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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen lithografischen Druckplattenvorläufer und
insbesondere einen lithografischen Druckplattenvorläufer mit
einem Träger,
auf dem sich eine lichtempfindliche Schicht befindet (auch bezeichnet
als Bildgebungsschicht), mit dem durch Rasterbelichtung aufgrund
von digitalen Signalen eine Platte hergestellt werden kann, und
der mit Wasser entwickelt werden kann oder auf einer Druckmaschine zum
Drucken montiert werden kann, ohne eine Entwicklung zu erfordern.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG:
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Eine
lithografische Druckplatte umfasst im allgemeinen einen lipophilen
Bildbereich, der Tinte aufnimmt, und einen hydrophilen Nicht-Bildbereich,
der während
des Druckens ein Feuchtmittel aufnimmt. Als ein solcher lithografischer
Druckplattenvorläufer
wurde bisher eine PS-Platte (vorsensibilisierte Platte) mit einem hydrophilen
Träger
und darauf einer hydrophilen lichtempfindlichen Harzschicht in weitem
Umfang verwendet, und das Plattenherstellungsverfahren umfasst im
allgemeinen die Durchführung
einer Maskenbelichtung durch einen Lithofilm und dann Auflösung und
Entfernung der Nicht-Bildfläche
mit einer Entwicklerlösung,
um so eine Druckplatte zu erhalten.
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Digitalisierte
Techniken der elektronischen Bilddatenverarbeitung mit einem Computer
sind in den letzten Jahren dominant geworden und verschiedene Bildausgabesysteme,
die diesen digitalen Techniken entsprechen, sind zur praktischen
Verwendung gelangt. Im Zusammenhang mit einem solchen Trend wurde
eine Computer-auf-Platte-Technik der direkten Herstellung einer
Druckplatte durch Abrastern von digitalisierten Bilddaten mit hochgerichteter
aktinischer Strahlung, wie z.B. Laserstrahlen, ohne Verwendung eines
Lithofilms sehr stark gewünscht,
und es wurde ein wichtiges technisches Problem, Druckplatten zu
erhalten, die diesem Zweck gut angepasst sind.
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Andererseits
ist das bisher verwendete Verfahren zur Herstellung von PS-Platten
zwingend mit einem Nassverfahren der Auflösung und Entfernung von Nicht-Bildflächen nach
der Belichtung verbunden, und dies stellt ein weiteres Problem dar,
dessen Verbesserung gewünscht
wird. Insbesondere ist in der Industrie in den letzten Jahren in
grossem Umfang der Umweltschutz ein Thema geworden. Es gibt daher
ein erhöhtes
Bedürfnis
zur Vereinfachung der Verarbeitung, des Umstellens auf einen trockenen
Prozess und keine Entwicklung unter dem Gesichtspunkt von Umweltaspekten
und Rationalisierung des Verfahrens mit der Digitalisierung.
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Als
ein Plattenherstellungsverfahren, das frühere Entwicklungsschritte erübrigt, gibt
es eine Entwicklung der Verwendung einer lichtempfindlichen Schicht
auf einem Maschinensystem, die in der Lage ist, die Nicht-Bildfläche eines
Druckplattenvorläufers
beim gewöhnlichen
Druckprozess zu entfernen, ohne dass ein weiterer Entwicklungsprozess
durchgeführt
wird, und eine Entwicklung nach der Belichtung auf einer Druckmaschine auszuführen, so
dass damit die endgültige
Druckplatte erhalten wird. Ein grosses Problem des Systems Entwicklung-auf-der-Maschine
ist jedoch, dass der Druckplattenvorläufer in vollständig lichtabgeschirmtem
Zustand und/oder unter konstanten Temperaturbedingungen nach der
Belichtung gelagert werden muss, z.B. während der Zeit bis der Druckplattenvorläufer auf
einer Druckmaschine montiert wird, weil die Fixierung der lichtempfindlichen
Schicht nicht durchgeführt
wird.
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Andererseits
sind Feststofflaser mit hoher Leistung, wie z.B. Halbleiterlaser
und YAG-Laser in den letzten Jahren preiswert verfügbar geworden.
Infolgedessen ist ein Verfahren der Verwendung dieser Laser als Plattenherstellungsverfahren
durch Rasterbelichtung vielversprechend. Bei einem Belichtungsverfahren
mit hoher Leistung und Dichte unter Verwendung dieser leistungsstarken
Laser können
verschiedene Entwicklungssysteme verwendet werden, die sich von
Fotoreaktionen, die bei lichtempfindlichen Materialien für die Belichtung
mit niedriger bis mittlerer Energiedichte verwendet werden, unterscheiden.
Die durch die lichtempfindlichen Materialien absorbierte Lichtenergie
wird in Wärme
umgewandelt, und die gewünschte
Entwicklung wird durch die erzeugte Wärme bewirkt.
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Ein
grosser Vorteil eines Plattenherstellungsverfahrens unter Verwendung
von Wärmeaufzeichnung ist,
dass das Material durch Licht von allgemeinen Belichtungsstärken und
unter normalen Atmosphärentemperaturen
nicht belichtet wird, und dass eine Fixierung des Bildes nach der
Belichtung nicht essentiell ist. Wenn daher beispielsweise eine
lichtempfindliche Schicht, die durch Wärmebelichtung insolubilisiert
oder solubilisiert wurde, in einem Plattenherstellungsverfahren
durch ein auf-der-Presse-Entwicklungssystem verwendet wird, wird
es möglich,
ein System zu realisieren, bei dem das erhaltene Bild nicht beeinflusst
wird, selbst wenn die Entwicklung (Entfernung einer Nicht-Bildfläche) durchgeführt wird,
nachdem der Druckplattenvorläufer
an Umgebungslicht während
eines gewissen Zeitraums nach der Belichtung ausgesetzt wird.
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Wenn
dementsprechend ein Wärmeaufzeichnungsmodus
verwendet wird, wird es möglich
sein, einen lithografischen Druckplattenvorläufer zu erhalten, der für ein auf-der-Presse-Entwicklungssystem
eingerichtet ist.
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Als
bevorzugtes Herstellungsverfahren einer lithografischen Druckplatte
auf Basis von Wärmeaufzeichnung
wird ein Verfahren vorgeschlagen, das die Schritte der Bereitstellung
einer hydrophoben Bildgebungsschicht auf einem hydropholen Träger, bildweise
Belichtung der Bildgebungsschicht durch Wärmebelichtung zur Umwandlung
der Löslichkeit/Dispergierbarkeit
der hydrophoben Bildgebungsschicht, und Entfernung der Nicht-Bildfläche durch
Nassentwicklung, falls erforderlich, umfasst.
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EP-A-1 048 457 (ein
Dokument gemäss
Artikel 54(3) EPÜ)
betrifft einen lithografischen Druckplattenvorläufer, worin die fotoempfindliche
Schicht 6 Gew.% oder mehr eines Infrarotabsorbers enthält, der
sich durch Wärme
von hydrophil zu hydrophob verändert.
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Die
obige Bildgebungsschicht ist jedoch in ihrer Wärmeempfindlichkeit nicht ausreichend,
daher ist die Empfindlichkeit für
eine Wärmerasterbelichtung äusserst unbefriedigend.
Ferner besteht auch bei der praktischen Verwendung das Problem,
dass die Diskriminierung der Hydrophobizität/Hydrophilizität vor und
nach der Belichtung, d.h. die Veränderung der Löslichkeit,
gering ist. Es ist beinahe unmöglich,
eine Plattenherstellung mit einem auf-der-Presse-Entwicklungssystem
mit schlechter Diskriminierung durchzuführen.
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Demgemäss ist ein
Ziel der vorliegenden Erfindung die Bereitstellung eines lithografischen
Druckplattenvorläufers,
der zur Plattenherstellung durch Rasterbelichtung mit einem Feststofflaser
und einem Halbleiterlaser, der Infrarotstrahlen in Abhängigkeit
von digitalen Signalen emittiert, geeignet ist, eine hohe Empfindlichkeit
hat und keine Flecken aufgrund von Filmresten erzeugt.
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Ein
weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung
eines lithografischen Druckplattenvorläufers, der mit Wasser oder
einer wässrigen
Lösung
entwickelt kann oder auf einer Druckmaschine montiert werden kann,
um einen Druck durchzuführen,
ohne eine Entwicklung zu erfordern.
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Als
Ergebnis eifriger Untersuchungen der Erfinder zur Erreichung der
obigen Ziele wurde entdeckt, dass die obigen Probleme durch den
folgenden lithografischen Druckplattenvorläufer gelöst werden, und somit wurde
die vorliegende Erfindung erreicht.
- (1) Lithografischer
Druckplattenvorläufer,
umfassend einen Träger
mit einer hydrophilen Oberfläche,
die darauf eine Bildgebungsschicht aufweist, die einen hydrophoben
Infrarotabsorber mit zumindest einer funktionellen Gruppe mit der
Formel (1) oder (2) enthält,
worin der hydrophobe Infrarotabsorber sich durch Bestrahlung mit
aktinischen Strahlen und/oder Erwärmen in einen hydrophilen ändert: worin X+ ein
Iodoniumion, Sulfoniumion oder Diazoniumion ist.
- (2) Ein lithografischer Druckplattenvorläufer gemäss dem obigen Punkt (1), worin
die Bildgebungsschicht eine Verbindung mit zumindest einer funktionellen
Gruppe der Formel (3) oder einer funktionellen Gruppe der Formel
(4) enthält: worin R1 und
R2 jeweils ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe,
Arylgruppe, Alkinylgruppe oder Alkenylgruppe sind, R3 eine
Alkylgruppe, Arylgruppe, Alkinylgruppe oder Alkenylgruppe ist; R4 ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe,
Arylgruppe, Alkinylgruppe oder Alkenylgruppe ist; eines von R5 oder R6 ein Wasserstoffatom
und das andere ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe, Arylgruppe,
Alkinylgruppe oder Alkenylgruppe bedeutet; und irgendwelche zwei
von R1, R2 und R3 einen Ring bilden können und irgendwelche zwei von
R4, R5 und R6 einen Ring bilden können.
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Die
durch X+ dargestellten Iodoniumionen, Sulfoniumionen
und Diazoniumionen sind in der Industrie als säureerzeugende Mittel wohlbekannt
und bilden die Säuren
entsprechender Gegenanionen durch Bestrahlung mit aktinischen Strahlen
und/oder Erwärmung.
In herkömmlichen
lithografischen Druckplatten wurden die so erzeugten Säuren bei
einer Vernetzungsreaktion oder als Katalysatoren verwendet, um die
Zersetzung von säurezersetzbaren
funktionellen Gruppen zu erreichen.
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Im
Gegensatz dazu wird bei dem erfindungsgemässen lithografischen Druckplattenvorläufer eine
Sulfonatgruppe und eine Carboxylatgruppe, wie z.B. die obigen funktionellen
Gruppen, in eine Sulfonsäure
bzw. eine Carbonsäure
durch Bestrahlung mit aktinischer Strahlung oder Erwärmung umgewandelt.
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Der
in der Bildgebungsschicht enthaltene Infratrotabsorber weist zumindest
eine durch die Formel (1) dargestellte funktionelle Gruppe oder
eine durch die Formel (2) dargestellte funktionelle Gruppe auf,
und der Infrarotabsorber verändert
sich durch Bestrahlung mit aktinischen Strahlen und/oder Erwärmen zu
hydrophil, weil er die funktionelle Gruppe aufweist. Daher verbleibt
der Infrarotabsorber nicht als Restfarbe auf dem belichteten Bereich
oder bildet keine schaumige Feststoffphase in einem Befeuchtungsmittel
während
des Druckens, und somit kann eine herausragende lithografische Druckplatte
erhalten werden, die keine Flecken verursacht.
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Ferner
ist eine Verbindung mit funktionellen Gruppen der Formeln (3) und/oder
(4) in der Bildgebungsschicht des lithografischen Druckplattenvorläufers enthalten.
Dadurch dass die Verbindung enthalten ist, ist es möglich, die
Bildgebungsschicht in einer wässrigen
Flüssigkeit
mit weniger Energie löslich
zu machen. Die Ursache dieses Faktums ist nicht klar, aber man nimmt
den folgenden Mechanismus an:
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Wie
oben beschrieben, ist der erfindungsgemässe lithografische Druckplattenvorläufer in
der Lage, direkt eine Platte aus digitalen Daten eines Computers
durch Aufzeichnung mit einem Thermokopf, einem Feststofflaser, der
Infrarotstrahlen emittiert, und einem Halbleiterlaser oder einem
Feststofflaser, der sichtbares Licht emittiert, und einem Halbleiterlaser
herzustellen und eine lithografische Druckplatte mit hoher Empfindlichkeit
und einer hohen Lebensdauer auf der Presse, die keine Flecken verursacht,
kann erhalten werden.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG:
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Die
vorliegende Erfindung wird nachstehend im Detail beschrieben.
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Der
lithografische Druckplattenvorläufer
gemäss
der vorliegenden Erfindung ist:
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Erfindungsgemässer Infrarotabsorber:
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Die
Infrarotabsorber zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung sind
Farbstoffe oder Pigmente, die wenigstens eine funktionelle Gruppe
mit der Formel (1) oder eine funktionelle Gruppe mit der Formel
(2) haben und durch Bestrahlung mit aktinischen Strahlen und/oder
Erwärmung
in einen hydrophilen Zustand umgewandelt werden. Die Umwandlung
von hydrophob zu hydrophil muss eine Umwandlung in einem Grad sein,
dass ein Infrarotabsorber, der keine Affinität, wie Auflösung in Wasser vor der Bestrahlung
mit aktinischer Strahlung und/oder Erwärmung zeigt, eine solche Affinität, wie beispielsweise
Auflösung
in Wasser, aufgrund der Zersetzung von wenigstens einer funktionellen
Gruppe mit der Formel (1) oder einer funktionellen Gruppe mit der Formel
(2) durch Bestrahlung mit aktinischer Strahlung und/oder Erwärmung zeigt.
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Die
mit X+ bezeichneten Iodoniumionen, Sulfoniumionen
und Diazoniumionen in einer funktionellen Gruppe mit der Formel
(1) und einer funktionellen Gruppe mit der Formel (2) sind in der
Industrie als säureerzeugende
Mittel wohlbekannt und bilden die Säuren von entsprechenden Gegenanionen
durch Bestrahlung mit aktinischer Strahlung und/oder Erwärmung. Die
so generierten Säuren
wurden in Vernetzungsreaktionen oder als Katalysatoren zur Zersetzung
von säurezersetzbaren
funktionellen Gruppen in herkömmlichen
lithografischen Druckplatten verwendet.
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Im
Gegensatz dazu werden gemäss
dem erfindungsgemässen
lithografischen Druckplattenvorläufer eine
Sulfonatgruppe und eine Carboxylatgruppe, wie beispielsweise die
obigen funktionellen Gruppen, in eine Sulfonsäure bzw. Carbonsäure durch
Bestrahlung mit aktinischer Strahlung und/oder Erwärmung umgewandelt,
und der ursprünglich
hydrophobe Infrarotabsorber wird hydrophil. Aufgrund dieses Mechanismus
wird, wenn der belichtete lithografische Druckplattenvorläufer in
der Entwicklung mit Wasser, einer wässrigen Flüssigkeit oder einem Befeuchtungsmittel
auf einer Druckmaschine verarbeitet wird, der in der Bildgebungsschicht der
erwärmten
Schicht enthaltene Infrarotabsorber leicht entfernt, und eine Druckplatte
ohne Restfarbe und mit einer ausgezeichneten Verfärbungsbeständigkeit
kann erhalten werden.
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Das
durch X
+ dargestellte Iodoniumion, Sulfoniumion
und Diazoniumion kann eine beliebige Verbindung sein, solange sie
einen vor der Umwandlung hydrophoben Infrarotabsorber nach der Umwandlung
hydrophil machen kann. Die Iodoniumionen, Sulfoniumionen und Diazoniumionen
mit den folgenden Formeln (3) bis (5) sind im Hinblick auf die Hydrophobizität eines
Infrarotabsorbers vor der Umwandlung und im Hinblick auf die Lagerungsstabilität besonders
bevorzugt. Das heisst, die Iodoniumionen, Sulfoniumionen und Diazoniumionen
mit den obigen Formeln (5) bis (7) sind besonders bevorzugt.
worin R
1 bis
R
30 jeweils ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom,
eine Cyanogruppe, eine Nitrogruppe, eine Alkylgruppe, eine Arylgruppe,
eine Alkinylgruppe, eine Alkenylgruppe oder eine funktionelle Gruppe
mit einer der folgenden Formeln bedeuten; R
31,
R
32 und R
33 jeweils
ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe, eine Arylgruppe, eine Alkinylgruppe
oder eine Alkenylgruppe bedeuten; und beliebige zwei Gruppen aus
R
1 bis R
10 einen
Ring bilden können,
beliebige zwei Gruppen aus R
11 bis R
25 einen Ring bilden können und beliebige zwei Gruppen aus
R
26 bis R
30 einen
Ring bilden können.
worin
R
31 und R
32 jeweils
ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe, eine Arylgruppe, eine Alkinylgruppe
oder eine Alkenylgruppe bedeuten.
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Wenn
R1 bis R30 jeweils
eine Alkylgruppe bedeuten, ist die Alkylgruppe eine lineare, verzweigte
oder cyclische Alkylgruppe mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen (z.B.
Methyl, Ethyl, Propyl, Butyl, Pentyl, Hexyl, Heptyl, Octyl, Nonyl,
Decyl, Undecyl, Dodecyl, Tridecyl, Hexadecyl, Octadecyl, Eicosyl,
Isopropyl, Isobutyl, s-Butyl, t-Butyl, Isopentyl, Neopentyl, 1-Methylbutyl,
Isohexyl, 2-Ethylhexyl, 2-Methylhexyl, Cyclohexyl, Cyclopentyl und
2-Norbornyl). Unter diesen Gruppen sind eine lineare Alkylgruppe
mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, eine verzweigte Alkylgruppe mit
3 bis 12 Kohlenstoffatomen und eine cyclische Alkylgruppe mit 5
bis 10 Kohlenstoffatomen stärker
bevorzugt.
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Wenn
R1 bis R30 jeweils
eine substituierte Alkylgruppe bedeuten, werden einwertige nicht-metallische Atomgruppen
mit Ausnahme eines Wasserstoffatoms als Substituenten verwendet.
Bevorzugte Beispiele von Substituenten der substituierten Alkylgruppe
schliessen ein Halogenatom (-F, -Br, -Cl, -I), eine Hydroxylgruppe, eine
Alkoxylgruppe, eine Aryloxygruppe, eine Mercaptogruppe, eine Alkylthiogruppe,
eine Arylthiogruppe, eine Alkyldithiogruppe, eine Aryldithiogruppe,
eine Aminogruppe, eine N-Alkylaminogruppe, eine N,N-Dialkylaminogruppe,
eine N-Arylaminogruppe, eine N,N-Diarylaminogruppe, eine N-Alkyl-N-arylamino-Gruppe,
eine Acyloxygruppe, eine Carbamoyloxygruppe, eine N-Alkylcarbamoyloxygruppe,
eine N-Arylcarbamoyloxygruppe, eine N,N-Dialkylcarbamoyloxygruppe,
eine N,N-Diarylcarbamoyloxygruppe, eine N-Alkyl-N-arylcarbamoyloxy-Gruppe,
eine Alkylsulfoxygruppe, eine Arylsulfoxygruppe, eine Acylthiogruppe,
eine Acylaminogruppe, eine N-Alkylacylaminogruppe, eine N-Arylacylaminogruppe,
eine Ureidogruppe, eine N'-Alkylureidogruppe,
eine N',N'-Dialkylureidogruppe,
eine N'-Arylureidogruppe,
eine N',N'-Diarylureidogruppe,
eine N'-Alkyl-N'-arylureido-Gruppe,
eine N-Alkylureidogruppe, eine N-Arylureidogruppe, eine N'-Alkyl-N-alkylureido-Gruppe,
eine N'-Alkyl-arylureido-Gruppe, eine N',N'-Dialkyl-N-alkylureido-Gruppe,
eine N',N'-Dialkyl-N-arylureido-Gruppe, eine
N'-Aryl-N-alkylureido-Gruppe,
eine N'-Aryl-N-arylureido-Gruppe,
eine N',N'-Diaryl-N-alkylureido-Gruppe, eine
N',N'-Diaryl-N-arylureido-Gruppe,
eine N'-Alkyl-N'-aryl-N-alkylureido-Gruppe,
eine N'-Alkyl-N'-aryl-N-arylureido-Gruppe,
eine Alkoxycarbonylaminogruppe, eine Aryloxycarbonylaminogruppe,
eine N-Alkyl-N-alkoxycarbonylamino-Gruppe,
eine N-Alkyl-N-aryloxycarbonylamino-Gruppe,
eine N-Aryl-N-alkoxycarbonylamino-Gruppe,
eine N-Aryl-N-aryloxycarbonylamino-Gruppe,
eine Formylgruppe, eine Acylgruppe, eine Carboxylgruppe, eine Alkoxycarbonylgruppe,
eine Aryloxycarbonylgruppe, eine Carbamoylgruppe, eine N-Alkylcarbamoylgruppe,
eine N,N-Dialkylcarbamoylgruppe, eine N-Arylcarbamoylgruppe, eine
N,N-Diarylcarbamoylgruppe, eine N-Alkyl-N-arylcarbamoylgruppe, eine Alkylsulfinylgruppe,
eine Arylsulfinylgruppe, eine Alkylsulfonylgruppe, eine Arylsulfonylgruppe,
eine Sulfogruppe (-SO3H) und ihre konjugierte
Basengruppe (nachstehend als Sulfonatgruppe bezeichnet), eine Alkoxysulfonylgruppe,
eine Aryloxysulfonylgruppe, eine Sulfinamoylgruppe, eine N-Alkylsulfinamoylgruppe,
eine N,N-Dialkylsulfinamoylgruppe, eine N-Arylsulfinamoylgruppe,
eine N,N-Diarylsulfinamoylgruppe, eine N-Alkyl-N-arylsulfinamoyl-Gruppe, eine Sulfamoylgruppe,
eine N-Alkylsulfamoylgruppe, eine N,N-Dialkylsulfamoylgruppe, eine
N-Arylsulfamoylgruppe, eine N,N-Diarylsulfamoylgruppe, eine N-Alkyl-N-arylsulfamoyl-Gruppe, eine Phosphonogruppe
(-PO3H2) und ihre
konjugierte Basengruppe (nachstehend als Phosphonatogruppe bezeichnet),
eine Dialkylphosphonogruppe (-PO3(Aryl)2), eine Alkylarylphosphonogruppe (-PO3(Alkyl)(Aryl)), eine Monoalkylphosphonogruppe
(-PO3H(Alkyl)) und ihre konjugierte Basengruppe
(nachstehend als Alkylphosphonatogruppe bezeichnet), eine Monoarylphosphonogruppe (-PO3H(Aryl)) und ihre konjugierte Basengruppe
(nachstehend als Arylphosphonatgruppe bezeichnet), eine Phosphonooxygruppe
(-OPO3H2) und ihre
konjugierte Basengruppe (nachstehend als Phosphonatooxygruppe bezeichnet),
eine Dialkylphosphonooxygruppe (-OPO3(Alkyl)2), eine Diarylphosphonooxygruppe (-OPO3(Aryl)2), eine Alkylarylphosphonooxygruppe
(-OPO3(Alkyl)(aryl)), eine Monoalkylphosphonooxygruppe (-OPO3H(Alkyl)) und ihre konjugierte Basengruppe,
nachstehend als Alkylphosphonatooxygruppe bezeichnet), eine Monoarylphosphonooxygruppe
(-OPO3H(Aryl)) und ihre konjugierte Basengruppe
(nachstehend als Arylphosphonatooxygruppe bezeichnet), eine Cyanogruppe,
eine Nitrogruppe, eine Arylgruppe, eine Alkenylgruppe und eine Alkinylgruppe
ein.
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Als
spezifische Beispiele für
Alkylgruppen in diesen Substituenten von substituierten Alkylgruppen
lassen sich die oben beschriebenen Alkylgruppen anführen, und
als spezifische Beispiele für
Arylgruppe in diesen Substituenten können eine Phenylgruppe, eine
Biphenylgruppe, eine Naphthylgruppe, eine Tolylgruppe, eine Xylylgruppe,
eine Mesitylgruppe, eine Cumenylgruppe, eine Chlorphenylgruppe,
eine Bromphenylgruppe, eine Chlormethylphenylgruppe, eine Hydroxyphenylgruppe,
eine Methoxyphenylgruppe, eine Ethoxyphenylgruppe, eine Phenoxyphenylgruppe,
eine Acetoxyphenylgruppe, eine Benzoyloxyphenylgruppe, eine Methylthiophenylgruppe,
eine Phenylthiophenylgruppe, eine Methylaminophenylgruppe, eine
Dimethylaminophenylgruppe, eine Acetylaminophenylgruppe, eine Carboxyphenylgruppe,
eine Methoxycarbonylphenylgruppe, eine Ethoxycarbonyiphenylgruppe,
eine Phenoxycarbonylphenylgruppe, eine N-Phenylcarbamoylphenylgruppe,
eine Cyanophenylgruppe, eine Sulfophenylgruppe, eine Sulfonatophenylgruppe,
eine Phosphonophenylgruppe und eine Phosphonatophenylgruppe beispielhaft
angeführt
werden.
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Als
Beispiele von Alkenylgruppen in diesen Substituenten können eine
Vinylgruppe, eine 1-Propenylgruppe, eine 1-Butenylgruppe, eine Cinnamylgruppe
und eine 2-Chlor-1-ethenyl-Gruppe
beispielhaft angeführt werden.
Als Beispiele für
Alkinylgruppen können
eine Ethinylgruppe, eine 1-Propinylgruppe, eine 1-Butinylgruppe
und eine Trimethylsilylethinylgruppe beispielhaft angeführt werden.
Als R41 in der Acylgruppe (R41CO-) können ein
Wasserstoffatom und die oben beschriebenen Alkyl- und Arylgruppen
beispielhaft angeführt
werden.
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Unter
diesen Substituenten schliessen stärker bevorzugte Gruppen ein
Halogenatom (-F, -Br, -Cl, -I), eine Alkoxygruppe, eine Aryloxygruppe,
eine Alkylthiogruppe, eine Arylthiogruppe, eine N-Alkylaminogruppe, eine
N,N-Dialkylaminogruppe, eine Acyloxygruppe, eine N-Alkylcarbamoyloxygruppe,
eine N-Arylcarbamoyloxygruppe, eine Acylaminogruppe, eine Formylgruppe,
eine Acylgruppe, eine Carboxylgruppe, eine Alkoxycarbonyigruppe,
eine Aryloxycarbonylgruppe, eine Carbamoylgruppe, eine N-Alkylcarbamoylgruppe,
eine N,N-Dialkylcarbamoylgruppe, eine N-Arylcarbamoylgruppe, eine
N-Alkyl-N-arylcarbamoyl-Gruppe, eine Sulfogruppe, eine Sulfonatgruppe,
eine Sulfamoylgruppe, eine N-Alkylsulfamoylgruppe, eine N,N-Dialkylsulfamoylgruppe, eine
N-Arylsulfamoylgruppe, eine N-Alkyl-N-arylsulfamoyl-Gruppe, eine
Phosphonogruppe, eine Phosphonatogruppe, eine Dialkylphosphonogruppe,
eine Diarylphosphonogruppe, eine Monoalkylphosphonogruppe, eine
Alkylphosphonatogruppe, eine Monoarylphosphonogruppe, eine Arylphosphonatogruppe,
eine Phosphonooxygruppe, eine Phosphonatoxygruppe, eine Arylgruppe
und eine Alkenylgruppe ein.
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Andererseits
können
als die Alkylengruppe in den substituierten Alkylgruppen zweiwertige
organische Reste, die durch Entfernung von einem beliebigen Wasserstoffatom
von den oben beschriebenen Alkylgruppen mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen
erhalten werden, beispielhaft angeführt werden, beispielsweise
eine lineare Alkylengruppe mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, eine
verzweigte Alkylengruppe mit 3 bis 12 Kohlenstoffatomen und eine
cyclische Alkylengruppe mit 5 bis 10 Kohlenstoffatomen. Spezifische
Beispiele von bevorzugten substituierten Alkylgruppen, die durch
Kombination der obigen Substituenten und Alkylengruppen erhalten werden,
schliessen eine Chlormethylgruppe, eine Brommethylgruppe, eine 2-Chlorethylgruppe,
eine Trifluormethylgruppe, eine Methoxymethylgruppe, eine Methoxyethoxyethylgruppe,
eine Allyloxymethylgruppe, eine Phenoxymethylgruppe, eine Methylthiomethylgruppe,
eine Tolylthiomethylgruppe, eine Ethylaminoethylgruppe, eine Diethylaminopropylgruppe,
eine Morpholinopropylgruppe, eine Acetyloxymethylgruppe, eine Benz
oyloxymethylgruppe, eine N-Cyclohexylcarbamoyloxyethylgruppe, eine
N-Phenylcarbamoyloxyethylgruppe, eine Acetylaminoethylgruppe, eine
N-Methylbenzoylaminopropylgruppe, eine 2-Oxoethylgruppe, eine 2-Oxopropylgruppe,
eine Carboxypropylgruppe, eine Methoxycarbonylethylgruppe, eine
Allyloxycarbonylbutylgruppe, eine Chlorphenoxycarbonylmethylgruppe,
eine Carbamoylmethylgruppe, eine N-Methylcarbamoylethylgruppe, eine
N,N-Dipropylcarbamoylmethylgruppe, eine N-(Methoxyphenyl)carbamoylethylgruppe,
eine N-Methyl-N-(sulfophenyl)Carbamoylethyl-Gruppe,
eine Sulfobutylgruppe, eine Sulfonatbutylgruppe, eine Sulfamoylbutylgruppe,
eine N-Ethylsulfamoylmethylgruppe, eine N,N-Dipropylsulfamoylpropylgruppe,
eine N-To lylsulfamoylpropylgruppe, eine N-Methyl-N-(phosphonophenyl)sulfamoyloctyl-Gruppe,
eine Phosphonobutylgruppe, eine Phosphonatohexylgruppe, eine Diethylphosphonobutylgruppe,
eine Diphenylphosphonopropylgruppe, eine Methylphosphonobutylgruppe,
eine Methylphosphonatobutylgruppe, eine Tolylphosphonohexylgruppe, eine
Tolylphosphonatohexylgruppe, eine Phosphonooxypropylgruppe, eine
Phosphonatooxybutylgruppe, eine Benzylgruppe, eine Phenethylgruppe,
eine α-Methylbenzylgruppe,
eine 1-Methyl-1-phenylethyl-Gruppe, eine p-Methylbenzylgruppe, eine
Cinnamylgruppe, eine Allylgruppe, eine 1-Propenylmethylgruppe, eine
2-Butenylgruppe, eine 2-Methylallylgruppe, eine 2-Methylpropenylmethylgruppe,
eine 2-Propinylgruppe, eine 2-Butinylgruppe und eine 3-Butinylgruppe
ein.
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Wenn
R1 bis R30 jeweils
eine Arylgruppe bedeuten, schliessen Beispiele für die Arylgruppen kondensierte
Ringe aus 1 bis 3 Benzolringen und kondensierte Ringe aus einem
Benzolring und einem 5-gliedrigen ungesättigten Ring ein, und spezifische
Beispiele solcher Arylgruppe schliessen eine Phenylgruppe, eine Naphthylgruppe,
eine Anthrylgruppe, eine Phenanthrylgruppe, eine Indenylgruppe,
eine Acenaphthenylgruppe und eine Fluorenylgruppe ein. Unter diesen
Gruppen sind eine Phenylgruppe und eine Naphthylgruppe stärker bevorzugt.
Heterocyclische Arylgruppen sind in der Arylgruppe neben den obigen
carbocyclischen Arylgruppen eingeschlossen. Als heterocyclische
Arylgruppen werden solche mit 3 bis 20 Kohlenstoffatomen und mit 1
bis 5 Heteroatomen, wie z.B. eine Pyridylgruppe, eine Furylgruppe
und eine Chinolylgruppe, eine Benzofurylgruppe, eine Thioxanthongruppe
und eine Carbazolgruppe, die mit einem Benzolring kondensiert sind,
verwendet.
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Wenn
R1 bis R30 jeweils
eine substituierte Arylgruppe bedeuten, sind substituierte Arylgruppen
Gruppen, die als Substituenten einwertige nicht-metallische Atomgruppen,
mit Ausnahme des Wasserstoffatoms, an den ringbildenden Kohlenstoffatomen
der oben beschriebenen Arylgruppen enthalten. Als bevorzugte Beispiele
für Substituenten
können
die oben beschriebenen Alkylgruppen und substituierten Alkylgruppen
und die oben als Beispiele für
Substituenten der substituierten Alkylgruppe beschriebenen Gruppen
angeführt
werden.
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Bevorzugte
spezifische Beispiele dieser substituierten Arylgruppen schliessen
ein: eine Biphenylgruppe, eine Tolylgruppe, eine Xylylgruppe, eine
Mesitylgruppe, eine Cumenylgruppe, eine Chlorphenylgruppe, eine
Bromphenylgruppe, eine Fluorphenylgruppe, eine Chlormethylphenylgruppe,
eine Trifluormethylphenylgruppe, eine Hydroxyphenylgruppe, eine
Methoxyphenylgruppe, eine Methoxyethoxyphenylgruppe, eine Allyloxyphenylgruppe,
eine Phenoxyphenylgruppe, eine Methylthiophenylgruppe, eine Tolylthiophenylgruppe,
eine Ethylaminophenylgruppe, eine Diethylaminophenylgruppe, eine
Morpholinophenylgruppe, eine Acetyloxyphenylgruppe, eine Benz oyloxyphenylgruppe,
eine N-Cyclohexylcarbamoyloxyphenylgruppe, eine N-Phenylcarbamoyloxyphenylgruppe,
eine Acetylaminophenylgruppe, eine N-Methylbenzoylaminophenylgruppe,
eine Carboxyphenyigruppe, eine Methoxycarbonylphenylgruppe, eine
Allyloxycarbonylphenylgruppe, eine Chlorphenoxycarbonylphenylgruppe,
eine Carbamoylphenylgruppe, eine N-Methylcarbamoylphenylgruppe,
eine N,N-Dipropylcarbamoylphenylgruppe, eine N-(Methoxyphenyl)carbamoylphenylgruppe,
eine N-Methyl-N-(sulfophenyl)carbamoylphenyl-Gruppe,
eine Sulfophenylgruppe, eine Sulfonatphenylgruppe, eine Sulfamoylphenylgruppe,
eine N-Ethylsulfamoylphenylgruppe, eine N,N-Dipropylsulfamoylphenylgruppe,
eine N-Tolylsulfamoylphenylgruppe, eine N-Methyl-N-(phosphonophenyl)sulfamoylphenyl-Gruppe,
eine Phosphonophenylgruppe, eine Phosphonatophenylgruppe, eine Diethylphosphonophenylgruppe,
eine Diphenylphosphonophenylgruppe, eine Methylphosphonophenylgruppe,
eine Methylphosphonatophenylgruppe, eine Tolylphosphonophenylgruppe,
eine Tolylphosphonatophenylgruppe, eine Allylgruppe, eine 1-Propenylmethylgruppe,
eine 2-Butenylgruppe, eine 2-Methylallylphenyigruppe, eine 2-Methylpropenylphenylgruppe,
eine 2-Propinylphenylgruppe, eine 2-Butinylphenylgruppe und eine
3-Butinylphenylgruppe.
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Wenn
R1 bis R30 jeweils
eine Alkenylgruppe, eine substituierte Alkenylgruppe [-C(R42)=C(R43)(R44)], eine Alkinylgruppe oder eine substituierte
Alkinylgruppe [-C≡C(R45)] bedeuten, können einwertige nicht-metallische Atomgruppen
als R42, R43, R44 und R45 verwendet
werden.
-
Bevorzugte
Beispiele von R42, R43,
R44 und R45 schliessen
ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, eine Alkylgruppe, eine substituierte
Alkylgruppe, eine Arylgruppe und eine substituierte Arylgruppe ein,
und die oben beispielhaft angeführten
Gruppen können
als spezifische Beispiele dieser Gruppen verwendet werden. R42, R43, R44 und R45 sind stärker bevorzugt
ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom oder eine lineare, verzweigte
oder cyclische Alkylgruppe mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen.
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Spezifische
Beispiele für
Alkenylgruppen, substituierte Alkenylgruppe, Alkinylgruppen und
substituierte Alkinylgruppen schliessen eine Vinylgruppe, eine 1-Butenylgruppe,
eine 1-Pentenylgruppe, eine 1-Hexenylgruppe, eine 1-Octenylgruppe,
eine 1-Methyl-1-propenyl-Gruppe,
eine 2-Methyl-1-propenyl-Gruppe, eine 2-Methyl-1-butenyl-Gruppe,
eine 2-Phenyl-1-ethenyl-Gruppe,
eine 2-Chlor-1-ethenyl-Gruppe, eine Ethinylgruppe, eine Propinylgruppe
und eine Phenylethylgruppe ein.
-
Unter
diesen Gruppen sind die bevorzugten funktionellen Gruppen R
1 bis R
30 unter dem
Gesichtspunkt der Lagerungsstabilität und der Hydrophobizität der hochmolekularen
polaritätsumwandelnden
Verbindung vor der Umwandlung ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom,
eine Alkylgruppe, eine Arylgruppe, eine Alkinylgruppe, eine Alkenylgruppe,
eine Cyanogruppe, und funktionelle Gruppen mit den folgenden Formeln
worin
R
31 und R
32 jeweils
ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe, eine Arylgruppe, eine Alkinylgruppe
oder eine Alkenylgruppe bedeuten.
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Spezifische
Beispiele für
Iodoniumionen, Sulfoniumionen und Diazoniumionen werden nachstehend angegeben,
aber die vorliegende Erfindung ist nicht auf diese beschränkt:
-
Beliebige
Farbstoffe und Pigmente mit einem Mutterkern, der Licht einer Wellenlänge von
700 bis 1.200 nm absorbiert, werden in der vorliegenden Erfindung
vorzugsweise als Infrarotabsorber verwendet. Die bevorzugten Beispiele
solcher Mutterkerne sind Polymethinfarbstoffe, Cyaninfarbstoffe,
Squaryliumfarbstoffe, Pyryliumfarbstoffe, Diimmoniumfarbstoffe,
Phthalocyaninverbindungen, Triarylmethanfarbstoffe und Metalldithiolen.
Die stärker
bevorzugten Mutterkerne darunter sind Polymethinfarbstoffe, Cyaninfarbstoffe,
Squaryliumfarbstoffe, Pyryliumfarbstoffe, Diimmoniumfarbstoffe und
Phthalocyaninverbindungen, und ein Polymethinfarbstoff, ein Cyaninfarbstoff
und eine Phthalocyaninverbindung sind unter dem Gesichtspunkt der
synthetischen Zugänglichkeit
am stärksten
bevorzugt.
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Spezifische
Beispiele von Mutterkernen von Farbstoffen und Pigmenten mit einer
Absorptionswellenlänge
von 700 bis 1.200 nm, die in der vorliegenden Erfindung verwendet
werden können,
werden nachstehend angegeben, aber die vorliegende Erfindung ist
nicht hierauf beschränkt.
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Die
Infrarotabsorber zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung sind
Farbstoffe und Pigmente mit einer Absorption bei 700 bis 1.200 nm,
wie oben beschrieben, und die Farbstoffe und Pigmente mit wenigstens einer
funktionellen Gruppe der Formel (1) oder einer funktionellen Gruppe
der Formel (2) können
bevorzugt verwendet werden. Spezifische Beispiele von Infrarotabsorbern,
die in der vorliegenden Erfindung verwendet werden können, werden
nachstehend angegeben, aber die vorliegende Erfindung ist nicht
hierauf beschränkt.
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Syntheseverfahren
für Infrarotabsorber
zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung werden nachstehend
spezifisch angegeben, aber die vorliegende Erfindung ist nicht darauf
beschränkt.
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(a) Synthese von Di(4-t-amylphenyl)iodoniumiodid
(1):
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t-Amylbenzol
(60 g), 39,5 g Kaliumiodat, 81 g Essigsäureanhydrid und 170 ml Dichlormethan
wurden gemischt und 66,8 g konzentrierte Schwefelsäure vorsichtig
zur Mischung unter Eiskühlung
zugegeben. Die Mischung wurde unter Eiskühlung 2 Stunden und dann bei
Raumtemperatur 10 Stunden gerührt.
-
Die
so erhaltene Reaktionslösung
wurde mit Eis gekühlt
und 500 ml Wasser wurden zur Lösung
gegeben. Nachdem die Lösung
gründlich
gerührt
worden war, wurden die Wasserphase und die Dichlormethanphase getrennt.
Dichlormethan (200 ml) wurde zur erhaltenen Wasserphase gegeben
und das Reaktionssystem gründlich
gerührt
und die Wasserphase und die Dichlormethanphase wieder getrennt.
Die erhaltenen Dichlormethanlösungen
wurden zusammen mit einer wässrigen
Natriumhydrogencarbonatlösung,
Wasser und einer wässrigen
Natriumchloridlösung
in dieser Reihenfolge gewaschen. Die so erhaltene Dichlormethanlösung wurde
gründlich
mit wasserfreiem Magnesiumsulfat dehydratisiert, filtriert und konzentriert
und so Di(4-t-amylphenyl)iodoniumsulfat erhalten. Das Sulfat wurde
zu eine wässrigen
Lösung
gegeben, die einen Überschuss
an Kaliumiodid enthielt. Die erhaltene wässrige Lösung wurde mit Dichlormethan
extrahiert, die Dichlormethanlösung
mit Wasser gewaschen und das erhaltene Produkt konzentriert und
so 75 g Di(4-t-amylphenyl)iodoniumiodid (1) (mit der folgenden Struktur)
erhalten.
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(b) Synthese von Infrarotabsorber (2):
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Ein
Dreihalskolben mit einem Volumen von 500 ml wurde mit 52,32 g Trimethylbenzindolenin
(3) (mit der folgenden Struktur), 40,85 g 1,4-Butansulton und 50
ml Toluol befüllt
und der Inhalt 9 Stunden unter Toluol am Rückfluss gerührt. Nachdem die Reaktionslösung auf
Raumtemperatur abgekühlt
worden war, wurde der ausgefallene Feststoff filtriert, mit Toluol
gewaschen und unter reduziertem Druck getrocknet und so 64,8 g Verbindung
(4) (mit der folgenden Struktur) erhalten.
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Ein
Dreihalskolben mit einem Volumen von 1 l wurde mit 36,81 g der oben
erhaltenen Verbindung (4), 19,14 g einer Verbindung (5) (mit der
folgenden Struktur) und 100 ml Methanol befüllt und der Inhalt bei Raumtemperatur
gerührt.
Essigsäureanhydrid
(21,76 g) wurde zur obigen Reaktionslösung gegeben und dann 21,56 g
Triethylamin portionsweise im Verlauf von 1 Stunde zugegeben. Nach
Beendigung der Zugabe wurde das Rühren weitere 2 Stunden fortgesetzt
und dann Methanol auf ein Gesamtvolumen von 300 ml zugegeben. Die Methanollösung wurde
im Verlauf von 5 Stunden zu 8 l Ethylacetat, das in einem Kunststoffbehälter mit
einem Volumen von 10 l enthalten war und kräftig gerührt wurde, zugetropft. Nach
Beendigung des Zutropfens wurde das Rühren eine weitere Stunde in
diesem Zustand fortgesetzt und der ausgefallene Feststoff abfiltriert.
Der erhaltene Feststoff wurde unter reduziertem Druck getrocknet
und so 45,29 g des Infrarotabsorbers (2) (mit der folgenden Struktur)
erhalten.
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(c) Synthese von Infrarotabsorber (6):
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Infrarotabsorber
(2) (92,87 g) wurde in 2 l destilliertem Wasser gelöst und so
eine wässrige
Lösung des
Infrarotabsorbers hergestellt.
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Andererseits
wurden Di(4-t-amylphenyl)iodoniumiodid (1) (54,83 g) in 2.000 ml
Methanol gelöst,
24,82 g Silberoxid zur Lösung
zugegeben und die Lösung
bei Raumtemperatur 4 Stunden gerührt.
Die Reaktionslösung
wurde filtriert und vorsichtig in die obige wässrige Lösung des Infrarotabsorbers,
die kräftig
gerührt
worden war, eingegossen und so ein Feststoff ausgefällt. Der
ausgefallene Feststoff wurde abfiltriert, mit destilliertem Wasser
gewaschen und unter reduziertem Druck getrocknet und so 99,8 g des
Infrarotabsorbers (6) (mit der folgenden Struktur) erhalten.
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-
Der
Gehalt dieser Infrarotabsorber in der vorliegenden Erfindung beträgt 0,05
bis 50 Gew.% oder so, bezogen auf den Gesamtfeststoffgehalt der
Bildgebungsschicht, vorzugsweise 0,5 bis 25 Gew.%, und besonders
bevorzugt 1 bis 20 Gew.%. Wenn der Gehalt an Infrarotabsorber weniger
als 0,1 Gew.% beträgt,
wird die Empfindlichkeit niedrig und es treten leicht Filmreste
auf, wohingegen wenn der Gehalt 50 Gew.% übersteigt, es unmöglich wird,
die Infrarotabsorber vollständig
in den hydrophilen Zustand umzuwandeln, und infolgedessen die Infrarotabsorber
in der Bildgebungsschicht verbleiben und so Farbreste und Flecken
verursachen.
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Zersetzungsbeschleunigende Verbindung:
-
Eine "zersetzungsbeschleunigende
Verbindung" zur
Verwendung in der vorliegenden Erfindung ist eine Verbindung mit
einer funktionellen Gruppe der Formel (3) und/oder Formel (4):
worin R
1 und
R
2 jeweils ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe,
eine Arylgruppe, eine Alkinylgruppe oder eine Alkenylgruppe bedeuten,
R
3 eine Alkylgruppe, eine Arylgruppe, eine
Alkinylgruppe oder eine Alkenylgruppe bedeutet; R
4 ein
Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe, eine Arylgruppe, eine Alkinylgruppe
oder eine Alkenylgruppe bedeutet; entweder R
5 oder
R
6 ein Wasserstoffatom bedeutet und die
andere Gruppe ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe, eine Arylgruppe,
eine Alkinylgruppe oder eine Alkenylgruppe bedeutet; und beliebige zwei
Gruppen aus R
1, R
2 und
R
3 einen Ring bilden können und beliebige zwei Gruppen
aus R
4, R
5 und R
6 einen Ring bilden können.
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Wenn
R1, R2, R3, R4, R5 und
R6 jeweils eine Alkylgruppe, eine Arylgruppe,
eine Alkinylgruppe oder eine Alkenylgruppe bedeuten, können als
spezifische Beispiele dieser Gruppen die gleichen Gruppen, die oben
für R1 bis R30 bei den
Oniumverbindungen mit den Formeln (5) bis (7) beschrieben wurden,
angeführt
werden.
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Spezifische
Beispiele von zersetzungsbeschleunigenden Verbindungen werden nachstehend
angegeben, aber die vorliegende Erfindung ist nicht auf diese beschränkt.
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Der
Anteil der zersetzungsbeschleunigenden Verbindungen, die in der
Bildgebungsschicht des erfindungsgemässen lithografischen Druckplattenvorläufers enthalten
sind, beträgt
vorzugsweise 10 mol-% oder mehr, bezogen auf die Molzahl der funktionellen
Gruppen mit der Formel (1) und/oder Formel (2). Wenn der Gehalt
10 mol-% oder mehr beträgt,
kann der erfindungsgemässe
Infrarotabsorber in einen ausreichend hydrophilen Zustand durch
die Molzahl der funktionellen Gruppe mit der Formel (1) und/oder
Formel (2) umgewandelt werden.
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Nachstehend
werden andere Aufbaukomponenten beschrieben, die in der Bildgebungsschicht
enthalten sein können.
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Andere Infrarotabsorber:
-
In
der Bildgebungsschicht des erfindungsgemässen lithografischen Druckplattenvorläufers kann
ein Bild durch Bestrahlung mit aktinischer Strahlung mit willkürlicher
Wellenlänge
durch einen Film gebildet werden. Es ist jedoch bevorzugt, ein Licht/Wärme-Umwandlungsmittel
zu einer Bildgebungsschicht zuzugeben, um einen lithografischen
Druckplattenvorläufer
zu erhalten, der gut an die Computer-auf-Platte-Technik angepasst
ist, um direkt eine Druckplatte unter Verwendung von hochdirektionaler
aktinischer Strahlung, wie die Laserstrahlen der letzten Jahre,
ohne einen Lithofilm zu verwenden, herzustellen.
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Die
erfindungsgemäss
bevorzugt verwendeten Licht/Wärme-Umwandlungsmittel
sind die erfindungsgemässen
Infrarotabsorber, jedoch können
ebenfalls bevorzugt andere Farbstoffe und Pigmente verwendet werden,
die Licht mit einer Wellenlänge
von 760 bis 1.200 nm effektiv absorbieren.
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Als
Farbstoffe für
diesen Zweck können
im Handel erhältliche
Farbstoffe und wohlbekannte Farbstoffe, wie z.B. in Senryo Binran
(Dye Handbook), zusammengestellt von Vuki Gosei Kagaku Kyokai (1970),
beschrieben, verwendet werden. Spezifische Beispiele dieser Farbstoffe
schliessen Azofarbstoffe, Metallkomplex-Azofarbstoffe, Pyrazolon-Azofarbstoffe,
Anthrachinonfarbstoffe, Phthalocyaninfarbstoffe, Carboniumfarbstoffe, Chinoniminfarbstoffe,
Methinfarbstoffe, Cyaninfarbstoffe und Metallthiolatkomplexe ein.
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Ein
Cyaninfarbstoff, ein Methinfarbstoff, ein Naphthochinonfarbstoff
und ein Squaryliumfarbstoff können
als bevorzugte Farbstoffe beispielhaft angegeben werden.
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Ferner
werden auch ein im nahen Infrarot absorbierender Sensibilisator,
ein substituiertes Arylbenzo(thio)pyryliumsalz, ein Trimethinthiapyryliumsalz,
eine Pyryliumverbindung, ein Cyaninfarbstoff, ein Pentamethinthiopyryliumsalz
und eine Pyryliumverbindung vorzugsweise in der vorliegenden Erfindung
verwendet.
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Als
weitere Beispiele von bevorzugten Farbstoffen können Farbstoffe, die im nahen
Infrarot absorbieren und mit den Formeln (I) und (II) in
US-PS 4 756 993 offenbart
sind, beispielhaft angeführt
werden.
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Unter
den oben beschriebenen Farbstoffen sind besonders bevorzugte Farbstoffe
ein Cyaninfarbstoff, ein Squaryliumfarbstoff, ein Pyryliumsalz und
ein Nickelthiolatkomplex.
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Als
Pigmente zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung können im
Handel erhältliche
Pigmente und Pigmente, wie im Color Index (C.I.) Handbook, Saishin
Ganryo Binran (The Latest Pigment Handbook), zusammengestellt von
Nippon Ganryo Gijutsu Kyokai (1977), Saishin Ganryo Oyo Gijutsu
(The Latest Pigment Applied Technique), veröffentlicht von CMC Publishing
Co. (1986), Insatsu Ink Gijutsu (Printing Ink Technique), CMC Publishing
Co. (1984), beschrieben, verwendet werden.
-
Verschiedene
Arten von Pigmenten können
verwendet werden, z.B. schwarze Pigmente, gelbe Pigmente, orange
Pigmente, braune Pigmente, rote Pigmente, violette Pigmente, blaue
Pigmente, grüne
Pigmente, fluoreszierende Pigmente, Metallpulverpigmente und mit
Polymer verbundene Pigmente: Insbesondere können unlösliche Azopigmente, Azolackpigmente,
Kondensationsazopigmente, Chelatazopigmente, Pigmente aus der Phthalocyaninreihe,
Pigmente aus der Anthrachinonreihe, Pigmente aus der Perylenreihe,
Pigmente aus der Perinonreihe, Pigmente aus der Thioindigoreihe,
Pigmente aus der Chinacridonreihe, Pigmente aus der Dioxazinreihe,
Pigmente aus der Isoindolinonreihe, Pigmente aus der Chinophthalonreihe,,
Farbstofflackpigmente, Azinpigmente, Nitrosopigmente, Nitropigmente,
natürliche
Pigmente, fluoreszierende Pigmente, anorganische Pigmente und Russ
verwendet werden. Unter diesen Pigmenten ist Russ bevorzugt.
-
Diese
Pigmente können
ohne Oberflächenbehandlung
verwendet werden oder können
oberflächenbehandelt werden.
Als Verfahren zur Oberflächenbehandlung
können
beispielsweise ein Verfahren der Oberflächenbeschichtung mit einem
Harz und einem Wachs, ein Verfahren der Anhaftung eines Tensids
und ein Verfahren der Anhaftung einer reaktiven Substanz (z.B. einem
Silan-Kupplungsmittel,
einer Epoxyverbindung und Polyisocyanat) auf der Oberfläche eines
Pigments angegeben werden. Diese Oberflächenbehandlungsverfahren sind
in Kinzoku Sekken no Seishitsu to Oyo (Natures and Applications
of Metal Soaps), Saiwai Shobo Co., Insatsu Ink Gijutsu (Printing
Ink Technique), CMC Publishing Co. (1984), und Saishin Ganryo Oyo
Gijutsu (The Latest Pigment Applied Technique), CMC Publishing Co.
(1986), beschrieben.
-
Diese
Pigmente haben eine Partikelgrösse
von vorzugsweise 0,01 bis 10 μm,
stärker
bevorzugt 0,05 bis 1 μm,
und besonders bevorzugt 0,1 bis 1 μm. Wenn die Partikelgrösse dieser
Pigmente weniger als 0,01 μm
beträgt,
ist es schwierig, die Stabilität
einer Dispersion in der Beschichtungslösung einer Bildgebungsschicht
zu erhalten, während,
wenn sie 10 μm übersteigt,
die Gleichförmigkeit
einer Bildgebungsschicht nach der Beschichtung nicht erreicht werden
kann.
-
Wohlbekannte
Dispersionsverfahren, die bei der Herstellung von Tinten und Tonern
verwendet werden, können
als Dispergierverfahren der Pigmente eingesetzt werden. Beispiele
für Dispergiervorrichtungen schliessen
Ultraschalldisperser, Sandmühlen,
Attritoren, Perlmühlen,
Supermühlen,
Kugelmühlen,
Impeller, Disperser, KD-Mühlen,
Kolloidmühlen,
ein Dynatron, eine Dreiwalzenmühle
und einen Druckkneter ein, und Details sind in Saishin Ganryo Oyo
Gijutsu (The Latest Pigment Applied Technique), CMC Publishing Co. (1986),
beschrieben.
-
Diese
Farbstoffe oder Pigmente können
in einer Menge von 0,01 bis 50 Gew.%, vorzugsweise 0,1 bis 10 Gew.%,
bezogen auf den Gesamtfeststoffgehalt in der Bildgebungsschicht
des erfindungsgemässen
lithografischen Druckplattenvorläufers,
verwendet werden, und im Fall von Farbstoffen kann vorzugsweise
eine Menge von 0,5 bis 10 Gew.% verwendet werden, und im Fall von
Pigmenten kann vorzugsweise eine Menge von 1,0 bis 10 Gew.% verwendet
werden. Wenn die Zugabemenge der Pigmente oder Farbstoffe weniger
als 0,01 Gew.% beträgt,
verringert sich die Empfindlichkeit, und wenn die Menge 50 Gew.% übersteigt,
neigt die Nicht-Bildfläche
zur Verfärbung
während
des Druckens.
-
Hochmolekulare Verbindung:
-
Der
erfindungsgemässe
lithografische Druckplattenvorläufer
kann eine hochmolekulare Verbindung enthalten. Beliebige hochmolekulare
Verbindungen können
verwendet werden, solange sie nicht die Auflösung einer Bildgebungsschicht
zumindest in Wasser oder einer wässrigen
Lösung
durch Erwärmung
verhindern. Die hochmolekularen Verbindungen, die in der vorliegenden
Erfindung besonders bevorzugt verwendet werden, schliessen hydrophobe
hochmolekulare Verbindungen ein, die durch Wärme hydrophil gemacht werden
(nachstehend manchmal als hochmolekulare, positive Polarität-umwandelnde
Verbindungen bezeichnet) und Harze, die in einer wässrigen
Alkalilösung
löslich
sind, ein.
-
Positive Polarität-umwandelnde, hochmolekulare
Verbindung:
-
Positive
Polarität-umwandelnde,
hochmolekulare Verbindungen zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung
sind hydrophobe hochmolekulare Verbindungen, die durch Wärme in einen
hydrophilen Zutand umgewandelt werden, wie oben beschrieben wurde.
Als solche hochmolekulare Verbindungen können beispielsweise hydrophobe
hochmolekulare Verbindungen mit einer hydrophoben funktionellen
Gruppe an der Seitenkette, die durch Wärme hydrophil gemacht wird,
angeführt
werden. Diese Umwandlung muss eine Umwandlung in einem Grad sein,
dass eine Verbindung, die keine Affinität, wie Auflösung oder Quellung in Wasser
bei normaler Temperatur, zeigt, eine solche Affinität, wie Auflösung oder
Quellung in Wasser, aufgrund der Umwandlung eines Teils oder der
Gesamtheit der polaritätsumwandelnden
funktionellen Gruppen der Seitenkette zeigt, wenn Wärme auf
die Verbindung aufgrund von Licht/Wärme-Umwandlung nach Laserbelichtung
einwirkt.
-
Das
Verfahren, dass die hydrophobe funktionelle Gruppe einer hydrophoben
hochmolekularen Verbindung durch Wärme hydrophil gemacht wird,
lässt sich
einteilen in ein Verfahren, bei dem eine ursprünglich hydrophobe funktionelle
Gruppe der Seitenkette durch die Reaktion durch Wärme hydrophil
gemacht wird, und ein Verfahren, bei dem eine ursprünglich hydrophobe
funktionelle Gruppe der Seitenkette durch Wärme zersetzt wird, und die
Verbindung durch Verlust der hydrophoben funktionellen Gruppe hydrophil
gemacht wird. Als das erstere Verfahren, bei dem eine ursprünglich hydrophobe
funktionelle Gruppe der Seitenkette durch Reaktion mit Wärme hydrophil
gemacht wird, gibt es ein Verfahren, bei dem die hydrophobe funktionelle
Gruppe mit einer anderen funktionellen Gruppe im gleichen Polymer
durch Wärme
reagiert und hydrophil gemacht wird, und ein Verfahren, bei dem
die hydrophobe funktionelle Gruppe durch Wärme mit einer anderen Verbindung
ausserhalb des Polymers reagiert und die hydrophobe funktionelle
Gruppe dadurch hydrophil gemacht wird, und funktionelle Gruppen
können
auch durch eine Kombination dieser beiden Arten von Verfahren hydrophil
gemacht werden.
-
Von
den obigen Verfahren ist unter dem Gesichtspunkt der Reaktivität ein Verfahren,
bei dem eine ursprünglich
hydrophobe funktionelle Gruppe der Seitenkette durch Wärme zersetzt
wird, und die Verbindung durch Verlust der hydrophoben funktionellen
Gruppe hydrophil gemacht wird, bevorzugt.
-
In
der vorliegenden Erfindung ist es stärker bevorzugt, dass die polaritätsumwandelnde
funktionelle Gruppe der Seitenkette einer hochmolekularen polaritätsumwandelnden
Verbindung vollständig
hydrophil gemacht wird, aber wenn die Umwandlung in einem Ausmass
geschieht, dass die hochmolekulare polaritätsumwandelnde Verbindung eine
Affinität,
wie Auflösung
oder Quellung in Wasser, zeigt, dann muss die polaritätsumwandelnde
funktionelle Gruppe nicht vollständig
hydrophil gemacht werden.
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Spezifische
Beispiele von hydrophoben funktionellen Gruppen zur Anwendung in
der vorliegenden Erfindung werden nachstehend gezeigt.
worin
R
1 und R
3 jeweils
eine Alkylgruppe, eine Arylgruppe, eine Alkenylgruppe oder eine
Alkinylgruppe bedeuten; R
2 und R
4 jeweils ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe,
eine Arylgruppe, eine Alkenylgruppe oder eine Alkinylgruppe bedeuten;
R
1 und R
2, R
1 und R
3 und R
1 und R
4 können einen
Ring bilden.
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Spezifische
Beispiele von hydrophilen funktionellen Gruppen zur Verwendung in
der vorliegenden Erfindung werden nachstehend gezeigt.
worin
R
1, R
2 und R
3 jeweils ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe,
eine Arylgruppe, eine Alkenylgruppe oder eine Alkinylgruppe bedeuten,
und beliebige zwei Gruppen aus R
1, R
2 und R
3 einen Ring
bilden können;
und E
– ein
Gegenanion darstellt.
-
Wenn
R1, R2, R3 und R4 jeweils
eine Alkylgruppe bedeuten, ist die Alkylgruppe eine lineare, verzweigte oder
cyclische Alkylgruppe mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen (z.B. Methyl,
Ethyl, Propyl, Butyl, Pentyl, Hexyl, Heptyl, Octyl, Nonyl, Decyl,
Undecyl, Dodecyl, Tridecyl, Hexadecyl, Octadecyl, Eicosyl, Isopropyl,
Isobutyl, s-Butyl, t-Butyl, Isopentyl, Neopentyl, 1-Methylbutyl,
Isohexyl, 2-Ethylhexyl, 2-Methylhexyl, Cyclohexyl, Cyclopentyl und
2-Norbornyl). Unter diesen Gruppen sind eine lineare Alkylgruppe
mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, eine verzweigte Alkylgruppe mit
3 bis 12 Kohlenstoffatomen und eine cyclische Alkylgruppe mit 5
bis 10 Kohlenstoffatomen stärker
bevorzugt.
-
Wenn
R1, R2, R3 und R4 jeweils
eine substituierte Alkylgruppe bedeuten, werden einwertige nicht-metallische Atomgruppen
mit Ausnahme eines Wasserstoffatoms als Substituenten verwendet.
Bevorzugte Beispiele von Substituenten der substituierten Alkylgruppe
schliessen ein Halogenatom (-F, -Br, -Cl, -I), eine Hydroxylgruppe,
eine Alkoxylgruppe, eine Aryloxygruppe, eine Mercaptogruppe, eine
Alkylthiogruppe, eine Arylthiogruppe, eine Alkyldithiogruppe, eine
Aryldithiogruppe, eine Aminogruppe, eine N-Alkylaminogruppe, eine
N,N-Dialkylaminogruppe, eine N-Arylaminogruppe, eine N,N-Diarylaminogruppe,
eine N-Alkyl-N-arylamino-Gruppe, eine Acyloxygruppe, eine Carbamoyloxygruppe,
eine N-Alkylcarbamoyloxygruppe, eine N-Arylcarbamoyloxygruppe, eine
N,N-Dialkylcarbamoyloxygruppe, eine N,N-Diarylcarbamoyloxygruppe,
eine N-Alkyl-N-arylcarbamoyloxy-Gruppe,
eine Alkylsulfoxygruppe, eine Arylsulfoxygruppe, eine Acylthiogruppe,
eine Acylaminogruppe, eine N-Alkylacylaminogruppe, eine N-Arylacylaminogruppe,
eine Ureidogruppe, eine N'-Alkylureidogruppe,
eine N',N'-Dialkylureidogruppe, eine
N'-Arylureidogruppe,
eine N',N'-Diarylureidogruppe, eine
N'-Alkyl-N'-arylureido-Gruppe,
eine N-Alkylureidogruppe, eine N-Arylureidogruppe, eine N'-Alkyl-N-alkylureido-Gruppe,
eine N'-Alkyl-arylureido-Gruppe, eine N',N'-Dialkyl-N-alkylureido-Gruppe,
eine N',N'-Dialkyl-N-arylureido-Gruppe,
eine N'-Aryl-N-alkylureido-Gruppe,
eine N'-Aryl-N-arylureido-Gruppe,
eine N',N'-Diaryl-N-alkylureido-Gruppe,
eine N',N'-Diaryl-N-arylureido-Gruppe,
eine N'-Alkyl-N'-aryl-N-alkylureido-Gruppe, eine
N'-Alkyl-N'-aryl-N-arylureido-Gruppe,
eine Alkoxycarbonylaminogruppe, eine Aryloxycarbonylaminogruppe,
eine N-Alkyl-N-alkoxycarbonylamino-Gruppe,
eine N-Alkyl-N-aryloxycarbonylamino-Gruppe,
eine N-Aryl-N-alkoxycarbonylamino-Gruppe,
eine N-Aryl-N-aryloxycarbonylamino-Gruppe,
eine Formylgruppe, eine Acylgruppe, eine Carboxylgruppe, eine Alkoxycarbonylgruppe,
eine Aryloxycarbonylgruppe, eine Carbamoylgruppe, eine N-Alkylcarbamoylgruppe,
eine N,N-Dialkylcarbamoylgruppe, eine N-Arylcarbamoylgruppe, eine
N,N-Diarylcarbamoylgruppe, eine N-Alkyl-N-arylcarbamoylgruppe, eine Alkylsulfinylgruppe,
eine Arylsulfinylgruppe, eine Alkylsulfonylgruppe, eine Arylsulfonylgruppe,
eine Sulfogruppe (-SO3H) und ihre konjugierte Basengruppe
(nachstehend als Sulfonatgruppe bezeichnet), eine Alkoxysulfonylgruppe,
eine Aryloxysulfonylgruppe, eine Sulfinamoylgruppe, eine N-Alkylsulfinamoylgruppe,
eine N,N-Dialkylsulfinamoylgruppe, eine N-Arylsulfinamoylgruppe,
eine N,N-Diarylsulfinamoylgruppe, eine N-Alkyl-N-arylsulfinamoyl-Gruppe, eine Sulfamoylgruppe,
eine N-Alkylsulfamoylgruppe, eine N,N-Dialkylsulfamoylgruppe, eine
N-Arylsulfamoylgruppe, eine N,N-Diarylsulfamoylgruppe, eine N-Alkyl-N-arylsulfamoyl- Gruppe, eine Phosphonogruppe
(-PO3H2) und ihre
konjugierte Basengruppe (nachstehend als Phosphonoatgruppe bezeichnet),
eine Dialkylphosphonogruppe (-PO3(Alkyl)2), eine Diarylphosphonogruppe (-PO3(Aryl)2), eine Alkylarylphosphonogruppe
(-PO3(Alkyl)(Aryl)), eine Monoalkylphosphonogruppe
(-PO3H(Alkyl)) und ihre konjugierte Basengruppe
(nachstehend als Alkylphosphonoatgruppe bezeichnet), eine Monoarylphosphonogruppe
(-PO3H(Aryl)) und ihre konjugierte Basengruppe
(nachstehend als Arylphosphonoatgruppe bezeichnet), eine Phosphonooxygruppe
(-OPO3H2) und ihre
konjugierte Basengruppe (nachstehend als Phosphonoatoxygruppe bezeichnet),
eine Dialkylphosphonooxygruppe (-OPO3(Alkyl)2), eine Diarylphosphonooxygruppe (-OPO3(Aryl)2), eine Alkylarylphosphonooxygruppe
(-OPO3(Alkyl)(aryl)), eine Monoalkylphosphonooxygruppe
(-OPO3H(Alkyl)) und ihre konjugierte Basengruppe,
nachstehend als Alkylphosphonoatoxygruppe bezeichnet), eine Monoarylphosphonooxygruppe (-OPO3H(Aryl)) und ihre konjugierte Basengruppe
(nachstehend als Arylphosphonoatoxygruppe bezeichnet), eine Cyanogruppe,
eine Nitrogruppe, eine Arylgruppe, eine Alkenylgruppe und eine Alkinylgruppe
ein.
-
Als
spezifische Beispiele für
Alkylgruppen in diesen Substituenten von substituierten Alkylgruppen
lassen sich die oben beschriebenen Alkylgruppen anführen, und
als spezifische Beispiele für
Arylgruppe in diesen Substituenten können eine Phenylgruppe, eine
Biphenylgruppe, eine Naphthylgruppe, eine Tolylgruppe, eine Xylylgruppe,
eine Mesitylgruppe, eine Cumenylgruppe, eine Chlorphenylgruppe,
eine Bromphenylgruppe, eine Chlormethylphenylgruppe, eine Hydroxyphenylgruppe,
eine Methoxyphenylgruppe, eine Ethoxyphenylgruppe, eine Phenoxyphenylgruppe,
eine Acetoxyphenylgruppe, eine Benzoyloxyphenylgruppe, eine Methylthiophenylgruppe,
eine Phenylthiophenylgruppe, eine Methylaminophenylgruppe, eine
Dimethylaminophenylgruppe, eine Acetylaminophenylgruppe, eine Carboxyphenylgruppe,
eine Methoxycarbonylphenylgruppe, eine Ethoxycarbonylphenylgruppe,
eine Phenoxycarbonylphenylgruppe, eine N-Phenylcarbamoylphenylgruppe,
eine Cyanophenylgruppe, eine Sulfophenylgruppe, eine Sulfonatophenylgruppe,
eine Phosphonophenylgruppe und eine Phosphonatophenylgruppe beispielhaft
angeführt
werden.
-
Als
Beispiele von Alkenylgruppen in diesen Substituenten können eine
Vinylgruppe, eine 1-Propenylgruppe, eine 1-Butenylgruppe, eine Cinnamylgruppe
und eine 2-Chlor-1-ethenyl-Gruppe
beispielhaft angeführt werden.
Als Beispiele für
Alkinylgruppen können
eine Ethinylgruppe, eine 1-Propinylgruppe, eine 1-Butinylgruppe
und eine Trimethylsilylethinylgruppe angeführt werden. Als R41 in
der Acylgruppe (R41CO-) können ein Wasserstoffatom
und die oben beschriebenen Alkyl- und Arylgruppen angeführt werden.
-
Unter
diesen Substituenten schliessen stärker bevorzugte Gruppen ein
Halogenatom (-F, -Br, -Cl, -I), eine Alkoxylgruppe, eine Aryloxygruppe,
eine Alkylthiogruppe, eine Arylthiogruppe, eine N-Alkylaminogruppe, eine
N,N-Dialkylaminogruppe, eine Acyloxygruppe, eine N-Alkylcarbamoyloxygruppe,
eine N-Arylcarbamoyloxygruppe, eine Acylaminogruppe, eine Formylgruppe,
eine Acylgruppe, eine Carboxylgruppe, eine Alkoxycarbonylgruppe,
eine Aryloxycarbonylgruppe, eine Carbamoylgruppe, eine N-Alkylcarbamoylgruppe,
eine N,N-Dialkylcarbamoylgruppe, eine N-Arylcarbamoylgruppe, eine
N-Alkyl-N-arylcarbamoylgruppe, eine Sulfogruppe, eine Sulfonatgruppe,
eine Sulfamoylgruppe, eine N-Alkylsulfamoylgruppe, eine N,N-Dialkylsulfamoylgruppe, eine
N-Arylsulfamoylgruppe, eine N-Alkyl-N-arylsulfamoyl-Gruppe, eine
Phosphongruppe, eine Phosphonatgruppe, eine Dialkylphosphongruppe,
eine Diarylphosphongruppe, eine Monoalkylphosphongruppe, eine Alkylphosphonatgruppe,
eine Monoarylphosphongruppe, eine Arylphosphonatgruppe, eine Phosphonoxygruppe,
eine Phosphonatoxygruppe, eine Arylgruppe und eine Alkenylgruppe
ein.
-
Andererseits
können
als die Alkylengruppe in den substituierten Alkylgruppen zweiwertige
organische Reste, die durch Entfernung von einem beliebigen Wasserstoffatom
von den oben beschriebenen Alkylgruppen mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen
erhalten werden, beispielhaft angeführt werden, vorzugsweise eine
lineare Alkylengruppe mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, eine verzweigte
Alkylengruppe mit 3 bis 12 Kohlenstoffatomen und eine cyclische
Alkylengruppe mit 5 bis 10 Kohlenstoffatomen. Spezifische Beispiele
von bevorzugten substituierten Alkylgruppen, die durch Kombination
der obigen Substituenten und Alkylengruppen erhalten werden, schliessen
eine Chlormethylgruppe, eine Brommethylgruppe, eine 2-Chlorethylgruppe,
eine Trifluormethylgruppe, eine Methoxymethylgruppe, eine Methoxyethoxyethylgruppe,
eine Allyloxymethyigruppe, eine Phenoxymethylgruppe, eine Methylthiomethylgruppe,
eine Tolylthiomethyigruppe, eine Ethylaminoethylgruppe, eine Diethylaminopropylgruppe,
eine Morpholinopropylgruppe, eine Acetyloxymethylgruppe, eine Benzoyloxymethylgruppe,
eine N-Cyclohexylcarbamoyloxyethylgruppe, eine N-Phenylcarbamoyloxyethylgruppe,
eine Acetylaminoethylgruppe, eine N-Methylbenzoylaminopropylgruppe,
eine 2-Oxoethylgruppe, eine 2-Oxopropylgruppe, eine Carboxypropylgruppe,
eine Methoxycarbonylethylgruppe, eine Allyloxycarbonylbutylgruppe,
eine Chlorphenoxycarbonylmethylgruppe, eine Carbamoylmethylgruppe,
eine N-Methylcarbamoylethylgruppe, eine N,N-Dipropylcarbamoylmethylgruppe,
eine N-(Methoxyphenyl)carbamoylethylgruppe, eine N-Methyl-N-(sulfophenyl)carbamoylethyl-Gruppe,
eine Sulfobutylgruppe, eine Sulfonatbutylgruppe, eine Sulfamoylbutylgruppe,
eine N-Ethylsulfamoylmethylgruppe, eine N,N-Dipropylsulfamoylpropylgruppe,
eine N-Tolylsulfamoylpropylgruppe, eine N-Methyl-N-(phosphonophenyl)sulfamoyloctyl-Gruppe,
eine Phosphonobutylgruppe, eine Phosphonatohexylgruppe, eine Diethylphosphonobutylgruppe,
eine Diphenylphosphonopropylgruppe, eine Methylphosphonobutylgruppe,
eine Methylphosphonatobutylgruppe, eine Tolylphosphonohexylgruppe, eine
Tolylphosphonatohexylgruppe, eine Phosphonooxypropylgruppe, eine
Phosphonatooxybutylgruppe, eine Benzylgruppe, eine Phenethylgruppe,
eine α-Methylbenzylgruppe,
eine 1-Methyl-1-phenylethyl-Gruppe, eine p-Methylbenzylgruppe, eine
Cinnamylgruppe, eine Allylgruppe, eine 1-Propenylmethylgruppe, eine
2-Butenylgruppe, eine 2-Methylallylgruppe, eine 2-Methylpropenylmethylgruppe,
eine 2-Propinylgruppe, eine 2-Butinylgruppe und eine 3-Butinylgruppe
ein.
-
Wenn
R1, R2, R3 und R4 jeweils
eine Arylgruppe bedeuten, schliessen Beispiele für die Arylgruppen kondensierte
Ringe, die durch 1 bis 3 Benzolringe gebildet werden, und kondensierte
Ringe, die durch einen Benzolring und einen 5-gliedrigen ungesättigten
Ring gebildet werden, ein, und spezifische Beispiele solcher Arylgruppe
schliessen eine Phenylgruppe, eine Naphthylgruppe, eine Anthrylgruppe,
eine Phenanthrylgruppe, eine Indenylgruppe, eine Acenaphthenylgruppe
und eine Fluorenylgruppe ein. Unter diesen Gruppen sind eine Phenylgruppe
und eine Naphthylgruppe stärker
bevorzugt. Heterocyclische Arylgruppen sind in der Arylgruppe neben
den obigen carbocyclischen Arylgruppen eingeschlossen. Als heterocyclische
Arylgruppen werden solche mit 3 bis 20 Kohlenstoffatomen und mit
1 bis 5 Heteroatomen verwendet, wie z.B. eine Pyridylgruppe, eine Furylgruppe
und eine Chinolylgruppe, eine Benzofurylgruppe, eine Thioxanthongruppe
und eine mit einem Benzolring kondensierte Carbazolgruppe.
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Wenn
R1, R2, R3 und R4 jeweils
eine substituierte Arylgruppe bedeuten, sind substituierte Arylgruppen Gruppen
solche, die als Substituenten einwertige nicht-metallische Atomgruppen, mit Ausnahme
eines Wasserstoffatoms, an den ringbildenden Kohlenstoffatomen der
oben beschriebenen Arylgruppen aufweisen. Als bevorzugte Beispiele
für Substituenten
können
die oben beschriebenen Alkylgruppen und substituierten Alkylgruppen
und die oben als Beispiele für
Substituenten der substituierten Alkylgruppe beschriebenen Gruppen angeführt werden.
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Bevorzugte
spezifische Beispiele dieser substituierten Arylgruppen schliessen
ein: eine Biphenylgruppe, eine Tolylgruppe, eine Xylylgruppe, eine
Mesitylgruppe, eine Cumenylgruppe, eine Chlorphenylgruppe, eine
Bromphenylgruppe, eine Fluorphenylgruppe, eine Chlormethylphenylgruppe,
eine Trifluormethylphenylgruppe, eine Hydroxyphenylgruppe, eine
Methoxyphenylgruppe, eine Methoxyethoxyphenylgruppe, eine Allyloxyphenylgruppe,
eine Phenoxyphenylgruppe, eine Methylthiophenylgruppe, eine Tolylthiophenylgruppe,
eine Ethylaminophenylgruppe, eine Diethylaminophenylgruppe, eine
Morpholinophenylgruppe, eine Acetyloxyphenylgruppe, eine Benz oyloxyphenylgruppe,
eine N-Cyclohexylcarbamoyloxyphenylgruppe, eine N-Phenylcarbamoyloxyphenylgruppe,
eine Acetylaminophenylgruppe, eine N-Methylbenzoylaminophenylgruppe,
eine Carboxyphenyigruppe, eine Methoxycarbonylphenylgruppe, eine
Allyloxycarbonylphenylgruppe, eine Chlorphenoxycarbonylphenylgruppe,
eine Carbamoylphenylgruppe, eine N-Methylcarbamoylphenylgruppe,
eine N,N-Dipropylcarbamoylphenylgruppe, eine N-(Methoxyphenyl)carbamoylphenylgruppe,
eine N-Methyl-N-(sulfophenyl)carbamoylphenyl-Gruppe,
eine Sulfophenylgruppe, eine Sulfonatphenylgruppe, eine Sulfamoylphenylgruppe,
eine N-Ethylsulfamoylphenylgruppe, eine N,N-Dipropylsulfamoylphenylgruppe,
eine N-Tolylsulfamoylphenylgruppe, eine N-Methyl-N-(phosphonophenyl)sulfamoylphenyl-Gruppe,
eine Phosphonophenylgruppe, eine Phosphonatophenylgruppe, eine Diethylphosphonophenylgruppe,
eine Diphenylphosphonophenylgruppe, eine Methylphosphonophenylgruppe,
eine Methylphosphonatophenylgruppe, eine Tolylphosphonophenylgruppe,
eine Tolylphosphonatophenylgruppe, eine Allylgruppe, eine 1-Propenylmethylgruppe,
eine 2-Butenylgruppe, eine 2-Methylallylphenylgruppe, eine 2-Methylpropenylphenylgruppe,
eine 2-Propinylphenylgruppe, eine 2-Butinylphenyigruppe und eine
3-Butinylphenylgruppe.
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Wenn
R1, R2, R3 und R4 jeweils
eine Alkenylgruppe, eine substituierte Alkenylgruppe [-C(R42)=C(R43)(R44)], eine Alkinylgruppe oder eine substituierte
Alkinylgruppe [-C≡C(R45)] bedeuten, können einwertige nicht-metallische Atomgruppen
als R42, R43, R44 und R45 verwendet
werden.
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Bevorzugte
Beispiele von R42, R43,
R44 und R45 schliessen
ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, eine Alkylgruppe, eine substituierte
Alkylgruppe, eine Arylgruppe und eine substituierte Arylgruppe ein,
und die oben beispielhaft angeführten
Gruppen können
als spezifische Beispiele dieser Gruppen verwendet werden. R42, R43, R44 und R45 sind stärker bevorzugt
ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom oder eine lineare, verzweigte
oder cyclische Alkylgruppe mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen.
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Spezifische
Beispiele für
Alkenylgruppen, substituierte Alkenylgruppe, Alkinylgruppen und
substituierte Alkinylgruppen schliessen eine Vinylgruppe, eine 1-Butenylgruppe,
eine 1-Pentenylgruppe, eine 1-Hexenylgruppe, eine 1-Octenylgruppe,
eine 1-Methyl-1-propenyl-Gruppe,
eine 2-Methyl-1-propenyl-Gruppe, eine 2-Methyl-1-butenyl-Gruppe,
eine 2-Phenyl-1-ethenyl-Gruppe,
eine 2-Chlor-1-ethenyl-Gruppe, eine Ethinylgruppe, eine Propinylgruppe
und eine Phenylethylgruppe ein.
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Unter
den obigen Gruppen stellen R1 und R3 jeweils vorzugsweise eine Alkylgruppe,
eine substituierte Alkylgruppe, eine Arylgruppe oder eine substituierte
Arylgruppe dar, und R2 und R4 stellen
vorzugsweise jeweils ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe, eine
substituierte Alkylgruppe, eine Arylgruppe oder eine substituierte
Arylgruppe dar.
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Die
durch E– dargestellten
Gegenanionen sind Anionen mit einer negativen elektrischen Ladung
und bilden mit der positiven elektrischen Ladung in einer Ammoniumgruppe
(-N+R1R2R3), die eine hydrophile funktionelle Gruppe
ist, ein Innenpaar. Daher sind die durch E– dargestellten
Gegenanionen in einer Molzahl vorhanden, die äquivalent zur positiven elektrischen
Ladung, die in der Ammoniumgruppe vorliegt, ist.
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Besonders
spezifische Beispiele von Gegenanionen schliessen F–,
Cl–,
Br–,
I–,
HO–,
CN–,
SO4 2–, HSO4 –, SO3 2–, HSO3 –,
NO3 –, CO3 2–,
HCO3 –, PF6 –,
BF4 –, ClO4 –,
ClO2 –, ClO–,
BrO4 –, BrO3 –,
BrO2 –, BrO–,
IO4 –, IO3 –,
IO2 –, IO–, ein
Sulfonsäureanion,
ein Carbonsäureanion,
ein Phosphonsäureanion
und ein Phosphorsäureanion
ein.
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Als
spezifische Beispiele von Sulfonsäureanionen können die
folgenden Verbindungen angeführt
werden, aber die vorliegende Erfindung sollte nicht als auf diese
beschränkt
verstanden werden.
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Als
spezifische Beispiele für
Carbonsäureanionen
können
die folgenden Verbindungen angeführt
werden, aber die vorliegende Erfindung sollte nicht als auf diese
beschränkt
verstanden werden.
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Als
spezifische Beispiele für
Phosphonsäureanionen
können
die folgenden Verbindungen angeführt werden,
aber die vorliegende Erfindung sollte nicht als auf diese beschränkt verstanden
werden.
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Als
spezifische Beispiele für
Phosphorsäureanionen
können
die folgenden Verbindungen angeführt werden,
aber die vorliegende Erfindung sollte nicht als auf diese beschränkt verstanden
werden.
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Unter
diesen Anionen werden in der vorliegenden Erfindung vorzugsweise
Cl–,
Br–,
CN–,
SO4 2–, PF6 –, BF4 –, ClO4 –,
ein Sulfonsäureanion,
ein Carbonsäureanion,
ein Phosphonsäureanion
und ein Phosphorsäureanion
verwendet.
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Unter
diesen hydrophoben funktionellen Gruppen, die durch Wärme hydrophil
gemacht werden, sind die funktionellen Gruppen mit den folgenden
Formeln (6) bis (10) im Hinblick auf die Reaktivität, Lagerungsstabilität und Unterscheidbarkeit
von hydrophil/hydrophob besonders bevorzugt.
worin
L eine mehrwertige Verbindungsgruppe aus nicht-metallischen Atomen darstellt; R
1 eine Alkylgruppe, eine Arylgruppe, eine
Alkenylgruppe, eine Alkinylgruppe oder eine cyclische Imidogruppe
bedeutet; R
2 und R
3 jeweils eine
Alkylgruppe, eine Arylgruppe, eine Alkenylgruppe oder eine Alkinylgruppe
bedeuten; R
4 eine Alkylgruppe, eine Arylgruppe,
eine Alkenylgruppe, eine Alkinylgruppe oder -SO
2-R
11 bedeutet; R
5,
R
6 und R
7 jeweils
eine Alkylgruppe, eine Arylgruppe, eine Alkenylgruppe oder eine
Alkinylgruppe bedeuten; entweder R
8 oder
R
9 ein Wasserstoffatom darstellt und die
jeweils andere Gruppe ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe, eine
Arylgruppe, eine Alkenylgruppe oder eine Alkinylgruppe bedeutet;
R
10 eine Alkylgruppe, eine Alkenylgruppe
oder eine Alkinylgruppe bedeutet; R
11 eine
Alkylgruppe, eine Arylgruppe, eine Alkenylgruppe oder eine Alkinylgruppe
bedeutet; beliebige zwei oder. drei Gruppen aus R
5,
R
6 und R
7 einen
Ring bilden können,
und R
8 und R
10 oder
R
9 und R
10 einen
Ring bilden können;
und X bedeutet O oder S.
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Wenn
R1 bis R11 jeweils
eine Alkylgruppe bedeuten, können
die oben beschriebenen funktionellen Gruppen als Beispiele für die Alkylgruppe
angegeben werden. Wenn R1 bis R11 jeweils
eine substituierte Alkylgruppe bedeuten, können die oben beschriebenen
funktionellen Gruppen beispielsweise als die Substituenten angeführt werden.
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Wenn
R1 bis R9 und R11 jeweils eine Arylgruppe bedeuten, können die
oben beschriebenen funktionellen Gruppen beispielsweise als die
Arylgruppe verwendet werden.
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Wenn
R1 bis R9 und R11 jeweils eine substituierte Arylgruppe
bedeuten, können
die oben beschriebenen funktionellen Gruppen beispielsweise als
die substituierte Arylgruppe verwendet werden.
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Wenn
R1 bis R11 jeweils
eine Alkenylgruppe bedeuten, können
eine substituierte Alkenylgruppe [-C(R13)=C(R14)(R15)], eine Alkinylgruppe
oder eine substituierte Alkinylgruppe [-C=C(R16)],
einwertige nicht-metallische Atomgruppen als R13,
R14, R15 und R16 verwendet werden.
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R13, R14, R15 und R16 stellen
jeweils vorzugsweise ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, eine
Alkylgruppe, eine substituierte Alkylgruppe, eine Arylgruppe oder
eine substituierte Arylgruppe dar. Als spezifische Beispiele dieser
Gruppen können
die oben als Beispiele beschriebenen Gruppen angeführt werden.
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Wenn
R1 eine cyclische Imidogruppe bedeutet,
kann ein Bernsteinsäureimid,
Phthalsäureimid,
Cyclohexandicarbonsäureimid
und Norbornendicarbonsäureimid
mit jeweils 4 bis 20 Kohlenstoffatomen als cyclische Imidogruppe
verwendet werden.
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R1 bedeutet besonders bevorzugt eine Alkylgruppe,
eine substituierte Alkylgruppe oder eine cyclische Imidogruppe.
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R2, R3, R4 und
R11 bedeuten jeweils besonders bevorzugt
eine Alkylgruppe, die mit einer elektronenziehenden Gruppe, wie
Halogen, Cyano oder Nitro, substituiert ist, eine Arylgruppe, die
mit einer elektronenziehenden Gruppe, wie Halogen, Cyano oder Nitro
substituiert ist, oder eine sekundäre oder tertiäre verzweigte Alkylgruppe.
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R5, R6, R7,
R8 und R9 bedeuten
jeweils bevorzugt eine Alkylgruppe, eine substituierte Alkylgruppe,
eine Arylgruppe oder eine substituierte Arylgruppe, R10 bedeutet
bevorzugt eine Alkylgruppe oder eine substituierte Alkylgruppe,
und vorzugsweise bilden beliebige zwei oder drei Gruppen aus R5, R6 und R7 einen Ring, und R8 und
R10 oder R9 und
R10 bilden einen Ring.
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Die
durch L dargestellte mehrwertige Verbindungsgruppe aus nicht-metallischen
Atomen ist eine mehrwertige Verbindungsgruppe mit 1 bis 60 Kohlenstoffatomen,
0 bis 10 Stickstoffatomen, 0 bis 50 Sauerstoffatomen, 0 bis 100
Wasserstoffatomen und 0 bis 20 Schwefelatomen. Als spezifische Beispiele
für die
Verbindungsgruppen können
solche mit den folgenden Struktureinheiten in Kombination beispielhaft
angeführt werden.
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Wenn
die mehrwertige Verbindungsgruppe einen Substituenten hat, können als
Substituenten eine Alkylgruppe mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen, z.B.
Methyl und Ethyl, eine Arylgruppe mit 6 bis 16 Kohlenstoffatomen,
z.B. Phenyl und Naphthyl, eine Hydroxylgruppe, eine Carboxylgruppe,
eine Sulfonamidogruppe, eine N-Sulfonylamidogruppe, eine Acyloxygruppe
mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, z.B. Acetoxy, eine Alkoxylgruppe mit
1 bis 6 Kohlenstoffatomen, z.B. Methoxy und Ethoxy, ein Halogenatom,
z.B. Chlor und Brom, eine Alkoxycarbonylgruppe mit 2 bis 7 Kohlenstoffatomen,
z.B. Methoxycarbonyl, Ethoxycarbonyl und Cyclohexyloxycarbonyl,
eine Cyanogruppe und ein Kohlensäureester,
z.B. t-Butylcarbonat, verwendet werden.
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Spezifische
Beispiele für
radikalisch polymerisierbare Monomere mit einer hydrophoben funktionellen Gruppe,
die durch Wärme
hydrophil gemacht werden und zur Synthese einer erfindungsgemässen, hochmolekularen,
positive Polarität-umwandelnden
Verbindung verwendet werden, werden nachstehend angegeben, aber
die vorliegende Erfindung sollte nicht auf diese beschränkt werden.
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Die
hochmolekularen, positive Polarität-umwandelnden Verbindungen
sind nicht besonders beschränkt,
solange sie eine hydrophobe funktionelle Gruppe, die durch Wärme hydrophil
gemacht wird, an wenigstens einem Teil der Seitenkette haben, und
die Verbindungen können
an der Seitenkette eine funktionelle Gruppe neben der hydrophoben
funktionellen Gruppe, die durch Wärme hydrophil gemacht wird,
haben. Infolgedessen kann ein Copolymer mit einem Monomer mit einer
funktionellen Gruppe, die verschieden ist von einer hydrophoben
funktionellen Gruppe, die durch Wärme hydrophil gemacht wird,
vorzugsweise in der vorliegenden Erfindung verwendet werden, solange
das Copolymer den Effekt der vorliegenden Erfindung nicht hemmt.
Die folgenden Monomere können
als radikalisch polymerisierbare Monomere mit einer solchen Seitenkette
beispielhaft angeführt
werden.
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Als
weitere radikalisch polymerisierbare Monomere, die in Copolymeren
verwendet werden können, können die
folgenden wohlbekannten Monomere angeführt werden: z.B. Acrylsäure, Acrylate,
Acrylamide, Methacrylsäure,
Methacrylate, Methacrylamide, Maleinsäure, Maleinsäureanhydrid,
Maleate, Maleinsäureamide, Maleinsäureimide,
Itaconsäure,
Itaconsäureanhydrid,
Itaconate, Itaconsäureamide,
Itaconsäureimide,
Crotonsäure,
Crotonate, Crotonsäureamide,
Fumarsäure,
Fumarate, Fumarsäureamide,
Mesaconsäure,
Mesaconate, Mesaconsäureamide, α,β-ungesättigte Lactone, α,β-ungesättigte Lactame,
ungesättigte
Kohlenwasserstoffe, Vinylether, Vinylester, α,β-ungesättigte Ketone und Styrole.
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Spezifische
Beispiele für
Acrylate schliessen Methylacrylat, Ethylacrylat, (n- oder i-)Propylacrylat, (n-, i-,
sek- oder t-)Butylacrylat, Pentylacrylat, Hexylacrylat, Heptylacrylat,
Octylacrylat, Nonylacrylat, Decylacrylat, Amylacrylat, 2-Ethylhexylacrylat,
Dodecylacrylat, Chlorethylacrylat, 2-Hydroxyethylacrylat, 2-Hydroxypropylacrylat,
5-Hydroxypentylacrylat, Cyclohexylacrylat, Allylacrylat, Trimethylolpropanmonoacrylat,
Pentaerythritolmonoacrylat, Benzylacrylat, Methoxybenzylacrylat,
Chlorbenzylacrylat, Dihydroxyphenethylacrylat, Furfurylacrylat,
Tetrahydrofurfurylacrylat, Phenylacrylat, Hydroxyphenylacrylat,
Chlorphenylacrylat, Sulfamoylphenylacrylat und 2-(Hydroxyphenylcarbonyloxy)ethylacrylat
ein.
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Spezifische
Beispiele für
Acrylamide schliessen Acrylamid, N-Methylacrylamid, N-Ethylacrylamid, N-(n-,
i-, sek- oder t-)Acrylamid, N-Benzylacrylamid, N-Hydroxyethylacrylamid,
N-Phenylacrylamid, N-Tolylacrylamid, N-(Hydroxyphenyl)acrylamid,
N-(Sulfamoylphenyl)acrylamid, N-(Phenylsulfonyl)acrylamid, N-(Tolylsulfonyl)acrylamid,
N,N-Dimethylacrylamid, N-Methyl-N-phenylacrylamid und N-Hydroxyethyl-N-methylacrylamid
ein.
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Spezifische
Beispiele für
Methacrylate schliessen Methylmethacrylat, Ethylmethacrylat, (n-
oder i-)Propylmethacrylat, (n-, i-, sek- oder t-)Butylmethacrylat,
Pentylmethacrylat, Hexylmethacrylat, Heptylmethacrylat, Octylmethacrylat,
Nonylmethacrylat, Decylmethacrylat, Amylmethacrylat, 2-Ethylhexylmethacrylat, Dodecylmethacrylat,
Chlormethylmethacrylat, 2-Hydroxyethylmethacrylat, 2-Hydroxypropylmethacrylat,
5-Hydroxypentylmethacrylat, Cyclohexylmethacrylat, Allylmethacrylat, Allylmethacrylat,
Trimethylolpropanmonomethacrylat, Pentaerythritolmonomethacrylat,
Benzylmethacrylat, Methoxybenzylmethacrylat, Chlorbenzylmethacrylat,
Hydroxybenzylmethacrylat, Hydroxyphenethylmethacrylat, Dihydroxyphenethylmethacrylat,
Furfurylmethacrylat, Tetrahydrofurfurylmethacrylat, Phenylmethacrylat,
Hydroxyphenylmethacrylat, Chlorphenylmethacrylat, Sulfamoylphenylmethacrylat
und 2-(Hydroxyphenylcarbonyloxy)ethylmethacrylat ein.
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Spezifische
Beispiele für
Methacrylamide schliessen Methacrylamid, N-Methylmethacrylamid, N-Ethylmethacrylamid,
N-(n- oder i-)Propylmethacrylamid, N-(n-, i-, sek- oder t-)Methacrylamid,
N-Benzylmethacrylamid, N-Hydroxyethylmethacrylamid, N-Phenylmethacrylamid,
N-Tolylmethacrylamid, N-(Hydroxyphenyl)methacrylamid, N-(Sulfamoylphenyl)methacrylamid,
N-(Phenylsulfonyl)methacrylamid, N-(Tolylsulfonyl)methacrylamid,
N,N-Dimethylmethacrylamid, N-Methyl-N-phenylmethacrylamid und N-Hydroxyethyl-N-methylmethacrylamid
ein.
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Spezifische
Beispiele für
Crotonate schliessen Methylcrotonat, Ethylcrotonat, (n- oder i-)Propylcrotonat,
(n-, i-, sek- oder t-)Butylcrotonat, Pentylcrotonat, Hexylcrotonat,
Heptylcrotonat, Octylcrotonat, Nonylcrotonat, Decylcrotonat, Amylcrotonat,
2-Ethylhexylcrotonat, Dodecylcrotonat, Chlorethylcrotonat, 2-Hydroxyethylcrotonat,
2-Hydroxypropylcrotonat, 5-Hydroxypentylcrotonat, Cyclohexylcrotonat,
Allylcrotonat, Trimethylolpropanmonocrotonat, Pentaerythritolmonocrotonat,
Benzylcrotonat, Methoxybenzylcrotonat, Chlorbenzylcrotonat, Hydroxybenzylcrotonat,
Hydroxyphenethylcrotonat, Dihydroxyphenethylcrotonat, Furfurylcrotonat, Tetrahydrofurfurylcrotonat,
Phenylcrotonat, Hydroxyphenylcrotonat, Chlorphenylcrotonat, Sulfamoylcrotonat und
2-(Hydroxyphenylcarbonyl)ethylcrotonat ein.
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Spezifische
Beispiele für
Crotonsäureamide
schliessen Crotonsäureamid,
N-Methylcrotonsäureamid, N-Ethylcrotonsäureamid,
N-(n- oder i-)Propylcrotonsäureamid,
N-(n-, i-, sek- oder t-)Crotonsäureamid,
N-Benzylcrotonsäureamid,
N-Hydroxyethylcrotonsäureamid,
N-Phenylcrotonsäureamid,
N-Tolylcrotonsäureamid, N-(Hydroxyphenyl)crotonsäureamid,
N-(Sulfamoylphenyl)crotonsäureamid,
N-(Phenylsulfonyl)crotonsäureamid,
N-(Tolylsulfonyl)crotonsäureamid,
N,N-Dimethylcrotonsäureamid,
N-Methyl-N-phenylcrotonsäureamid und
N-Hydroxyethyl-N-methylcrotonsäureamid
ein.
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Spezifische
Beispiele für
Maleate schliessen Dimethylmaleat, Diethylmaleat, Di-(n- oder i-)propylmaleat,
Di-(n-, i-, sek- oder t-)butylmaleat, Diphenylmaleat, Diallylmaleat,
Monomethylmaleat, Monoethylmaleat, Mono-(n- oder i-)propylmaleat,
Mono(n-, i-, sek- oder t-)butylmaleat, Dibenzylmaleat, Monobenzylmaleat,
Methylethylmaleat, Methylpropylmaleat und Ethylpropylmaleat ein.
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Spezifische
Beispiele für
Maleinsäureamide
schliessen Maleinsäureamid,
N-Methylmaleinsäureamid, N-Ethylmaleinsäureamid,
N-(n- oder i-)Propylmaleinsäureamid,
N-(n-, i-, sek- oder t-)Butylmaleinsäureamid, N-Benzylmaleinsäureamid,
N-Hydroxyethylmaleinsäureamid,
N-Phenylmaleinsäureamid,
N-Tolylmaleinsäureamid,
N-(Hydroxyphenyl)maleinsäureamid,
N-(Sulfamoylphenyl)maleinsäureamid,
N-(Phenylsulfonyl)maleinsäureamid,
N-(Tolylsulfonyl)maleinsäureamid,
N,N-Dimethylmaleinsäureamid,
N-Methyl-N-phenylmaleinsäureamid,
N-Hydroxyethyl-N-methylmaleinsäureamid,
N-Methylmaleinsäuremonoamid,
N-Ethylmaleinsäuremonoamid,
N,N-Dimethylmaleinsäuremonoamid,
N-Methyl-N'-ethylmaleinsäureamid
und N-Methyl-N'-phenylmaleinsäureamid
ein.
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Spezifische
Beispiele für
Maleinsäureimide
schliessen Maleinsäureimid,
N-Methylmaleinsäureimid, N-Ethylmaleinsäureimid,
N-(n- oder i-)Propylmaleinsäureimid,
N-(n-, i-, sek- oder t-)Butylmaleinsäureimid, N-Benzylmaleinsäureimid,
N-Hydroxyethylmaleinsäureimid,
N-Phenylmaleinsäureimid,
N-Tolylmaleinsäureimid,
N-(Hydroxyphenyl)maleinsäureimid,
N-Sulfamoylphenyl)maleinsäureimid,
N-(Phenylsulfonyl)maleinsäureimid
und N-(Tolylsulfonyl)maleinsäureimid
ein.
-
Spezifische
Beispiele für
Itaconate schliessen Dimethylitaconat, Diethylitaconat, Di-(n- oder
i-)propylitaconat, Di-(n-, i-, sek- oder t-)butylitaconat, Diphenylitaconat,
Diallylitaconat, Monomethylitaconat, Monoethylitaconat, Mono-(n-
oder i-)propylitaconat, Mono-(n-, i-, sek- oder t-)butylitaconat,
Dibenzylitaconat, Monobenzylitaconat, Methylethylitaconat, Methylpropylitaconat
und Ethylpropylitaconat ein.
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Spezifische
Beispiele für
Itaconsäureamide
schliessen Itaconsäureamid,
N-Methylitaconsäureamid, N-Ethylitaconsäureamid,
N-(n- oder i-)Propylitaconsäureamid,
N-(n-, i-, sek- oder t-)Butylitaconsäureamid, N-Benzylitaconsäureamid,
N-Hydroxyethylitaconsäureamid,
N-Phenylitaconsäureamid,
N-Tolylitaconsäureamid,
N-(Hydroxyphenyl)itaconsäureamid,
N-(Sulfamoylphenyl)itaconsäureamid,
N-(Phenylsulfonyl)itaconsäureamid,
N-(Tolylsulfonyl)itaconsäureamid,
N,N-Dimethylitaconsäureamid,
N-Methyl-N-phenylitaconsäureamid, N-Hydroxyethyl-N-methylitaconsäureamid,
N-Methylitaconsäuremonoamid,
N-Ethylitaconsäuremonoamid, N,N-Dimethylitaconsäuremonoamid,
N-Methyl-N'-ethylitaconsäureamid
und N-Methyl-N'-phenylitaconsäureamid
ein.
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Spezifische
Beispiele für
Itaconsäureimide
schliessen Itaconsäureimid,
N-Methylitaconsäureimid, N-Ethylitaconsäureimid,
N-(n- oder i-)Propylitaconsäureimid,
N-(n-, i-, sek- oder t-)Butylitaconsäureimid, N-Benzylitaconsäureimid,
N-Hydroxyethylitaconsäureimid,
N-Phenylitaconsäureimid,
N-Tolylitaconsäureimid, N-(Hydroxyphenyl)itaconsäureimid,
N-(Sulfamoylphenyl)itaconsäureimid,
N-(Phenylsulfonyl)itaconsäureimid und
N-(Tolylsulfonyl)itaconsäureimid
ein.
-
Spezifische
Beispiele für
Fumarate schliessen Dimethylfumarat, Diethylfumarat, Di-(n- oder
i-)propylfumarat, Di-(n-, i-, sek- oder t-)butylfumarat, Diphenylfumarat,
Diallylfumarat, Monomethylfumarat, Monoethylfumarat, Mono-(n- oder
i-)propylfumarat, Mono-(n-,
i-, sek- oder t-)butylfumarat, Dibenzylfumarat, Monobenzylfumarat,
Methylethylfumarat, Methylpropylfumarat und Ethylpropylfumarat ein.
-
Spezifische
Beispiele für
Fumarsäureamide
schliessen Fumarsäureamid,
N-Methylfumarsäureamid, N-Ethylfumarsäureamid,
N-(n- oder i-)Propylfumarsäureamid,
N-(n-, i-, sek- oder t-)Butylfumarsäureamid, N-Benzylfumarsäureamid,
N-Hydroxyethylfumarsäureamid,
N-Phenylfumarsäureamid,
N-Tolylfumarsäureamid,
N-(Hydroxyphenyl)fmmarsäureamid,
N-(Sulfamoylphenyl)fumarsäureamid,
N-(Phenylsulfonyl)fumarsäureamid,
N-(Tolylsulfonyl)fumarsäureamid,
N,N-Dimethylfumarsäureamid,
N-Methyl-N-phenylfumarsäureamid, N-Hydroxyethyl-N-methylfumarsäureamid,
N-Methylfumarsäuremonoamid,
N-Ethylfumarsäuremonoamid, N,N-Dimethylfumarsäuremonoamid,
N-Methyl-N'-ethylfumarsäureamid
und N-Methyl-N'-phenylfumarsäureamid
ein.
-
Spezifische
Beispiele für
Mesaconate schliessen Dimethylmesaconat, Diethylmesaconat, Di-(n-
oder i-)propylmesaconat, Di-(n-, i-, sek- oder i-)butylmesaconat,
Diphenylmesaconat, Diallylmesaconat, Monomethylmesaconat, Monoethylmesaconat,
Mono-(n- oder i-)propylmesaconat, Mono-(n-, i-, sek- oder t-)butylmesaconat,
Dibenzylmesaconat, Monobenzylmesaconat, Methylethylmesaconat, Methylpropylmesaconat
und Ethylpropylmesaconat ein.
-
Spezifische
Beispiele für
Mesaconsäureamide
schliessen Mesaconsäureamid,
N-Methylmesaconsäureamid,
N-Ethylmesaconsäureamid,
N-(n- oder i-)Propylmesaconsäureamid,
N-(n-, i-, sek- oder t-)Butylmesaconsäureamid, N-Benzylmesaconsäureamid,
N-Hydroxyethylmesaconsäureamid,
N-Phenylmesaconsäureamid,
N-Tolylmesaconsäureamid,
N-(Hydroxyphenyl)mesaconsäureamid,
N-(Sulfamoylphenyl)mesaconsäureamid,
N-(Phenylsulfonyl)mesaconsäureamid,
N-(Tolylsulfonyl)mesaconsäureamid,
N,N-Dimethylmesaconsäureamid,
N-Methyl-N-phenylmesaconsäureamid,
N-Hydroxyethyl-N-methylmesaconsäureamid,
N-Methylmesaconsäuremonoamid,
N-Ethylmesaconsäuremonoamid,
N,N-Dimethylmesaconsäuremonoamid,
N-Methyl-N'-ethylmesaconsäureamid
und N-Methyl-N'-phenylmesaconsäureamid
ein.
-
Spezifische
Beispiele für
Styrole schliessen Styrol, Methylstyrol, Dimethylstyrol, Trimethylstyrol,
Ethylstyrol, Propylstyrol, Cyclohexylstyrol, Chlormethylstyrol,
Trifluormethylstyrol, Ethoxymethylstyrol, Acetoxymethylstyrol, Methoxystyrol,
Dimethoxystyrol, Chlorstyrol, Dichlorstyrol, Bromstyrol, Iodstyrol,
Fluorstyrol, Carboxystyrol und Natrium-4-vinylbenzolsulfonat ein.
-
Als
spezifische Beispiele für α,β-ungesättigte Lactone
können
die folgenden Verbindungen angeführt werden.
-
-
Als
spezifische Beispiele für α,β-ungesättigte Lactame
können
die folgenden Verbindungen angeführt werden.
-
-
Als
spezifische Beispiele für
ungesättigte
Kohlenwasserstoffe können
die folgenden Verbindungen angeführt
werden.
-
-
Als
spezifische Beispiele für
Vinylether können
die folgenden Verbindungen angeführt
werden.
-
-
Als
spezifische Beispiele für
Vinylester können
die folgenden Verbindungen angeführt
werden.
-
-
Als
spezifische Beispiele für α,β-ungesättigte Ketone
können
die folgenden Verbindungen angeführt werden.
-
-
Der
Anteil von Monomeren mit einer hydrophoben funktionellen Gruppe,
die zur Synthese der hochmolekularen, positive Polarität-umwandelnden
Verbindung mit einer hydrophoben funktionellen Gruppe, die durch
Wärme hydrophil
gemacht wird, verwendet werden, beträgt vorzugsweise 5 Gew.% oder
mehr, stärker bevorzugt
10 bis 95 Gew.%. Wenn der Gehalt der Monomere weniger als 5 Gew.%
beträgt,
wird die hochmolekulare, positive Polarität-umwandelnde Verbindung nicht
hydrophil gemacht, selbst wenn die hydrophobe funktionelle Gruppe
an der Seitenkette hydrophil wird. Infolgedessen färbt sich
der Nicht-Bildteil. Wenn ferner die oben beschriebenen, weiteren
Monomere bei der Synthese der hochmolekularen, positive Polaritätumwandelnden
Verbindung zur Anwendung in der vorliegenden Erfindung verwendet
werden, ist der Anteil der weiteren copolymerisierbaren Monomere
nicht besonders beschränkt,
solange das Monomer mit einer spezifischen funktionellen Gruppe
in einer bevorzugten Menge verwendet wird. Diese weiteren copolymerisierbaren Monomere
können
alleine verwendet werden, oder zwei oder mehrere dieser Monomere
können
als Mischung verwendet werden.
-
Spezifische
Beispiele für
hochmolekulare, positive Polarität-umwandelnde
Verbindungen mit einer hydrophoben funktionellen Gruppe werden nachstehend
gezeigt, aber die vorliegende Erfindung ist auf diese nicht beschränkt.
-
-
-
-
Die
hochmolekularen polaritätsumwandelnden
Verbindungen zur Anwendung im erfindungsgemässen lithografischen Druckplattenvorläufer haben
vorzugsweise ein gewichtsgemitteltes Molekulargewicht, gemessen
durch GPC, von vorzugsweise 2.000 oder mehr, stärker bevorzugt 5.000 bis 300.000,
und ein zahlengemitteltes Molekulargewicht von vorzugsweise 800
oder mehr, stärker
bevorzugt 1.000 bis 250.000. Der Polydispersitätsgrad (gewichtsgemitteltes
Molekulargewicht/zahlengemitteltes Molekulargewicht) der hochmolekularen
polaritätsumwandelnden
Verbindungen beträgt
vorzugsweise 1 oder mehr, stärker
bevorzugt 1,1 bis 10.
-
Diese
hochmolekularen polaritätsumwandelnden
Verbindungen können
ein statistisches Polymer, ein Blockpolymer oder Pfropfpolymer sein,
aber ein statistisches Polymer ist bevorzugt.
-
Als
Lösungsmittel,
die zur Synthese der hochmolekularen polaritätsumwandelnden Verbindung der vorliegenden
Erfindung verwendet werden, können
Tetrahydrofuran, Ethylendichlorid, Cyclohexanon, Methylethylketon,
Aceton, Methanol, Ethanol, Ethylenglykolmonomethylether, Ethylenglykolmonoethylether,
2-Methoxyethylacetat, Diethylenglykoldimethylether, 1-Methoxy-2-propanol,
1-Methoxy-2-propylacetat, N,N-Dimethylformamid, N,N-Dimethylacetamid,
Toluol, Ethylacetat, Ethyllactat, Methyllactat, Dimethylsulfoxid
und Wasser beispielhaft angeführt
werden. Diese Lösungsmittel
können
alleine verwendet werden oder zwei oder mehrere der Lösungsmittel
können
als Mischung verwendet werden.
-
Wohlbekannte
Verbindungen, wie beispielsweise Initiatoren aus der Azoreihe und
Peroxidinitiatoren, können
als Radikalpolymerisationsinitiatoren zur Synthese der erfindungsgemässen, hochmolekularen,
polaritätsumwandelnden
Verbindung verwendet werden.
-
Wenn
die oben beschriebene, hochmolekulare, polaritätsumwandelnde Verbindung in
einer Bildgebungsschicht enthalten ist, kann die hochmolekulare
polaritätsumwandelnde
Verbindung alleine verwendet werden, oder zwei oder mehrere dieser
Verbindungen können
als Mischung verwendet werden.
-
Der
Anteil der hochmolekularen polaritätsumwandelnden Verbindung,
der in einer Bildgebungsschicht enthalten ist, beträgt vorzugsweise
40 Gew.% oder mehr, stärker
bevorzugt 50 Gew.% oder mehr. Wenn der Gehalt weniger als 40 Gew.%
beträgt,
wird die Bildbeständigkeit
schlecht und die Lebensdauer auf der Presse verringert sich.
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Als
nächstes
werden nachstehend als hydrophobe hochmolekulare Verbindungen, die
durch Wärme hydrophil
gemacht werden, zur Verwendung in der erfindungsgemässen Bildgebungsschicht
Harze beschrieben, die in einer wässrigen Alkalilösung löslich sind,
die vorzugsweise ähnlich
wie die oben beschriebenen hochmolekularen, positive Polarität-umwandelnden
Verbindungen verwendet werden können.
-
In
einer wässrigen
Alkalilösung
lösliche
Harze: Eine in einer wässrigen
Alkalilösung
lösliche
hochmolekulare Verbindung (b) zur Anwendung in der vorliegenden
Erfindung ist eine Verbindung mit einer Säurereststruktur, wie nachstehend
gezeigt, an der Hauptkette oder Seitenkette einer hochmolekularen
Verbindung:
-
Eine
phenolische Hydroxylgruppe (-Ar-OH), eine Carbonsäuregruppe
(-CO2H), eine Sulfonsäuregruppe (-SO3H),
eine Phosphorsäuregruppe
(-OPO3H), eine Sulfonamidogruppe (-SO2NH-R), eine substituierte Sulfonamidogruppe
(eine aktive Imidogruppe) (-SO2NHCOR, -SO2NHSO2R, -CONHSO2R), worin Ar eine zweiwertige Arylgruppe,
die einen Substituenten haben kann, bedeutet, und R eine Kohlenwasserstoffgruppe,
die einen Substituenten haben kann, bedeutet.
-
Unter
diesen sind bevorzugte Säurereste
(b-1) eine phenolische Hydroxylgruppe, (b-2) eine Sulfonamidogruppe
und (b-3) eine aktive Imidogruppe, und ein in einer wässrigen
Alkalilösung
lösliches
Harz mit (b-1) einer phenolischen Hydroxylgruppe (nachstehend als "Harz mit einer phenolischen
Hydroxylgruppe" bezeichnet)
kann besonders bevorzugt verwendet werden.
-
Als
hochmolekulare Verbindungen mit (b-1) einer phenolischen Hydroxylgruppe
können
Novolakharze, z.B. kondensierte Polymere aus Phenol und Formaldehyd
(nachstehend als "Phenol/Formaldehyd-Harz" bezeichnet), kondensierte
Polymere aus m-Kresol und Formaldehyd (nachstehend als "m-Kresol/Formaldehyd-Harz" bezeichnet), kondensierte
Polymere aus p-Kresol und Formaldehyd, kondensierte Polymere aus m/p-gemischtem
Kresol und Formaldehyd und kondensierte Polymere aus Phenol, Kresol
(m-, p- oder m/p-gemischt) und Formaldehyd, und kondensierte Polymere
aus Pyrogallol und Aceton angeführt
werden. Ferner können
auch Copolymere, erhalten durch Copolymerisation von Monomeren mit
einer phenolischen Gruppe an der Seitenkette, verwendet werden.
Als solche Monomere mit einer Phenolgruppe können Acrylamid, Methacrylamid,
Acrylsäureester,
Methacrylsäureester
und Hydroxystyrol mit jeweils einer Phenolgruppe angeführt werden.
-
Insbesondere
können
vorzugsweise
N-(2-Hydroxyphenyl)acrylamid,
N-(3-Hydroxyphenyl)acrylamid,
N-(4-Hydroxyphenyl)acrylamid,
N-(2-Hydroxyphenyl)methacrylamid,
N-(3-Hydroxyphenyl)methacrylamid,
N-(4-Hydroxyphenyl)methacrylamid,
o-Hydroxyphenylacrylat,
m-Hydroxyphenylacrylat,
p-Hydroxyphenylacrylat, o-Hydroxyphenylmethacrylat,
m-Hydroxyphenylmethacrylat,
p-Hydroxyphenylmethacrylat,
o-Hydroxystyrol, m-Hydroxystyrol,
p-Hydroxystyrol,
2-(2-Hydroxyphenyl)ethylacrylat,
2-(3-Hydroxyphenyl)ethylacrylat,
2-(4-Hydroxyphenyl)ethylacrylat,
2-(2-Hydroxyphenyl)ethylmethacrylat,
2-(3-Hydroxyphenyl)ethylmethacrylat
und
2-(4-Hydroxyphenyl)ethylmethacrylat verwendet werden.
-
Im
Hinblick auf die bildgebenden Eigenschaften haben diese Harze vorzugsweise
ein gewichtsgemitteltes Molekulargewicht von 5,0 × 102 bis 2,0 × 104 und
ein zahlengemitteltes Molekulargewicht von 2,0 × 102 bis
1,0 × 104. Diese Harze können alleine oder in Kombination
aus zwei oder mehreren verwendet werden.
-
Wenn
sie in Kombination verwendet werden, wie in
US-PS 4 123 279 offenbart, kann ein
kondensiertes Polymer aus Phenol und Formaldehyd mit einer Alkylgruppe
mit 3 bis 8 Kohlenstoffatomen als Substituent, z.B. ein kondensiertes
Polymer aus t-Butylphenol und Formaldehyd, und ein kondensiertes
Polymer aus Octylphenol und Formaldehyd in Kombination verwendet
werden.
-
Vorzugsweise
haben diese Harze mit einer phenolischen Hydroxylgruppe ein gewichtsgemitteltes
Molekulargewicht von 500 bis 20.000 und ein zahlengemitteltes Molekulargewicht
von 200 bis 10.000.
-
Als
in einer wässrigen
Alkalilösung
lösliche
hochmolekulare Verbindung mit (b-2) einer Sulfonamidogruppe kann
eine hochmolekulare Verbindung, die durch Homopolymerisation eines
polymerisierbaren Monomers mit (b-2) einer Sulfonamidogruppe, die
ein primäres
Monomer, aus der diese hochmolekulare Verbindung besteht, ist, erhalten
werden kann und eine hochmolekulare Verbindung, die durch Copolymerisation
eines polymerisierbaren Monomers mit (b-2) einer Sulfonamidogruppe
mit einem anderen polymerisierbaren Monomer erhalten werden kann,
beispielhaft angeführt
werden. Als polymerisierbares Monomer mit einer Sulfonamidogruppe
können
Monomere mit niedermolekularen Verbindungen, die in einem Molekül eine oder
mehrere Sulfonamidogruppen -NH-SO2-, wobei
wenigstens ein Wasserstoffatom an das Stickstoffatom gebunden ist,
sowie eine polymerisierbare ungesättigte Bindung enthalten, beispielhaft
angeführt
werden. Unter diesen Monomeren sind niedermolekulare Verbindungen
mit einer Acryloylgruppe, einer Allylgruppe oder einer Vinyloxygruppe
und einer substituierten oder monosubstituierten Aminosulfonylgruppe
oder einer substituierten Sulfonyliminogruppe bevorzugt.
-
Als
eine solche Verbindung können
beispielsweise die Verbindungen mit den folgenden Formeln (11) bis
(15) angeführt
werden.
worin
X
1 und X
2 jeweils
-O- oder -NR
27- bedeuten; R
21 und
R
24 jeweils ein Wasserstoffatom oder -CH
3 bedeuten; R
22,
R
26, R
29, R
32 und R
36 jeweils
eine Alkylengruppe mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, die einen Substituenten haben
kann, eine Cycloalkylengruppe, eine Arylengruppe oder eine Aralkylengruppe
bedeuten; R
23, R
27 und R
33 jeweils ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe
mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, die einen Substituenten haben kann,
eine Cycloalkylgruppe, eine Arylgruppe oder eine Aralkylgruppe bedeuten;
R
26 und R
27 jeweils
eine Alkylgruppe mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, die einen Substituenten
haben kann, eine Cycloalkylgruppe, eine Arylgruppe oder eine Aralkylgruppe
bedeuten; R
28, R
30 und
R
34 jeweils ein Wasserstoffatom oder -CH
3 bedeuten; R
31 und
R
35 jeweils eine Alkylengruppe mit 1 bis
12 Kohlenstoffatomen, die eine Einfachbindung oder einen Substituenten
haben kann, eine Cycloalkylengruppe, eine Arylengruppe oder eine
Aralkylengruppe bedeuten; und Y
1 und Y
2 jeweils eine Einfachbindung oder -CO- bedeuten.
-
Insbesondere
können
m-Aminosulfonylphenylmethacrylat, N-(p-Aminosulfonylphenyl)methacrylamid und
N-(p-Aminosulfonylphenyl)acrylamid vorzugsweise als solche Monomere
verwendet werden.
-
Im
Fall einer in einer wässrigen
Alkalilösung
löslichen
hochmolekularen Verbindung mit (b-3) einer aktiven Imidogruppe hat
die Verbindung eine aktive Imidogruppe mit der nachstehend gezeigten
Formel im Molekül.
Als Monomer mit (b-3) einer aktiven Imidogruppe, das ein primäres Monomer
ist, aus der diese hochmolekulare Verbindung besteht, können beispielsweise
hochmolekulare Verbindungen, die durch Copolymerisation von Monomeren
mit niedermolekularen Verbindungen, die in einem Molekül eine oder
mehrere Iminogruppen mit der folgenden Formel und eine polymerisierbare
ungesättigte
Bindung enthalten, erhalten werden können, angeführt werden.
-
-
Als
spezifische Beispiele solcher Verbindungen können vorzugsweise N-(p-Toluolsulfonyl)methacrylamid
und N-(p-Toluolsulfonyl)acrylamid verwendet werden.
-
Die
Monomere mit den Säureresten
(b-1), (b-2) und (b-3) in den in wässriger Alkalilösung löslichen
Polymeren, die in der vorliegenden Erfindung verwendbar sind, müssen nicht
von einer Art sein, und Polymere, die durch Copolymerisation von
zwei oder mehreren Monomeren mit dem gleichen Säurerest und zwei oder mehreren
Monomeren mit unterschiedlichen Säureresten erhalten werden,
können
verwendet werden.
-
Wohlbekannte
Copolymerisationsverfahren, wie Pfropfcopolymerisation, Blockcopolymerisation
und statistische Copolymerisation, können zur Copolymerisation verwendet
werden.
-
Vorzugsweise
enthalten die obigen Copolymere 10 mol-% oder mehr der Monomere
mit den Säureresten
(b-1) bis (b-3) als Copolymerkomponenten, stärker bevorzugt 20 mol-% oder
mehr. Wenn der Gehalt der Copolymerkomponenten weniger als 10 mol-%
beträgt,
ist die Wechselwirkung mit einem Harz, das phenolische Hydroxylgruppen
enthält,
unzureichend, und infolgedessen wird der Effekt der Verbesserung
der Entwicklungsbreite, der ein Vorteil der Verwendung der Copolymerkomponenten
ist, unzureichend.
-
Weitere
Copolymerkomponenten können
in den Copolymeren neben den Monomeren mit den Säureresten (b-1) bis (b-3) enthalten
sein.
-
Als
weitere Copolymerkomponenten können
beispielsweise Monomere der folgenden Typen (1) bis (12) angeführt werden.
- (1) Acrylate und Methacrylate mit einer aliphatischen
Hydroxylgruppe, z. B. 2-Hydroxyethylacrylat und 2-Hydroxyethylmethacrylat.
- (2) Alkylacrylate, z.B. Methylacrylat, Ethylacrylat, Propylacrylat,
Butylacrylat, Amylacrylat, Hexylacrylat, Octylacrylat, Benzylacrylat,
2-Chlorethylacrylat, Glycidylacrylat und N-Dimethylaminoethylacrylat.
- (3) Alkylmethacrylate, z.B. Methylmethacrylat, Ethylmethacrylat,
Propylmethacrylat, Butylmethacrylat, Amylmethacrylat, Hexylmethacrylat,
Cyclohexylmethacrylat, Benzylmethacrylat, 2-Chlorethylmethacrylat, Glycidylmethacrylat
und N-Dimethylaminoethylmethacrylat.
- (4) Acrylamid oder Methacrylamid, Z.B. Acrylamid, Methacrylamid,
N-Methylolacrylamid, N-Ethylacrylamid, N-Hexylmethylacrylamid, N-Cyclohexylacrylamid,
N-Hydroxyethylacrylamid, N-Phenylacrylamid, N-Nitrophenylacrylamid
und N-Ethyl-N-phenylacrylamid.
- (5) Vinylether, z.B. Ethylvinylether, 2-Chlorethylvinylether,
Hydroxyethylvinylether, Propylvinylether, Butylvinylether, Octylvinylether
und Phenylvinylether.
- (6) Vinylester, z.B. Vinylacetat, Vinylchloracetat, Vinylbutyrat
und Vinylbenzoat.
- (7) Styrole, z.B. Styrol, α-Methylstyrol,
Methylstyrol und Chlormethylstyrol.
- (8) Vinylketone, z.B. Methylvinylketon, Ethylvinylketon, Propylvinylketon
und Phenylvinylketon.
- (9) Olefine, z.B. Ethylen, Propylen, Isobutylen, Butadien und
Isopren.
- (10) N-Vinylpyrrolidon, N-Vinylcarbazol, 4-Vinylpyridin, Acrylnitril
und Methacrylnitril.
- (11) Ungesättigte
Imide, z.B. Maleimid, N-Acryloylacrylamid, N-Acetylmethacrylamid,
N-Propionylmethacrylamid und N-(p-Chlorbenzoyl)methacrylamid.
- (12) Ungesättigte
Carbonsäuren,
z.B. Acrylsäure,
Methacrylsäure,
Maleinsäureanhydrid
und Itaconsäure.
-
Unter
dem Gesichtspunkt der Filmfestigkeit ist es bevorzugt, dass die
in wässriger
Alkalilösung
lösliche,
hochmolekulare Verbindung in der vorliegenden Erfindung ein gewichtsgemitteltes
Molekulargewicht von 2.000 oder mehr und ein zahlengemitteltes Molekulargewicht
von 500 oder mehr, stärker
bevorzugt ein gewichtsgemitteltes Molekulargewicht von 500 bis 300.000
und ein zahlengemitteltes Molekulargewicht von 800 bis 250.000,
und einen Polydispersitätsgrad
(gewichtsgemitteltes Molekulargewicht/zahlengemitteltes Molekulargewicht)
von 1,1 bis 10 hat, egal ob es ein Homopolymer oder ein Copolymer
ist.
-
In
den oben beschriebenen Copolymeren liegt das gewichtsbezogene Mischungsverhältnis der
Monomere mit Säureresten
von (b-1) bis (b-3) zu anderen Monomeren vorzugsweise in einem Bereich
von 50:50 bis 5:95, stärker
bevorzugt von 40:60 bis 10:90, im Hinblick auf die Entwicklungsbreite.
-
Diese
hochmolekularen Verbindungen, die in einer wässrigen Alkalilösung löslich sind,
können
alleine verwendet werden oder in Kombination aus zwei oder mehreren,
und die Zugabemenge der hochmolekularen Verbindung beträgt 30 bis
99 Gew.% des Gesamtfeststoffgehalts der Bildgebungsschicht, vorzugsweise
40 bis 95 Gew.%, und besonders bevorzugt 50 bis 90 Gew.%. Wenn die
Zugabemenge der alkalilöslichen
hochmolekularen Verbindung weniger als 30 Gew.% beträgt, verschlechtert
sich die Dauerhaftigkeit der Bildgebungsschicht, und wenn sie andererseits
99 Gew.% übersteigt,
verringern sich die Empfindlichkeit und Dauerhaftigkeit beide in
nachteiliger Weise.
-
Feste Partikel:
-
Neben
den Licht/Wärme-Umwandlungsmitteln
können
zur Bildgebungsschicht der vorliegenden Erfindung feste Partikel
zugegeben werden. Als solche feste Partikel werden vorzugsweise
Partikel verwendet, die nicht nur die Entfernung der Bildgebungsschicht
beschleunigen, sondern auch effizient die in der Bildgebungsschicht
durch Variation der Verteilung der Wärmeleitfähigkeit generierte Wärme effizient
ausnutzen können. Anorganische
Partikel, organische Partikel und metallische Partikel können als
solche feste Partikel beispielhaft angeführt werden.
-
Als
solche anorganischen Partikel können
z.B. Metalloxide, wie Zinkoxid, Titandioxid, Eisenoxid und Zirkonia;
siliciumhaltige Oxide, die selbst eine Absorption im sichtbaren
Bereich haben und weisser Kohlenstoff genannt werden, wie Kieselsäureanhydrid,
hydratisiertes Calciumsilicat und hydratisiertes Aluminiumsilicat; und
mineralische Tonpartikel, wie Ton, Talk, Kaolin und Zeolith, verwendet
werden.
-
Ferner
können
als metallische Partikel z.B. Aluminium, Kupfer, Nickel, Silber
und Eisen verwendet werden. Die anorganischen Partikel und metallischen
Partikel haben eine mittlere Partikelgrösse von 10 μm oder weniger, vorzugsweise
0,01 bis 10 μm
und stärker
bevorzugt 0,1 bis 5 μm.
-
Wenn
die mittlere Partikelgrösse
der anorganischen Partikel und metallischen Partikel weniger als 0,01 μm beträgt, werden
die Entfernungseigenschaften der Bildgebungsschicht und die Variation
der Verteilung der Wärmeleitfähigkeit
nur in einem schwachen Umfang verbessert. Wenn hingegen die mittlere
Partikelgrösse
mehr als 10 μm
beträgt,
wird die Definition der gedruckten Stellen schlechter und die Adhäsion der
Bildgebungsschicht zum Träger
wird extrem verschlechtert, und infolgedessen verringert sich die
Stabilität
der Bildfläche.
-
Der
Gehalt der anorganischen Partikel und metallischen Partikel ist
nicht beschränkt,
solange andere Komponenten in geeigneten Mengen enthalten sind,
beträgt
aber vorzugsweise 2 bis 90 Gew.%, bezogen auf den Gesamtfeststoffgehalt
in der Bildgebungsschicht, stärker
bevorzugt 5 bis 80 Gew.%. Wenn der Gehalt dieser Partikel weniger
als 2 Gew.% beträgt,
werden die Entfernungseigenschaften der Bildgebungsschicht und die
Variation der Verteilung der Wärmeleitfähigkeit
nur in schwachem Umfang verbessert, während, wenn er 90 Gew.% übersteigt,
verschlechtert sich die Definition der gedruckten Stellen, und die
Adhäsion
der Bildgebungsschicht zum Träger
wird äusserst
schlecht, und infolgedessen verschlechtert sich die Stabilität der Bildfläche.
-
Neben
anorganischen Partikeln und metallischen Partikeln können auch
organische Partikel als Teilchenstoff verwendet werden. Organische
Partikel sind nicht besonders beschränkt, solange sie die Entfernungseigenschaften
der Bildgebungsschicht verbessern und die in der Bildgebungsschicht
erzeugte Wärme durch
Variation der Verteilung der Wärmeleitfähigkeit
effizient verwenden können,
aber Harzpartikel können als
organische Partikel verwendet werden. Wenn Harzpartikel verwendet
werden, muss man auf die folgenden Umstände achten: Wenn ein Lösungsmittel
zur Dispersion von Harzpartikeln verwendet wird, sollten Harzpartikel,
die in dem Lösungsmittel
nicht löslich
sind, gewählt
werden, oder ein Lösungsmittel,
das die Harzpartikel nicht auflöst,
sollte gewählt
werden. Wenn ferner Harzpartikel durch ein thermoplastisches Polymer
und Wärme
dispergiert werden, sollten Harzpartikel gewählt werden, die nicht schmelzen,
nicht deformieren und sich durch Dispersionswärme nicht zersetzen.
-
Um
diese Punkte abzumildern, können
vorzugsweise vernetzte Harzpartikel verwendet werden. Organische
Partikel haben einen mittleren Partikeldurchmesser von 0,01 bis
10 μm, vorzugsweise
von 0,05 bis 10 μm,
und stärker
bevorzugt von 0,1 bis 5 4m. Wenn der mittlere Partikeldurchmesser
der organischen Partikel weniger als 0,01 μm beträgt, werden die Entfernungseigenschaften
der Bildgebungsschicht und die Variation der Verteilung der Wärmeleitfähigkeit
nur in einem sehr schwachen Umfang verbessert, wohingegen, wenn
sie 10 μm übersteigt,
die Definition der gedruckten Stellen schlechter wird und die Adhäsion der
Bildgebungsschicht an den Träger äusserst
schlecht wird, was zu einer Verschlechterung der Stabilität der Bildfläche führt.
-
Der
Gehalt der organischen Teilchen ist nicht beschränkt, solange andere Komponenten
in geeigneten Mengen enthalten sind, liegt aber vorzugsweise bei
2 bis 90 Gew.%, bezogen auf den Gesamtfeststoffgehalt in der Bildgebungsschicht,
stärker
bevorzugt bei 5 bis 80 Gew.%. Wenn der Partikelgehalt weniger als
2 Gew.% beträgt,
werden die Entfernungseigenschaften der Bildgebungsschicht und die
Variation der Verteilung der Wärmeleitfähigkeit
nur in einem sehr geringen Umfang verbessert, während, wenn er 90 Gew.% übersteigt, die
Definition der gedruckten Stellen schlechter wird und die Adhäsion der
Bildgebungsschicht an den Träger extrem
schlecht wird, und infolgedessen die Stabilität der Bildfläche geringer
wird.
-
Als
organische Partikel lassen sich Polystyrolpartikel (Partikelgrösse: 4 bis
10 μm) und
Siliconharzpartikel (Partikelgrösse:
2 bis 4 μm)
beispielhaft anführen.
Als vernetzte Harzpartikel können
z.B. Mikrogele (Partikelgrösse:
0,01 bis 1 μm)
aus zwei oder mehreren ethylenisch ungesättigten Monomeren, vernetzte Harzpartikel
(Partikelgrösse:
4 bis 10 μm)
aus Styrol und Divinylbenzol und vernetzte Harzpartikel (Partikelgrösse: 4 bis
10 μm) aus
Methylmethacrylat und Diethylenglykoldimethacrylat, d.h. Mikrogele
von Acrylatharzen, vernetztem Polystyrol und vernetztem Methylmethacrylat,
angeführt
werden. Diese organischen Partikel werden durch allgemeine Verfahren,
z.B. Emulsionspolymerisationsverfahren, seifenfreie Emulsionspolymerisationsverfahren,
Impfemulsionspolymerisationsverfahren, Dispersionspolymerisationsverfahren
und Suspensionspolymerisationsverfahren erhalten.
-
Es
ist auch möglich,
anorganische Partikel aus Lösungen
herzustellen. Beispielsweise werden durch Zugabe eines metallischen
Niederalkoxids zu einem Lösungsmittel,
z.B. Ethanol, in Gegenwart von Wasser und einer Säure oder
Alkalie anorganische Partikel, die das Metall enthalten, erhalten.
Eine anorganische Partikeldispersionslösung kann durch Zugabe der
so erhaltenen anorganischen Partikellösung zu einer in einem Lösungsmittel
löslichen
thermoplastischen Polymerlösung
erhalten werden. Alternativ kann durch Zugabe eines metallischen
Niederalkoxids zu einer thermoplastischen Polymerlösung vorab,
und dann Zugabe von Wasser und einer Säure oder Alkalie, eine anorganische
Partikeldispersionslösung,
die das Metall enthält,
erhalten werden.
-
Wenn
anorganische Partikel durch Zugabe eines metallischen Niederalkoxids
zu einer Lösung
eines thermoplastischen Polymervorläufers hergestellt werden, wird
ein Komposit aus Polymer und anorganischen Partikeln erhalten, wenn
der Polymervorläufer
durch Wärme
thermoplastisch gemacht wird. Als metallisches Niederalkoxid können Tetrahydroxysilan
und Tetraethoxytitan verwendet werden.
-
Tensid:
-
Tenside
können
zu der Bildgebungsschicht des lithografischen Druckplattenvorläufers der
vorliegenden Erfindung zur Verbreiterung der Stabilität auf Druckbedingungen
zugegeben werden, z.B. nicht-ionische Tenside, wie in
JP-A-62-251740 und
JP-A-3-208514 offenbart
(der Ausdruck "JP-A", wie er hier verwendet wird,
bedeutete eine "ungeprüfte, veröffentlichte,
japanische Patentanmeldung")
und ampholytische Tenside, wie in
JP-A-59-121044 und
JP-A-4-13149 offenbart.
-
Spezifische
Beispiele für
nicht-ionische Tenside schliessen Sorbitantristearat, Sorbitanmonopalmitat, Sorbitantrioleat,
Stearinsäuremonoglycerid,
Polyoxyethylennonylphenylether usw. ein.
-
Spezifische
Beispiele für
ampholytische Tenside schliessen Alkyldi(aminoethyl)glycin, Alkylpolyaminoethylglycinhydrochlorid,
2-Alkyl-N-carboxyethyl-N-hydroxyethylimidazoliniumbetain und N-Tetradecyl-N,N-Betain
(z.B. Amorgen K, Handelsname, hergestellt von Daiichi Kogyo Seiyaku
Co., Ltd.) ein.
-
Der
Anteil der oben beschriebenen nicht-ionischen und ampholytischen
Tenside, der im Gesamtfeststoffgehalt in der Bildgebungsschicht
enthalten ist, liegt vorzugsweise bei 0,05 bis 15 Gew.%, stärker bevorzugt bei
0,1 bis 5 Gew.%.
-
Weitere Bestandteile:
-
Weichmacher
werden zu der Bildgebungsschicht des erfindungsgemässen lithografischen
Druckplattenvorläufers
zugegeben, um die Flexibilität
des Films erforderlichenfalls zu verbessern, z.B. können Polyethylenglykol,
Tributylcitrat, Diethylphthalat, Dibutylphthalat, Dihexylphthalat,
Dioctylphthalat, Trikresylphosphat, Tributylphosphat, Trioctylphosphat,
Tetrahydrofurfuryloleat, Oligomere und Polymere von Acrylsäure oder
Methacrylsäure
verwendet werden.
-
Die
Bildgebungsschicht des erfindungsgemässen lithografischen Druckplattenvorläufers kann
im allgemeinen durch Auflösung
der oben beschriebenen jeweiligen Komponenten in einem Lösungsmittel
und Aufbringen der Beschichtungslösung auf einem geeigneten Träger, und
erforderlichenfalls Durchführung
verschiedener Behandlungen, z.B. Hydrolyse von Säuren, Hydrolyse von Basen,
thermische Zersetzung, Photozersetzung, Oxidation und Reduktion,
hergestellt werden. Beispiele für
die verwendeten Lösungsmittel
schliessen Tetrahydrofuran, Ethylendichlorid, Cyclohexanon, Methylethylketon,
Aceton, Methanol, Ethanol, Propanol, Ethylenglykolmonomethylether,
Ethylenglykolmonoethylether, 2-Methoxyethylacetat, Diethylenglykoldimethylether,
1-Methoxy-2-propanol, 1-Methoxy-2-propylacetat, Dimethoxyethan,
N,N-Dimethylformamid, N,N-Dimethylacetamid, Toluol, Ethylacetat,
Ethyllactat, Methyllactat, Dimethylsulfoxid, Wasser, Sulforan und γ-Butyrolacton
ein, aber die Lösungsmittel
sind hierauf nicht beschränkt.
-
Diese
Lösungsmittel
werden alleine oder in Mischung eingesetzt. Wenn eine Beschichtungslösung hergestellt
wird, beträgt
die Konzentration der obigen Bestandteile der Bildgebungsschicht
(Gesamtfeststoffgehalt einschliesslich Additive) in einem Lösungsmittel
vorzugsweise 1 bis 50 Gew.%.
-
Verschiedene
Beschichtungsverfahren können
verwendet werden, z.B. Rakelbeschichtung, Rotationsbeschichtung,
Sprühbeschichtung,
Vorhangbeschichtung, Eintauchbeschichtung, Luftmesserbeschichtung,
Doktormesserbeschichtung und Walzenbeschichtung.
-
Tenside,
z.B. fluorhaltige Tenside gemäss
JP-A-62-170950 ,
können
zu der Bildgebungsschicht des erfindungsgemässen lithografischen Druckplattenvorläufers zur
Verbesserung der Beschichtungseigenschaften zugegeben werden. Die
Zugabemenge beträgt
vorzugsweise 0,01 bis 1 Gew.%, stärker bevorzugt 0,05 bis 0,5 Gew.%,
des Gesamtfeststoffgehalts der Bildgebungsschicht.
-
Die
Beschichtungsmenge der nach der Beschichtung und Trocknung erhaltenen
Bildgebungsschicht (Feststoffgehalt) variiert in Abhängigkeit
vom Zweck, aber die Beschichtungsmenge eines allgemeinen lithografischen
Druckplattenvorläufers
beträgt üblicherweise
0,1 bis 5,0 g/m2, vorzugsweise 0,2 bis 2,5
g/m2, und stärker bevorzugt 0,5 bis 2,0
g/m2.
-
Träger:
-
Ein
Träger
(Substrat) zur Verwendung in einem lithografischen Druckplattenvorläufer, auf
dem eine Bilderzeugungsschicht aufgebracht wird, ist eine Platte
mit Dimensionsstabilität
und ein beliebiger unter wohlbekannten Trägern, die bisher als Träger für Druckplatten
verwendet wurden, kann vorzugsweise verwendet werden. Beispiele
solcher Träger
schliessen Papier; kunststofflaminiertes Papier (z.B. Polyethylen,
Polypropylen, Polystyrol); Metallplatten, z.B. Aluminium (einschliesslich
Aluminiumlegierungen), Zink, Eisen und Kupfer; Kunststoffilme, z.B.
Cellulosediacetat, Cellulosetriacetat, Cellulosepropionat, Cellulosebutyrat,
Celluloseacetatbutyrat, Cellulosenitrat, Polyethylenterephthalat,
Polyethylen, Polystyrol, Polypropylen, Polycarbonat und Polyvinylacetal;
und Papier oder Kunststoffilme, die mit Metallen laminiert oder
auf Metallen wie oben abgeschieden sind, ein; und eine Aluminiumplatte
wird besonders bevorzugt verwendet. Aluminiumplatten schliessen
Reinaluminiumplatten und Aluminiumlegierungsplatten ein. Verschiedene
Aluminiumlegierungen können verwendet
werden, z.B. Aluminiumlegierungen mit Metallen, wie Silicium, Kupfer,
Mangan, Magnesium, Chrom, Zink, Blei, Wismut oder Nickel. Es wird
zugestanden, dass diese Legierungszusammensetzungen eine vernachlässigbare
Menge an Verunreinigungen zusätzlich
zu gewissen Mengen an Eisen und Titan enthalten.
-
Ein
Träger
wird einer Oberflächenbehandlung,
falls erforderlich, unterworfen. Beispielsweise wird im Fall der
Herstellung eines lithografischen Druckplattenvorläufers die
Oberfläche
des Trägers
einer Hydrophilisierungsbehandlung vor dem Aufbringen einer Bildgebungsschicht
unterworfen.
-
Im
Fall eines Metallträgers,
insbesondere eines Trägers
mit einer Aluminiumoberfläche,
wird vorzugsweise eine Oberflächenbehandlung,
wie eine Oberflächenkörnungsbehandlung,
Eintauchbehandlung in einer wässrigen
Lösung
aus Natriumsilicat, Kaliumfluorzirkonat oder Phosphat, oder eine
Anodisierungsbehandlung durchgeführt.
Ferner, wie in
US-PS 2 714 066 offenbart,
werden auch eine Aluminiumplatte, die einer Eintauchbehandlung in
einer wässrigen
Natriumsilicatlösung
nach einer Oberflächenkörnungsbehandlung
unterworfen wurde, oder eine Aluminiumplatte, die einer Eintauchbehandlung
in einer wässrigen
Alkalimetallsilicatlösung nach
einer Anodisierungsbehandlung gemäss
US-PS 3 181 461 unterworfen wurde,
vorzugsweise verwendet. Eine Anodisierungsbehandlung wird durch
Einschaltung von Elektrizität
mit einer Aluminiumplatte als Anode in einer Elektrolytlösung durchgeführt, die
eine oder eine Kombination aus zwei oder mehreren wässrigen
oder nichtwässrigen
Lösungen
einer anorganischen Säure,
wie Phosphorsäure,
Chromsäure,
Schwefelsäure
oder Borsäure,
oder einer organischen Säure,
wie Oxalsäure
oder Sulfaminsäure,
oder Salzen dieser Säuren
umfasst.
-
Eine
Elektroabscheidung von Silicat gemäss
US-PS 3 658 662 ist ebenfalls eine
brauchbare Oberflächenbehandlung.
-
Diese
Hydrophilisierungsbehandlungen werden zur Verhinderung von schädlichen
Reaktionen eines Trägers
mit der auf dem Träger
vorgesehenen Schicht oder zur Verbesserung der Adhäsion des
Trägers
mit der Bildgebungsschicht durchgeführt und machen ausserdem die
Trägeroberfläche hydrophil.
-
Vor
der Oberflächenaufrauhung
einer Aluminiumplatte durch Körnung
kann, falls gewünscht,
die Aluminiumplatte einer Vorbehandlung zur Entfernung von Walzöl von der
Plattenoberfläche
oder zur Exposition einer sauberen Aluminiumplattenoberfläche unterworfen
werden. Im allgemeinen werden Lösungsmittel,
wie Triclen, und Tenside bei der Entfettungsbehandlung zur Entfernung
von Walzöl
und Ätzalkalien,
wie z.B. Natriumhydroxid und Kaliumhydroxid, weithin zur Bereitstellung
einer sauberen Oberfläche
verwendet.
-
Als
Oberflächenkörnungsverfahren
können
beliebige mechanische, chemische und elektrochemische Verfahren
verwendet werden. Mechanische Verfahren schliessen Kugelabtragungsverfahren,
Sandstrahlverfahren und Bürstverfahren,
wie z.B. das Reiben einer wässrigen
Dispersionsaufschlämmung
eines Abriebmittels, wie Bimsstein, auf der Oberfläche einer
Platte mit einer Nylonbürste,
ein. Als chemisches Verfahren ist ein Verfahren des Eintauchens
der Platte in eine gesättigte
wässrige
Lösung
eines Aluminiumsalzes einer Mineralsäure gemäss
JP-A-54-31187 bevorzugt,
und als elektrochemisches Verfahren kann die Wechselstromelektrolyse
in einer sauren Elektrolytlösung
aus Salzsäure,
Salpetersäure
oder einer Kombination dieser Säuren als
bevorzugtes Verfahren beispielhaft angeführt werden. Unter diesen Oberflächenaufrauhungsverfahren
ist ein Verfahren der Kombination einer mechanischen Aufrauhung
mit einer elektrochemischen Aufrauhung, wie in
JP-A-55-137993 offenbart,
bevorzugt, weil eine starke Adhäsion
der Bildgebungsschicht zum Träger
erhalten werden kann.
-
Eine
Oberflächenkörnung, wie
oben beschrieben, wird vorzugsweise so ausgeführt, dass eine Mittellinien-Oberflächenrauhigkeit
(Ra) der Oberfläche
einer Aluminiumplatte von 0,3 bis 1,0 μm erreicht werden kann. Die
Aluminiumplatte, deren Oberfläche
so behandelt wurde, wird erforderlichenfalls einer Wäsche und chemischen Ätzung unterworfen.
-
Eine Ätzlösung wird
im allgemeinen aus einer wässrigen
Lösung
einer Base oder Säure
zur Auflösung von
Aluminium ausgewählt.
In diesem Fall wird eine Ätzlösung so
ausgewählt,
dass ein Film, der von dem Aluminium, das von den Bestandteilen
der Ätzlösung abgeleitet
ist, verschieden ist, auf der geätzten
Oberfläche nicht
gebildet wird. Beispiele für
bevorzugte Ätzmittel
schliessen als basische Substanzen Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid,
Trinatriumphosphat, Dinatriumphosphat, Kaliumphosphat und Dikaliumphosphat;
und als saure Substanzen Schwefelsäure, Perschwefelsäure, Phosphorsäure, Salzsäure und
Salze dieser Säuren
ein. Salze von Metallen mit einer niedrigeren Ionisationsneigung
als der von Aluminium, z.B. von Zink, Chrom, Kobalt, Nickel und
Kupfer, sind nicht bevorzugt, da sie unnötige Filme auf der geätzten Oberfläche bilden.
-
Die
Konzentration und Temperatur dieser Ätzmittel werden besonders bevorzugt
so festgelegt, dass die Auflösungsgeschwindigkeit
des Aluminiums oder der Legierung, die verwendet wird, in den Bereich
von 0,3 bis 40 g/m2 pro Eintauchzeit von
1 Minute fällt,
aber die Auflösungsrate
kann niedriger oder höher
als der obige Bereich sein.
-
Eine Ätzung wird
durchgeführt,
indem man eine Aluminiumplatte in die obige Ätzlösung eintaucht oder die Ätzlösung auf
die Aluminiumplatte aufbringt, und die Ätzung wird vorzugsweise so
durchgeführt,
dass die geätzte
Menge von 0,5 bis 10 g/m2 beträgt.
-
Da
die Ätzgeschwindigkeit
mit den obigen Ätzmitteln
schnell ist, ist es bevorzugt, eine basische wässrige Lösung zu verwenden. In diesem
Fall wird, wenn eine Schmutzbildung entsteht, eine Entschmutzungsbehandlung
im allgemeinen durchgeführt.
Als Säure
zur Verwendung bei der Entschmutzungsbehandlung werden Salpetersäure, Schwefelsäure, Phosphorsäure, Chromsäure, Fluorwasserstoffsäure und
Borfluorsäure verwendet.
-
Die ätzbehandelte
Aluminiumplatte wird erforderlichenfalls einer Wäsche und Anodisierung unterworfen.
Die Anodisierung kann durch Verfahren, die bisher auf diesem Gebiet
verwendet wurden, bewirkt werden. Insbesondere kann durch Anlegen
eines Gleichstroms oder Wechselstroms an eine Aluminiumplatte in
einer wässrigen
oder nichtwässrigen
Lösung
mit einem Einzelstoff oder einer Kombination aus zwei oder mehreren Stoffen
aus Schwefelsäure,
Phosphorsäure,
Chromsäure,
Oxalsäure,
Sulfaminsäure
oder Benzolsulfonsäure ein
anodischer Oxidfilm auf der Oberfläche des Aluminiumträgers gebildet
werden. Die Behandlungsbedingungen der Anodisierung können nicht
allgemein bestimmt werden, weil die Bedingungen in Abhängigkeit
von der verwendeten Elektrolytlösung
verschieden variieren, aber im allgemeinen beträgt die Konzentration einer
Elektrolytlösung
1 bis 80 Gew.%, die Temperatur einer Elektrolytlösung liegt bei 5 bis 70°C, die elektrische
Stromdichte beträgt
0,5 bis 60 A/dm2, die Spannung liegt bei
1 bis 100 V und die Elektrolysezeit beträgt 30 Sekunden bis 5 Minuten.
-
Von
diesen Anodisierungsbehandlungen werden insbesondere ein Verfahren
der Durchführung
der Anodisierung in einer Schwefelsäure bei hoher elektrischer
Stromdichte, wie in
GB-PS 1 412
768 offenbart, und ein Verfahren zur Durchführung der
Anodisierung mit Phosphorsäure
als Elektrolytbad gemäss
US-PS 3 511 661 bevorzugt.
-
Die
so aufgerauhte und anodisierte Aluminiumplatte kann erforderlichenfalls
hydrophilisiert werden. Als bevorzugte Beispiele von Hydrophilisierungsbehandlungen
gibt es Verfahren der Behandlung mit Alkalimetallsilicat, z.B. einer
wässrigen
Natriumsilicatlösung
gemäss
den
US-PSen 2 714 055 und
3 181 461 , eine Behandlung
mit Kaliumfluorzirkonat, wie in
JP-B-36-22063 beschrieben (der Begriff "JP-B", wie er hier verwendet wird,
bedeutete eine "geprüfte japanische
Patentveröffentlichung"), und mit Polyvinylsulfonsäure gemäss
US-PS 4 153 461 .
-
WEITERE SCHICHTEN:
-
Die
rückseitige
Oberfläche
eines Trägers
wird erforderlichenfalls mit einer Rückseitenschicht versehen. Überzugsschichten
mit einem Metalloxid, das durch Hydrolyse und Polykondensation der
organischen hochmolekularen Verbindungen gemäss
JP-A-5-45885 erhalten wird
und mit den organischen oder anorganischen Metallverbindungen gemäss
JP-A-6-35174 werden
vorzugsweise als Rückseitenüberzugsschicht
verwendet. Unter diesen Überzugsschichten
sind Alkoxyverbindungen von Silicium, wie Si(OCH
3)
4, Si(OC
2H
5)
4, Si(OC
3H
7)
4,
Si(OC
4H
9)
4, preiswert und leicht erhältlich,
und Überzugsschichten
der aus diesen Verbindungen erhaltenen Metalloxide sind ausgezeichnet
in den hydrophilen Eigenschaften und besonders bevorzugt.
-
Plattenherstellungsverfahren:
-
Ein
Verfahren zur Herstellung einer lithografischen Druckplatte aus
dem erfindungsgemässen
lithografischen Druckplattenvorläufer
wird beschrieben. Wärmeempfindliche
Aufzeichnung wird direkt bildweise auf den lithografischen Druckplattenvorläufer mittels
eines Thermoaufzeichnungskopfes durchgeführt, oder die Aufzeichnung
wird durch bildweise Belichtung mit Licht bewirkt. Als Lichtquellen
für aktinische
Strahlen zur Verwendung bei einer bildweisen Belichtung werden z.B.
eine Quecksilberlampe, eine Metallhalogenidlampe, eine Xenonlampe,
eine chemische Lampe und eine Kohlenbogenlampe verwendet. Strahlen
schliessen Elektronenstrahlen, Röntgenstrahlen,
Zonenstrahlen und Strahlen im fernen Infrarot ein. Ausserdem werden
auch g-Strahlen, i-Strahlen, Strahlen im tiefen W, hochdichte Energiestrahlen
(Laserstrahlen) verwendet. Als Laserstrahlen können Helium-Neon-Laser, Argonlaser,
Kryptonlaser, Helium-Cadmium-Laser, KrF-Exzimerlaser, Feststofflaser
und Halbleiterlaser verwendet werden.
-
Ein
Feststofflaser und ein Halbleiterlaser, die Infrarotstrahlen einer
Wellenlänge
von 760 bis 1.200 nm emittieren, werden in der vorliegenden Erfindung
besonders bevorzugt verwendet.
-
Nach
der Bildaufzeichnung durch das obige Verfahren wird der erfindungsgemässe lithografische Druckplattenvorläufer mit
einer Entwicklungslösung
entwickelt und ferner erforderlichenfalls einer Gummierungs- und
Brennbehandlung unterworfen und dann auf eine Druckmaschine aufmontiert,
und der Druck kann durchgeführt
werden. Ferner kann der lithografische Druckplattenvorläufer der
vorliegenden Erfindung unmittelbar nach der Belichtung auf eine
Druckmaschine aufmontiert werden, so dass ein Druck ohne ein Entwicklungsverfahren
durchgeführt
werden kann. In diesem Fall wird die erwärmte oder belichtete Fläche durch
ein Befeuchtungsmittel angequollen und der gequollene Teil im Anfangsstadium
des Druckens entfernt und so eine lithografische Druckplatte gebildet.
Das heisst, bei dem Plattenherstellungsverfahren unter Verwendung des
erfindungsgemässen
lithografischen Druckplattenvorläufers
kann die Plattenherstellung bewirkt werden, ohne dass man den Vorläufer einer
Entwicklung und anderen Behandlungen unterzieht.
-
In
den vergangenen Jahren wird in der Plattenherstellungs-Druckindustrie
zum Zweck der Rationalisierung und Standardisierung der Plattenherstellungsarbeit
hauptsächlich
eine automatische Verarbeitungsmaschine verwendet. Eine solche automatische
Verarbeitungsmaschine umfasst im allgemeinen einen Entwicklungsteil
und einen Nachbehandlungsteil und ist mit einer Einheit zur Beförderung
einer Druckplatte, Prozesslösungstanks
und Sprüheinheiten
versehen. Die Entwicklung wird durch Aufsprühen jeder Prozesslösung, die
auf eine belichtete Druckplatte aufgepumpt wird, mittels einer Sprühdüse bewirkt,
während
die Druckplatte horizontal befördert
wird. Ein Verfahren der Entwicklungsverarbeitung einer belichteten
Druckplatte durch Beförderung
der Druckplatte, eingetaucht in einen Prozesslösungstank, der mit einer Verarbeitungslösung gefüllt ist,
mittels einer Führungswalze
in Flüssigkeit,
ist ebenfalls bekannt. Bei einer solchen automatischen Verarbeitung
kann die Verarbeitung bewirkt werden, wobei jeder Regenerator zu
jeder Prozesslösung
entsprechend der Verarbeitungsmenge und Betriebszeit wieder aufgefüllt wird.
-
Ausserdem
ist auch ein nicht umkehrbares System, bei dem die Verarbeitung
mit einer im wesentlichen jungfräulichen
Lösung
durchgeführt
wird, für
den lithografischen Druckplattenvorläufer der vorliegenden Erfindung
ebenfalls verwendbar.
-
Wenn
der erfindungsgemässe,
mit einem Bild versehene, lithografische Druckplattenvorläufer mit
einer automatischen Verarbeitungsmaschine, wie oben beschrieben,
entwickelt wird, kann eine wässrige
Lösung (ein
Regenerator) mit einer hohen Alkalinität, wie er bisher verwendet
wurde, als Entwicklungslösung
verwendet werden, aber eine wässrige
Lösung,
die umweltfreundliche und leicht handhabbare, schwache Basen, wie Natriumcarbonat,
Kaliumcarbonat, Natriumhydrogencarbonat, Kaliumhydrogencarbonat
und organisches Carboxylat, enthält,
kann ebenfalls verwendet werden. Ausserdem können gegebenenfalls verschiedene
Tenside und organische Lösungsmittel
zu einer Entwicklerlösung
zum Zweck der Beschleunigung und Inhibierung von Entwicklungseigenschaften,
der Dispersion von Entwicklungsschaum und Verbesserung der Tintenaffinität zur Bildfläche einer
Druckplatte zugegeben werden. Anionische Tenside, kationische Tenside,
nicht-ionische Tenside und ampholytische Tenside werden vorzugsweise
verwendet.
-
Ferner
kann eine Entwicklerlösung
erforderlichenfalls ein Reduktionsmittel, wie Hydrochinon, Resorcin,
Natriumsalze und Kaliumsalze von anorganischen Säuren, wie schweflige Säure und
hydrogenschweflige Säure,
und weitere organische Carbonsäuren,
Entschäumungsmittel
und Wasserenthärter
enthalten.
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Die
mit der oben beschriebenen Entwicklungslösung entwickelte Druckplatte
wird mit einem Waschwasser, einem tensidhaltigen Waschwasser und
einer Desensibilisierungslösung,
die Gummi arabicum und Stärkederivate
enthält,
nachbehandelt. Wenn ein Bild auf dem erfindungsgemässen lithografischen
Druckplattenvorläufer
mit einer Bildgebungsschicht aufgezeichnet wird und der Druckplattenvorläufer als
Druckplatte verwendet wird, können
diese Behandlungen in verschiedenen Kombinationen als Nachbehandlung
verwendet werden.
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Wenn
eine unnötige
Bildfläche
auf der Druckplatte der vorliegenden Erfindung, die durch Belichtung, Entwicklung,
Wäsche
und/oder Spülen
und/oder Gummierung (z.B. Spuren des Filmrandes des ursprünglichen
Films) vorhanden ist, wird die unnötige Bildfläche entfernt. Zu dieser Entfernung
wird vorzugsweise ein Verfahren des Aufbringens einer Entfernerlösung auf
die unerwünschte
Bildfläche,
Stehenlassen während
einer bestimmten Zeit und dann Abwaschen mit Wasser, wie in
JP-A-2-13293 offenbart,
verwendet, und ein Verfahren zur Bestrahlung der unnötigen Bildfläche mit
aktinischer Strahlung, die durch eine optische Faser eingeführt wird,
und dann Durchführung
einer Entwicklung gemäss
JP-A-59-174842 wird
ebenfalls verwendet.
-
Die
durch diese Behandlungen erhaltene lithografische Druckplatte wird
mit einem Desensibilisierungsgummi, falls erforderlich, behandelt,
und in eine Offsetdruckmaschine eingelegt und zum Bedrucken einer
grossen Zahl von Seiten verwendet.
-
BEISPIELE
-
Die
vorliegende Erfindung wird nachstehend im Detail unter Bezug auf
spezifische Beispiele beschrieben, sollte aber nicht als auf diese
beschränkt
ausgelegt werden.
-
BEISPIELE 1 bis 6
-
Herstellung eines lithografischen Druckplattenvorläufers (1):
-
Eine
1050-Aluminiumplatte mit einer Dicke von 0,30 mm wurde mit Trichlorethylen
entfettet und dann einer Bürsten-Körnungsbehandlung
mit einer Nylonbürste
und einer Suspension von 400 mesh Bimsstein und Wasser unterworfen,
und die Oberfläche
der Platte wurde gründlich
mit Wasser gewaschen. Eine Ätzung
wurde durch Eintauchen der Platte in eine 25%-ige Natronlauge bei
45°C während 9
Sekunden durchgeführt,
die Platte mit Wasser gewaschen und dann in eine 2%-ige wässrige Salpetersäurelösung 20
Sekunden eingetaucht und mit Wasser gewaschen. Die Ätzmenge
der gekörnten
Oberfläche
betrug zu dieser Zeit etwa 3 g/m2. Die Platte
wurde mit einer 7%-igen wässrigen
Schwefelsäurelösung als
Elektrolytlösung
durch Gleichstrom und bei einer elektrischen Dichte von 15 A/dm2 anodisiert. Der erhaltene anodische Oxidationsfilm
betrug 3 g/m2. Die Platte wurde dann mit
Wasser gewaschen und getrocknet.
-
Die
Aluminiumplatte wurde dann in eine wässrige, 2,5 Gew.%-ige Dinatriumtrisilicatlösung (70°C) 14 Sekunden
lang eingetaucht, mit Wasser gewaschen und getrocknet.
-
Die
nachstehend gezeigte Beschichtungslösung (1) für die bildgebende Schicht wurde
dann auf die so behandelte Aluminiumplatte durch Rotationsbeschichtung
bei einer Umdrehungsgeschwindigkeit von 150 U/min aufgebracht und
bei 80°C
3 Minuten getrocknet. Das Beschichtungsgewicht des Feststoffgehalts
betrug zu dieser Zeit 1,2 g/m
2. So wurde
der lithografische Druckplattenvorläufer (1) hergestellt.
Beschichtungslösung für die Bildgebungsschicht
(1): |
hochmolekulare
polaritätsumwandelnde
Verbindung (1) (nachstehend gezeigt) | 1,288
g |
Infrarotabsorber
(1) (nachstehend gezeigt) | 0,236
g |
1-Methoxy-2-propanol | 24
g |
Methanol | 24
g |
-
Herstellung des lithografischen Druckplattenvorläufers (2):
-
Der
lithografische Druckplattenvorläufer
(2) wurde auf die gleiche Weise wie der lithografische Druckplattenvorläufer (1)
hergestellt, ausser dass zur Bildgebungsschicht die Beschichtungslösung (2)
mit der nachstehend gezeigten Zusammensetzung anstelle der Überzugslösung für die Bildgebungsschicht
(1) verwendet wurde. Das Beschichtungsgewicht des Feststoffgehalts
betrug 1,1 g/m
2.
Beschichtungslösung für die Bildgebungsschicht
(2): |
hochmolekulare
polaritätsumwandelnde
Verbindung (2) (nachstehend gezeigt) | 1,288
g |
Infrarotabsorber
(1) (nachstehend gezeigt) | 0,236
g |
1-Methoxy-2-propanol | 24
g |
Methanol | 24
g |
-
Herstellung des lithografischen Druckplattenvorläufers (3):
-
Der
lithografische Druckplattenvorläufer
(3) wurde auf die gleiche Weise wie der lithografische Druckplattenvorläufer (1)
hergestellt, ausser dass zur Bildgebungsschicht die Beschichtungslösung (3)
mit der nachstehend gezeigten Zusammensetzung anstelle der Überzugslösung für die Bildgebungsschicht
(1) verwendet wurde. Das Beschichtungsgewicht des Feststoffgehalts
betrug 1,1 g/m
2.
Beschichtungslösung für die Bildgebungsschicht
(3): |
hochmolekulare
polaritätsumwandelnde
Verbindung (3) (nachstehend gezeigt) | 1,288
g |
Infrarotabsorber
(2) (nachstehend gezeigt) | 0,236
g |
1-Methoxy-2-propanol | 24
g |
Methanol | 24
g |
-
Herstellung des lithografischen
Druckplattenvorläufers
(4):
-
Der
lithografische Druckplattenvorläufer
(4) wurde auf die gleiche Weise wie der lithografische Druckplattenvorläufer (1)
hergestellt, ausser dass zur Bildgebungsschicht die Beschichtungslösung (4)
mit der nachstehend gezeigten Zusammensetzung anstelle der Überzugslösung für die Bildgebungsschicht
(1) verwendet wurde. Das Beschichtungsgewicht des Feststoffgehalts
betrug 1,5 g/m
2.
Beschichtungslösung für die Bildgebungsschicht
(4): |
hochmolekulare
polaritätsumwandelnde
Verbindung (24) (nachstehend gezeigt) | 1,288
g |
Infrarotabsorber
(1) (nachstehend gezeigt) | 0,236
g |
Fluortensid,
Megafac F-177 (hergestellt von Dainippon Chemicals and Ink Co.,
Ltd.) | 0,06
g |
1-Methoxy-2-propanol | 24
g |
Methanol | 24 g |
-
Herstellung des lithografischen
Druckplattenvorläufers
(5):
-
Die
nachstehend gezeigte Beschichtungslösung für die Bildgebungsschicht (5)
wurde auf eine Aluminiumplatte, die der gleichen Behandlung wie
der lithografische Druckplattenvorläufer (1) unterworfen worden war,
durch eine Rakel #10 aufgebracht, nachdem die Lösung mit einem Farbenschüttler 1
Stunde gut geschüttelt
worden war, und bei 80°C
3 Minuten getrocknet. Das Trockenbeschichtungsgewicht betrug 1,3
g/m
2. So wurde ein lithografischer Druckplattenvorläufer (5)
hergestellt.
Beschichtungslösung für die Bildgebungsschicht
(5): |
hochmolekulare
polaritätsumwandelnde
Verbindung (5) (nachstehend gezeigt) | 3,56 g |
Infrarotabsorber
(2) (nachstehend gezeigt) | 0,236 g |
Kieselgelpartikel,
Sylysia #445 (hergestellt von Fuji Silysia) | 0,5 g |
Glaskügelchen | 5,0 g |
1-Methoxy-2-propanol | 24 g |
Methanol | 24 g |
-
Herstellung des lithografischen
Druckplattenvorläufers
(6):
-
Der
lithografische Druckplattenvorläufer
(6) wurde auf die gleiche Weise wie der lithografische Druckplattenvorläufer (5)
hergestellt, ausser dass für
die Bildgebungsschicht die Beschichtungslösung (6) mit der nachstehend
gezeigten Zusammensetzung anstelle der Überzugslösung für die Bildgebungsschicht (5)
verwendet wurde. Das Beschichtungsgewicht des Feststoffgehalts betrug
1,5 g/m
2.
Beschichtungslösung für die Bildgebungsschicht
(6): |
hochmolekulare
polaritätsumwandelnde
Verbindung (6) (nachstehend gezeigt) | 3,56 g |
Infrarotabsorber
(1) (nachstehend gezeigt) | 0,236 g |
Fluortensid,
Megafac F-177 (hergestellt von Dainippon Chemicals and Ink Co.,
Ltd.) | 0,06 g |
Kieselgelpartikel,
Sylysia #445 (hergestellt von Fuji Silysia) | 0,5 g |
1-Methoxy-2-propanol | 24 g |
Methanol | 24 g |
Hochmolekulare
polaritätsumwandelnde
Verbindung (1)
Hochmolekulare
polaritätsumwandelnde
Verbindung (2)
Hochmolekulare
polaritätsumwandelnde
Verbindung (3)
Hochmolekulare
polaritätsumwandelnde
Verbindung (4)
Hochmolekulare
polaritätsumwandelnde
Verbindung (5)
Hochmolekulare
polaritätsumwandelnde
Verbindung (6)
Infrarotabsorber
(1):
Infrarotabsorber
(2)
-
Auswertung der Eigenschaften des lithografischen
Druckplattenvorläufers:
-
Jeder
der oben hergestellten lithografischen Druckplattenvorläufer (1)
bis (6) in den Beispielen 1 bis 6 wurde mit einem Halbleiterlaser
mit einer Emission von Infrarotstrahlen einer Wellenlänge von
840 nm bei einer Hauptrastergeschwindigkeit vom 2,0 m/s belichtet.
Nach der Belichtung wurden die lithografischen Druckplattenvorläufer (1)
bis (3) in destilliertes Wasser eingetaucht, bzw. (4) bis (6) wurden
in eine wässrige
1 N Natriumcarbonatlösung
jeweils 1 Minute eingetaucht, und die Linienbreite der Nicht-Bildfläche jeder
Probe mit einem optischen Mikroskop beobachtet. Die eingestrahlte
Energie des Lasers entsprechend der Linienbreite wurde erhalten
und als Empfindlichkeit hergenommen.
-
Ferner
wurde nach der Belichtung der lithografischen Druckplattenvorläufer (1)
bis (6) durch einen Halbleiterlaser, der Infrarotstrahlen einer
Wellenlänge
von 840 nm mit einer Hauptrastergeschwindigkeit von 2,0 m/s bzw.
4,0 m/s emittierte, ein Druck auf gewöhnliche Weise durchgeführt, und
zwar ohne Behandlung bei den lithografischen Druckplattenvorläufern (1)
bis (3), und nach Eintauchen in eine wässrige 1 N Natriumcarbonatlösung bei
den lithografischen Druckplattenvorläufern (4) bis (6), wobei eine
Heidel KOR-D-Druckmaschine zum Drucken verwendet wurde. Es wurde
bewertet, ob in der Nicht-Bildfläche
der 3.000. Seite des gedruckten Erzeugnisses Fleckbildung auftrat
oder nicht, und wieviele Seiten mit gutem Ausdruck erhalten werden
konnten.
-
Die
erhaltenen Ergebnisse werden nachstehend in Tabelle 1 gezeigt.
-
-
Wie
aus den Ergebnissen in Tabelle 1 deutlich wird, zeigte jeder der
lithografischen Druckplattenvorläufer
(1) bis (6) gemäss
der vorliegenden Erfindung eine hohe Empfindlichkeit, es trat keine
Fleckbildung auf der Nicht-Bildfläche der 3.000. Seite in beiden
Fällen
der Belichtung bei einer Hauptrastergeschwindigkeit von 2,0 m/s
und 4,0 m/s auf, und 40.000 oder mehr Seiten mit guter Ausdruckqualität konnten
erhalten werden.
-
Herstellung des lithografischen Druckplattenvorläufers (7):
-
Eine
1050-Aluminiumplatte mit einer Dicke von 0,30 mm wurde mit Trichlorethylen
entfettet und dann einer Bürsten-Körnungsbehandlung
mit einer Nylonbürste
und einer Suspension von 400 mesh Bimsstein und Wasser unterworfen,
und die Oberfläche
der Platte wurde gründlich
mit Wasser gewaschen. Eine Ätzung
wurde durch Eintauchen der Platte in eine 25%-ige Natronlauge bei
45°C während 9
Sekunden durchgeführt,
die Platte mit Wasser gewaschen und dann in eine 2%-ige wässrige Salpetersäurelösung 20
Sekunden eingetaucht und mit Wasser gewaschen. Die Ätzmenge
der gekörnten
Oberfläche
betrug zu dieser Zeit etwa 3 g/m2. Die Platte
wurde mit einer 7%-igen wässrigen
Schwefelsäurelösung als
Elektrolytlösung
durch Gleichstrom und bei einer elektrischen Dichte von 15 A/dm2 anodisiert. Der erhaltene anodische Oxidationsfilm
betrug 3 g/m2. Die Platte wurde dann mit
Wasser gewaschen und getrocknet.
-
Die
nachstehend gezeigte Lösung
(1) wurde auf die so behandelte Aluminiumplatte durch Rotationsbeschichtung
mit einer Umdrehungsgeschwindigkeit von 150 U/min aufgebracht und
bei 80°C
3 Minuten getrocknet, und dadurch ein lithografischer Druckplattenvorläufer (7)
hergestellt. Das Trockenbeschichtungsgewicht betrug 1,0 g/m
2.
Lösung (1): |
hochmolekulare
positive Polaritätumwandelnde
Verbindung (1) (nachstehend gezeigt) | 1,00 g |
Infrarotabsorber
(1) (nachstehend gezeigt) | 0,15 g |
Methylethylketon | 10 g |
Methanol | 5 g |
1-Methoxy-2-propanol | 5 g |
-
Herstellung des lithografischen
Druckplattenvorläufers
(8):
-
Der
lithografische Druckplattenvorläufer
(8) wurde auf die gleiche Weise wie der lithografische Druckplattenvorläufer (7)
hergestellt, ausser dass die Lösung
(2) mit der nachstehend gezeigten Zusammensetzung anstelle der Lösung (1)
verwendet wurde. Das Beschichtungsgewicht des Feststoffgehalts betrug
1,1 g/m
2.
Lösung (2): |
hochmolekulare
positive Polaritätumwandelnde
Verbindung (2) (nachstehend gezeigt) | 1,00 g |
Infrarotabsorber
(1) | 0,15 g |
Methylethylketon | 10 g |
Methanol | 5 g |
1-Methoxy-2-propanol | 5 g |
-
Herstellung des lithografischen Druckplattenvorläufers (9):
-
Der
lithografische Druckplattenvorläufer
(9) wurde auf die gleiche Weise wie der lithografische Druckplattenvorläufer (7)
hergestellt, ausser dass die Lösung
(3) mit der nachstehend gezeigten Zusammensetzung anstelle der Lösung (1)
verwendet wurde. Das Beschichtungsgewicht des Feststoffgehalts betrug
1,2 g/m
2.
Lösung (3): |
hochmolekulare
positive Polaritätumwandelnde
Verbindung (3) (nachstehend gezeigt) | 1,00
g |
Infrarotabsorber
(1) | 0,15
g |
Methanol | 15
g |
1-Methoxy-2-propanol | 5,0
g |
-
Herstellung des lithografischen Druckplattenvorläufers (10):
-
Der
lithografische Druckplattenvorläufer
(10) wurde auf die gleiche Weise wie der lithografische Druckplattenvorläufer (7)
hergestellt, ausser dass die Lösung
(4) mit der nachstehend gezeigten Zusammensetzung anstelle der Lösung (1)
verwendet wurde. Das Beschichtungsgewicht des Feststoffgehalts betrug
1,3 g/m
2.
Lösung (4): |
hochmolekulare
positive Polaritätumwandelnde
Verbindung (4) (nachstehend gezeigt) | 1,00
g |
Infrarotabsorber
(1) | 0,15
g |
Farbstoff
(Victoria-Reinblau BOH mit 1-Naphthalinsulfonsäure als Gegenion) | 0,02
g |
Methanol | 15
g |
1-Methoxy-2-propanol | 5,0
g |
-
Herstellung des lithografischen
Druckplattenvorläufers
(11):
-
Der
lithografische Druckplattenvorläufer
(11) wurde auf die gleiche Weise wie der lithografische Druckplattenvorläufer (7)
hergestellt, ausser dass die Lösung
(5) mit der nachstehend gezeigten Zusammensetzung anstelle der Lösung (1)
verwendet wurde. Das Beschichtungsgewicht des Feststoffgehalts betrug
1,0 g/m
2.
Lösung (5): |
m,p-Kresol/Novolak
(in wässriger
Alkalilösung
lösliches
Harz, m/p-Verhältnis: 6:4,
gewichtsgemitteltes Molekulargewicht: 3.500, enthaltend 0,5 Gew.% nicht-umgesetztes
Kresol) | 1,0
g |
Infrarotabsorber
(2) | 0,2
g |
Farbstoff
(Victoria-Reinblau BOH mit 1-Naphthalinsulfonsäure als Gegenion) | 0,02
g |
Fluortensid,
Megafac F-177 (hergestellt von Dainippon Chemicals and Ink Co.,
Ltd.) | 0,05
g |
γ-Butyrolacton | 3,0
g |
Methylethylketon | 8,0
g |
Methanol | 3,0
g |
1-Methoxy-2-propanol | 4,0
g |
-
Herstellung des lithografischen
Druckplattenvorläufers
(12):
-
Der
lithografische Druckplattenvorläufer
(12) wurde auf die gleiche Weise wie der lithografische Druckplattenvorläufer (7)
hergestellt, ausser dass die Lösung
(6) mit der nachstehend gezeigten Zusammensetzung anstelle der Lösung (1)
verwendet wurde. Das Beschichtungsgewicht des Feststoffgehalts betrug
1,8 g/m
2.
Lösung (6): |
in
wässriger
Alkalilösung
lösliches Harz
(1) | 11,00 g |
Infrarotabsorber
(2) | 0,1 g |
Farbstoff
(Victoria-Reinblau BOR mit 1-Naphthalinsulfonsäure als Gegenion) | 0,02 g |
Fluortensid,
Megafac F-177 (hergestellt von Dainippon Chemicals and Ink Co.,
Ltd.) | 0,05 g |
γ-Butyrolacton | 8,0 g |
Methylethylketon | 8,0 g |
Methanol | 3,0 g |
1-Methoxy-2-propanol | 4,0 g |
-
Herstellung des lithografischen
Druckplattenvorläufers
(13):
-
Der
lithografische Druckplattenvorläufer
(13) wurde auf die gleiche Weise wie der lithografische Druckplattenvorläufer (7)
hergestellt, ausser dass die Lösung
(7) mit der nachstehend gezeigten Zusammensetzung anstelle der Lösung (1)
verwendet wurde. Das Beschichtungsgewicht des Feststoffgehalts betrug
1,1 g/m
2.
Lösung (7): |
hochmolekulare
positive Polaritätumwandelnde
Verbindung (1) (nachstehend gezeigt) | 1,00
g |
Infrarotabsorber
(3) (nachstehend gezeigt) | 0,15
g |
1-Methoxy-2-propanol | 10
g |
Acetonitril | 10
g |
-
Herstellung des lithografischen
Druckplattenvorläufers
(14):
-
Der
lithografische Druckplattenvorläufer
(14) wurde auf die gleiche Weise wie der lithografische Druckplattenvorläufer (7)
hergestellt, ausser dass die Lösung
(8) mit der nachstehend gezeigten Zusammensetzung anstelle der Lösung (1)
verwendet wurde. Das Beschichtungsgewicht des Feststoffgehalts betrug
1,2 g/m
2.
Lösung (8): |
hochmolekulare
positive Polaritätumwandelnde
Verbindung (3) | 1,00 g |
Infrarotabsorber
(4) (nachstehend gezeigt) | 0,15 g |
Methanol | 15 g |
1-Methoxy-2-propanol | 5,0 g |
Acetonitril | 10 g |
Hochmolekulare
positive polaritätsumwandelnde
Verbindung (1)
Hochmolekulare
positive polaritätsumwandelnde
Verbindung (2)
Hochmolekulare
positive polaritätsumwandelnde
Verbindung (3)
Hochmolekulare
positive polaritätsumwandelnde
Verbindung (4).
In
wässriger
Alkalilösung
lösliches
Harz (1)
Infrarotabsorber
(1)
Infrarotabsorber
(2)
Infrarotabsorber
(3)
Infrarotabsorber
(4)
-
BEISPIEL 7 UND VERGLEICHSBEISPIEL 1
-
Die
oben hergestellten lithografischen Druckplattenvorläufer (7)
und (13) wurden mit einem IR-Laser (Strahlloch: 28 μm), der Infrarotstrahlen
einer Wellenlänge
von 830 nm emittierte, belichtet. Nach der Belichtung wurde das
Drucken mit einer F Gloss Chinese-Tinte und Leitungswasser mit einer Lithron-Druckmaschine durchgeführt. Zu
dieser Zeit wurde ausgewertet, ob auf der Nicht-Bildfläche der
Ausdrucke Flecken auftraten oder nicht und wieviel Seiten mit guter
Ausdruckqualität
erhalten werden konnten. Flecken wurden auf der Nicht-Bildfläche des
lithografischen Druckplattenvorläufers
(7) unter Verwendung des Infrarotabsorbers (1) der vorliegenden
Erfindung nicht beobachtet, und 50.000 Seiten mit guter Ausdruckqualität konnten
erhalten werden. Andererseits konnten BEIM lithografischen Druckplattenvorläufer (13),
bei dem wasserlösliche
Infrarotabsorber verwendet wurden, nur 35.000 Seiten mit guter Ausdruckqualität erhalten
werden, obwohl Flecken auf der Nicht-Bildfläche nicht beobachtet wurden.
-
Der
Grund, warum ein Unterschied in der Zahl der guten Ausdrucke erzeugt
wird, liegt vermutlich darin, dass der im Bildteil des lithografischen
Druckplattenvorläufers
(13) enthaltene wasserlösliche
Infrarotabsorber (3) durch das Befeuchtungsmittel während des
Druckens gelöst
wird und aus der Bildfläche
herauskommt, und so die Dauerhaftigkeit der Bildfläche allmählich verschlechtert
wird. Andererseits wird, da der hydrophobe Infrarotabsorber (1)
in der Bildfläche
des lithografischen Druckplattenvorläufers (7) enthalten ist, die Dauerhaftigkeit
der Bildfläche
durch das Befeuchtungsmittel während
des Druckens nicht verschlechtert.
-
BEISPIEL 8 UND VERGLEICHSBEISPIEL 2
-
Die
oben hergestellten lithografischen Druckplattenvorläufer (9)
und (14) wurden mit einem IR-Laser (Strahlloch:
28 μm),
der Infrarotstrahlen einer Wellenlänge von 830 nm emittierte,
belichtet. Nach der Belichtung wurde das Drucken mit einer F Gloss
Chinese-Tinte und
Leitungswasser durch eine Lithron-Druckmaschine durchgeführt. Zu
dieser Zeit wurde ausgewertet, ob auf der Nicht-Bildfläche der
Ausdrucke Flecken auftraten und wieviel Seiten mit guter Ausdruckqualität erhalten
werden konnten. Flecken wurden auf den Nicht-Bildflächen beider
lithografischer Druckplattenvorläufer
nicht beobachtet, und 50.000 Seiten mit guter Ausdruckqualität konnten
erhalten werden. Wenn jedoch die in der gleichen Weise belichteten
lithografischen Druckplattenvorläufer
(9) und (14) mit einer roten Tinte, die einen Firnis enthielt, und
Leitungswasser mit einer Lithron-Druckmaschine
zum Druck eingesetzt wurden, wurden keine Flecken auf der Nicht-Bildfläche des
lithografischen Druckplattenvorläufers
(9), bei dem der Infrarotabsorber (1) der vorliegenden Erfindung
verwendet wurde, beobachtet, und 50.000 Seiten mit guter Ausdruckqualität konnten
erhalten werden. Im Gegensatz dazu wurden ein paar Flecken auf den
Nicht-Bildflächen
des lithografischen Druckplattenvorläufers (14), bei dem ein hydrophober
Infrarotabsorber (4) verwendet wurde, beobachtet, obwohl 50.000
Seiten mit guter Ausdruckqualität
erhalten werden konnten.
-
Der
Grund, warum ein Unterschied in der Fleckabweisung der Nicht-Bildfläche erzeugt
wird, liegt vermutlich in der Tatsache begründet, dass der in der belichteten
Fläche
des lithografischen Druckplattenvorläufers (14) enthaltene hydrophobe
Infrarotabsorber (4) mit der hochmolekularen Verbindung beinahe
entfernt wird, aber der Infrarotabsorber nicht durch das Befeuchtungsmittel
während
des Druckens gelöst
wird und ein Teil des Infrarotabsorbers (4) in der Bildfläche verbleibt,
ohne herauszukommen. Da andererseits der hydrophobe Infrarotabsorber
(1) in der belichteten Fläche
des lithografischen Druckplattenvorläufers (9) hydrophil gemacht
wird, wird der Infrarotabsorber durch das Befeuchtungsmittel während des
Druckens leicht entfernt und verbleibt nicht in der Nicht-Bildfläche.
-
BEISPIELE 9 BIS 12
-
Jeder
der oben erhaltenen lithografischen Druckplattenvorläufer (8),
(10) und (12) wurde mit einem IR-Laser (Strahlloch: 28 μm), der Infrarotstrahlen
einer Wellenlänge
von 830 nm emittierte, belichtet. Nach der Belichtung wurde der
lithografische Druckplattenvorläufer
(10) in gewöhnlicher
Weise durch eine Lithron-Druckmaschine zum Drucken eingesetzt, und
weitere lithografische Druckplattenvorläufer mit einer automatischen
Verarbeitungsmaschine PS Processor 900VR (hergestellt von Fuji Photo
Film Co., Ltd.), der mit einer Entwicklerlösung DP-4 und einer Waschlösung FR-3
(1:7) (Produkte von Fuji Photo Film Co., Ltd.) befüllt war,
entwickelt. DP-4 wurde auf 1:6 verdünnt. Dabei wurde ausgewertet,
ob auf dem Nicht-Bildteil des Ausdrucks Flecken auftraten oder nicht,
und wieviel Seiten mit guter Ausdruckqualität erhalten werden konnten. Die
erhaltenen Ergebnisse werden in der nachstehenden Tabelle 2 gezeigt.
-
Ferner
wurde der mit dem Laser der erhaltenen Druckplatte abgerasterte
Teil mit einem Mikroskop beobachtet und die Empfindlichkeit durch
Messung der erhaltenen Linienbreite abgeschätzt. Je näher die Linienbreite an den
28 μm des
Strahllochs der Strahlungsquelle lag, desto höher ist die Empfindlichkeit. TABELLE 2
Beispiel
Nr. | Lithografischer Druckplattenvorläufer | Fleckbildung | Zahl
der Seiten mit guter Ausdruckqualität | Empfindlichkeit (μm) |
Beispiel
9 | (8) | nicht
vorhanden | 40.000 | 24 |
Beispiel
10 | (10) | nicht
vorhanden | 50.000 | 24 |
Beispiel
11 | (11) | nicht
vorhanden | 65.000 | 25 |
Beispiel
12 | (12) | nicht
vorhanden | 60.000 | 26 |
-
Wie
aus den in Tabelle 2 gezeigten Ergebnissen hervorgeht, ist jeder
der erfindungsgemässen
lithografischen Druckplattenvorläufer
(7) bis (12) von hoher Empfindlichkeit, erzeugt keine Flecken im
Nicht-Bildteil der
Ausdrucke und kann 40.000 Seiten oder mehr mit guter Ausdruckqualität (Pressenlebensdauer)
erreichen, somit konnten befriedigende Ergebnisse erhalten werden.
Im Gegensatz dazu sind die lithografischen Druckplattenvorläufer (13)
und (14) entweder in der Fleckbeständigkeit oder in der Pressenlebensdauer
unzureichend.
-
BEISPIELE 13 BIS 20 UND VERGLEICHSBEISPIEL
3
-
Herstellung eines lithografischen Druckplattenvorläufers (15):
-
Eine
1050-Aluminiumplatte mit einer Dicke von 0,30 mm wurde mit Trichlorethylen
entfettet und dann einer Bürsten-Körnungsbehandlung
mit einer Nylonbürste
und einer Suspension von 400 mesh Bimsstein und Wasser unterworfen,
und die Oberfläche
der Platte wurde gründlich
mit Wasser gewaschen. Eine Ätzung
wurde durch Eintauchen der Platte in eine 25%-ige Natronlauge bei
45°C während 9
Sekunden durchgeführt,
die Platte mit Wasser gewaschen und dann in eine 2%-ige wässrige Salpetersäurelösung 20
Sekunden eingetaucht und mit Wasser gewaschen. Die Ätzmenge
der gekörnten
Oberfläche
betrug zu dieser Zeit etwa 3 g/m2. Die Platte
wurde mit einer 7%-igen wässrigen
Schwefelsäurelösung als
Elektrolytlösung
durch Gleichstrom und bei einer elektrischen Dichte von 15 A/dm2 anodisiert. Der erhaltene anodische Oxidationsfilm
betrug 3 g/m2. Die Platte wurde dann mit
Wasser gewaschen und getrocknet. Die Aluminiumplatte wurde dann
in eine wässrige,
2,5 Gew.%-ige Dinatriumtrisilicatlösung (70°C) 14 Sekunden lang eingetaucht,
mit Wasser gewaschen und getrocknet.
-
Die
nachstehend gezeigte Beschichtungslösung (1) für die bildgebende Schicht wurde
dann auf die so behandelte Aluminiumplatte durch Rotationsbeschichtung
bei einer Umdrehungsgeschwindigkeit von 150 U/min aufgebracht und
bei 80°C
3 Minuten getrocknet. Das Beschichtungsgewicht des Feststoffgehalts
betrug zu dieser Zeit 1,2 g/m
2. So wurde
der lithografische Druckplattenvorläufer (15) hergestellt.
Beschichtungslösung für die Bildgebungsschicht
(1): |
hochmolekulare
polaritätsumwandelnde
Verbindung (1) (nachstehend gezeigt) | 1,288 g |
Infrarotabsorber
(1) (nachstehend gezeigt) | 0,236 g |
zersetzungsbeschleunigende Verbindung
(1) (nachstehend gezeigt) | 0,1 g |
1-Methoxy-2-propanol | 24 g |
Methanol | 24 g |
-
Herstellung des lithografischen
Druckplattenvorläufers
(16):
-
Der
lithografische Druckplattenvorläufer
(16) wurde auf die gleiche Weise wie der lithografische Druckplattenvorläufer (15)
hergestellt, ausser dass zur Bildgebungsschicht die Beschichtungslösung (2)
mit der nachstehend gezeigten Zusammensetzung anstelle der Beschichtungslösung für die Bildgebungsschicht
(1) verwendet wurde. Das Beschichtungsgewicht des Feststoffgehalts
betrug 1,1 g/m
2.
Beschichtungslösung für die Bildgebungsschicht
(2): |
hochmolekulare
polaritätsumwandelnde
Verbindung (2) (nachstehend gezeigt) | 1,288 g |
Infrarotabsorber
(1) (nachstehend gezeigt) | 0,236 g |
zersetzungsbeschleunigende Verbindung
(1) | 0,193 g |
1-Methoxy-2-propanol | 24 g |
Methanol | 24 g |
-
Herstellung des lithografischen
Druckplattenvorläufers
(17):
-
Der
lithografische Druckplattenvorläufer
(17) wurde auf die gleiche Weise wie der lithografische Druckplattenvorläufer (15)
hergestellt, ausser dass zur Bildgebungsschicht die Beschichtungslösung (3)
mit der nachstehend gezeigten Zusammensetzung anstelle der Beschichtungslösung für die Bildgebungsschicht
(1) verwendet wurde. Das Beschichtungsgewicht des Feststoffgehalts
betrug 1,1 g/m
2.
Beschichtungslösung für die Bildgebungsschicht
(3): |
hochmolekulare
polaritätsumwandelnde
Verbindung (3) (nachstehend gezeigt) | 1,288 g |
Infrarotabsorber
(2) (nachstehend gezeigt) | 0,236 g |
zersetzungsbeschleunigende Verbindung
(2) (nachstehend gezeigt) | 0,230 g |
1-Methoxy-2-propanol | 24 g |
Methanol | 24 g |
-
Herstellung des lithografischen
Druckplattenvorläufers
(18):
-
Der
lithografische Druckplattenvorläufer
(18) wurde auf die gleiche Weise wie der lithografische Druckplattenvorläufer (15)
hergestellt, ausser dass zur Bildgebungsschicht die Beschichtungslösung (4)
mit der nachstehend gezeigten Zusammensetzung anstelle der Beschichtungslösung für die Bildgebungsschicht
(1) verwendet wurde. Das Beschichtungsgewicht des Feststoffgehalts
betrug 1,5 g/m
2.
Beschichtungslösung für die Bildgebungsschicht
(4): |
hochmolekulare
polaritätsumwandelnde
Verbindung (4) (nachstehend gezeigt) | 1,288
g |
Infrarotabsorber
(1) | 0,236
g |
zersetzungsbeschleunigende
Verbindung (1) (nachstehend gezeigt) | 0,377
g |
Fluortensid,
Megafac F-177 (hergestellt von Dainippon Chemicals and Ink Co.,
Ltd.) | 0,06
g |
1-Methoxy-2-propanol | 24
g |
Methanol | 24
g |
-
Herstellung des lithografischen
Druckplattenvorläufers
(19):
-
Die
nachstehend gezeigte Beschichtungslösung für die Bildgebungsschicht (5)
wurde auf eine Aluminiumplatte, die der gleichen Behandlung wie
der lithografische Druckplattenvorläufer (15) unterworfen worden war,
durch eine Rakel #10 aufgebracht, nachdem die Lösung mit einem Farbenschüttler 1
Stunde gut geschüttelt
worden war, und bei 80°C
3 Minuten getrocknet. Das Trockenbeschichtungsgewicht betrug 1,3
g/m
2. So wurde ein lithografischer Druckplattenvorläufer (19)
hergestellt.
Beschichtungslösung für die Bildgebungsschicht
(5): |
hochmolekulare
polaritätsumwandelnde
Verbindung (5) (nachstehend gezeigt) | 3,56
g |
Infrarotabsorber
(2) | 0,236
g |
zersetzungsbeschleunigende
Verbindung (3) | 1,32
g |
Kieselgelpartikel,
Sylysia #445 (hergestellt von Fuji Silysia Chemical Co., Ltd.) | 0,5
g |
Glaskügelchen | 5,0
g |
1-Methoxy-2-propanol | 24
g |
Methanol | 24
g |
-
Herstellung des lithografischen
Druckplattenvorläufers
(20):
-
Der
lithografische Druckplattenvorläufer
(20) wurde auf die gleiche Weise wie der lithografische Druckplattenvorläufer (19)
hergestellt, ausser dass zur Bildgebungsschicht die Beschichtungslösung (6)
mit der nachstehend gezeigten Zusammensetzung anstelle der Beschichtungslösung für die Bildgebungsschicht
(5) verwendet wurde. Das Beschichtungsgewicht des Feststoffgehalts
betrug 1,5 g/m
2.
Beschichtungslösung für die Bildgebungsschicht
(6): |
hochmolekulare
polaritätsumwandelnde
Verbindung (6) (nachstehend gezeigt) | 3,56 g |
Infrarotabsorber
(1) | 0,236 g |
zersetzungsbeschleunigende Verbindung
(4) (nachstehend gezeigt) | 2,12 g |
Fluortensid,
Megafac F-177 (hergestellt von Dainippon Chemicals and Ink Co.,
Ltd.) | 0,06 g |
Kieselgelpartikel,
Sylysia #445 (hergestellt von Fuji Silysia Chemical Co., Ltd.)) | 0,5 g |
1-Methoxy-2-propanol | 24 g |
Methanol | 24 g |
-
Herstellung des lithografischen Druckplattenvorläufers (21):
-
Der
lithografische Druckplattenvorläufer
(21) wurde auf die gleiche Weise wie der lithografische Druckplattenvorläufer (15)
hergestellt, ausser dass zur Bildgebungsschicht die Beschichtungslösung (7)
mit der nachstehend gezeigten Zusammensetzung anstelle der Beschichtungslösung für die Bildgebungsschicht
(1) verwendet wurde. Das Beschichtungsgewicht des Feststoffgehalts
betrug 1,3 g/m
2.
Beschichtungslösung für die Bildgebungsschicht
(7): |
hochmolekulare
polaritätsumwandelnde
Verbindung (7) (nachstehend gezeigt) | 1,288
g |
Infrarotabsorber
(1) | 0,236
g |
1-Methoxy-2-propanol | 24
g |
Methanol | 24
g |
-
Herstellung des lithografischen Druckplattenvorläufers (22):
-
Der
lithografische Druckplattenvorläufer
(22) wurde auf die gleiche Weise wie der lithografische Druckplattenvorläufer (15)
hergestellt, ausser dass zur Bildgebungsschicht die Beschichtungslösung (8)
mit der nachstehend gezeigten Zusammensetzung anstelle der Beschichtungslösung für die Bildgebungsschicht
(1) verwendet wurde. Das Beschichtungsgewicht des Feststoffgehalts
betrug 1,2 g/m
2.
Beschichtungslösung für die Bildgebungsschicht
(8): |
hochmolekulare
polaritätsumw
Verbindung (8) (nachstehend andelnde gezeigt) | 1,288 g |
Infrarotabsorber
(2) | 0,236 g |
Fluortensid,
Megafac F-177 von Dainippon Chemicals and Ltd.) (hergestellt Ink
Co., | 0,06 g |
1-Methoxy-2-propanol | 24 g |
Methanol | 24 g |
-
Herstellung des lithografischen
Druckplattenvorläufers
(23):
-
Der
lithografische Druckplattenvorläufer
(23) wurde auf die gleiche Weise wie der lithografische Druckplattenvorläufer (15)
hergestellt, ausser dass zur Bildgebungsschicht die Beschichtungslösung (9)
mit der nachstehend gezeigten Zusammensetzung anstelle der Beschichtungslösung für die Bildgebungsschicht
(1) verwendet wurde. Das Beschichtungsgewicht des Feststoffgehalts
betrug 1,0 g/m
2.
Beschichtungslösung für die Bildgebungsschicht
(9): |
hochmolekulare
polaritätsumwandelnde
Verbindung (1) | 1,288
g |
Infrarotabsorber
(1) | 0,236
g |
1-Methoxy-2-propanol | 24
g |
Methanol | 24
g |
Hochmolekulare
polaritätsumwandelnde
Verbindung (1)
Hochmolekulare
polaritätsumwandelnde
Verbindung (2)
Hochmolekulare
polaritätsumwandelnde
Verbindung (3)
Hochmolekulare
polaritätsumwandelnde
Verbindung (4)
Hochmolekulare
polaritätsumwandelnde
Verbindung (5)
Hochmolekulare
polaritätsumwandelnde
Verbindung (6)
Hochmolekulare
polaritätsumwandelnde
Verbindung (7)
Hochmolekulare
polaritätsumwandelnde
Verbindung (8)
Infrarotabsorber
(1)
Infrarotabsorber
(2)
Zersetzungsbeschleunigende
Verbindung (1)
Zersetzungsbeschleunigende
Verbindung (2)
Zersetzungsbeschleunigende
Verbindung (3)
Zersetzungsbeschleunigende
Verbindung (4)
-
Auswertung der Eigenschaften des lithografischen
Druckplattenvorläufer:
-
Jeder
der oben in den Beispielen 13 bis 20 und dem Vergleichsbeispiel
3 hergestellten lithografischen Druckplattenvorläufer (15) bis (23) wurde mit
einem Halbleiterlaser, der Infrarotstrahlen einer Wellenlänge von 840
nm emittierte, mit einer Hauptrastergeschwindigkeit vom 2,0 m/s
belichtet. Nach der Belichtung wurden die lithografischen Druckplattenvorläufer (15)
bis (17), (21) bis (23) in destilliertes Wasser eingetaucht, und
(18) bis (20) wurden in eine wässrige
1 N Natriumcarbonatlösung
jeweils 1 Minute eingetaucht, und die Linienbreite der Nicht-Bildfläche jeder
Probe mit einem optischen Mikroskop beobachtet. Die eingestrahlte
Energie des Lasers, die der Linienbreite entspricht, wurde erhalten
und als Empfindlichkeit herangezogen.
-
Ferner
wurde, nachdem jeder der lithografischen Druckplattenvorläufer (15)
bis (23) mit einem Halbleiterlaser, der Infrarotstrahlen einer Wellenlänge von
840 nm emittierte, mit einer Hauptrastergeschwindigkeit von 2,0
m/s bzw. 4,0 m/s belichtet worden war, ein Druck auf gewöhnliche
Weise durchgeführt,
und zwar ohne Behandlung mit den lithografischen Druckplattenvorläufern (15)
bis (17) und (21) bis (23), und nach Eintauchen in eine wässrige 1
N Natriumcarbonatlösung
mit den lithografischen Druckplattenvorläufern (18) bis (20). Eine Heidel
KOR-D-Druckmaschine
wurde für
den Druck verwendet.
-
Es
wurde bewertet, ob auf der Nicht-Bildfläche der 3.000. Seite des Drucks
Flecken auftraten oder nicht, und wieviel Seiten mit guter Ausdruckqualität erhalten werden
konnten. Die erhaltenen Ergebnisse werden nachstehend in Tabelle
3 gezeigt.
-
-
Wie
aus den Ergebnissen in Tabelle 3 hervorgeht, zeigte jeder der erfindungsgemässen lithografischen
Druckplattenvorläufer
(15) bis (22) eine hohe Empfindlichkeit, es trat keine Fleckbildung
auf der Nicht-Bildfläche
der 3.000. Seite in beiden Fällen
der Belichtung bei einer Hauptrastergeschwindigkeit von 2,0 m/s
und 4,0 m/s auf, und 40.000 oder mehr Seiten mit guter Ausdruckqualität konnten
erhalten werden.
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Herstellung des lithografischen Druckplattenvorläufers (24:
-
Eine
1050-Aluminiumplatte mit einer Dicke von 0,30 mm wurde mit Trichlorethylen
entfettet und dann einer Bürsten-Körnungsbehandlung
mit einer Nylonbürste
und einer Suspension von 400 mesh Bimsstein und Wasser unterworfen,
und die Oberfläche
der Platte wurde gründlich
mit Wasser gewaschen. Eine Ätzung
wurde durch Eintauchen der Platte in eine 25%-ige Natronlauge bei
45°C während 9
Sekunden durchgeführt,
die Platte mit Wasser gewaschen und dann in eine 2%-ige wässrige Salpetersäurelösung 20
Sekunden eingetaucht und mit Wasser gewaschen. Die Ätzmenge
der gekörnten
Oberfläche
betrug zu dieser Zeit etwa 3 g/m2. Die Platte
wurde mit einer 7%-igen wässrigen
Schwefelsäurelösung als
Elektrolytlösung
durch Gleichstrom und bei einer elektrischen Dichte von 15 A/dm2 anodisiert. Der erhaltene anodische Oxidationsfilm
betrug 3 g/m2. Die Platte wurde dann mit
Wasser gewaschen und getrocknet.
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Die
nachstehend gezeigte Lösung
(1) wurde auf die so behandelte Aluminiumplatte durch Rotationsbeschichtung
mit einer Umdrehungsgeschwindigkeit von 150 U/min aufgebracht und
bei 80°C
3 Minuten getrocknet, und so ein lithografischer Druckplattenvorläufer (24)
hergestellt. Das Trockenbeschichtungsgewicht betrug 1,0 g/m
2.
Beschichtungslösung für die Bildgebungsschicht
(1): |
hochmolekulare
positive Polaritätumwandelnde
Verbindung (1) (nachstehend gezeigt) | 1,00 g |
Infrarotabsorber
(1) (nachstehend gezeigt) | 0,15 g |
zersetzungsbeschleunigende Verbindung
(1) (nachstehend gezeigt) | 0,02 g |
Methylethylketon | 10 g |
Methanol | 5 g |
1-Methoxy-2-propanol | 5 g |
-
Herstellung des lithografischen
Druckplattenvorläufers
(25):
-
Der
lithografische Druckplattenvorläufer
(25) wurde auf die gleiche Weise wie der lithografische Druckplattenvorläufer (24)
hergestellt, ausser dass zur Bildgebungsschicht die Beschichtungslösung (2)
mit der nachstehend gezeigten Zusammensetzung anstelle der Überzugslösung für die Bildgebungsschicht
(1) verwendet wurde. Das Beschichtungsgewicht des Feststoffgehalts
betrug 1,1 g/m
2.
Beschichtungslösung für die Bildgebungsschicht
(2): |
hochmolekulare
positive Polaritätumwandelnde
Verbindung (2) (nachstehend gezeigt) | 1,00
g |
Infrarotabsorber
(2) (nachstehend gezeigt) | 0,20
g |
zersetzungsbeschleunigende
Verbindung (2) (nachstehend gezeigt) | 0,01
g |
Methylethylketon | 10
g |
Methanol | 5
g |
1-Methoxy-2-propanol | 5
g |
-
Herstellung des lithografischen
Druckplattenvorläufers
(26):
-
Der
lithografische Druckplattenvorläufer
(26) wurde auf die gleiche Weise wie der lithografische Druckplattenvorläufer (24)
hergestellt, ausser dass zur Bildgebungsschicht die Beschichtungslösung (3)
mit der nachstehend gezeigten Zusammensetzung anstelle der Überzugslösung für die Bildgebungsschicht
(1) verwendet wurde. Das Beschichtungsgewicht des Feststoffgehalts
betrug 1,1 g/m
2.
Beschichtungslösung für die Bildgebungsschicht
(3): |
hochmolekulare
positive Polarität-umwandelnde Verbindung
(3) (nachstehend gezeigt) | 1,00 g |
Infrarotabsorber
(1) | 0,15 g |
zersetzungsbeschleunigende Verbindung
(3) (nachstehend gezeigt) | 0,01 g |
Methanol | 15,0 g |
1-Methoxy-2-propanol | 5,0 g |
-
Herstellung des lithografischen
Druckplattenvorläufers
(27):
-
Der
lithografische Druckplattenvorläufer
(27) wurde auf die gleiche Weise wie der lithografische Druckplattenvorläufer (24)
hergestellt, ausser dass zur Bildgebungsschicht die Beschichtungslösung (4)
mit der nachstehend gezeigten Zusammensetzung anstelle der Überzugslösung für die Bildgebungsschicht
(1) verwendet wurde. Das Beschichtungsgewicht des Feststoffgehalts
betrug 1,3 g/m
2.
Beschichtungslösung für die Bildgebungsschicht(4): |
hochmolekulare
positive Polaritätumwandelnde
Verbindung (4) (nachstehend gezeigt) | 1,00 g |
Infrarotabsorber
(1) | 0,20 g |
zersetzungsbeschleunigende Verbindung
(4) (nachstehend gezeigt) | 0,03 g |
Farbstoff
(Victoria-Reinblau BOH mit 1-Naphthalinsulfonsäure als Gegenion) | 0,02 g |
Methanol | 15,0 g |
1-Methoxy-2-propanol | 5,0 g |
-
Herstellung des lithografischen
Druckplattenvorläufers
(28):
-
Der
lithografische Druckplattenvorläufer
(28) wurde auf die gleiche Weise wie der lithografische Druckplattenvorläufer (24)
hergestellt, ausser dass zur Bildgebungsschicht die Beschichtungslösung (5)
mit der nachstehend gezeigten Zusammensetzung anstelle der Überzugslösung für die Bildgebungsschicht
(1) verwendet wurde. Das Beschichtungsgewicht des Feststoffgehalts
betrug 1,0 g/m
2.
Beschichtungslösung für die Bildgebungsschicht
(5): |
m,p-Kresol/Novolak
(in wässriger Alkalilösung lösliches
Harz, m/p-Verhältnis: 6:4,
gewichtsgemitteltes Molekulargewicht: 3.500, enthaltend 0,5 Gew.% nicht-umgesetztes
Kresol) | 1,00 g |
Infrarotabsorber
(2) (nachstehend gezeigt) | 0,2 g |
zersetzungsbeschleunigende Verbindung
(2) | 0,01 g |
Farbstoff
(Victoria-Reinblau BOH mit 1-Naphthalinsulfonsäure als Gegenion) | 0,02 g |
Fluortensid,
Megafac F-177 (hergestellt von Dainippon Chemicals and Ink Co.,
Ltd.) | 0,05 g |
γ-Butyrolacton | 3,0 g |
Methylethylketon | 8,0 g |
Methanol | 3,0 g |
1-Methoxy-2-propanol | 4,0 g |
-
Herstellung des lithografischen
Druckplattenvorläufers
(29):
-
Der
lithografische Druckplattenvorläufer
(29) wurde auf die gleiche Weise wie der lithografische Druckplattenvorläufer (24)
hergestellt, ausser dass zur Bildgebungsschicht die Beschichtungslösung (6)
mit der nachstehend gezeigten Zusammensetzung anstelle der Überzugslösung für die Bildgebungsschicht
(1) verwendet wurde. Das Beschichtungsgewicht des Feststoffgehalts
betrug 1,8 g/m
2.
Beschichtungslösung für die Bildgebungsschicht
(6): |
in
wässriger
Alkalilösung
lösliches Harz
(1) (nachstehend gezeigt) | 11,00 g |
Infrarotabsorber
(1) | 0,2 g |
zersetzungsbeschleunigende Verbindung
(4) | 0,06 g |
Farbstoff
(Victoria-Reinblau BOH mit 1-Naphthalinsulfonsäure als Gegenion) | 0,02 g |
Fluortensid,
Megafac F-177 (hergestellt von Dainippon Chemicals and Ink Co.,
Ltd.) | 0,05 g |
γ-Butyrolacton | 8,0 g |
Methylethylketon | 8,0 g |
Methanol | 3,0 g |
1-Methoxy-2-propanol | 4,0 g |
-
Herstellung des lithografischen
Druckplattenvorläufers
(30):
-
Der
lithografische Druckplattenvorläufer
(30) wurde auf die gleiche Weise wie der lithografische Druckplattenvorläufer (24)
hergestellt, ausser dass zur Bildgebungsschicht die Beschichtungslösung (7)
mit der nachstehend gezeigten Zusammensetzung anstelle der Überzugslösung für die Bildgebungsschicht
(1) verwendet wurde. Das Beschichtungsgewicht des Feststoffgehalts
betrug 1,1 g/m
2.
Beschichtungslösung für die Bildgebungsschicht
(7): |
hochmolekulare
positive Polaritätumwandelnde
Verbindung (1) | 1,00 g |
Infrarotabsorber
(1) | 0,20 g |
Methylethylketon | 10,0 g |
Methanol | 5,0 g |
1-Methoxy-2-propanol | 5,0 g |
Acetonitril | 10 g |
-
Herstellung des lithografischen
Druckplattenvorläufers
(31):
-
Der
lithografische Druckplattenvorläufer
(31) wurde auf die gleiche Weise wie der lithografische Druckplattenvorläufer (24)
hergestellt, ausser dass zur Bildgebungsschicht die Beschichtungslösung (8)
mit der nachstehend gezeigten Zusammensetzung anstelle der Überzugslösung für die Bildgebungsschicht
(1) verwendet wurde. Das Beschichtungsgewicht des Feststoffgehalts
betrug 1,1 g/m
2.
Beschichtungslösung fürdie Bildgebungsschicht
(8): |
hochmolekulare
positive Polaritätumwandelnde
Verbindung (3) | 1,00 g |
Infrarotabsorber
(1) | 0,20 g |
Methanol | 15,0 g |
1-Methoxy-2-propanol | 5,0 g |
Acetonitril | 10 g |
Hochmolekulare
positive polaritätsumwandelnde
Verbindung (1)
Hochmolekulare
positive polaritätsumwandelnde
Verbindung (2)
Hochmolekulare
positive polaritätsumwandelnde
Verbindung (3)
Hochmolekulare
positive polaritätsumwandelnde
Verbindung (4)
In
wässriger
Alkalilösung
lösliches
Harz (1)
Infrarotabsorber
(1)
Infrarotabsorber
(2)
Zersetzungsbeschleunigende
Verbindung (1)
Zersetzungsbeschleunigende
Verbindung (2)
Zersetzungsbeschleunigende
Verbindung (3)
Zersetzungsbeschleunigende
Verbindung (4)
-
BEISPIELE 21 BIS 26 UND VERGLEICHSBEISPIELE
4 UND 5
-
Die
oben hergestellten lithografischen Druckplattenvorläufer (24)
und (31) wurden mit einem IR-Laser (Strahlloch: 28 μm), der Infrarotstrahlen
einer Wellenlänge
von 830 nm emittierte, belichtet. Nach der Belichtung wurde das
Drucken mit einer F Gloss Chinese-Tinte und Leitungswasser mit einer Lithron-Druckmaschine durchgeführt. Zu
dieser Zeit wurde ausgewertet, ob auf der Nicht-Bildfläche der
Ausdrucke Flecken auftraten oder nicht und wieviel Seiten mit guter
Ausdruckqualität
erhalten werden konnten.
-
Ferner
wurde der mit dem Laser abgerasterte Teil der erhaltenen Druckplatte
mit einem Mikroskop beobachtet und die Empfindlichkeit durch Messung
der erhaltenen Linienbreite abgeschätzt. Je näher die Linienbreite an 28 μm des Strahllochs
der Strahlungsquelle lag, desto höher ist die Empfindlichkeit.
Die erhaltenen Ergebnisse werden in Tabelle 4 gezeigt. TABELLE 4
Beispiel
Nr. | Lithografi-scher Druckplattenvor-Läufer | Fleckbil-dung | Zahl
Seiten mit guter Ausdruckqualität | Empfindlichkei
t (μm) |
Beispiel
21 | (24) | nicht
vorhanden | 50.000 | 28 |
Beispiel
22 | (25) | nicht
vorhanden | 45.00O | 27 |
Beispiel
23 | (26) | nicht
vorhanden | 40.000 | 27 |
Beispiel
24 | (27) | nicht
vorhanden | 50.000 | 27 |
Beispiel
25 | (28) | nicht
vorhanden | 65.000 | 27 |
Beispiel
26 | (29) | nicht
vorhanden | 60.000 | 28 |
Vergleichsbeispiel 4 | (30) | nicht
vorhanden | 50.000 | 24 |
Vergleichsbeispiel 5 | (31) | nicht
vorhanden | 45.000 | 23 |
-
Wie
aus den in Tabelle 4 gezeigten Ergebnissen hervorgeht, ist jeder
der erfindungsgemässen
lithografischen Druckplattenvorläufer
(24) bis (29) von hoher Empfindlichkeit, erzeugt keine Flecken im
Nicht-Bildteil der
Ausdrucke und kann 40.000 Seiten oder mehr mit guter Ausdruckqualität (Pressenlebensdauer)
bereitstellen, und somit können
befriedigende Ergebnisse erhalten werden.
-
WIRKUNG DER ERFINDUNG:
-
Der
erfindungsgemässe
lithografische Druckplattenvorläufer
enthält
in einer Bildgebungsschicht eine hydrophobe hochmolekulare Verbindung
mit einer spezifischen funktionellen Gruppe, die durch Bestrahlung mit
aktinischer Strahlung und/oder Erwärmung hydrophil gemacht wird.
Aufgrund dieses Aufbaus hat der erfindungsgemässe lithografische Druckplattenvorläufer eine
hohe Empfindlichkeit und kann klare Ausdrucke ohne Farbreste bereitstellen.
Insbesondere kann der erfindungsgemässe lithografische Druckplattenvorläufer für die direkte
Plattenherstellung aus digitalen Daten durch Aufzeichnung mit einem
Feststofflaser, der Infrarotstrahlen emittiert, und einem Halbleiterlaser
eingesetzt werden.
-
Ferner
kann die vorliegende Erfindung einen extrem einfachen und praktikablen
lithografischen Druckplattenvorläufer
bereitstellen, der sich mit Wasser oder einer schwach alkalischen
wässrigen
Lösung
entwickeln lässt,
oder der keine besondere Behandlung, wie z.B. eine Nassentwicklungsverarbeitung
oder Reiben erfordert.