang. Aufgrund der beschriebenen Gehäuseausbildung ist die Vorrichtung kompakt ausgebildet und hat nur geringes Gewicht. So weist die Vorrichtung nur ein Gewicht von etwa 1,5 kg und weniger auf, so daß sie von der Bedienungsperson beim Preßvorgang bequem gehalten werden kann.
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Das Gehäuse 1 besteht vorteilhaft aus Metall, vorzugsweise aus Aluminium. Es kann aber auch aus entsprechend hartem Kunststoff bestehen. In diesem Fall sind die Steckaufnahamen 11, 12 vorteilhaft mit einer metallischen Hülse zur Aufnahme des Steckansatzes des Preßkopfes versehen.
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Die Ratschenstange 4 hat in bekannter Weise rechteckigen Querschnitt und wird einwandfrei in der Aufnahme 3 geführt. Die Ratschenstange 4 liegt am Boden 18 der Aufnahme 3 an. Im Bereich unterhalb der Steckaufnahme 11 wird die Ratschenstange 4 durch den Führungsblock 2 geführt. Das der Steckaufnahme 13 gegenüberliegende Ende der Ratschenstange 4 ragt über das Gehäuse 1 und ist mit einem Anschlag 54 versehen, der beispielsweise durch einen in die Ratschenstange 4 eingesetzten Stift gebildet ist. Durch den Anschlag 54 wird die maximale Ausziehlänge der Ratschenstange 4 bestimmt. Der Anschlag 54 liegt dann an der einen Stirnseite 57 des Gehäuses 1 an. Es ist möglich, an der Ratschenstange 4 mehrere Öffnungen für den Anschlag 54 vorzusehen, so daß durch Umstecken des Anschlages 54 die Ausziehlänge der Ratschenstange 4 einfach verändert werden kann.
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Der Führungsblock 2 ist so in die Aufnahme 3 eingesetzt, daß seine Stirnseite 59 etwa in der zugehörigen Stirnseite des Gehäuses 1 liegt. Wie 1 zeigt, entspricht die Höhe des Führungsblockes 2 vorteilhaft der Tiefe der Aufnahme 3. Der Führungsblock 2 ist mit einer Steckhülse 58 versehen, die vorteilhaft einstückig mit dem Führungsblock 2 ausgebildet ist und aus der Aufnahme 3 ragt. Die Steckhülse 58 nimmt das eine Ende eines Armes 5 auf. Der Führungsblock 2 hat eine den Aufnahmeraum 10 an einer Seite begrenzende Stirnseite 38. Mit Abstand von ihr ist im Aufnahmeraum 10 die Sperrklinke 9 schwenkbar gelagert. Sie sitzt auf einer senkrecht zur Langsachse der Ratschenstange 4 sich erstreckenden Schwenkachse 25, deren Enden in den den Aufnahmeraum 10 seitlich begrenzenden Gehäusewänden gelagert sind.
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Die die Sperrklinke 9 in ihre Sperrstellung belastende Druckfeder 8 ist etwa z-förmig ausgebildet. Mit einem Schenkel 7 liegt die Druckfeder 8 auf der Oberseite 19 des Führungsblockes 2 im Bereich unterhalb der Steckaufnahme 11 auf. Der Federschenkel 7 geht etwa rechtwinklig in einen Mittelteil 23 über, mit dem die Druckfeder 8 an der Stirnseite 38 des Führungsblockes 2 anliegt. Der Mittelteil 23 geht etwa rechtwinklig in einen Federschenkel 24 über, der an der von der Ratschenstange 4 abgewandten Seite der Sperrklinke 9 anliegt. Das freie Ende 7' des anderen Federschenkels 7 kann etwa rechtwinklig abgewinkelt sein und an der der Aussparung 14 benachbarten Stirnseite 59 des Führungsblockes 2 anliegen. Das abgewinkelte Ende 7' dient als Sicherung für die Druckfeder 8, die den Führungsblock 2 unterhalb der Steckaufnahme 11 in der beschriebenen Weise u-förmig übergreift. Zumindest der Federschenkel 23, vorzugsweise die gesamte Druckfeder 8, hat eine Breite, die der Breite der Oberseite 19 des Führungsblockes 2 und damit der Aufnahme 3 entspricht. Die Druckfeder 8 ist somit zuverlässig gegen seitliches Verschieben gesichert. Sie muß aufgrund der beschriebenen Formgebung nicht mit zusätzlichen Befestigungsmitteln am Gehäuse 1 gehalten werden. Die Montage der Druckfeder 8 gestaltet sich dadurch einfach.
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Die Sperrklinke 9 und der Federschenkel 24 sind vollständig im Aufnahmeraum 10 untergebracht.
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Die Anordnung der Blattfeder 8 bzw. ihres Schenkels 7 auf der Oberseite 19 des Führungsblockes 2 hat den Vorteil, daß diese nicht gehärtet werden muß, da die Blattfeder 8 als harte, verschleißfeste Auflage dient. Die Druckfeder 8 wirkt als eine Art Bremse, die verhindert, daß die Ratschenstange 4 zu leicht auf der Oberseite 19 rutscht. Das Reibmoment zwischen der Druckfeder 8 und der Ratschenstange 4 ist so groß, daß die Ratschenstange 4 auch ohne Sperrklinke 9 in jeder Lage gehalten ist.
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Zum Betätigen der Ratschenstange 4 ist zwischen den Seitenwänden der Aufnahme 3 ein Ratschenhebel 6 um einen Lagerbolzen 26 schwenkbar gelagert, dessen Enden in den Seitenwänden der Aufnahme 3 des Gehäuses 1 befestigt sind. Der Lagerbolzen 26 liegt parallel zur Schwenkachse 25 der Sperrklinke 9 und durchsetzt eine längliche Öffnung 27 der Antriebsklinke 28, die in einer Ausnehmung 30 am Ende des Ratschenhebels 6 begrenzt verschiebbar gelagert ist. Die Längsachse der Öffnung 27 erstreckt sich in Achsrichtung der Ausnehmung 30 bzw. der Antriebsklinke 28. Die Antriebsklinke 28 hat an ihrer von der Ratschenstange 4 abgewandten Stirnseite eine Sacklochbohrung 31 zur Aufnahme einer Druckfeder 32, die sich am Boden der Ausnehmung 30 abstützt. Die Druckfeder 32 belastet die Antriebsklinke 28 in Richtung auf ihre Eingriffsstellung, so daß sie beim Ratschvorgang zuverlässig in die Zähne 33 der Ratschenstange 4 eingreifen kann. Die Ausnehmung 30 für die Antriebsklinke 28 ist an einem hülsenförmigen Endteil 34 des Ratschenhebels 6 vorgesehen.
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Die Sperrklinke 9 hat einen Zahn 35, der in die Ratschenzähne 33 der Ratschenstange 4 eingreifen kann. An ihrer dem Endteil 34 des Ratschenhebels 6 zugewandten Seite ist die Sperrklinke 9 mit einem in Richtung auf den Endteil 34 ragenden Vorsprung 36 versehen, der von einem entsprechenden, gegen die Sperrklinke 9 gerichteten Vorsprung 37 am Endteil 34 übergriffen ist, senkrecht zur Ratschenstange 4 gesehen.
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Der Ratschenhebel 6 wird durch eine (nicht dargestellte) Druckfeder in die Ausgangslage belastet. Die Druckfeder ist an einem (nicht dargestellten) im Aufnahmeraum 10 vorgesehenen Einhängeteil und an einer (nicht dargestellten) Öse oder dgl. des Ratschenhebels 6 eingehängt.
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Der Ratschenhebel 6 ist gekröpft ausgebildet. Der freie Endabschnitt 40 hat kleineren Abstand vom Arm 5 als der andere Endabschnitt 42, der mit einem Bolzen 43 im Endteil 34 befestigt wird. Durch diese Kröpfung des Ratschenhebels 6 wird verhindert, daß sich die Bedienungsperson beim Ratschvorgang ihre Finger zwischen dem Arm 5 und dem Ratschenhebel 6 einklemmt. 1 zeigt den Ratschenhebel 6 in seiner am weitesten gegen den Arm 5 geschwenkten Stellung. Der Endabschnitt 40 des Ratschenhebels 6 hat ausreichend großen Abstand vom Arm 5, um ein Verklemmen der Finger zuverlässig zu vermeiden. Vorteilhaft ist der Ratschenhebel 6 so gekröpft, daß sein Endabschnitt 40 in der Stellung gemäß 1 parallel zum Arm 5 liegt.
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Selbstverständlich können der Arm 5 und der Ratschenhebel 6 beliebig so geformt sein, daß die Finger nicht gequetscht werden können.
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Die Vorrichtung gemäß 1 wird mit nur einer Hand betätigt. Der Ratschenhebel 6 wird beim Ratschvorgang durch die Druckfeder stets in die Ausgangslage zurückgeschwenkt, sobald die Hand der Bedienungsperson entsprechend gelockert wird. Bei der Ausführungsform nach 2 sind der Arm 5 und der Ratschenhebel 6 wesentlich länger als bei der vorigen Ausführungsform. Der Ratschenhebel 6 wird beim Ratschvorgang nicht durch eine Feder in die Ausgangslage zurückgeschwenkt. Vielmehr muß die Bedienungsperson mit der einen Hand den Ratschenhebel 6 in beide Richtungen schwenken, während sie mit der anderen Hand den Arm 5 halt. Die Vorrichtung nach 2 ist somit für eine Zweihandbedienung ausgelegt. Dafür können hohe Kräfte beim Preßvorgang erzeugt werden.
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Mit der kleineren Vorrichtung nach 1 ist eine Einhandbedienung möglich.
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Der Ratschenhebel 6 der Vorrichtung gemäß 2 ist beispielhaft stumpfwinklig gebogen. Der freie Endabschnitt 40 des Ratschenhebels 6 ist so gebogen, daß er zunehmend Abstand vom geraden Arm 5 hat. Die Abwinklung des Endabschnittes 40 ist so groß, daß ein Verklemmen der Finger sicher verhindert wird. Im übrigen ist die Vorrichtung gemäß 2 gleich ausgebildet wie das Ausführungsbeispiel nach 1.
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Um mit den Vorrichtungen Rohre axial miteinander zu verbinden, wird in die Steckaufnahme 13 der eine Preßkopf und je nach Einspannlänge der zu verpressenden Teile in die gehäuseseitige Steckaufnahme 11 oder 12 der andere Preßkopf eingesetzt. Infolge der beiden Steckaufnahmen 11, 12 hat der Installateur die Möglichkeit, den zweiten Preßkopf in der erforderlichen Lage zu montieren. Somit kann auf einfache Weise der Abstand zu dem in der Steckaufnahme 13 vorgesehenen Preßkopf eingestellt und eine Anpassung an unterschiedlich lange Rohrteile erreicht werden. Durch Verschieben der Ratschenstange 4 kann der Abstand zwischen den Preßkopfes genau auf den gewünschten Abstand der zu verbindenden Rohre eingestellt werden.
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Zu Beginn des Preßvorganges befinden sich die Preßköpfe in den jeweiligen Steckaufnahmen. Mit der Vorrichtung wird eine axiale Preßtechnik durchgeführt, wobei beispielsweise ein Preßring über ein Rohr geschoben wird, in das eine Stützhülse gesteckt wird. Der Preßring wird mit Hilfe der Vorrichtung axial bis zu einem Anschlag an die Stützhülse (Fitting) gepreßt. Bei diesem axialen Verschieben des Preßringes erfolgt eine radiale Verpressung. Das Rohr wird so in die beiden Preßköpfe eingelegt, daß der zu verschiebende Preßring zwischen den beiden Preßköpfen angeordnet ist und mit einem Ende an dem einen Preßkopf anliegt. Wenn der Preßkopf in Richtung auf den anderen Preßkopf verschoben wird, nimmt eine Gabel des Preßkopfes den Preßring mit und verschiebt ihn über das Rohr, bis der Preßring am Fitting zur Anlage kommt. Dieser stützt sich hierbei axial an einer Gabel des Preßkopfes ab.
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Um den in der Steckaufnahme 13 angeordneten Preßkopf zu verschieben, wird die Ratschenstange 4 mit dem Ratschenhebel 6 in der Aufnahme 3 verschoben. Hierzu wird der Ratschenhebel 6 aus seiner vom Arm 5 weg geschwenkten Ausgangslage in Richtung P in die in 1 dargestellte Ratschenendstellung geschwenkt. Über die in Eingriff mit den Zähnen 33 befindliche Antriebsklinke 28 wird hierbei die Ratschenstange 4 in bekannter Weise in Richtung auf das Gehäuse 1 verschoben. Die Sperrklinke 9, die unter der Kraft der Blattfeder 8 in die Zähne 33 der Ratschenstange 4 eingreift, wird beim Verschieben der Ratschenstange 4 überratscht. Nach Freigeben wird der Ratschenhebel 6 unter der Kraft der Druckfeder (1) oder von Hand (2) wieder in seine Ausgangslage zurückgeschwenkt, wobei nunmehr die Antriebsklinke 28 über die Ratschenzähne 33 ratscht, während die Sperrklinke 9 ein Zurückrutschen der Ratschenstange 4 verhindert. Der Vorsprung 37 des Endteiles 34 des Ratschenhebels 6 ist so ausgebildet, daß er beim Niederdrücken des Ratschenhebels 6 nicht in Berührung mit dem Vorsprung 36 der Sperrklinke 9 kommt. Infolge der relativ langen Ausbildung des Ratschenhebels 6 lassen sich die zum axialen Verpressen der Rohre notwendigen Kräfte ohne Schwierigkeiten aufbringen.
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Ist der Preßvorgang beendet, muß die Ratschenstange 4 wieder in ihre Ausgangslage zurückgeführt werden. Hierzu ist nur ein einziger Handgriff notwendig. Es muß lediglich der Ratschenhebel 6 entgegen Richtung P über die Ausgangsstellung hinaus zurückgeschwenkt werden. Die Antriebsklinke 28 kommt von der Ratschenstange 4 frei. Die Sperrklinke 9 ist noch in Eingriff mit den Zähnen 33 der Ratschenstange 4. Beim Verschwenken gelangt schließlich der Vorsprung 37 des Ratschenhebels 6 auf den Vorsprung 36 der Sperrklinke 9. Sie wird dann gegen die Kraft der Druckfeder 8 um die Schwenkachse 25 im Uhrzeigersinn geschwenkt, wodurch der Sperrzahn 35 der Sperrklinke 9 außer Eingriff mit den Zähnen 33 der Ratschenstange 4 kommt. Sie kann dann einfach in ihre Ausgangslage zurückgeschoben werden.
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Nachdem die Ratschenstange 4 freigegeben und in ihre Ausgangslage zurückgeführt worden ist, wird der Ratschenhebel 6 wieder freigegeben. Unter der Kraft der Blattfeder 8 wird die Sperrklinke 9 entgegen dem Uhrzeigersinn zurückgeschwenkt und in Eingriff mit der Ratschenstange 4 gebracht. Über die miteinander zusammenwirkenden Vorsprünge 36, 37 wird der Ratschenhebel 6 im Uhrzeigersinn in die Ausgangslage zurückgeschwenkt.
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Der Vorsprung 37 des Ratschenhebels 6 ist so angeordnet und ausgebildet, daß er beim Ratschenvorgang an den Zähnen 33 der Ratschenstange 4 zur Anlage kommt, wie in 1 dargestellt ist. Dadurch wird die Endlage des Ratschenhebels 6 in der Ratschenstellung festgelegt. Da der Vorsprung 37 eine ebene Anlageseite 39 hat und sich über mindestens zwei Zähne 33 der Ratschenstange 4 erstreckt, werden die Zähne und/oder der Vorsprung nicht beschädigt.
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Die beschriebene Vorrichtung ist äußerst kompakt und leicht ausgebildet; sie hat ein Gewicht von nur etwa 1,5 kg und läßt sich dadurch mühelos und ohne besonderen Kraftaufwand halten. Die Vorrichtung ist nicht kopflastig ausgebildet, so daß sie vom Benutzer während des Preßvorganges und auch anschließend bequem gehalten werden kann. Die Vorrichtung gewährleistet eine einfache Handhabung bei konstruktiv einfacher Ausbildung.