DE1528946A1 - Innenzahnradpumpe oder -motor - Google Patents
Innenzahnradpumpe oder -motorInfo
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Description
P 15 28 946.0 (B 72 36» Ic/59e) '528946 Vo/Fu R. 7985
Robert Bosch GmbH, Stuttgart 23.8.68
Die Erfindung bezieht sich auf eine Innenzahnradpumpe oder einen
Innenzahnradmotbr mit im wesentlichen parallel zur Antriebswelle herangeführtem Ein- und/oder Austrittskanal, mit seitlichen
Druckplatten, von denen mindestens eine axial verschiebbar ist
und eine sichelförmige Ausnehmung zum Aufnehmen eines sichelförmigen
Dichtstücks sowie mindestens einen Durchlaß zu einem der Arbeitsräume für die Druckflüssigkeit hohen und niederen
Drucks hat.
Bei bekannten Innenzahnradraaschinen hat es sich gezeigt, daß
die axiale Länge der Zahnräder nicht über ein bestimmtes Maß hinausgehen darf, wenn man Kavitationserscheinungen infolge ungenügender
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(ΑΛΤ11 At*. 2 Nr. 1 Satz 3 de· Anderungtg·*. ν. 4.9.1907}
Ι 528946
Zahnfüllung und die damit verbundenen Geräusche vermeiden will.
Damit war man gezwungen, zum Erzielen größerer Fördermengen auf größere Zahnrad- und damit Gehäusedurchmesser überzugehen, wodurch
sich das Gewicht der Maschinen erhöhte und außerdem die Geräusche wegen der höheren Zahnrad-Umfangsgeschwindigkeit stiegen.
Es ist bereits bekannt, eine besonders gute Füllung der Zahnräume
von Innenzahnradmaschinen zu erreichen« indem man diesen das Druckmittel
von beiden Zahnradseiten aus zuführt. Solche Aggregate haben aber bisher den Nachteil, daß die Flüssigkeitszufuhr und gegebenenfalls
-wegleitung von den Zahnrädern entweder nur in radialer
" Richtung erfolgt, weshalb die Aggregate durch die radialen Anschlußstutzen
und -leitungen viel Platz beanspruchen, oder daß eine komplizierte Flüssigkeitsführung, z. B. durch eine Hohlwelle, erforderlich ist.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zu Grunde, eine
Innenzahnradmaschine geringen Durchmessers mit axialen Anschlußstutzen,
großer Fördermenge und Geräuseharmut durch Freiheit von
Kavitationserscheinungen auch bei größerer Saughöhe zu schaffen,
welche die Vorteile der Bauart mit beidseitiger Flüssigkeitszuführung
zu den Zahnrädern mit den Vorteilen der gedrungenen Bauart mit axialen Anschlüssen, unkompliziertem Aufbau und geringem Durchmesser
vereinigt. ,
Eine besonders vorteilhafte und leicht zu fertigende Innenzahnradmaschine
dieser Art ergibt sich nach der Erfindung dadurch, daß von einer Stirnseite des sichelförmigen Dichtstücks ausgehend
ein Kanal (Längsbohrung) vorhanden ist,- der von einem anderen
Kanal (radiale Bohrung), insbesondere etwa in der Mitte der Sichel, gekreuzt wird und in die Zahnlücken des Hohlrads mit
Innenverzahnung und des Zahnrads mit Außenverzahnung mündet.
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Besonders günstig ist es, wenn beide Druckplatten mit sichelförmigen
Ausnehmungen zum Aufnehmen des sichelförmigen Dichtstücks versehen
sind, der Kanal (Längsbohrung) in Spalträume auf der Rückseite mündet
und die Zuleitung der Druckflüssigkeit niederen Drucks - auf der den
Zahnrädern abgewandten Seite der Druckplatte - von einer ringförmigen Dichtung umschlossen ist.
Zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes sind in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Innenzahnradmaschine nach
I-I der Fig. 2;
Fig. 2 einen Längsschnitt nach II-II der Fig. 1;
Fig. 2 einen Längsschnitt nach II-II der Fig. 1;
die rotierenden Teile sind nicht geschnitten;
Fig. 3 einen Querschnitt durch die Maschine nach III-III
der Fig. 2, wobei der exzentrische Tragring und dessen
axiale Ausnehmungen strichpunktiert eingezeichnet sind; Fig. 4 einen Querschnitt nach IV-IV der Fig. >;
Fig. 5 eine Einzelheit der axialen Ausnehmung im exzentrischen
Tragring, nach V-V der Fig. 5 geschnitten;
Fig. 6 eine Draufsicht auf die den Zahnrädern zugewandte Seite
der linken Druckplatte der Fig. 1; ,
Fig. 7 eine Draufsicht auf die den Zahnrädern zugewandte Seite
der richten Druckplatte der Fig. Ij
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Robert Bosch GmbH
Stuttgart
Stuttgart
Pig. 8 die Sichel mit einem Teil, der linken Druckplatte
in größerem Maßstab von der Außenseite her gesehen;
Fig. 9 eine zweite Ausführungsform mit einem Tragring,
der kurzer ist als die Zahnräder, in einem Teilschnitt;
Fig. 10 einen Schnitt entlang X-X der Fig. 9 mit strich-.
punktiert eingezeichneten axialen Tragringkanälen, Fig. 11 einen Schnitt entlang XI-XI der Fig. 9}
Fig. 12 eine Draufsicht auf den axialen Tragring des ersten ÄusführungebeiBpiels, gesehen länge XII-XII in Fig.
■ ■". 2 ■ " ■. ■
Fig. 13 einen Querschnitt längs XIII-XIII der Fig. 12 mit
eingezeichneten Schmiernuten.
Die dargestellte Innenzahnradmaschine hat ein Gehäuse, das aus
linkem Gehäuseteil 11 (Fig. 1) und rechtem Gehäuseteil 12 besteht;
im Gehäuseteil 11 sind die Öffnungen 13 und 14 angebracht
(Fig. 2),die als Ein- und Auslaßöffnungen dienen .
Die rotierenden Pumpenteile erkennt man am besten in Fig. 1 und
3. Welle 15 und Innenzahnrad 16 bid en eine Einheit; das Innenzahnrad
16 kämmt mit einem Hohlrad 18, das in einem exzentrischen Tragring 19gelagert ist. Dieser hat eine Innenfläche 20 und
einen dazu exzentrischen» zylindrischen Außenmantei 21. Die Fläche
20 dient als Lager für das llohlrad 18. Der zylindri&che Außenmantel
21 ist konzentrisch zur Welle 15. Der exzentrische Tragring 19 ist durch·einen Paßstift 22 gegen Verdrehen im Gehäuse gesichert»
Der Paßstift greift in eine Bohrung 23 der linken Gehäusehälfte
11 und eine Bohrung 24 der rechten Gehäusehälfte 12 ein. Er steckt
in einer Bohrung 27 des exzentrischen Tragrings.
Der Tragring 19 hat sechs durchgehende axiale Bohrungen 28 bis
beiderseits (in Fig. 3 oberhalb und unterhalb) der Bohrung 27. Von der Bohrung 28 geht an den beiden Seitenflächen dee exzentrisahen
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Tragrings 19 je eine in wesentlichen kreisförmige Nut 25 (auf
der Antriebsseite des Tragrings) und 26 (auf der den Anschlüssen
zugewandten Seite des Tragrings) aus, die sich beide bis kurz
vor die Bohrung 33 erstrecken. Links von den Zahnrädern 16,16
und dem Tragring 19 (Fig. 1) befindet sich eine Druckplatte 34,
rechts davon eine Druckplatte 35. Beide Druckplatten haben Buchsen 36 (linke Platte) und 37 (»echte Platte)/"in'deren'Bohrungen'
38, 39 die Welle 15 der Pumpe gelagert ist.
Um den Tragring 19 und die beiden Druckplatten 34,35 samt ihren
Buchsen aufnehmen zu können, sind die beiden Gehäuseteile 11,12
mit mehreren koaxialen Ausdrehungen versehen. Im linken Gehäuseteil 11 befindet sich eine Ausdrehung 40 zur Aufnahme der linken
Druckplatte 34 und eines Teils des Tragrings 19. Die Ausdrehung
40 wird begrenzt durch eine Bodenfläche 41. Koaxial zur Ausdrehung '%
40 liegt eine Bohrung 42 zur Aufnahme der Buchse 36. Von der Bodenfläche 41 gehen außerdem noch vier Bohrungen aus! die Bohrung
43 als Verbindung mit dem Anschluß 13, die Bohrung 44 als Verbindung mit dem Anschluß 14, die Bohrung 23 für den Paßstift
und eine dazu symmetrische Bohrung 23'.
Im rechten Gehäuseteil 12 befindet sich eine Ausdrehung 45 zur
Aufnahme eines Dichtrings 46 und daran anschließend eine der Ausdrehung
40 entsprechende Ausdrehung 47 gleichen Durchmessers, die in eine Bodenfläche 4P übergeht. Von dieser gehen insgesamt
fünf Bohrungen aus, eine zur Ausdrehung 47 konzentrische Aus-,
drehung 53 zur Aufnahme eines Dichtelemente 54 und der Buchse
37 sowie eines in einer Hingnut der Ausdrehung liegenden Dicht- g
rings 58; zwei Bohrungen 49»50 zur Aufnahme von Federn 51,52;
die Bohrung 24 für den Paßstift und eine dazu symmetrische Bohrung 24'. An die Ausdrehung 53 achließt sich eine kleinere Ausdrehung
55 an, durch welche die Pumpenwelle 15 nach außen ragt. Daa Gehäuseteil 12 iat in üblicher Weise mit einem Flansch ver
sehen und mit dem Gehäuseteil 11 durch (nicht gezeigte) Schrauben
verbunden» Die Welle 15 hat ein kegliges Wellenende und eine Befestigungemutter. .
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Die beiden Druckplatten 34,35 (Flg. 6 und 7) sind weitgehend
gleich ausgebildet. Die gleichen Teile werden mit gleichen Bezugsziffern und dem Buchstaben L für die linke Platte, bzw. R
für die rechte Platte bezeichnet. Beide Druckplatten haben zueinander
spiegelbildliche Taschen 60 L1R und 61 L,R auf Saug-
und Druckseite. Die linke Druckplatte hat durchgehende Bohrungen 62,63, die in die Taschen 601 und 61L münden und mit
den Gehäusebohrungen 43,44 fluchten. Die Buchsenbohrungen 38,
39 haben auf ihren den Zahnrädern zugewandten Seiten Anfasungen
65L,R sowie durchgehende Längsnuten 66L,R. Für den Paßstiffc 22
ist in beiden Druckplatten je eine durchgehende Bohrung 67L,R vorgesehen.Zur Aufnahme der Sichel 77 haben· beide Druckplatten
eine sichelförmige durchgehende Ausnehmung 68L,R; auf den von den Zahnrädern abgewandten Seiten der Druckplatten befinden sich an
den linden der Sichelausnehmungen nicht durchgehende Sackbohrungen69L,R
(Saugseite) und 7OL,R (Druckseite) in Sichelausnehmung
und Sichel. (Vgl. Fig. 8) Zur Aufnahme eines Dichtrings 72 ist die Buchse 36 der Druckplatte 34 an ihrem Außenumfang mit einer
Ringnut 71 versehen; der Dichtring 72 dichtet die Bn- >ίο36 gegen das Ende der Gehäusebohrung 42 ab (Fig. 1). Außerdem befinden sich in der linken Druckplatte 34 zwei kreisförmige Ringnuten
74,75, die konzentrisch zu den Ein- und Auslaßöffnungen 62,63 liegen (Fig. 2). In der Ringnut 74 liegt ein O-Ring 76,
der die von ihm umgrenzte Fläche der linken Druckplatte gegen
die Bodenfläche 41 abdichtet. In der Ringnut 75 liegt kein Q-Ring.
In den Druckplatten 34,35 befinden sich mehrere Bohrungen des Leckolsystems, die am besten in Fig. 4,6 und 7 zu erkennen sind.
In die Druckplatte 34 sind zwei radiale Kanäle 64,64' gebohrt
und an den Außenseiten durch eingepreßte Stahlkugeln verschlossen; sie stellen auf der Innenseite der Druckplatte 34 zwei Ver-r
bindungen mit der Anfasung 65L her. Je ein senkrecht zu ihnen
verlaufender Kanal 59,59' stellt im zusammengebauten Zustand eine Verbindung von den Kanälen 64,64' zu der Ringnut 26 des exzentrischen Tragringe 19 her.
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BAD ORIGINAL
In der Druckplatte 35 befinden sich ebenfalls zwei radiale Kanäle
73»73', die an der Außenseite mit eingepreßten Stahlkugeln
verschlossen sind und einerseits durch senkrecht zu ihnen verlaufende
Kanäle 78,78' im zusammengebauten Zustand mit der Ringnut 25 drs exzentrischen Tragrings 19 in Verbindung stehen, andererseits
durch Kanäle 79,79* mit dem äußeren Ende der Gehäusebohrung 53 Verbindung haben.
Die Sichel 77 liegt zwischen dem Innenzahnrad 16 und dem Hohlrad
18 und wird in den Ausnehmungen 68L,R der beiden Druckrjlatten 34,
35 gehalten. Diese Ausnehmungen sind so bearbeitet, daß sich in
den Zonen 80,81 (Fig. 8) der Sichel Spalte ergeben, die etwa
0,05 mm breit sind.
Die Sichel· hat in der Mitte eine durchgehende Längsbohrung 82 und j([
senkrecht dazu eine durchgehende, diese schneidende Querbohrung (•fc'ig. 1 und 8), Die Sackbohrungen 69L,R auf der Saugseite der
Sichel sind durch Dichtstopfen 84L,R (Fig. 8) verschlossen.
Zwischen der linken Druckplatte 34 und der linken Bodenfläche 41
liegt ein Raum 85, zwischen der rechten Druckplatte 35 und der
rechten Bodenfläche 48 ein Raum 86« In der Purapenwelle 15 befindet
sich eine Bohrung 88, die auf ihrem einen Ende mit der Gehäuse
bohrung 42 in Verbindung steht. An ihrem anderen Ende setzt
sie sich in zwei schrägen Bohrungen 89,89' fort, die bei zusammen«
gebauter Pumpe in der Anfasung 65R der rechten Druckplatte 35 münden. ' ,
In den Fig* 12 und 13 sind die Schmiernuten im Tragring 19 zu se- "
hen, und zwar eine tiefe Schmiernut 90, die mit den axialen Bohrungen
28 und 29 des Tragrings in Verbindung steht, sowie eine flache Schmiernut 91» die nach hydrodynamischen Gesichtspunkten
ausgelegt ist»
Das Ausführungsbeispiel nach Fig* 1 bis 8 und 12 bis 13 arbeitet,
als Pumpe betrieben wie folgtί
ORiGlNALlNSPECTEO
Wenn das Innenzahnrad in Richtung des Pfeile 92 (Fig. 3) rotiert,
wird Druckmittel in die Einlaßöffnung 13 angesaugt, kommt durch die. Bohrungen 43 und 62 zu der Tasche 6OL und von dieser teils
direkt in die Zahnräume von Innenzahnrad und Hohlrad, teils über die Bohrungen 28,29,30 im Tragring 19 zur Tasche 6OH und von dort
in die Zahnräume (Fig.5)« Diese werden also von beiden Zahnrad-seiten
her gefüllt. Um Lecken entlang der Zahnradflanken'zu verhindern,
wird die Druckplatte "35 durch die zwei Federn 50,51 angepreßt. Das angesaugte Druckmittel wird von den rotierenden
Zahnrädern mitgenommen, an der Sichel 77 vorbei ifl bekannter Weise zur Druckzone transportiert und von dort durch die Verkleine-
^ rung der Räume zwischen den Zähnen in die beiden seitlichen Taschen
61L,R gepreßt. Das Druckmittel aus der Tasche 61R strömt
durch die axialen Bohrungen 31,32,33 im Tragring zur Tasche 61Lj
von dort fließt das gesamte geförderte Druckmittel durch die Bohrungen 63 .und 44 zur Auslaßöffnung 14 und zum Verbraucher.
*)
'beim Anlauf
'beim Anlauf
Durch die Sackbohrungen 7OL und 7OR und stets vorhandene Passungsungenauigkeiten
zwischen der Sichelspitze und den Druckplatten 34,. 35 kann auf der Druckseite der Sichel 77 unter Druck stehendes
Druckmittel auf die Außenseiten der Druckplatten kommen} Druckmittel aus der Sackbohrung 70R tritt in den Raum 86, der durch den
O-Ring 58 in der Ausdrehung 53 nach außen abgeschlossen ist,
) drückt die rechte Druckplatte 35 gegen den Tragring 19 sowie die
Zahnräder 16 und 18 und dichtet diese dadurch seitlich ab. Druckmittel
aus der Sackbohrung 7OL tritt analog iii den Raum 85, mit
Ausnahme des durch den O-Ring 76 umgrenzten Raums um die Bohrung
43,62. Der Druckraum wird abgedichtet durch den O-Ring 72 in der
Nut 71 der Buchse 36» ·
Die Sichel 77 wird von den beiden Räumen 85,86 aus mit Druckmittel
beaufschlagt und ist daher im hydrostatischen Gleichgewicht.
Durch die beiden Spalte in den Zonen 80 und 81 (Fig. 8) kann unter
Druck stehendes Druckmittel zu den Zahnräumen der beiden
Zahnräder nach innen dringen und diese nachfüllen, falls sie ,bei
großer Saughöhe noch Luftblasen enthalten. Zur Unterstützung die-
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see Vorgangs ist eine direkte Verbindung von den beiden Räumen
85»86 über die Bohrungen 82,83 (Fig. 1) zu den Zahnräumen dea
Innen- und des Hohlrädes vorgesehen. Durch die radiale Bohrung 83 wird außerdem erreicht, daß der Druck in den Zahnräumen des
Innenrads 16 und des Hohlrads 18 im Bereich der Sichelmitte stets
gleich groß ist. Die Druckplatten 34,35 und der exzentrische Tragring 19 werden durch den Paßstift 2.2, der in den beiden Gehäusebohrungen
23,24 sitzt, gegen Verdrehung im Gehäuse gesichert.
Die Innenfläche 20 des Tragrings 19 dient als Gleitlager für das Hohlrad 18; Schmiermittel wird ihr von den axialen Bohrungen 28,29
über die Schmiernuten 90,91 (Fig. 13) zugeführt.
Druckmittel, das vom linken Druckraum 85 über den Dichtring 72 in
das Ende der Gehäusebohrung 42 leckt, kann durch die Wellenbohrung a
88 und die von dieser ausgehenden schrägen Bohrungen 89,89', die bei höherer Drehzahl als Zentrifugalpumpe.wirken, zu dem Ringkanal fließen, der von der Anfäsung 65R» der Welle 15 und dem Ritzel
16 gebildet wird. Von dort kann es über die axiale Nut 66R zum
Ende der Gehäusebohrung 53 kommen. Die Gehäusebohrung 53 steht
über die Kanäle 79,73,78 und 79',73',7S1 mit der Nut 25 im axialen
Tragring 19 in Verbindung, die in der Bohrung 28 mündet (Fig. 12).
Damit stehen die beiden Gehäusebohrungen 42 und 53 in Verbindung
mit der Saugseite. '
Druckmittel, das von der Druckseite zu dem Kanal leckt, der von
.der Anfäsung 651 in der linken Druckplatte 34, der Welle 15 und
dem Ritzel 16 gebildet wird, kann von dort Über die Kanäle 64, %
59 und 64',59' zur Nut 26 im axialen Tragring abfließen, die ebenfallslinder Tragringbohrung 28 mündet. Damit ist auch die An
fäsung 65L mit der Saugseite verbunden.
Falls bei umgekehrter Drehrichtung die Forderrichtung der Pumpe
gleich bleiben soll, kann dies bei der beschriebenen Bauart auf
einfache Weise erreicht werden. Zunächst werden linke und rechte
von den Sackbohrungen 6QL,a "■ " . . _ , . , ,. ...
' in die Sackbohrungen TuL,R umgesteckt. Danach-wird die linke Druckplatte 34 von der Welle 15 abgezogen, der axiale Tragring
- - . ■ _ ■■'-■■ " r
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von Hohlrad 18 und dem Stift 22 abgenommen und umgekehrt so
auf den Stift 22 aufgesteckt, daß nicht mehr die Nut 25 zur
rechten Druckplatte 35 weist, sondern die Nut 26. Danach wird die linke Druckplatte 34 wieder auf die Welle und den Stift
aufgestecktj ihre Bohrungen 59f59' stehen jetzt mit der Nut
im Tragring 19 in Verbindung. Der Dichtring 76, der bisher in der Ringnut 74 lag, wird aus dieser herausgenommen und in die
Ringnut 75 gelegt. Dann werden die beiden Gehäusehälften 11 und 12 wieder aufgesetzt, aber so, daß der Paßstift 22 nicht
mehr in die Bohrung 23» sondern in die Bohrung 23' der linken
Gehäusehälfte 11 eingreift, während er bei der rechten Gehäusehälfte
12 nach wie vor in die Bohrung 24 eingreift. Die größere
Öffnung 13 bleibt daher Saugöffnung. Außerdem liegen nun wiederum
die Tragringbohrungen 28 bie 30 auf der Saugseite und die
Tragringbohrungen 31 bis 33 auf der Druckseite.
Die Pumpe funktionierJtdemnach genau wie bereits beschrieben.
Es ist auch möglich, die Pumpe bei gleichbleibender Drehrichtung
so umzubauen, daß sie von der Öffnung 14 zur Öffnung 13
fördert. Hierzu wird eine der beiden Gehäusehälften 11 oder
abgenommen. Dann werden die gesamiten Innenteile der Pumpe so
um 180° gedreht, daß der Paßstift 22 nicht mehr in die Gehäusebohrungen
23 und 24» sondern in die Gehäusebohrungen 23' und24'
eingreift. An der Funktionsweise ändert sich hierdurch nichts,
. außer daß jetzt von der öffnung 14 zur öffnung 13 gefördert wird.
Die Pig. 9, 10, 11 zeigen eine Abwandlung mit verkürztem exzenttischen
Tragring, die einige Vorteile bringt. Da sich nämlich die Zahnräder mit der Zeit in die Druckplatten einschleifen können,
die Länge des Tragringe aber unverändert bleibt, können die Leckverluste bei dem beschriebenen Aueführungsbeispiel an den
Zahnradflanken mit der Zeit etwas zunehmen. Dies wird allerdings weitgehend durch die Elastizität der Druckplatten 34,35 ausgeglichen·
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Bei der Ausführungsform nach den Figuren 9 bis 11 ist der
Tragring 119 kürzer als die Zahnräder; hierdurch wird eine
beeor —e Abdichtung der axialen Tragringkanäle notwendig,
außerdem eine Unterteilung der Taschen in den Druckplatten in je eine Außen- und eine Innentasche (Fig. 10). Außen-
und Innentasche sind jeweils durch Kanäle unter der Plattenoberfläche
miteinander verbunden. Für die Beschreibung werden, soweit möglich, für entsprechende Teile gleiche Bezugsziffern
benützt, die aber um 100 erhöht sind. Für neue Teile werden
mit 200 beginnende Bezugsziffern verwendet.
Die Gehäuseteile des ersten Ausführungsbeispiels werden beim
zweiten Ausführungsbeispiel unverändert benützt. Im Tragring
119 befinden sich axiale Bohrungen 128 bis 133; sie sind mit
Dichtringen 200,201,202,203 abgedichtet, die in entsprechenden Nuten des Tragrings zwischen diesem und den Druckplatten 124
bzw.135 liegen,
Die Taschen in den Druckplatten sind links und rechts spiegelbildlich
und nur für die linke Druckplatte dargestellt (Fig.
10). Sie bestehen jeweils aus zwei Außentaschen 204L,R und
zwei Innentaschen 205L,R auf der Saugseite und zwei Außentaschen 206L,R und zwei Innentaschen 2C7L,R auf der Druckseite.
Die zusammengehörenden Außen- und Innentaschen sind durch
Kanäle miteinander verbunden, welche unter dem Verbindungssteg verlaufen, der mit der Plattenoberfläche fluchtet. Für
die Außentaschen 204-1»,R und Innentaschen 2O5L,R auf der Saugseite ist dies der Steg 208L,R mit den Kanälen 209L»R$ für die
Außentaschen 206L,R und. die Innentaschen 207L»R auf der Druckseite ist es der Steg 210L,R mit· den Kanälen 211L,R. In die
Taschen der linken Druckplatte münden außerdem die Bohrungen 162,163* die aber nicht durchgehen, sondern einige Millimeter
unter der den Zahnrädern zugewandten Plattenseite aufhören.
Diese Kanäle stellen ebenfalls eine Verbindung zwischen den zusammengehörigen Außen- und Innentaschen her.
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Von den Innentaschen 205L/R auf der Saugseite gehen Nuten 212L,R
zu den Anfasungen l62L,Rj diese Anfasungen werden dadurch zur Saugseite entlastet. Die Anfasungen 165L,R sind durch Längsnuten
l6öL,R mit den Gehäusebohrungen 142,155 verbunden.
Dadurch, daß der axiale Tragring 119 in Achsrichtung etwa 0,5 bis 1 nun kürzer ist als die Zahnräder 116 und 118 sind die Zahnradflanken
auch bei langem Betrieb abgedichtet. Außerdem muß man bei
der Auswahl des Werkstoffs für diesen Tragring keine Rücksicht
mehr auf gleiche Wärmedehnungseigenschaften wie die der Zahnräder nehmen und kann den Tragring beispielsweise aus porösem Leichtmetall
fertigen, das besonders gute Notlaufeigenschaften hat.
Außerdem ergibt sich eine besonders vorteilhafte Schmierung des
P Lagers zwischen Tragring und Hohlrad, das jetzt direkt von der
Druckseite her mit Druckmittel versorgt wird. Besondere Schmiernuten können also entfallen; eine hydrostatische Lagerung ist
konstruktiv sehr leicht zu verwirklichen, wenn man einen Teil der Tragringinnenfläche zur Saugseite entlastet.
Das zweite Ausführungsbeispiel arbeitet wie folgtt
Druckmittel kommt durch die Eintrittsöffnungen im Gehäuse zur
Bohrung 162 in der Druckplatte 1^4, und von dort zu den Taschen
204L und 205L. Von dort geht das Druckmittel teils direkt in die
Zahnräume von Innenzahnrad und Hohlrad, teils über die Bohrungen
128, 129, 150 im Tragring 119 zur Außentasche 204R, von dieser
über Kanäle 209R in die Innentasche 205R und von dort zu den
Zahnräumen (vgl. Fig. 9).
Das von den Zahnräumen zur Druckseite geförderte Druckmittel wird dort in die Innentaschen 207L,R gedrückt. Von der Innentasche
207L fließt es direkt in die Abflußbohrung I63* von der Innentasche 207R kommt es über die Kanäle 211R in die Außentasche 206R,
die über die Kanäle 131J33 mit der Außentasche 206L in Verbindung
steht, und von dieser in die Abflußbohrung I63.
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Die Druckplatten werden genau wie beim ersten Ausführungsbeispiel beschrieben angedrückt. Auch die Zuführung von unter Druck stehendem
Druckmittel zum Nachfüllen der Zahnräume erfolgt in gleicher
Weise.
Druckmittel, das in die Gehäusebohrung 142 und 153 leckt, wird
über die Längsnuten l66L,R, die Anfasungen l65L,R und die Nuten 212L,R zur Saugseite zurückgeführt.
Falls bei gleichbleibender Drehrichtung die Pumpe in umgekehrter
Richtung fördern soll, wird eine der beiden Gehäusehälften abgenommen;
dann werden die gesamten Innenteile der Pumpe um l8o° gedreht,
wie oben beim ersten Ausführungsbeispiel beschrieben.
Selbstverständlich sind weitere Abwandlungen der beschriebenen
Bauformen denkbar, z. B. eine andere Abführung des Lecköls oder
exzentrische Druckfelder auf mindestens einer der Druckplatten.
Auch ist eine Ausführungsform mit verkürztem axialen Tragring möglich, bei dem Dichtringe für die axialen Bohrungen nur an einer
Seite vorgesehen sind, während die gegenüberliegende Tragringseite
direkt am Druckflansch oder am Gehäuse anliegt.
Die Zahnradmasehine nach der Erfindung kann auch als Zahnradmotor
verwendet werden· Ein Umbau auf umgekehrte Drehrichtung ist wie oben beschrieben möglich.
Wenn man in einfachen Fällen auf die axialen Bohrungen der Druckseite verzichtet, kann die Zahnradmaschine daroh Wegfall dieser
Bohrungen 31 bis 33 (bzw, 13I bis 133) sowie der entsprechenden
Taschen in der rechten Druckplatte erheblich vereinfacht werden.
BAD OWQINAL 9Q9843/0830
Claims (1)
- Robert; Bosoh OaDH* Stuttgart 27*1 »19671«J Innenzahnradpurape oder •motor mit im wesentlichen parallel su* Antriebswelle herangeführtem Ein-» und/oder Aus trit takanal, mit seitlichen Druckplatten« von denen mindetens eine axial verschiebbar ist und eine sichelförmige Ausnehmung zum Auf· nehmen eines slohelf urralgen DichtstUoks sowie mindestens einen Durchlaß zu einem der Arbelteräume für die Druckflüssigkeit hohen und niederen Drucke hat« dadurch gekennzeichnet« dad γοη einer Stirnseite des siohelförmigen DiohtstUeks ausgehend ' «in Kanal (Längsbohrung 62) vorhanden 1st« der von einem anderen Kanal (radiale Bohrung 83)« insbesondere etwa in der Mitte der Sichel« gekreuzt wird und in die Zahnlücken des Hohlrade mit Innenverzahnung und due Zahnrads mit Außenver· eahmmg mundet*t Xnnenzahnrftdpuaipii oder «motor nach Anspruch 1« dadurch gekenn· gelehnet* dad beide Druckplatten mit sichelförmigen Ausnehmungen sum Aufnehmen des sichelförmigen DichtatUcks verethen sind« der Kanal (Längsbohrung 82) in Spalträume (65« 86) auf der RUokselt« der Druckplatten mündet und dl« Zuleitung (4.3, 62) ' der Druckflüssigkeit niederen Drucks « auf der den Zahnrädern — abgewandten Seite der Druckplatte (£4) * von einer ringförmige» Dichtung (76) umschlossen 1st«5» Xnnenzahnradpuope oder «motor nach Anspruch 2« dadurch gekenn· ic lohnet, dafi sloh an den Enden der siohelfurmigen Ausnehmung tiixidestens einer Druckplatte öffrxuttßen (7OL, 70R) anschließen« denen 4«%relle bei «lageeetste» DlohtstSlok (77) dl· Ausnehmung der Mugseltlgta Badksiitt sit «ta«* Dlohtatopftn (64L*βao•.jr./
JT4· Innenzahnradpumpe oder «motor naoh einem der Ansprüche λ bie J, dadurch gekennzeichnet» daß zwischen der Sichel der auf ihrer von den Zahnrädern abgesandten Seite unter Druck stehenden Druckplatte Im mittleren Abschnitt der Sichel mindestens ein Spalt (80» 81) gebildet ißt, der den Raum auf der den Zahnrädern abgesandten Seite der Druckplatte mit den Zahnrädern des innen· und/oder auSenverzahnten Rades verbindet·5* Innenzahnradpumpe oder «motor» nach Anspruch 1 bis 4» daduroh gekennzeichnet» das das Innenverzahnte Hohlrad (18) in einem exzentrischen Tragring (19) gelagert ist« dessen zylindrischer Außenumfang konzentrisch zur Drehachse der Zahnradwelle (15);/ liegt» so daß er die zwei Gehäuseteile (11, 12) des Gehäuses zueinander zentriert^ und der Tragring (19) in Achsrichtung durchdringende Ausnehmungen (23 bis 32) ha^mlt tasohenförnsigen Aussparungen (60 B, 6lHj 60L, 6lL) - in den den Zahnrädern züge* keferten Seitenflächen der Druckplatten - wodurch die Ein* und Auatrittskanäle (13, 4># 62* 14, 44» 6» mit der jeweils gegen* ttberliegenden Seite der Zahnräder verbunden sind«6» innenzahnradpumpe oder -motor naoh Anspruch 5* daduroh gekenn* zeichnete daß die Achsen des Sin« und Austrlttskanale (43* 44* 62) der Pumpe oder des Motors Im Gehäuse (11, 12) und der Druotcplatte (^5) und die Drehachse der Zahnradwelle (15) annähernd in einer Ebene liegen« die den Querschnitt der Maschine in zwei annHhernd gleich große Flächen teilt» und eine zweite Ebene» welche in der Drehachse der Zahnradwelle. senkrecht zur erst genannten Ebene (Normaleben*) steht» durch die Mitten des slohelfurmigen DlchtstUcks (77) und des PaS* stücke (22) gelegt 1st» und bu dieser zweiten Ebene Ein* und Austrlttskanal (4?» 62; 44» 6?) und teckflUssigkeitskanäle (59# 64} 7J» 73» 79) epitgtlbildlioh Symmetrieoh angeordnet »ind, ' · '· ; ...·..-♦) die'909 84 3/10 8-5 0 . 'BADORlGtNAU15289Λ6 -X-?· Innenzaharadpumpe oder «motor naoh Anspruch 5 und 6, dadurch gekennseiohneti daß ait der Saugseite in Verbindung stehende axiale Ausnehmungen (28, 29) über «ine Verbindungenut (90) mit einer Schmiernut (91) des exzentrischen Tragringe (19) verbunden sind·6« Innensahnradpumpo oder «motor aaoh einem der Ansprüche 5 bis 7« dadurch gekennzeichnet* dall der exzentrische Tragring (119) kürzer ißt als die Zahnräder und die dadurch entstehenden Spalte swisohen dem Tragring und den Druckplatten (12*t* 135) überbrückt■ sind durch Sichtungen (2OQ, 2011 £02, 203)* welche den Trag« ring (119) durchdringende Ausnehmungen (128 bis 133) seitlich abdichten« so daß Aussparungen (2Q4X,, 204Ri 2Q6L, 204 R) der Druckplatten (134» 135)mit entsprechenden Aussparungen (205L, 205RJ 207L, 207E) auf der anderen Seite der Zahnräder verbunden einds und die sich über einen größeren Bereich der Zahnlücken auf der Bin» \md AuelaOselte der Pumpe #ratreckenden Auenehaungen Inabesondere auf der «inen Zahnradselt· nlt dem Sintrittskmtuil (162) oder dea Awetrittekantl (Ift3) verbunden. .r90&8Λ3/0830' ■ ' < '' ' BADLee rsei te
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