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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Aufzeichnen
und Wiedergeben eines fotografierten Bildes, die in der Lage ist,
ein aufgezeichnetes Bild wiederzugeben, sowie ein Verfahren zum
Aufzeichnen und Wiedergeben eines fotografierten Bildes.
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Eine
herkömmliche
Digitalkamera ist mit einem Festkörper-Bildaufnahmeelement, wie etwa einer
CCD ausgestattet und verfügt über eine
Festbild-Fotografierfunktion zum Beziehen eines Festbildsignals
eines Gegenstandes mit Hilfe eines derartigen Aufnahmeelementes
und zum Aufzeichnen des bezogenen Festbildsignals in einem Aufzeichnungsspeicher.
Einige Digitalkameras haben eine Bewegtbild-Fotografierfunktion
zusätzlich
zur oben erwähnten
normalen Festbild-Fotografierfunktion.
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In
einer derartigen Digitalkamera wird eine Technik verwendet, mit
der ein Festbild-Fotografiervorgang während eines Bewegtbild-Fotografiervorgangs
durchgeführt
wird, wobei in Abhängigkeit
einer Anweisung zum Fotografieren eines Festbildes, die erfolgt,
während
der Bewegtbild-Fotografiervorgang ausgeführt wird, um Bewegtbild-Vollbilder
bei einer bestimmten Bewegtbild-Vollbildfrequenz zu fotografieren,
ein Bewegtbild-Vollbild zu einem Zeitpunkt fotografiert wird, wenn
eine derartige Anweisung erfolgt, und das fotografierte Bewegtbild-Vollbild
im Aufzeichnungsspeicher als Festbild aufgezeichnet wird. Mit anderen
Worten werden in einer derartigen Digitalkamera der Bewegtbild-Fotografiervorgang und
der Festbild-Fotografiervorgang gleichzeitig ausgeführt.
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US-A-2002/197067
beschreibt eine Vorrichtung zum Aufzeichnen und Wiedergeben eines
fotografierten Bildes, enthaltend einen Speicher zum Aufzeichnen
von Daten mehrerer fotografierter Bilder, eine Wiedergabeeinheit
zum Wiedergeben der Daten fotografierter Bilder, die im Speicher
aufgezeichnet sind, eine Beurtei lungseinheit, die beurteilt, ob
die Daten fotografierter Bilder, die von der Wiedergabeeinheit wiedergegeben
werden, Bestandteil von Daten mehrerer fotografierter Bilder sind,
die man bei einem gleichzeitigen Fotografiervorgang zum gleichzeitigen
Beziehen von mehr als einem Bilddatentyp erhält, oder nicht, sowie eine
Benachrichtigungseinheit zum Benachrichtigen, dass die fotografierten Bilddaten,
die man beim gleichzeitigen Fotografiervorgang erhält, wiedergegeben
werden, wenn die Beurteilungseinheit ermittelt, dass einige der
Daten mehrerer fotografierter Bilder, die man beim gleichzeitigen
Fotografiervorgang erhält,
von der Wiedergabeeinheit wiedergegeben werden.
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US-A-2001/005442
beschreibt eine Aufzeichnungsvorrichtung, bei der Videobilddaten
und denselben zugeordnete Festbilddaten aufgezeichnet werden. Die
Auswahl der Festbilddaten durch Benutzer löst die Wiedergabe von Videobilddaten
aus, die den gewählten
Festbilddaten entsprechen.
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US-A-2001/014202
beschreibt eine Bildwiedergabevorrichtung, die verwendet wird, um
ein Festbild aufzunehmen, während
ein bewegtes Bild aufgenommen wird, und zugehörige Festbilddaten zu einem
gegebenen Zeitpunkt mit den Bewegtbilddaten aufzunehmen. Diese Vorrichtung
zeigt automatisch die Festbilddaten an, während die Bewegtbilddaten wiedergegeben
werden.
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US-A-5
937 136 beschreibt eine Videodaten-Editiervorrichtung, bei der eine
Sequenz von Wiedergabe-Bewegtbilddaten und -Festbilddaten ohne Einschränkung editiert
und wiedergegeben wird, und die automatisch die Bewegtbilddaten
und die Festbilddaten gemäß dieser
Editierung ausgibt.
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Zum
Ausführen
des Festbild-Fotografiervorgangs während des Bewegtbild-Fotografiervorgangs wurde
eine weitere Technik vorgeschlagen, bei der, wenn der Befehl erfolgt,
ein Festbild während
des Bewegtbild-Fotografiervorgangs zu fotografieren, die Bewegtbild-Fotografiervorgang
zum Beziehen von Bewegtbild-Vollbildern
einmal ausgesetzt wird, das Festbild während dieser Pause fotografiert
und im Aufzeichnungsspeicher aufgezeichnet und anschließend der
Bewegtbild-Fotografiervorgang wiederaufgenommen wird, um die Bewegtbild-Vollbilder
wieder zu fotografieren und aufzuzeichnen. Mit anderen Worten wird
in einem Un terbrechungsvorgang oder in der Pause der Festbild-Fotografiervorgang
ausgeführt,
um ein Festbild zu fotografieren.
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Für den Fall,
dass ein Festbild und ein Bewegtbild gleichzeitig während des
Bewegtbild-Fotografiervorgangs mit der Digitalkamera fotografiert wurden,
die in der oben beschriebenen Art und Weise aufgebaut ist, muss
der Benutzer, sofern er wissen will, ob ein Festbild im Bezug auf
ein bestimmtes Bewegtbild verfügbar
ist, einen aufwendigen Vorgang ausführen, um sämtliche aufgezeichneten Festbilder wiederzugeben.
Die vorliegende Erfindung wurde gemacht, um das oben beschriebene
Problem zu überwinden,
und hat das Ziel, eine Vorrichtung zum Aufzeichnen und Wiedergeben
eines fotografierten Bildes anzugeben, die es einem Benutzer gestattet, ohne
den aufwendigen Vorgang zu bestätigen,
ob ein Festbild verfügbar
ist, das gleichzeitig mit einem anderen Bild fotografiert wurde,
und zudem ein Verfahren zum Aufzeichnen und Wiedergeben eines fotografierten
Bildes anzugeben.
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Die
vorliegende Erfindung wurde unter Berücksichtigung der Umstände gemacht,
die oben erläutert
wurden. Gemäß der Erfindung
werden eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Aufzeichnen und. Wiedergeben
eines fotografierten Bildes gemäß Anspruch
1 bzw. 10 angegeben.
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1 ist
ein Blockschaltbild, das einen Aufbau einer Digitalkamera gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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2 und 3 sind
Flussdiagramme, die den Betrieb der Festbildkamera in einer Fotografierbetriebsart
darstellen;
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4A und 4B sind
Ansichten, die Datenstrukturen in einer Festbilddatei und einer
Bewegtbilddatei darstellen, die jeweils in der Fotografierbetriebsart
aufgezeichnet wurden;
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5 ist
ein Flussdiagramm, das den Betrieb der Festbildkamera in einer Wiedergabebetriebsart
zeigt;
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6A, 6B, 6C und 6D sind Ansichten,
die Beispiele eines wiedergegebenen Festbildes und Bewegtbildes
zeigen.
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Nun
wird eine Ausführungsform
der Erfindung unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen
erläutert. 1 ist
ein Blockschaltbild, das einen schematischen Aufbau einer Digitalkamera 1 darstellt.
Die Digitalkamera 1 ist mit einer Normal-Fotografierfunktion
und einer Bewegtbild-Fotografierfunktion ausgestattet und ist zudem
in der Lage, Festbilder zu fotografieren, während ein Bewegtbild fotografiert
wird. Die Digitalkamera 1 hat eine CCD 2 und eine
DSP/CPU 3. Die DSP/CPU 3 besteht aus einem Mikrocomputer
eines Chips, der über
unterschiedliche Digitalsignal-Verarbeitungsfunktionen, wie etwa
Bilddatenkompression und Expansionsvorgänge, verfügt und Vorgänge unterschiedlicher Abschnitte
der Digitalkamera 1 steuert.
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Die
DSP/CPU 3 ist mit einem Zeitpunkt-Signalgenerator (TG) 4 verbunden,
der die CCD 2 ansteuert, und der TG 4 ist mit
einer Einheitsschaltung 5, die über eine Korrelations-Doppelabtast-Schaltung (CDS-Schaltung)
verfügt,
die ein Bildsignal, das aus der CCD 2 ausgegeben wird,
einem korrelierten Doppelabtastvorgang unterzieht und dasselbe hält, einem
automatischen Verstärkungssteuerungs-Verstärker (AGC),
der das Bildsignal verstärkt,
sowie einem Analog/Digitalwandler (AD) verbunden, der das verstärkte Bildsignal
in ein Digitalsignal umwandelt. Das Ausgangssignal aus der CCD 2 wird
in das Digitalsignal umgewandelt und zur DSP/CPU 3 durch
die Einheitsschaltung 5 übertragen.
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Die
DSP/CPU 3 ist mit einer Anzeigevorrichtung 6 und
einer Tasteneingabeeinheit 7 und weiter über einen
Adressdatenbus 8 mit einem DRAM 9, einem eingebauten
Flash-Speicher 10 und einer Kartenschnittstelle 11 verbunden.
Die Kartenschnittstelle 11 ist mit einer Speicherkarte 12,
die in einem Schlitz (nicht gezeigt) des Digitalkamerakörpers 1 aufgenommen
ist, verbunden. Die Speicherkarte 12 dient als Speicher
zum Speichern aufgenommener Festbilddaten und aufgenommener Bewegtbilddaten
und speichert zudem Verknüpfungsinformationen,
die später
bei der vorliegenden Ausführungsform
beschrieben werden, und dient als eine vorbestimmte Informations-Speichereinrichtung
der vorliegenden Erfindung.
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Die
Anzeigevorrichtung 6 enthält eine Farb-LCD und deren
Steuerschaltung und zeigt in einem Bereitschaftszustand zum Aufnehmen
eines Bildes ein Sucherbild eines optischen Bildes eines Gegenstandes
an, der mit der CCD 2 fotografiert werden soll, und zeigt
zudem in einer Aufzeichnungsbild-Wiedergabebetriebsart ein aufgezeichnetes
Bild (Festbild oder Bewegtbild) an, das aus der Speicherkarte 12 gelesen
und in der DSP/CPU 3 expandiert wird. Zudem zeigt in der
Aufzeichnungsbild-Wiedergabebetriebsart die Anzeigevorrichtung 6 eine
Festbildmarkierung M1 sowie eine Bewegtbildmarkierung M2 an, die
je nach Bedarf als Alarmeinrichtung oder Anzeigeeinrichtung der
vorliegenden Erfindung dienen.
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Die
Tasteneingabeeinheit 7 umfasst zahlreiche Betätigungstasten,
wie etwa einen Verschlussknopf, einen Aufzeichnungs-Start-/Stoppknopf,
der zum Aufzeichnen eines Bewegtbildes verwendet wird, eine Verknüpfungsdatei-Taste,
die verwendet wird, um ein aufgezeichnetes Bild wiederzugeben, einen
Netzschalter und eine Menütaste.
Die Tasteneingabeeinheit 7 gibt ein Tasteneingabesignal
entsprechend der Betätigungstaste,
die von einem Benutzer betätigt
wurde, an die DSP/CPU 3 aus. Andere Tasten, wie etwa der
Verschlussknopf, können
als Verknüpfungsdatei-Taste
verwendet werden.
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Der
DRAM 9 dient als Pufferspeicher zum vorübergehenden Speichern der digitalisierten
Bilddaten des Gegenstandes, die durch die CCD 2 erzeugt
werden, und wird zudem als Arbeitsspeicher für die DSP/CPU 3 verwendet.
Wenn beispielsweise der Verschlussknopf betätigt wird, um ein Festbild
zu fotografieren, werden die Bilddaten, die vorübergehend im DRAM 9 gespeichert
werden, den unterschiedlichen Digitalsignalverarbeitungen, die von
der DSP/CPU 3 ausgeführt
werden, einschließlich
der Signalkompressions- und Expansionsvorgänge unterzogen, um in eine
Bilddatei eines vorbestimmten Formates, wie etwa JPEG, umgewandelt
zu werden, worauf die Bilddatei schließlich auf der Speicherkarte 12 aufgezeichnet
wird.
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Im
eingebauten Flash-Speicher 10 sind Steuerprogramme für die DSP/CPU 3,
um Vorgänge der
unterschiedlichen Abschnitte auszuführen, d.h. Steuerprogramme
zum Steuern unterschiedlicher Vorgänge, wie etwa eine Autofokus-Steuerung
(AF) und eine Autobelichtungs-Funktion (AE), sowie Daten gespeichert,
die zum Steuern unterschiedlicher Vorgänge notwendig sind. Die DSP/CPU 3 arbeitet
in Über einstimmung
mit den Programmen, um als Unterscheidungseinrichtung und Steuereinrichtung
der vorliegenden Erfindung zu dienen.
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Im
folgenden wird der Betrieb der Festbild-Digitalkamera 1 beschrieben,
die den oben beschriebenen Aufbau hat. 2 und 3 sind
Flussdiagramme, die Vorgänge
darstellen, die von der DSP/CPU 3 in einer Fotografierbetriebsart
ausgeführt
werden, die durch Betätigen
der MENÜ-Taste eingestellt
wird.
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Wurde
die Fotografierbetriebsart eingestellt, bewirkt die DSP/CPU 3,
dass die CCD 2 einen Fotografiervorgang beginnt, um ein
Sucherbild des Gegenstandes auf der Anzeigevorrichtung 6 in
Schritt SA1 anzuzeigen. Ein Vorgang zum Anzeigen des Sucherbildes
wird wiederholt ausgeführt,
bis ein Aufzeichnungs-Startknopf oder der Verschlussknopf betätigt wird
(bei den Schritten SA2 und SA3: NEIN).
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Daneben
wird bei Drücken
des Verschlussknopfes (bei Schritt SA2: NEIN und bei Schritt SA3: JA)
die Fotografiebetriebsart zur normalen Festbild-Fotografierbetriebsart umgeschaltet.
In der normalen Festbild-Fotografierbetriebsart
beginnt der Festbild-Fotografiervorgang, der einen Vorgang zum Einstellen
eines Fotografierzustandes mit AF- und AE-Funktionen und einen Vorgang
zum Fotografieren und Aufzeichnen des Gegenstandes durch die CCD 2 bei
Schritt SA4 beinhaltet. Wenn der Festbild-Fotografiervorgang abgeschlossen
ist (bei Schritt SAS: JA), erzeugt die DSP/CPU 3 eine Festbilddatei
im Pufferspeicher (DRAM 9) und zeichnet dieselbe auf der
Speicherkarte 12 bei Schritt SA6 auf, worauf sie zum Vorgang
bei SA1 zurückkehrt,
um das Sucherbild anzuzeigen.
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Wenn
der Aufzeichnungsstartknopf gedrückt wird,
während
sich das Sucherbild auf der Anzeigevorrichtung befindet (Bei Schritt
SA2: JA), wird die Fotografierbetriebsart zu einer Bewegtbild-Fotografierbetriebsart
umgeschaltet. In der Bewegtbild-Fotografierbetriebsart beginnt ein
Bewegtbild-Fotografiervorgang bei Schritt A7 ein Bewegtbild (sich
bewegendes Vollbild) mit einer vorbestimmten Vollbildrate (bei einem
unveränderlichen
Zyklus von 1/30 Sekunden) zu fotografieren und aufzuzeichnen, wobei
gleichzeitig ein Zeitperioden-Zählvorgang
bei Schritt SA8 beginnt, um eine Zeitperiode zu zählen, während der ein
Bewegtbild auf der Basis eines Taktsignals fotografiert wird, das
von einem eingebauten Taktgeber erzeugt wird. Wenn das Bewegt-Vollbild
beim Bewegtbild-Fotografiervorgang fotografiert wird, bewirkt die
DSP/CPU 3, das die CCD 2 lediglich Pixeldaten ungerader
Zeilen in einem Bild-Vollbild in einem vergleichsweise kurzen Intervall
ausgibt, und hält
die Pixeldaten ungerader Zeilen im Pufferspeicher (DRAM 9),
wobei sie zudem die gehaltenen Pixeldaten einem Ausdünnungsvorgang
unterzieht, um Daten einer vorbestimmten Zahl von Pixeln zu erzeugen.
Anschließend
wird der Bewegtbild-Aufzeichnungsvorgang
ausgeführt,
bis entweder der Verschlussknopf oder der Aufnahme-Stoppknopf gedrückt wird
(bei den Schritten SA9 und SA15: NEIN).
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Wenn
der Verschlussknopf während
des Bewegtbild-Aufzeichnungsvorgangs (bei Schritt SA9: JA) gedrückt wird,
wird die Fotografierbetriebsart zur Festbild-Fotografierbetriebsart umgeschaltet,
in der ein Unterbrechungsvorgang ausgeführt wird, worauf Vorgänge bei
Schritt SA10 bis Schritt SA14 ausgeführt werden. Zu dem Zeitpunkt,
zu dem der Verschlussknopf gedrückt
wird, wird der normale Bewegtbild-Aufzeichnungsvorgang ausgesetzt
und zum Bewegtbild-Aufzeichnungsvorgang
bei Schritt SA10 umgeschaltet, wobei das letzte Bild-Vollbild wiederholt
verwendet wird. Mit anderen Worten werden bei einem derartigen Bewegtbild-Aufzeichnungsvorgang Ersatzvollbilddaten
erzeugt, indem die Vollbilddaten reproduziert werden, die kurz vor
dem Drücken
des Verschlussknopfes gespeichert wurden, und solange der Festbild-Fotografiervorgang
oder der Unterbrechungsvorgang nicht abgeschlossen ist, werden die Ersatzvollbilddaten
anstelle von Vollbilddaten, die durch den Fotografiervorgang erzeugt
werden, als Vollbilddaten verwendet, die im Pufferspeicher bei einer
vorbestimmten Vollbildrate gespeichert werden sollen.
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Anschließend beginnt
der Festbild-Fotografiervorgang, ähnlich jenem bei Schritt SA4,
bei Schritt SA11, und wenn der Vorgang abgeschlossen ist (bei Schritt
SA12: JA), wird eine Festbilddatei 101, die Daten beinhaltet,
die in 4A gezeigt sind, im Pufferspeicher
erzeugt und auf der Speicherkarte 12 bei Schritt SA13 aufgezeichnet.
Die Festbilddatei 101, die auf der Speicherkarte 12 aufgezeichnet
ist, enthält
Verknüpfungsinformationen,
die ein Bewegtbild kennzeichnen, das zu diesem Zeitpunkt aufgezeichnet
wird, d.h. einen Verknüpfungs-Bewegtbild-Dateinamen 101c,
der derselbe Name ist, der einer Bewegtbilddatei zugeordnet ist,
und einen Festbild-Fotografierzeitpunkt 101d, der eine
Zeitdauer kennzeichnet, die vom Beginn des Bewegtbild-Fotografiervorgangs
gezählt
wird, zusätzlich
zu einem Dateinamen 101a und komprimierten Festbilddaten 101b. Es
wird darauf hingewiesen, dass die Festbilddatei, die im Pufferspeicher
bei Schritt SA6 erzeugt wird, nicht die Verknüpfungsinformationen enthält. Bei Schritt
SA14 wird der Bewegtbild-Fotografiervorgang wieder zurück zum normalen
Bewegtbild-Fotografiervorgang
umgeschaltet und der Bewegtbild-Fotografiervorgang fortgesetzt.
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Wird
der Aufzeichnungs-Stoppknopf gedrückt (bei Schritt S15: JA),
werden der Bewegtbild-Fotografiervorgang und der Zeitzählvorgang zum
Zählen
des Bewegtbild-Fotografierzeitpunktes bei
den Schritten SA16 und SA17 beendet. Und wenn der Bewegtbild-Fotografierbetrieb
nicht durch den zuvor beschriebenen Unterbrechungsvorgang unterbrochen
wird, um den Festbild-Fotografiervorgang (bei Schritt SA18: NEIN)
auszuführen,
wird eine Bewegtbilddatei (im Motion-JPEG-Format oder einem anderen Formet) mit
Hilfe von Bewegtbilddaten erzeugt, die über den Pufferspeicher expandiert
wurden, d.h. unter Verwendung von Bewegtbilddaten, die mehrere Vollbilder
von Billdaten enthalten, die periodisch bezogen wurden, und die
erzeugte Bewegtbilddatei auf der Speicherkarte 12 bei Schritt
SA19 aufgezeichnet. Mit anderen Worten wird eine Bewegtbilddatei, ähnliche
jener, die man in der normalen Bewegtbild-Fotografierbetriebsart
erhält,
aufgezeichnet.
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Wenn
daneben der Unterbrechungsvorgang zum Fotografieren eines Festbildes
während
des Bewegtbild-Fotografiervorgangs auftritt (bei Schritt SA18: JA),
wird eine Bewegtbilddatei 102, die in 4B dargestellt
ist, erzeugt und auf der Speicherkarte 12 bei Schritt SA20
aufgezeichnet. Die Bewegtbilddatei 102 enthält einen
Dateinamen 102a und komprimierte Bewegtbilddaten 102b und
verfügt
zudem über
Verknüpfungsinformationen,
die die Festbilddatei 101 kennzeichnen, die man beim Unterbrechungsvorgang
erhalten hat und gespeichert wurde, d.h. die Verknüpfungsinformationen,
die einen Verknüpfungs-Festbild-Dateinamen 102c beinhalten, der
derselbe Dateiname ist, wie er in 4A angezeigt
wird, sowie über
einen Festbild-Fotografierzeitpunkt 102d. Dieselben Teile
von Verknüpfungsinformationen
wie die Festbilddateien 101 sind in der Bewegtbilddatei 102 enthalten.
Es wird darauf hingewiesen, dass die Bewegtbilddatei, die bei Schritt SA19
erzeugt und aufgezeichnet wird, nicht die Verknüpfungsinformationen enthält. Nun
verlässt
die DSP/CPU 3 den Bewegtbild-Fotografiervorgang und kehrt
zum Vorgang bei Schritt SA1 zurück.
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5 ist
ein Flussdiagramm, das den Betrieb der DSP/CPU 3 in einer
Wiedergabebetriebsart darstellt, die durch Betätigung der MENÜ-Taste eingestellt
wird.
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Ist
die Wiedergabebetriebsart eingestellt, gestattet es die DSP/CPU 3 dem
Benutzer, ein Bild auszuwählen,
das er aus den Festbildern und Bewegtbildern anzeigen will, die
auf der Speicherkarte 12 bei Schritt SB1 aufgezeichnet
werden. Insbesondere listet die DSP/CPU 3 aufgezeichnete
Bilder auf der Anzeigevorrichtung aus, wodurch es dem Benutzer gestattet
ist, sein gewünschtes
Bild aus den gelisteten Bildern durch Betätigen der Taste auszuwählen, oder zeigt
die aufgezeichneten Bilder nacheinander in Abhängigkeit einer Tastenbetätigung durch
den Benutzer auf, wodurch er sein Bild wählen kann. Wenn der Benutzer
die Diavorführungsfunktion
zum automatischen Anzeigen sämtlicher
aufgezeichneter Bilder ununterbrochen in einer Diavorführung wählt, wählt die
DSP/CPU 3 in Abhängigkeit
einer Anzeige-Startbetätigung
die Bilder in einer Reihenfolge, in der die Bilder angezeigt werden.
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Wenn
der Benutzer das Bewegtbild wählt (bei
Schritt SB2: JA), liest die DSP/CPU 3 die gewählte Bewegtbilddatei
von der Speicherkarte 12 und beginnt den Bewegtbild-Wiedergabevorgang,
wobei sie die aufgezeichneten Bewegtbilddaten oder die zahlreichen
Vollbilder der Bilder über
den DRAM 9 expandiert und expandierte Vollbilder oder Bilder
der Reihe nach mit der vorbestimmten Vollbildrate auf der Anzeigevorrichtung 6 bei
Schritt SB3 anzeigt. Gleichzeitig wird auf der Anzeigevorrichtung
ein Vollbild eines Bildes F1 angezeigt, das in 6A dargestellt
ist.
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Beim
Bewegtbild-Wiedergabevorgang beurteilt die DEP/CPU 3, ob
ein Wiedergabezeitpunkt für das
Bewegtbild einen Zeitpunkt erreicht hat oder nicht, der fünf Sekunden
vor dem Festbild-Fotografierzeitpunkt 102d entspricht,
der als Verknüpfungsinformation
in der Bewegtbilddatei 102 eingebettet ist. Die DSP/CPU 3 fährt mit
der Ausführung
des Bewegtbild-Wiedergabevorgangs fort, bis der Wiedergabezeitpunkt
den Zeitpunkt erreicht, der fünf
Sekunden vor dem Festbild- Fotografierzeitpunkt 102d entspricht
(bei Schritt SB4: NEIN). Für
den Fall, dass keine Verknüpfungsinformationen
in der Bewegtbilddatei eingebettet sind, die wiedergegeben wird,
ist das Ergebnis der Beurteilung bei Schritt SB4 zu sämtlichen
Zeitpunkten NEIN, wobei der Bewegtbild-Wiedergabevorgang fortgeführt wird.
Zu dem Zeitpunkt, zu dem das Bewegtbild vollständig wiedergegeben wurde (bei
Schritt SB9: JA) (oder bei Betätigung
durch den Benutzer), endet der Bildwiedergabevorgang automatisch,
worauf der Vorgang zu Schritt SB1 zurückkehrt, bei dem der Benutzer
aufgefordert wird, ein weiteres Bild zu wählen.
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Wenn
daneben beim Wiedergabevorgang des Bewegtbildes mit den eingebetteten
Verknüpfungsinformationen
der Wiedergabezeitpunkt den Zeitpunkt erreicht hat, der fünf Sekunden
vor dem Festbild-Fotografierzeitpunkt 102d entspricht (bei Schritt
SB4: JA), wird die Festbildmarkierung M1 auf dem Vollbild des Bildes
F2, das sich zu dieser Zeit auf der Anzeigevorrichtung 6 befindet, überlagernd
angezeigt, wie es in 6B (bei Schritt SB5) dargestellt ist.
Solange der Benutzer keine Verknüpfungsdatei-Aufruftaste
betätigt
(bei Schritt SB6: NEIN), bleibt anschließend die Festbildmarkierung
M1 für
zehn Sekunden angezeigt, d.h. die Festbildmarkierung M1 bleibt angezeigt,
bis die Wiedergabezeit eine Zeit erreicht, die fünf Sekunden nach dem Festbild-Fotografierzeitpunkt 102d entspricht
(bei Schritt SB7: NEIN), wobei ein Verschwinden der Festbildmarkierung
M1 zu diesem Zeitpunkt (bei Schritt SB8) bewirkt wird, wenn der
Wiedergabezeitpunkt einen Zeitpunkt erreicht hat, der fünf Sekunden
nach dem Festbild-Fotografierzeitpunkt 102d entspricht.
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Zu
dem Zeitpunkt, zu dem der Benutzer die Verknüpfungsdatei-Aufruftaste betätigt (bei
Schritt SB6: JA), während
sich die Festbildmarkierung auf der Anzeigevorrichtung 6 befindet,
wird der Bewegtbild-Wiedergabevorgang ausgesetzt und die Festbilddatei
automatisch gewählt
und aus der Speicherkarte 12 (bei Schritt SB10) gelesen,
wobei diese Datei dem Festbilddateinamen 102c entspricht,
der dem Festbild-Fotografierzeitpunkt 102d zugeordnet und
in der Bewegtbilddatei 102 eingebettet ist. Mit anderen Worten
wird die Festbilddatei automatisch aus dem Speicher 12 gelesen,
wobei diese Datei beim Unterbrechungsvorgang fotografiert oder erzeugt
wird, der in einer Periode zwischen fünf Sekunden vor und fünf Sekunden
nach einem Zeitpunkt auftrat, zu dem das Bewegtbild (F2) während des
Bewegtbild-Fotografiervorgangs zum Fotografieren des Bewegten Bildes angezeigt
wird, das wiedergegeben wird. Anschließend werden Vorgänge bei
Schritt SB14 und bei Schritten, die Schritt SB14 folgen, ausgeführt.
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Bei
Schritt SB14 wird das Festbild auf der Anzeigevorrichtung 6 auf
der Basis der ausgelesenen Festbilddatei und der Bewegtbildmarkierung
M2 auf dem wiedergegebenen Festbild S überlagernd angezeigt, wie es
in 6C (bei Schritt SB14) gezeigt ist. Das Festbild
S und die Bewegtbildmarkierung M2 werden (bei beiden Schritten SB15
und SB13: NEIN und bei Schritt SB11: JA) angezeigt, bis der Benutzer
die Verknüpfungsdatei-Aufruftaste
betätigt
oder den Festbild-Wiedergabevorgang
beendet, wobei bei Beendigung des Festbild-Wiedergabevorgangs durch den Benutzer
der Bildwiedergabevorgang ausgesetzt wird und der Ablauf zum Vorgang
bei Schritt SB1 zurückkehrt,
bei dem der Benutzer aufgefordert wird, ein weiteres Bild zu wählen.
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Wenn
der Benutzer die Verknüpfungsdatei-Aufruftaste
betätigt
(bei Schritt SB15: JA), während
das Festbild S und die Bewagtbildmarkierung M2 angezeigt werden,
wird die Bewegtbilddatei automatisch gewählt und aus der Speicherkarte 12 bei Schritt
SB16 gelesen, wobei die Datei dem Verknüpfungs-Bewegtbild-Dateinamen 101c entspricht,
der als Verknüpfungsinformationen
in der Datei des Festbildes S eingebettet ist, das sich auf der
Anzeigevorrichtung 6 befindet, oder die Datei auf der Anzeigevorrichtung 6 angezeigt
wurde, unmittelbar bevor das Festbild S angezeigt wird. Anschließend wird
der eingebettete Festbild-Fotografierzeitpunkt 101d zusammen
mit dem Verknüpfungs-Bewegtbild-Dateinamen 101c bestätigt, wobei
der Bewegtbild-Wiedergabevorgang mit dem Vollbild des Bildes F3
beginnt, das in 6D gezeigt ist und dem Wiedergabezeitpunkt entspricht,
der mit dem Festbild-Fotografierzeitpunkt 101d gekennzeichnet
ist, der in der ausgelesenen Bewegtbilddatei 102 enthalten
ist. Das heißt,
der Bewegtbild-Wiedergabevorgang beginnt, um die Vollbilder eines
Bildes wiederzugeben, die fotografiert werden, nachdem das Festbild
S fotografiert wurde, wobei in diesem Fall der Bewegtbild-Wiedergabevorgang
beginnt, um die Vollbilder eines Bildes wiederzugeben, das fotografiert
wurde, nachdem der Bewegtbild-Fotografiervorgang
ausgesetzt worden war, um das Festbild S anzuzeigen, und zur selben
Zeit wird die Festbildmarkierung M1 auf dem Vollbild des Bildes
F3 wiederum überlagernd
bei Schritt SB17 angezeigt, wie es in 6D gezeigt
ist.
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Anschließend kehrt
der Ablauf zum Vorgang bei SB7 zurück, wobei die Festbildmarkierung
M1 vom Vollbild des Bildes F3 fünf
Sekunden nach dem Festbild-Fotografierzeitpunkt
entfernt wird (bei Schritt SB7: JA und bei Schritt SB8). Sofern
die Bewegtbilddatei, die wiedergegeben wird, weitere Verknüpfungsinformationen
enthält,
wird anschließend
die Festbildmarkierung M1 für
eine vorbestimmte Zeit bei den Vorgängen der Schritte SB4 bis SB7
angezeigt, und bei Betätigung
der Verknüpfungsinformations-Aufruftaste
durch den Benutzer wird der Bewegtbild-Wiedergabevorgang ausgesetzt und ein
Festbild angezeigt, das durch die Verknüpfungsinformationen gekennzeichnet
ist. Wenn die Bewegtbilddatei keine anderen Verknüpfungsinformationen
enthält,
wird der Bewegtbildvorgang automatisch zu dem Zeitpunkt ausgesetzt,
zu dem der Rest der Vollbilder des Bildes wiedergegeben wurde (bei
Schritt SB9: JA) (oder bei einer Betätigung des Benutzers zum Aussetzen
des Vorgangs), und der Ablauf kehrt zum Vorgang bei Schritt SB1
zurück,
bei dem der Benutzer aufgefordert wird, ein weiteres Bild zu wählen.
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Wenn
das Bild, das vom Benutzer bei Schritt SB1 ausgewählt wird,
ein Festbild ist (bei Schritt SB2: NEIN), wird, abgesehen von den
oben beschriebenen Vorgängen,
zuerst bei Schritt SB11 beurteilt, ob der oben beschriebene Verknüpfungs-Bewegtbild-Dateinamen 101c (4A)
in der Datei des Festbildes eingebettet ist, die vom Benutzer gewählt ist.
Wenn keine Verknüpfungsinformationen
eingebettet sind, wird bei Schritt SB12 der normale Festbild-Wiedergabevorgang
ausgeführt,
wobei bei einer Unterbrechung des Festbild-Wiedergabevorgangs (oder
wenn eine vorbestimmte Zeit vergangen ist), der Wiedergabevorgang
manuell oder automatisch ausgesetzt wird und der Ablauf zum Vorgang
von Schritt SB1 zurückkehrt,
bei dem der Benutzer aufgefordert wird, ein weiteres Bild zu wählen.
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Ist
der Verknüpfungs-Bewegtbild-Dateinamen 101c in
der Datei des Festbildes eingebettet, das vom Benutzer gewählt ist
(bei Schritt SB11: JA), wird das Festbild wiedergegeben und die
Bewegtbildmarkierung M2 auf dem Festbild überlagernd bei Schritt SB14
angezeigt, wobei die Vorgänge
bei Schritt SB15 und die folgenden Schritte ausgeführt werden.
Insbesondere wenn der Benutzer die Verknüp fungsdatei-Aufruftaste betätigt, während die Festbildwiedergabe
ausgeführt
wird, wird das Bewegtbild, das durch den Verknüpfungs-Bewegtbild-Dateinamen 101c gekennzeichnet
ist, von der Wiedergabeposition des Bewegtbildes entsprechend dem
Zeitpunkt wiedergegeben, der vom Festbild-Fotografierzeitpunkt 101d festgelegt
ist (4A). Anschließend
werden die oben beschriebenen Vorgänge ausgeführt.
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Wie
es oben erläutert
wurde, informiert die Digitalkamera 1 gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
den Benutzer durch Anzeigen der Festbildmarkierung M1 während des
Bewegtbild-Wiedergabevorgangs des verfügbaren fotografierten Festbildes
und des Zeitpunktes, zu dem ein derartiges Festbild fotografiert
wurde, sofern ein Festbild während
des Bewegtbild-Fotografiervorgangs fotografiert wurde. Somit kann
der Benutzer der Digitalkamera 1 auf einfache Weise in
Erfahrung bringen, ob ein Festbild verfügbar ist, das während des
Bewegtbild-Fotografiervorgangs
fotografiert wurde (ein Festbild, das zeitgleich mit dem Bewegtbild
fotografiert wurde).
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Wenn
der Benutzer die Verknüpfungsdatei-Aufruftaste
betätigt,
während
die Festbildmarkierung M1 auf der Anzeigevorrichtung 6 angezeigt
wird, wird weiterhin das Festbild, das zeitgleich mit dem Bewegtbild
fotografiert wurde, sofort wiedergegeben. Wie es erläutert wurde,
stellt die Digitalkamera 1 ein benutzerfreundliches Merkmal
bereit, dass das Festbild nur bei Bedarf wiedergegeben wird. Insbesondere
wenn viele Festbilder, die gleichzeitig mit dem Bewegtbild fotografiert
wurden, vorbereitet werden, kann die Digitalkamera 1 der
vorliegenden Erfindung benutzerfreundlicher verwendet werden.
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Weiterhin
informiert die vorliegende Digitalkamera 1 den Benutzer
durch Anzeigen der Bewegtbildmarkierung M2 während des Festbild-Wiedergabevorgangs
des verfügbaren
fotografierten Bewegtbildes, sofern ein Bewegtbild während des
Festbild-Fotografiervorgangs fotografiert wurde. Auf diese Weise
kann der Benutzer der Digitalkamera 1 auf einfache Weise
in Erfahrung bringen, ob ein Bewegtbild verfügbar ist, das während des
Festbild-Fotografiervorgangs fotografiert wurde (ein Bewegtbild,
das gleichzeitig mit dem Festbild fotografiert wurde). Somit kann
die Digitalkamera 1 zweckmäßiger vom Benutzer verwendet
werden, um festzustellen, ob das Bewegtbild, das gleichzeitig mit
dem Festbild fotografiert wurde, für jedes der Festbilder verfügbar ist.
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Wenn
der Benutzer die Verknüpfungsdatei-Aufruftaste
betätigt,
während
die Bewegtbildmarkierung M2 auf der Anzeigevorrichtung 6 angezeigt wird,
wird das Bewegtbild, das gleichzeitig mit dem Festbild fotografiert
wurde, sofort wiedergegeben. Wie es oben erläutert wurde, stellt die vorliegende
Digitalkamera 1 das benutzerfreundliche Merkmal bereit,
dass sie das Bewegtbild lediglich bei Bedarf wiedergibt. Insbesondere
gibt die Digitalkamera 1 automatisch das Bewegtbild, das
gleichzeitig mit dem Festbild fotografiert wurde, von einer Wiedergabeposition
des Bewegtbildes entsprechend dem Zeitpunkt wieder, zu dem das Festbild
aufgenommen wird, und kann vom Benutzer zweckmäßiger verwendet werden, um
zu erfahren, unter welchen Umständen
das Festbild fotografiert wurde.
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Es
wurde die Ausführungsform
beschrieben, bei der, wenn eine Anweisung gegeben wird, den Festbild-Fotografiervorgang
während
des Bewegtbild-Fotografiervorgangs
auszuführen,
der Bewegtbild-Fotografiervorgang sofort ausgesetzt wird, um den
Unterbrechungsvorgang auszuführen,
wodurch es dem Festbild-Fotografiervorgang gestattet ist, ein Festbild
gleichzeitig mit dem Bewegtbild zu fotografieren. Es kann jedoch
eine Anordnung verwendet werden, um sowohl den Bewegtbild-Fotografiervorgang
als auch den Festbild-Fotografiervorgang
auszuführen,
ohne dass der Bewegtbild-Fotografiervorgang unterbrochen werden
muss. Als Beispiel einer derartigen Anordnung wird eine Kamera angegeben, bei
der, wenn eine Anweisung erfolgt, den Festbild-Fotografiervorgang während des Bewegtbild-Fotografiervorgangs
auszuführen,
ein Vollbild des Bildes, das genau zu dem Zeitpunkt fotografiert
wird, zu dem eine derartige Anweisung erfolgt, aus dem Bewegtbild
extrahiert und als Festbild aufgezeichnet wird, wodurch ein Festbild
und ein Bewegtbild gleichzeitig aufgenommen werden können. Es
kann eine weitere Kamera vorgeschlagen werden, die mit einem Bildaufnahmeelement
zum Fotografieren eines Festbildes und einem getrennten Aufnahmeelement zum
Aufnehmen eines Bewegtbildes ausgestattet ist, wodurch ein Festbild
und ein Bewegtbild gleichzeitig aufgenommen werden können.
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Bei
der vorliegenden Ausführungsform
sind in der Festbilddatei 101 und in der Bewegtbilddatei 102 (zusammen
eine Bilddatei) jeweils Verknüpfungsdateinamen
(der Verknüpfungs-Bewegtbild-Dateiname 101c und
der Verknüpfungs-Festbild-Dateiname 102c)
eingebettet, wobei eine Abänderung
an der vorliegenden Ausführungsform
dahingehend vorgenommen werden kann, dass Kennzeicheninformationen
anstelle von Verknüpfungsdateinamen
eingebettet werden, wobei diese Informationen lediglich darstellen,
dass die Verknüpfungsdatei
(die Festbilddatei 101 oder die Bewegtbilddatei) verfügbar ist. Wenn
bei dieser Ausführungsform
die Kennzeicheninformationen in der wiederzugebenden Bilddatei eingebettet
sind, wird eine Bewegtbildmarkierung oder eine Festbildmarkierung
auf dem wiedergegebenen Bild angezeigt, wobei jedoch nicht beide
Bilddateien automatisch ausgelesen werden können.
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Bei
der vorliegenden Ausführungsform
ist der Verknüpfungsdateiname
(der Kennzeicheninformationen) sowohl in der Festbilddatei 101 als
auch in der Bewegtbilddatei 102 eingebettet, wobei die
Ausführungsform
jedoch derart abgeändert
werden kann, dass der Verknüpfungsdateiname
entweder in der Festbilddatei 101 oder in der Bewegtbilddatei 102 eingebettet
ist.
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Weiterhin
sind bei der vorliegenden Ausführungsform
Verknüpfungsinformationen
(der Verknüpfungs-Bewegtbild-Dateiname 101c und
der Verknüpfungs-Festbild-Dateiname 102c)
sowie die Festbild-Fotografierzeitpunkte 101d, 102d in
der Bilddatei eingebettet, wobei die Ausführungsform dahingehend abgeändert werden
kann, dass eine separate Verwaltungsdatei, die sich von der Bilddatei
unterscheidet, vorbereitet ist, um die Verknüpfungsinformationen, einen
Festbild-Fotografierzeitpunkt
und die Gegenwart der Verknüpfungsdatei
aufzuzeichnen, oder die Festbilddatei und die Bewegtbilddatei haben
denselben Dateinamen, so dass sie miteinander verknüpft werden,
indem ein derartiger gleicher Dateiname verwendet wird. Weiterhin
kann die Ausführungsform
derart abgeändert
werden, dass ein Datum, zu dem ein Festbild fotografiert wird, ein
Zeitpunkt, zu dem der Vorgang des Fotografierens eines Bewegtbildes
beginnt und ein Zeitpunkt aufgezeichnet werden, zu dem der Vorgang
des Fotografierens eines Bewegtbildes endet, und dass auf der Basis der
aufgezeichneten Daten beurteilt wird, ob das Datum und der Zeitpunkt,
zu denen das Festbild fotografiert wird, zwischen das Da tum und
den Zeitpunkt fällt oder
nicht, zu denen der Bewegtbild-Fotografiervorgang endet, um eine
Beziehung in der Verknüpfung zwischen
dem Bewegtbild und dem Festbild zu ermitteln. Bei der vorliegenden
abgeänderten
Ausführungsform
ist ein spezieller Vorgang während
des oben beschriebenen Aufzeichnungs- und Fotografiervorgangs nicht
erforderlich.
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Bei
der Ausführungsform
wird die Festbildmarkierung M1 beim Bewegtbild-Wedergabevorgang lediglich für die Periode
angezeigt, die durch die Zeitpunkte entsprechend fünf Sekunden
vor und fünf
Sekunden nach dem Zeitpunkt definiert ist, zu dem das Festbild fotografiert
wurde, wobei die Ausführungsform
derart abgeändert
werden kann, dass die Festbildmarkierung M1 zu jedem Zeitpunkt während des Bewegtbild-Aufzeichungsvorgangs
angezeigt wird, um die verknüpften
Festbilddateien zu sämtlichen Zeitpunkten
aufzurufen. Bei der abgeänderten
Ausführungsform
muss der Festbild-Fotografierzeitpunkt nicht in der Bewegtbilddatei
eingebettet sein. Aber es muss bei dieser abgeänderten Ausführungsform
der DSP/CPU 3 eine Wiedergabefunktion gegeben sein, wobei,
sofern mehrere Festbilddateien mit einer Bewegtbilddatei verknüpft sind,
eine bestimmte Vorrichtung erforderlich ist, um über dem wiedergegebenen Bewegtbild
mehrere Miniaturbilder der verknüpften Festbilder
als Festbild-Icons für
die Auswahl durch den Benutzer anzuzeigen, oder um die zahlreichen verknüpften Festbilddateien
nacheinander auszulesen, um diese auf einem Mehrfachanzeigebildschirm oder
in einer Bildschirmdiavorführung
(oder automatisch scrollend) anzuzeigen. Zudem können bei der abgeänderten
Ausführungsform
die Festbilddateinamen und die Daten, die die Zahl der Bilder repräsentieren,
zusätzlich
zu den Festbild-Icons und den Festbildern angezeigt werden, oder
es können,
kurz gesagt, beliebige Informationen verwendet werden, die mehrere
Festbilder kennzeichnen, die verknüpft werden sollen.
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Wenn
bei der vorliegenden Ausführungsform die
Verknüpfungsdatei-Aufruftaste
betätigt
wird, während
die Bewegtbildmarkierung M2 während
des Festbild-Wedergabevorgangs
angezeigt wird, wird das Bewegtbild von der Position des Bewegtbildes wiedergegeben,
die dem Zeitpunkt entspricht, zu dem das Festbild fotografiert wird,
wobei jedoch das Bewegtbild von Beginn an wiedergegeben werden kann.
In diesem Fall besteht kein Bedarf daran, einen derartigen Festbild-Fotografierzeitpunkt
in der Bilddatei einzubetten.
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Weiterhin
sind bei der vorliegenden Ausführungsform
in der Bilddatei die Verknüpfungs-Bewegtbild-Dateinamen 101c, 102c und
die Festbild-Fotografierzeitpunkte 101d, 102d eingebettet,
die eine Zeitdauer kennzeichnen, die seit dem Beginn des Bewegtbild-Fotografiervorgangs
vergangen ist, wobei die Ausführungsform
derart abgeändert
werden kann, dass ein Zeitpunkt, zu dem der Bewegtbild-Fotografiervorgang
beginnt, ein Zeitpunkt, zu dem der Festbild-Fotografiervorgang beginnt und die Zahl
der Vollbilder eines Bildes aufgezeichnet werden, das erzeugt wird,
während
der Bewegtbild-Fotografiervorgang im Festbild-Fotografiervorgang
ausgeführt
wird, und dass im Bildwiedergabevorgang auf der Basis der aufgezeichneten
Daten der Zeitpunkt des Festbild-Fotografiervorgangs
beurteilt wird, der im Bewegtbild-Fotografiervorgang ausgeführt wird.
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Weiterhin
werden bei der vorliegenden Ausführungsform
die Festbildmarkierung M1 und die Bewegtbildmarkierung M2 über dem
wiedergegebenen Bewegtbild oder Festbild angezeigt, um darüber Auskunft
zu geben, dass ein verknüpftes
Bild verfügbar ist,
wobei die Ausführungsform
jedoch derart abgeändert
werden kann, dass das Miniaturbild des verknüpften Bildes über dem
wiedergegebenen Bild anstelle der Festbildmarkierung M1 und der
Bewegtbildmarkierung M2 angezeigt wird, um darüber Auskunft zu geben, dass
ein derartiges verknüpfte
Bild verfügbar
ist, oder dass Informationen zum Kennzeichnen von Verknüpfungsbildern,
wie etwa der Verknüpfungsdateinamen,
und die Zahl von Bildern anstelle der Festbildmarkierung M1 und
der Bewegtbildmarkierung M2 angezeigt werden, um darüber Auskunft
zu geben, dass ein verknüpftes
Bild verfügbar
ist, oder dass eine Nachricht zum Hervorheben eines Bild angezeigt
wird oder eine Informationsvorrichtung, wie etwa eine LED verwendet
wird, um darüber
Auskunft zu geben, dass ein verknüpftes Bild verfügbar ist.
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Bei
der vorliegenden Ausführungsform
wird der Benutzer beim Bildwiedergabevorgang darüber informiert, dass das Verknüpfungsbild
verfügbar
ist, wobei die Bilddatei, die verknüpft werden soll, bei Betätigung durch
den Benutzer ausgele sen wird, wobei die Ausführungsform jedoch so abgeändert werden kann,
dass das Verknüpfungsbild
automatisch ausgelesen wird, um ein Miniaturbild desselben anzuzeigen,
wenn das Bild, das über
ein Verknüpfungsbild verfügt, wiedergegeben
wird.
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Weiterhin
wird bei der vorliegenden Ausführungsform
lediglich ein Festbild oder ein Bewegtbild in der Wiedergabebetriebsart
angezeigt, wobei die Ausführungsform
derart abgeändert
werden kann, dass die Festbilder und die Bewegtbilder auf einem Mehrfachanzeigebildschirm
angezeigt werden, und dass die Festbildmarkierungen M1 sowie die
Bewegtbildmarkierungen M2 jeweils über den entsprechenden Bildern
auf dem Mehrfachanzeigebildschirm für einen einfachen Überblick
und zum Aufrufen des Verknüpfungsbildes
angezeigt werden.
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Es
wurde die Ausführungsform
erläutert,
bei der die Erfindung auf das Bewegtbild und das Festbild angewendet
wird, das durch Fotografieren eines Festbildes während des Bewegtbild-Fotografiervorgangs
erzeugt wird, wobei die Ausführungsform
jedoch derart abgeändert
werden kann, dass sie zwei Aufnahmeelemente, wie etwa die CCD, hat,
die zwei Festbilder oder zwei Bewegtbilder erzeugt, wobei die Erfindung
auf diese Festbilder oder Bewegtbilder angewendet wird. Bei der
modifizierten Ausführungsform
werden Fotografiervorgänge
gleichzeitig unter Verwendung dieser beiden Aufnahmeelemente mit unterschiedlicher
Auflösung,
Blickwinkeln bzw. Fotografierbereichen ausgeführt, wobei mehrere Bilder einander
zugeordnet und aufgezeichnet werden.
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Bei
der obigen abgeänderten
Ausführungsform
sind zwei Bildaufnahmeelemente vorgesehen, wobei jedoch mehr als.
zwei Bildaufnahmeelemente verwendet werden können und die vorliegende Erfindung
auf mehr als zwei Bilder angewendet werden kann, die Festbilder
und Bewegtbilder beinhalten, die jeweils gleichzeitig unter Verwendung
von mehr als drei dieser Elemente erzeugt werden.
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Weiterhin
werden bei der vorliegenden oben beschriebenen Ausführungsform
die Bewegtbilddaten und die Festbilddaten, die man jeweils im Bewegtbild-Fotografiervorgang
und im Festbild-Fotografiervorgang erhält, auf ein und derselben Speicherkarte
aufgezeichnet, wobei die Bewegtbilddaten und die Festbildda ten jeweils
auf separaten Speichermedien gespeichert werden können. Die
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung kann beispielsweise derart abgeändert werden,
dass, wenn die Anweisung erfolgt, ein Festbild zu fotografieren, während Bewegtbilddaten,
die durch den Bewegtbild-Fotografiervorgang erzeugt werden, auf
einem Magnetaufzeichnungsband aufgezeichnet werden, die erzeugten
Festbilddaten auf der Speicherkarte aufgezeichnet werden.
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Bei
den oben beschriebenen Ausführungsformen
wird die vorliegende Erfindung auf die Digitalkamera mit der Bewegtbild-Fotografierfunktion
angewendet, wobei die Erfindung jedoch auch auf ein Gerät mit einer
Fotografierfunktion zum gleichzeitigen Fotografieren eines Festbildes
und eines Bewegtbildes, wie etwa eine Filmkamera mit Festbild-Fotografierfunktion,
ein Mobiltelefon mit einer Kamerafunktion, einen PDA (Personal Digital
Assistant) mit Kamerafunktion und einen PC mit einer Kamera, angewendet
werden kann.