-
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
-
Gebiet der Erfindung
-
Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Bilderzeugungsverfahren
und eine Bilderzeugungsvorrichtung, die Bilder auf beiden Seiten
eines Blatts oder Aufzeichnungsmediums erzeugen können.
-
Beschreibung des Standes der
Technik
-
Ein
Kopierer, Drucker, Faxgerät
oder eine ähnliche
Bilderzeugungsvorrichtung der Art, die in einer Duplex-Druckbetriebsart
betreibbar ist, d. h. in der Lage ist, Bilder auf beiden Seiten
eines Blatts zu erzeugen, ist herkömmlich. Es ist übliche Praxis
bei dieser Art von Vorrichtung, ein Tonerbild von einem Bildträger auf
eine Seite eines Blatts zu übertragen, das
Tonerbild zu fixieren, das Blatt über einen Umkehrweg umzudrehen
und wieder das Blatt zum Erzeugen eines Tonerbildes auf der anderen
Seite des Blatts zuzuführen.
Dieser Art von Schema fehlt jedoch Zuverlässigkeit in der Blattbeförderung,
da ein Blatt aufgrund des Umschaltens eines Weges und der Fixierung
eines Tonerbildes, das auf einer Seite des Blatts getragen ist,
gekräuselt
wird.
-
Die
japanische Patentoffenlegungsschrift
Nr. 1-209470 offenbart beispielsweise eine Bilderzeugungsvorrichtung,
die zur Übertragung
von Tonerbildern auf beide Seiten eines Blatts unter Verwendung eines
ersten und eines zweiten Bildträgers
und dann zum gleichzeitigen Fixieren der Tonerbilder konstruiert
ist. Insbesondere überträgt ein erstes
Bildübertragungsmittel
ein erstes Tonerbild von einem photoleitenden Element auf einen
Bildübertragungsrie men und überträgt dann
ein zweites Tonerbild vom photoleitenden Element auf eine Seite
eines Blatts. Anschließend überträgt das zweite
Bildübertragungsmittel
das erste Tonerbild vom Bildübertragungsriemen
auf die andere Seite des Blatts. Das Blatt, das die Tonerbilder
auf beiden Seiten davon trägt,
wird zu einer Fixiervorrichtung befördert.
-
Das
Problem bei der im obigen Dokument gelehrten Vorrichtung besteht
jedoch darin, dass der Bildübertragungsriemen
zwei Umdrehungen durchführen
muss, um die Tonerbilder auf beide Seiten des Blatts zu drucken.
Insbesondere beginnt das zweite Tonerbild erst dann erzeugt zu werden,
nachdem der Bildübertragungsriemen
eine Drehung vollendet hat, was zu einer niedrigen Produktivität in der
Duplex-Druckbetriebsart führt.
-
Technologien,
die sich auf die vorliegende Erfindung beziehen, sind auch z. B.
in den
japanischen Patentoffenlegungsschriften
Nrn. 6-27757 und
10-104963 offenbart.
-
US-A-5 758 204 bezieht
sich auf eine elektrophotographische Bilderzeugungsvorrichtung wie z.
B. ein Kopiergerät,
einen Drucker und ein FAX (Fax-Sender/Empfänger), in der eine Aufladungsvorrichtung,
eine bildweise Belichtungsvorrichtung und eine Entwicklungsvorrichtung
um einen Bildträger angeordnet
sind und ein auf dem Bildträger
erzeugtes Tonerbild auf ein Übertragungsmaterial übertragen
und darauf fixiert wird.
-
JP 2000-250272 bezieht
sich auf eine Bilderzeugungsvorrichtung. In dieser Bilderzeugungsvorrichtung
ist ein 1. Zwischenübertragungskörper, der ein
Tonerbild, das auf einer Photoempfängertrommel erzeugt wird, zu
einem Übertragungsfixierbereich
T trägt,
vorgesehen. Ein 2. Zwischenübertragungskörper ist
so vorgesehen, dass er mit dem 1. Zwischenübertragungskörper im Übertragungsfixierbereich
in Kontakt gebracht wird, der in derselben Richtung wie der Zwischenübertragungskörper vorgeht
und die Übertragung
eines Tonerbildes auf dem 1. Zwischenübertragungskörper empfängt, während er
in Zirkulation bewegt wird und dieses Tonerbild zu einer stromaufseitigen
Position des Übertragungsfixierbereichs trägt.
-
JP-A-10 097 144 zeigt
einen Kopierer unter Verwendung eines Zwischenriemens in einer Duplex-Betriebsart,
wobei die Polarität
der Ladung des Tonerbildes während
der Vorwärtsbewegung
des Riemens umgekehrt wird.
-
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
-
Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Bilderzeugungsverfahren
und eine Bilderzeugungsvorrichtung zu schaffen, die in der Lage sind,
die Duplex-Druckbetriebsart ohne Senken der Produktivität auszuführen.
-
Eine
Bilderzeugungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung ist in Anspruch
1 definiert. Ein Verfahren zum Erzeugen von Bildern ist in Anspruch
18 definiert. Vorteilhafte Ausführungsformen
sind in den abhängigen
Ansprüchen
definiert.
-
KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
-
Die
obigen und weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden
Erfindung werden aus der folgenden ausführlichen Beschreibung mit den zugehörigen Zeichnungen
besser ersichtlich, in denen:
-
1 eine
Ansicht ist, die die allgemeine Konstruktion einer Bilderzeugungsvorrichtung
zeigt;
-
2 eine
Ansicht ist, die eine weitere spezielle Konfiguration einer Fixiervorrichtung
zeigt, die in der Vorrichtung von 1 enthalten
ist;
-
3 eine
Ansicht ist, die noch eine weitere spezielle Konfiguration der Fixiervorrichtung
zeigt;
-
4 ein
erläuterndes
Beispiel einer Folge von Bilderzeugungsschritten zeigt;
-
5 ein
erläuterndes
Beispiel einer Folge von Bilderzeugungsschritten zeigt;
-
6 ein
erläuterndes
Beispiel einer Folge von Bilderzeugungsschritten zeigt;
-
7A ein
Graph ist, der eine Beziehung zwischen einer Bildlänge und
einer Druckzeit, die für eine
herkömmliche
Bilderzeugungsvorrichtung besonders ist, zeigt;
-
7B ein
Graph ist, der eine Beziehung zwischen einer Bildlänge und
einer Druckzeit, die mit der vorliegenden Erfindung erreichbar ist,
zeigt;
-
8 eine
perspektivische Ansicht ist, die einen speziellen Mechanismus zum
Bewegen eines Zwischenbildübertragungsriemens
in einen und aus einem Kontakt mit einer photoleitenden Trommel zeigt;
-
9 eine
isometrische Ansicht ist, die einen speziellen Mechanismus zum Verhindern,
dass der Riemen versetzt wird, zeigt;
-
10A bis 10C Seitenansichten
sind, die den Betrieb des in 9 gezeigten
Mechanismus demonstrieren;
-
11 eine
Ansicht ist, die eine Vollfarbbilderzeugungsvorrichtung zeigt, die
die vorliegende Erfindung repräsentiert;
-
12 ein
Schnitt ist, der eine Bilderzeugungseinheit zeigt, die in der Ausführungsform
von 11 enthalten ist;
-
13 ein
bruchstückhafter
Schnitt ist, der die Ausführungsform
von 11 mit einer Abdeckung zeigt, die mit einem zweiten
Bildträger
geladen ist und die in einer offenen Position gehalten wird;
-
14 eine
Ansicht ist, die eine weitere Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung zeigt;
-
15 ein
bruchstückhafter
Schnitt ist, der die weitere Ausführungsform mit einer Abdeckung zeigt,
die mit einem zweiten Bildträger
geladen ist und die in einer offenen Position gehalten wird;
-
16 eine
isometrische Ansicht ist, die mehrere Bilderzeugungsvorrichtungen
mit jeweils der Konfiguration von 11 oder 14 zeigt,
die mit einem Netz verbunden sind; und
-
17 eine
perspektivische Ansicht ist, die die Ausführungsformen zeigt, die zusätzlich eine Blattzuführungsvorrichtung
und einen Scanner als Optionen umfassen.
-
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORMEN
-
Mit
Bezug auf 1 der Zeichnungen ist die allgemeine
Konstruktion einer Bilderzeugungsvorrichtung als Drucker beispielhaft
implementiert. Wie gezeigt, umfasst der Drucker, im Allgemeinen 100, ein
photoleitendes Element oder einen ersten Bildträger 1, der im Wesentlichen
in der Mitte angeordnet ist. Um die Trommel 1 sind ein
Trommelreiniger 2, eine Entladungseinrichtung 3,
eine Aufladungseinrichtung 4 und eine Entwicklungsvorrichtung 5 angeordnet.
Eine optische Abtasteinheit 7 ist über der Trommel 1 angeordnet
und umfasst einen Halbleiterlaser oder eine Lichtquelle, der/die
nicht dargestellt ist. Ein Laserstrahl L, der von der Abtasteinheit 7 ausgeht,
tastet die Oberfläche
der Trommel 1 in einer Position zwischen der Aufladungseinrichtung 4 und
der Entwicklungseinheit 5 ab.
-
Eine
Riemeneinheit 20 ist unter der Trommel 1 angeordnet
und umfasst einen Zwischenbildübertragungsriemen
oder einen zweiten Bildträger
(nachstehend einfach Riemen) 10. Der Riemen 10 ist über Walzen 11, 12 und 13 geführt und
in einem Winkel um die Walze oder Antriebswalze 11 in einer
durch einen Doppelkopfpfeil K angegebenen Richtung in einen und
aus einem Kontakt mit der Trommel 1 beweglich. Wenn keine
Bilderzeugung bewirkt wird, wird der Riemen 10 von der
Trommel 1 freigegeben, so dass Blätter vom Kräuseln frei sind und die Trommel 1 vor
einem nachteiligen Einfluss geschützt wird. Der Riemen 10 sollte
vorzugsweise ebenso zum Zeitpunkt einer Stauverarbeitung von der
Trommel 1 freigegeben werden.
-
Der
Riemen 10 ist wärmebeständig und
mit PFA (Perfluoralkoxy) beschichtet. Der Riemen 10 weist
einen Widerstand von 105 Ω·cm bis
1012 Ω·cm auf,
der ermöglicht,
dass Toner auf diesen übertragen wird.
Eine Markierung, nicht gezeigt, ist auf dem Riemen 10 vorgesehen.
Wenn der Drucker eingeschaltet wird, wird die Markierung optisch
abgefühlt,
um den Riemen 10 in einer vorgewählten Position anzuordnen.
-
Stützwalzen 14 und 15,
ein Kühlmittel 16, eine
Heizwalze 18 und ein erstes Bildübertragungsmittel 21 sind
zwischen der oberen und der unteren Lauffläche des Riemens 10 angeordnet.
Die Heizwalze 18 nimmt eine Heizvorrichtung oder eine ähnliche Wärmequelle
darin auf, um ein auf ein Blatt übertragenes
Tonerbild zu fixieren. Das erste Übertragungsmittel 21 ist
der Trommel 1 mit Zwischenschaltung des Riemens 10 zugewandt
und überträgt das Tonerbild
von der Trommel 1 auf entweder den Riemen 10 oder
das Blatt. Ein Schrittmotor 53, der von einem der Trommel 1 zugeordneten
Motor verschieden ist, treibt den Riemen 10 über die
Antriebswalze 11 an.
-
Das
zweite Bildübertragungsmittel 22,
eine Fixiervorrichtung 30 und ein Riemenreiniger 25 grenzen
an die äußere Oberfläche des
Riemens 10 an. Die Fixiervorrichtung 30 umfasst
eine Heizwalze 19, die eine Heizvorrichtung oder eine ähnliche
Wärmequelle
darin aufnimmt und ein auf einem Blatt erzeugtes Tonerbild fixiert.
Die Fixierungsvorrichtung 30 ist in einem Winkel um einen
Drehpunkt 30a in einer durch einen Doppelkopfpfeil G angegebenen
Richtung beweglich. Ein Mechanismus, nicht gezeigt, bewegt selektiv
die Fixierungsvorrichtung 20 in einen oder aus einem Kontakt
mit der Heizwalze 18 mit Zwischenschaltung des Riemens 10 (und
Blatts) in der Richtung G.
-
Der
Riemenreiniger 25 umfasst eine Walze 25a, eine
Lamelle 25b und ein Tonerbeförderungsmittel 25c und
kratzt unnötigen
Toner, der auf dem Riemen 10 übrig ist, ab. Das Tonerbeförderungsmittel 25c befördert den
im Riemenreiniger 25 angesammelten Toner zu einem Abfalltonerbehälter, nicht
gezeigt. Der Riemenreiniger 25 ist in einem Winkel um einen
Drehpunkt 25d in einer durch einen Doppelkopfpfeil H angegebenen
Richtung beweglich. Ein Mechanismus, nicht gezeigt, bewegt selektiv
den Riemenreiniger 25 in einen oder aus einem Kontakt mit
dem Riemen 10 in der Richtung H.
-
Die
Trommel 1, der Trommelreiniger 2, die Entladungseinrichtung 3,
die Aufladungseinrichtung 4 und die Entwicklungsvorrichtung 5 können zu
einer Einheit oder Prozesskassette konstruiert sein, die ausgetauscht
werden kann, wenn die Lebensdauer von irgendeiner der Komponenten
endet.
-
Eine
Blattkassette 26 ist an der Unterseite des Druckerkörpers angeordnet
und kann körperlich in
Richtung der Vorderseite des Druckerkörpers, d. h. in der zur Blattoberfläche von 1 senkrechten Richtung,
herausgezogen werden. Die Blattkassette 26 ist mit einem
Stapel von Blättern
P gefüllt.
Eine Aufnahmewalze 27 ist so angeordnet, dass sie die Blätter P einzeln
aus der Blattkassette 26 ausgibt.
-
Ein
Tablett 35 zur manuellen Zuführung ist auf einer Seite (rechte
Seite in 1) des Druckerkörpers montiert.
Das Tablett 35 zur manuellen Zuführung ermöglicht der Bedienperson des
Druckers, dicke Blätter,
OHP-Blätter
(Overhead-Projektor-Blätter)
oder ähnliche
Spezialblätter
P mit der Hand zuzuführen.
Das Tablett 35 zur manuellen Zuführung umfasst eine untere Platte 37,
die konstant in Richtung einer Aufnahmewalze 36 zusammen
mit den Blättern
P vorgespannt ist. Ein Deckungswalzenpaar 28 ist auf der
rechten Seite der Trommel 1 angeordnet, wie in 1 betrachtet.
Eine Blattführung 29 führt das
von der Blattkassette 26 oder vom Tablett 25 zur
manuellen Zuführung
zugeführte
Blatt P in Richtung des Deckungswalzenpaars 28. Eine elektrische
Einheit E1 und eine Steuereinheit E2 sind über der Blattkassette 26 angeordnet.
-
Eine
Wegauswahleinrichtung 42 ist auf der linken Seite der Fixiervorrichtung 30 angeordnet.
Die Wegauswahleinrichtung 30 ist um einen Drehpunkt 43 zum
selektiven Lenken des durch die Riemeneinheit 20 beförderten
Blatts P in Richtung entweder des Staplerabschnitts 40 oder
eines Tabletts 44 schwenkbar. Der Staplerabschnitt 40 und
das Tablett 44 sind an der Oberseite bzw. einer Seite des
Druckerkörpers
angeordnet. Eine Magnetspule oder ein ähnliches Stellglied, nicht
dargestellt, treibt die Wegauswahleinrichtung 42 an. Insbesondere
lenkt die Wegauswahleinrichtung 42 das Blatt P zum Stapelabschnitt 40,
wenn sie in der in 1 gezeigten Position gehalten
wird, oder lenkt es in Richtung des Tabletts 44, wenn sie
in einer durch einen Pfeil J angegebenen Richtung verschoben ist.
-
Ein
Walzenpaar 33 ist über
der Wegauswahleinrichtung 42 zum Befördern des Blatts P in Richtung
eines Auslasswalzenpaars 34 angeordnet, das an den Staplerabschnitt 40 angrenzt.
Führungen 31a und 31b sind
zwischen dem Walzenpaar 33 und dem Auslasswalzenpaar 34 angeordnet.
Ein weiteres Auslasswalzenpaar 32 ist auf der linken Seite
der Wegauswahleinrichtung 42 zum Antreiben des Blatts P
aus dem Druckerkörper
zum Tablett 44 angeordnet.
-
Der
Betrieb des Druckers wird nachstehend beschrieben. Eine Duplex-Druckbetriebsartoperation wird
zuerst beschrieben. In der Duplex-Druckbetriebsart wird ein auf
einer Seite des Blatts P zuerst erzeugtes Bild und ein auf der anderen
Seite desselben Blatts P als nächstes
erzeugtes Bild P nachstehend als erstes Bild bzw. als zweites Bild
bezeichnet. Eine Seite und die andere Oberfläche, die vorstehend erwähnt sind,
werden auch als erste Seite bzw. zweite Seite bezeichnet.
-
Wenn
der Drucker 100 eingeschaltet wird, wird der Riemen oder
der zweite Bildträger 10 auf
der Basis der darauf vorgesehenen Markierung in eine vorgewählte Position
gebracht. Die Aufladungseinrichtung 4 lädt die Oberfläche der
gedrehten Trommel 1 gleichmäßig auf. Ein Computer oder
eine ähnliche
Hauptrechnermaschine sendet Bilddaten zum Drucker 100.
In der Abtasteinheit 7 tastet der Halbleiterlaser die aufgeladene
Oberfläche
der Trommel 1 mit dem Laserstrahl L gemäß den Bilddaten über einen
Polygonspiegel 7a, einen Spiegel 7b und eine fθ-Linse ab.
Folglich wird ein latentes Bild elektrostatisch auf der Trommel 1 erzeugt.
-
Die
Entwicklungsvorrichtung 5 entwickelt das latente Bild mit
Toner, um dadurch ein entsprechendes Tonerbild oder erstes Tonerbild
zu erzeugen. Während
der Riemen 10 synchron mit der Trommel 1 bewegt
wird, überträgt das erste
Bildübertragungsmittel 21 das
erste Tonerbild von der Trommel 1 auf die äußere Oberfläche des
Riemens 10. Der Trommelreiniger 1 entfernt den
auf der Trommel 1 nach der Bildübertragung übrigen Toner. Anschließend entlädt die Entladungseinrichtung
die gereinigte Oberfläche
der Trommel 1, um sie dadurch auf den nächsten Bilderzeugungszyklus
vorzubereiten.
-
Der
Riemen 10 dreht sich gegen den Uhrzeigersinn (Vorwärtsrichtung),
wie in 1 betrachtet, während er das zur ersten Seite
des Blatts P zu übertragende
erste Tonerbild trägt.
In diesem Moment werden das zweite Bildübertragungsmittel 22,
die Fixiervorrichtung 30 und der Riemenreiniger 25 außer Betrieb
gehalten, um das auf dem Riemen 10 getragene Tonerbild
nicht zu stören.
-
Nachdem
das ganze erste Tonerbild von der Trommel 1 auf den Riemen 10 übertragen
wurde, wird der Riemen 10 im Uhrzeigersinn (Rückwärtsrichtung)
in die vorgewählte
Position bewegt. Der Abstand der Rückwärtsbewegung des Riemens 10 wird auf
der Basis der Anzahl von Schritten des Schrittmotors gesteuert.
Der Riemen 10 wird in der Rückwärtsrichtung mit einer Geschwindigkeit
bewegt, die zweimal so hoch ist wie eine Geschwindigkeit, die der Vorwärtsbewegung
zugeordnet ist. Es ist zu beachten, dass der Riemen 10 von
der Trommel 1 freigegeben wird, wenn er in der Rückwärtsrichtung
bewegt wird. Beim Erreichen der Ruheposition wird der Riemen 10 wieder
mit der Trommel 1 in Kontakt gebracht und gegen den Uhrzeigersinn
(Vorwärtsrichtung)
bewegt.
-
Ein
auf die zweite Seite des Blatts P zu übertragendes zweites Tonerbild
wird auf der Trommel 1 in derselben Weise wie das erste
Tonerbild erzeugt. Das Blatt beginnt von der Blattkassette 26 oder
vom Tablett 35 zur manuellen Zuführung in Richtung des Deckungswalzenpaars 28 durch
die Aufnahmewalze 26 oder die Aufnahmewalze 36 zugeführt zu werden.
-
Das
erste Bildübertragungsmittel 21 überträgt das zweite
Tonerbild von der Trommel 1 auf die zweite Seite des Blatts
P, das über
das Deckungswalzenpaar 28 und einen Walzenspalt zwischen
der Trommel 1 und dem Riemen 10 befördert wird.
Das Deckungswalzenpaar 28 treibt das Blatt P zu einem vorgewählten Zeitpunkt,
der eine vorgewählte
Positionsbeziehung zwischen dem Blatt P und dem Tonerbild einrichtet,
an.
-
Während der Übertragung
des zweiten Tonerbildes auf die zweite Seite des Blatts P bewegt
sich die erste Seite des Blatts P zusammen mit, d. h. in Kontakt
mit dem auf dem Riemen 10 getragenen ersten Tonerbild.
Das zweite Bildübertragungsmittel 22 überträgt das erste
Tonerbild zur ersten Seite des Blatts P, indem an dieses eine Vorspannung
angelegt wird.
-
Der
Riemen 10 befördert
das Blatt P, das das erste und das zweite Tonerbild darauf trägt, zu einer Position,
in der die Heizwalze 18 und die Fixiervorrichtung 30 angeordnet
sind. In diesem Moment wird die Fixiervorrichtung 30 körperlich
derart bewegt, dass die Heizwalze 19 davon gegen die Heizwalze 18 mit
Zwischenschaltung des Riemens 10 gepresst wird. Folglich
werden das erste und das zweite Tonerbild, die auf dem Blatt P getragen
sind, gleichzeitig fixiert. Da die Tonerbilder fixiert werden, wenn
das Blatt P und der Riemen 10 einander berühren, wird verhindert,
dass die Tonerbilder gestört
werden.
-
Das
Blatt P, das aus der Fixierstation kommt, wird vom Riemen 10 in
der Position getrennt, in der sich die Antriebswalze 11 befindet.
Anschließend lenkt
die Wegauswahleinrichtung 42 das Blatt P in Richtung des
Staplerabschnitts 40 oder des Tabletts 44.
-
Es
soll angenommen werden, dass die Wegauswahleinrichtung 42 so
angeordnet ist, dass sie das Blatt P in Richtung des Staplerabschnitts 40 lenkt.
Dann wird das Blatt P auf dem Staplerabschnitt 40 abgelegt,
wobei seine Fläche
(Seite), die das zweite Tonerbild trägt, das direkt von der Trommel 1 übertragen
wurde, nach unten gewandt ist. Daher können Drucke in der Seitenreihenfolge
gestapelt werden, wenn ein Bild auf der zweiten Seite zuerst auf
den Rie men 10 übertragen
wird, und dann ein Bild auf der ersten Seite direkt von der Trommel 1 auf ein
Blatt übertragen
wird. In dieser Hinsicht sind das vorstehend beschriebene erste
und zweite Tonerbild das Bild auf der zweiten Seite bzw. das Bild
auf der ersten Seite. Dies gilt auch bei Bildern auf der dritten Seite
und nachfolgenden Seiten. Insbesondere wenn ein Bild auf einer geraden
Seite vorliegt, wird eine Folge von Schritten zum Erzeugen des Bildes
auf der geraden Seite zuerst, Übertragen
desselben auf den Riemen 10, Erzeugen eines Bildes auf
einer ungeraden Seite, die der geraden Seite vorangeht, und direkten Übertragen
desselben von der Trommel 1 auf das Blatt P bewirkt.
-
Wenn
die Wegauswahleinrichtung 42 das Blatt P in Richtung des
Tabletts 44 lenkt, wird das Blatt P auf das Tablett 44 gelegt,
wobei seine zweite Seite nach oben gewandt ist. Daher entsprechen
die Bilder auf der ersten und der zweiten Seite des Blatts P der
ersten bzw. der zweiten Seite. Dies gilt auch bei Bildern auf der
dritten Seite und nachfolgenden Seiten. Insbesondere wenn ein Bild
auf einer ungeraden Seite vorliegt, wird eine Folge von Schritten
zum Erzeugen des Bildes auf der ungeraden Seite zuerst, Übertragen
desselben auf den Riemen 10, Erzeugen eines Bildes auf
einer geraden Seite nach der ungeraden Seite und direktes Übertragen
desselben von der Trommel 1 auf das Blatt P bewirkt.
-
Gewöhnlich wird
ein Spiegelbild oder umgekehrtes Bild auf der Trommel 1 erzeugt
und dann direkt auf das Blatt P in Form eines regulären Bildes übertragen.
In dem Fall, in dem ein auf den Riemen 10 übertragenes
Bild auf das Blatt P übertragen
wird, wäre
jedoch ein auf der Trommel 1 erzeugtes Spiegelbild auch
ein Spiegelbild auf dem Blatt P. Angesichts dessen wird ein auf
das Blatt P über
den Riemen 10 zu übertragendes
Bild auf der Trommel 1 als reguläres Bild erzeugt, während ein
direkt von der Trommel 1 auf das Blatt P zu übertragendes
Bild als Spiegelbild auf der Trommel 1 erzeugt wird.
-
Die
Erzeugung von Bildern in der Seitenreihenfolge kann unter Verwendung
einer beliebigen herkömmlichen
Technologie, die Bilddaten in einem Speicher speichert, implementiert
werden. Das Belichten zum selektiven Erzeugen eines regulären Bildes
oder eines Siegelbildes kann auch mit irgendeiner herkömmlichen
Bildverarbeitungstechnologie durchgeführt werden.
-
Nach
der Übertragung
des Tonerbildes vom Riemen 10 auf das Blatt P wird der
Riemenreiniger 25 in einem Winkel bewegt, um seine Walze 25a mit dem
Riemen 10 in Kontakt zu brin gen. Die Walze 25a entfernt
den auf dem Riemen 10 nach der Bildübertragung übrigen Toner, während die
Lamelle 25b ihn von der Walze 25a abkratzt. Das
Tonerbeförderungsmittel 25c befördert den
durch die Lamelle 25b abgekratzten Toner zu dem nicht gezeigten
Abfalltonerbehälter.
-
Das
Kühlmittel 16 kühlt einen
Teil des von der Reinigungsstation wegbewegten Riemens ab, an welcher
der Riemenreiniger 25 angeordnet ist. Das Kühlmittel 16 kann
irgendein geeignetes Kühlsystem verwenden.
Wenn beispielsweise ein System unter Verwendung eines Luftstroms
verwendet wird, ist es bevorzugt, einen Luftstrom nach der Übertragung des
Bildes auf das Blatt P zuzuführen,
um das Bild nicht zu stören.
Ein Wärmerohr
ist ein weiteres mögliches
Kühlmittel
und kann mit der inneren Oberfläche des
Riemens 10 in direktem Kontakt gehalten werden. In jedem
Fall wird die vom Riemen 10 absorbierte Wärme zur
Außenseite
des Druckerkörpers
abgeführt.
In 1 ist ein Gebläse
F1 auf der linken Seite der Fixiervorrichtung 30 zum Freisetzen
der im Druckerkörper
erzeugten Wärme
nach außen
angeordnet.
-
Eine
Simplex-Druckbetriebsartoperation, die auch beim Drucker 100 zur
Verfügung
steht, wird nachstehend beschrieben. Zuerst soll angenommen werden,
dass ein Simplex-Druck, der ein Bild auf einer Seite davon trägt, zum
Staplerabschnitt 40 geliefert wird. In diesem Fall wird
ein Tonerbild direkt von der Trommel 1 auf das Blatt P
ohne Zwischenschaltung des Riemens 10 übertragen. In der Simplex-Betriebsart
wird ein Spiegelbild auf der Trommel 1 erzeugt und dann
als reguläres
Bild auf das Blatt P übertragen.
-
Insbesondere
wird das Blatt P zum Walzenspalt zwischen der Trommel 1 und
dem Riemen 10 zum vorher angegebenen Zeitpunkt befördert. Das erste
Bildübertragungsmittel 21 überträgt ein Tonerbild
von der Trommel 1 auf die obere Oberfläche oder erste Seite des Blatts
P. Das zweite Bildübertragungsmittel 22 wird
außer
Betrieb gehalten. Der Riemen 10 befördert das Blatt P zur Fixierstation.
Das Blatt oder der Druck P, der aus der Fixierstation kommt, wird
vom Riemen 10 getrennt und dann zum Staplerabschnitt 40 hin über die
Führungen 31a und 31b und
das Auslasswalzenpaar 32 geliefert, wie durch einen Pfeil
A1 in 1 angegeben. Folglich wird das Blatt P auf den
Staplerabschnitt 40 mit der Vorderseite nach unten gelegt,
d. h. wobei die Bildseite des Blatts P nach unten gewandt ist. Es
folgt, dass mehrere Drucke auf dem Staplerabschnitt 40 in der
Seitenreihenfolge gestapelt werden, selbst wenn sie von der ersten
Seite an verarbeitet werden.
-
Als
nächstes
soll angenommen werden, dass ein Simplex-Druck, der ein Bild auf
einer Seite davon trägt,
zum Tablett 44 geliefert wird. In diesem Fall überträgt das erste
Bilderzeugungsmittel 21 ein auf der Trommel 1 erzeugtes
Tonerbild auf das Blatt P. Nachdem das ganze Tonerbild von der Trommel 1 auf
den Riemen 10 übertragen
wurde, wird der Riemen 10 im Uhrzeigersinn (Rückwärtsrichtung)
in die vorgewählte
Position bewegt. Wiederum wird der Abstand der Rückwärtsbewegung des Riemens 10 auf der
Basis der Anzahl von Schritten des Schrittmotors gesteuert. Der
Riemen 10 wird auch mit einer Geschwindigkeit, die zweimal
so hoch ist wie eine Geschwindigkeit, die der Vorwärtsbewegung
zugeordnet ist, in der Rückwärtsrichtung
bewegt. Es ist zu beachten, dass der Riemen 10 von der
Trommel 1 freigegeben wird, wenn er in der Rückwärtsrichtung
bewegt wird. Beim Erreichen der Ruheposition wird der Riemen 10 wieder
mit der Trommel 1 in Kontakt gebracht und gegen den Uhrzeigersinn
(Vorwärtsrichtung)
bewegt. Das Blatt P wird in den Walzenspalt zwischen der Trommel 1 und
dem Riemen 10 zum vorher angegebenen Zeitpunkt zugeführt, so
dass das Tonerbild vom Riemen 10 auf die untere Oberfläche des
Blatts P übertragen
wird. Folglich werden mehrere Drucke auf dem Staplerabschnitt 40 in
der Seitenreihenfolge gestapelt, selbst wenn sie von der ersten
Seite an verarbeitet werden.
-
Wie
vorstehend angegeben, werden in der Simplex-Druckbetriebsart Bilder
in derselben Reihenfolge erzeugt, sowohl wenn Drucke zum Staplerabschnitt 40 geliefert
werden als auch wenn sie zum Tablett 44 geliefert werden.
Der Unterschied besteht darin, dass Tonerbilder von der Trommel 1 zu
den oberen Oberflächen
der Blätter übertragen
werden, wenn die Blätter
zum Staplerabschnitt 40 geliefert werden, oder vom Riemen 10 auf
die unteren Oberflächen
des Blatts geliefert werden, wenn sie zum Tablett 44 übertragen
werden.
-
Es
soll angenommen werden, dass dicke Blätter, OHP-Blätter oder ähnliche
spezielle Blätter vom
Tablett zur manuellen Zuführung
in der Simplex-Druckbetriebsart zugeführt werden. Wenn das Tablett 44 ausgewählt wird,
dann können
die Blätter im
Wesentlichen grade befördert
werden und auf dem Tablett 44 in der Seitenreihenfolge
gestapelt werden.
-
In
der erläuternden
Ausführungsform
wird nach der Übertragung
eines Tonerbildes auf den Riemen 10 der Riemen 10 in
die vorgewählte
Position zurückgebracht,
wie vorstehend angegeben. Daher ist es nicht erforderlich zu warten,
bis der Riemen 10 eine Umdrehung vollendet. Dies verringert
erfolgreich eine Bilderzeugungszeit. Die Rückkehr des Riemens 10 ist
nicht nur in der Duplex-Druckbetriebsart, sondern auch in der Simplex-Druckbetriebsart wirksam.
Durch Zurückführen des
Riemens 10 mit einer höheren
Geschwindigkeit als beim Vorwärtsbewegen desselben
(z. B. einer zweimal höheren
Geschwindigkeit), ist es insbesondere möglich, die Produktivität zu verbessern.
-
2 zeigt
eine weitere spezielle Konfiguration der Fixiervorrichtung. Wie
gezeigt, berührt
eine Fixiervorrichtung 30B den Riemen 10 nicht
und umfasst eine Infrarotlampe oder eine Xenonlampe als Beispiel
zum Fixieren eines Tonerbildes mit Licht. Die Fixiervorrichtung 30B ist
an der Stelle befestigt und muss nicht in einen und aus einem Kontakt
mit dem Riemen 10 bewegt werden.
-
3 zeigt
noch eine weitere spezielle Konfiguration der Fixiervorrichtung.
Wie gezeigt, umfasst eine Fixiervorrichtung 30C die Heizwalzen 18 und 19, die
jeweils eine Heizvorrichtung darin aufnehmen. Die Fixiervorrichtung 30C ist
außerhalb
der Schleife des Riemens 10 angeordnet. Die Fixiervorrichtung 30C ist
auch an der Stelle befestigt und muss nicht in einen und aus einem
Kontakt mit dem Riemen 10 bewegt werden.
-
Zum
Beschreiben einer speziellen Duplex-Druckprozedur wird auf 4 Bezug
genommen. In 4 ist der Riemen 10 aufgrund
eines in der Fig. verfügbaren
begrenzten Raums als sich in der vertikalen Richtung erstreckend
gezeigt. Es wird angenommen, dass die zu beschreibende Prozedur
die in 2 gezeigte Anordnung verwendet. 4 zeigt einen
Entwicklungs- und
Primärbild-Übertragungsschritt
(a), einen Riemenstoppschritt (b), einen Riemenfreigabe- und -umkehrschritt
(c), einen Riemenvorwärtsbewegungs-
und Sekundärentwicklungsschritt
(zweite Oberfläche)
(d), einen Sekundärbild-Übertragungsschritt
(e) und einen Tertiärbild-Übertragungs-, -fixier- und
Riemenreinigungsschritt (f), die in dieser Reihenfolge nacheinander ausgeführt werden.
Obwohl die Trommel 1 und der Riemen 10 zur Darstellung
als voneinander beabstandet gezeigt sind, werden sie in der Praxis
miteinander in Kontakt gehalten.
-
Insbesondere
lädt in
Schritt (a) die Aufladungseinrichtung 4 die Oberfläche der
Trommel 1 gleichmäßig auf
eine negative Polarität
auf. Die Schreibeinheit tastet die aufgeladene Oberfläche der Trommel 1 mit
dem Laserstrahl L ab, um dadurch ein latentes Bild zu erzeugen.
Die Entwicklungseinheit 5 lagert negativ geladenen Toner,
der durch schwarze Punkte dargestellt ist, auf dem latenten Bild
ab, um dadurch ein Tonerbild zu erzeugen. Das erste Bildübertragungsmittel 21 überträgt das Tonerbild
von der Trommel 1 auf den Riemen 10.
-
In
Schritt (b) wird veranlasst, dass der Riemen 10 die Bewegung
stoppt.
-
In
Schritt (c) wird der Riemen 10 von der Trommel 1 freigegeben
und dann in der Rückwärtsrichtung
(im Uhrzeigersinn in 4) in die vorgewählte Position
bewegt. Die Rückwärtsbewegung
geschieht mit einer Geschwindigkeit, die zweimal so hoch ist wie
eine Geschwindigkeit, die der Vorwärtsbewegung zugeordnet ist,
wie vorher angegeben.
-
In
Schritt (d) wird ein Tonerbild mit negativer Ladung, das auf die
zweite Seite übertragen
werden soll, auf der Trommel 1 erzeugt. Gleichzeitig wird
der Riemen 10 wieder mit der Trommel 1 in Kontakt
gebracht und vorwärts
(gegen den Uhrzeigersinn in 4) bewegt.
Das Deckungswalzenpaar 28 befördert ein Blatt P zum vorher
erwähnten
Zeitpunkt.
-
In
Schritt (e) wird eine positive Vorspannung an das erste Bildübertragungsmittel 21 angelegt,
mit dem Ergebnis, dass das zweite Tonerbild von der Trommel 1 auf
das Blatt P übertragen
wird (sekundäre
Bildübertragung).
In diesem Moment wird die erste Seite des Blatts P mit dem auf dem
Riemen 10 getragenen ersten Bild in Deckung gebracht.
-
In
Schritt (f) wird eine positive Vorspannung an das zweite Bildübertragungsmittel 22 angelegt,
so dass das erste Tonerbild vom Riemen 10 auf die erste
Seite des Blatts P übertragen
wird (tertiäre
Bildübertragung).
Der Riemen 10 befördert
das Blatt P. das die Tonerbilder auf entgegengesetzten Seiten trägt, zur
Fixierstation. In der Fixierstation fixieren die Fixiermittel 18 und 30B die
Tonerbilder auf beiden Seiten des Blatts P mit Wärme. Der Riemenreiniger 25 wird
gegen den Riemen 10 gepresst, um den auf dem Riemen 10 nach
der Bildübertragung übrigen Toner
zu entfernen. Wenn die in 3 gezeigte
Anordnung verwendet wird, wird das Blatt P vom Riemen 10 getrennt
und dann zur Fixierstation gebracht.
-
Eine
weitere spezielle Duplex-Druckprozedur wird nachstehend beschrieben.
In der erläuternden
Ausführungsform
kehrt eine Aufladungsvorrichtung oder Polaritätsumkehrvorrichtung die Polarität des auf
den Riemen oder zweiten Bildträger 10 übertragenen
Tonerbildes um. Anschließend überträgt ein einzelnes
Bildübertragungsmittel
das obige Tonerbild und ein auf der Trommel oder dem ersten Bildträger 1 erzeugte
Tonerbild gleichzeitig auf entgegengesetzte Seiten des Blatts P.
Hinsichtlich des Rests der Konfiguration ist die erläuternde
Ausführungsform mit
der in 1 und 3 gezeigten Konfiguration ausführbar.
-
Die
erläuternde
Ausführungsform
verwendet selektiv zwei verschiedene Steuersysteme in Abhängigkeit
von der Zeit, zu der die Polarität
des auf den zweiten Bildträger übertragenen
Tonerbildes umgekehrt wird, d. h. zum Zeitpunkt der Rückwärtsbewegung
des Riemens 10 oder zum Zeitpunkt der Vorwärtsbewegung
desselben. Zuerst wird das System, das die Polarität des Tonerbildes
zum Zeitpunkt der Rückwärtsbewegung
umkehrt, beschrieben. Die erläuternde
Ausführungsform
verwendet die Fixiervorrichtung 30B vom kontaktlosen Typ, 2.
-
Wie
in 5 gezeigt, umfasst die erläuternde Ausführungsform
eine Polaritätsumkehrvorrichtung 50,
die stromabseitig vom Bildübertragungsmittel 21 in
der Richtung der Vorwärtsbewegung
des Riemens 10 angeordnet ist. Der Riemen 10 ist
in einem Winkel in der Richtung K in einen und aus einem Kontakt
mit der Trommel 1 beweglich, wie mit Bezug auf 1 bis 3 angegeben.
Die Polaritätsumkehrvorrichtung 50 ist
auch im Einklang mit dem Riemen 10 beweglich, so dass sich
die relative Position der Vorrichtung 50 und des Riemens 10 nicht ändert.
-
Die
Polaritätsumkehrvorrichtung 50 ist
in derselben Weise wie das zweite Bildübertragungsmittel 22 konfiguriert
und kann durch das Mittel 22 implementiert werden. Der
Unterschied besteht darin, dass sich die relative Position zwischen
der Vorrichtung 50 und dem Riemen 10 nicht ändert, wie
vorstehend angegeben.
-
5 zeigt
einen Entwicklungs- und Primärbild-Übertragungsschritt
(a), einen Riemenstoppschritt (b), einen Riemenfreigabe-, Riemenumkehr- und
Polaritätsumkehrschritt
(c), einen Riemenvorwärtsbewegungs-
und Sekundärentwicklungsschritt (zweite
Seite) (d), einen Sekundärbild-Übertragungsschritt
(e) und einen Fixier- und Riemenreinigungsschritt (f), die in dieser
Reihenfolge durch die erläuternde
Ausführungsform
nacheinander ausgeführt werden.
Die erläuternde
Ausführungsform
umfasst nicht den in Bezug auf die erste Ausführungsform beschriebenen Tertiärbild-Übertragungsschritt.
Obwohl die Trommel 1 und der Riemen 10 in 5 als
voneinander beabstandet gezeigt sind, werden sie in der Praxis wieder
miteinander in Kontakt gehalten. Der Riemen 10 ist aufgrund
eines in der Fig. verfügbaren begrenzten
Raums auch als sich in der vertikalen Richtung erstreckend gezeigt.
-
In
Schritt (a) lädt
die Aufladungseinrichtung 4 insbesondere die Oberfläche der
Trommel 1 gleichmäßig auf
eine negative Polarität
auf. Die Schreibeinheit tastet die aufgeladene Oberfläche der
Trommel 1 mit dem Laserstrahl L ab, um dadurch ein latentes Bild
zu erzeugen. Die Entwicklungseinheit 5 lagert negativ geladenen
Toner, der durch schwarze Punkte dargestellt ist, auf dem latenten
Bild ab, um dadurch ein Tonerbild zu erzeugen. Eine positive Vorspannung
wird an das erste Bildübertragungsmittel 21 angelegt,
so dass das Tonerbild von der Trommel 1 auf den Riemen 10 übertragen
wird.
-
In
Schritt (b) wird, sobald das ganze Tonerbild auf den Riemen 10 übertragen
ist, veranlasst, dass der Riemen 10 die Bewegung stoppt.
-
In
Schritt (c) wird der Riemen 10 von der Trommel 1 freigegeben
und darin in der Rückwärtsrichtung
(im Uhrzeigersinn in 5) in die vorgewählte Position
bewegt. Die Rückwärtsbewegung
geschieht mit einer Geschwindigkeit, die zweimal so hoch ist wie
eine Geschwindigkeit, die der Vorwärtsbewegung zugeordnet ist,
wie vorher angegeben. In diesem Moment wird eine positive Vorspannung
an die Polaritätsumkehrvorrichtung 50 angelegt,
um die Polarität
des auf dem Riemen 10 getragenen Tonerbildes von negativ
in positiv umzukehren.
-
In
Schritt (d) wird ein Tonerbild mit negativer Ladung, das auf die
zweite Seite übertragen
werden soll, auf der Trommel 1 erzeugt. Gleichzeitig wird
der Riemen 10 wieder mit der Trommel 1 in Kontakt
gebracht und vorwärts
(gegen den Uhrzeigersinn in 5) bewegt.
Das Deckungswalzenpaar 28 befördert ein Blatt P zum vorher
erwähnten
Zeitpunkt.
-
In
Schritt (e) wird eine positive Vorspannung an das erste Bildübertragungsmittel 21 angelegt. Folglich
werden das Tonerbild mit positiver Polarität, das auf dem Riemen 1 getragen
wird, und das zweite Tonerbild mit negativer Polarität, das auf
der Trommel 1 erzeugt ist, auf das Blatt P gleichzeitig übertragen.
-
In
Schritt (f) befördert
der Riemen 10 das Blatt P, das die Tonerbilder auf entgegengesetzten Seiten
trägt,
zur Fixierstation. In der Fixierstation fixieren die Fixiermittel 18 und 30B die
Tonerbilder auf beiden Seiten des Blatts P mit Wärme. Der Riemenreiniger 25 wird
gegen den Riemen 10 gepresst, um den auf dem Riemen 10 nach
der Bildübertragung übrigen Toner
zu entfernen. Wenn die in 3 gezeigte
Anordnung verwendet wird, wird das Blatt P vom Riemen 10 getrennt
und dann zur Fixierstation gebracht.
-
Als
nächstes
wird das System, das die Polarität
des Tonerbildes zur Zeit der Vorwärtsbewegung umkehrt, beschrieben.
Dieses System verwendet auch die Fixiervorrichtung 30B vom
kontaktlosen Typ, 2. Die Polaritätsumkehrvorrichtung
befindet sich in derselben Position wie in 5, kann
jedoch an der Stelle befestigt sein.
-
6 zeigt
einen Entwicklungs-, einen Primärbild-Übertragungs-
und Polaritätsumkehrschritt (a),
einen Riemenstoppschritt (b), einen Riemenfreigabe- und Riemenumkehrschritt
(c), einen Riemenvorwärtsbewegungs-
und Sekundärentwicklungsschritt
(zweite Seite) (d), einen Sekundärbild-Übertragungsschritt
(e) und einen Fixier- und Riemenreinigungsschritt (f), die durch
die erläuternde
Ausführungsform
in dieser Reihenfolge nacheinander ausgeführt werden. Die erläuternde
Ausführungsform umfasst
auch nicht den in Bezug auf die erste Ausführungsform beschriebenen Tertiärbild-Übertragungsschritt.
Obwohl die Trommel 1 und der Riemen 10 in 5 als
voneinander beabstandet gezeigt sind, werden sie in der Praxis wieder
miteinander in Kontakt gehalten. Der Riemen 10 ist aufgrund
eines in der Fig. verfügbaren
begrenzten Raums auch als sich in der vertikalen Richtung erstreckend
gezeigt.
-
Insbesondere
lädt in
Schritt (a) die Aufladungseinrichtung 4 die Oberfläche der
Trommel 1 gleichmäßig auf
eine negative Polarität
auf. Die Schreibeinheit tastet die aufgeladene Oberfläche der Trommel 1 mit
dem Laserstrahl L ab, um dadurch ein latentes Bild zu erzeugen.
Die Entwicklungseinheit 5 lagert negativ geladenen Toner,
der durch schwarze Punkte dargestellt ist, auf dem latenten Bild
ab, um dadurch ein Tonerbild zu erzeugen. Eine positive Vorspannung
wird an das erste Bildübertragungsmittel 21 angelegt,
so dass das Tonerbild von der Trommel 1 auf den Riemen 10 übertragen
wird. Während
der Riemen 10 das Tonerbild befördert, wird eine positive Vorspannung
an die Polaritätsumkehrvorrichtung 50 angelegt,
um die Polarität
des Tonerbildes von negativ in positiv umzukehren.
-
In
Schritt (b) wird, sobald sich die Hinterkante des Tonerbildes von
der Polaritätsumkehrvorrichtung 50 weg
bewegt, bewirkt, dass der Riemen 10 die Bewegung stoppt.
Folglich wird das auf dem Riemen 10 getragene ganze Tonerbild
in der Polarität
umgekehrt.
-
In
Schritt (c) wird der Riemen 10 von der Trommel 1 freigegeben
und dann in der Rückwärtsrichtung
(im Uhrzeigersinn in 5) in die vorgewählte Position
bewegt. Die Rückwärtsbewegung
geschieht mit einer Geschwindigkeit, die zweimal so hoch wie eine
Geschwindigkeit ist, die der Vorwärtsbewegung zugeordnet ist,
wie vorher angegeben. Da die Polarität des Tonerbildes auf dem Riemen 10 bereits
in der Polarität
umgekehrt wurde, muss die Polaritätsumkehrvorrichtung 50 nicht
im Einklang mit dem Riemen 10 bewegt werden.
-
In
Schritt (d) wird ein auf die zweite Seite zu übertragendes Tonerbild mit
negativer Ladung auf der Trommel 1 erzeugt. Gleichzeitig
wird der Riemen 10 wieder mit der Trommel 1 in
Kontakt gebracht und vorwärts
(gegen den Uhrzeigersinn in 5) bewegt. Das
Deckungswalzenpaar 28 befördert ein Blatt P zum vorher
erwähnten
Zeitpunkt.
-
In
Schritt (e) wird eine positive Vorspannung an das erste Bildübertragungsmittel 21 angelegt. Folglich
werden das Tonerbild mit positiver Polarität, das auf dem Riemen 1 getragen
wird, und das zweite Tonerbild mit negativer Polarität, das auf
der Trommel 1 erzeugt ist, gleichzeitig auf das Blatt P übertragen.
-
In
Schritt (f) befördert
der Riemen 10 das Blatt P, das die Tonerbilder auf entgegengesetzten Seiten
trägt,
zur Fixierstation. In der Fixierstation fixieren die Fixiermittel 18 und 30B die
Tonerbilder auf beiden Seiten des Blatts P mit Wärme. Der Riemenreiniger 25 wird
gegen den Riemen 10 gepresst, um den auf dem Riemen 10 nach
der Bildübertragung übrigen Toner
zu entfernen. Wenn die in 3 gezeigte
Anordnung verwendet wird, wird das Blatt P vom Riemen 10 getrennt
und dann zur Fixierstation gebracht.
-
Es
soll angenommen werden, dass die Simplex-Druckoperation mit dem
mit Bezug auf 5 oder 6 beschriebenen
System ausgeführt
wird. Dann wird ein Bild auf das Blatt P in derselben Weise wie
in 1 gedruckt, wobei die Polaritätsumkehrvorrichtung 50 außer Betrieb
gehalten wird. Andererseits wird veranlasst, dass die Polaritätsumkehrvorrichtung 50 arbeitet,
wenn die Simplex-Druckoperation durch den Riemen 10 bewirkt
wird. In diesem Fall wird das zweite Bild natürlich nicht auf der Trommel 1 erzeugt,
entwickelt oder übertragen,
wie in 5 oder 6.
-
In
der erläuternden
Ausführungsform
wird auch nach der Übertragung
eines Tonerbildes auf dem Riemen 10 der Riemen 10 in
die vorgewählte Position
zurückgebracht,
wie vorstehend angegeben. Daher ist es nicht erforderlich zu warten,
bis der Riemen 10 eine Drehung vollendet. Dies verringert
erfolgreich eine Bilderzeugungszeit. Die Rückkehr des Riemens 10 ist
nicht nur in der Duplex-Betriebsart, sondern auch in der Simplex-Betriebsart
wirksam. Durch Zurückführen des
Riemens 10 mit einer höheren
Geschwindigkeit als bei der Vorwärtsbewegung desselben
(z. B. einer zweimal höheren
Geschwindigkeit), ist es insbesondere möglich, die Produktivität zu verbessern.
-
In
den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen soll angenommen
werden, dass das zweite Tonerbild, das auf den Riemen 10 übertragen werden
soll, eine relativ große
Bildgröße in der
Bewegungsrichtung des Riemens 10 aufweist. Dann senkt das
Bewegen des Riemens 10 in der Rückwärtsrichtung manchmal die Produktivität. Wenn
die Bildgröße beispielsweise
nahe der Umfangslänge
des Riemens liegt, ist es ziemlich erwünscht zu bewirken, dass der Riemen 10 eine
Umdrehung vollendet, als ihn auf halbem Wege umzukehren. Angesichts
dessen sollte der Riemen 10 vorzugsweise gemäß der Bildgröße selektiv
umgekehrt oder kontinuierlich vorwärts bewegt werden; er wird
kontinuierlich vorwärts
bewegt, wenn die Bildgröße größer ist
als eine vorgewählte Größe.
-
Es
soll beispielsweise angenommen werden, dass die beim Riemen 10 verfügbare maximale
Bildgröße die A3-Profilgröße ist,
die in der Bewegungsrichtung des Riemens 10 420 mm lang
ist. Dann wird der Riemen 10 umgekehrt, wenn die Bildgröße die A4-Quergröße (210
mm) oder darunter ist, oder bewirkt, dass er eine Vorwärtsdrehung
vollendet, wenn sie größer als
die A4-Quergröße ist.
Diese Steuerung ist mit der ersten Ausführungsform leicht auszuführen, die
zwei Bildübertragungsmittel
umfasst. Die Steuerung kann auch bei der zweiten Ausführungsform
ausgeführt
werden, die die Polarität
umkehrt und ein einzelnes Bildübertragungsmittel
umfasst, die Polarität
wird nur umgekehrt, wenn der Riemen 10 vorwärts bewegt
wird. Dies verhindert erfolgreich, dass die Produktivität gesenkt
wird, wenn die Bildgröße groß ist, und
verbessert die Produktivität,
wenn sie klein ist.
-
7A und 7B vergleichen
die vorliegende Erfindung, die den Riemen 10 umkehrt, und
einen herkömmlichen
Drucker, der ihn nicht umkehrt, in Bezug auf eine Druckzeit. In 7A und 7B wird angenommen,
dass die maximale Bildgröße, die
bei dem Riemen verfügbar
ist, d. h. die Riemengröße, die A3-Profilgröße ist,
und es wird angenommen, dass sich der Riemen mit einer Geschwindigkeit
von 100 mm/s bewegt.
-
Wie
in 7A gezeigt, erzeugt der herkömmliche Drucker einen einzelnen
Druck durch eine Umdrehung des Riemens und weist daher eine konstante
Druckzeit ohne Rücksicht
auf die Blattgröße oder
Bildgröße auf.
Wie 7A angibt, dauert es etwa 8 Sekunden, bis Bilder
auf beide Seiten eines Blatts mit A3-Größe gedruckt sind; es dauert
sogar 6 Sekunden, bis das zweite Bild mit A4-Größe auf ein Blatt übertragen
ist (4 Sekunden für
eine Umdrehung des Riemens + 2 Sekunden für das zweite Bild).
-
Wie
in 7B gezeigt, können
gemäß der vorliegenden
Erfindung Bilder mit der Größe A4 vollständig auf
beiden Seiten eines Blatts nur in etwa 5 Sekunden (2 Sekunden für die erste
Seite + 1 Sekunde für
die Rückwärtsbewegung
+2 Sekunden für
die zweite Seite) erzeugt werden. Wenn Bilder mit der Größe A6 auf
beiden Seiten eines Blatts erzeugt werden, wenn der Riemen 10 umgekehrt
wird, genügen ferner
nur etwa 2,5 Sekunden (1 Sekunde für die erste Seite, 0,5 Sekunden
für die
Rückwärtsbewegung
+ 1 Sekunde für
die zweite Seite). Im Gegenteil dauert es 5 Sekunden für den herkömmlichen
Drucker, die Bildübertragung
zu vollenden (4 Sekunden für
eine Umdrehung + 1 Sekunde für
die zweite Seite).
-
Wenn
die maximale Bildgröße, die
beim Riemen 10 verfügbar
ist, die A3-Profilgröße ist,
verringern, wie vorstehend angegeben, die gezeigten und beschriebenen
Ausführungsformen
erfolgreich die Druckzeit, wenn die Bildgröße die A4-Quergröße oder
darunter ist.
-
Mit
Bezug auf 8 wird eine spezielle Konfiguration
zum Bewegen des Riemens 10 in einen und aus einem Kontakt
mit der Trommel 1 beschrieben. Wie gezeigt, umfasst die
Riemeneinheit 20 einen kastenartigen Rahmen 51,
der den Riemen 10 darin abstützt. Insbesondere ist der Riemen 10 über drei
Walzen 11, 12 und 13 geführt, die
am Rahmen 51 zapfengelagert sind. Eine Verbindungsstange 51 verbindet
die entgegengesetzten Seiten des Rahmens 51, um den Rahmen 51 zu
verstärken.
Die Heizwalze 18, die Bildübertragungswalze und andere,
die für
das Verständnis
der speziellen Konfiguration nicht relevant sind, sind in 8 nicht
gezeigt.
-
Eine
Riemenscheibe 52 ist an einem Ende der Walze 11 montiert.
Ein Antriebsriemen 54 ist über die Riemenscheibe 52 und
eine an der Abtriebswelle eines Schrittmotors 53 montierte
Riemenscheibe geführt.
Wenn der Schrittmotor 53 in der Vorwärts- oder Rückwärtsrichtung angetrieben wird,
bewirkt er, dass sich der Riemen 10 vorwärts bzw.
rückwärts bewegt.
-
Die
Welle der Walze oder Antriebswalze 11 ist durch einen Körperrahmen
(Druckerkörper),
der nicht gezeigt ist, drehbar gelagert. Die Riemeneinheit 20 ist
in einem Winkel um die Walze 11 beweglich. Eine Feder 56 spannt
die Unterseite des Rahmens 51 in der Nähe der Walze 13 ständig nach
oben vor, wobei der Riemen 10 gegen die Trommel 1 mit
einer vorgewählten
Kraft gepresst wird. Ein Element, nicht dargestellt, das am Rahmen 51 montiert
ist, berührt ein
Stützelement,
nicht gezeigt, das der Trommel 1 zugeordnet ist, um dadurch
eine vorgewählte
Positionsbeziehung zwischen dem Riemen 10 und der Trommel 1 aufrechtzuerhalten.
-
Naben 55 stehen
von den entgegengesetzten Seiten des Rahmens 51 in der
Nähe der
Walze 13 vor. Ein im Allgemeinen U-förmiges Jochelement 57 ist
mit U-förmigen
Kerben 58 ausgebildet, die jeweils eine der Naben 55 aufnehmen.
Eine Welle 59 erstreckt sich durch die gegenüberliegenden
Seiten des U-förmigen
Jochelements 57 und ist am Körperrahmen zapfengelagert.
Ein Stumpf 60 steht von der Unterseite des Buchstaben U
des Jochelements 57 nach außen vor. Eine Magnetspule 61 ist
am Körperrahmen über dem
Stumpf 60 montiert. Eine Feder 63 verbindet den
Stumpf 60 und einen Tauchkolben 62, der von der
Magnetspule 61 vorsteht.
-
Im
Betrieb, wenn die Magnetspule 61 erregt wird, zieht sie
ihren Tauchkolben 61 und bewirkt dadurch, dass sich das
Jochelement 57 gegen den Uhrzeigersinn in einem Winkel
bewegt, wie in 8 betrachtet, wie durch einen
Pfeil M angegeben. Folglich werden die Naben 55 des Rahmens 51 gegen
die Wirkung der Feder 56 nach unten gepresst, was bewirkt,
dass sich die Riemeneinheit 20 in einem Winkel im Uhrzeigersinn
bewegt, wie in 8 betrachtet, wie durch einen
Pfeil N angegeben. Der Riemen 10 wird daher von der Trommel 1 freigegeben.
Wenn die Magnetspule 61 deaktiviert wird, steht der Tauchkolben 62 wieder
von der Magnetspule 61 vor, mit dem Ergebnis, dass die
Riemeneinheit 20 in ihre ursprüngliche Position unter der
Wirkung der Feder 56 zurückkehrt. Folglich wird der
Riemen 10 wieder mit der Trommel 1 in Kontakt
gebracht. In diesem Moment kehrt das Jochelement 57 natürlich in
seine ursprüngliche
Position zurück.
-
Es
wird auf 9 und 10A bis 10C zum Beschreiben eines speziellen Mechanismus zum
Verhindern des Versatzes des Riemens 10 Bezug genommen.
In 9 sind Strukturelemente, die zu den in 8 gezeigten
Strukturelementen identisch sind, mit identischen Bezugszeichen
bezeichnet.
-
Wie
in 10A bis 10C gezeigt,
ist die Walze 12 geringfügig aus ihrer horizontalen
Position neigbar. Insbesondere steht eine Welle 12a von
einem Ende der Walze 12 vor und ist durch eine Kerbe 51a geführt, die
in einer Seitenwand des Rahmens 51 ausgebildet ist. Eine
Welle 12b, die vom anderen Ende der Walze 12 vorsteht,
ist durch die andere Seitenwand des Rah mens 51 über ein
Lager 64 abgestützt.
Ein Hebel 66 stützt
die Welle 12a über
ein Lager 65 ab. Wie in 9 gezeigt,
stützt
eine Welle 67, die vom Rahmen 51 vorsteht, den
Hebel 66 drehbar ab.
-
Stifte 68 und 69 sind
auf den entgegengesetzten Seiten des Hebels 66 am Ende
des Hebels 66, das von der Walze 12 entfernt ist,
eingesetzt. Eine Zugfeder 70 ist am Stift 69 und
Rahmen 51 verankert, die den Stift 69 ständig nach
unten vorspannt. Der Hebel 66 dreht sich daher gewöhnlich gegen
den Uhrzeigersinn, wie in 9 betrachtet.
Eine Magnetspule 72 ist am Rahmen 51 über einen
Träger 71 montiert.
Die Magnetspule 72 weist einen Tauchkolben 73 mit
einem Haken 74, der an seiner Unterseite befestigt ist,
auf. Der Haken 74 hakt in den Stift 69 ein.
-
Wenn
die Magnetspule 72 deaktiviert wird, zieht die Zugfeder 70 den
Stift 69 des Hebels 66 nach unten, während sie
den Tauchkolben 73 herauszieht. Folglich dreht sich der
Hebel 66 gegen den Uhrzeigersinn, wie in 9 betrachtet,
und hebt die Welle 12a an, wie in 10A gezeigt.
Zu diesem Zeitpunkt wird die Walze 12 geringfügig aus
ihrer horizontalen Position geneigt, d. h. auf der Seite der Welle 12a angehoben.
Unter dieser Bedingung läuft
der Riemen 10, während
er sich gewöhnlich
seitwärts
in Richtung des angehobenen Endes, d. h. der Seite der Welle 12a der
Walze 12, bewegt, wie durch einen Pfeil in 10A angegeben. 10B zeigt
den Riemen 10 in Richtung der Welle 12a seitwärts bewegt.
-
Wie
in 10C gezeigt, zieht sich der Tauchkolben 73,
wenn die Magnetspule 72 erregt wird, in die Magnetspule 72 zurück und hebt
den Stift 68 gegen die Wirkung der Zugfeder 70 an.
Folglich dreht sich der Hebel 66 im Uhrzeigersinn, wie
in 9 betrachtet, was bewirkt, dass sich die Walze 12 geringfügig aus
ihrer horizontalen Position neigt; d. h. die Seite der Welle 12a der
Walze 12 wird abgesenkt. Unter dieser Bedingung läuft der
Riemen 10, während
er sich gewöhnlich
seitwärts
in Richtung des angehobenen Endes, d. h. der Seite der Welle 12b der
Walze 12, bewegt, wie durch einen Pfeil in 10C angegeben.
-
In
der erläuternden
Ausführungsform
ist der Endabschnitt der Walze 12, der an die Welle 12a angrenzt,
mit einem Punkt 75 versehen. Ein Sensor 76, der
am inneren Umfang des Rahmes 51 montiert ist, emittiert
Licht in Richtung des Punkts 75. Wenn der Riemen 10 in
Richtung der Welle 12a seitwärts verschoben ist, verdeckt
er den Punkt 75. Die resultierende Ausgabe des Sensors 76 zeigt,
dass der Riemen 10 zur Welle 12a hin verschoben
ist. In Reaktion wird die Magnetspule 72 eingeschaltet,
um die Walze 17 geringfügig
aus der horizontalen Position zu neigen, d. h. senkt die Seite der
Welle 12a der Walze 12 ab, wodurch der Versatz
des Riemens 10 korrigiert wird. Ein Punkt und ein Sensor
können
außerdem
auf der Seite der Welle 12b der Walze 12 vorgesehen sein,
falls erwünscht.
-
Es
ist zu beachten, dass der Versatz des Riemens 10 nur dann
korrigiert werden kann, wenn der Riemen 10 in der Rückwärtsrichtung
angetrieben wird. Dies vermeidet den Bedarf für den vorstehend beschriebenen
Mechanismus. Insbesondere kann der Riemen 10 zu einem vorgewählten Zeitpunkt
für einen
vorgewählten
Zeitraum umgekehrt werden, um einen Versatz zu korrigieren.
-
Die
vorliegende Erfindung kann als Vollfarbdrucker implementiert werden,
der in der Lage ist, Vollfarbbilder auf beiden Seiten eines Blatts
P zu erzeugen, wie nachstehend beschrieben wird.
-
Wie
in 11 gezeigt, umfasst der Vollfarbdrucker einen
Bilderzeugungsabschnitt PU, der im Wesentlichen in der Mitte angeordnet
ist. Vier Bilderzeugungseinheiten SU sind nebeneinander entlang der
unteren Lauffläche
eines geneigten, Zwischenbildübertragungsriemens
(nachstehend einfach Riemen) 60 angeordnet und werden mit
dem Riemen 60 in Kontakt gehalten. Die optische Abtasteinheit 7 ist unter
den Bilderzeugungseinheiten SU angeordnet. Die Bilderzeugungseinheiten
SU sind in der Konfiguration abgesehen von der Farbe des zu verwendenden
Toners identisch. Nur eine der Bilderzeugungseinheiten SU wird nachstehend
mit Bezug auf 12 beschrieben.
-
Wie
in 12 gezeigt, umfasst die Bilderzeugungseinheit
SU die Trommel 1 und den Trommelreiniger 2, eine
Entladungseinrichtung 3, eine Aufladungseinrichtung 4 und
eine Entwicklungsvorrichtung 5, die um die Trommel 1 angeordnet
sind. Die Entwicklungseinheit 5 bewahrt einen von Zyantoner,
Magentatoner, gelbem Toner und schwarzem Toner auf und lagert ihn
in einem auf der Trommel 1 erzeugten latenten Bild ab.
Die Abtasteinheit 7 tastet die Trommel 1 bildweise
mit dem Laserstrahl L in einer Schreibposition zwischen der Aufladungseinrichtung 4 und
der Entwicklungsvorrichtung 5 ab. Während die Abtasteinheit 7 einen
Halbleiterlaser in der erläuternden
Ausführungsform
verwendet, kann sie die Kombination einer LED-Anordnung (Leuchtdioden-Anordnung)
und eines Fokussiermittels verwenden. Eine Bildübertragungswalze 65 und
eine Stützwalze 66 sind
der Trommel 1 mit Zwischen schaltung des Riemens 60 zugewandt.
Die Bildübertragungswalze 65 überträgt ein Tonerbild
von der Trommel 1 auf den Riemen 60.
-
Mit
erneutem Bezug auf 11 wird der Riemen 60 über eine
Antriebswalze 61 und eine Abtriebswalze 62 geführt und
wird zu einer Bewegung gegen den Uhrzeigersinn veranlasst, wie durch
einen Pfeil angegeben. Die zwischen den entgegengesetzten Laufflächen des
Riemens 60 angeordneten Strukturelemente abgesehen vom
Bildübertragungsmittel
sind über
den Druckerrahmen geeignet mit dem Boden verbunden. Der Riemenreiniger 25 grenzt
an den Riemen 60 in der Nähe der Abtriebswalze 62 an.
Ein Toneraufbewahrungsabschnitt ST ist über dem Riemen 60 angeordnet
und umfasst Tonerkassetten TC (a bis d), die jeweils frischen Toner mit
einer speziellen Farbe aufbewahren. Eine Pulverpumpe, nicht gezeigt,
füllt den
Toner von jeder der Tonerkassetten a bis d zu einer entsprechenden
der Entwicklungsvorrichtungen nach.
-
Ein
Zyan-, ein Magenta-, ein gelbes und ein schwarzes Tonerbild, die
auf der Trommel 1 der vier Bilderzeugungseinheiten SU erzeugt
sind, werden nacheinander übereinander
auf den Riemen 60 übertragen,
wobei ein Vollfarbbild vollendet wird. Um ein Schwarz-Weiß-Bild zu
erzeugen, wird nur die Bilderzeugungseinheit SU, die den schwarzen
Toner aufbewahrt, betrieben, um das Bild auf der Trommel 60 zu
erzeugen. In der erläuternden
Ausführungsform wird
angenommen, dass sich die Bilderzeugungseinheit SU (d), die sich
auf der am weitesten stromabseitig liegenden Seite befindet, den
schwarzen Toner aufbewahrt, so dass die Produktivität in einer Schwarz-Weiß-Betriebsart
nicht gesenkt wird.
-
Ein
weiterer Zwischenbildübertragungsriemen
oder -körper
(nachstehend einfach Riemen) 110 ist auf der rechten Seite
des Bilderzeugungsabschnitts PU angeordnet. Der Riemen 110 ist über Walzen 111, 112, 113 und 115 geführt. Ein
Schrittmotor, nicht gezeigt, ist ausschließlich der Walze 11 zugeordnet,
die eine Antriebswalze ist, und bewirkt, dass der Riemen 110 über die
Antriebswalze 11 läuft. In
der Ausführungsform
der Erfindung ist der Riemen 110 körperlich in einem Winkel um
die Antriebswalze 111 in einen und aus einem Kontakt mit
dem Riemen 60 beweglich, wie durch einen Doppelkopfpfeil
K in 11 angegeben. Ein Mechanismus, nicht gezeigt, bewegt
den Riemen 110 in der Richtung K.
-
In
der Ausführungsform
der Erfindung ist der Riemen 110 wärmebeständig und besitzt einen Widerstand,
der ermöglicht,
dass Toner zu diesem übertragen
wird. Eine Markierung, nicht gezeigt, ist auf die Oberfläche des
Riemens 110 gedruckt. Wenn der Drucker eingeschaltet wird,
wird der Riemen 110 in seine Ruheposition gebracht, wobei
die Markierung optisch abgefühlt
wird.
-
Die
Bildübertragungswalze
oder das erste Bildübertragungsmittel 21 ist
zwischen den entgegengesetzten Laufflächen des Riemens 110 angeordnet
und grenzt an die Walze 61 des Bilderzeugungsabschnitts
PU an. Die Heizwalze, die Stützwalzen 114 und 115 und
eine Stützplatte
BP sind auch zwischen den entgegengesetzten Laufflächen des Riemens 110 angeordnet.
Die Walze 112 spielt gleichzeitig die Rolle des Kühlmittels.
Die anderen Strukturelemente innerhalb der Schleife des Riemens 110 als
das Bildübertragungsmittel
sind über den
Körperrahmen
geeignet mit dem Boden verbunden.
-
Ein
Riemenreiniger 250 und die Aufladungseinrichtung oder das
zweite Bildübertragungsmittel 22 sind
außerhalb
der Schleife des Riemens 110 angeordnet. Der Riemenreiniger 250 umfasst
eine Walze 250A, eine Lamelle 250B und ein Tonerbeförderungsmittel 250C und
entfernt unnötigen
Toner, Papierstaub und andere Verunreinigungen vom Riemen 110 nach
der Bildübertragung.
Der Riemenreiniger 250 ist in einem Winkel um einen Drehpunkt 250D in einen
und aus einem Kontakt mit dem Riemen 110 beweglich. Insbesondere
wird der Riemenreiniger 250 vom Riemen 110 vor
der Bildübertragung
auf ein Blatt P und, wenn ein Tonerbild auf dem Riemen 110 vorhanden
ist, freigegeben, wird jedoch mit dem Riemen 110 zum Zeitpunkt
der Reinigung in Kontakt gebracht. In 11 ist
der Riemenreiniger 250 in einer vom Riemen 110 beabstandeten
Position gezeigt.
-
Die
Bildübertragungswalze 21 und
die Stützwalze 115 und
die Walze 61, die den Riemen 60 abstützt, bewirken,
dass die Riemen 60 und 110 einander berühren, wobei
ein Walzenspalt für
die Bildübertragung
gebildet ist. Die Aufladungseinrichtung 22 ist der Stützwalze
BP zugewandt, die über
der Bildübertragungswalze 21,
außerhalb
der Schleife des Riemens 110, angeordnet ist.
-
Zwei
Blattkassetten 26-1 und 26-2 sind übereinander
unter dem Bilderzeugungsabschnitt PU angeordnet. Eine Aufnahmewalze 27 ist
jeder der Blattkassetten 26-1 und 26-2 zugeordnet,
um das obere Blatt in Richtung des Deckungswalzenpaars 28 über die
Führungen 29 auszugeben.
-
Die
Fixiervorrichtung 30 ist der Heizwalze 18 zugewandt,
die in der Schleife des Riemens 110 angeordnet ist. Ein
Mechanismus, nicht gezeigt, bewegt die Fixiervorrichtung 30 in
den und aus dem Kontakt mit dem Riemen 110 in derselben
Weise wie in der ersten Ausführungsform.
In 11 ist die Fixiervorrichtung 30 in einer
Position gezeigt, in der die Heizwalze 19 den Riemen 110 berührt.
-
In
der Ausführungsform
der Erfindung wird, wenn der Drucker eingeschaltet wird, der Riemen 110 in
seine vorgewählte
Position auf der Basis der darauf gedruckten Markierung initialisiert.
In der Duplex-Druckbetriebsart wird ein erstes Bild, das durch den
Bilderzeugungsabschnitt PU erzeugt wird, zuerst vom Riemen 60 auf
den Riemen 110 übertragen.
Anschließend
wird ein zweites Tonerbild durch den Bilderzeugungsabschnitt PU
erzeugt.
-
Während sich
der Riemen 110 in der Drehung im Uhrzeigersinn (Vorwärtsrichtung)
befindet, wird insbesondere das auf die erste Seite eines Blatts P
zu übertragende
erste Tonerbild vom Riemen 60 auf den Riemen 110 übertragen.
In diesem Moment werden das zweite Bildübertragungsmittel 22,
die Fixiervorrichtung 30 und der Riemenreiniger 25 außer Betrieb
gehalten, d. h. deaktiviert oder vom Riemen 110 freigegeben.
-
Nachdem
das ganze Tonerbild vom Riemen 60 auf den Riemen 110 übertragen
wurde, wird der Riemen 110 umgekehrt, d. h. gegen den Uhrzeigersinn
in seine vorgewählte
Position gedreht. Dies wird auch auf der Basis der Anzahl von Schritten
eines Schrittmotors oder Antriebsmittels gesteuert. Der Abstand
der Rückwärtsbewegung
des Riemens 110 wird auf der Basis der Anzahl von Schritten
des Schrittmotors gesteuert. In der Ausführungsform der Erfindung wird
der Riemen 110 in der Rückwärtsrichtung
mit einer Geschwindigkeit bewegt, die zweimal so hoch ist wie eine
Geschwindigkeit, die der Vorwärtsbewegung
zugeordnet ist. Es ist zu beachten, dass der Riemen 110 vom
Riemen 60 freigegeben wird, wenn er in der Rückwärtsrichtung
bewegt wird. Beim Erreichen der vorgewählten Position wird der Riemen 110 wieder
mit dem Riemen 60 in Kontakt gebracht und im Uhrzeigersinn
(Vorwärtsrichtung) bewegt.
-
Der
Bilderzeugungsabschnitt PU erzeugt ein auf die zweite Seite des
Blatts P zu übertragendes zweites
Tonerbild auf dem Riemen 60 in der derselben Weise wie
das erste Tonerbild. Das obere Blatt P beginnt von der Blattkassette 26-1 oder 26-2 in
Richtung des Deckungswalzenpaars 28 durch die Aufnahmewalze 27 zugeführt zu werden.
-
Die
Bildübertragungswalze
oder das erste Bildübertragungsmittel 21 überträgt das zweite
Tonerbild vom Riemen 60 auf die zweite Seite des Blatts P,
das über
das Deckungswalzenpaar 28 befördert wird. Das Deckungswalzenpaar 28 treibt
das Blatt P zu einem vorgewählten
Zeitpunkt an. In diesem Moment wurde das erste Tonerbild auf dem
Riemen 110 bereits in die vorgewählte Position des Riemens 110 zurückgebracht
und wird daher mit der ersten Seite des Blatts P zur Deckung gebracht.
Der Riemen 110 befördert
das Blatt P, wobei er das erste und das zweite Tonerbild darauf
trägt,
aufwärts.
Die Aufladungseinrichtung oder das zweite Bildübertragungsmittel 22 überträgt das erste
Tonerbild vom Riemen 110 auf die erste Seite des Blatts
P. Der Riemen 110 befördert
dann das Blatt P zur Fixierstation.
-
In
der Fixierstation wird die Fixiervorrichtung 30 körperlich
derart bewegt, dass die Heizwalze 19 davon gegen die Heizwalze 18 mit
Zwischenschaltung des Riemens 110 gepresst wird. Folglich
werden das erste und das zweite Tonerbild, die auf dem Blatt P getragen
sind, gleichzeitig fixiert. Das Blatt P, das aus der Fixierstation
kommt, wird vom Riemen 10 in der Position, in der sich
die Antriebwalze 111 befindet, getrennt. Anschließend setzt
der Riemen 110 seine Vorwärtsbewegung fort, während der
Riemenreiniger 250 den Riemen 110 reinigt.
-
In
der Simplex-Druckbetriebsart wird ein durch den Bilderzeugungsabschnitt
PU erzeugtes Bild direkt vom Riemen 60 auf ein Blatt P
ohne Zwischenschaltung des Riemens 110 übertragen. In diesem Fall sollte
der Riemen 110 nur synchron mit dem Riemen 60 ohne
irgendeine Rückwärtsbewegung vorwärts bewegt
werden.
-
Wie
vorstehend angegeben, überträgt die Ausführungsform
der Erfindung ein durch den Bilderzeugungsabschnitt PU erzeugtes
Tonerbild vom Riemen 60 entweder auf das Blatt P oder den
Riemen oder Zwischenbildübertragungskörper 110.
In dieser Hinsicht entsprechen die Riemen 60 und 110 dem ersten
Bildträger
bzw. dem zweiten Bildträger.
-
In
der Ausführungsform
der Erfindung wird auch nach der Übertragung eines Tonerbildes
auf den Riemen oder zweiten Bildträger 110 der Riemen 110 in
die vorgewählte
Position zurückgeführt, wie vorstehend
angegeben. Daher ist es nicht erforderlich zu warten, bis der Riemen 110 eine
Drehung vollendet. Dies verringert erfolgreich eine Bilderzeugungszeit.
Die Rückführung des
Riemens 110 ist nicht nur in der Duplex-Betriebsart, sondern
auch in der Simplex-Betriebsart wirksam. Insbesondere ist es durch
Zurückführen des
Riemens 110 mit einer höheren
Geschwindigkeit als bei der Vorwärtsbewegung
desselben (z. B. einer zweimal höheren
Geschwindigkeit) möglich,
die Produktivität
zu verbessern.
-
Wie
in 13 gezeigt, sind der Riemen 110, die
in der Schleife des Riemens 110 angeordneten Strukturelemente
und der Riemenreiniger 250 an einer Abdeckung montiert,
die zu öffnen
am Druckerkörper
angebracht ist. Eine obere Walze, die einen Teil des Auslasswalzenpaars 34 bildet,
und eine untere Walze 34b, die den anderen Teil desselben
bildet, sind an der Abdeckung bzw. am Druckerkörper angebracht. Wenn die Abdeckung
geöffnet
wird, deckt sie den Blattweg auf, der sich vom Blattzuführungsabschnitt
zum Auslasswalzenpaar 34 erstreckt, und fördert einen
leichten Zugang zum Zeitpunkt z. B. der Entfernung eines Staublatts.
-
14 zeigt
eine weitere spezielle Druckerkonfiguration ähnlich zu der Konfiguration
von 13 abgesehen von der Fixiervorrichtung 30B und
vom Reinigungsmittel 250, das dem Riemen 110 zugeordnet
ist. Insbesondere ist in 14 die
Fixiervorrichtung 30B außerhalb der Schleife des Riemens 110 angeordnet.
Das Reinigungsmittel 250 ist in der Konfiguration und Position
vom Reinigungsmittel 250 von 11 verschieden.
Wie in 15 gezeigt, ist die Fixiervorrichtung 30B am
Druckerkörper
montiert und bleibt am Druckerkörper,
wenn die Abdeckung geöffnet
wird. Hinsichtlich des Rests der Konfiguration ist der Drucker von 14 identisch
zum Drucker von 11.
-
In
den in 11 und 14 gezeigten
Druckern soll angenommen werden, dass die maximale beim Riemen 110 verfügbare Bildgröße die A3-Profilgröße ist,
die in der Bewegungsrichtung des Riemens 110 420 mm lang
ist. Dann wird der Riemen 110 umgekehrt, wenn die Bildgröße die A4-Quergröße (210
mm) oder darunter ist, oder dazu veranlasst, eine Vorwärtsdrehung
zu vollenden, wenn sie größer als
die A4-Quergröße ist.
Dies verhindert erfolgreich, dass die Produktivität gesenkt
wird, wenn die Bildgröße groß ist, und
verbessert die Produktivität,
wenn sie klein ist.
-
16 zeigt
zwei Drucker mit jeweils der Konfiguration von 11 oder 14,
die mit einem Hauptrechner HC durch ein Netz verbunden sind. Das
Netz kann durch Funk anstelle von Kabeln implementiert werden. Wie
gezeigt, ist ein Bedienfeld OP an jedem Drucker angebracht.
-
Wie
in 11 oder 14 gezeigt,
bildet eine Abdeckung 40A, die den Toneraufbewahrungsabschnitt
TS abdeckt, die Unterseite des Staplerabschnitts 40. Die
Abdeckung 40B kann um eine Welle 40B geöffnet werden.
Wie in 16 gezeigt, kann die Bedienperson
durch Öffnen
der Abdeckung 40A leicht mit den Tonerkassetten TC umgehen.
Die Welle 40B grenzt an das Auslasswalzenpaar 32 an. Selbst
wenn die Bedienperson die Abdeckung 40A öffnet, wenn
ein Stapel von Drucken auf dem Staplerabschnitt 40 existiert,
wird daher verhindert, dass die Drucke herunterfallen und die Seitenreihenfolge
gestört
wird.
-
Wie
in 16 gezeigt, ist ferner eine Tür 67 an der Vorderseite
des Druckerkörpers
angebracht, die um ihre linke Kante geöffnet werden kann. Durch Öffnen der
Tür 67 kann
die Bedienperson leicht eine Wartung des Bilderzeugungsabschnitts
PU durchführen.
Insbesondere ist der Bilderzeugungsabschnitt PU derart konstruiert,
dass der Riemen 60, vier Bilderzeugungseinheiten SU und
Strukturelemente um sie in Richtung der Bedienperson entlang Führungsschienen,
nicht gezeigt, heraus gezogen werden können, wobei die Abtasteinheit 7 am
Druckerkörper 7 bleibt.
Die Bedienperson kann dann den Riemen 60 und individuelle
Bilderzeugungseinheiten SU aufgreifen, wie gewünscht. Da die Tür 67 mit
dem Druckerkörper über ein
vertikales Gelenk verbunden ist, ermöglicht sie, dass die Bedienperson
leicht Strukturelemente unter der Tür 67 sieht, selbst
wenn sie geöffnet
ist. Außerdem
erleichtert die Tür 67 das
Nachfüllen
von Blättern
in die Blatttabletts 26-1 und 26-2, selbst wenn
sie geöffnet
ist.
-
Eine
Dichtung, nicht gezeigt, verhindert, dass die Strukturelemente der
Abtasteinheit 7 durch den Toner verunreinigt werden. Eine
Steuereinheit, nicht gezeigt, behandelt ein Spiegelbild und ein
reguläres
Bild, die selektiv durch die Abtasteinheit 7 erzeugt werden
sollen.
-
Die
Blatttabletts 26-1 und 26-2 können jeweils in Richtung der
Vorderseite des Druckerkörpers herausgezogen
werden, so dass die Bedienperson leicht Blätter nachfüllen kann. Der auf der rechten Seite
in 16 gezeigte Drucker ist gezeigt, wenn seine Tür 67 geöffnet ist
und sein Blatttablett 26-2 herausgezogen ist.
-
17 zeigt
einen Kopierer 100B, der zum Drucker von 11 oder 14 identisch
ist, außer dass
eine Blattzuführungseinrichtung 260 und
ein Scanner 200 als Optionen zusätzlich angebracht sind. Wie
gezeigt, umfasst der Kopierer 100B eine Abdeckplatte 263 zum
Drücken
eines Dokuments und ein Gestell STD, der den Scanner 200 abstützt. Eine
ADF (automatische Dokumentenzuführungseinrichtung)
kann am Scanner 200 montiert sein, falls erwünscht.
-
In
den gezeigten und beschriebenen Ausführungsformen wird, ob der Riemen
in der Rückwärtsrichtung
bewegt werden soll oder nicht, unter Verwendung der Blattgröße von A4
als Referenz bestimmt. Alternativ kann diese Entscheidung unter Verwendung
der Länge,
Vorwärtsgeschwindigkeit und
Rückwärtsgeschwindigkeit
des Riemens oder beliebiger anderer geeigneter Faktoren des Druckers als
Referenz getroffen werden. Der Mechanismus zum Bewegen des Riemens
oder des zweiten Bildträgers
in einen und aus einem Kontakt mit der Trommel des ersten Bildträgers, der
gezeigt und beschrieben ist, ist auch nur erläuternd. Dies gilt auch bei
dem Mechanismus zum Korrigieren des Versatzes des Riemens. Der Versatzkorrekturmechanismus
ist natürlich
auf den Riemen oder zweiten Bildträger 110, der in 11 oder 14 gezeigt
ist, anwendbar.
-
In
der Ausführungsform
von 11 oder 14 kann
ein auf dem Riemen 110 getragenes Tonerbild in der Polarität umgekehrt
werden. Der erste Bildträger
kann als Riemen anstelle einer Trommel implementiert werden. Ferner
sind die Polarität
der Trommel, die Polarität
des Toners, die Polarität
der Vorspannungen und die Polarität der Polaritätsumkehrspannung,
die gezeigt und beschrieben sind, nur erläuternd und können umgekehrt
werden. Überdies ist
die vorliegende Erfindung sogar mit einer analogen Belichtung anstelle
des Abtastschemas unter Verwendung eines Halbleiterlasers oder einer LED-Anordnung
ausführbar.
Die vorliegende Erfindung ist natürlich nicht nur auf einen Drucker,
sondern auch auf irgendeine andere Bilderzeugungsvorrichtung, z.
B. einen Kopierer oder ein Faxgerät, anwendbar.
-
Zusammengefasst
ist zu sehen, dass die vorliegende Erfindung ein Bilderzeugungsverfahren und
eine Bilderzeugungsvorrichtung mit verschiedenen beispiellosen Vorteilen,
wie nachstehend aufgezählt,
schafft.
- (1) Nachdem ein Tonerbild von einem
ersten Bildträger
auf einen zweiten Bildträger übertragen wurde,
wird der zweite Bildträger
in der Rückwärtsrichtung
in eine vorgewählte
Position bewegt. Daher ist es möglich,
in einer Duplex-Druckbetriebsart ein Bild auf die erste Seite eines
Blatts zu drucken und dann unmittelbar ein Bild auf die zweite Seite
desselben Blatts zu drucken. Dies verbessert die Produktivität in der
Duplex-Druckbetriebsart.
- (2) Während
der Rückwärtsbewegung
des zweiten Bildträgers
wird die Polarität
eines auf dem zweiten Bildträger
getragenen Bildes umgekehrt. Bilder können daher auf beide Seiten eines
Blatts gleichzeitig übertragen
werden. Außerdem
ist der erste Bildträger
vom elektrischen Einfluss der Polaritätsumkehr frei.
- (3) Der zweite Bildträger
wird als Endlosriemen implementiert, der leicht in der Rückwärtsrichtung zu
bewegen ist. Außerdem
benötigt
der Endlosriemen ein Minimum an Platz und ist in der Konfiguration
einfach.
- (4) Der zweite Bildträger
wird in der Rückwärtsrichtung
mit einer höheren
Geschwindigkeit bewegt als in der Vorwärtsrichtung. Dies verringert eine
Bilderzeugungszeit und verbessert dadurch die Produktivität.
- (5) Der zweite Bildträger
wird durch das Antriebsmittel angetrieben, das vom Antriebsmittel,
das dem ersten Bildträger
zugeordnet ist, unabhängig ist.
Der zweite Bildträger
kann daher leicht in der Vorwärts-
und Rückwärtsrichtung
bewegt werden und seine Geschwindigkeit kann leicht umgeschaltet
werden. Dies gilt insbesondere, wenn das dem zweiten Bildträger zugeordnete
Antriebsmittel durch einen Schrittmotor implementiert wird.
- (6) Der zweite Bildträger
ist in einen und aus einem Kontakt mit dem ersten Bildträger beweglich, so
dass der erste und der zweite Bildträger wenig verschlechtert werden.
- (7) Die Polarität
eines auf dem zweiten Bildträger getragenen
Bildes wird während
der Vorwärtsbewegung
des Bildträgers
umgekehrt. Es ist daher nicht erforderlich, die relative Position
des Polaritätsumkehrmittels
und des zweiten Bildträgers
zu berücksichtigen.
Dies befreit die Vorrichtung von einer anspruchsvollen Konfiguration.
- (8) Die Position der Polaritätsumkehrvorrichtung relativ
zum zweiten Bildträger ändert sich
nicht. Die Polarität
eines Bildes kann daher selbst dann umgekehrt werden, wenn der zweite
Bildträger vom
ersten Bildträger
freigegeben wird und dann in der Rückwärtsrichtung bewegt wird.
- (9) Die Polaritätsumkehrvorrichtung
ist stromabseitig von einer Position angeordnet, in der ein Bild
vom ersten Bildträger
auf den zweiten Bildträger
in der Richtung der Vorwärtsbewegung
des zweiten Bildträgers übertragen
werden soll. Dies minimiert den Bewegungsabstand des zweiten Bildträgers und
verbessert dadurch die Produktivität.
- (10) Ein Markierungsabfühlmittel
fühlt eine
auf dem zweiten Bildträger
vorgesehene Markierung ab. Die Bewegung des zweiten Bildträgers wird auf
der Basis der Position der abgefühlten
Markierung gesteuert und kann daher genau gesteuert werden, um die
Bildqualität
zu verbessern.
- (11) Wenn die Größe eines
auf den zweiten Bildträger
oder Riemen zu übertragenden
Bildes größer ist
als eine vorgewählte
Größe, wird
verhindert, dass der zweite Bildträger in der Rückwärtsrichtung
bewegt wird. Dies verhindert, dass die Produktivität abfällt, wenn
die Bildgröße groß ist.
- (12) Ein Antiversatzmechanismus vermeidet den Versatz des Riemens
und schützt
dadurch den Riemen vor einer Beschädigung, während eine erwünschte Bildqualität sichergestellt
wird.
- (13) Bilder werden auf einem Blatt mit dem zweiten Bildträger fixiert,
wobei das Blatt in Deckung gehalten wird. Dies vermeidet die Verlagerung von
Bildern, die der Fixierung zuzuschreiben ist, und stellt dadurch
eine hohe Bildqualität
sicher.
-
Verschiedene
Modifikationen werden für Fachleute
nach dem Empfangen der Lehren der vorliegenden Offenbarung möglich, ohne
vom Schutzbereich davon abzuweichen.