DE2816370A1

DE2816370A1 - Mit druckluft betriebene ausgabevorrichtung zum trennen und ausgeben von kleineren, insbesondere laenglichen werkstuecken

Info

Publication number: DE2816370A1
Application number: DE19782816370
Authority: DE
Inventors: David John Cockayne
Original assignee: GANTOFINE Ltd
Current assignee: GANTOFINE Ltd
Priority date: 1977-04-19
Filing date: 1978-04-15
Publication date: 1978-11-02
Also published as: CH628311A5; FR2387876A1; DE7811290U1; US4214844A

Description

Gantofine Limited a British Company of Eastcroft Sutton Coldfield, West Midlands England '

Mit Druckluft betriebene Ausgabevorrichtung zum Trennen und Ausgeben von kleineren, insbesondere länglichen Werkstücken

Die Erfindung betrifft eine mit Druckluft betriebene Ausgabevorrichtung zum Trennen und Ausgeben von kleineren, insbesondere länglichen Werkstücken, beispielsweise kleinen Schrauben, Bolzen, Schraubenfedern, Stiften od.dgl. mit einer locker zu einem Bett gepackte Werkstücke aufnehmenden Vorratskammer, in die zur Erzeugung einer turbulenten, die Werkstücke aufwirbelnden und nach oben mitnehmenden Bewegung Druckluft durch Düsenöffnungen einblasbar ist und die im

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Bereich ihrer Oberseite eine Ausgabeanordnung in Form mindestens einer Öffnung eines Ausgabekanals aufweist, der eine solche Größe hat, daß ihn von der Druckluftströmung mitgeführte Werkstücke einzeln zu einer Reihe aufgereiht passieren können.

Es handelt sich dabei im wesentlichen um eine Ausgabevorrichtung, bei der in eine Vorratskammer, in die eine bestimmte Anzahl von Werkstücken eingefüllt ist, Druckluft eingeblasen wird, derart, daß darin im wesentlichen eine turbulente Strömung erzeugt wird, von der die Werkstücke aufgewirbelt und mitgerissen werden, so daß diese Werkstücke zusammen mit der Druckluft durch eine oder mehrere Ausgabeöffnungen bzw. Ausgabedüsen aus der Vorratskammer abgegeben bzw. ausgegeben werden.

Bei einer in der GB-PS 1 281 523 beschriebenen Ausgabevorrichtung dieser Art besteht die Vorratskammer aus einem im wesentlichen aufrecht stehenden zylindrischen Behälter, in den intermittierend vertikal nach oben gerichtete Druckluftströme durch den mittleren Bodenbereich und durch die darauf ruhenden Werkstücke eingeblasen werden können, um die die Werkstücke aufwirbelnde turbulente Strömung zu erzeugen, von der die Werkstücke in willkürlicher Bewegung nach oben mitgerissen wird, so daß einige dieser Werkstücke durch einen Auslaß im oberen Bereich der Vorratskammer ausgetragen werden.

Derartige Vorrichtung sind insbesondere zur Ausgabe von kleineren Schraubenfedern geeignet, da, obwohl derartige Schraubenfedern üblicherweise die Neigung haben, sich ineinander zu verfangen, wodurch ihre Behandlung erschwert wird, die Stöße, denen diese Werkstücke in einer derartigen Ausgabevorrichtung ausgesetzt sind, dazu führen, die Werkstücke wirkungsvoll voneinander zu trennen.

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In der US-PS 3 346 3o5 ist eine Ausgabevorrichtung behandelt, die insbesondere zur Ausgabe von miteinander veschlungenen kleinen Schraubenfedern vorgesehen ist. Bei dieser Vorrichtung wird die Druckluft horizontal in einen schrägstehenden zylindrischen Behälter, und zwar schräg zu dessen Druchmesser, eingeblasen, so daß um eine im wesentlichen vertikal liegende Achse eine sich nach oben bewegende Wirbelbewegung erzeugt wird, um die Federn in Bewegung zu versetzen, voneinander zu trennen und entlang einer spiralförmigen Bahn nach oben zu einer Auslaß- bzw. Ausgabeöffnung zu fördern, durch die sie nach plötzlicher, durch Ablenkelemente hervorgerufener Bewegungsrichtungsänderung ausgetragen werden.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine Ausgabevorrichtung der eingangs geschilderten Art zu schaffen, die einerseits einfach in der Konstruktion ist und andererseits auch einen erhöhten Ausstoß ermöglicht.

Zur Lösung dieser Aufgabe ist die erfindungsgemäße Ausgabevorrichtung dadurch gekennzeichnet, daß die Vorratskammer die Form eines Troges hat, in dessen Bodenbereich die durch die Düsenöffnungen nach unten oder seitlich eingeblasene Druckluft über einen ersten Bodenabschnitt derart geführt bzw. umgelenkt wird, daß diese Druckluft durch die in dem Trog befindlichen Werkstücke und über einen zweiten Bodenabschnitt strömt, von dem die Druckluftströmung wieder nach oben umgelenkt wird, und daß die bzw. jede Öffnung eines Ausgabekanals direkt im Wege der nach oben umgelenkten Druckluftströmung angeordnet ist.

Der Trog hat vorzugsweise in vertikaler Richtung einen U-förmigen Querschnitt mit einer sich zwischen gegenüberliegenden Seitenwänden erstreckenden Bodenwand, wobei der erste die Druckluftströmung umlenkende Bodenabschnitt im

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wesentlichen im Bereich der einen Seitenwand des Troges liegt, während der zweite die Druckluftströmung wieder nach oben umlenkende Bodenabschnitt im Bereich der gegenüberliegenden Seitenwand des Troges liegt.

Der Drucklufteinlaß kann entweder an der Oberseite oder im Bereich einer der Seitenwände der Vorratskammer liegen, während der Auslaß sich an der Oberseite der Vorratskammer befindet, so daß die Werkstücke in einer Richtung ausgegeben werden, die parallel, jedoch entgegengesetzt zur Lufteinlaßrichtung, rechtwinklig dazu oder unter irgendeinem anderen Winkel zur Lufteinlaßrichtung, der größer als 9o ist, liegt.

Die erfindungsgemäße Ausgabevorrichtung zeichnet sich insbesondere durch ihre einfache Konstruktion auf, wobei in besonders vorteilhafter Weise die Möglichkeit besteht, sowohl die Düsenöffnungen für den Lufteinlaß als auch die Ausgabedüsen bzw. Ausgabeöffnungen in einem Montageteil zusammengefaßt an der Oberseite des Troges anzubringen.

Die Düsenöffnungen für die Druckluftzufuhr sind vorzugsweise so angeordnet, daß die Druckluft in einer nach unten gerichteten Strömung zugeführt wird.

Der Trog kann im wesentlichen ringförmig gestaltet sein, wobei die Druckluftzufuhr durch Düsenöffnungen erfolgt, die in Umfangsrichtung im Abstand voneinander entlang des Außenumfanges angeordnet sind, während die Werkstückauslässe durch eine oder mehrere Öffnungen gebildet sein können, die in Umfangsrichtung im Abstand voneinander entlang des Innenumfanges angeordnet sind. Die Einlaßöffnungen und die Auslässe können vorzugsweise an einem die Oberseite des Troges verschließenden Deckel angeordnet sein.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform hat der Trog in horizontaler Richtung einen im wesentlichen rechteckigen

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Querschnitt, wobei die Druckluftzufuhr durch Düsenöffnungen erfolgt, die über die Länge des Troges verteilt im Bereich der Oberseite der einen Seitenwand angeordnet sind, so daß die Druckluft nach unten in den Bodenbereich des Troges eingeblasen werden kann. Bei dieser Ausführungsform sind Ausgabeöffnungen bzw. Ausgabedüsen vorgesehen, die über die Länge des Troges verteilt in der Bewegungsbahn der Druckluftströmung angeordnet sind, nachdem diese wieder nach oben umgelenkt worden ist und im Bereich der zweiten Seitenwand nach oben strömt.

In bestimmten Fällen ist es erwünscht, daß die nach oben umgelenkte Druckluft im Abstand von dieser zweiten Seitenwand der Vorratskammer nach oben strömt, wozu die Luft zusätzlich abgelenkt werden muß, so daß sie im Abstand von dieser zweiten Seitenwand nach oben strömt und wirkungsvollere Bewegungsimpulse in Richtung auf die Ausgabedüse ausübt. Dieses kann vorzugsweise dadurch erreicht werden, daß ein zusätzliches Ablenkelement in Form einer Stange vorgesehen ist, die nach innen in die Vorratskammer ragt und eine rampenförmige oder anders geformte Ablenkfläche bildet, die quer zur Luftströmung im unteren Bereich der Vorratskammer bzw. des Troges liegt. Die Wirkung dieses Ablenkelementes hängt von seinem Profil und seiner Lage ab, die jedoch im wesentlichen durch die Anordnung und Form der Ausgabedüsen oder Öffnungen der Düsenkanäle und die angrenzenden Innenflächen der Vorratskammer bestimmt sind. Das Profil und die örtliche Anordnung dieses zusätzlichen Ablenkelementes hängt im gewissen Umfang auch von den physikalischen Größen der Werkstücke und den Betriebsbedingungen der Ausgabevorrichtung ab. In bestimmten Fällen kann dieses zusätzliche Abdeckelement jedoch entfallen, ohne daß dadurch die Effizienz der Ausgabevorrichtung beeinträchtigt wird, d.h., in bestimmten Fällen kann eine ausreichend gleichmäßige Krümmung der Bodenwand des Troges ausreichen.

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Wenn ein derartiges zusätzliches Ablenkelement vorgesehen ist, kann dieses als selbständiges Konstruktionsteil an der Innenseite der Vorratskammer befestigt werden, wobei die örtliche Lage dieses Ablenkelementes vorher experimentell für den jeweiligen Anwendungsfall ermittelt worden ist; das Ablenkelement kann jedoch auch verstellbar montiert sein, beispielsweise mittels Schlitzführungen und Schrauben, so daß die örtliche Lage des Ablenkelementes in Abhängigkeit von sich ändernden Anwendungsfällen verändert werden kann.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform einer Ausgabevorrichtung für Federn sind die zur Vorratskammer hin gerichteten öffnungen der Ausgabedüsen an der Oberseite der Vorratskammer im Abstand von der zugeordneten Seitenwand der Vorratskammer angeordnet, und zwar im wesentlichen ausgerichtet zur nach oben gerichteten Druckluftströmung, deren Richtung bei normalem Gebrauch durch die innenliegenden Ablenkflächen bzw. Ablenkelemente bestimmt ist. Die innenliegenden öffnungen der Ausgabedüsen liegen im wesentlichen in einer Ebene mit einer nach innengerichteten Prallfläche an der Oberseite der Kammer. Diese Prallfläche kann die ebene Unterseite eines Blockes, insbesondere Metallblockes, oder eines anderen Körpers sein, indem die Auslaßdüsen montiert sind und der einen Teil der Konstruktion bildet, die sich an der Oberseite der Vorratskammer befindet. Es ist jedoch insbesondere vorteilhaft, daß diese die Öffnungen der Ausgabedüsen aufnehmende bzw. umgebende Prallfläche in einer Ebene liegt die unter einem Winkel von mindestens 45 , vorzugsweise rechtwinklig zu der Richtung liegt, in der die Druckluft nach oben strömt. Die innenliegenden öffnungen der Ausgabedüsen können jedoch auch schräg zur Ebene der Aufprallfläche liegen, so daß diese öffnungen eine im wesentlichen elliptische oder ovale Form haben, wodurch der effektive Querschnitt der öffnungen und damit auch die

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Aussichten vergrößert werden, daß eine Feder in diese Öffnung eintreten kann, ohne daß der Düsenkanalquerschnitt in einem solchen Umfang vergrößert werden muß, daß er gegebenenfalls von zwei miteinander verschlungenen Federn passiert werden kann, wodurch es zu Blockierungen des Kanales kommen könnte.

Bei einer trogförmigen Vorratskammer können die Düsenöffnungen für die Druckluftzufuhr und die Ausgabedüsen in gesonderten Blöcken oder Körpern angeordnet sein, die sich in Längsrichtung des Troges im Bereich der Oberkanten der sich gegenüberliegenden Seitenwände erstrecken. Der Trog mit den zugeordneten Luftführungen kann in einem Gehäuse untergebracht sein, in dem auch das Regelund Steuergerät für die Druckluftzufuhr untergebracht ist. Die beiden Blöcke bzw. Körper können auch zur Befestigung, insbesondere schwenkbaren Befestigung eines Deckels benutzt werden, mit dem die Vorratskammer verschlossen ist.

Die Erfindung wird im folgenden an Hand der beiliegenden Zeichnung näher beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1 in schematischer Darstellung eine Schnittansicht einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Ausgabe von Gegenständen, insbesondere Werkstücken, und

Fig. 2 in schematischer Darstellung eine Schnittansicht einer abgewandelten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung.

Fig. 1 zeigt eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Ausgabevorrichtung, die zur Ausgabe von Federn vorgesehen ist. Die Vorrichtung enthält eine Vorratskammer, die im wesentlichen die Form eines U-förmigen Troges 1o hat, der vorzugsweise aus Kunststoff besteht. Dieser Trog 1o ist innerhalb eines im wesentlichen rechteckigen

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Gehäuses 12 befestigt, wobei die Enden des Troges durch sich gegenüberliegende Gehäusewandungen verschlossen sind, in denen vorzugsweise durchsichtige Schaufenster angebracht sind.

Die beiden sich gegenüberliegenden Seitenwände 14 und 16 des Troges 1o sind mit ihren oberen Rändern in Metallblökken 18 und 2o befestigt, die ihrerseits an dem Gehäuse montiert sind. Die Oberseite der Vorratskammer bzw. des Troges 1o ist durch den Deckel 22 verschlossen, der mittels des Scharniers 24 an dem Metallblock 18 angelenkt ist. Dieser Deckel 22 hat an seiner Oberseite einen Griff 26. Die dem Scharnier 24 gegenüberliegende Kante des Deckels liegt in einer Aussparung 28 des Metallblockes 2o.

Um in die Vorratskammer Druckluft einzuleiten, münden im Bereich der unteren Längskante des Metallblockes 18 mehrere nach unten gerichtete Düsenöffnungen 3o, die über Querkanäle und einen längsverlaufenden Verteilerkanal mit einer Druckluftleitung 32 in Verbindung stehen, die an ein Druckluftsteuergerät angeschlossen ist, welches in dem Gehäuse 12 angeordnete, nicht dargestellte Regelventile und einen ebenfalls nicht dargestellten Zeitgeber umfaßt. Zur Steuerung der Luftzufuhr ist ein Stellglied vorgesehen, beispielsweise der an der Außenseite des Gehäuses 12 angebrachte Steuerknopf 34.

Der Austritt der Federn und der Druckluft aus dem Trog erfolgt durch mehrere Ausgabedüsen 4o, von denen in Fig. nur eine dargestellt ist. Die einzelnen Ausgabedüsen 4o sind lösbar in Abständen in dem Metallblock 2o angeordnet. Bei Benutzung der Ausgabevorrichtung ist jede einzelne Ausgabedüse 4o an eine Ausgabeleitung 41 angeschlossen, wobei die einzelnen Ausgabedüsen 4o gegenüber der horizontal liegenden ebenen Unterseite 42 des Blockes 2o

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schräggestellt sind, beispielsweise unter einem Winkel von etwa 60 . Das innenliegende Ende jeder Ausgabedüse 4o liegt im wesentlichen in der Ebene der Unterseite 42, wobei die Öffnungen 43 jeder Ausgabedüse 4o im Bereich dieser Unterseite 42 im wesentlichen eine elliptische oder ovale Form hat. Die Bohrung des Düsenkanals 45 ist ausreichend groß, um einen ungehinderten Durchgang jeweils einer Feder zu ermöglichen, wobei hintereinanderliegend mehrere Federn durch den Kanal gefördert werden können. Die Düsenkanalbohrung ist jedoch nicht so groß, daß ihn zwei fest miteinander verklemmte Federn passieren können. Die geeignete Kanalgröße für eine ausreichende Ausgabegeschwindigkeit ohne die Gefahr von Kanalblokkierüngen läßt sich in der Praxis empirisch ermitteln, wobei für unterschiedliche Federgrößen Düsen mit unterschiedlichen Kanalquerschnitten vorgesehen sein können.

Der Metallblock 2o enthält zusätzliche kleinere Querkanäle 46, die jeweils in die Düsenkanäle 45 jeder Ausgabedüse 4o münden, um durch jeweils eine Anschlußleitung Druckluft entgegen der eigentlichen Ausgabe- bzw. Förderrichtung in den Düsenkanal 45 einblasen zu können, um dadurch gegebenenfalls auftretende Blockierungen oder andere Hindernisse insbesondere im Bereich der öffnung 43 beheben zu können. Diese "Gegenströmung" unterbricht gewöhnlich in bestimmten Zeitabständen automatisch die Druckluftzufuhr durch die Düsenöffnungen 3o des Blockes 18, wobei dieser Wechsel zwischen den einzelnen Luftströmungen von der Druckluftsteuergerät gesteuert wird.

Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform der Erfindung ist ein zusätzliches Ablenkelement in Form einer Stange 5o vorgesehen, die in Längsrichtung des Troges verlaufend an der Troginnenseite befestigt ist. Diese Stange 5o befindet sich im Bereich des unteren Endes der Seiten-

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wand 16 und bildet eine rampenförmige Ablenkfläche 52, die in die gekrümmte Bodenwand 54 des Troges übergeht. Diese Ablenkfläche 52 liegt im wesentlichen direkt senkrecht unterhalb der einzelnen öffnungen 43 der Düsenkanäle 45. Diese Stange 5o kann entweder als selbständiges Konstruktionselement an der Troginnenseite befestigt sein, oder die Stange 5o kann auch als integrierender Bestandteil des Troges 1o geformt sein, wenn die Position dieser Stange 5o eindeutig festliegt und nicht für den jeweiligen Einzelfall eingestellt bzw. verstellt werden muß.

Bei Benutzung der Ausgabevorrichtung enthält die Vorratskammer bzw. der Trog 1o eine ausreichende Menge der auszuteilenden Werkstücke bzw. Federn, die als locker gepacktes Bett 55 in den Trog 1o eingefüllt sind. Für die Ausgabe von Werkstücken bzw. Federn wird die Vorrichtung in der Weise in Betrieb gesetzt, daß intermittierend in kurzen Stoßen bestimmter Dauer durch die Düsenöffnungen 3o Druckluft in den Trog 1o eingeblasen wird. Bei jedem Druckluftstoß wird im Bereich der Seitenwand Druckluft durch die Düsenöffnungen 3o nach unten auf bzw. in das Bett 55 eingeblasen. Diese Druckluft wird im Bereich der gekrümmten Bodenwandung 54 abgelenkt und im Bereich der Ablenkfläche 52 im wesentlichen unter einem Winkel von 18o gegenüber der ursprünglichen Einströmrichtung nach oben umgelenkt. Die Druckluft strömt somit gegen die Unterseite 42 des die Ausgabedüsen 4o enthaltenden Metallblocks 2o, wobei innerhalb der Vorratskammer bzw. des Troges 1o eine im wesentlichen turbulente Strömung aufgebaut wird, die unter Umständen zumindest zu einer teilweisen Wirbelbildung führt. Die sich innerhalb der Vorratskammer befindlichen Werkstücke bzw. Federn werden dadurch im wesentlichen nach Art eines Wirbelbettes aufgewirbelt, wobei eine bestimmte Anzahl dieser Werkstücke von der gegen die Unterseite 42 des Metallblockes 2o gerichteten Strömung erfaßt

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und mitgerissen wird. Die durch die Ausgabedüsen 4o strömende Luft nimmt dabei eine bestimmte Anzahl von Werkstükken bzw. Federn mit, die sich, ausgehend von einer willkürlichen Bewegung, nach Passieren der Öffnungen 43 zu einer Reihe ausrichten, wobei die Werkstücke bzw. Federn jeweils einzeln hintereinander in die öffnung 43 des Düsenkanales 45 eintreten. Die Werkstücke bzw. Federn werden demzufolge auch einzeln hintereinander in die Ausgabeleitungen 41 gefördert bzw. abgegeben, durch die sie zu einer beispielsweise entfernt liegenden Arbeitsstelle od.dgl. gefördert werden.

Während der Aufwirbelung des Bettes 55 werden die Federn gegen die Innenwände des Troges 1o geschleudert, wobei durch den Aufprall gegen diese Flächen, insbesondere den Aufprall gegen die Unterseite 42 des Metallblockes 2o und in bestimmten Umfang auch durch den Aufprall gegen die Stange 5o, zusammen mit der Druckluftbewegung Federn, die sich ineinander verfangen haben, voneinander getrennt werden, so daß die Federn einzeln ausgegeben werden können.

Wie bereits erwähnt, werden in den Düsenkanälen 45 periodisch Gegenströmungen erzeugt, so daß diese Düsenkanäle 45 der Ausgabedüsen 4o im Fall von Blockierungen wieder freigelegt werden.

Die Ausgabevorrichtung kann in der Weise abgewandelt werden, daß die Ablenk- bzw. Umlenkflächen innerhalb der Vorratskammer bzw. dem Trog so angeordnet sind, daß innerhalb der Vorratskammer eine wieder zur Lufteinlaßseite gerichtete Rückströmung erzeugt wird, derart, daß die Ausgabedüsen im wesentlichen den Einlaßdüsen benachbart sind. Dadurch besteht die Möglichkeit, die Ausgabedüsen und die Einlaßdüsen in einem gemeinsamen

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Körper bzw. Metallblock anzubringen. Eine derartige abgewandelte Ausführungsform der Erfindung ist in Fig. 2 dargestellt. Gemäß Fig. 2 hat der Trog 1oa einen von der Ausführungsform gemäß Fig. 1 abweichenden Querschnitt, der im wesentlichen dadurch bestimmt ist, daß die Seitenwand 14a in eine gekrümmte Bodenwand 24a übergeht, an die sich eine stärker nach innen gekrümmte Seitenwand 16a anschließt, an der ein Ablenkelement in Form einer Stange 5oa befestigt ist, das derart geformt und in einer solchen Weise angebracht ist, daß die durch die Düsenöffnungen 3oa eintretende Druckluft zum Ausströmen durch die Ausgabedüsen 4oa im wesentlichen um einen Winkel von etwa 225° umgelenkt wird. Die Öffnungen 43a der Ausgabedüsen 4oa sind dabei in dem Metallblock 18a angeordnet, der auch die Düsenöffnungen 3oa enthält.

Die Steuer- und Regeleinrichtung für die Druckluftzufuhr kann von üblicher Art sein und braucht daher nicht im einzelnen beschrieben zu werden.

Die erfindungsgemäße Ausgabevorrichtung hat sich im Betrieb ausgezeichnet bewährt und ermöglicht eine schnelle Ausgabe von Werkstücken, insbesondere Federn. Die Ausgabevorrichtung ist einfach in der Konstruktion und kann als tragbares Gerät ortsunabhängig eingesetzt werden.

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Claims

Patentansprüche

ι 1y Mit Druckluft betriebene Ausgabevorrichtung zum Trennen und Ausgeben von kleineren, insbesondere länglichen Werkstücken, beispielsweise kleinen Schrauben, Bolzen, Schraubenfedern, Stiften od.dgl. mit einer locker zu einem Bett gepackte Werkstücke aufnehmenden Vorratskammer, in die zur Erzeugung einer turbulenten, die Werkstücke aufwirbelnden und nach oben mitnehmenden Bewegung Druckluft durch Düsenöffnungen einblasbar ist und die im Bereich ihrer Oberseite eine Ausgabeanordnung in Form mindestens einer öffnung eines Ausgabekanals aufweist, der eine solche Größe hat, daß ihn von der Druckluftströmung mitgeführte Werkstücke einzeln zu einer Reihe aufgereiht passieren können, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorratskammer die Form eines Troges (1o, 1oa) hat, in dessen Bodenbereich die durch die Düsenöffnungen (3o, 3oa) nach unten oder seitlich eingeblasene Druckluft über einen ersten Bodenabschnitt derart geführt bzw. umgelenkt wird, daß diese Druckluft durch die in dem Trog befindlichen Werkstücke und über einen zweiten Bodenabschnitt strömt, von dem die Druckluftströmung wieder nach oben umgelenkt wird, und daß die bzw. jede öffnung (43, 43a) eines Ausgabekanals (45) direkt im Wege der nach oben umgelenkten Druckluftströmung angeordnet ist.
2. Ausgabevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Trog (1o, 1oa) in einer vertikalen Ebene einen im wesentlichen ü-förmigen Querschnitt mit einer Bodenwand (54, 54a) hat, die zwischen sich gegenüberliegenden Seitenwänden (14, 16; 14a, 16a) liegt, und daß mehrere Düsenöffnungen (3o, 3oa) über

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die Länge des Troges verteilt so angeordnet sind, daß im Bereich der einen Seitenwand (14, 14a) Druckluft in den Bodenbereich des Troges einblasbar ist, derart, daß diese Druckluft um einen Winkel von mindestens 9o abgelenkt und anschließend entlang der gegenüberliegenden Seitenwand (16, 16a) nach oben zu Ausgabedüsen (4o, 4oa) strömt, welche die Öffnungen (43, 43a) umfassen und im oberen Bereich des Troges über die Troglänge verteilt angeordnet sind.
3. Ausgabevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsenöffnungen (3o, 3oa) zum Einblasen der Druckluft im oberen Trogbereich derart angeordnet sind, daß die Druckluft nach unten in den die Vorratskammer bildenden Trog einblasbar ist.
4. Ausgabevorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenwand des Troges (1o, 1oa) ein Ablenkelement in Form einer nach innen vorspringenden, längsverlaufenden Stange (5o, 5oa) angeordnet ist, um die Druckluftströmung in Richtung auf die Ausgabedüsen (4o, 4oa) umzulenken.
5. Ausgabevorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsenöffnungen (3o) einerseits und die Ausgabedüsen (4o) andererseits gesondert in zwei Blöcken (18, 2o) angeordnet sind, die sich im Bereich der oberen Kanten der Seitenwände (14, 16) befinden.
6. Ausgabevorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsenöffnungen (3oa) und die Ausgabedüsen (4oa) innerhalb eines einzelnen Blockes (18a) angeordnet sind, der sich an der Oberseite des Troges (1oa) befindet.

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7. Ausgabevorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Trog (1o, 1oa) in einer horizontalen Ebene einen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt aufweist und in einem Gehäuse (12, 12a) befestigt ist, das ein Regel- und steuersystem enthält, welches Regelventile und einen Zeitgeber umfaßt, um den Düsenöffnungen (3o, 3oa) intermittierend Druckluft zuzuführen.

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