DE102006052776A1 - Kolbenpumpe - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine exzentergetriebene Radialkolbenpumpe 1 für ein hydraulisches System, insbesondere für eine Fahrzeugbremsanlage, aufweisend mehrere gleichsinnig gegenüberliegend angeordnete, rohrförmigen Kolben 4, die wenigstens einen Dicht- und/oder Führungsring 17 tragen, und jeweils innerhalb einer Längsbohrung 5 ein Einlassventil 6 aufnehmen, wobei die Längsbohrung von einer kolbenfesten Kappe 14 verschlossen ist. Es besteht die Aufgabe, eine Radialkolbenpumpe 1 mit geringem Totvolumen bei einfacher Montierbarkeit eines entsprechenden Gesamtaggregates zu ermöglichen. Die Aufgabe wird gelöst, indem der Kolben 4 an seinem verdrängungsraumseitigen Ende 15 den Dicht- und/oder Führungsring 17 trägt, und dass die Kappe 14 wenigstens ein Mittel aufweist, um den Dicht- oder Führungsring 17 formschlüssig an dem Kolben 4 zu sichern.

Description

  • Die vorliegende Erfindung befasst sich mit einer Kolbenpumpe nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Aus der DE 44 42 737 A1 ist eine gattungsgemäße Kolbenpumpe bekannt, deren Einlassventil automatisch montierbar ist. Die gewissermaßen integrierte Anordnung von dem Einlassventil innerhalb von dem rohrförmigen Inneren von dem Kolben ermöglichen eine kurze Kolbenbaulänge, und folglich einen kompakten Aufbau im Vergleich mit Kolbenpumpen, bei denen das Einlassventil vor dem Kolben angesiedelt ist. Die Rückstellfunktion für den Kolben wird von einem, außerhalb von einem Verdrängungsraum angeordneten, Koppelring übernommen, der einander im wesentlichen gegenüber liegende, und gleichsinnig angetriebene, Kolben miteinander verbindet. Zur Sicherung von dem Einlassventil innerhalb einer Längsbohrung im Kolbeninneren dient eine druckmitteldurchlässige, axial totraumsparend also flach ausgebildete, Kappe, welche das Ende von dem Kolben übergreift, und in radialer Richtung eine Hinterschneidung vom Kolben formschlüssig hintergreift. Zu diesem Zweck wird unter anderem eine Rastverbindung unter Verwendung von Rastkrallen vorgeschlagen. Die Kappe kann dazu dienen, bei der Erzeugung von Rückstellkräften für den Ventilkörper, mitzuwirken. Zur Sicherung von einem Dichtungsring weist die Kolbenumfangsfläche etwa mittig zwischen dem Ende vom Kolben und einem Exzenter eine Hinterschneidung (Nut) auf, in die der Dichtungsring eingeknöpft ist.
  • Ausgehend von dem Stand der Technik ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Kolbenpumpe mit einem mindestens unverändert guten Wirkungsgrad vorzuschlagen, welche eine noch weiter verbesserte Montage im Sinne einer fertigungsoptimierten Herstellung ermöglicht.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst, indem das verdrängungsraumseitige Ende vom Kolben einen Dicht- oder Führungsring trägt, und dass die Kappe wenigstens ein Mittel umfasst, um den Dicht- oder Führungsring formschlüssig an dem Kolben zu sichern. Die Erfindung ermöglicht infolge erstmaliger Mehrfachfunktion der Kappe ein fertigungsoptimiertes Design, wobei weiterhin ein so genanntes Totvolumen stark eingeschränkt ist. Denn die Kappe dient nicht nur dazu, das Einlassventil im Kolbeninneren zu sichern, sondern ferner dazu, den Dicht- und/oder Führungsring am Kolben zu halten.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist die Kappe derart ausgestaltet, dass das Mittel einen Anschlag für den Dicht- oder Führungsring aufweist, wobei der Dicht- oder Führungsring axial an den Anschlag anlegbar ist.
  • Die Kappe ist mit Vorteil aus streifenförmigem Blechwerkstoff auf umformtechnischem, spanlosem Wege kostengünstig gefertigt, wobei der Anschlag an einem Schenkel ausgebildet ist, und der Schenkel quer zu der Längsbohrung, vorzugsweise rechtwinklig dazu, abgekröpft ist. Die erlaubt eine weitgehend fehlerfreie Reproduktion mit geringen Herstellungsabweichungen, die im wesentlichen nur von den Blechqualitäten abhängen.
  • Indem der Schenkel axial federelastisch an dem Dicht- oder Führungsring anliegt, nimmt dieser eine definierte und gesicherte Position ein. Es versteht sich, dass die Schenkel so dimensioniert sind, dass diese bei einem Kolbenrückhub nicht einfach plastisch deformiert werden.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist eine Kappe mehrere, am Umfang regelmäßig oder unregelmäßig verteilt angeordnete Schenkel mit jeweils einem Anschlag für den Dicht- und/oder Führungsring auf. Die Anzahl der Anschläge ist bevorzugt ungerade, beispielsweise sind mindestens drei Anschläge vorgesehen, so dass eine stabile Auflage gewährleistet ist.
  • Vorteilhaft ist es, wenn der Kolben an seinem Umfang einen abgestuften Absatz als Sitz für das Dicht- und Führungsband aufweist, und dass der Sitz eine Umfangsnut zur formschlüssigen Sicherung von der Kappe aufweist. Weil der Sitz an dem verdrängungsraumseitigen Ende angeordnet ist, wird eventuellen Kipptendenzen von dem Kolben wirksam vorgebeugt.
  • Wenn die Kappe zwischen den Schenkeln im wesentlichen konzentrisch zu der Längsbohrung angeordnete, Segmente aufweist, welche zwischen den Dicht- und Führungsring und den abgestuften Sitz eingeführt sind, kann durch diese Maßnahme der Dichtungsanpressdruck beeinflusst werden. Wenn dadurch bewirkt wird, dass der in dem Verdrängungsraum wirksame Druck zwischen Sitz und Dichtungs- oder Führungsband gelangt, wird eine selbstverstärkende Wirkung erzielt. Für eine Schnappbefestigung ist abgeschrägt sowie radial einwärts gefalteter Rastschenkel zum Rasteingriff in die Umfangsnut jeweils an dem Segment vorgesehen.
  • Jeder der Rastschenkel kann derart schräg von dem Segment abgekröpft sein, dass eine Aufweitschräge für den Rastschenkel gebildet ist, welcher eine axial gerichtete Montagesteckbewegung der Kappe auf das verdrängungsraumseitige Ende von dem Kolben – infolge elastisch ausweichender Deformation – nicht behindert, bis das Einschnappen von einem Ende jedes Rastschenkels in die Umfangsnut von dem Kolben ermöglicht ist, und dass jeder Rastschenkel, nach dessen Einschnappen, eine umgekehrt gerichtete Demontagebewegung formschlüssig behindert.
  • Weitere Einzelheiten, Wirkungen und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung anhand der Zeichnung. Dabei zeigt:
  • 1 einen Ausschnitt der Radialkolbenpumpe im Längsschnitt, und
  • 2 eine Einzelheit der Radialkolbenpumpe in vergrößerter Darstellung.
  • Eine exzentergetriebene Radialkolbenpumpe 1 für ein hydraulisches System, insbesondere für eine Fahrzeugbremsanlage, umfasst einen Aufnahmekörper 2 mit wenigstens zwei, im wesentlichen diametral zu einem Exzenter 3 angeordneten, rohrförmigen Kolben 4. Die gegenüberliegenden Kolben 4 sind im wesentlichen – gegebenenfalls bis auf eine so genannte Deaxierung ihrer Aufnahmebohrungen 7 in Relation zu dem Exzenter 3 – symmetrisch ausgeführt, so dass zur Vereinfachung in der Zeichnung lediglich eine Seite dargestellt ist.
  • Die Kolben 4 nehmen jeweils innerhalb einer abgestuften Längsbohrung 5 ein Einlassventil 6 auf, das zusammen mit dem Kolben 4 in der Aufnahmebohrung 7 oszillatorisch bewegbar angeordnet ist, und in einem oberen Totpunkt weitgehend vollständig einen Verdrängungsraum 8 ausfüllt, und zur Rückstellung in einen unteren Totpunkt einen Koppelring 9 aufweist, der in einem Kurbelraum 10 angeordnet ist, und die zwei Kolben 4 koppelt, wobei das Einlassventil 6 einen Ventilkörper 11 und einen Ventilsitz 12 umfasst, und dazu dient, den Verdrängungsraum 8 entweder in Abhängigkeit von einer auf den Ventilkörper 11 einwirkenden Druckdifferenz mit einem Saugpfad 13 zu verbinden, oder den Verdrängungsraum 8 in Abhängigkeit von einer auf den Ventilkörper 11 einwirkenden Druckdifferenz von dem Saugpfad 13 zu trennen, wobei der Ventilkörper 11 permanent elastisch in Richtung Ventilsitz 12 vorgespannt ist, und wobei eine druckmitteldurchlässige Kappe 14 an einem verdrängungsraumseitigen Ende 15 an dem Kolben 4 befestigt ist, um das Einlassventil 6 formschlüssig in der Längsbohrung 5 zu halten.
  • Durch die zumindest rohrartig hohl ausgebildete Kolbenbauform, mit einer integrierten Anordnung von dem Einlassventil 6, wird das Kolbeninnere – fertigungstechnisch günstig – als Aufnahme für Teilbestandteile des Saugtrakts genutzt, und gleichzeitig wird eine verkürzte axiale Baulänge von dem Kolben 4 mittels Verkürzung von einem Saugpfad 13 ermöglicht.
  • Der Saugpfad 13 erstreckt sich folglich durch den Kolben 4 hindurch, und umfasst die vorrangig axial gerichtete Längsbohrung 5, welche exzenterseitig eine nicht weiter bezeichnete Querbohrung schneidet, die wiederum in einen erweiterten Ringraum 16 mündet, welcher mit einer Druckmittelquelle verbunden ist. Bei dieser nicht gezeichneten Druckmittelquelle kann es sich prinzipiell um einen Tank, Druckmittelspeicher wie beispielsweise einen drucklosen oder druckbeaufschlagten Vorratsbehälter, einen Hauptzylinder, eine Vorladepumpe oder irgend eine anders geartete Druckmittelquelle handeln.
  • Der Kolben 4 ist durch wenigstens einen Dicht- und/oder Führungsring 17 gegenüber der Aufnahmebohrung 7 abgedichtet. Der Dicht- und/oder Führungsring 17 weist zu nachstehend noch genauer erläuterten Zwecken eine plane Vorderseite und im übrigen eine rechteckförmige Gestalt auf. Der Kolben 4 separiert – vergleichbar einem Einlassventil 6 – den Verdrängungsraum 8 vom Saugpfad 13. Jedoch erfolgt durch den Dicht- und/oder Führungsring 17 prinzipiell keine Ventilierung. Zu Halterung ist der Kolben 4 am verdrängungsraumseitigen Ende 15 mit einem abgestuften Sitz 22 versehen. Der Dicht- und/oder Führungsring 17 ist zur einfachen Montage – ausgehend von dem verdrängungsraumseitigen Ende 15 – gegen eine Schulter 23 schiebbar. Bei der dargestellten Ausführung ist zwischen der einstückig am Kolben 4 angeordneten Schulter 23 und dem Dicht- und/oder Führungsring 17 ein so genannter Stützring 24 eingefügt.
  • Der Verdrängungsraum 10 steht über ein – ebenfalls als Rückschlagventil ausgebildetes – Druckventil 18 mit einem Druckpfad 19 eines Versorgungskreises vom hydraulischen System in Verbindung.
  • Nachstehend wird das Einlassventil 6 im Detail beschrieben. Es umfasst den innen am Kolben 4 angeordneten Ventilsitz 12 und den daran zur Anlage kommenden Ventilkörper 11, welcher mittels einer Ventilfeder 20 gegen den Ventilsitz 11 vorgespannt ist. Die Ventilfeder 20 stützt sich an einem Boden 21 von der Kappe 14 ab. Die Kappe 14 ist mit wenigstens einem Mittel zur axial formschlüssigen Lagesicherung von dem Dicht- und/oder Führungsring 17. versehen. Jedes Mittel verfügt über einen Anschlag 11. Jeder Anschlag 11 kann mit Vorteil jeweils von mehreren, im wesentlich konzentrisch zu der Längsbohrung 5 angeordneten, und axial gerichteten Segmenten 26, 27 nach radial außen gerichtet angeordnet sein. Die Segmente 26, 27 sind primär dafür gedacht, axial in einen Spalt zwischen Dicht- und/oder Führungsring 17 einzugreifen. Eine radiale Erstreckung von dem Anschlag 11 kann so gering wie möglich gehalten werden, indem jeder Anschlag 11 lediglich als nach radial außen weisende Prägung, Falz oder ähnliche Umformung mit gewisser Radialausdehnung einstückig an einem Segment 26, 27 ausgebildet ist, die ausreichend ist, als Anschlag 11 zu fungieren, um so Axialbewegungen von dem Dicht- und/oder Führungsring 17 in Relation zu dem Kolben 4 zu unterbinden.
  • Bei der zeichnerisch dargestellten Ausführungsform weist die Kappe 14 ausgehend von dem Boden 21 jedoch radial abgekröpfte Schenkel 29, 30 auf, welche jeweils den Anschlag 11 tragen. Mehrere Anschläge 11 dienen jeweils zur Verteilung der wirkenden Kräfte und ermöglichen eine vergleichmäßigte stabile Anlage am Dicht- und/oder Führungsring 17 in Zusammenhang mit allen denkbaren Ausführungsformen. Wie bei den Segmenten 26, 27 wird eine unregelmäßige Anzahl von Schenkeln 29, 30, beispielsweise drei Schenkel, angestrebt, weil dadurch eine statisch bestimmte Anlage, sowie eine großzügige Tolerierung ermöglicht wird, was wiederum hilft, Kosten zu senken. Jeder Schenkel 29, 30 ist zumindest in einem Teilbereich quer zu der Längsbohrung 5, gewissermaßen rechtwinklig dazu, abgekröpft, um eine plane Anlage an einer planen Vorderseite vom Dicht- und/oder Führungsring 17 zu ermöglichen. Prinzipiell ist es denkbar den quer abgekröpften Abschnitt kurz, und folglich jeden Schenkel 29, 30 mit einem stark verkürzten Hebelarm vergleichsweise starr auszubilden. Denn durch die verkürzte Ausbildung von dem abgekröpften Abschnitt wird der wirksame Hebelarm reduziert.
  • Insgesamt erfolgt die Sicherung vom Dicht- und/oder Führungsring am Kolben weitgehend steif sowie hysteresefrei.
  • Eine formschlüssige Sicherung von der Kappe 14 an dem Kolben 4 erfolgt bei jedem der beschriebenen Ausführungsbeispiele, indem der Kolben 4 beispielsweise mehrere, nach radial außen offene, Ausnehmungen oder eine, nach radial außen offene, Umfangsnut 31 aufweist. Wenn die Kappe 14 mehrere, radial nach innen in Richtung Umfangsnut 31 weisende, Rastschenkel 32 mit einer schrägen Aufweitrampe 33 aufweist, welche eine axial gerichtete Montagesteckbewegung von der Kappe 14 in Relation zu dem Kolben 4 nicht behindert, weil eine elastische Ausweichbewegung von dem Rastschenkel 32 erfolgt, und wobei erst nach überschreiten einer vorgegebenen Montagesteckbewegung jeder Rastschenkel 32 mit einem Ende 34 formschlüssig in die offene Umfangsnut 31 einrastet, und dadurch eine umgekehrt gerichtete Demontagebewegung auf formschlüssigem Weg behindert. Zur Unterstützung von elastischen Aufweitbewegungen ist eine verdrängungsraumseitige Stirnseite von dem Kolben 4 mit einer Fase oder einer Abrundung versehen, auf der die Aufweitrampe 33 abgleitet. Durch den beschriebenen Befestigungsmechanismus wird eine sichere und kostengünstige Arretierungsmöglichkeit infolge eines einfachen Rastvorgangs ermöglicht, ohne dass es irgendwelcher nachgelagerter Verstemm- oder Drückvorgänge nach dem zusammen führen der einzelnen Bauteile bedarf. Durch diese Bauweise kann innerhalb einer automatisierten Fertigung beispielsweise eine Drück- oder Verstemmstation rationalisiert werden, denn die notwendigen Halte- und Befestigungsmaßnahmen sind bereits konstruktiv an den weitestgehend vollautomatisch gefertigten Einzelteilen ausgebildet. In der Konsequenz ergibt sich folglich eine – um wenigstens eine Fertigungsstation – verringerte Fertigungstiefe im Rahmen der Einzelteilmontage.
  • Weil die Einheit so ausgebildet ist, dass der Dicht- und/oder Führungsring ohne jegliche Dehnung einfach auf seinen Sitz 22 aufgefädelt werden kann, und dass sein Befestigungsmittel (die Kappe 14) erst nach einer vorbestimmten relativen Montagesteckbewegung mittels Einschnappen wirksam wird, ist eine Beschädigung während dem Montageprozess ausgeschlossen. Gleichzeitig ist eine einfache und reproduzierbare Rückmeldung über einen Befestigungs- oder Lösezustand von der Kappe 14 ermöglicht.
  • Die Herstellung von der Kappe 14 erfolgt bevorzugt durch spanlose stanz- und umformtechnische Maßnahmen unter Verwendung von einem flachen metallischen Blechwerkstoff als Ausgangswerkstoff. Aus diesem Rohstoff werden Ronden ausgetrennt, die für die Weiterverarbeitung zu der komplex geformten Kappe 14 heran gezogen werden.
  • Die Erfindung ermöglicht im Vergleich mit seriell vor einem Kolben angeordneten Einlassventilen, die in dem Verdrängungsraum angeordnet sind, ein besonders geringes Totvolumen bei einfacher und reproduzierbarer Herstellbarkeit.
  • 1
    Radialkolbenpumpe
    2
    Aufnahmekörper
    3
    Exzenter
    4
    Kolben
    5
    Längsbohrung
    6
    Einlassventil
    7
    Aufnahmebohrung
    8
    Verdrängungsraum
    9
    Koppelring
    10
    Kurbelraum
    11
    Ventilkörper
    12
    Ventilsitz
    13
    Saugpfad
    14
    Kappe
    15
    Ende
    16
    Ringraum
    17
    Dicht- und/oder Führungsring
    18
    Druckventil
    19
    Druckpfad
    20
    Ventilfeder
    21
    Boden
    22
    Sitz
    23
    Schulter
    24
    Stützring
    25
    Anschlag
    26
    Segment
    27
    Segment
    28
    Spalt
    29
    Schenkel
    30
    Schenkel
    31
    Umfangsnut
    32
    Rastschenkel
    33
    Aufweitrampe
    34
    Ende

Claims (8)

  1. Exzentergetriebene Radialkolbenpumpe (1) für ein hydraulisches System, insbesondere für eine Fahrzeugbremsanlage, aufweisend einen Aufnahmekörper (2) mit wenigstens zwei, im wesentlichen diametral zu einem Exzenter (3) angeordneten, rohrförmigen Kolben (4), die wenigstens einen Dicht- und/oder Führungsring (17) tragen, und jeweils innerhalb einer Längsbohrung (5) ein Einlassventil (6) aufnehmen, das zusammen mit dem Kolben (4) in einer Aufnahmebohrung (7) oszillatorisch bewegbar angeordnet ist, und in einem oberen Totpunkt weitgehend vollständig einen Verdrängungsraum (8) ausfüllt, und zur Rückstellung in einen unteren Totpunkt einen Koppelring (9) aufweist, der in einem Kurbelraum (10) angeordnet ist, und die zwei Kolben (4) koppelt, wobei das Einlassventil (6) einen Ventilkörper (11) und einen Ventilsitz (12) umfasst, und dazu dient, den Verdrängungsraum (8) entweder in Abhängigkeit von einer auf den Ventilkörper (11) einwirkenden Druckdifferenz mit einem Saugpfad (13) zu verbinden, oder den Verdrängungsraum (8) in Abhängigkeit von einer auf den Ventilkörper (11) einwirkenden Druckdifferenz von dem Saugpfad (13) abzutrennen, wobei der Ventilkörper (11) permanent elastisch in Richtung Ventilsitz (12) vorgespannt ist, und wobei eine druckmitteldurchlässige Kappe (14) an einem verdrängungsraumseitigen Ende (15) an dem Kolben (4) befestigt ist, um das Einlassventil (6) formschlüssig in der Längsbohrung (5) zu halten, dadurch gekennzeichnet, dass der Kolben (4) an seinem verdrängungsraumseitigen Ende (15) den Dicht- und/oder Führungsring (17) trägt, und dass die Kappe (14) wenigstens ein Mittel aufweist, um den Dicht- oder Führungsring (17) formschlüssig an dem Kolben (4) zu sichern.
  2. Kolbenpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Mittel einen Anschlag (25) für den Dicht- oder Führungsring (17) aufweist.
  3. Kolbenpumpe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag (25) an einem Schenkel (29, 30) ausgebildet ist, und dass der Schenkel (29, 30) quer zu der Längsbohrung (5), vorzugsweise rechtwinklig dazu, abgekröpft ist.
  4. Kolbenpumpe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Schenkel (29, 30) axial federelastisch an dem Dicht- oder Führungsring (17) anliegt.
  5. Kolbenpumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere, regelmäßig am Umfang der Kappe (14) verteilt angeordnete, Schenkel (29, 30) mit jeweils einem Anschlag (25) für den Dicht- und/oder Führungsring (17) vorgesehen sind.
  6. Kolbenpumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kolben (4) an seinem Umfang einen abgestuften Absatz als Sitz (22) für den Dicht- und/oder Führungsring (17) aufweist, und dass der Sitz (22) eine Umfangsnut (31) zur formschlüssigen Sicherung von der Kappe (14) aufweist.
  7. Kolbenpumpe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Kappe (14) zwischen den Schenkeln (29, 30) im wesentlichen konzentrisch zu der Längsbohrung (5) angeordnete, Segmente (26, 27) aufweist, welche zwischen den Dicht- und/oder Führungsring (17) und den abgestuften Sitz (22) eingeführt sind, und dass jedes Segment (26, 27) wenigstens einen, abgeschrägt sowie radial einwärts gerichteten Rastschenkel (32) zum Rasteingriff in die Umfangsnut (31) aufweist.
  8. Kolbenpumpe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Rastschenkel (32) derart schräg von dem Segment (26, 27) abgekröpft ist, dass eine Aufweitrampe (33) zur elastischen Deformation von dem Rastschenkel (32) gebildet ist, welcher eine axial gerichtete Montagesteckbewegung der Kappe (14) auf das verdrängungsraumseitige Ende von dem Kolben (4) nicht behindert, um ein Einschnappen von einem Ende (34) jedes Rastschenkels (32) in die Umfangsnut (31) von dem Kolben (4) zu ermöglichen, und dass jeder Rastschenkel (32), nach seinem Einschnappen, eine umgekehrt gerichtete Demontagebewegung formschlüssig behindert.
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