DE1553262A1 - Zahnradpumpe - Google Patents
ZahnradpumpeInfo
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- DE1553262A1 DE1553262A1 DE19611553262 DE1553262A DE1553262A1 DE 1553262 A1 DE1553262 A1 DE 1553262A1 DE 19611553262 DE19611553262 DE 19611553262 DE 1553262 A DE1553262 A DE 1553262A DE 1553262 A1 DE1553262 A1 DE 1553262A1
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- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04C—ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
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- F04C15/0003—Sealing arrangements in rotary-piston machines or pumps
- F04C15/0023—Axial sealings for working fluid
- F04C15/0026—Elements specially adapted for sealing of the lateral faces of intermeshing-engagement type machines or pumps, e.g. gear machines or pumps
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Description
Sie Erfindung betrifft eine Zahnradpumpe oder einen
Flüssigkeitsmotor» Da jede Zahnradpumpe auoh als ?lüeeigkeitamotor verwendet werden kann, soll' der Ausdruck "Zahnradpumpe1*
im folgenden auch einen flüssigkeitemotor umfaeaen·
Bei Zahnradpumpen treten Schwierigkeiten auf, wenn rerlangt wird, dasa die Pumpe gegen einen hohen Druok arbeitet'.
Bieee Schwierigkeiten bestehen insbesondere in ungenügender
Abdichtung zwischen den Endflächen dtp Zahnräder und den
Gehäuse und al· folge daron in einem spürbaren Absinkendes
Tolumetriechen lirkunfsgrades sewie in der Gefahr des lestfressen· der Zahnräder, wenn dichtend« Gehäuseteilβ fegen die
ORIGINAL !NSPECTED
V Bndflächen der Zahnräder gedrückt werden· Diese Schwierigkeiten erhöhen sieh noch bei Verwendung von schnell anlaufenden Antriebsmotoren sowie wenn die Pumpe nur kurzzeitig
arbeitet und oft von neuem angelassen wird·
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Kachteile
zu vermeiden und eine Zahnradpumpe zu schaffen, die auch bei hohem Druck mit gutem volumetrischem Wirkungsgrad arbeitet,
ohne dass die Gefahr eines Festfressens der Zahnräder besteht, und die auch für häufiges Anlassen und Verwendung mit rasch
anlaufenden Motoren geeignet ist; dabei wird ausserdem verlangt, dass die Pumpe einfach und billig in der Herstellung ist,
zuverlässig arbeitet, und dass sie eine lange Lebensdauer hat.
Die Pumpe nach der Erfindung enthält in an sich bekannter Weise eine mit dem Gehäuse verbundene, verhältnismäesig dünne.
Dichtungsplatte, die durch den Flüssigkeitsdruck einer hinter der Platte angeordneten, flachen Druckkammer gegen die Stirnseite der Zahnräder gedrückt wird. Das Wesen der Erfindung
besteht darin, date die Druckkammer gegenüber de* unter hohem
Druck stehenden AuslasBraum der Pumpe abgedichtet und duroh
mindestens «in· kleine öffnung mit einer Stell· des Arbeitsraum« β der Pumpe verbunden ist, deren Druck «wischen des Druok
dt· Einlasses und dem des Auslass·· liegt, und die stets duroh
minderten· einen Zahn von dem Ausla«*raua getrennt ist·
Weitere Merkmale der Erfindung bestehen In der Ausbildung
' und form der Druckkammer, der Ausbildung der Dichtungen usw*
■' - 3 0 0 9 8 a I / 0 2 81 NAL
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt«
Pig. 1 ist eine Aufsicht auf die Pumpe. Pig· 2 ist eine Seitenansicht derselben.
Fig· 3 ist ein vergröeserter vertikaler Schnitt nach 3-3
der Fig. 1.
Pig. 4 ist ein Querschnitt nach 4-4 der Fig. 3.
JV
Fig. 5 ist ein Querschnitt nach 5-5 der Fig. 3.
Fig. 6 ist ein Teilquerschnitt nach 6-6 der Fig. 3i die
Zahnräder sind fortgelassen, um die Pichtungsplatte und deren
Abdichtung deutlicher zu zeigen.
Fig. 7 ist eine perspektivische Ansicht der Endplatte, der Dichtungen, der Abstandsplatte und der richtungsplatte.
Fig· 8 ist ein vergrösserter Ausschnitt aus Fig. 3
(jedoch ohne das Zahnrad), im Schnitt nach 8-8 der Fig. 4.
Fig. 9 ist eine Darstellung wie Fig. 8 einer abgeänderten Ausführungsform der Dichtung.
Fig. 10 zeigt die in Fig. 9 dargestellten Teile unter
Drück.
Fig· 11 ist eine ähnliche Darstellung einer weiteren Abänderung.
. ·
Die Pumpe nach der Erfindung enthält zwei in einem Gehäuse
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angeordnete Zahnräder. Das Gehäuse/besteht aus einer die ,
Zahnräder aufnehmenden rüttelplatte, deren Stärke derjenigen,
der Zahnräder, entspricht,, und zwei zu beiden Seiten der .,
Ilittelplatte angeordneten, Endplatten. Zwischen, der Liittiel^ .- platte
und.den beiden Endplatten befindet, sich,je eine Ab-- . _
standsplatte mit einer, elliptischen Aussparung* Diese Αμ8*-; .
sparung ist etwas grosser als die die Zahnräder aufnehmende.
Aussparung der Jlittelplatte. Das gehäuse hat einen. Einlass-...".
und einen Auslasskanal; diese Kanäle sind mit dem Ansaug- bzw.
dem Auslassraum'der Zahnradpumpe verbunden. Die Zahnräder·. . .,-haben
parallele Wellen, die .in den ündplattfen gelagert, s^nd« ·
Zu beiden Seiten der Zahnräder sind, verhaltnismäösig dünne
Lichtungsplatter. angeordnet, die durch Flüssigkeitsdruck.gegen
die Endflächen der Zahnräder gedrückt werden, Jede, der Dich--,
tungsplatten hat eine ^μβΒβτε Form, welche, der Aus sparung ,,der. ,
Abstandsplatte entspricht. Ferner hat jede Dichtungsplatte. AusGparurigen für die ./eile sowie /,eitere Aussparungen,,. diet>dem
Einlast;- un4 dein Auslasskanal der Pumpe entsprechen. Jede -der
I'ichtungsplatten ist so gross, dass sie sich,mit dem Rand ihrer
Flc.che gegen die xuittelplatte des Gehäuses legt;. Ihre Kante
an Umfang hat einen gewissen Abstand von der Abstandsplatte, so dass ein Zwischenraum zur Aufnahme einer Lichtung entsteht.
Die Stiirke der Lichtungsplatte ist wesentlich geringer als
die der Abstandsplatte, so dass die läcl.tungsplatte eine gewisse
Bewegungsfreiheit in nichtung auf die .endplatte und die
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Zahnräder hat. Hinter- der Dichtungsplatte befindet sich eine
flache Druckkammer, die sich zwischen der Dichtungsplatte
und der Endplatte erstreckt. Eine Dichtung umgibt die Dichtungsplatte
an ihrem umfang. Die Dichtung hat (im Querschnitt gesehen) einen kurzen axialen Flansch, der sich in radialer
Eichtung von der Aussenkante der Dichtungsplatte zur Innenkante der Aussparung der Abstandsplatte und in axialer Eichtung
von der Mittelplatte zur Endplatte .erstreckt, sowie einen radialen Flansch, der zwischen der Dichtungsplatte und der
Endplatte angeordnet ist. Durch diese Anordnung erhält die Dichtungsplatte eine gewisse Bewegungsmöglichkeit in axialer
Eichtung. fiings um die Auslassöffnung ist zwischen der Endplatte und der Dichtungsplatte eine ringförmige Dichtung angeordnet,
welche die Druckkammer gegenüber dem unter hohem Druck
stehenden Auslassraum der Pumpe abdichtet; diese Dichtung ist
in einer Aussparung der Endplatte angeordnet. In einer weiteren
Aussparung der Endplatte ist zwischen Endplatte und Dichtungsplatte eine Dichtung angeordnet, welche die (nur einen Teil
der Dichtungsplatte einnehmende) Druckkammer umgibt und etwas über die Verbindungslinie der Achsen der beiden Zahnräder auf
die Saugseite der Pumpe hinüberreicht. Jede der Dichtungsplatten hat zwei kleine, symmetrisch zur Verbindungslinie von
Einlass und Auslass der Pumpe angeordnete Öffnungen, durch welche die Druckkammer mit Stellen des Arbeitsraumes der Pumpe verbunden
ist, deren Druck zwischen dem Druck des Einlasses und
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dem des Auslasses liegt, und die stets durch mindestens einen Zahn von dem Auslassraum getrennt sind. Gewünschtenfalls
kann ein Stützring neben der den Druckraum umgebenden Dichtung angeordnet sein, um die Abdichtung zu verbessern
und die Lebensdauer der Dichtung zu erhöhen.
Die Zahnradpumpe nach der .Erfindung ist mit dem allgemeinen
Bezugszeichen 10 bezeichnet. Wie gesagt, bezieht die Erfindung sich auch auf einen Flüssigkeitsmotor; sie kann
auch auf Verdrängerpumpen Anwendung finden, die keine Zahnradpumpen sind, jedoch in ähnlicher Weise arbeiten.
Die Pumpe enthält zwei ineinander eingreifende Zahnräder 12 und 14, die in einem (Gehäuse 16 angeordnet sind. Das Gehäuse
besteht aus einer Hittelplatte 18 und zwei Jändplatten
26 und 28. Die Mittelplatte 18 hat eine die Zahnräder aufnehmende Aussparung 20; sie besteht aus zwei kreisförmigen
Aussparungen 2OA und 20B, die die Zahnräder eng umgeben. Die Stärke der Mittelplatte 18 entspricht der Stärke der Zahnräder;
sie kann, wenn überhaupt, eine Kleinigkeit grosser sein. Zwischen der Rüttelplatte 15 und den Endplatten 26 und 28 sind
Abstandsplatten 22 angeordnet· Jede dieser Platten hat eine elliptische Öffnung 24, deren Form aus Fi£. 5 und 7 zu ersehen
ist} diese öffnung ist etwas grosser als die Aussparung 20 der Mittelplatte. Die Abstandsplatten berühren die ebenen Endflächen
26A und 28A der Endplatten. Zwischen den Dichtungsplatten und den Endplatten befinden eich flache Druckkammern \
— 7 —
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/■, iZ Γ* j — I —
30 und 32 (Fig. 3, 6 und 8). Die Stärke der Abstandsplatten
ist grosser al s' cLie" der Dichtuhgsplät t en;" der Unt er s chied
beträgt e^twa 5^ der Stärke" der I-lttelpiatte. ' -^
Gewünschtenfalls können die Abstandsplatten 22 fortgelassen und durch entsprechende Vorsprünge der LIittelplatte
oder der Endplatten ersetzt werden.
Das Zahnrad 12 hat beiderseits vorspringende, rohrförmige
Wellen-enden 12A, die mit der Welle 35 durch zahnartigen Eingriff
verbunden sind. Die Welle 35 ist in Nadellagern 38 gelagert, die in einer Aussparung "40 der Endplatte 28 bzw. in
einer Aussparung 42 der Endplatte 26 angeordnet sind. Die Welle 3I5^ hat' ferner ein kugellager 44, das in einer Bohrung
46 kiigeördriet ist. Das Kugellager 44 'wird durch eine: ringförmige
Kappe -48 aii seiiiein Platz gehalten, welche die Welle" umgibt
'uidä iäii; einer Dicntung 50 versehen ist. ■'·'·■ ' ; ^
Das Zahnrad 14 hat zu beiden Seiten wellenartige Verlängerungen
HA, die in Iladellagern 38 der Bohrungen 52 und 54
der Endplatteii gelagert sind. Das Zahnrad 14 hat eine Bohrung
56, welche die bohrungen 52 und 54 miteinander verbindet. L1Ie
Bohrung 52 ist durch einen kanal 56 der Endplatte 26 i.it der
Bohrung 46 verbunden, se dass an der '-lelle austretende Leckflüssigkeit
zur Bohrung 52 gelangt, und dats diese und die an
den Zahnrädern austretende Flüssigkeit durch den Äanal 56 zur
Bohrung 54 gelangt. Von der Gehrung 54 gelangt die Leckflüssigkeit
durch einen Kanal 62 (s.Fig. 4) zui.i Einlass der Pu^pe.
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BAD ORIGINAL
BAD ORIGINAL
In ähnlicher ν,eise ist die Bohrung 40 durch einen Kanal 60
(Fig. 4) mit dem Pumpeneinlass verbunden.
Die verschiedenen Teile der Pumpe werden durch Schrauben
64 zusammengehalten. Die Pumpe hat einen Einlasskanal 66 in der Endplatte 28; dieser Kanal hat ein seitliches Stück 66A
(Fig. 4) und ein daran anschliessendes, in Achsrichtung verlaufendes
Stück 66B, welcheB in der Fläche 2ΘΑ endet und durch
eine öffnung 72 (Fig. 7) der Dichtungsplatte 36 mit dem unter
geringem Druck stehenden Einlassraum 70 (Fig. 4) der Pumpe in Verbindung steht.
Die Pumpe hat ferner einen unter hohem Druck stehenden Auslasskanal 74 mit einem seitlichen Teil 74A und einem axialen
Teil 74B (Fig. 3 und 4), der mit einer öffnung 76 (Fig. 7) der Dichtungsplatte 36 übereinstimmt und mit dem unter hohem
Druck stehenden Auslassraum 78 (Fig· 4) der Pumpe in Verbindung steht.
Die Dichtungsplatten werden an den dafür vorgesehenen ,^n
Stellen durch Flüssigkeitsdruck gegen die Endflächen der Zahn- C räder gedrückt. Dieser Flüssigkeitsdruck ist so bemessen, dass
die Pumpe auch unter verhältnismässig hohem Druck einen guten volumetrischen Wirkungsgrad und eine günstige Arbeitscharakteristik
hat, und dass sie auch in Verbindung mit rasch anlaufenden llotorer) verwendet werden kann. Jede der Mchtungeplatten hat
aussen eine elliptische Form (s.Fig. 5 und 7), die der Öffnung
24 (Fig. 7) der Abstandsplatte entspricht, jedoch etwas kleiner
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ist als diese. Die Dichtungsplatte überdeckt' die iuittelplatte
Λ 18 mit einem schmalen Randstreifen, wie aus Fig. 3 und 8 ersichtlich;
die Breite der überdeckung beträgt etwa 3 mm. Jede der Dichtungsplatten ist an ihrem äusseren Umfang durch einen
elliptischen Dichtungsring 80 (Fig. 3, 5* 7 und 8) abgedichtet;
der Dichtungsring 80 hat ein verdicktes Teil 8OA (Mg. 8), welches in axialer Richtung von der Mittelplatte bis zur Endplatte reicht, und einen dünnen, sich radial nach innen" erstreckenden
Flansch 8OB, der zwischen der Dichtungsplatte und . der Endplatte eingeklemmt ist. Die Anordnung ist derart, dass
keine Flüssigkeit aus dem Pumpengehäuse austreten kann, und dass die Dichtungsplatte an ihrem Umfang eine gewisse Bewegungsfreiheit
und ausserdem eine ausreichende Bewegungsmöglichkeit in axialer Richtung hat. Die Dichtungsplatten haben Öffnungen
82 (Fig* 7), durch welche die Wellen der Zahnräder hindurchtreten.
Jede der Dichtungsplatten hat eine solche Stärke, dass
sie eine gewisse Biegsamkeit und damit eine Bewegungsmöglichkeit in axialer Richtung hat. Für eine Platte mit einer grossen
Ellipsenachee von 104 mm, einer kleinen Achse von 68 mm, einer
Auslassöffnung von 19 mm Durchmesser, einer Einlassöffnung von 16 mm Durchmesser und Wellenbohrungen von 58 mm Durchmesser
betrug die Stärke der Dichtungsplatte 1,5 mm. Diejenige Seite der Dichtungsplatte, die mit den Zahnrädern in Eingriff kommt,
ist vorzugsweise mit einem nicht zu schwachen Bronzebelag
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versehen. Gewünschtenfalls können kleine Ausgleichskanäle
vorgesehen sein, um die Drücke zwischen den Zähnen herabzusetzen, wie in Fig. 4 und 7 angedeutet. Statt der elliptischen
Form können die Dichtungsplatten auch die Form der Zahnradkammer 20 haben. In diesem Falle müssen natürlich auch die
Dichtungen 92 sowie die Öffnungen 24 der Abstandsplatten eine entsprechende Form haben.
Der zum Andrücken der Dichtungsplatte erforderliche Druck wird von einer Stelle des Arbeitsraumes (d.h. des von
den Zähnen bestrichenen Kaumes) geliefert, die von dem Druck
und den Druckpulsationen des Auslasses isoliert ist. Dieser
Druck wirkt auf eine Flüche ein, deren Grosse etwa die Hälfte
der Fläche der Zahnradkammer beträgt, und. die grösstenteils auf der Auslasshalfte der Pumpe angeordnet ist.
Der Zwischenraum zwischen der elliptischen Dichtungsplatte 36 und der Endplatte, der nach aussen hin durch die
Dichtung 80 (Fig. 7) begrenzt ist, wird durch die Dichtung (Fig. 5 und 7) in zwei Teile unterteilt. Der eine Teil, der
von der Dichtung 92 umschlossen wird, ist die erwähnte Druckkammer 30 bzw. 32, die unter verhältnismässig hohem Druck steht.
Diese Fläche ist in Fig. 5 mit dem Bezugszeichen 84 bezeichnet. Der restliche, in Flg. 5 mit dem Bezugszeichen 86 bezeichnete ,
Teil, der gegenüber der Einlassöffnung 66B nicht abgedichtet ist und mit ihr in Verbindung steht, ist die lliederdruckkammer
30' bzw. 321. (Das Bezugszeichen 32' erscheint nur in Fig. 6).
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Die Druckkammer 32 ist, wie erwähnt, gegenüber dem Auslass
74B abgedichtet. Dies geschieht durch eine kleine, kreisförmige Dichtung 90 (!Fig· 6 und 7), welche die Auslassöffnung
74B umgibt· Sie isoliert und schützt die Druckkammer 32 vor dem hohen AuBlassdruck. Die Dichtung 92, welche die Druckkammer
und somit die Fläche 84 (Fig. 5) hohen Druckes umgibt, hat etwa die Form eines "Ϊ". Sie hat einen oberen Vorsprung
92A (Fig· 7)f einen mittleren Vorsprung 920 und einen unteren Vorsprung 92B. Der mittlere Vorsprung ist zwischen den Wellen
der Zahnräder (vgl. Fig. 5) angeordnet. Die drei Vorsprünge ragen, wie aus Fig· 5 zu ersehen, über die vertikale Mittellinie
der Pumpe (die die Achsen der Zahnräder verbindet) hinaus* Die Dichtungen 90 und 92 sind in Aussparungen oder
Rillen 94 bzw. 96 (Fig. 7) der ebenen Flächen 26A bzw. 2ΘΑ
der Endplatten angeordnet, so dass sie auch gegen hohen Druck an ihrem Platz gehalten werden.
·* Die Fläche 84 (Fig· 5) hohen Druckes (also die Druckkammer
30 bzw. 32) wird durch zwei kleine Bohrungen 100 und 102 (Fig. 5 und 7) der Dichtungsplatte mit Druckflüssigkeit
versorgt} der Druck dieser Flüssigkeit ist geringer als der Auslassdruek der Pumpe. Für eine Dichtungsplatte der. oben erwähnten
Abmessungen können die Bohrungen 100 und 102 einen Durchmesser von etwa 3 mm haben. Die Bohrungen sind symmetrisch
zur horizontalen Hittellinie der Pump© angeordnet. Wie aus
Fig. 4 zu ersehen, haben diese Bohrungen eine solche stellung,
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dass sie vom Auslass stete durch mindestens einen Zahn getrennt sind. Die trennenden Zähne sind in J?ig« 4 mit den
Bezugszeichen 106 und 104 bezeichnet. Durch diese Anordnung
wird verhindert, dass der ausserordentlich hohe Auslasedruck sowie nie Druckpulsationen dee Auslasses auf die Dichtungsplatten
einwirken, so dass diese nicht mit übermäseig grosser Kraft gegen die Zahnrüder gedrückt werden.
Der Vorsprung 92C (Fig. 7) der Dichtung 92 ist derart
ausgebildet, dass die Dichtungsplatte in der Nähe des Eingriff spunktes der Zahnräder gegen diese gedrückt wird. Diee
ist wichtig, da die Trennungsstelle zwischen Einlass- und
Auslassdruck hier fast punktförmig ist und jede Undichtigkeit an dieser Stelle zu grossen Flüssigkeitsverlusten führen würde.
Der Abstand zwischen den innern und äusseren bogenförmigen Krümmungen (etwa in der Hähe der Öffnung 100 der Fig· 5) der
Dichtung 92 entspricht möglichst genau der Breite des Arbeitsraumes, d.h. der Tiefe der Zahnlücken. Die Punkte 92A und 92B
(Fig. 7) der Dichtung liegen jenseits der vertikalen Mittellinie der Pumpe, damit die Dichtungsplatte auch an einige auf
der Saugseite gelegene Zähne angedrückt wird. Hierdurch wird eine ausreichende i/ichtung erzielt, um die Pumpe auch unter
geringem Druck oder unter Vakuum anlassen zu können.
Die genaue Stellung der öffnungen 1OC und 102 der Di chtungsf-latte
wird empirisch derart bestimmt, dass sich einerseits
ein hoher "..irkungsgrad ergibt und andererseits die Stärke der
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BAD ORiGfNAt
Andrtiekung in. annehmbaren Grenzen bleibt. .
Infolge des hohen Druckes, unter welche» die Pumpe arbeitet, ist auch die E-förmige Dichtung 02 einem hohen
Druck- ausgesetzt, Um eine möglichst gute Abdichtung und eine
lange lebensdauer derselben zu erzielen, kann ein Stützring
„110 aus starrem oder halbstarrem Material verwendet werden,
wie er in fig* 2 und 10 dargestellt ist. Dieser »Stützring hat
die gleiche Fons wie die Dichtung 92j er ist neben ihr an der
Jiussenseite der- Nut 96 angeordnet. Sr hat einen verhältnis-' .
massig langen (in der Darstellung der Fig· 9) horizontalen
Schenkel 112, an den sich ein erweitertes Teil 114 anschliesst,
dessen i,ndflä.che sich gegen die pichtungsplatte legt. Die
Sleie, (d*h« die horizontale ifirstreekung in i?ig* 9) des
Schenkels 112 ist etwas, geringer als die der Dichtung, ao dass
hinter ^ey Liehtuii^ ein Kohlramn 116 entsteht.
n in d§r Druekkanimer 52 kein Druck her-rsGht, niwat die
die in fig» 9 äaygestellte Fora an« Unter Druck wirdaie
naq-h qfem gtgen den Stütaring sowie in den üama 116 hine-in«
gedrücktt wie in Pig* 19 daygt&tellt, Hierdwrah wird dia Wir«
kung; der^ Dichtung verbessert und gleiohaeitig die Dichtung wqv
gegehüt?tt so dass ihrs !»ebensdauer erhöht wird*
line· abgeänderte Ausfuiirungsform eier iäehtung 8Q ist in
11 dargestellt, Die Diahtun^ iat hier in ainer Itut oder
der Kndplatte 28 angeordnet« Statt deu dünnen Flansches
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BAD ORIGINAL
80JB der i'ig. 8 ist die Lichtung nach hinten verbreitert, wie
beim Beaugszeichen 120 dargestellt.
ilenn die beschriebene Vorrichtung als -fucipe arbeitet»
wird die »velle 35 durch einen .Elektromotor angetrieben. Es
kann ein schnellatartender I~otor verwendet werden. Im Betrieb v-r
wird die Flüssigkeit durch den itinlass 66 in den. unter-geringem truck stehenden jünlaserauin 70 (Piß· 4-) eingesaugt« Aus
dem unter hohem Druck stehenden Auslassraum 78 (iig· 4) wird ; ,
die Flüssigkeit in den Auslass 74 gedrückt» ...,./
jährend des Anlassens kann es passiereil, dass di^e Zahnräder
sich schneller erwärmen als das ituBpengeiwuse» welches
eine grössere llasse hat. Dies hat jedoch keine nachteilige
Wirkung, da die Mchtungsplatten 34 und 36 in axialer Dichtung
ausweichen können und eine genügende 3ewegungsfreiheit haben, :
um der Ausdehnung der 2&hnr^der ssu folgen« jjie Dichtungaplatte»
werden auf der flache 84,(Fig« S) hohen Druckes unter einem
Druck gegen di§ Endflächen der Bahnräder" gepresst» der ctta ;
Auslassdruek proportional, jedoch weeentlioh geringer ist als
dieser. Die Pläehe 84 hohen 33ruckea ist, wie erwähnt, dureii '
die Dichtungen 90 und 92 begrenzt, die den Druckraum 30 bm*::32
abdichteni den Sichtungaplatten aber trotzsdem eine ausreicheiide
Bewegungsfreiheit lassen. Die Druckflüssigkeit wird der Druck-*1
kammer durch die öffnungen 100 und 102 zugeführt, welche unter
einem geringeren Druck stehen als der Auslasaraurc und welche diesem gegenüber abgedichtet sind» Die Pumpe nach der Erfindung
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arbeitet auch zufriedenstellend, wenn sie mit grosser Beschleunigung
angelassen wird, sowie" "bei wiederholtem Viechsei zwischen geringem und hohem Druck. Der volumetrische ■■.wirkungsgrad,
ist sehr gut.
Die beschriebene Vorrichtung kann, wie erwähnt, auch als Flüssigkeitsmotor verwendet werden. Die Bohrung 74 (Fig. 4)
ist in diesem Falle die unter hohem Druck stehende Zufluss-Öffnung. Bei Verwendung als Flüssigkeitsmotor ist es von
grossem Vorteil, dass die Öffnungen 100 und 102 der Dichtungsplatte
ypn dem unter hohem Druck stehenden Einlassraum 78
(Fig· 4) getrennt sind, eo dass der auf die Dichtungsplatte
auegeübte Druck verringert wird. Würden die Lichtungsplatten unter dem Druck des iäinlassstutzene stehen, so wurde der zur
Bewegung dee belasteten Motors erforderliche Druck auf die
Stirnflächen der Zahnräder einwirken, was den zum Bewegen des Motors erforderlichen Druck weiter heraufsetzen würde und zur
Folge hätte, das β der iuotor entweder überhaupt nicht anläuft
oder aber sehr schlecht arbeitet. Bei der Erfindung wird dieser Nachteil vermieden, da nur die unter dem ersten Zahn hindurchtretende
Leckflüssigkeit den Anpressungsdruck bestimmt und die Menge dieeer Leckflüssigkeit durch den Grad der Andrückung
reguliert wird· Die Folge davon ist, dass der Druck der Flüssigkeit in der Druckkammer eelbstbegrenzend ist und ein Festbremsen
der Zahnräder verhindert wird.
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BAD OfflGliNAl
Es ist zu "beachten, dass gewünscht enf all 8 auch eine der
Dichtungsplatten mit den zugehörigen Teilen fortgelassen werden kann*
Die Lrfindung beschränkt sich nicht auf das dargestellte
und bescliriebene Ausführungsbeiepiel, sondern umfasst auch
Abänderungen, die im Kahmen des iirfindungggedankens liegen·
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BAD ORiGiNAt
Claims (7)
- München, den 28. April 1961PatentansprücheΓΐ) Zahnradpumpe (bzw. Flüssigkeitsmotor) mit zwei in einem Gehäuse angeordneten, ineinander eingreifenden Zahnrädern und einer verhältnisinässig dünnen Dichtungsplatte, die durch den Flüssigkeitsdruck einer hinter der Platte angeordneten Druckkammer gegen die Stirnseite der Zahnräder gedruckt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckkammer (30, 32) gegenüber dem unter hohem Druck stehenden Auslass (74B.) der Pumpe abgedichtet und durch mindestens eine kleine Cffnung (1CO, 102) der Dichtungsplatte (36) i..it einer Stelle des Arbeitsraumes der Pumpe verbunden ist, deren Druck zwischen dem Druck des Einlasses (66) und den des Auslasses (74) liegt, und die ,stets durch mindestens einen Zahn (z.B. 104, 106, Fij. 4) von den Auslassraum getrennt ist.
- 2. Vorrichtung nach Auspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die. Imickkanmer (30, 32) sich etwas aber die die Achsen— 2 —00 9 829/028 115F3262J*der Zahnräder verbindende, vertikale liittellinie der fucpe hinaus auf die jüinlasseite der Pumpe erstreckt.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die .Druckkammer (30, 32) die i°orm eines gerundeten 11E" hat, dessen drei ürme über die vertikale ilittellinie hinausragen.
- 4. Vorrichtung nach einen* der Einsprüche 1 bis 3i- dadurch gekennzeichnet, dass nur an einer Seite der Zahnräder eine Dichtungsplatte (36) mit dahinter angeordneter Druckkammer(32) vorgesehen ist.
- 5. Vorrichtung nach einem der Anbrüche 1 bis 4-, dadurch gekenr-zeichnet, dass Ale zwischen der Aussenkante der Mchtungsplatte (36) und der Innenkante einer Aussparung (24) der Abstandsplatte (22) angeordnete lichtung (60, i'ig. B) einen sich nach innen erstreckenden, radialen Flansch (&Cü) hat, der zwischen der 3ichtungsplatte (36) und der" Endplatte (28) eingeklemmt ist. -
- 6. Vorrichtung nach Einspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass lie I/ichtur..g (80) derart verbreitert ist, daj&- sie in eine Kille (120, Flg. 11) der i-ndplatte (28) eingreift.
- 7. Vorrichtung nach eineu der .-jnsprüche 1 Li.-; C, dadurch gekennzeichnet, dass die den Lruckraum (32) von cieci'^utilaüs009829/0281BAD15E3262(74.0) trennende Dichtung (90) in einer den Auslass umgebenden, kreisförmigen iiille (94) der Endplatte (28) angeordnet ist.8» - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bia 7, dadurch gekennzeichnet, dass die den Druckrauu, umgebende ür-föriiiige Dichtung (92) in einer Rille (96) der Endplatte (28) angeordnet ist.-), Vorriclitun£; nach Antpruoh &, dadurch gekennzeichnet, dass an der j-.ussenseite der ifichtun^; (3?) ein bt'.itzrin^ (110, ϊΐ^. y) aus verh ilti.iüin issi^ starrer: Material angeordnet ist.. VorrichtuL^ nach /.liLi-ruc* j, iudurch ^e-ceiir ζ'ΛαΥ^α-- ,m· ler ^t;;* zrin^ (Πο) eine sololie rreit=.· L.-it, io. s a-1JKdG der ^iIIc- (9^) ein iv.'iyohtii-i-yu^i ' 11'-) verbleibt.1 ''. Vorrif^'ituiir Mach .H^1 ruch K, dadurc-i ^eliexiiizoi ci.n^t,da^s der ttützrirj (11t1) an der ;'er JicLturit.31 latte (it) zuoekt'hrtdri Seit'i eine r.acl: iniic:. ^erachtete, .-cui:i :ch'_ Jrv-·^ 11>: rurr (114) :iüt.BADo c ί : " : ; ο r a
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