AT138975B - Schleuder für Wäsche. - Google Patents

Schleuder für Wäsche.

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AT138975B
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Friedrich Emil Krauss
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Friedrich Emil Krauss
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Schleuder für Wäsche. 
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 Kegels h gegenüber dem Bremskranz   ri     seitlieh   frei schwingen. Wird der Ausschlag infolge des Auftretens der kritischen Drehzahl oder auch z. B. infolge stark einseitiger Füllung oder aus irgendeinem andern Grunde zu gross, dann bremst sich die Trommel d mittels ihres Kegels h im Kranz n ab, der jedoch dem Druck der Trommel in gewissem Ausmass infolge seiner nachgiebigen Abstützung mittels der Ringe 1 und l'nachgeben bzw. ausschwingen kann. Mit wachsendem Ausschlag der Trommel vergrössert sich auch der durch die nachgiebigen Ringe 1, !' gegebene Widerstand, so dass das Überschreiten einer gewissen Drehzahl oder auch zu starke Ausschläge der Trommel   d   in jedem Fall verhindert werden. 



   Wird der Zapfen i'mitverwendet und ist dieser in seinem Lagerring   11 : mit   verhältnismässiger Passung geführt, dann tritt die hemmende Wirkung der   Ringe 1, l'sogleich   bei dem Abweichen der Trommel Åaus ihrer mittleren Lage auf. Der Bremskranz n lässt sich dann dazu benutzen, die Trommeldrehung von Hand dadurch abzubremsen, dass auf den Knopf   i" gedrückt   wird, da sich die Gummiringe   l   und l'in gewissem Ausmass zusammendrücken lassen. 



   Die nachgiebige Führung lässt sich auch dazu benutzen, durch sie den Antrieb für die Schleudertrommel   d   zu leiten. Dazu wird eine Welle i in der Hülse m gelagert. Die Welle i (Fig. 3) wird von aussen in beliebiger Weise durch Motor-oder Riementrieb angetrieben und trägt unter dem Deckel keinen Treibkegel n, mit dem sie sich auf den Kegel h der Trommel   d   setzt. Deren Schwankungen werden durch die nachgiebige Führung   1, !'aufgenommen.   



   Jedoch lässt sich auch der Antriebsmotor p (Fig. 4) unmittelbar nachgiebig lagern. Er wird dann z. B. mit seinem Flansch p'in einen Gummiring   1" geklemmt,   der von dem Kranz k'des Deckels k gehalten ist. Auf der Motorwelle   p"sitzt   der Treibkegel n, der z. B. unmittelbar auf die konische Mittelhülse d"der Trommel   d   wirkt. Der nachgiebige Kranz   1" ermöglicht,   dass Trommel und Motor seitliche Schwingbewegungen ausführen können. Auch hier verbleibt zwischen dem Kegel n und der Hülse   d"   etwas Spiel.

   Der Antrieb könnte auch mittels eines auf der Motorwelle p"sitzenden Reib-oder Zahntriebes erfolgen, der in einen auf der Trommel d sitzenden Kranz greift, wodurch der Antrieb je nach den gewählten Durchmessern des Triebes und des Kranzes mit einer entsprechenden Untersetzung erfolgt. 



   Die nachgiebige Führung kann ferner auch dazu dienen, die Bremse   hindurehzuleiten,   um die Trommelachse bei zu grossen Ausschlägen abzubremsen. Dazu wird z. B. gemäss Fig. 5 im Deckel k eine Führungshülse q aus nachgiebigem Werkstoff eingespannt, durch welche der Stössel r der Bremse r' geführt ist, die gegenüber dem Bremskranz h der Trommelhülse   d" etwas   Spiel besitzt. Durch Niederdrücken des Bremsknopfes r"kommt der Bremskegel   r'zur   Einwirkung auf den Bremskranz h. Diese Einwirkung findet bei starkem Ausschlag der Trommel auch von selbst statt, so dass die Bremse bei Handdruck durch axialen Druck hemmt, dagegen bei zu grossen Ausschlägen durch ihre Reibwirkung gegenüber dem Kranz   r',   der sich der einseitigen Belastung der Trommel entsprechend auch einseitig einstellt. 



   Die Abbremsung der Trommel könnte auch von innen her erfolgen, z. B. dadurch, dass die Trommel-   hülse d" einen Bremskranz   s (Fig. 1) erhält, gegen den der Bremskegel s'gepresst werden kann. Dieser führt sich mit seiner Hülse s"auf der Säule   e   und ist mit dem bei t'im Gehäuse   a   gelagerten Hebel t verbunden, der sich von aussen mittels des Griffes   e'aufwärts   schwingen lässt und dadurch den Bremskegel s'gegen den Bremskranz s presst. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Schleuder für Wäsche, dadurch gekennzeichnet, dass die Trommel (d) quer zu ihrer Drehachse bzw. in der Radialebene nachgiebig geführt ist und zwischen der nachgiebigen Führung (n) und der Trommel (d) freies Spiel eingeschaltet ist, so dass die nachgiebige Führung zugleich Bremse ist, die bei Überschreitung bestimmter Schwingungsausschläge der Trommel von selbst zur Wirkung kommt.

Claims (1)

  1. 2. Trommel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als nachgiebige Führung ein zwischen Trommel (a) und Gehäuse (a) eingeschaltetes Zapfenlager (it, i) dient.
    3. Schleuder nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das radial bewegliche Zapfenlager (h, i) und die nachgiebige Führung (h', h) der Trommel (d) mit Spiel gleichzeitig vorhanden und beide axial nachgiebig gehalten sind.
    4. Schleuder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der die nachgiebige Führung der EMI2.1
    6. Schleuder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Trommelantrieb durch die nachgiebige Führung geleitet ist (Fig. 3).
    7. Schleuder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die mit Spiel eingesetzte nachgiebige Führung als Führungsbremskranz oder als Antrieb in die Lagerhülse (d") der Trommel verlegt ist (Fig. l).
    8. Schleuder nach den Ansprüchen 1 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass die nachgiebige Führung 0") in die Motorbefestigung verlegt ist (Fig. 4).
AT138975D 1931-06-18 1932-06-10 Schleuder für Wäsche. AT138975B (de)

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