DE8514497U1 - Hochdruckkolbenpumpe - Google Patents
HochdruckkolbenpumpeInfo
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- F04B1/12—Multi-cylinder machines or pumps characterised by number or arrangement of cylinders having cylinder axes coaxial with, or parallel or inclined to, main shaft axis
- F04B1/14—Multi-cylinder machines or pumps characterised by number or arrangement of cylinders having cylinder axes coaxial with, or parallel or inclined to, main shaft axis having stationary cylinders
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Description
Kr 15Q7 jj
Hochdruckkolbenpumpe
ΙΟ Die Neuerung betrifft eine Hochdruckkolbenpumpe mit
Taumelscheibenantrieb sowie drei zur Drehachse der Taumelscheibe in gleichem Abstand angeordneten, zu dieser
reziprozierend parallel verschiebbaren, in Pumpkammern
eintauchenden Kolben.
Bei derartigen Hochdruckkolbenpumpen ergeben sich aufgrund der winkelmäßigen Versetzung der Kolben zueinander
Schwierigkeiten bei der Anordnung der Saug- und Druckventile sowie der Saug- und Druckleitung.
Der Neuerung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Hochdruckkolbenpumpe der eingangs genannten Art so zu
verbessern, daß sich ein gegenüber bekannten Hochdruckkolbenpumpe wesentlich vereinfachter Aufbau ergibt.
Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Hochdruckkolbenpumpe mit den Merkmalen des Kennzeichens des Schutzanspruchs 1.
Aufgrund der unterschiedlichen Anordnung der Pumpkammern bezüglich der Saug- und Druckventile ergibt sich eine
einheitliche Ausbildung und Anordnung der Saug- und Druckventile und eine vereinfachte Leitungsführung für die
Saugleitung.
Bevorzugte Weiterbildungen de-r neuerungsgemäßen Hochdruckkolbenpumpe
sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Weitere Merkmale und Vorteile ergeben sich ausder nach-
1 folgenden Beschreibung und der Zeichnung^ Bö zeigen:
Fig* I
eine Perspektivansicht der neueruiigsgemäßen
Hochdruckkolbenpumpe in Gesamtdarstellung i
Fig< 2 und
Fig ·
zueinander um 9O versetzte Seitenansichten der Hochdruckkolbenpumpe gemäß
Fig. 1,
eine Seitenansicht des neuerungsgemäß
ausgebildeten Pumpenteils der Pumpe nach Fig. 1 in Schnittdarstellüng,
Fig. 5 und
jeweils einen Vertikalschnitt in einer
Ebene durch eine Pumpeinheit mit einem
unteren Kolben bzw. einem oberen Kolben und
2Q Fig. 7 und
den Fig. 5 und 6 entsprechende Schnitte
durch Pumpeneinheiten einer abgewandelten Ausführungsform.
25 30
Die Fig. 1 bis 3 zeigen eine Gesamtdarstellung einer neuerungsgemäßen Hochdruckkolbenpumpe 10 mit einem Elektromotor
12 als Antrieb für eine Taumelscheibe 3O (Fig. 4), die in einem Pumpengehäuse 14 untergebracht ist. An das
Pumpengehäuse 14 schließt sich eine Ventilgruppe 16 an mit einem Eingangsanschluß 18 und einem Ausgangsanschluß
20.
35
Wie aus Fig. 4 ersichtlich, sind in dem Pumpengehäuse 14 auch drei Kolben 32 in gleichem radialem Abstand und 12Ο Versetzung
gegeneinander angeordnet, die über die Taumelscheibe 30 gegen den Druck einer Feder 34 in Fig. 4 gesehen
nach links parallel zur Drehachse der Taumelscheibe 30 gedruckt werden.
Neüerungsgemäß besteht das Gehäuse 14 aus einem Strangpreßteil,
Vorzügsweise aus Aluminium, mit entsprechend ängeförmten Längsrippen.. Die Ausbildung als Strangpreß"
teil hat den Vorteil, daß in einfacher Weise das Gehäuse
eine beliebige gewünschte Länge aufweisen kann und die Herstellung wesentlich kostengünstiger ist als bei Verwendung
eines Gußteiles. Das Gehäuse wird stirnseitig einerseits durch einen Motorflansch 36 und andererseits
durch einen Kolbenlagerflansch 38 abgeschlossen und wird über
1Ö SshrfiUhen 42 (Fi<?· Π zusammengehalten. Die Abdichtung
erfolgt über Dichtungsringe 44. Alternativ dazu kommt auch eine stirnseitige Abdichtung des Gehäuses 14 zu den
Flanschen 36, 38 hin in Frage.
Über einen Behälter 40 wird der Innenraum des Gehäuses mit Öl gefüllt gehalten.
An den Kolbenlagerflansch 38 (Fig. 4) ist ein Gehäuse
angesetzt, in dem sich die drei jeweils einem Kolben 32 zugeordneten Pumpeinheiten befinden. Die Pumpeinheiten
bestehen aus jeweils einer Pumpenkammer 52 mit darin angeordneten Saug- und Druckventilen 54 bzw. 56. Es ist zu
beachten, daß sich die Saug- und Druckventile in allen drei Druckeinheiten an der gleichen Position befinden.
Insbesondere werden die Saugventile 54 über Stutzen 58
der Ventilgruppe 16 (Fig. 1 und 4) eingeführt, und die Stutzen durch Stopfen 6O abgeschlossen. Während die Saugventile
mit ihrer Längsachse horizontal angeordnet sind, werden die Druckventile am Ausgang der Pumpkammern 52 mit
ihrer Längsachse vertikal angesetzt, und zwar über Stutzen 62, äis mit Stopfen 64 verschlossen werden (vgl.
Fig. 1 und 4). Alle Saug- und Druckventile liegen somit in einer einzigen Ebene und sind einheitlich ausgebildet
und angeordnet, was die Herstellung erheblich vereinfacht und die Kosten verringert.
Ein weiteres wesentliches Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die zu den Saugventilen führende Saugleitung
ma « a «
10 15
-4-
70 als eine einzige gerade Bohrung im Gehäuse 5O ausgebildet
ist, die parallel zur Ebene der Saugventile 54 und senkrecht zu diesen verläuft. Da die Kolben zueinander
winkelmäßig um 120 versetzt sind, d. h. daß zwei Kolben parallel in Abstand voneinander in der gleichen horizontalen
Ebene liegen, während der dritte symmetrisch dazu höhenversetzt ist, lassen sich die drei Pumpenzylinder,
in denen die drei Kolben laufen, nicht in gleicher Weise an die Pumpenkammern 52 anschließen.
ηeuerunqsgemäß
Bei der in Fig. 4 gezeigten Ausführungsform ist/der dritte
Kolben 32 in der untersten Position angebracht und wird mit seinem Pumpenzylinder 72 unterhalb des Saugventils
an die Pumpenkammer 52 angeschlossen (vgl. Fig. 4 und 5). Andererseits erfolgt der Anschluß der beiden in der
gleichen horizontalen Ebene liegenden oberen Kolben 32 bzw. ihrer Kolbenzylinder 74 an die Pumpenkammer 76 zwischen
dem Saugventil und dem Druckventil (vgl . Fig. 6) .
Liegen die beiden in einer horizontalen Ebene angeordneten Kolben unten, dann entspricht die Ausbildung ihrer Pumpeneinheiten
der Fig. 5, während der obere mittlere Kolben eine Ausbildung seiner Pumpeneinheit gemäß Fig. 6 hat.
25 30 35
Bei der Kolbenanordnung nach Fig. 4 und 5 saugt der Kolben bei seinem Zurückgehen Flüssigkeit aus der Saugleitung
über das Saugventil 54 in den unteren Teil der Pumpenkammer 52 und drückt dann bei seiner Bewegung nach links
(Fig. 4) die angesaugte Flüssigkeit durch das geschlossene Saugventil 54 nach oben durch das sich öffnende Druckventil
56 in die den drei Pumpeneinheiten gemeinsame oberhalb des Schließelements 80 des Druckventils 56 horizontal
verlaufende Druckleitung zum Ausgangsanschluß (Fig. 1).
Wie aus Fig« 6 ersichtlich, wiiid bei den oben angeordneten
Kolben die Flüssigkeit aus der ÖaUgleitUiig 70 in den
zwischen Säugventil und Druckventil liegenden TeU der"
-δ-Pumpkammer 76 und den Kolbenzylinder 74 eingezogen und
beim Druckhub direkt durch das Druckventil in die gemeinsame Ausgangsleitung gedrückt.
Es zeigt sich somit, daß trotz der winkelversetzten Anordnung der Kolben eine sehr einfache und einheitlich
gestaltete Ausbildung der Ventilgruppe 16 und des Gehäuses 50 möglich ist, ohne die Gleichförmigkeit der Flüssigkeitsförderung zu beeinträchtigen.
Bei der vereinfachten Ausführungsform nach Fig. 4 ist der
Kolbenzylinder 72 durch eine Dichtung 8 1 abgedichtet. Bei Pumpen mit besonders hohem Druck kann es zweckmäßig
sein, den hinter der Dichtung 8 1 liegenden Raum mit einer Leckageleitung zu versehen, durch den aus dem Kolbenzylinder
72 austretende Flüssigkeit abfließen kann.
Fig. 7 und 8 zeigen eine besonders einfache Möglichkeit der Leckageableitung, wie sie bei der neuerungsgemäßen |j
Pumpe angeordnet werden kann. Der Kolbenzylinder 82 ist
dabei bis in die Pumpenkammer 52 bzw. 72 hineingezogen,
und hinter der Dichtung 81 befindet sich ein Leckage- '
& sammelraum, an dem verhältnismäßig nahe die Saugleitung 70 vorbeiläuft. Mittels eines äußerst kurzen Durchbruchs
86 (Fig. 7)bzw. 88 (Fig. 8) ist nun der Sammelraum 84 mit der Saugleitung 70 verbunden, so daß sich im Sammelraum
84 kein Flüssigkeitsdruck aufbauen kann, der ein Aurtreten von Flüssigkeit an der Kolbenführung bewirken könnte.
gO Die Ausbildung der Pumpeneinheiten gemäß Fig. 7 und 8
zeigen ein weiteres neuerungsgemäßes Merkmal. Die Anordnung der Saugleitung 70 ermöglicht in einfacher Weise den Anschluß
einer Bypass-Rückführung über eine Stichleitung 9O.
Wie insbesondere die Fig. 1 bis 3 zeigen, ist die quer durch die Druckventile 56 verlaufende Ausgangsleitung am
Anschluß 20 über eine Leitung 92 an den einen Eingang eines Verteilers 94 geführt (vgl. insbesondere FLg, 1), |
an dessen anderem Eingang ein Überdruckeinheit (96) ange- |
• · · ··« « ■ ■
• ·*· · »crt * · at* ■ ·■·* α··· ι
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-δ-schlossen sein kann. Ein Ausgangsteil 98 ist ebenfalls an
den Verteiler 94 angeschlossen, der beispielsweise mit einer mit einem Schließorgan absperrbaren Leitung in Verbindung
steht. Wird die Leitung gesperrt, so baut sich ein Überdruck am Ausgang der Pumpe auf, das Überdruckninhpit
94 spricht an und leitet die von der Pumpe kommende Flüssigkeit aus dem Verteilerbtück 54 über eine Bypass-Leitung
100 (Fig. 2) und die Stichleitung 90 in die Saugleitung 7O zurück, so da3 die Pumpe nicht belastet ist
und solange ein Flüssigkeitsumlauf stattfindet, bis der Druck in der Abgabeleitung unter einen bestimmten Wert
gefallen ist.
Es sei noch erwähnt, daß sich am dem Ausgangsanschluß gegenüberliegenden Ende der durchgehenden Ausgangsleitung
ein Manometer 1O2 anschließen läßt (Fig. 1 und 3).
Aufgrund der neuerungsgemäßen Ausbildung des Gehäuses und der Ventilgruppe 6O vereinfacht sich der Aufbau erheblich.
Die Vereinheitlichung der Ventilkammern und die Verwendung gleicher Ventile senkt die Kosten. Das vorzugsweise
aus Messing oder ähnlichem Metall bestehende Gehäuse 50 kann in wenigen gleicher/ Arbeitsgängen, insbesondere
Bohrungen, hergestellt werden.
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Claims (1)
- PATENTANWALT DIPL.-iNG. KURT KAHLERD - 8931WALKERTSHOFENRaiffeisenstraße 4Telefon (O 82 39) 3 41 Kr 150 7Josef Kränzle
7918 Illertissen1520253035Schutzansprüche. Hochdruckkoi^enpumpe mit Taumelscheibenantrieb sowie drei zur Drehachse der Taumelscheibe in gleichem Abstand angeordneten, zu dieser reziprozierend parallel ,verschiebbaren, in Pumpkammern eintauchenden Kolben, dadurch gekennzeichnet, daß die den Kolben (32) zugeordneten Saugventile (54) in einer Ebene liegen und mit einer gemeinsamen Saugleitung (7O) verbunden sind, daß die jedem Kolben zugeordnete Pumpenkammer (52) durch je ein Druckventil (56) abgeschlossen ist, die mit einer gemeinsamen Ausgangsleitung verbunden sind, daß Kolbenzylinder (72) zumindest eines Kolbens (32) an demjenigen Bereich der Pumpenkammer (52) angesetzt sind, der zwischen dem Saugventil (54) und dem Druckventil (56) liegt, während der Kolbenzylinder (72) zumindest eines Kolbens (32) an einem Bereich der Pumpenkammer (52) angeschlossen sind, der unterhalb des Saugventils (54) liegt.. Hochdruckkoibenpuiiipe nach AnspJfUch i, dadurch gekennzeichnet, daß alle Druckventil',* (56) in einer zur Ebene der Saugventile parallelen Ebene liegen, sowie-2-in einer dazu senkrechten Ebene, die auch durch die Saugventile (54) verläuft.ι 3. Hochdruckkolbenpumpe nach Anspruch 1 oder 2, dadurchgekennzeichnet, daß die Achsen der Saugventile (54)senkrecht zu den Achsen der Druckventile (56) verlaufen.ι 4. Hochdruckkolbenpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 3,, 10 dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsame Saugleitungj, (7O) eine zur Anordnung der Saugventile (54) jjsiralleleBohrung ist, an die die Saugventile (54) senkrecht angeschlossen sind.5. Hochdruckkolbenpumpe nach einem der vorhergehendenAnsprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Metallgehäuse (5o)für jeden Kolben eine einheitliche Pumpeneinheit (52, 54, 56) nebeneinander angeordnet ist.6- Hochdruckkolbenpumpe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest der überwiegende Teil der im j Gehäuse (5O) vorgesehenen Hohlräume Bohrungen sind.7. Hochdruckkolbenpumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugleitung (7O) zwischen den Kolbenzylindern (72) der Kolben (32) hindurch verläuft.8. Hochdruckkolbenpumpe nach einem der vorhergehenden 3Q Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenzylinder (82) durch eine Dichtung (80) abgedichtet sind, hinter der sich ein Zwischenraum (84) befindet, der über einen Durchbruch (86, 88) mit der Saugleitung(7O) in Verbindung steht.§, 35B 9. HochdruckkoibenpUmpe nach einem der vorhergehendenAnsprüche, dadurch gekennzeichnet/ daS zur Saugleitung(7o) eine Stichleitung (90) geführt ist/ die mit einerBypasS-AnordnUng (94/ 96, 98, ΪΟΟ) verbunden ist.10* HochdrückkoibenpUmpe insbesondere fiäöh einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnett daß B die Taumelscheibe und die Kolben in einem Gehäuse eingeschlossen sind, dessen Mantel ein Strangpreßteil (14) ist.11. Hochdruckkolbenpumpe nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Sprangpreßteil (14) aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung besteht.12. Hochdruckkolbenpumpe nach Anspruch 10 oder 11/ dadurch gekennzeichnet, daß der Gehäuspmantel (14) stirnseitig und/oder an der zylindrischen Innenfläche über Dichtungen (44) mit Flanschen (36, 38) abgedichtet ist.13. Hochdruckkolbenpumpe nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, die Flansche (36, 38) und der Gehäusemantel(14) mittels Spannvorrichtungen, insbesondere Schrauben (42), zusammengespannt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19858514497 DE8514497U1 (de) | 1985-05-15 | 1985-05-15 | Hochdruckkolbenpumpe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19858514497 DE8514497U1 (de) | 1985-05-15 | 1985-05-15 | Hochdruckkolbenpumpe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8514497U1 true DE8514497U1 (de) | 1985-07-18 |
Family
ID=6781179
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19858514497 Expired DE8514497U1 (de) | 1985-05-15 | 1985-05-15 | Hochdruckkolbenpumpe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8514497U1 (de) |
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- 1985-05-15 DE DE19858514497 patent/DE8514497U1/de not_active Expired
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