AT100485B - Lamellenkupplung, insbesondere für Kraftfahrzeuge. - Google Patents

Description

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  Lamellenkupplung, insbesondere für Kraftfahrzeuge. 



   Die Erfindung bezieht sich auf eine Lamellenkupplung mit erhöhter Elastizität, die insbesondere für Kraftfahrzeuge verwendbar ist und deren   Kupplungsdruckfeder   für zweierlei Funktionen in Ver- wendung steht. 



   In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform als
Zweischeibenkupplung schematisch im Schnitt dargestellt. 



   Die Welle A ist die Motorwelle mit Schwungrad, Welle B ist die   G triebewelle, beide   Wellen sind in axialer Richtung festgehalten. Die Lamellenringe   E   und F sind relativ zum Schwungrad gegen
Verdrehung gehalten. An der Lamelle F sind mehrere Hebel H drehbar gelagert, welche sich im
Schwungrad sowie in der axial verschiebbaren Nabe   K   abstützen. 



   Stützt sich nun die Kupplungsdruckfeder 8 durch die Nabe K und die   Hebel H   im Schwungrad einerseits und durch die Lamellennabe N und die Lamelle   a   auf die Lamellen   E,   D, F im Schwungrad anderseits, so ist gekuppelt. 



   Es ist dabei der Anpressungsdruck der Lamellen E, F gegen die Lamellen C, D gleich der im Übersetzungsverhältnis des Hebels H vermehrten Federspannung. Der Anpressungsdruck der Lamelle C gegen das Schwungrad ist gleich dem vorerwähnten Anpressungsdruck, vermindert um die einfache
Federspannung. 



   Das Entkuppeln geschieht durch Verschieben der Nabe K im Sinne des beim Kugellager einge- zeichneten Pfeiles. Hiedurch wird der mittels der Hebel H hervorgerufene Druck zwischen dem Schwung- rad und den Lamellen aufgehoben. Nicht aufgehoben wird dagegen der von der Feder 8 hervorgerufene und durch die Lamellennabe N auf die Lamellen übertragene Anpressungsdruck. 



   Dieser Druck bleibt noch so lange bestehen, bis die Nabe N durch weiteres Zurückziehen im Sinne des Pfeiles an dem Bund der   Welle B anstösst,   d. h. bis der Abstand x gleich Null geworden ist. Durch entsprechende Wahl der Hebelübersetzung von H und des Abstandes   x   ist die Möglichkeit gegeben, diesen Weg beliebig zu verlängern, was für das sanfte Entkuppeln von Vorteil ist. 



   Diese Anordnung bietet den Vorteil, dass das Entkuppeln nicht plötzlich erfolgt, sondern zunächst dadurch, dass im ersten Teile des Kupplungsweges nur der vermittels der Hebel H hervorgerufene An- pressungsdruck aufgehoben wird, während der durch die einfache Federspannung hervorgerufene Druck zwischen den Lamellen noch eine Zeitlang bestehen bleibt, somit noch immer einen Teil des Drehmomentes übertragen muss, bis in weiterer Folge auch dieser Druck ausgeschaltet wird, was ein vollständiges Freigeben der Kupplung bedingt. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Lamellenkupplung mit durch Hebelwirkung erzeugtem Anpressungsdruck, dadurch gekenn- zeichnet, dass nach dem Lösen des durch die Hebelwirkung erzeugten Anpressungsdruckes noch ein durch 
 EMI1.1 
 
 EMI1.2 
 

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Claims (1)

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