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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Lithografie-Druckplattenvorläufer, der einen Träger mit
einer hydrophilen Oberfläche
und eine tintenaufnehmende bildgebende Schicht (Aufzeichnungsschicht)
umfasst. Genauer betrifft die Erfindung einen Lithografie-Druckplattenvorläufer, der
zur Herstellung einer Platte durch Rasterbelichtung auf Basis von
digitalen Signalen, zur Sicherstellung einer hohen Empfindlichkeit
und einer langen Drucklebensdauer und zur Bereitstellung eines Drucks,
der frei ist von Farbresten oder Verschmutzungen, geeignet ist.
Der Lithografie-Druckplattenvorläufer
ist geeignet zur Entwicklung mit Wasser oder eine wässrigen
Lösung
oder kann auf einer Druckmaschine montiert und dem Druckvorgang
unterworfen werden, ohne dass eine Entwicklung durchlaufen wird.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Im
allgemeinen umfasst eine Druckplatte einen tintenaufnehmenden Bildbereich
zur Aufnahme von Tinte während
des Druckprozesses und einen hydrophilen Nichtbildbereich zur Aufnahme
einer Benetzungslösung.
Für den
Plattenvorläufer
einer solchen Lithografiedruckplatte wurde bisher weitverbreitet
eine PS-Platte verwendet, die einen hydrophilen Träger mit
darauf bereitgestellter tintenaufnehmender fotoempfindlicher Harzschicht
(Aufzeichnungsschicht) umfasst. Nach dem üblichen Plattenherstellungsverfahren
wird eine Platte durch einen Lithofilm einer Maskenbelichtung unterworfen
und dann wird der Nichtbildbereich mit einem Entwickler aufgelöst und entfernt,
wodurch die gewünschte
Druckplatte erhalten wird.
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In
den letzten Jahren wurde die Digitalisierungstechnologie in der
elektrischen Verarbeitung, Lagerung und Wiedergabe von Bildinformation
unter Verwendung eines Computers immer populärer. Zum Schritthalten mit
dieser Digitalisierungstechnologie wurden verschiedene neue Verfahren
zur Wiedergabe eines Bildes vorgeschlagen und befinden sich in der
tatsächlichen
Anwendung. Im Gleichschritt mit dieser Tendenz nimmt die Nachfrage
nach einer Computer-auf-Platte-Technik
zu, in der eine Druckplatte direkt durch Rastern mit einer strahlungsaktiven
Strahlung mit hoher Ausrichtung, wie beispielsweise Laserstrahlen,
gemäss
der digitalisierten Bildinformation hergestellt werden kann, und
ein Lithografiefilm verzichtbar wird. Daher ist es ein wichtiges technisches
Problem, einen hierfür
geeigneten Druckplattenvorläufer
zu erhalten.
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Im
Plattenherstellungsverfahren herkömmlicher PS-Platten ist der
Schritt der Auflösung
und Entfernung des Nichtbildbereichs nach der Belichtung unerlässlich.
Diese zusätzliche
Nassverarbeitung als unerlässlicher
Schritt ist ein anderes Problem bei herkömmlichen Techniken, dessen Überwindung
verlangt wird. Insbesondere in den letzten Jahren ist der umsichtige
Umgang mit der globalen Umwelt ein grosses Anliegen für die gesamte
Industrie. Aus sowohl Umweltaspekten als auch Verfahrensrationalisierungsaspekten
bezüglich
des Schritthaltens mit der Digitalisierung steigt die Nachfrage
nach einer einfachen Verarbeitung, einer trockenen Verarbeitung
oder der Verarbeitungsfreiheit stark an.
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Ausgehend
von diesem Standpunkt wurde ein Auf-der-Druckpresse-Entwicklungssystem vorgeschlagen,
worin eine fotoempfindliche Schicht verwendet wird, die es erlaubt,
dass der Nichtbildbereich des Druckplattenvorläufers im üblichen Druckprozess entfernt
wird, und die Platte wird nach der Belichtung auf der Druckpresse
durch einen Entwicklungsschritt entwickelt, wodurch die finale Druckplatte
erhalten wird. Wenn jedoch eine herkömmliche PS-Platte als Druckplatte
in dem Auf-der-Druckpresse-Entwicklungssystem
verwendet wird, muss der Druckplattenvorläufer unter vollständiger Lichtabschirmung
und/oder konstanten Temperaturbedingungen gelagert werden, bis er
auf einer Druckpresse montiert wird, da die fotoempfindliche Schicht
des Druckplattenvorläufers
nach der Belichtung nicht fixiert wird.
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Andererseits
ist in einem Belichtungssystem mit hoher Leistungsdichte unter Verwendung
eines Feststofflasers mit hoher Ausgangsleistung, wie beispielsweise
einem Halbleiterlaser und einem YAG-Laser, eine Entwicklung verfügbar, die
von der Fotoreaktion, die in fotoempfindlichen Materialien für die Belichtung
mit niedriger bis mittlerer Leistungsdichte verwendet wird, unterschiedlich
ist. Genauer können
verschiedene Entwicklungen unter Ausnutzung einer Strukturveränderung,
wie beispielsweise einer chemischen Veränderung, einer Phasenveränderung
oder einer morphologischen Veränderung,
durchgeführt
werden. Dieses Aufzeichnungssystem durch Belichtung mit hoher Leistungsdichte
wird als Wärmemodusaufzeichnung
bezeichnet.
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Herkömmliche
Druckplattenvorläufer
des positiven Wärmemodussystems
weisen das Problem auf, dass die Veränderung der Löslichkeit
der bildgebenden Schicht durch Belichtung nahe am Träger im Vergleich zu
der Veränderung
nach der Oberfläche
der bildgebenden Schicht klein ist. In dem Druckplattenvorläufer des Wärmemodussystems
erfolgt die Wärmeerzeugung
bei der Wärmemodusbelichtung
durch Lichtabsorption eines Lichtabsorptionsmittels in der Aufzeichnungsschicht.
Daher ist die Menge der erzeugten Wärme auf der Oberfläche der
Aufzeichnungsschicht hoch und nahe am Träger klein. Als Ergebnis ist
der Grad der Veränderung
der Löslichkeit
der Aufzeichnungsschicht nahe am Träger relativ gering. Wenn ein
Metallträger
mit hoher thermischer Leitfähigkeit,
wie er im Hinblick auf die Eignung für den Druckvorgang bevorzugt
ist, z.B. aus Al, verwendet wird, wird die Temperaturzunahme nahe
am Träger
darüber
hinaus durch thermische Diffusion (d.h. Wärmediffusion) weiter verhindert.
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Zur Überwindung
der Probleme durch thermische Diffusion in dem Träger bei
der Belichtung von Wärmemodus-Druckplatten,
schlagen beispielsweise JP-A-52-37104 (der Ausdruck "JP-A", wie er hierin verwendet
wird, bedeutet eine "ungeprüfte veröffentlichte
japanische Patentanmeldung")
und JP-A-52-118427 ein Verfahren vor, worin eine Aluminiumoxidschicht
mit einer vorherbestimmten Dicke oder mehr auf der Trägeroberfläche bereitgestellt
wird, so dass die Wärmediffusion
verringert wird. Dieses Verfahren zeigt sicherlich eine Wirkung,
jedoch ist diese Wirkung nach wie vor unzureichend und kann eine
Restschicht auf der positiven Wärmemodus-Druckplatte
nicht eliminieren.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Folglich
ist es ein erfindungsgemässes
Ziel, einen Lithografie-Druckplattenvorläufer bereitzustellen, der für die Rasterbelichtung
geeignet ist und eine hohe Empfindlichkeit und gute Drucklebensdauer
aufweist und von der Erzeugung von Verschmutzungen frei ist.
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Ein
weiteres erfindungsgemässes
Ziel ist die Bereitstellung eines Lithografie-Druckplattenvorläufers, der
mit Wasser oder einer wässrigen
Lösung
entwickelbar ist, oder der so wie er ist auf einer Druckpresse montiert
werden kann, ohne dass er eine Entwicklung durchläuft, und
dem Druckvorgang unterworfen werden kann.
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Als
Ergebnis extensiver Untersuchungen haben die hiesigen Erfinder gefunden,
dass die oben beschriebenen Ziele erreicht werden können durch
Verwendung des folgenden Lithografie-Druckplattenvorläufers (nachfolgend
als Lithografie-Druckplattenoriginal bezeichnet). Die vorliegende
Erfindung wurde auf Basis dieses Befundes erhalten.
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Folglich
wird erfindungsgemäss
folgendes bereitgestellt:
- (1) ein Lithografie-Druckplattenvorläufer, der
einen Träger
umfasst, auf dem nacheinander eine Schicht, die einen Polymerkomplex
enthält
(Schicht A), und eine Aufzeichnungsschicht, die eine thermisch veränderliche
Löslichkeit
in mindestens einem aus Wasser und einer wässrigen Lösung besitzt (Schicht B) ausgebildet
sind, der Träger
besitzt eine hydrophile Oberfläche
und mindestens eine der Schichten A und B enthält ein Licht/Wärme-Umwandlungsmittel;
- (2) ein Lithografie-Druckplattenvorläufer, wie oben unter (1) beschrieben,
worin die Beschichtungsmenge der Schicht, die einen Polymerkomplex
enthält
(Schicht A) 0,1–1,0
g/m2 beträgt, und die Absorbanz bei der Laserwellenlänge für die Aufzeichnung
eines Bildes beträgt
0,3 oder mehr; und
- (3) ein Lithografie-Druckplattenvorläufer, wie oben unter (1) beschrieben,
worin die Aufzeichnungsschicht (Schicht B) eine Polymerverbindung
mit einer hydrophoben funktionellen Gruppe enthält, deren Hydrophilizität thermisch
veränderlich
ist.
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Der
Ausdruck "Wasser
und eine wässrige
Lösung", wie für den erfindungsgemässen Lithografie-Druckplattenvorläufer (nachfolgend
als Lithografie-Druckplattenoriginal bezeichnet) verwendet, wird
nachfolgend beschrieben. Wenn die Aufzeichnungsschicht der Lithografie-Druckplattenoriginal
eine polare Konversionspolymerverbindung (egal ob positiv oder negativ)
enthält,
kann das "Wasser" reines Wasser sein,
kann andere Komponenten enthalten oder kann eine Benetzungslösung sein,
die zusammen mit Tinte im Druckvorgang zugeführt wird, solange der Nichtbildbereich
aufgelöst
werden kann.
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Die "wässrige Lösung" schliesst die oben beschriebene Benetzungslösung ein,
und wenn die Aufzeichnungsschicht ein in wässriger Alkalilösung lösliches
Harz (egal ob positiv oder negativ) enthält, schliesst sie ferner herkömmliche,
allgemein bekannte Alkalientwickler ein. Als solches kann die Benetzungslösung "Wasser" oder eine "wässrige Lösung" sein.
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In
der erfindungsgemässen
Lithografie-Druckplattenoriginal wird die Schicht (B) auf der belichteten Fläche durch
die durch die Licht/Wärme-Umwandlung
nach der Belichtung erzeugte Wärme
bildweise solubilisiert (positiv gemacht) oder insolubilisiert (negativ
gemacht). Wenn ein Licht/Wärme-Umwandlungsmittel
in Schicht (A) vorhanden ist, verläuft hierbei die Veränderung
der Löslichkeit
der Schicht (B) in einem Entwickler ausgehend von der Grenzfläche zwischen
Schicht (A) und Schicht (B). Wenn die Schicht (B) durch die Veränderung
der Löslichkeit
positiv wird, verläuft
die Auflösung
ausgehend von der Grenzfläche,
und die adhäsiven Eigenschaften
zwischen Schicht (A) und Schicht (B) werden verschlechtert und als
Ergebnis kann die Schicht (B) selbst dann vollständig entfernt werden, wenn
die Schicht nicht solubilisiert wird. Wenn die Schicht (B) andererseits
negativ gemacht wird, verläuft
die Insolubilisierung entlang der Grenzfläche, und die adhäsiven Eigenschaften
zwischen Schicht (A) und Schicht (B) nehmen zu, und als Ergebnis
kann die Schicht (B) vollständig
frei sein von Entfernungen, selbst wenn die Schicht vollständig insolubilisiert
ist. Mit anderen Worten, wenn Schicht (A) ein Licht/Wärme-Umwandlungsmittel
enthält,
muss die Löslichkeit
von Schicht (B) nicht vollständig verändert werden
und es kann eine hochempfindliche Druckplatte erhalten werden.
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Wenn
ein Licht/Wärme-Umwandlungsmittel
in Schicht (B) vorhanden ist, verläuft die Veränderung der Löslichkeit
in Schicht (B) in einem Entwickler ausgehend von der Oberfläche von
Schicht (B). In diesem Fall wird bei Vorhandensein einer Schicht
(A) die Wärmediffusion
zum Substrat verhindert und in der Schicht (B) in dem Bereich nahe
des Substrats eine ausreichende Erwärmung auf eine Temperatur,
die zur Veränderung
der Löslichkeit erforderlich
ist, ermöglicht.
Folglich wird, wenn Schicht (B) positiv gemacht wird, ein Schichtrest nicht
erzeugt, wohingegen, wenn Schicht (B) negativ gemacht wird, die
Adhäsion
am Substrat zunimmt. Anders ausgedrückt kann durch die Wirkung
der Anwesenheit der Schicht (A) die Veränderung der Löslichkeit der
Schicht (B) vollständig
ablaufen.
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Wenn
sowohl Schicht (A) als auch Schicht (B) ein Licht/Wärme-Umwandlungsmittel
enthalten, können die
beiden oben beschriebenen Effekte gleichzeitig durch geeignete Einstellung
des Gehalts an Licht/Wärme-Umwandlungsmittel
bewirkt werden. Unter Berücksichtigung
der Empfindlichkeit, der Adhäsion,
der Eignung zum Drucken, der Kosten und dergleichen ist es bevorzugt,
dass die Schicht (A) oder sowohl Schicht (A) und Schicht (B) ein
Licht/Wärme-Umwandlungsmittel
enthalten.
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Durch
Entwicklung der so erhaltenen Druckplatte wird Schicht (B) bildweise
entfernt. Schicht (A) wird durch den Entwickler nicht entfernt,
da der Polymerkomplex in einem Lösungsmittel,
wie beispielsweise reinem Wasser, wässriger Alkalilösung, Methanol,
Aceton, MEK, MFG, Isopropanol und Acetonitril, unlöslich ist.
Daher wird die Oberfläche
der Schicht (A) zum Nichtbildbereich der erhaltenen Druckplatte.
Die Schicht (A) wird entfernt wie beim Abstreifen einer Schicht
durch externe Kräfte,
wie beispielsweise Reiben mit einem Plattenzylinder während des
Druckprozesses. Als Ergebnis wird die hydrophile Oberfläche des
Trägers
freigelegt und folglich wird ein guter Nichtbildbereich gebildet,
der von Verschmutzungen (d.h. Flecken) frei ist.
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Einige
Polymerkomplexe quellen durch Absorption von Wasser und zeigen dadurch
tintenabweisende Eigenschaften, und folglich kann die Schicht (A)
selbst einen guten, von Verschmutzungen freien Nichtbildbereich
bilden.
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Im
Bildbereich ist Schicht (B) auf Schicht (A) vorhanden, und folglich
wird Schicht (A) nicht wie beim Abstreifen eine Schicht durch externe
Kräfte
während
des Druckvorgangs entfernt. Der Effekt, der durch die Bereitstellung
der Schicht (A) erzielt wird, wie beispielsweise die Erhöhung der
Empfindlichkeit und die vollständige
Veränderung
der Löslichkeit
der Schicht (B), können
auch erhalten werden durch Verwendung eines Polymers, das in einem
Entwickler aufgelöst
werden kann, wie beispielsweise einem wasserlöslichen Polymer, anstelle des
Polymerkomplexes. Wenn ein solches Polymer verwendet wird, wird
die Schicht (A) jedoch durch die Entwicklung entfernt. Im Bildbereich
ist die Schicht (B) auf Schicht (A) vorhanden und daher verläuft die Entwicklung
mit einer höheren
Geschwindigkeit als im Nichtbildbereich, jedoch wird der Bildbereich
trotzdem seitlich aufgelöst.
Als Ergebnis wird der Bereich, der mit dem Substrat in Kontakt steht,
der zur Drucklebensdauer beiträgt,
verringert (verjüngt)
und der Bildbereich wird schwach. Insbesondere wenn ein wasserlösliches Polymer
verwendet wird, wird die Schicht (A) während des Druckvorgangs durch
die Benetzungslösung
aufgelöst
und die Drucklebensdauer wird weiter verkürzt. Andererseits ist der Polymerkomplex
in verschiedenen Lösungsmitteln
unlöslich
und daher wird die Schicht (A), in der der Polymerkomplex verwendet
wird, durch einen Entwickler oder eine Benetzungslösung während des
Druckvorgangs nicht aufgelöst.
Folglich kann der Bildbereich eine hohe Festigkeit aufweisen, wenn
eine Polymerkomplexschicht verwendet wird, und mit anderen Worten
kann eine gute Drucklebensdauer erzielt werden.
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Die
Lithografie-Druckplattenoriginal, die die Schicht (A) und die Schicht
(B) umfasst, kann durch Anwendung der Bildaufzeichnung unter Verwendung
eines Feststofflasers oder eines Halbleiterlasers, der Infrarotstrahlung
emittiert, die direkte Plattenherstellung aus digitalen Daten aus
einem Computer erzielen, und die erhaltene Lithografiedruckplatte
kann eine hohe Empfindlichkeit und eine lange Drucklebensdauer aufweisen und
kann ferner frei von der Erzeugung von Verschmutzungen sein.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung wird nachfolgend detailliert beschrieben.
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Die
erfindungsgemässe
Lithografie-Druckplattenoriginal (d.h. der Lithografie-Druckplattenvorläufer) umfasst
einen Träger,
auf dem nacheinander eine Schicht, die einen Polymerkomplex enthält (Schicht
A), und eine Aufzeichnungsschicht, die eine thermisch veränderliche
Löslichkeit
in mindestens einem aus Wasser und einer wässrigen Lösung besitzt (Schicht B) ausgebildet
sind, der Träger
besitzt eine hydrophile Oberfläche
und mindestens eine der Schichten A und B enthält ein Licht/Wärme-Umwandlungsmittel.
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Polymerkomplexschicht
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Der
Ausdruck "Polymerkomplexschicht", wie er erfindungsgemäss verwendet
wird, bedeutet eine Schicht, die mindestens einen Polymerkomplex
enthält,
der nachstehend beschrieben wird.
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Polymerkomplex
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Der
erfindungsgemäss
verwendete Polymerkomplex ist ein Komposit aus einem Polymer und
einem Molekül
oder Ion, das durch eine Wechselwirkung ausschliesslich kovalenter
Bindung an das Polymer gebunden ist, und schliesst solche ein, die
in Wasser oder Lösungsmittel
unlöslich
sind. Beispiele für
den Polymerkomplex, der in geeigneter Weise verwendet werden kann,
schliessen Polymerelektrolytkomplexe, Wasserstoff-Bindungspolymer-Polymerkomplexe,
Stereokomplexe, elektrische Polymer-Polymer-Ladungstransferkomplexe, seitenkettenkoordinierte
Polymermetallkomplexe vom Bindungstyp, mehrzähnige Polymermetallkomplexe
vom Koordinationsbindungstyp, gestapelte Polymermetallkomplexe,
eingebettete Polymermetallkomplexe, organische Metallpolymerkomplexe,
Polymermetallkomplexe vom Ionenbindungstyp, Metallkolloiddispersionskomplexe
und Zwischenschichtverbindungspolymermetallkomplexe, wie in Koji
Abe, Kobunshi Science One Point – 5 Kobunshi Complex (Polymer
Science One Point – 5
Polymer Complex), zusammengestellt von Kobunshi Gakkai (1994), und
Advances in Polymer Science, Springer-Verlag Berlin Heidelberg New
York (1982), beschrieben. Unter diesen sind Polymerelektrolytkomplexe
und Polymermetallkomplexe vom Ionenbindungstyp erfindungsgemäss bevorzugt,
und weiter bevorzugt sind Polymerelektrolytkomplexe.
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Der
Polymerelektrolytkomplex ist ein Polymeraggregat, das aus Polymerelektrolyten
mit unterschiedlichen Ladungen (ein Polykation mit einem Kation
und ein Polyanion mit einem Anion) resultiert, die durch elektrostatische
Wechselwirkung unter Freisetzung der Mikrogegenionen kombiniert
sind, oder ein Polymeraggregat, das aus Polymerelektrolyten, die
jeweils ein Kation und ein Anion im gleichen Molekül aufweisen,
die durch elektrostatische Wechselwirkung unter Freisetzung der
Mikrogegenionen kombiniert sind. Der Polymerelektrolytkomplex weist
eine Struktur auf, in der Polymere durch elektrostatische Wechselwirkungen
vernetzt sind, und daher ist der Polymerkomplex im allgemeinen unlöslich in
einem Lösungsmittel,
wie beispielsweise Wasser, Methanol, Ethanol, Tetrahydrofuran, Ethylendichlorid,
Cyclohexanon, Methylethylketon, Aceton, Ethylenglykolmonoethylether,
2-Methoxyethylacetat, Diethylenglykoldimethylether, 1-Methoxy-2-propylacetat,
N,N-Dimethylformamid, N,N-Dimethylacetamid, Toluol, Ethylacetat,
Ethyllactat, Methyllactat und Dimethylsulfoxid.
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Beispiele
für den
Polymerelektrolyten, der die oben beschriebenen Polymerelektrolytkomplexe
bilden kann, schliessen Polymere ein, die im Molekül mindestens
eine funktionelle Gruppe aufweisen, ausgewählt aus einer Carbonsäure(salz)-Gruppe,
einer Sulfonsäure(salz)-Gruppe
und einer Phosphorsäure
(salz)-Gruppe, und Polymere, die mindestens eine funktionelle Gruppe
im Molekül
aufweisen, ausgewählt
aus einer Ammoniumgruppe, einer Sulfoniumgruppe, einer Phosphoniumgruppe,
einer Iodoniumgruppe und einer Aminogruppe, und Polymere, die mindestens
eine funktionelle Gruppe im Molekül aufweisen, ausgewählt aus
einer Carbonsäure(salz)-Gruppe,
einer Sulfonsäure(salz)-Gruppe
und einer Phosphorsäure(salz)-Gruppe, und mindestens
eine funktionelle Gruppe, ausgewählt
aus einer Ammoniumgruppe, einer Sulfoniumgruppe, einer Phosphoniumgruppe,
einer Iodoniumgruppe und einer Aminogruppe.
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Beispiele
für das
Monomer, das in geeigneter Weise zur Synthese solcher Polymerelektrolyte
verwendet werden kann, schliesst Monomere ein, die eine funktionelle
Gruppe, wie oben beschrieben, aufweisen, und Monomere, die eine
funktionelle Gruppe aufweisen, die zur Ausbildung der oben beschriebenen
funktionellen Gruppe in der Lage ist. Unter solchen Monomeren sind
spezifische Beispiele für
ein Monomer mit eine ethylenisch ungesättigten Doppelbindung, das
in geeigneter Weise für
die Radikalpolymerisation verwendet werden kann, nachfolgend angegeben,
jedoch ist die vorliegende Erfindung in keiner Weise hierauf beschränkt.
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Der
erfindungsgemäss
verwendbare Polymerelektrolyt kann erhalten werden durch Polymerisation
eines der oben genannten Monomere alleine oder durch Copolymer von
zwei oder mehreren davon. Im Fall der Polymerisation eines Monomers
mit einer funktionellen Gruppe, die zur Ausbildung der oben beschriebenen funktionellen
Gruppe in der Lage ist, können
bei Bedarf nach der Polymerisation oder der Ausbildung der Polymerkomplexschicht
verschiedene chemische Reaktionsbehandlungen durchgeführt werden,
wodurch die oben beschriebene funktionelle Gruppe erhalten und dadurch
der Polymerelektrolyt erhalten wird, wie beispielsweise eine Hydrolysereaktion,
eine thermische Zersetzungsreaktion, eine Photolysereaktion, eine
Oxidationsreaktion, eine Reduktionsreaktion und eine Austauschreaktion.
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Der
erfindungsgemäss
verwendbare Polymerelektrolyt ist nicht sonderlich beschränkt, solange
er die oben beschriebene funktionelle Gruppe aufweist. Ferner kann
auch ein Copolymer mit einem Monomer, das keine wie oben beschriebene
funktionelle Gruppe aufweist, in geeigneter Weise in einem Bereich
verwendet werden, der den erfindungsgemässen Effekt nicht beeinträchtigt.
Als Monomer zur Verwendung des Copolymers kann in geeigneter Weise
ein beliebiges Monomer verwendet werden, das weder die oben beschriebene funktionelle
Gruppe noch eine Gruppe, die zur Ausbildung der funktionellen Gruppe
in der Lage ist, aufweist. Spezifische Beispiele für das Monomer
werden nachfolgend beschrieben.
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Beispiele
für das
andere in der Synthese des Copolymers verwendbare Monomer schliessen
Monomere ein, wie beispielsweise Styrole, ungesättigte Kohlenwasserstoffe,
Vinylether, Vinylester und α,β-ungesättigte Ketone.
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Spezifische
Beispiele für
Styrole schliessen Styrol, Methylstyrol, Dimethylstyrol, Trimethylstyrol,
Ethylstyrol, Propylstyrol, Cyclohexylstyrol, Chlormethylstyrol,
Trifluormethylstyrol, Ethoxymethylstyrol, Acetoxymethylstyrol, Methoxystyrol,
Dimethoxystyrol, Chlorstyrol, Dichlorstyrol, Bromstyrol, Iodstyrol
und Fluorstyrol ein.
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Spezifische
Beispiele für
ungesättigte
Kohlenwasserstoffe schliessen die folgenden Verbindungen ein:
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Spezifische
Beispiele für
Vinylether schliessen die folgenden Verbindungen ein:
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Spezifische
Beispiel für
Vinylester schliessen die folgenden Verbindungen ein:
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Spezifische
Beispiele für α,β-ungesättigte Ketone
schliessen die folgenden Verbindungen ein:
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In
der Synthese des erfindungsgemäss
verwendeten Polymerelektrolyten wird das Monomer mit der oben beschriebenen,
spezifischen, funktionellen Gruppe oder ein Monomer mit einer funktionellen
Gruppe, die zur Ausbildung der spezifischen funktionellen Gruppe
in der Lage ist, vorzugsweise in einem Verhältnis von 10 Gew.% oder mehr,
weiter bevorzugt 40 Gew.% oder mehr, verwendet. Wenn der Monomeranteil
weniger als 10 Gew.% beträgt,
ist die Anzahl der funktionellen Gruppen, die zur Bewirkung der
elektrostatischen Wechselwirkung in der Lage sind, verringert, und
die Vernetzung durch elektrostatische Wechselwirkung zwischen den Polymerelektrolyten
wird geschwächt,
und als Ergebnis nimmt die Löslichkeit
des Polymerelektrolytkomplexes zu und er wird in einem wie oben
beschriebenen Lösungsmittel
aufgelöst.
Falls das oben beschriebene andere Monomer in der Synthese des erfindungsgemäss verwendeten
Polymerelektrolyten verwendet wird, kann das copolymerisierbare
andere Monomer in einem beliebigen Verhältnis verwendet werden, solange
das Monomer mit der spezifischen funktionellen Gruppe in dem bevorzugten
Verhältnis
verwendet wird. Die copolymerisierbaren anderen Polymere können entweder
einzeln oder in Kombination aus zwei oder mehreren verwendet werden.
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Spezifische
Beispiele für
den Polymerelektrolyten und die Polymerverbindung, die zur Ausbildung
des Polymerelektrolyten durch eine chemische Reaktionsbehandlung
in der Lage sind (nachfolgend gelegentlich als "Polymerelektrolytvorläufer" bezeichnet), sind
nachfolgend angegeben, jedoch ist die vorliegende Erfindung in keiner
Weise hierauf beschränkt.
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Der
in der erfindungsgemässen
Lithografie-Druckplattenoriginal
verwendete Polymerelektrolyt oder Polymerelektrolytvorläufer hat
vorzugsweise ein Gewichtsdurchschnitts-Molekulargewicht, gemessen
mittels GPC, von 2.000 oder mehr, weiter bevorzugt von 5.000–300.000,
und ein Zahlendurchschnitts-Molekulargewicht
von 800 oder mehr, weiter bevorzugt von 1.000–250.000. Der Polydispersionsgrad
(Gewichtsdurchschnitts-Molekulargewicht/Zahlendurchschnitts-Molekulargewicht)
ist vorzugsweise 1 oder mehr, weiter bevorzugt 1,1–10.
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Der
Polymerelektrolyt oder der Polymerelektrolytvorläufer kann ein beliebiger sein,
ausgewählt
aus einem Zufallspolymer, einem Blockpolymer und einem Pfropfpolymer,
jedoch ist ein Zufallspolymer bevorzugt.
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Beispiele
für das
in der Synthese des erfindungsgemäss verwendeten Polymerelektrolyten
oder Polymerelektrolytvorläufers
verwendeten Lösungsmittel
schliessen Tetrahydrofuran, Ethylendichlorid, Cyclohexanon, Methylethylketon,
Aceton, Methanol, Ethanol, Ethylenglykolmonomethylether, Ethylenglykolmonoethylether,
2-Methoxyethylacetat, Diethylenglykoldimethylether, 1-Methoxy-2-propanol,
1-Methoxy-2-propylacetat, N,N-Dimethylformamid, N,N-Dimethylacetamid,
Toluol, Ethylacetat, Ethyllactat, Methyllactat, Dimethylsulfoxid und
Wasser ein. Diese Lösungsmittel
können
entweder einzeln oder in Kombination aus zwei oder mehreren verwendet
werden.
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Der
in der Synthese des erfindungsgemäss verwendeten Polymerelektrolyten
oder Polymerelektrolytvorläufers
verwendete Radikalpolymerisationsinitiator kann eine bekannte Verbindung
sein, wie beispielsweise ein Initiator auf Azobasis oder ein Peroxidinitiator.
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Falls
der Polymerelektrolyt in der Polymerkomplexschicht enthalten ist,
kann entweder ein einzelner Polymerelektrolyt oder eine Mischung
aus zwei oder mehreren Polymerelektrolyten verwendet werden, solange
ein Polymerelektrolytkomplex gebildet werden kann.
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Der
Anteil an Polymerkomplex, der in der Polymerkomplexschicht enthalten
ist, beträgt
vorzugsweise 40 Gew.% oder mehr, weiter bevorzugt 50 Gew.% oder
mehr. Wenn der Anteil weniger als 40 Gew.% beträgt, wird die Bildfestigkeit
verringert und die Drucklebensdauer verkürzt.
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Zusätzlich zu
dem Polymerkomplex kann die Polymerkomplexschicht feste Teilchen,
ein Licht/Wärme-Umwandlungsmittel,
ein säureerzeugendes
Mittel, einen Sensibilisierungsfarbstoff, ein Tensid oder andere Aufbaukomponenten
enthalten.
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Das
Licht/Wärme-Umwandlungsmittel,
das säureerzeugende
Mittel, der Sensibilisierungsfarbstoff und das Tensid können in
einer Aufzeichnungsschicht enthalten sein, die später beschrieben
wird, und daher werden diese später
im Zusammenhang mit der Aufzeichnungsschicht detailliert beschrieben.
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Feste Teilchen
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Die
erfindungsgemässe
Polymerkomplexschicht kann zusätzlich
zu dem Licht/Wärme-Umwandlungsmittel
feste Teilchen enthalten. Die festen Teilchen sind vorzugsweise
Teilchen, die zur Erhöhung
der Entfernbarkeit der Polymerkomplexschicht und zur Veränderung
der thermischen Leitfähigkeitsverteilung
zur wirksamen Ausnutzung der in Schicht (A) und/oder Schicht (B)
erzeugten Wärme
in der Lage sind. Beispiele für
die festen Teilchen schliessen anorganische Teilchen, organische
Teilchen und Metallteilchen ein.
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Beispiele
für die
verwendbaren anorganischen Teilchen schliessen Metalloxide ein,
wie beispielsweise Zinkoxid, Titanoxid, Eisenoxid und Zirkoniumoxid;
siliciumhaltige Oxide, die als weisser Kohlenstoff bezeichnet werden,
die selbst keine Absorption im sichtbaren Spektrum aufweisen, wie
beispielsweise Kieselsäureanhydrid,
wasserstoffhaltiges Calciumsilicat und wasserstoffhaltiges Aluminiumsilicat;
und Tonmineralteilchen, wie beispielsweise Ton, Talk, Kaolin und
Zeolit.
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Beispiele
für die
Metallteilchen schliessen Aluminium, Kupfer, Nickel, Silber und
Eisen ein. Die anorganischen Teilchen oder Metallteilchen haben
vorzugsweise eine Teilchengrösse
von 10 mm oder weniger, vorzugsweise von 0,01–10 mm, weiter bevorzugt von
0,1–5
mm.
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Wenn
die durchschnittliche Teilchengrösse
der anorganischen Teilchen oder Metallteilchen weniger als 0,01
mm beträgt,
ist die Entfernbarkeit der Polymerkomplexschicht und die Veränderung
der Wärmeleitfähigkeitsverteilung
nicht in einer solcher Weise verbessert, dass ein Effekt hervorgebracht
wird, wohingegen dann, wenn sie 10 mm übersteigt, der Auflösungsgrad
der Drucksachen verschlechtert wird oder die Adhäsion am Träger extrem verringert wird,
und als Ergebnis nimmt die Festigkeit des Bildbereichs ab.
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Die
anorganischen Teilchen oder Metallteilchen können in einer beliebigen Menge
verwendet werden, solange der Polymerkomplex in einer bevorzugten
Menge verwendet wird, wenn enthalten ist der Gehalt jedoch vorzugsweise
2–90 Gew.%,
weiter bevorzugt 5–80
Gew.%. Wenn der Teilchengehalt weniger als 2 Gew.% beträgt, werden
die Entfernbarkeit der Polymerkomplexschicht und die Veränderung
der Wärmeleitfähigkeitsverteilung
nicht in einer solchen Weise verbessert, dass ein Effekt hervorgerufen
wird, wohingegen dann, wenn er 90 Gew.% übersteigt, der Auflösungsgrad
der Drucke verschlechtert oder die Anhaftung an den Träger extrem
verringert wird, und als Ergebnis nimmt die Festigkeit des Bildbereichs
ab.
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Ausser
den anorganischen Teilchen und den Metallteilchen können auch
organische Teilchen verwendet werden. Die organischen Teilchen sind
nicht sonderlich beschränkt,
solange sie die Entfernbarkeit der Polymerkomplexschicht erhöhen und
die thermische Leitfähigkeitsverteilung
so verändern
können,
dass eine effiziente Ausnutzung der in Schicht (A) und/oder Schicht
(B) erzeugten Wärme
ermöglicht
wird. Als granulare organische Teilchen können Harzteilchen verwendet
werden, sie müssen
jedoch unter Berücksichtigung
der folgenden Gegenstände
verwendet werden. Im Fall der Verwendung eines Lösungsmittels bei der Dispersion von
Harzteilchen müssen
Harzteilchen ausgewählt
werden, die in dem Lösungsmittel
nicht aufgelöst
werden, oder es muss ein Lösungsmittel
ausgewählt
werden, das zur Auflösung
der Harzteilchen ungeeignet ist. Im Fall der Dispergierung von Harzteilchen
unter Verwendung eines thermoplastischen Polymers und Wärme müssen Harzteilchen
ausgewählt
werden, die durch die Wärme
beim Dispergieren nicht schmelzen, verformt oder zersetzt werden.
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Zur
Erleichterung der Belastung durch Berücksichtigung dieser Gegenstände können vorzugsweise vernetzte
Harzteilchen verwendet werden. Die organischen Teilchen haben eine
durchschnittliche Teilchengrösse
von 0,01–10
mm, vorzugsweise 0,05–10
mm, weiter bevorzugt 0,1–5
mm. Wenn die durchschnittliche Teilchengrösse der organischen Teilchen
weniger als 0,01 mm beträgt
und die Entfernbarkeit der Polymerkomplexschicht und die Veränderung
der Wärmeleitfähigkeitsverteilung
sich in einer solchen Weise verbessert, dass ein Effekt hervorgebracht
wird, wohingegen dann, wenn sie 10 mm übersteigt, der Auflösungsgrad
der Drucke verschlechtert oder die Adhäsion am Träger extrem verringert wird,
wodurch im Ergebnis die Festigkeit des Bildbereichs abnimmt.
-
Die
organischen Teilchen können
in einer beliebigen Menge verwendet werden, solange der Polymerkomplex
in einer bevorzugten Menge verwendet wird. Wenn die organischen
Teilchen enthalten sind, ist der Gehalt jedoch vorzugsweise 2–90 Gew.%,
weiter bevorzugt 5–80
Gew.%. Wenn der Teilchengehalt weniger als 2 Gew.% beträgt, wird
die Entfernbarkeit der Polymerkomplexschicht und die Veränderung
der Wärmeleitfähigkeitsverteilung
nicht in einer solchen Weise verbessert, dass ein Effekt hervorgebracht
wird, wohingegen dann, wenn er 90 Gew.% übersteigt, der Auflösungsgrad
von Drucksachen verschlechtert wird oder die Adhäsion des Trägers extrem verringert wird,
wodurch im Ergebnis die Festigkeit des Bildbereichs abnimmt.
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Beispiele
für die
organischen Teilchen schliessen Polystyrolteilchen (Teilchengrösse: 4–10 mm)
und Siliconharzteilchen (Teilchengrösse: 2–4 mm) ein.
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Beispiele
für die
vernetzten Harzteilchen schliessen Mikrogel (Teilchengrösse: 0,01–1 mm),
die zwei oder mehr ethylenisch ungesättigte Monomere umfassen, vernetzte
Harzteilchen (Teilchengrösse:
4–10 mm), die
Styrol und Divinylbenzol umfassen, und vernetzte Harzteilchen (Teilchengrösse: 4 –10 mm),
die Methylmethacrylat und Diethylenglykoldimethacrylat umfassen,
ein, genauer Mikrogel aus Acrylharz, vernetztes Polystyrol und vernetztes
Methylmethacrylat. Diese können
nach einem allgemeinen Verfahren hergestellt werden, wie beispielsweise
einem Emulgierungspolymerisationsverfahren, einem seifenfreien Emulgierungspolymerisationsverfahren,
einem Impfemulgierungspolymerisationsverfahren, einem Dispersionspolymerisationsverfahren
und einem Suspensionspolymerisationsverfahren.
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Ferner
können
die anorganischen Teilchen aus einer Lösung hergestellt werden. Beispielsweise
werden durch Zugabe eines niederen Metallalkoxids zu einem Lösungsmittel,
wie beispielsweise Ethanol, in Anwesenheit von Wasser und Säure oder
Alkali, anorganische Teilchen erhalten, die das Metall enthalten.
Durch Zugabe der erhaltenen anorganischen Teilchenlösung zu
einer lösungsmittellöslichen
thermoplastischen Polymerlösung
kann eine anorganische Teilchendispersionslösung hergestellt werden. Oder
die anorganischen Teilchen, die das Metall enthalten, können auch
erhalten werden durch vorangehende Zugabe des niederen Metallalkoxids
zu einer thermoplastischen Polymerlösung und anschliessende Zugabe
von Wasser und Säure oder
Alkali.
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Im
Fall der Herstellung anorganischer Teilchen durch Zugabe eines niederen
Metallalkoxids zu einer Vorläuferlösung eines
thermoplastischen Polymers wird zum Zeitpunkt der Umwandlung des
Polymervorläufers
in ein thermoplastisches Polymer durch Wärme ein Komposit aus Polymer
und anorganischem Material erhalten. Beispiele für das niedere Metallalkoxid
schliessen Tetraethoxysilan und Tetraethoxytitan ein.
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Andere Bestandteile
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In
der erfindungsgemässen
Lithografie-Druckplattenoriginal kann die Polymerkomplexschicht
zusätzlich
bei Bedarf einen Weichmacher enthalten, der der Beschichtung Flexibilität verleiht.
Beispiele für
den Weichmacher schliessen Polyethylenglykol, Tributylcitrat, Diethylphthalat,
Dibutylphthalat, Dihexylphthalat, Dioctylphthalat, Tricresylphosphat,
Tributylphosphat, Trioctylphosphat, Tetrahydrofurfuryloleat und
Oligomere und Polymere von Acrylsäure oder Methacrylsäure ein.
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Die
Polymerkomplexschicht der erfindungsgemässen Lithografie-Druckplattenoriginal
kann üblicherweise
hergestellt werden durch Auflösen
der oben beschriebenen jeweiligen Komponenten in einem Lösungsmittel,
Aufschichten der Lösung
auf einen geeigneten Träger
und, bei Bedarf, Anwendung verschiedener Behandlungen, wie beispielsweise
saurer Hydrolyse, basischer Hydrolyse, thermischer Zersetzung, Oxidation und
Reduktion. Beispiele für
das hierbei verwendete Lösungsmittel
schliessen Tetrahydrofuran, Ethylendichlorid, Cyclohexanon, Methylethylketon,
Aceton, Methanol, Ethanol, Propanol, Ethylenglykolmonomethylether, Ethylenglykolmonoethylether,
2-Methoxyethylacetat, Diethylenglykoldimethylether, 1-Methoxy-2-propanol, 1-Methoxy-2-propylacetat,
Dimethoxyethan, N,N-Dimethylformamid, N,N-Dimethylacetamid, Toluol,
Ethylacetat, Ethyllactat, Methyllactat, Dimethylsulfoxid, Wasser,
Sulfolan und γ-Butyrolacton
ein, jedoch ist die vorliegende Erfindung in keiner Weise hierauf
beschränkt.
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Diese
Lösungsmittel
können
entweder einzeln oder in Kombination miteinander verwendet werden.
Im Fall der Herstellung einer Beschichtungslösung ist die Konzentration
der polymerkomplexschichtbildenden Komponenten (Gesamtfeststoffgehalt
einschliesslich Zusatzstoffe) in dem Lösungsmittel vorzugsweise 1–50 Gew.%.
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Die
Beschichtungslösung
kann mittels verschiedener bekannter Verfahren aufgeschichtet werden,
wie beispielsweise durch Stabbeschichterbeschichtung, Rotationsbeschichtung,
Sprühbeschichtung,
Vorhangbeschichtung, Tauchbeschichtung, Luftbürstenbeschichtung, Klingenbeschichtung
und Walzenbeschichtung.
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In
der erfindungsgemässen
Lithografie-Druckplattenoriginal kann die Polymerkomplexschicht
ein Tensid zur Verbesserung der Beschichtbarkeit enthalten, wie
beispielsweise ein Tensid auf Fluorbasis, wie beispielsweise in
JP-A-62-170950 beschrieben. Die Zugabemenge des Tensids beträgt vorzugsweise
0,01–1 Gew.%,
weiter bevorzugt 0,05–0,5
Gew.%, auf Basis des Gesamtfeststoffgehalts in der Polymerkomplexschicht.
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Die
Beschichtungsmenge (Feststoffgehalt) der Polymerkomplexschicht,
die nach der Beschichtung und Trocknung erhalten wird variiert in
Abhängigkeit
von der Anwendung, jedoch ist sie im Fall einer allgemeinen Lithografie-Druckplattenoriginal
0,1–1,0
g/m2, vorzugsweise 0,1–5,0 g/m2,
weiter bevorzugt 0,2–1,5
g/m2.
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Aufzeichnungsschicht
-
Für die in
der erfindungsgemässen
Lithografie-Druckplattenoriginal
verwendete Aufzeichnungsschicht (Schicht (B)) kann eine beliebige
Schicht verwendet werden, solange die Schicht durch Wärme, die
durch Licht/Wärme-Umwandlung
erzeugt wird, nach der Belichtung in einem Entwickler bildweise
solubilisiert (positiv gemacht) oder insolubilisiert (negativ gemacht)
wird. In dem Fall, dass die Schicht (B) eine positive Umwandlung
durchläuft,
ist eine Schicht, die eine hydrophobe Polymerverbindung enthält, die
durch Wärme
hydrophil wird (nachfolgend gelegentlich als positive polare Umwandlungspolymerverbindung
bezeichnet) oder eine Schicht, die ein in wässriger Alkalilösung lösliches
Harz enthält,
bevorzugt. In dem Fall, dass die Schicht (B) eine negative Umwandlung
durchläuft,
ist eine Schicht, die eine hydrophile Polymerverbindung enthält, die durch
Wärmeeinwirkung
hydrophob werden kann (nachfolgend gelegentlich als negative polare
Umwandlungspolymerverbindung bezeichnet) oder eine Schicht, die
eine Verbindung enthält,
die mit einer in wässriger Alkalilösung löslichem
Harz vernetzbar ist, bevorzugt.
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Schicht, die eine positive
polare Umwandlungspolymerverbindung enthält
-
Die
in der erfindungsgemässen
Lithografie-Druckplattenoriginal
verwendete "Schicht,
die eine positive polare Umwandlungspolymerverbindung enthält", bedeutet eine Schicht,
die mindestens eine nachstehend beschriebene, positive, polare Umwandlungspolymerverbindung
enthält.
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Positive polare Umwandlungspolymerverbindung
-
Die
positive polare Umwandlungspolymerverbindung, wie sie erfindungsgemäss verwendet
wird, ist, wie oben beschrieben, eine hydrophobe Polymerverbindung,
die durch Wärme
hydrophil wird. Beispiele für eine
solche Polymerverbindung schliessen eine hydrophobe Polymerverbindung
mit einer hydrophoben funktionellen Gruppe in der Seitenkette, die
in der Lage ist, durch Wärme
hydrophil zu werden, ein. Diese Veränderung muss von solchen Ausmass
sein, dass, wenn eine Polymerverbindung, die bei herkömmlicher
Temperatur keine Hydrophilizität
zeigt, beispielsweise in Wasser nicht aufgelöst wird oder quillt, durch
Licht/Wärme-Umwandlung
nach der Laserbelichtung erwärmt
wird, ein Teil oder alle polaren funktionellen Umwandlungsgruppen
in der Seitenkette der Verbindung durch die Wärme verändert werden, und als Ergebnis
die Verbindung Hydrophilizität
zeigt, beispielsweise in Wasser aufgelöst wird oder quillt.
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Bezüglich des
Verfahrens und der Hydrophilisierung der hydrophoben funktionellen
Gruppen in der Seitenkette einer hydrophoben Polymerverbindung durch
Wärme können zwei
Verfahren in Betracht gezogen werden. Eines ist ein Verfahren, worin
die ursprünglicherweise
hydrophobe funktionelle Gruppe in der Seitenkette durch Wärme eine
Reaktion bewirkt und dadurch hydrophil wird, und das andere ist
ein Verfahren, worin die ursprünglich
hydrophobe funktionelle Gruppe in der Seitenkette durch Wärme zersetzt
wird, wodurch die hydrophobe funktionelle Gruppe verlorengeht und
dadurch hydrophil wird.
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Bezüglich des
erstgenannten Verfahrens der Hydrophilisierung der hydrophoben Gruppe
als Ergebnis einer durch Wärme
hervorgerufenen Reaktion ist ein Verfahren in Betracht zu ziehen,
worin die hydrophobe funktionelle Gruppe mit einer anderen funktionellen
Gruppe innerhalb des Polymers durch die Einwirkung von Wärme reagiert
und hydrophil wird, sowie ein Verfahren, worin die hydrophobe funktionelle
Gruppe mit einer anderen Verbindung ausserhalb des Polymers durch
Einwirkung von wärme
reagiert und hydrophil wird. Die funktionelle Gruppe kann durch
eine Kombination aus diesen beiden Arten von Prozessen hydrophil
gemacht werden.
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Unter
den oben beschriebenen Verfahren ist im Hinblick auf die Reaktivität ein Verfahren
bevorzugt, worin die ursprünglich
hydrophobe funktionelle Gruppe in der Seitenkette durch Einwirkung
von Wärme
zersetzt wird, wodurch die hydrophobe funktionelle Gruppe verlorengeht
und dadurch hydrophil wird.
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Erfindungsgemäss ist es
bevorzugt, dass alle polaren funktionellen Umwandlungsgruppen in
der Seitenkette der polaren Umwandlungspolymerverbindung hydrophil
werden, jedoch ist dieses nicht sonderlich beschränkt und
es ist nicht erforderlich, dass alle hydrophoben funktionellen Gruppen
hydrophil werden, solange die polare Umwandlungspolymerverbindung
eine Hydrophilizität
hervorbringen kann, beispielsweise in Wasser aufgelöst werden
oder quellen kann.
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Spezifische
Beispiele für
die erfindungsgemäss
verwendete, hydrophobe, funktionelle Gruppe schliessen die folgenden
funktionellen Gruppen ein:
(worin
R
1 und R
3 jeweils
eine Alkylgruppe, eine Arylgruppe, eine Alkenylgruppe oder eine
Alkinylgruppe repräsentieren,
R
2 und R
4 sind jeweils
Wasserstoff, eine Alkylgruppe, eine Arylgruppe, eine Alkenylgruppe
oder eine Alkinylgruppe, und R
1 und R
2, R
1 und R
3 oder R
1 und R
4 können
einen Ring bilden).
-
Spezifische
Beispiele für
die erfindungsgemäss
verwendete, hydrophile, funktionelle Gruppe schliessen die folgenden
funktionellen Gruppen ein:
(worin
R
1, R
2 und R
3 jeweils Wasserstoff, eine Alkylgruppe,
eine Arylgruppe, eine Alkenylgruppe oder eine Alkinylgruppe repräsentieren,
und zwei beliebige aus R
1, R
2 und
R
3 können
einen Ring bilden, und E ist ein Gegenanion).
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Wenn
R1, R2, R3 und R4 jeweils
eine Alkylgruppe repräsentieren,
schliesst die Alkylgruppe eine lineare, verzweigte oder cyclische
Alkylgruppe mit 1–20
Kohlenstoffatomen ein. Spezifische Beispiele hierfür schliessen
eine Methylgruppe, eine Ethylgruppe, eine Propylgruppe, eine Butylgruppe,
eine Pentylgruppe, eine Hexylgruppe, eine Heptylgruppe, eine Octylgruppe,
eine Nonylgruppe, eine Decylgruppe, eine Undecylgruppe, eine Dodecylgruppe,
eine Tridecylgruppe, eine Hexadecylgruppe, eine Octadecylgruppe,
eine Eicosylgruppe, eine Isopropylgruppe, eine Isobutylgruppe, eine
sek-Butylgruppe, eine tert-Butylgruppe, eine Isopentylgruppe, eine
Neopentylgruppe, eine 1-Methylbutylgruppe, eine Isohexylgruppe,
eine 2-Ethylhexylgruppe, eine 2-Methylhexylgruppe, eine Cyclohexylgruppe,
eine Cyclopentylgruppe und eine 2-Norbornylgruppe ein. Unter diesen
sind eine lineare Alkylgruppe mit 1–12 Kohlenstoffatomen, eine
verzweigte Alkylgruppe mit 3–12
Kohlenstoffatomen und eine cyclische Alkylgruppe mit 5–10 Kohlenstoffatomen
bevorzugt.
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Wenn
R1, R2, R3 und R4 jeweils
eine substituierte Alkylgruppe repräsentieren, ist der Substituent
eine monovalente Nichtmetallatomgruppe, ausschliesslich Wasserstoff.
Bevorzugte Beispiele für
den Substituenten schliessen ein Halogenatom (z.B. -F, -Br, -Cl,
-I), eine Hydroxylgruppe, eine Alkoxygruppe, eine Aryloxygruppe, eine
Mercaptogruppe, eine Alkylthiogruppe, eine Arylthiogruppe, eine
Alkyldithiogruppe, eine Aryldithiogruppe, eine Aminogruppe, eine
N-Alkylaminogruppe, eine N,N-Dialkylaminogruppe, eine N-Arylaminogruppe,
eine N,N-Diarylaminogruppe, eine N-Alkyl-N-arylamino-Gruppe, eine
Acyloxygruppe, eine Carbamoyloxygruppe, eine N-Alkylcarbamoyloxygruppe,
eine N-Arylcarbamoyloxygruppe, eine N,N-Dialkylcarbamoyloxygruppe, eine
N,N-Diarylcarbamoyloxygruppe, eine N-Alkyl-N-arylcarbamoyloxy-Gruppe, eine Alkylsulfonylgruppe,
eine Arylsulfoxygruppe, eine Acylthiogruppe, eine Acylaminogruppe,
eine N-Alkylacylaminogruppe, eine N-Arylacylaminogruppe, eine Ureidogruppe,
eine N'-Alkylureidogruppe,
eine N',N'-Dialkylureidogruppe,
eine N'-Arylureidogruppe,
eine N',N'-Diarylureidogruppe,
eine N'-Alkyl-N'-arylureido-Gruppe,
eine N-Alkylureidogruppe, eine N-Arylureidogruppe, eine N'-Alkyl-N-alkylureido-Gruppe, eine N'-Alkyl-N-arylureido-Gruppe,
eine N',N'-Dialkyl-N-alkylureido-Gruppe,
eine N',N'-Dialkyl-N-arylureido-Gruppe,
eine N'-Aryl-N-alkylureido-Gruppe,
eine N'-Aryl-N-arylureido-Gruppe,
eine N',N'-Diaryl-N-alkylureido-Gruppe,
eine N',N'-Diaryl-N-arylureido-Gruppe,
eine N'-Alkyl-N'-aryl-N-alkylureido-Gruppe,
eine N'-Alkyl-N'-aryl-N-arylureido-Gruppe, eine Alkoxycarbonylaminogruppe,
eine Aryloxycarbonylaminogruppe, eine N-Alkyl-N-alkoxycarbonylamino-Gruppe, eine N-Alkyl-N-aryloxycarbonylamino-Gruppe,
eine N-Aryl-N-alkoxycarbonylamino-Gruppe,
eine N-Aryl-N-aryloxycarbonylamino-Gruppe,
eine Formylgruppe, eine Acylgruppe, eine Carboxylgruppe, eine Alkoxycarbonylgruppe,
eine Aryloxycarbonylgruppe, eine Carbamoylgruppe, eine N-Alkylcarbamoylgruppe,
eine N,N-Dialkylcarbamoylgruppe, eine N-Arylcarbamoylgruppe, eine
N,N-Diarylcarbamoylgruppe, eine N-Alkyl-N-arylcarbamoyl-Gruppe, eine Alkylsulfinylgruppe,
eine Arylsulfinylgruppe, eine Alkylsulfonylgruppe, eine Arylsulfonylgruppe, eine
Sulfogruppe (-SO3H) und eine konjugierte
Basengruppe davon (nachfolgend als Sulfonatogruppe bezeichnet),
eine Alkoxysulfonylgruppe, eine Aryloxysulfonylgruppe, eine Sulfinamoylgruppe,
eine N-Alkylsulfinamoylgruppe, eine N,N-Dialkylsulfinamoylgruppe,
eine N-Arylsulfinamoylgruppe, eine N,N-Diarylsulfinamoylgruppe,
eine N-Alkyl-N-arylsulfinamoyl-Gruppe, eine Sulfamoylgruppe, eine
N-Alkylsulfamoylgruppe, eine N,N-Dialkylsulfamoylgruppe, eine N-Arylsulfamoylgruppe, eine
N,N-Diarylsulfamoylgruppe, eine N-Alkyl-N-arylsulfamoylgruppe, eine Phosphonogruppe
(-PO3H2) und eine
konjugierte Basengruppe davon (nachfolgend als Phosphonatogruppe
bezeichnet), eine Dialkylphosphonogruppe (-PO3(Alkyl)2), eine Diarylphosphonogruppe (-PO3(Aryl)2), eine Alkylarylphosphonogruppe
(-PO3(Alkyl)(aryl)), eine Monoalkylphosphonogruppe
(-PO3H(Alkyl)) und eine konjugierte Basengruppe
davon (nachfolgend als Alkylphosphonatogruppe bezeichnet), eine
Monoarylphosphonogruppe (-PO3H(Aryl)) und
eine konjugierte Basengruppe davon (nachfolgend als Arylphosphonatogruppe
bezeichnet), eine Phosphonooxygruppe (-OPO3H2) und eine konjugierte Basengruppe davon
(nachfolgend als Phosphonatooxygruppe bezeichnet), eine Dialkylphosphonooxygruppe (-OPO3(Alkyl)2), eine
Diarylphosphonooxygruppe (-OPO3(Aryl)2), eine Alkylarylphosphonooxygruppe (-OPO3(Alkyl)(aryl)), eine Monoalkylphosphonooxygruppe
(-OPO3H(Alkyl)) und eine konjugierte Basengruppe davon
(nachfolgend als Alkylphosphonatooxygruppe bezeichnet), eine Monoarylphosphonooxygruppe (-OPO3H(Aryl)) und eine konjugierte Basengruppe
davon (nachfolgend als Arylphosphonatooxygruppe bezeichnet), eine
Cyanogruppe, eine Nitrogruppe, eine Arylgruppe, eine Alkenylgruppe
und eine Alkinylgruppe ein.
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Spezifische
Beispiele für
die Alkylgruppe in diesen Substituenten schliessen die oben beschriebenen Alkylgruppen
ein und spezifische Beispiele für
die Arylgruppe schliessen eine Phenylgruppe, eine Biphenylgruppe,
eine Naphthylgruppe, eine Tolylgruppe, eine Xylylgruppe, eine Mesitylgruppe,
eine Cumenylgruppe, eine Chlorphenylgruppe, eine Bromphenylgruppe,
eine Chlormethylphenylgruppe, eine Hydroxyphenylgruppe, eine Methoxyphenylgruppe,
eine Ethoxyphenylgruppe, eine Phenoxyphenylgruppe, eine Acetoxyphenylgruppe,
eine Benzoyloxyphenylgruppe, eine Methylthiophenylgruppe, eine Phenylthiophenylgruppe,
eine Methylaminophenylgruppe, eine Dimethylaminophenylgruppe, eine
Acetylaminophenylgruppe, eine Carboxyphenylgruppe, eine Methoxycarbonylphenylgruppe,
eine Ethoxyphenylcarbonylgruppe, eine Phenoxycarbonylphenylgruppe,
eine N-Phenylcarbamoylphenylgruppe, eine Phenylgruppe, eine Cyanophenylgruppe,
eine Sulfophenylgruppe, eine Sulfonatophenylgruppe, eine Phosphonophenylgruppe
und eine Phosphonatophenylgruppe ein.
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Beispiele
für die
Alkenylgruppe schliessen eine Vinylgruppe, eine 1-Propenylgruppe,
eine 1-Butenylgruppe, eine Cinnamylgruppe und eine 2-Chlor-1-ethenyl-Gruppe
ein, und Beispiele für
die Alkinylgruppe schliessen eine Ethinylgruppe, eine 1-Propinylgruppe,
eine 1-Butinylgruppe und eine Trimethylsilylethinylgruppe ein. R5 in der Acylgruppe (R5CO-)
schliesst Wasserstoff und die oben beschriebenen Alkyl- und Arylgruppen ein.
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Unter
diesen Substituenten weiter bevorzugt sind ein Halogenatom (-F,
-Br, -Cl, -I), eine Alkoxygruppe, eine Aryloxygruppe, eine Alkylthiogruppe,
eine Arylthiogruppe, eine N-Alkylaminogruppe, eine N,N-Dialkylaminogruppe,
eine Acyloxygruppe, eine N-Alkylcarbamoyloxygruppe, eine N-Arylcarbamoyloxygruppe,
eine Acylaminogruppe, eine Formylgruppe, eine Acylgruppe, eine Carboxylgruppe,
eine Alkoxycarbonylgruppe, eine Aryloxycarbonylgruppe, eine Carbamoylgruppe,
eine N-Alkylcarbamoylgruppe, eine N,N-Dialkylcarbamoylgruppe, eine
N-Arylcarbamoylgruppe, eine N-Alkyl-N-arylcarbamoyl-Gruppe, eine
Sulfogruppe, eine Sulfonatogruppe, eine Sulfamoylgruppe, eine N-Alkylsulfamoylgruppe,
eine N,N-Dialkylsulfamoylgruppe, eine N-Arylsulfamoylgruppe, eine
N-Alkyl-N-arylsulfamoyl-Gruppe,
eine Phosphonogruppe, eine Phosphonatogruppe, eine Dialkylphosphonogruppe,
eine Diarylphosphonogruppe, eine Monoalkylphosphonogruppe, eine
Alkylphosphonatogruppe, eine Monoarylphosphonogruppe, eine Arylphosphonatogruppe,
eine Phosphonooxygruppe, eine Phosphonatooxygruppe, eine Arylgruppe
und eine Alkenylgruppe.
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Die
Alkenylgruppe in der substituierten Alkylgruppe ist ein divalenter
organischer Rest, der aus der Entfernung eines Wasserstoffatoms
aus den oben beschriebenen Alkylgruppen mit 1–20 Kohlenstoffatomen resultiert,
vorzugsweise eine lineare Alkylengruppe mit 1–12 Kohlenstoffatomen, eine
verzweigte Alkylengruppe mit 3–12
Kohlenstoffatomen oder eine cyclische Alkylengruppe mit 5–10 Kohlenstoffatomen.
Spezifische bevorzugte Beispiele für die substituierte Alkylgruppe,
die erhalten wird durch Kombination des Substituenten mit der Alkylengruppe,
schliessen einen Chlormethylgruppe, eine Brommethylgruppe, eine
2-Chlorethylgruppe, eine Trifluormethylgruppe, eine Methoxymethylgruppe,
eine Methoxyethoxyethylgruppe, eine Allyloxymethylgruppe, eine Phenoxymethylgruppe,
eine Methylthiomethylgruppe, eine Tolylthiomethylgruppe, eine Ethylaminoethylgruppe,
eine Diethylaminopropylgruppe, eine Morpholinopropylgruppe, eine
Acetyloxymethylgruppe, eine Benzoyloxymethylgruppe, eine N-Cyclohexylcarbamoyloxyethylgruppe,
eine N-Phenylcarbamoyloxyethylgruppe, eine Acetylaminoethylgruppe,
eine N-Methylbenzoylaminopropylgruppe, eine 2-Oxoethylgruppe, eine
2-Oxopropylgruppe, eine Carboxypropylgruppe, eine Methoxycarbonylethylgruppe,
eine Allyloxycarbonylbutylgruppe, eine Chlorphenoxycarbonylmethylgruppe,
eine Carbamoylmethylgruppe, eine N-Methylcarbamoylethylgruppe, eine
N,N-Dipropylcarbamoylmethylgruppe, eine N-(Methoxyphenyl)carbamoylethylgruppe, eine
N-Methyl-N-(sulfophenyl)carbamoylmethyl-Gruppe,
eine Sulfobutylgruppe, eine Sulfonatobutylgruppe, eine Sulfamoylbutylgruppe,
eine N-Ethylsulfamoylmethylgruppe, eine N,N-Dipropylsulfamoylpropylgruppe, eine
N-Tolylsulfamoylpropylgruppe, eine N-Methyl-N-(phosphonophenyl)sulfamoyloctyl-Gruppe,
eine Phosphonobutylgruppe, eine Phosphonatohexylgruppe, eine Diethylphosphonobutylgruppe,
eine Diphenylphosphonopropylgruppe, eine Methylphosphonobutylgruppe,
eine Methylphosphonatobutylgruppe, eine Tolylphosphonohexylgruppe,
eine Tolylphosphonatohexylgruppe, eine Phosphonooxypropylgruppe,
eine Phosphonatooxybutylgruppe, eine Benzylgruppe, eine Phenethylgruppe,
eine α-Methylbenzylgruppe,
eine 1-Methyl-1-phenylethyl-Gruppe, eine p-Methylbenzylgruppe, eine
Cinnamylgruppe, eine Allylgruppe, eine 1-Propenylmethylgruppe, eine
2-Butenylgruppe, eine 2-Methylallylgruppe, eine 2-Methylpropenylmethylgruppe,
eine 2-Propinylgruppe, eine 2-Butinylgruppe und eine 3-Butinylgruppe
ein.
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Wenn
R1, R2, R3 und R4 jeweils
eine Arylgruppe darstellen, schliesst die Arylgruppe einen kondensierten
Ring, der aus 1–3
Benzolringen gebildet wird, und einen kondensierten Ring, der aus
einem Benzolring und einem 5-gliedrigen ungesättigten Ring gebildet wird,
ein. Spezifische Beispiele hierfür
schliessen eine Phenylgruppe, eine Naphthylgruppe, eine Anthrylgruppe,
eine Phenanthrylgruppe, eine Indenylgruppe, eine Acenaphthenylgruppe
und eine Fluorenylgruppe ein. Unter diesen sind eine Phenylgruppe
und eine Naphthylgruppe bevorzugt. Die Arylgruppe schliesst ferner
eine heterocyclische (Hetero)arylgruppe zusätzlich zu der oben beschriebenen
carbocyclischen Arylgruppe ein.
-
Beispiele
für die
heterocyclische Arylgruppe schliessen eine Pyridylgruppe, eine Furylgruppe
und einen kondensierten Ring daraus mit 3–20 Kohlenstoffatomen und 1–5 Heteroatomen
mit einem Benzolring, wie beispielsweise eine Chinolylgruppe, eine
Benzofurylgruppe, eine Thioxanthongruppe und eine Carbazolgruppe
ein.
-
Wenn
R1, R2, R3 und R4 jeweils
eine substituierte Arylgruppe darstellen, schliesst die substituierte
Arylgruppe die oben beschriebenen Arylgruppen mit einer monovalenten
Nichtmetallatomgruppe, ausschliesslich Wasserstoff als Substituent,
an den ringbildenden Kohlenstoffatomen ein. Bevorzugte Beispiele
für den
Substituenten schliessen die oben beschriebenen Alkylgruppen, substituierten
Alkylgruppen und Substituenten der substituierten Alkylgruppe ein.
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Spezifische
bevorzugte Beispiele für
die substituierte Arylgruppe schliessen eine Biphenylgruppe, eine Tolylgruppe,
eine Xylylgruppe, eine Mesitylgruppe, eine Cumenylgruppe, eine Chlorphenylgruppe,
eine Bromphenylgruppe, eine Fluorphenylgruppe, eine Chlormethylphenylgruppe,
eine Trifluormethylphenylgruppe, eine Hydroxyphenylgruppe, eine
Methoxyphenylgruppe, eine Methoxyethoxyphenylgruppe, eine Allyloxyphenylgruppe,
eine Phenoxyphenylgruppe, eine Methylthiophenylgruppe, eine Tolylthiophenylgruppe,
eine Ethylaminophenylgruppe, eine Diethylaminophenylgruppe, eine
Morpholinophenylgruppe, eine Acetyloxyphenylgruppe, eine Benzoyloxyphenylgruppe,
eine N-Cyclohexylcarbamoyloxyphenylgruppe, eine N-Phenylcarbamoyloxyphenylgruppe,
eine Acetylaminophenylgruppe, eine N-Methylbenzoylaminophenylgruppe,
eine Carboxyphenylgruppe, eine Methoxycarbonylphenylgruppe, eine
Allyloxycarbonylphenylgruppe, eine Chlorphenoxycarbonylphenylgruppe,
eine Carbamoylphenylgruppe, eine N-Methylcarbamoylphenylgruppe,
eine N,N-Dipropylcarbamoylphenylgruppe, eine N-(Methoxyphenyl)carbamoylphenyl-Gruppe,
eine N-Methyl-N-(sulfophenyl)carbamoylphenyl-Gruppe,
eine Sulfophenylgruppe, eine Sulfonatophenylgruppe, eine Sulfamoylphenylgruppe,
eine N-Ethylsulfamoylphenylgruppe, eine N,N-Dipropylsulfamoylphenylgruppe,
eine N-Tolylsulfamoylphenylgruppe, eine N-Methyl-N-(phosphonophenyl)sulfamoylphenyl-Gruppe,
eine Phosphonophenylgruppe, eine Phosphonatophenylgruppe, eine Diethylphosphonophenylgruppe,
eine Diphenylphosphonophenylgruppe, eine Methylphosphonophenylgruppe,
eine Methylphosphonatophenylgruppe, eine Tolylphosphonophenylgruppe,
eine Tolylphosphonatophenylgruppe, eine Alkylgruppe, eine 1-Propenylmethylgruppe,
eine 2-Butenylgruppe, eine 2-Methylallylphenylgruppe, eine 2-Methylpropenylphenylgruppe,
eine 2-Propinylphenylgruppe, eine 2-Butinylphenylgruppe und eine
3-Butinylphenylgruppe ein.
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Wenn
R1, R2, R3 und R4 jeweils
eine Alkenylgruppe, eine substituierte Alkenylgruppe [-C(R6)=C(R7)(R8)] , eine Alkinylgruppe oder eine substituierte
Alkinylgruppe [-C≡C(R9)] repräsentieren,
können
R6 bis R9 jeweils
eine monovalente Nichtmetallatomgruppe sein.
-
Bevorzugte
Beispiele für
R6 bis R9 schliessen
ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, eine Alkylgruppe, eine substituierte
Alkylgruppe, eine Arylgruppe und eine substituierte Arylgruppe ein.
Spezifische Beispiele hierfür
schliessen die oben beschriebenen ein. Die Substituenten R6 bis R9 sind jeweils
weiter bevorzugt ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom oder eine
lineare, verzweigte oder cyclische Alkylgruppe mit 1–10 Kohlenstoffatomen.
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Spezifische
Beispiele für
die Alkenylgruppe, die substituierte Alkenylgruppe, die Alkinylgruppe
und die substituierte Alkinylgruppe schliessen eine Vinylgruppe,
eine 1-Butenylgruppe, eine 1-Pentenylgruppe, eine 1-Hexenylgruppe,
eine 1-Octenylgruppe, eine 1-Methyl-1-propenyl-Gruppe, eine 2-Methyl-1-propenyl-Gruppe, eine
2-Methyl-1-butenyl-Gruppe, eine 2-Phenyl-1-ethenyl-Gruppe, eine
2-Chlor-1-ethenyl-Gruppe, eine Ethinylgruppe, eine Propinylgruppe
und eine Phenylethylgruppe ein.
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R1 und R3 sind jeweils
bevorzugt eine Alkylgruppe, eine substituierte Alkylgruppe, eine
Arylgruppe oder eine substituierte Arylgruppe, und R2 und
R4 sind jeweils bevorzugt Wasserstoff, eine
Alkylgruppe, eine substituierte Alkylgruppe, eine Arylgruppe oder
eine substituierte Arylgruppe.
-
Das
durch E– repräsentierte
Gegenanion ist ein Anion mit einer negativen Ladung und bildet mit
der positiven Ladung in der Ammoniumgruppe (-N+R1R2R3),
die eine hydrophile funktionelle Gruppe darstellt, ein Ionenpaar.
Folglich ist das durch E– repräsentierte
Gegenanion in einer Molzahl vorhanden, die zur Erzielung einer elektrischen
Ladung notwendig ist, die der in der Ammoniumgruppe vorhandenen
positiven Ladung entspricht.
-
Spezifische
Beispiele für
das Gegenanion schliessen F–, Cl–,
Br–,
I–,
HO–,
CN–,
SO4 2–, HSO4 –,
SO3 2–, HS3O–,
NO3 –, CO3 2–,
HCO3 –, PF6 –,
BF4 –, ClO4 –,
ClO3 –, ClO2 –,
ClO–,
BrO4 –, BrO3 –,
BrO2 –, BrO–,
IO4 –, IO3 –,
IO2 –, IO–, ein
Sulfonatanion, ein Carboxylatanion, ein Phosphonatanion und ein
Phosphatanion ein.
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Spezifische
Beispiele für
das Sulfonatanion sind nachfolgend angegeben, jedoch ist die vorliegende Erfindung
in keiner Weise hierauf beschränkt.
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Spezifische
Beispiele für
das Carboxylatanion sind nachfolgend angegeben, jedoch ist die vorliegende Erfindung
in keiner Weise hierauf beschränkt.
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Spezifische
Beispiele für
das Phosphonatanion sind nachfolgend angegeben, jedoch ist die vorliegende
Erfindung in keiner Weise hierauf beschränkt.
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-
Spezifische
Beispiele für
das Phosphatanion sind nachfolgend angegeben, jedoch ist die vorliegende Erfindung
in keiner Weise hierauf beschränkt.
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Unter
diesen Anionen sind Cl–, Br–,
I–,
CN–,
SO4 2–, PF6 –,
BF4 –, ClO4 –,
ein Sulfonatanion, ein Carboxylatanion, ein Phosphonatanion und
ein Phosphatanion als erfindungsgemäss verwendetes Anion bevorzugt.
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Unter
diesen hydrophoben funktionellen Gruppen, die durch Wärme hydrophil
werden können,
sind im Hinblick auf die Reaktivität, die Lagerungsstabilität und die
Unterscheidbarkeit zwischen Hydrophilizität und Hydrophobizität die funktionellen
Gruppen der folgenden Formeln (1) bis (5) besonders bevorzugt:
worin
L eine polyvalente Verbindungsgruppe ist, die ein Nichtmetallatom
umfasst, R
1 ist eine Alkylgruppe, eine Arylgruppe,
eine Alkenylgruppe, eine Alkinylgruppe oder eine cyclische Imidogruppe,
R
2 und R
3 sind jeweils eine
Alkylgruppe, eine Arylgruppe, eine Alkenylgruppe oder eine Alkinylgruppe,
R
4 ist eine Alkylgruppe, eine Arylgruppe,
eine Alkenylgruppe, eine Alkinylgruppe oder -SO
2-R
11, R
5, R
6 und R
7 sind jeweils
unabhängig
voneinander eine Alkylgruppe, eine Arylgruppe, eine Alkenylgruppe
oder eine Alkinylgruppe, eines von R
8 und
R
9 ist Wasserstoff und das andere ist Wasserstoff,
eine Alkylgruppe, eine Arylgruppe, eine Alkenylgruppe oder eine
Alkinylgruppe, R
10 ist eine Alkylgruppe,
eine Alkenylgruppe oder eine Alkinylgruppe, R
11 ist
eine Alkylgruppe, eine Arylgruppe, eine Alkenylgruppe oder eine
Alkinylgruppe, und beliebige zwei oder drei aus R
5,
R
6 und R
7 können einen
Ring bilden, R
8 und R
10 oder
R
9 und R
10 können einen
Ring bilden und X ist O oder S.
-
Wenn
R1 bis R11 jeweils
eine Alkylgruppe repräsentieren,
schliesst die Alkylgruppe die oben beschriebenen funktionellen Gruppen
ein.
-
Wenn
R1 bis R11 jeweils
eine substituierte Alkylgruppe repräsentieren, schliesst der Substituent
die oben beschriebenen funktionellen Gruppen ein.
-
Wenn
R1 bis R9 und R11 jeweils eine Arylgruppe darstellen, schliesst
die Arylgruppe die oben beschriebenen funktionellen Gruppen ein.
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Wenn
R1 bis R9 und R11 jeweils eine substituierte Arylgruppe
darstellen, schliesst die substituierte Arylgruppe die oben beschriebenen
funktionellen Gruppen ein.
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Wenn
R1 bis R11 jeweils
eine Alkenylgruppe, eine substituierte Alkenylgruppe [-C(R13)=((R14)(R15)] eine Alkinylgruppe oder eine substituierte
Alkinylgruppe [-C≡C(R16)] darstellen, können R13 bis
R16 jeweils eine monovalente Nichtmetallatomgruppe
sein.
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Bevorzugte
Beispiele für
R13 bis R16 schliessen
ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, eine Alkylgruppe, eine substituierte
Alkylgruppe, eine Arylgruppe und eine substituierte Arylgruppe ein.
Spezifische Beispiele hierfür
schliessen die oben beschriebenen ein.
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Wenn
R1 eine cyclische Imidogruppe ist, schliesst
die cyclische Imidogruppe solche mit 4–20 Kohlenstoffatomen ein,
wie beispielsweise Bernsteinsäureimid,
Phthalsäureimid,
Cyclohexandicarbonsäureimid
und Norbornendicarbonsäureimid.
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R1 ist weiter bevorzugt eine Alkylgruppe,
eine substituierte Alkylgruppe oder eine cyclische Imidogruppe.
-
R2, R3, R4 und
R11 sind jeweils weiter bevorzugt eine Alkylgruppe,
die mit einer elektronenentziehenden Gruppe, wie beispielsweise
Halogen, Cyano oder Nitro, substituiert ist, eine Arylgruppe, die
mit einer elektronenentziehenden Gruppe, wie beispielsweise Halogen,
Cyano oder Nitro, substituiert ist, oder eine sekundäre oder
tertiäre
verzweigte Alkylgruppe.
-
R5 bis R9 sind jeweils
vorzugsweise eine Alkylgruppe, eine substituierte Alkylgruppe, eine
Arylgruppe oder eine substituierte Arylgruppe, und R10 ist
vorzugsweise eine Alkylgruppe oder eine substituierte Alkylgruppe,
mit der Massgabe, dass beliebige zwei oder drei aus R5,
R6 und R7 einen
Ring bilden, oder das R8 und R10 oder
R9 und R10 einen
Ring bilden.
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Die
durch L repräsentierte
polyvalente Verbindungsgruppe, die eine Nichtmetallatomgruppe umfasst, umfasst
1–60 Kohlenstoffatome,
0–10 Stickstoffatome,
0–50 Sauerstoffatome,
1–100
Wasserstoffatome und 0–20
Schwefelatome. Genauer schliesst die Verbindungsgruppe diejenigen
ein, die eine Kombination aus den folgenden Struktureinheiten umfassen.
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Wenn
die polyvalente Verbindungsgruppe einen Substituenten aufweist,
schliessen Beispiele für
den verwendbaren Substituenten eine Alkylgruppe mit 1–20 Kohlenstoffatomen,
wie beispielsweise eine Methylgruppe und eine Ethylgruppe, eine
Arylgruppe mit 6–16
Kohlenstoffatomen, wie beispielsweise eine Phenylgruppe und eine
Naphthylgruppe, und eine Acyloxygruppe mit 1–6 Kohlenstoffatomen, wie beispielsweise
eine Hydroxylgruppe, eine Carboxylgruppe, eine Sulfonamidogruppe,
eine N-Sulfonylamidogruppe und eine Acetoxygruppe, eine Alkoxygruppe
mit 1–6
Kohlenstoffatomen, wie beispielsweise eine Methoxygruppe und eine Ethoxygruppe,
ein Halogenatom, wie beispielsweise Chlor und Brom, eine Alkoxycarbonylgruppe
mit 2–7
Kohlenstoffatomen, wie beispielsweise eine Methoxycarbonylgruppe,
eine Ethoxycarbonylgruppe und eine Cyclohexyloxycarbonylgruppe,
eine Cyanogruppe und eine Carbonsäureestergruppe, wie beispielsweise
tert-Butylcarbonat,
ein.
-
Spezifische
Beispiele für
das radikalisch polymerisierbare Monomer mit einer hydrophoben funktionellen
Gruppe, die durch Wärme
hydrophil gemacht werden kann, wie sie in geeigneter Weise zur Synthese
der erfindungsgemäss
verwendeten positiven polaren Umwandlungspolymerverbindung verwendet
wird, sind nachfolgend angegeben, jedoch ist die vorliegende Erfindung
in keiner Weise hierauf beschränkt.
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Die
erfindungsgemäss
verwendete positive polare Umwandlungspolymerverbindung ist nicht
sonderlich beschränkt,
solange sie mindestens in einem Teil ihrer Seitenketten eine hydrophobe
funktionelle Gruppe aufweist, die durch Einwirkung von Wärme hydrophil
gemacht werden kann. Ferner kann auch eine andere funktionelle Gruppe
als die hydrophobe funktionelle Gruppe, die durch Einwirkung von
Wärme hydrophil
gemacht werden kann, in der Seitenkette vorhanden sein. Daher kann
auch ein Copolymer mit einem Monomer, das eine funktionelle Gruppe
aufweist, die von einer hydrophoben funktionellen Gruppe, die durch
Wärme hydrophil
gemacht werden kann, unterschiedlich ist, in geeigneter Weise verwendet
werden, solange dieses die erfindungsgemässe Wirkung nicht inhibiert.
Beispiele für
das radikale polymerisierbare Monomer mit einer solchen Seitenkette
schliessen die folgenden Monomere ein.
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Beispiele
für in
dem Copolymer verwendbare andere, radikalisch polymerisierbare Monomere
schliessen bekannte Monomere ein, wie beispielsweise Acrylsäure, Acrylsäureester,
Acrylamide, Methacrylsäure, Methacrylsäureester,
Methacrylamide, Maleinsäure,
Maleinsäureanhydrid,
Maleinsäureester,
Maleinsäureamide,
Maleinsäureimide,
Itaconsäure,
Itaconsäureanhydrid,
Itaconsäureester,
Itaconsäureamide,
Itaconsäureimide,
Crotonsäure,
Crotonsäureester,
Crotonsäureamide,
Fumarsäure,
Fumarsäureester,
Fumarsäureamide,
Mesaconsäure,
Mesaconsäureester,
Mesaconsäureamide, α,β-ungesättigte Lactone, α,β-ungesättigte Lactame,
ungesättigte
Kohlenwasserstoffe, Vinylether, Vinylester, α,β-ungesättigte Ketone und Styrole.
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Spezifische
Beispiele für
die Acrylsäureester
schliessen Methylacrylat, Ethylacrylat, (n- oder i-)Propylacrylat,
(n-, i-, sek- oder tert-)Butylacrylat, Pentylacrylat, Hexylacrylat,
Heptylacrylat, Octylacrylat, Nonylacrylat, Decylacrylat, Amylacrylat,
2-Ethylhexylacrylat, Dodecylacrylat, Chlorethylacrylat, 2-Hydroxyethylacrylat,
2-Hydroxypropylacrylat, 5-Hydroxypentylacrylat, Cyclohexylacrylat,
Allylacrylat, Trimethylolpropanmonoacrylat, Pentaerythritolmonoacrylat,
Benzylacrylat, Methoxybenzylacrylat, Chlorbenzylacrylat, Hydroxybenzylacrylat,
Hydroxyphenethylacrylat, Dihydroxyphenethylacrylat, Furfurylacrylat,
Tetrahydrofurfurylacrylat, Phenylacrylat, Hydroxyphenylacrylat,
Chlorphenylacrylat, Sulfamoylphenylacrylat und 2-(Hydroxyphenylcarbonyloxy)ethylacrylat
ein.
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Spezifische
Beispiele für
die Acrylamide schliessen Acrylamid, N-Methylacrylamid, N-Ethylacrylamid, N-(n-
oder i-)Propylacrylamid, N-(n-, i-, sek- oder tert-)Butylacrylamid,
N-Benzylacrylamid, N-Hydroxyethylacrylamid, N-Phenylacrylamid, N-Tolylacrylamid,
N-(Hydroxyphenyl)acrylamid, N-(Sulfamoylphenyl)acrylamid, N-(Phenylsulfonyl)acrylamid,
N-(Tolylsulfonyl)acrylamid, N,N-Dimethylacrylamid, N-Methyl-N-phenylacrylamid und
N-Hydroxyethyl-N-methylacrylamid
ein.
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Beispiele
für die
Methacrylsäureester
schliessen Methylmethacrylat, Ethylmethacrylat, (n- oder i-)Propylmethacrylat,
(n-, i-, sek- oder tert-)Butylmethacrylat, Pentylmethacrylat, Hexylmethacrylat,
Heptylmethacrylat, Octylmethacrylat, Nonylmethacrylat, Decylmethacrylat,
Amylmethacrylat, 2-Ethylhexylmethacrylat, Dodecylmethacrylat, Chlorethylmethacrylat,
2-Hydroxyethylmethacrylat, 2-Hydroxypropylmethacrylat, 5-Hydroxypentylmethacrylat,
Cyclohexylmethacrylat, Allylmethacrylat, Trimethylolpropanmonomethacrylat,
Pentaerythritolmonomethacrylat, Benzylmethacrylat, Methoxybenzylmethacrylat,
Chlorbenzylmethacrylat, Hydroxybenzylmethacrylat, Hydroxyphenethylmethacrylat,
Dihydroxyphenethylmethacrylat, Furfurylmethacrylat, Tetrahydrofurfurylmethacrylat,
Phenylmethacrylat, Hydroxyphenylmethacrylat, Chlorphenylmethacrylat,
Sulfamoylphenylmethacrylat und 2-(Hydroxyphenylcarbonyloxy)ethylmethacrylat
ein.
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Spezifische
Beispiele für
die Methacrylamide schliessen Methacrylamid, N-Methylmethacrylamid, N-Ethylmethacrylamid,
N-(n- oder i-)Propylmethacrylamid, N-(n-, i-, sek- oder tert-)Butylmethacrylamid, N-Benzylmethacrylamid,
N-Hydroxyethylmethacrylamid, N-Phenylmethacrylamid, N-Tolylmethacrylamid, N-(Hydroxyphenyl)methacrylamid,
N-(Sulfamoylphenyl)methacrylamid, N-(Phenylsulfonyl)methacrylamid, N-(Tolylsulfonyl)methacrylamid,
N,N-Dimethylmethacrylamid, N-Methyl-N-phenylmethacrylamid und N-Hydroxyethyl-N-methylmethacrylamid
ein.
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Spezifische
Beispiele für
die Crotonsäureester
schliessen Methylcrotonat, (n- oder i-)Propylcrotonat, (n-, i-,
sek- oder tert-)Butylcrotonat,
Pentylcrotonat, Hexylcrotonat, Heptylcrotonat, Octylcrotonat, Nonylcrotonat,
Decylcrotonat, Amylcrotonat, 2-Ethylhexylcrotonat, Dodecylcrotonat,
Chlorethylcrotonat, 2-Hydroxyethylcrotonat, 2-Hydroxypropylcrotonat,
5-Hydroxypentylcrotonat, Cyclohexylcrotonat, Allylcrotonat, Trimethylolpropanmonocrotonat,
Pentaerythritolmonocrotonat, Benzylcrotonat, Methoxybenzylcrotonat,
Chlorbenzylcrotonat, Hydroxybenzylcrotonat, Hydroxyphenethylcrotonat, Dihydroxyphenethylcrotonat,
Furfurylcrotonat, Tetrahydrofurfurylcrotonat, Phenylcrotonat, Hydroxyphenylcrotonat,
Chlorphenylcrotonat, Sulfamoylphenylcrotonat und 2-(Hydroxyphenylcarbonyloxy)ethylcrotonat
ein.
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Spezifische
Beispiele für
die Crotonsäureamide
schliessen Crotonsäureamid,
N-Methylcrotonsäureamid,
N-Ethylcrotonsäuramid,
N-(n- oder i-)Propylcrotonsäureamid,
(N-(n-, i-, sek- oder tert-)Butylcrotonsäureamid, N-Benzylcrotonsäureamid,
N-Hydroxyethylcrotonsäureamid,
N-Phenylcrotonsäureamid,
N-Tolylcrotonsäureamid,
N-(Hydroxyphenyl)crotonsäureamid,
N-(Sulfamoylphenyl)crotonsäureamid,
N-(Phenylsulfonyl)crotonsäureamid,
N-(Tolylsulfonyl)crotonsäureamid,
N,N-Dimethylcrotonsäureamid,
N-Methyl-N-phenylcrotonsäureamid
und N-Hydroxyethyl-N-methylcrotonsäureamid
ein.
-
Beispiele
für die
Maleinsäureester
schliessen Dimethylmaleat, Diethylmaleat, Di(n- oder i-)propylmaleat,
Di(n-, i-, sek- oder tert-)butylmaleat, Diphenylmaleat, Diallylmaleat,
Monomethylmaleat, Monoethylmaleat, Mono(n- oder i-)propylmaleat, Mono(n-, i-,
sek- oder tert-)butylmaleat, Dibenzylmaleat, Monobenzylmaleat, Methylethylmaleat,
Methylpropylmaleat und Ethylpropylmaleat ein.
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Spezifische
Beispiele für
die Maleinsäureamide
schliessen Maleinsäureamid,
N-Methylmaleinsäureamid,
N-Ethylmaleinsäureamid,
N-(n- oder i-)Propylmaleinsäureamid,
N-(n-, i-, sek- oder tert-)Butylmaleinsäureamid, N-Benzylmaleinsäureamid,
N-Hydroxyethylmaleinsäureamid,
N-Phenylmaleinsäureamid, N-Tolylmaleinsäureamid,
N-(Hydroxyphenyl)maleinsäureamid,
N-(Sulfamoylphenyl)maleinsäureamid,
N-(Phenylsulfonyl)maleinsäureamid,
N-(Tolylsulfonyl)maleinsäureamid,
N,N-Dimethylmaleinsäureamid,
N-Methyl-N-phenylmaleinsäureamid,
N-Hydroxyethyl-N-methylmaleinsäureamid,
N-Methylmaleinsäuremonoamid,
N-Ethylmaleinsäuremonoamid,
N,N-Dimethylmaleinsäureamid,
N-Methyl-N'-ethylmaleinsäureamid
und N-Methyl-N'-phenylmaleinsäureamid
ein.
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Spezifische
Beispiele für
die Maleinsäureimide
schliessen Maleinsäureimid,
N-Methylmaleinsäureimid,
N-Ethylmaleinsäureimid,
N-(n- oder i-)Propylmaleinsäureimid,
N-(n-, i-, sek- oder tert-)Butylmaleinsäureimid, N-Benzylmaleinsäureimid,
N-Hydroxyethylmaleinsäureimid,
N-Phenylmaleinsäureimid,
N-Tolylmaleinsäureimid,
N-(Hydroxyphenyl)maleinsäureimid,
N-(Sulfamoylphenyl)maleinsäureimid,
N-(Phenylsulfonyl)maleinsäureimid
und N-(Tolylsulfonyl)maleinsäureimid
ein.
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Spezifische
Beispiele für
die Itaconsäureester
schliessen Dimethylitaconat, Diethylitaconat, Di(n- oder i-)propylitaconat,
Di(n-, i-, sek- oder tert-)butylitaconat, Diphenylitaconat, Diallylitaconat,
Monomethylitaconat, Monoethylitaconat, Mono(n- oder i-)propylitaconat,
Mono(n-, i-, sek- oder tert-)butylitaconat, Dibenzylitaconat, Monobenzylitaconat,
Methylethylitaconat, Methylpropylitaconat und Ethylpropylitaconat
ein.
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Spezifische
Beispiele für
die Itaconsäureamide
schliessen Itaconsäureamid,
N-Methylitaconsäureamid,
N-Ethylitaconsäureamid,
N-(n- oder i-)Propylitaconsäureamid,
N-(n-, i-, sek- oder tert-)Butylitaconsäureamid, N-Benzylitaconsäureamid,
N-Hydroxyethylitaconsäureamid,
N-Phenylitaconsäureamid,
N-Tolylitaconsäureamid,
N-(Hydroxyphenyl)itaconsäureamid,
N-(Sulfamoylphenyl)itaconsäureamid,
N-(Phenylsulfonyl)itaconsäureamid,
N-(Tolylsulfonyl)itaconsäureamid,
N,N-Dimethylitaconsäureamid,
N-Methyl-N-phenylitaconsäureamid,
N-Hydroxyethyl-N-methylitaconsäureamid,
N-Methylitaconsäuremonoamid,
N-Ethylitaconsäuremonoamid,
N,N-Dimethylitaconsäuremonoamid,
N-Methyl-N'-ethylitaconsäureamid
und N-Methyl-N'-phenylitaconsäureamid
ein.
-
Spezifische
Beispiele für
die Itaconsäureimide
schliessen Itaconsäureimid,
N-Methylitaconsäureimid, N-Ethylitaconsäureimid,
N-(n- oder i-)Propylitaconsäureimid,
N-(n-, i-, sek- oder tert-)Butylitaconsäureimid, N-Benzylitaconsäureimid,
N-Hydroxyethylitaconsäureimid,
N-Phenylitaconsäureimid,
N-Tolylitaconsäureimid, N-(Hydroxyphenyl)itaconsäureimid,
N-(Sulfamoylphenyl)itaconsäureimid,
N-(Phenylsulfonyl)itaconsäureimid und
N-(Tolylsulfonyl)itaconsäureimid
ein.
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Spezifische
Beispiele für
die Fumarsäureester
schliessen Dimethylfumarat, Diethylfumarat, Di(n- oder i-)propylfumarat,
Di(n-, i-, sek- oder tert-)butylfumarat, Diphenylfumarat, Diallylfumarat,
Monomethylfumarat, Monoethylfumarat, Mono(n- oder i-)propylfumarat,
Mono(n-, i-, sek- oder tert-)butylfumarat, Dibenzylfumarat, Monobenzylfumarat,
Monoethylfumarat, Methylpropylfumarat und Ethylpropylfumarat ein.
-
Spezifische
Beispiele für
die Fumarsäureamide
schliessen Fumarsäureamid,
N-Methylfumarsäureamid,
N-Ethylfumarsäureamid,
N-(n- oder i-)Propylfumarsäureamid,
N-(n-, i-, sek- oder tert-)Butylfumarsäureamid, N-Benzylfumarsäureamid,
N-Hydroxyethylfumarsäureamid,
N-Phenylfumarsäureamid,
N-Tolylfumarsäureamid,
N-(Hydroxyphenyl)fumarsäureamid,
N-(Sulfamoylphenyl)fumarsäureamid,
N-(Phenylsulfonyl)fumarsäureamid,
N-(Tolylsulfonyl)fumarsäureamid,
N,N-Dimethylfumarsäureamid,
N-Methyl-N-phenylfumarsäureamid,
N-Hydroxyethyl-N-methylfumarsäureamid,
N-Methylfumarsäuremonoamid,
N-Ethylfumarsäuremonoamid,
N,N-Dimethylfumarsäuremonoamid,
N-Methyl-N'-ethylfumarsäureamid
und N-Methyl-N'-phenylfumarsäureamid
ein.
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Spezifische
Beispiele für
die Mesaconsäureester
schliessen Dimethylmesaconat, Diethylmesaconat, Di(n- oder i-)propylmesaconat,
Di(n-, i-, sek- oder tert-)butylmesaconat, Diphenylmesaconat, Diallylmesaconat,
Monomethylmesaconat, Monoethylmesaconat, Mono(n- oder i-)propylmesaconat,
Mono(n-, i-, sek- oder tert-)butylmesaconat, Dibenzylmesaconat,
Monobenzylmesaconat, Methylethylmesaconat, Methylpropylmesaconat
und Ethylpropylmesaconat ein.
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Spezifische
Beispiele für
die Mesaconsäureamide
schliessen Mesaconsäureamid,
N-Methylmesaconsäureamid,
N-Ethylmesaconsäureamid,
N-(n- oder i-)Propylmesaconsäureamid,
N-(n-, i-, sek- oder tert-)Butylmesaconsäureamid, N-Benzylmesaconsäureamid,
N-Hydroxyethylmesaconsäureamid,
N-Phenylmesaconsäureamid,
N-Tolylmesaconsäureamid,
N-(Hydroxyphenyl)mesaconsäureamid, N-(Sulfamoylphenyl)mesaconsäureamid,
N-(Phenylsulfonyl)mesaconsäureamid,
N-(Tolylsulfonyl)mesaconsäureamid,
N,N-Dimethylmesaconsäureamid,
N-Methyl-N-phenylmesaconsäureamid,
N-Hydroxyethyl-N-methylmesaconsäureamid, N-Methylmesaconsäuremonoamid,
N-Ethylmesaconsäuremonoamid,
N,N-Dimethylmesaconsäuremonoamid, N-Methyl-N'-ethylmesaconsäureamid und N-Methyl-N'-phenylmesaconsäureamid ein.
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Spezifische
Beispiele für
die Styrole schliessen Styrol, Methylstyrol, Dimethylstyrol, Trimethylstyrol, Ethylstyrol,
Propylstyrol, Cyclohexylstyrol, Chlormethylstyrol, Trifluormethylstyrol,
Ethoxymethylstyrol, Acetoxymethylstyrol, Methoxystyrol, Dimethoxystyrol,
Chlorstyrol, Dichlorstyrol, Bromstyrol, Iodstyrol, Fluorstyrol, Carboxystyrol
und Natrium-4-vinylbenzolsulfonat
ein.
-
Spezifische
Beispiele für
die α,β-ungesättigten
Lactone schliessen die folgenden Verbindungen ein:
-
-
Spezifische
Beispiele für
die α,β-ungesättigten
Lactame schliessen die folgenden Verbindungen ein:
-
-
Spezifische
Beispiele für
die ungesättigten
Kohlenwasserstoffe schliessen die oben beschriebenen Verbindungen
ein.
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Spezifische
Beispiele für
die Vinylether schliessen die oben beschriebenen Verbindungen ein.
-
Spezifische
Beispiele für
die Vinylester schliessen die oben beschriebenen Verbindungen ein.
-
Spezifische
Beispiele für
die α,β-ungesättigten
Ketone schliessen die oben beschriebenen Verbindungen ein.
-
Der
Anteil des Monomers mit einer hydrophoben funktionellen Gruppe,
die durch Wärme
hydrophil gemacht werden kann, das in der Synthese der erfindungsgemäss verwendeten,
positiven, polaren Umwandlungspolymerverbindung verwendet wird,
beträgt
5 Gew.% oder mehr, weiter bevorzugt 10–95 Gew.%. Wenn der Anteil
dieses Monomers weniger als 5 Gew.% beträgt, wird die positive polare
Umwandlungspolymerverbindung nicht hydrophil, selbst wenn die hydrophobe
funktionelle Gruppe in der Seitenkette hydrophil wird, und als Ergebnis
wird der Nichtbildbereich verschmutzt. Im Fall der Verwendung des
oben beschriebenen anderen Monomers bei der Synthese der erfindungsgemäss verwendeten,
positiven, polaren Umwandlungspolymerverbindung kann das copolymerisierbare
andere Monomer in einem beliebigen Anteil verwendet werden, solange
das Monomer mit der spezifischen funktionellen Gruppe in einem bevorzugten
Verhältnis
verwendet wird. Das copolymerisierbare andere Monomer kann entweder
einzeln oder in Kombination aus zwei oder mehreren verwendet werden.
-
Spezifische
Beispiele für
die erfindungsgemäss
verwendete, positive, polare Umwandlungspolymerverbindung sind nachstehend
angegeben, jedoch ist die vorliegende Erfindung in keiner Weise
hierauf beschränkt.
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Die
in der erfindungsgemässen
Lithografie-Druckplattenoriginal
verwendete, positive, polare Umwandlungspolymerverbindung besitzt
vorzugsweise ein Gewichtsdurchschnitts-Molekulargewicht, gemessen mittels
GPC, von 2.000 oder mehr, weiter bevorzugt 5.000–300.000, und hat vorzugsweise
ein Zahlendurchschnitts-Molekulargewicht
von 800 oder mehr, weiter bevorzugt 1.000–250.000. Der Polydispersionsgrad
(Gewichtsdurchschnitts-Molekulargewicht /Zahlendurchschnitts-Molekulargewicht)
ist vorzugsweise 1 oder mehr, vorzugsweise 1,1–10.
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Die
positive polare Umwandlungspolymerverbindung kann eine beliebige
sein, ausgewählt
aus einem Zufallspolymer, einem Blockpolymer und einem Pfropfpolymer,
jedoch ist ein Zufallspolymer bevorzugt.
-
Beispiele
für das
in der Synthese der erfindungsgemäss verwendeten, positiven,
polaren Umwandlungspolymerverbindung verwendete Lösungsmittel
schliessen Tetrahydrofuran, Ethylendichlorid, Cyclohexanon, Methylethylketon,
Aceton, Methanol, Ethanol, Ethylenglykolmonomethylether, Ethylenglykolmonoethylether,
2-Methoxyethylacetat, Diethylenglykoldimethylether, 1-Methoxy-2-propanol,
1-Methoxy-2-propylacetat, N,N-Dimethylformamid, N,N-Dimethylacetamid,
Toluol, Ethylacetat, Ethyllactat, Methyllactat, Dimethylsulfoxid und
Wasser ein. Diese Lösungsmittel
können
entweder einzeln oder in Kombination von zwei oder mehreren verwendet
werden.
-
Als
in der Synthese der erfindungsgemäss verwendeten, positiven,
polaren Umwandlungspolymerverbindung verwendeter Radikalpolymerisationsinititator
können bekannte
Verbindungen, wie beispielsweise ein Initiator auf Azobasis und
ein Peroxidinitiator verwendet werden.
-
Wenn
die beschriebene positive, polare Umwandlungspolymerverbindung in
der Schicht enthalten ist, die eine positive polare Umwandlungspolymerverbindung
enthält,
kann eine einzige positive polare Umwandlungspolymerverbindung verwendet
werden, oder es kann eine Mischung aus zwei oder mehreren positiven polaren
Umwandlungspolymerverbindungen verwendet werden.
-
Der
Anteil der in der Schicht, die eine positive polare Umwandlungspolymerverbindung
enthält,
enthaltenen positiven, polaren Umwandlungspolymerverbindung beträgt vorzugsweise
40 Gew.% oder mehr, weiter bevorzugt 50 Gew.% oder mehr. Wenn die
Zugabemenge weniger als 40 Gew.% beträgt, nimmt die Bildfestigkeit
ab und die Drucklebensdauer wird niedrig.
-
Die
von der positiven polaren Umwandlungspolymerverbindung unterschiedlichen
Aufbaukomponenten, die in der Schicht, die eine positive polare
Umwandlungspolymerverbindung enthält, enthalten sein können, werden
nachfolgend beschrieben.
-
Licht/Wärme-Umwandlungsmittel
-
Licht/Wärme-Umwandlungsmittel,
wie später
beschrieben, können
in geeigneter Weise als Licht/Wärme-Umwandlungsmittel
verwendet werden, die zu der tintenaufnehmenden Schicht (Schicht
(B)), die eine erfindungsgemäss
verwendete, positive, polare Umwandlungspolymerverbindung enthält, zugegeben
werden.
-
Säureerzeugendes Mittel
-
Die
später
beschriebenen säureerzeugenden
Mittel können
in geeigneter weise als säureerzeugendes Mittel
verwendet werden, das zu der tintenaufnehmenden Schicht, die eine
erfindungsgemässe
positive, polare Umwandlungspolymerverbindung enthält, zugegeben
wird.
-
Sensibilisierungsfarbstoff
-
Die
später
beschriebenen Sensibilisierungsfarbstoffe können in geeigneter Weise als
die Sensibilisierungsfarbstoffe verwendet werden, die zu der tintenaufnehmenden
Schicht, die eine erfindungsgemäss
verwendete, positive, polare Umwandlungspolymerverbindung enthält, zugegeben
werden.
-
Tensid
-
Die
später
beschriebenen Tenside können
in geeigneter Weise als die Tenside verwendet werden, die zu der
tintenaufnehmenden Schicht, die eine erfindungsgemäss verwendete,
positive, polare Umwandlungspolymerverbindung enthält, zugegeben
werden.
-
Andere Aufbaukomponenten
-
Die
tintenaufnehmende Schicht, die eine erfindungsgemäss verwendete,
positive, polare Umwandlungspolymerverbindung enthält, kann
bei Bedarf ferner verschiedene Additive enthalten. Beispielsweise
werden bevorzugt ein Oniumsalz, eine aromatische Sulfonverbindung,
eine aromatische Sulfonsäureesterverbindung
oder dergleichen zugegeben, da das Salz oder die Verbindung als
thermisch zersetzende Substanz wirkt, und die Wirkung der Inhibierung
der Auflösung
des Bildbereichs in einem Entwickler verbessert.
-
Beispiele
für das
Opiumsalz schliessen Diazoniumsalze, Ammoniumsalze, Phosphoniumsalze,
Iodoniumsalze, Sulfoniumsalze, Selenoniumsalze und Arsoniumsalze
ein. Geeignete Beispiele für
das erfindungsgemäss
verwendete Opiumsalz schliessen Diazoniumsalze ein, wie in S.I.
Schlesinger, Photogr. Sci. Eng., 18, 387 (1974), T.S. Bal et al.,
Polymer, 21, 423 (1980) und JP-A-5-158230, beschrieben, Ammoniumsalze,
wie in den US-PSen 4 069 055 und 4 069 056 und JP-A-3-140140 beschrieben,
Phosphoniumsalze, wie in D.C. Necker et al., Macromolecules, 17,
2468 (1984), C.S. Wen et al., Teh. Proc. Conf. Rad. Curing, ASIA,
Tokyo, Oktober, Seite 478 (1988) und den US-PSen 4 069 055 und 4
069 056 beschrieben, Iodoniumsalze, wie in J.V. Crivello et al.,
Macromolecules, 10(6), 1307 (1977), Chem. & Eng. News, 28. November, Seite 31
(1988), EP-PS 104 143, den US-PSen 339 049 und 40 201, JP-A-2-150848
und JP-A-2-296514 beschrieben, Sulfoniumsalze, wie in J.V. Crivello
et al., Polymer J., 17, 73 (1985), J.V. Crivello et al., J. Org.
Chem , 43, 3055 (1978), W.R. Watt et al., J. Polymer Sci., Polymer
Chem. Ed., 22, 1789 (1984), J.V. Crivello et al., Polymer Bull., 14,
279 (1985), J.V. Crivello et al., Macromolecules 14(5), 1141 (1981),
J.V. Crivello et al., J. Polymer Sci., Polymer Chem. Ed., 17, 2877
(1979), den EP-PSen 370 693, 233 567, 297 443 und 297 442, den US-PSen
4 933 377, 3 902 114, 410 201, 339 049, 4 760 013, 4 734 444 und
2 833 827 und den DE-PSen 2 904 626, 3 604 580 und 3 604 581 beschrieben,
Selenoniumsalze, wie in J.V. Crivello et al., Macromolecules, 10(6),
1307 (1977), J.V. Crivello et al., J. Polymer Sci., und Polymer
Chemich., 17, 1047 (1979) beschrieben, und Arsoniumsalze, wie in
C.S. Wen et al., Teh. Proc., Conf. Rad. Curing ASIA, Tokyo, Oktober,
Seite 478 (1988), beschrieben.
-
Geeignete
Beispiele für
das Gegenanion des Oniumsalzes schliessen Bortetrafluorid, Phosphorhexafluorid,
Triisopropylnaphthalinsulfonsäure,
5-Nitro-o-toluolsulfonsäure, 5-Sulfonsalicylsäure, 2,5-Dimethylbenzolsulfonsäure, 2,4,6-Trimethylbenzolsulfonsäure, 2-Nitrobenzolsulfonsäure, 3-Chlorbenzolsulfonsäure, 3-Brombenzolsulfonsäure, 2-Fluorcaprylnaphthalinsulfonsäure, Dodecylbenzolsulfonsäure, 1-Naphthol-5-sulfonsäure, 2-Methoxy-4-hydroxy-5-benzoyl-benzolsulfonsäure und
p-Toluolsulfonsäure
ein. Unter diesen sind Phosphorhexafluorid, Triisopropylnaphthalinsulfonsäure und
alkylaromatische Sulfonsäure,
wie beispielsweise 2,5-Dimethylbenzolsulfonsäure, weiter bevorzugt.
-
Die
Zugabemenge des Oniumsalzes als Additiv beträgt vorzugsweise 1–50 Gew.%,
weiter bevorzugt 5–30
Gew.%, noch weiter bevorzugt 10–30
Gew.%. Erfindungsgemäss
werden das Additiv und das Bindemittel vorzugsweise in die gleiche
Schicht inkorporiert.
-
Zum
Zweck der weiteren Verbesserung der Empfindlichkeit können auch
ein cyclisches Säureanhydrid,
ein Phenol oder eine organische Säure in Kombination miteinander
verwendet werden. Beispiele für
die verwendbaren cyclischen Säureanhydride
schliessen Phthalsäureanhydrid,
Tetrahydrophthalsäureanhydrid, Hexahydrophthalsäureanhydrid,
3,6-Endoxy-Δ
4-tetrahydrophthalinsäureanhydrid, Tetrachlorphthalsäureanhydrid,
Maleinsäureanhydrid,
Chlormaleinsäureanhydrid, α-Phenylmaleinsäureanhydrid,
Bernsteinsäureanhydrid
und Pyromellitsäureanhydrid,
wie in
US-PS 4 115 128 beschrieben,
ein. Beispiele für
die Phenole schliessen Bisphenol A, p-Nitrophenol, p-Ethoxyphenol,
2,4',4'-Trihydroxybenzophenon,
2,3,4-Trihydroxybenzophenon, 4-Hydroxybenzophenon, 4,4',4"-Trihydroxytriphenylmethan
und 4,4',3",4"-Tetrahydroxy-3,5,3',5'-tetramethyltriphenylmethan
ein.
-
Beispiele
für die
organischen Säuren
schliessen Sulfonsäuren,
Sulfinsäuren,
Alkylschwefelsäuren, Phosphonsäuren, Phosphorsäureester
und Carbonsäuren,
wie in JP-A-60-88942 und JP-A-2-96755 beschrieben, ein. Spezifische
Beispiele hierfür
schliessen p-Toluolsulfonsäure,
Dodecylbenzolsulfonsäure,
p-Toluolsulfinsäure,
Ethylschwefelsäure,
Phenylphosphonsäure,
Phenylphosphinsäure,
Phenylphosphat, Diphenylphosphat, Benzoesäure, Isophthalsäure, Adipinsäure, p-Toluylsäure, 3,4-Dimethoxybenzoesäure, Phthalsäure, Terephthalsäure, 4-Cyclohexen-1,2-dicarbonsäure, Erucasäure, Laurinsäure, n-Undecansäure und
Ascorbinsäure
ein.
-
Der
Anteil, den das cyclische Säureanhydrid,
das Phenol oder die organische Säure
in der tintenaufnehmenden Schicht einnimmt, beträgt 0,05–20 Gew.%, weiter bevorzugt
0,1–15
Gew.%, noch weiter bevorzugt 0,1–10 Gew.%.
-
Die
tintenaufnehmende Schicht, die eine erfindungsgemäss verwendete,
positive, polare Umwandlungspolymerverbindung enthält, kann
ein Ausdruckmittel zum Erhalt eines sichtbaren Bildes unmittelbar
nach der Erwärmung
durch Belichtung oder einen Farbstoff oder ein Pigment als Bildeinfärbungsmittel
enthalten.
-
Ein
repräsentatives
Beispiel für
das Ausdruckmittel ist eine Kombination aus einer Verbindung, die
zur Freisetzung einer Säure
durch Wärme
bei Belichtung in der Lage ist (Fotosäure freisetzendes Mittel),
und einem organischen Farbstoff, der ein Salz bilden kann. Spezifische
Beispiele hierfür
schliessen eine Kombination aus o-Naphthochinondiazid-4-sulfonsäurehalogenid
und einer salzbildenden organischen Säure ein, wie in JP-A-50-36209
und JP-A-53-8128 beschrieben, und eine Kombination aus einer Trihalogenmethylverbindung und
einem salzbildenden organischen Farbstoff, wie in JP-A-53-36223,
JP-A-54-74728, JP-A-60-3626, JP-A-61-143748, JP-A-61-151644 und
JP-A-63-58440 beschrieben, ein. Die Trihalogenmethylverbindung schliesst
eine Verbindung auf Oxazolbasis und eine Verbindung auf Triazinbasis
ein. Jede Verbindung besitzt eine exzellente Alterungsstabilität und liefert
ein scharfes Druckbild.
-
Als
Bildeinfärbungsmittel
können
andere Farbstoffe als die oben beschriebenen salzbildenden, organischen
Farbstoffe verwendet werden. Geeignete Farbstoffe, einschliesslich
der salzbildenden organischen Farbstoffe, sind öllösliche Farbstoffe und basische
Farbstoffe. Spezifische Beispiele hierfür schliessen Ölgelb #101, Ölgelb #103, Ölpink #312, Ölgrün BG, Ölblau BOS, Ölblau #603, Ölschwarz
BY, Ölschwarz
BS, Ölschwarz
T-505 (alle hergestellt von Orient Kagaku Kogyo K.K.), Victoria-Reinblau,
Kristallviolett (CI42555), Methylviolett (CI42535), Ethylviolett,
Rhodamin B (CI45170B), Malachitgrün (CI42000) und Methylenblau (CI52015)
ein. Weiter bevorzugt sind die in JP-A-62-293247 beschriebenen Farbstoffe.
Der Farbstoff kann zu der tintenaufnehmenden Schicht in einem Anteil
von 0,01–10
Gew.%, vorzugsweise 0,1–3
Gew.%, zugegeben werden.
-
Die
erfindungsgemäss
verwendete tintenaufnehmende Schicht kann ferner bei Bedarf zur
Vermittlung der Flexibilität
in einer Beschichtungsschicht einen Weichmacher enthalten.
-
Beispiele
hierfür
schliessen Butylphthalat, Polyethylenglykol, Tributylcitrat, Diethylphthalat,
Dibutylphthalat, Dihexylphthalat, Dioctylphthalat, Tricresylphosphat,
Tributylphosphat, Trioctylphosphat, Tetrahydrofurfuryloleat und
Oligomere und Polymere einer Acrylsäure oder Methacrylsäure ein.
-
Ferner
können
in Abhängigkeit
vom Verwendungszweck in geeigneter Weise eine Epoxyverbindung, ein
Vinylether, eine Phenolverbindung mit einer Hydroxymethylgruppe
und eine Phenolverbindung mit einer Alkoxymethylgruppe, wie in JP-A-8-276558
beschrieben, und ein die Auflösungsinhibierung
verstärkendes Vernetzungsmittel,
wie in der früher
von den hiesigen Erfindern angemeldeten JP-A-11-160860 beschrieben, zugegeben
werden.
-
Schicht, die ein in wässriger
Alkalilösung
lösliches
Harz enthält
-
Die
in dem erfindungsgemässen
Lithografie-Druckplattenoriginal
verwendete "Schicht,
die ein in wässriger
Alkalilösung
lösliches
Harz enthält", bedeutet eine Schicht,
die mindestens ein unten beschriebenes, in wässriger Alkalilösung lösliches
Harz enthält.
-
In wässriger Alkalilösung lösliches
Harz
-
Die
erfindungsgemäss
verwendete in wässrigem
Alkali lösliche
Polymerverbindung (b) kennzeichnet solche, die die folgende Säureradikalstruktur
in der Hauptkette oder Seitenkette einer Polymerverbindung aufweisen:
phenolische
Hydroxygruppe (-Ar-OH), Carbonsäuregruppe
(-CO2H), Sulfonsäuregruppe (-SO3H),
Phosphorsäuregruppe
(-OPO3H), Sulfonamidogruppe (-SO2NH-R) und substituierte Säuregruppen
auf Sulfonamidbasis (aktive Imidgruppe) (-SO2NHCOR,
-SO2NHSO2R, -CONHSO2R).
-
In
diesen Formeln ist Ar eine zweiwertige Arylgruppe, die einen Substituenten
aufweisen kann, und R ist eine Kohlenwasserstoffgruppe, die einen
Substituenten aufweisen kann.
-
Unter
diesen sind bevorzugte Säureradikale
(b-1) eine phenolische Hydroxygruppe, (b-2) eine Sulfonamidgruppe
und (b-3) eine aktive Imidogruppe. Insbesondere ist ein in wässriger
Alkalilösung
lösliches
Harz mit (b-1) einer phenolischen Hydroxygruppe (nachfolgend. als "Harz mit einer phenolischen
Hydroxygruppe" bezeichnet)
am meisten bevorzugt.
-
Beispiele
für die
Polymerverbindung mit (b-1) einer phenolischen Hydroxygruppe schliessen
Novolakharze ein, wie beispielsweise ein Kondensationspolymer aus
Phenol mit Formaldehyd (nachfolgend als "Phenol-Formaldehydharz" bezeichnet), ein
Kondensationspolymer aus m-Kresol mit Formaldehyd (nachfolgend als "m-Kresol-Formaldehydharz" bezeichnet), ein
Kondensationspolymer aus p-Kresol mit Formaldehyd, ein Kondensationspolymer
aus gemischtem m,p-Kresol mit Formaldehyd und ein Kondensationspolymer
aus Phenol, Kresol (ein beliebiges aus m-Kresol, p-Kresol und m,p-Kresol)
und Formaldehyd und Kondensationspolymere aus Pyrogallol und Aceton.
Ferner kann auch ein Copolymer verwendet werden, das erhalten wird
durch Copolymerisation eines Monomers mit einer Phenolgruppe in
der Seitenkette. Beispiele für
das Monomer mit einer Phenolgruppe schliessen Acrylamid, Methacrylamid,
Acrylsäureester,
Methacrylsäureester
und Hydroxystyrol, die jeweils eine Phenolgruppe aufweisen, ein.
-
Spezifische
Beispiele für
das in geeigneter Weise verwendbare Monomer schliessen N-(2-Hydroxyphenyl)acylamid,
N-(3-Hydroxyphenyl)acrylamid, N-(4-Hydroxyphenyl)acrylamid, N-(2-Hydroxyphenyl)methacrylamid,
N-(3-Hydroxyphenyl)methacrylamid, N-(4-Hydroxyphenyl)methacrylamid,
o-Hydroxyphenylacrylat, n-Hydroxyphenylacrylat, p-Hydroxyphenylacrylat,
o-Hydroxyphenylmethacrylat, m-Hydroxyphenylmethacrylat, p-Hydroxyphenylmethacrylat,
o-Hydroxystyrol, m-Hydroxystyrol, p-Hydroxystyrol, 2-(2-Hydroxyphenyl)ethylacrylat,
2-(3-Hydroxyphenyl)ethylacrylat, 2-(4-Hydroxyphenyl)ethylacrylat,
2-(2-Hydroxyphenyl)ethylmethacrylat, 2-(3-Hydroxyphenyl)ethylmethacrylat
und 2-(4-Hydroxyphenyl)ethylmethacrylat ein.
-
Im
Hinblick auf die Bildgebungseigenschaften besitzt das Polymer vorzugsweise
ein Gewichtsdurchschnitts-Molekulargewicht
von 5,0 × 102
bis 2,0 × 104
und ein Zahlendurchschnitts-Molekulargewicht von 2,0 × 102 bis
1,0 × 10
4. Diese Harze können entweder einzeln oder
in Kombination aus zwei oder mehreren verwendet werden. Im Fall
der Verwendung einer Harzkombination kann ein Kondensationspolymer
aus Phenol mit einer Alkylgruppe mit 3–8 Kohlenstoffatomen als Substituent
mit Formaldehyd in Kombination verwendet werden, wie beispielsweise
ein Kondensationspolymer aus t-Butylphenol mit Formaldehyd, und
ein Kondensationspolymer aus Octylphenol mit Formaldehyd, wie in
US-PS 4 123 279 beschrieben.
-
Das
Harz mit einer phenolischen Hydroxygruppe besitzt vorzugsweise ein
Gewichtsdurchschnitts-Molekulargewicht von 500–20.000 und ein Zahlendurchschnitts-Molekulargewicht
von 200–10.000.
-
Beispiele
für die
in Alkaliwasser lösliche
Polymerverbindung mit (b-2) einer Sulfonamidogruppe schliessen Polymerverbindungen
ein, die erhalten werden durch Homopolymerisation eines polymerisierbaren Monomers
mit (b-2) einer Sulfonamidogruppe, das ein die Polymerverbindung
aufbauendes Hauptmonomer ist, oder durch Copolymerisation dieses
Monomers mit einem anderen polymerisierbaren Monomer. Beispiele für das polymerisierbare
Monomer mit einer Sulfonamidogruppe schliessen Monomere ein, die
eine niedermolekulargewichtige Verbindung mit einer oder mehreren
Sulfonamidogruppen umfassen und mindestens ein Wasserstoffatom am
Stickstoffatom (-NH-SO2-) und eine oder
mehrere polymerisierbare ungesättigte
Bindung (en) enthalten. Unter diesen sind Monomere, die eine niedermolekulargewichtige
Verbindung mit einer Acryloylgruppe, einer Allylgruppe oder einer
Vinyloxygruppe, und eine substituierte oder monosubstituierte Aminosulfonylgruppe
oder eine substituierte Sulfonyliminogruppe aufweisen, bevorzugt.
-
Beispiele
für die
Verbindung schliessen die Verbindungen der folgenden Formeln (6)
bis (10) ein.
worin
X
1 und X
2 jeweils
-O- oder -NR
27- repräsentieren, R
21 und
R
24 sind jeweils ein Wasserstoffatom oder
-CH
3, R
22, R
25, R
29, R
32 und R
36 sind jeweils
eine Alkylengruppe mit 1–12
Kohlenstoffatomen, die einen Substituenten aufweisen kann, eine
Cycloalkylengruppe, die einen Substituenten aufweisen kann, eine
Arylengruppe, die einen Substituenten aufweisen kann, oder eine
Aralkylengruppe, die einen Substituenten aufweisen kann, R
23, R
27 und R
33 sind jeweils ein Wasserstoffatom, eine
Alkylgruppe mit 1–12
Kohlenstoffatomen, die einen Substituenten aufweisen kann, eine
Cycloalkylgruppe, die einen Substituenten aufweisen kann, eine Arylgruppe,
die einen Substituenten aufweisen kann, oder eine Aralkylgruppe,
die einen Substituenten aufweisen kann, R
26 und
R
37 sind jeweils eine Alkylgruppe mit 1–12 Kohlenstoffatomen,
die einen Substituenten aufweisen kann, eine Cycloalkylgruppe, die
einen Substituenten aufweisen kann, eine Arylgruppe, die einen Substituenten
aufweisen kann, oder eine Aralkylgruppe, die einen Substituenten
aufweisen kann, R
28, R
30 und
R
34 sind jeweils ein Wasserstoffatom oder
-CH
3, R
31 und R
35 sind jeweils eine Einfachbindung, eine
Alkylengruppe mit 1–12 Kohlenstoffatomen,
die einen Substituenten aufweisen kann, eine Cycloalkylengruppe,
die einen Substituenten aufweisen kann, eine Arylengruppe, die einen
Substituenten aufweisen kann, oder eine Aralkylengruppe, die einen
Substituenten aufweisen kann, und Y
1 und
Y
2 sind jeweils eine Einfachbindung oder
-CO-.
-
Spezifische
Beispiele für
diese Verbindung, die in geeigneter Weise verwendet werden können, schliessen
m-Aminosulfonylphenylmethacrylat, N-(p-Aminosulfonylphenyl)methacrylamid
und N-(p-Aminosulfonylphenyl)acrylamid ein.
-
Die
alkaliwasserlösliche
Polymerverbindung mit (b-3) einer aktiven Imidgruppe ist eine Verbindung
mit einer aktiven Imidogruppe im Molekül, die durch die folgende Formel
repräsentiert
wird. Beispiele für
die Verbindung schliessen Polymerverbindungen ein, die erhalten
werden durch Copolymerisation des Monomers mit (b-3) einer aktiven
Imidogruppe, das das die Polymerverbindung aufbauende Hauptmonomer
ist, und das ein Monomer ist, das eine oder mehrere aktive Imidogruppe(n)
der folgenden Formel und eine oder mehrere polymerisierbare ungesättigte Bindung
(en) in einem Molekül
aufweist:
-
-
Spezifische
Beispiele für
diese Verbindung, die in geeigneter Weise verwendet werden können, schliessen
N-(p-Toluolsulfonyl)methacrylamid und N-(p-Toluolsulfonyl)acrylamid
ein.
-
Das
erfindungsgemäss
verwendete alkaliwasserlösliche
Copolymer ist nicht auf diejenigen beschränkt, die durch Copolymerisation
eines Monomers mit einer sauren Gruppe (b-1), (b-2) oder (b-3) erhalten werden,
sondern es können
auch diejenigen verwendet werden, die erhalten werden durch Copolymerisation von
zwei oder mehr Monomeren mit der gleichen sauren Gruppe oder zwei
oder mehr Monomeren mit unterschiedlichen sauren Gruppen. Die Copolymerisation
kann unter Anwendung eines herkömmlichen
bekannten Verfahrens, wie beispielsweise Pfropfcopolymerisation,
Blockcopolymerisation und Zufallscopolymerisation, durchgeführt werden.
-
Das
Copolymer enthält
vorzugsweise 10 mol-% oder mehr, weiter bevorzugt 20 mol-% oder
mehr, des Monomers mit einer sauren Gruppe (b-1), (b-2) oder (b-3)
als Copolymerisationskomponente. Wenn die Copolymerisationskomponente
weniger als 10 mol-% beträgt,
findet die Wechselwirkung mit dem Harz mit einer phenolischen Hydroxylgruppe
nur in unzureichender Weise statt, und der Effekt der Verbesserung
der Entwicklungsbreite, die durch Verwendung der Copolymerisierungskomponente
hervorgerufen wird, kann nicht in zufriedenstellender Weise erzielt
werden.
-
Das
Copolymer kann zusätzlich
zu dem Monomer mit einer sauren Gruppe (b-1), (b-2) oder (b-3) andere
Copolymerisationskomponenten enthalten.
-
Beispiele
für das
Monomer, das als andere Copolymerisationskomponente verwendet werden
kann, schliessen die folgenden Monomere (1) bis (12) ein:
- (1) Acrylsäureester
und Methacrylsäureester
mit einer aliphatischen Hydroxylgruppe, wie 2-Hydroxyethylacrylat
und 2-Hydroxyethylmethacrylat;
- (2) Alkylacrylate, wie Methylacrylat, Ethylacrylat, Propylacrylat,
Butylacrylat, Amylacrylat, Hexylacrylat, Octylacrylat, Benzylacrylat,
2-Chlorethylacrylat, Glycidylacrylat und N-Dimethylaminoethylacrylat;
- (3) Alkylmethacrylate, wie Methylmethacrylat, Ethylmethacrylat,
Propylmethacrylat, Butylmethacrylat, Amylmethacrylat, Hexylmethacrylat,
Cyclohexylmethacrylat, Benzylmethacrylat, 2-Chlorethylmethacrylat, Glycidylmethacrylat
und N-Dimethylaminoethylmethacrylat;
- (4) Acrylamide und Methacrylamide, wie Acrylamid, Methacrylamid,
N-Methylolacrylamid, N-Ethylacrylamid, N-Hexylmethacrylamid, N-Cyclohexylacrylamid,
N-Hydroxyethylacrylamid, N-Phenylacrylamid, N-Nitrophenylacrylamid
und N-Ethyl-N-phenylacrylamid;
- (5) Vinylether, wie Ethylvinylether, 2-Chlorethylvinylether,
Hydroxyethylvinylether, Propylvinylether, Butylvinylether, Octylvinylether
und Phenylvinylether;
- (6) Vinylester, wie Vinylacetat, Vinylchloracetat, Vinylbutyrat
und Vinylbenzoat;
- (7) Styrole, wie Styrol, α-Methylstyrol,
Methylstyrol und Chlormethylstyrol;
- (8) Vinylketone, wie Methylvinylketon, Ethylvinylketon, Propylvinylketon
und Phenylvinylketon;
- (9) Olefine, wie Ethylen, Propylen, Isobutylen, Butadien und
Isopren;
- (10) N-Vinylpyrrolidon, N-Vinylcarbazol, 4-Vinylpyridin, Acrylnitril
und Methacrylnitril;
- (11) ungesättigte
Imide, wie Maleimid, N-Acryloylacrylamid, N-Acetylmethacrylamid,
N-Propionylmethacrylamid und N-(p-Chlorbenzoyl)methacrylamid; und
- (12) ungesättigte
Carbonsäuren,
wie Acrylsäure,
Methacrylsäure,
Maleinsäureanhydrid
und Itaconsäure.
-
Im
Hinblick auf die Schichtfestigkeit besitzt die erfindungsgemäss verwendete
alkaliwasserlösliche
Polymerverbindung unabhängig
davon, ob es ein Homopolymer oder ein Copolymer ist, ein Gewichtsdurchschnitts-Molekulargewicht
von 2.000 oder mehr und ein Zahlendurchschnitts-Molekulargewicht
von 500 oder mehr. Die alkaliwasserlösliche Polymerverbindung hat
weiter bevorzugt ein Gewichtsdurchschnitts-Molekulargewicht von
5.000–300.000,
ein Zahlendurchschnitts-Molekulargewicht von 800–250.000 und einen Dispersionsgrad
(Gewichtsdurchschnitts-Molekulargewicht/Zahlendurchschnitts-Molekulargewicht)
von 1,1–10.
-
In
dem Copolymer ist das Gewichtsverhältnis des Monomers mit einer
sauren Gruppe (b-1), (b-2) oder (b-3) zu dem anderen beigemischten
Monomer vorzugsweise 50:50–5:95,
weiter bevorzugt 40:60–10:90,
im Hinblick auf die Entwicklungsbreite.
-
Diese
alkaliwasserlöslichen
Polymerverbindungen können
entweder einzeln oder in Kombination von zwei oder mehreren verwendet
werden. Die alkaliwasserlösliche
Polymerverbindung wird in einer Menge von 3–99 Gew.%, vorzugsweise 40–95 Gew.%,
weiter bevorzugt 50–90
Gew.%, auf Basis des Gesamtfeststoffgehalts der Aufzeichnungsschicht
zugegeben. Wenn die Zugabemenge an alkalilöslicher Polymerverbindung weniger
als 30 Gew.% beträgt,
ist die Haltbarkeit der Aufzeichnungsschicht verschlechtert, wohingegen
bei mehr als 99 Gew.% Nachteile bezüglich sowohl der Empfindlichkeit
als auch der Haltbarkeit hervorgerufen werden.
-
Die
von dem in wässriger
Alkalilösung
löslichem
Harz unterschiedlichen Aufbaukomponenten, die in der Schicht, die
ein in wässriger
Alkalilösung
lösliches
Harz enthält,
enthalten sein können,
werden nachfolgend beschrieben.
-
Licht/Wärme-Umwandlungsmittel
-
Es
können
die später
beschriebenen Licht/Wärme-Umwandlungsmittel
in geeigneter Weise als Licht/Wärme-Umwandlungsmittel
verwendet werden, das zu der Schicht, die ein erfindungsgemäss verwendetes,
in wässriger
Alkalilösung
lösliches
Harz enthält,
zugegeben wird.
-
Tensid
-
Es
können
die später
beschriebenen Tenside in geeigneter Weise als Tensid verwendet werden,
das zu der Schicht, die ein erfindungsgemäss verwendetes, in wässriger
Alkalilösung
lösliches
Harz enthält,
zugegeben wird.
-
Andere Aufbaukomponenten
-
Als
Aufbaukomponenten, die von den oben beschriebenen unterschiedlich
sind, die zu der Schicht, die ein erfindungsgemäss verwendetes, in wässriger
Alkalilösung
lösliches
Harz enthält,
zugegeben werden können,
können
die gleichen Komponenten als andere Aufbaukomponenten in geeigneter
Weise verwendet werden, die zu der Schicht zugegeben werden, die
eine positive polare Umwandlungspolymerverbindung enthält.
-
Schicht, die eine negative
polare Umwandlungspolymerverbindung enthält
-
Die "Schicht, die eine
negative polare Umwandlungspolymerverbindung enthält", wie sie in dem
erfindungsgemässen
Lithografie-Druckplattenoriginal verwendet wird, bedeutet eine Schicht,
die mindestens eine der unten beschriebenen, negativen, polaren
Umwandlungspolymerverbindungen enthält.
-
Negative polare Umwandlungspolymerverbindung
-
Die
erfindungsgemäss
verwendete, negative, polare Umwandlungspolymerverbindung ist wie
oben beschrieben eine hydrophile Polymerverbindung, die durch Einwirkung
von Wärme
hydrophob werden kann. Beispiele für eine solche Polymerverbindung
schliessen eine hydrophile Polymerverbindung ein, die in ihrer Seitenkette
eine hydrophile funktionelle Gruppe aufweist, die durch Wärme hydrophob
werden kann. Diese Veränderung
muss von einem solchen Ausmass sein, dass, wenn eine Polymerverbindung,
die bei herkömmlicher
Temperatur Hydrophilizität
zeigt, z.B. in Wasser aufgelöst
wird oder quillt, durch Licht/Wärme-Umwandlung
nach der Laserbelichtung erwärmt
wird, die polaren funktionellen Umwandlungsgruppen in der Seitenkette
der Verbindung teilweise oder vollständig durch die Wärme verändert werden,
und die Verbindung als Ergebnis keine Hydrophilizität zeigt,
z.B. in Wasser nicht aufgelöst
wird oder quillt.
-
Bezüglich des
Verfahrens, wie die hydrophile funktionelle Gruppe in der Seitenkette
einer hydrophilen Polymerverbindung durch Wärme hydrophob wird, sind zwei
Prozesse in Betracht zu ziehen. Einer ist ein Prozess, worin die
ursprünglich
hydrophile funktionelle Gruppe in der Seitenkette durch die Wärme eine
Reaktion hervorbringt und dadurch hydrophob wird, und der andere
ist ein Prozess, worin die ursprünglich
hydrophile funktionelle Gruppe in der Seitenkette durch die Wärme zersetzt
wird, wodurch die hydrophile funktionelle Gruppe verlorengeht, und
dadurch hydrophob wird.
-
Als
erstgenannter Prozess, in dem die hydrophile Gruppe als Ergebnis
einer Reaktion durch Wärmeeinwirkung
hydrophob wird, kann ein Prozess angenommen werden, worin die hydrophile
funktionelle Gruppe mit einer anderen funktionellen Gruppe innerhalb
des Polymers durch Wärmeeinwirkung
reagiert und hydrophob wird, sowie ein Prozess, worin die hydrophile
funktionelle Gruppe mit einer anderen Verbindung ausserhalb des
Polymers durch Wärmeeinwirkung
reagiert und hydrophob wird. Die funktionelle Gruppe kann durch eine
Kombination dieser beiden Prozesse hydrophob gemacht werden.
-
Unter
den oben beschriebenen Prozessen ist im Hinblick auf die Reaktivität ein Prozess
bevorzugt, worin die ursprünglich
hydrophile funktionelle Gruppe in der Seitenkette durch Wärmeeinwirkung
zersetzt wird, wodurch die hydrophobe funktionelle Gruppe verlorengeht
und dadurch hydrophob wird.
-
Erfindungsgemäss ist es
bevorzugt, dass alle polaren funktionellen Umwandlungsgruppen in
der Seitenkette der polaren Umwandlungspolymerverbindung hydrophob
werden, dieses ist jedoch nicht sonderlich beschränkt und
es ist nicht erforderlich, dass alle hydrophilen funktionellen Gruppen
hydrophob werden, solange die polare Umwandlungspolymerverbindung
verändert
wird und keine Hydrophilizität
zeigt, z.B. in Wasser nicht aufgelöst wird oder quillt.
-
Unter
diesen hydrophilen funktionellen Gruppen, die durch Wärmeeinwirkung
hydrophob werden können,
ist die funktionelle Gruppe im Hinblick auf die Reaktivität, Lagerungsstabilität und Unterscheidbarkeit
zwischen Hydrophilizität
und Hydrophobizität
besonders bevorzugt eine Carbonsäuregruppe
oder eine Carboxylatgruppe der folgenden Formel (11) oder (12):
worin X ein Element der Gruppen
4–6 des
Periodensystems oder ein Oxid, Sulfid, Selenid oder Tellurid davon ist,
P ist eine Polymer-Hauptkette, L ist eine divalente Verbindungsgruppe,
R
1 und R
2, die identisch
oder voneinander verschieden sein können, sind jeweils eine monovalente
Gruppe, und M ist ein Alkalimetall, ein Erdalkalimetall oder eine
Oniumgruppe.
-
R1 und R2 sind jeweils
vorzugsweise eine lineare, verzweigte oder cyclische Alkylgruppe
mit 1–20
Kohlenstoffatomen. Spezifische Beispiele schliessen eine Methylgruppe,
eine Ethylgruppe, eine Propylgruppe, eine Butylgruppe, eine Pentylgruppe,
eine Hexylgruppe, eine Heptylgruppe, eine Octylgruppe, eine Nonylgruppe,
eine Decylgruppe, eine Undecylgruppe, eine Dodecylgruppe, eine Tridecylgruppe,
eine Hexadecylgruppe, eine Octadecylgruppe, eine Eicosylgruppe,
eine Isopropylgruppe, eine Isobutylgruppe, eine sek-Butylgruppe, eine
tert- Butylgruppe,
eine Isopentylgruppe, eine Neopentylgruppe, eine 1-Methylbutylgruppe,
eine Isohexylgruppe, eine 2-Ethylhexylgruppe, eine 2-Methylhexylgruppe,
eine Cyclohexylgruppe, einen Cyclopentylgruppe und eine 2-Norbornylgruppe
ein. Unter diesen sind eine lineare Alkylgruppe mit 1–12 Kohlenstoffatomen,
eine verzweigte Alkylgruppe mit 3–12 Kohlenstoffatomen und eine
cyclische Alkylgruppe mit 5–10
Kohlenstoffatomen bevorzugt. Diese Alkylgruppen können einen
Substituenten aufweisen. Der Substituent der obigen Alkylgruppe
ist eine monovalente Nichtmetallatomgruppe ausschliesslich Wasserstoff.
Bevorzugte Beispiele hierfür schliessen
ein Halogenatom (z.B. -F, -Br, -Cl, -I), eine Hydroxylgruppe, eine
Alkoxygruppe, eine Aryloxygruppe, eine Mercaptogruppe, eine Alkylthiogruppe,
eine Arylthiogruppe, eine Alkyldithiogruppe, eine Aryldithiogruppe, eine
Aminogruppe, eine N-Alkylaminogruppe, eine N,N-Dialkylaminogruppe,
eine N-Alkyl-N-arylamino-Gruppe, eine Acyloxygruppe, eine Carbamoyloxygruppe,
eine N-Alkylcarbamoyloxygruppe, eine N-Arylcarbamoyloxygruppe, eine
N,N-Dialkylcarbamoyloxygruppe, eine N,N-Diarylcarbamoyloxygruppe,
eine N-Alkyl-N-arylcarbamoyloxy-Gruppe,
eine Alkylsulfoxygruppe, eine Arylsulfoxygruppe, eine Acylthiogruppe,
eine Acylaminogruppe, eine N-Alkylacylaminogruppe, eine N-Arylacylaminogruppe,
eine Ureidogruppe, eine N'-Alkylureidogruppe,
eine N',N'-Dialkylureidogruppe,
eine N'-Arylureidogruppe,
eine N',N'-Diarylureidogruppe,
eine N'-Alkyl-N'-arylureido-Gruppe,
eine N-Alkylureidogruppe, eine N-Arylureidogruppe, eine N'-Alkyl-N-alkylureido-Gruppe, eine N'-Alkyl-N-arylureido-Gruppe,
eine N',N'-Dialkyl-N-alkylureido-Gruppe,
eine N',N'-Dialkyl-N-arylureido-Gruppe,
eine N'-Aryl-N-alkylureido-Gruppe,
eine N'-Aryl-N-arylureido-Gruppe,
eine N',N'-Diaryl-N-alkylureido-Gruppe,
eine N',N'-Diaryl-N-arylureido-Gruppe, eine
N'-Alkyl-N'-aryl-N-alkylureido-Gruppe, eine
N'-Alkyl-N'-aryl-N-arylureido-Gruppe, eine Alkoxycarbonylaminogruppe,
eine, Aryloxycarbonylaminogruppe, eine N-Alkyl-N-alkoxycarbonylamino-Gruppe, eine N-Alkyl-N-aryloxycarbonylamino-Gruppe,
eine N-Aryl-N-alkoxycarbonylamino-Gruppe,
eine N-Aryl-N-aryloxycarbonylamino-Gruppe,
eine Formylgruppe, eine Acylgruppe, eine Carboxylgruppe, eine Alkoxycarbonylgruppe,
eine Aryloxycarbonylgruppe, eine Carbamoylgruppe, eine N-Alkylcarbamoylgruppe,
eine N,N-Dialkylcarbamoylgruppe, eine N-Arylcarbamoylgruppe, eine
N,N-Diarylcarbamoylgruppe, eine N-Alkyl-N-arylcarbamoyl-Gruppe, eine Alkylsulfinylgruppe,
eine Arylsulfinylgruppe, eine Alkylsulfonylgruppe, eine Arylsulfonylgruppe,
eine Sulfogruppe (-SO3H) und eine konjugierte
Basengruppe davon (nachfolgend als Sulfonatogruppe bezeichnet),
eine Alkoxysulfonylgruppe, eine Aryloxysulfonylgruppe, eine Sulfinamoylgruppe,
eine N-Alkylsulfinamoylgruppe, eine N,N-Dialkylsulfinamoylgruppe,
eine N-Arylsulfinamoylgruppe, eine N,N-Diarylsulfinamoylgruppe,
eine N-Alkyl-N-arylsulfinamoyl-Gruppe, eine Sulfamoylgruppe, eine
N-Alkylsulfamoylgruppe, eine N,N-Dialkylsulfamoylgruppe, eine N-Arylsulfamoylgruppe,
eine N,N-Diarylsulfamoylgruppe, eine N-Alkyl-N-arylsulfamoyl-Gruppe, eine Phosphonogruppe
(-PO3H2) und eine
konjugierte Base davon (nachfolgend als Phosphonatogruppe bezeichnet),
eine Dialkylphosphonogruppe (-PO3(Alkyl)2), eine Diarylphosphonogruppe (-PO3(Aryl)2), eine Alkylarylphosphonogruppe
(-PO3(Alkyl)(aryl)), eine Monoalkylphosphonogruppe
(-PO3H(Alkyl)) und eine konjugierte Basengruppe davon
(nachfolgend als Alkylphosphonatogruppe bezeichnet), eine Monoarylphosphonogruppe
(-PO3H(Aryl)) und eine konjugierte Basengruppe
davon (nachfolgend als Arylphosphonatogruppe bezeichnet), eine Phosphonooxygruppe
(-OPO3H2) und eine
konjugierte Basengruppe davon (nachfolgend als Phosphonatooxygruppe
bezeichnet), eine Dialkylphosphonooxygruppe (-OPO3(Alkyl)2), eine Diarylphosphonooxygruppe (-OPO3(Aryl)2), eine Alkylarylphosphonooxygruppe
(-OPO3(Alkyl)(aryl)), eine Monoalkylphosphonooxygruppe (-OPO3H(Alkyl)) und eine konjugierte Basengruppe
davon (nachfolgend als Alkylphosphonatooxygruppe bezeichnet), eine
Monoarylphosphonooxygruppe (-OPO3H(Aryl))
und eine konjugierte Basengruppe davon (nachfolgend als Arylphosphonatooxygruppe
bezeichnet), eine Cyanogruppe, eine Nitrogruppe, eine Arylgruppe,
eine Alkenylgruppe und eine Alkinylgruppe ein.
-
Spezifische
Beispiele für
die Alkylgruppe in diesem Substituenten schliessen die oben beschriebenen Alkylgruppen
ein, und spezifische Beispiele für
die Arylgruppe schliessen eine Phenylgruppe, eine Biphenylgruppe,
eine Naphthylgruppe, eine Tolylgruppe, eine Xylylgruppe, eine Mesitylgruppe,
eine Cumenylgruppe, eine Chlorphenylgruppe, eine Bromphenylgruppe,
eine Chlormethylphenylgruppe, eine Hydroxyphenylgruppe, eine Methoxyphenylgruppe,
eine Ethoxyphenylgruppe, eine Phenoxyphenylgruppe, eine Acetoxyphenylgruppe,
eine Benzoyloxyphenylgruppe, eine Methylthiophenylgruppe, eine Phenylthiophenylgruppe,
eine Methylaminophenylgruppe, eine Dimethylaminophenylgruppe, eine
Acetylaminophenylgruppe, eine Carboxyphenylgruppe, eine Methoxycarbonylphenylgruppe,
eine Ethoxyphenylcarbonylgruppe, eine Phenoxycarbonylphenylgruppe,
eine N-Phenylcarbamoylphenylgruppe, eine Phenylgruppe, einen Cyanophenylgruppe,
eine Sulfophenylgruppe, eine Sulfonatophenylgruppe, eine Phosphonophenylgruppe
und eine Phosphonatophenylgruppe ein. Beispiele für die Alkenylgruppe
schliessen eine Vinylgruppe, eine 1-Propenylgruppe, eine 1-Butenylgruppe,
eine Cinnamylgruppe und eine 2-Chlor-1-ethenyl-Gruppe ein. Beispiele
für die
Alkinylgruppe schliessen eine Ethinylgruppe, eine 1-Propinylgruppe,
eine 1-Butinylgruppe und eine Trimethylsilylethinylgruppe ein.
-
G1 in der Acylgruppe (G1CO-)
schliesst ein Wasserstoffatom und die oben beschriebenen Alkyl-
und Arylgruppen ein. Unter diesen Substituenten weiter bevorzugt
sind ein Halogenatom (z.B. -F, -Br, -Cl, -I), eine Alkoxygruppe,
eine Aryloxygruppe, eine Alkylthiogruppe, eine Arylthiogruppe, eine
N-Alkylaminogruppe, eine N,N-Dialkylaminogruppe, eine Acyloxygruppe,
eine N-Alkylcarbamoyloxygruppe, einen N-Arylcarbamoyloxygruppe,
eine Acylaminogruppe, eine Formylgruppe, eine Acylgruppe, eine Carboxylgruppe,
eine Alkoxycarbonylgruppe, eine Aryloxycarbonylgruppe, eine Carbamoylgruppe,
eine N-Alkylcarbamoylgruppe, eine N,N-Dialkylcarbamoylgruppe, eine
N-Arylcarbamoylgruppe, eine N-Alkyl-N-arylcarbamoylgruppe, eine Sulfogruppe, eine
Sulfonatogruppe, eine Sulfamoylgruppe, eine N-Alkylsulfamoylgruppe,
eine N,N-Dialkylsulfamoylgruppe, eine N-Arylsulfamoylgruppe, eine
N-Alkyl-N-arylsulfamoylgruppe,
eine Phosphonogruppe, eine Phosphonatogruppe, eine Dialkylphosphonogruppe,
einen Diarylphosphonogruppe, eine Monoalkylphosphonogruppe, eine Alkylphosphonatogruppe,
eine Monoarylphosphonogruppe, eine Arylphosphonatogruppe, eine Phosphonooxygruppe,
eine Phosphonatooxygruppe, eine Arylgruppe und eine Alkenylgruppe.
-
Die
Alkylengruppe in der substituierten Alkylgruppe ist ein divalenter
organischer Rest, der aus der Entfernung eines beliebigen Wasserstoffatoms
aus der oben beschriebenen Alkylgruppe mit 1–20 Kohlenstoffatomen resultiert,
vorzugsweise eine lineare Alkylengruppe mit 1–12 Kohlenstoffatomen, eine
verzweigte Alkylengruppe mit 3–12
Kohlenstoffatomen oder eine cyclische Alkylengruppe mit 5–10 Kohlenstoffatomen.
-
Spezifische
bevorzugte Beispiele für
die substituierte Alkylgruppe, die erhalten wird durch Kombination
des oben beschriebenen Substituenten mit der Alkylengruppe, schliessen
eine Chlormethylgruppe, eine Brommethylgruppe, eine 2-Chlorethylgruppe,
eine Trifluormethylgruppe, eine Methoxymethylgruppe, eine Methoxyethoxyethylgruppe,
eine Allyloxymethylgruppe, einen Phenoxymethylgruppe, eine Methylthiomethylgruppe,
eine Tolylthiomethylgruppe, eine Ethylaminoethylgruppe, eine Diethylaminopropylgruppe,
eine Morpholinopropylgruppe, eine Acetyloxymethylgruppe, einen Benzoyloxymethylgruppe,
eine N-Cyclohexylcarbamoyloxyethylgruppe, eine N-Phenylcarbamoyloxyethylgruppe,
eine Acetylaminoethylgruppe, eine N-Methylbenzoylaminopropylgruppe,
eine 2-Oxoethylgruppe, eine 2-Oxopropylgruppe, eine Carboxypropylgruppe,
eine Methoxycarbonylethylgruppe, eine Allyloxycarbonylbutylgruppe,
eine Chlorphenoxycarbonylmethylgruppe, eine Carbamoylmethylgruppe,
eine N-Methylcarbamoylethylgruppe, eine N,N-Dipropylcarbamoylmethylgruppe,
eine N-(Methoxyphenyl)carbamoylethyl-Gruppe, eine N-Methyl-N-(sulfophenyl)carbamoylmethylgruppe,
eine Sulfobutylgruppe, eine Sulfonatobutylgruppe, eine Sulfamoylbutylgruppe,
eine N-Ethylsulfamoylmethylgruppe, eine N,N-Dipropylsulfamoylpropylgruppe,
eine N-Tolylsulfamoylpropylgruppe, eine N-Methyl-N-(phosphonophenyl)sulfamoyloctyl-Gruppe,
eine Phosphonobutylgruppe, eine Phosphonatohexylgruppe, eine Diethylphosphonobutylgruppe,
eine Diphenylphosphonopropylgruppe, eine Methylphosphonobutylgruppe,
eine Methylphosphonatobutylgruppe, eine Tolylphosphonatohexylgruppe,
eine Tolylphosphonatohexylgruppe, eine Phosphonooxypropylgruppe,
eine Phosphonatooxybutylgruppe, eine Benzylgruppe, eine Phenethylgruppe,
eine α-Methylbenzylgruppe,
einen 1-Methyl-1-phenylethyl-Gruppe, eine p-Methylbenzylgruppe,
eine Cinnamylgruppe, eine Allylgruppe, eine 1-Propenylmethylgruppe,
eine 2-Butenylgruppe, eine 2-Methylallylgruppe, eine 2-Methylpropenylmethylgruppe,
eine 2-Propinylgruppe, eine 2-Butinylgruppe und eine 3-Butinylgruppe
ein.
-
Die
Arylgruppe schliesst einen kondensierten Ring ein, der aus 1–3 Benzolringen
gebildet wird, sowie einen kondensierten Ring, der aus einem Benzolring
und einem 5-gliedrigen ungesättigten
Ring gebildet wird. Spezifische Beispiele hierfür schliessen eine Phenylgruppe,
eine Naphthylgruppe, eine Anthrylgruppe, eine Phenanthrylgruppe,
eine Indenylgruppe, eine Acenaphthenylgruppe und eine Fluorenylgruppe
ein. Unter diesen sind eine Phenylgruppe und eine Naphthylgruppe
weiter bevorzugt. Zusätzlich
zu diesen carbocyclischen Arylgruppen schliesst die Arylgruppe eine
heterocyclische Arylgruppe ein. Beispiele für die heterocyclische Arylgruppe
schliessen eine Pyridylgruppe, eine Furylgruppe und eine benzolringkondensierte
Arylgruppe, die 3–20
Kohlenstoffatome und 1–5
Heteroatome einschliesst, wie beispielsweise eine Chinolylgruppe,
eine Benzofurylgruppe, eine Thioxanthongruppe und eine Carbazolgruppe,
ein.
-
Die
substituierte Arylgruppe schliesst die oben beschriebenen Arylgruppen
ein, die an den ringbildenden Kohlenstoffatomen eine monovalente
Nichtmetallatomgruppe, ausschliesslich Wasserstoff, als Substituenten
aufweisen. Bevorzugte Beispiele für den Substituenten schliessen
die oben beschriebenen Alkylgruppen, substituierten Alkylgruppen
und Substituenten der substituierten Alkylgruppen ein. Spezifische
bevorzugte Beispiele für
die substituierte Arylgruppe schliessen eine Biphenylgruppe, eine
Tolylgruppe, eine Xylylgruppe, eine Mesitylgruppe, einen Cumenylgruppe,
eine Chlorphenylgruppe, eine Bromphenylgruppe, eine Fluorphenylgruppe,
eine Chlormethylgruppe, eine Trifluormethylphenylgruppe, eine Hydroxyphenylgruppe,
eine Methoxyphenylgruppe, eine Methoxyethoxyphenylgruppe, eine Allyloxyphenylgruppe,
eine Phenoxyphenylgruppe, eine Methylthiophenylgruppe, eine Tolylthiophenylgruppe,
eine Ethylaminophenylgruppe, eine Diethylaminophenylgruppe, eine
Morpholinophenylgruppe, eine Acetyloxyphenylgruppe, eine Benzoyloxyphenylgruppe,
eine N-Cyclohexylcarbamoyloxyphenylgruppe, eine N-Phenylcarbamoyloxyphenylgruppe,
eine Acetylaminophenylgruppe, einen N-Methylbenzoylaminophenylgruppe,
eine Carboxyphenylgruppe, eine Methoxycarbonylphenylgruppe, eine
Allyloxycarbonylphenylgruppe, eine Chlorphenoxycarbonylphenylgruppe,
eine Carbamoylphenylgruppe, eine N-Methylcarbamoylphenylgruppe,
eine N,N-Dipropylcarbamoylphenylgruppe, eine N-(Methoxyphenyl)carbamoylphenylgruppe,
eine N-Methyl-N-(sulfophenyl)carbamoylphenyl-Gruppe, eine
Sulfophenylgruppe, eine Sulfonatophenylgruppe, eine Sulfamoylphenylgruppe,
eine N-Ethylsulfamoylphenylgruppe, eine N,N-Dipropylsulfamoylphenylgruppe,
eine N-Tolylsulfamoylphenylgruppe, eine N-Methyl-N- (phosphonophenyl)sulfamoylphenylgruppe,
eine Phosphonophenylgruppe, eine Phosphonatophenylgruppe, eine Diethylphosphonophenylgruppe,
eine Diphenylphosphonophenylgruppe, eine Methylphosphonophenylgruppe,
eine Methylphosphonatophenylgruppe, eine Tolylphosphonophenylgruppe,
eine Tolylphosphonatophenylgruppe, eine Allylgruppe, eine 1-Propenylmethylphenylgruppe,
eine 2-Butenylgruppe, eine 2-Methylallylphenylgruppe, eine 2-Methylpropenylphenylgruppe,
eine 2-Propenylphenylgruppe, einen 2-Butinylphenylgruppe und einen
3-Butinylphenylgruppe ein.
-
Spezifische
bevorzugte Beispiele für
-X- schliessen -O-, -S-, -Se-, -NR3-, -CO-,
-SO-, -SO2- und -PO- ein. Unter diesen sind
im Hinblick auf die thermische Reaktivität -CO-, -SO- und -SO2- weiter bevorzugt.
-
Spezifische
bevorzugte Beispiele für
R3 können
die gleichen sein wie für
R1 oder R2 oder
von diesen unterschiedlich, und können aus den spezifischen Beispielen
für R1 und R2 ausgewählt werden.
-
Die
durch L repräsentierte
polyvalente Verbindungsgruppe, die ein Nichtmetallatom umfasst,
ist aufgebaut aus 1–60
Kohlenstoffatomen, 0–10
Stickstoffatomen, 0–50
Sauerstoffatomen, 1–100
Wasserstoffatomen und 0–20
Schwefelatomen. Spezifische Beispiele für die Verbindungsgruppe schliessen
diejenigen ein, die durch Kombination der folgenden Struktureinheiten
gebildet werden:
M ist
nicht sonderlich beschränkt,
solange es ein Kation ist, vorzugsweise ist M jedoch ein mono-,
di-, tri- oder tetravalentes Metallkation oder ein Ammoniumsalz
der folgenden Formel (13):
worin R
4,
R
5, R
6 und R
7, die identisch oder voneinander verschieden
sein können,
jeweils eine monovalente Gruppe darstellen.
-
Beispiele
für das
durch M repräsentierte
mono-, di-, tri- oder
tetravalente Metallkation schliessen Li+, Na+, K+, Rb+, Cs+ Fr2+, Be2+, Mg2+, Sr2+, Ba2+, Ra2+, Cu+, Cu2+, Ag+, Zn2+, Al3+, Fe2+, Fe3+, Co2+, Ni2+, Ti4+ und Zr4+ ein. Unter diesen sind Li+,
Na+, K+, Rb+, Cs+, Fr+, Cu+ und Ag+ bevorzugt.
-
In
dem Ammoniumion der Formel (13) schliessen spezifische Beispiele
für die
durch R4 bis R7 repräsentierten
Gruppen die gleichen Gruppen ein, wie sie oben für R1 bis
R3 beschrieben sind. Spezifische Beispiele
für das
Ammoniumion der Formel (13) sind nachstehend angegeben.
-
-
Die
durch P repräsentierte
Polymer-Hauptkette ist mindestens eine, die ausgewählt ist
aus Teilstrukturmonomeren der folgenden Formeln:
-
-
Das
erfindungsgemäss
verwendete Polymer mit mindestens einer Gruppe, ausgewählt aus
einer Carbonsäuregruppe
und einer Carboxylatgruppe, kann ein Homopolymer aus nur einem Monomer
oder ein Copolymer aus zwei oder mehr Monomeren sein. Es kann auch
ein Copolymer mit einem anderen Monomer verwendet werden.
-
Beispiele
für das
andere verwendbare Monomer schliessen bekannte Monomere ein, wie
beispielsweise Acrylsäureester,
Methacrylsäureester,
Acrylamide, Methacrylamide, Vinylester, Styrole, Acrylsäure, Methacrylsäure, Acrylnitri1,
Maleinsäureanhydrid
und Maleinsäureimid.
Durch Copolymerisation eines solchen Monomers können verschiedene physikalische
Eigenschaften, wie beispielsweise die Filmbildungseigenschaften,
die Filmfestigkeit, die Hydrophilizität, die Hydrophobizität, die Reaktivität und die
Stabilität,
verbessert werden.
-
Spezifische
Beispiele für
die Acrylsäureester
schliessen Methylacrylat, Ethylacrylat, (n- oder i-)Propylacrylat,
(n-, i-, sek- oder tert-)Butylacrylat, Amylacrylat, 2-Ethylhexylacrylat,
Dodecylacrylat, Chlorethylacrylat, 2-Hydroxyethylacrylat, 2-Hydroxypropylacrylat,
2-Hydroxypentylacrylat, Cyclohexylacrylat, Allylacrylat, Trimethylolpropanmonoacrylat;
Pentaerythritolmonoacrylat, Benzylacrylat, Methoxybenzylacrylat,
Chlorbenzylacrylat, Hydroxybenzylacrylat, Hydroxyphenethylacrylat,
Dihydroxyphenethylacrylat, Furfurylacrylat, Tetrahydrofurfurylacrylat,
Phenylacrylat, Hydroxyphenylacrylat, Chlorphenylacrylat, Sulfamoylphenylacrylat
und 2-(Hydroxyphenylcarbonyloxy)ethylacrylat ein.
-
Spezifische
Beispiele für
die Methacrylsäureester
schliessen Methylmethacrylat, Ethylmethacrylat, (n- oder i-)Propylmethacrylat,
(n-, i-, sek- oder tert-)Butylmethacrylat, Amylmethacrylat, 2-Ethylhexylmethacrylat, Dodecylmethacrylat,
Chlorethylmethacrylat, 2-Hydroxyethylmethacrylat, 2-Hydroxypropylmethacrylat,
2-Hydroxypentylmethacrylat, Cyclohexylmethacrylat, Allylmethacrylat,
Trimethylolpropanmonomethacrylat, Pentaerythritolmonomethacrylat,
Benzylmethacrylat, Methoxybenzylmethacrylat, Chlorbenzylmethacrylat,
Hydroxybenzylmethacrylat, Hydroxyphenethylmethacrylat, Dihydroxyphenethylmethacrylat,
Furfurylmethacrylat, Tetrahydrofurfurylmethacrylat, Phenylmethacrylat,
Hydroxyphenylmethacrylat, Chlorphenylmethacrylat, Sulfamoylphenylmethacrylat
und 2-(Hydroxyphenylcarbonyloxy)ethylmethacrylat ein.
-
Spezifische
Beispiele für
die Acrylamide schliessen Acrylamid, N-Methylacrylamid, N-Ethylacrylamid, N-Propylacrylamid,
N-Butylacrylamid, N-Benzylacrylamid, N-Hydroxyethylacrylamid, N-Phenylacrylamid, N-Tolylacrylamid,
N-(Hydroxyphenyl)acrylamid, N-(Sulfamoylphenyl)acrylamid, N-(Phenylsulfonyl)acrylamid, N-(Tolylsulfonyl)acrylamid,
N,N-Dimethylacrylamid, N-Methyl-N-phenylacrylamid und N-Hydroxyethyl-N-methylacrylamid ein.
-
Spezifische
Beispiele für
die Methacrylamide schliessen Methacrylamid, N-Methylmethacrylamid, N-Ethylmethacrylamid,
N-Propylmethacrylamid, N-Butylmethacrylamid, N-Benzylmethacrylamid,
N-Hydroxyethylmethacrylamid, N-Phenylmethacrylamid, N-Tolylmethacrylamid,
N-(Hydroxyphenyl)methacrylamid, N-(Sulfamoylphenyl)methacrylamid,
N-(Phenylsulfonyl)methacrylamid, N-(Tolylsulfonyl)methacrylamid,
N,N-Dimethylmethacrylamid, N-Methyl-N-phenylmethacrylamid und N-Hydroxyethyl-N-methylmethacrylamid
ein.
-
Spezifische
Beispiele für
die Vinylester schliessen Vinylacetat, Vinylbutyrat und Vinylbenzoat
ein.
-
Spezifische
Beispiele für
die Styrole schliessen Styrol, Methylstyrol, Dimethylstyrol, Trimethylstyrol, Ethylstyrol,
Propylstyrol, Cyclohexylstyrol, Chlormethylstyrol, Trifluormethylstyrol,
Ethoxymethylstyrol, Acetoxymethylstyrol, Methoxystyrol, Dimethoxystyrol,
Chlorstyrol, Dichlorstyrol, Bromstyrol, Iodstyrol, Fluorstyrol und
Carboxystyrol ein.
-
Das
Verhältnis
dieses in der Copolymersynthese verwendeten anderen Monomers muss
zur Verbesserung verschiedener physikalischer Eigenschaften hoch
genug sein, wenn das Verhältnis
jedoch übermässig hoch
ist, ist die Funktion des Monomers, das eine Carbonsäure oder
ein Carboxylat enthält,
unzureichend. Folglich ist das Gesamtverhältnis, anderer Monomere vorzugsweise
80 Gew.% oder weniger, weiter bevorzugt 50 Gew.% oder weniger.
-
Spezifische
Beispiele für
das Polymer mit einer Carbonsäure
oder einem Carboxylat, das durch Wärmeeinwirkung decarboxylieren
kann, wie es erfindungsgemäss
verwendet wird, sind nachfolgend angegeben.
-
-
-
-
-
-
-
-
Die
andere Aufbaukomponenten als die negative polare Umwandlungspolymerverbindung,
die in der Schicht, die eine negative polare Umwandlungspolymerverbindung
enthält,
enthalten sein können,
sind nachfolgend beschrieben.
-
Licht/Wärme-Umwandlungsmittel
-
Die
später
beschriebenen Licht/Wärme-Umwandlungsmittel
können
in geeigneter Weise als Licht/Wärme-Umwandlungsmittel
verwendet werden, das zu der Schicht, die eine erfindungsgemäss verwendete,
negative, polare Umwandlungspolymerverbindung enthält, zugegeben
wird.
-
Tensid
-
Die
später
beschriebenen Tenside können
in geeigneter Weise als Tensid verwendet werden, das zu der Schicht,
die eine erfindungsgemäss
verwendete, negative, polare Umwandlungspolymerverbindung enthält, zugegeben
wird.
-
Andere Aufbaukomponenten
-
Als
andere Aufbaukomponenten als die oben beschriebenen, die zu der
Schicht, die eine erfindungsgemäss
verwendete, negative, polare Umwandlungspolymerverbindung enthält, zugegeben
werden können, können in
geeigneter Weise die gleichen Verbindungen als andere Aufbaukomponenten
verwendet werden, die zu der Schicht zugegeben werden können, die
eine positive polare Umwandlungspolymerverbindung enthält.
-
Schicht, die eine Verbindung
enthält,
die mit einem in wässriger
Alkalilösung
löslichen
Harz vernetzbar ist
-
Die "Schicht, die eine
Verbindung enthält,
die mit einem in wässriger
Alkalilösung
löslichen
Harz vernetzbar ist",
wie sie in dem erfindungsgemässen
Lithografie-Druckplattenoriginal
verwendet wird, bedeutet eine Schicht, die mindestens das oben beschriebene,
in wässriger
Alkalilösung
lösliche
Harz und eine der unten beschriebenen Verbindungen, die zur Vernetzung
(mit dem in wässriger
Alkalilösung
löslichen
Harz) in der Lage ist, enthält.
-
Verbindung, die zur Vernetzung
(mit in wässriger
Alkalilösung
löslichem
Harz) in der Lage ist
-
Die
Verbindung, die zur Vernetzung (mit dem in wässriger Alkalilösung löslichem
Harz) in der Lage ist (nachfolgend gelegentlich vereinfacht als "Vernetzungsverbindung" oder "Vernetzungsmittel" bezeichnet), wie sie
erfindungsgemäss
verwendet wird, ist eine Verbindung, die zur Reaktion mit der Polymerverbindung
unter Bildung einer Vernetzung zwischen den Polymerverbindungen
in der Lage ist. Folglich muss die Vernetzungsverbindung mindestens
zwei oder mehr funktionelle Gruppen aufweisen, die mit den Polymerverbindungen
reagieren können.
Beliebige solcher Verbindungen können
erfindungsgemäss
in geeigneter Weise verwendet werden, insbesondere sind jedoch Verbindungen
mit zwei oder mehr funktionellen Gruppen, die mit einem in wässriger
Alkalilösung
löslichen
Harz reagieren können,
bevorzugt.
-
Beispiele
für die
erfindungsgemäss
bevorzugt verwendeten Vernetzungsmittel schliessen die folgenden
ein:
- (i) aromatische Verbindungen, die mit
einer Alkoxymethylgruppe oder einer Hydroxymethylgruppe substituiert
sind,
- (ii) Verbindungen mit einer N-Hydroxymethylgruppe, einer N-Alkoxymethylgruppe
oder einer N-Acyloxymethylgruppe, und
- (iii) Epoxyverbindungen.
-
Diese
werden nachfolgend detailliert beschrieben.
-
(i)
Beispiele für
die aromatische Verbindung, die mit einer Alkoxymethylgruppe oder
einer Hydroxymethylgruppe substituiert ist, schliessen aromatische
Verbindungen und heterocyclische Verbindungen, die mit einer Hydroxymethylgruppe,
einer Acetoxymethylgruppe oder einer Alkoxymethylgruppe polysubstituiert
sind, ein, schliessen aber harzartige Komponenten aus, die erhalten
werden durch Polykondensation eines Phenols mit einem Aldehyd unter
basischen Bedingungen, die als Resolharz bekannt sind. Das Resolharz
besitzt exzellente Vernetzungseigenschaften, seine thermische Stabilität ist jedoch
nicht ausreichend hoch, und insbesondere dann, wenn das Harz in
einem fotoempfindlichen Material enthalten ist und für einen
langen Zeitraum bei hohen Temperaturen gelagert wird, ist eine gleichförmige Entwicklung
in nachteiliger Weise schwer zu erzielen.
-
Unter
den aromatischen und heterocyclischen Verbindungen, die mit einer
Alkoxymethylgruppe oder einer Hydroxymethylgruppe polysubstituiert
sind, sind Verbindungen mit einer Hydroxymethylgruppe oder einer
Alkoxymethylgruppe an der einer Hydroxygruppe benachbarten Stelle
bevorzugt. Wenn die Verbindung eine Alkoxymethylgruppe aufweist,
hat die Alkoxymethylgruppe vorzugsweise 18 oder weniger Kohlenstoffatome.
Weiter bevorzugte Beispiele für
die Verbindungen schliessen diejenigen der folgenden Formeln (14)
bis (17) ein:
worin
L
1 bis L
5 jeweils
unabhängig
voneinander eine Hydroxymethylgruppe oder eine Alkoxymethylgruppe
repräsentieren,
substituiert durch eine Alkoxygruppe mit 18 oder weniger Kohlenstoffatomen,
wie beispielsweise Methoxymethyl und Ethoxymethyl. Diese Verbindungen
sind bevorzugt, da sie eine hohe Vernetzungseffizienz besitzen und
die Drucklebensdauer verbessern können. Die oben beschriebenen
Vernetzungsverbindungen können
entweder einzeln oder in Kombinationen aus zwei oder mehreren verwendet
werden.
-
(ii)
Beispiele für
die Verbindung mit einer N-Hydroxymethylgruppe, einer N-Alkoxymethylgruppe
oder einer N-Acyloxymethylgruppe schliessen Monomer- und Oligomer-Melamin-Formaldehyd-Kondensate
und Harnstoff-Formaldehyd-Kondensate
ein, wie in EP-A-0 133 216 (der Ausdruck "EP-A",
wie er hierin verwendet wird, bedeutet eine "ungeprüfte europäische Patentveröffentlichung") und DE-PSen 3 634
671 und 3 711 264 offenbart, und alkoxysubstituierte Verbindungen,
wie in EP-A-0 212 482 offenbart.
-
Ferner
schliessen bevorzugte Beispiele Melamin-Formaldehyd-Derivate mit mindestens
zwei Gruppen aus freien N-Hydroxymethylgruppen, freien N-Alkoxymethylgruppen
oder freien N-Acyloxymethylgruppen ein. Unter diesen sind N-Alkoxymethylderivate
weiter bevorzugt.
-
(iii)
Die Epoxyverbindung schliesst monomere, dimere, oligomere oder polymere
Epoxyverbindungen mit einer oder mehreren Epoxygruppen ein. Beispiele
hierfür
schliessen Reaktionsprodukte von Bisphenol A und Epichlorhydrin
und Reaktionsprodukte niedermolekulargewichtiger Phenol-Formaldehyd-Harze
und Epichlorhydrin ein. Zusätzlich
können
die Epoxyharze verwendet werden, die in
US-PS 4 026 705 und GB-PS 1 539 192
beschrieben und verwendet werden.
-
Die
erfindungsgemäss
verwendbaren Vernetzungsmittel (i) bis (iii) werden jeweils in einer
Menge von 5–80
Gew.%, vorzugsweise 10–75
Gew.%, weiter bevorzugt 20–70
Gew.%, auf Basis des Gesamtfeststoffgehalts der Aufzeichnungsschicht,
verwendet. Wen die verwendete Menge an Vernetzungsmittel weniger
als 5 Gew.% beträgt,
hat die erhaltene Aufzeichnungsschicht eine schlechte Haltbarkeit,
wohingegen bei mehr als 80 Gew.% die Lagerungsstabilität abnimmt.
-
Erfindungsgemäss wird
ebenso (iv) ein Phenolderivat der folgenden Formel (18) bevorzugt
als Vernetzungsmittel verwendet.
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In
Formel (18) ist Ar1 ein aromatischer Kohlenwasserstoffring
mit einem Substituenten. Im Hinblick auf die leichte Verfügbarkeit
der Rohmaterialien ist der aromatische Kohlenwasserstoffring vorzugsweise
ein Benzolring, ein Naphthalinring oder ein Anthracenring. Der Substituent
ist vorzugsweise ein Halogenatom, eine Kohlenwasserstoffgruppe mit
12 oder weniger Kohlenstoffatomen, eine Alkoxygruppe mit 12 oder
weniger Kohlenstoffatomen, eine Alkylthiogruppe mit 12 oder weniger
Kohlenstoffatomen, eine Cyanogruppe, eine Nitrogruppe oder eine
Trifluormethylgruppe. Insbesondere ist Ar1 aus
dem Grund, dass die Empfindlichkeit hoch ist, vorzugsweise ein Benzol-
oder Naphthalinring ohne Substituenten, oder ein Benzol- oder Naphthalinring mit
einem Halogenatom, einer Kohlenwasserstoffgruppe mit 6 oder weniger
Kohlenstoffatomen, eine Alkoxygruppe mit 6 oder weniger Kohlenstoffatomen,
eine Alkylthiogruppe mit 6 oder weniger Kohlenstoffatomen, oder
einer Nitrogruppe als Substituent.
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R31 und R32, die identisch
oder voneinander verschieden sein können, repräsentieren jeweils ein Wasserstoffatom
oder eine Kohlenwasserstoffgruppe mit 12 oder weniger Kohlenstoffatomen.
Insbesondere sind R31 und R32 aufgrund
der einfachen Synthese jeweils vorzugsweise ein Wasserstoffatom
oder eine Methylgruppe. R33 ist ein Wasserstoffatom
oder eine Kohlenwasserstoffgruppe mit 12 oder weniger Kohlenstoffatomen. Insbesondere
ist R33 aufgrund der hohen Empfindlichkeit
vorzugsweise eine Kohlenwasserstoffgruppe mit 7 oder weniger Kohlenstoffatomen,
wie beispielsweise eine Methylgruppe, eine Ethylgruppe, eine Propylgruppe, eine
Cyclohexylgruppe oder eine Benzylgruppe. m ist eine ganze Zahl von
2–4. n
ist eine ganze Zahl von 1–3.
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Spezifische
Beispiele für
das durch Formel (18) repräsentierte
Phenolderivat, die erfindungsgemäss in
geeigneter Weise verwendet werden können (Vernetzungsmittel [KZ-1]
bis [KZ-8] sind nachstehend angegeben, jedoch ist die vorliegende
Erfindung in keiner Weise hierauf beschränkt.
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Diese
Phenolderivate können
nach einem herkömmlichen
bekannten Verfahren synthetisiert werden. Beispielsweise kann [KZ-1]
synthetisiert werden anhand des unten als "Reaktionsformel 1" gezeigten Schemas, wonach Phenol-Formaldehyd und ein
sekundäres
Amin, wie beispielsweise Dimethylamin oder Morpholin, miteinander
umgesetzt werden, und das erhaltene Tri(dialkylaminomethyl)phenol
mit Acetanhydrid und dann mit Ethanol in Gegenwart einer schwach
alkalischen Substanz, wie beispielsweise Kaliumcarbonat, umgesetzt
wird.
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Die
Phenolderivate können
auch nach einem anderen Verfahren hergestellt werden. Beispielsweise kann
[KZ-1] hergestellt werden nach einem Schema wie unten als "Reaktionsformel 2" gezeigt, wonach
Phenol und Formaldehyd oder p-Formaldehyd in Gegenwart eines Alkalis,
wie beispielsweise KOH, umgesetzt werden, und das erhaltene 2,4,5-Trihydroxymethylphenol
wird anschliessend mit Ethanol in Gegenwart einer Säure, wie
beispielsweise Schwefelsäure,
umgesetzt.
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Das
Phenolderivat kann entweder einzeln oder in einer Kombination aus
zwei oder mehreren verwendet werden. Zum Zeitpunkt der Synthese
dieser Phenolderivate können
Phenolderivate miteinander kondensiert werden, wodurch Verunreinigungen,
wie beispielsweise Dimere und Trimere, als Nebenprodukte erzeugt werden,
jedoch kann das Phenolderivat, das diese Verunreinigungen enthält, wie
es ist verwendet werden. Auch in diesem Fall ist der Gehalt an Verunreinigungen
vorzugsweise 30 % oder weniger, weiter bevorzugt 20 % oder weniger.
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Erfindungsgemäss wird
das Phenolderivat zu der Aufzeichnungsschicht in einer Menge von
5–70 Gew.%,
vorzugsweise 0–50
Gew.%, auf Basis des Feststoffgehalts der Aufzeichnungsschicht,
zugegeben. Wenn die Menge an zugegebenem Phenolderivat als Vernetzungsmittel
weniger als 5 Gew.% beträgt,
nimmt die Schichtfestigkeit dort wo die Bildaufzeichnung durchgeführt wurde
im Bildbereich ab, wohingegen bei mehr als 70 Gew.% die Lagerungsstabilität in nachteiliger
Weise sinkt.
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Die
anderen Aufbaukomponenten als das in wässriger Alkalilösung lösliche Harz
und die Vernetzungsverbindung, die in der Schicht, die ein in wässriger
Alkalilösung
lösliches
Harz und ein Vernetzungsmittel enthält, enthalten sein können, sind
unten beschrieben.
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Licht/Wärme-Umwandlungsmittel
-
Die
später
beschriebenen Licht/Wärme-Umwandlungsmittel
können
in geeigneter Weise als Licht/Wärme-Umwandlungsmittel
verwendet werden, das zu der Schicht, die ein in wässriger
Alkalilösung
lösliches
Harz und ein Vernetzungsmittel enthält, wie sie erfindungsgemäss verwendet
wird, zugegeben wird.
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Säureerzeugendes Mittel
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Die
später
beschriebenen säureerzeugenden
Mittel können
in geeigneter Weise als säureerzeugendes
Mittel verwendet werden, das zu der Schicht, die ein in wässriger
Alkalilösung
lösliches
Harz und ein Vernetzungsmittel enthält, wie sie erfindungsgemäss verwendet
wird, zugegeben wird.
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Sensibilisierungsfarbstoff
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Als
der Sensibilisierungsfarbstoff, der zu der erfindungsgemäss verwendeten
Schicht, die ein in wässriger
Alkalilösung
lösliches
Harz und eine Vernetzungsverbindung enthält, zugegeben werden kann,
können dieselben
Sensibilisierungsfarbstoffe in geeigneter Weise verwendet werden,
wie sie zu der Schicht zugegeben werden, die eine positive polare
Umwandlungspolymerverbindung enthält.
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Tensid
-
Die
später
beschriebenen Tenside können
in geeigneter Weise als Tensid verwendet werden, das zu der Schicht,
die ein in wässriger
Alkalilösung
lösliches
Harz und ein Vernetzungsmittel enthält, wie sie erfindungsgemäss verwendet
wird, zugegeben wird.
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Andere Aufbaukomponenten
-
Als
andere als die oben genannten Aufbaukomponenten, die zu der erfindungsgemäss verwendeten Schicht,
die ein in wässriger
Alkalilösung
lösliches
Harz und eine Vernetzungsverbindung enthält, zugegeben werden können, können dieselben
Komponenten als andere Aufbaukomponenten in geeigneter Weise verwendet
werden, die zu der Schicht zugegeben werden, die eine positive polare
Umwandlungspolymerverbindung enthält.
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Die
Aufzeichnungsschicht des erfindungsgemässen Lithografie-Druckplattenoriginals
kann üblicherweise
hergestellt werden durch Auflösen
der oben beschriebenen Komponenten in einem Lösungsmittel und Aufschichten
der resultierenden Lösung
auf einen geeigneten Träger
mit einer darauf aufgeschichteten Polymerkomplexschicht.
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Beispiele
für das
hierbei verwendete Lösungsmittel
schliessen Tetrahydrofuran, Ethylendichlorid, Cyclohexanon, Methylethylketon,
Aceton, Methanol, Propanol, Ethylenglykolmonomethylether, Ethylenglykolmonoethylether,
2-Methoxyethylacetat, Diethylenglykoldimethylether, 1-Methoxy-2-propanol,
1-Methoxy-2-propylacetat, Dimethoxyethan, N,N-Dimethylformamid,
N,N-Dimethylacetamid, Toluol, Ethylacetat, Ethyllactat, Methyllactat,
Dimethylsulfoxid, Wasser, Sulfolan und γ-Butyrolacton ein.
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Diese
Lösungsmittel
können
entweder einzeln oder in Kombination miteinander verwendet werden.
Im Falle der Herstellung einer Beschichtungslösung ist die Konzentration
der Aufzeichnungsschichtaufbaukomponenten (Gesamtfeststoffgehalt
einschliesslich Zusatzstoffe) in dem Lösungsmittel vorzugsweise 1–50 Gew.%.
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Die
Beschichtungslösung
kann nach verschiedenen bekannten Verfahren aufgeschichtet werden,
wie beispielsweise durch Stabbeschichtung, Rotationsbeschichtung,
Sprühbeschichtung,
Vorhangbeschichtung, Tauchbeschichtung, Luftmesserbeschichtung,
Klingenbeschichtung und Walzenbeschichtung.
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In
dem erfindungsgemässen
Lithografie-Druckplattenoriginal kann die Aufzeichnungsschicht zur
Verbesserung der Beschichtbarkeit ein Tensid enthalten, wie beispielsweise
ein Tensid auf Fluorbasis, wie in JP-A-62-170950 beschrieben. Die
Zugabemenge des Tensids ist vorzugsweise 0,01–1 Gew.%, weiter bevorzugt
0,05–0,5
Gew.%.
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Die
Beschichtungsmenge (Feststoffgehalt), der nach der Beschichtung
und Trocknen erhaltenen Aufzeichnungsschicht variiert in Abhängigkeit
von der Anwendung, jedoch ist sie im Fall eines allgemeinen Lithografie-Druckplattenoriginals
vorzugsweise 0,5–5,0
g/m2, weiter bevorzugt 0,5–1,5 g/m2.
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Das
Licht/Wärme-Umwandlungsmittel,
das säureerzeugende
Mittel und das Tensid, die in der erfindungsgemäss verwendeten Polymerkomplexschicht
und Aufzeichnungsschicht enthalten sind, werden detailliert beschrieben.
-
Licht/Wärme-Umwandlungsmittel
-
Das
Licht/Wärme-Umwandlungsmittel,
das zur Absorption von Laserstrahlung und Umwandlung derselben in
Wärme in
der Lage ist, das in der Polymerkomplexschicht und der Aufzeichnungsschicht
des erfindungsgemässen
Lithografie-Druckplattenoriginals
enthalten sein kann, wird nachfolgend beschrieben.
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Das
erfindungsgemäss
verwendete Licht/Wärme-Umwandlungsmittel
ist vorzugsweise ein Farbstoff oder ein Pigment, der/das wirksam
zur Absorption von Licht mit einer Wellenlänge von 760–1.200 nm in der Lage ist,
weiter bevorzugt ein Farbstoff oder ein Pigment mit einem Absorptionsmaximum
bei einer Wellenlänge
von 760–1.200
nm.
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Als
Farbstoff können
kommerziell erhältliche
Farbstoffe oder bekannte Farbstoffe, wie sie in Veröffentlichungen
[beispielsweise Senryo Binran (Handbook of Dyes), zusammengestellt
von Yuki Gosei Kagaku Kyokai (1970)] veröffentlicht sind, verwendet
werden. Spezifische Beispiele hierfür schliessen Azofarbstoffe,
Metallkomplexsalzazofarbstoffe, Pyrazolonazofarbstoffe, Anthrachinonfarbstoffe,
Phthalocyaninfarbstoffe, Carboniumfarbstoffe, Chinoniminfarbstoffe, Methinfarbstoffe,
Cyaninfarbstoffe und Metallthiolatkomplexfarbstoffe ein.
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Bevorzugte
Beispiele für
den Farbstoff schliessen Cyaninfarbstoffe, Methinfarbstoffe, Naphthochinonfarbstoffe
und Squaryliumfarbstoffe ein.
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Ferner
können
in geeigneter Weise nahinfrarotabsorbierende Sensibilisatoren verwendet
werden, und ferner können
auch Pyryliumverbindungen, wie beispielsweise substituierte Arylbenzo(thio)pyryliumsalze,
Trimethinthiapyryliumsalze, Verbindungen auf Pyryliumbasis, Cyaninfarbstoffe
und Pentamethinthiapyryliumsalze bevorzugt verwendet werden.
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Andere
bevorzugte Beispiele für
den Farbstoff schliessen nahinfrarotabsorbierende Farbstoffe ein,
die in US-PS 4 756 993 als Formeln (I) und (II) beschrieben sind.
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Unter
diesen Farbstoffen sind Cyaninfarbstoffe, Squaryliumfarbstoffe,
Pyryliumfarbstoffe und Nickelthiolatkomplexe bevorzugt.
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Als
erfindungsgemäss
verwendetes Pigment können
kommerziell erhältliche
Pigmente und Pigmente, die in Color Index (C.I.) Binran (C.I. Handbook),
Saishin Ganryo Binran (Handbook of Latest Pigments), zusammengestellt
von Nippon Ganryo Gijutsu Kyokai (1977), Saishin Ganryo Oyo Gijutsu
(Up-To-Date Pigment Application Technology), CMC (1986), und Insatsu
Ink Gijutsu (Printing Ink Technology), CMC (1984) beschrieben sind,
verwendet werden.
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Die
Art des Pigments schliesst Schwarzpigmente, Gelbpigmente, Orangepigmente,
Braunpigmente, Rotpigmente, Ultraviolettpigmente, Blaupigmente,
Grünpigmente,
Fluoreszenzpigmente, Metallpulverpigmente und Polymerbindungspigmente
ein. Spezifische Beispiele für
das verwendbare Pigment schliessen unlösliche Azopigmente, Azobeizenpigmente,
kondensierte Azopigmente, Chelatazopigmente, Pigmente auf Phthalocyaninbasis,
Pigmente auf Anthrachinonbasis, Pigmente auf Perylen- und Perynonbasis,
Pigmente auf Thioindigobasis, Pigmente auf Chinacridonbasis, Pigmente
auf Dioxazinbasis, Pigmente auf Isoindolinonbasis, Pigmente auf
Chinophthalonbasis, Farbbeizenpigmente, Azinpigmente, Nitrosopigmente,
Nitropigmente, natürliche
Pigmente, Fluoreszenzpigmente, anorganische Pigmente und Russ ein.
Unter diesen Pigmenten ist Russ bevorzugt.
-
Diese
Pigmente können
vor der Verwendung oberflächenbehandelt
oder nicht oberflächenbehandelt werden.
Zur Behandlung kann ein Verfahren der Beschichtung mit Harz oder
Wachs auf der Oberfläche,
ein Verfahren der Anhaftung eines Tensids und ein Verfahren der
Bindung einer reaktiven Substanz (beispielsweise Silan-Kupplungsmittel,
eine Epoxyverbindung und Polyisocyanat) an die Pigmentoberfläche angewandt werden.
Die Oberflächenbehandlungsverfahren
sind in Kinzoku Sekken no Seishitsu to Oyo (Properties and Application
of Metal Soap), Saiwai Shobo, Insatsu Ink Gijutsu (Printing Ink
Technology), CMC (1984), und Saishin Ganryo Oyo Gijutsu (Up-To-Date
Pigment Application Technology), CMC (1986), beschrieben.
-
Das
Pigment hat vorzugsweise eine Teilchengrösse von 0,01–10 μm, weiter
bevorzugt 0,05–1 μm, noch weiter
bevorzugt 0,1–1 μm. Wenn die
Teilchengrösse
des Pigments weniger als 0,01 μm
beträgt,
ist die Dispersion in der Beschichtungslösung für die Polymerkomplexschicht
und die Aufzeichnungsschicht nicht stabil, wohingegen bei mehr als
10 μm eine
homogene Polymerkomplexschicht oder Aufzeichnungsschicht durch das
Aufschichten nicht gebildet werden kann.
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Zur
Dispergierung des Pigments kann eine bekannte Dispergiertechnik,
wie sie bei der Herstellung von Tinte oder Toner angewandt wird,
angewandt werden. Beispiele für
den Disperser schliessen einen Ultraschalldisperser, eine Sandmühle, einen
Attritor, eine Perlmühle,
eine Supermühle,
eine Kugelmühle,
eine Pralltellermühle,
einen Disperser, eine KD-Mühle,
eine Kolloidmühle,
ein Dynatron, eine Drei-Walzen-Mühle,
und einen Druckkneter ein. Diese sind detailliert in Saishin Ganryo
Oyo Gijutsu (Up-To-Date Pigment Application Technology), CMC (1986),
beschrieben.
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Der
Farbstoff oder das Pigment können
zu der Polymerkomplexschicht und der Aufzeichnungsschicht des erfindungsgemässen Lithografie-Druckplattenoriginals
in einer Menge von 0,01–50
Gew.%, vorzugsweise 0,1–10
Gew.% im Fall eines Farbstoffs, weiter bevorzugt 0,5–10 Gew.%,
und im Fall eines Pigments weiter bevorzugt 1,0–10 Gew.%, auf Basis des Gesamtfeststoffgehalts
zugegeben werden. Wenn die Menge an zugegebenem Pigment oder Farbstoff
weniger als 0,01 Gew.% beträgt,
nimmt die Empfindlichkeit ab, wohingegen dann, wenn sie 50 Gew.% übersteigt,
im Nichtbildbereich beim Druckvorgang leicht eine Verschmutzung
erzeugt wird.
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Säureerzeugendes Mittel
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Wenn
das erfindungsgemässe
Lithografie-Druckplattenoriginal
als Lithografie-Druckplattenoriginal zur Ausbildung eines Bildes
durch Laserbelichtung verwendet wird, ist es bevorzugt, eine Verbindung,
die durch Licht oder Wärme
zur Erzeugung einer Säure
in der Lage ist (nachfolgend als säureerzeugendes Mittel bezeichnet)
zu der Polymerkomplexschicht und der Aufzeichnungsschicht des Lithografie-Druckplattenoriginals zuzugeben.
In einigen Fällen
erzeugt die oben beschriebene polare Umwandlungspolymerverbindung
selbst durch Wärme
eine Säure
und kann eine Funktion als säureerzeugendes
Mittel ausüben.
In diesem Fall kann ein Bild ohne Verwendung eines anderen säureerzeugenden
Mittels gebildet werden und folglich ist das säureerzeugende Mittel nicht
wesentlich.
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Das
erfindungsgemäss
verwendete säureerzeugende
Mittel kann aus den folgenden bekannten Verbindungen ausgewählt werden.
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Beispiele
für das
säureerzeugende
Mittel schliessen Oniumsalze, wie beispielsweise Diazoniumsalz, Ammoniumsalz,
Phosphoniumsalz, Iodoniumsalz, Selenoniumsalz und Arsoniumsalz,
organische Halogenverbindungen, organische Metalle/organische Halogenide,
säureerzeugende
Mittel mit einer Schutzgruppe von o-Nitrobenzyltyp, Verbindungen,
die durch Photolyse eine Sulfonsäure
bilden, repräsentiert
durch Iminosulfonat, Disulfonverbindungen, o-Naphthochinondiazid-4-sulfonsäurehalogenide
und o-Naphthochinondiazidverbindungen, ein.
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Andere
Beispiele für
das verwendbare säureerzeugende
Mittel schliessen Cyclohexylcitrat, Sulfonsäurealkylester, wie Cyclohexyl-p-acetoaminobenzolsulfonat
und Cyclohexyl-p-brombenzolsulfonat
und Alkylsulfonsäureester
der folgenden Strukturformel, wie in der von den hiesigen Erfindern
zuvor angemeldeten JP-A-10-282672 offenbart, ein:
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-
Unter
den oben beschriebenen Verbindungen, die zur Zersetzung durch Einstrahlung
von Licht, Wärme
oder radioaktiver Strahlung in der Lage sind und dadurch eine Säure erzeugen,
sind besonders wirksame Verbindungen nachfolgend beschrieben.
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(1)
Oxazolderivate der folgenden Formel (PAG1) und S-Triazinderivate
der Formel (PAG2), die durch eine Trihalogenmethylgruppe substituiert
sind:
worin R
1 eine
substituierte oder unsubstituierte Aryl- oder Alkenylgruppe ist, R
2 ist
eine substituierte oder unsubstituierte Aryl-, Alkenyl- oder Alkylgruppe
oder -CY
3, und Y ist ein Chloratom oder
ein Bromatom.
-
Spezifische
Beispiele für
die Verbindung sind nachstehend angegeben, die vorliegende Erfindung
ist jedoch in keiner Weise darauf beschränkt.
-
-
(2)
Iodoniumsalz der folgenden Formel (PAG3), Sulfoniumsalz der folgenden
Formel (PAG4) und Diazoniumsalz:
-
-
In
Formel (PAG3) sind Ar1 und Ar2 jeweils
unabhängig
voneinander eine substituierte oder unsubstituierte Arylgruppe.
Bevorzugte Beispiele für
den Substituenten schliessen eine Alkylgruppe, eine Halogenalkylgruppe,
eine Cycloalkylgruppe, eine Arylgruppe, eine Alkoxygruppe, eine
Nitrogruppe, eine Carboxylgruppe, eine Alkoxycarbonylgruppe, eine
Hydroxygruppe, eine Mercaptogruppe und ein Halogenatom ein.
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In
Formel (PAG4) sind R3, R4 und
R5 jeweils unabhängig voneinander eine substituierte
oder unsubstituierte Alkyl- oder
Arylgruppe, vorzugsweise eine Arylgruppe mit 6–14 Kohlenstoffatomen, eine
Alkylgruppe mit 1–8
Kohlenstoffatomen oder ein substituiertes Derivat davon. Bevorzugte
Beispiele für
den Substituenten für
die Arylgruppe schliessen eine Alkoxygruppe mit 1–8 Kohlenstoffatomen,
eine Alkylgruppe mit 1–8
Kohlenstoffatomen, eine Nitrogruppe, eine Carboxylgruppe, eine Hydroxygruppe
und ein Halogenatom ein, und für die
Alkylgruppe schliessen sie eine Alkoxygruppe mit 1–8 Kohlenstoffatomen,
eine Carboxylgruppe und eine Alkoxycarbonylgruppe ein.
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Z-
ist ein Gegenanion. Beispiele hierfür schliessen Perfluoralkansulfonatanionen
ein, wie beispielsweise BF4 –,
AsF6 –, PF6 –,
SbF6 –, Si2F2 –. ClO4 – und
CF3SO3 –;
gebundene polynukleare aromatische Sulfonatanionen, wie ein Pentafluorbenzolsulfonatanion
und Naphthalin-1-sulfonatanion;
ein Anthrachinonsulfonatanion; und sulfonsäuregruppenhaltige Farbstoffe,
jedoch ist die vorliegende Erfindung in keiner Weise hierauf beschränkt.
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Zwei
aus R3, R4 und R5 oder Ar1 und Ar2 können über entsprechende
Einfachbindungen oder einen Substituenten miteinander kombiniert
sein.
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Spezifische
Beispiele schliessen die folgenden Verbindungen ein, jedoch ist
die vorliegende Erfindung in keiner Weise hierauf beschränkt.
-
-
Diese
Oniumsalze der Formeln (PAG3) und (PAG4) sind bekannt und können nach
den Verfahren synthetisiert werden, wie sie beispielsweise in J.W.
Knapsczyk et al., J. Am. Chem. Soc., 91, 145 (1969), A.L. Mycok
et al., J. Org. Chem , 35, 2532 (1970), B. Goethas et al., Bull.
Soc. Chem. Belg., 73, 546 (1964). H.M. Leicester, J. Am. Chem. Soc.,
51, 3787 (1929), J.V. Crivello et al., J. Polym. Chem , Aufl. 18,
2677 (1980), den US-PSen 2 807 648 und 4 247 473 und JP-A-53-101331
beschrieben sind.
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(3)
Disulfonderivate der folgenden Formel (PAG5) und Iminosulfonatderivate
der Formel (PAGE):
worin Ar
3 und
Ar
4 unabhängig voneinander eine substituierte
oder unsubstituierte Arylgruppe darstellen, R
6 ist eine
substituierte oder unsubstituierte Alkyl- oder Arylgruppe, und A
ist eine substituierte oder unsubstituierte Alkenyl-, Alkenylen-
oder Arylengruppe. Spezifische Beispiele schliessen die folgenden
Verbindungen ein, jedoch ist die vorliegende Erfindung in keiner
Weise hierauf beschränkt.
-
-
-
Der
Gehalt des säureerzeugenden
Mittels ist üblicherweise
0,01–50
Gew.%, vorzugsweise 0,1–40 Gew.%,
weiter bevorzugt 0,5–30
Gew.%, auf Basis des Gesamtfeststoffgehalts in der Bildgebungsschicht
des erfindungsgemässen
Lithografie-Druckplattenoriginals.
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Wenn
das säureerzeugende
Mittel in der Polymerkomplexschicht enthalten ist, ist das säureerzeugende
Mittel in der Beschichtungslösung
für die
Polymerkomplexschicht enthalten, die einen Polymerelektrolytvorläufer enthält, die
Beschichtungslösung
wird auf einen später
beschriebenen Träger
aufgeschichtet, und die aufgeschichtete Schicht wird vollständig belichtet
oder erwärmt,
wodurch die Wirkung der säureerzeugenden Schicht
hervorgerufen und dadurch die Polymerkomplexschicht gebildet wird.
-
Daher
ist das säureerzeugende
Mittel nach der Ausbildung der Polymerkomplexschicht bereits bevor das erfindungsgemässe Lithografie-Druckplattenoriginal
der Bildaufzeichnung unterworfen wird, deaktiviert. Daher spielt
das säureerzeugende
Mittel eine andere Rolle als das säureerzeugende Mittel, das in
der Aufzeichnungsschicht enthalten ist.
-
Sensibilisierungsfarbstoff
-
Wenn
das säureerzeugende
Mittel, das in der tintenaufnehmenden Schicht, die eine positive
polare Umwandlungspolymerverbindung enthält, enthalten ist, keine Empfindlichkeit
im Bereich vom UV-Bereich bis zum sichtbaren Bereich aufweist, können verschiedene
Sensibilisierungsfarbstoffe für
das säureerzeugende Mittel
zur Aktivierung des säureerzeugenden
Mittels gegenüber
Licht vom UV-Bereich bis zum sichtbaren Bereich verwendet werden.
-
Beispiele
für den
Sensibilisierungsfarbstoff, der wirksam zu diesem Zweck verwendet
werden kann, schliessen Farbstoffe auf Pyranbasis, Cyaninfarbstoffe,
Farbstoffe auf Squaryliumbasis, Farbstoffe auf Merocyaninbasis,
Perylliumfarbstoffe, Michler's
Keton, Thioxanthon, Ketokumarinfarbstoffe und 9-Phenylacridin ein.
Darüber
hinaus können
mehrkernige aromatische Verbindungen, wie beispielsweise Bisbenzilidinketonfarbstoffe
und 9,10-Diphenylanthracen, verwendet werden.
-
Als
andere Komponenten können
beispielsweise ein Farbstoff mit einer hohen Absorption im sichtbaren
Lichtbereich als Färbemittel
für ein
Bild verwendet werden.
-
Spezifische
Beispiele hierfür
schliessen Ölgelb
#101, Ölgelb
#103, Ölpink
#312, Ölgrün BG, Ölblau BOS, Ölblau #603, Ölschwarz
BY, Ölschwarz
BS, Ölschwarz
T-505 (alle Produkte von Orient Kagaku Kogyo K.K.), Victoria-Reinblau,
Kristallviolett (C.I. 42555), Methylviolett (C.I. 42535), Ethylviolett,
Rhodamin B (C.I. 45170B), Malachitgrün (C.I. 42000) und Methylenblau
(C.I. 52015) ein. Die in JP-A-62-293247 beschriebenen Farbstoffe
können
ebenfalls verwendet werden.
-
Die
Zugabemenge des Farbstoffs beträgt
0,01–10
Gew.% auf Basis des Gesamtfeststoffgehalts in der tintenaufnehmenden
Schicht des erfindungsgemässen
Lithografie-Druckplattenoriginals.
-
Tensid
-
Die
Polymerkomplexschicht des erfindungsgemässen Lithografie-Druckplattenoriginals
kann ein nicht-ionisches Tensid, wie in JP-A-62-251740 und JP-A-3-208514
beschrieben, oder ein amphoteres Tensid, wie in JP-A-55-121044 und
JP-A-4-13149 beschrieben, enthalten, wodurch die Stabilität gegenüber den Druckbedingungen
verbreitert wird.
-
Spezifische
Beispiele für
das nicht-ionische Tensid schliessen Sorbitantristearat, Sorbitanmonopalmitat,
Sorbitantrioleat, Stearinsäuremonoglycerid
und Polyoxyethylennonylphenylether ein.
-
Spezifische
Beispiele für
das amphotere Tensid schliessen Alkyldi(aminoethyl)glycin, Alkylpolyaminoethylglycinhydrochlorid,
2-Alkyl-N-carboxyethyl-N-hydroxyethylimidazoliniumbetain
und N-Tetradecyl-N,N-betain
(z.B. AMORGEN K, Markenname, hergestellt von Daiichi Kogyo K.K.)
ein.
-
Das
Verhältnis
des nicht-ionischen Tensids oder amphoteren Tensids in der Polymerkomplexschicht ist
vorzugsweise 0,05–15
Gew.%, weiter bevorzugt 0,1–5
Gew.%, auf Basis des Gesamtfeststoffgehalts.
-
Träger
-
Der
Träger
(Substrat), der für
das erfindungsgemässe
Lithografie-Druckplattenoriginal verwendet wird, auf den die Polymerkomplexschicht
und die Aufzeichnungsschicht aufgeschichtet sind, ist ein Plattenmaterial mit
guter Dimensionsstabilität,
und es kann in geeigneter Weise ein beliebiges Material verwendet
werden, das bisher als Träger
für Druckplatten
verwendet wird. Beispiele für
den Träger
schliessen Papier, mit Kunststoff (beispielsweise Polyethylen, Polypropylen
oder Polystyrol) laminiertes Papier, Metallplatten, wie beispielsweise
Aluminium (einschliesslich Aluminiumlegierungen), Zink, Eisen oder
Kupfer, Kunststoffolien, wie beispielsweise Cellulosediacetat, Cellulosetriacetat,
Cellulosepropionat, Cellulosebutyrat, Cellulosebutyratacetat, Cellulosenitrat,
Polyethylenterephthalat, Polyethylen, Polystyrol, Polypropylen,
Polycarbonat und Polyvinylacetal, und Papier oder Kunststoffolien,
die das oben beschriebene Material darauf laminiert oder abgeschieden
aufweisen, ein. Unter diesen ist eine Aluminiumplatte bevorzugt.
Die Aluminiumplatte schliesst eine Reinaluminiumplatte und eine
Aluminiumlegierungsplatte ein. Als Aluminiumlegierung können verschiedene
Legierungen verwendet werden, und beispielsweise können Legierungen
von Aluminium mit einem Metall, wie Silicium, Kupfer, Mangan, Magnesium,
Chrom, Zink, Blei, Wismuth oder Nickel, verwendet werden. Die Legierungszusammensetzung
kann eine vernachlässigbare
Menge an Verunreinigungen zusätzlich
zu etwas Eisen und Titan enthalten.
-
Der
Träger
wird bei Bedarf einer Oberflächenbehandlung
unterworfen. Beispielsweise wird der Träger bei der Herstellung eines
Lithografie-Druckplattenoriginals vor der Aufschichtung der Polymerkomplexschicht und
der Aufzeichnungsschicht einer Hydrophilisierungsbehandlung unterworfen.
-
Im
Fall eines Träges
mit einer Metalloberfläche,
insbesondere einer Aluminiumoberfläche, wird der Träger vorzugsweise
einer Oberflächenbehandlung
unterworfen, wie beispielsweise Körnung, Eintauchen in eine wässrige Lösung von
Natriumsilicat, Kaliumfluorzirkonat oder Phosphat, oder Anodisierung.
Es kann in geeigneter Weise eine Aluminiumplatte, die der Körnung und
anschliessendem Eintauchen in eine wässrige Natriumsilicatlösung unterworfen
wurde, wie in
US-PS 2 714 066 beschrieben,
und eine Aluminiumplatte, die der Anodisierung und anschliessendem
Eintauchen in eine wässrige
Alkalimetallsilicatlösung
unterworfen wurde, wie in
US-PS
3 181 461 beschrieben, verwendet werden. Die Anodisierung
wird durchgeführt
durch Hindurchleiten eines Stroms unter Verwendung der Aluminiumplatte
als Anode in einer Elektrolytlösung,
die beispielsweise eine wässrige
oder nichtwässrige
Lösung
einer anorganischen Säure,
wie beispielsweise Phosphorsäure,
Chromsäure,
Schwefelsäure
oder Borsäure,
oder einer organischen Säure,
wie beispielsweise Oxalsäure
oder Sulfaminsäure,
umfasst. Diese wässrigen
oder nichtwässrigen
Lösungen
können
einzeln oder in einer Kombination aus zwei oder mehreren verwendet
werden.
-
Die
in
US-PS 3 658 662 beschriebene
Silicatelektroabscheidung ist ebenso eine wirksame Oberflächenbehandlung.
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Diese
Hydrophilisierungsbehandlungen werden nicht nur dazu durchgeführt, dass
die Trägeroberfläche hydrophil
wird, sondern auch zur Verhinderung schädlicher Reaktionen mit der
darauf aufgeschichteten Polymerkomplexschicht oder zur Verbesserung
der Adhäsion
mit der Schicht.
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Vor
der Oberflächenaufrauhung
durch Körnung
der Aluminiumplatte kann die Oberfläche bei Bedarf einer Vorbehandlung
unterworfen werden, wie beispielsweise zur Entfernung des Walzenöls auf der
Oberfläche
zur Freilegung der sauberen Aluminiumoberfläche. Zur Entfernung von Walzenöl oder dergleichen
wird üblicherweise
ein Lösungsmittel,
wie beispielsweise Trichlen, oder ein Tensid verwendet. Zur Freilegung
der sauberen Oberfläche
wird weitverbreitet ein Verfahren unter Anwendung eines Alkaliätzmittels,
wie beispielsweise Natriumhydroxid und Kaliumhydroxid, angewandt.
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Als
Körnungsverfahren
können
beliebige mechanische, chemische und elektrochemische Verfahren wirksam
angewandt werden. Das mechanische Verfahren schliesst Kugelpolieren,
Sandstrahlpolieren und Bürstenpolieren
durch Reiben einer Wasserdispersionsaufschlämmung eines Schleifmittels,
wie beispielsweise Bimsstein, mit einer Nylonbürste ein. Als chemisches Verfahren
ist ein Verfahren des Eintauchens der Platte in eine gesättigte wässrige Mineralsäure-Aluminiumsalzlösung, wie
in JP-A-54-31187 beschrieben, geeignet. Als elektrochemisches Verfahren
ist die Wechselstromelektrolyse in einer sauren Elektrolytlösung, wie
beispielsweise Salzsäure
oder Salpetersäure,
bevorzugt. Unter diesen Oberflächenaufrauhungsverfahren
ist ein Oberflächenaufrauhungsverfahren
unter Verwendung einer Kombination einer mechanischen Oberflächenaufrauhung
und elektrochemischen Oberflächenaufrauhung,
wie in JP-A-55-137993 beschrieben, bevorzugt, da die Polymerkomplexschicht
oder die tintenaufnehmende Schicht fest an den Träger angehaftet
werden kann.
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Die
Körnung
nach den oben beschriebenen Verfahren wird vorzugsweise so durchgeführt, dass
die Zentrallinien-Oberflächenrauhigkeit
(Ra) auf der Aluminiumplattenoberfläche 0,3–1,0 μm beträgt. Die wie oben gekörnte Aluminiumplatte
wird bei Bedarf mit Wasser gewaschen und einer chemischen Ätzbehandlung
unterworfen.
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Die Ätzlösung wird üblicherweise
ausgewählt
aus wässrigen
Säure-
oder Basenlösungen,
die zur Auflösung
von Aluminium in der Lage sind. In diesem Fall muss die auf der
geätzten
Oberfläche
gebildete Beschichtung von dem Aluminium, das aus der Ätzlösungskomponente
erhalten wird, unterschiedlich sein. Bevorzugte Beispiele für das Ätzmittel
schliessen als basische Substanz Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid,
Trinatriumphosphat, Dinatriumphosphat, Trikaliumphosphat und Dikaliumphosphat,
und als saure Substanz Schwefelsäure,
Perschwefelsäure,
Phosphorsäure,
Salzsäure
und Salze davon ein. Metall mit einer niedrigeren Ionisierungstendenz
als Aluminium, wie beispielsweise Salze von Zink, Chrom, Kobalt,
Nickel oder Kupfer, sind jedoch nicht bevorzugt, da eine unnötige Schicht
auf der Ätzoberfläche gebildet
wird.
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Das Ätzmittel
wird am meisten bevorzugt so verwendet, dass das Aluminium oder
die verwendete Legierung in einer Geschwindigkeit von 0,3–40 g/m2 bei einer Eintauchzeit von 1 Minute bei
der verwendeten Konzentration und Temperatur aufgelöst wird,
es kann jedoch in einer grösseren
oder niedrigeren Menge verwendet werden.
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Das Ätzen wird
durchgeführt
durch Eintauchen der Aluminiumplatte in die oben beschriebene Ätzlösung oder
Aufschichten der Ätzlösung auf
die Aluminiumplatte, und die Ätzbehandlung
wird vorzugsweise so durchgeführt,
dass die Ätzmenge
0,5–1,0
g/m2 beträgt.
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Als Ätzmittel
wird aufgrund der hohen Ätzgeschwindigkeit
vorzugsweise eine wässrige
Basenlösung verwendet.
In diesem Fall wird Schmutz erzeugt und daher wird die Platte üblicherweise
einer Reinigungsbehandlung unterworfen. Beispiele für die in
der Reinigungsbehandlung verwendete Säure schliessen Salpetersäure, Schwefelsäure, Phosphorsäure, Chromsäure, Flussäure und
Borfluorsäure
ein.
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Die
geätzte
Aluminiumplatte wird bei Bedarf mit Wasser gewaschen und einer Anodisierung
unterworfen. Die Anodisierung kann nach einem üblicherweise in diesem technischen
Bereich angewandten Verfahren durchgeführt werden. Genauer gesagt
kann durch Durchleiten eines Gleich- oder Wechselstroms durch das Aluminium
in einer wässrigen
oder nichtwässrigen
Lösung
von Schwefelsäure,
Phosphorsäure,
Chromsäure, Oxalsäure, Sulfaminsäure, Benzolsulfonsäure oder
einer Kombination aus zwei oder mehreren davon ein anodischer Oxidfilm
auf der Aluminiumträgeroberfläche ausgebildet
werden.
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Die
Anodisierungsbehandlungsbedingungen variieren in Abhängigkeit
von der verwendeten Elektrolytlösung
und können
nicht ohne Unterscheidung spezifiziert werden, jedoch sind geeignete
Bedingungen im allgemeinen so, dass die Elektrolytlösungskonzentration
1–80 Gew.%
beträgt,
die Flüssigkeitstemperatur
ist 5–70°C, die Stromdichte
ist 0,5–60
A/dm2, die Spannung ist 1–100 V und
die Elektrolysezeit ist 30 Sekunden bis 50 Minuten.
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Unter
den Anodisierungsbehandlungen ist das Verfahren der Durchführung der
Anodisierung mit hoher Stromdichte in Schwefelsäure, wie in GB-PS 1 412 768
beschrieben, und das Verfahren der Anodisierung unter Verwendung
von Phosphorsäure
als Elektrolytbad, wie in
US-PS
3 511 661 beschrieben, bevorzugt.
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Die
oberflächenaufgerauhte
und ferner anodisierte Aluminiumplatte kann bei Bedarf hydrophilisiert werden.
Bevorzugte Beispiele für
das Hydrophilisierungsverfahren schliessen eine Behandlung mit einem
Alkalimetallsilicat, wie beispielsweise einer wässrigen Natriumsilicatlösung, wie
in den US-PSen 2 714 066 und 3 181 461 beschrieben, und eine Behandlung
mit Kaliumfluorzirkonat, wie in JP-B-36-22063 (der Ausdruck "JP-B", wie er hierin verwendet
wird, bedeutet eine "japanische
geprüfte
Patentveröffentlichung") offenbart oder
mit Polyvinylphosphonsäure,
wie
US-PS 4 153 461 offenbart,
ein.
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Andere Schichten
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Auf
der Rückseite
des Trägers
wird bei Bedarf eine Rückseitenbeschichtung
bereitgestellt. Als Rückseitenbeschichtung
kann vorzugsweise eine Beschichtungsschicht verwendet werden, die
eine organische Polymerverbindung, wie in JP-A-5-45885 beschrieben,
oder ein Metalloxid, das erhalten wird durch Hydrolyse oder Polykondensation
einer organischen oder anorganischen Metallverbindung, wie in JP-A-6-35174
beschrieben, umfasst.
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Insbesondere
ist eine Beschichtungsschicht, die ein Metalloxid, das aus einer
Siliciumalkoxyverbindung, wie beispielsweise Si(OCH3)4, Si(OC2H5)4, Si(OC3H7)4 und
Si(OC4H9)4, erhalten wird, besonders bevorzugt, da
die Verbindung kostengünstig
und leicht verfügbar
ist, und die Beschichtungsschicht eine exzellente Hydrophilizität zeigt.
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Plattenherstellungsverfahren
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Das
Verfahren zur Herstellung einer Lithografiedruckplatte aus dem erfindungsgemässen Lithografie-Druckplattenoriginal
wird nachfolgend beschrieben. Die Bildaufzeichnung mit diesem Lithografie-Druckplattenoriginal
wird direkt durch bildweise wärmeempfindliche
Aufzeichnung unter Verwendung eines Thermoaufzeichnungskopfes oder
dergleichen oder durch bildweise Belichtung mit Licht durchgeführt.
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Beispiele
für die
Lichtquelle für
eine in der bildweisen Belichtung verwendete aktive Strahlung schliessen
eine Quecksilberlampe, eine Metallhalogenidlampe, eine Xenonlampe,
eine chemische Lampe und eine Kohlenstoffbogenlampe ein. Beispiele
für die
radioaktive Strahlung schliessen einen Elektronenstrahl, einen Röntgenstrahl
und einen Ionenstrahl und Ferninfrarotstrahlung ein. Ausserdem können g-Strahlen,
i-Strahlen, Tief-UV-Strahlen und hochdichte Energiestrahlen (Laserstrahlen)
verwendet werden. Für
die Laserstrahlung können
ein Helium-Neon-Laser, ein Argonlaser, ein Kryptonlaser, ein Helium-Cadmium-Laser,
ein KrF-Excimerlaser, ein Feststofflaser und ein Halbleiterlaser
verwendet werden.
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Erfindungsgemäss sind
ein Feststofflaser und ein Halbleiterlaser, die Infrarotstrahlung
mit einer Wellenlänge
von 760–1.200
nm emittieren, bevorzugt.
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Nach
der oben beschriebenen Bildaufzeichnung mit Licht wird das erfindungsgemässe Lithografie-Druckplattenoriginal
unabhängig
davon, ob die Entwicklungsverarbeitung durchgeführt wird oder nicht, vorzugsweise
wärmebehandelt,
so dass die Empfindlichkeit bei der Aufzeichnung verbessert wird.
Die Wärmebehandlung
wird vorzugsweise bei 80–160°C für 10 Sekunden
bis 5 Minuten durchgeführt.
Durch Anwendung dieser Wärmebehandlung
kann die zur Aufzeichnung erforderliche Energie bei der Belichtung
unter Verwendung der oben beschriebenen Lichtquelle verringert werden.
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Das
erfindungsgemässe
Lithografie-Druckplattenoriginal, das der oben beschriebenen Bildaufzeichnung
unterworfen wurde, wird dann mit einem Entwickler entwickelt und
bei Bedarf einer Gummierung oder einem Brennvorgang unterworfen,
und die resultierende Platte kann in einer Druckpresse montiert
und dem Druckvorgang unterzogen werden. Wenn das erfindungsgemässe Lithografie-Druckplattenoriginal
eine Aufzeichnungsschicht umfasst, die eine polare Umwandlungspolymerverbindung
enthält,
kann die Platte unmittelbar nach der Bildaufzeichnung in einer Druckpresse
montiert (ohne den Entwicklungsprozess zu durchlaufen) und dem Druckvorgang
unterzogen werden. In diesem Fall quillt der erwärmte Bereich oder der belichtete
Bereich in der Benetzungslösung,
und der gequollene Bereich wird im anfänglichen Stadium des Druckvorgangs entfernt,
wodurch eine Lithografiedruckplatte gebildet wird. Mit anderen Worten
kann in dem Plattenherstellungsverfahren unter Verwendung des erfindungsgemässen Lithografie-Druckplattenoriginals
bei Verwendung einer Aufzeichnungsschicht gemäss einer bevorzugten Ausführungsform
eine Lithografiedruckplatte hergestellt werden, ohne insbesondere
eine Entwicklung oder andere Behandlungen zu durchlaufen.
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Falls
die Aufzeichnungsschicht des erfindungsgemässen Lithografie-Druckplattenoriginals
eine Schicht ist, die ein alkalilösliches Harz oder ein alkalilösliches
Harz und eine Vernetzungsverbindung enthält, muss die Platte der Nassentwicklung
unterworfen werden. Als Entwickler oder Auffrischlösung dafür, wie in
dieser Verarbeitung verwendet, können
allgemein bekannte, wässrige
Alkalilösungen
oder reines Wasser verwendet werden. Beispiele für das alkalische Mittel schliessen
anorganische Alkalisalze, wie beispielsweise Natriumsilicat, Kaliumsilicat,
Natrium-tert-phosphat, Kalium-tert-phosphat, Ammonium-tert-phosphat,
Natrium-sekphosphat, Kalium-sek-phosphat, Ammonium-sek-phosphat,
Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat, Ammoniumcarbonat, Natriumhydrogencarbonat,
Kaliumhydrogencarbonat, Ammoniumhydrogencarbonat, Natriumborat,
Kaliumborat, Ammoniumborat, Natriumhydroxid, Ammoniumhydroxid, Kaliumhydroxid
und Lithiumhydroxid ein. Ferner können auch organische alkalische
Mittel, wie beispielsweise Monomethylamin, Dimethylamin, Trimethylamin,
Monoethylamin, Diethylamin, Triethylamin, Monoisopropylamin, Diisopropylamin,
Triisopropylamin, n-Butylamin, Monoethanolamin, Diethanolamin, Triethanolamin,
Monoisopropanolamin, Diisopropanolamin, Ethylenimin, Ethylendiamin
und Pyridin, verwendet werden.
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Diese
alkalischen Mittel können
entweder einzeln oder in Kombination aus zwei oder mehreren davon verwendet
werden.
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Unter
diesen für
den Entwickler verwendeten alkalischen Mitteln sind wässrige Silicatlösungen,
wie beispielsweise von Natriumsilicat und Kaliumsilicat, besonders
bevorzugt.
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Der
Grund hierfür
ist, dass die Entwickelbarkeit durch das Verhältnis von Siliciumoxid (SiO2) als eine Komponente des Silicats zu Metalloxid
(M2O) gesteuert werden kann. Es können in
effektiver Weise Alkalimetallsilicate, wie sie beispielsweise in
JP-A-54-62004 und JP-B-57-7427 beschrieben sind, verwendet werden.
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Im
Fall der Entwicklung der Platte unter Verwendung einer automatischen
Entwicklungsmaschine ist es bekannt, dass, wenn eine wässrige Lösung (Auffrischlösung) mit
einer alkalischen Intensität,
die höher
ist als diejenige des zugegebenen Entwicklers, zugegeben wird, eine
Anzahl von PS-Platten für
einen langen Zeitraum behandelt werden können, ohne den Entwickler im
Entwicklungstank auszutauschen. Auch in der vorliegenden Erfindung
wird dieses Auffrischsystem bevorzugt angewandt. Der Entwickler
oder der Auffrischer können
bei Bedarf verschiedene Tenside und organische Lösungsmittel zur Beschleunigung
oder Verhinderung der Entwicklung, zur Dispergierung der entwickelten
Verschmutzung oder zur Verstärkung
der tintenaufnehmenden Eigenschaften im Bildbereich der Druckplatte
enthalten. Bevorzugte Tenside schliessen anionische, kationische,
nichtionische und amphotere Tenside ein.
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Der
Entwickler oder Auffrischer kann ferner bei Bedarf ein Reduktionsmittel
enthalten, wie beispielsweise ein Natriumsalz oder Kaliumsalz einer
anorganischen Säure
(z.B. Hydrochinon, Resorcin, schweflige Säure, hydroschweflige Säure) und
ferner eine organische Carbonsäure,
ein Entschäumungsmittel
und einen Wasserenthärter.
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Die
unter Verwendung des oben beschriebenen Entwicklers oder Auffrischers
entwickelte Druckplatte wird mit Waschwasser, einer Spüllösung, die
ein Tensid oder dergleichen enthält,
oder einer Desensibilisierungslösung,
die Gummi arabicum oder ein Stärkederivat
enthält,
nachbehandelt. In dem Fall, dass das Lithografie-Druckplattenoriginal mit einer Polymerkomplexschicht
und einer Aufzeichnungsschicht gemäss der vorliegenden Erfindung
der Bildgebung unterworfen und als Druckplatte verwendet wird, kann
die Nachbehandlung durch Kombination dieser Behandlungen durchgeführt werden.
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In
den letzten Jahren wird zur Rationalisierung und Standardisierung
der Plattenherstellungsverarbeitung in der Plattenherstellungs-
und Drucktechnologie eine automatische Entwicklungsmaschine verwendet. Diese
automatische Entwicklungsmaschine umfasst im allgemeinen einen Entwicklungsbereich
und einen Nachbehandlungsbereich, und umfasst eine Druckplattenvortriebseinheit,
entsprechende Verarbeitungslösungstanks
und eine Sprüheinheit,
wo unter horizontalem Vortrieb einer belichteten Druckplatte die
jeweilige Verarbeitungslösung
durch eine Sprühdüse zur Entwicklung
der Platte auf die Platte aufgesprüht wird. Ferner ist auch ein
Verfahren der Verarbeitung der Druckplatte unter Eintauchen und
Vortreiben derselben durch Verarbeitungslösungstanks, die mit den jeweiligen
Verarbeitungslösungen
gefüllt
sind, mittels Führungswalzen, die
in der Lösung
bereitgestellt sind, bekannt. Bei dieser automatischen Entwicklung
kann die Verarbeitung durchgeführt
werden, während
der Auffrischer entsprechend der verarbeiteten Menge oder der Betriebszeit
zu jeder Verarbeitungslösung
zugeführt
wird.
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Ferner
kann ein sogenanntes entsorgbares Verarbeitungssystem angewandt
werden, in dem die Platte mit einer im wesentlichen unbenutzten
Verarbeitungslösung
verarbeitet wird.
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Das
Lithografie-Druckplattenoriginal mit einer Polymerkomplexschicht
und einer erfindungsgemässen Aufzeichnungsschicht
wird bildweise belichtet, entwickelt, mit Wasser gewaschen und/oder
gespült
und/oder gummiert, und wenn ein überflüssiger Bildbereich
(beispielsweise Filmkantenmarkierung des Originalfilms) auf der
erhaltenen Lithografiedruckplatte vorhanden ist, wird der überflüssige Bildbereich
eliminiert. Diese Eliminierung wird vorzugsweise nach einem Verfahren
unter Aufschichtung einer Eliminierungslösung auf den überflüssigen Bildbereich,
Stehenlassen der Platte für
einen vorherbestimmten Zeitraum und anschliessendes Waschen mit
Wasser durchgeführt.
Es kann jedoch auch ein Verfahren unter Einstrahlung aktiver Strahlung,
die durch eine optische Faser auf den überflüssigen Bildbereich geleitet
wird, und anschliessende Entwicklung angewandt werden.
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Die
so erhaltene Lithografiedruckplatte wird bei Bedarf mit einem Desensibilisierungsgummi
beschichtet und dann dem Druckvorgang unterworfen. Zur Erzielung
einer Lithografiedruckplatte mit einer längeren Drucklebensdauer wird
die Platte einer Einbrennbehandlung unterworfen.
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Im
Fall der Anwendung einer Einbrennbehandlung wird die Lithografiedruckplatte
vorzugsweise mit einer Oberflächensteuerungslösung behandelt,
wie in JP-B-61-2518, JP-B-55-28062, JP-A-62-31859 und JP-A-61-159655
beschrieben, bevor die Einbrennbehandlung durchgeführt wird.
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Für diese
Behandlung kann ein Verfahren der Aufschichtung der Oberflächensteuerungslösung auf
die Lithografiedruckplatte unter Verwendung eines mit der Lösung imprägnierten
Schwamms oder Entwicklungsstempels, ein Verfahren des Eintauchens
der Druckplatte in eine mit der Oberflächensteuerungslösung gefüllte Wanne
und dadurch erfolgende Aufschichtung der Lösung, oder ein Verfahren der
Aufschichtung der Lösung unter
Verwendung eines automatischen Beschichters angewandt werden. Nach
der Beschichtung wird die aufgeschichtete Menge der Oberflächensteuerungslösung vorzugsweise
unter Verwendung einer Abquetschklemme oder einer Abquetschwalze
gleichförmig
gemacht. Hierdurch werden noch vorteilhaftere Ergebnisse erzielt.
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Im
allgemeinen ist die aufgeschichtete Menge der Oberflächensteuerungslösung geeigneterweise 0,03–0,8 g/m2 (Trockengewicht).
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Nach
der Aufschichtung des Oberflächensteuerungsmittels
wird die Lithografiedruckplatte bei Bedarf getrocknet und dann mit
einem Einbrennprozessor (beispielsweise ein Einbrennprozessor "BP-1300", erhältlich von
Fuji Photo Film Co., Ltd.) auf eine hohe Temperatur erhitzt. Hierbei
sind die Heiztemperatur und der Heizzeitraum vorzugsweise 180–300°C bzw. 1–20 Minuten,
obwohl diese in Abhängigkeit
von der Art der das Bild aufbauenden Komponenten variieren können.
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Nach
der Einbrennbehandlung kann die Lithografiedruckplatte bei Bedarf
in geeigneter Weise üblichen
Behandlungen, wie Waschen mit Wasser und Gummierung, unterworfen
werden. Im Fall der Verwendung einer Oberflächensteuerungslösung, die
eine wasserlösliche
Polymerverbindung oder dergleichen enthält, kann eine sogenannte Desensibilisierungsbehandlung,
wie beispielsweise die Gummierung, ausgelassen werden.
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Die
durch diese Behandlung erhaltene Lithografiedruckplatte wird auf
einem Offsetdrucker oder dergleichen montiert und zum Drucken einer
grossen Anzahl von Blättern
verwendet.
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BEISPIELE
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Die
vorliegende Erfindung wird nachfolgend detaillierter unter Bezugnahme
auf die Beispiele beschrieben, jedoch ist die vorliegende Erfindung
nicht als hierauf beschränkt
anzusehen.
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Herstellung einer Aluminiumplatte
(1) mit einer Polymerkomplexschicht
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Eine
0,30 mm dicke Aluminiumplatte (Baustoffmaterial 1050) wurde durch
Waschen der Platte mit Trichlorethylen entfettet, unter Verwendung
einer Nylonbürste
und einer wässrigen
Suspension von 400 mesh-Bimsstein einer Körnung der Oberfläche unterworfen
und dann mit Wasser gewaschen. Diese Platte wurde durch Eintauchen
in 25 Gew.%-ige wässrige
Natriumhydroxidlösung
bei 45°C
für 9 Sekunden
geätzt,
mit Wasser gewaschen, für
20 Sekunden in 2 Salpetersäure
eingetaucht und erneut mit Wasser gewaschen. Hierbei betrug die Ätzmenge
der gekörnten
Oberfläche
etwa 3 g/m2. Anschliessend wurde diese Platte
bei einer Stromdichte von 15 A/dm2 in 7
% Schwefelsäure
als Elektrolytlösung
gleichstromanodisiert, wodurch eine anodische Oxidschicht von 3
g/m2 gebildet wurde, und dann mit Wasser
gewaschen und getrocknet. Die erhaltene Aluminiumplatte wurde in
eine 2,5 Gew.%-ige wässrige
Lösung
von Nr. 3-Natriumsilicat (d.h. Natriumtetrasilicat) (70°C) für 14 Sekunden
eingetaucht und dann mit Wasser gewaschen und getrocknet.
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Auf
die so behandelte Aluminiumplatte wurde die hergestellte Lösung (1)
mit der nachfolgenden Zusammensetzung durch Rotationsbeschichtung
mit einer Umdrehungszahl von 150 U/min aufgebracht und dann für 3 Minuten
bei 80°C
getrocknet. Hierbei betrug die Beschichtungsmenge des Feststoffgehalts
1,2 g/m2. Das IR-Absorptionsspektrum der
erhaltenen Aluminiumplatte wurde gemessen und es wurde die einem
Sulfonsäureester
zugeordnete Absorption bei 1.400–1.300 cm–1 beobachtet.
-
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Die
erhaltene Aluminiumplatte wurde für 3 Minuten auf 170°C erwärmt, woraufhin
die einem Sulfonsäureester
zugeordnete Absorption bei 1.400–1.300 cm–1 verschwand
und die einer Sulfonsäure
zugeordnete Absorption bei 1.100–950 cm–1 auftrat.
Die wärmebehandelte
Aluminiumplatte wurde in Tetrahydrofuran, Ethylendichlorid, Cyclohexanon,
Methylethylketon, Aceton, Methanol, Ethanol, Glykolmonomethylether,
Ethylenglykolmonoethylether, 2-Methoxyethylacetat, Diethylenglykoldimethylether,
1-Methoxy-2-propanol, 1-Methoxy-2-propylacetat, N,N-Dimethylformamid,
N,N-Dimethylacetamid, Toluol, Ethylacetat, Ethyllactat, Methyllactat,
Dimethylsulfoxid, destilliertem Wasser, einer verdünnten Lösung von
Entwickler DP-4, hergestellt von Fuji Photo Film Co., Ltd., in destilliertem
Wasser (1/6) oder 1 N Salzsäure
für 1 Minute
eingetaucht und dann wurde erneut das IR-Absorptionsspektrum gemessen.
Das IR-Absorptionsspektrum wurde durch das Eintauchen in ein beliebiges
dieser Lösungsmittel
nicht verändert.
-
Aus
diesen Ergebnissen wurde geschlossen, dass die Sulfonsäureestergruppe
im Polymerelektrolyten (1) durch die Wärmebehandlung zersetzt und
zu einer Sulfonsäuregruppe
wurde, und diese Sulfonsäuregruppe
bildete ein Ionenpaar mit der in dem Polymerelektrolyten (1) vorhandenen
Ammoniumgruppe, wodurch die Polymerelektrolyten (1) ionisch verbrückt wurden.
Folglich wurde eine Aluminiumplatte (1) mit einer Polymerkomplexschicht
gebildet.
-
Der
Kontaktwinkel mit Wasser auf der Oberfläche der Polymerkomplexschicht
der Aluminiumplatte (1) mit einer Polymerkomplexschicht wurde gemessen
und zu 68° bei
23°C bestimmt.
Ferner wurde eine geeignete Menge negative PS-Entwicklungstinte,
hergestellt von Fuji Photo Film Co., Ltd., auf der Oberfläche der Polymerkomplexschicht
der gleichen Aluminiumplatte planiert und mit einem Schwamm gerieben.
Hierbei wurde die Oberfläche
beim schwachen Reiben eingefärbt,
jedoch ging die Polymerkomplexschicht wie beim Abstreifen einer
Folie ab und wurde nicht eingefärbt,
wenn stark gerieben wurde. Das . IR-Absorptionsspektrum der Aluminiumplatte,
die nicht eingefärbt
werden konnte, wurde gemessen und als Ergebnis wurde eine Absorption,
die auf die Polymerkomplexschicht zurückzuführen ist, nicht beobachtet.
-
Herstellung der Aluminiumplatte
(2) mit einer Polymerkomplexschicht
-
Auf
einer Aluminiumplatte, die in der gleichen Weise wie bei der Herstellung
der Aluminiumplatte (1) mit einer Polymerkomplexschicht behandelt
wurde, wurde die hergestellte Lösung
(2) mit der folgenden Zusammensetzung durch Rotationsbeschichtung
mit einer Umdrehungszahl von 150 U/min aufgeschichtet und dann für 3 Minuten
bei 80°C
getrocknet. Hierbei betrug die aufgeschichtete Feststoffgehaltmenge
0,8 g/m2. Das IR-Absorptionsspektrum der
erhaltenen Aluminiumplatte wurde gemessen und es wurde die einem
Sulfonsäureester
zugeordnete Absorption bei 1.400–1.300 cm–1 beobachtet.
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-
Die
erhaltene Aluminiumplatte wurde für 3 Minuten auf 130°C erwärmt, woraufhin
die einem Sulfonsäureester
zugeordnete Absorption bei 1.400–1.300 cm–1 verschwand
und die einer Sulfonsäure
zugeordnete Absorption bei 1.100–950 cm–1 auftrat.
Die wärmebehandelte
Aluminiumplatte wurde in Tetrahydrofuran, Ethylendichlorid, Cyclohexanon,
Methylethylketon, Aceton, Methanol, Ethanol, Glykolmonomethylether,
Ethylenglykolmonoethylether, 2-Methoxyethylacetat, Diethylenglykoldimethylether,
1-Methoxy-2-propanol, 1-Methoxy-2-propylacetat, N,N-Dimethylformamid,
N,N-Dimethylacetamid, Toluol, Ethylacetat, Ethyllactat, Methyllactat,
Dimethylsulfoxid, destilliertem Wasser, einer verdünnten Lösung von
Entwickler DP-4, hergestellt von Fuji Photo Film Co., Ltd., in destilliertem
Wasser (1/6) oder 1 N Salzsäure
für 1 Minute
eingetaucht und darin wurde erneut das IR-Absorptionsspektrum gemessen.
Das IR-Absorptionsspektrum wurde durch das Eintauchen in ein beliebiges
dieser Lösungsmittel
nicht verändert.
Folglich wurde eine Aluminiumplatte (2) mit einer Polymerkomplexschicht
hergestellt.
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Der
Kontaktwinkel mit Wasser auf der Oberfläche der Polymerkomplexschicht
der Aluminiumplatte (1) mit einer Polymerkomplexschicht wurde gemessen
und zu 62° bei
23°C bestimmt.
Ferner wurde eine geeignete Menge negative PS-Entwicklungstinte,
hergestellt von Fuji Photo Film Co., Ltd., auf der Oberfläche der Polymerkomplexschicht
der gleichen Aluminiumplatte plaziert und mit einem Schwamm gerieben.
Hierbei wurde die Oberfläche
beim schwachen Reiben eingefärbt,
jedoch ging die Polymerkomplexschicht wie beim Abstreifen einer
Folie ab und wurde nicht eingefärbt,
wenn stark gerieben wurde. Das IR-Absorptionsspektrum der Aluminiumplatte,
die nicht eingefärbt
werden konnte, wurde gemessen und als Ergebnis wurde eine Absorption,
die auf die Polymerkomplexschicht zurückzuführen ist, nicht beobachtet.
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Herstellung der Aluminiumplatte
(3) mit einer Polymerkomplexschicht
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Auf
einer Aluminiumplatte, die in der gleichen Weise wie bei der Herstellung
der Aluminiumplatte (1) mit einer Polymerkomplexschicht behandelt
wurde, wurde die hergestellte Lösung
(3) mit der folgenden Zusammensetzung durch Rotationsbeschichtung
mit einer Umdrehungszahl von 150 U/min aufgeschichtet und dann für 3 Minuten
bei 80°C
getrocknet. Hierbei betrug die aufgeschichtete Feststoffgehaltmenge
1,0 g/m2. Das Infrarotabsorptionsspektrum
der erhaltenen Aluminiumplatte wurde gemessen und es wurden die
einem Carbonsäureester
zugeordneten Absorptionen bei 1.800–1.700 cm–1 und
1.300–1.200
cm–1 beobachtet.
-
-
Die
erhaltene Aluminiumplatte wurde vollständig mit einer Hochdruckquecksilberlampe
belichtet und für
3 Minuten auf 120°C
erwärmt,
woraufhin die einem Carbonsäureester
zugeordneten Absorptionen bei 1.800–1.700 cm–1 und
1.300–1.200
cm–1 verschwanden,
und die einer Carbonsäure
zugeordnete Absorption bei 1.800–1.700 cm–1 auftauchte.
Die wärmebehandelte
Aluminiumplatte wurde in Tetrahydrofuran, Ethylendichlorid, Cyclohexanon,
Methylethylketon, Aceton, Methanol, Ethanol, Glykolmonomethylether,
Ethylenglykolmonoethylether, 2-Methoxyethylacetat, Diethylenglykoldimethylether,
1-Methoxy-2-propanol, 1-Methoxy-2-propylacetat, N,N-Dimethylformamid,
N,N-Dimethylacetamid, Toluol, Ethylacetat, Ethyllactat, Methyllactat,
Dimethylsulfoxid, destilliertem Wasser, einer verdünnten Lösung von
Entwickler DP-4, hergestellt von Fuji Photo Film Co., Ltd., in destilliertem
Wasser (1/6) oder 1 N Salzsäure
für 1 Minute
eingetaucht und dann wurde erneut das IR-Absorptionsspektrum gemessen.
Hierbei wurde das IR-Absorptionsspektrum durch Eintauchen in ein
beliebiges Lösungsmittel
nicht verändert.
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Aus
diesen Ergebnissen wurde geschlossen, dass die Carbonsäureestergruppe
im Polymerelektrolytvorläufer
(1) durch die Wärmebehandlung
unter Verwendung der erzeugten Säure
des säureerzeugenden
Mittels als Katalysator zersetzt und zu einer Carbonsäuregruppe
wurde, und diese Carbonsäuregruppe
bildete ein Ionenpaar mit der in dem Polymerelektrolyten (3) vorhandenen
Ammoniumgruppe, wodurch die Polymerelektrolyten (3) ionisch verbrückt wurden.
Folglich wurde eine Aluminiumplatte (3) mit einer Polymerkomplexschicht
gebildet.
-
Der
Kontaktwinkel mit Wasser auf der Oberfläche der Polymerkomplexschicht
der Aluminiumplatte (3) mit einer Polymerkomplexschicht wurde gemessen
und zu 65° bei
23°C bestimmt.
Ferner wurde eine geeignete Menge negative PS-Entwicklungstinte,
hergestellt von Fuji Photo Film Co., Ltd., auf der Oberfläche der Polymerkomplexschicht
der gleichen Aluminiumplatte plaziert und mit einem Schwamm gerieben.
Hierbei wurde die Oberfläche
beim schwachen Reiben eingefärbt,
jedoch ging die Polymerkomplexschicht wie beim Abstreifen einer
Folie ab und wurde nicht eingefärbt,
wenn stark gerieben wurde. Das IR-Absorptionsspektrum der Aluminiumplatte,
die nicht eingefärbt
werden konnte, wurde gemessen und als Ergebnis wurde eine Absorption,
die auf die Polymerkomplexschicht zurückzuführen ist, nicht beobachtet.
-
Herstellung der Aluminiumplatte
(4) mit einer Polymerkomplexschicht
-
Auf
einer Aluminiumplatte, die in der gleichen Weise wie bei der Herstellung
der Aluminiumplatte (1) mit einer Polymerkomplexschicht behandelt
wurde, wurde die hergestellte Lösung
(4) mit der folgenden Zusammensetzung durch Rotationsbeschichtung
mit einer Umdrehungszahl von 150 U/min aufgeschichtet und dann für 3 Minuten
bei 120°C
getrocknet.
-
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Das
IR-Absorptionsspektrum der erhaltenen Aluminiumplatte wurde gemessen
und die einem Sulfonsäuresalz
zugeordnete Absorption bei 1.100–950 cm–1 wurde
beobachtet. Die getrocknete Aluminiumplatte wurde in Tetrahydrofuran,
Ethylendichlorid, Cyclohexanon, Methylethylketon, Aceton, Methanol,
Ethanol, Ethylenglykolmonomethylether, Ethylenglykolmonoethylether,
2-Methoxyethylacetat, Diethylenglykoldimethylether, 1-Methoxy-2-propanol,
1-Methoxy-2-propylacetat, N,N-Dimethylformamid, N,N-Dimethylacetamid,
Toluol, Ethylacetat, Ethyllactat, Methyllactat, Dimethylsulfoxid,
destilliertem Wasser, einer verdünnten
Lösung
von Entwickler DP-4, hergestellt von Fuji Photo Film Co., Ltd.,
in destilliertem Wasser (1/6) oder 1 N Salzsäure für 1 Minute eingetaucht und
dann wurde erneut das IR-Absorptionsspektrum gemessen. Hierbei wurde
das IR-Absorptionsspektrum durch Eintauchen in ein beliebiges dieser
Lösungsmittel
nicht verändert.
-
Aus
diesen Ergebnissen wurde geschlossen, dass die Sulfonsäureestergruppe
im Polymerelektrolytvorläufer
(3) und die Pyridingruppe im Polymerelektrolytvorläufer (2)
eine nukleophile Austauschreaktion durch die Wärmebehandlung eingegangen sind,
wodurch ein Pyridiniumsulfonat gebildet und dadurch die Polymerelektrolyten
ionisch verbrückt
wurden. Folglich wurde eine Aluminiumplatte (4) mit einer Polymerkomplexschicht
hergestellt.
-
Eine
geeignete Menge negative PS-Entwicklungstinte, hergestellt von Fuji
Photo Film Co., Ltd., wurde auf der Oberfläche der Polymerkomplexschicht
der gleichen Aluminiumplatte (4) plaziert und mit einem Schwamm
gerieben. Hierbei wurde die Oberfläche beim schwachen Reiben eingefärbt, jedoch
ging die Polymerkomplexschicht wie beim Abstreifen einer Folie ab
und wurde nicht eingefärbt,
wenn stark gerieben wurde. Das IR-Absorptionsspektrum der Aluminiumplatte,
die nicht eingefärbt
werden konnte, wurde gemessen und als Ergebnis wurde eine Absorption,
die auf die Polymerkomplexschicht zurückzuführen ist, nicht beobachtet.
-
Herstellung der Aluminiumplatte
(5) mit einer Polymerkomplexschicht
-
Auf
eine Aluminiumplatte, die in der gleichen Weise wie bei der Herstellung
der Aluminiumplatte (1) mit einer Polymerkomplexschicht behandelt
wurde, wurde die mit der folgenden Zusammensetzung hergestellte
Lösung
(5) mit einem Stabbarren #10 aufgebracht und dann für 3 Minuten
bei 120°C
getrocknet.
-
-
Das
IR-Absorptionsspektrum der erhaltenen Aluminiumplatte wurde gemessen
und die einem Sulfonsäuresalz
zugeordnete Absorption bei 1.100–950 cm–1 wurde
beobachtet. Die getrocknete Aluminiumplatte wurde in Tetrahydrofuran,
Ethylendichlorid, Cyclohexanon, Methylethylketon, Aceton, Methanol,
Ethanol, Ethylenglykolmonomethylether, Ethylenglykolmonoethylether,
2-Methoxyethylacetat, Diethylenglykoldimethylether, 1-Methoxy-2-propanol,
1-Methoxy-2-propylacetat, N,N-Dimethylformamid, N,N-Dimethylacetamid,
Toluol, Ethylacetat, Ethyllactat, Methyllactat, Dimethylsulfoxid,
destilliertem Wasser, einer verdünnten
Lösung
von Entwickler DP-4, hergestellt von Fuji Photo Film Co., Ltd.,
in destilliertem Wasser (1/6) oder 1 N Salzsäure für 1 Minute eingetaucht und
dann wurde erneut das IR-Absorptionsspektrum gemessen. Hierbei wurde
das IR-Absorptionsspektrum durch Eintauchen in ein beliebiges dieser
Lösungsmittel
nicht verändert.
-
Aus
diesen Ergebnissen wurde geschlossen, dass die Sulfonsäureestergruppe
im Polymerelektrolytvorläufer
(4) und die Aminogruppe im Polymerelektrolytvorläufer (5) eine nukleophile Austauschreaktion
durch die Wärmebehandlung
eingegangen sind, wodurch ein Ammoniumsulfonat gebildet und dadurch
die Polymerelektrolyten ionisch verbrückt wurden. Folglich wurde
eine Aluminiumplatte (5) mit einer Polymerkomplexschicht hergestellt.
-
Eine
geeignete Menge negative PS-Entwicklungstinte, hergestellt von Fuji
Photo Film Co., Ltd., wurde auf der Oberfläche der Polymerkomplexschicht
der Aluminiumplatte (5) planiert und mit einem Schwamm gerieben.
Hierbei wurde die Oberfläche
beim schwachen Reiben eingefärbt,
jedoch ging die Polymerkomplexschicht wie beim Abstreifen einer
Folie ab und wurde nicht eingefärbt,
wenn stark gerieben wurde. Das IR-Absorptionsspektrum der Aluminiumplatte,
die nicht eingefärbt
werden konnte, wurde gemessen und als Ergebnis wurde eine Absorption,
die auf die Polymerkomplexschicht zurückzuführen ist, nicht beobachtet.
-
Herstellung der Aluminiumplatte
(6) mit einer Polymerkomplexschicht
-
Auf
einer in der gleichen Weise wie bei der Herstellung der Aluminiumplatte
(1) mit einer Polymerkomplexschicht behandelten Aluminiumplatte
wurde die mit der folgenden Zusammensetzung hergestellte Lösung (6),
die für
1 Stunde in einem Lackschüttler
geschüttelt
wurde, mittels eines Stabbarrens #10 aufgebracht und dann für 3 Minuten
bei 80°C
getrocknet. Hierbei betrug die aufgeschichtete Feststoffgehaltmenge
1,2 g/m2. Das IR-Absorptionsspektrum der
so erhaltenen Aluminiumplatte wurde gemessen und es wurde die einem
Sulfonsäureester
zugeordnete Absorption bei 1.400–1.300 cm–1 beobachtet.
-
-
Die
erhaltene Aluminiumplatte wurde für 3 Minuten auf 170°C erwärmt, woraufhin
die einem Sulfonsäureester
zugeordnete Absorption bei 1.400–1.300 cm–1 verschwand
und die einer Sulfonsäure
zugeordnete Absorption bei 1.100–950 cm–1 auftrat.
Die wärmebehandelte Aluminiumplatte
wurde in Tetrahydrofuran, Ethylendichlorid, Cyclohexanon, Methylethylketon,
Aceton, Methanol, Ethanol, Glykolmonomethylether, Ethylenglykolmonoethylether,
2-Methoxyethylacetat, Diethylenglykoldimethylether, 1-Methoxy-2-propanol,
1-Methoxy-2-propylacetat, N,N-Dimethylformamid, N,N-Dimethylacetamid,
Toluol, Ethylacetat, Ethyllactat, Methyllactat, Dimethylsulfoxid,
destilliertem Wasser, eine verdünnte
Lösung
von Entwickler DP-4, hergestellt von Fuji Photo Film Co., Ltd.,
in destilliertem Wasser (1/6) oder 1 N Salzsäure für 1 Minute eingetaucht und
dann wurde erneut das IR-Absorptionsspektrum gemessen. Das IR-Absorptionsspektrum
wurde durch das Eintauchen in ein beliebiges dieser Lösungsmittel
nicht verändert.
-
Aus
diesen Ergebnissen wurde geschlossen, dass die Sulfonsäureestergruppe
im Polymerelektrolyten (1) durch die Wärmebehandlung zersetzt und
zu einer Sulfonsäuregruppe
wurde, und diese Sulfonsäuregruppe
bildete ein Ionenpaar mit der in dem Polymerelektrolyten (1) vorhandenen
Ammoniumgruppe, wodurch die Polymerelektrolyten (1) ionisch verbrückt wurden.
Folglich wurde eine Aluminiumplatte (6) mit einer Polymerkomplexschicht
gebildet.
-
Der
Kontaktwinkel mit Wasser auf der Oberfläche der Polymerkomplexschicht
der Aluminiumplatte (6) mit einer Polymerkomplexschicht wurde gemessen
und zu 72° bei
23°C bestimmt.
Ferner wurde eine geeignete Menge negative PS-Entwicklungstinte,
hergestellt von Fuji Photo Film Co., Ltd., auf der Oberfläche der Polymerkomplexschicht
der gleichen Aluminiumplatte planiert und mit einem Schwamm gerieben.
Hierbei wurde die Oberfläche
beim schwachen Reiben eingefärbt,
jedoch ging die Polymerkomplexschicht wie beim Abstreifen einer
Folie ab und wurde nicht eingefärbt,
wenn stark gerieben wurde. Das IR-Absorptionsspektrum der Aluminiumplatte,
die nicht eingefärbt
werden konnte, wurde gemessen und als Ergebnis wurde eine Absorption,
die auf die Polymerkomplexschicht zurückzuführen ist, nicht beobachtet.
-
Herstellung der Aluminiumplatte
(7) mit einer Polymerkomplexschicht
-
Auf
einer Aluminiumplatte, die in der gleichen Weise wie bei der Herstellung
der Aluminiumplatte (1) mit einer Polymerkomplexschicht behandelt
wurde, wurde die hergestellte Lösung
(7) mit der folgenden Zusammensetzung durch Rotationsbeschichtung
mit einer Umdrehungszahl von 150 U/min aufgeschichtet und dann für 3 Minuten
bei 80°C
getrocknet. Hierbei betrug die aufgeschichtete Feststoffgehaltmenge
0,4 g/m2. Das IR-Absorptionsspektrum der
erhaltenen Aluminiumplatte wurde gemessen und es wurde die einem
Sulfonsäureester
zugeordnete Absorption bei 1.400–1.300 cm–1 beobachtet.
-
-
Die
erhaltene Aluminiumplatte wurde für 3 Minuten auf 130°C erwärmt, woraufhin
die einem Sulfonsäureester
zugeordnete Absorption bei 1.400–1.300 cm–1 verschwand
und die einer Sulfonsäure
zugeordnete Absorption bei 1.100–950 cm–1 auftrat.
Die wärmebehandelte
Aluminiumplatte wurde in Tetrahydrofuran, Ethylendichlorid, Cyclohexanon,
Methylethylketon, Aceton, Methanol, Ethanol, Glykolmonomethylether,
Ethylenglykolmonoethylether, 2-Methoxyethylacetat, Diethylenglykoldimethylether,
1-Methoxy-2-propanol, 1-Methoxy-2-propylacetat, N,N-Dimethylformamid,
N,N-Dimethylacetamid, Toluol, Ethylacetat, Ethyllactat, Methyllactat,
Dimethylsulfoxid, destilliertem Wasser, einer verdünnten Lösung von
Entwickler DP-4, hergestellt von Fuji Photo Film Co., Ltd., in destilliertem
Wasser (1/6) oder 1 N Salzsäure
für 1 Minute
eingetaucht und dann wurde erneut das IR-Absorptionsspektrum gemessen.
Das IR-Absorptionsspektrum wurde durch das Eintauchen in ein beliebiges
dieser Lösungsmittel
nicht verändert.
-
So
wurde die Aluminiumplatte (7) mit einer Polymerkomplexschicht hergestellt.
Der Kontaktwinkel mit Wasser auf der Oberfläche der Polymerkomplexschicht
der Aluminiumplatte (7) mit einer Polymerkomplexschicht wurde gemessen
und zu 67° bei
23°C bestimmt.
Ferner wurde eine geeignete Menge negative PS-Entwicklungstinte,
hergestellt von Fuji Photo Film Co., Ltd., auf der Oberfläche der
Polymerkomplexschicht der gleichen Aluminiumplatte planiert und
mit einem Schwamm gerieben. Hierbei wurde die Oberfläche beim schwachen
Reiben eingefärbt,
jedoch ging die Polymerkomplexschicht wie beim Abstreifen einer
Folie ab und wurde nicht eingefärbt,
wenn stark gerieben wurde. Das IR-Absorptionsspektrum der Aluminiumplatte,
die nicht eingefärbt
werden konnte, wurde gemessen und als Ergebnis wurde eine Absorption,
die auf die Polymerkomplexschicht zurückzuführen ist, nicht beobachtet.
-
Herstellung der Aluminiumplatte
(8) mit einer Polymerkomplexschicht
-
Eine
0,30 mm dicke Aluminiumplatte (Baustoffmaterial 1050) wurde durch
Waschen der Platte mit Trichlorethylen entfettet, unter Verwendung
einer Nylonbürste
und einer wässrigen
Suspension von 400 mesh-Bimsstein einer Körnung der Oberfläche unterworfen
und dann mit Wasser gewaschen. Diese Platte wurde durch Eintauchen
in 25 Gew.%-ige wässrige
Natriumhydroxidlösung
bei 45°C
für 9 Sekunden
geätzt,
mit Wasser gewaschen, für
20 Sekunden in 2 Salpetersäure
eingetaucht und erneut mit Wasser gewaschen. Hierbei betrug die Ätzmenge
der gekörnten
Oberfläche
etwa 3 g/m2. Anschliessend wurde diese Platte
bei einer Stromdichte von 15 A/dm2 in 7
% Schwefelsäure
als Elektrolytlösung
gleichstromanodisiert, wodurch eine anodische Oxidschicht von 3
g/m2 gebildet wurde, und dann mit Wasser gewaschen und getrocknet.
-
Auf
die so behandelte Aluminiumplatte wurde die hergestellte Lösung (8)
mit der nachfolgenden Zusammensetzung durch Rotationsbeschichtung
mit einer Umdrehungszahl von 150 U/min aufgebracht und dann für 3 Minuten
bei 80°C
getrocknet. Hierbei betrug die Beschichtungsmenge des Feststoffgehalts
1,2 g/m2. Das IR-Absorptionsspektrum der
erhaltenen Aluminiumplatte wurde gemessen und es wurde die einem
Sulfonsäureester
zugeordnete Absorption bei 1.400–1.300 cm–1 beobachtet.
-
-
Die
erhaltene Aluminiumplatte wurde für 3 Minuten auf 170°C erwärmt, woraufhin
die einem Sulfonsäureester
zugeordnete Absorption bei 1.400–1.300 cm–1 verschwand
und die einer Sulfonsäure
zugeordnete Absorption bei 1.100–950 cm–1 auftrat.
Die wärmebehandelte Aluminiumplatte
wurde in Tetrahydrofuran, Ethylendichlorid, Cyclohexanon, Methylethylketon,
Aceton, Methanol, Ethanol, Glykolmonomethylether, Ethylenglykolmonoethylether,
2-Methoxyethylacetat, Diethylenglykoldimethylether, 1-Methoxy-2-propanol,
1-Methoxy-2-propylacetat, N,N-Dimethylformamid, N,N-Dimethylacetamid,
Toluol, Ethylacetat, Ethyllactat, Methyllactat, Dimethylsulfoxid,
destilliertem Wasser, einer verdünnten
Lösung
von Entwickler DP-4, hergestellt von Fuji Photo Film Co., Ltd.,
in destilliertem Wasser (1/6) oder 1 N Salzsäure für 1 Minute eingetaucht und
dann wurde erneut das IR-Absorptionsspektrum gemessen. Das IR-Absorptionsspektrum
wurde durch das Eintauchen in ein beliebiges dieser Lösungsmittel
nicht verändert.
-
Aus
diesen Ergebnissen wurde geschlossen, dass die Sulfonsäureestergruppe
im Polymerelektrolyten (1) durch die Wärmebehandlung zersetzt und
zu einer Sulfonsäuregruppe
wurde, und diese Sulfonsäuregruppe
bildete ein Ionenpaar mit der in dem Polymerelektrolyten (1) vorhandenen
Ammoniumgruppe, wodurch die Polymerelektrolyten (1) ionisch verbrückt wurden.
Folglich wurde eine Aluminiumplatte (8) mit einer Polymerkomplexschicht
gebildet.
-
Der
Kontaktwinkel mit Wasser auf der Oberfläche der Polymerkomplexschicht
der Aluminiumplatte (8) mit einer Polymerkomplexschicht wurde gemessen
und zu 68° bei
23°C bestimmt.
Ferner wurde eine geeignete Menge negative PS-Entwicklungstinte,
hergestellt von Fuji Photo Film Co., Ltd., auf der, Oberfläche der Polymerkomplexschicht
der gleichen Aluminiumplatte planiert und mit einem Schwamm gerieben.
Hierbei wurde die Oberfläche
beim schwachen Reiben eingefärbt,
jedoch ging die Polymerkomplexschicht wie beim Abstreifen einer
Folie ab und wurde nicht eingefärbt,
wenn stark gerieben wurde. Das IR-Absorptionsspektrum der Aluminiumplatte,
die nicht eingefärbt
werden konnte, wurde gemessen und als Ergebnis wurde eine Absorption,
die auf die Polymerkomplexschicht zurückzuführen ist, nicht beobachtet.
-
Herstellung der Aluminiumplatte
(9) mit Polymerkomplexschicht
-
Auf
einer Aluminiumplatte, die in der gleichen Weise wie bei der Herstellung
der Aluminiumplatte (8) mit einer Polymerkomplexschicht behandelt
wurde, wurde die hergestellte Lösung
(9) mit der folgenden Zusammensetzung durch Rotationsbeschichtung
mit einer Umdrehungszahl von 150 U/min aufgeschichtet und dann für 3 Minuten
bei 80°C
getrocknet. Hierbei betrug die aufgeschichtete Feststoffgehaltmenge
0,8 g/m2. Das IR-Absorptionsspektrum der erhaltenen Aluminiumplatte
wurde gemessen und es wurde die einem Sulfonsäureester zugeordnete Absorption
bei 1.400–1.300
cm–1 beobachtet.
-
-
Die
erhaltene Aluminiumplatte wurde für 3 Minuten auf 130°C erwärmt, woraufhin
die einem Sulfonsäureester
zugeordnete Absorption bei 1.400–1.300 cm–1 verschwand
und die einer Sulfonsäure
zugeordnete Absorption bei 1.100–950 cm–1 auftrat.
Die wärmebehandelte
Aluminiumplatte wurde in Tetrahydrofuran, Ethylendichlorid, Cyclohexanon,
Methylethylketon, Aceton, Methanol, Ethanol, Glykolmonomethylether,
Ethylenglykolmonoethylether, 2-Methoxyethylacetat, Diethylenglykoldimethylether,
1-Methoxy-2-propanol, 1-Methoxy-2-propylacetat, N,N-Dimethylformamid,
N,N-Dimethylacetamid, Toluol, Ethylacetat, Ethyllactat, Methyllactat,
Dimethylsulfoxid, destilliertem Wasser, einer verdünnten Lösung von
Entwickler DP-4, hergestellt von Fuji Photo Film Co., Ltd., in destilliertem
Wasser (1/6) oder 1 N Salzsäure
für 1 Minute
eingetaucht und dann wurde erneut das IR-Absorptionsspektrum gemessen.
Das IR-Absorptionsspektrum wurde durch das Eintauchen in ein beliebiges
dieser Lösungsmittel
nicht verändert.
Folglich wurde eine Aluminiumplatte (9) mit einer Polymerkomplexschicht
hergestellt.
-
Der
Kontaktwinkel mit Wasser auf der Oberfläche der Polymerkomplexschicht
der Aluminiumplatte (9) mit einer Polymerkomplexschicht wurde gemessen
und zu 62° bei
23°C bestimmt.
Ferner wurde eine geeignete Menge negative PS-Entwicklungstinte,
hergestellt von Fuji Photo Film Co., Ltd., auf der Oberfläche der Polymerkomplexschicht
der gleichen Aluminiumplatte plaziert und mit einem Schwamm gerieben.
Hierbei wurde die Oberfläche
beim schwachen Reiben eingefärbt,
jedoch ging die Polymerkomplexschicht wie beim Abstreifen einer
Folie ab und wurde nicht eingefärbt,
wenn stark gerieben wurde. Das IR-Absorptionsspektrum der Aluminiumplatte,
die nicht eingefärbt
werden konnte, wurde gemessen und als Ergebnis wurde eine Absorption,
die auf die Polymerkomplexschicht zurückzuführen ist, nicht beobachtet.
-
Herstellung der Aluminiumplatte
(10) mit Polymerkomplexschicht
-
Auf
einer Aluminiumplatte, die in der gleichen Weise wie bei der Herstellung
der Aluminiumplatte (8) mit einer Polymerkomplexschicht behandelt
wurde, wurde die hergestellte Lösung
(10) mit der folgenden Zusammensetzung durch Rotationsbeschichtung
mit einer Umdrehungszahl von 150 U/min aufgeschichtet und dann für 3 Minuten
bei 80°C
getrocknet. Hierbei betrug die aufgeschichtete Feststoffgehaltmenge
1,0 g/m2. Das Infrarotabsorptionsspektrum
der erhaltenen Aluminiumplatte wurde gemessen und es wurden die
einem Carbonsäureester
zugeordneten Absorptionen bei 1.800–1.700 cm–1 und
1.300–1.200
cm–1 beobachtet.
-
-
Die
erhaltene Aluminiumplatte wurde vollständig mit einer Hochdruckquecksilberlampe
belichtet und für
3 Minuten auf 120°C
erwärmt,
woraufhin die einem Carbonsäureester
zugeordneten Absorptionen bei 1.800–1.700 cm–1 und
1.300–1.200
cm–1 verschwanden,
und die einer Carbonsäure
zugeordnete Absorption bei 1.800–1.700 cm–1 auftauchte.
Die wärmebehandelte
Aluminiumplatte wurde in Tetrahydrofuran, Ethylendichlorid, Cyclohexanon,
Methylethylketon, Aceton, Methanol, Ethanol, Glykolmonomethylether,
Ethylenglykolmonoethylether, 2-Methoxyethylacetat, Diethylenglykoldimethylether,
1-Methoxy-2-propanol, 1-Methoxy-2-propylacetat, N,N-Dimethylformamid,
N,N-Dimethylacetamid, Toluol, Ethylacetat, Ethyllactat, Methyllactat,
Dimethylsulfoxid, destilliertem Wasser, einer verdünnten Lösung von
Entwickler DP-4, hergestellt von Fuji Photo Film Co., Ltd., in destilliertem
Wasser (1/6) oder 1 N Salzsäure
für 1 Minute
eingetaucht und dann wurde erneut das IR-Absorptionsspektrum gemessen.
Hierbei wurde das IR-Absorptionsspektrum durch Eintauchen in ein
beliebiges Lösungsmittel
nicht verändert.
-
Aus
diesen Ergebnissen wurde geschlossen, dass die Carbonsäureestergruppe
im Polymerelektrolytvorläufer
(1) durch die Wärmebehandlung
unter Verwendung der erzeugten Säure
des säureerzeugenden
Mittels als Katalysator zersetzt wurde und zu einer Carbonsäuregruppe
wurde, und diese Carbonsäuregruppe
bildete ein Ionenpaar mit der in dem Polymerelektrolyten (3) vorhandenen
Ammoniumgruppe, wodurch die Polymerelektrolyten (3) ionisch verbrückt wurden.
Folglich wurde eine Aluminiumplatte (10) mit einer Polymerkomplexschicht
gebildet.
-
Der
Kontaktwinkel mit Wasser auf der Oberfläche der Polymerkomplexschicht
der Aluminiumplatte (10) mit einer Polymerkomplexschicht wurde gemessen
und zu 65° bei
23°C bestimmt.
Ferner wurde eine geeignete Menge negative PS-Entwicklungstinte,
hergestellt von Fuji Photo Film Co., Ltd., auf der Oberfläche der Polymerkomplexschicht
der gleichen Aluminiumplatte plaziert und mit einem Schwamm gerieben.
Hierbei wurde die Oberfläche
beim schwachen Reiben eingefärbt,
jedoch ging die Polymerkomplexschicht wie beim Abstreifen einer
Folie ab und wurde nicht eingefärbt,
wenn stark gerieben wurde. Das IR-Absorptionsspektrum der Aluminiumplatte,
die nicht eingefärbt
werden konnte, wurde gemessen und als Ergebnis wurde eine Absorption,
die auf die Polymerkomplexschicht zurückzuführen ist, nicht beobachtet.
-
Herstellung der Aluminiumplatte
(11) mit Polymerkomplexschicht
-
Auf
einer Aluminiumplatte, die in der gleichen Weise wie bei der Herstellung
der Aluminiumplatte (8) mit einer Polymerkomplexschicht behandelt
wurde, wurde die hergestellte Lösung
(11) mit der folgenden Zusammensetzung durch Rotationsbeschichtung
mit einer Umdrehungszahl von 150 U/min aufgeschichtet und dann für 3 Minuten
bei 120°C
getrocknet.
-
-
Das
IR-Absorptionsspektrum der erhaltenen Aluminiumplatte wurde gemessen
und die einem Sulfonsäuresalz
zugeordnete Absorption bei 1.100–950 cm–1 wurde
beobachtet. Die getrocknete Aluminiumplatte wurde in Tetrahydrofuran,
Ethylendichlorid, Cyclohexanon, Methylethylketon, Aceton, Methanol,
Ethanol, Ethylenglykolmonomethylether, Ethylenglykolmonoethylether,
2-Methoxyethylacetat, Diethylenglykoldimethylether, 1-Methoxy-2-propanol,
1-Methoxy-2-propylacetat, N,N-Dimethylformamid, N,N-Dimethylacetamid,
Toluol, Ethylacetat, Ethyllactat, Methyllactat, Dimethylsulfoxid,
destilliertem Wasser, einer verdünnten
Lösung
von Entwickler DP-4, hergestellt von Fuji Photo Film Co., Ltd.,
in destilliertem Wasser (1/6) oder 1 N Salzsäure für 1 Minute eingetaucht und
dann wurde erneut das IR-Absorptionsspektrum gemessen. Hierbei wurde
das IR-Absorptionsspektrum durch Eintauchen in ein beliebiges dieser
Lösungsmittel
nicht verändert.
-
Aus
diesen Ergebnissen wurde geschlossen, dass die Sulfonsäureestergruppe
im Polymerelektrolytvorläufer
(3) und die Pyridingruppe im Polymerelektrolytvorläufer (2)
eine nukleophile Austauschreaktion durch die Wärmebehandlung eingegangen sind,
wodurch ein Pyridiniumsulfonat gebildet wurde und dadurch die Polymerelektrolyten
ionisch verbrückt
wurden. Folglich wurde eine Aluminiumplatte (11) mit einer Polymerkomplexschicht
hergestellt.
-
Eine
geeignete Menge negative PS-Entwicklungstinte, hergestellt von Fuji
Photo Film Co., Ltd., wurde auf der Oberfläche der Polymerkomplexschicht
der gleichen Aluminiumplatte (11) plaziert und mit einem Schwamm
gerieben. Hierbei wurde die Oberfläche beim schwachen Reiben eingefärbt, jedoch
ging die Polymerkomplexschicht wie beim Abstreifen einer Folie ab
und wurde nicht eingefärbt,
wenn stark gerieben wurde. Das IR-Absorptionsspektrum der Aluminiumplatte,
die nicht eingefärbt
werden konnte, wurde gemessen und als Ergebnis wurde eine Absorption,
die auf die Polymerkomplexschicht zurückzuführen ist, nicht beobachtet.
-
Herstellung der Aluminiumplatte
(12) mit Polymerkomplexschicht
-
Auf
eine Aluminiumplatte, die in der gleichen Weise wie bei der Herstellung
der Aluminiumplatte (8) mit einer Polymerkomplexschicht behandelt
wurde, wurde die mit der folgenden Zusammensetzung hergestellte
Lösung
(12) mit einem Stabbarren #10 aufgebracht und dann für 3 Minuten
bei 120°C
getrocknet.
-
-
Das
IR-Absorptionsspektrum der erhaltenen Aluminiumplatte wurde gemessen
und die einem Sulfonsäuresalz
zugeordnete Absorption bei 1.100–950 cm–1 wurde
beobachtet. Die getrocknete Aluminiumplatte wurde in Tetrahydrofuran,
Ethylendichlorid, Cyclohexanon, Methylethylketon, Aceton, Methanol,
Ethanol, Ethylenglykolmonomethylether, Ethylenglykolmonoethylether,
2-Methoxyethylacetat, Diethylenglykoldimethylether, 1-Methoxy-2-propanol,
1-Methoxy-2-propylacetat, N,N-Dimethylformamid, N,N-Dimethylacetamid,
Toluol, Ethylacetat, Ethyllactat, Methyllactat, Dimethylsulfoxid,
destilliertem Wasser, einer verdünnten
Lösung
von Entwickler DP-4, hergestellt von Fuji Photo Film Co., Ltd.,
in destilliertem Wasser (1/6) oder 1 N Salzsäure für 1 Minute eingetaucht und
dann wurde erneut das IR-Absorptionsspektrum gemessen. Hierbei wurde
das IR-Absorptionsspektrum durch Eintauchen in ein beliebiges dieser
Lösungsmittel
nicht verändert.
-
Aus
diesen Ergebnissen wurde geschlossen, dass die Sulfonsäureestergruppe
im Polymerelektrolytvorläufer
(4) und die Aminogruppe im Polymerelektrolytvorläufer (5) eine nukleophile Austauschreaktion
durch die Wärmebehandlung
eingegangen sind, wodurch ein Ammoniumsulfonat gebildet und dadurch
die Polymerelektrolyten ionisch verbrückt wurden. Folglich wurde
eine Aluminiumplatte (12) mit einer Polymerkomplexschicht hergestellt.
-
Eine
geeignete Menge negative PS-Entwicklungstinte, hergestellt von Fuji
Photo Film Co., Ltd., wurde auf der Oberfläche der Polymerkomplexschicht
der Aluminiumplatte (12) plaziert und mit einem Schwamm gerieben.
Hierbei wurde die Oberfläche
beim schwachen Reiben eingefärbt,
jedoch ging die Polymerkomplexschicht wie beim Abstreifen einer
Folie ab und wurde nicht eingefärbt,
wenn stark gerieben wurde. Das IR-Absorptionsspektrum der Aluminiumplatte,
die nicht eingefärbt
werden konnte, wurde gemessen und als Ergebnis wurde eine Absorption,
die auf die Polymerkomplexschicht zurückzuführen ist, nicht beobachtet.
-
Herstellung der Aluminiumplatte
(13) mit einer Polymerkomplexschicht
-
Auf
einer in der gleichen Weise wie bei der Herstellung der Aluminiumplatte
(8) mit einer Polymerkomplexschicht behandelten Aluminiumplatte
wurde die mit der folgenden Zusammensetzung hergestellte Lösung (13),
die für
1 Stunde in einem Lackschüttler
geschüttelt
wurde, mittels eines Stabbarrens #10 aufgebracht und dann für 3 Minuten
bei 80°C
getrocknet. Hierbei betrug die aufgeschichtete Feststoffgehaltmenge
1,2 g/m2. Das IR-Absorptionsspektrum der
so erhaltenen Aluminiumplatte wurde gemessen und es wurde die einem
Sulfonsäureester
zugeordnete Absorption bei 1.400–1.300 cm–1 beobachtet.
-
-
Die
erhaltene Aluminiumplatte wurde für 3 Minuten auf 170°C erwärmt, woraufhin
die einem Sulfonsäureester
zugeordnete Absorption bei 1.400–1.300 cm–1 verschwand
und die einer Sulfonsäure
zugeordnete Absorption bei 1.100–950 cm–1 auftrat.
Die wärmebehandelte
Aluminiumplatte wurde in Tetrahydrofuran, Ethylendichlorid, Cyclohexanon,
Methylethylketon, Aceton, Methanol, Ethanol, Glykolmonomethylether,
Ethylenglykolmonoethylether, 2-Methoxyethylacetat, Diethylenglykoldimethylether,
1-Methoxy-2-propanol, 1-Methoxy-2-propylacetat, N,N-Dimethylformamid,
N,N-Dimethylacetamid, Toluol, Ethylacetat, Ethyllactat, Methyllactat,
Dimethylsulfoxid, destilliertem Wasser, einer verdünnten Lösung von
Entwickler DP-4, hergestellt von Fuji Photo Film Co., Ltd., in destilliertem
Wasser (1/6) oder 1 N Salzsäure
für 1 Minute
eingetaucht und dann wurde erneut das IR-Absorptionsspektrum gemessen.
Das IR-Absorptionsspektrum wurde durch das Eintauchen in ein beliebiges
dieser Lösungsmittel
nicht verändert.
-
Aus
diesen Ergebnissen wurde geschlossen, dass die Sulfonsäureestergruppe
im Polymerelektrolyten (1) durch die Wärmebehandlung zersetzt wurde
und zu einer Sulfonsäuregruppe
wurde, und diese Sulfonsäuregruppe
bildete ein Ionenpaar mit der in dem Polymerelektrolyten (1) vorhandenen
Ammoniumgruppe, wodurch die Polymerelektrolyten (1) ionisch verbrückt wurden.
Folglich wurde eine Aluminiumplatte (13) mit einer Polymerkomplexschicht
gebildet.
-
Der
Kontaktwinkel mit Wasser auf der Oberfläche der Polymerkomplexschicht
der Aluminiumplatte (13) mit einer Polymerkomplexschicht wurde gemessen
und zu 72° bei
23°C bestimmt.
Ferner wurde eine geeignete Menge negative PS-Entwicklungstinte,
hergestellt von Fuji Photo Film Co., Ltd., auf der Oberfläche der Polymerkomplexschicht
der gleichen Aluminiumplatte plaziert und mit einem Schwamm gerieben.
Hierbei wurde die Oberfläche
beim schwachen Reiben eingefärbt,
jedoch ging die Polymerkomplexschicht wie beim Abstreifen einer
Folie ab und wurde nicht eingefärbt,
wenn stark gerieben wurde. Das IR-Absorptionsspektrum der Aluminiumplatte,
die nicht eingefärbt
werden konnte, wurde gemessen und als Ergebnis wurde eine Absorption,
die auf die Polymerkomplexschicht zurückzuführen ist, nicht beobachtet.
-
Herstellung der Aluminiumplatte
(14) mit einer Polymerkomplexschicht
-
Auf
einer Aluminiumplatte, die in der gleichen Weise wie bei der Herstellung
der Aluminiumplatte (8) mit einer Polymerkomplexschicht behandelt
wurde, wurde die hergestellte Lösung
(14) mit der folgenden Zusammensetzung durch Rotationsbeschichtung
mit einer Umdrehungszahl von 150 U/min aufgeschichtet und dann für 3 Minuten
bei 80°C getrocknet.
Hierbei betrug die aufgeschichtete Feststoffgehaltmenge 0,4 g/m2. Das IR-Absorptionsspektrum der erhaltenen
Aluminiumplatte wurde gemessen und es wurde die einem Sulfonsäureester
zugeordnete Absorption bei 1.400–1.300 cm–1 beobachtet.
-
-
Die
erhaltene Aluminiumplatte wurde für 3 Minuten auf 130°C erwärmt, woraufhin
die einem Sulfonsäureester
zugeordnete Absorption bei 1.400–1.300 cm–1 verschwand
und die einer Sulfonsäure
zugeordnete Absorption bei 1.100–950 cm–1 auftrat.
Die wärmebehandelte
Aluminiumplatte wurde in Tetrahydrofuran, Ethylendichlorid, Cyclohexanon,
Methylethylketon, Aceton, Methanol, Ethanol, Glykolmonomethylether,
Ethylenglykolmonoethylether, 2-Methoxyethylacetat, Diethylenglykoldimethylether,
1-Methoxy-2-propanol, 1-Methoxy-2-propylacetat, N,N-Dimethylformamid,
N,N-Dimethylacetamid, Toluol, Ethylacetat, Ethyllactat, Methyllactat,
Dimethylsulfoxid, destilliertem Wasser, einer verdünnten Lösung von
Entwickler DP-4, hergestellt von Fuji Photo Film Co., Ltd., in destilliertem
Wasser (1/6) oder 1 N Salzsäure
für 1 Minute
eingetaucht und dann wurde erneut das IR-Absorptionsspektrum gemessen.
Das IR-Absorptionsspektrum wurde durch das Eintauchen in ein beliebiges
dieser Lösungsmittel
nicht verändert.
So wurde die Aluminiumplatte (14) mit einer Polymerkomplexschicht
hergestellt.
-
Der
Kontaktwinkel mit Wasser auf der Oberfläche der Polymerkomplexschicht
der Aluminiumplatte (14) mit einer Polymerkomplexschicht wurde gemessen
und zu 67° bei
23°C bestimmt.
Ferner wurde eine geeignete Menge negative PS-Entwicklungstinte,
hergestellt von Fuji Photo Film Co., Ltd., auf der Oberfläche der Polymerkomplexschicht
der gleichen Aluminiumplatte plaziert und mit einem Schwamm gerieben.
Hierbei wurde die Oberfläche
beim schwachen Reiben eingefärbt,
jedoch ging die Polymerkomplexschicht wie beim Abstreifen einer
Folie ab und wurde nicht eingefärbt,
wenn stark gerieben wurde. Das IR-Absorptionsspektrum der Aluminiumplatte,
die nicht eingefärbt
werden konnte, wurde gemessen und als Ergebnis wurde eine Absorption,
die auf die Polymerkomplexschicht zurückzuführen ist, nicht beobachtet.
-
Herstellung des Lithografie-Druckplattenoriginals
(1)
-
Auf
die wie oben hergestellte Aluminiumplatte (1) mit einer Polymerkomplexschicht
wurde die mit der folgenden Zusammensetzung hergestellte Lösung (A)
durch Rotationsbeschichtung mit einer Umdrehungszahl von 150 U/min
aufgeschichtet und bei 80°C
für 3 Minuten
getrocknet. Das Trockenbeschichtungsgewicht betrug 1,0 g/m2. Auf diese Weise wurde das Lithografie-Druckplattenoriginal
(1) erhalten.
-
-
Herstellung des Lithografie-Druckplattenoriginals
(2)
-
Auf
die wie oben hergestellte Aluminiumplatte (2) mit einer Polymerkomplexschicht
wurde die mit der folgenden Zusammensetzung hergestellte Lösung (B)
durch Rotationsbeschichtung mit einer Umdrehungszahl von 150 U/min
aufgeschichtet und bei 80°C
für 3 Minuten
getrocknet. Das Trockenbeschichtungsgewicht betrug 1,0 g/m2. Auf diese Weise wurde das Lithografie-Druckplattenoriginal
(2) erhalten.
-
-
Herstellung des Lithografie-Druckplattenoriginals
(3)
-
Auf
die wie oben hergestellte Aluminiumplatte (3) mit einer Polymerkomplexschicht
wurde die mit der folgenden Zusammensetzung hergestellte Lösung (C)
durch Rotationsbeschichtung mit einer Umdrehungszahl von 150 U/min
aufgeschichtet und bei 80°C
für 3 Minuten
getrocknet. Das Trockenbeschichtungsgewicht betrug 1,0 g/m2. Auf diese Weise wurde das Lithografie-Druckplattenoriginal
(3) erhalten.
-
-
Herstellung des Lithografie-Druckplattenoriginals
(4)
-
Auf
die wie oben hergestellte Aluminiumplatte (4) mit einer Polymerkomplexschicht
wurde die mit der folgenden Zusammensetzung hergestellte Lösung (D)
durch Rotationsbeschichtung mit einer Umdrehungszahl von 150 U/min
aufgeschichtet und bei 80°C
für 3 Minuten
getrocknet. Das Trockenbeschichtungsgewicht betrug 1,0 g/m2. Auf diese Weise wurde das Lithografie-Druckplattenoriginal
(4) erhalten.
-
-
Herstellung des Lithografie-Druckplattenoriginals
(5)
-
Auf
die wie oben hergestellte Aluminiumplatte (5) mit einer Polymerkomplexschicht
wurde die mit der folgenden Zusammensetzung hergestellte Lösung (E)
durch Rotationsbeschichtung mit einer Umdrehungszahl von 150 U/min
aufgeschichtet und bei 80°C
für 3 Minuten
getrocknet. Das Trockenbeschichtungsgewicht betrug 1,2 g/m2. Auf diese Weise wurde das Lithografie-Druckplattenoriginal
(5) erhalten.
-
-
-
Herstellung des Lithografie-Druckplattenoriginals
(6)
-
Auf
die wie oben hergestellte Aluminiumplatte (6) mit einer Polymerkomplexschicht
wurde die mit der folgenden Zusammensetzung hergestellte Lösung (F)
mittels eines Stabbarrens #10 aufgeschichtet und bei 80°C für 3 Minuten
getrocknet. Das Trockenbeschichtungsgewicht betrug 1,2 g/m2. Auf diese Weise wurde das Lithografie-Druckplattenoriginal
(6) erhalten.
-
-
Herstellung des Lithografie-Druckplattenoriginals
(7)
-
Auf
die wie oben hergestellte Aluminiumplatte (7) mit einer Polymerkomplexschicht
wurde die mit der folgenden Zusammensetzung hergestellte Lösung (G)
mittels eines Stabbarrens #10 aufgeschichtet und bei 80°C für 3 Minuten
getrocknet. Das Trockenbeschichtungsgewicht betrug 0,9 g/m2. Auf diese Weise wurde das Lithografie-Druckplattenoriginal
(7) erhalten.
-
-
Herstellung des Lithografie-Druckplattenoriginals
(8)
-
Auf
die wie oben hergestellte Aluminiumplatte (8) mit einer Polymerkomplexschicht
wurde die mit der folgenden Zusammensetzung hergestellte Lösung (H)
durch Rotationsbeschichtung mit einer Umdrehungszahl von 150 U/min
aufgeschichtet und bei 80°C
für 3 Minuten
getrocknet. Das Trockenbeschichtungsgewicht betrug 1,2 g/m2. Auf diese Weise wurde das Lithografie-Druckplattenoriginal
(8) erhalten.
-
-
Herstellung des Lithografie-Druckplattenoriginals
(9)
-
Auf
die wie oben hergestellte Aluminiumplatte (1) mit einer Polymerkomplexschicht
wurde die mit der folgenden Zusammensetzung hergestellte Lösung (I)
durch Rotationsbeschichtung mit einer Umdrehungszahl von 150 U/min
aufgeschichtet und bei 80°C
für 3 Minuten
getrocknet. Das Trockenbeschichtungsgewicht betrug 1,2 g/m2. Auf diese Weise wurde das Lithografie-Druckplattenoriginal
(9) erhalten.
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-
Herstellung des Lithografie-Druckplattenoriginals
(10)
-
Auf
die wie oben hergestellte Aluminiumplatte (10) mit einer Polymerkomplexschicht
wurde die mit der folgenden Zusammensetzung hergestellte Lösung (J)
so aufgebracht, dass die Beschichtungsmenge 1,0 g/m2 betrug.
Auf diese Weise wurde das Lithografie-Druckplattenoriginal (10)
erhalten.
-
-
-
Herstellung des Lithografie-Druckplattenoriginals
(11)
-
Auf
die wie oben hergestellte Aluminiumplatte (9) mit einer Polymerkomplexschicht
wurde die mit der folgenden Zusammensetzung hergestellte Lösung (K)
so aufgebracht, dass die Beschichtungsmenge 1,8 g/m2 betrug.
Auf diese Weise wurde das Lithografie-Druckplattenoriginal (11)
erhalten.
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-
Herstellung des Lithografie-Druckplattenoriginals
(12)
-
Auf
die wie oben hergestellte Aluminiumplatte (11) mit einer Polymerkomplexschicht
wurde die mit der folgenden Zusammensetzung hergestellte Lösung (L)
so aufgebracht, dass die Beschichtungsmenge 1,0 g/m2 betrug.
Auf diese Weise wurde das Lithografie-Druckplattenoriginal (12)
erhalten.
-
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Herstellung des Lithografie-Druckplattenoriginals
(13)
-
Auf
die wie oben hergestellte Aluminiumplatte (5) mit einer Polymerkomplexschicht
wurde die mit der folgenden Zusammensetzung hergestellte Lösung (M)
so aufgebracht, dass die Beschichtungsmenge 1,8 g/m2 betrug.
Auf diese Weise wurde das Lithografie-Druckplattenoriginal (13)
erhalten.
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Herstellung des Lithografie-Druckplattenoriginals
(14)
-
Auf
die wie oben hergestellte Aluminiumplatte (1) mit einer Polymerkomplexschicht
wurde die mit der folgenden Zusammensetzung hergestellte Lösung (N)
aufgebracht und bei 100°C
für 2 Minuten
getrocknet. Das Trockenbeschichtungsgewicht betrug 1,1 g/m2. Auf diese Weise wurde das Lithografie-Druckplattenoriginal
(14) erhalten.
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-
Herstellung des Lithografie-Druckplattenoriginals
(15)
-
Auf
die wie oben hergestellte Aluminiumplatte (2) mit einer Polymerkomplexschicht
wurde die mit der folgenden Zusammensetzung hergestellte Lösung (O)
aufgebracht und bei 100°c
für 2 Minuten
getrocknet. Das Trockenbeschichtungsgewicht betrug 1,1 g/m2. Auf diese Weise wurde das Lithografie-Druckplattenoriginal
(15) erhalten.
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Herstellung des Lithografie-Druckplattenoriginals
(16)
-
Auf
die wie oben hergestellte Aluminiumplatte (3) mit einer Polymerkomplexschicht
wurde die mit der folgenden Zusammensetzung hergestellte Lösung (P)
aufgebracht und bei 100°C
für 2 Minuten
getrocknet. Das Trockenbeschichtungsgewicht betrug 1,0 g/m2. Auf diese Weise wurde das Lithografie-Druckplattenoriginal
(16) erhalten.
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-
Herstellung des Lithografie-Druckplattenoriginals
(17)
-
Auf
die wie oben hergestellte Aluminiumplatte (4) mit einer Polymerkomplexschicht
wurde die mit der folgenden Zusammensetzung hergestellte Lösung (Q)
aufgebracht und bei 100°C
für 2 Minuten
getrocknet. Das Trockenbeschichtungsgewicht betrug 1,2 g/m2. Auf diese Weise wurde das Lithografie-Druckplattenoriginal
(17) erhalten.
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Herstellung des Lithografie-Druckplattenoriginals
(18)
-
Auf
die wie oben hergestellte Aluminiumplatte (7) mit einer Polymerkomplexschicht
wurde die mit der folgenden Zusammensetzung hergestellte Lösung (R)
aufgebracht und bei 100°C
für 2 Minuten
getrocknet. Das Trockenbeschichtungsgewicht betrug 1,0 g/m2. Auf diese Weise wurde das Lithografie-Druckplattenoriginal
(18) erhalten.
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-
Herstellung des Lithografie-Druckplattenoriginals
(19)
-
Auf
die wie oben hergestellte Aluminiumplatte (12) mit einer Polymerkomplexschicht
wurde die mit der folgenden Zusammensetzung hergestellte Lösung (S)
aufgebracht und bei 100°C
für 1 Minute
getrocknet. Das Trockenbeschichtungsgewicht betrug 1,2 g/m2. Auf diese Weise wurde das Lithografie-Druckplattenoriginal (19)
erhalten.
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-
Herstellung des Lithografie-Druckplattenoriginals
(20)
-
Auf
die wie oben hergestellte Aluminiumplatte (13) mit einer Polymerkomplexschicht
wurde die mit der folgenden Zusammensetzung hergestellte Lösung (T)
aufgebracht und bei 100°C
für 1 Minute
getrocknet. Das Trockenbeschichtungsgewicht betrug 1,2 g/m2. Auf diese Weise wurde das Lithografie-Druckplattenoriginal (20)
erhalten.
-
-
Herstellung des Lithografie-Druckplattenoriginals
(21)
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Auf
die wie oben hergestellte Aluminiumplatte (14) mit einer Polymerkomplexschicht
wurde die mit der folgenden Zusammensetzung hergestellte Lösung (U)
aufgebracht und bei 100°C
für 1 Minute
getrocknet. Das Trockenbeschichtungsgewicht betrug 1,2 g/m2. Auf diese Weise wurde das Lithografie-Druckplattenoriginal (21)
erhalten.
-
-
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Herstellung des Lithografie-Druckplattenoriginals
(22)
-
Eine
0,30 mm dicke Aluminiumplatte (Baustoffmaterial 1050) wurde durch
Waschen der Platte mit Trichlorethylen entfettet, unter Verwendung
einer Nylonbürste
und einer wässrigen
Suspension von 400 mesh-Bimsstein einer Körnung der Oberfläche unterworfen
und dann sorgfältig
mit Wasser gewaschen. Diese Platte wurde durch Eintauchen in 25
Gew.%-ige wässrige
Natriumhydroxidlösung
bei 45°C
für 9 Sekunden
geätzt,
mit Wasser gewaschen, für
20 Sekunden in 2 % Salpetersäure
eingetaucht und erneut mit Wasser gewaschen. Hierbei betrug die Ätzmenge
der gekörnten
Oberfläche
etwa 3 g/m2. Anschliessend wurde diese Platte bei
einer Stromdichte von 15 A/dm2 in 7 % Schwefelsäure als Elektrolytlösung gleichstromanodisiert,
wodurch eine anodische Oxidschicht von 3 g/m2 gebildet
wurde, und dann mit Wasser gewaschen und getrocknet. Die erhaltene
Aluminiumplatte wurde in eine 2,5 Gew.%-ige wässrige Lösung von Nr. 3-Natriumsilicat
(d.h. Natriumtetrasilicat) (70°C)
für 14
Sekunden eingetaucht und dann mit Wasser gewaschen und getrocknet.
-
Auf
die so behandelte Aluminiumplatte wurde die hergestellte Lösung (V)
mit der nachfolgenden Zusammensetzung durch Rotationsbeschichtung
mit einer Umdrehungszahl von 150 U/min aufgebracht und dann für 3 Minuten
bei 80°C
getrocknet. Hierbei betrug die Beschichtungsmenge des Feststoffgehalts
1,2 g/m2. Auf dieses Weise wurde das Lithografie-Druckplattenoriginal
(22) erhalten.
-
-
Herstellung des Lithografie-Druckplattenoriginals
(23)
-
Eine
0,30 mm dicke Aluminiumplatte (Baustoffmaterial 1050) wurde durch
Waschen der Platte mit Trichlorethylen entfettet, unter Verwendung
einer Nylonbürste
und einer wässrigen
Suspension von 400 mesh-Bimsstein einer Körnung der Oberfläche unterworfen
und dann sorgfältig
mit Wasser gewaschen. Diese Platte wurde durch Eintauchen in 25
Gew.%-ige wässrige
Natriumhydroxidlösung
bei 45°C
für 9 Sekunden
geätzt,
mit Wasser gewaschen, für
20 Sekunden in 2 % Salpetersäure
eingetaucht und erneut mit Wasser gewaschen. Hierbei betrug die Ätzmenge
der gekörnten
Oberfläche
etwa 3 g/m2. Anschliessend wurde diese Platte bei
einer Stromdichte von 15 A/dm2 in 7 % Schwefelsäure als
Elektrolytlösung
gleichstromanodisiert, wodurch eine anodische Oxidschicht von 3
g/m2 gebildet wurde, und dann mit Wasser
gewaschen und getrocknet.
-
Auf
die so behandelte Aluminiumplatte wurde die mit der folgenden Zusammensetzung
hergestellte Lösung
(W) aufgebracht und dann für
1 Minute bei 100°C
getrocknet. Die aufgeschichtete Feststoffgehaltmenge betrug hierbei 1,8
g/m2. Auf dieses Weise wurde das Lithografie-Druckplattenoriginal
(23) erhalten.
-
-
Herstellung des Lithografie-Druckplattenoriginals
(24)
-
Eine
0,30 mm dicke Aluminiumplatte (Baustoffmaterial 1050) wurde durch
Waschen der Platte mit Trichlorethylen entfettet, unter Verwendung
einer Nylonbürste
und einer wässrigen
Suspension von 400 mesh-Bimsstein einer Körnung der Oberfläche unterworfen
und dann sorgfältig
mit Wasser gewaschen. Diese Platte wurde durch Eintauchen in 25
Gew.%-ige wässrige
Natriumhydroxidlösung
bei 45°C
für 9 Sekunden
geätzt,
mit Wasser gewaschen, für
20 Sekunden in 2 % Salpetersäure
eingetaucht und erneut mit Wasser gewaschen. Hierbei betrug die Ätzmenge
der gekörnten
Oberfläche
etwa 3 g/m2. Anschliessend wurde diese Platte bei
einer Stromdichte von 15 A/dm2 in 7 % Schwefelsäure als
Elektrolytlösung
gleichstromanodisiert, wodurch eine anodische Oxidschicht von 3
g/m2 gebildet wurde, und dann mit Wasser
gewaschen und getrocknet.
-
Auf
die so behandelte Aluminiumplatte wurde die mit der folgenden Zusammensetzung
hergestellte Lösung
(X)-aufgebracht
und dann für
2 Minuten bei 100°C
getrocknet. Die aufgeschichtete Feststoffgehaltmenge betrug hierbei
1,1 g/m2. Auf dieses Weise wurde das Lithografie-Druckplattenoriginal
(24) erhalten.
-
-
Herstellung des Lithografie-Druckplattenoriginals
(25)
-
Eine
0,30 mm dicke Aluminiumplatte (Baustoffmaterial 1050) wurde durch
Waschen der Platte mit Trichlorethylen entfettet, unter Verwendung
einer Nylonbürste
und einer wässrigen
Suspension von 400 mesh-Bimsstein einer Körnung der Oberfläche unterworfen
und dann sorgfältig
mit Wasser gewaschen. Diese Platte wurde durch Eintauchen in 25
Gew.%-ige wässrige
Natriumhydroxidlösung
bei 45°C
für 9 Sekunden
geätzt,
mit Wasser gewaschen, für
20 Sekunden in 2 % Salpetersäure
eingetaucht und erneut mit Wasser gewaschen. Hierbei betrug die Ätzmenge
der gekörnten
Oberfläche
etwa 3 g/m2. Anschliessend wurde diese Platte bei
einer Stromdichte von 15 A/dm2 in 7 % Schwefelsäure als
Elektrolytlösung
gleichstromanodisiert, wodurch eine anodische Oxidschicht von 3
g/m2 gebildet wurde, und dann mit Wasser
gewaschen und getrocknet.
-
Auf
die so behandelte Aluminiumplatte wurde die mit der folgenden Zusammensetzung
hergestellte Lösung
(Y) aufgebracht und dann für
1 Minute bei 100°C
getrocknet. Die aufgeschichtete Feststoffgehaltmenge betrug hierbei
1,1 g/m2. Auf dieses Weise wurde das Lithografie-Druckplattenoriginal
(25) erhalten.
-
-
Herstellung des Lithografie-Druckplattenoriginals
(26)
-
Eine
0,30 mm dicke Aluminiumplatte (Baustoffmaterial 1050) wurde durch
Waschen der Platte mit Trichlorethylen entfettet, unter Verwendung
einer Nylonbürste
und einer wässrigen
Suspension von 400 mesh-Bimsstein einer Körnung der Oberfläche unterworfen
und dann sorgfältig
mit Wasser gewaschen. Diese Platte wurde durch Eintauchen in 25
Gew.%-ige wässrige
Natriumhydroxidlösung
bei 45°C
für 9 Sekunden
geätzt,
mit Wasser gewaschen, für
20 Sekunden in 2 % Salpetersäure
eingetaucht und erneut mit Wasser gewaschen. Hierbei betrug die Ätzmenge
der gekörnten
Oberfläche
etwa 3 g/m2. Anschliessend wurde diese Platte bei
einer Stromdichte von 15 A/dm2 in 7 % Schwefelsäure als
Elektrolytlösung
gleichstromanodisiert, wodurch eine anodische Oxidschicht von 3
g/m2 gebildet wurde, und dann mit Wasser
gewaschen und getrocknet. Die erhaltene Aluminiumplatte wurde in
eine 2,5 Gew.%-ige wässrige
Lösung
von Nr. 3-Natriumsilicat (70°C)
für 14
Sekunden eingetaucht und dann mit Wasser gewaschen und getrocknet.
-
Auf
die so behandelte Aluminiumplatte wurde die hergestellte Lösung (15)
mit der nachfolgenden Zusammensetzung aufgebracht und dann für 3 Minuten
bei 100°C
getrocknet. Hierbei betrug die Beschichtungsmenge des Feststoffgehalts
0,4 g/m2.
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Auf
die so behandelte Aluminiumplatte wurde die hergestellte Lösung (Z)
mit der nachfolgenden Zusammensetzung aufgebracht und dann für 3 Minuten
bei 80°C
getrocknet. Hierbei betrug die Beschichtungsmenge des Feststoffgehalts
1,0 g/m2. Auf diese Weise wurde das Lithografie-Druckplattenoriginal
(26) erhalten.
-
-
-
Die
oben bei der Herstellung des Lithografie-Druckplattenoriginals verwendeten Polymerelektrolyte, Polymerelektrolytvorläufer, Infrarotabsorptionsmittel,
positiven polaren Umwandlungspolymerverbindungen, in wässriger
Alkalilösung
löslichen
Polymerverbindungen, negativen polaren Umwandlungspolymerverbindungen,
säureerzeugenden
Mittel, Vernetzungsmittel und wasserlöslichen Polymere sind nachstehend
angegeben.
-
-
-
-
-
-
BEISPIELE 1 BIS 9 UND
VERGLEICHSBEISPIELE 1 UND 2
-
Die
erhaltenen Lithografie-Druckplattenoriginale (1) bis (9), (22) und
(26) wurden mit einem Halbleiterlaser, der Infrarotstrahlung mit
einer Wellenlänge
von 840 nm emittierte, oder einem YAG-Laser, der Infrarotstrahlung
mit einer Wellenlänge
von 1.064 nm emittierte, mit einer Hauptrastergeschwindigkeit von
2,0 m/s belichtet. Nach der Belichtung wurden die Platten jeweils
für 1 Minute
in destilliertes Wasser eingetaucht und die Linienbreite im Nichtbildbereich
wurde mit einem optischen Mikroskop beobachtet. Die der Linienbreite
entsprechende Laserbestrahlungsenergie wurde bestimmt und als Empfindlichkeit
verwendet.
-
Getrennt
davon wurden die Lithografie-Druckplattenoriginale
(1) bis (9), (22) und (26) in der gleichen Weise wie oben mit einem
Halbleiterlaser, der Infrarotstrahlung mit einer Wellenlänge von
840 nm emittierte, oder einem YAG-Laser, der Infrarotstrahlung mit
einer Wellenlänge
von 1.064 nm emittierte, mit einer Hauptrastergeschwindigkeit von
2,0 m/s oder 4,0 m/s belichtet, und anschliessend einem herkömmlichen Druckvorgang
in einer Hidel KOR-D-Druckmaschine ohne Durchlaufen irgendeiner
Behandlung unterworfen. Die Auswertung wurde darauf ausgerichtet,
ob im Nichtbildbereich des 3.000. Druckblattes eine Verschmutzung
erzeugt wurde und wieviel Blätter
guter Drucke erzielt werden konnten. Die Ergebnisse sind nachstehend in
Tabelle 1 angegeben.
-
-
In
allen Fällen
der Lithografie-Druckplattenoriginale (1) bis (9), in denen eine
Polymerkomplexschicht verwendet wurde, war die Empfindlichkeit hoch
und im Nichtbildbereich des 3.000. Druckblattes wurde keine Verschmutzung
erzeugt, unabhängig
davon, ob die Rastergeschwindigkeit bei der Belichtung 2,0 m/s oder
4,0 m/s betrug.
-
Das
Lithografie-Druckplattenoriginal (22) aus Vergleichsbeispiel 1 war
ein Lithografie-Druckplattenoriginal,
das nur eine Aufzeichnungsschicht auf dem Aluminiumträger aufwies.
Im Fall dieses Lithografie-Druckplattenoriginals war die Empfindlichkeit
etwas niedrig und bei der Belichtung mit einer Rastergeschwindigkeit von
2,0 m/s wurde im Nichtbildbereich des 3.000. Druckblattes keine
Verschmutzung erzeugt und es wurden 45.000 Blatt guter Drucke erhalten,
wenn jedoch mit einer Rastergeschwindigkeit von 4,0 m/s belichtet
wurde, wurden im Nichtbildbereich des 500. Druckblattes Verschmutzungen
erzeugt. Das rührt
daher, dass in dem Lithografie-Druckplattenoriginal
(22) die Wasserauflösung
der Aufzeichnungsschicht von der Oberfläche der Aufzeichnungsschicht
her erfolgte, und wenn die Rastergeschwindigkeit hoch war (4,0 m/s),
konnte die Aufzeichnungsschicht nicht vollständig wasserlöslich gemacht
werden und es wurde eine auf der Aufzeichnungsschicht zurückbleibende
Schicht hervorgerufen.
-
Das
Lithografie-Druckplattenoriginal (26) aus Vergleichsbeispiel 2 war
ein Lithografie-Druckplattenoriginal,
das auf einem Aluminiumträger
eine Schicht, die ein Infrarotabsorptionsmittel und ein wasserlösliches Polymer
enthielt, und eine Aufzeichnungsschicht aufwies. Im Fall dieses
Lithografie-Druckplattenoriginals
waren die Linienbreitenempfindlichkeit und die Verschmutzung im
Nichtbildbereich des 3.000. Druckblattes auf nahezu dem gleichen
Niveau wie bei den Lithografie-Druckplattenoriginalen
der Beispiele 1 bis 9. Der Grund hierfür ist, dass die Schicht, die
ein Infrarotabsorptionsmittel und ein wasserlösliches Polymer enthielt, den
Effekt hervorrief, dass die Aufzeichnungsschicht von unten wasserlöslich gemacht
wurde, wodurch die Wärmediffusion
auf den Aluminiumträger
verhindert wurde, was einen Teil der Wirkungen der Polymerkomplexschicht darstellt,
und folglich konnte die Aufzeichnungsschicht auch dann entfernt
werden, wenn die Aufzeichnungsschicht nicht vollständig wasserlöslich gemacht
wurde. Die Schicht, die ein Infrarotabsorptionsmittel und ein wasserlösliches
Polymer enthielt, wurde jedoch langsam durch die Benetzungslösung während des
Druckvorgangs aufgelöst
und daher wurde der Bildbereich abgelöst und es konnten nur 20.000
Blatt guter Drucke erhalten werden.
-
BEISPIELE 10 BIS 13 UND
VERGLEICHSBEISPIEL 3
-
Die
erhaltenen Lithografie-Druckplattenoriginale (10) bis (13) und (23)
wurden mit einem Halbleiterlaser, der Infrarotstrahlung mit einer
Wellenlänge
von 840 nm emittierte, oder einem YAG-Laser, der Infrarotstrahlung
mit einer Wellenlänge
von 1.064 nm emittierte, belichtet. Nach der Belichtung wurden die
Platten jeweils unter Verwendung einer automatischen Entwicklungsmaschine
("PS-Prozessor 900VR", hergestellt von Fuji
Photo Film Co., Ltd.) entwickelt, der mit dem Entwickler DP-4 und
der Spüllösung FR-3
(1:7), hergestellt von Fuji Photo Film Co., Ltd., beschickt war.
Hierbei wurden 2 Niveaus an Entwickler DP-4 verwendet, das eine war
auf 1:6 verdünnt
und das andere auf 1:12. Die Linienbreite in den Nichtbildbereichen,
die mit den jeweiligen Entwicklern erhalten wurden, wurde gemessen
und die der Linienbreite entsprechende Laserbestrahlungsenergie
wurde bestimmt und als Empfindlichkeit verwendet. Der Empfindlichkeitsunterschied
zwischen dem 1:6 verdünnten
Entwickler als Standard und einem auf 1:12 verdünnten Entwickler wurde aufgezeichnet.
Je kleiner der Unterschied ist, desto besser ist die Entwicklungsbreite.
Eine Breite von 20 mJ/cm2 oder weniger ist
ein praktisch anwendbares Niveau. Die erhaltenen Ergebnisse sind
nachstehend in Tabelle 2 angegeben.
-
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In
allen Fällen
der Lithografie-Druckplattenoriginale (10) bis (13), in denen eine
Polymerkomplexschicht verwendet wurde, war die Empfindlichkeit hoch
und die Entwicklungsbreite war auf einem praktisch anwendbaren Niveau.
-
Andererseits
war im Fall des Lithografie-Druckplattenoriginals
(23) aus Vergleichsbeispiel 3, das ein Lithografie-Druckplattenoriginal
war, das nur eine Aufzeichnungsschicht auf dem Aluminiumträger aufwies,
die Empfindlichkeit etwas gering und die Entwicklungsbreite erreichte
kein praktisch anwendbares Niveau.
-
BEISPIELE 14 BIS 18 UND
VERGLEICHSBEISPIEL 4
-
Die
erhaltenen Lithografie-Druckplattenoriginale (14) bis (18) und (24)
wurden mit einem Halbleiterlaser, der Infrarotstrahlung mit einer
Wellenlänge
von 840 nm emittierte, oder einem YAG-Laser, der Infrarotstrahlung
mit einer Wellenlänge
von 1.064 nm emittierte, mit einer Hauptrastergeschwindigkeit von
2,0 m/s belichtet. Nach der Belichtung wurden die Platten jeweils
in eine wässrige
Lösung
(Wasser: 84,7 %, Isopropanol: 10 %, Triethylamin: 5 %, konzentrierte
Salzsäure:
0,3 %) mit einem pH-Wert von 8,8 eingetaucht und dann wurde die
Linienbreite im Bildbereich mit einem optischen Mikroskop beobachtet.
Die der Linienbreite entsprechende Laserbestrahlungsenergie wurde
bestimmt und als Empfindlichkeit verwendet.
-
Getrennt
davon wurden die Lithografie-Druckplattenoriginale
(14) bis (18) und (24) in der gleichen Weise wie oben mit einem
Halbleiterlaser , der Infrarotstrahlung mit einer Wellenlänge von
840 nm emittierte, oder einem YAG-Laser, der Infrarotstrahlung mit
einer Wellenlänge
von 1.064 nm emittierte, mit einer Hauptrastergeschwindigkeit von
2,0 m/s oder 4,0 m/s belichtet und anschliessend in einer Hidel
KOR-D-Druckmaschine ohne
irgendeine Behandlung zu durchlaufen einem herkömmlichen Druckvorgang unterworfen.
Die Bedingungen der Benetzungslösung
in diesem Druckvorgang sind nachstehend angegeben.
-
Benetzungslösung
-
pH:
8,8 (Wasser: 84,7 %, Isopropanol: 10 %, Triethylamin: 5 %, konzentrierte
Salzsäure:
0,3 %)
-
Die
Auswertung wurde darauf ausgerichtet, ob der Bildbereich des 10.000.
bedruckten Blattes ausreichend eingefärbt wurde und wieviel Blätter guter
Drucke erzielt werden konnten. Die Ergebnisse sind nachstehend in
Tabelle 3 angegeben.
-
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In
allen Fällen
der Lithografie-Druckplattenoriginale (14) bis (18), in denen eine
Polymerkomplexschicht verwendet wurde, war die Empfindlichkeit hoch
und die Entfärbungseigenschaften
des Bildbereichs waren gut.
-
Andererseits
war im Fall des Lithografie-Druckplattenoriginals
(24) aus Vergleichsbeispiel 4 bei der Belichtung mit hoher Rastergeschwindigkeit
(4,0 m/s) die Empfindlichkeit etwas niedrig und die Einfärbungseigenschaft
im Bildbereich war schlecht. Ferner konnte nicht ein Blatt eines
guten Drucks erzielt werden.
-
BEISPIELE 19 BIS 21 UND
VERGLEICHSBEISPIEL 5
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Die
erhaltenen Lithografie-Druckplattenoriginale (19) bis (21) und (25)
wurden mit einem Halbleiterlaser, der Infrarotstrahlung mit einer
Wellenlänge
von 840 nm emittierte, belichtet. Nach der Belichtung wurden die
Platten jeweils für
1 Minute bei 140°C
in einem Ofen erhitzt und dann unter Verwendung einer automatischen
Entwicklungsmaschine ("PS-Prozessor
900VR", hergestellt
von Fuji Photo Film Co., Ltd.) entwickelt, der mit dem Entwickler
DP-4 und der Spüllösung FR-3
(1:7), hergestellt von Fuji Photo Film Co., Ltd., beschickt war.
Hierbei wurden 2 Niveaus an Entwickler DP-4 verwendet, das eine
war auf 1:6 verdünnt
und das andere auf 1:12. Die Linienbreite in den Nichtbildbereichen,
die mit den jeweiligen Entwicklern erhalten wurden, wurde gemessen
und die der Linienbreite entsprechende Laserbestrahlungsenergie
wurde bestimmt und als Empfindlichkeit verwendet. Der Empfindlichkeitsunterschied
zwischen dem 1:6 verdünnten
Entwickler als Standard und einem auf 1:12 verdünnten Entwickler wurde aufgezeichnet.
Je kleiner der Unterschied ist, desto besser ist die Entwicklungsbreite.
Eine Breite von 20 mJ/cm2 oder weniger ist
ein praktisch anwendbares Niveau. Die erhaltenen Ergebnisse sind
nachstehend in Tabelle 4 angegeben.
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In
allen Fällen
der Lithografie-Druckplattenoriginale (19) bis (21), in denen eine
Polymerkomplexschicht verwendet wurde, war die Empfindlichkeit hoch
und die Entwicklungsbreite war auf einem praktisch anwendbaren Niveau.
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Andererseits
war im Fall des Lithografie-Druckplattenoriginals
(25) aus Vergleichsbeispiel 5, das ein Lithografie-Druckplattenoriginal
war, das nur eine Aufzeichnungsschicht auf dem Aluminiumträger aufwies,
die Empfindlichkeit etwas gering und die Entwicklungsbreite erreichte
kein praktisch anwendbares Niveau.
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Das
erfindungsgemässe
Lithografie-Druckplattenoriginal weist eine Polymerkomplexschicht
auf dem Träger
auf und daher wird die Wärmediffusion
auf den Träger
zum Zeitpunkt der Wärmemodusbildaufzeichnung
verhindert, und als Ergebnis können
eine hohe Empfindlichkeit erzielt und eine von Restfärbung oder
Verschmutzung freie Drucksache erhalten werden. Insbesondere kann
das Lithografie-Druckplattenoriginal
die direkte Plattenherstellung aus digitalen Daten durch Anwendung
der Bildaufzeichnung unter Verwendung eines Feststofflasers oder
eines Halbleiterlasers, die Infrarotstrahlung emittieren, erzielen.
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Ferner
kann durch Verwendung einer polaren Umwandlungspolymerverbindung
(unabhängig
davon ob positiv oder negativ) in der Aufzeichnungsschicht ein Lithografie-Druckplattenoriginal
bereitgestellt werden, das zur Entwicklung mit Wasser geeignet ist
oder nach dem Schreiben eines Bildes auf eine besondere Behandlung
verzichten kann, wie beispielsweise eine Nassbehandlung oder Reiben,
und die eine sehr einfache Handhabung besitzt.
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Während die
Erfindung unter Bezugnahme auf spezifische Ausführungsformen detaillierter
beschrieben wurde, ist es für
den Fachmann ersichtlich, dass verschiedene Veränderungen und Modifikationen
darin vorgenommen werden können,
ohne von deren Geist und Umfang abzuweichen.