DE523869C - Nachstellvorrichtung fuer Scheibenkupplungen von Kraftfahrzeugen - Google Patents

Description

520869

Die Erfindung bezieht sich auf Scheibenkupplungen für Kraftfahrzeuge, wobei zum Zusammenpressen der Kupplungsflächen zweiarmige Druckhebel Verwendung finden, die von einer Gleithülse auf der Kupplungswelle bewegt werden. Da die Druckhebel meist ungleichschenklig und stark übersetzt sind, macht sich schon eine geringe Abnutzung der Kupplungsfläche durch veränderten Aus-

schlag der Druckhebel bemerkbar. Zugleich verringert sich infolgedessen der Druck der Kupplungsfeder auf die Druckhebel bei eingerückter Kupplung. Die vorliegende Erfindung dient dazu, den Druck der Kupplungs-

feder bei fortschreitender Abnutzung der Kupplungsfläche immer auf gleicher Höhe und dabei gleichzeitig den Bedienungshebel in derselben Null-Lage zu erhalten. Dies geschieht durch besondere Ausbildung der die Druckhebel bewegenden, in bekannter Weise in zwei Teile aufgeteilten Gleithülse, die gegeneinander verschraubbar sind.

Die Zeichnung veranschaulicht den Erfindungsgegenstand im Zusammenhang mit einer Scheibenkupplung durch einen Längsschnitt in der senkrechten Symmetrieebene der Kupplung. Die obere Hälfte der Abbildung zeigt die Teile bei ausgerückter, die untere Hälfte bei eingerückter Kupplung,

Auf der mit der Motorwelle verbundenen Schwungscheibe α ist in bekannter Weise der Gehäusedeckel b befestigt. Auf der mit der Motorwelle zu kuppelnden Getriebewelle 0 sitzt axial vei'schiebbar die Kupplungsscheibe p, die mittels eines Druckringes m gegen die Schwungscheibe α gepreßt werden kann. An dieser sind Bolzen η angeordnet, die den Druckring m gegen Drehung gegenüber der Schwungscheibe sichern. An Vorspränge / des Druckringes m legen sich die kürzeren Schenkel zweiarmiger Druckhebel % an, die zu mehreren im Umkreis radial angeordnet und in Lagern h am Gehäusedeckel b drehbar sind. Die längeren Schenkel der Druckhebel i werden mit ihren Enden von Aussparungen k einer Hülse c umfaßt, die in der Mittenbohrung des Gehäusedeckels b mittels JNTut/ und Federe verschiebbar, jedoch nicht drehbar ist. Gemäß der vorliegenden Erfindung ist die Hülse c mit Innengewinde ausgestattet, in das eine zweite, mit Außengewinde versehene Hülse geschraubt ist, gegen deren Flansch d die Kupplungsfeder g drückt, die sich anderseits gegen den Gehäusedeckel b stützt.

Die Abnutzung der Kupplungsscheibe/? durch den Betrieb äußert sich in vergrößertem Maße entsprechend dem Übersetzungsverhältnis der Druckhebel i am Ende der längeren Hebelarme. Dadurch schiebt sich die Gleithülse c, d beim Einkuppeln mehr nach außen, was einer größeren Entspannung der Kupplungsfeder g entspricht. Der Kupplungsdruck derselben wird damit schwächer. Um ihn auf die frühere Höhe zu bringen, wird mittels eines Schlüssels die Hülse d in die Hülse c um einen entsprechenden Betrag hineingeschraubt.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Nachstellvorrichtung für Scheibenkupplungen von Kraftfahrzeugen mit einem Druckring, der auf einer der Kupplungswellen mittels Druckhebeln und einer aus zwei gegeneinander verschraubbaren und feststellbaren Teilen bestehenden Gleithülse verschiebbar angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem einen Teil (d) der Gleithülse die Kupplungsfeder (g") und mit dem anderen Teil (c) die Druckhebel (i) verbunden sind.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen