DE3542702C2 - Vorrichtungen zum Ausrichten und Zuführen von Schrauben sowie Vorrichtungen zum Anziehen von Schrauben - Google Patents
Vorrichtungen zum Ausrichten und Zuführen von Schrauben sowie Vorrichtungen zum Anziehen von SchraubenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft
Vorrichtungen zum Ausrichten und
Zuführen von Schrauben sowie Vorrichtungen zum Anziehen von Schrauben.
Bislang wurden Schraubenausrichtungs- und -zuführvorrichtungen
verwendet, die aus getrennten Schraubenanzieh-
und Schraubenzuführungsvorrichtungen bestanden, die über
Schläuche zur Übergabe von Schrauben aneinandergekuppelt
waren. Ein Beispiel zeigt die US-PS 4 114 663. Eine derartige
Schraubenanziehvorrichtung, die getrennt von einer Schraubenzuführvorrichtung
aufgebaut ist, ist jedoch auf den Betriebsradius
des Verbindungsschlauchs beschränkt.
In der US-PS 2 922 447 ist eine weitere Ausrichtungs-
und Zuführvorrichtung für Schrauben beschrieben, die eine
Anziehvorrichtung und eine Zuführvorrichtung für die Schrauben
aufweist. Hier werden jedoch die Schrauben mit Hilfe
der Schwerkraft befördert. Das Gerät ist daher nur bei
Verwendung in aufrechter Lage zu nutzen.
Eine ähnliche Schwierigkeit tritt bei Verwendung einer
Schraubenausrichtungs- und -zuführvorrichtung auf, die
von den Erfindern der vorliegenden Anmeldung entwickelt
wurde und Gegenstand des japanischen Patents Nr. 31716/76
ist. Das Gerät verwendet Druckluft zum "Aufrühren" von
Schrauben in einem Behälter und um diese entlang einer
geneigten Führungswand am Boden des Behälters zu führen,
wodurch die Schrauben zu einem oberen Auslaß in einer
gewünschten Ausrichtung gezwungen werden.
Da die geneigte Führungswand am Boden des Behälters angebracht
ist, kann das Gerät nicht in umgekehrter Lage verwendet
werden. Wird daher diese gerichtete Schraubenausrichtungsvorrichtung
an einer Schraubenanziehvorrichtung
befestigt, die Druckluft als Antriebsmedium benutzt, ist
immer noch keine Verwendung der kombinierten Vorrichtung
zum Eintreiben von Schrauben in eine (Raum-)Decke möglich.
In der US-PS 3 247 874 ist eine Einrichtung zum Orientieren
willkürlich verteilter Schrauben auf einer Rutsche
beschrieben, bei der die Schrauben einzeln in der Reihenfolge
ihres Eintreffens an einen Schraubenanzieher abgegeben
werden. Dieses Gerät verwendet ein Verschlußglied zum
Trennen der ersten Schraube von der nächsten auf der Rutsche
und läßt die erste Schraube in eine Kammer fallen, die
zu einer Schraubenanziehvorrichtung führt. Da auch dieses
Gerät die Schwerkraft nutzt, kann es störanfällig sein,
da es abhängig von der Orientation des Geräts beim Betrieb
zu Verstopfungen kommen kann. Aus den voranstehend genannten
Gründen sind bekannte Separier-Zuführer und Anziehvorrichtungen
für Schrauben getrennt angeordnet und werden durch
Schläuche miteinander verbunden.
Die US-PS 2 951 516 offenbart eine Ausrichtungs- und Zuführvorrichtung
für Schrauben, bei der in einem Behälter befindliche
Schrauben durch die Bewegung zweier aus dem Behälterboden hervorstehender
Wände durcheinandergewirbelt werden. Dadurch soll
erreicht werden, daß Schrauben zufällig in eine zwischen den Wänden
hängende Stellung gelangen. Die Wände sind rampenförmig abfallend
ausgebildet, wodurch eine hängende Schraube durch Schwerkraftwirkung
zu einer seitlichen Entnahmeöffnung rutschen soll. Diese
Vorrichtung kann nur mit nach unten gerichtetem Behälterboden
verwendet werden. Eine ähnliche Vorrichtung offenbart auch die US-
PS 2 803 274.
Die DE-PS 931 557 offenbart eine Vorrichtung zum Einbringen von in
einem Sammelbehälter enthaltenen gleichartigen Werkstücken, z. B.
kleinen Drehteilen, in einen Profilkanal, dessen Innenprofil mit
dem Außenprofil der Werkstücke übereinstimmt. Der Profilkanal
mündet senkrecht in Form eines Profilloches in eine Wand des
Sammelbehälters. Die Werkstücke werden im Sammelbehälter mit Hilfe
eines Druckmediums, z. B. Druckluft in Bewegung versetzt. Mit Hilfe
eines Anschlags am Profilloch oder eines zum Profilloch gerichteten
Druckmediumstroms wird erreicht, daß einzelne, zufällig entsprechend
dem Profilloch orientierte Werkstücke in den Profilkanal
eintreten. Dies kann grundsätzlich zum Ausrichten von kompakten,
etwa walzenförmigen Werkstücken, die sich anders als Schrauben kaum
verhakeln können, geeignet sein.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,
die genannten Schwierigkeiten zu vermeiden und eine nichtgerichtete
Schraubenausrichtungs- und -zuführvorrichtung
zur Verfügung zu stellen, bei der gewährleistet ist, daß
alle Schrauben unabhängig von der Verwendungsrichtung
ausgerichtet sind.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung eine Vorrichtung zum Ausrichten und
Zuführen von Schrauben gemäß Anspruch 1 bereitgestellt, die mit einer
Vorrichtung zum Anziehen von Schrauben versehen werden kann.
Nebengeordnete Ansprüche 11, 12 und 14 betreffen eine weitere
Vorrichtung zum Ausrichten und Zuführen von Schrauben bzw. Vorrichtungen
zum Anziehen von Schrauben.
Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
So lehrt Anspruch 9 die Verwendung von Materialien, die zu
einer größeren Verschleißfestigkeit der Vorrichtung führen.
Gemäß Anspruch 10 ist die
Abführvorrichtung für Schrauben einfach auf Schrauben beliebiger
Länge einstellbar.
Gemäß Anspruch 4 weist die Vorrichtung kegelförmige Wände auf, z. B.
ein Paar kegelförmiger Leitwände,
die einander gegenüberliegen und die Aufnahmevorrichtung, z. B. einen Behälter bilden.
Die Vorrichtung zum Führen eines Pneumatikmediums kann z. B.
ein Einlaß für Druckluft zum Aufrühren der Schrauben
entlang der Umfangsrichtung jeder Wand des Behälters sein.
Die Ausrichtvorrichtung kann gemäß Anspruch 5
eine Nut zur Aufnahme des Schaftabschnitts der Schrauben sein.
Zusammen mit der Abführvorrichtung dient sie dazu,
die fortwährend unter der Wirkung der
zugeführten Druckluft aufgenommenen Schrauben parallel
auszurichten.
Gemäß dem nebengeordneten Anspruch 11 dient die Abführvorrichtung dazu,
die ausgerichteten Schrauben, beispielsweise über eine Rutsche mittels
Druckluft, zu einem Auslaß zu führen. Am Auslaß weist
die Vorrichtung weiterhin ein z. B. mit einer Klinke versehenes
Separierglied auf, wobei die Klinke zwischen der ersten und
den nachfolgenden Schrauben eingreift. Eine Öffnung kann
an der hinteren Seite einer Schrauben-Übertragungskammer vorgesehen sein,
damit die Schraube aus dem Rutschenausgang heraus und
in die Kammer befördert werden kann, und eine Kolbenstange,
die die von der Kammer angelieferten Schrauben an einen
Schraubendurchgang übergibt. Das Separierglied begrenzt die
Zuführung auf eine einzelne Schraube.
Es kann weiterhin ein System von Luftsteuerventilen vorgesehen sein, die bei Betätigung
den Zugang von Druckluft zur Vorrichtung
und so die Beförderung einer einzelnen Schraube aus der Kammer und in einen
Schlauch in eine Lage ermöglichen, in der die Schraube
durch die angebaute Schrauben-Antriebseinrichtung betätigt werden kann.
Die Erfindung wird nun anhand der nachfolgenden Beschreibung
und der zugehörigen Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen vertikalen Querschnitt des mittleren Abschnitts
der Schraubenausrichtungs- und zuführungsvorrichtung
zur Erläuterung der bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 einen transversalen Querschnitt des mittleren
Abschnitts der Schraubenausrichtungs- und -zuführungsvorrichtung
von Fig. 1;
Fig. 3 und 4 vergrößerte Perspektivansichten von Auslässen
für die in die Schraubenausrichtungs- und -zuführungsvorrichtung
eingeblasene Luft;
Fig. 5 eine Perspektivansicht eines Schraubenabführungsabschnitts
der Schraubenausrichtungs- und -zuführungsvorrichtung;
Fig. 6 eine Perspektivansicht zur Erläuterung des oberen
Abschnitts des Schraubenabführungsabschnitts;
Fig. 7a und b Querschnitte entlang der Linien VIIa-VIIa,
VIIb-VIIb und VIIc-VIIc der Fig. 6;
Fig. 8 eine Perspektivansicht eines weiteren Schraubenabführungsabschnitts
der Schraubenausrichtungs-
und -zuführungsvorrichtung;
Fig. 9 einen Aufriß des Hauptabschnitts eines Magazins
der Schraubenausrichtungs- und -zuführungsvorrichtung;
Fig. 10 einen Querschnitt entlang der Linie X-X von Fig. 9;
Fig. 11 eine Perspektivansicht des Hauptabschnitts des
Magazins von Fig. 9;
Fig. 12 einen vertikalen Querschnitt einer Schraubenanziehvorrichtung
mit Schraubenausrichtungs- und
-zuführungsvorrichtung;
Fig. 13 ein Diagramm zur Erläuterung einer Vorrichtung
zum Antrieb einer Kolbenstange zum Fördern von
Schrauben;
Fig. 14 einen Querschnitt entlang der Linie XIV-XIV von
Fig. 12;
Fig. 15 eine Perspektivansicht einer Schraubenanziehvorrichtung
mit Schraubenausrichtungs-
und -zuführvorrichtung;
Fig. 16 einen Querschnitt des Hauptabschnitts der Verbindung
zwischen der Schraubenanziehvorrichtung und der
Schraubenausrichtungs- und -zuführvorrichtung;
Fig. 17 einen vertikalen Querschnitt der Schraubenanziehvorrichtung
zur Erläuterung der Betriebsweise
der Schraubenausrichtungs- und -zuführvorrichtung;
Fig. 18 ein Diagramm zur Erläuterung der Betriebsbedingungen
und der Strömungs- und Zeitgeberventile;
und
Fig. 19 eine Perspektivansicht der Verbindung zwischen
einem Kontaktarm und einem Teil zur Aufnahme
des Kontaktarms.
In der folgenden Beschreibung bezeichnet "vorne" eine dem
Spitzenglied der Vorrichtung zugewandte Position, während
"hinten" eine dem Spitzenglied abgewandte Position bezeichnet.
In den Fig. 1 und 2 ist eine Ausrichtungs- und Zuführungsvorrichtung für Schrauben ähnlich
einem konventionellen Gerät dargestellt, bei dem ein Paar
kegelförmige Leitwände 2, die einander gegenüberliegen,
eine Aufnahmevorrichtung, hier einen Vorratsbehälter 1 ausbilden. Am Umfang der Leitwände
2 ist eine Ausrichtvorrichtung, hier Leitnut 3 ausgebildet, die schmaler als die
Köpfe 1 von Schrauben N und breiter als Schraubenschäfte
N2 ist. Weiterhin ist ein eine Abführvorrichtung, hier Magazin 6 mit einem
Durchgang 5 zum weiteren Ausrichten der Schrauben, dargestellt, der
über einen Leitabschnitt 4 mit der Leitnut 3 verbunden
ist. Die im Vorratsbehälter 1 befindlichen Schrauben werden
durch Druckluft in Bewegung gesetzt, die über ein Gebläse
7 in den Behälter 1 gezwungen wird. Die Schrauben werden
zu einer Bewegung entlang der Leitwände 2 veranlaßt, so
daß sie in einer bestimmten Ausrichtung in die Leitnut
3 fallen können. Die Schrauben werden von dem Leitabschnitt
4 unter Luftdruck in den Durchgang
5 gezwungen und dort weiter ausgerichtet. Das voranstehend genannte
Gebläse 7 ist an eine äußere, nicht dargestellte Luftzufuhrquelle
angeschlossen.
Unabhängig von der Lage der Schrauben und des Vorratsbehälters
sorgen die kegelförmigen Leitwände 2 zusammen
mit dem Druckluftvorrat dafür, daß die Schrauben in der Leitnut 3 und weiter
in dem
Durchgang 5 ausgerichtet werden, unabhängig von der Orientierung
des Vorratsbehälters 1 im Gebrauch. Die eigentliche
Ausrichtung der Schrauben ist in Fig. 2 dargestellt.
Bei der bevorzugten Ausführungsform ist der Schraubenausrichtungskörper
selbst aus durchsichtigem technischem
Plastik hergestellt. Innere Teile jedoch, beispielsweise
eine Kopfstützkante 10, der Durchgang 5 und eine Vorrichtung
11 zum Separieren werden vorzugsweise aus Metall hergestellt.
Eine derartige Zusammensetzung vergrößert die Verschleißfestigkeit
und gestattet einer Bedienungsperson immer
noch, eine Sichtkontrolle der in dem Vorratsbehälter verbleibenden
Schrauben vorzunehmen. Die Haltbarkeit und
Gebrauchseigenschaften werden weiterhin dadurch verbessert,
daß die Glieder der Kopfstützkante 10 und die Vorrichtung 11 zum Separieren
einfach ausgetauscht werden können. Da die Teile 10
und 11 in eine Nut 13 eingesetzt werden, ist ihre Justierung
nach dem Austausch sichergestellt.
Der Auslaß des Gebläses 7 ist auf den Vorratsbehälter
1 und die Öffnung des Magazins 6 und gleichzeitig, von
der Rückseite der Leitnut 3 her, wie in Fig. 1, 3 und
4 gezeigt, auf den Durchgang 5 gerichtet.
Fig. 3 zeigt eine Möglichkeit zur Aufteilung des Druckluftstroms.
Die aus dem Abschnitt 7a von Fig. 3 und 4 austretende
Druckluft wird zum "Rühren" von Schrauben im
Behälter 1 verwendet. Aus dem Schlitz oder dem Rohr 8
in Fig. 3 und 4 austretende Luft wird verwendet, um
Schrauben entlang dem Durchgang 5
zu bewegen.
Hieraus wird deutlich, daß ein in Richtung der Leitnut
3 ausgeübter Luftdruck die ausgerichteten Schrauben in
den Durchgang 5 des Magazins 6 treibt. Diese
Anordnung stellt sicher, daß alle Schrauben glatt und
sicher so an das Magazin 6 übergeben werden, so daß ein stetiger
Strom von Schrauben zur Verwendung in einer Übergabekammer 12
zur Verfügung steht. Sobald die Schrauben in Kammer 12
angelangt sind, werden sie durch eine Ausstoßeinrichtung
14 vorwärtsgeschoben, die ebenfalls mit Druckluft betrieben
wird. Es wird deutlich, daß der voranstehend beschriebene
Schraubenzuführungsmechanismus im Betrieb zu einer vergrößerten
Wirksamkeit der Zuführung und daher einer Gebrauchsvereinfachung
führt.
In Fig. 5 ist der Leitabschnitt 4 genauer
dargestellt. Er besteht aus einer Ausnehmung 4a zur Schraubenführung
und einer Aufnahmefläche 4b für Schraubenköpfe,
die an deren Boden ausgebildet ist. Die Schraubenführungs-
Ausnehmung wird durch Ausschneiden der Leitwand in solchem
Umfang hergestellt, daß zumindest der Kopf einer Schraube
aufgenommen werden kann, während die Schraubenkopf-Aufnahmefläche
zusammenhängend mit einer Stützfläche 507 für ausgerichtete
Schraubenköpfe in dem Durchgang
5 ausgebildet ist. Das vordere Ende 11a der
Vorrichtung 11 zum Separieren ist auf etwa der gleichen Höhe wie eine
Kante 509 zwischen Leitwand 2 und Leitnut 3 angebracht.
Bei dieser Ausführungsform werden nun die als Schüttgut
im Vorratsbehälter 1 enthaltenen Schrauben entlang der
Leitwände 2 durch Druckluft in Bewegung gesetzt, die aus
dem Gebläse 7 austritt, und mit ausgerichteten Köpfen
in die Leitnut 3 fallen gelassen. Daraufhin werden die
Schrauben mittels Druckluft zur Führungsausnehmung 4a
des Leitabschnitts 4 geleitet. Wie in Fig. 6 und
7 dargestellt werden die Köpfe einer der ausgerichteten
Schrauben, die von der Kante 509 zwischen Leitwand 2 und
Leitnut 3 gestützt werden, veranlaßt, auf die Schraubenkopf-
Aufnahmefläche 4b am Boden der Führungsausnehmung 4a zu
fallen. Flach-, Rund- und Sechskantkopf-Schrauben können
sämtlich bei der vorliegenden Erfindung unter Verwendung
der voranstehenden Konstruktion auf einfache Weise eingesetzt
werden. Da die Aufnahmefläche 4b für die Schraubenköpfe
stetig in die Schraubenstützfläche 507 des
Durchgangs 5 übergeht, werden die Schraubenköpfe
gehindert, von der Vorrichtung 11 zum Separieren gefangen zu werden
und werden daher glatt mittels Druckluft an den Durchgang
5 übergeben.
Da das vordere Ende 11a der Vorrichtung 11 zum Separieren auf etwa der
selben Höhe angeordnet ist wie die Kante 509 zwischen
der Leitwand 2 und der Leitnut 3, stellt es darüber hinaus
keinen Widerstand beim Aufrühren der Schrauben dar, die
sich in dem Vorratsbehälter 1 drehen. Daher kann eine
wirksame Durchrührung der Schrauben bewerkstelligt werden,
ohne daß sich der Separator 11 zu stark abnutzt.
Die Anordnung des Leitabschnitts 4 ist nicht auf die in
Fig. 5 und 6 dargestellte Ausführungsform beschränkt.
Wie beispielsweise Fig. 8 zeigt, kann die Kante 509 zwischen
Leitwand 2 und Leitnut 3 auf der selben Höhe ausgebildet
werden wie die Schraubenkopf-Stützfläche 507 des Durchgangs
5. Die Schrauben-Führungsausnehmung
4a kann durch Ausschneiden der Leitwand 2 bis zu
einem Ausmaß erfolgen, daß zumindest der Kopf einer Schraube
aufgenommen werden kann, und die Schraubenkopf-Aufnahmefläche
4b kann stetig übergehend mit der Schraubenkopf-
Stützfläche 507 verlaufen.
Bei dem voranstehend beschriebenen Leitabschnitt werden
die unteren Flächen der Schraubenköpfe von der Schraubenkopf-
Aufnahmenfläche aufgenommen, die am Boden der Führungsausnehmung
ausgebildet ist. Da die Schraubenkopf-Aufnahmefläche
stetig ineinander übergehend zu der Schraubenkopf-
Aufnahmefläche des Durchgangs
verläuft, sind die Köpfe der Schrauben in der Leitnut
schon auf derselben Höhe angeordnet wie der jener Köpfe,
die auf dem Durchgang aufgenommen
sind, wenn die Schrauben in den Leitabschnitt eingeführt
werden. Die Köpfe der ausgerichteten Schrauben, die von
der Kante zwischen der Leitwand und der Leitnut gestützt
werden, werden daher glatt zu der Schraubenaufnahmefläche
des Durchgangs durch die Schraubenkopf-
Aufnahmefläche in dem Schraubenleitabschnitt geführt,
ohne von der Vorrichtung zum Separieren gefangen zu werden. Dies gestattet
die Verwendung unterschiedlicher Schraubenarten in dem
Gerät.
Fig. 9 bis 11 zeigen eine Vorrichtung zur Einstellung
des Magazins 6 zur Ab- bzw. Zuführung von Schrauben, die in dem
Durchgang bis zu der zylindrischen
Übergabekammer 12 eines Schraubendrehers angeordnet sind.
Das Magazin 6 ist mit einem Schraubenzuführungsabschnitt
902 zum Leiten und Zuführen der im Vorratsbehälter 1 angeordneten
Schrauben zur zylindrischen Übergabekammer 12
versehen, die am vorderen Ende eines Schraubenzuführungsabschnitts
902 angeordnet ist. Man läßt Druckluft vom
Vorratsbehälter 1 zur Übergabekammer 12 durch den Schraubenzuführungsabschnitt
902 fließen, und der Luftstrom wird
zum Ausrichten der Schrauben und zum Abführen aus dem Vorratsbehälter 1
in dem Schraubenzuführungsabschnitt 902 eingesetzt. Daraufhin
wird die führende Schraube, die von der nächstfolgenden
separiert wurde, von der Übergabekammer 12 an ein Werkzeug,
wie eines zum Anziehen von Schrauben (Schrauber) (nicht
dargestellt) übergeben.
Der Schraubenzuführungsabschnitt 902 ist vom Vorratsbehälter
1 durch die Vorrichtung zum Separieren, hier eine Trennwand 11, abgetrennt und besteht aus
einem Paar von Seitenwänden 905. Die Wände 905 liegen
einander zur Aufnahme der Schrauben in einem ausgerichteten
Zustand gegenüber. Die ausgerichteten Schrauben
in dem Schraubenzuführungsabschnitt 902 werden an die
Übergabekammer 12 mittels Druckluftfluß befördert.
Der benachbart zur Übergabekammer 12 (vgl. Fig. 11) angeordnete
Teil 905a und der Teil 12a der Kammer 12 sind beide
Teil eines geteilten Seitenwandglieds 907. Das Glied 907
ist drehbar an dem Schraubenzuführungskörper mittels Scharnieren
908a, 908b angelenkt. Ein Verschlußglied 909 ist
an einer Seitenwand 905 angebracht, die stetig in das
Seitenwandglied 907 übergehend verläuft (siehe Fig. 9).
Wenn das Seitenwandglied 907 geöffnet wird, wird das Verschlußglied
909 gelöst, wogegen das Verschlußglied 909
verschlossen ist, wenn das Seitenwandglied 907 geschlossen
ist. Ist das Seitenwandglied 907 geöffnet, so sind Schraubenzuführungsabschnitt
902 und ein Teil der zylindrischen
Kammer 12 freigelegt.
Wie in Fig. 11 dargestellt ist ein Abstandsglied 910 zwischen
den Seitenwänden 905 angeordnet und umfaßt ein Justierloch
911, das sich in axialer Richtung der in dem Schraubenzuführungsabschnitt
ausgerichteten Schrauben erstreckt.
Das Loch 911 ist festgelegt mittels einer Halteschraube
912, die in Schraubenlöchern sitzt, die in den gegenüberliegenden
Seitenwänden 905 angeordnet sind, korrespondierend
zu dem langen Loch 911.
Das Abstandsglied 910 kann auch dadurch festgelegt werden,
daß eine Halteschraube in ein Schraubenloch in den Seitenwänden
905 eingeführt wird, und zwar gegenüberliegend
einer hinterschnittenen Nut (nicht dargestellt), anstelle
des langen Loches, in einer Seite des Bodenteils, und
durch Einsetzen und Andrücken des Rands der Halteschraube
in und gegen die hinterschnittene Nut.
Auf den gegenüberliegenden Flächen des Seitenwandgliedes
907 und des Abstandsgliedes 910 sind parallel einander
gegenüberliegende Ränder 913, 914 ausgebildet, die miteiander
in Eingriff bringbar sind. Die Ränder 913 und 914
verlaufen parallel zur Bewegungsrichtung der Schrauben
in dem Schraubenzuführungsabschnitt 102. Daher befinden
sich die Ränder 913, 914 in Eingriff, wenn das Seitenwandglied
907 eine geschlossene Lage einnimmt, und sorgen
dafür, daß das Abstandsglied 910 immer parallel zum Schraubenzuführungsabschnitt
902 gehalten wird.
Der innere Durchmesser der Kammer 12 ist so groß
gewählt, um den Durchgang von nur einer Schraube zu einem Zeitpunkt
zu gestatten. Eine Seite des rückwärtigen Endes der Kammer
12 ist zum Vorderende des Schrauben-Zuführungsabschnitts
902 hin offen. Das vordere Ende der Kammer 12 ist an ein
Werkzeug wie eine Schraubenanziehvorrichtung gekuppelt,
und an deren rückwärtigem Ende ist eine Kolbenstangen-
Ausstoßvorrichtung 14 angeordnet. Das hintere Ende der
Kammer 12 ist zweiteilig ausgeführt, um einen Zugang zur
Kammer zu ermöglichen, wenn das Seitenwandglied 907 geöffnet
ist.
Die Ausstoßvorrichtung 14 wird benutzt, um die führende
Schraube in Richtung auf das vordere Ende der Kammer zu
drücken, so daß die Schraube mittels Druckluft in eine
Position gebracht wird, aus der sie einfach einer Schraubenanziehvorrichtung
zugeführt werden kann. Die Ausstoßvorrichtung
14 umfaßt normalerweise einen Luftzylinder oder eine
Kolbenstange.
Zur Justierung des Abstandsgliedes 910 auf die Höhe der
Schrauben, die bei einer bestimmten Anwendung eingesetzt
werden sollen, wird das Seitenwandglied 907 geöffnet, um
den Schraubenzuführungsabschnitt 902 freizulegen, werden
die zu verwendenden Schrauben in den Schraubenzuführungsabschhnitt
902 eingegeben, wird das Abstandsglied 910 auf
die Länge der Schrauben eingestellt, die Halteschraube
912 in ihrer Lage festgelegt, das Seitenwandglied
907 geschlossen, damit die parallelen Ränder 913 und 914
in Eingriff miteinander kommen können, und schließlich
wird die Vorrichtung unter Verwendung des Verschlugliedes
909 verschlossen. Die Höhe des Schraubenzuführungabschnitts
902 ist so richtig eingestellt und das Abstandsglied 910
wird parallel zum Schraubenzuführungsabschnitt 902 gehalten.
Der Druckluftstrom wird daher wirksam zur Zuführung der
ausgerichteten Schrauben verwendet, während die Druckluft
durch den Schraubenzuführungsabschnitt 902 strömt, und
die Schrauben werden der Kammer 12 separiert voneinander
zugeführt und nachfolgend zu einem Werkzeug wie einem
Schrauber befördert.
Da die Höhe des Schraubenzuführungsabschnitts 902 des
Magazins 6 einfach auf die Länge der zu verwendenden Schrauben
einstellbar ist, wie vorstehend angegeben, kann
der Druckluftstrom wirksam durch den Schraubenzuführungsabschnitt
fließen, um sicherzustellen, daß die Schrauben
sanft angeliefert werden.
Sollte aus irgendeinem Grund der Schraubenzuführungsabschnitt
902 oder die Kammer 12 durch eine Schraube verstopft sein,
während das Magazin 6 in Betrieb ist, so kann die Schraube
einfach durch Öffnen des Seitenwandgliedes 907 herausgenommen
werden, ohne die Vorrichtung zerlegen zu müssen.
Obwohl der Eingriff der Vorderseite des Seitenwandgliedes
907 mit der gegenüberliegenden Seite des Abstandsgliedes
910 gelöst wird, ist der Bodenteil 910 an den Seitenwänden
905 mit der Halteschraube 912 befestigt, und die eingestellte
Lage wird dadurch beibehalten.
Die Richtung, in der das Seitenwandglied 907 geöffnet
wird, ist nicht auf das beschränkt, was im Zusammenhang
mit der voranstehenden Ausführungsform beschrieben wurde.
Weiterhin ist die Vorrichtung, die den Bodenteil 910 parallel
zum Schraubenzuführungsabschnitt 902 hält, nicht auf
die Verwendung von Rändern 913 und 914 beschränkt. Beispielsweise
kann eine Schiene Verwendung finden, auf der das
Abstandsglied 910 parallel zum Schraubenzuführungsabschnitt
902 gleitet, oder eine andere Kombination von Teilen,
die in geschlossener Position miteinander in Eingriff
stehen.
Fig. 12 bis 14 zeigen eine Schraubenanzieher-Vorrichtung,
die mit einer Separator-Zuführungseinrichtung versehen
ist, um Schrauben zu separieren und dem Schraubendreher
über den Magazinapparat zuzuführen.
In Fig. 12 ist die Separator-Zuführungseinrichtung für
Schrauben schematisch durch das Bezugszeichen C gekennzeichnet.
Die Schraubenseparator-Zuführungseinrichtung C umfaßt
ein Separierglied, hier ein Verschlußglied 113, das gleitbar am Auslaß 5a am Vorderende
des Durchgangs 5 angebracht ist, um die Schrauben
mit Hilfe der voranstehend beschriebenen
Abführvorrichtung weiter auszurichten, eine beweglich am hinteren
Ende der Kammer 12 angebrachte Kolbenstange 14, die mit
dem Auslaß 5a zusammenwirkt, und ein Betätigungsglied
15, das eine Hin- und Herbewegung entsprechend der Bewegung
der Kolbenstange 14 ausführt.
Das Vorderende des Durchgangs 5 ist offen und das hintere
Ende der Kammer 12 steht in Verbindung mit dem Auslaß
5a Die Kammer 12 ist so ausgebildet, daß sie Schrauben
unter Verwendung von Druckluft einer Spitze zuführt,
die vor dem Schrauber angebracht und in axialer Richtung
verschiebbar ist. Die Schrauben werden in dem Durchgang
5 mit Druckluft ausgerichtet und von dem Auslaß 5a am
Vorderende zum hinteren Ende von Kammer 12 geschickt und
dann der Spitze des Schraubers zugeführt. Da jedoch die
Ausrichtungs-Richtung ungefähr parallel zur Zuführungsrichtung
verläuft, trifft die Druckluft senkrecht auf
die Schäfte der zum hinteren Ende der Kammer 12 geschickten
Schrauben und die Schrauben werden demzufolge nur
gegen die Innenwand der Kammer 12 gedrückt, aber nicht
zu einer Vorwärtsbewegung veranlaßt. Damit sich die Schrauben
unter Drucklufteinfluß vorwärts bewegen, müssen sie
der Position P der Kammer 12 zugeführt werden. Die Kolbenstange
14 ist als Hilfsmittel für einen derartigen Transport
der Schrauben zur Position P angebracht.
Die Kolbenstange 14a der Fig. 13 steht von der Spitze
des Kolbens 14 vor, der gleitbar in einem Zylinder 20
aufgenommen ist und sich vom hinteren Ende der Kammer
12 und in diese hinein bewegen kann. Wenn sich die Kolbenstange
14 zurückbewegt, so bewegt sie sich hinter die
Köpfe der ausgerichteten Schrauben in der Rutsche 5, nachdem
die Kammer 12 geöffnet ist, so daß die Schrauben vom
Auslaß 5a der Kammer 12 zugeführt werden können.
Die Antriebsvorrichtung für den Kolben ist so angeordnet,
daß sie sich vor- und rückwärts bewegt, während die Antriebsluft
der Schraubenausrichtungsvorrichtung zugeführt wird.
Mit anderen Worten schwingt das Betätigungsglied 15 in
einer Richtung, die entgegengesetzt zur Bewegung der Kolbenstange
14a verläuft, die an dem in Eingriff befindlichen
Buckel 15a des Betätigungsglieds 15 anliegt. Gleichzeitig
schwingt das Verschlußglied 113 in der hierzu
entgegengesetzten Richtung, um die Klinke 113a zum Zurückziehen
aus der Lage zu veranlassen, in der sie die zweite
und folgende Schrauben in ihrer Lage hält. Die Schrauben
in dem Durchgang 5 werden derart freigegeben, daß nur
eine Schraube dem Vorderende des Durchgangs 5 zugeführt wird.
Dieses Verfahren wird wiederholt, so daß die vordere der
in dem Durchgang 5 ausgerichteten Schrauben allmählich
in die Zuführungslage P gebracht wird. Die von dem Luftzuführloch
7 zugegebene Druckluft veranlaßt jede Schraube,
in die feste Position zu gelangen, wo sie in den Schrauber
befördert wird.
Fig. 12 und 13 beschreiben weiterhin eine Vorrichtung
zum Antrieb der Kolbenstange 14a mit Druckluft, die zum
Antrieb der Schraubenausrichtungs- und -zuführungsvorrichtung zugeführt
wird. Die von der Antriebsluft-Versorgungsöffnung 22 in
den Zylinder 20 gelieferte Druckluft beaufschlagt die
Vorderseite des Kolbens 14, dessen Seite eine kleine wirksame
Druckaufnahmefläche hat, und veranlaßt den Kolben
14, sich von der Vorderseite gegen die Kraft einer Feder
17 in Richtung auf ein Abblasventil zurückzuziehen, das
gegenüberliegend angeordnet ist (die Kolbenstange 14a
bewegt sich zurück). Kolben 14 kommt in Eingriff mit dem
Abblasventil und drückt gegen Ende seiner Rückwärtsbewegung
dagegen. Das Abblasventil 18 bewegt sich gegen die Kraft
einer Feder 19 in die Lage, in der es die Luft vom Zylinder
20 abfängt und eine Seite des Zylinders luftdicht verschließt,
und zwar die dem Abblasventil 18 (Fig. 13) gegenüberliegende
Seite. Die von der Druckluftversorgungsöffnung
22 gelieferte Luft wird jedoch von der Vorderseite zum
Abblasventil 18 über ein Verbindungsrohr 23 gegeben, und
der Druck im Zylinder 20 auf der Seite des Abblasventils
18 steigt an. Beim Druckanstieg im Abblasventil 18
übersteigt der auf den Kolben 14 wirkende Druck den Druck
auf der Versorgungsseite, da die wirksame Druckaufnahmefläche
des Kolbens auf der Seite des Abblasventils 18
größer ausgelegt ist als die auf der Vorderseite und weil
die Kraft der Feder 17 auf die Vorderseite wirkt. Daher
wird der Kolben 14 zu einer Vorwärtsbewegung zur Vorderseite
veranlaßt, wenn sich die Kolbenstange 14a nach vorn bewegt
und in die Kammer 12 eintritt, wodurch die Schraube in
die Lage P bewegt wird. Der innere Überdruck gestattet
es dem Abblasventil 18, in der Abfangposition zu verbleiben.
Wenn der Kolben 14 in seine Anfangslage zurückkehrt, wird
die Druckluftversorgung unterbrochen und die Luft abgeblasen,
wodurch der Druck im Zylinder 20 verringert wird.
Daher wird das Abblasventil 18 durch die Feder 19 aktiviert
und in die Lage zurückgeführt, in der der Zylinder Verbindung
mit der Luft aufnehmen kann, so daß der anfängliche Luftdruck
wiederhergestellt wird, während die Luft im Zylinder
20 aus diesem abgelassen wird.
Aus Fig. 14 wird deutlich, daß das Verschlußglied 113
mit einer Klinke 113a an einem Ende und mit einem anliegenden
Teil 113b am anderen Ende versehen ist und hin- und
herbeweglich am vorderen Auslaßende 5a angebracht ist.
Eine drehbare Stange 121 ist mit einer Feder
122 ausgerüstet, die die Klinke 113a des Verschlußgliedes
113 beaufschlagt und am Teil 113b anliegt, so daß diese
beiden hin- und herbewegt werden können. Die Klinke 113a ist
so angeordnet, daß sie zwischen die führende Schraube
und eine folgende Schraube ragt und beim Hin- und Herbewegen
sich daraus zurückzieht.
Wie in Fig. 12 dargestellt ist das Betätigungsglied 15
plattenförmig, das eine Ende ist drehbar an eine
Stange 125 gekuppelt und festgelegt an die Lage, in der
die Kolbenstange 14a sich vorwärts und zurück bewegt,
wogegen eine geneigte Fläche 15b am anderen Ende ausgebildet
ist, und der Zwischenabschnitt weist einen Eingriffsvorsprung
15a auf. Die geneigte Fläche 15b ist so ausgebildet,
daß sie am Anlageteil 133b des Verschlußgliedes 113
anliegt und mit diesem in Eingriff steht, und das rückwärtige
Ende des Vorsprungs 15b ist schräg geschnitten. Darüber
hinaus ist die Stange 125 mit einer Feder
16 versehen, von welcher die geneigte Fläche 123 und der
Eingriffsvorsprung 15a jeweils in Richtung auf die Kammer
12 und das Verschlußglied 113 beaufschlagt werden. Befindet
sich die Kolbenstange 14 in der hinteren Position, so
wird das Betätigungsglied 15 durch die Feder 16 in Betrieb
gesetzt und dessen Eingriffsvorsprung 15a dringt tief
in die Kammer 12 ein. Zur selben Zeit wird die geneigte
Fläche 15b zum Verschlußglied 113 bewegt. Der Anlageteil
113b gleitet darauf aufwärts entlang der geneigten Fläche
15b und wird nach oben gegen die Kraft der Feder 122 gedrückt,
während sich das Verschlußglied um die Stange
121 dreht, wodurch die Klinke 113a in die Position
vor der zweiten Schraube in dem Durchgang 5 gelangen kann.
Bei der entgegengesetzten Bewegung wird die Kolbenstange
14a zurückgedrückt und in Eingriff mit der Kolbenstange
gebracht, während sich die geneigte Fläche 15b vom Verschlußglied
113 zurückzieht. Zu diesem Zeitpunkt gleitet der
Anlageteil 113b durch die Kraft der Feder 122 zurück und
das Verschlußglied 113 dreht sich um die Stange
121 und zwingt die Klinke 113a zurück. Die Bewegungen
des Betätigungsgliedes 15 und des Verschlußgliedes 113
sind miteinander verschränkt.
Wird die Kolbenstange 14a mit der Druckluft aus der Luftquelle
103 zurückbewegt, während die Druckluft zum Antrieb
der Schraubenausrichtungsvorrichtung A von der Luftquelle
geliefert wird, verschwenkt das Betätigungsglied 15 entsprechend
und die Klinke 113a des Verschlußgliedes 113 bewegt
sich vorwärts zur Vorderseite der zweiten Schraube, entsprechend
der Verschwenkung des Betätigungsgliedes 15. Da
die führende Schraube frei ist, wenn die zweite Schraube
und die folgenden Schrauben in dem Durchgang 5 von der Klinke
113a erfaßt werden, wird die führende Schraube von den
folgenden separiert, wenn die Kolbenstange 14a sich aus
der Schraubenkammer 12 zurückzieht und die führende Schraube
mittels Druckluft in die Kammer 12 gedrückt wird. Daraufhin
wird, wenn die Kolbenstange 14 sich nach vorn bewegt,
die Schraube in der Kammer 12 in die Zuführposition P
mit der Kolbenstange 14 befördert und durch Druckluft
in eine feste Lage zum Anziehen der Schraube an der Spitze des Schraubers
gebracht. Bewegt sich die Kolbenstange 14a nach vorn,
so kommt sie zur Anlage am Betätigungsglied 15 und veranlaßt
dieses zum Verschwenken in der der Bewegung der Kolbenstange
14 entgegengesetzten Richtung, und zieht sich aus der
oberen Position zurück. Eine einzelne der in dem Durchgang
5 vorhandenen Schrauben wird gleichzeitig zum Vorderende
des Durchgangs mittels Druckluft gesandt. Wird dann die Kolbenstange
14 zurückbewegt, so verschwenkt das Betätigungsglied
15 wie voranstehend beschrieben und die Klinke 113a
bewegt sich korrespondierend hierzu vorwärts zum Vorderende
der zweiten Schraube, um diese und weitere
angelieferte Schrauben zu erfassen, wodurch die erste Schraube von der
zweiten separiert und dem geöffneten Schraubenförderweg
zugeführt wird. Dieses Verfahren wird wiederholt,
um jede führende Schraube nacheinander zuzuführen und
abzugeben, zunächst in die Zuführungsposition und dann
zum Schrauber, unter Verwendung von Druckluft.
Fig. 15 zeigt die Schraubenausrichtungs- und -zuführungsvorrichtung
mit dem Schrauber zum Anziehen von Schrauben
als Ganzes, einschließlich des Schraubers B. Der Schrauber
B umfaßt einen (nicht dargestellten) Pneumatikmotor mit einem
darin gehalterten Schraubwerkzeug. Der Schrauberkörper
A2 ist mit einer Spitze 101 versehen, die nach vorn von
dem Schraubenwerkzeug vorspringt, das in axialer Richtung
gleiten kann, und mit einer Luftsteuervorrichtung 27.
Im Anfangszeitraum des Betätigungshubs der Spitze 101
gestattet die Luftsteuervorrichtung eine Verbindung zwischen
Luftdurchlässen 25 und 26. Luft wird von einer Luftquelle
103 bereitgestellt. Im Endzeitraum des Betätigungshubes,
wenn beispielsweise der Schrauber von einer Wand weggezogen
wird, stoppt die Luftsteuervorrichtung 27 die Verbindung
von Luftdurchlässen 25 und 26. Die Luftsteuervorrichtung
26 kann aus einem an die Spitze 101 gekuppelten Kontaktarm
28 und einem Ventil bestehen, um intermittierend die
Verbindung zwischen den Luftdurchlässen 25 und 26 zu unterbrechen,
abhängig von der Bewegung des Kontaktarms 28.
Der Schrauberkörper A1 ist drehbar an dem Körper A2 der
Schraubenausrichtungs- und -zuführungsvorrichtung mit einer
Drehstange 30 festgelegt. Dementsprechend ist der
Schraubenzuführer A1 schwenkbar an den Schrauberkörper
A2 mit der Drehstange 30 als Drehzapfen gekuppelt
(Fig. 16). Die Drehstange 30 ist als Hohlkörper
ausgebildet, dessen eines Ende mit der Luftquelle
103 über die Luftsteuervorrichtung 27 des Schrauberkörpers
A2 und den Luftdurchlaß 25 verbunden ist. Das andere Ende
ist mit der Schraubenausrichtungs- und -zuführungsvorrichtung
A durch den Luftdurchlaß 26a verbunden. Es müssen
daher keine externen Luftdurchlässe vorgesehen werden.
Weiterhin sind die Spitze 101 und die Schraubenseparator-
und -zuführungsvorrichtung 107 der Schraubenzuführung A1
miteinander über einen Schlauch 102 gekuppelt. Die von
der Schraubenausrichtungs- und -zuführungsvorrichtung A
gelieferten Schrauben werden über den Schlauch 102 an
die Spitze 101 befördert.
Da die Schraubenausrichtungs- und -zuführungvorrichtung
A mit der Schraubenausrichtungsvorrichtung und der Schraubenseparator-
und -zuführungsvorrichtung versehen ist, können
die unausgerichtet in dem Vorratsbehälter 1 enthaltenen Schrauben
ausgerichtet und nacheinander über den Schlauch 102
an die Spitze 101 unter Verwendung von Druckluft geliefert
werden. Die Spitze 101 wird gegen eine Oberfläche gedrückt,
der die Schraube zugeführt werden soll, und kann in axialer
Richtung entlang dem Schrauberkörper A2 gleiten. Der Schlauch
102 wird zu diesem Zeitpunkt in dieselbe Richtung gedrückt.
Aufgrund der inneren Festigkeit des Schlauchs 102 wird
die Schraubenausrichtungs- und -zuführungsvorrichtung um
die Stange 30 durch den Schlauch 102 zurückgedrückt, wie
in Fig. 12 dargestellt. Dieses Merkmal der Erfindung vermeidet
Schlaufenbildung und so eine Blockierung des Schlauches
102.
Obwohl Fig. 12 ein Schwenken der Schraubenausrichtungs-
und -zuführungsvorrichtung A zeigt, während die Kolbenstange
14 sich in ihrer vorderen Position befindet, werden normalerweise
das Schwenken der Schraubenausrichtungs- und
-zuführungsvorrichtung und der Schritt des Nach-vorn-Bewegens der
Schraube getrennt durchgeführt und die Darstellung der
Figur ist nicht zwingend.
Fig. 17 bis 18 zeigen eine Druckluft-Steuervorrichtung
zum Steuern der Druckluft von einer Luftquelle zur vorstehend
beschriebenen Vorrichtung. Bei dem Schrauber,
der Druckluft als Energiequelle gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet, werden der Schrauberkörper und die
Schraubenzuführungsvorrichtung von einer gemeinsamen Luftquelle
angetrieben. Es kann daher das Problem
auftreten, daß beim gleichzeitigen Betrieb beider
Geräte der Luftdruck zum Antrieb des Schraubers zurückgeht
und dieser keine Schrauben mehr anziehen kann.
Zur Lösung dieses Problems erstreckt sich das Spitzenglied
nach vorn von dem Schrauberkörper über den Antriebsteil
hinweg und ist gleitbar entlang der durch den Antriebsteil
festgelegten Axialrichtung angebracht. Der Schrauberkörper
ist mit einer Luftkammer versehen, die ein kleines
Abblasloch aufweist, und mit einem Aufsetzventil, um eine
Einlaßöffnung, die mit der Luftquelle verbunden ist, mit
einem ersten Kupplungsanschluß in Verbindung treten zu
lassen, und mit einem ersten Kupplungsanschluß, der mit
der Betätigungskammer eines Zeitsteuerventils oder aber
mit einem zweiten Kupplungsanschluß in dem Zeitsteuerventil
verbunden ist. Bei dieser Konstruktion ist das Aufsetzventil
selbst betriebsmäßig an das Spitzenglied gekuppelt,
und das Zeitsteuerventil, das eine Betätigungskammer an
einem Ende aufweist, wird verwendet, um den ersten Kupplungsanschluß
mit der Luftkammer in Verbindung treten
zu lassen und intermittierend einen Ausgangsanschluß abzuschalten,
der mit dem zweiten Kupplungsanschluß und der
Schraubenzuführungsvorrichtung verbunden ist. Das Aufsetzventil
wird so betrieben, daß der Einlaßanschluß mit dem
ersten Kupplungsanschluß in Verbindung gebracht werden
kann, abhängig von der Bewegung des Spitzengliedes, wenn
es anfänglich gegen eine Oberfläche angedrückt wird. Das
Zeitsteuerventil steht dann in Verbindung mit dem zweiten
Kupplungsanschluß und dem Ausgangsanschluß, wenn Druckluft
auf die Betätigungskammer gegeben wird. Die Luftquelle
steht in Verbindung mit dem zweiten Kupplungsanschluß,
in Abhängigkeit von der Bewegung des Spitzengliedes im
letzten Zeitabschnitt des Betätigungshubes des Spitzengliedes,
und das Zeitsteuerventil hält sich selbst, bis
der Druck in der Luftkammer auf einen festgelegten Pegel
abgesunken ist. Auf diese Weise lassen die Ventile die
Übertragung des gesamten Druckes der Druckluft zu dem Schrauber,
wie benötigt, und sonst zu der Schraubenausrichtungs-
und -zuführungsvorrichtung zu, wie in Fig. 7 dargestellt
ist.
Fig. 17 zeigt einen Schrauber D zum Anziehen von Schrauben
mit einem Pneumatikmotor 702 in einem Schraubergehäuse C. Die
von einer Luftquelle bereitgestellte Druckluft wird zum
Antrieb des Pneumatikmotors 702 und zum Drehen des Antriebsteils
704 verwendet, der mit dessen Ausgangswelle verbunden
ist, so daß die am Vorderende des Antriebsteils 704 angeordnete
Schraube in ein (nicht dargestelltes) Material eingedreht
wird. Der Schrauber D ist weiterhin mit einer
Vorrichtung zum Betätigen einer Schraubenzuführungsvorrichtung
A zur Versorgung des Vorderendes des Antriebsteils
704 mit Schrauben ausgerüstet.
Die Vorrichtung zur Betätigung der Schraubenzuführungsvorrichtung
A umfaßt ein am vorderen Ende des Schrauberkörpers
C angebrachtes Spitzenglied 706, ein Aufsetzventil
707, ein Zeitsteuerventil 708 und eine Luftkammer 709.
Das Aufsetzventil 707 ist betriebsmäßig an das Spitzenglied
706 über einen Kontaktarm 710 gekuppelt. Das Aufsetzventil
707 und das Zeitsteuerventil werden in Übereinstimmung
mit der Bewegung des Spitzengliedes 706 in Verbindung
mit dem Betrieb des Schraubers C betrieben. Eine Luftquelle
703 ist mit der Luftkammer 709 verbunden, wenn der Schrauber
C zum Eindrehen von Schrauben verwendet wird, und mit
dem Schraubenzuführer, wenn der Schrauber C nicht in Betrieb
ist.
Das Spitzenglied 706 ist zylindrisch und mit einer Schraubenzuführung
versehen, die vom Zylinder abzweigt. Das
Spitzenglied 706 erstreckt sich vom Antriebsteil 704 nach
vorn, der im Schrauberkörper C angebracht ist, ist gleitbeweglich
in Axialrichtung angeordnet und wird in Vorwärtsrichtung
von einer (nicht dargestellten) Feder beaufschlagt.
Ein Ende des Kontaktarms 710 ist an das Spitzenglied 706
in der Richtung angekuppelt, in welche es gleitet.
Das Aufsetzventil 707 und das Zeitsteuerventil 708 sind
nahe benachbart zum Schrauberkörper C angebracht und stehen
mit einem ersten bzw. zweiten Kupplungsanschluß 711 bzw.
712 in Verbindung.
Das Aufsetzventil 707 umfaßt eine gleitbare Ventilachse
715 in einem Ventilgehäuse 714, das mit den ersten und
zweiten Kupplungsanschlüssen 711 und 712 versehen ist,
die in Verbindung mit dem Zeitsteuerventil 708 stehen,
und mit einem Eingangsanschluß 703a versehen ist, der
mit der Luftquelle 703 in Verbindung steht, um ein Ende
der Ventilachse 715 mittels einer Feder 716 zu beaufschlagen.
Der Eingangsanschluß 703a und der zweite Kupplungsanschluß
712 sind in der Position (dargestellt in Fig. 17)
verbunden, in die die Ventilachse 715 gegen die Kraft
der Feder 716 bewegt wurde, während Einlaßanschluß 703a
und erster Kupplungsanschluß 711 dann verbunden sind,
wenn sich die Ventilachse 715 in die Lage (dargestellt
in Fig. 18) bewegt hat, die sie aufgrund der Kraft der
Feder 16 einnimmt. Aus Fig. 19 wird deutlich, daß ein
Ende 717a eines Aufnahmeteils 717 an dem einen Ende der
Feder 16 der Ventilachse 715 festgelegt ist. Ein gebogenes
Stück 719 mit einem Durchgangsloch 718 ist an dem anderen
Ende des Aufnahmeteiles 717 ausgebildet und das freie
Ende des Kontaktarmes 710 ist so durch das Durchgangsloch
718 geführt, daß der Kontaktarm dauernd durch den Aufnahmeteil
717 gehalten wird. Der Hub der Ventilachse 715
ist auf einen geringeren Wert gesetzt als der Betätigungshub
des Spitzengliedes 706, und der Unterschied wird als
Spiel L zwischen dem gebogenen Stück 716 des Aufnahmeteils
717 und dem Ende des Kontaktarms 710 in der verschobenen
Position des Spitzengliedes 710 in der verschobenen
Richtung auf den Schrauberkörper C bewegt wird. Kehrt
das Spitzenglied 706 wieder in die Ausgangsposition zurück,
so erfaßt das Ende des Kontaktarms 710 inzwischen das
gebogene Stück 719, um den Aufnahmeteil 717 zur Bewegung
zu veranlassen. Dementsprechend bewegt sich die Ventilachse
715 in die zugeordnete Lage in der Anfangs- oder Endlage
des Betätigungshubs.
Die Ventilanordnung umfaßt weiterhin ein Zeitsteuerventil
708, eine gleitbewegliche Ventilachse 721 innerhalb eines
Ventilgehäuses 720, eine Feder 724 und ein Betätigungskammerglied
722. Im Gebrauch stellt die Bewegung der Ventile
sicher, daß die Betätigungskammer 722 immer in Verbindung
mit dem ersten Kupplungsanschluß 711 und mit dem
Luftdurchlaß 709a steht, der mit der Luftkammer 709 verbunden
ist. Ein zweiter Kupplungsanschluß 712 ist mit dem
Aufsetzventil 707 und dem Ausgangsanschluß 705a verbunden,
der an den Schraubenzuführer angeschlossen ist. Wenn sich
die Ventilachse 721 in die von der Feder 724 beaufschlagte
Position bewegt (wie in Fig. 17 dargestellt), so wird
der Ausgangsanschluß 705a von dem zweiten Kupplungsanschluß
712 abgetrennt, der Schraubenzuführer 705 wird abgetrennt,
und die Anschlüsse 712 und 705a stehen nicht in Verbindung
zueinander.
Die Luftkammer 709 ist hinten im Schrauberkörper 701 angeordnet
und mit einem kleinen Abblasloch 723 versehen.
Selbst wenn die Druckluft zur Luftkammer 709 geleitet
wird, wird sie von dem kleinen Abblasloch 723 abgelassen
und der Luftdruck in der Luftkammer 709 sinkt allmählich
mit fortschreitender Zeit.
Ist der Schrauber C in Betrieb zum Eindrehen einer Schraube,
so werden der Antriebsteil 704 und eine an der Spitze
des Antriebsteils 704 angeordnete Schraube gegen ein Material
gedrückt, in welches die Schraube eingedreht werden
soll. Das Spitzenglied 706 gleitet dann entlang der Axialrichtung
des Antriebsteils 704. Daraufhin bewegt sich
der Kontaktarm 710 zur Lösung des Eingriffs des Endes
710b des Kontaktarms 710 und die Ventilachse 715 wird
durch die Kraft der Feder 716 in eine Lage bewegt, in
der der Eingangsanschluß 703a mit dem ersten Kupplungsanschluß
in Verbindung steht. Demzufolge wird Druckluft
von der Luftquelle 703 von dem ersten Kupplungsanschluß
durch die Betätigungskammer 722 des Zeitsteuerventils
708 in die Luftkammer 709 geleitet. Steigt der Druck in
der Luftkammer 709, so steigt auch der Druck in der Betätigungskammer
722, und dementsprechend bewegt sich die Ventilachse
721 gegen die Kraft der Feder 724 in die Lage,
in der der zweite Kupplungsanschluß 712 mit dem Ausgangsanschluß
705a in Verbindung steht, der an die Schraubenzuführungsvorrichtung
angeschlossen ist (vgl. Fig. 18).
Zu diesem Zeitpunkt bleibt der zweite Kupplungsanschluß
712 abgetrennt vom Eingangsanschluß 703a und der Luftquelle
703. Dementsprechend wird Druckluft der Luftkammer
709 zugeführt, während der Schrauber C arbeitet, aber
keine Druckluft an den Schraubenzuführer 705 abgegeben.
Wird jedoch der Betrieb des Antriebsteils unterbrochen,
so gleitet das Spitzenglied 706 in umgekehrter Richtung
entlang der Axialrichtung des Antriebsteils 704. Der Kontaktarm
710 bewegt sich dann in die gegenüber vorher umgekehrte
Richtung und läßt das Ende des Kontaktarms 710 mit
dem Aufnahmeglied 717 gegen Ende des Rückkehrvorgangs
in Eingriff treten. Daher wird das Aufsetzventil 707 in
seine Ausgangslage zurückgeführt, in welcher der Eingangsanschluß
703a mit dem zweiten Kupplunganschluß 712 in
Verbindung steht, und zur selben Zeit wird der Eingangsanschluß
703a vom ersten Kupplunganschluß 711 abgetrennt.
Das Zeitsteuerventil 708 wird jedoch in der voranstehend
beschriebenen Position aufgrund der in der Luftkammer
709 wirkenden unter Druck stehenden Luft gehalten. Aus
diesem Grund wird die Verbindung zwischen Eingangsanschluß
703a und dem Ausgangsanschluß 705a des Schraubenzuführers
über den zweiten Kupplungsanschluß 712 hergestellt, so
daß unter Druck stehende Luft zum Schraubenzufüher 705
geleitet wird. Da ein kleines Abblasloch 723 in der Luftkammer
709 vorgesehen ist, sinkt der Druck in der Luftkammer
allmählich bis auf einen festen Wert ab, nachdem
eine festlegbare Zeit verstrichen ist und die Kraft der
Feder 724 den Druck übertrifft, um das selbsthaltende
Zeitsteuerventil 708 zu lösen. Daher bewegt sich die Ventilachse
721 in eine Lage, in welcher der Ausgangsanschluß
705a von dem zweiten Kupplungsanschluß 712 abgetrennt
ist. Dieser Vorgang stellt sicher, daß dem Schrauber Schrauben
zugeführt werden, bevor die nächste Schraube ausgerichtet
wird.
Da der Aufbau des Schraubenzuführers 705 so ausgelegt
ist, daß der Eingangsanschluß 703a vom Ausgangsanschluß
705a in Reaktion auf den Betätigungshub des Spitzengliedes
abgetrennt wird, ist es unmöglich, Druckluft dem Schraubenzuführer
705 zuzuleiten, während Schrauben angezogen werden,
und Schrauben anzuziehen, während der Schraubenzuführer
705 angetrieben wird. Darüber hinaus gestattet die Zuführung
von Luft zur Luftkammer 709 einen derartigen Vorgang,
da das Aufsetzventil 705 in der Anfangs- und Endphase
des Betätigungshubs des Spitzengliedes 706 arbeitet.
Bei der Ausrichtungs- und Zuführungsvorrichtung für Schrauben
gemäß der vorliegenden Erfindung kann ein und dasselbe
Luftsystem als Energiequelle zum Ausrichten, Zuführen
und Anziehen von Schrauben verwendet werden. Da ein Schraubenausrichter
und ein Schrauber in einem Gerätekörper
verwendet werden können, ist der Betriebsradius nicht
eingeschränkt. Darüber hinaus gestatten die Vorrichtungen
zum Ausrichten und zum Verteilen der Schrauben im Betrieb
mit Druckluft eine nicht gerichtete Betriebsweise, d. h.
der Betrieb des Gerätes ist unabhängig davon, ob es Schrauben in
den Boden oder in die Decke eindreht.
Claims (15)
1. Vorrichtung zum Ausrichten und Zuführen von Schrauben,
umfassend
- - eine Aufnahmevorrichtung (1) für die Schrauben (N),
- - eine entlang dem Umfang der Aufnahmevorrichtung (1) ausgebildete Ausrichtvorrichtung (3) für die Schrauben (N),
- - eine Abführvorrichtung (5, 6) zum Führen der Schrauben (N) aus der Aufnahmevorrichtung (1),
- - eine Vorrichtung (7) zum Führen eines Pneumatikmediums
in die Aufnahmevorrichtung (1) zum
- 1) Aufrühren der Schrauben (N) in der Aufnahmevorrichtung (1) und Bewegen entlang dem Umfang der Aufnahmevorrichtung (1),
- 2) Ausrichten der Schrauben (N) in der Ausrichtvorrichtung (3),
- 3) Führen der Schrauben (N) entlang der Abführvorrichtung (5, 6).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, mit einer Vorrichtung
(11) zum Separieren, die nicht ausgerichtete Schrauben
separiert und so das Herausführen solcher Schrauben
verhindert.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, welche eine
Leitvorrichtung (2) zum Leiten der Schrauben (N) zum
Umfang der Aufnahmevorrichtung (1) aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, bei welcher die Aufnahmevorrichtung
(1) kegelförmige Wände (2) aufweist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-4, bei
welcher die Ausrichtvorrichtung (3) durch eine Nut
gebildet wird, welche Schraubenschäfte aufnehmen und
Schraubenköpfe nicht aufnehmen kann.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2-5, bei
welcher die Abführvorrichtung (5, 6) mit der Ausrichtvorrichtung
(3) in tangentialer Richtung verbunden
ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2-6, bei
welcher die Vorrichtung (11) zum Separieren im Grenzbereich
zwischen der Ausrichtvorrichtung (3) und der
Abführvorrichtung (5) angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-7, bei
welcher die Vorrichtung (7) zum Führen des Pneumatikmediums
außerdem die ausgerichteten Schrauben (N) in
der Ausrichtvorrichtung (3) in Richtung Abführvorrichtung
(5) drückt.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5-8, deren
Wände überwiegend aus Plastik bestehen, wohingegen die
Nut (3) metallische Kanten aufweist und ggf. die
Vorrichtung (11) zum Separieren aus Metall besteht.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-9, bei
welcher die Abführvorrichtung (5) einen Bereich mit
auf die Länge der Schrauben einstellbarer Höhe aufweist,
um einen Pneumatikmediumstrom wirksam zum
Herausleiten der Schrauben aus der Abführvorrichtung
(5) zu verwenden.
11. Vorrichtung zum Ausrichten und Zuführen von Schrauben,
insbesondere nach einem der Ansprüche 1-10,
umfassend
eine Aufnahmevorrichtung (1) für die Schrauben (N),
eine Ausrichtvorrichtung (3) für die Schrauben (N),
eine Abführvorrichtung (5) zum Führen der Schrauben (N) aus der Aufnahmevorrichtung (1),
dadurch gekennzeichnet, daß an einem Auslaß der Abführvorrichtung (5) ein Separierglied (113) vorgesehen ist, welches das Ausgeben einer einzelnen Schraube (N) erlaubt.
eine Aufnahmevorrichtung (1) für die Schrauben (N),
eine Ausrichtvorrichtung (3) für die Schrauben (N),
eine Abführvorrichtung (5) zum Führen der Schrauben (N) aus der Aufnahmevorrichtung (1),
dadurch gekennzeichnet, daß an einem Auslaß der Abführvorrichtung (5) ein Separierglied (113) vorgesehen ist, welches das Ausgeben einer einzelnen Schraube (N) erlaubt.
12. Vorrichtung zum Anziehen von Schrauben, mit
einer Schrauben-Antriebseinrichtung (B) und
einer pneumatisch betriebenen Vorrichtung zum Zuführen
von Schrauben (N), die insbesondere eine Vorrichtung
zum Ausrichten und Zuführen von Schrauben nach einem
der Ansprüche 1-11 umfaßt,
gekennzeichnet durch
eine Pneumatik-Steuereinrichtung, welche der
Schrauben-Zuführungseinrichtung nur während eines
festlegbaren Zeitraums nach dem Anziehen einer Schraube
Pneumatikmedium zuführt.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, weiter umfassend
einen Körper (C),
ein Spitzenglied (706), das beweglich zwischen einer verlängerten und einer verkürzten Position ist,
ein Beaufschlagungsmittel, welches das Spitzenglied (706) vom Körper (C) aus in die verlängerte Position vorspannt,
wobei, wenn von Hand während des Anziehens einer Schraube (N) Druck auf den Körper ausgeübt wird, das Spitzenglied (706) in die verkürzte Position geschoben wird, und
wobei der Beginn des festlegbaren Zeitraums dadurch gesteuert wird, daß sich das Spitzenglied (706) wieder aus der verkürzten Position in die verlängerte Position bewegt.
ein Spitzenglied (706), das beweglich zwischen einer verlängerten und einer verkürzten Position ist,
ein Beaufschlagungsmittel, welches das Spitzenglied (706) vom Körper (C) aus in die verlängerte Position vorspannt,
wobei, wenn von Hand während des Anziehens einer Schraube (N) Druck auf den Körper ausgeübt wird, das Spitzenglied (706) in die verkürzte Position geschoben wird, und
wobei der Beginn des festlegbaren Zeitraums dadurch gesteuert wird, daß sich das Spitzenglied (706) wieder aus der verkürzten Position in die verlängerte Position bewegt.
14. Vorrichtung zum Anziehen von Schrauben, insbesondere
nach Anspruch 12 oder 13, mit
einer Schrauben-Antriebseinrichtung (B), die ein
bewegliches Spitzenglied (706) und ein darin angeordnetes
Antriebsteil (704) aufweist, und
einer pneumatisch betriebenen Vorrichtung zum Zuführen von Schrauben (N), die insbesondere eine Vorrichtung zum Ausrichten und Zuführen von Schrauben nach einem der Ansprüche 1-11 umfaßt,
gekennzeichnet durch
eine drehbare Verbindung (30) zwischen einem Körper der Schrauben-Antriebseinrichtung (B) und der Vorrichtung zum Zuführen von Schrauben (N), und
eine biegsame Schraubenzufuhr-Leitung (102) zur Verbindung der Vorrichtung zum Zuführen von Schrauben (N) mit dem Spitzenglied (706),
wobei bei einem Einschieben des Spitzenglieds (706) die Schraubenzufuhr-Leitung (102) eine Drehung der Vorrichtung zum Zuführen von Schrauben (N) gegenüber dem Körper veranlaßt.
einer pneumatisch betriebenen Vorrichtung zum Zuführen von Schrauben (N), die insbesondere eine Vorrichtung zum Ausrichten und Zuführen von Schrauben nach einem der Ansprüche 1-11 umfaßt,
gekennzeichnet durch
eine drehbare Verbindung (30) zwischen einem Körper der Schrauben-Antriebseinrichtung (B) und der Vorrichtung zum Zuführen von Schrauben (N), und
eine biegsame Schraubenzufuhr-Leitung (102) zur Verbindung der Vorrichtung zum Zuführen von Schrauben (N) mit dem Spitzenglied (706),
wobei bei einem Einschieben des Spitzenglieds (706) die Schraubenzufuhr-Leitung (102) eine Drehung der Vorrichtung zum Zuführen von Schrauben (N) gegenüber dem Körper veranlaßt.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, mit
einer Übergabekammer (12), welche eine Schraube aus der Abführvorrichtung (5) aufnehmen kann,
einer Ausstoßeinrichtung (14) zum Vorwärtstransport der in der Übergabekammer (12) befindlichen Schraube, und
einer Pneumatikfördereinrichtung zum Transportieren der Schraube durch die Schraubenzufuhr-Leitung (102) zum Spitzenglied (706).
einer Übergabekammer (12), welche eine Schraube aus der Abführvorrichtung (5) aufnehmen kann,
einer Ausstoßeinrichtung (14) zum Vorwärtstransport der in der Übergabekammer (12) befindlichen Schraube, und
einer Pneumatikfördereinrichtung zum Transportieren der Schraube durch die Schraubenzufuhr-Leitung (102) zum Spitzenglied (706).
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1985
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