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Druckausgleichvorrichtung an Kupplungen.
Scheibenkupplungen, z. B. für Kraftwagen, bei denen der Druckring durch zweiarmige Druck- hebel gegen die Kupplungsseheibe gepresst wird, zeigen oft den Nachteil, dass auf den Druckring nicht an allen Stellen ein gleichmässiger Druck ausgeübt wird. Dies ist darauf zurückzuführen, dass alle Druck- hebel durch eine Muffe angetrieben werden und die unvermeidlichen Bearbeitungs-und Anordnungsfehler ein Aufsetzen der Druckhebel mit untereinander gleichem Druck verhindern. Die Folge ist, dass die Nutz- reibung zwischen Kupplungsscheibe und Druckring bzw. Schwungscheibe nicht ihren Höchstwert erreicht, und dass ausserdem eine ungleichmässige Abnutzung der vorgenannten Teile erfolgt.
Die vorliegende Erfindung dient dazu, durch Anordnung eines beweglichen Widerlagers für die
Druckhebel den auf diese ausgeübten Druck auszugleichen, so dass die oben geschilderten Nachteile be- seitigt werden. Das Widerlager dient zugleich dazu, die Druekhebel gegen die Kupplungsseheibe gemäss deren Abnutzung nachstellen zu können.
Die Zeichnung veranschaulicht eine Ausführungsform der Erfindung durch einen Querschnitt in der senkrechten Symmetrieebene einer Zweischeibenkupplung für Kraftwagen.
Zwischen der Schwungscheibe 1, der Antriebsmaschine und den beiden Druckringen 2 sind in be- kannter Weise Kupplungsseheiben 3 angeordnet, die auf der zu kuppelnden Welle 4 sitzen. Der zum
Kuppeln nötige Druck wird durch eine Anzahl von Druckhebeln 5 ausgeübt, die am Kupplungsgehäuse 6 gelagert sind, und gemeinsam von einer Muffe 7 angetrieben werden, die unter dem Druck von Federn 8 steht. Durch Verschieben der Muffe 7 gegen das Gehäuse 6 kann die Kupplung in der bekannten Art ausgerückt werden.
Gemäss der vorliegenden Erfindung sind die Druckhebel 5 nicht wie bisher üblich, unmittelbar am
Gehäuse 6 gelagert, sondern sie ruhen mittels Lagelstützen 9 in Pfannen 10, die in den Druckausgleichring 11 gearbeitet sind. Die innere Umfangsfläche desselben ist hohlkugelig und passt auf die erhabenkugelige Aussenfläche eines Ringes 12, der auf der vorspringenden Gehäusenabe 13 sitzt und mittels
Gewinde vor-und zurückgeschraubt werden kann.
Beim Einrücken der Kupplung bewegt sich die Muffe 7 unter dem Druck der Federn 8 nach aussen und zieht dabei an den längeren Schenkeln die Druckhebel 5 an, so dass diese mit den kurzen Schenkeln auf den äusseren Druckring 2 drücken. Durch Rückwirkung auf die Lager der Druckhebel 5 tritt eine Belastung des Druckausgleichringes 11 ein, der sich auf der Lagerfläche des Ringes 12 soweit verschiebt, bis die Belastung der Druckhebel 5 untereinander die gleiche ist. Bei fortschreitender Abnutzung der Kupplungsscheiben 3 findet eine allmähliche Änderung der Grundstellung der Druckhebel 5 statt. Um diese Änderung auszugleichen, wird der Ring 12 nach dem Gehäuse 6 zu vorgeschraubt, bis die Druckhebel 5 ihre ursprüngliche Grundstellung wieder einnehmen.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Druckausgleichvorrichtung an Kupplungen, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckhebel (5) in beweglichen Lagern drehbar sind, die sich auf einen Druckausgleichring (11) stützen, der durch eine Kugelfläche auf einem am Kupplungsgehäuse (13) angebrachten Ring (12) beweglich ist.
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