DE927563C - Schleuder zum Entwaessern von Garnwickeln - Google Patents

Schleuder zum Entwaessern von Garnwickeln

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DE927563C
DE927563C DEF10968A DEF0010968A DE927563C DE 927563 C DE927563 C DE 927563C DE F10968 A DEF10968 A DE F10968A DE F0010968 A DEF0010968 A DE F0010968A DE 927563 C DE927563 C DE 927563C
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DE
Germany
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sleeve
holder
attached
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flyweights
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Expired
Application number
DEF10968A
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English (en)
Inventor
Hans Frauchiger
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Individual
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B15/00Removing liquids, gases or vapours from textile materials in association with treatment of the materials by liquids, gases or vapours
    • D06B15/10Removing liquids, gases or vapours from textile materials in association with treatment of the materials by liquids, gases or vapours by use of centrifugal force

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Centrifugal Separators (AREA)

Description

  • Schleuder zum Entwässern von Garnwickeln Die Erfindung betrifft eine Schleuder zurr Aus= schleudern vo)n Flüssigkeit aus Garnwickeln. Bekannte Schleudern dieser Art besitzen einen feststehenden Lagerleörper, eine im Lagerkörper gelagerte Antriebswelle, eine abnehmbare auf der Antriebswelle sitzende Trägerhülse und einen .am Lagerkörper befestigten Schutzlzorb.
  • Außerdem sind Schleudern für Garnwickel bekannt, bei denen, die zu schleudernden Wickel in einen Mantel eingeschlossen sind, der um so eher eine Formänderung des Wickels verhindert, je straffer der Wickel in ihm sitzt. Ist der Mantel starr, so behindert er aber das wirksame Ausschleudern der Flüssigkeit; ist er dagegen elastisch. so hemmt er das Verformen des Wickels nicht mehr. Die Erfindung bezweckt,' eine Schleuder zu schaffen, bei der diese beiden Nachteile vermieden sind und ein unter der Wirkung der Fliehkraft eintretendes Verformen des Wickels bei gleichzeitiger wirksamer Entwässerung -verhindert wird. Zu diesem Zweck ist am unteren Ende der Trägerhülse eine Bodenscheibe befestigt, welche einen zur Hülse koaxialen Lagerring trägt, an welchem in gleichen Abständen voneinander .angeordnete Halter gelagert sind, deren der Hülse zugekehrte Fläche zum Anliegen. an die Außenfläche eines auf die Hülse aufgesteckten Wickels bestimmt sind, und die bei umlaufender Hülse durch Fliehkraftwirkung von Fliehgewichten, welche mit den über die Lagerstelle hinaus verlängerten unteren Halterenden zusammenwirken, entgegen der Wirkung von Rückstellmitteln in Axialebenen schwenkbar sind.
  • Zufolge der genamnten Ausbildung werden die Halter beim Umlaufen der Hülse durch die Fliehgewichte mit ihren unteren Endteilen nach außen und mit .ihrem oberhalb der Lagerstelle liegenden Teil nach innen verschwenkt, so daß die Innenflächen dieser oberen Halterteile gegen den Wickel gepreßt werden und so ein Verformen des Wickels unter der Wirkung der Fliehkraft verhindern.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt; es zeigt Fig. i einen Axialschnitt durch die Schleuder, Fig. 2 einen Schnitt nachder Linie II-II in Fig. i und.
  • Fig. 3 eine Ausführungsform zu Fig. i.
  • In der Zeichnung ,ist i -der Lagerkörper, 2 der auf ihm befestigte Schutzkorb und 3 die im Lagerkörper i gelagerte stehende Antriebswelle.
  • Die Antriebswelle 3 besitzt an ihrem aus dem Lagerkörper i :herausragenden Endteil eine Verlängerung 4 von geringerem Durchmesser, die zur Bildung zweier federnder Lippen über einen Teil ihrer Länge geschlitzt ist. Der Endteil der Welle 3 ist mit zwei einander diametral gegenüberliegenden Abflachungen 5 versehen und trägt einen Mitnehmerring 6 mit Mittelöffnung. Auf der Verlängerung 4 sitzt eine Trägerhülse 7, welche mit ihrem unteren erweiterten Teil 8 fest auf dem Mitnehmerring 6 sitzt. An dem mit einem nach oben ragenden Ringflansch 9 versehenen unteren Hülsenteil 8 ist eine Bodenscheibe io befestigt, deren Umfangsrand in gleichen Abständen voneinander angeordnete Ausnehmungen i i aufweist. In diese Ausnehmungen i i münden beim Beispiel gemäß den Fig. i und 2 radiale Führungsschlitze 12, in welchen die Zapfen 13 von auf der Boden- bzw. Führungsscheibe io liegenden Fliehgewichtsscheiben 14 geführt sind. Am Außenrand der Führungsscheibe io ist ein Lagerring 15 mittels der Stützen 16 befestigt. Im koaxial. zur Hülse 7 angeordneten Lagerring 15 sind in gleichen Abständen voneinander Lagerbüchsen 17 mittels Schrauben befestigt, und zwar je eine über jeder Ausnehmung i i der Führungsscheibe io. In den Büchsen 17 sind Bolzen 18 .gelagert, die an. den Schenkeln von im Oberschnitt U-förmigen Haltern ig befestigt sind. Die Halter ig sind nach unten über ihre Lagerstelle hinaus verlängert und ragen in die Ausnehmungen ii der Führungsscheibe io. Auf einer Schulter des Ringflain.sches 9 der Trägerhülse 7 sitzt eine Ringscheibe 2o, deren Außenrand Ausnehmungen 21 aufweist, welche mit den Ausnehmungen ii der Scheibe 1o in Flucht sind und gleiche Abmessungen wie diese besitzen. Die Innenkanten der Ausnehmungen: i i und 21 bilden die innere Begrenzung der Schwenkbewegung der unteren Halterverlängerung. Im einen Schenkel der letzteren ist eine Ausnehmung 22 vorgesehen, in welche das eine Ende einer Spiiralfeder 23 eingreift, deren anderes Ende an der Führungsscheibe io verankert ist. Die Feder 23 hält .bei nicht umlaufender Hülse 7 den Halter in der .in Fig. i ersichtlichen Endlage, in welcher .das untere Halterende gegen die Innenkanten der Ausnehmungen i i und :21 sowie gegen die in ihrer iritneren Endlage befindliohe Fliehgewichtsscheibe 14 anliegt.
  • Beim Schleudern eines Wickels sammelt sich das aasgeschleuderte Wasser am Boden des Schutzkorbes 2 und wird durch einen nicht gezeichneten Auslaß abgeleitet. Am Lagetßkörper i, an der Hülse 7 und am Schutzkorb :2 ist je ein Abschlußring 24, 25 bzw. 26 befestigt, die eint Eindringen von Wasser in die Lagerstelle der Antriebswelle 3 verhindern.
  • Die Wirkungsweise der beschriebenen Schleuder ist im übrigen folgende: Auf die Hülse 7 wird der zu schleudernde Wickel aufgesetzt, worauf ein Sicherungsstöpsel 27 (Fig. i) so ,auf die Hülse 7 gesteckt wird, daß sein Spreizstift 28 zwischen die Lippen der Wellenverlängerung ¢ ragt und diese dadurch gegen die Innenwand der Hülse 7 preßt. Ein selbsttätiges Lösen der die Sptile tragenden Hülse von der Welle 3 ist somit unmöglich. In der Schleuder werden solche Wickel behandelt, deren größter Durchmesser annähernd gleich dem Abstand der Innenfläche zweier einander diametral gegenüberliegender Halter ig ist. Beim Umlaufen der Hülse 7 und der mit ihr drehverbundenen Führungsscheibe io werden die Fliehgewichte 14 entgegen der Wirkung der Federirr 23 in ihren Führungsschlitzen i i radial nach außen bewegt, und zwar um einen der jeweiligen Drehzahl entsprechenden Betrag. Dadurch werden in gleichem Maße die Halter ig um die Drehzapfen 18 verschwenkt (strichpunktiert rin Fig. i angedeutet), so daß ihre der Hülse zugekehrten Flächen gegen die Außenfläche des Wickels gedrückt werden. Bekanntlich hat der Wic'ke'l beim SchJeudern das Bestreben, sich unter der Wirkung der Fliehkraft zu verformen, d. h. seinen Durchmesser zu vergrößern. Je größer somit die Drehzahl der Hülse 7, um so größer ist auch die Neigung zum Verformen. Ebenso ist aber auch das Verschwenken der Halter i9 und somit der einem Verformen des Wickels entgegenwirkende Anpreßdruck der Halter von der Drehzahl der Hülse 7 abhängig. Dadurch wird ein unerwünschtes Verformen und somit ein Zerreißen der Fäden des Wickels bei jeder Drehzahl der Hülse _wirksam verhindert.
  • Die Plfiehgewichte und Hallter können auch anders als beschrieben und gezeichnet ausgebildet sein. So sind z. B. bei der .in Fig. 3 gezeigten Ausführungsform an Stelle der auf -der Scheibe io geführten Fliehgewichte 14, in die untere Verlängerung der im Ouerschnitt U-förmigen Halter ig Fliehgewichtskörper 14a eingesetzt. Die Schlitze 12 in der Bodenscheibe ioa sind hier überflüssig. Im übrigen sind Ausbildung und Wirkungsweise dieser Ausführungsform gleich wie beim Beispiel gemäß den Fig. i änd a..
  • Die Schleuder kann für Spulen eines bestimmten Durchmesserbereiches sowohl mit stehender als auch rnit liegender Welle verwendet werden.
  • An Stelle der Federn 23 können auch andere Rückstellmittel vorgesehen sein. So kann beispielsweise ein die unteren Halterenden umfassender Gummiriing zum Rückführen der Halter ig in ihre Ausgangslage vorgesehen sein. Ebenso können Mittel vorgesehen sein, um bei umlaufender Hülse und demzufolge mit ihren unteren Endteilen sich vom Wicken wegbewegenden Haltern ein Verformen der unteren Wickelteile zu verhindern.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schleuder zum Entwässern von Gannwickeln mit einem feststehenden Lagerkörper, einer im Lagerkörper gelagerten Antriebswelle, einer abnehmbar auf der Antriebswelle sitzenden Trägerhülse und einem am Lagerkörper befestigten Schutzkorb, gekennzeichnet durch eine am unteren Ende der Trägerhülse (7) befestigte Bodenscheibe (io bzw. ioa), welche einen zur Hülse koaxialen Lagerring (15) trägt, an welchem in gleichen Abständen voneinander ,in Axialebenen schwenkbare Halter (ig) gelagert sind, deren der Hülse (7) zugekehrte Fläche zum Anliegen an die Außenfläche eines auf die Trägerhülse aufgesteckten Wickels bestimmt sind, und die bei umlaufender Hülse durch Fliehkraftwrkung von Fliehgewichten (14 bzw. 14a), welche mit den über die Lagerstelle (18) hinaus verlängerten: unteren Halterenden zusammenwirken, entgegen der Wirkung von Rückstellmitteln (23) in Axialebenen schwenkbar sind.
  2. 2. Schleuder nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Halter (ig) U-förmigen Querschnitt haben und paarweise einander diametral gegenüberliegend mit der Trägerhülse (7) zugekehrten Stegen in, am Lagerring (15) befestigten Hülsen (17) gelagert sind.
  3. 3. Sch'leude'r nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fliehgewichte mittels Zapfen (13) in Schilitzen (2o) der Führungsscheibe (io) geführte Scheiben (14) sind, ;gegen welche mittels der Rückstellmittel (23) die nach unten über die Lagerstelle (18) hinaus verlängerten Halterendteile gedrückt werden.
  4. 4. Schleuder mach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß -die Fliehgewichte in die unteren Haltervenlängerungen eingesetzte Flnehgewichtskörper (i4a) sind. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 673 005.
DEF10968A 1952-03-25 1953-01-31 Schleuder zum Entwaessern von Garnwickeln Expired DE927563C (de)

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CH927563X 1952-03-25

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DEF10968A Expired DE927563C (de) 1952-03-25 1953-01-31 Schleuder zum Entwaessern von Garnwickeln

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DE (1) DE927563C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1095242B (de) * 1957-09-02 1960-12-22 Scholl A G Vorrichtung zum Entwaessern von Garnwickeln durch Zentrifugieren

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE673005C (de) * 1933-09-16 1939-03-15 Obermaier & Cie Vorrichtung zum Entwaessern von Textilgut durch Schleudern des waehrend der Nassbehandlung benutzten Gutstraegers

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE673005C (de) * 1933-09-16 1939-03-15 Obermaier & Cie Vorrichtung zum Entwaessern von Textilgut durch Schleudern des waehrend der Nassbehandlung benutzten Gutstraegers

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1095242B (de) * 1957-09-02 1960-12-22 Scholl A G Vorrichtung zum Entwaessern von Garnwickeln durch Zentrifugieren

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