DE587223C - Spinnzentrifuge fuer Kunstseide mit in einer Hohlwelle angeordneter Spinntopfspindel - Google Patents

Spinnzentrifuge fuer Kunstseide mit in einer Hohlwelle angeordneter Spinntopfspindel

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DE587223C
DE587223C DEN33250D DEN0033250D DE587223C DE 587223 C DE587223 C DE 587223C DE N33250 D DEN33250 D DE N33250D DE N0033250 D DEN0033250 D DE N0033250D DE 587223 C DE587223 C DE 587223C
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spinning
spindle
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centrifuge
pot
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DEN33250D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B9/00Drives specially designed for centrifuges; Arrangement or disposition of transmission gearing; Suspending or balancing rotary bowls
    • B04B9/12Suspending rotary bowls ; Bearings; Packings for bearings

Landscapes

  • Centrifugal Separators (AREA)

Description

ßlbiiotheek
. Ind. Eigsndom
20 DEC. 1933;
AUSGEGEBEN AM
!.NOVEMBER 1933
Die Erfindung betrifft eine Spinnzentrifuge für Kunstseide mit in einer Hohlwelle angeordneter Spinntopfspindel.
Man hat schon vielfach versucht, bei Vorrichtungen, die mit hohen Umdrehungsgeschwindigkeiten arbeiten, durch geeignete Kupplungen von Antriebswelle und angetrie-. bener Welle die stets auftretenden Schwingungen auszuschalten.
»o So hat man z. B. zwei Wellen in der Weise gekuppelt, daß die eine Welle mit ihrem einen Ende im oberen Teil der Antriebswelle frei gleitend angeordnet ist, derart, daß eine Schrägstellung der angetriebenen Welle in beliebig großem Außmaß sowie eine erhebliche axiale Verschiebung der beiden Wellen gegeneinander möglich ist. Die Mitnahme der angetriebenen Welle durch die Antriebswelle sowie die Abdämpfung von Stößen wird
so dabei durch Zugfedern bewirkt. Derartige Vorrichtungen eignen sich jedoch nur für Antriebe größeren Ausmaßes, beispielsweise beim Kardangelenk an Motorfahrzeugen, nicht jedoch für den Antrieb höhertouriger Spinnzentrifugen.
Bei diesen hat man nun auch versucht, der Schwierigkeiten grundsätzlich dadurch Herr zu werden, daß man die Spinntopf- und die Motorwelle mittels einer Schraubenfeder kuppelt oder daß man die Zentrifugenspindel selbst federnd oder elastisch ausbildet. Zu diesem Typ von Zentrifugen gehören auch solche, bei denen die Spindel seitlich federnd abgestützt ist.
Man hat ferner versucht, einen ruhigen 3! Lauf der Zentrifugen dadurch zu erzielen, daß man durch eine elastische Spinntopflagerung allseitige Kippbewegungen des Topfes ermöglichte. Eine elastische Kupplung zwischen Topfspindel und Antriebsvorrich- 4t tung ist hierbei nicht vorgesehen.
Es hat sich nun in der Praxis herausgestellt, daß eine gelenkige oder federnde Verbindung zwischen Spinntopf- und Motorwelle erhebliche Nachteile hat. Bekanntlich unter- 4; liegen solche Verbindungen einer starken Abnutzung, wodurch Schwingungserscheinungen und Bruch der Zentrifugenspindel selbst verursacht werden. Auch diejenigen Vorrichtungen, bei denen die Topf spindel in einer 5< Hohlwelle angeordnet ist, lassen keinen schwingungsfreien Lauf der Zentrifuge zu.
Erfindungsgemäß werden nun diese Nachteile grundsätzlich dadurch beseitigt, daß die Mitnahme der mit ihrem unteren Ende in der 5! Hohlwelle in axialer Richtung frei gleitenden Spinntopfspindel durch die Spinntopfspindel in ihrer Lage haltende, einerseits an der Hohlwelle angebrachte. und andererseits sich auf. einen zwischen den Topfspindelenden befind- 6< liehen, vorzugsweise quadratischen Spindelteil abstützende radialeSchraubenfedern erfolgt.
Diese Antriebsfedern vermitteln also zu gleicher Zeit die Unterstützung der Spindel.
Diese mitumlaufenden, radialen Federn können auch durch andere elastische Antriebsmittel, z. B. Blattfedern oder Gummikissen, ersetzt werden.
Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel.
Die Spinntopfspindel ist mit ι bezeichnet. Sie dient z. B. zum Antrieb eines nicht dargestellten Spinntopfes, der auf dem Oberende
to der Spindel aufgesetzt wird. Die Spindel ι ist mit Spiel durch eine Hohlwelle 2 am Rotor 3 eines Elektromotors geführt und' ist am Unterende mit der Hohlwelle 2 nicht gekuppelt, sondern in der Drehungsrichtung von dieser Welle ganz frei. Das Unterende 4 der Spindel 1 sitzt gleitend und frei drehbar in einem verdickten Teil 5 der Hohlwelle 2. . Diese Hohlwelle ist mittels Kugellager 6 und 7 im Gehäuse 8 des Elektromotors gelagert. An einer zwischen den Spindelenden befindlichen Stelle wird die Spindel 1 durch radiale, mitumlaufende Federn 9 mitgenommen. Diese Federn' erfüllen gleichzeitig die Aufgabe, die Spindel 1 in der richtigen Lage zu halten. Die radialen Federn 9 stützen sich einerseits auf ,die Innenwand des tellerförmig erweiterten oberen Endes 10 der Hohlwelle 2, andererseits auf einen vorzugsweise quadratischen Teil ir der Spindel r ab. Im dargestellten Beispiel finden vier Federn 9 Anwendung. Selbstverständlich können Vorrichtungen angebracht sein, z. B. Ansätze, die verhindern, daß die Federn 9 sich Verschieben. Weiter kann eine Deckscheibe oder -platte vorgesehen sein, .welche sich oberhalb der Federn 9 befindet und durch einen Federring in der tellerförmigen Erweiterung 10 festgehalten wird. Diese Deckplatte ist dann mit einer zentralen öffnung zum Durchstecken der Spindel 1 zu versehen. Diese öffnung darf aber nicht den quadratischen Teil 11. der Spindel 1 durchlassen. Die Deckplatte bildet also ein Mittel zur Begrenzung der Aufwärtsbewegung der Spindel 1.
Bei der Spinnzentrifuge gemäß der Erfindung treibt die Spindel 1 mit großer Geschwindigkeit den Spinntopf an und fängt dabei infolge einer giroskopischen Wirkung an, um ihre Prazessionsach.se zu drehen. Aus diesem Grunde wird die Spindel in ihrem unteren Teil seitlich abgestützt und oben federnd gelagert, und zwar derart, daß sie sich nach Erreichung der erforderlichen Umdrehungsgeschwindigkeit frei einstellen und die Präzessionsbewegung ausführen kanu. Um diesen Anforderungen gerecht zu werden, weist die erfindungsgemäße Vorrichtung folgende Merkmale auf:
1. Enge Führung des Spindel Unterteils in einer Hohlwelle und dadurch Ve rhi η de rung einer seitlichen Verschiebung des Unterteils.
2. Freiliegen des Spindelunterteils in senkrechter Richtung, d. h. Ermöglichung einer gewissen axialen Verschiebung.
3. Gleichzeitige Kupplung und Abstützung der Spindel gegen den Rotor durch elastische Organe an einer im oberen Teil gelegenen Stelle.
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung gewährleistet einen völlig gleichmäßigen Antrieb. Durch die freie Einstellbarkeit der Zentrifugenspindel werden Schwingungen ganz vermieden und dadurch sowohl ein absolut ruhiger Lauf als auch eine erheblich erhöhte Lebensdauer erzielt. Erst durch diese Eigenschaften wird es möglich, Spinntöpfe mit außerordentlich hoher Geschwindigkeit praktisch gefahrlos laufen zu lassen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Spinnzentrifuge für Kunstseide mit in einer Hohlwelle angeordneter Spinntopfspindel, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnahme der mit ihrem unteren Ende in der Hohlwelle in axialer Richtung frei gleitenden - Spinntopfspindel durch die Spinntopfspindel in ihrer Lage haltende, einerseits an der Hohlwelle angebrachte und andererseits sich auf einen zwischen den Topfspindelenden befindlichen, quadratisch ausgebildeten Spindelteil abstützende radiale Schraubenfedern erfolgt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEN33250D 1932-02-03 1932-02-04 Spinnzentrifuge fuer Kunstseide mit in einer Hohlwelle angeordneter Spinntopfspindel Expired DE587223C (de)

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DE587223C true DE587223C (de) 1933-11-01

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE894145C (de) * 1941-07-17 1953-10-22 Siemens Ag Spinntopfmotor
DE1057510B (de) * 1955-05-27 1959-05-14 Helmut Staufert Dipl Ing Spinn- oder Zwirnspindel
DE1140877B (de) * 1955-09-30 1962-12-06 Siemens Elektrogeraete Gmbh Elastische Lagerung fuer eine Waesche-Schleudertrommel
DE1173206B (de) * 1960-05-13 1964-07-02 Siemens Ag Antriebsvorrichtung fuer Spinntoepfe
DE1185765B (de) * 1960-05-17 1965-01-21 Siemens Ag Antriebsvorrichtung fuer Spinntoepfe

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DE1173206B (de) * 1960-05-13 1964-07-02 Siemens Ag Antriebsvorrichtung fuer Spinntoepfe
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