DE565894C - Waescheschleuder - Google Patents

Waescheschleuder

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DE565894C
DE565894C DEK120917D DEK0120917D DE565894C DE 565894 C DE565894 C DE 565894C DE K120917 D DEK120917 D DE K120917D DE K0120917 D DEK0120917 D DE K0120917D DE 565894 C DE565894 C DE 565894C
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brake
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F49/00Domestic spin-dryers or similar spin-dryers not suitable for industrial use
    • D06F49/06Mountings, e.g. resilient mountings, for the bowl or casings; Preventing or damping vibrations

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Wäscheschleuder Bei um einen Kugelzapfen schwingenden Schleudertrommeln wird entweder an dem Kugelzapfen, wenn über diesen der Antrieb erfolgt, oder zwischen der Antriebsverbindung mit der Schleuder ein nachgiebiges Polster eingeschaltet, damit die Schwingbewegungen der Trommel nicht in den Antrieb übergeleitet werden und die Trommel um ihren Lagermittelpunkt unabhängig vom Antrieb innerhalb bestimmter Grenzen Schwingbewegungen ausführen'kann. Auch wird bei Separatoren die Schleuder mit ihrem Zapfen in einem nachgiebigen Ring gelagert, der gleichfalls geringe Schwankungen der Trommel abfängt.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Wäscheschleuder, deren Trommel in sich selbständig gelagert, also von dem Antrieb unabhängig ist. Bei Schleudern dieser Art kann leicht infolge ungleicher Ladung die kritische Drehzahl erreicht werden, die eine Gefährdung der Schleuder herbeiführt. Da es sich hauptsächlich um Schleudern für den Haushalt handelt, so ist größte Betriebssicherheit Bedingung. Die Erfindung verhindert nun das Auftreten kritischer Drehzahlen dadurch, daß die Trommel mit ihrer Lagerhülse in den Bereich einer über ihr und unabhängig von der Trommel radial allseitig nachgiebig gehaltenen Führung greift. Zwischen Führung und Lagerhülse der Trommel könnte gegebenenfalls Spiel eingeschaltet sein, so daß die Einwirkung der nachgiebigen Führung auf die Trommel erst eintritt, wenn die Trommelachse bestimmte Ausschläge überschreitet. Ist die Trommel ungleich geladen, so daß zu große Ausschläge auftreten können, dann wird die Trommel durch die nachgiebige Führung wieder der Mittelachse genähert bzw. in diese zurückgeführt.
  • Die Zeichnung stellt die Erfindung in Abb. t in einem Ausführungsbeispiel im senkrechten Schnitt dar.
  • Abb. a ist eine Oberansicht dazu.
  • Abb.3, q. und 5 zeigen drei andere Beispiele im senkrechten Teilschnitt.
  • Das Gehäuse a trägt über seinem Boden a.' und dem Armstern b die Lagersäule c mit der Lagerpfanne c' für das abgerundete Zapfenlager d' der Trommel d. Der im Gehäuse eingebaute Motor g erzeugt mittels des Ventilators f den Druckluftstrom zum Antrieb der Trommel d über deren Schaufeln e. Im Deckel k des Gehäuses d ist ein Schaft i senkrecht gehalten, der in einen Zapfen i' ausläuft. Der Schaft i greift mit einem Vierkant durch die entsprechende viereckige Durchbrechung des Deckels k und ist ihm gegenüber mittels einer Gummihülse l und des Gummiringes l' abgestützt, gegen den sich der Schaft i über seine Hülse m mit einer Scheibe m' legt. Der Zapfen i führt sich in einem ihn annähernd dicht umschließenden Ring hä einer kegeligen Hülse h der Trommel d. Die Hülse m des Zapfens i greift außerdem mit einem Reibkegel n mit einem gewissen Spiel über den Kegel la hinweg. Der Schaft i ist durch einen Knauf l", im gezeichneten Beispiel durch eine Kugel, abgeschlossen.
  • Der Deckel k könnte sich am Gehäuse a unmittelbar abstützen. Vorteilhafter ist ein nachgiebiges Einsetzen z. B. über Haltearme o aus nachgiebigem Werkstoff, wie Gummi. Diese Arme o können am Deckel in geeigneter Weise befestigt sein und greifen über den Gehäuserand mit Krallen o' hinweg. Mit einer unteren Kralle o" umfassen sie den Gehäuserand mit einer gewissen Spannung, so daß der Deckel k nicht ohne weiteres, sondern nur unter Überwindung eines gewissen Widerstandes eingesetzt oder ausgehoben werden kann. Nach dem gewählten Beispiel ist der Deckel k außerdem mittels eines Armes k' bei k" am Gehäuse a ausschwenkbar gelagert.
  • Für die Wirkungsweise genügt es, wenn entweder der Bremskranz n oder auch der Zapfen i vorhanden ist. Jedoch ist es zweckmäßiger, beide Einrichtungen zugleich anzuwenden. Ist nur der Bremskranz n vorhanden, dann kann die Trommel d auf ihrer Lagerpfanne c' um das vorhandene Spiel ihres Kegels h gegenüber dem Bremskranz n seitlich frei schwingen. Wird der Ausschlag infolge des Auftretens der kritischen Drehzahl oder auch z. B. infolge stark einseitiger Füllung oder aus irgendeinem anderen Grunde zu groß, dann bremst sich die Trommel d mittels ihres Kegels h im Kranz n ab, der. jedoch dem Druck der Trommel in gewissem Ausmaß infolge seiner nachgiebigen Abstützung mittels der Ringe L und l' nachgeben bzw. ausschwingen kann. Mit wachsendem Ausschlag der Trommel vergrößert sich auch der durch die nachgiebigen Ringe 1, l' gegebene Widerstand, so daß das Überschreiten einer gewissen Drehzahl oder auch zu stärke Ausschläge der Trommel d in jedem Fall verhindert werden.
  • Wird der Zapfen i' mit verwendet und ist dieser in seinem Lagerring h' mit verhältnismäßiger Passung geführt, dann tritt die hemmende Wirkung der Ringe 1, l' sogleich bei dem Abweichen der Trommel aus ihrer mittleren Lage auf. Der Bremskranz n läßt sich dann dazu benutzen, die Trommeldrehung von Hand abzubremsen, und zwar dadurch, daß auf den Knopf l" gedrückt wird, da sich die Gummiringe L und l' in gewissem Ausmaß zusammendrücken lassen.
  • Die nachgiebige. Führung läßt sich auch dazu benutzen, durch sie den Antrieb für die Schleudertrommel d zu leiten. Dazu wird eine Welle i' in der Hülse m gelagert. Die Welle i$ (Abb. 3) wird von außen in beliebiger Weise durch Motor- oder Riementrieb angetrieben und trägt unter dem Deckel k einen Treibkegel n, mit dem sie sich auf den Kegel lt der Trommel d setzt. Deren Schwankungen werden durch die nachgiebige Führung 1, L' aufgenommen.
  • Jedoch läßt sich auch der Antriebsmotor p (Abb. q.) unmittelbar nachgiebig lagern. Er wird dann z. B. mit seinem Flansch ¢' in einen Gummiring 1g geklemmt, der von dem Kranz k2 des Deckels k gehalten ist. Auf der Motorwelle p" sitzt der Treibkegel n, der z. B, unmittelbar auf die konische Mittelhülse d" der Trommel d wirkt. Der Gummiring 1s ermöglicht der Trommel und dem Motor seitliche Schwingbewegungen. Auch hier könnte zwischen dem Kegel n und der Hülse d" etwas Spiel verbleiben. Der Antrieb könnte auch mittels eines auf der Trommelwelle p" sitzenden Reib- oder Zahntriebes erfolgen, der in einen auf der Trommel d sitzenden Kranz greift, wodurch der Antrieb je nach den gewählten Durchmessern des Triebes und des Kranzes mit einer entsprechenden Untersetzung erfolgt.
  • Die nachgiebige Führung kann ferner auch dazu dienen, die Bremse hindurchzuleiten, um die Trommelachse bei zu großen Ausschlägen abzubremsen. Dazu wird z. B. gemäß Abb. 5 im Deckel k eine Führungshülse q aus nachgiebigem Werkstoff eingespannt, durch welche der Stößel y der Bremse r' geführt ist, die gegenüber dem Bremskranz h der Trommelhülse d" etwas Spiel besitzt. Durch Niederdrücken des Bremsknopfes r" kommt der Bremskegel r' zur Einwirkung auf den Bremskranz h. Diese Einwirkung findet bei starkem Ausschlage der Trommel auch von selbst statt, so daB die Bremse bei Handdruck durch axialen Druck hemmt, dagegen bei zu großen Ausschlägen durch ihre Reibwirkung gegenüber dem Kranz r', der sich entsprechend bei einseitiger Belastung der Trommel auch einseitig einstellt.
  • Die Abbremsung der Trommel könnte auch von innen her erfolgen, z. B. dadurch, daß die Trommelhülse d" einen Bremskranz s (Abb. i) erhält, gegen dest der Bremskegel s' gepreßt werden kann. Dieser führt sich mit seiner Hülse s" auf der Säule c und ist mit dem bei t' im Gehäuse a gelagerten Hebel t verbunden, der sich von außen mittels des Griffest" aufwärts schwingen läßt und dadurch den Bremskegel s' gegen den Bremskranz s preßt.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Wäscheschleuder mit in sich selbständig gelagerter Trommel, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel (d) mit ihrer Lagerhülse (d"), gegebenenfalls mit Einschaltung von Spiel, in den Bereich einer über ihr und unabhängig von der Trommel radial allseitig nachgiebig gehaltenen Führung (m) greift.
  2. 2. Wäscheschleuder nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der die Führung (m) tragende Gehäusedeckel (k) am Gehäuse (a) radial und axial nachgiebig eingezwängt ist.
  3. 3. Wäscheschleuder nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daB die Führung (m) entgegen nachgiebigem Druck senkrecht gegen die Lagerhülse (d") der Trommel als Bremse von Hand beweglich ist. q..
  4. Wäscheschleuder nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (m) zugleich der Antriebswelle (a3) als Lager dient.
  5. 5. Wäscheschleuder nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daB als allseitig nachgiebige Führung der nachgiebig abgestützte Motor (p) mit seiner Welle (p") dient.
  6. 6. Wäscheschleuder nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein senkrecht beweglich geführter Bremskranz (s') in die Lagerhülse (d") der Trommel (d) verlegt ist.
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