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Gebiet der Erfindung
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Diese
Erfindung betrifft neue Verbindungen, die als eine Medizin für die Behandlung
und Vorbeugung von Diabetes, Fettleibigkeit, Hyperlipidämie, die
Verdauung betreffende Krankheiten, Depression und Harnstörungen geeignet
sind.
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Hintergrund der Erfindung
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Beta-Adrenorezeptoren
werden in drei Klassen klassifiziert, β1-Adrenozeptor, β2-Adrenozeptor und β3-Adrenozeptor,
und es ist anerkannt, dass die Stimulation von β1 eine Zunahme der Pulszahl
verursacht und die Stimulation von β2 eine Relaxation des glatten
Muskelgewebes verursacht, wodurch sich eine Senkung des Blutdrucks
ergibt. Es ist ebenfalls anerkannt, dass die Stimulation von β3 die Lipolyse
in den Adipozyten erleichtert, wodurch sich eine Zunahme der Wärmeerzeugung
ergibt. Daher haben sich Verbindungen, die eine β3-agonistische Aktivität aufweisen,
als geeignet als eine Medizin für
die Behandlung und Vorbeugung von Diabetes, Fettleibigkeit und Hyperlipidämie erwiesen
(Nature, Bd. 309, S. 163-165 (1984); Int. J. Obes. Relat. Metab.
Disord., Bd. 20, S. 191-199 (1996); Drug Development Research, Bd.
32, S. 69-76 (1994); J. Clin. Invest., Bd. 101, S. 2387-2393 (1998)).
Kürzlich
wurde gezeigt, dass der β3-Adrenozeptor
in dem Detrusor exprimiert wird und ein β3-Agonist eine Relaxation des
Detrusors verursacht (J. Urinol., Bd. 161, S. 680-685 (1999); J.
Pharmacol. Exp. Ther., Bd. 288, S. 1367-1373 (1999)).
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Einige
Verbindungen, die eine β3-agonistische
Aktivität
aufweisen, sind bekannt. Verbindungen, die eine hohe Selektivität haben
oder die geringe β1-
und β2-stimulierende
Aktivitäten
haben, sind besonders erforderlich, wenn ihre Nützlichkeit als Medizin in Betracht
gezogen wird. Dies ist deshalb, weil Verbindungen, die sowohl β1- als auch β2-stimulierende
Aktivitäten
haben, Ne benwirkungen verursachen, wie zum Beispiel eine Zunahme
der Pulszahl und eine Senkung des Blutdrucks, wie oben ausgeführt.
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Bisher
sind die folgenden Verbindungen als Verbindungen, die mit β3 in Verbindung
stehen, veranschaulicht worden: Verbindungen, die in WO 96/35670
beschrieben wurden.
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Die
Verbindung (BRL 37344), die die folgende Strukturformel hat und
die in
EP 023385 und
der Literatur (Drugs of the future, Bd. 16, S. 797 (1991)) beschrieben
ist:
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Die
Verbindung (CL 316,243), die die folgende Strukturformel hat und
die in
EP 0455006 und
der Literatur (J. Med. Chem., Bd. 35, S. 3081 (1992)) beschrieben
ist:
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Und
die Verbindung, die die folgende Strukturformel hat und die in WO
94/29290 beschrieben ist:
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Ferner
offenbart
EP 0659737 eine
Vielzahl an Verbindungen und insbesondere beschreibt sie als ein Beispiel
in Beispiel 1 in dem Text der Beschreibung die Verbindung, die die
folgende Strukturformel hat:
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Jedoch
sind die chemischen Strukturen der obigen Verbindungen deutlich
verschieden von denjenigen der beanspruchten Verbindungen der vorliegenden
Erfindung.
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Zusätzlich ist
die Verbindung, die in
EP 171702 beschrieben
ist und die die folgende Strukturformel hat:
bekannt dafür, dass
sie eine den Puls steigernde Aktivität hat, eine Erhöhung der
myokardialen Kontraktion bewirkt und eine Wirksamkeit gegen Fettleibigkeit
hat. Jedoch wirkt diese Verbindung auf das Herz und ist verschieden
von den Verbindungen der vorliegenden Erfindung bezüglich der
chemischen Struktur und indem die erstgenannte stark auf das Herz
wirkt.
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Ferner
ist die Verbindung, die in JP-A-55-53262 und JP-A-58-41860 beschrieben
ist und die die folgende Strukturformel hat:
bekannt dafür, dass
sie eine α,β-blockierende
Aktivität
hat, nämlich
die Senkung des Blutdrucks; und die Verbindung, die in
DE 26 51 572 beschrieben ist und die
die folgende Strukturformel hat:
ist bekannt dafür, dass
sie eine vasodilatatorische Wirkung hat. Jedoch sind diese Verbindungen
verschieden von den Verbindungen der vorliegenden Erfindung bezüglich der
chemischen Strukturen und beabsichtigten Verwendungen.
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Die
gegenwärtigen
Erfinder haben früher
Verbindungen erfunden, die hervorragende β3-agonistische Aktivitäten haben,
und sie haben Verbindungen, wie zum Beispiel durch die folgende
Strukturformel repräsentiert,
in WO 97/25311 offenbart.
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Die
obigen Verbindungen sind jedoch verschieden von den Verbindungen
der vorliegenden Erfindung bezüglich
der chemischen Strukturen.
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Offenbarung der Erfindung
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Es
bestand ein Bedarf für
einen neuen und geeigneten β3-selektiven
Agonisten, der für
die Behandlung und Vorbeugung von Diabetes, Fettleibigkeit, Hyperlipidämie, Harnstörungen und ähnlichem
verwendet werden kann.
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Um
die obigen Probleme zu lösen,
haben die gegenwärtigen
Erfinder ernsthaft Untersuchungen gemacht. Als ein Ergebnis haben
die gegenwärtigen
Erfinder gefunden, dass eine neue Verbindung der allgemeinen Formel
(I), wie unten dargestellt, eine selektive β3-agonistische Aktivität hat, und
sie haben dann die vorliegende Erfindung vollendet.
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Das
heißt,
die vorliegende Erfindung betrifft eine Verbindung der allgemeinen
Formel (I):
oder ein
Salz davon,
wobei
R
1 ein Wasserstoffatom,
eine Hydroxylgruppe oder ein Halogenatom darstellt;
R
2 NHSO
2R
3 oder
SO
2NR
4R
4' darstellt;
R
3 eine Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen,
eine Benzylgruppe, eine Phenylgruppe oder NR
4R
4' darstellt;
R
4 und R
4' gleich oder
verschieden sein können
und jedes unabhängig
ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen
darstellt;
R
5 und R
6 gleich
oder verschieden sein können
und jedes unabhängig
ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen,
eine optional substituierte Phenylgruppe oder eine optional substituierte
Benzylgruppe darstellt;
X NH, ein Schwefelatom, ein Sauerstoffatom
oder eine Methylengruppe darstellt;
Y ein Sauerstoffatom, NR
7, ein Schwefelatom, eine Methylengruppe
oder eine Bindung darstellt;
R
7 ein
Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen
oder eine Acylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen darstellt; und
*
ein asymmetrisches Kohlenstoffatom darstellt.
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Sofern
nicht anders festgelegt, bedeutet „ein Halogenatom", wie es hier verwendet
wird, ein Fluor-, Chlor-, Brom- oder Iodatom. Zusätzlich bedeutet „eine Alkylgruppe
mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen" eine
gerade oder verzweigte, gesättigte
Kohlenwasserstoffgruppe, die 1 bis 6 Kohlenstoffatome enthält, und
bedeutet insbesondere eine Methyl-, Ethyl-, n-Propyl-, i-Propyl-,
n-Butyl-, i-Butyl-, sec.-Butyl-, tert.-Butyl-, n-Pentyl-, i-Pentyl-,
Neopentyl-, n-Hexylgruppe oder ähnliches.
Ferner bedeutet „eine
Acylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen" eine Carbonylgruppe, die mit einem
Wasserstoffatom oder einer geraden oder verzweigten, gesättigten Kohlenwasserstoffgruppe,
die 1 bis 5 Kohlenstoffatome enthält, verbunden ist, und bedeutet
insbesondere eine Formyl-, Acetyl-, Propionyl-, Butanoyl-, Pentanoyl-,
Hexanoylgruppe oder ähnliches.
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R1 stellt ein Wasserstoffatom, eine Hydroxylgruppe
oder ein Halogenatom dar. Bevorzugte Beispiele davon beinhalten
ein Wasserstoffatom, eine Hydroxylgruppe, ein Fluoratom, ein Chloratom
oder ein Bromatom. Obwohl die Position an dem Benzolring, an der
R1 gebunden ist, nicht beschränkt ist,
ist die Position vorzugsweise ortho- oder para-Position, bezogen
auf die Aminoethanolseitenkette, wobei die para-Position (2-Position)
besonders bevorzugt ist.
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R2 stellt NHSO2R3 oder SO2NR4R4' dar, wobei R3 eine
Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, eine Benzylgruppe, eine
Phenylgruppe oder NR4R4' darstellt
und wobei R4 und R4' gleich oder
verschieden sein können
und jedes unabhängig
ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen
darstellt. Von dem obigen beinhalten besonders bevorzugte Beispiele
von R2 NHSO2CH3, SO2NHCH3, NHSO2N(CH3)2 und ähnliches.
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Innerhalb
der Kombinationen von R1 und R2 ist
die Kombination bevorzugt, in der R1 ein
Wasserstoff-, Fluor-, Chlor- oder Bromatom in der para-Position
(2-Position) ist und R2 NHSO2R3 ist. Die Kombination, in der R1 eine
Hydroxylgruppe in der para-Position (2-Position) ist und R2 SO2NR4R4' ist
auch bevorzugt.
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R5 und R6 können gleich
oder verschieden sein und stellen ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe
mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, eine optional substituierte Phenylgruppe
oder eine optional substituierte Benzylgruppe dar. Besonders bevorzugt
ist R5 eine Methylgruppe und R6 eine
optional substituierte Phenylgruppe.
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Der
obengenannte Substituent, der an dem Benzolring vorkommen kann,
ist eine Hydroxylgruppe, ein Halogenatom, eine Trifluormethylgruppe,
eine niedrige Alkylgruppe, eine niedrige Alkoxy gruppe, eine niedrige Acylgruppe,
NRR', eine Nitrogruppe
und/oder eine Cyanogruppe. R und R' können
gleich oder verschieden sein und stellen ein Wasserstoffatom, eine
niedrige Alkylgruppe, eine niedrige Acylgruppe, eine Benzylgruppe oder
SO2R'' dar. R'' stellt eine niedrige Alkylgruppe oder
eine Benzylgruppe dar. Der Ausdruck „niedrige" bedeutet einen geraden oder verzweigten
Substituenten, der 1 bis 6 Kohlenstoffatome enthält. Die Anzahl der Substituenten
an der Phenylgruppe reicht von 1 bis 5, vorzugsweise von 1 bis 2.
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X
stellt NH, ein Sauerstoffatom, ein Schwefelatom oder eine Methylengruppe
dar, wobei NH stärker bevorzugt
ist.
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Y
stellt ein Sauerstoffatom, NR7, ein Schwefelatom,
eine Methylengruppe oder eine Bindung dar. Zusätzlich stellt R7 ein
Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen
oder eine Acylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen dar. Y ist vorzugsweise
ein Sauerstoffatom, NR7 oder ein Schwefelatom,
stärker bevorzugt
ein Sauerstoffatom oder NH.
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In
der allgemeinen Formel (I), wie oben ausgeführt, ist * ein asymmetrisches
Kohlenstoffatom und die Verbindung der allgemeinen Formel (I) kann
in der Form von jedem der zwei Enantiomere, (R)-Enantiomer und (S)-Enantiomer,
vorliegen. Von der vorliegenden Erfindung sind nicht nur optisch
reine Isomere, sondern auch Mischungen der beiden Isomere in jedem
beliebigen Mischungsverhältnis
umfasst. Von dem Gesichtspunkt der Expression der pharmakologischen
Aktivität
ist die bevorzugte Konfiguration des asymmetrischen Kohlenstoffes
* die (R)-Konfiguration.
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Zusätzlich beinhalten
veranschaulichende Beispiele von spezifischen Verbindungen der allgemeinen Formel
(I) der vorliegenden Erfindung die folgenden razemischen Verbindungen
und optische Isomere davon.
N-[3-[2-[2-(2,3-Dimethyl-1H-indol-6-yloxy)ethylamino]-1-hydroxyethyl]phenyl]methansulfonamid;
N-Methyl-[5-[2-[2-(2,3-dimethyl-1H-indol-6-yloxy)ethylamino]-1-hydroxyethyl]-2-hydroxy]benzensulfonamid;
N-[5-[2-[2-(2,3-Dimethyl-1H-indol-6-yloxy)ethylamino]-1-hydroxyethyl]-2-chlorphenyl]methansulfonamid;
N-[5-[2-[2-(2,3-Dimethyl-1H-indol-6-yloxy)ethylamino]-1-hydroxyethyl]-2-fluorphenyl]methansulfonamid;
N-[3-[2-[2-(3-Methyl-2-phenyl-1H-indol-6-yloxy)ethylamino]-1-hydroxyethyl]phenyl]methansulfonamid;
N-Methyl-[5-[2-[2-(3-methyl-2-phenyl-1H-indol-6-yloxy)ethylamino]-1-hydroxyethyl]-2-hydroxy]benzensulfonamid;
N-[5-[2-[2-(3-Methyl-2-phenyl-1H-indol-6-yloxy)ethylamino]-1-hydroxyethyl]-2-chlorphenyl]methansulfonamid;
N-[5-[2-[2-(3-Methyl-2-phenyl-1H-indol-6-yloxy)ethylamino]-1-hydroxyethyl]-2-fluorphenyl]methansulfonamid;
N-[3-[2-[2-(2-Methyl-3-phenyl-1H-indol-6-yloxy)ethylamino]-1-hydroxyethyl]phenyl]methansulfonamid;
N-Methyl-[5-[2-[2-(2-methyl-3-phenyl-1H-indol-6-yloxy)ethylamino]-1-hydroxyethyl]-2-hydroxy]benzensulfonamid;
N-[5-[2-[2-(2-Methyl-3-phenyl-1H-indol-6-yloxy)ethylamino]-1-hydroxyethyl]-2-chlorphenyl]methansulfonamid;
N-[3-[2-[2-(2,3-Dimethylbenzofuran-6-yloxy)ethylamino]-1-hydroxyethyl]phenyl]methansulfonamid;
N-Methyl-[5-[2-[2-(2,3-dimethylbenzofuran-6-yloxy)ethylamino]-1-hydroxyethyl]-2-hydroxy]benzensulfonamid;
N-[5-[2-[2-(2,3-Dimethylbenzofuran-6-yloxy)ethylamino]-1-hydroxyethyl]-2-chlorphenyl]methansulfonamid;
N-[3-[2-(2-(2,3-Dimethylbenzothiophen-6-yloxy)ethylamino]-1-hydroxyethyl]phenyl]methansulfonamid;
N-Methyl-[5-[2-[2-(2,3-dimethylbenzothiophen-6-yloxy)ethylamino]-1-hydroxyethyl]-2-hydroxy]benzensulfonamid;
und
N-[5-[2-[2-(2,3-Dimethylbenzothiophen-6-yloxy)ethylamino]-1-hydroxyethyl]-2-chlorphenyl]methansulfonamid.
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Verfahren
zur Herstellung der Verbindungen, die durch die allgemeine Formel
(I) dargestellt sind, werden im folgenden veranschaulicht.
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[Herstellungsverfahren A]
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Die
Verbindungen der allgemeinen Formel (I) können gemäß den Verfahren, die in WO
97/25311 und WO 00/58287 beschrieben sind, hergestellt werden. Das
heißt,
eine Zielverbindung der allgemeinen Formel (I) kann hergestellt
werden durch, als den ersten Schritt, die Reaktion einer Verbindung,
die durch die allgemeine Formel (II) dargestellt ist:
wobei R
5,
R
6, X und Y wie oben definiert sind und
W ein Wasserstoffatom oder eine Amino-Schutzgruppe darstellt, mit
einer Verbindung, die durch die allgemeine Formel (III) dargestellt
ist:
wobei R
1', ein Wasserstoffatom,
OR
9 oder ein Halogenatom darstellt, R
9 eine Hydroxyl-Schutzgruppe darstellt, L
2 eine Abgangsgruppe darstellt, R
2' NW
2SO
2R
3 oder
SO
2NR
4R
4' darstellt,
W
2 ein Wasserstoffatom oder eine Amino-Schutzgruppe
darstellt und R
3, R
4 und
R
4' wie
oben definiert sind, um eine Aminoketonverbindung (-CO-CH
2-NW-) zu ergeben; als den zweiten Schritt,
die Reduktion der so erhaltenen Aminoketonverbindung, um eine Aminoalkoholverbindung
(-CHOH-CH
2-NW-) zu ergeben; und, als den
letzten Schritt, das optionale Entfernen der Hydroxyl-Schutzgruppe
R
9 an dem Benzolring, und, wenn W und W
2 nicht Wasserstoffatome sind, sondern Amino-Schutzgruppen,
das Entfernen dieser. Beispiele für L
2 beinhalten
ein Chloratom, ein Bromatom, ein Iodatom und ähnliches. Wenn W und W
2 eine Amino-Schutzgruppe sind, ist die Amino-Schutzgruppe
nicht beschränkt,
solange sie eine Schutzgruppe ist, die in einer allgemeinen organischen
Synthese verwendet wird. Bevorzugte Beispiele für die Amino-Schutzgruppe beinhalten
eine Benzylgruppe, eine substituierte Benzylgruppe und ähnliches.
Wenn R
1' OR
9 ist, ist die Hydroxyl-Schutzgruppe R
9 nicht beschränkt, solange sie eine Schutzgruppe
ist, die in einer allgemeinen organischen Synthese verwendet wird.
Bevorzugte Beispiele für
die Hydroxyl-Schutzgruppe beinhalten eine Benzylgruppe, eine substituierte
Benzylgruppe und ähnliches.
Die Menge der Verbindung, die durch die allgemeine Formel (II) dargestellt
ist und die in dem ersten Schritt verwendet werden soll, reicht
von 1 bis 5 mol für
1 mol der Verbindung, die durch die allgemeine Formel (III) dargestellt
ist. Eine Base kann hinzugefügt
werden, um eine Säure,
die durch die Reaktion erzeugt wird, zu neutralisieren. Beispiele
für die
zu verwendende Base beinhalten organische Basen, wie zum Beispiel
Triethylamin, Diisopropylethylamin und Pyridin, anorganische Basen,
wie zum Beispiel Kaliumcarbonat, Natriumhydrogencarbonat und Natriumhydroxid,
und ähnliches.
Ferner können
Verbindungen der allgemeinen Formel (II) auch in der Form ihrer
Salze verwendet werden, unter der Voraussetzung, dass die obengenannte
Base hinzugefügt
wird. Beispiele für
das in der Reaktion zu verwendende Lösungsmittel beinhalten niedrige
Alkohole, wie zum Beispiel Methanol, Ethanol und Isopropylalkohol,
chlorierte Kohlenwasserstoffe, wie zum Beispiel Methylenchlorid,
Chloroform und 1,2-Dichlorethan, Tetrahydrofuran, Dimethylformamid,
Dimethylsulfoxid und ähnliches,
wobei Dimethylformamid bevorzugt ist. Obwohl die Reaktionstemperatur
und die Reaktionszeit nicht beschränkt sind, wird die Reaktion
bei einer Temperatur von –30 °C bis zum
Siedepunkt des ausgewählten
Lösungsmittels
ausgeführt,
vorzugsweise bei einer Temperatur von 0 °C bis 30 °C, für 10 Minuten bis 24 Stunden.
Das Aminoketon, das in dem ersten Schritt erzeugt wird, kann in
der reduktiven Reaktion des zweiten Schritts ohne Abtrennung aus
der Reaktionsmischung verwendet werden. Jedoch kann das Aminoketon
optional extrahiert und gereinigt werden vor der reduktiven Reaktion.
Beispiele für
das zu verwendende Reduktionsmittel beinhalten Natriumborhydrid,
Natriumcyanoborhydrid, Boran, und ähnliches. Beispiele für das in
der Reaktion zu verwendende Lösungsmittel
beinhalten niedrige Alkohole, wie zum Beispiel Methanol, Ethanol und
Isopropylalkohol, Tetrahydrofuran, Dimethylformamid, Dimethylsulfoxid
und ähnliches,
wobei Ethanol und Dimethylformamid bevorzugt sind. Obwohl die Reaktionstemperatur
und die Reaktionszeit nicht beschränkt sind, wird die Reaktion
bei einer Temperatur von –30 °C bis zum
Siedepunkt des ausgewählten
Lösungsmittels ausgeführt, vorzugsweise
bei einer Temperatur von 0 °C
bis 30 °C,
für 10
Mi nuten bis 24 Stunden. Wenn das Entfernen der Amino-Schutzgruppe
und/oder der Hydroxyl-Schutzgruppe als den letzten Schritt erforderlich
ist, können
sie unter den Reaktionsbedingungen entfernt werden, die üblicherweise
für die
Entfernung von zu verwendenden Schutzgruppen verwendet werden. Wenn
eine Benzyl- oder substituierte Benzylgruppe als Schutzgruppe verwendet
wird, kann sie entfernt werden, zum Beispiel durch eine Hydrogenierungsreaktion
unter Verwendung von Palladium/Aktivkohle als ein Katalysator. Verbindungen,
die durch die allgemeine Formel (I) dargestellt sind und die einen
asymmetrischen Kohlenstoff enthalten, der durch * dargestellt ist,
werden durch das Verfahren, wie oben ausgeführt, als eine razemische Mischung
erhalten. Die razemische Mischung kann in die zwei optisch aktiven
Substanzen optisch zerlegt werden, indem die razemische Mischung
in Säureadditionssalze
mit einer optisch aktiven Säure,
wie zum Beispiel Camphorsulfonsäure
oder Mandelsäure, umgewandelt
werden, gefolgt von einer Behandlung durch fraktionierte Kristallisation.
Die razemische Mischung kann auch optisch zerlegt werden unter Verwendung
einer kommerziell erhältlichen
optisch aktiven Säule.
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Ferner
können
optisch aktive Substanzen auch erhalten werden, indem eine Behandlung
einer asymmetrischen Reduktion mit einer Wasserstoff liefernden
Verbindung in Gegenwart eines asymmetrischen Reduktionskatalysators
in dem zweiten Schritt gemäß dem Verfahren,
das in WO 00/58287 beschrieben ist, ausgeführt wird.
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[Herstellungsverfahren B]
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Zusätzlich können die
Verbindungen der allgemeinen Formel (I) auch durch ein anderes Verfahren, wie
unten ausgeführt,
hergestellt werden gemäß den Verfahren,
die in WO 97/25311 und WO 01/04092 beschrieben sind. Das heißt, eine
Zielverbindung der allgemeinen Formel (I) kann hergestellt werden
durch, als den ersten Schritt, die Reaktion einer Verbindung, die
durch die Formel (II) dargestellt ist, mit einer Verbindung, die
durch die Formel (IV) dargestellt ist:
wobei L
2 eine
Abgangsgruppe darstellt, R
8 eine Hydroxyl-Schutzgruppe
darstellt, und R
1', R
2' und * wie
oben definiert sind, um eine Aminoetherverbindung (-CHOR
8-CH
2-NW-) zu ergeben;
und, als den zweiten Schritt, das Entfernen der Hydroxyl-Schutzgruppe
R
8, das optionale Entfernen der Hydroxyl-Schutzgruppe
R
9, und, wenn W und W
2 nicht
Wasserstoffatome sind, sondern Amino-Schutzgruppen, das Entfernen
dieser. Beispiele für
L
2 beinhalten ein Chloratom, ein Bromatom,
ein Iodatom und ähnliches,
wobei ein Iodatom bevorzugt ist. W und W
2 sind
wie oben im Herstellungsverfahren A ausgeführt. Die Hydroxyl-Schutzgruppe
R
9, wenn R
1' OR
9 ist, ist auch wie oben im Herstellungsverfahren
A ausgeführt.
Die andere Hydroxyl-Schutzgruppe R
8 ist
nicht beschränkt,
solange sie eine Schutzgruppe ist, die in einer allgemeinen organischen
Synthese verwendet wird. Bevorzugte Beispiele für die Hydroxyl-Schutzgruppe
beinhalten eine Triethylsilylgruppe. Die Menge der zu verwendenden
Verbindung, die durch die allgemeine Formel (II) dargestellt ist,
reicht von 1 bis 1,5 mol für
1 mol der Verbindung, die durch die allgemeine Formel (IV) dargestellt
ist. Eine Base kann hinzugefügt
werden, um eine Säure,
die durch die Reaktion erzeugt wird, zu neutralisieren. Beispiele
für die
zu verwendende Base beinhalten Triethylamin, Diisopropylethylamin
und ähnliches.
Ferner können
Verbindungen der allgemeinen Formel (II) auch in der Form ihrer
Salze verwendet werden, unter der Voraussetzung, dass die obengenannte Base
hinzugefügt
wird. Beispiele für
das in der Reaktion zu verwendende Lösungsmittel beinhalten Dimethylformamid,
Dimethylacetamid, Dimethylsulfoxid und ähnliches, wobei Dimethylformamid
bevorzugt ist. Obwohl die Reaktionstemperatur und die Reaktionszeit
nicht beschränkt
sind, wird die Reaktion bei einer Temperatur von 0 °C bis 90 °C ausgeführt, vorzugsweise
bei einer Temperatur von 60 °C,
für 10
Minuten bis 24 Stunden. Die Hydroxyl-Schutzgruppe R
8 und
optional die anderen Schutzgruppen können unter den Reaktionsbedingungen
entfernt werden, die üblicherweise
für die
Entfernung von zu verwendenden Schutzgruppen verwendet werden. Eine
Triethylsilylgruppe als R
8 kann entfernt
werden unter Verwendung von zum Beispiel Tetrabutylammoniumfluorid.
Optisch aktive Verbindungen können
hergestellt werden, wie oben im Herstellungsverfahren A ausgeführt, indem
ein Säureadditionsprodukt
mit einer optisch aktiven Säure
gebildet wird, gefolgt von einer Behandlung durch fraktionierte
Kristallisation oder durch optische Zerlegung unter Verwendung einer
kommerziell erhältlichen
optisch aktiven Säule
oder ähnliches.
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Ferner
kann eine optisch aktive Verbindung, die durch die allgemeine Formel
(I) dargestellt ist, auch hergestellt werden unter Verwendung einer
optisch aktiven Verbindung, die durch die allgemeine Formel (IV) dargestellt
ist und gemäß den Verfahren
hergestellt wird, die zum Beispiel in WO 97/25311 und WO 01/04092 beschrieben
sind.
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Verbindungen,
die durch die allgemeine Formel (III) dargestellt sind, sind bekannte
Verbindungen und können
durch das Verfahren hergestellt werden, das zum Beispiel in WO 97/25311
oder der Li teratur (J. Med. Chem., Bd. 10, S. 462 (1966)) beschrieben
ist. Ferner sind Verbindungen, die durch die allgemeine Formel (VI) dargestellt
sind, bekannte Verbindungen und können durch das Verfahren hergestellt
werden, das zum Beispiel in WO 97/25311 beschrieben ist.
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Verbindungen,
die durch die allgemeine Formel (II) dargestellt sind, sind charakteristisch
als wichtige Zwischenprodukte für
die Synthese von Verbindungen, die durch die allgemeine Formel (I)
dargestellt sind, und sind neue Verbindungen außer, dass sowohl R5 als
auch R6 ein Wasserstoffatom darstellen.
Verfahren zur Herstellung der Verbindungen, die durch die allgemeine
Formel (II) dargestellt sind, werden im folgenden veranschaulicht.
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[Herstellungsverfahren a]
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Verbindungen,
die durch die allgemeine Formel (II) dargestellt sind, wobei Y ein
Sauerstoffatom ist, können
durch das Verfahren, wie unten ausgeführt, hergestellt werden. Das
ist, eine Zielverbindung kann erhalten werden durch die Reaktion
einer Verbindung, die durch die allgemeine Formel (V) dargestellt
ist:
wobei Y ein Sauerstoffatom
darstellt, und R
5, R
6 und
X wie oben definiert sind, mit einer Verbindung, die durch die allgemeine
Formel (VI) dargestellt ist:
wobei L
1 eine
Abgangsgruppe darstellt, und W
1 eine Amino-Schutzgruppe
darstellt, in Gegenwart einer Base; als den zweiten Schritt, das
Entfernen der Amino-Schutzgruppe W
1; und
als den letzten Schritt, das optionale erneute Schützen dieser
Aminogruppe mit einer anderen Schutzgruppe W. Selbst wenn W ein
Wasserstoffatom ist (d.h. die Aminogruppe liegt in der freien Form
vor), kann die Verbindung in der folgenden Reaktion verwendet werden.
Beispiele für
L
1 beinhalten ein Chloratom, ein Bromatom,
ein Iodatom und ähnliches.
Die Amino-Schutzgruppe W
1 ist nicht beschränkt, solange
sie eine Schutzgruppe ist, die in einer allgemeinen organischen
Synthese verwendet wird. Bevorzugte Beispiele beinhalten eine Benzyloxycarbonylgruppe,
eine substituierte Benzyloxycarbonylgruppe, eine tert.-Butoxycarbonylgruppe
und ähnliches.
W kann ausgewählt
werden, wie oben im Herstellungsverfahren A ausgeführt für Verbindungen
der Formel (I). Die Menge der Verbindung, die durch die allgemeine
Formel (VI) dargestellt ist und die in dem ersten Schritt verwendet
werden soll, reicht von 1 bis 5 mol für 1 mol der Verbindung, die
durch die allgemeine Formel (V) dargestellt ist. Beispiele für die zu
verwendende Base beinhalten Kaliumcarbonat, Natriumcarbonat, Kaliumhydroxid,
Natriumhydroxid, Natriummethoxid, Triethylamin und ähnliches.
Beispiele für
das in der Reaktion zu verwendende Lösungsmittel beinhalten Tetrahydrofuran,
Dimethylformamid, Dimethylacetamid, Dimethylsulfoxid, Acetonitril
und ähnliches. Obwohl
die Reaktionstemperatur und die Reaktionszeit nicht beschränkt sind,
wird die Reaktion bei einer Temperatur von 0 °C bis zum Siedepunkt des ausgewählten Lösungsmittels
ausgeführt,
vorzugsweise bei einer Temperatur von Raumtemperatur bis 90 °C, für 10 Minuten
bis 24 Stunden. In dem zweiten Schritt, kann die Amino-Schutzgruppe
W
1 unter den Reaktionsbedingungen entfernt
werden, die üblicherweise
für die
Entfernung von einer zu verwendenden Schutzgruppe verwendet werden.
Wenn eine Benzyloxycar bonyl- oder eine substituierte Benzyloxycarbonylgruppe
als Schutzgruppe verwendet wird, kann sie entfernt werden, zum Beispiel
durch eine Hydrogenierungsreaktion unter Verwendung von Palladium/Aktivkohle
als ein Katalysator. Wenn eine tert.-Butoxycarbonylgruppe als Schutzgruppe
verwendet wird, kann sie entfernt werden unter Verwendung einer
Säure,
wie zum Beispiel Trifluoressigsäure
oder Salzsäure.
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[Herstellungsverfahren b]
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Verbindungen,
die durch die allgemeine Formel (II) dargestellt sind, wobei Y ein
Schwefelatom ist, können
durch das Verfahren, wie unten ausgeführt, hergestellt werden. Das
ist, eine Zielverbindung kann erhalten werden durch die Reaktion
einer Verbindung, die durch die allgemeine Formel (V) dargestellt
ist:
wobei Y ein Schwefelatom
darstellt, und R
5, R
6 und
X wie oben definiert sind, mit einem Hydrochlorid- oder Hydrobromidsalz
einer Verbindung, die durch die allgemeine Formel (VI) dargestellt
ist:
wobei W
1 ein
Wasserstoffatom darstellt, und L
1 ein Chloratom
oder ein Bromatom darstellt. Die Menge der zu verwendenden Verbindung,
die durch die allgemeine Formel (VI) dargestellt ist, reicht von
1 bis 1,5 mol für
1 mol der Verbindung, die durch die allgemeine Formel (V) dargestellt
ist. Die Reaktion wird übli cherweise
in Gegenwart einer Base ausgeführt.
Beispiele für
die Base beinhalten organische Basen, wie zum Beispiel Triethylamin,
Diisopropylethylamin und Pyridin, anorganische Basen, wie zum Beispiel
Kaliumcarbonat, Natriumhydrogencarbonat, Natriumhydroxid, und ähnliches.
Beispiele für
das in der Reaktion zu verwendende Lösungsmittel beinhalten niedrige
Alkohole, wie zum Beispiel Methanol, Ethanol und Isopropylalkohol,
Essigsäure,
chlorierte Kohlenwasserstoffe, wie zum Beispiel Methylenchlorid,
Chloroform und 1,2-Dichlorethan, Tetrahydrofuran, Dimethylformamid,
Dimethylsulfoxid und ähnliches,
die alleine verwendet werden können
oder als gemischtes Lösungsmittel,
das mehrere Lösungsmittel
umfasst. Vorzugsweise wird ein gemischtes Lösungsmittel von Tetrahydrofuran
und Methanol verwendet. Obwohl die Reaktionstemperatur und die Reaktionszeit nicht
beschränkt
sind, wird die Reaktion bei einer Temperatur von –30 °C bis zum
Siedepunkt des ausgewählten
Lösungsmittels
ausgeführt,
vorzugsweise bei einer Temperatur von 0 °C bis 30 °C, für 10 Minuten bis 24 Stunden.
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[Herstellungsverfahren c]
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Verbindungen,
die durch die allgemeine Formel (II) dargestellt sind, wobei Y NR
7 ist, können
durch das Verfahren, wie unten ausgeführt, hergestellt werden. Das
ist, eine Zielverbindung kann erhalten werden durch, als den ersten
Schritt, die Reaktion einer Verbindung, die durch die allgemeine
Formel (V) dargestellt ist:
wobei Y NR
7 darstellt,
und R
5, R
6, R
7 und X wie oben definiert sind, mit einer
Verbindung, die durch die allgemeine Formel (VII) dargestellt ist:
wobei W
1 eine
Amino-Schutzgruppe darstellt, in Gegenwart eines Reduktionsmittels;
als den zweiten Schritt, das Entfernen der Amino-Schutzgruppe W
1; und als den letzten Schritt, das optionale
erneute Schützen
dieser Aminogruppe mit einer anderen Schutzgruppe W. Selbst wenn
W ein Wasserstoffatom ist (d.h. die Aminogruppe liegt in der freien
Form vor), kann die Verbindung in der folgenden Reaktion verwendet
werden. Die Amino-Schutzgruppe W
1 ist nicht
beschränkt,
solange sie eine Schutzgruppe ist, die in einer allgemeinen organischen
Synthese verwendet wird. Bevorzugte Beispiele beinhalten eine Benzyloxycarbonylgruppe,
eine substituierte Benzyloxycarbonylgruppe, eine tert.-Butoxycarbonylgruppe
und ähnliches.
W kann ausgewählt
werden, wie oben im Herstellungsverfahren A ausgeführt für Verbindungen
der Formel (I). Die Menge der Verbindung, die durch die allgemeine
Formel (VII) dargestellt ist und die in dem ersten Schritt verwendet
werden soll, reicht von 1 bis 1,5 mol für 1 mol der Verbindung, die
durch die allgemeine Formel (V) dargestellt ist. Beispiele für das zu
verwendende Reduktionsmittel beinhalten Natriumtriacetoxyborhydrid,
Natriumcyanoborhydrid, Natriumborhydrid, Lithiumcyanoborhydrid und ähnliches.
Beispiele für
das in der Reaktion zu verwendende Lösungsmittel beinhalten niedrige
Alkohole, wie zum Beispiel Methanol, Ethanol und Isopropylalkohol,
Essigsäure,
chlorierte Kohlenwasserstoffe, wie zum Beispiel Methylenchlorid,
Chloroform und 1,2-Dichlorethan, Tetrahydrofuran und ähnliches,
wobei Tetrahydrofuran bevorzugt ist. Obwohl die Reaktionstemperatur
und die Reaktionszeit nicht beschränkt sind, wird die Reaktion
bei einer Temperatur von –30 °C bis zum
Siedepunkt des ausgewählten
Lösungsmittels
ausgeführt,
vorzugsweise bei einer Temperatur von 0 °C bis 30 °C, für 10 Minuten bis 24 Stunden.
In dem zweiten Schritt, kann die Amino-Schutzgruppe W
1 unter
den Reaktionsbedingungen entfernt werden, die üblicherweise für die Entfernung
von einer zu verwendenden Schutzgruppe verwendet werden. Wenn eine
Benzyloxycarbonyl- oder eine substituierte Benzyloxycarbonylgruppe
als Schutzgruppe verwendet wird, kann sie entfernt werden, zum Beispiel
durch eine Hydrogenierungsreaktion unter Verwendung von Palladium/Aktivkohle
als ein Katalysator. Wenn eine tert.-Butoxycarbonylgruppe als Schutzgruppe verwendet
wird, kann sie entfernt werden unter Verwendung einer Säure, wie
zum Beispiel Trifluoressigsäure oder
Salzsäure.
-
Verbindungen,
die durch die allgemeine Formel (II) dargestellt sind, wobei Y eine
Methylengruppe oder ein Bindung ist, können durch die oder gemäß den bekannten
Verfahren hergestellt werden, die in der Literatur beschrieben sind
(Troxler et al., Helv. Chim. Acta., Bd. 51, S. 1616 (1968)). Ferner
können
Verbindungen, die durch die allgemeine Formel (II) dargestellt sind,
wobei Y eine Methylengruppe oder ein Bindung ist, auch hergestellt
werden gemäß den bekannten
Verfahren für
die Herstellung von Indolderivaten, den bekannten Verfahren für die Herstellung
von Benzofuranderivaten, den bekannten Verfahren für die Herstellung
von Benzothiophenderivaten oder den bekannten Verfahren für die Herstellung
von Indenderivaten.
-
Verbindungen,
die durch die allgemeine Formel (V) dargestellt sind:
wobei Y NR
7 darstellt,
und R
5, R
6, R
7 und X wie oben definiert sind, können durch
die oder gemäß den bekannten
Verfahren hergestellt werden, die unten ausgeführt sind.
-
Das
ist, eine Verbindung der Formel (V), wobei X = NH, Y = O, R
5 = H und R
6 = H
ist, kann durch das Verfahren synthetisiert werden, das in der Literatur
beschrieben ist (Sheppard et al., J. Med. Chem., Bd. 37, S. 2011
(1994)). Ebenso kann eine Verbindung der Formel (V), wobei X = NH,
Y = O, R
5 = CH
3 und
R
6 = H ist, durch das Verfahren synthetisiert
werden, das in der Literatur beschrieben ist (Ito et al., J. Am.
Chem. Soc., Bd. 117, S. 1485 (1995)). Eine Verbindung der Formel
(V), wobei X = NH, Y = O, R
5 = CH
3 und R
6 = CH
3 ist, kann durch das Verfahren synthetisiert
werden, das in der Literatur beschrieben ist (Ockenden et al., J.
Chem. Soc., S. 3175 (1957)). Eine Verbindung der Formel (V), wobei
X = NH, Y = O, R
5 = H und R
6 =
CH
3 ist, und eine Verbindung der Formel
(V), wobei X = O, R
5 = H und R
6 =
CH
3 ist, kann durch das Verfahren synthetisiert werden,
das in der Literatur beschrieben ist (Baxter et al., Aust. J. Chem.,
Bd. 27, S. 2605 (1974)). Eine Verbindung der Formel (V), wobei X
= NH, Y = O, R
5 = H und R
6 =
Phenyl ist, kann durch das Verfahren synthetisiert werden, das in
DE 26 12 057 beschrieben
ist. Eine Verbindung der Formel (V), wobei X = NH, Y = O, R
5 = Phenyl und R
6 =
H ist, kann durch das Verfahren synthetisiert werden, das in der
Literatur beschrieben ist (Morton et al., J. Biol. Chem., Bd. 179,
S. 259 (1949)). Eine Verbindung der Formel (V), wobei X = NH, Y
= O, R
5 = Phenyl und R
6 =
Phenyl ist, kann durch das Verfahren synthetisiert werden, das in
der Literatur beschrieben ist (Teuber et al., Chem. Ber., Bd. 91,
S. 2089 (1958)). Eine Verbindung der Formel (V), wobei X = O, Y
= O, R
5 = H und R
6 =
H ist, kann durch das Verfahren synthetisiert werden, das in der
Literatur beschrieben ist (Foster et al., J. Chem. Soc., S. 2254
(1948)). Eine Verbindung der Formel (V), wobei X = O, Y = O, R
5 = CH
3 und R
6 = H ist, kann durch das Verfahren synthetisiert
werden, das in der Literatur beschrieben ist (Hennings et al., Tetrahedron
Lett., Bd. 38, S. 6379 (1997)). Eine Verbindung der Formel (V),
wobei X = O, Y = O, R
5 = CH
3 und
R
6 = CH
3 ist, kann
durch das Verfahren synthetisiert werden, das in der Literatur beschrieben
ist (Bisagni et al., Bull. Soc. Chim. Fr., S. 925 (1962)). Eine
Verbindung der Formel (V), wobei X = O, Y = O, R
5 =
H und R
6 = Isopropyl ist, kann durch das
Verfahren synthetisiert werden, das in der Literatur beschrieben
ist (Kawase et al., Bull. Chem. Soc. Japan, Bd. 35, S. 1624 (1962)).
Eine Verbindung der Formel (V), wobei X = O, Y = O, R
5 =
H und R
6 = Phenyl ist, kann durch das Verfahren
synthetisiert werden, das in der Literatur beschrieben ist (Deschamps
et al., Tetrahedron Lett., S. 1109 (1979)). Eine Verbindung der
Formel (V), wobei X = O, Y = O, R
5 = Phenyl
und R
6 = H ist, eine Verbindung der Formel
(V), wobei X = O, Y = O, R
5 = Phenyl und
R
6 = CH
3 ist, eine
Verbindung der Formel (V), wobei X = S, Y = O, R
5 =
CH
3 und R
6 = H ist,
und eine Verbindung der Formel (V), wobei X = S, Y = O, R
5 = CH
3 und R
6 = CH
3 ist, kann
durch das Verfahren synthetisiert werden, das in der Literatur beschrieben
ist (Royer et al., Bull. Soc. Chim. Fr., S. 942 (1961)). Eine Verbindung
der Formel (V), wobei X = O, Y = O, R
5 =
Phenyl und R
6 = Phenyl ist, kann durch das
Verfahren synthetisiert werden, das in der Literatur beschrieben
ist (Hishmat et al., Indian J. Chem., Bd. 13, S. 479 (1975)). Eine
Verbindung der Formel (V), wobei X = S, Y = O, R
5 =
H und R
6 = H ist, kann durch das Verfahren
synthetisiert werden, das in der Literatur beschrieben ist (Perold
et al., Chem. Ber., Bd. 92, S. 293 (1959)). Eine Verbindung der
Formel (V), wobei X = S, Y = O, R
5 = H und
R
6 = Phenyl ist, kann durch das Verfahren
synthetisiert werden, das in der Literatur beschrieben ist (Fries
et al., Justus Liebigs Ann. Chem., Bd. 527, S. 83 (1937)). Eine
Verbindung der Formel (V), wobei X = S, Y = O, R
5 =
Phenyl und R
6 = Phenyl ist, kann durch das
Verfahren synthetisiert werden, das in der Literatur beschrieben
ist (Marcuzzi et al., Synthesis, S. 451 (1976)). Eine Verbindung
der Formel (V), wobei X = CH
2, Y = O, R
5 = C
2H
5 und
R
6 = Phenyl ist, kann durch das Verfahren
synthetisiert werden, das in der Literatur beschrieben ist (Anstead
et al., J. Org. Chem., Bd. 54, S. 1485 (1989)). Eine Verbindung der
Formel (V), wobei X = CH
2, Y = O, R
5 = Phenyl und R
6 =
Phenyl ist, kann durch das Verfahren synthetisiert werden, das in
der Literatur beschrieben ist (Anstead et al., J. Med. Chem., Bd.
31, S. 1316 (1988)). Eine Verbindung der Formel (V), wobei X = NH,
Y = NH, R
5 = H und R
6 =
H ist, kann durch das Verfahren synthetisiert werden, das in der
Literatur beschrieben ist (Yee et al., J. Med. Chem., Bd. 33, S.
2437 (1990)). Eine Verbindung der Formel (V), wobei X = NH, Y =
NH, R
5 = CH
3 und
R
6 = CH
3 ist, kann
durch das Verfahren synthetisiert werden, das in der Literatur beschrieben
ist (Brown et al., J. Am. Chem. Soc., Bd. 74, S. 3934 (1952)). Eine Verbindung
der Formel (V), wobei X = NH, Y = NH, R
5 =
Phenyl und R
6 = CH
3 ist,
kann durch das Verfahren synthetisiert werden, das in der Literatur
beschrieben ist (Borshe et al., Chem. Ber., Bd. 42, S. 611 (1909)). Eine
Verbindung der Formel (V), wobei X = NH, Y = NH, R
5 =
Phenyl und R
6 = Phenyl ist, kann durch das
Verfahren synthetisiert werden, das in der Literatur beschrieben
ist (Kinsley et al., J. Chem. Soc., S. 1 (1958)). Eine Verbindung
der Formel (V), wobei X = O, Y = NH, R
5 =
H und R
6 = H ist, kann durch das Verfahren
synthetisiert werden, das in der Literatur beschrieben ist (Gansser
et al., Helv. Chim. Acta., Bd. 37, S. 437 (1954)). Eine Verbindung
der Formel (V), wobei X = O, Y = NH, R
5 =
CH
3 und R
6 = CH
3 ist, kann durch das Verfahren synthetisiert
werden, das in der Literatur beschrieben ist (Kawase et al., Bull.
Chem. Soc. Japan, Bd. 44, S. 749 (1971)). Eine Verbindung der Formel
(V), wobei X = O, Y = NH, R
5 = H und R
6 = Phenyl ist, kann durch das Verfahren
synthetisiert werden, das in der Literatur beschrieben ist (Angeloni
et al., Ann. Chim., Bd. 55, S. 1028 (1965)). Eine Verbindung der
Formel (V), wobei X = S, Y = NH, R
5 = H
und R
6 = H ist, kann durch das Verfahren
synthetisiert werden, das in der Literatur beschrieben ist (Hansch
et al., J. Org. Chem., Bd. 21, S. 265 (1956)). Eine Verbindung der
Formel (V), wobei X = CH
2, Y = NH, R
5 = H und R
6 = H
ist, kann durch das Verfahren synthetisiert werden, das in der Literatur
beschrieben ist (Miller et al., J. Org. Chem., Bd. 45, S. 5312 (1980)).
Eine Verbindung der Formel (V), wobei X = CH
2,
Y = NH, R
5 = CH
3 und
R
6 = CH
3 ist, kann
durch das Verfahren synthetisiert werden, das in der Literatur beschrieben
ist (Miller et al., Chem. Ber., Bd. 23, p. 1885 (1890)). Eine Verbindung
der Formel (V), wobei X = CH
2, Y = NH, R
5 = CH
3 und R
6 = (4-OCH
3)Phenyl
ist, kann durch das Verfahren synthetisiert werden, das in der Literatur
beschrieben ist (Allen et al., J. Chem. Soc., S. 1045 (1960)). Eine
Verbindung der Formel (V), wobei X = NH, Y = O, R
5 =
CH
3 und R
6 = (4-OCH
3)Phenyl ist, und eine Verbindung der Formel
(V), wobei X = NH, Y = O, R
5 = CH
3 und R
6 = (3-OCH
3)Phenyl ist, kann durch das Verfahren synthetisiert
werden, das in der Literatur beschrieben ist (Angerer et al., J.
Med. Chem., S. 1439 (1984)).
-
Die
vorliegenden Verbindungen und die Ausgangsverbindungen und Zwischenprodukte
für die
Herstellung jede der vorliegenden Verbindungen, die erhalten werden
können,
wie oben ausgeführt,
können
isoliert und gereinigt werden durch konventionelle Mittel, wie zum
Beispiel Extraktion, Kristallisation, Destillation, Chromatographie,
Umkristallisation oder ähnliches.
-
Salze
einer Verbindung der allgemeinen Formel (I) können ein bekanntes Salz sein
und Beispiele davon beinhalten Hydrochlorid, Hydrobromid, Sulfat,
Hydrogensulfat, Dihydrogenphosphat, Citrat, Maleat, Tartrat, Fumarat,
Gluconat, Methansulfonat und ähnliches,
und Säureadditionssalze
mit einer optisch aktiven Säure,
wie zum Beispiel Camphorsulfonsäure,
Mandelsäure
oder substituierte Mandelsäure.
Unter diesen sind pharmazeutisch akzeptable Salze besonders bevorzugt.
-
Wenn
eine Verbindung der allgemeinen Formel (I) in sein Salz umgewandelt
wird, kann ein Säureadditionssalz
der Verbindung erhalten werden, indem die Verbindung in Alkohol,
wie zum Beispiel Methanol oder Ethanol, gelöst wird und hierzu dann die äquivalente
Menge bis zu mehreren mal die Menge der Säurekomponente hinzugefügt wird.
Die zu verwendende Säurekomponente
kann eine pharmazeutisch akzeptable Mineralsäure oder organische Säure sein,
wie zum Beispiel Salzsäure,
Bromwasserstoff, Schwefelsäure,
Hydrogensulfat, Dihydrogenphospat, Citronensäure, Maleinsäure, Weinsäure, Fumarsäure, Gluconsäure oder
Methansulfonsäure.
-
Verbindungen
der vorliegenden Erfindung und pharmazeutisch akzeptable Salze davon,
die keinen erkennbaren toxischen Effekt haben, sind als eine Medizin
einsetzbar. Zum Beispiel können
die Verbindungen, die eine agonistische Aktivität am β3-Rezeptor haben, als eine Medizin
für die
Behandlung und Vorbeugung von Krankheiten, die mit dem β3-Rezeptor
verbunden sind, verwendet werden. Der Ausdruck „Krankheiten, die mit dem β3-Rezeptor
verbunden sind" ist
ein Oberbegriff, der auf Krankheiten gerichtet ist, die durch agonistische
Effekte, vermittelt durch den Rezeptor, verbessert werden können. Beispiele
für Krankheiten,
die mit dem β3-Rezeptor
verbunden sind, beinhalten Diabetes, Fettleibigkeit, Hyperlipidämie, die
Verdauung betreffende Krankheiten (vorzugsweise Dyskinesie des Verdauungssystems
und Ulcus), Depression und Harnstörungen.
-
Sogar
Verbindungen der vorliegenden Erfindung und pharmazeutisch akzeptable
Salze davon, die durch ein synthetisches Mittel erhalten werden,
haben agonistische Wirkungen am β3-Rezeptor,
und diejenigen, die als ein Ergebnis eines in vivo Metabolismus
erzeugt werden, haben auch die gleiche agonistischen Wirkungen am β3-Rezeptor.
Deshalb sind Verbindungen, die die vorliegenden Verbindungen als
ein Ergebnis eines in vivo Metabolismus erzeugen, auch als eine
Medizin einsetzbar.
-
Ein
Medizin der vorliegenden Erfindung wird vorzugsweise in der Form
einer pharmazeutischen Zusammensetzung hergestellt, indem optional
ein pharmazeutisch akzeptabler Träger zu einer wirksamen Menge
einer Verbindung, die durch die allgemeine Formel (I) dargestellt
ist, oder ein Salz davon hinzugefügt wird. Beispiele von pharmazeutisch
akzeptablen Trägern
beinhalten Arzneimittelträger,
Bindemittel, wie zum Beispiel Carboxymethylcellulose, Zerfallsbeschleuniger,
Gleitmittel, Hilfsmittel und ähnliches.
-
Wenn
eine Verbindung der vorliegenden Erfindung Menschen verabreicht
wird, kann sie oral verabreicht werden in der Form einer Tablette,
eines Pulvers, eines Granulats, einer Kapsel, einer mit Zucker überzogenen
Tablette, einer Lösung,
eines Sirups oder ähnliches.
Ferner kann sie parenteral verabreicht werden in der Form einer
Injektion oder ähnliches.
Die verabreichte Menge wird variieren in Abhängigkeit des Alters und des
Gewichts des Pati enten und des Ausmaßes der Krankheit. Die tägliche Dosis
für einen
Erwachsenen ist üblicherweise
von 0,01 bis 2000 mg, die auf einmal verabreicht wird oder in mehreren
Dosen aufgeteilt wird, die dann verabreicht werden. Die Verabreichungsdauer
kann zwischen mehreren Wochen und mehreren Monaten variieren und
die Medikation wird üblicherweise
an jedem Tag angewendet. Jedoch kann die tägliche Dosis und die Verabreichungsdauer
von den obigen Bereichen erhöht
oder erniedrigt werden, in Abhängigkeit von
der körperlichen
Verfassung des Patienten.
-
Die
Offenbarungen in dem Text der Beschreibung und/oder der Zeichnungen
der japanischen Patentanmeldung Nr. 2000-130414, deren Prioritätsrecht
die vorliegende Erfindung in Anspruch nimmt, sind hierin eingeschlossen.
-
Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsformen
der Erfindung
-
Die
folgenden Beispiele, Referenzbeispiele und Testbeispiele veranschaulichen
insbesondere diese Erfindung, aber sie sollen sie nicht in irgendeiner
Art und Weise beschränken.
-
In
den folgenden Beispielen wurde jede Analyse wie folgt ausgeführt.
-
(1) Massenspektrum mit schnellen Atomstrahlen
(Fast atom bombardment) (FAB-MS)
-
Das
Massenspektrum mit schnellen Atomstrahlen wurde mit einem Massenspektrometer
vom Typ JMS-AX500, gefertigt durch JEOL. LTD (Japan), oder einem
Massenspektrometer vom Typ JMS-SX102, gefertigt durch JEOL. LTD
(Japan), bestimmt.
-
(2) Flüssigchromatographie-Massenspektrometrie
(LC-MS)
-
Das
verwendete Massenspektrometer war ein Massenspektrometer vom Typ
Platform-LC, gefertigt durch Micromassm (England). Eine zu analysierende
Verbindung wurde mit der Elektrospay (ESI) Methode ionisiert. Der
verwendete Flüssigchromatograph
war derjenige, der durch GILSON (Frankreich) gefertigt wird. Die
verwendete Trennsäule
war Mightysil RP-18 GP 50-4,6 (Produktnummer 25468-96), gefertigt durch
KANTO KAGAKU (Japan). Die Elutionsbedingungen sind wie folgt.
Flußrate: 2
mL/min;
Lösungsmittel:
Flüssigkeit
A = Wasser mit 0,1% (v/v) Essigsäure;
Flüssigkeit
B = Acetonitril mit 0,1% (v/v) Essigsäure;
Ein linearer Gradient
von 5-100% (v/v) Flüssigkeit
B über
5 Minuten (von 0 bis 5 Minuten) wurde verwendet.
Die Elutionszeit
wurde angezeigt als „Minute".
-
(3) Protonenkernresonanz (1H-NMR)-Spektrum
-
Die
Bestimmung des Protonenkernresonanzspektrums wurde unter Verwendung
eines Kernresonanzgerätes
vom Typ Gemini-300, gefertigt durch Varian (USA), ausgeführt. Tetramethylsilan
wurde als interner Standard verwendet und die chemische Verschiebung
wurde angezeigt in δ (ppm).
In diesem Zusammenhang wurden die Aufspaltungsmuster unter Verwendung
der folgenden Abkürzungen
angezeigt.
- s:
- Singulett
- d:
- Dublett
- t:
- Triplett
- quartet:
- Quartett
- quintet:
- Quintett
- m:
- Multiplett
- dd:
- doppeltes Dublett
- dt:
- doppeltes Triplett
- brs:
- breites Singulett
-
(4) Dünnschichtchromatographie
(DC)
-
Für die Dünnschichtchromatographie
(DC) wurden DC-Platten (Kieselgel 60 F254,
Produktnummer 1,05715), gefertigt durch Merck (Deutschland), verwendet.
Die Detektion einer Verbindung wurde ausgeführt, indem die Platte entwickelt
wurde, gefolgt von einer Bestrahlung mit UV (254 nm).
-
(5) Präparative
Flüssigchromatographie
-
Ein
Reinigungsverfahren mit einer Kieselgelsäule unter Verwendung von Kieselgel
60, gefertigt durch Merck (Deutschland), wurde ausgeführt. Eine
Zielverbindung wurde mit einem gemischten Lösungsmittel (n-Hexan/Ethylacetat
oder Chloroform/Methanol) eluiert.
-
Ein
Reinigungsverfahren mit einer Umkehrphasensäule unter Verwendung einer
Säule vom
Typ YMC CombiPrep ODS-A CCAAS05-0520WT, gefertigt durch YMC (Japan),
wurde ausgeführt.
Eine Zielverbindung wurde durch Gradientenelution unter Verwendung
von Wasser/Acetonitril (mit 0,1% (v/v) Essigsäure) eluiert. Die detaillierten
Elutionsbedingungen sind wie folgt.
Flußrate: 20 mL/min;
Lösungsmittel:
Flüssigkeit
A = Wasser mit 0,1% (v/v) Trifluoressigsäure;
Flüssigkeit
B = Acetonitril mit 0,1% (v/v) Trifluoressigsäure;
Von 0 bis 1 min:
Flüssigkeit
B wurde bei 5% (v/v) gehalten.
Von 1 bis 11 min: Ein linearer
Gradient von 5-50% (v/v) Flüssigkeit
B wurde verwendet.
Von 11 bis 16 min: Ein linearer Gradient
von 50-100% (v/v) Flüssigkeit
B wurde verwendet.
-
Die
folgenden Abkürzungen
werden in den unten ausgeführten
Beispielen verwendet.
- DMSO:
- Dimethylsulfoxid
- THF:
- Tetrahydrofuran
- DMF:
- Dimethylformamid
-
Mit
Bezug auf die Zwischenprodukte, von denen kein Herstellungsverfahren
und keine Referenz in den Beispielen oder Referenzbeispielen beschrieben
ist, werden ihre chemischen Namen und die Literatur, die deren Herstellungsverfahren
beschreiben, unten erwähnt.
N-(3-Bromacetylphenyl)methansulfonamid
(Larsen et al., J. Med. Chem., Bd. 9, S. 88-97 (1966));
2-Benzyloxy-5-bromacetyl-N-methylbenzensulfonamid
(JP-A-9-249623);
N-(5-Bromacetyl-2-chlorphenyl)methansulfonamid
(JP-A-9-249623);
und
N-(3-Bromacetyl-4-fluorphenyl)methansulfonamid (WO 91/12236).
-
Beispiel 1
-
Synthese von 2-(2,3-Dimethyl-1H-indol-6-yloxy)ethylcarbaminsäurebenzylester
-
2,3-Dimethyl-6-methoxy-1H-indol
(2,0 g; synthetisiert durch das Verfahren, das von Ockenden et al., J.
Chem. Soc., S. 3175-3180 (1957)) berichtet wurde) wurde mit Pyridin
Hydrochlorid (7,91 g; gefertigt durch KANTO KAGAKU) gemischt. Die
sich ergebende Mischung wurde bei 200 °C 15 Minuten lang gerührt und dann
ge kühlt.
Nach Hinzufügen
von Wasser (100 mL) wurde die Mischung dann mit Ethylacetat (100
mL) extrahiert. Die organische Schicht wurde über wasserfreiem Natriumsulfat
(10 g) getrocknet. Das Lösungsmittel wurde
unter vermindertem Druck abdestilliert, um rohes 2,3-Dimethyl-6-hydroxy-1H-indol
(1,86 g) als graue Kristalle zu ergeben.
-
Die
so erhaltene Verbindung (200 mg), 2-Bromethylcarbaminsäurebenzylester
(480 mg; synthetisiert gemäß dem Verfahren,
das in JP-A-9-249623 beschrieben ist) und Kaliumcarbonat (343 mg)
wurden in DMF (2 mL) suspendiert und die Mischung wurde bei 80 °C 3 Stunden
lang gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde gekühlt
und dann in Wasser (50 mL) gegossen. Die Reaktionsmischung wurde
zweimal mit Ethylacetat (50 mL) extrahiert. Die organische Schicht
wurde über
wasserfreiem Natriumsulfat (5 g) getrocknet und das Lösungsmittel
wurde unter vermindertem Druck abdestilliert. Der Rückstand
wurde durch Kieselgel Säulenchromatographie
(99:1 Chloroform/Methanol) gereinigt, um die Titelverbindung (214
mg) als farblose Kristalle zu ergeben.
1H-NMR
(DMSO-d6): δ (ppm) 10,42 (1H, s), 7,49 (1H,
t, J = 5,3), 7,36-7,28
(5H, m), 7,20 (1H, d, J = 8,4), 6,74 (1H, d, J = 1,8), 6,58 (1H,
dd, J = 2,1, 8,7), 5,04 (2H, s), 3,95 (2H, t, J = 5,7), 3,38 (2H,
quartet, J = 5,7), 2,25 (3H, s), 2,10 (3H, d, J = 0,6);
DC
(99:1 Chloroform/Methanol): Rf = 0,34;
LC-MS:
Elutionszeit 4,6 Minuten;
m/z = 337 (M – H)+.
-
Beispiel 2
-
Synthese von 2-(2,3-Dimethyl-1H-indol-6-yloxy)ethylamin
-
Die
Verbindung (202 mg; in Beispiel 1 erhalten) wurde in Ethanol (5
mL) gelöst
und 10% Palladium/Aktivkohle (50 mg) wurde hinzu gefügt. Die
sich ergebende Mischung wurde über
Nacht unter einem Wasserstoffgas bei Normaldruck bei Raumtemperatur
gerührt.
Palladium/Aktivkohle wurde abfiltriert und das Lösungsmittel unter vermindertem
Druck abdestilliert. Der Rückstand
wurde mit Isopropylether gewaschen und unter vermindertem Druck
getrocknet, um die Titelverbindung (95 mg) als farblose Kristalle
zu ergeben.
1H-NMR (DMSO-d6): δ (ppm) 10,55
(1H, s), 8,26 (3H, brs), 7,24 (1H, d, J = 8,4), 6,81 (1H, d, J =
2,4), 6,65 (1H, dd, J = 2,1, 8,7), 4,15 (2H, t, J = 5,1), 3,19 (2H,
quartet, J = 5,1), 2,26 (3H, s), 2,11 (3H, s);
LC-MS: Elutionszeit
1,8 Minuten;
m/z = 205 (M – H)+.
-
Referenzbeispiel 1
-
Synthese von N-(3-Acetyl-4-chlorphenyl)methansulfonamid
-
1-(5-Amino-2-chlorphenyl)ethanon
(411 mg; synthetisiert durch das Verfahren, das von Radziejewski et
al., Heterocycles, Bd. 26, S. 1227-1238 (1987) berichtet wurde)
wurde in Toluol (5 mL) gelöst
und Pyridin (235 μL)
und Methansulfonylchlorid (225 μL)
wurden hinzugefügt.
Die sich ergebende Mischung wurde bei Raumtemperatur 50 Minuten
lang gerührt.
Nach Hinzufügen
von Wasser (50 mL) wurde die Reaktionsmischung mit Ethylacetat (500
mL) extrahiert. Die organische Schicht wurde mit einer wäßrigen 1
N Salzsäurelösung (50
mL) und einer gesättigten
Salzlösung
(50 mL) gewaschen und dann über
wasserfreiem Natriumsulfat (5 g) getrocknet. Das Lösungsmittel
wurde unter vermindertem Druck abdestilliert, um die Titelverbindung
(595 mg) als farblose Kristalle zu ergeben.
1H-NMR
(CDCl3): δ (ppm)
7,43-7,33 (3H, m), 7,10 (1H, brs), 3,05 (3H, s), 2,67 (3H, s);
DC
(1:1 n-Hexan/Ethylacetat): Rf = 0,31;
LC-MS:
Elutionszeit 3,1 Minuten;
m/z = 246 (M – H)+.
-
Referenzbeispiel 2
-
Synthese von N-(3-Bromacetyl-4-chlorphenyl)methansulfonamid
-
Die
Verbindung (300 mg; in Referenzbeispiel 1 erhalten) wurde in Dioxan
(5 mL) gelöst
und Brom (77 μL)
wurde tropfenweise unter Eiskühlung
hinzugefügt.
Nach Rühren
bei Raumtemperatur für
1 Stunde wurde das Lösungsmittel
unter vermindertem Druck abdestilliert. Der Rückstand wurde mit einer Mischung
aus Wasser/Ethanol (1:1) gewaschen und unter vermindertem Druck
getrocknet, um die Titelverbindung (312 mg) als farblose Kristalle
zu ergeben.
1H-NMR (CDCl3): δ (ppm) 7,46-7,36
(3H, m), 6,90 (1H, brs), 4,52 (2H, s), 3,07 (3H, s);
DC (4:1
n-Hexan/Ethylacetat): Rf = 0,31;
LC-MS:
Elutionszeit 3,5 Minuten;
m/z = 324 (M – H)+.
-
Referenzbeispiel 3
-
Synthese von N-(3-Acetyl-5-aminophenyl)methansulfonamid
-
3-Amino-5-nitrobenzophenon
(4 g; synthetisiert durch das Verfahren, das von Berend et al.,
J. Prakt. Chem., Bd. 69, S. 471 (1904) berichtet wurde) wurde in
Pyridin (40 mL) gelöst
und die Temperatur wurde bei 50 °C
gehalten. Methansulfonylchlorid (1,9 mL) wurde hinzugefügt, gefolgt
von Rühren
für 2 Stunden.
Zusätzliches
Methansulfonylchlorid (1,7 mL) wurde hinzugefügt, gefolgt von Rühren bei
50 °C für 2 Stunden.
Die Reaktionsmischung wurde auf Raumtemperatur heruntergekühlt und
dann in Wasser (200 mL) gegossen. Der abgesetzte Niederschlag wurde
durch Filtration gesammelt und unter vermindertem Druck getrocknet,
um N-(3-Acetyl-5-nitrophenyl)methansulfonamid
(5,4 g) als ein Rohprodukt zu ergeben. Die gesamte Menge des Rohproduktes
wurde in Ethanol (40 mL) gelöst
und Zinkstaub (20 g) wurde hinzugefügt. Nach dem weiteren Hinzufügen von
konzentrierter Salzsäure
(2 mL) wurde die Mischung 4 Stunden lang unter Rückfluß erhitzt. Die Reaktionsmischung
wurde filtriert. Zu dem Filtrat wurde Ethylacetat (100 mL) hinzugefügt. Die
Mischung wurde dreimal mit Wasser (100 mL) gewaschen und die organische
Schicht wurde über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wurde unter vermindertem
Druck abdestilliert und der Rückstand wurde
durch Kieselgel Säulenchromatographie
(95:5 Chloroform/Methanol) gereinigt, um die Titelverbindung (3,9
g) zu ergeben.
1H-NMR (DMSO-d6): δ (ppm)
8,27 (1H, brs), 6,96 (1H, m), 6,93 (1H, m), 6,71 (1H, m);
DC
(10:1 Chloroform/Methanol): Rf = 0,55;
FAB-MS:
m/z = 229 (M – H)+.
-
Referenzbeispiel 4
-
Synthese von N-(3-Acetyl-5-chlorphenyl)methansulfonamid
-
Natriumnitrit
(0,34 g) wurde in drei Portionen zu konzentrierter Schwefelsäure (3,5
mL) hinzugefügt. Nachdem
die Zugabe vollendet war, wurde die Lösung bei 70 °C 10 Minuten
lang gerührt,
um das Natriumnitrit vollständig
zu lösen.
Die sich ergebende Lösung
wurde auf Raumtemperatur herunterkühlen gelassen und dann wurde
nach und nach eine Suspension der Verbindung (1 g; in Referenzbeispiel
3 erhalten) in Essigsäure (8
mL) unter Eiskühlung
hinzugefügt.
Die sich ergebende Mischung wurde bei Raumtemperatur 30 Minuten lang
stehen gelassen und dann bei 40 °C
30 Minuten lang gerührt,
um eine Lösung
eines dunkelroten Diazoniumsalzes zu ergeben. Die Lösung des
Diazoniumsalzes wurde nach und nach zu einer Lösung von Kupferchlorid (0,95
g) in konzentrierter Salzsäure
(10 mL) bei Raumtemperatur hinzugefügt. Nachdem das Schäumen vorüber war,
wurde die Reaktionsmischung bei 80 °C 30 Minuten lang gerührt und
dann bei Raumtemperatur gelassen. Wasser (60 mL) wurde hinzugefügt und die
Mischung wurde mit Ethylacetat (100 mL) extrahiert. Die Ethylacetatschicht
wurde dreimal mit Wasser (100 mL) gewaschen und über wasserfreiem Magnesiumsulfat
getrocknet. Das Lösungsmittel
wurde unter vermindertem Druck abdestilliert. Der Rückstand
wurde durch Kieselgel Säulenchromatographie
(98:2 Chloroform/Methanol) gereinigt, um die Titelverbindung (350 mg)
als ein schwach braunes Pulver zu ergeben.
1H-NMR
(DMSO-d6): δ (ppm) 7,72 (1H, m), 7,68 (1H,
m), 7,55 (1H, m), 3,13 (3H, s), 2,61 (3H, s);
DC (10:1 Chloroform/Methanol):
Rf = 0,60;
FAB-MS: m/z = 249 (M – H)+.
-
Referenzbeispiel 5
-
Synthese von N-(3-Acetyl-5-bromphenyl)methansulfonamid
-
Die
Vorgehensweise von Referenzbeispiel 4 wurde unter Verwendung der
Verbindung (1 g; in Referenzbeispiel 3 erhalten) als Startmaterial
wiederholt, außer
dass Kupferbromid (1,5 g) und Bromwasserstoff anstelle von Kupferchlorid
und konzentrierter Salzsäure
verwendet wurden. Eine Nachbehandlung gemäß Referenzbeispiel 4 ergab
eine Titelverbindung (350 mg) als farblose Kristalle.
1H-NMR (DMSO-d6): δ (ppm) 10,21
(1H, brs), 7,83 (1H, m), 7,73 (1H, m), 7,60 (1H, m), 3,08 (3H, s),
2,57 (3H, s);
DC (10:1 Chloroform/Methanol): Rf =
0,86;
FAB-MS: m/z = 293 (M – H)+.
-
Referenzbeispiel 6
-
Synthese von N-(3-Bromacetyl-5-chlorphenyl)methansulfonamid
-
Die
Verbindung (500 mg; in Referenzbeispiel 4 erhalten) wurde in Dioxan
(5 mL) gelöst.
Die Temperatur wurde bei 50 °C
gehalten und Brom (0,11 mL) wurde hinzugefügt. Nach Rühren für 30 Minuten wurde Wasser (50
mL) zu der Mischung hinzugefügt
und die Mischung wurde mit Ethylacetat (50 mL) extrahiert. Die Ethylacetatschicht
wurde zweimal mit Wasser (50 mL) gewaschen und dann über wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wurde unter vermindertem
Druck abdestilliert und der Rückstand
wurde durch Kieselgel Säulenchromatographie
(1:2 Ethylacetat/Hexan) gereinigt, um die Titelverbindung (600 mg)
als farblose Kristalle zu ergeben.
1H-NMR
(DMSO-d6): δ (ppm) 10,29 (1H, brs), 7,80
(1H, m), 7,70 (1H, m), 7,50 (1H, m), 4,92 (2H, s), 3,80 (3H, s);
DC
(1:1 n-Hexan/Ethylacetat): Rf = 0,85;
FAB-MS:
m/z = 328 (M – H)+.
-
Referenzbeispiel 7
-
Synthese von N-(3-Bromacetyl-5-bromphenyl)methansulfonamid
-
Die
Vorgehensweise von Referenzbeispiel 6 wurde unter Verwendung der
Verbindung (650 mg; in Referenzbeispiel 5 erhalten) als Startmaterial
wiederholt, um die Titelverbindung (510 mg) als ein schwach braunes
Pulver zu ergeben.
1H-NMR (DMSO-d6): δ (ppm)
10,26 (1H, brs), 7,91 (1H, m), 7,75 (1H, m), 7,63 (1H, m), 4,91
(2H, s), 3,09 (3H, s);
DC (1:1 n-Hexan/Ethylacetat): Rf = 0,75.
-
Beispiel 3
-
Synthese von N-[3-[2-[2-(2,3-Dimethyl-1H-indol-6-yloxy)ethylamino]-1-hydroxyethyl]phenyl]methansulfonamid Trifluoracetat
-
N-(3-Bromacetylphenyl)methansulfonamid
(15 mg), die Verbindung (31 mg; in Beispiel 2 erhalten) und Triethylamin
(7 μL) wurden
zu DMF (1 mL) hinzugefügt
und die sich ergebende Mischung wurde bei Raumtemperatur 1 Stunde
lang gerührt.
Eine Lösung
von Natriumborhydrid (9,5 mg) in Ethanol (1 mL) wurde dann hinzugefügt, gefolgt
von Rühren
bei Raumtemperatur für
5 Stunden. Das Lösungsmittel
wurde unter vermindertem Druck abdestilliert. Der Rückstand
wurde mit verdünntem
wäßrigen Ammoniak
(1 mL, 2,5% (w/v)) zweimal gewaschen, unter vermindertem Druck getrocknet
und über
eine Umkehrphasen Säulenchromatographie
gereinigt, um die Titelverbindung (4,3 mg) als farblose Kristalle
zu ergeben.
LC-MS: Elutionszeit 2,27 Minuten;
m/z = 418
(M – H)+.
-
Gemäß der Vorgehensweise
von Beispiel 3 wurden die Verbindungen (Beispiele 4-8) der Tabelle
1 synthetisiert.
-
-
Beispiel 9
-
Synthese von N-methyl-[5-[2-[2-(2,3-Dimethyl-1H-indol-6-yloxy)ethylamino]-1-hydroxyethyl]-2-hydroxy]benzensulfonamid
Trifluoracetat
-
N-Methyl-(2-benzyloxy-5-bromacetyl)benzensulfonamid
(20 mg), die Verbindung (31 mg; in Beispiel 2 erhalten) und Triethylamin
(7 μL) wurden
zu DMF (1 mL) hinzugefügt
und die sich ergebende Mischung wurde bei Raumtemperatur 1 Stunde
lang gerührt.
Eine Lösung
von Natriumborhydrid (9,5 mg) in Ethanol (1 mL) wurde dann hinzugefügt, gefolgt
von Rühren
bei Raumtemperatur für
5 Stunden. Das Lösungsmittel
wurde unter vermindertem Druck abdestilliert. Der Rückstand
wurde zweimal mit verdünntem
wäßrigen Ammoniak
(1 mL, 2,5% (w/v)) gewaschen, unter vermindertem Druck getrocknet
und über
eine Umkehrphasen Säulenchromatographie
gereinigt, um N-Methyl-[5-[2-[2-(2,3-dimethyl-1H-indol-6-yloxy)ethylamino]-1-hydroxyethyl]-2-benzyloxy]benzensulfonamid
Trifluoracetat (16,5 mg) zu ergeben. Diese Verbindung wurde in DMF
(0,4 mL) aufgelöst.
10% Palladium/Aktivkohle (10 mg) wurde hinzugefügt und die Mischung wurde unter
einem Wasserstoffgas bei Normaldruck 3 Stunden lang gerührt. Die
Palladium/Aktivkohle wurde abfiltriert und das Lösungsmittel wurde dann unter
vermindertem Druck abdestilliert, um die Titelverbindung (15,3 mg)
als farblosen Sirup zu ergeben.
LC-MS: Elutionszeit 2,20 Minuten;
m/z
= 434 (M – H)+.
-
Beispiel 10
-
Synthese von (R)-N-[5-[2-[2-(2,3-Dimethyl-1H-indol-6-yloxy)ethylamino]-1-hydroxyethyl]-2-chlorphenyl]methansulfonamid
Hydrochlorid
-
(Schritt A) Synthese von (R)-N-[5-[2-[2-(2,3-Dimethyl-1H-indol-6-yloxy)ethylamino]-1-triethylsilyloxyethyl]-2-chlorphenyl]methansulfonamid
-
Die
Verbindung (471 mg; in Beispiel 2 erhalten) wurde in Acetonitril
(16 mL) gelöst,
zu dem (R)-N-[5-[2-Iod-1-(triethylsilyloxy)ethyl]-2-chlorphenyl]methansulfonamid
(960 mg; synthetisiert gemäß dem Verfahren,
das in WO 97/25311 beschrieben ist) und Kaliumcarbonat (540 mg)
hinzugefügt
wurden. Die sich ergebende Mischung wurde 20 Stunden lang unter
Rückfluß erhitzt.
Die Reaktionsmischung wurde filtriert und das Filtrat wurde unter
vermindertem Druck gesetzt, um das Lösungsmittel abzudestillieren.
Der Rückstand wurde
durch Kieselgel Säulenchromatographie
(100:1-75:1 Chloroform/Methanol) gereinigt, um die Titelverbindung
(690 mg) zu ergeben.
1H-NMR (CDCl3): δ (ppm)
0,51-0,60 (6H, m), 0,89 (9H, t, J = 7,7), 2,18 (3H, s), 2,32 (3H,
s), 2,74-3,01 (4H, m), 2,94 (3H, s), 3,48 (1H, s), 4,07 (2H, t,
J = 5,1), 4,83 (1H, dd, J = 4,4, 7,1), 6,67 (1H, dd, J = 2,2, 8,5),
6,77 (1H, d, J = 2,2), 7,12-7,17 (2H, m), 7,30 (1H, d, J = 8,6),
7,37 (1H, d, J = 8,3), 7,64-7,66 (2H, m);
FAB-MS: m/z = 566
(M – H)+.
-
(Schritt B) Synthese von (R)-N-[5-[2-[2-(2,3-Dimethyl-1H-indol-6-yloxy)ethylamino]-1-hydroxyethyl]-2-chlorphenyl]methansulfonamid
Hydrochlorid
-
Die
Verbindung (640 mg; in dem obigen Schritt A erhalten) wurde in THF
(36 mL) gelöst,
zu dem Essigsäure
(0,43 mL) und eine Lösung
von 1 M Tetra-n-butylammoniumfluorid in THF (7,5 mL) hinzugefügt wurde.
Nach Rühren
bei Raumtemperatur für
2 Stunden wurde die Reaktionsmischung mit Ethylacetat verdünnt und
dann mit einer gesättigten,
wäßrigen Natriumhydrogencarbonatlösung (dreimal)
und einer gesättigten Salzlösung (dreimal)
gewaschen. Die organische Schicht wurde getrocknet und das Lösungsmittel
wurde unter vermindertem Druck abdestilliert. Der Rückstand
wurde in Ethanol gelöst,
zu dem ethanolische 0,5 N Salzsäure
hinzugefügt
wurde. Nach Rühren
wurde das Lösungsmittel
unter vermindertem Druck abdestilliert. Zu dem Rückstand wurde Chloroform hinzugefügt. Der
erzeugte Niederschlag wurde durch Filtration gesammelt und dann
getrocknet, um die Titelverbindung (381 mg) zu ergeben.
1H-NMR (CD3OD): δ (ppm) 2,15
(3H, s), 2,30 (3H, s), 2,99 (3H, s), 3,16-3,55 (4H, m), 4,30 (2H,
t, J = 6,1), 5,04 (1H, dd, J = 2,9, 10,3), 6,72 (1H, dd, J = 2,2,
8,5), 6,87 (1H, d, J = 2,2), 7,26 (1H, d, J = 8,6), 7,31 (1H, dd,
J = 2,2, 8,2), 7,51 (1H, d, J = 8,3), 7,66 (1H, d, J = 2,2);
FAB-MS:
m/z = 452 (M – H)+.
-
Beispiel 11
-
Synthese von (R)-N-[3-[2-[2-(2,3-Dimethyl-1H-indol-6-yloxy)ethylamino]-1-hydroxyethyl]phenyl]methansulfonamid
Hydrochlorid
-
(Schritt A) Synthese von (R)-N-[3-[2-[2-(2,3-Dimethyl-1H-indol-6-yloxy)ethylamino]-1-triethylsilyloxyethyl]phenyl]methansulfonamid
-
Die
Verbindung (233 mg; synthetisiert gemäß der Vorgehensweise des Schrittes
A von Beispiel 10) wurde in Ethanol (16 mL) gelöst. Nach Hinzufügen von
10% Palladium/Aktivkohle (22 mg) wurde die sich ergebende Mischung
unter eine Wasserstoffatmosphäre
bei Raumtemperatur 20 Stunden lang gerührt. Die Reaktionsmischung
wurde filtriert und das Filtrat wurde unter ver mindertem Druck gesetzt,
um das Lösungsmittel abzudestillieren,
um die Titelverbindung (220 mg) zu ergeben.
1H-NMR
(CDCl3): δ (ppm)
0,50-0,59 (6H, m), 0,88 (9H, t, J = 7,7), 2,18 (3H, s), 2,32 (3H,
s), 2,77-3,03 (4H, m), 2,94 (3H, s), 4,08 (2H, t, J = 5,1), 4,85
(1H, dd, J = 4,4, 7,2), 6,70 (1H, dd, J = 2,0, 8,5), 6,74 (1H, d,
J = 2,0), 7,15-7,33 (5H, m), 7,69 (1H, brs);
FAB-MS: m/z =
532 (M – H)+.
-
(Schritt B) Synthese von (R)-N-[3-[2-[2-(2,3-Dimethyl-1H-indol-6-yloxy)ethylamino]-1-hydroxyethyl]phenyl]methansulfonamid
Hydrochlorid
-
Die
Verbindung (220 mg; in dem obigen Schritt A erhalten) wurde einer
Reaktion unterworfen, die ähnlich
derjenigen des Schrittes B von Beispiel 10, um die Titelverbindung
zu ergeben (88,3 mg).
1H-NMR (CD3OD): δ (ppm)
2,15 (3H, s), 2,30 (3H, s), 2,94 (3H, s), 3,19-3,53 (4H, m), 4,30
(2H, t, J = 6,1), 4,99-5,05 (1H, m), 6,71 (1H, dd, J = 2,2, 8,5),
6,86 (1H, d, J = 1,8), 7,18-7,40 (5H, m);
FAB-MS: m/z = 418
(M – H)+.
-
Beispiel 12
-
Synthese von N-Methyl-(R)-[5-[2-[2-(2,3-dimethyl-1H-indol-6-yloxy)ethylamino]-1-hydroxyethyl]-2-hydroxy]benzensulfonamid
Hydrochlorid
-
(Schritt A) Synthese von N-Methyl-(R)-[5-[2-[2-(2,3-dimethyl-1H-indol-6-yloxy)ethylamino]-1-triethylsilyloxyethyl]-2-benzyloxy]benzensulfonamid
-
Die
Verbindung (306 mg; in Beispiel 2 synthetisiert) wurde in Acetonitril
(10,4 mL) gelöst,
zu dem N-Methyl-(R)-[5-[2-iod-1-(triethylsilyloxy)ethyl]-2-benzyloxy]benzensulfonamid
(715 mg; synthetisiert gemäß dem Verfahren,
das in WO 97/25311 beschrieben ist) und Kaliumcarbonat (351 mg)
hinzugefügt
wurden. Die sich ergebende Mischung wurde 22 Stunden lang unter
Rückfluß erhitzt.
Die Reaktionsmischung wurde filtriert und das Filtrat wurde unter
vermindertem Druck gesetzt, um das Lösungsmittel abzudestillieren.
Der Rückstand
wurde durch Kieselgel Säulenchromatographie
(100:1-75:1 Chloroform/Methanol) gereinigt, um die Titelverbindung
(237 mg) zu ergeben.
1H-NMR (CDCl3): δ (ppm)
0,49-0,58 (6H, m), 0,87 (9H, t, J = 7,5), 2,18 (3H, s), 2,31 (3H,
s), 2,50 (3H, d, J = 5,5), 2,75-3,00 (4H, m), 4,06 (2H, t, J = 5,1),
4,67 (1H, d, J = 5,3), 4,80-4,86 (1H, m), 5,19 (2H, s), 6,70-6,73 (2H,
m), 7,04-7,12 (1H, m), 7,25-7,55 (7H, m), 7,77 (1H, brs), 7,96 (1H,
brs).
-
(Schritt B) Synthese von N-Methyl-(R)-[5-[2-[2-(2,3-dimethyl-1H-indol-6-yloxy)ethylamino]-1-hydroxyethyl]-2-hydroxy]benzensulfonamid
Hydrochlorid
-
Die
Verbindung (234 mg; in dem obigen Schritt A erhalten) wurde in Ethanol
(15 mL) gelöst,
zu dem 10% Palladium/Kohlepulver (50 mg) hinzugefügt wurde.
Die sich ergebende Mischung wurde unter eine Wasserstoffatmosphäre bei Raumtemperatur
5 Stunden lang gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde filtriert und das Lösungsmittel, das in dem Filtrat
enthalten war, wurde unter vermindertem Druck abdestilliert. Der
Rückstand
wurde in THF (13 mL) gelöst,
zu dem Essigsäure
(0,15 mL) und eine Lösung
von 1 M Tetra-n-butylammoniumfluorid in THF (2,64 mL) hinzugefügt wurde.
Die sich ergebende Mischung wurde bei Raumtemperatur 2 Stunden lang
gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde mit Ethylacetat verdünnt und dann mit einer gesättigten,
wäßrigen Natriumhydrogencarbonatlösung (viermal)
und einer gesättigten
Salzlösung
(zweimal) gewaschen. Die organische Schicht wurde getrocknet und
das Lösungsmittel
wurde unter vermindertem Druck abdestilliert. Der Rückstand
wurde in THF gelöst,
zu dem ethanolische 0,5 N Salzsäure
hinzugefügt
wurde. Nach Rühren
wurde das Lösungsmittel
unter vermindertem Druck abdestilliert. Zu dem Rückstand wurde Chloroform hinzugefügt. Der
erzeugte Niederschlag wurde durch Filtration gesammelt und getrocknet,
um die Titelverbindung (102 mg) zu ergeben.
1H-NMR
(DMSO-d6): δ (ppm) 2,10 (3H, s), 2,25 (3H,
s), 2,39 (3H, s), 3,00-3,50 (4H, m), 4,18-4,25 (2H, m), 4,88-4,95
(1H, m), 6,15 (1H, brs), 6,60-6,68 (1H, m), 6,78-6,90 (2H, m), 7,01-7,04
(1H, m), 7,21-7,24 (1H, m), 7,43-7,67 (1H, m), 7,68-7,70 (1H, m),
10,48 (1H, s);
FAB-MS: m/z = 434 (M – H)+.
-
Beispiel 13
-
Synthese von (R)-N-[3-[2-[2-(3-Methyl-2-phenyl-1H-indol-6-yloxy)ethylamino]-1-hydroxyethyl]phenyl]methansulfonamid
Hydrochlorid
-
(Schritt A) Synthese von 6-Hydroxy-3-methyl-2-phenyl-1H-indol
-
6-Methoxy-3-methyl-2-phenyl-1H-indol
(5,00 g; synthetisiert gemäß dem Verfahren,
das in Tetrahedron, Bd. 41, S. 4615 (1985) beschrieben ist) und
Pyridin Hydrochlorid (11,56 g) wurden bei 180 °C 100 Minuten lang gerührt. Nachdem
die Reaktionsmischung auf Raumtemperatur heruntergekühlt war,
wurden Ethylacetat und Wasser hinzugefügt. Nachdem die Schichten getrennt
waren, wurde die organische Schicht hintereinander mit wäßriger 0,5
N Salzsäure
und einer gesättigten
Salzlösung
gewaschen und getrocknet. Das Lösungsmittel
wurde dann unter vermindertem Druck abdestilliert. Der Rückstand
wurde durch Kieselgel Säulenchromatographie
gereinigt, um die Titelverbindung (4,50 g) zu ergeben.
1H-NMR (DMSO-d6): δ (ppm) 2,36
(3H, s), 6,54 (1H, dd, J = 2,2, 8,5), 6,73 (1H, d, J = 2,2), 7,25-7,32
(2H, m), 7,46 (2H, t, J = 7,7), 7,58-7,64 (2H, m), 8,95 (1H, s),
10,74 (1H, brs).
-
(Schritt B) Synthese von 6-[2-(N-Benzyloxycarbonyl)aminoethoxy]-3-methyl-2-phenyl-1H-indol
-
Die
Verbindung (2,0 g; in dem obigen Schritt A erhalten) wurde in N,N-Dimethylacetamid
(25 mL) gelöst,
zu dem N-Benzyloxycarbonyl-2-bromethylamin (2,95 g; synthetisiert
gemäß dem Verfahren,
das in JP-A-9-249623 beschrieben ist) und Kaliumcarbonat (2,47 g)
hinzugefügt
wurden. Die sich ergebende Mischung wurde bei 70 °C 15,5 Stunden
lang gerührt.
Nach Zugabe von Wasser wurde die Reaktionsmischung mit Ether extrahiert.
Die organische Schicht wurde mit Wasser und einer gesättigten
Salzlösung
gewaschen und dann getrocknet. Das Lösungsmittel wurde unter vermindertem
Druck abdestilliert. Der Rückstand
wurde durch Kieselgel Säulenchromatographie
(99:1 Chloroform/Methanol) gereinigt, um die Titelverbindung (2,0
g) zu ergeben.
1H-NMR (DMSO-d6): δ (ppm)
2,38 (3H, s), 3,41 (2H, m), 4,01 (2H, t, J = 5,5), 5,05 (2H, s),
6,67 (1H, dd, J = 2,2, 8,5), 6,84 (1H, d, J = 2,2), 7,28-7,52 (9H,
m), 7,61-7,65 (2H, m), 10,97 (1H, brs).
-
(Schritt C) Synthese von 6-(2-Aminoethoxy)-3-methyl-2-phenyl-1H-indol
-
Die
Verbindung (2,0 g; in dem obigen Schritt B erhalten) wurde in einer
Lösung
von 30% Bromwasserstoff in Essigsäure (25 mL) gelöst, gefolgt
von Rühren
bei Raumtemperatur für
3 Stunden. Die Reaktionsmischung wurde mit Ether verdünnt und
mit einer wäßrigen 5
N Natriumhydroxid Lösung
verdünnt.
Die organische Schicht wurde mit Wasser und einer gesättigten
Salzlösung
gewaschen und dann getrocknet. Das Lösungsmittel wurde unter vermindertem
Druck abdestilliert, um die Titelverbindung (1,06 g) zu ergeben.
1H-NMR (DMSO-d6): δ (ppm) 2,39
(3H, s), 3,25 (2H, m), 4,18 (2H, t, J = 5,5), 6,75 (1H, dd, J =
2,2, 8,5), 6,91 (1H, d, J = 2,2), 7,25-7,68 (6H, m), 8,05 (2H, brs), 11,05
(1H, brs).
-
(Schritt D) Synthese von (R)-N-[3-[2-[2-(3-Methyl-2-phenyl-1H-indol-6-yloxy)ethylamino]-1-triethylsilyloxyethyl]phenyl]methansulfonamid
-
Die
Verbindung (400 mg; in dem obigen Schritt C erhalten) wurde in N,N-Dimethylacetamid
(5 mL) gelöst,
zu dem (R)-N-[3-(2-Iod-1-triethylsilyloxyethyl)phenyl]methansulfonamid
(752 mg) und Diisopropylethylamin (640 mg) hinzugefügt wurden.
Die sich ergebende Mischung wurde bei 70 °C 20 Stunden lang gerührt. Die Reaktionsmischung
wurde mit Wasser verdünnt
und mit Ethylacetat extrahiert. Die organische Schicht wurde mit
Wasser und einer gesättigten
Salzlösung
gewaschen und dann getrocknet. Das Lösungsmittel wurde unter vermindertem
Druck abdestilliert. Der Rückstand
wurde durch Kieselgel Säulenchromatographie
(99:1-95:5 Chloroform/Methanol)
gereinigt, um die Titelverbindung (110 mg) zu ergeben.
1H-NMR (DMSO-d6): δ (ppm) 0,47-0,56
(6H, m), 0,85 (9H, t, J = 8,2), 2,38 (3H, s), 2,65-2,79 (2H, m),
2,86-2,98 (2H, m), 2,94 (3H, s), 4,00-4,06 (2H, m), 4,76-4,80 (1H,
m), 6,65 (1H, dd, J = 2,2, 8,5), 6,83 (1H, d, J = 2,2), 7,03-7,15
(2H, m), 7,25-7,35 (4H, m), 7,39 (1H, d, J = 8,5), 7,49 (2H, t,
J = 7,7), 7,60-7,64 (2H, m), 9,74 (1H, brs), 10,95 (1H, brs).
-
(Schritt E) Synthese von (R)-N-[3-[2-[2-(3-Methyl-2-phenyl-1H-indol-6-yloxy)ethylamino]-1-hydroxyethyl]phenyl]methansulfonamid
Hydrochlorid
-
Die
Verbindung (110 mg; in dem obigen Schritt D erhalten) wurde in THF
(1 mL) gelöst,
zu dem Tetra-n-butylammoniumfluorid (370 μL, 1 M THF Lösung) und Essigsäure (21 μL) hinzugefügt wurden.
Nach Rühren
bei Raumtemperatur für
4 Stunden, wurde die Reaktionsmischung durch PDC (4:1 Chloroform/Methanol) gereinigt.
Das so erhaltene Rohprodukt wurde in Ether gelöst. Ethanolische 0,5 N Salzsäure wurde
hinzugefügt,
gefolgt von Rühren.
Der erzeugte Niederschlag wurde durch Filtration gesammelt und getrocknet,
um die Titelverbindung (33,9 mg) zu ergeben.
1H-NMR
(DMSO-d6): δ (ppm) 2,39 (3H, s), 3,00 (3H,
s), 3,02-3,16 (2H, m), 3,22-3,34 (2H, m), 4,30-4,36 (2H, m), 4,96-5,04
(1H, m), 6,25 (1H, brs), 6,75 (1H, dd, J = 2,2, 8,5), 6,91 (1H,
d, J = 2,2), 7,11-7,18 (2H, m), 7,30-7,53 (6H, m), 7,61-7,67 (2H,
m), 8,90 (1H, brs), 9,09 (1H, brs), 9,85 (1H, s), 11,06 (1H, brs).
-
Beispiel 14
-
Synthese von (R)-N-[3-[2-[2-(2,3-Diphenyl-1H-indol-6-yloxy)ethylamino]-1-hydroxyethyl]phenyl]methansulfonamid
Hydrochlorid
-
(Schritt A) Synthese von 6-(2-Aminoethoxy)-2,3-diphenyl-1H-indol
-
6-Hydroxy-2,3-diphenyl-1H-indol
(2,50 g; synthetisiert gemäß dem Verfahren,
das in J. Chem. Soc., S. 5097 (1957) beschrieben ist) wurde in N,N-Dimethylacetamid
(20 mL) gelöst,
zu dem N-Benzyloxycarbonyl-2-bromethylamin (2,93 g; synthetisiert
gemäß dem Verfahren,
das in WO 97/25311 beschrieben ist) und Kaliumcarbonat (2,42 g)
hinzugefügt
wurden. Nach Rühren
bei 70 °C
für 14,5
Stunden wurde die Reaktionsmischung mit Wasser verdünnt und
mit Ethylacetat extrahiert. Die organische Schicht wurde mit einer
gesättigten
Salzlösung
gewaschen und dann getrocknet. Das Lösungsmittel wurde unter vermindertem
Druck abdestilliert. Der Rückstand
wurde zweimal durch Kieselgel Säulenchromatographie
(9:1-1:1 Hexan/Ethylacetat) gereinigt, um eine Verbindung (900 mg)
als braunen amorphen Feststoff zu ergeben. Dieser wurde in einer Lösung von
30% Bromwasserstoff in Essigsäure
(10 mL) gelöst,
gefolgt von Rühren
bei Raumtemperatur für 1
Stunde. Ether (100 mL) wurde zu der Reaktionsmischung hinzugefügt und der
erzeugte Niederschlag wurde filtriert. Die Verbindung, die durch
Filtration erhalten wurde, wurde in Ethylacetat gelöst. Die
so erhaltene Lösung
wurde mit einer gesättigten,
wäßrigen Natriumhydrogencarbonatlösung und
einer gesättigten
Salzlösung gewaschen
und dann getrocknet. Das Lösungsmittel
wurde unter vermindertem Druck abdestilliert, um die Titelverbindung
(630 mg) zu erhalten.
1H-NMR (DMSO-d6): δ (ppm)
1,99 (2H, brs), 2,92 (2H, t, J = 5,8), 3,96 (2H, t, J = 5,8), 6,72
(1H, dd, J = 2,2, 8,5), 6,92 (1H, d, J = 2,2), 7,24-7,43 (11H, m),
11,36 (1H, brs).
-
(Schritt B) Synthese von (R)-N-[3-[2-[2-(2,3-Diphenyl-1H-indol-6-yloxy)ethylamino]-1-triethylsilyloxyethyl]phenyl]methansulfonamid
-
Die
Verbindung (328 mg; in dem obigen Schritt A erhalten) wurde in N,N-Dimethylacetamid
(3,5 mL) gelöst,
zu dem (R)-N-[3-(2-Iod-1-triethylsilyloxyethyl)phenyl]methansulfonamid
(592 mg; synthe tisiert gemäß dem Verfahren,
das in WO 97/25311 beschrieben ist) und Diisopropylethylamin (504
mg) hinzugefügt
wurden. Nach Rühren
bei 70 °C
für 14,5
Stunden wurde die Reaktionsmischung mit Wasser verdünnt und
mit Ethylacetat extrahiert. Die organische Schicht wurde mit einer
gesättigten
Salzlösung
gewaschen und dann getrocknet. Das Lösungsmittel wurde unter vermindertem
Druck abdestilliert. Der Rückstand
wurde durch Kieselgel Säulenchromatographie
(100:0-99:1 Chloroform/Methanol) gereinigt, um die Titelverbindung
(257,8 mg) zu ergeben.
1H-NMR (DMSO-d6): δ (ppm)
0,47-0,56 (6H, m), 0,85 (9H, t, J = 7,7), 2,66-2,81 (2H, m), 2,86-2,98
(2H, m), 2,94 (3H, s), 4,02-4,10 (2H, m), 4,76-4,81 (1H, m), 6,69
(1H, dd, J = 1,9, 7,9), 6,91 (1H, d, J = 1,9), 7,10 (2H, dd, J =
1,9, 7,9), 7,24-7,44
(14H, m), 9,70 (1H, brs), 11,35 (1H, brs).
-
(Schritt C) Synthese von (R)-N-[3-[2-[2-(2,3-Diphenyl-1H-indol-6-yloxy)ethylamino]-1-hydroxyethyl]phenyl]methansulfonamid
Hydrochlorid
-
Die
Verbindung (218 mg; in dem obigen Schritt B erhalten) wurde in THF
(2 mL) gelöst,
zu dem Tetra-n-butylammoniumfluorid (665 μL, 1 M THF Lösung) und Essigsäure (38 μL) hinzugefügt wurden.
Nach Rühren
bei Raumtemperatur für
105 Minuten, wurde die Reaktionsmischung durch PDC (präparative
DC, gefertigt durch Merck) (5:1 Chloroform/Methanol, das 10% konzentriertes
Ammoniakwasser enthielt) gereinigt. Das so erhaltene Rohprodukt
wurde in Ether gelöst,
zu dem ethanolische 0,1 N Salzsäure
(3,0 mL) hinzugefügt
wurde. Nach Rühren
wurde das Lösungsmittel
unter vermindertem Druck abdestilliert. Ether wurde zu dem Rückstand hinzugefügt, gefolgt
von Rühren.
Der erzeugte Niederschlag wurde durch Filtration gesammelt und getrocknet, um
die Titelverbindung (125 mg) zu ergeben.
1H-NMR
(DMSO-d6): δ (ppm) 3,00 (3H, s), 3,04-3,54
(4H, m), 4,32-4,38
(2H, m), 4,99-5,06 (1H, m), 6,27 (1H, brs), 6,79 (1H, dd, J = 2,2,
8,5), 7,00 (1H, d, J = 2,2), 7,12-7,18 (2H, m), 7,26-7,46 (13H, m), 8,97
(1H, brs), 9,20 (1H, brs), 9,86 (1H, s), 11,49 (1H, brs).
-
Beispiel 15
-
Synthese von (R)-N-[3-(2-[2-(2-tert-Butyl-3-methyl-1H-indol-6-yloxy)ethylamino]-1-hydroxyethyl]phenyl]methansulfonamid
Hydrochlorid
-
(Schritt A) Synthese von 2-tert-Butyl-6-methoxy-3-methyl-1H-indol
-
2-Brom-5-methoxyanilin
(1,01 g; synthetisiert gemäß dem Verfahren,
das durch J. H. Tidwell et al., J. Am. Chem. Soc., Bd. 116, S. 11797-11810
(1994) berichtet wurde), 2,2-Dimethyl-3-pentin (480 mg; gefertigt durch
Chemsampco), Palladiumacetat (28,1 mg), Tetra-n-butylammoniumchlorid
(1,39 g; gefertigt durch TOKYO KASEI), Kaliumcarbonat (3,45 g) und
Triphenylphosphin (65,6 mg) wurden in N,N-Dimethylacetamid (50 mL)
gelöst.
Nach Rühren
bei 100 °C
für 20
Stunden wurde die Reaktionsmischung mit Wasser verdünnt und mit
Ether extrahiert. Die organische Schicht wurde mit einer gesättigten,
wäßrigen Ammoniumchloridlösung und
mit Wasser gewaschen und dann getrocknet. Das Lösungsmittel wurde unter vermindertem
Druck abdestilliert. Der Rückstand
wurde zweimal durch Kieselgel Säulenchromatographie
(5:1 Hexan/Ethylacetat) gereinigt, um die Titelverbindung (202 mg)
zu ergeben.
1H-NMR (CDCl3): δ (ppm) 1,38
(9H, s), 2,27 (3H, s), 3,72 (3H, s), 6,57 (1H, dd, J = 2,2, 8,5),
6,78 (1H, d, J = 2,2), 7,23 (1H, d, J = 8,5), 10,19 (1H, brs).
-
(Schritt B) Synthese von 2-tert-Butyl-6-hydroxy-3-methyl-1H-indol
-
Die
Verbindung (200 mg; in dem obigen Schritt A erhalten) wurde in entwässertem
Methylenchlorid (5 mL) gelöst,
gefolgt von Rühren
unter einer Argon-Atmosphäre
bei 0 °C.
Eine Lösung
von 1 N Bortribromid in Methylenchlorid (5 mL) wurde tropfenweise
hinzugefügt.
Die sich ergebende Mischung wurde 2 Stunden lang gerührt, während die
Temperatur nach und nach auf Raumtemperatur heruntergekühlt wurde.
Die Reaktionsmischung wurde mit Eis gekühlt. Wasser (10 mL) wurde tropfenweise
unter heftigem Rühren
hinzugefügt.
Die organische Schicht wurde abgetrennt und die wäßrige Schicht
wurde mit Ethylacetat extrahiert. Die vereinigten organischen Schichten
wurden mit einer gesättigten
Salzlösung
gewaschen und dann über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wurde unter vermindertem
Druck abdestilliert. Der Rückstand
wurde durch Kieselgel Säulenchromatographie
(5:1-4:1 Hexan/Ethylacetat) gereinigt, um die Titelverbindung (170 mg)
zu ergeben.
1H-NMR (CDCl3): δ (ppm) 1,43
(9H, s), 2,35 (3H, s), 4,62 (1H, brs), 6,63 (1H, dd, J = 2,2, 8,5),
6,75 (1H, d, J = 2,2), 7,31 (1H, d, J = 8,5), 7,67 (1H, brs).
-
(Schritt C) Synthese von (R)-2-[N'-benzyl-N'-[2-(2-tert-butyl-3-methyl-1H-indol-6-yloxy)ethyl]amino]-1-[3-(N-benzyl-N-methylsulfonylamino)phenyl]ethanol
-
(R)-2-[N'-Benzyl-N'-(2-hydroxyethyl)amino]-1-[3-(N-benzyl-N-methylsulfonylamino)phenyl]ethanol (173
mg; synthetisiert gemäß dem Verfahren,
das in WO 01/04092 beschrieben ist) und Triphenylphosphin (103 mg)
wurden in entwässertem
Methylenchlorid (5 mL) gelöst,
gefolgt von Rühren
bei –20 °C. N-Bromsuccinimid (69,9
mg) wurde hintereinander hinzugefügt und die sich ergebende Mischung
wurde 10 Minuten lang gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde durch Kieselgel Säulenchromatographie (5:1-3:1
Hexan/Ethylacetat) gereinigt, um (R)-2-[N'-Benzyl-N'-(2-bromethyl)amino]-1-[3-(N-benzyl-N-methylsulfonylamino)phenyl]ethanol zu
ergeben. Dieses wurde unverzüglich
in Acetonitril (2,5 mL) gelöst.
Die Verbindung (79,8 mg; in dem obigen Schritt B erhalten) und eine
wäßrige 1
N Natriumhydroxid Lösung
(392 μL)
wurden hinzugefügt,
gefolgt von Rühren
bei Raumtemperatur für
14 Stunden. Die Reaktionsmischung wurde konzentriert und der Rückstand wurde
durch Kieselgel Säulenchromatographie
(4:1-2:1 Hexan/Ethylacetat) gereinigt, um die Titelverbindung (132,2
mg) zu ergeben.
1H-NMR (CDCl3): δ (ppm)
1,43 (9H, s), 2,36 (3H, s), 2,55-2,84 (2H, m), 2,86 (3H, s), 2,90-3,14
(2H, m), 3,67 (1H, d, J = 13,5), 3,93 (1H, d, J = 13,5), 4,06 (2H,
t, J = 6,0), 4,65 (1H, dd, J = 3,3, 10,1), 4,77 (2H, s), 6,75 (1H, dd,
J = 2,2, 8,5), 6,82 (1H, d, J = 2,2), 7,07-7,37 (15H, m), 7,87 (1H,
brs).
-
(Schritt D) Synthese von (R)-N-[3-[2-[2-(2-tert-Butyl-3-methyl-1H-indol-6-yloxy)ethylamino)-1-hydroxyethyl]phenyl]methansulfonamid
Hydrochlorid
-
Die
Verbindung (100 mg; in dem obigen Schritt C erhalten) wurde in einem
gemischten Lösungsmittel von
THF (1 mL) und Methanol (1 mL) gelöst, zu dem 20% Palladiumhydroxid/Kohlepulver
(40 mg, 50% Feuchtigkeit) hinzugefügt wurde. Die Atmosphäre in dem
System wurde durch Wasserstoff ersetzt, gefolgt von Rühren bei
Raumtemperatur für
20 Stunden. Die Reaktionsmischung wurde filtriert und das Filtrat
wurde unter vermindertem Druck gesetzt, um das Lösungsmittel abzudestillieren.
Zu dem Rückstand
wurde ethanolische 0,1 N Salzsäure
(16 mL) hinzugefügt.
Nach Rühren
bei Raumtemperatur für
10 Minuten wurde das Lösungsmittel abdestilliert.
Ether wurde zu dem Rückstand
hinzugefügt.
Die abgesetzten Kristalle wurden durch Filtration gesammelt und
getrocknet, um die Titelverbindung (76,6 mg) zu ergeben.
1H-NMR (DMSO-d6): δ (ppm) 1,39
(9H, s), 2,28 (3H, s), 3,00 (3H, s), 3,00-3,30 (2H, m), 3,40-3,50
(2H, m), 4,25-4,29 (2H, m), 4,98-5,11 (1H, m), 6,20 (1H, brs), 6,66
(1H, dd, J = 2,2, 8,5), 6,84 (1H, d, J = 2,2), 7,11-7,18 (2H, m),
7,26-7,38 (3H, m), 8,91 (1H, brs), 9,15 (1H, brs), 9,85 (1H, brs),
10,29 (1H, brs).
-
Beispiel 16
-
Synthese von (R)-N-[3-[2-[2-(2-Methyl-3-phenyl-1H-indol-6-yloxy)ethylamino]-1-hydroxyethyl]phenyl]methansulfonamid
Hydrochlorid
-
(Schritt A) Synthese von 3-Brom-2-methoxycarbonyl-6-methoxy-1H-indol
-
2-Methoxycarbonyl-6-methoxy-1H-indol
(1,00 g; gefertigt durch Aldrich) wurden in DMF (51,2 mL) unter
Argon-Atmosphäre
gelöst,
gefolgt von Rühren
bei 0 °C.
Eine Lösung
von N-Bromsuccinimid (1,02 g) in DMF (21,7 mL) wurde tropfenweise über 30 Minuten
hinzugefügt.
Die Reaktionsmischung wurde bei 0 °C gehalten und 2,5 Stunden lang
gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde in Eiswasser gegossen. Nach Rühren wurde
die sich ergebende Mischung mit Ethylacetat extrahiert. Die organische
Schicht wurde mit einer gesättigten,
wäßrigen Natriumhydrogencarbonatlösung und
einer gesättigten
Salzlösung
gewaschen und dann getrocknet. Das Lösungsmittel wurde unter vermindertem
Druck abdestilliert. Der Rückstand
wurde durch Kieselgel Säulenchromatographie
(4:1-3:1 Hexan/Ethylacetat) gereinigt, um die Titelverbindung (760
mg) zu ergeben.
1H-NMR (CDCl3): δ (ppm)
3,86 (3H, s), 3,97 (3H, s), 6,79 (1H, d, J = 2,2), 6,89 (1H, dd,
J = 2,2, 8,8), 7,53 (1H, d, J = 8,8), 8,87 (1H, brs).
-
(Schritt B) Synthese von 2-Methoxycarbonyl-6-methoxy-3-phenyl-1H-indol
-
Die
Verbindung (700 mg; in dem obigen Schritt A erhalten) wurde in Toluol
(10 mL) gelöst.
Phenylborsäure
(1,43 g; gefertigt durch Aldrich), Kaliumcarbonat (649 mg) und Tetrakis(triphenylphosphin)palladium(0) (271,3
mg; gefertigt durch Nacalai Tesque) wurden hinzugefügt und die
sich ergebende Mischung wurde 5 Stunden lang unter Rückfluß erhitzt.
Die Reaktionsmischung wurde mit Ethylacetat verdünnt und mit einer Mischung
von einer 30 Wasserstoffperoxidlösung
(5 mL) und Wasser (100 mL) gequencht. Die organische Schicht wurde
mit einer gesättigten,
wäßrigen Natriumhydrogencarbonatlösung und
einer gesättigten
Salzlösung
gewaschen und dann getrocknet. Das Lösungsmittel wurde unter vermindertem
Druck abdestilliert. Der Rückstand
wurde durch Kieselgel Säulenchromatographie
(5:1-2:1 Hexan/Ethylacetat) gereinigt, um die Titelverbindung (560
mg) zu ergeben.
1H-NMR (CDCl3): δ (ppm)
3,80 (3H, s), 3,88 (3H, s), 6,81 (1H, dd, J = 2,2, 8,5), 6,85 (1H,
d, J = 2,2), 7,35-7,57 (6H, m), 8,82 (1H, brs).
-
(Schritt C) Synthese von 2-Hydroxymethyl-6-methoxy-3-phenyl-1H-indol
-
Die
Verbindung (560 mg; in dem obigen Schritt B erhalten) wurde in entwässertem
THF (20 mL) gelöst. Lithiumaluminiumhydrid
(151 mg) wurde hinzugefügt
und die sich ergebende Mischung wurde bei 40 °C 90 Minuten lang gerührt. Nachdem
nach und nach eine wäßrige 1
N Natriumhydroxid Lösung
hinzugefügt
wurde, wurde die Reaktionsmischung mit Ethylacetat extrahiert. Die
organische Schicht wurde mit einer gesättigten Salzlösung gewaschen.
Das Lösungsmittel
wurde unter vermindertem Druck abdestilliert, um die Titelverbindung
(1,40 g) zu ergeben.
1H-NMR (CDCl3): δ (ppm)
1,90 (1H, t, J = 5,8), 3,86 (3H, s), 4,88 (2H, d, J = 5,8), 6,81
(1H, dd, J = 2,2, 8,5), 6,87 (1H, d, J = 2,2), 7,29-7,36 (1H, m),
7,42-7,48 (4H, m), 7,58 (1H, d, J = 8,5), 8,40 (1H, brs).
-
(Schritt D) Synthese von 2-Methyl-6-methoxy-3-phenyl-1H-indol
-
Die
Verbindung (253,3 mg; in dem obigen Schritt C erhalten) wurde in
entwässertem
Dioxan (12 mL) gelöst.
Nach Hinzufügen
von Lithiumaluminiumhydrid (379 mg) wurde die sich ergebende Mischung
bei 100 °C
47 Stunden lang gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde auf Raumtemperatur herunterkühlen gelassen
und dann nach und nach tropfenweise zu Eiswasser hinzugefügt. Eine
wäßrige 5
N Natriumhydroxid Lösung
(100 mL) wurde hinzugefügt,
gefolgt von einer Extraktion mit Ether. Die organische Schicht wurde
mit einer gesättigten
Salzlösung
gewaschen und dann getrocknet. Das Lösungsmittel wurde unter vermindertem
Druck abdestilliert. Der Rückstand
wurde durch Kieselgel Säulenchromatographie
(5:1-1:1 Hexan/Ethylacetat) gereinigt, um die Titelverbindung (146
mg) zu ergeben.
1H-NMR (CDCl3): δ (ppm)
2,48 (3H, s), 3,86 (3H, s), 6,78 (1H, dd, J = 2,2, 8,5), 6,85 (1H,
d, J = 2,2), 7,26-7,32 (1H, m), 7,42-7,55 (5H, m), 7,81 (1H, brs).
-
(Schritt E) Synthese von 6-Hydroxy-2-methyl-3-phenyl-1H-indol
-
Die
Verbindung (146 mg; in dem obigen Schritt D erhalten) wurde in entwässertem
Methylenchlorid (5 mL) unter einer Argon-Atmosphäre gelöst, gefolgt von Rühren bei
0 °C. Eine
Lösung
von 1 M Bortribromid in Methylenchlorid (2 mL) wurde hinzugefügt. Die
sich ergebende Mischung wurde 3,5 Stunden lang gerührt, während die
Temperatur nach und nach auf Raumtemperatur herunterkühlen gelassen
wurde. Die Reaktionsmischung wurde mit Eis gekühlt und Wasser (20 mL) wurde
nach und nach tropfenweise hinzugefügt. Die Mischung wurde mit
Ethylacetat extrahiert. Die organische Schicht wurde mit einer gesättigten
Salzlösung
gewaschen und dann getrocknet. Das Lösungsmittel wurde unter vermindertem
Druck abdestilliert. Der Rückstand wurde
durch Kieselgel Säulenchromatographie
(5:1-3:1 Hexan/Ethylacetat) gereinigt, um die Titelverbindung (116
mg) zu ergeben.
1H-NMR (CDCl3): δ (ppm)
2,46 (3H, s), 4,77 (1H, brs), 6,66 (1H, dd, J = 2,2, 8,5), 6,79
(1H, d, J = 2,2), 7,24-7,32 (1H, m), 7,41-7,51 (5H, m), 7,81 (1H, brs).
-
(Schritt F) Synthese von (R)-2-[N'-Benzyl-N'-[2-(2-methyl-3-phenyl-1H-indol-6-yloxy)ethyl]amino]-1-[3-(N-benzyl-N-methylsulfonylamino)phenyl]ethanol
-
(R)-2-[N'-Benzyl-N'-(2-hydroxyethyl)amino]-1-[3-(N-benzyl-N-methylsulfonylamino)phenyl]ethanol (273
mg; synthetisiert gemäß dem Verfahren,
das in WO 01/04092 beschrieben ist) und Triphenylphosphin (162 mg)
wurden in entwässertem
Methylenchlorid (8 mL) unter einer Argon-Atmosphäre gelöst, gefolgt von Rühren bei –20 °C. Nachdem
N-Bromsuccinimid (110 mg) hintereinander hinzugefügt wurde,
wurde die sich ergebende Mischung 10 Minuten lang gerührt. Die
Reaktionsmischung wurde durch Kieselgel Säulenchromatographie (5:1-3:1
Hexan/Ethylacetat) gereinigt, um (R)-2-[N'-Benzyl-N'-(2-bromethyl)amino]-1-[3-(N-benzyl-N-methylsulfonylamino)phenyl]ethanol
zu ergeben. Dieses wurde unverzüglich
in Acetonitril (4 mL) gelöst, zu
dem die Verbindung (116 mg; in dem obigen Schritt E erhalten) und
eine wäßrige 1
N Natriumhydroxid Lösung
(521 μL)
hinzugefügt
wurden. Die sich ergebende Lösung
wurde bei Raumtemperatur 16 Stunden lang gerührt und die Reaktionsmischung
wurde dann konzentriert. Der Rückstand
wurde durch Kieselgel Säulenchromatographie
(5:1-1:1 Hexan/Ethylacetat) gereinigt, um die Titelverbindung (243
mg) zu ergeben.
1H-NMR (CDCl3): δ (ppm)
2,44 (3H, s), 2,55-2,63 (1H, m), 2,77-2,83 (1H, m), 2,87 (3H, s), 2,91-2,99
(1H, m), 3,04-3,12 (1H, m), 3,67 (1H, d, J = 13,7), 3,93 (1H, d,
J = 13,7), 4,06 (2H, d, J = 6,3), 4,65 (1H, dd, J = 3,3, 9,9), 4,77
(2H, s), 6,77 (1H, dd, J = 2,2, 8,5), 6,85 (1H, d, J = 2,2), 7,08-7,12
(1H, m), 7,16-7,34
(15H, m), 7,41-7,54 (4H, m), 8,10 (1H, brs).
-
(Schritt G) Synthese von (R)-N-[3-[2-[2-(2-Methyl-3-phenyl-1H-indol-6-yloxy)ethylamino]-1-hydroxyethyl]phenyl]methansulfonamid
Hydrochlorid
-
Die
Verbindung (135 mg; in dem obigen Schritt F erhalten) wurde in einem
gemischten Lösungsmittel von
THF (2 mL) und Methanol (2 mL) gelöst, zu dem 20% Palladiumhydroxid/Kohlepulver
(67,5 mg, 50% Feuchtigkeit) hinzugefügt wurde. Die Atmosphäre in dem
System wurde durch Wasserstoff ersetzt, gefolgt von Rühren bei
Raumtemperatur für
19 Stunden. Die Reaktionsmischung wurde filtriert und das Filtrat
wurde unter vermindertem Druck gesetzt, um das Lösungsmittel abzudestillieren.
Zu dem Rückstand
wurde ethanolische 0,1 N Salzsäure
(20,4 mL) hinzugefügt.
Nach Rühren
bei Raumtemperatur für
10 Minuten wurde das Lösungsmittel
abdestilliert. Ether wurde zu dem Rückstand hinzugefügt. Die
ab gesetzten Kristalle wurden durch Filtration gesammelt und getrocknet,
um die Titelverbindung (69,1 mg) zu ergeben.
1H-NMR
(DMSO-d6): δ (ppm) 2,44 (3H, s), 3,00 (3H,
s), 3,00-3,48 (4H, m), 4,27-4,34 (2H, m), 4,95-5,02 (1H, m), 6,26
(1H, brs), 6,74 (1H, dd, J = 2,2, 8,5), 6,91 (1H, d, J = 2,2), 7,12-7,17 (2H, m), 7,23-7,47
(7H, m), 8,88 (1H, brs), 9,03 (1H, brs), 9,85 (1H, brs), 11,06 (1H,
brs).
-
Beispiel 17
-
Synthese von (R)-N-[5-[2-[2-(3-Methyl-2-phenyl-1H-indol-6-yloxy)ethylamino]-1-hydroxyethyl]-2-chlorphenyl]methansulfonamid
Hydrochlorid
-
(Schritt A) Synthese von (R)-N-[5-[2-[2-(3-Methyl-2-phenyl-1H-indol-6-yloxy)ethylamino]-1-triethylsilyloxyethyl)-2-chlorphenyl]methansulfonamid
-
Die
Verbindung (266 mg; in dem Schritt C von Beispiel 13 erhalten) wurde
in Acetonitril (5 mL) gelöst. Nach
dem Hinzufügen
von ((R)-N-[5-(2-Iod-1-triethylsilyloxyethyl)-2-chlorphenyl]methansulfonamid
(490 mg; synthetisiert gemäß dem Verfahren,
das in WO 97/25311 beschrieben ist) und Diisopropylethylamin (646
mg) wurde die sich ergebende Mischung bei 80 °C 16,5 Stunden lang gerührt. Die
Reaktionsmischung wurde mit Wasser verdünnt und dann mit Ethylacetat
extrahiert. Die organische Schicht wurde mit Wasser und einer gesättigten
Salzlösung
gewaschen und dann getrocknet. Das Lösungsmittel wurde unter vermindertem
Druck abdestilliert. Der Rückstand
wurde durch Kieselgel Säulenchromatographie
(99:1 Chloroform/Methanol) gereinigt, um die Titelverbindung (99
mg) zu ergeben.
1H-NMR (CDCl3): δ (ppm)
0,52-0,60 (6H, m), 0,89 (9H, t, J = 7,9), 2,43 (3H, s), 2,75-2,91
(2H, m), 2,95 (3H, s), 3,01 (2H, t, J = 5,2), 4,10 (2H, t, J = 5,2),
4,83 (1H, m), 6,77 (1H, dd, J = 2,2, 8,5), 6,86 (1H, d, J = 2,2),
7,15 (1H, dd, J = 2,2, 8,5), 7,29-7,38 (2H, m), 7,43-7,58 (5H, m), 7,67
(1H, d, J = 2,2), 8,05 (1H, brs).
-
(Schritt B) Synthese von (R)-N-[5-[2-[2-(3-Methyl-2-phenyl-1H-indol-6-yloxy)ethylamino]-1-hydroxyethyl]-2-chlorphenyl]methansulfonamid
Hydrochlorid
-
Die
Verbindung (99 mg; in dem obigen Schritt A erhalten) wurde gemäß der Vorgehensweise
des Schrittes E von Beispiel 13 umgesetzt, um die Titelverbindung
(50 mg) zu ergeben.
1H-NMR (DMSO-d6): δ (ppm)
2,39 (3H, s), 3,06 (3H, s), 3,04-3,52 (4H, m), 4,29-4,36 (2H, m),
5,00-5,08 (1H, m), 6,36 (1H, m), 6,75 (1H, dd, J = 2,2, 8,5), 6,91
(1H, d, J = 2,2), 7,28-7,36 (2H, m), 7,43-7,65 (7H, m), 8,96 (1H,
brs), 9,03 (1H, brs), 9,55 (1H, s), 11,05 (1H, s).
-
Beispiel 18
-
Synthese von (R)-N-[3-[2-[2-(2,3-Dimethylbenzofuran-6-yloxy)ethylamino]-1-hydroxyethyl]phenyl]methansulfonamid
Hydrochlorid
-
(Schritt A) Synthese von 6-[2-(N-Benzyloxycarbonyl)aminoethoxy]-2,3-dimethylbenzofuran
-
6-Hydroxy-2,3-dimethylbenzofuran
(324 mg; synthetisiert gemäß dem Verfahren,
das in J. Heterocyclic Chem., Bd. 36, S. 509 (1999) beschrieben
ist), N-Benzyloxycarbonyl-2-bromethylamin (516 mg; synthetisiert
gemäß dem Verfahren,
das in WO 97/25311 beschrieben ist) und Kaliumcarbonat (691 mg)
wurden gemäß der Vorgehensweise
des Schrittes B von Beispiel 13 umgesetzt, um die Titelverbindung
(398 mg) zu ergeben.
1H-NMR (CDCl3): δ (ppm)
2,10 (3H, s), 2,33 (3H, s), 3,59 (2H, quartet, J = 5,2), 4,03 (2H,
t, J = 4,9), 5,10 (2H, s), 5,29 (1H, brs), 6,78 (1H, dd, J = 2,2,
8,2), 6,88 (1H, d, J = 2,2), 7,23 (1H, d, J = 8,2), 7,24-7,36 (5H,
m).
-
(Schritt B) Synthese von 6-(2-Aminoethoxy)-2,3-dimethylbenzofuran
Hydrobromid
-
Die
Verbindung (393 mg; in dem obigen Schritt A erhalten) wurde in einer
Lösung
von 30% Bromwasserstoff in Essigsäure (5 mL) gelöst, gefolgt
von Rühren
bei Raumtemperatur für
2,5 Stunden. Ether wurde zu der Reaktionsmischung hinzugefügt. Der
erzeugte Niederschlag wurde durch Filtration gesammelt, mit Ether gewaschen
und getrocknet, um die Titelverbindung (255 mg) zu ergeben.
1H-NMR (DMSO-d6): δ (ppm) 2,10
(3H, s), 2,33 (3H, s), 3,20-3,30 (2H, m), 4,17 (2H, t, J = 4,9),
6,89 (1H, dd, J = 2,2, 8,5), 7,13 (1H, d, J = 2,2), 7,37 (1H, d,
J = 8,5), 7,97 (3H, brs).
-
(Schritt C) Synthese von (R)-N-[3-[2-[2-(2,3-Dimethylbenzofuran-6-yloxy)ethylamino]-1-triethylsilyloxyethyl]phenyl]methansulfonamid
-
Die
Verbindung (143 mg; in dem obigen Schritt B erhalten), (R)-N-[3-(2-Iod-1-triethylsilyloxyethyl)phenyl]methansulfonamid
(227 mg; synthetisiert gemäß dem Verfahren,
das in WO 97/25311 beschrieben ist) und Diisopropylethylamin (323
mg) wurden gemäß der Vorgehensweise
des Schrittes D von Beispiel 13 umgesetzt, um die Titelverbindung
(38,9 mg) zu ergeben.
1H-NMR (CDCl3): δ (ppm)
0,50-0,61 (6H, m), 0,88 (9H, t, J = 7,9), 2,11 (3H, s), 2,34 (3H,
s), 2,74-3,06 (4H, m), 2,96 (3H, s), 4,08 (2H, t, J = 5,2), 4,81-4,86
(1H, m), 6,79 (1H, dd, J = 2,2, 8,5), 6,90 (1H, d, J = 2,2), 7,13-7,34 (5H,
m).
-
(Schritt D) Synthese von (R)-N-[3-[2-[2-(2,3-Dimethylbenzofuran-6-yloxy)ethylamino]-1-hydroxyethyl]phenyl]methansulfonamid
Hydrochlorid
-
Die
Verbindung (38,9 mg; in dem obigen Schritt C erhalten) wurde gemäß der Vorgehensweise
des Schrittes E von Beispiel 13 umgesetzt, um die Titelverbindung
(14,8 mg) zu ergeben.
1H-NMR (DMSO-d6): δ (ppm)
2,10 (3H, s), 2,34 (3H, s), 3,00 (3H, s), 3,00-3,46 (4H, m), 4,28-4,34
(2H, m), 4,92-4,99 (1H, m), 6,20-6,24 (1H, m), 6,89 (1H, dd, J =
2,2, 8,5), 7,11-7,17 (3H, m), 7,29-7,39 (3H, m), 8,87 (2H, brs),
9,84 (1H, s).
-
Beispiel 19
-
Synthese von (R)-N-[3-[2-[2-(2,3-Dimethylbenzothiophen-6-yloxy)ethylamino]-1-hydroxyethyl]phenyl]methansulfonamid
Hydrochlorid
-
(Schritt A) Synthese von 6-[2-(N-Benzyloxycarbonyl)aminoethoxy]-2,3-dimethylbenzothiophen
-
6-Hydroxy-2,3-dimethylbenzothiophen
(356 mg; synthetisiert gemäß dem Verfahren,
das in Phosphorus, Sulfur and Silicon, Bd. 153-154, S. 397 (1999) beschrieben ist),
N-Benzyloxycarbonyl-2-bromethylamin (516 mg; synthetisiert gemäß dem Verfahren,
das in WO 97/25311 beschrieben ist) und Kaliumcarbonat (691 mg)
wurden gemäß der Vorgehensweise
des Schrittes B von Beispiel 13 umgesetzt, um die Titelverbindung (356
mg) zu ergeben.
1H-NMR (CDCl3): δ (ppm)
2,25 (3H, s), 2,43 (3H, s), 3,62 (2H, quartet, J = 5,2), 4,07 (2H,
t, J = 4,9), 5,11 (2H, s), 5,26 (1H, brs), 6,93 (1H, dd, J = 2,2,
8,5), 7,20 (1H, d, J = 2,2), 7,28-7,38 (5H, m), 7,44 (1H, d, J = 8.5).
-
(Schritt B) Synthese von 6-(2-Aminoethoxy)-2,3-dimethylbenzothiophen
Hydrobromid
-
Die
Verbindung (356 mg; in dem obigen Schritt A erhalten) wurde gemäß der Vorgehensweise
des Schrittes B von Beispiel 18 umgesetzt, um die Titelverbindung
(237 mg) zu ergeben.
1H-NMR (DMSO-d6): δ (ppm)
2,23 (3H, s), 2,41 (3H, s), 3,20-3,30 (2H, m), 4,21 (2H, t, J =
4,9), 7,03 (1H, dd, J = 2,5, 8,8), 7,50 (1H, d, J = 2,5), 7,57 (1H,
d, J = 8,8), 7,97 (3H, brs).
-
(Schritt C) Synthese von (R)-N-[3-[2-[2-(2,3-Dimethylbenzothiophen-6-yloxy)ethylamino]-1-triethylsilyloxyethyl]phenyl]methansulfonamid
-
Die
Verbindung (151 mg; in dem obigen Schritt B erhalten), (R)-N-[3-(2-Iod-1-triethylsilyloxyethyl)phenyl]methansulfonamid
(227 mg; synthetisiert gemäß dem Verfahren,
das in WO 97/25311 beschrieben ist) und Diisopropylethylamin (323
mg) wurden gemäß der Vorgehensweise
des Schrittes D von Beispiel 13 umgesetzt, um die Titelverbindung
(41,6 mg) zu ergeben.
1H-NMR (CDCl3): δ (ppm)
0,50-0,59 (6H, m), 0,88 (9H, t, J = 7,7), 2,25 (3H, s), 2,43 (3H,
s), 2,74-3,05 (4H, m), 3,01 (3H, s), 4,10 (2H, t, J = 5,2), 4,81-4,85
(1H, m), 6,92 (1H, dd, J = 2,2, 8,5), 7,13-7,34 (5H, m), 7,44 (1H, d,
J = 8,5).
-
(Schritt D) Synthese von (R)-N-[3-[2-[2-(2,3-Dimethylbenzothiophen-6-yloxy)ethylamino]-1-hydroxyethyl]phenyl]methansulfonamid
Hydrochlorid
-
Die
Verbindung (41,6 mg; in dem obigen Schritt C erhalten) wurde gemäß der Vorgehensweise
des Schrittes E von Beispiel 13 umgesetzt, um die Titelverbindung
(15,6 mg) zu ergeben.
1H-NMR (DMSO-d6): δ (ppm)
2,24 (3H, s), 2,41 (3H, s), 2,96-3,48 (4H, m), 3,00 (3H, s), 4,32-4,38
(2H, m), 4,92-5,00 (1H, m), 6,21-6,26 (1H, m), 7,03 (1H, dd, J =
2,2, 8,5), 7,11-7,17 (2H, m), 7,29-7,31 (1H, m), 7,35 (1H, t, J
= 7,7), 7,51 (1H, d, J = 2,2), 7,57 (1H, d, J = 8,8), 8,90 (2H,
brs), 9,84 (1H, brs).
-
Ferner
können
auch die anderen Verbindungen, die in Tabelle 2 aufgeführt sind,
hergestellt werden, indem die Vorgehensweisen, die in der vorliegenden
Offenbarung beschrieben sind, unter Verwendung der Zwischenprodukte,
die in WO 97/25311 und WO 01/04092 beschrieben sind, wiederholt
werden.
-
-
-
[Testbeispiel 1]
-
Humane β3-agonistische
Aktivitäten
-
Die
humane β3-agonistische
Aktivitäten
wurden bestimmt unter Verwendung von CHO (Ovarium des chinesischen
Hamsters (Chinese hamster ovary)) Zellen, die mit pcDNA3 transfiziert
wurden (gefertigt durch Invitrogen), in die humanes β3-Gen insertiert
worden war. Humane β3-Fragmente
wurden erstmals aus humaner Fettgewebe cDNA (gefertigt durch Clonetech)
durch PCR unter Verwendung von Primern von β3 erhalten (Krief, et al., J.
Clin. Invest., Bd. 91, S. 344-349 (1993)). Das so erhaltene β3-Fragment
wurde als eine Sonde verwendet, um das humane β3 Gen in voller Länge aus
der humanen genomischen Bibliothek (gefertigt durch Clonetech) zu
erhalten. Die obigen Zellen wurden in einem Ham F-12 Medium kultiviert,
das mit 10% fetalem bovinen Serum, 400 μg/mL Geneticin (Gibco BRL),
100 U/mL Penicillin und 100 μg/mL
Streptomycin ergänzt wurde.
Nachdem diese Zellen (5 × 105) in eine 6-Loch Platte gebracht wurden
und sie 24 Stunden lang kultiviert wurden, wurden sie 2 Stunden
lang in einem Serum freien Ham F-12 Medium stehen gelassen. Die
Verbindung wurde zuerst in DMSO gelöst, auf eine Konzentration
von 10–6 M
mit Ham F-12 Medium, das mit 1 mM Isobutylmethylxanthin und 1 mM
Ascorbinsäure
ergänzt
wurde, verdünnt
und dann zu den Zellen hinzugefügt.
Nachdem die Zellen 30 Minuten lang kultiviert wurden, wurde das
Medium entfernt, gefolgt von einer Zugabe von 0,5 mL 1 N NaOH. Das
Medium wurde 20 Minuten lang stehen gelassen und dann wurde 0,5
mL 1 N Essigsäure
zu dem Medium hinzugefügt.
Das Medium wurde gerührt
und zentrifugiert, gefolgt von einer Quantifizierung der cAMP mit
einem cAMP EIA Kit (gefertigt durch Cayman). Mit Bezug auf acht
Verbindungen unter den Verbindungen, die in den Beispielen beschrieben
sind, wurden ihre relativen Aktivitäten (%) verglichen mit Isoproterenol
in Tabelle 3 angezeigt. Isoproterenol wurde von RBI (Research Biochemicals
International) gekauft. Die Ergebnisse von Tabelle 3 zeigen, dass
die Verbindungen der vorliegenden Erfindung humane β3-agonistische
Aktivitäten
aufweisen.
-
[Testbeispiel 2]
-
Wirkung am Herzen
-
Das
Herz wurde aus einem männlichen
Mehrschweinchen, das 180-250
g wog, herausgeschnitten, um eine Probe des rechten Atriums herzustellen.
Die Probe wurde ein Organbad gegeben, das mit einer Krebs-Lösung gefüllt war,
die mit einem gemischten Gas aus 5% CO2/95%
O2 belüftet
worden war. Die Automatie wurde unter Verwendung eines isometrischen
Transducers (NIHON KOHDEN TB-611T)
bestimmt, der mit einem Polygraphen (NIHON KOHDEN MR-6000) verbunden
war. Bei einer Konzentration. von 10–6 M,
zeigten die vorliegenden Verbindungen, die in den Beispielen beschrieben
sind, keine Wirkungen auf die Automatie der Probe des rechten Atriums.
Daher wurde vermutet, dass diese Verbindungen selektive Wirkungen
aufweisen und dass sie kaum eine Zunahme der Pulszahl verursachen,
das heißt,
dass sie wenig Nebenwirkungen mit sich bringen.
-
[Testbeispiel 3]
-
Pharmakologische Effekte auf eine transgene
Maus, die humanes β3
exprimiert
-
Weil β3 Spezies-spezifisch
ist (Strosberg, et al., Trends Pharmacol. Sci., Bd. 17, S. 373-381
(1996); Strosberg, et al., Annu. Rev. Pharmacol. Toxicol., Bd. 37,
S. 421-450 (1997)), sind pharmakologische Versuche unter Verwendung
einer transgenen Maus, die humanes β3 exprimiert, wirkungsvoller
als diejenigen unter Verwendung einer normalen Maus oder Ratte.
Ito, et al. hat eine Austauschmaus (replacement mouse) hergestellt,
die humanes β3
in ihrem braunen Fett exprimiert, indem humanes β3 Gen in eine Maus eingeführt wurde, deren
Maus β3
Gen ausgeschaltet worden war (knock-out Maus) (Ito, et al., Diabetes,
Bd. 47, S. 1464-1471 (1998)). Eine Verbindung der vorliegenden Erfindung
kann auf ihre Aktivität
gegen Fettleibigkeit und ihre antidiabetische Aktivität unter
Verwendung einer transgenen Maus gemäß den folgenden Vorschriften
getestet werden.
-
Die
lipolytische Aktivität
kann in vitro gemäß der Methode,
die von Rodbell (J. Biol. Chem., Bd. 239, S. 375-380 (1964)) berichtet
wurde, untersucht werden, wobei die Methode umfasst: das Einsammeln
von weißem
Fettgewebe der Nebenhoden oder ähnliches
aus einer transgenen Maus; das Herstellen einer Suspension der Zelle
in Krebs-Ringer Pufferlösung,
die 4% bovines Serum Albumin enthält, bei einer Zelldichte von
2 × 105 Zellen/ml; das Geben von 300 μl Aliquote
der Suspension in getrennte Eppendorfgefäße; das Hinzufügen in getrennte
Gefäße von 300 μl Aliquote
eines Mediums, das darin gelöst
eine zu testende Substanz umfasst; das Halten der Temperatur bei
37 °C für 1 Stunde
bei gleichzeitigem Schütteln;
das Abbrechen der Stimulation durch Kühlen auf Eis; das Entfernen
der Adipocyten mit einer Absaugvorrichtung nach Zentrifugation;
und das Quantifizieren des freien Glycerols mit F-Kit Glycerol (Boehringer
Mannheim).
-
Die
hypoglykämische
Wirkung kann wie folgt untersucht werden. Nach 4-stündigem Fasten
wird einer transgenen Maus oral eine Testverbindung, die in 10%
Hydroxypropyl-β-Cyclodextrin
(Aldrich) gelöst
ist, in einer Dosis von 0,1 ml/10 g Körpergewicht gegeben. Nach 0
Minuten, 30 Minuten, 1 Stunde und 2 Stunden werden Blutproben aus
dem venösen
Plexus des Augenhintergrunds genommen.
-
Die
Glukosetoleranz kann wie folgt untersucht werden. Nach Fasten über Nacht
wird einer transgenen Maus intraperitoneal Glukose (Wako Pure Chemical
Industries) in einer Dosis von 1,5 g/kg gegeben und oral wird eine
Testverbindung, die in 10% Hydroxypropyl-β-Cyclodextrin (Aldrich) gelöst ist,
in einer Dosis von 0,1 mL/10 g Körpergewicht
gegeben. Nach 0 Minuten, 30 Minuten, 1 Stunde und 2 Stunden werden
Blutproben aus dem venösen
Plexus des Augenhintergrunds genommen. Der Blutglukosespiegel wird
bestimmt, indem die Serumglukosekonzentration in der Probe unter
Verwendung von Glucose Test B Test Wako (Wako Pure Chemical Industries)
gemessen wird. [Abnahme der Blutglukose (%) = (A – B)/(A – C) × 100, wobei
A die Glukosekonzentration nach der Belastung mit Glukose darstellt;
B die Glukosekonzentration nach der Verabreichung der medizinischen
Verbindung darstellt; und C die Glukosekonzentration zu normalen
Zeiten darstellt]. Der Insulinspiegel wird gemessen unter Verwendung
eines Insulin Measurement Kits (EIA, Morinaga Bioscience Research
Institute) mit Maus Insulin als Standard.
-
Die
lipolytische Aktivität
kann wie folgt untersucht werden. Nach 4-stündigem Fasten wird einer transgenen
Maus oral eine Testverbindung, die in 10% Hydroxypropyl-β-Cyclodextrin
(Aldrich) gelöst
ist, in einer Dosis von 0,1 mL/10 g Körpergewicht gegeben. Nach 0
Minuten, 30 Minuten, 1 Stunde und 2 Stunden werden Blutproben aus
dem venösen
Plexus des Augenhintergrunds genommen. Der Spiegel an freien Fettsäuren im Serum,
das von der obigen Probe erhalten wird, wird gemessen unter Verwendung
von NEFA HA Test Wako (Wako Pure Chemical Industries).
-
Die
Wärmeerzeugung
kann mit einem OXYMAX System (Columbus) gemäß der Methode, die von Largis
et al. (Drug Development Research, Bd. 32, S. 69-76 (1994)) berichtet
wurde, gemessen werden. Gemäß dieser
Vorrichtung kann die Menge der Wärmeerzeugung
erhalten werden, indem die Kalorien berechnet werden, basierend
auf der Menge an verbrauchtem Sauerstoff und der Menge an erzeugtem
Kohlendioxid. Nach der Verabreichung einer medizinischen Substanz
werden die Messungen 120 Minuten lang durchgeführt (15 Punkte). Der Durchschnitt
der gemessenen Werte, die in den letzten 90 Minuten (10 Punkte)
erhalten werden, wird in einen Wert pro Körpergewicht umgewandelt, um
die Menge an Wärmeerzeugung
zu ergeben. Wenn ein Test durch wiederholte Verabreichungen durchgeführt wird,
kann eine medizinische Substanz in einer Dosis von einmal täglich, zweimal
täglich
oder ähnliches
verabreicht werden. Die Dauer der Verabreichung kann 1 Woche, 2
Wochen oder mehr betragen. In einem Test durch wiederholte Verabreichungen
kann das Körpergewicht,
der Blutglukosespiegel und der Insulinspiegel mit der Zeit überwacht
werden nach der Methode von Largis et al. (Drug Development Research,
Bd. 32, S. 69-76
(1994). Es ist auch möglich,
dass nach der Vollendung der Verabreichung das Tier seziert wird,
um das Gewicht des Fettgewebes zu messen, oder dass ein Schnitt
hergestellt wird, gefolgt von einer mikroskopischen Untersuchung.
Ferner kann das Expressionslevel von UCP-1 gemäß der Methode, die von Nagase
et al. (J. Clin. Invest., Bd. 97, S. 2898-2904 (1996)) berichtet wurde,
untersucht werden.
-
Die
vorliegenden Verbindungen wurden oral an transgene Mäuse in einer
Menge von 3 bis 10 mg/kg verabreicht, um ihre Wärmeerzeugung zu messen. Die
Verabreichung der Verbindung von Beispiel 10, 11 oder 13 führte zu
einer Zunahme der Wärmeerzeugung
um 15%, 17% bzw. 15%, verglichen mit einer Kontrollgruppe. Diese Ergebnisse
zeigten, dass die Verbindungen der vorliegenden Erfindung die Wärmeerzeugung
erhöhende
Wirkungen besitzen.
-
[Testbeispiel 4]
-
Toxizitätstest
-
Jede
der vorliegenden Verbindungen, die in den Beispielen 3, 9 und 10
synthetisiert wurden, wurde 6 Wochen alten, männlichen ddy Mäusen (CHARLES
RIVER JAPAN) zu 100 mg/kg verabreicht und keine der acht Mäuse wurde
tot aufgefunden. Die anderen Verbindungen ergaben die gleichen Ergebnisse.
Deshalb zeigte dieser Test, dass die vorliegenden Verbindungen eine
niedrige Toxizität
haben. Tabelle
3
- * Relative Aktivitäten (%), verglichen mit Isoproterenol.
-
Industrielle Anwendbarkeit
-
Die
Verbindungen der vorliegenden Erfindung sind neue Verbindungen,
die eine hohe stimulierende Aktivität auf den humanen β3-Adrenozeptor
haben. Deshalb sind die Verbindungen der vor liegenden Erfindung als
eine Medizin geeignet für
die Behandlung und Vorbeugung von Krankheiten, die mit dem β3-Adrenozeptor verbunden
sind, wie zum Beispiel Diabetes, Fettleibigkeit, Hyperlipidämie und
Harnstörungen.