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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Führungsmechanismus
für eine Nagelmaschine gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine derartige Nagelmaschine ist aus der JP Y-5-46850 bekannt.
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Im allgemeinen hat eine Nagelmaschine, die in Serie verbundene
Nägel verwendet, ein Nagelmagazin, in dem in Serie miteinander
verbundene Nägel aufgenommen sind und ein Nagelführungskanal
ist zwischen dem Magazin und einem Nagelausstoßauslaß
vorgesehen, um die Nägel von dem Magazin zu dem
Nagelausstoßauslaß zu führen und zu fördern. Der
Nagelführungskanal ist durch eine stationäre Wand begrenzt, die
zwischen dem Magazin und dem Nagelausstoßauslaß vorgesehen ist,
sowie durch eine Tür, die zu der stationären Wand hin und von
dieser weg schwenkbar ist.
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Kurz gesagt, gibt es zwei Arten von in Serie verbundenen
Nägeln; eine Serie mit Draht verbundener Nägel, die ausgebildet
wird durch Verbinden mehrerer Nägel mit einem Draht in
vorbestimmten Abständen und eine Serie über einen Bogen
verbundener Nägel, die ausgebildet wird durch Verbinden
mehrerer Nägel mit einem Verbindungsband in vorbestimmten
Abständen, die gebildet wird durch rechtwinkliges Biegen eines
bandförmigen Kunststoffbogens. Diese beiden Arten in Serie
verbundener Nägel sind eindeutig unterschiedlich in Bezug auf
die Schaftbreiten voneinander in Abhängigkeit davon, ob die
Nägel über einen Draht in Serie verbunden sind oder ob sie über
ein Verbindungsband in Serie verbunden sind. Aufgrund dieses
Unterschiedes ist bei einer Nagelmaschine eine Klinke in der
Innenseite der Tür derart angeordnet, daß sie auf die
stationäre Wand zu und von dieser weg bewegbar ist und
elastisch jederzeit in Richtung der stationären Wand
geschwungen wird, wie dies offenbart ist in der JP-Y-5-46850.
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Folglich wird beim Zuführen einer Serie an mittels eines
Drahtes verbundener Nägel, deren Nagelschaftbreite klein ist,
die Klinke durch die elastische Kraft der Feder in Richtung der
stationären Wand bewegt. Andererseits ist im Falle einer Serie
von über einen Bogen miteinander verbundener Nägel die
Nagelschaftbreite größer als bzw. so wie das Verbindungsband.
Folglich wird bei der Zufuhr von über einen Bogen verbundener Nägel
die Klinke gegen die elastische Kraft der Feder von der
stationären Wand weg bewegt. Daher stellt die Klinke in
Abhängigkeit von der Art der in Serie verbundenen Nägel die
Breite des Nagelführungskanals automatisch ein.
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Aus der US-A-3703981 ist ein weiterer Führungsmechanismus für
eine Nagelmaschine bekannt, mit einer Nasenteilanordnung und
einer Nagelzuführbahn. Die Nasenteilanordnung umfaßt einen
fixierten Teil und einen beweglichen Teil. Der bewegliche Teil
ist mit einer zusätzlichen Antriebsbahn versehen, die eine
vertikale Oberfläche definiert. Der bewegliche Teil umfaßt eine
sich horizontal erstreckende Oberfläche, die einen sich nach
vorne konvergierenden, zusätzlichen Kopfaufnahmeabschnitt der
Nagelzuführbahn definiert, sowie eine daran angrenzende
ausgenommene Oberfläche, welche einen zusätzlichen
Schafteingriffsabschnitt der Nagelzuführbahn definiert.
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Ein Ziel der Erfindung ist es, einen Führungsmechanismus gemäß
dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zu verbessern, der reibungslos
und positiv bzw. zwangsläufig über einen Draht verbundene Nägel
zu dem Nagelausstoßauslaß der Nagelmaschine fördern kann.
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Das vorstehende Ziel der Erfindung wurde erreicht durch das
Vorsehen eines Führungsmechanismus mit den Merkmalen des
Anspruchs 1.
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Bei dem Führungsmechanismus für in Serie verbundene Nägel
werden beim Zuführen von in Serie verbundenen Nägeln aus dem
Magazin zu dem Nagelausstoßauslaß der Nagelmaschine die Klinken
gemäß der Art der in Serie verbundenen Nägel in Richtung auf
die stationäre Wand zu oder von dieser weg, bewegt, um dabei
die Breite des Nagelführungskanals entsprechend der Breite der
über einen Draht verbundenen Nägel, einzustellen. Beim Zuführen
der mittels Draht verbundenen Nägel zu dem Nagelausstoßauslaß,
wird jeder Nagel wie folgt getragen: Eine Seite des Kopfes
jedes Nagels wird durch die stationäre Wand getragen, während
die andere Seite angrenzt an der an der Tür ausgebildeten
Kopfführung und die untere Oberfläche des Kopfes wird in
Eingriff gebracht mit dem Führungsteil der Klinke.
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Selbst in diesem Zustand, wird der hintere Endabschnitt einer
Serie von mittels Draht verbundener Nägel nicht getragen und
aus dem Magazin bewegt, sondern der Kopf jedes Nagels wird
zwangsläufig und stabil getragen durch die stationäre Wand, die
Kopfführung der Türe und das Führungsteil. Folglich hat die
Nagelmaschine insofern keine Probleme, daß die in Serie
verbundenen Nägel den Nagelführungskanal nach unten fallen
durch den Aufprall, wenn gehämmert wird, oder daß sie gefangen
werden durch die Nagelübertragungsklinke.
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Wie oben beschrieben, wird der Führungsmechanismus für in Serie
verbundene Nägel an der Türe nie geneigt. Des weiteren wird mit
der Nagelmaschine nie ein Festsetzen bzw. Verklemmen von Nägeln
auftreten, selbst wenn der Kopf und der Schaft jedes Nagels
kurz sind. Folglich können mit dem Führungsmechanismus die
mittels Draht verbundenen Nägel reibungslos und zwangsläufig
dem Nagelausstoßauslaß der Nagelmaschine zugeführt werden.
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Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht, welche eine
Nagelmaschine mit einem Führungsmechanismus für
in Serie verbundene Nägel gemäß der Erfindung
zeigt, wobei ihr Nagelführungskanal geöffnet
ist;
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Fig. 2 ist eine Schnittansicht des Nagelführungskanals
inklusive einer Querschnittsansicht einer
oberen Klinke;
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Fig. 3 ist eine Schnittansicht des Nagelführungskanals
inklusive einer Querschnittsansicht einer
unteren Klinke;
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Fig. 4 ist eine Schnittansicht des Nagelführungskanals
inklusive einer Längsschnittansicht der Klinke;
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Fig. 5 ist eine Schnittansicht, die in Serie
verbundene Nägel zeigt, die in den in Fig. 4
gezeigten Nagelführungskanal geladen sind;
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Fig. 6 ist eine Schnittansicht des Nagelführungskanals
inklusive einer Querschnittsansicht einer
Klinke vom gleitenden Typ;
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Fig. 7 ist eine Schnittansicht, die über einen Bogen
verbundene Nägel zeigt, die in den in Fig. 6
gezeigten Nagelführungskanal geladen sind.
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Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht, die eine Nagelmaschine
unter Verwendung in Serie verbundener Nägel auszugsweise zeigt.
Die Nagelmaschine arbeitet wie folgt: Der vorderste der in
Serie verbundenen Nägel 4 wird in den Nagelausstoßauslaß eines
Nasenabschnittes 2 befördert, der an dem Ende eines
Nagelmaschinenkörpers 1 vorgesehen ist. Der vorderste Nagel
wird mit einem Treiber bzw. Stößel 35, der mit einem
Einhämmermechanismus angetrieben wird, eingehämmert, so daß der
vorderste Nagel durch den Nasenabschnitt in ein Material, das
genagelt werden soll (hier im folgenden nur als "ein Material"
bezeichnet, wenn anwendbar), eingehämmert wird.
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Wie zuvor beschrieben wurde, sind zwei Arten von in Serie
verbundenen Nägeln verfügbar; mittels Draht verbundene Nägel
und mittels Bogen verbundene Nägel, deren Breite
unterschiedlich ist. Die mittels Draht verbundenen Nägel werden
von einem Magazin 36 über einen Nagelführungskanal 5 zu dem
Nagelausstoßauslaß 3 befördert. Die mittels Bogen verbundenen
Nägel werden auf die gleiche Weise zugeführt. Damit die
Nagelmaschine die zwei Arten in Serie verbundener Nägel
handhaben kann, nämlich, die mittels Draht verbundenen Nägel
und die mittels Bogen verbundenen Nägel, ist der
Nagelführungskanal 5 begrenzt durch eine stationäre Wand 6, die
zwischen dem Nasenabschnitt 2 und dem Magazin 36 ausgebildet
ist, sowie durch eine Tür 7, die zu der stationären Wand 6 hin
und von dieser weg schwingen kann.
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Die stationäre Wand 6 hat eine Führungsnut 8 und eine Öffnung
9. Die Führungsnut 8 steht in Eingriff mit einer Seite des
Kopfes jedes in Serie verbundenen Nagels 4. In der Öffnung 9
ist eine Nagelübertragungsklinke 10 zum Übertragen in Serie
verbundener Nägel derart angeordnet, daß sie hin- und
herbeweglich ist. Die Klinke 10 soll mit dem Schaft eines
Nagels 4 in Eingriff gelangen, um ihn zu übertragen. Eine
Antriebsvorrichtung ist außerhalb der stationären Wand 6
vorgesehen, um die Nagelübertragungsklinke 10 anzutreiben. An
der inneren Oberfläche der stationären Wand 6 ist eine
Umkehrbewegungs-Hinderungsklinke 11 ausgebildet, die
verhindert, daß in Serie verbundene Nägel 4 in die Rückwärtsrichtung
bewegt werden, wenn die Klinke 10 zurückgelangt.
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Die Tür 7 ist schwenkbar an einem Schaft 12 montiert, der in
der Nähe des Nagelausstoßauslasses 3 vorgesehen ist. An der
inneren Oberfläche der Tür 7 sind eine Kopfführung 13 und eine
Schaftführung 14 ausgebildet. Die Kopfführung 13 soll an der
Seite des Kopfes jedes Nagels 4 zum Zwecke seiner Führung
anliegen und die Schaftführung 14 dient dazu, den Schaft jedes
Nagels zu führen. An der Tür 7 ist eine Führung für die Spitze
ausgebildet.
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Insbesondere ist die Kopfführung 13 ausgebildet durch
Verwendung der inneren Oberfläche des oberen Abschnitts der Tür
7, die der Führungsnut 8 gegenüberliegt.
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Die Schaftführung 14 umfaßt eine obere Klinke 14a und eine
untere Klinke 14b. Wie in den Fig. 2 und 3 gezeigt, sind die
obere und die untere Klinke 14a und 14b in einer in der Tür 7
ausgebildeten Ausnehmung angeordnet. Ein Endabschnitt jeder
Klinke 14a und 14b ist schwenkbar an einem Schaft 16 montiert,
der zwischen der oberen und der unteren Wand der Ausnehmung
vorgesehen ist. Wenn sie um den Schaft 16 geschwenkt werden, so
werden die Klinken 14a und 14b in Richtung auf die stationäre
Wand zu oder von dieser weg bewegt um dabei die Breite des
Nagelführungskanals 5 einzustellen. Die Klinken 14a und 14b
sind mittels Federn 17, und 18, die zwischen ihrer hinteren
Oberfläche und dem Boden der Ausnehmung 15 vorgesehen sind, in
Richtung der stationären Wand 6 gedrückt gehalten. Die obere
Klinke 14a ist in ihrem Bewegungsbereich durch einen Stift 20
begrenzt, der in Eingriff steht mit einem Langloch 19. Und in
gleicher Weise ist die untere Klinke 14b in ihrem
Bewegungsbereich durch den Stift 20 begrenzt, der in Eingriff
steht mit einer Nut 21.
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Wie in Fig. 4 gezeigt, hat die obere Klinke 14a hat an dem
oberen Ende ein Führungsteil 23. Das Führungsteil 23 ragt eher
in Richtung der stationären Wand 6 als in Richtung der
Kopfführung 13. Das Führungsteil steht in Eingriff mit den
unteren Oberflächen der Köpfe 22 der in Serie verbundenen Nägel
4 in dem Nagelführungskanal 5, wodurch die Köpfe getragen
werden. Das Führungsteil 23 erstreckt sich zu der Rückseite der
Tür 7, um entlang des Nagelführungskanals 5 angeordnet zu sein.
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Mit dem oben beschriebenen Führungsmechanismus werden die
mittels Draht verbundenen Nägel 4 wie folgt von dem Magazin 36
zu dem Ausstoßauslaß 3 geführt. Wie in den Fig. 2 bis 4
gezeigt, werden die Klinken 14a und 14b durch die Federn 17 und
18 in Richtung der stationären Wand 6 bewegt und reduzieren
dadurch die Breite des Nagelführungskanals 5 in Übereinstimmung
mit der Breite der mittels Draht verbundenen Nägel. In dem
Nagelführungskanal 5 ist eine Seite des Kopfes 22 jedes Nagels
getragen, während ein Eingriff mit der Führungsnut 8 in der
stationären Wand 6 erfolgt, während die andere Seite anliegt an
der Kopfführung 13 an der Tür 7 und die untere Oberfläche des
Kopfes 22 wird in Eingriff getragen von dem Führungsteil 23.
Mit anderen Worten, werden die in Serie verbundenen Nägel wie
folgt getragen: Eine Seite des Kopfes 22 jedes Nagels steht in
Eingriff mit der Führungsnut 8 der stationären Wand 6, während
die andere Seite von der Kopfführung 13 und dem Führungsteil 23
getragen wird. Des weiteren wird der Schaft getragen von und
liegt an an der stationären Wand 6 und der Schaftführung 14.
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Wenn unter dieser Bedingung der letzte der in Serie verbundenen
Nägel 4 aus dem Magazin 36 gelangt, so werden die in Serie
verbundenen Nägel 4 nicht mehr länger durch das Magazin 36
getragen. Wie in Fig. 4 gezeigt, wird jedoch zumindest an der
Seite der Tür, der Kopf 22 jedes Nagels stabil durch die
Kopfführung 13 und das Führungsteil 23 getragen. Folglich
besteht bei der Nagelmaschine nicht die Schwierigkeit, daß die
in Serie verbundenen Nägel 4, wenn sie eingehämmert werden, die
Nagelführungskanäle 5 nach unten fallen oder durch den Aufprall
von der Nagelübertragungsklinke 10 gefangen werden.
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Folglich werden mit dem Führungsmechanismus nach der Erfindung
die mittels Draht verbundenen Nägel an der Tür niemals geneigt
bzw. gekippt. Selbst wenn der Kopf und der Schaft jedes Nagels
klein sind, wird des weiteren die Nagelmaschine nie verstopft
bzw. verklemmt mit Nägeln. D. h., die mittels Draht verbundenen
Nägel können reibungslos und zwangsläufig dem
Nagelausstoßauslaß 3 zugeführt werden.
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Beim Zuführen der mittels Bogen verbundenen Nägel 4, wie dies
in Fig. 5 gezeigt ist, wird die Klinke 14a oder 14b
hineingedrückt entsprechend der Höhe des Kopplungsbandes 24
oder 25 der mittels Bogen verbundenen Nägel 4, so daß die
letzteren 4 geführt werden, während sie sich von der
stationären Wand 6 weg bewegen. Wie dies aus der obigen
Beschreibung offensichtlich ist, werden die mittels Bogen
verbundenen Nägel 4 zugeführt, wobei das Verbindungsband selbst
zwangsläufig von der Tür 7 getragen ist. D. h., daß die mittels
Bogen verbundenen Nägel, anders als die herkömmlichen mittels
Draht verbundenen Nägel, nie in dem Nagelführungskanal 5
geneigt werden.
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In dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel ist ein
Endabschnitt jeder der Klinken 14a und 14b schwenkbar montiert,
so daß die Klinken jeweils insgesamt geschwenkt bzw.
geschwungen werden. Andererseits ist eine Nagelmaschine zur
Verfügung gestellt, deren Klinke 26, wie in Fig. 6 und 7
gezeigt, parallel gleitet. Federn 27 und 28, die zwischen dem
Boden der in der Tür 7 ausgebildeten Ausnehmung 17 und beiden
Seiten der Klinke 26 angeordnet sind, sind eingestellt bzw.
gesetzt, um die Klinke 26 in Richtung auf die stationäre Wand 6
zu oder von dieser weg zu bewegen. Auch in der Nagelmaschine
ist ein Führungsteil 29 entlang des Nagelführungskanals 5
ausgebildet, d. h., das Führungsteil 29 steht eher in Richtung
der stationären Wand 6 vor als in Richtung der Kopfführung 13
und ist in Eingriff mit der unteren Oberfläche des Kopfes jedes
der in Serie verbundenen Nägel 4, um die letzteren zu tragen.
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D. h., die in den Fig. 6 und 7 gezeigte Klinke 26 ist vom
gleitenden Typ. Die Klinke 26 gleitet entsprechend der Art der
in Serie verbundenen Nägel (mittels Draht verbundene Nägel oder
mittels Bogen verbundene Nägel), um die Breite des
Nagelführungskanals 5 einzustellen und die in Serie verbundenen
Nägel 4 werden von dem Magazin zugeführt, während die untere
Oberfläche des Kopfes jedes der in Serie verbundenen Nägel 4
von dem Führungsteil getragen ist. Folglich hat die Klinke 26
vom gleitenden Typ die gleichen Wirkungen oder Vorteile wie die
oben beschriebenen Klinken vom schwenkbaren Typ. In diesem
Falle kann die untere Klinke ähnlich wie im Fall der Fig. 3 vom
schwenkbaren Typ sein.