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1. Gebiet der Erfindung
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Diese
Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Aufbringung eines Beschichtungsmaterials, eine
Vorrichtung zur Aufbringung eines Beschichtungsmaterials und eine
Druckmaschine zur Aufbringung eines Beschichtungsmaterials, wie
etwa von Firnis, auf Oberflächen
von Drucken zum Oberflächenschutz
und/oder zur Glanzverstärkung.
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2. Beschreibung des Standes
der Technik
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Eine
bekannte Druckmaschine zur Aufbringung von Firnis als Beschichtungsmaterial
auf Oberflächen
von Drucken ist beispielsweise in JP-A-2001-199046 beschrieben.
Die in dieser Veröffentlichung
beschriebene Druckmaschine enthält eine
Firnisaufbringvorrichtung mit einem drehbar gehalterten Zylinder,
der eine Einkerbung in seiner Umfangsfläche aufweist, sowie eine Applikatorwalze,
die drehbar für
ein Berühren
des Zylinders und ein Zuführen
von Firnis zu diesem gehaltert ist.
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Die
obige Druckmaschine ist jedoch so aufgebaut, dass sie aus einem
Firnisbehälter
aufgenommenen Firnis über
die Applikatorwalze auf Druckpapier aufbringt, und hat den Nachteil,
dass sie eine große
Vorrichtung zum Aufbringen von Firnis erfordert. Ferner ist es mit
einer solchen Art von Aufbringung beispielsweise unmöglich, Firnis
nur auf einem bestimmten Bereich des Druckpapiers aufzubringen. Wenn
gewünscht
wird, Firnis nur auf einen bestimmten Bereich aufzubringen, müssen ein
Druckeinheit für
eine einzelne Farbe und eine Druckplatte dafür vorgesehen werden (JP-A-1995-304160).
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Ein
Verfahren zur Aufbringung von Beschichtungsmaterial gemäß Oberbegriff
von Anspruch 1 und eine Vorrichtung zur Aufbringung von Beschichtungsmaterial
gemäß Oberbegriff
von Anspruch 5 sind aus WO 02/34542 A bekannt.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Aufgabe
der Erfindung ist es daher, ein Verfahren zur Aufbringung von Beschichtungsmaterial, eine
Vorrichtung zur Aufbringung von Beschichtungsmaterial und eine Druckmaschine
mit einfachem Aufbau, die dennoch in der Lage ist, Beschichtungsmaterial
auf gesamte Oberflächen
oder nur bestimmte Bereiche von Drucken aufzubringen, vorzusehen.
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Obige
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein
Verfahren zur Aufbringung von Beschichtungsmaterial gemäß Anspruch
1 gelöst.
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Bei
dem Verfahren zur Aufbringung von Beschichtungsmaterial wird ein
Bereich für
die Beschichtungsmaterialaufbringung als besonderer Bereich auf
dem Druck bestimmt und das Beschichtungsmaterial auf den besonderen
Bereich durch ausgewähltes
Aufsprühen
des Beschichtungsmaterials auf den besonderen Bereich aufgebracht.
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Die
Tröpfchensprühdüsen sind
quer zum Druck angeordnet, und das Beschichtungsmaterial wird ausgewählt auf
den besonderen Bereicht aufgebracht, indem unter der Anzahl von
Tröpfchensprühdüsen nur
solche Tröpfchensprühdüsen angesteuert werden,
die dem besonderen Bereicht entsprechen.
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Der
besondere Bereich kann beruhend auf den ein Bild auf dem Druck ausbildenden
Bilddaten bestimmt werden.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
ist das Beschichtungsmaterial ein ultravioletthärtbares Beschichtungsmaterial,
wobei dieses Beschichtungsmaterial durch Aussenden von Ultraviolettlicht auf
den Druck nach Aufbringen des Beschichtungsmaterials auf den Druck
gehärtet
wird.
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Die
Beschichtungsmaterialaufbringvorrichtung ist wie im Anspruch 5 definiert.
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In
einem weiteren Aspekt der Erfindung umfasst eine Druckmaschine eine
Vorrichtung zur Aufbringung von Beschichtungsmaterial gemäß einem der
Ansprüche
5 bis 8.
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Andere
Merkmale und Vorteile der Erfindung werden aus der folgenden ausführlichen
Beschreibung der Ausführungsformen
der Erfindung deutlich werden.
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KURZE BESCHREIBUNG DER
ZEICHNUNGEN
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Zum
Zwecke der Veranschaulichung der Erfindung sind in den Zeichnungen
mehrere gegenwärtig
bevorzugte Ausführungsformen
gezeigt, wobei sich jedoch versteht, dass die Erfindung nicht auf
die exakte Anordnung und Vorrichtungsausbildungen, wie sie gezeigt
sind, beschränkt
ist.
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1 ist
eine schematische Seitenansicht einer Druckmaschine gemäß der Erfindung;
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2 ist eine Erläuterungsdarstellung, welche
Anordnungen von Bildbereichen auf Druckplatten zeigt;
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3 ist
eine schematische Seitenansicht, welche eine Druckfarbenquelle in
der Druckmaschine gemäß dieser
Erfindung zeigt;
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4 ist
eine Draufsicht der Druckfarbenquelle;
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5 ist
eine schematische Seitenansicht eines Befeuchtungswasserzuführers in
der Druckmaschine gemäß der Erfindung;
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6 ist
eine schematische Seitenansicht einer Tröpfchensprühvorrichtung und einer mit
einer Bildaufnahmevorrichtung gezeigten Ultraviolettlichtemissionsvorrichtung;
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7 ist
ein Flussdiagramm von Druckvorstufe- und Druckvorgängen der
Druckmaschine;
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8 ist
ein Flussdiagramm eines Druckvorstufevorgangs gemäß dieser
Erfindung;
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9 ist
eine perspektivische Ansicht, welche einen Zustand des Aufbringens
von Firnis auf Druckpapier mit einer Beschichtungsmaterialaufbringungsvorrichtung
gemäß dieser
Erfindung zeigt;
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10 ist
ein Blockdiagramm einer Steuerung zum Steuern eines Firnisaufbringvorgangs
der Beschichtungsmaterialaufbringungsvorrichtung;
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11 ist
eine Erläuterungsansicht,
welche einen besonderen Bereich von Druckpapier zeigt, das mit der
Druckmaschine gemäß dieser
Erfindung gedruckt ist; und
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12 ist
eine Erläuterungsansicht,
welche einen Zustand ausgewählter
Tröpfchensprühdüsen in der
Druckmaschine gemäß dieser
Erfindung, Firnis auf den besonderen Bereich sprühend, zeigt.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Eine
Ausführungsform
der Erfindung wird nachstehend unter Bezug auf die Zeichnungen beschrieben.
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Zunächst wird
ein Aufbau einer Druckmaschine gemäß dieser Erfindung beschrieben. 1 ist
eine schematische Ansicht der Druckmaschine gemäß dieser Erfindung.
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Diese
Druckmaschine zeichnet Bilder auf Leerplatten auf, die auf einem
ersten und einem zweiten Plattenzylinder 11 und 12 montiert
sind, führt Druckfarbe
den Platten, auf denen die Bilder aufgezeichnet worden sind, zu
und überträgt die Druckfarben
von den Platten über
einen ersten und zweiten Gummizylinder 13 und 14 auf
Druckpapier, das auf dem Druckzylinder 15 gehalten wird,
wodurch das Druckpapier mit den Bildern bedruckt wird.
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Der
erste Plattenzylinder 11 ist zwischen einer in 1 mit
durchgehenden Linien gezeigten ersten Druckposition und einer dort
mit strichdoppelpunktierten Linien gezeigten Bildaufzeichnungsposition
bewegbar. Der zweite Plattenzylinder 12 ist zwischen einer
in 1 mit durchgehenden Linien gezeigten zweiten Druckposition
und der gleichen Bildaufzeichnungsposition bewegbar.
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Um
den ersten Plattenzylinder 11 in der ersten Druckposition
herum befinden sich ein Druckfarbenzuführer 20a zum Zuführen beispielsweise
einer Druckfarbe Schwarz (K) auf die Platte, ein Druckfarbenzuführer 20b zum
Zuführen
beispielsweise einer Druckfarbe Magenta (M) auf die Platte sowie
Befeuchtungswasserzuführer 21a und 21b zum
Zuführen
von Befeuchtungswasser auf die Platte. Um den zweiten Plattenzylinder 12 in
der zweiten Druckposition herum befinden sich ein Druckfarbenzuführer 20c zum
Zuführen
beispielsweise einer Druckfarbe Zyan (C) auf die Platte, ein Druckfarbenzuführer 20d zum
Zuführen
beispielsweise einer Druckfarbe Gelb (Y) auf die Platte sowie Befeuchtungswasserzuführer 21c und 21d zum
Zuführen
von Befeuchtungswasser auf die Platte. Ferner befinden sich um den
ersten oder zweiten Plattenzylinder 11 oder 12 in
der Bildaufzeichnungsposition herum ein Plattenzuführer 23, ein
Plattenentferner 24, ein Bildaufzeichner 25 und eine
Entwicklungsvorrichtung 26.
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Der
erste Gummizylinder 13 ist mit dem ersten Plattenzylinder 11 in
Berührung
bingbar, während der
zweite Plattenzylinder 14 mit dem zweiten Plattenzylinder 12 in
Berührung
bringbar ist. Der Druckzylinder 15 ist mit dem ersten und
dem zweiten Gummizylinder 13 und 14 an verschiedenen
Stellen in Berührung
bringbar. Die Maschine enthält
ferner einen Papierzuführzylinder 16 für die Übertragung
von aus einem Papierspeicher 27 zugeführten Druckpapier auf den Druckzylinder 15,
einen Papierabgabezylinder 17 mit um diesen herum gelegten
Ketten 19 zur Abgabe von Druckpapier vom Druckzylinder 15 auf eine
Papierabgabestation 28, einen Papierabgabemechanismus zum
Transportieren des Druckpapiers zu der Papierabgabestation 28,
einen Tröpfchensprühdüsenkopf 50 zum
Aufsprühen
von Firnis auf das mit dem Papierabgabemechanismus transportierte
Druckpapier, eine Ultraviolett lichtemissionsvorrichtung 51 zum
Emittieren von Ultraviolettlicht auf den auf die Oberfläche des
Druckpapiers aufgebrachten Firnis zum Härten des Firnisses, eine Bildaufnahmevorrichtung 40 zur
Messung von Farbdichten von auf das Druckpapier aufgedruckten Nachweisfelder
sowie eine Drucktuchreinigungseinheit 29.
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Sowohl
der erste Plattenzylinder 11 als auch der zweite Plattenzylinder 12 ist
mit einem nicht gezeigten Plattenzylinderbewegungsmechanismus verbunden
und wird durch diesen Bewegungsmechanismus zwischen der ersten oder
zweiten Druckposition und der Bildaufzeichnungsposition hin und
her gehend bewegt. In der ersten Druckposition wird der erste Plattenzylinder 11 durch
einen nicht gezeigten Motor synchron mit dem ersten Gummizylinder 13 gedreht.
In der zweiten Druckposition ist der zweite Plattenzylinder 12 synchron
mit dem zweiten Gummizylinder 14 drehbar. Benachbart zur
Bildaufzeichnungsposition befindet sich ein nicht gezeigter Plattenzylinderdrehmechanismus
zum Drehen des ersten Plattenzylinders 11 oder des zweiten
Plattenzylinders 12, je nachdem, welcher von diesen sich
gerade in der Bildaufzeichnungsposition befindet.
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Der
Plattenzuführer 23 und
der Plattenentferner 24 sind um den ersten bzw. zweiten
Plattenzylinder 11 oder 12 in der Bildaufzeichnungsposition herum
angeordnet.
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Der
Plattenzuführer 23 enthält eine
Zuführkassette 23,
welche eine Rolle aus einer langgestreckten Leerplatte in einem
lichtabgeschirmten Zustand speichert, ein Führungselement 64 und
Führungswalzen 65 zum
Führen
eines Vorderendes der aus der Kassette 63 gezogenen Druckplatte
auf die Oberfläche
des ersten Plattenzylinders 11 oder zweiten Plattenzylinders 12 sowie
eine Schneidvorrichtung 66 zum Zerschneiden der langgestreckten
Platte in Einzelplatten. Sowohl der erste Plattenzylinder 11 als
auch der zweite Plattenzylinder 12 weist ein Paar von nicht
gezeigten Klemmbacken zum Klemmen von Vorder- und Hinterende der
vom Plattenzuführer 23 her
zugeführten
Platte auf.
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Der
Plattenentferner weist einen Klingenmechanismus 73 zum
Ablösen
einer Platte vom ersten Plattenzylinder 11 bzw. zweiten
Plattenzylinders 12 nach einem Druckvorgang, eine Abgabekassette 68 und
einen Fördermechanismus 69 zum
Transportieren der mit dem Klingenmechanismus 73 abgelösten Platte
zur Abgabekassette 68 auf.
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Das
Vorderende der aus der Zuführkassette 63 abgezogenen
Platte wird durch die Führungswalzen 65 und
das Führungselement 64 geführt und durch
eine der Klemmbacken auf den ersten Plattenzylinder 11 oder
dem zweiten Plattenzylinder 12 geklemmt. Dann wird der
erste oder zweite Plattenzylinder 11 oder 12 mit
dem nicht gezeigten Plattendrehmechanismus gedreht, wodurch die
Platte um den ersten oder zweiten Plattenzylinder 11 oder 12 gelegt wird.
Das hintere Ende der mit der Schneidvorrichtung 66 abgeschnittenen
Platte wird durch die andere Klemmbacke geklemmt. Während in
diesem Zustand der erste oder zweite Plattenzylinder 11 oder 12 mit niedriger
Geschwindigkeit gedreht wird, bestrahlt der Bildaufzeichner 25 die
Oberfläche
der auf dem Umfang des ersten oder zweiten Plattenzylinders 11 oder 12 montierten
Platte mit einem modulierten Laserstrahl, um darauf Bilder aufzuzeichnen.
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Auf
der auf dem Umfang des ersten Plattenzylinders 11 angebrachten
Platte P zeichnet, wie in 2A gezeigt,
der Bildaufzeichner 25 einen Bildbereich 67a,
der mit schwarzer Druckfarbe zu drucken ist, und einen Bildbereich 67b,
der mit Magenta-Druckfarbe zu bedrucken ist, auf. Auf der auf dem Umfang
des zweiten Plattenzylinders 12 angebrachten Platte P zeichnet
der Bildaufzeichner 25, wie in 2B gezeigt,
einen Bildbereich 67c, der mit Cyan-Druckfarbe zu drucken
ist, und einen Bildbereich 67d, der mit gelber Druckfarbe
zu drucken ist, auf. Die Bildbereiche 67a und 67b werden
in gleichmäßig getrennten
Positionen, d. h. in Positionen, die voneinander um 180° getrennt
sind, auf der auf dem Umfang des ersten Plattenzylinders 11 angebrachten Platte
P aufgezeichnet. Ähnlich
werden die Bildbereiche 67c und 67d in gleichmäßig getrennten
Positionen, d. h., in Positionen, die voneinander um 180° getrennt
sind, auf der auf dem Umfang des zweiten Plattenzylinders 12 angebrachten
Platte P aufgezeichnet.
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Unter
Bezug erneut auf 1, sind die Druckfarbenzuführer 20a und 20b um
den ersten Plattenzylinder 11 in der ersten Druckposition
herum angeordnet, während
die Druckfarbenzuführer 20c und 20d um
den zweiten Plattenzylinder 12 in der zweiten Druckposition
herum angeordnet sind, wie dies oben beschrieben wurde. Jeder dieser
Druckfarbenzuführer 20a, 20b, 20c und 20d (die
insgesamt als „Druckfarbenzuführer 20" bezeichnet werden können) enthält eine
Anzahl von Druckfarbenwalzen 71 und eine Druckfarbenquelle 72.
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Die
Druckfarbenwalzen 71 der Druckfarbenzuführer 20a und 20b sind
unter der Wirkung von nicht gezeigten Nocken oder dergleichen schwenkbar.
Mit der Schwenkbewegung kommen die Druckfarbenwalzen 71 des
Druckfarbenzuführers 20a oder 20b mit
einem der beiden Bildbereiche 67a und 67b, die
auf der auf dem Umfang des ersten Plattenzylinders 11 angebrachten
Platte P ausgebildet sind, in Berührung. Die Druckfarbe wird
also nur einem dafür vorgesehenen
der Bildbereiche 67a und 67b zugeführt. Ähnlich sind
die Druckfarbenwalzen 71 der Druckfarbenzuführer 20c und 20d unter
der Wirkung von nicht gezeigten Nocken oder dergleichen schwenkbar.
Mit der Schwenkbewegung kommen die Druckfarbenwalzen 71 des
Druckfarbenzuführers 20c oder 20d mit
einem der beiden Bildbereiche 67c und 67d in Berührung, die
auf der auf dem Umfang des zweiten Plattenzylinders 12 angebrachten
Platte P ausgebildet sind. Die Druckfarbe wird also nur einem dafür vorgesehenen
der Bildbereiche 67c und 67d zugeführt.
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2 ist eine schematische Seitenansicht der
oben erwähnten
Druckfarbenquelle 72. 4 ist eine
Draufsicht derselben. Druckfarbe 3 ist in 4 weggelassen.
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Die
Druckfarbenquelle 72 enthält eine Farbbehälterwalze 1,
deren Achse sich in der Breitenrichtung des Druckpapiers (d. h.,
senkrecht zu einer Druckrichtung der Druckmaschine) erstreckt, sowie Farbzonenschrauben 2(1), 2(2) ... 2(L),
die in der Breitenrichtung des Druckpapiers angeordnet sind. In
dieser Beschreibung können
dieses Farbzonenschrauben insgesamt „Farbzonenschrauben 2" genannt werden.
Die Farbzonenschrauben 2 entsprechen in ihrer Anzahl der
Anzahl L von Bereichen, die in der Breitenrichtung des Druckpapiers
aufgeteilt sind. Jede der Farbzonenschrauben 2 weist einen einstellbaren Öffnungsgrad
in Bezug auf den Außenumfang
der Farbbehälterwalze 1 auf.
Die Farbbehälterwalze 1 und
die Farbzonenschrauben 2 definieren einen Farbnapf zur
Speicherung von Druckfarbe 3.
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Exzenternocken 4,
L an der Zahl, sind unter den jeweiligen Farbzonenschrauben 2 zum
Drücken der
Farbzonenschrauben 2 zur Oberfläche der Farbbehälterwalze 1 hin
angeordnet, um den Öffnungsgrad
einer jeden Farbzonenschraube 2 in Bezug auf die Farbbehälterwalze 1 zu
verändern.
Die Exzenternocken 4 sind über Wellen 5 mit Impulsmotoren 6, L
in der Anzahl, zum Drehen der Exzenternocken 4 verbunden.
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Jeder
Impulsmotor 6 dreht ansprechend auf einen daran angelegten
Farbzonenschraubensteuerimpuls den Exzenternocken 4 um
die Welle 5, um den an die Farbzonenschraube 2 angelegten
Druck zu verändern.
Der Öffnungsgrad
der Farbzonenschraube 2 in Bezug auf die Farbbehälterwalze 1 wird
damit verändert,
um die Menge der der Druckplatte zugeführte Druckfarbe zu verändern.
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Unter
Bezug erneut auf 1 führen die Befeuchtungswasserzuführer 21a, 21b, 21c und 21d (die
gemeinsam als „Befeuchtungswas serzuführer 21") bezeichnet werden
können,
den Platten P Befeuchtungswasser zu, bevor die Druckfarbenzuführer 20 ihnen
die Druckfarben zuführen.
Von den Befeuchtungswasserzuführern 21 führt der
Befeuchtungswasserzuführer 21a Befeuchtungswasser
dem Bildbereich 67a auf der Platte P, der Befeuchtungswasserzuführer 21b Befeuchtungswasser
dem Bildbereich 27b der Platte P, der Befeuchtungswasserzuführer 21c Befeuchtungswasser
dem Bildbereich 67c der Platte P und der Befeuchtungswasserzuführer 21d Befeuchtungswasser
dem Bildbereich 67d der Platte P zu.
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5 ist
eine schematische Seitenansicht des Befeuchtungswasserzuführers 21b.
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Der
Befeuchtungswasserzuführer 21b enthält eine
Wasserquelle mit seinem Wassergefäß 31 zur Speicherung
von Befeuchtungswasser und eine durch einen nicht gezeigten Motor
drehbare Wasserbehälterwalze 32 sowie
zwei Wasserwalzen 33 und 34 zur Übertragung
von Befeuchtungswasser von der Wasserbehälterwalze 32 auf die
Oberfläche
der am Umfang des ersten Plattenzylinders 11 angebrachten
Platte. Dieser Befeuchtungswasserzuführer kann die Menge der Zufuhr
von Befeuchtungswasser an die Oberfläche der Platte durch Ändern der
Drehgeschwindigkeit der Behälterwalze 32 verändern.
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Die
drei weiteren Wasserzuführer 21a, 21c und 21d haben
den gleichen Aufbau wie der Wasserzuführer 21b.
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Unter
Bezug erneut auf 1, ist die Entwicklungsvorrichtung 26 unter
dem ersten Plattenzylinder 11 bzw. dem zweiten Plattenzylinder 12 in
der Bildaufzeichnungsposition angeordnet. Diese Entwicklervorrichtung 26 enthält eine
Entwicklungseinheit, eine Fixiereinheit und eine Quetscheinheit,
welche zwischen einer mit strichdoppelpunktierten Linien gezeigten
Warteposition und einer mit durchgehenden Linien in 1 gezeigten
Entwicklungsposition vertikal bewegbar sind.
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Beim
Entwickeln der auf der Platte P mit dem Bildaufzeichner 25 aufgezeichneten
Bilder werden die Entwicklungseinheit 26, die Fixiereinheit
und die Quetscheinheit nacheinander mit der mit dem ersten oder
dem zweiten Plattenzylinder 11 oder 12 gedrehten
Platte P in Berührung
gebracht.
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Der
erste und der zweite Gummizylinder 13 und 14,
die in Berührung
mit dem ersten und zweiten Plattenzylinder 11 und 12 bewegbar
sind, haben den gleichen Durchmesser wie der erste und der zweite Plattenzylinder 11 und 12 und
weisen auf ihrem Umfang angebrachte Farbtransferdrucktücher auf.
Sowohl der erste Gummizylinder 13 als auch der zweite Gummizylinder 14 sind
durch einen nicht gezeigten Berührmechanismus
in und außer
Berührung
mit dem ersten oder zweiten Plattenzylinder 11 oder 12 bewegbar.
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Die
Drucktuchreinigungseinheit 29, die zwischen dem ersten
und zweiten Gummizylinder 13 und 14 angeordnet
ist, reinigt durch Zuführen
einer Reinigungslösung
an ein langgestrecktes Reinigungstuch, das sich über eine Anzahl von Druckwalzen
von einer Abgaberolle zu einer Aufnahmerolle erstreckt, und Gleitenlassen
des Reinigungstuchs in Berührung
mit dem ersten und zweiten Gummizylinder 13 und 14 die
Oberflächen
des ersten und zweiten Gummizylinders 13 und 14.
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Der
mit dem ersten und zweiten Gummizylinder 13 und 14 in
Berührung
bringbare Druckzylinder 15 hat, wie oben erwähnt, den
halben Durchmesser des ersten und zweiten Plattenzylinders 11 und 12 und
des ersten und zweiten Gummizylinders 13 und 14.
Ferner weist der Druckzylinder 14 einen nicht gezeigten
Greifer zum Halten und Transportieren des Vorderendes von Druckpapier
auf.
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Der
Papierzuführzylinder 16,
der benachbart zum Druckzylinder 15 angeordnet ist, hat
den gleichen Durchmesser wie der Druckzylinder 15. Der
Papierzuführzylinder 16 weist
einen nicht gezeigten Greifer zum Halten und Transportieren des
Vorderendes eines jeden aus dem Pa pierspeicher 27 durch ein
hin und her gehendes Saugbrett 74 zugeführten Druckpapierbogens auf.
Wenn das Druckpapier vom Zuführzylinder 16 zum
Druckzylinder 15 übertragen wird,
hält der
Greifer des Druckzylinders 15 das Vorderende des Druckpapiers,
das durch den Greifer des Zuführzylinders 16 gehalten
worden ist.
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Der
benachbart zum Druckzylinder 15 angeordnete Papierabgabezylinder 17 hat
den gleichen Durchmesser wie der Druckzylinder 15. Der
Abgabezylinder 17 weist ein Paar von Ketten 19 auf,
die um entgegengesetzte Enden desselben gelegt sind. Die Ketten 19 sind
durch nicht gezeigte Kupplungselemente, die eine Anzahl von darauf
angeordneten Greifern 41 aufweisen, miteinander verbunden. Wenn
der Druckzylinder 15 das Druckpapier auf den Abgabezylinder 17 überträgt, hält einer
der Greifer 41 des Abgabezylinders 17 das Vorderende
des Druckpapiers, das durch den Greifer des Druckzylinders 15 gehalten
worden ist. Mit Bewegung der Ketten 19 wird ultravioletthärtbarer
Firnis aus dem Tröpfchensprühdüsenkopf 50 auf
das Druckpapier gesprüht. Danach
wird das Druckpapier mit Ultraviolettlicht aus der Ultraviolettlichtemissionsvorrichtung 51 bestrahlt, die
in Bezug auf die Transportrichtung zur Papierabgabestation 28 hin
laufunterhalb des Tröpfchensprühdüsenkopfs 50 angeordnet
ist. Dann werden Farbdichten der auf das Druckpapier gedruckten Nachweisfelder
mit der Bildaufnahmevorrichtung 40 gemessen. Danach wird
das Druckpapier zur Papierabgabestation 28 für eine Abgabe
darauf transportiert.
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Der
Papierzuführzylinder 16 ist über einen nicht
gezeigten Riemen mit einem Antriebsmotor verbunden. Der Papierzuführzylinder 16,
Druckzylinder 15, Papierabgabezylinder 17 sowie
der erste und zweite Gummizylinder 13 und 14 sind
miteinander durch an einem Endabschnitt derselben angebrachte Zahnräder gekoppelt.
Ferner sind der erste und zweite Gummizylinder 13 und 14 mit
dem ersten und zweiten Plattenzylinder 11 und 12 in
der ersten und zweiten Druckposition durch an Endabschnitten derselben
angebrachte Zahnräder
gekoppelt. Ein nicht gezeigter Motor ist also so betreibbar, dass
er den Papierzuführzylinder 16,
Druckzylinder 15, Papierabgabezylinder 17, den
ersten und zweiten Gummizylinder 13 und 14 sowie
den ersten und zweiten Plattenzylinder 11 und 12 synchron
zueinander dreht.
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6 ist
eine schematische Seitenansicht des Tröpfchensprühdüsenkopfs 50 und der
Ultraviolettlichtemissionsvorrichtung 51, die mit der Bildaufnahmevorrichtung 40 zur
Messung von Farbdichten der auf das Druckpapier gedruckten Nachweisfelder gezeigt
sind.
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Das
Paar von Ketten 19 ist endlos um die entgegengesetzten
Enden des in 1 gezeigten Papierabgabezylinders 17 und
ein Paar von großen Kettenzahnrädern 18 gelegt.
Wie weiter oben ausgeführt,
sind die Ketten 19 durch nicht gezeigte Kopplungselemente
verbunden, die eine Anzahl von darauf angeordneten Greifern 41 aufweisen,
von denen jeder für
ein Greifen eines Vorderendes von transportiertem Druckpapier S
vorgesehen ist.
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Das
Paar von Ketten 19 hat eine Länge, die einem Vielfachen des
Umfangs des Papierabgabezylinders 17 entspricht. Die Greifer 41 sind
auf den Ketten 19 in Intervallen angeordnet, die jeweils
dem Umfang des Papierabgabezylinders 17 entsprechen. Jeder
Greifer 41 wird durch einen nicht gezeigten Nockenmechanismus
synchron mit dem Greifer auf dem Papierabgabezylinder 17 geöffnet und
geschlossen. Jeder Greifer 41 empfängt also Druckpapier S vom
Papierabgabezylinder 17, transportiert das Druckpapier
S mit einer Drehung der Ketten 19 und gibt das Papier S
auf die Papierabgabestation 28 ab.
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Das
Druckpapier S wird mit nur durch einen der Greifer 41 gehaltenem
Vorderende transportiert, wobei das hintere Ende des Druckpapiers
S nicht fixiert ist. Folglich könnte
das Druckpapier S während des
Transports schlagen, was die nachstehend zu beschreibenden Vorgänge des
Tröpfchensprühdüsenkopfs 50 zum
Firnissen, der Ultraviolett lichtemissionsvorrichtung 51 zum
Härten
des Firnisses und der Bildaufnahmevorrichtung 40 zur Messung
von Dichten der Nachweisfelder beeinträchtigt. Zur Vermeidung eines
solchen Nachteils sieht die Druckmaschine eine Saugwalze 43 und
eine Führungsplatte 53,
die später
noch zu beschreiben sind, angeordnet laufoberhalb der Papierabgabestation 28 zur
Stabilisierung des transportierten Druckpapiers S vor.
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Die
Führungsplatte 53 ist
in Form einer planen Platte, die eine Oberfläche aufweist, die zahlreiche
feine Saugbohrungen definiert, die mit einer nicht gezeigten Vakuumpumpe
verbunden sind. Die Saugwalze 43 ist in Form einer Hohlwalze
mit einer Oberfläche,
die zahlreiche feine Saugbohrungen definiert, wobei das hohle Innere
der Walze mit der nicht gezeigten Vakuumpumpe verbunden ist. Führungsplatte 53 und
Saugwalze 43 sind so angeordnet, dass sie eine Ebene bzw.
Achse haben, die sich parallel zu den das Paar von Ketten 19 überbrückenden
Greifern 41 erstrecken. Die Ebene der Führungsplatte 53 und
ein oberer Abschnitt der Saugwalze 43 haben im Wesentlichen
die gleiche Höhe
wie der untere Lauf der Ketten 19.
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Die
Saugwalze 43 wird drehend angetrieben oder sie ist angepasst
an die Bewegungsgeschwindigkeit der Greifer 41 frei drehbar.
Das Druckpapier S wird also auf die Oberfläche der Saugwalze 43 gezogen,
wodurch es gegen ein Schlagen festgehalten wird, wenn es über die
Saugwalze 43 verläuft.
Anstelle der Saugwalze 43 kann auch eine Saugplatte zum zweidimensionalen
Ansaugen des Druckpapiers S, wie dies auch die Führungsplatte 53 tut,
verwendet werden.
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Der
Tröpfchensprühdüsenkopf 50 ist
für ein Versprühen von
ultravioletthärtbarem
Firnis als Beschichtungsmaterial auf das zur Papierabgabestation 28 transportierte
Druckpapier S vorgesehen. Die Ultraviolettlichtemissionsvorrichtung 51 ist
zum Härten des
ultravioletthärtbaren
Firnisses auf dem Druckpapier S durch Emission von Ultraviolettstrahlung
auf den Firnis vorgesehen. Der Firnis wird auf das Druckpa pier S
aufgebracht, um es zu schützen
und der Oberfläche
des Druckpapiers S Glanz zu verleihen. Die Aufbauten des Tröpfchensprühdüsenkopfs 50 und
der Ultraviolettlichtemissionsvorrichtung 51 werden nachfolgend
im Einzelnen beschrieben.
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Die
Bildaufnahmevorrichtung 40 enthält eine Beleuchtungseinheit 44 zur
Beleuchtung des transportierten Druckpapiers S sowie eine Bildaufnahmeeinheit 45 zur
Aufnahme von Bildern der Nachweisfelder auf dem mit der Beleuchtungseinheit 44 beleuchteten
Druckpapier S und Messung von Farbdichten der Felder. Die Beleuchtungseinheit 44 ist zwischen
oberem und unterem Lauf der Ketten 19 sich längs der
Saugwalze 43 erstreckend angeordnet und weist eine Anzahl
von linearen Lichtquellen zur Beleuchtung des Druckpapiers S über der
Saugwalze 43 auf.
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Die
Bildaufnahmeeinheit 45 enthält ein lichtabschirmendes und
staubdichtes Gehäuse 46 sowie einen
Spiegel 49, eine Linse 48 und einen CCD-Zeilensensor 47,
die innerhalb des Gehäuses 46 angeordnet
sind. Die Bildaufnahmeeinheit 45 nimmt das Bild des Druckpapiers
S über
der Saugwalze 43 durch Schlitze der Beleuchtungseinheit 44 hindurch auf.
Vom Spiegel 49 reflektiertes einfallendes Licht des Bildes
durchläuft
die Linse 48 und wird vom CCD-Zeilensensor 47 empfangen.
Durch die Bildaufnahmeeinheit 45 gewonnene Bilddaten werden
einer Bildverarbeitung durch einen nicht gezeigten Mikrocomputer
unterworfen, um Farbdichten der Nachweisfelder zu bestimmen. Ein
solcher Mikrocomputer kann auch als nachfolgend beschriebene Steuerung 140 verwendet
werden.
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Druckvorstufe-
und Druckvorgänge
der Druckmaschine werden als Nächstes
beschrieben. 7 ist ein Flussdiagramm, welches
in Umrissen die Druckvorstufe- und Druckvorgänge der Druckmaschine zeigt.
Diese Druckvorstufe- und Druckvorgänge sind auf ein mehrfarbiges
Be drucken des Druckpapiers S mit vier Druckfarben Gelb, Magenta,
Cyan und Schwarz gerichtet.
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Zunächst führt die
Druckmaschine einen Druckvorstufevorgang zur Aufzeichnung und Entwicklung
von Bildern auf den auf dem ersten und zweiten Plattenzylinder 11 und 12 angebrachten
Platten P durch (Schritt S1). Dieser Druckvorstufevorgang folgt
den Schritten, die eine Subroutine, wie sie im Flussdiagramm der 8 gezeigt
ist, bilden.
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Der
erste Plattenzylinder 11 wird zunächst in die mit strichdoppelpunktierten
Linien in 1 gezeigte Bildaufzeichnungsposition
bewegt (Schritt S11).
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Als
Nächstes
wird eine Platte P dem Außenumfang
des ersten Plattenzylinders 11 zugeführt (Schritt S12). Zur Erzielung
der Zufuhr der Platte P klemmt das nicht gezeigte Paar von Klemmbacken das
aus der Zuführkassette 63 gezogene
Vorderende der Platte P sowie das mit der Schneidvorrichtung 66 geschnittene
hintere Ende der Platte P.
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Dann
wird auf der auf dem Umfang des ersten Plattenzylinders 11 angebrachten
Platte P ein Bild aufgezeichnet (Schritt S13). Für die Aufzeichnung des Bildes
bestrahlt der Bildaufzeichner 25 die auf dem Umfang des
ersten Plattenzylinders 11 angebrachte Platte P mit einem
modulierten Laserstrahl, während
der erste Plattenzylinder 11 mit niedriger Geschwindigkeit
gedreht wird.
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Als
Nächstes
wird das auf der Platte P aufgezeichnete Bild entwickelt (Schritt
S14). Der Entwicklungsschritt wird ausgeführt, indem die Entwicklervorrichtung 26 aus
der mit strichdoppelpunktierten Linien gezeigten Warteposition in
die mit durchgehenden Linien in 1 gezeigte
Entwicklungsposition angehoben und danach nacheinander die Entwicklungseinheit,
die Fixiereinheit und die Quetscheinheit mit der zusammen mit dem
ersten Plattenzylinder 11 drehenden Platte P in Berührung gebracht
werden.
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Mit
Abschluss des Entwicklungsschritts wird der erste Plattenzylinder 11 in
die mit durchgehenden Linien in 1 gezeigte
erste Druckposition bewegt (Schritt S15).
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Danach
führt die
Druckmaschine einen Vorgang ähnlich
den Schritten S11 bis S15 über
einen Druckvorstufeprozess für
die auf dem Umfang des zweiten Plattenzylinders 12 angebrachte
Platte P durch (Schritte S16 bis S20). Der Abschluss der Druckvorstufeschritte
für die
auf dem Umfang des ersten Plattenzylinders 11 und des zweiten
Plattenzylinders 12 angebrachten Platten P bringt den Druckvorstufevorgang
zu Ende.
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Unter
Bezug erneut auf 7 folgt auf den Druckvorstufevorgang
ein Druckvorgang zum Drucken des Druckpapiers S mit den auf dem
ersten und zweiten Plattenzylinder 11 und 12 angebrachten
Platten P (Schritt S2). Dieser Druckvorgang wird folgendermaßen ausgeführt.
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Zunächst werden
jeder Befeuchtungswasserzuführer 21 und
Druckfarbenzuführer 20 in
Berührung
mit nur einem entsprechenden der Bildbereiche auf den auf dem ersten
und dem zweiten Plattezylinder 11 und 12 angebrachten
Platten P in Berührung gebracht.
Folglich werden Befeuchtungswasser und Druckfarben den Bildbereichen 67a, 67b, 67c und 67d von
den entsprechenden Wasserzuführern 21 und
Druckfarbenzuführern 20 zugeführt. Diese Druckfarben
werden von den Platten P auf die entsprechende Bereiche des ersten
und zweiten Gummizylinders 13 und 14 übertragen.
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Dann
wird das Druckpapier S dem Papierzuführzylinder 16 zugeführt. Das
Druckpapier S wird nachfolgend vom Papierzuführzylinder 16 auf
den Druckzylinder 15 weitergegeben. Der Druckzylinder 15 dreht
sich in diesem Zustand weiter. Da der Druckzylinder 15 den
halben Durchmesser des ersten und zweiten Plattenzylinders 11 und 12 sowie
des ersten und zweiten Gummizylinders 13 und 14 hat,
werden die Schwarz- und Cyan-Druckfarben auf das um den Druckzylinder 15 ge legte
Druckpapier S bei seiner ersten Umdrehung und die Druckfarben Magenta und
Gelb auf seiner zweiten Umdrehung übertragen.
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Das
Vorderende des in vier Farben gedruckten Druckpapiers S wird vom
Druckzylinder 15 zum Papierabgabezylinder 17 weitergeleitet.
Dieses Druckpapier S wird durch das Paar von Ketten 19 zur Papierabgabestation 28 transportiert.
Im Verlauf des Transports bringt der Tröpfchensprühdüsenkopf 50 den ultravioletthärtbaren
Firnis auf das Druckpapier S auf, und die Ultraviolettlichtemissionsvorrichtung 51 härtet den
Firnis. Nachdem die Farbdichten der Nachweisfelder mit der Bildaufnahmevorrichtung 40 gemessen
sind, wird das Druckpapier S auf die Papierabgabestation 28 abgegeben.
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Mit
Abschluss des Druckvorgangs werden die beim Drucken verwendeten
Platten P entfernt (Schritt S3). Zur Entfernung der Platten P wird
der erste Plattenzylinder 11 in die in 1 mit
strichdoppelpunktierten Linien gezeigte Bildaufzeichnungsposition
bewegt. Während
sich der erste Plattenzylinder 11 im Gegenuhrzeigersinn
dreht, löst
der Klingenmechanismus 73 ein Ende der Platte P vom ersten
Plattenzylinder 11. Die Iosgelöste Platte P wird durch den Fördermechanismus 69 in
die Abgabekassette 68 geführt. Nach Rückführung des ersten Plattenzylinders 11 in
die erste Druckposition wird der zweite Plattenzylinder 12 aus
der zweiten Druckposition in die Bildaufzeichnungsposition bewegt
und macht dort einen Vorgang ähnlich
dem obigen durch, was die Platte P vom zweiten Plattenzylinder 12 zur
Abgabe in die Abgabekassette 68 entfernen lässt.
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Mit
Abschluss des Plattenbeseitigungsschritts werden der erste und zweite
Gummizylinder 13 und 14 mit der Drucktuchreinigungseinheit 29 gereinigt
(Schritt S4).
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Nach
Abschluss des Reinigens des ersten und zweiten Plattenzylinders 13 und 14 bestimmt
die Druckmaschine, ob ein weiteres Bild zu drucken ist oder nicht
(Schritt S5). Wenn ein weiterer Druckvorgang erforderlich ist, wiederholt
die Maschine die Schritt S1 bis S4.
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Wenn
der Druckvorgang beendet ist, reinigt die Druckmaschine die Druckfarben
(Schritt S6). Zum Reinigen der Druckfarbe beseitigt eine nicht gezeigte Druckfarbenreinigungsvorrichtung,
die für
jeden Druckfarbenzuführer 20 vorgesehen
ist, die an den Druckfarbenwalzen 71 und der Druckfarbenquelle 72 eines
jeden Druckfarbenzuführers 20 anhaftende Druckfarbe.
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Mit
Abschluss des Druckfarbenreinigungsschritts beendet die Druckmaschine
den gesamten Vorgang.
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Als
Nächstes
wird eine Beschichtungsmaterialaufbringvorrichtung dieser Druckmaschine
beschrieben. 9 ist eine perspektivische Ansicht,
die einen Zustand des Aufbringens von Firnis auf das Druckpapier
S mit einer Beschichtungsmaterialaufbringvorrichtung gemäß der Erfindung
zeigt. Die Beschichtungsmaterialaufbringvorrichtung enthält die Führungsplatte 53 zur
Stabilisierung des Transports des Druckpapiers S, den Tröpfchensprühdüsenkopf 50 zum
Aufsprühen
des ultravioletthärtbaren
Firnisses auf das Druckpapier S sowie die Ultraviolettlichtemissionsvorrichtung 51 zur
Emission von Ultraviolettlicht auf den auf das Druckpapier S aufgesprühten ultravioletthärtbaren
Firnis.
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Die
Führungsplatte 53 weist
zahlreiche feine Saugbohrungen auf, die in einer Oberfläche derselben
ausgebildet sind. Diese Saugbohrungen sind mit einer nicht gezeigten
Vakuumpumpe verbunden. Wenn sich das Druckpapier S mit seinem durch
einen Greifer 41 gehaltenen vorderen Ende über die
Führungsplatte 53 bewegt,
wird also das Druckpapier S gegen die zahlreichen feinen Bohrungen
angezogen, was ein Schlagen verhindert. Die Führungsplatte 53 kann
auch ein drehbares walzenartiges Teil ähnlich der Saugwalze 43 sein.
Das Druckpapier S bewegt sich in diesem Zustand in eine Position,
die dem Tröpfchensprühdüsenkopf 50 gegenüberliegt.
Nachstehend beschriebene Tröpf chensprühdüsen 54 des Tröpfchensprühdüsenkopfs 50 sprühen dann
den ultravioletthärtbaren
Firnis auf das Druckpapier S.
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Der
Tröpfchensprühdüsenkopf 50 ist
der Führungsplatte 53 gegenüber angeordnet
und enthält
zahlreiche Tröpfchensprühdüsen 54,
die in einer Richtung angeordnet sind, die zur Richtung, in der das
Druckpapier S zur Papierabgabestation 28 hin transportiert
wird, senkrecht ist. Der Tröpfchensprühdüsenkopf 50 ist
zwischen oberem und unterem Lauf der Ketten 19 angeordnet.
Der Tröpfchensprühdüsenkopf 50 mit
den Tröpfchensprühdüsen 54 sprüht ultravioletthärtbaren
Firnis auf das zur Papierabgabestation 28 hin transportierte
Druckpapier S.
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Der
Tröpfchensprühdüsenkopf 50 ist über eine
Rohrleitung mit einer Firnistankeinheit 52 zum Speichern
des ultravioletthärtbaren
Firnisses und Zuführen
des Firnisses zum Tröpfchensprühdüsenkopf 50 verbunden.
Der Tröpfchensprühdüsenkopf 50 weist,
wie oben erwähnt,
zahlreiche Tröpfchensprühdüsen 54 auf,
die äquidistant
in Richtung der Breite des Druckpapiers S angeordnet sind. Ansprechend auf
ein Signal von der nachfolgend im Einzelnen beschriebenen Steuerung 140 kann
der ultravioletthärtbare
Firnis von der Firnistankeinheit 52 in den Tröpfchensprühdüsenkopf 50 fließen. Ausgewählte Düsen 54 unter
den zahlreichen Tröpfchensprühdüsen 54 sprühen ultravioletthärtbaren
Firnis auf einen bestimmten Abschnitt des Druckpapiers S, der mit
dem Firnis zu beschichten ist, in der gleichen Weise wie die Tintenstrahldüsen eines
Tintenstrahldruckers Tinte versprühen. Der Tröpfchensprühdüsenkopf 50 weist in
einer Ausführungsform
beispielsweise zahlreiche Widerstände auf, die in Entsprechung
zu den betreffenden Düsen
angeordnet sind. Wenn ausgewählte
Widerstände
erregt werden, werden in den entsprechenden Tröpfchensprühdüsen 54 Blasen ausgebildet,
um den Firnis in diesen Tröpfchensprühdüsen 54 unter
Druck zu setzen. Folglich versprühen die
ausgewählten
Tröpfchensprühdüsen 54 Firniströpfchen auf
das Druckpapier S.
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Es
kann auch eine andere Tröpfchensprühweise,
wie etwa durch Verwendung piezoelektrischer Elemente, verwendet
werden.
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Das
Druckpapier S mit dem darauf aufgebrachten ultravioletthärtbaren
Firnis wird in eine Position transportiert, die der Ultraviolettlichtemissionsvorrichtung 51 gegenüberliegt.
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Die
Ultraviolettlichtemissionsvorrichtung 51 ist benachbart
zum Tröpfchensprühdüsenkopf 50 und
laufunterhalb desselben im Bezug auf die Transportrichtung zur Papierabgabestation 28 hin
angeordnet und liegt der Führungsplatte 53 gegenüber. Die
Ultraviolettlichtemissionsvorrichtung 51 enthält eine
Ultraviolettlampe und einen Reflektor, der sich quer zu dem transportierten
Druckpapier S erstreckt. Diese Ultraviolettlichtemissionsvorrichtung 51 emittiert
Ultraviolettlicht auf das Druckpapier S mit dem durch den Tröpfchensprühdüsenkopf 50 darauf
angebrachten ultravioletthärtbaren
Firnis. Dadurch wird der ultravioletthärtbare Firnis gehärtet und
auf dem Druckpapier S fixiert.
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Die
Vorrichtung lässt
sich vereinfachen, indem man die Ultraviolettlichtemissionsvorrichtung 51 benachbart
zum Tröpfchensprühdüsenkopf 50,
wie in 6 gezeigt, anordnet. Ferner kann man auch den Firnis
nahezu gleichzeitig mit seiner Aufbringung auf das Druckpapier S
trocknen (härten).
Beim gewöhnlichen
Tintenstrahldrucken muss ein spezielles Papier verwendet werden,
um Felder zu vermeiden. Diese Ausführungsform, mit unmittelbar
nach dem Aufbringen gehärteten
Firnis, erfordert keinen besonderen Papiertyp, sondern kann sogar
andere Druckmedien als Papier (z. B. Harzfolien, Glas und Leiterplatten)
verwenden. Die Ultraviolettlichtemissionsvorrichtung 51 ist
wie der Tröpfchensprühdüsenkopf 50 zwischen
oberem und unterem Lauf der Ketten 19 angeordnet.
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10 ist
ein Blockdiagramm der Steuerung 140, welche den Firnisaufbringvorgang
der Beschichtungsmaterialaufbringvorrichtung gemäß der Erfindung steuert. 11 ist
eine Erläuterungsdarstellung, welche
einen besonderen Bereich E des mit der Druckmaschine gemäß der Erfindung
bedruckten Druckpapiers S zeigt. 12 ist
eine Erläuterungsdarstellung,
welche einen Zustand ausgewählter Tröpfchensprühdüsen 54,
die Firnis auf den besonderen Bereich E sprühen, zeigt.
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Zum
Durchführen
eines Druckvorgangs werden Bilddaten, die der Druckmaschine an einem
Bilddatenverarbeitungsanschluss oder dergleichen einer nicht gezeigten
vorhergehenden Stufe eingegeben werden, auf den Bildaufzeichner 25 sowie
die Steuerung 140 für
eine Anzeige auf einer Anzeigevorrichtung 57, wie etwa
einem Monitor, übertragen.
Der Bediener kann unter Verwenden einer Anweisungsvorrichtung 58,
wie etwa einer Tastatur und einer Maus, einen besonderen Bereich,
der mit Firnis zu beschichten ist, sowie Beschichtungsbedingungen,
darin eingeschlossen beispielsweise eine Beschichtungsdicke, beruhend
auf den auf der Anzeigevorrichtung 57 angezeigten Bilddaten
eingeben. Bedingungen für
den besonderen Bereich E können
beispielsweise durch Auswählen
eines gesamten Bereichs auf dem Druckpapier S, eines bildtragenden Bereichs
auf dem Druckpapier S oder eines bestimmten Bereichs auf dem Druckpapier
S eingestellt werden. Ferner kann beispielsweise nur ein Bereich
besonderer Koordinaten, nur ein Bereich mit einem Foto, oder nur
ein Bereich von Zeichen in einer besonderen Farbe als der besondere
Bereich E eingestellt werden. Eine Beschichtungsdickebedingung kann durch
Auswählen
einer auf das Druckpapier aufzubringenden Firnisdicke aus einer
Anzahl von bestimmten Niveaus eingestellt werden.
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Der
eingestellte besondere Bereich E kann auf der Anzeigevorrichtung 57 durch
Bestätigung durch
den Bediener angezeigt werden. Der besondre Bereich E kann in zwei
oder mehr Bereiche unterteilt sein. Ferner kann ein solcher besonderer
Bereich E verschiedene Formen, wie etwa rechteckig, kreisförmig und
polygonal, haben. Ein Umriss W eines vom Bediener bezeichneten Bildes
kann durch eine bekannte Bildverar beitung herausgezogen werden, und,
wie in 11 gezeigt, kann der besondere
Bereich E gemäß diesem
Umriss W eingestellt werden.
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Die
Bilddaten sind hier Bilddaten selbst, die zur Aufzeichnung auf den
Druckplatten mit dem Bildaufzeichner 25 verwendet werden,
oder Rohbilddaten, wie etwa PPF-(Print Production Format)Daten gemäß dem CIP3-(International
Cooperation for Integration of Prepress, Press and Postpress)Standard.
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Beschichtungsbedingungen
für den
besonderen Bereich E, die wie oben beschrieben eingestellt worden
sind, werden durch einen Bereichsbestimmer 55 in Steuerdaten
umgewandelt und auf eine in 10 gezeigte
Ansteuersteuerung 56 übertragen.
Der Firnis kann auf den besonderen Bereich E aufgebracht werden,
indem die Widerstände
von Tröpfchensprühdüsen 54 erregt
werden, die dem besonderen Bereich E unter den Tröpfchensprühdüsen 54 entsprechend
H1 bis H30, wie sie in 12 gezeigt sind, entsprechen.
Die Steuerdaten enthalten die Anzahlen der Sprühdüsen 54, die den Firnis
versprühen,
eine Startposition Ts für
den Beginn des Sprühens
des Firnisses auf das Druckpapier S sowie eine Endposition Te für das Beenden
des Aufsprühens
des Firnisses auf das Druckpapier S. Beruhend auf diesen Daten führt die
Ansteuersteuerung 56 eine Ein/Aus-Steuerung der Widerstände der
Tröpfchensprühdüsen 54 durch.
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Die
Startposition Ts für
das Beginnen des Sprühens
des Firnisses auf das Druckpapier S und die Endposition Te für das Beenden
des Aufsprühens des
Firnisses auf das Druckpapier S bilden Information, die eine Position
des transportierten Druckpapiers S angeben. Diese Druckmaschine
weist beispielsweise einen optischen Sensor 59, der laufoberhalb
des Tröpfchensprühdüsenkopfs 50 in
Bezug auf die Transportrichtung aus dem Papierspeicher 27 angeordnet
ist, zur Feststellung des Durchgangs des Vorderendes des Druckpapiers
S auf. Ein Signal dieses optischen Sensors 59 wird auf
die Ansteuersteuerung 56 übertragen. Beruhend auf der
Transportgeschwindigkeit des Druckpapiers S kann diese Ansteuersteuerung 56 den
Tröpfchensprühdüsenkopf 50 so
steuern, dass ausgewählte
Tröpfchensprühdüsen 54 den
Firnis versprühen,
wenn der besondere Bereich auf dem Druckpapier S durch eine den
Tröpfchensprühdüsen 54 gegenüberliegende
Position geht.
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Es
entsteht auch dann kein Problem, wenn der Firnis auf das Druckpapier
S in einer verhältnismäßig groben
Weise verglichen mit der absoluten Genauigkeit einer Druckposition
aufgebracht wird. Es ist daher beispielsweise möglich, einen Kodierer zur Feststellung
eines Drehwinkels des Druckzylinders 15 zu verwenden. In
diesem Fall wird ein Signal von dem Kodierer auf die Ansteuersteuerung 56 übertragen,
und beruhend auf diesem Signal berechnet die Ansteuersteuerung 56 eine
den Tröpfchensprühdüsen 54 gegenüberliegende
Position des Druckpapiers S. Der Tröpfchensprühdüsenkopf 50 kann auch so
gesteuert werden, dass ausgewählte
Tröpfchensprühdüsen 54 den
Firnis versprühen,
wenn die auf diese Weise berechnete Position mit dem besonderen
Bereich des Druckpapiers S zusammenfällt.
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Die
für eine
Beschichtungsdicke eingestellte Beschichtungsbedingung wird durch
die Ansteuersteuerung 56 in ein Signal zur Steuerung der
Erregung der Widerstände
in den Tröpfchensprühdüsen 54 umgewandelt.
Beispielsweise kann die Menge (Tröpfchengröße) des aus den Tröpfchensprühdüsen 54 versprühten Firnisses
gemäß einer
Erregungsgröße der Widerstände verändert werden.
Auf diese Weise lässt
sich die Beschichtungsdicke des auf das Druckpapier S aufgebrachten
Firnisses steuern.
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Die
Beschichtungsdicke kann durch Verändern der Anzahl von Tröpfchen anstelle
einer Veränderung
der Tröpfchengröße des Firnisses
gesteuert werden.
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Bei
der obigen beschriebenen Druckmaschine sind die im Firnisbeschichtungsvorgang
verwendeten Bilddaten die gleichen wie die auf den Bildaufzeichner 25 übertragenen
Bilddaten für
den Druck. Stattdessen können
Bilddaten auch ausschließlich für den Firnisbeschichtungsvorgang
erstellt werden. Solche ausschließlich für den Firnisbeschichtungsvorgang
vorgesehene Bilddaten können
im Bitmap-Datenformat, die mit Ein-Bit-Werten zeigen, ob Firnis
aufzubringen ist oder nicht, oder Vektordaten, die einen besonderen
Bereich mittels eines Vektorbereichs wiedergeben, sein.
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Die
ausschließlich
für den
Firnisbeschichtungsvorgang vorgesehenen Bilddaten können als spezielle
Farbdaten zur Verwendung erstellt werden.
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Die
Anweisungsvorrichtung 58 ist als durch den Bediener beim
Auswählen
von Bedingungen für einen
Beschichtungsbereich und für
eine Beschichtungsdicke verwendet beschrieben worden. Alternativ
kann der Bediener auch unter Verwendung einer Maus, eines Cursors
oder dergleichen ein besonderes Gebiet gewünschter Form und Ausdehnung
auf der Bilddaten anzeigenden Bilddatenanzeigevorrichtung 57 bezeichnen.
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Bei
dieser Ausführungsform
ist die Beschichtungsmaterialaufbringvorrichtung zwischen oberem und
unterem Lauf der Ketten benachbart zur Papierabgabestation angeordnet.
Diese Vorrichtung kann auch an irgendeinem Ort stromab des Druckzylinders angeordnet
sein. Wo beispielsweise die Bildaufnahmevorrichtung 40 zur
Erfassung eines gedruckten Bildes selbst statt der Nachweisfelder
dient, kann es besser sein, die Beschichtungsmaterialaufbringvorrichtung
stromab der Bildaufnahmevorrichtung 40 anzuordnen.
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Ferner
kann auch eine Folge von Firnisbeschichtungsvorgängen durch eine isolierte Beschichtungsmaterialaufbringvorrichtung,
die getrennt von der Druckmaschine vorgesehen ist, durchgeführt werden.
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Der
obige Firnisbeschichtungsvorgang kann mit verschiedenartigen Druckmaschinen,
die sich von der Druckmaschine gemäß der vor stehenden Ausführungsform
unterscheiden, wie etwa eine Bahnpresse, Tiefdruckmaschine, Buchdruckmaschine,
Vervielfältigungsmaschine,
Rasterdruckmaschine, Laserdruckmaschine, Tintenstrahldruckmaschine,
verwirklicht werden. Die Verwendung einer Druckmaschine mit einem
Plattenherstellungsmechanismus ist jedoch vorteilhaft, da sie zu
druckende Bilddaten besitzt und eine zuverlässige Bestimmung des besonderen
Bereichs E unter Verwendung dieser Bilddaten erlaubt.
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Anstelle
der Verwendung der Methode des Härtens
des ultravioletthärtbaren
Firnisses mit der Ultraviolettemissionsvorrichtung 51 wie
in der beschriebenen Ausführungsform
kann auch wärmehärtbarer Firnis
aufgebracht und mit einer Heizvorrichtung gehärtet werden.
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In
der vorstehenden Ausführungsform
werden Drucke mit darauf aufgebrachtem Firnis beschichtet. Es ist
auch möglich,
ein anderes Beschichtungsmaterial als Firnis zu verwenden.