DE602004008561T2

DE602004008561T2 - Verbesserte hydraulische Pumpe

Info

Publication number: DE602004008561T2
Application number: DE602004008561T
Authority: DE
Inventors: Stefano Reverberi; Alberto Rocchi; Fabrizio Fabbri
Original assignee: Annovi Reverberi SpA
Current assignee: Annovi Reverberi SpA
Priority date: 2003-12-18
Filing date: 2004-11-29
Publication date: 2007-12-13
Anticipated expiration: 2024-11-30
Also published as: US20050135953A1; US7611337B2; ITRE20030032U1; EP1544464B1; EP1544464A3; EP1544464A2; DE602004008561D1

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft auf völlig allgemeine Art Hydraulikpumpen mit Axialkolben, deren typische Verwendung bei Waschvorrichtungen erfolgt.
Genauer ausgedrückt betrifft sie Verbesserungen an den Gehäusen, in denen die kinematische Betätigungsvorrichtung dieser Pumpen untergebracht ist.
Es sind Pumpen mit Axialkolben bekannt, die ebenfalls von dem Anmelder hergestellt werden, die eine motorisierte Antriebswelle aufweisen, die drehbar in einem Gehäuse angebracht ist, wo sie eine gekippte Endplatte trägt, gegen die eine Umfangsreihe von Kolben, gewöhnlich nach Art von Tauchkolben, elastisch gelagert wird, und zwar direkt oder mittels der Zwischenschaltung eines Freilaufdruckringes.
Die Tauchkolben sind rund um die Achse der Antriebswelle und parallel dazu angeordnet.
Das Gehäuse solcher bekannter Pumpen ist modularer Art und weist einen schalenförmigen Körper und einen ange flanschten ringförmigen Körper auf, der an einer Seite auf der Öffnung des schalenförmigen Körpers befestigt werden soll, und auf der anderen Seite an der Struktur des Antriebsmotors der Welle, welche die Kolben antreibt.
Insbesondere ist der ringförmige Körper zur Unterstützung der Antriebswelle bestimmt und der schalenförmige Körper ist zum Führen der Kolben angeordnet, die seinen Boden überragen, um in jeweilige Arbeitskammern einer Ansaug- und Ausgabesammelvorrichtung eingeführt zu werden, die außerhalb des Bodens befestigt ist.
Die Verwendung dieser Pumpen hat gezeigt, dass das modulare Gehäuse mindestens aus den folgenden Gründen heraus unvorteilhaft ist: eine relativ große Anzahl von Bauteilen, daher auch dementsprechend eine bauliche Komplexität, die negative Auswirkungen sowohl auf die Zuverlässigkeit als auch auf die Montageverfahren und -zeitdauern hat.
Unter besonderer Bezugnahme auf diese Montagezeitdauern und -verfahren ist es nach dem oben identifizierten Stand der Technik notwendig, im Wesentlichen wie folgt vorzugehen.
Die Kolben und die dazugehörigen Zubehörteile sind luftdicht mit dem schalenförmigen Körper verbunden; die Antriebswelle und die jeweiligen Zubehörteile sind luftdicht auf dem ringförmigen Körper angebracht; der schalenförmige Körper und der ringförmige Körper sind mittels eines angeflanschten ringförmigen Körpers miteinander verbunden. Das oben Erwähnte erfordert eine wesentliche Betriebszeit mit offensichtlichen Folgen für die Kosten.
In der FR 979,507 (D1) ist eine Hydraulikpumpe mit einem Gehäuse dargestellt, welches zur Befestigung an einem Antriebsmotor vorgesehen ist, und die eine Antriebswelle aufweist, die zur Verbindung mit dem Motor geeignet ist. Die Antriebswelle weist eine gekippte Oberfläche auf, die zur Betätigung der Kolben geeignet ist, die sich parallel zu der Achse der Antriebswelle bewegen. Die Welle wird durch Rollen getragen und die Rollen werden wiederum durch einen Flansch getragen, der durch mit einem Gewinde versehene Einrichtungen mit der Seite der Gehäuseöffnung verbunden ist.
Außerdem scheint die Hydraulikpumpe aus der D1 eine relativ große Anzahl von Bauteilen aufzuweisen, mit den entsprechenden negativen Auswirkungen auf Zuverlässigkeit und Montageverfahren, -kosten und -zeitdauern.
Die Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Beseitigung oder mindestens in der bedeutenden Verringerung des oben identifizierten Problems im Zusammenhang mit einer Konstruktions-Lösung, die einfach, rational, zuverlässig und kosteneffektiv ist und die eine kleine Anzahl von Bauteilen aufweist, daher leicht und schnell montierbar ist.
Die Aufgaben werden dank einer verbesserten Pumpe gelöst, deren Merkmale in dem Hauptanspruch hervorgehoben sind. Vorteilhafte und bevorzugte Ausführungsformen der dafür bereitgestellten Einrichtungen sind in den abhängigen Ansprüchen hervorgehoben.
Die Merkmale und baulichen Vorteile der Erfindung werden an Hand der nachfolgenden detaillierten Beschreibung klar, die unter Bezugnahme auf die Figuren der beigefügten Tabellen von Zeichnungen gegeben wird, wobei:
1 der in 2 dargestellte Schnitt I-I ist.
2 die gemäß der in 1 dargestellten Richtung II erhaltene Ansicht ist.
3 die gemäß der in 2 dargestellten Richtung III erhaltene Ansicht ist.
Von den erwähnten Figuren sollte erwähnt werden, dass dort ein Kurbelgehäuse 2 vorhanden ist, welches die Gesamtheit des kinematischen Betätigungssystems der Pumpe (siehe 1) enthält, wobei diese Pumpe in allen Figuren insgesamt mit 1 angegeben ist.
Das Kurbelgehäuse 2 besteht aus einem schalenförmigen Monolithkörper, wobei außerhalb der Öffnung desselben die Befestigungseinrichtung für die Struktur eines Elektromotors 3 (1) zum Antrieb der Pumpe 1 vorgesehen ist.
Die Befestigungseinrichtung (1-3) besteht aus drei geformten Radialansätzen 4, die an dem freien Ende ein Loch 5 zum Durchgang von geeigneten festen Befestigungseinrichtungen wie zum Beispiel mit Gewinde versehenen Elementen aufweisen.
In dem schalenförmigen Kurbelgehäuse 2 ist ausgehend von der linken Seite unter Bezugnahme auf 1 eine koaxiale, sich drehende Antriebswelle 6 und eine Umfangsreihe von Kolben 7 untergebracht, die zueinander parallel und voneinander gleichweit beabstandet sind, die um die Achse der Welle 6 herum angeordnet sind.
In dem dargestellten Fall sind drei Kolben 7 vorgesehen. Jeder einzelne Kolben 7 ist mit Zwischenschaltung geeigneter Dichtelemente 8 (1) in einer Führungshülse 18, gleitend bewegbar angebracht, die einstückig mit dem Boden des Kurbelgehäuses 2 ausgebildet und vollständig darin enthalten ist.
Der Sitz der Dichtelemente 8 ist an der äußeren Öffnung der Hülse 18 ausgebildet, wobei auf derselben Hülse 18 eine Druckschraubenfeder 17 geschlitzt ist, die den Kolben 7 konstant elastisch gegen die Welle 6 gedrückt halten soll, und zwar dank der in 1 mit 77 angegebenen kleinen Platte.
Die Kolben 7 überragen den Boden, um in jeweilige Arbeitskammern 88 einer Ansaug- und Ausgabesammelvorrichtung 9 eingeführt zu werden, die an dem Boden mit tels der mit 10 angegebenen, mit Gewinde versehenen Elemente befestigt ist.
Die Sammelvorrichtung 9 ist bekannter Art und umfasst kurz gesagt einen Ansaugkreislauf 11 und einen Ausgabekreislauf 12 (1–3), die mit den Arbeitskammern 8 mittels Zwischenschaltung der jeweils mit 111 und 112 angegebenen Automatikventile (siehe 1) verbunden sind.
Darüber hinaus ist an dem stromabwärts liegenden Ende des Ausgabekreislaufes 12 eine Venturi-Vorrichtung 13 angeschlossen (2 und 3), dank welcher das zu verwendende Wasser passend konditioniert werden kann, indem demselben zum Beispiel ein Reinigungsmittel beigemischt wird.
Wie in 1 gut veranschaulicht ist, besteht der Anfangsteil der Aussparung des Kurbelgehäuses 2 aus einer zylindrischen Fläche 16, die mit einer abgesenkten Schulter 19 endet und durch einen zwischengeschalteten Umfangsdurchlass 20 unterbrochen ist.
Der Oberflächenabschnitt 16, der zwischen der Schulter 19 und dem Durchlass 20 angeordnet ist, stellt den Sitz für den äußeren Ring eines Wälzlagers 21 dar, in dem vorliegenden Fall ein Kugellager, wobei der äußere Ring mittels der erwähnten Schulter 19 und mittels eines gebrochenen elastischen Ringes, wie zum Beispiel einem Seeger-Ring, der mit dem Durchlass 20 gekoppelt ist, in seiner Position gehalten wird.
Schließlich weist die Welle 6 einen hinteren hohlen zylindrischen Schaft 60 und eine gegenüberliegende kreisförmige Platte 61 auf, deren Achse im Verhältnis zu derjenigen des Schaftes 60 gekippt ist.
Die Abtriebswelle 63 des Motors 3 ist mit dem Schaft 60 durch den Keil 62 verbunden, wobei derselbe Schaft 60 durch den inneren Ring des Lagers 21 getragen und im Verhältnis zu der zylindrischen Fläche 16 durch die gegen den Seeger-Ring 22 anliegende Dichtung 64 abgedichtet wird.
Zuletzt, siehe erneut 1, weist die gekippte Fläche der Platte 61 eine Doppelstufenform auf, wobei die untere Stufe ein flaches ringförmiges Lager mit Rollen 65 trägt und die obere Stufe als eine Führung für einen Gegendruckring 66 agiert, der von der letzteren getragen wird.
Die halbkugelförmigen Anschlussstellen bzw. Enden der Kolben 7 liegen gegen die Gegendruckringe 66 an und den wirkenden Kräften wird durch die Innenseite des Lagers 21 entgegengewirkt, gegen welches eine hintere Muffe 67 der Platte 61 anliegt.
Natürlich ist ein Ölbad in dem Kurbelgehäuse 2 vorgesehen, welches durch die in 3 veranschaulichte Schale 99 zugänglich ist.
Die Montage der Pumpe 1 ist besonders schnell und leicht und erfolgt im Wesentlichen wie folgt.
Sobald die Kolben 7 auf gewöhnliche Art und Weise montiert wurden und die Sammelvorrichtung installiert wurde, wird das Lager 21, welches bereits mit der Welle 6 mit den jeweiligen Zubehörteilen ausgerüstet ist, in seinem Sitz 16 angeordnet und wird dort durch den Seeger-Ring 22 arretiert.
Wenn die Dichtung 64 montiert und das Öl durch die Schale 99 eingeleitet wird, wird das Kurbelgehäuse 32 auf dem Motor 3 installiert.
Natürlich kann das Öl in das Kurbelgehäuse 2 eingeleitet werden, welches in aufrechter Position gehalten wird, und zwar vor der Montage der Dichtung 64.
Während des Betriebes vollführt jeder Kolben 7 bei jeder Drehung der Welle 6 einen vollständigen Hub nach außen und nach innen, wovon der erste, welcher der Kompressionsphase entspricht, durch den Gegendruckring 66 angetrieben wird, der auch die Feder 17 zusammendrückt, während die zweite Ansaugphase auf Grund der Ausdehnung derselben Feder 17 erfolgt.

Claims

Pumpe (1), die ein im wesentlichen schalenförmiges Gehäuse aufweist, welches zur Befestigung an einem Antriebsmotor (3) vorgesehen ist, und die eine Antriebswelle (6) aufweist, die zur Verbindung mit dem Motor (3) geeignet ist und eine gekippte Oberfläche (61) zur Betätigung eines oder mehrerer Kolben (7) aufweist, die sich parallel zu der Achse der Antriebswelle (6) bewegen, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse aus einem Monolithkörper (2) besteht, der Folgendes aufweist: Radialansätze (4) für dessen Befestigung an dem Motor, ein System zum Tragen und Halten der Antriebswelle (6) und die Führungs- und Gleitsitze (18) der erwähnten Kolben.
Pumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Radialansätze (6) radial von dem Monolithkörper (2) erstrecken und mit Eingriffssitzen (5) für jeweilige Vorrichtungen zur Arretierung an dem Motor (3) ausgerüstet sind.
Pumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Träger- und Haltesystem durch ein Lager (21) verfügbar gemacht wird, welches zwischen dem Monolithkörper (2) und der Antriebswelle (6) positioniert und zwischen einer Schulter (9) des Körpers (2) und einem gebrochenen elastischen Ring (25) gehalten ist.
Pumpe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Lager (21) eine äußeren Ringteil, der in einem jeweiligen Sitz des Monolithkörpers (2) aufgenommen und hier axial arretiert ist, und einen inneren ringförmigen Teil aufweist, der in direktem Kontakt mit einer sich von der gekippten Oberfläche (61) erstreckenden Muffe (67) steht.
Pumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung des Monolithkörpers (2) mittels einer ringförmigen Dichtung (64) luftdicht verschlossen ist, die zwischen dem Sitz des Lagers (21) und der Antriebswelle (6) positioniert ist.
Pumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungs- und Gleitsitze (18) jeweils eine Hülse aufweisen, die einstückig mit dem Boden des Monolithkörpers (2) ausgeführt ist, der vollständig in dem letzteren enthalten ist, wobei die äußere Öffnung davon den Sitz für mindestens ein Dichtelement (8) für den jeweiligen Kolben (7) aufweist.