DE2217076A1 - Zahnradpumpe - Google Patents

Zahnradpumpe

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DE2217076A1
DE2217076A1 DE19722217076 DE2217076A DE2217076A1 DE 2217076 A1 DE2217076 A1 DE 2217076A1 DE 19722217076 DE19722217076 DE 19722217076 DE 2217076 A DE2217076 A DE 2217076A DE 2217076 A1 DE2217076 A1 DE 2217076A1
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    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04CROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04C15/00Component parts, details or accessories of machines, pumps or pumping installations, not provided for in groups F04C2/00 - F04C14/00
    • F04C15/0003Sealing arrangements in rotary-piston machines or pumps
    • F04C15/0023Axial sealings for working fluid
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Description

Patentanwalt DIPL-PHYS. DR. W. LANGHOFF Rechtsanwalt B. LANGHOFF*
β MÜNCHEN β, · W.SSMANNSTRASSE 14 · TELEFON 832T74 . TELE3RAMMAORESSE: LANGHOFFPATENT MÜNCHEN
Unser Zeichen: 64 - 896 München, den 8 .4.1972
Zahnradpumpe
Die Erfindung betrifft eine Zahnradpumpe mit einem Gehäuse, das einen Zahnradraun umgrenzt ,und mit zwei zueinander parallelen Stirnwänden, der an gegenüberliegenden Seiten einen Einlaß und einen Auslaß aufweist, und miteinander in Eingriff stehende Zahnräder enthält, deren Wellen in dem Gehäuse gelagert sind und die fluiddicht in den Zahnradraum hineinpassen,
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine derartige Zahnradpumpe zu schaffen, die eine bessere Abdichtung gewährleistet, einfacher herzustellen ist und eine genaue Lastverteilung an den Stirnflächen ergibt.
Die Lösung dieser Aufgabe ist darin zu sehen, daß zwischen der einen Stirnseite der Zahnräder und der benachbarten Stirnwand äes Zahnradraumes eine Dichtungsplatte liegt, die mit der einen Seite direkt auf den Stirnseiten der Zahnräder aufliegt und mit der anderen Seite in parallelem Abstand von der benachbarten Stirnwand des Zahnradraumes liegt, daß sich zwischen dieser, anderen Seite und der benachbarten Stirnwand ein Formstück befindet, welches sich über einen die Wellenbohrungen und den Einlaß abfassenden Bereich erstreckt,
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Stander all0emelner v.rtr.t.r nach S 4β P.tAnwO. ,ueeI.,„„ bden L.nde.ncht.n München , und H.
daß das Formstück bis an die Außenkante des Zahnradraumes in der Nahe des Einlasses reicht, so daß eine Fluidkammer mit in wesentlichen gleichmäßiger Breite in dem Raum zwischen der Stirnwand und der an dieser angrenzenden Fläche geschaffen ist, daß eine Dichtung beweglich in der Fluidkanner untergebracht ist, wobei die Gestalt der Dichtung praktisch der Außenkante des Fornistückes entspricht, und daß die Fluidkammer Über Verbindungsöffnungen mit dem Auslaß verbunden ist.
Die Erfindung ist im folgenden anhand schematischer Zeichnungen an einem Ausftihrungsbsispiel ergänzend beschrieben.
Figur 1 ist ein Axial3chnitt durch eine Zahnradpumpe nach der Erfindung.
Figur 2 ist ein Schnitt längs der Linie 2-2 von Fig.1.
Figur 3 ist ein Schnitt längs der Linie 3-3 von Fig.1 und zeigt die Stirnseite der Dichtungsfläche, welche an die Stirnseiten der Zahnräder angrenzt.
Figur 4 ist ein Schnitt längs der Linie 4-4 von Fig.1, die die gegenüberliegende druckbeanspruchte Seite der Dichtungsplatte zeigt.
Figur S ist eine auseinandergezogene perspektivische Darstellung der Dichtungsplatte mit den drei Dichtungseinlagen.
Figur 6 ist ein Schnitt längs dor Linie 6-6 der Fig.
Figur 7 ist ein Schnitt längs der Linie 7-7 von Fig. 4, und
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Fif!ur 8 ist ein Schnitt längs der Linie 8-8 von Fig.4.
Die in Figur 1 dargestellte Zahnradpumpe 20 uirfaßt ein Gehäuse mit Stirnplatten 21 und Zl und einem RLttelstück 23, welches zwischen den Stimplatten 21 und 22 liegt. Durch diese Teile ist ein Zahnradraum 24 gebildet9 wie in Figur zu erkennen ist, der ein paar miteinander in Eingriff s.tehende Zahnräder 25, 26 enthält, deren Zahnspitzen dichtsitzend an der Wand 27 des MittelStückes 23 angrenzen. Jedes Zahnrad sitzt auf einer Welle 28 bzw. 29» die in Lagern 30 in Lagerbohrungen der Stirnplatten drehbar gelagert sind. An gegenüberliegenden Seiten des Zahnradraumes 24 befindet sich ein Einlaß 31 bzw. ein Auslaß 32, die wit dem Zahnradraum in Verbindung stehen und an einer Einlaß- bzw. einer Auslaßleitung zum Anschließen der Zahnradpumpe münden. Eine derartige Zahnradpumpe 18ßt sich natürlich auch als Motor betreiben.
Die Zahnradpumpe hat folgende Wirkungsweise. Beim Drehen der Welle 28 mittels einer außenliegenden Antriebsmaschine nimmt das Zahnrad 25 das Zahnrad 26 mit, und in den Zahnzwischenräunen wird Fluid vom Einlaß 31 entlang der Wand 27 zu dem Hochdruckauslaß 32 gefördert. Beim Fördern entlang des Umfanges des Zahnradraumes vom Einlaß zum Auslaß nimmt der Druck in den Räumen zwischen den Zähnen allmählich zu, und diese Druckzunahme ist im folgenden als Pumpendruclgradient bezeichnet. Die Drucigradientzone der Pumpe bezeichnet diejenigen Bereiche derselben, die einem Druck unterliegen, der zwischen dem Einlaß- und Auslaßdruck liegt. Sobald die Zähne in dem Eingriffsbereich 33 in Eingriff kommen, wird Fluid durch den Auslaß abgegeben. Der höhere Druck auf der Auslaßseite drückt die Zahnräder in Figur 2 nach links, so daß die Zahnspitzen der Zahnräder gegen die Wand 27 nahe dem Einlaß abgedichtet werden und eine Rückströmung vom Auslaß zum Einlaß um den Zahnumfang herum verhindern. Die
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Zahnräder selbst verhindern eine Leckströmung vom Auslaß 32 zum Einlaß 31 über den Eingriffsbereich 33. Die Stirnseiten 34 der Zahnräder drücken leicht gegen die Stirnplatte 21 und bilden dadurch eine Abdichtung, und zwischen den anderen Stirnseiten 35 der Zahnräder und der angrenzenden ebenen Fläche 45 der Stirnplatte 22 liegt eine axial bewegliche Dichtungsplatte 36, die eine Abdichtung der Stirnseiten 35 gegen die ebene Fläche 45 der Stirnplatte 22 herstellt. Ein Fluiddruck zwischen dei'Dichtungsplatte und der Stirnplatte drückt die Dichtungsplatte 36 und die Zahnräder in Figur 1 nach links, so daß eine Abdichtung an den Stirnseiten derselben erfolgt.
Wie an besten aus den Figuren 3 und 4 zu erkennen ist, paßt der äußere Urcfang der Dichtungsplatte 36 genau zu der Wand über einen wesentlichen Winkel vom Einlaß 31 um jedes Zahnrad herum. Die Seite 43 der Dichtungsplatte 36 bildet eine flache Oberfläche aus einem Lagermaterial, welches an den Stirnseiten 35 der Zahnräder dichtsitzend anliegt. Die Aussparungen 37 und 38 am Umfang der Dichtungsplatte in der Nähe des Einlasses bzw. des Auslasses verbinden die Zahnradtaschen mit den Einlaß oder den Ausleß, um den Druck auszugleichen, sobald die Zahnradtaschen nahe den Einlaß oder den Auslaß während der Drehung der Zahnräder sind. Die Wellen der Zahnräder liegen in zentralen Bohrungen 39, 40, und gemäß Figur 3 ist jede Bohrung mit einer kreisförmigen Vertiefung 41 ungeben. Eine weitere Ausnehmung 42 erstreckt sich radial von jeder Vertiefung 41 über den Zahnwurzelkreis hinaus und steht tiit den Zahntaschen in Verbindung, um Druckfluid zur Schmierung der Wellenlager an die Bohrungen 39,40 zu leiten. Die Ausnehmungen 42 sind eine geringe Winkelentfernung von der Aussparung 37 entfernt angeordnet und leiten Fluid nit verhältniSBiäßig niedrigen Druck zu den Lagern, wenn sie Fluid von einer Stelle mit niedrigerem Druck in der
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Druckgradientenzone aufnehmen. Es ist ersichtlich, daß der Druck an einer bestimmten Stelle der Drisckgradientenzone, etwa an der Stelle der Ausnehmung 4.2, sich merklich mit den Betriebsparametern, etwa der Drehzahl der Zahnradpumpe oder deir. Auslaßdruck, ändert. Der Druck in den Lagerbohrungen kann sich dementsprechend zwischen einem Wert nahe dem Einlaßdruck bis zu einem Wert in der Nähe des Auslaßdruckes mit den Betriebsparametern ändern. Der Lagerdruck läßt sich zum Be&piel steuern durch ein Überdruckventil in der Lagerdruckzone.
Die gegenüberliegende Stirnfläche 44 der Dichtimgsplatte erstreckt sich bis nahe an die ebene Fläche 45. Es ist ferner ein Formstück 46 vorgesehen, welches jede I.agerbohrung 39, unigibt, und einen Bereich 47 aufweist, der ins wesentlichen den Einlaß umgibt und sich von den Wellenbohrungen und jeder der zentralen Bohrungen 39, 40 seitlich bis zu der Wand 27 erstreckt. In dem Bereich 47 befindet sich eine Nut 70 zxxm Aufnehmen einer Dichtung und erstreckt sich um den Einlaß 31 und öffnet sich an der Wand 27 an gegenüberliegenden Seiten des Einlasses. Man erkennt aus den Figuren 3 und 4, daß die Dichtungsplatte längliche Schlitze 48 hat, die einen Fluiddurchtritt von den Zahnzwischenräumen zu der Stirnfläche 44 ermöglichen, sobald die Zahnzwischenräume an den länglichen Schlitzen 48 vorbeigelangen.
Die Außenkante 49 des Formstückes 46 bildet zusammen mit einem Teil der Wand 27 den Umfang einer Fluidkammer 50, welche seitlich durch parallel im Abstand voneinander liegende Stirnflächen bzw. ebene Flächen 45 der Dichtungsplatte bzw. der Stimplatte begrenzt ist. Ein Teil der Fluidkammer 50 enthält eine Dichtungspackung 51, die weiter unten noch im einzelnen beschrieben ist. Druckfluid gelangt in die Fluidkammer 50 über die Aussparung 38 der Dichtungsplatte^
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Die Fluidkamnrer 50 erstreckt sich von der Wand 27 radial nuch innen über den Zahnradwurzelkreis am Grunde der Zahnlücken (Zahnkassen), und erstreckt sich in Umfangsrihtung uni die Zahnräder von dem Auslaß zu Stellen in der NShe des Einlasses und umfaßt Bereiche der Stirnflüche 44 gegenüber den Seiten 4 3, welche Drücken ausgesetzt sind, die geringer sind als der Auslaßdruck. Der Auslaßdruck in der Fluidkammer SO bewirkt daher einen Oberausgleich der niedrigen Drtikke in der Nähe des Einlasses und innerhalb des Zahnradwurzelkreises, so daß die Dichtungsplatte 36 gegen die Zahnräder gedrückt wird. Sie gelangt daher dichtsitzend an die Bereiche, wo eine Abdichtung am nötigsten ist, nämlich in der Druckgradientenzone und um die WellenbohTungen 39 und 40,
Für eine richtige Wirkungsweise muß die Fluidkammer 50 natürlich von den Wellenbohrungen 39 und 40 und dem Einlaß 31 isoliert sein, um den höheren Auslaßdruck in der Fluidkamroer 50 aufrechtzuerhalten und eine Fluidleckströmung aus dieser möglichst gering zu halten. Die Dichtungsplatte selbst bildet einen Teil der Abdichtung der Fluidkanmer durch die Umfangsberuhrung mit der Wand 27 und durch die körperliche Trennung der Fluidkammer 50 von den ZahnradrauHi. Innerhalb der Fluidkajnmer 50 liegt eine Dichtungspakkung 51, die von der Formstück 46 gehalten wird und eine Abdichtung gegen die Außenkante 49 und gegen die ebene Fläche 45 bewirkt, so daß die Fluidkainner 50 von den Wellenöffnungen 39, 40 und dem Einlaß 31 getrennt wird.
Figur 5 zeigt drei Bauelemente 52, 53, 54 in Form einer drei, welche Elemente die Dichtungspackung bilden, die gemäß den Figuren 1 und 6 auf die Stirnfläche 44 der Dichtungsplatte aufgelegt sind. Die dünne Schutzdichtung 52 besteht aus Nylon oder einen anderen gegen Extrusion wi-
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derstandsfähipeu- Materiel, hat eine U-Form und liegt mit dem Eodenteil 55 direkt auf der Stirnfläche 44 der Dichtungsplatte auf, v-ahrend die Schenkel 56, 57 sich axial zur ebenen Fläche 45 hin erstrecken. An den Enden ist die Schutzdichtung 52 mit einer durchgehenden Innenwand 58 versehen, welche eine öffnung in der Schutzdichtung umgibt.
Das Element 53 bildet einen elastomeren Dichtungsring 53, der eine Kreisquerschnittsform hat und zweifach in Form einer drei in die Schutzdichtung 52 eingelegt ist. Die Umkehrschleifen des Dichtungsringes 53, die sich um die durchgehende Innenwand 58 herum erstrecken, bilden einen doppelten Strang, der über die gesamte übrige Länge der Schutzdichtung verläuft.
Die Figuren 6 und 7 zeigen im einzelnen, wie der Dichtungsring 53 in die Schutzdichtung 52 im Bereich der Innenwand 58 und an anderen Stellen eingelegt ist. Es lassen sich elastomere Dichtungsringe mit \rerschiedenartigen Querschnitts· formen verwenden. Der dargestellte Dichtungsring ist leicht erhältlich und preiswert. Der Dichtungsring kann jedoch auch als im mittleren Bereich zusammenhängendes Teil mit öffnungen an den Stellen der durchgehenden Innenwände 58 ausgebildet sein.
Das dritte Dichtungselement bildet eine U-fOrmige Dichtung 54 aus eine» verhältnismäßig festen Fasermaterial mit einer Größe und Gestalt, die an den Teil der Stirnfläche 44 der Dichtungsplatte angepaßt ist, welche die seitliche Stirnfläche der Fluidkamner SO bildet. Gemäß Figur 6 liegen die Schenkel 56, 57 der Schutzdichtung in Dichtungsschenkeln 59« 60» welche einen rechteckigen Raum für den Dichtungsring 53 umgrenzen. Die Oberseite 61 der U-Dichtung 54 liegt dicht an der ebenen Fläche 45 an, und die Stirn-
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fläche 62 liegt dicht an der Außenkante 49 des Formstückes 46 an. Die U-Dichtimfc 54 bildet daher zwei rechtwinklige Bereiche, nämlich die Oberseite 61 und die Stirnfläche 62, welche die Fluidkammer 50 gegen den Niederdruckeinlaß und die Wellenbohrungen abdichten. An ihren Enden ist die U-Dichtung ndt einem inselförmigen Vorsprung 63 versehen, der in die Innenwand 58 festsitzend hineinragt. In diesem Bereich ist der äußere Dichtungschenkel 59 fortgelassen, und der Schenkel 56 liegt an der Wand 27 en.
Die Innenwand 58 und der inselförnige Vorsprung 63 wirken derart zusammen, daß sie jine getrennte Druckkaininer 64 bilden, welche innerhalb der Fluidkar^ner 50 liegt, jedoch vor. dieser isoliert ist. Der jiinpliche Schlitz 48 leitet Fluid mit mittlerem Druck vor des? Drurkgradieutenbereich des Zahnradrauaes an dia .;e trennte Druckkammer 64, die also auf einem niedrigeren Druck gehalten wird als dem Auslaßdruck in der Fluidksramer SO entspricht. Die Druckkammer 64 ist in Figur 4 gestrichelt dargestellt, usi denjenigen Teil der Stirnfläche 44 der Dichtunjsrlatte deutlich zu bezeichnen, der einem mittleren Druck av.sgesstzt ist. Diese Bereiche erstrecken sich über wesentliche Teile gegenüber den Druckgradientenzonen innerhalb des Zahnradrauir.es. Die Verwendung einer MitteldrückkaiSiuer ergibt einen besseren Ausgleich der Dichtungsplstt«? 36, so daß diese leichter und gleichmäßiger gegen die Stirnseiten der Zahnradflanken drückt, ohne eine unnötig hebe Reibung zu verursachen, und zwar über einen weiten Bereich von Betriebsbedingungen. Dadurch wird ein schädliches Spannen der Dichtungsplatte gegen die Stirnflachen der Zahnräder vermieden. Die Nützlichkeit von MittelDruckkammern ist an »ich bekannt und beispielsweise Ln d-sr US-Patentschrift 2 809 592 beschrieben. Die Wirksamkeit der Kammern mit einem derart abgestuften Druck steht in direkter Beziehung zur
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Größe der Zahnradpumpe, Eine große Zahnradpumpe, welche auch eine größere Ausdehnung des Druckgradientenbereichs aufweist, erfordert in erhöhtem Maße eine Belastung der Kammern mit einem Zwischendruck im Vergleich zu kleineren Pumpen. Bei Pumpen mit einer großen Verdrängung kann es erforderlich sein, mehrere in Druck abgestufte Zonen vorzusehen.
Die getrennte Druckkammer 64 steht über eine Bohrung 65 mit einer Ausnehmung 66 in der Oberseite 61 der U-Dichtung 54 in Verbindung. Die Ausnehmung 66 weist im wesentlichen die gleiche Fläche auf wie die Druckkammer 64, um einen Druckausgleich über den inselförmigen Vorsprung 53 zu gewährleisten und das Aufstauen eines höheren Auslaßdruckes in der Ausnehmung 66 zu verhindern, der sonst unter gewissen Bedingungen den Druck in der getrennten Druckkammer 64 bis auf den Auslaßdruck erhöhen würde.
Dadurch, daß die getrennte Druckkammer 64 vollständig innerhalb der Dichtungselemente angeordnet ist, wird die Konstruktion der Dichtungsplatte 36 und der ebenen Fläche 45 vereinfacht, so daß auch die Herstellungskosten verringert werden und gleichzeitig die Zuverlässigkeit und Lebensdauer erhöht werden. Auch der Zusammenbau der Zahnradpumpe nach der Erfindung läßt sich leichter durchführen als bei Zahnradpunpen bekannter Bauart, bei denen ein Zwischendruck im allgemeinen dadurch erzeugt wird, daß ein inselförmiger Vorsprung, etwa 63, in einen Stuck mit der Dichtungsplatte oder mit der angrenzenden Fläche hergestellt ist und ein komplexes Nutensystem den inselförmigen Vorsprung umgibt und die Dichtungen trägt.
Wie bereits erwähnt, dient die 0·-Dichtung 54 in erster Linie zur Abdichtung in rechten Winkeln gegen die Außenkante 49 des Formstückes 46 und der ebenen Fläche 45 einer Stirnplatte. Die Schutzdichtung 52 unterstützt die Abdichtung
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hauptsächlich dadurch, daß ein "Fließen" des weichen Dichtungsringes 53 aus der gewünschten Stellung heraus verhindert wird. Hohe Druckunterschiede an diesem weichen Dichtungsring würden diesen sonst zerstören, indem sie ihn in Bereiche mit niedrigerem Druck drücken würden.
Der Dichtungsring 53 dichtet hauptsächlich die getrennte Druckkammer 64 ab und bildet auch eine Schleifenöffnung zwischen dem doppelten Strang der Dichtung und dichtet diese Schleifenöffnung gegenüber der Fluidkamner 50 ab. Die Schleifenöffnung 67, die in Figur 4 gestrichelt dargestellt ist, ist nicht gegenüber der getrennten Druckkammer 64 abgedichtet und führt normalerweise den in dieser herrschenden Druck. Diese Schleifenöffnung sowie die getrennte Druck· kammer 64, die einen mittleren Druck führen, unterstützen zusammen mit dem höheren Auslaßdruck am übrigen Teil der Stirnfläche 44 die Erzeugung einer genauen Kraft, welche geringfügig und gleichmäßig die Kräfte des Zahnradraumes überausgleicht, so daß die Dichtungsplatte in leichte, je doch dichte Berührung mit den Stirnseiten der Zahnräder kommt» Der Dichtungsring wird anfänglich axial zusammengedrückt und erzeugt eine geringe Vorspannung, die die Schutzdichtung 52 und die U-Dichtung 54 gegen die Stirnfläche 44 und die ebene Fläche 45 drückt.
Figuren 6 bis 8 lassen die einzelnen Bereiche der Dichtungselenente deutlicher erkennen. Der Dichtungsring 53 ist axial, jedoch nicht seitlich zusammengedrückt. In gewissen Fällen ist es vorteilhaft, einen seitlichen Druck des linken Stranges des Dichtungsringes 53 in Figur 7 zwischen dem Mittelstück 23 und der durchgehenden Innenwand 58 zu erzeugen, während es in anderen Fällen wünschenswert sein kann, einen seitlichen Druck des elastoneren Dichtungsringes einzuschließen.
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Die Verwendung einer auf einem mittleren Druck befindlichen Druckkammer 64 ist nicht unbedingt erforderlich, jedoch bei größeren Pumpen wünschenswert. Ohne die getrennte Druckkammer 64 lassen sich die Konstruktion und die Dichtungselemente der Dichtungspackung beträchtlich verändern, je nach den Erfordernissen der Dichtungspackung zur rechtwinkligen Abdichtung gegen die Stirnfläche einer Stirnplatte und der Stützwand zum Isolieren der Fluidkammer 50 von dem Einlaß und den Wellenbohrungen«
Die Formgebung der Dichtungspackung 51 ist derart, daß diese frei innerhalb der Fluidkammer 50 angeordnet werden kann und nicht in eine Nut in der Dichtungsplatte 36 oder der Stirnplatte 22 eingefügt werden muß. Der Druck in der Fluidkanmer 50 drückt die Dichtungspackung gegen die Außenkante
49 und die ebene Fläche 45 und hält die Dichtungspackung in ihrer richtigen Lage. Die Fluidströmung in der Fluidkammer
50 bewirkt ein Auswaschen der Dichtungspackung aufgrund der verhältnismäßig festen Beschaffenheit der Außenseiten der Dichtungspackung, insbesondere des Dichtungschenkels 59 der U-Dichtung 54, welche über einen weiten Bereich seitlich nicht unterstützt ist und insbesondere an der Aussparung 38 nicht unterstütztist. Demgegenüber wird bei bekannten Konstruktionen die Dichtung in einer Nut untergebracht, um eine seitliche Abstützung herbeizuführen. Die freie Lage der Dichtungspackung in der Fluidkamraer 50 gewährleistet auch einen einfacheren Zusammenbau der Dichtungspackung in der Zahnradpumpe·
Die Nut 70 in den Bereich 47 des Formstückes 46 nimnt einen Dichtungsring 71 auf, eine L-furmige Gegendichtung 72 und eine Schutzdichtung 73, wie in Figur 8 im Querschnitt dargestellt ist. Die Gegendichtun? 72 sowie der Dichtungsring 71 bewirken die Kauptabdichtung gegen die ebene Fläche
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und die Wand 74 der Nut 70 nahe dem Einlaß 31. Dadurch wird eine Leckströmung von den hochdruckführenden Wellenbohrungen zum Einlaß 31 und ein Verlust von Lagerschmierflüssigkeit verhindert* Die Schutzdichtung 73 verhindert ebenso wie die Schutzdichtung 52 ein Herausquetschen des Dichtungsringes 71.
Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel ist ein Formstück 46 verwendet, welches mit der Dichtungsplatte ein Teil bildet, und eine Dichtungspackung ist zum Abdichten gegen eine Stirnplatte vorgesehen. Eine derartige Bauart kann natürlich auch umgekehrt werden, indem das Formstück ein Teil mit der Stirnplatte bildet und die Dichtungspackung gegen die Stirnfläche 44 abdichtet.
Die Dichtungspackung kann verschiedenartig ausgebildet sein. So kann z.B. die getrennte Druckkammer 64 fortgelassen sein.
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Claims (13)

  1. Paten t ansprüche
    Zahnradpumpe mit eine» Gehäuse, das einen Zahnradraum umgrenzt, mit zwei zueinander parallelen Stirnwänden, der an gegenüberliegenden Seiten einen Einlaß und einen Auslaß aufweist und miteinander in Eingriff stehende Zahnräder enthält, deren Wellen in dem Gehäuse gelagert sind und die fluiddicht in den Zahnradraum hineinpassen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der einen Stirnseite (35) der Zahnräder (25,26) und der benachbarten Stirnwand (45) des Zahnradraumes (24) eine Dichtungsplatte (36) liegt, die mit der einen Seite direkt auf den Stirnseiten (35) der Zahnräder aufliegt und mit der anderen Seite in parallelem Abstand von der benachbarten Stirnwand (45) des Zahnradraumes liegt, daß sich zwischen dieser anderen Seite und der benachbarten Stirnwand ein Formstück (46) befindet, welches sich über einen die Wellenbohrungen(39, 40) und den Einlaß (31) umfassenden Bereich erstreckt, daß das Formstück (46) bis an die Außenkante (49) des Zahnradraumes (24) in der Nähe des Einlasses (31) reicht, so daß eine Fluidkammer (50) mit iia wesentlichen gleichmäßiger Breite in dem Raum zwischen der Stirnfläche (44) der Fluidkammer und der an diese angrenzenden Stirnwand (45) des Zahnradraumes geschaffen ist, daß eine Dichtung (52, 53, 54) beweglich in der Fluidkammer (50) untergebracht ist, wobei die Gestalt der Dichtung praktisch der Außenkante (49) des Forinstückes (46) entspricht, und daß die Fluidkammer (50) Über Verbindungsöffnungen (48) mit dews Auslaß (33) verbunden ist.
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  2. 2. Zahnradpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung innerhalb der Fluidkammer eine öffnung (64, 65, 66) umgrenzt, und daß die Dichtungsplatte (36) mit einer öffnung (48) versehen ist, welche mit der von der Dichtung gebildeten öffnung in Verbindung steht.
  3. 3. Zahnradpumpe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnung (48) in ei· ηem Bereich der Zahnräder liegt, die einen mittlere Druck zwischen dem Einlaßdruck und dem Auslaßdruck führt.
  4. 4. Zahnradpumpe nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennze lehnet, daß das Formstück (46) »it der Dichtungsplatte (36) ein Teil bildet.
  5. 5. Zahnradpumpe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung eine U-förniige Dichtung (54) umfaßt, welche ein paaT parallel sich erstreckender Schenkel aufweist, die rechtwinklig und axial von einer Unterseite aus verlaufen, die einer Stirnwand des Gehäuses benachbart
  6. 6. Zahnradpumpe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung eine inner* halb der U-Dichtung (54) liegende elastische Dichtung (53) aufweist.
  7. 7. Zahnradpumpe nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzei chnet, daß die Dichtung eine Schutzdichtung (52) mit U-förmigen Querschnitt umfaßt, deren Unterseite auf der Dichtungsplatte (36) aufliegt
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    und deren parallel sich erstreckende Schenkel (So1, 57) innerhalb des durch die Dichtungschenkel (59, 60) umgrenzten Raumes liegen.
  8. 8. Zahnradpumpe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Dichtung (53) einen endlosen elastomeren Dichtungsring bildet.
  9. 9. Zahnradpumpe nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet , daß das Formstück (46) eine Nut (70) aufweist, die sich zwischen dem Einlaß (31) und den Wellenbohrungen (39, 40) erstreckt.
  10. 10. Zahnradpumpe nach Anspruch 7 bis 9, dadurch gekennzei chnet , daß die elastische Dichtung (53) so bemessen ist, daß die Schutzdichtung (52) und die U-Dichtung (54) unter Spannung gegen die daran angrenzenden Flächen anliegen.
  11. 11. Zahnradpumpe nach Anspruch 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet , daß der Dichtungsring als doppelter Strang gefaltet ist.
  12. 12. Zahnradpumpe nach Anspruch 9 bis 11t dadurch gekennzeichnet , daß in die Nut (70) eine Dichtung eingelegt ist.
  13. 13. Zahnradpumpe nach Anspruch 12, dadurch ge kennzeichnet , daß die Dichtung eine int Querschnitt U-förmige Schutzdichtung (73), eine Gegendichtung (72) und einen dazwischengelegten Dichtungsring (71) umfaßt.
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