DE601194C - Waescheschleuder - Google Patents

Description

• Wäscheschleuder Bei Schleudern, die insbesondere zum Trockenschleudern von Wäsche dienen, kann bei ungleichmäßiger Packung des Schleudergutes in der Schleudertrommel leicht der übelstand auftreten, daß die Schleuder unerwünschte Schwingbewegungen ausführt, die in manchen Fällen so stark werden können, daß die Schleuder sogar ihren Standplatz verläßt. Um -dies zu verhindern, hat man die Wäscheschleuder so eingerichtet, daß die Trommelwelle an ihrem unteren Ende in einem kugelgelenkartig ausgebildeten Lager drehbar und seitlich schwenkbar gelagert und -im oberen Ende von einem Lager geführt ist, das durch elastische 'Mittel in seiner Lage gehalten wird. Als elastisches Mittel hat man bisher eine plattenförmige Gummimembran verwendet. Die hierdurch erzielte -Nachgiebigkeit ist jedoch verhältnismäßig gering, da eine solche plattenförmige Membran gerade gegenüber den in ihrer Ebene liegenden Schwingungen eine verhältnismäßig große Steifigkeit besitzt. Im folgenden wird nun eine verbesserte Ausbildung einer solchen Lagerung der Wäscheschleuder gezeigt.
• Gemäß der Erfindung wird das obere Lager der die Schleudertrommel tragenden Welle von einem glockenförmig ausgebildeten elastischen Ringkörper gebildet. Durch diese ..lockenartige Ausbildung des elastischen Ringkörpers wird insbesondere der Vorteil erzeicht, daß das obere Lager schon bei ge- ringen unregelmäßigen Belastungen der Zentrifugentrommel in seitlicher Richtung nachgeben und Schwingungen ausführen kann, ohne daß diese Schwül besungen auf das Gehäuse der Wäscheschleuder übertragen werden. Besonders vorteilhaft ist es ferner, das obere Trommelwellenlager bzw. die Einspannstelle des glockenförmigen elastischen Körpers in axialer Richtung der Trommelwelle verstellbar auszubilden, so daß der seitliche Ausschlag des oberen Trommelwellenlagers entsprechend der Leistung des Antriebsmotors und dem Gewicht der gefüllten Zentrifugentrommel abgestimmt werden kann. Man kann auf diese Weise mit verhältnismäßig einfachen Mitteln eine besonders günstige Wirkung der elastischen Lagerung der Wäscheschleuder erreichen.
• In der Figur ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung im Aufriß dargestellt. i ist das Gehäuse der Zentrifuge, das auf mehreren Gummifüßen a auf dem Boden ruht. 3 ist die Zentrifugentrommel, welche auf dem oberen Ende der Trommelwelle .1 befestigt ist. Die Trommelwelle 4 läuft in zwei Lagern: in dem oberen Lager 5 - und dem unteren Lager 6. Angetrieben wird die Trommelwelle .l von dem Elektromotor über den Riementrieb S. Das untere Lager 6 ist kugelgelenkartig ausgebildet und an dem Bodenteilg befestigt, der auch den Elektromotor 7 trägt. Auf dem Bodenteil g ist ein zur Trommelwelle,' axialer Ständer io angeordnet, an dessen oberem Ende ein Flansch i i sitzt. Auf diesem Flansch ist ein kegelartiger ringförmiger Gummikörper 12@ befestigt, der in der Mitte eine kreisförmige Üffnung hat, in welcher das obere Lager 5 sitzt, das mit dem Gummikörper 12 fest verbunden ist. Zwischen dem Lager 5 und dem Bodenteil der Zentrifugentrommel3 ist ein ebenfalls etwa kegelförmiger Zwischenboden 13 für den Zentrifugenbehälter eingesetzt`,, der die bei dem Schleudern herausfließende Flüssigkeit auffängt, so daß sie durch den Ableitstutzen 14 abfließen kann. Der Zwischenboden 13 hat in der Mitte eine so große Üffnung, daß die Trommelwelle .l gewisse seitliche Schwankungen ausführen kann.
• Um eine gute Abstimmung der Spannung des Gummikörpers 12 zu erzielen, ist nun der innere Laufring des Kugellagers 5 auf einer Buchse 15 gelagert, die auf der Trommelwelle 4. als Wandermutter in axialer Richtung verstellbar angeordnet ist. Durch Höher-oder Tieferstellen der Buchse 15 wird der Gummikörper so abgestimmt. daß das obere Lager 5 und damit die Trommelwelle 4. und die auf ihr sitzende Zentrifugentrommel 3 selbst bei schlecht gepackter Trommel Schwingungen gegenüber dem Zentrifugen- i ausführen bzw. sich während des Betriebes in eine schräge Lage zu diesem einstellen kann, öhne daß die hierbei auftretenden Schwingungen auf das Gehäuse selbst in störender Weise übertragen werden. Die Abstimmung des Gummikörpers 12 ist dabei entsprechend seiner Wandungsstärke und seiner Höhe. so getroffen, daß trotz der hinreichend beweglichen Lagerung der Trommelwelle eine schnelle Dämpfung der Schwingungen der Trommelwelle bzw. der Trommel selbst bei etwa auftretenden Schwankungen derselben eintritt.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Wäscheschleuder, deren die Schleuder. -trommel tragende Welle am unteren Ende drehbar und seitlich schwenkbar gelagert und am oberen Ende von einem Lager geführt ist, das durch elastische Mittel, z. B. einen elastischen Gummikörper, in seiner Mittellage gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß der elastische Ringkörper (12) glockenförmig- ausgebildet ist.
2. 2. Wäscheschleuder nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Trommelwellenlager bzw. die Einspannstelle des glockenförmigen elastischen Körpers in axialer Richtung der Trommelwelle verstellbar ausgebildet ist, so daß der seitliche Ausschlag des oberen Trommelwellenlagers entsprechend der Leistung des Antriebsmotors und- dem Gewicht der gefüllten Zentrifugentrommel abgestimmt werden kann.