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Gebiet der
Erfindung
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Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Identifizieren
einer Person unter Verwendung der biologischen Information der Person,
insbesondere des Fingervenenmusters derselben.
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Beschreibung
der einschlägigen
Technik
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Heutzutage,
da die Sicherheitstechnik betreffend persönliche Belange und Information
als kritisch angesehen wird, wird biometrische Identifikation unter
Verwendung der biologischen Information einer Person als Personenidentifikationstechnik
mit hoher Nützlichkeit
und Vertrauenswürdigkeit
genau beobachtet. Es wurden die herkömmlichen biometrischen Identifikationstechniken
unter Verwendung von Fingerabdrücken,
der Iris, der Sprache, des Gesichts, der Venen an der Rückseite
der Hand oder der Fingervenen erdacht. Insbesondere zeigt die Identifikationstechnik
unter Verwendung der Fingervenen, die durch einfaches Aufstrahlen
von Licht auf einen Finger realisiert werden kann, die größten Vorteile
einer niedrigen psychologischen Barriere und sehr fälschungssicherer
Eigenschaften aufgrund der Verwendung der internen Information eines
Organismus.
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Identifikation
unter Verwendung der Fingervenen wird auf die folgende Weise implementiert. Genauer
gesagt, wird Infrarotlicht, das von der Rückseite oder der Seitenfläche eines
Fingers her auf ihn einfällt,
in ihm gestreut und nach außen
gestrahlt. Bei diesem Prozess absorbiert das Hämoglobin im Blut mehr Infrarotlicht
als das umgebende Gewebe. Wenn das Bild des auf den dicken Teil
eines Fingers gestrahlten und von ihm abgestrahlten Lichts aufgenommen
wird, sind daher die Blutgefäße, d.h.
die unter der Haut des dicken Teil des Fingers verteilten Fingervenen
als dunkles Schattenmuster erkennbar. Dieses Bild wird vorab aufgezeichnet,
und zwischen diesem Bild und dem Bild eines zu prüfenden Objektfingers
wird die Korrelation ermittelt. Auf diese Weise ist es möglich, zur
Personenidentifikation zu ermitteln, ob die betreffende Person registriert
ist oder nicht.
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Eine
Personenidentifikationsvorrichtung unter Verwendung der Fingervenen
ist in JP-A-7-21373 offenbart. Diese Personenidentifikationsvorrichtung verfügt über das
Merkmal, das ein Bild eines Fingers dadurch aufgenommen wird, dass
eine optische Faser dicht am Finger angebracht wird, um den Verlust an
Lichtleistung zum Aufnehmen des Bilds zu minimieren. JP-A-2002-83298
offenbart andererseits eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Personenidentifikation,
die in einer Umgebung betrieben werden, die eine kontaktfreie Erfassung
unter Verwendung eines Bilds eines Fingervenenmusters erfordert.
Auch verfügt
die in JP-A-2003-30632 offenbarte Vorrichtung über eine Fingerführungseinheit
und einen Fingerspitze-Tastschalter, um für jeden Fall der Übereinstimmungsprüfung des
Fingervenenmusters zur Identifikation gleichmäßige Bildaufnahmebedingungen
zu gewährleisten.
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Die
herkömmlichen
Techniken verwenden eine Führungseinheit
zum Fixieren eines Fingers an einer Position oder zum Führen eines
Fingers an die korrekte Position in der Identifikationsvorrichtung,
um ein Bild der Fingervenen mit hoher Reproduzierbarkeit aufzunehmen.
Der Finger wird entlang der Führungseinheit
eingelegt, damit Faktoren aus Schwankungen der Fingerform, einschließlich des
Winkels der Fingergelenke, des dreidimensionalen Rotationswinkels
des Fingers um seine Mittelachse und des Abstands von der Kamera
unterdrückt
sind, was es ermöglicht,
ein Bild des Fingervenenmusters mit einer hoch reproduzierbaren
Form aufzunehmen.
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Jedoch
kann ein Benutzer, der mit dem Betrieb der Identifikationsvorrichtung
nicht vertraut ist, den Finger dadurch fehlerhaft einführen oder
verformen, dass er ihn mit der Fingerführungseinheit in Kontakt bringt,
wobei er eine so starke Kraft auf den Finger ausübt, dass sich das Fingergelenk
verbiegt, oder er den Finger unter variablen Winkeln einführt. Ein
Benutzer, der die Vorrichtung lange verwendet hat, kann andererseits,
obwohl er dazu in der Lage ist, den Finger mit hoher Reproduzierbarkeit
einzuführen,
den Finger auf andere Art als beim Registrieren platzieren, so dass
sich eine verringerte Korrelation mit dem registrierten Muster ergibt.
Auch kann ein Benutzer absichtlich einen falschen Finger, der zu keinem
Organismus gehört,
oder einen Finger mit an ihm angebrachtem gefälschtem Muster zur Registrierung
oder Identifikation einführen.
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Eine
Fingeridentifikationsvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des beigefügten Anspruchs
1 ist in US 2003/016345 offenbart.
US
5177802 betrifft eine Eingabevorrichtung für einen
Fingerabdruck.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfach bedienbare Identifikationsvorrichtung hoher
Genauigkeit zu schaffen, die ein fehlerhaftes Einführen oder
eine Verformung eines Fingers oder das absichtliche Einführen eines
falschen Fingers durch einen Benutzer verhindern kann.
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Diese
Aufgabe ist durch die Vorrichtung des Anspruchs 1 gelöst. Die
Unteransprüche
betreffen bevorzugte Ausführungsformen.
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Einige
typische Personenidentifikationsvorrichtungen zum Lösen der
oben genannten Aufgabe, oder die zum Verstehen der Erfindung von
Nutzen sind, werden unten kurz beschrieben.
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Gemäß der Erfindung
ist eine Personenidentifikationsvorrichtung mit den Merkmalen des
beigefügten
Anspruchs 1 geschaffen.
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Gemäß einem
zum Verstehen der Erfindung nützlichen
Beispiel ist eine Personenidentifikationsvorrichtung mit Folgendem
geschaffen: einer Lichtquelle zum Emittieren von Licht, das vom
dicken Teil eines Fingers reflektiert wird, einer Lichtquelle zum Emittieren
von Licht, das durch das Vorderende des Fingers hindurchgestrahlt
wird, einem lichtempfindlichen Element zum Empfangen des Lichts
von der Lichtquelle zum Emittieren des Lichts, das durch das Vorderende
des Fingers gestrahlt wird, und einer Anzeigeeinrichtung zum Anzeigen
von Information als Anleitung zur korrekten Verwendung der Vorrichtung. Die
Vorrichtung verfügt
ferner über
eine Einrichtung zum Umschalten der Übereinstimmungsprüfung für alle registrierten
Bilder und zum Ausführen
der Übereinstimmungsprüfung nur
für die
dem Benutzer entsprechenden registrierten Bilder entsprechend dem Ausmaß der Korrelation
bei der Übereinstimmungsprüfung, sowie
eine Einrichtung zum Aktualisieren der Registrierungsdaten.
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Gemäß einem
anderen Beispiel, das zum Verstehen der Erfindung von Nutzen ist,
ist eine Personenidentifikationsvorrichtung geschaffen, die dazu dient,
bei niedrigen Kosten, eine Verringerung der Erkennungsfähigkeiten
der Fingervenen-Identifikationsvorrichtung zu verhindern, wie es
andernfalls aufgrund eines fehlerhaften Einführens eines Fingers in die
Vorrichtung durch einen Benutzer, der nicht mit dem Betrieb derselben
vertraut ist, oder durch das absichtliche Einführen eines falschen Fingers
durch einen Benutzer auftreten kann.
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Andere
Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden aus der folgenden
Beschreibung der Beispiele und der Ausführungsform der Erfindung in
Verbindung mit den beigefügten
Zeichnungen ersichtlich werden.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 zeigt
ein Beispiel einer Konfiguration einer Personenidentifikationsvorrichtung.
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2 zeigt
ein Beispiel einer Konfiguration einer die Erfindung realisierenden
Personenidentifikationsvorrichtung zum Erkennen eines Kontakts zwischen
einer Fingerführungseinheit
und einem Finger.
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3 zeigt
ein Beispiel einer Konfiguration einer Personenidentifikationsvorrichtung
zum Erkennen des Zustands der Oberfläche eines Fingers.
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4A und 4B zeigen
Beispiele von Fingerbildern aufgrund des reflektierten Lichts, wobei die
Fingerachse nicht gedreht bzw. gedreht ist.
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5A, 5B und 5C zeigen
Beispiele von Fingerbildern aufgrund reflektierten Lichts, wobei
an der Fingeroberfläche
ein falsches Muster angebracht ist.
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6 zeigt
ein Beispiel einer Konfiguration einer Personenidentifikationsvorrichtung
zum Erkennen eines Fingers eines Organismus.
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7 zeigt
ein Beispiel einer Konfiguration einer Personenidentifikationsvorrichtung
zum Erkennen eines Fingers eines Organismus.
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8 zeigt
ein Beispiel der Schwankung der durch ein lichtempfindliches Element
empfangenen Lichtleistung, wobei ein Identifikationsschalter betätigt ist.
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9 zeigt
ein Beispiel einer Konfiguration einer Personenidentifikationsvorrichtung
zum Erkennen des Kontakts zwischen einem Finger und einer Fingereinlegeführung mit
einer Lichtquelle unter Verwendung des durch die Seitenfläche des
Fingers gestrahlten Lichts, wobei der Oberflächenzustand eines Fingers und
ein Finger eines Organismus erkannt werden.
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10 zeigt
ein Beispiel eines Schirms zum Anzeigen der Schwankung eines eingelegten
Fingers und zum Führen
des Benutzers zum korrekten Einlegen des Fingers.
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11 zeigt
ein Beispiel eines Flussdiagramms zum Umschalten zwischen einem
1-N-Identifikationsmodus und einem 1-1-Verifiziermodus.
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12 zeigt
ein Beispiel eines Flussdiagramms für den 1-N-Identifikationsmodus
zum Ungültigmachen
einer 1-N-Identifikation.
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13 zeigt
ein Beispiel eines Flussdiagramms für den 1-1-Verifiziermodus zum
Gültigmachen
der 1-N-Identifikation und zum Aktualisieren der Registrierungsdaten.
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BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Nachfolgend
werden Ausführungsformen und
Beispiele, die zum Verstehen der Erfindung von Nutzen sind, detailliert
beschrieben.
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Die 1 ist
ein schematisches Diagramm, das eine grundlegende Systemkonfiguration
zeigt, bei der die Erfindung angewandt werden kann. Der Benutzer
führt bei
der Identifikation einen Finger 1 in eine Identifikationsvorrichtung 6 ein.
Bei diesem Prozess wird das Vorderende des Fingers 1 auf
einer Fingerspitze-Führungseinheit 4 so
platziert, dass die Wurzel des Fingers 1 auf einer Fingerposition-Führungseinheit 9 liegt.
Beim Einführen
des Fingers 1 in die Vorrichtung wird der Identifikationsprozess
gestartet. Die Identifikationsvorrichtung 6 ist als geschnittene
Seitenansicht dargestellt.
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Der
Identifikationsprozess wird mit den unten beschriebenen Schritten
ausgeführt.
Genauer gesagt, wird Infrarotlicht von einer Lichtquelle auf die Rückseite
des Fingers 1 gestrahlt. Das Licht wird durch den Finger 1 und
eine Fingereinlege-Führungseinheit 5 sowie
ein optisches Filter 7, das nur das Infrarotlicht durchlässt, gestrahlt,
und es erreicht eine Bildaufnahmevorrichtung 2. Das Licht
wird durch die Bildaufnahmevorrichtung 2 in ein elektrisches
Signal gewandelt und über
eine Bilderfassungseinrichtung 18 in einen Computer 10 eingegeben.
Das so eingegebene Bild wird in einem Arbeitsspeicher 12 zwischengespeichert.
Ein vorab registriertes Fingervenenbild wird von einem Speicher 14 in
den Arbeitsspeicher 12 eingespeichert, und für das eingegebene
Bild wird durch eine CPU 11 entsprechend einem im Arbeitsspeicher 12 gespeicherten Programm
eine Übereinstimmungsprüfung mit
dem registrierten Bild ausgeführt.
Beim Übereinstimmungsprüfungsprozess
wird der Korrelationswert zwischen den zwei zu vergleichenden Bildern
berechnet, und entsprechend dem so berechneten Wert wird ermittelt,
ob das eingegebene Bild mit dem registrierten Bild übereinstimmt
oder nicht. Entsprechend dem Ergebnis der Übereinstimmungsprüfung wird
der Prozess zum Identifizieren des Benutzers ausgeführt, und
wenn die Person als berechtigt identifiziert ist, wird der entsprechende
Identifikationsprozess für
das durch das Identifikationssystem zu kontrollierende Objekt ausgeführt.
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Die
Lichtquelle 3 ist mit einem Bauteil wie einer LED (Leuchtdiode)
oder einer Halogenlampe zum Emittieren von Infrarotlicht konfiguriert.
Beim dargestellten Beispiel sind mehrere LEDs in der Längsrichtung
des Fingers angeordnet. Als Alternative kann ein einzelnes langgestrecktes,
Licht emittierendes Element verwendet werden. Die Anordnung der
Lichtquelle in der Längsrichtung
des Fingers ermöglicht
es, Licht gleichmäßig über den
gesamten Finger abzustrahlen, so dass das gesamte Fingervenenmuster
deutlich erfasst werden kann. Alle LEDs können entweder mit derselben
Helligkeit oder individuell zueinander kontrolliert werden. Beim
individuellen Kontrollieren der LEDs kann die Lichtleistung für einen
Teil, in dem das Transmissionsvermögen hoch ist, wie das Fingergelenk,
verringert werden, während
die Lichtleistung für
den dicken Teil des Fingers erhöht
wird. Auf diese Weise kann ein deutliches Fingervenenmuster erhalten
werden.
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Nachfolgend
wird ein Beispiel eines Verfahrens zum Steuern der Lichtleistung
der Lichtquelle 3 erläutert.
Als Erstes wird, wobei die LEDs Lichtleistung mit einem Anfangswert
abstrahlen, der Helligkeitswert an der Position jedes Bereichs im
Bild, wo die LEDs angezeigt werden, ermittelt. Es sei angenommen,
dass die Position jeder LED im Bild bekannt ist. Wenn die Helligkeit
im als geeignet betrachteten Bereich liegt, wird das Licht weiterhin
mit derselben Lichtleistung eingestrahlt. Wenn die Helligkeit über dem
vorbestimmten Bereich liegt, wird jedoch die Lichtleistung der der
betreffenden Bildposition entsprechenden LEDs verringert und umgekehrt. Dieser
Prozess wird für
jeden LED-Bereich ausgeführt.
Der Änderungswert
der gesteuerten Lichtleistung kann ein fester oder ein variabler
Wert sein.
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Nun
wird ein Beispiel für
den Betrieb zum Steuern der Lichtleistung mit einem variablen Steueränderungswert
für die
Lichtleistung beschrieben. Als Erstes werden für jede LED der maximale Anfangswert
und der minimale Anfangswert des Steuerungsbereichs für die Lichtleistung
ermittelt. Der Steuerungsbereich für die Lichtleistung ist als
Steuerungswertbereich des Ausgangssignals für die Lichtleistung der LED
definiert, und die Lichtleistung wird so gesteuert, dass sie diesen
Bereich nicht überschreitet.
Der maximale Anfangswert und der minimale Anfangswert des Steuerungsbereichs
der Lichtleistung werden entsprechend den Eigenschaften jeder LED
bestimmt. Als Nächstes
werden die Steuerungswerte für
die Lichtleistung aller LEDs im Zentrum des Steuerungsbereichs eingestellt.
Dann wird Licht abgestrahlt, um ein Bild zu erhalten, und es wird der
Helligkeitswert an der Position um jede LED herum bestimmt.
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Wenn
der Helligkeitswert niedrig ist, muss die Lichtleistung der sich
an der speziellen Position befindenden LED erhöht werden. Der durch die vorige
Prüfung
des Helligkeitswerts an der Position um die spezielle LED herum
erhaltene Steuerungswert für
die Lichtleistung wird auf einen neuen Minimalwert des Steuerungsbereichs
der Lichtleistung der LED, die sich an der speziellen Position befindet,
eingestellt. Nach einem Verengen des Steuerungsbereichs wird der
Steuerungswert der im nächsten
Stadium abgestrahlten Lichtleistung auf das Zentrum des Steuerungsbereichs
eingestellt. Im Ergebnis wird im nächsten Stadium eine höhere Lichtleistung
als im vorigen Stadium abgestrahlt.
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Wenn
der Helligkeitswert hoch ist, muss andererseits die Lichtleistung
der LED an der entsprechenden Position verringert werden. Der zuvor
durch Prüfen
des Helligkeitswerts an der Position um die spezielle LED herum
erhaltene Steuerungswert für die
Lichtleistung wird auf einen neuen Maximalwert des Steuerungsbereichs
für die
Lichtleistung der LED an der speziellen Position eingestellt. Nach
dem Einengen des Steuerungsbereichs auf diese Weise wird der Steuerungswert
der im nächsten
Stadium abgestrahlten Lichtleistung auf das Zentrum des Steuerungsbereichs
eingestellt. Im Ergebnis wird im nächsten Stadium eine Lichtleistung
abgestrahlt, die kleiner als die im vorigen Stadium ist.
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Solange
die Helligkeit einer LED auf einem geeigneten Wert gehalten wird,
strahlt die LED dauernd die Lichtleistung ohne Änderung ab. Die Helligkeit
wird auf diese Weise für
alle LEDs ermittelt und gesteuert, bis die Lichtleistung aller LEDs
unverändert
bleibt.
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Gemäß diesem
Verfahren wird der Änderungswert
der Lichtleistung, der zu Beginn des Steuerungsvorgangs groß ist, mit
dem Fortschreiten des Steuerungsvorgangs progressiv verringert.
Im Vergleich zum festen Änderungswert
ist daher ein feiner Steuerungsvorgang möglich, während gleichzeitig die Verarbeitungsgeschwindigkeit
verbessert wird. Angesichts der Tatsache, dass der Steuerungsbereich
für die
Lichtleistung mit dem Fortschreiten des Steuerungsvorgangs enger
wird, kann es jedoch geschehen, dass der Steuerungsvorgang dann
nicht mehr bewerkstelligt wird, wenn der optimale Steuerungsbereich
nicht ermittelt werden kann. Um dieses Problem zu lösen, wird
für den
Bereich, in dem der Steuerungsvorgang nach einigen Steuerungssitzungen
nicht bewerkstelligt werden kann, der Prozess zum Zurücksetzen
des maximalen und minimalen Steuerungsbereichs der Lichtleistung
im Anfangszustand ausgeführt.
Im Ergebnis kann der Steuerungsbereich wieder erweitert werden.
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[Ausführungsform 1]
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Der
Identifikationsprozess kann dadurch gestartet werden, dass ein Identifikationsschalter 8 betätigt wird
oder andauernd das Bild des Fingers 1 durch die Bilderfassungseinrichtung 18 erfasst
wird und durch die CPU 11 ermittelt wird, dass der Finger 1 vollständig eingeführt wurde.
Bei dieser Ausführungsform
wird das erstere Verfahren verwendet. Sobald der Benutzer mit seiner
Fingerspitze auf die Fingerspitze-Führungseinheit 4 betätigt, wird
der Identifikationsschalter 8 betätigt. Gleichzeitig wird ein
Signal, das den leitenden Zustand des Identifikationsschalters 8 anzeigt, über eine
Schnittstelle 13 an einen Computer 10 übertragen,
damit die CPU 11 den betätigten Zustand des Identifikationsschalters 8 erkennt,
um dadurch die Identifikation zu starten.
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Die
Fingerspitze-Führungseinheit 4 und
die Fingerposition-Führungseinheit 9 unterdrücken, durch
Abstützen
des Fingers 1 an zwei Positionen, eine horizon tale Auslenkung
des Fingers 1, sie halten einen konstanten Abstand zwischen
dem Finger 1 und der Bildaufnahmeeinheit 2 aufrecht,
und sie halten die dicke Seite des Fingers 1 außer Kontakt
mit der Vorrichtung. Sollte die dicke Seite des Fingers 1 mit
der Vorrichtung in Kontakt gelangen, würde auf die im dicken Teil
des Fingers verteilten Venen ein Druck ausgeübt werden, wodurch der Blutfluss
stoppen würde
und das Muster unsichtbar werden würde.
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Im
Stadium vor dem Bestimmen der Korrelation von Fingervenenmustern
mit registrierten Mustern wird der Bildverarbeitungsvorgang zum
Entnehmen eines Fingervenenmusters ausgeführt. Ein Beispiel für ein Verfahren
zum Entnehmen eines Fingervenenmusters wird nachfolgend beschrieben.
Das Fingervenenmuster zeigt einen niedrigeren Helligkeitswert als
das umgebende Gebiet, das frei von Blutgefäßen ist. Genauer gesagt, zeigt
das Helligkeitswertprofil des Querschnitts orthogonal zur Richtung,
in der die Blutgefäße verlaufen,
einen Boden oder eine konkave Stelle, mit einem Spitzenwert im Zentrum
jedes Blutgefäßes. In
allen vertikalen und horizontalen Profilen des Bilds wird daher
das Zentrum des Bodens oder des konkaven Teils des Helligkeitswerts
entweder durch Berechnen des Öffnungswinkels
oder des Krümmungsradius
der Profilkurve oder durch Erfassen der konkaven Stellen auf Grundlage
des Mittelwerttheorems erkannt. Der spezielle Punkt, an dem die
konkave Stelle erkannt wird, wird dadurch hervorgehoben, dass ihr
Helligkeitswert erhöht
wird. Dann wird das Zentrum jeder dunklen Linie des gesamten Bilds
hervorgehoben, und es wird ein Fingervenenmuster entnommen. So können die dunklen
Linien, die dünn
sein oder dicht beieinander liegen können, sicher hervorgehoben
werden und selbst dann deutlich gemacht werden, wenn die Lichtleistung
Schwankungen zeigt. Ferner ist, da das Zentrum jedes Blutgefäßes entnommen
wird, eine Identifikation ermöglicht,
ohne dass sie durch Schwankungen der Breite eines Blutgefäßes aufgrund
einer Expansion oder Kontraktion der Blutgefäße beeinträchtigt ist, zu der es durch
eine Änderung der
Umgebungstemperatur oder körperlicher
Bedingungen kommt.
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Wenn
der Identifikationsprozess gestartet wird, während der Finger 1 nicht
mit der Fingerposition-Führungseinheit 9 in
Kontakt ist, unterscheidet sich die Vergrößerung des Fingers 1 im
Bild von der eines Fingers 1, der mit der Fingerposition-Führungseinheit 9 in
Kontakt steht. Um diesen Vergrößerungsunterschied
zu absorbieren, wird das Bild auf die unten beschriebene Weise verarbeitet.
Als Erstes wird die Kontur des im Bild angezeigten Fingers entweder durch
Anwenden eines Kantenhervorhebefilters über das gesamte Bild und durch Prüfen der
Verbindung von Linien oder dadurch entnommen, dass sequenziell den
Rändern
gefolgt wird, um deren Verlauf zu erhalten, oder es werden andere
herkömmliche,
normale Bildverarbeitungsmethoden verwendet. Als Nächstes wird
die Breite der erfassten Fingerkontur durch eine Bildverarbeitung
ermittelt, um den Gelenkabschnitt des Fingers zu erkennen und um
die Konturbreite an der speziellen Position zu ermitteln, oder um
die Konturbreite im zentralen Abschnitt des Bilds zu ermitteln.
Danach wird die Vergrößerung des
Fingers auf Grundlage der Konturbreite normiert. Die Normierung
erfolgt entweder durch Verkleinern des gesamten Bilds, wenn die
Konturbreite größer als
ein spezifizierter Wert ist, oder durch Vergrößern des gesamten Bilds, wenn
die Konturbreite kleiner als ein spezifizierter Wert ist, um sie
dadurch auf den spezifizierten Wert einzustellen, oder durch nachgiebiges Vergrößern oder
Verringern der Konturbreite auf einen spezifizierten Wert und durch
Korrigieren der zwei Konturlinien auf parallele, gerade Linien.
Im Ergebnis kann das aufgenommene Fingerbild, selbst dann, wenn
es teilweise vergrößert oder
verkleinert ist, auf eine vorbestimmte Vergrößerung korrigiert werden. Selbst
wenn der Identifikationsprozess gestartet wird, während der
Finger 1 nicht mit der Fingerposition-Führungseinheit 9 in
Kontakt steht, ist daher eine korrekte Erkennung möglich. Die 2 zeigt
ein Beispiel für
die Identifikationsvorrichtung zum Erkennen des Zustands eines Fingers 1,
der mit der Fingereinsetz-Führungseinheit 5 in
Kontakt steht.
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Beim
Aufnehmen eines Bilds des Fingervenenmusters wird der Finger 1 an
zwei Punkten der Fingerposition-Führungseinheit 9 und
der Fingerspitze-Führungseinheit 4 abgestützt, um
die dicke Seite des Fingers 1 außer Kontakt zu halten. Bei
diesem Prozess würde
das Ausüben
einer Belastung auf das Gelenk des Fingers 1 mit der Fingerspitze
als Abstützpunkt
die dicke Seite des Fingers 1 verwinden und krümmen. Dann
würde das
Gelenk des Fingers 1 vertikal schwanken, und daher wäre die Reproduzierbarkeit
bei jedem Identifikationsprozess verringert. Um diesen Mangel zu
verhindern, ist die Fingereinsetz-Führungseinheit 5 vorhanden,
um einen Schwankungen unterdrückenden
Raum zu bilden.
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Wenn
das Fingergelenk auf die oben genannte Weise vertikal bewegt wird,
gelangt die dicke Seite des Fingers 1 mit der Fingereinsetz-Führungseinheit 5 in
Kontakt. Der sich ergebende Druck zwischen dem Abschnitt, in dem
Kontakt besteht, und dem Gelenk treibt das Blut aus den speziellen
Gebieten oder deren Umgebung aus. Wenn der Identifikationsprozess
durch Betätigen
der Fingerspitze-Führungseinheit 4 oder
durch Prüfen
des eingeführten Fingers
durch ei ne Bildverarbeitung unter diesen Bedingungen gestartet wird,
würden
die Fingervenen im Bereich des ersten Gelenks oder dessen Umgebung im
aufgenommenen Fingerbild nicht erscheinen. Im Ergebnis steht die
Information zu den Merkmalen der Person nicht zur Verfügung und
die Erkennungsrate ist extrem verringert.
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Um
den Kontakt den Fingers 1 mit der 5 im Bereich
des ersten Gelenks oder dessen Umgebung im aufgenommenen Fingerbild
nicht erscheinen. Im Ergebnis steht die Information zu den Merkmalen
der Person nicht zur Verfügung
und die Erkennungsrate ist extrem verringert.
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Um
den Kontakt den Fingers 1 mit der Fingereinsetz-Führungseinheit 5 zu
erkennen, ist an jedem Abstützpunkt
der Fingereinsetz-Führungseinheit 5 ein
Drucktastenschalter 20 vorhanden. Wenn die gesamte Fingereinsetz-Führungseinheit 5 durch
den Finger 1 heruntergedrückt wird, werden auch die Drucktastenschalter 20 heruntergedrückt. Dieser
Zustand wird durch die CPU 11 erkannt, und solange die
Drucktastenschalter 20 heruntergedrückt sind, wird der Identifikationsprozess
selbst dann nicht gestartet, wenn der Identifikationsschalter 8 betätigt. Die
Fingereinsetz-Führungseinheit 5 kann
auch so geformt und konfiguriert sein, dass sie dann berührt wird,
wenn die dicke Seite des Fingers 1 dadurch verwunden und
gekrümmt
wird, dass eine Belastung auf das Gelenk wirkt, wobei die Fingerspitze
als Abstützpunkt
verwendet wird. Im Ergebnis ist eine Verringerung der Erkennungsrate
verhindert, zu der es andernfalls kommen würde, da es unmöglich gemacht ist,
den Identifikationsprozess auszuführen, und zwar wegen des Kontakts
der Fingerfläche
und dem sich ergebenden Fehlen des Venenmusters.
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Als
Maßnahme
zum Erkennen des Fingerkontakts können die Drucktastenschalter 20 durch elektrische,
elektrostatische oder Druckkontaktsensoren ersetzt werden, die aus
einem Material hergestellt werden, das die Transmission des Infrarotlichts nicht
ausblendet oder sperrt, und das über
die Oberfläche
der Fingereinsetz-Führungseinheit 5 verteilt ist.
So ist der Hub beseitigt, der zum Betätigen der Schalter 20 benötigt wird,
wodurch für
eine verbesserte Empfindlichkeit hinsichtlich des Kontakts gesorgt
ist. Auch kann der Drucktastenschalter 20 alternativ nur
in demjenigen Teil der Fingereinsetz-Führungseinheit 5 angeordnet
sein, der die Fingerspitze oder die Fingerwurzel abstützt. Unter
diesen Bedingungen sind die Fingereinsetz-Führungseinheit 5 und
die Identifikationsvorrichtung 6 miteinander verbunden.
Der Verbindungs abschnitt der Fingereinsetz-Führungseinheit 5, der über keinen
Drucktastenschalter 20 verfügt, ist so geformt, dass die
Fingereinsetz-Führungseinheit 5 um
den Verbindungsabschnitt geringfügig
nach unten verdreht wird und sie auf den Schalter 20 drückt, wenn
Berührung
durch den Finger 1 auftritt. Auf diese Weise werden der
Prozess und die Bauelemente, die für den Erfassungsvorgang des
Drucktastenschalters 20 benötigt werden, weggelassen, was
zu verringerten Herstellkosten der Vorrichtung führt.
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Der
Kontakt zwischen dem Finger 1 und der Fingereinsetz-Führungseinheit 5 kann
durch Bildverarbeitung erkannt werden. Ein Beispiel eines Bildverarbeitungsverfahren
nutzt die Tatsache, dass das Bild mit dem in Berührung stehenden Finger die
Tendenz zeigt, über
ein helleres Fingergelenkgebiet als ein Bild ohne Finger in Berührung zu
zeigen. Durch Auswerten dieser Helligkeit kann der Fingerkontakt erkannt
werden. Ein Verfahren unter Verwendung einer Bildverarbeitung beseitigt
das Erfordernis des Drucktastenschalters 20 vollkommen,
weswegen die Vorrichtungskonfiguration für niedrigere Herstellkosten
der Vorrichtung vereinfacht ist.
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Wenn
einmal der Finger 1 und die Drucktastenschalter 20 miteinander
in Berührung
stehen oder wenn der Identifikationsprozess unter diesen Bedingungen
gestartet wird, kann der Benutzer über den Kontakt des Fingers 1 durch
einen Warnhinweis informiert werden, der von einer Anzeigeeinrichtung 15 oder
einem Lautsprecher 17 eingegeben wird. Dies fördert die
Erkennung seitens des Benutzers, und es verbessert die Beherrschung
der Bedienung der Vorrichtung, um dadurch eine Verringerung der
Erkennungsrate zu verhindern.
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Beispiel 1
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Die 3 zeigt
ein Beispiel einer Konfiguration einer Identifikationsvorrichtung
zum Erkennen des Oberflächenzustands
der dicken Seite des Fingers 1. Reflexionslichtquellen 22 sind
an Positionen zum Bestrahlen der dicken Seite des Fingers 1 angeordnet.
Die Reflexionslichtquellen 22 emittieren Licht einer Wellenlänge, die
zur Transmission durch ein optisches Filter 7 ausreicht.
Die Lichtleistung der Reflexionslichtquellen 22 wird auf
einen Wert eingestellt, mit dem ein Bild der Fingeroberfläche aufgenommen
werden kann.
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Wenn
da Licht von der Lichtquelle 3 abgestrahlt wird, wobei
die Reflexionslichtquellen 22 abgeschaltet sind, wird ein
Bild mit Fingervenen aufgenommen.
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Wenn
das Licht von den Reflexionslichtquellen 22 abgestrahlt
wird, wobei die Lichtquelle 3 ausgeschaltet ist, wird andererseits
das Bild der Fingeroberfläche
aufgenommen. Genauer gesagt, wird die Lichtquelle 3 eingeschaltet,
während
die Reflexionslichtquellen 22 ausgeschaltet sind, wenn
der Identifikationsprozess ausgeführt wird. Unmittelbar vor oder nach
dem Identifikationsprozess werden die Ein- und Auszustände der
Lichtquelle 3 und der Reflexionslichtquellen 22 miteinander
vertauscht, damit das Fingerbild durch das von der Fingeroberfläche reflektierte
Licht erfasst und analysiert wird. Auf diese Weise wird ermittelt,
ob das zur Identifikation erfasste Fingerbild ein Korrektes ist
oder nicht.
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Die 4A und 4B zeigen
Beispiele von Bildern der durch die Identifikationsvorrichtung der 3 aufgenommenen
Fingeroberfläche.
Wenn das Licht von den Reflexionslichtquellen 22 ohne Strahlung
von der Lichtquelle 3 abgestrahlt wird, ist das Fingervenenmuster
im Wesentlichen unsichtbar. Jedoch wird visuelle Information der
Fingeroberfläche,
wie Runzeln im Fingergelenk und Schmutz auf der Fingeroberfläche als
Bild aufgenommen.
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Die 4A zeigt
ein Bild der Fingeroberfläche,
wobei die Längsrichtung
des Fingers nicht um die zugehörige
Mittelachse gedreht ist. Die Gelenkrunzeln 30 sind vertikal
gleichmäßig in Bezug
auf die Mittelachse des Fingers 1 verteilt. Die 4B zeigt
ein Bild der Oberfläche
des Fingers mit Rotation um die Mittelachse. Die Gelenkrunzeln 30 sind
beträchtlich
zur Unterseite hin verschoben, und sie verfügen Gelenkrunzelenden 31.
Ferner ist es erkennbar, dass das Bild eines Nagels 32 auf
der Seite der Fingerspitze aufgenommen wurde, die entgegengesetzt
zur Richtung liegt, in der die Gelenkrunzeln 30 verschoben
sind. Anders gesagt, kann eine Drehung des Fingers 1 um
die Mittelachse dadurch ermittelt werden, dass das aufgenommene
Bild der Fingergelenkrunzeln 30 oder des Nagels 32 geprüft wird. Wenn
diese Drehung erkannt wird, wird der Benutzer gewarnt und es wird
kein Identifikationsprozess ausgeführt. Auf diese Weise werden
Erkennungsfehler verringert. Nachfolgend wird ein Beispiel zum Verfahren
zum Erkennen einer Auslenkung der Position der Gelenkrunzeln 30 durch
eine Bildverarbeitung beschrieben. Als Erstes wird ein erhaltenes
Bild durch ein Kantenhervorhebefilter geschickt, um dadurch Vertikalkomponentenlinien
des Bilds hervorzuheben. Als Nächstes
wird das hervorgehobene Bild digitalisiert und die Linien werden
in dünne
Linien gewandelt. Danach wird durch einen Linienverfolgungsprozess
ermittelt, ob die Linien vertikal auf kontinuierliche Weise nebeneinander
liegen. Wenn die Linien den Gelenkrunzelabschnitt repräsentieren,
wird eine Linienverfolgung über
einen relativ langen Weg ausgeführt.
Auf Grundlage der Länge
der Linienverfolgung wird ermittelt, ob die Runzeln solche des Gelenks
sind oder nicht. Danach wird die Position eines Endpunkts jedes
verfolgten Liniensegments ermittelt, und es wird der Abstand von
der Fingerkontur berechnet, um dadurch zu bestimmen, ob die Position jedes
Endpunkts 31 einer Gelenkrunzel verschoben ist oder nicht.
Dagegen kann eine Drehung des Fingers 1 dadurch erkannt
werden, ohne dass die Endpunkte 31 der Gelenkrunzeln ermittelt
werden, dass der Schwerpunkt der Verteilung der Gelenkrunzeln berechnet
wird und bestimmt wird, ob die Vertikalpositionen derselben verschoben
sind oder nicht. Jedoch kann eine Verschiebung der Gelenkrunzeln 30 unter
Verwendung des herkömmlichen
Verfahrens auf Grundlage der Bilderkennung erkannt werden. Diese
Bildverarbeitung ermöglicht
es, eine Fingerdrehung ohne irgendeinen speziellen Sensor zu erkennen,
und es ist eine Verringerung der Erkennungsrate verhindert, ohne
dass die Herstellkosten der Vorrichtung erhöht wären.
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Nun
wird ein Beispiel einer Bildverarbeitung zum Erkennen des Nagels 32 beschrieben.
Als Erstes wird die Textur eines Bilds durch ein normales Verfahren
wie ein Konzentrationshistogramm für kleine Gebiete oder durch
Frequenzkomponentenanalyse analysiert, um dadurch das Gebiet zu
unterteilen. Wenn ein Teilgebiet zumindest eines vorbestimmten Gebiets
mit dem oberen oder unteren Teil der Fingerspitze oder der Umgebung
derselben verbunden ist, oder wenn ein Vergleich mit dem Texturmerkmal
des Nagels 32, gemäß statistischer
Berechnung, ein analoges Gebiet zeigt, wird der spezielle Teil als
Nagel 32 bestimmt. Jedoch können zum Erkennen des Nagels 32 andere
Methoden auf Grundlage des herkömmlichen
Prozesses einer Bilderkennung verwendet werden.
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Die 5A bis 5C zeigen
durch die Identifikationsvorrichtung der 3 aufgenommene Bilder
einschließlich
eines tatsächlichen
Fingers eines Organismus und eines Bilds, an dem ein kopiertes Fingervenenmuster
angebracht ist.
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Die 5A zeigt
ein Beispiel eines Fingerbilds, das mit von der Lichtquelle 3 jedoch
nicht den Reflexionslichtquellen 22 abgestrahltem Licht
aufgenommen wurde. Es ist ein deutliches Fingervenenmuster 41 zu
beobachten. Aus diesem Bild ist es jedoch nicht bekannt, ob die
Fingervenen echt oder gefälscht
sind. Unter diesen Bedingungen wird die Lichtquelle 3 abgeschaltet,
während
das Licht von den Reflexionslichtquellen 22 abgestrahlt
wird. Wenn das als Bild aufgenommene Fingervenenmuster das eines
tatsächlichen
Organismus ist, wie es in der 5B dargestellt
ist, ist es im Wesentlichen unsichtbar, oder es ist ein undeutliches
Fingervenenmuster 40 erkennbar. Andererseits sei angenommen, dass
ein falsches Fingervenenmuster durch ein Material, das das Licht
von der Lichtquelle 3 ausblendet, auf ein Blatt Material
gezeichnet wird, durch das das Licht von der Lichtquelle strahlen
kann, oder ein durchscheinendes Material und das am Finger 1 befestigt
wurde, oder es wird angenommen, dass ein Muster direkt mit einem
das Licht ausblendenden Material auf den Finger gezeichnet wird.
Wie es in der 5C dargestellt ist, kann ein
Fingervenenmuster selbst mit dem Licht alleine von den Reflexionslichtquellen 22 deutlich
erkannt werden. Dadurch, dass ermittelt wird, ob ein deutliches
Bild eines Fingervenenmusters alleine mit dem Reflexionslicht aufgenommen
werden kann, kann bestimmt werden, ob ein falsches Muster angebracht
wurde oder nicht. Wenn zwischen einem durch Abstrahlen von Licht
alleine von der Lichtquelle 3 erhaltenen Bild und einem alleine
durch Abstrahlen von Licht von den Reflexionslichtquellen 22 erhaltenen
Bild eine hohe Korrelation ermittelt wird, wird jedoch ermittelt,
dass ein falsches Muster angebracht oder direkt aufgezeichnet wurde.
Dann wird der Benutzer über
die Anzeigeeinrichtung 15 oder den Lautsprecher 17 gewarnt,
und es wird kein Identifikationsprozess ausgeführt. Auf diese Weise wird eine
falsche Erkennung eines falschen Fingervenenmusters verhindert.
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Abgesehen
vom Fall, bei dem ein gefälschtes
Fingervenenmuster angebracht wird, können auf der Fingeroberfläche, der
Fingereinsetz-Führungseinheit 5,
dem optischen Filter 7 oder der Bildaufnahmevorrichtung 2 Schmutz
oder Staub vorhanden sein. Auch in diesem Fall kann alleine durch
Strahlung von den Reflexionslichtquellen 22 ein deutliches Muster
im Fingerbild auftreten. Dies wird dadurch ermittelt, dass erkannt
wird, ob im Fingerbild, wie es durch das alleine von den Reflexionslichtquelle 22 abgestrahlte
Licht aufgenommen wurde, ein deutlich dunklerer Abschnitt als die
Umgebung existiert oder nicht. Als Verfahren für diese Erkennung wird dann, wenn
beispielsweise der durch Differenzieren des Inneren des Fingergebiets
des Bilds erhaltene Wert einen vorgegebenen Schwellenwert überschreitet,
ermittelt, dass an der speziellen Position ein deutliches Muster
existiert. Jedoch können
andere, herkömmliche
Bildverarbeitungsverfahren verwendet werden, um ein deutlich erkennbares
Muster zu erkennen. Wenn das Bild in jeder Sitzung an derselben
Position deutlich sichtbar ist, wird ermittelt, dass sich Schmutz oder
Staub in der Vorrichtung angesammelt hat. Wenn sich die Position,
an der ein deutliches Bild erkennbar ist, mit jeder Sitzung ändert, wird
andererseits ermittelt, dass Schmutz am Finger anhaftet. Dieses
Ergebnis wird dem Benutzer oder dem Verwalter über die Anzeigeeinrichtung 15 oder
den Lautsprecher 17 mitgeteilt. Dann kann die Vorrichtung, auf
Grundlage dieser Mitteilung, gesäubert
oder gereinigt werden, oder es können
andere Maßnahmen ergriffen
werden, um eine Verringerung der Erkennungsrate zu verhindern.
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Beispiel 2
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Die 6 zeigt
ein Beispiel einer Konfiguration einer Fingervenen-Identifikationsvorrichtung zum
Erkennen einer biologischen Reaktion eines Fingers. Eine Lichtquelle
zur Lebenserkennung 51 ist in der Fingerspitze-Führungseinheit 4 angeordnet, und über der
Lichtquelle 51 ist ein lichtempfindliches Element 50 angeordnet.
Die Lichtquelle zur Lebenserkennung 51 emittiert das Infrarotlicht,
das das lichtempfindliche Element 50 durch die Fingerspitze
hindurch erreicht. Um zu verhindern, dass das Licht der Lichtquelle 3,
anstelle des Lichts der Lichtquelle zur Lebenserkennung 51,
das lichtempfindliche Element 50 erkennt, kann zwischen
die Lichtquelle 3 und das lichtempfindliche Element 50 ein
Lichtausblendelement 52 eingesetzt werden. Aus der Schwankung
der durch das lichtempfindliche Element 50 empfangenen
Lichtleistung wird ermittelt, ob ein Finger ein solcher eines Organismus
ist oder nicht.
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Die 7 zeigt
ein Beispiel einer Konfiguration einer Fingervenen-Identifikationsvorrichtung zum
Erkennen einer biologischen Reaktion eines Fingers. Der Unterschied
gegenüber
der 6 liegt darin, dass die Lichtquelle 3 zum
Aufnehmen eines Bilds eines Fingervenenmusters auch als Lichtquelle zum
Erkennen eines Organismus verwendet wird und das lichtempfindliche
Element 50 in der Fingerspitze-Führungseinheit 4 angeordnet
ist. Dies verringert die Anzahl der Bauelemente.
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Die 8 ist
ein Beispiel eines Timingdiagramms für die Lichtleistung des lichtempfindliches Element 50 und
den Identifikationsschalter 8, wie es in der 6 oder 7 dargestellt
ist. Durch Prüfen des
Niederdrückzeitpunkts
des Identifikationsschalters 8 und des Schwankungszeitpunkts
der Lichtleistung des lichtempfindliches Element 50 kann
ermittelt werden, ob der Finger ein Organismus ist oder nicht. Wenn
der Finger 1 ein Organismus ist, erfährt die Änderung der Lichtleistung des
lichtempfindliches Element 50 keine wesentliche Änderung
bis unmittelbar vor dem Niederdrücken
des Identifikationsschal ters 8 durch den auf die Fingerspitze-Führungseinheit 4 platzierten
Finger 1. Bei diesem Prozess tritt keine andere Schwankung
als diejenige aufgrund der Verschiebung des Fingers oder eine kleine
Pulsbewegung entsprechend dem Herzschlag auf. Wenn der Identifikationsschalter 8 einmal
durch die Fingerspitze betätigt
wird, wird er eingeschaltet, und es steigt momentan die Stromflussstärke an.
Dabei drückt
die Fingerspitze-Führungseinheit 4 auf
die Fingerspitze, und die Blutflussmenge in ihr nimmt ab, so dass
das Transmissionsvermögen
des von der Lichtquelle zur Lebenserkennung 51 emittierten
Lichts zunimmt. Im Ergebnis nimmt die durch das lichtempfindliche
Element 50 empfangene Lichtleistung synchron mit der Betätigung des
Identifikationsschalters 8 zu. Durch Verringern des Drucks
zum Niederdrücken
des Identifikationsschalters 8 wird dieser ausgeschaltet,
mit dem Ergebnis, dass die Blutflussrate in der Fingerspitze ansteigt
und die durch das lichtempfindliche Element 50 empfangene
Lichtleistung allmählich
abnimmt.
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Wenn
der Finger 1 kein Organismus sondern eine Fälschung
ist, fließt
kein Blut in ihm, und daher existiert vor dem Niederdrücken des
Identifikationsschalters kein Puls, und beim Niederdrücken desselben
entsteht auch keine Änderung
der Blutmenge in der Fingerspitze. So existiert keine Schwankung
der durch das lichtempfindliche Element 50 empfangenen
Lichtleistung, wie es in der 8 dargestellt
ist. Auf diese Weise wird durch Prüfen der Schwankung der durch
das lichtempfindliche Element 50 beim Niederdrücken des
Identifikationsschalters 8 empfangenen Lichtleistung ermittelt,
ob ein Finger ein Organismus oder eine Fälschung ist.
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Die 9 zeigt
ein Beispiel einer Konfiguration einer Identifikationsvorrichtung
mit den Funktionen des Erkennens eines Kontakts zwischen dem Finger
und der Fingereinsetz-Führungseinheit 5,
des Zustands des Dickenteils des Fingers und eines Fingers eines
Organismus, wobei ein Bild des Fingervenenmusters dadurch aufgenommen
wird, dass durchstrahlbares Licht von der Seitenfläche des
Fingers her eingestrahlt wird. Die Identifikationsvorrichtung 6 ist
als geschnittene Seitenansicht und als Draufsicht dargestellt. Die
Lichtquelle 3 befindet sich an der Seitenfläche des
Fingers, und der obere Teil der Identifikationsvorrichtung 6 ist
geöffnet.
Das auf die Seitenfläche
des Fingers fallende Licht wird im Finger gestreut, und es erreicht
die Bildaufnahmevorrichtung 2 durch die Fingereinsetz-Führungseinheit 5 und
das optische Filter 7.
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Diese
Identifikationsvorrichtung unter Verwendung von Licht, das durch
die Seitenfläche
des Fingers strahlt, unterscheidet sich nur in der Position der
Lichtquelle 3 von der oben angegebenen Identifikationsvorrichtung.
Wie bei der Ausführungsform
und dem Beispiel, wie sie oben beschrieben sind, können der
Kontakt eines Fingers mit der Fingereinsetz-Führungseinheit 5, der
Zustand der dicken Seite des Fingers sowie ein Finger als Organismus
erkannt werden.
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Beispiel 3
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Die 10 zeigt
ein Beispiel eines Registrierungsschirms zum Anzeigen des Zustands
eines in die Führung
eingelegten Fingers an den Benutzer, damit dieser beim Registrieren
den Finger korrekt einlegt. Die meisten Benutzer sind beim Registrieren noch
nicht mit dem Betrieb der Identifikationsvorrichtung vertraut, und
daher müssen
sie zum Einführen des
Fingers geführt
werden. Das aufgenommene Bild des Fingers 1 wird über die
Anzeigerichtung 15 in Überlagerung
mit einer Konturführung 61,
die ein Maß zum
Positionieren der Kontur des Fingers 1 liefert, auf einem
Monitor 60 für
das aufgenommene Bild angezeigt. Der Benutzer kann, während er
den Bildmonitor 60 betrachtet, seinen Finger positionieren.
Bei diesem Prozess wird der Fingerzustand auf einer Führungszustand-Anzeigeeinheit 65 mit
Worten wie den folgenden ausgedrückt: "Der Finger 1 ist in
einer zweidimensionalen (2D) Ebene verdreht", "der
Finger 1 ist um seine Mittelachse verdreht", "der Finger 1 steht
mit der Fingereinsetz-Führungseinheit 5 in
Kontakt", "der Finger 1 ist
eine Fälschung" oder "am Finger 1 ist
ein gefälschtes
Fingervenenmuster angebracht".
Ferner wird auf der Anleitungsanzeigeeinheit 63 ein Anleitungsdiagramm 64 angezeigt,
das den Fingerzustand angibt. Auf Grundlage dieser Information kann
der Benutzer darüber
informiert werden, wie er seinen Fingerzustand korrigieren kann. Auf
diese Weise kann der Benutzer den Registrierungsprozess korrekt
entsprechend der Anleitung auf dem Schirm ausführen. Im Ergebnis wird die
Arbeit zum Registrieren seitens der Verwaltungsperson verringert,
und sie muss den Benutzer nicht betreuen. Daher kann die Belastung
der Verwaltungsperson verringert werden.
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Zuverlässigere
Registrierungsdaten können nicht
durch einen einzelnen Versuch erhalten werden, sondern durch Auswählen der
zur Registrierung geeigneten Daten aus mehreren Daten, wie sie aus mehreren
Versuchen des Einführens
des Fingers erhalten werden. Auch kann sich der Benutzer mit der Vorrichtungsbe dienung
dadurch effizienter vertraut machen, dass er über den Unterschied des aktuellen Einführzustands
gegenüber
dem vorigen Einführzustand
informiert wird. Nachfolgend wird ein Beispiel beschrieben, gemäß dem derartige
Information zur Registrierung geliefert wird.
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Jedesmal
dann, wenn der Benutzer einen Finger zur Registrierung einführt, wird
für das
Fingervenenmuster beim ersten Versuch oder beim letzten Versuch
eine Übereinstimmungsprüfung ausgeführt, und
das Ausmaß der
Musterschwankung wird einerseits auf einer Anzeigeeinheit 62 für das Übereinstimmungsprüfungsergebnis
und andererseits auf einer Anzeigeeinheit 66 für Schwankungen
beim Einführen des
Fingers zeitseriell angezeigt. Ferner kann Information wie der Fingerzustand
und der Grund für
die Schwankung auf der Anleitungsanzeigeeinheit 63 angezeigt
werden. Der Benutzer, der diese Verlaufsinformation betrachtet,
unternimmt wiederholte Versuche, und so kommt er zu einem visuellen
Verständnis
der Schwankungen beim Einführen
des Fingers abhängig
von der Art, gemäß der der
Finger eingeführt
wird. Auch kann dieser Verlauf auf solche Weise verwendet werden,
dass dann, wenn beim Fingereinführen
große
Schwankungen auftreten, die Daten nicht registriert werden, während das
Fingervenenmuster nur dann registriert wird, wenn kleine Schwankungen
andauern. Diese Registrierung kann manuell vom Benutzer oder automatisch
durch das System ausgeführt
werden. Auch können
die Registrierungsdaten auf einem einzelnen oder mehreren Blättern erstellt
werden.
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Die
in der 10 dargestellte Information zum
Registrierungsbild kann nicht durch die Informationsübertragungseinrichtung
wie die Anzeigeeinrichtung 15 der 1 sondern
eine Übertragungseinrichtung
wie den Lautsprecher 17 unter Verwendung von Sprache zum
Anleiten des Benutzers, seinen Finger korrekt einzulegen, übertragen
werden. Dieses Registrierungsverfahren verbessert das Ausmaß, gemäß dem der
Benutzer mit der Bedienung der Vorrichtung vertraut wird, während es
gleichzeitig ermöglicht
ist, hoch zuverlässige
Registrierungsdaten zu erfassen.
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Beispiel 4
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Nachfolgend
wird ein Beispiel erläutert,
bei dem zu den Identifikationsmodi ein 1-N-Identifikationsmodus
für eine Übereinstimmungsprüfung aller Registrierungsbilder
und ein 1-1-Verifiziermodus zum vorab erfolgenden Eingeben der ID-Nummer
zum Identifizieren des Benutzers und zum Ausführen einer Überein stimmungsprüfung nur
für ein
entsprechendes registriertes Bild gehören. Im 1-N-Identifikationsmodus wird der Identifikationsprozess
unmittelbar nach dem Einlegen des Fingers gestartet, während im
1-1-Verifiziermodus der Identifikationsprozess nach Eingabe der
ID-Nummer unter Verwendung der Eingabeeinrichtung 16 und
dem Einlegen des Fingers gestartet wird.
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Das
Identifikationsergebnis und die zur Identifikation benötigte Information
können
dem Benutzer durch die Anzeigeeinrichtung 15 oder dem Lautsprecher 17 angegeben
werden. Zu zu diesem Zweck verwendbaren Anzeigeeinrichtungen gehören eine visuelle
Anzeige, ein Flüssigkristall
oder eine LED-Lampe. Zu vom Lautsprecher 17 ausgegebenen
Tönen gehören andererseits
Sprache oder Piepstöne.
Die 11, 12 und 13 zeigen
Beispiele eines Flussdiagramms zum Veranschaulichen des Identifikationsmodus,
der selektiv zwischen dem 1-N-Identifikationsmodus und dem 1-1-Verifiziermodus
umgeschaltet wird. Im 1-N-Identifikationsmodus wird der Identifikationsprozess
einfach dadurch ausgeführt,
dass ein registrierter Finger eingelegt wird, ohne dass Information
wie eine ID-Nummer
zum Identifizieren einer Person eingegeben wird. Daher ist der 1-N-Identifikationsmodus
für den
Benutzer sehr geschickt. Angesichts der Tatsache, dass der Korrelationsschwellenwert
zum Ermitteln einer registrierten Person für eine Übereinstimmungsprüfung mit
den Registrierungsdaten für
alle registrierten Personen gemeinsam verwendet wird, besteht doch
die Tendenz, dass ein Benutzer zurückgewiesen wird, für den die
Tendenz einer geringen Korrelation zu seinen Daten besteht. Im 1-1-Verifiziermodus
wird andererseits der Identifikationsprozess durch Einlegen eines Fingers
nach dem Eingeben von Information wie einer ID-Nummer zum Spezifizieren
der zu identifizierenden Person ausgeführt. Gemäß diesem Modus, der in der
Anwendbarkeit zwar schlecht ist, ein Schwellenwert für jede Person
eingestellt werden, und daher ist die Erkennungsrate für einen
Benutzer, der mit der Bedienung der Vorrichtung nicht ausreichend
vertraut ist, verbessert. Gemäß diesem
Beispiel verfügen
die Registrierungsdaten über
ein Gültigkeits/Ungültigkeits-Attribut
bei der 1-N-Identifikation, und durch automatisches Gültigmachen
oder Ungültigmachen
des 1-N-Identifikationsbetriebsmodus werden die zwei Identifikationsmodi
für jede
Person in einem einzelnen System umgeschaltet. Ferner werden, wenn
die Korrelation mit den Registrierungsdaten als niedrig ermittelt
wird, dieselben automatisch aktualisiert, um dadurch die Nutzbarkeit
zu verbessern und eine höhere
Erkennungsrate zu erzielen.
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Die 11 zeigt
ein Beispiel eines Flussdiagramms zum Umschalten zwischen den zwei
Identifikations-Verifiziermodi, zu denen die 1-N-Identifikation
und die 1-1-Verifizierung gehören.
Als Erstes wird ein Schritt S100 zum Initialisieren beispielsweise
der Bildaufnahmeeinrichtung 2, der Lichtquelle 3 und
des Arbeitsspeichers 12 ausgeführt. In einem Schritt S110
wird ermittelt, ob der Identifikationsschalter 8 betätigt wurde
oder nicht. Wenn der Identifikationsschalter 8 betätigt wurde,
wird der 1-N-Identifikationsmodus eines Schritts S120 ausgeführt. Der 1-N-Identifikationsmodus
wird später
unter Bezugnahme auf die 12 detailliert
beschrieben.
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Wenn
der Identifikationsschalter 8 nicht betätigt wurde, wird andererseits
in einem Schritt S130 ermittelt, ob eine ID-Nummer eingegeben wurde
oder nicht. Wenn eine ID-Nummer eingegeben wurde und in einem Schritt
S140 ermittelt wird, dass der Identifikationsschalter 8 betätigt wurde,
wird in einem Schritt S150 der 1-1-Verifiziermodus ausgeführt. Einzelheiten
des 1-N-Identifikationsmodus im Schritt S120 werden später unter
Bezugnahme auf die 12 erläutert. Am Ende der Ausführung jedes
Identifikations-/Verifiziermodus wird der Prozess dann beendet, wenn
der Identifikationsmodus des Identifikationssystems in einem Schritt
S160 verlassen wird. Andernfalls wird der Identifikationsmodus wiederholt. Gemäß diesem
Prozess werden der zweckdienliche 1-N-Identifikationsmodus und der zuverlässige 1-1-Verifiziermodus
umgeschaltet, um ein System mit sowohl hoher Nützlichkeit als auch hoher Zuverlässigkeit
zu realisieren.
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Die 12 zeigt
ein Beispiel eines Flussdiagramms für den 1-N-Identifikationsmodus
mit der Funktion des Ungültigmachens
der 1-N-Identifikation für
jeden Benutzer. In einem Schritt S200 wird für alle Registrierungsdaten
in einem gültigen
1-N-Identifikationsmodus eine Übereinstimmungsprüfung mit
dem eingelegten Finger ausgeführt,
um die Musterkorrelation zu berechnen. In einem Schritt S210 wird
unter Verwendung des Korrelationswerts ermittelt, ob die betreffende
Person registriert ist oder nicht. Wenn ermittelt wird, dass die
Person nicht registriert ist, wird dieser Modus beendet. Wenn die
Person registriert ist, wird andererseits die im Schritt S220 identifizierte Person
dazu spezifiziert, den Identifikationsprozess auszuführen. Der
Identifikationsprozess ist als Prozess zum Öffnen einer Tür, zum Einloggen
in eine PC, zum Verlassen einer Identifikationsaufzeichnung oder
als ähnlicher
Prozess definiert, was vom Identifikationssystem abhängt. Als
Nächstes
wird, in einem Schritt S230, ermittelt, ob der im Schritt S220 berechnete
Korrelationswert ausreichend hoch ist oder nicht. Wenn der Korrelationswert
ausreichend hoch ist, wird dieser Modus beendet. Wenn der Korrelationswert
nicht als ausreichend hoch angesehen wird, wird andererseits der
Identifikationsprozess beendet, jedoch kann eine Identifikation
mit hoher Korrelation unmöglich
gewesen sein. In einem Schritt S240 wird daher die Anzahl der Übereinstimmungsprüfungsvorgänge für die Person
mit niedriger Korrelation ausgelesen, und die spezielle Zahl zuzüglich 1 wird
in einem Schritt S250 erneut gespeichert. Ferner wird in einem Schritt
S260 ermittelt, ob die Anzahl der Übereinstimmungsprüfungsvorgänge mit
niedriger Korrelation den Schwellenwert T1 überschritten hat oder nicht.
Wenn die Anzahl der Übereinstimmungsprüfungsvorgänge mit
niedriger Korrelation den Schwellenwert T1 nicht überschritten
hat, wird dieser Modus beendet. Wenn die Anzahl der Übereinstimmungsprüfungsvorgänge mit
niedriger Korrelation den Schwellenwert T1 überschritten hat, wird andererseits
ermittelt, dass Übereinstimmungsprüfungsvorgänge mit
niedriger Korrelation aufeinanderfolgend oder häufig wiederholt wurden, und
in einem Schritt S270 wird das 1-N-Identifikationsattribut der Registrierungsdaten
für die
Person ungültig
gemacht. Im Ergebnis kann der Übereinstimmungsprüfungsvorgang
für die
spezielle Person im 1-N-Identifikationsmodus nicht mehr ausgeführt werden,
und auf automatische Weise wird nur der 1-1-Verifiziermodus möglich. Danach
wird die Anzahl der Übereinstimmungsprüfungsvorgänge mit
niedriger Korrelation in einem Schritt S280 auf null initialisiert,
um dadurch diesen Modus zu beenden. Bei diesem Prozess kann der
Benutzer durch Sprache, Zeichen oder durch Einschalten einer Lampe
darüber
informiert werden, dass eine Identifikation im 1-N-Identifikationsmodus unmöglich ist
und dass nur der 1-1-Verifiziermodus möglich ist, bei dem jedesmal
die ID-Nummer einzugeben ist. Auf diese Weise erfolgt, gemäß dem in
der 12 dargestellten Prozess für einen Benutzer, der im 1-N-Identifikationsmodus
nicht identifiziert werden kann, für verbesserte Zuverlässigkeit
automatisch eine Umschaltung auf den 1-1-Verifiziermodus.
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Die 13 zeigt
ein Beispiel eines Flussdiagramms für den 1-1-Verifiziermodus mit
einer Funktion zum Gültigmachen
der 1-N-Identifikation für
jeden Benutzer und zum entsprechenden Ersetzen der Registrierungsdaten.
In einem Schritt S300 wird für
die der eingegebenen ID-Nummer entsprechenden Registrierungsdaten
eine Übereinstimmungsprüfung mit den
Daten des eingelegten Fingers ausgeführt, um den Korrelationswert
zu berechnen. Anschließende Schritte
S310 bis S330 entsprechen jeweils den Schritten S210 bis S230. Wenn
im Schritt S330 ermittelt wird, dass der berechnete Korrelationswert
ausreichend hoch ist, wird die Anzahl der Übereinstimmungsprüfungsvorgänge mit
hoher Korrelation für die
spezielle Person in einem Schritt S340 um eins inkrementiert. Ferner
wird, in einem Schritt S350, ermittelt, ob die Anzahl der Übereinstimmungsprüfungsvorgänge mit
hoher Korrelation den Schwellenwert T2 überschritten hat oder nicht.
Wenn der Schwellenwert T2 nicht überschritten
ist, wird dieser Modus beendet. Wenn der Schwellenwert T2 überschritten
ist, zeigt dies andererseits an, dass Übereinstimmungsprüfungsvorgänge mit
hoher Korrelation aufeinanderfolgend oder häufig ausgeführt wurden. So wird das 1-N-Identifikationsattribut
der der ID-Nummer entsprechenden Registrierungsdaten in einem Schritt
S360 gültig
gemacht, und die Anzahl der Übereinstimmungsprüfungsvorgänge mit
niedriger Korrelation/hoher Korrelation für die Person werden in einem
Schritt S370 beide auf null initialisiert. Dann wird dieser Verifiziermodus
beendet.
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Wenn
im Schritt S330 ermittelt wird, dass die berechnete Korrelation
nicht als ausreichend hoch anzusehen ist, wird in einem Schritt
S390 ermittelt, ob die Anzahl der Übereinstimmungsprüfungsvorgänge einen
vorbestimmten Schwellenwert T3 überschreitet
oder nicht. Wenn der Schwellenwert T3 nicht überschritten ist, wird dieser
Verifiziermodus beendet. Wenn der Schwellenwert T3 überschritten ist,
wird andererseits in einem Schritt S400 die Anzahl der Übereinstimmungsprüfungsvorgänge mit niedriger/hoher
Korrelation auf null initialisiert. Ferner werden, in einem Schritt
S410, die der ID-Nummer entsprechenden Registrierungsdaten durch
die aktuell eingegebenen Daten ersetzt. Diese Daten wurden bereits
korrekt als Daten für
die spezielle Person bestätigt,
und daher können
die Daten anderer Personen nicht absichtlich registriert werden,
wodurch die Zuverlässigkeit
der Daten erhalten bleibt. In einem Schritt S420 wird der Ersatz
der Registrierungsdaten an den Verwalter des Identifikations-/Verifiziersystems
mitgeteilt, und dieser Verifiziermodus wird beendet.
-
Im
in der 13 dargestellten Schritt 410 werden
die aktuell eingegebenen Daten durch die Registrierungsdaten ersetzt.
Dies entspricht einer automatischen Aktualisierung der Registrierungsdaten.
Im Ergebnis kann für
einen Benutzer, der bei einem Übereinstimmungsprüfungsvorgang
mit hoher Korrelation aufgrund eines hohen Korrelationswerts sowohl
im 1-N-Identifikationsmodus als auch im 1-1-Verifiziermodus nicht
identifiziert werden kann, die höchste
Korrelation hinsichtlich der aktuellen Art des Einlegens des Fingers
erhöht
werden. Dieser Effekt verbessert sowohl die Erkennungsrate für den Benutzer,
der die Art des Einlegens des Fingers zur Registrierung geändert hat,
als auch die Art des Einlegens des Fingers bei einer praktischen
Anwendung, und es bildet eine wirkungsvolle Maßnahme gegen Schwankungen im
Fingervenenmuster im Verlauf der Zeit oder Änderungen der körperlichen
Bedingungen, Änderungen
aufgrund von Krankheit oder körperlichen
Wachstums. Gleichzeitig kann eine hohe Erkennungsrate aufrecht erhalten
bleiben, ohne dass die Systemsbetriebskosten erhöht wären, was durch automatisches
Aktualisieren der Daten erfolgt. Auch kann sich die Deutlichkeit
des Bilds des Fingervenenmusters bei einigen Benutzern aufgrund von
Schwankungen der Blutflussrate, hervorgerufen durch eine Änderung
der Umgebungstemperatur von einer Jahreszeit zur anderen ändern. Insbesondere in
einer Jahreszeit mit niedriger Umgebungstemperatur ist die Blutflussrate
in solchem Ausmaß verringert, dass
die Korrelation mit einem Muster verringert ist, das in einer Jahreszeit
mit hoher Umgebungstemperatur registriert wurde. Es wird davon ausgegangen, dass
diese Schwankung langsam über
mehrere Monate auftritt. Durch Ersetzen der Registrierungsdaten dann,
wenn die Korrelation verringert ist, wird demgemäß ein Registrierungsmuster
verfügbar
gemacht, das zur aktuellen Jahreszeit passt. Auf diese Weise kann
eine Verringerung der Erkennungsrate verhindert werden.
-
Zum
Zeitpunkt, zu dem der Schwellenwert T1 von der Anzahl von Übereinstimmungsprüfungsvorgängen mit
niedriger Korrelation im in der 12 dargestellten
1-N-Identifikationsmodus überschritten wird,
können
die Registrierungsdaten ersetzt werden, ohne dass die 1-1-Verifizierung
durchlaufen wird, anstatt dass die 1-N-Identifikation ungültig gemacht
wird, wie im Schritt S270. Durch diese Vorgehensweise wird die Eingabe
der ID-Nummer zur 1-1-Verifizierung
weggelassen, und es ist eine praktische Anwendung ermöglicht,
ohne dass die Verwendbarkeit nachteilig beeinflusst wäre. Wenn
die Registrierungsdaten durch eine 1-N-Identifikation und eine 1-1-Verifizierung
wie bei diesem Beispiel ersetzt werden, kann jedoch die registrierte
Person sicher erkannt werden, und die Registrierungsdaten können sicherer
aktualisiert werden.
-
Gemäß diesem
Beispiel wird die Registrierungsdatenbank von der 1-N-Identifikation
und der 1-1-Verifizierung gemeinsam genutzt, und das 1-N-Identifikationsattribut
ist für
jeden Registrierungsdatenwert vorhanden, um die Gültigkeit
oder Ungültigkeit
der 1-N-Identifikation aufzuzeichnen. Als Alternative können zwei
Datenbanken zur 1-N-Identifikation und zur 1-1-Verifizierung erstellt
werden, damit die Gültigkeit/Ungültigkeit
der 1-N-Identifikation durch Einschreiben/Löschen der Daten in der Datenbank
für diese
umgeschaltet wird. Im Ergebnis kann zwischen der 1-N-Identifikation
und der 1-1-Verifizierung ohne Abspeichern irgendeines speziellen
Attributs für
die Daten umgeschaltet werden, wodurch die Menge der gespeicherten
Information verringert wird.
-
Beim
oben beschriebenen Identifikations-/Verifiziermodus können mehrere
Registrierungsdaten für
einen Finger abgespeichert sein, so dass ein repräsentativer
Wert einer der Registrierungsdaten im 1-N-Identifikationsmodus einer Übereinstimmungsprüfung unterzogen
wird, während
im 1-1-Verifiziermodus alle Registrierungsdaten einer Übereinstimmungsprüfung unterzogen
werden. In einem Schritt S410 zum Ersetzen der Registrierungsdaten
durch eingegebene Daten wird nur ein Datenwert der mehreren Registrierungsdaten
für einen
Finger ersetzt. Als Verfahren zum Auswählen des zu ersetzenden Registrierungsdatenwerts
wird beispielsweise der älteste
Registrierungsdatenwert ausgewählt,
oder es wird der Datenwert mit dem kleinsten Gesamtkorrelationswert
unter allen anderen Registrierungsdaten ausgewählt. Durch Ausführen einer Übereinstimmungsprüfung für mehrere
Registrierungsdaten auf diese Weise kann die Toleranz bei der Übereinstimmungsprüfung hinsichtlich
Schwankungen beim Einlegen eines Fingers für eine höhere Erkennungsrate verbessert
werden. Auch kann dann, wenn mehrere entsprechend der Registrierungsjahreszeit
eingeteilte Registrierungsdaten verfügbar gemacht werden, in einer
anderen Jahreszeit ein anderer Identifikationsprozess für das Fingervenenmuster
ausgeführt
werden, wodurch eine Verringerung der Erkennungsrate verhindert
wird.
-
Im
in der 13 dargestellten Schritt S300 entspricht
die ID-Nummer einem registrierten Muster. Als Alternative können spezifizierte,
registrierte Muster als eine Gruppe angesehen werden und es kann eine
Gruppen-ID-Nummer eingegeben werden. In diesem Fall wird eine Übereinstimmungsprüfung für alle der
mehreren durch die Gruppen-ID-Nummer spezifizierten registrierten
Muster ausgeführt.
Jedoch kann der Benutzer einerseits nur eine kurze ID-Nummer zur
Identifikation eingeben, während
andererseits die Anzahl der Daten, für die eine Übereinstimmungsprüfung auszuführen ist,
verringert ist, wodurch eine Verarbeitung mit hoher Geschwindigkeit ermöglicht ist.
-
Die
durch den Erfinder geschaffene Erfindung wurde oben auf Grundlage
einer zugehörigen Ausführungsform
speziell beschrieben. Die Erfindung ist jedoch nicht auf diese Ausführungsform
beschränkt
und sie ist selbstverständlich
auf verschiedene Weise modifizierbar, ohne dass dadurch vom Schutzumfang
der An sprüche
abgewichen würde. Der
Grund zum Umschalten zwischen der 1-N-Identifikation und der 1-1-Verifizierung,
wie es in den 11 bis 13 dargestellt
ist, ist beispielsweise nicht auf die Fingeridentifizierung eingeschränkt, sondern
dies ist mit gleicher Wirkung bei der biometrischen Identifizierung
eines Fingers oder der Iris anwendbar, wobei das Übereinstimmungsmuster
abhängig
vom körperlichen
Zustand, Krankheit, Wachstum oder der Jahreszeit schwankt.
-
Wie
oben beschrieben, kann, gemäß der vom
Erfinder entwickelten Erfindung, ein fehlerhaftes Einlegen oder
eine Verformung eines Fingers automatisch erkannt werden. Es wird
verhindert, dass das Fingervenenmuster in einer falschen Fingerposition registriert
wird, und der Systemverwalter kann das fehlerhafte Einlegen eines
Fingers durch eine große Anzahl
von Personen völlig
verhindern, ohne dass er prüft,
ob jeder Finger korrekt eingelegt wurde.
-
Auch
ist es möglich,
auf billige Weise eine Verringerung der Erkennungsrate der Fingervenen-Identifikationsvorrichtung
aufgrund eines fehlerhaften Einlegens eines Fingers durch einen
Benutzer, der mit der Bedienung der Vorrichtung nicht vertraut ist,
oder das absichtliche Einlegen eines falschen Fingers durch einen
Benutzer zu verhindern.
-
Ferner
ist es vom Fachmann zu beachten, dass zwar die vorstehende Beschreibung
für eine Ausführungsform
der Erfindung erfolgte, dass jedoch die Erfindung nicht hierauf
eingeschränkt
ist, sondern dass verschiedene Änderungen
und Modifizierungen vorgenommen werden können, ohne vom Schutzumfang
der beigefügten
Ansprüche
abzuweichen.