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TECHNISCHES
GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Überzug für Süßwaren oder eine Überzugszusammensetzung mit
ausgezeichneter Fett- und Ölverträglichkeit,
welche ölabweisend
bleiben, wenn sie über
Schokolade, Butter und andere Nahrungsmittel, die niedrig schmelzende
Fette und/oder Öle
enthalten, gegossen oder verteilt werden, welche sehr farbbeständig sind
und welche ihre Beschaffenheit direkt nach dem Übergießen oder Verteilen lange beibehalten,
ohne den Geschmack derartiger Nahrungsmittel zu beeinträchtigen.
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STAND DER
TECHNIK
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Überzüge, wie
Zucker und Kakaopulver, verlieren oft ihre Farbe, beeinträchtigen
den Geschmack der Nahrungsmittel und verringern deutlich deren wirtschaftlichen
Wert, da sie Fette und Öle
absorbieren, wenn sie über
Schokolade, Butter, Kekse und ähnliche
Nahrungsmittel, welche niedrig schmelzende Fette und Öle enthalten,
gegossen oder verteilt werden.
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Die
Erfinder haben bereits einen nichthygroskopischen Überzug zur
Verwendung für
Süßwaren entwickelt,
wobei ein Überzugsmaterial,
wie Zucker oder Kakao, mit einem Saccharosefettsäureester überzogen wird, wobei die den
Ester bildende Fettsäure
oder Fettsäuren
8 bis 22 Kohlenstoffatome enthalten und der Ester einen durchschnittlichen
Substitutionsgrad von nicht weniger als 2 aufweist (siehe Japanisches
Patent Nr. 2,629,596). Dieser patentierte Überzug aus dem Stand der Technik ist
hydrophob, sowie fett- und ölbeständig, wodurch
er sich nicht entfärbt,
wenn er über
Brote, Krapfen oder dergleichen gegossen oder verteilt wird.
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Obwohl
der durch die Erfinder entwickelte, oben erwähnte hydrophobe und ölabweisende Überzug zur Verwendung
für Süßwaren seinen
Zustand direkt nach dem Übergießen oder
Verteilen beibehält
ohne seine Farbe zu verlieren, wenn er über Brote, Krapfen, Kuchen
und dergleichen gegossen oder verteilt wird, neigt er dazu, niedrig
schmelzende Fette und Öle
zu absorbieren, wenn er über
Schokolade, Butter und ähnliche
Nahrungsmittel, welche niedrig schmelzende Fette und Öle enthalten,
gegossen oder verteilt wird. Somit kann gesagt werden, dass der Überzug hinsichtlich
der Fett- und Ölverträglichkeit
nicht zufriedenstellend zu bewerten ist.
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OFFENBARUNG
DER ERFINDUNG
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Daher
ist eine erfindungsgemäße Aufgabe
einen Überzug
für Süßwaren bereitzustellen,
welcher ausgezeichnete Fett- und Ölverträglichkeit aufweist, wenn er über Schokolade,
Butter und ähnliche
Nahrungsmittel, welche niedrig schmelzende Fette und/oder Öle enthalten,
gegossen oder verteilt wird, und welcher sich über eine lange Dauer nicht
verfärbt
oder keine Qualitätsveränderung
aufweist.
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Die
Erfinder untersuchten die Wirkungen des Überziehens von Überzügen für Süßwaren mit
verschiedenen Fetten und Ölen
sowie Emulgiermitteln als Nahrungsmittelzusätze und dergleichen auf das
Verhalten der Überzüge. Sie
fanden heraus, dass die Überzüge für Süßwaren,
selbst wenn sie über
Nahrungsmittel, welche niedrig schmelzende Fette und Öle enthalten,
gegossen oder verteilt werden, ihre Farbe und ihre Qualität nicht
verändern,
wenn das Überzugsmaterial
mit einem spezifischen Saccharosefettsäureester, welcher in einen
eingeschränkten
Bereich fällt,
beschichtet wird, obwohl sie mit Fetten und Ölen benetzt wurden. Auf der Grundlage
dieser Entdeckungen wurde die vorliegende Erfindung vervollständigt.
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Somit
ist der erfindungsgemäße Überzug für Süßwaren mit
ausgezeichneter Fett- und Ölverträglichkeit
dadurch gekennzeichnet, dass er ein Überzugsmaterial für Süßwaren umfasst,
welches mit einem Saccharosefettsäureester beschichtet ist, der,
unter den Fettsäurekomponenten
des Materials, einen Monoestergehalt von nicht mehr als 10 Gew.-%
und einen Schmelzpunkt von nicht niedriger als 50°C, aber nicht
höher als
90°C aufweist.
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Unabhängig vom
Monoestergehalt ist der Saccharosefettsäureester, welcher in dem oben
beschriebenen Patent zur Beschichtung verwendet wird, hydrophob
und absorbiert kein Öl,
wenn der durchschnittliche Substitutionsgrad des Fettsäureesters
nicht geringer als 2 ist. Jedoch machten nachfolgende Studien der
Erfinder deutlich, dass der Monoestergehalt die Fett- und Ölverträglichkeit
deutlich beeinflusst und dass außerdem ein Monoester-Gehalt
von 10 Gew.-% oder weniger zum Ausbilden der Fett- und Ölverträglichkeit
erforderlich ist.
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Es
zählt zum
Allgemeinwissen, in Betracht zu ziehen, dass hydrophile Saccharosefettsäureester
mit einem höheren
Monoestergehalt (Estersubstitutionsgrad = 1), welche aus der Esterbindung
nur einer Hydroxylgruppe von acht Hydroxylgruppen eines jeden Saccharosemoleküls mit einer
Fettsäure
resultieren, geringere Fett- und Ölverträglichkeit aufweisen. Jedoch
haben die Erfinder im Gegensatz zu der allgemeinen Lehre herausgefunden,
dass die Hydrophilie der Saccharosefettsäureester gegen deren Fett-
und Ölverträglichkeit wirkt,
und konnten durch Versuche bestätigen,
dass die Benetzbarkeit der Oberfläche des Überzugsmaterials mit Fetten
und Ölen
verringert und die Fett- und Ölverträglichkeit
erhöht
wird, wenn die Oberfläche
eines Überzugsmaterials,
wie Zucker oder Kakao, mit einem Saccharosefettsäureester, dessen Monoestergehalt
nicht mehr als 10 Gew.-% beträgt,
beschichtet ist. Ein solches Phänomen
war für
den Fachmann ziemlich unerwartet.
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BESTE AUSFÜHRUNGSFORM
DER ERFINDUNG
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Der
Saccharosefettsäureester,
der erfindungsgemäß verwendet
werden soll, weist einen Monoestergehalt unter den Fettsäureesterkomponenten
des Materials von nicht mehr als 10 Gew.-% auf. Ebenso kann ein
Monoester-freier Saccarosefettsäureester,
dessen Monoester-Gehalt 0 Gew.-% beträgt, verwendet werden.
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Hinsichtlich
des Schmelzpunkts des Saccharosefettsäureesters, der beim Ausführen der
vorliegenden Erfindung verwendet werden soll, sind solche Ester
hinsichtlich der Fett- und Ölverträglichkeit
unbefriedigend, die einen Schmelzpunkt von niedriger als 50°C aufweisen,
auch wenn ihr Monoester-Gehalt 10 Gew.-% oder geringer ist. Übersteigt
andererseits der Schmelzpunkt 90°C,
erhöht
sich die Verarbeitungstemperatur, die zum Beschichten notwendig
ist, wobei es schwierig wird, die Beschichtung in einer praktischen
Maschine durchzuführen.
Daher soll ein Saccharosefettsäureester
mit einem Schmelzpunkt nicht unter 50°C und nicht höher als 90°C, verwendet
werden.
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Das Überzugsmaterial
für Süßwaren,
welches beim Ausführen
der Erfindung verwendet werden soll, umfasst Zucker, wie z.B. einen,
der herkömmlich
verwendet wird, wie körniger
Zucker, welcher Saccharose mit hohem Reinheitsgrad ist, Glukose,
Fruktose und verschiedene Oligosaccharide sowie Zuckeralkohole und
außerdem
Puderzucker, der durch Pulverisieren derartiger Zuckersorten erhalten
wird, Kakaopulver, verschiedene Farbstoffe oder farbgebende Materialien
und weitere Süßwarenmaterialien
in pulvriger oder kristalliner Form, z. B. zum Dekorieren der Oberfläche der
Süßwaren.
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Zum
Beschichten eines derartigen Überzugsmaterials
mit dem Saccharosefettsäureester
können
verschiedene Verfahren angewendet werden, z. B. ein Verfahren, welches
das Lösen
des Saccharosefettsäureesters
in einem Alkohol und Versprühen
der Lösung
umfasst, ein Verfahren durch Wirbelbetttrocknung, welches Mischen
des Fettsäureesters
mit einem Überzugsmaterial
und Einblasen von Heißluft
in das resultierende Gemisch umfasst und das Misch- und Heizverfahren,
welches das Mischen des Saccharosefettsäureesters mit einem Überzugsmaterial,
Heizen des Gemisches auf 50°C
oder höher,
während
die Mischung gerührt
wird, und Abkühlen
desselben umfasst.
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Fette
und Öle
mit einem Schmelzpunkt nicht unter als 40°C können zusammen mit dem Saccharosefettsäureester
während
der Stufe des Beschichtens, falls erforderlich, verwendet werden,
so dass die Fluidität des Überzugsmaterials
verringert und die Klebrigkeit des Saccharosefettsäureesters
verbessert werden kann.
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Die
folgenden Beispiele, Vergleichsbeispiele und Testbeispiele erläutern die
vorliegende Erfindung genauer. Im Folgenden bedeutet "%" "Gew.-%".
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[Beispiel 1]
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Der
nachfolgend genauer bestimmte Saccharosefettsäureester (die Fettsäureestereinheiten
sind Fettsäureestereinheiten
aus gehärtetem
Rindertalg) wurde zu Kakaopulver (Fett- und Ölgehalt 22%) gegeben, wobei
die Zugabemenge 2% betrug, und das Kakaopulver wurde durch Erhitzen
des Gemisches auf 65°C
unter Rühren
mit dem Saccharosefettsäureester überzogen
und anschließend
unter Rühren
auf 30°C
abgekühlt.
Gehalt
an Saccharosemonofettsäureester:
8%
Saccharosedi-, -tri- und -polyfettsäureester: 92%
Schmelzpunkt
des Saccharosefettsäureesters:
65°C
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[Beispiel 2]
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Der
nachfolgend genauer bestimmte Saccharosefettsäureester (die Fettsäureestereinheiten
sind Fettsäureestereinheiten
aus gehärtetem
Rindertalg) wurde zu Kakaopulver (Fett- und Ölgehalt 22%) gegeben, wobei
die Zugabemenge 2% betrug, und das Kakaopulver wurde durch Erhitzen
des Gemisches auf 65°C
unter Rühren
mit dem Saccharosefettsäureester überzogen
und anschließend
unter Rühren
auf 30°C
abgekühlt.
Gehalt
des Saccharosemonofettsäureesters:
0%
Saccharosedi-, -tri- und -polyfettsäureester: 100%
Schmelzpunkt
des Saccharosefettsäureesters:
65°C
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[Beispiel 3]
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Der
nachfolgend genauer bestimmte Saccharosefettsäureester (die Fettsäureestereinheiten
sind Fettsäureestereinheiten
aus gehärtetem
Rindertalg) wurde zu Puderzucker, welcher durch Pulverisieren von
Zucker hergestellt wurde, gegeben, wobei die Zugabemenge 2% betrug,
und der Puderzucker wurde durch Erhitzen des Gemisches auf 70°C unter Rühren mit
dem Saccharosefettsäureester überzogen
und dann unter Rühren
auf 40°C
abgekühlt.
Gehalt
an Saccharosemonofettsäureester:
0%
Saccharosedi-, -tri- und -polyfettsäureester: 100%
Schmelzpunkt
des Saccharosefettsäureesters:
70°C
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[Vergleichsbeispiel 1]
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Der
nachfolgend genauer bestimmte Saccharosefettsäureester (die Fettsäureestereinheiten
sind Fettsäureestereinheiten
aus gehärtetem
Rindertalg) wurde zu Kakaopulver (Fett- und Ölgehalt 22%) gegeben, wobei
die Zugabemenge 2% betrug, und das Kakaopulver wurde durch Erhitzen
des Gemisches auf 65°C
unter Rühren
mit dem Saccharosefettsäureester überzogen
und anschließenden
unter Rühren
auf 30°C
abgekühlt.
Gehalt
des Saccharosemonofettsäureesters:
15%
Saccharosedi-, -tri- und -polyfettsäureester: 85%
Schmelzpunkt
des Saccharosefettsäureesters:
60°C
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[Vergleichsbeispiel 2]
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Der
nachfolgend genauer bestimmte Saccharosefettsäureester (die Fettsäureestereinheiten
sind Oleinsäureestereinheiten)
wurde zu Kakaopulver (Fett- und Ölgehalt
22%) gegeben, wobei die Zugabemenge 2% betrug, und das Kakaopulver
wurde durch Erhitzen des Gemisches auf 65°C unter Rühren mit dem Saccharosefettsäureester überzogen
und anschließend
unter Rühren
auf 30°C
abgekühlt.
Gehalt
an Saccharosemonofettsäureesters:
0%
Saccharosedi-, -tri- und -polyfettsäureester: 100%
Schmelzpunkt
des Saccharosefettsäureesters:
35°C
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[Vergleichsbeispiel 3]
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Der
nachfolgend genauer bestimmte Saccharosefettsäureester (die Fettsäureestereinheiten
sind Fettsäureestereinheiten
aus gehärtetem
Rindertalg) wurde zu Kakaopulver (Fett- und Ölgehalt 17%) gegeben, wobei
die Zugabemenge 2% betrug, und das Kakaopulver wurde durch Erhitzen
des Gemisches auf 65°C
unter Rühren
mit dem Saccharosefettsäureester überzogen
und anschließend
unter Rühren
auf 30°C
abgekühlt.
Gehalt
an Saccharosemonofettsäureester:
50%
Saccharosedi-, -tri- und -polyfettsäureester: 50%
Schmelzpunkt
des Saccharosefettsäureesters:
65°C
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[Vergleichsbeispiel 4]
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Der
nachfolgend genauer bestimmte Saccharosefettsäureester (die Fettsäureestereinheiten
sind Fettsäureestereinheiten
aus gehärtetem
Rindertalg) wurde zu Puderzucker, welcher durch Pulverisieren von
Zucker hergestellt wurde, mit einem Anteil von 2% gegeben, wobei
die Zugabemenge 2% betrug, und der Puderzucker wurde durch Erhitzen
des Gemisches auf 70°C
unter Rühren
mit dem Saccharosefettsäureester überzogen
und anschließend
unter Rühren
auf 40°C
abgekühlt.
Gehalt
an Saccharosemonofettsäureester:
50%
Saccharosedi-, -tri- und -polyfettsäureester: 50%
Schmelzpunkt
des Saccharosefettsäureesters:
65°C
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[Testbeispiel 1]
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Das
in den Beispielen 1 und 2 und in den Vergleichsbeispielen 1 bis
3 erhaltene Kakaopulver wurde jeweils auf Butter herkömmlicher
Qualität
aufgesprüht,
anschließend
in einem Mikrowellenofen für
eine Minute und 30 Sekunden erhitzt und die Veränderung des Zustandes eines
jeden Kakaopulvers auf der Butteroberfläche untersucht. Das entsprechend
unbehandelte Kakaopulver, ohne Überzugsbehandlung,
wurde ebenso in derselben Weise getestet. Die erhaltenen Ergebnisse
sind nachfolgend gezeigt.
| Zustand
des Kakaos |
Beispiel
1 | Keine
Entfärbung,
keine Veränderung |
Beispiel
2 | Keine
Entfärbung,
keine Veränderung |
Vergleichsbeispiel
1 | Teilweise
geschwärzt |
Vergleichsbeispiel
2 | Teilweise
geschwärzt |
Vergleichsbeispiel
3 | Vollkommen
geschwärzt |
Unbehandeltes
Kakaopulver | Vollkommen
geschwärzt |
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[Testbeispiel 2]
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Fünf Gramm
eines jeden der in den Beispielen 1 und 2 sowie den Vergleichsbeispielen
1 bis 3 erhaltenen Kakaopulver wurde vorsichtig auf die Oberfläche von
300 g eines Salatöls
herkömmlicher
Qualität,
welches sich in einem 500-mL Becherglas befand, aufgetragen und
die Zeit, bis das Pulver zu sinken begann, und die Zeit, bis die
gesamte Menge des Pulvers abgesunken war, gemessen. Das entsprechend
unbehandelte Kakaopulver, ohne Überzugsbehandlung,
wurde ebenso in derselben Weise getestet. Die erhaltenen Ergebnisse
sind nachfolgend gezeigt.
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Es
kann gesagt werden, dass, je später
das Sinken begann und/oder je länger
es dauerte, bis das Pulver vollständig abgesunken war, desto
besser ist die Fett- und Ölverträglichkeit.
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[Testbeispiel 3]
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Fünf Gramm
eines jeden in Beispiel 3 und Vergleichsbeispiel 4 erhaltenen Puderzuckers
wurde vorsichtig auf die Oberfläche
von 300 g eines Salatöls
herkömmlicher
Qualität
in einem 500-mL Becherglas aufgetragen und die Dauer bis zum Beginn
des Absinkens und die Dauer bis zum vollständigen Absinken des Pulvers
wurde gemessen. Der entsprechend unbehandelte Puderzucker, ohne Überzugsbehandlung,
wurde ebenso in derselben Weise getestet. Die erhaltenen Ergebnisse
sind nachfolgend gezeigt.
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[Testbeispiel 4]
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Ein
rechteckiger Filterpapierstreifen wurde in eine 2%-ige Isopropyl-Alkohollösung des
Saccharosefettsäureesters,
welcher jeweils in den Beispielen 1 und 2 sowie Vergleichsbeispielen
1 bis 3 verwendet wurde, getaucht, anschließend herausgenommen und getrocknet.
Ein Ende des Filterpapierstreifens wurde anschließend in
Salatöl
getaucht und es wurde gemessen, wie hoch das Salatöl auf dem
Filterpapier in 10 Minuten aufstieg, ähnlich wie in der Dünnschichtchromatographie.
Der entsprechende Filterpapierstreifen, welcher nicht mit einer
der Fettsäureester
imprägniert
war, wurde ebenso in derselben Weise getestet. Die erhaltenen Ergebnisse
sind nachfolgend gezeigt.
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Da
die Fett- und Ölverträglichkeit
mit der Ölabweisung
korreliert, kann ein Saccharosefettsäureester, welcher eine geringere
Höhe beim
Aufsteigen des durch ein saccharosefettsäureimprägnierten Filterpapierstreifens
absorbierten Salatöls
ergibt, hinsichtlich der ölabweisenden
Eigenschaft, nämlich
der Fett- und Ölverträglichkeit,
bewertet werden.
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- (Anmerkung: SE steht für
Saccharosefettsäureester)
-
INDUSTRIELLE ANWENDBARKEIT
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Wie
aus den obigen Testbeispielen ersichtlich ist, weist der erfindungsgemäße Überzug für Süßwaren, welcher
mit einem Saccharosefettsäureester
beschichtet war, der einen Monoestergehalt unter den Fettsäureesterkomponenten
des Materials nicht weniger als 10 Gew.-% und einen Schmelzpunkt
von nicht geringer als 50°C,
aber nicht höher
als 90°C,
aufweist, eine ausgezeichnete Fett- und Ölverträglichkeit auf. Daher verfärbt oder
zersetzt er sich nicht, auch wenn er über Schokolade, Butter und ähnliche
Süßwaren,
welche niedrig schmelzende Fette und Öle enthalten, gegossen oder
gesprüht
wird und über
einen längeren
Zeitraum gelagert wird, wodurch es möglich wird, den wirtschaftlichen
Wert der Süßwaren zu
erhalten und deren Anwendungsbereich zu erweitern.