DE60115040T2 - Schieberverschluss zur regelung des giessstrahls von flüssigem metall - Google Patents

Schieberverschluss zur regelung des giessstrahls von flüssigem metall Download PDF

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    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
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Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Gebiet der Erfindung:
  • Die Erfindung betrifft Metallgießen. Spezieller betrifft die Erfindung ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Dosieren von flüssigem Metall während des Metallgießens.
  • Beschreibung des Standes der Technik:
  • Dosierschieber mit drei Platten werden verwendet, um die Durchflussmenge von aus einem Gießbehälter, wie einer Zwischenpfanne, austretendem flüssigem Metall zu steuern. Zum Beispiel kann ein Dosierschieber verwendet werden, um die Durchflussmenge von flüssigem Stahl zu steuern, der aus dem Zwischenbehälter einer Stranggießmaschine in eine Form fließt.
  • Ein Dosierschieber besteht aus einer Anordnung von Feuerfestkomponenten, von denen jede einen Strömungs- bzw. Fließkanal aufweist. Die Fließkanäle (d.h. die Öffnungen oder Bohrungen) in den Feuerfestkomponenten werden so zusammengesetzt, dass ein vollständiger Fließkanal durch den Schieber bereit gestellt wird, der mit dem Gießbehälter in Fluidverbindung steht und durch den man das flüssige Metall fließen lassen kann.
  • Die Feuerfestkomponenten des Dosierschiebers werden zusammengesetzt und durch mechanische Mittel so zusammen geklemmt, dass sich eine Komponente, eine Drosselplatte, in der Dosierschieberanordnung in seitlicher Richtung verschieben kann, um die Durchflussmenge des flüssigen Metalls durch den Schieber zu steuern. Indem man die Drosselplatte in verschiedene Stellungen verschiebt, kann der Schieber entweder geschlossen, teilweise offen oder vollständig offen sein, um die aus dem Gießbehälter austretende Durchflussmenge zu steuern.
  • Mit der Steuerung der Strömung von aus einem Zwischenbehälter austretendem flüssigem Stahl mittels Dosierschiebern sind typischerweise mehrere Probleme verbunden. Diese Probleme schließen ein: (1) Biegung der Metallströmung in den Fließkanälen des Schiebers, was eine übermäßige Turbulenz und einen asymmetrischen Austrag von flüssigem Metall verursachen kann; (2) starke ungleichmäßige Verstopfung der Fließkanäle durch die Ansammlung von metallischen und nicht-metallischen Substanzen, die an den Kanalwänden anhaften, mit einem anschließenden Verlust der Fähigkeit, die gewünschte Durchflussmenge und Reibungslosigkeit des Flüssigmetallaustrags zu erzielen; und (3) örtliches und beschleunigtes Erodieren einer Feuerfestkomponente des Dosierschiebers mit nachfolgender Verunreinigung des flüssigen Metalls und potentiellem Steuerungsverlust oder Metallaustritt.
  • Bezug nehmend auf die 1 und 2, besteht eine Drei-Platten-Dosierschieberanordnung 10 (nachfolgend "Schieber 10") typischerweise aus fünf Grundkomponenten: einer Schachtdüse 20, einer oberen Platte 30, einer Drosselplatte 40, einer unteren Platte 50 und einem Auslassrohr 60. Flüssiges Metall (nicht dargestellt) fließt am oberen Ende in den Schieber 10 hinein und fließt am unteren Ende aus dem Schieber 10 heraus.
  • Die Schachtdüse 20 ist eine Röhre, die den Eintritt von aus dem Gießbehälter (nicht dargestellt) fließendem flüssigem Metall in eine Fließkanalbohrung 22 am oberen Ende der Schachtdüse 20 gestattet.
  • Die obere Platte 30 steht mit der Unterseite der Schachtdüse 20 im Kontakt und enthält eine Fließkanalbohrung 32. Die Mittelachse 35 der Fließkanalbohrung 32 in der oberen Platte 30, wie in 2 dargestellt, fluchtet mit der Mittelachse 25 der Fließkanalbohrung 22 in der Schachtdüse 20.
  • Die Drosselplatte 40 steht im Kontakt mit der Unterseite der oberen Platte 30. Der Schieber 10 ist so ausgelegt, dass sich die Drosselplatte 40 in Bezug zu den anderen Komponenten des Schiebers 10 in seitlicher Richtung verschieben kann. Die untere Platte 50 steht im Kontakt mit der Unterseite der Drosselplatte 40 und enthält eine Fließkanalbohrung 52. Die Mittelachse 55 der Fließkanalbohrung 52 in der unteren Platte 50 fluchtet mit der Mittelachse 25 der Fließkanalbohrung 22 in der Schachtdüse 20.
  • Das Auslassrohr 60 steht im Kontakt mit der Unterseite der unteren Platte 50 und enthält eine Fließkanalbohrung 62. Die Mittelachse 65 der Fließkanalbohrung 62 im Auslassrohr 60 fluchtet mit der Mittelachse 25 der Fließkanalbohrung 22 in der Schachtdüse 20.
  • Die Mittelachsen 25, 35, 55 und 65 der Fließkanäle 22, 32, 52 und 62 in der Schachtdüse 20, der oberen Platte 30, der unteren Platte 50 bzw dem Auslassrohr 60 fluchten miteinander und bilden zusammen die "Hauptmittelachse" 15 des Schiebers 10.
  • Wie in den 3 - 5 dargestellt, verschiebt sich die Drosselplatte 40 zwischen einer vollständig offenen (3), einer teilweise offenen (4) und einer geschlossenen (5) Stellung. Wie in 4 dargestellt, wird die Drosselplatte 40 während des Normalbetriebs typischerweise in eine teilweise offene Stellung gebracht, so dass die Durchflussmenge von flüssigem Metall durch den Schieber 10 auf die gewünschte Durchflussmenge dosiert, d.h. eingestellt und gesteuert werden kann. Wie in 3 dargestellt, nimmt die Drosselplatte 40 eine vollständig offene Stellung ein, um den Strom von flüssigem Metall durch den Schieber 10 zu maximieren. Wie in 5 dargestellt, kann die Drosselplatte 40 eine geschlossene Stellung einnehmen, die den Strom von flüssigem Metall durch den Schieber 10 unterbrechen würde.
  • Dosierschieberkomponenten können kombiniert oder unterteilt werden. Um die Anzahl von Komponenten zu verringern, kann ein Schieber 710 zum Beispiel aus nur drei Teilen bestehen, wie in 6 dargestellt, bei denen die Schachtdüse mit der oberen Platte unter Bildung einer ersten Komponente 712 kombiniert sein kann, und/oder die untere Platte unter Bildung einer zweiten Komponente 714 mit dem Auslassrohr kombiniert sein kann, wobei sie mit einer Drosselplatte 740 selektiv in Fluidverbindung gebracht werden. Um das Auslassrohr eines Schiebers 810 mit einer Schachtdüse 812, einer Drosselplatte 813 und einer unteren Platte 814 leichter ersetzen zu können, kann die untere Platte 814 in zwei Platten 816 und 818 unterteilt sein, wie in 7 dargestellt.
  • Verschiedene Abwandlungen der grundsätzlichen Drei-Platten-Schieberkomponenten werden verwendet. Anders als der in den 1 - 5 dargestellte Schieber, bei dem die Schachtdüse 20 eine Bohrung 22 mit verjüngtem Konusquerschnitt aufweist und die Bohrungen 32 und 52 in den Platten 30 und 50 sowie die Bohrung 62 des Auslassrohrs 60 einfache Zylinder bilden, wie in 8 dargestellt, kann, wie in 8 dargestellt, ein Schieber 110 zum Beispiel eine Schachtdüse 120 mit einer zylindrischen Bohrung 122 und eine obere Platte 130 mit einem konischen Bohrungsquerschnitt 132 aufweisen, wobei die Bohrungen in der Drosselplatte 140, der unteren Platte 150 und dem Auslassrohr 160 dieselben wie bei dem Schieber 110 aus den 1 - 5 sind. Wie in 9 dargestellt, kann ein Schieber 210 auch sowohl in der Schachtdüse 220 und in der oberen Platte 230 konische Bohrungsquerschnitte 222 und 232 aufweisen, wobei die Bohrungen in der Drosselplatte 240, der unteren Platte 250 und dem Auslassrohr 260 dieselben wie bei dem Schieber 110 aus den 1 - 5 sind, und, wie in 10 dargestellt, kann ein Schieber 310 eine Schachtdüse 320 mit einer parabolisch geformten Bohrung 322 und eine obere Platte 330 mit einer konisch geformten Bohrung 332 aufweisen, wobei die Bohrungen in der Drosselplatte 340, der unteren Platte 350 und dem Auslassrohr 360 dieselben wie bei dem Schieber 110 aus den 1 - 5 sind.
  • 11 veranschaulicht eine andere Abwandlung eines Schiebers 410, wo eine zylindrische Bohrung 442 in der Drosselplatte 440 unter einem Winkel zur Plattenoberfläche 443 geneigt ist, in einem Versuch, die Strömung durch die Drosselplatte 440 zurück in Richtung der Hauptmittelachse 415 des Schiebers 410 zu lenken. Die 12 und 13 veranschaulichen eine teilweise offene bzw. geschlossene Schieberstellung des Schiebers 410.
  • Im Schieber 410 sind die Bohrungen 422, 432, 442, 452 und 462 in der Schachtdüse 420, der oberen Platte 430, der Drosselplatte 440, der unteren Platte 450 bzw. dem Auslassrohr 460 allgemein achssymmetrisch. Zum Beispiel besitzen die Bohrungen entweder eine zylindrische oder konische Querschnittsgeometrie. Die Mittelachsen 425, 435, 455 und 465 der Schachtdüse 420, der oberen Platte 430, der unteren Platte 450 und des Auslassrohrs 460 fluchten allgemein.
  • Andere Abwandlungen von Dosierschiebern sind entwickelt worden, um für eine bessere Entleerung der Drosselplatte zu sorgen, wenn sie geschlossen ist. Zum Beispiel zeigen die 14 - 16 einen Schieber 510, der eine Schachtdüse 520, eine obere Platte 530, eine Drosselplatte 540, eine untere Platte 550 und ein Auslassrohr 560 in offener, teilweise offener bzw. geschlossener Schieberstellung zeigt. Der Schieber 510 ist demjenigen aus den 1 - 5 ähnlich, außer dass die Drosselplattenfließkanalbohrung 542 nahe dem unteren Rand 546 auf einer Seite durch einen speziellen Entleerungseinschnitt 544 verlängert ist, um eine Entleerung der Bohrung 542 zu erlauben, wenn sich der Schieber in der geschlossenen Stellung befindet, wie in 16 dargestellt. Dies verhindert einen Einschluss von flüssigem Metall in der Drosselplattenbohrung 542, das sich ansonsten verfestigen würde, wenn der Schieber 510 vorübergehend geschlossen wird.
  • Die 17 - 19 zeigen einen anderen Schieber 610, der eine Schachtdüse 620, eine obere Platte 630, eine Drosselplatte 640, eine untere Platte 650 und ein Auslassrohr 660 in offener, teilweise offener bzw. geschlossener Schieberstellung zeigt, der ein anderes Entleerungsmerkmal vorsieht. Ein konischer Bohrungsquerschnitt 652 am oberen Ende der unteren Platte 650 weist an der Oberseite 654 der unteren Platte 650 einen Durchmesser auf, der größer ist als der Durchmesser der Bohrung 652 an der Unterseite 656 der unteren Platte 650.
  • Das USP 4,966,315 veranschaulicht einen solchen Schieber, bei dem die untere Platte erweitert ist, um die Entleerung der Drosselplatte zu verbessern, wenn sie geschlossen ist. Dieses Dokument lehrt auch, dass die Achse der oberen Platte aus der Achse der unteren Platte heraus versetzt sein muss.
  • Unglücklicherweise liefern die vorangehend beschriebenen Schieberkonstruktionen alle einen gewundenen Flüssigmetall-Strömungspfad, wenn der Schieber teilweise offen ist – die normale Betriebsstellung während des Gießens von flüssigem Metall.
  • Dosierschieber werden mit einer maximalen Durchflussmenge ausgelegt, sollen jedoch bei etwa 50 % dieser Menge arbeiten. Dies stellt die gewünschte Reaktion bei der Schiebersteuerung sicher und sorgt für ein Mehrleistungsvermögen, das gelegentlich für eine hohe Produktion oder das Gießen von großen Querschnitten erforderlich sein mag. Somit ist während des Gießens von flüssigem Metall ein teilweise offener Schieber typisch, weil die Größe des Fließkanals groß genug sein muss, um eine ausreichende Öffnung bereit zu stellen, um einer maximalen Durchflussmenge des Gießens Rechnung zu tragen, jedoch wird ein Schieber typischerweise bei weniger als dem maximalen Durchfluss betrieben. Die geforderte oder gewünschte Strömungsmenge des flüssigen Metalls durch die Düse verändert sich typischerweise während des Gießvorgangs und ist im Allgemeinen beträchtlich kleiner als das Maximum, wobei sie über den größten Teil der Zeit im Bereich von 30 % bis 70 % des Maximums liegt. Infolgedessen bewirkt der gebogene und deformierte Strömungspfad, der in diesen Schiebern gebildet wird, wenn sie teilweise offen sind: (1) einen asymmetrischen Austrag des flüssigen Metalls; (2) übermäßige Turbulenz im Fließkanal; (3) örtlich begrenzte Bereiche, die einer beschleunigten Erosion von Feuerfestmaterial ausgesetzt sein können; (4) übermäßige Einschnürung der Strömung; und (5) ein schneller Verstopfungsaufbau an kritischen Stellen des Fließkanals. Die Gesamtwirkung besteht darin, dass die Nutzlebensdauer der Schieberkomponenten verkürzt und die Betriebskosten höher werden.
  • Die deformierte Strömung, die von diesen Schiebern erzeugt wird, wenn sie teilweise offen sind, ist schematisch in den 20 und 21 bei den Schiebern 210 (9) bzw. 410 (11 - 13) dargestellt. In 20 schlägt die Strömung 271 im Fließkanal 212 gegen einen oberen Sims 248 der Drosselplatte 240 (im Bereich A), was diesen Teil der Strömung 271 scharf in Richtung der Öffnung der Bohrung 242 umbiegt. Die Strömung 272, die der restliche Teil der Strömung ist, wird in einem viel geringeren Grad umgebogen. Dieses hauptsächlich einseitige Umbiegen der Strömung bewirkt, dass sich eine Strömung 273 von der Oberfläche der Drosselplattenbohrung 242 unterhalb ihres oberen Randes 248 ablöst und in Richtung der Bohrung 242 zurück gelenkt wird. Eine in der Drosselplattenbohrung 242 gebildete Hochgeschwindigkeits-Strahlströmung 274 neigt sich stark von der Hauptmittelachse 215 des Fließkanals 212 weg. Dieser geneigte Strahl prallt auf eine Seite der Bohrung 252 in der unteren Platte 250 (Bereich B) und führt Fluid in eine Umwälzströmung 275 unter dem von der Platte 230 gebildeten Sims zu. Die oben beschriebene starke Umbiegung und Schrägneigung der Strömung erzeugt in der unteren Platte 250 und im Auslassrohr 260 ein asymmetrisches Strömungsmuster mit: (1) einer auf eine Seite des Fließkanals 212 beschränkten Hochgeschwindigkeits-Strömung 276; und (2) einer ausgedehnten Umwälzströmung 277, die sehr turbulente Teile 278 und 279 einschließt, welche den größten Teil des Fließkanals 212 einnehmen.
  • Dieses Strömungsverhalten ist nachteilig, weil es zu einem übermäßigen Druckverlust führt und Verstopfen sowie Erosion fördert. Die starke Umbiegung und Neigung der Strömung und ihr Aufprall auf das Feuerfestmaterial (z.B. in den Bereichen A & B) schnürt die Strömung übermäßig ein, und der Austrag von flüssigem Metall wird durch irgend eine Anbackung von Verstopfungsmaterial leichter behindert. Die Umwälzströmung 275 wird mit ankommendem Fluid gespeist, was ideale Bedingungen für die Anbackung von nichtmetallischem Verstopfungsmaterial in der Bohrung 242 der Drosselplatte 240 liefert, was ein kritisches Problem für die Schieberleistung ist. Die asymmetrische Natur der Strömung im Auslassrohr 260, mit einem konzentrierten Strahl 277 auf einer Seite und einer turbulenten Umwälzung 279 auf der anderen Seite, bewirkt: (1) einen asymmetrischen Austrag von flüssigem Metall aus dem Auslassrohr 260, der die Qualität des gegossenen Metalls ungünstig beeinflussen kann; und (2) ungleichmäßige und schnelle Verstopfung des Auslassrohrs 260. Der Aufprall der Strömung auf die Seiten der Bohrung 252, wie im Bereich B, verstärkt auch Probleme mit einer örtlich begrenzten Erosion von Feuerfestmaterial.
  • Bezug nehmend auf 21, scheitert ein Versuch, die Strömung zurück in Richtung der Hauptmittelachse 415 des Schiebers 410 zu lenken, und er verstärkt sogar die mit dem gewundenen Strömungspfad und der asymmetrischen Natur der Strömungsverteilung verbundenen Probleme, wenn der Schieber 410 teilweise offen ist. 21 zeigt das Strömungsmuster in Verbindung mit dem Schieber 410, der eine schräg geneigte zylindrische Bohrung 442 in der Drosselplatte 440 und eine Bohrung 452 mit konischem Querschnitt in der unteren Platte 450 aufweist. Das Strömungsmuster ist ähnlich wie die Strömung aus 20, jedoch mehr asymmetrisch. Speziell wird die Strömung 471 durch die geneigte Drosselbohrung schärfer umgebogen, wo sie oberhalb des oberen Simses 446 der Drosselplatte 440 aufprallt (Bereich A), während die Strömung 472 viel weniger als die Strömung 471 umgebogen wird. Vergleicht man die 20 und 21, so ist der Grund dafür, dass mit einer geneigten zylindrischen Bohrung 442 der Einlass der Bohrung 242 im Wesentlichen nach rechts verschoben wird, was effektiv einen längeren Sims 446 darbietet, der die Strömung 471 in Bezug zur Hauptmittelachse 415 in eine stärker orthogonale Richtung zwingt als eine mit einem kleineren oberen Sims in Wechselwirkung tretende Strömung 271.
  • Die Neigung der Bohrung 442 in der Drosselplatte 440 fördert auch einen größeren Bereich einer getrennten Strömung 472, verglichen mit 20, auf einer Seite der Bohrung 242 in der Drosselplatte 240. Die Hochgeschwindigkeits-Strömung 474 ist stärker von der Hauptmittelachse 415 des Schiebers 410 weg geneigt, wodurch sie direkter auf eine Seite der Bohrung 452 in der unteren Platte (Bereich B) aufprallt. Ein verstärkter direkter Aufprall des Strahls vergrößert den Anteil von Umwälzströmungen 475 und 476 unter dem Sims 446 der oberen Platte und verstärkt die Beschränkung der in das Auslassrohr 460 eintretenden Hochgeschwindigkeits-Strömung 477 auf eine Seite des Fließkanals 462. Anschließend findet eine Zunahme im Ausmaß der turbulenten Strömung 478, 479 und 480 auf der anderen Seite des Fließkanals 462 statt. Somit wird der Austrag übermäßig eingeschnürt und die Asymmetrie der in das Auslassrohr 460 eintretenden Strömung ist stärker, was ein Verstopfen und Erosion fördert.
  • Dementsprechend sind Dosierschieberausführungen, die danach trachten, die Strömungssymmetrie durch Anwinkeln oder Neigen des Fließkanals in der Drosselplatte zu verbessern, um die Strömung zurück in Richtung der Hauptmittelachse des Schiebers zu lenken, wenn der Schieber teilweise offen ist, unzulänglich und können während des Betriebs größere Probleme verursachen.
  • Das Vorangehende zeigt eine Notwendigkeit für einen Dosierschieber, der einen geradlinigen Flüssigmetall-Strömungspfad fördert.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung stellt ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Durchflussmengendosierung bereit, einschließend ein selektives Hindurchführen von Fluid durch einen Durchlass in einer oberen Platte, die einen Einlass und einen Auslass aufweist, wobei der Einlass und der Auslass versetzt sind, dann in eine Drosselplatte.
  • Die Erfindung sorgt für einen Dosierschieber, der einen geradlinigeren Flüssigmetall-Strömungspfad und einen mehr symmetrischen und weniger turbulenten Austrag fördert, wodurch das Potential für eine Verstopfung und Erosion der Schieberkomponenten verringert wird. Die Erfindung sorgt für eine Verringerung des Ausmaßes von getrennten und turbulenten Strömungsbereichen, wenn der Schieber teilweise offen ist. Die Erfindung sorgt für ein weniger erosives Strömungsverhalten. Die Erfindung sorgt für eine geringere Einschnürung, wenn er teilweise offen ist, wodurch ein leichterer Hindurchtritt des flüssigen Metalls ermöglicht wird. Die Erfindung sorgt durch Verzögerung der Anbackungsgeschwindigkeit, Verringerung des Ausmaßes von Anbackungen und Verbesserung der Gleichförmigkeit jeglicher Anbackungen für weniger Verstopfungsprobleme. Die Erfindung sorgt für eine verbesserte Gleichmäßigkeit der Strömungsverteilung im Auslassrohr und somit für ein verbessertes Metallströmungsverhalten in einem stromabwärtigen Behälter, wie einer Stranggießform. Die Erfindung sorgt für eine leichtere Entleerung der Drosselplatte ohne nachteilige Auswirkung auf das Strömungsverhalten. Die Erfindung stellt für die beschriebenen Zwecke verbesserte Elemente und Anordnungen derselben bereit, die zuverlässig und wirksam sind, um die beabsichtigten Zwecke der Erfindung zu erreichen.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die Erfindung wird unten ausführlich unter Bezugnahme auf die nachfolgenden Figuren beschrieben, über die hinweg gleichartige Bezugszeichen durchgängig entsprechende Merkmale bezeichnen, wobei:
  • 1 eine Oberseitenansicht eines bekannten Dosierschiebers in einer teilweise offenen Stellung ist;
  • 2 eine Schnittansicht entlang der Linie II-II in 1 ist, die den Dosierschieber in einer teilweise offenen Stellung zeigt;
  • 3 eine Ansicht ist, welche die Ausführungsform aus 2 in einer vollständig offenen Stellung zeigt;
  • 4 eine Ansicht ist, welche die Ausführungsform aus 2 in einer teilweise offenen Stellung zeigt;
  • 5 eine Ansicht ist, welche die Ausführungsform aus 2 in einer geschlossenen Schieberstellung zeigt;
  • 6 eine Schnittansicht ist, welche einen zweiten bekannten Dosierschieber in einer teilweise offenen Stellung zeigt;
  • 7 eine Schnittansicht ist, welche einen dritten bekannten Dosierschieber in einer teilweise offenen Stellung zeigt;
  • 8 eine Schnittansicht ist, welche einen vierten bekannten Dosierschieber in einer teilweise offenen Stellung zeigt;
  • 9 eine geschnittene Detailansicht ist, welche einen fünften bekannten Dosierschieber in einer teilweise offenen Stellung zeigt;
  • 10 eine Schnittansicht ist, welche einen sechsten bekannten Dosierschieber in einer teilweise offenen Stellung zeigt;
  • 11 eine Schnittansicht ist, welche einen siebenten bekannten Dosierschieber mit einer geneigten Drosselplattenbohrung in einer vollständig offenen Stellung zeigt;
  • 12 eine Ansicht ist, welche den Dosierschieber aus 11 in einer teilweise offenen Stellung zeigt;
  • 13 eine Ansicht ist, welche den Dosierschieber aus 11 in einer geschlossenen Schieberstellung zeigt;
  • 14 eine Schnittansicht ist, welche einen achten bekannten Dosierschieber in einer vollständig offenen Stellung zeigt;
  • 15 eine Ansicht ist, welche den Dosierschieber aus 14 in einer teilweise offenen Stellung zeigt;
  • 16 eine Ansicht ist, welche den Dosierschieber aus 14 in einer geschlossenen Schieberstellung zeigt;
  • 17 eine Schnittansicht ist, welche einen neunten bekannten Dosierschieber in einer vollständig offenen Stellung zeigt;
  • 18 eine Ansicht ist, welche den Dosierschieber aus 17 in einer teilweise offenen Stellung zeigt;
  • 19 eine Ansicht ist, welche den Dosierschieber aus 17 in einer geschlossenen Schieberstellung zeigt;
  • 20 eine Ansicht ist, welche die Strömungsmuster in dem Dosierschieber aus 9 zeigt;
  • 21 eine Ansicht ist, welche die Strömungsmuster in dem Dosierschieber aus 12 zeigt;
  • Die 1 - 21 zeigen Lösungen aus dem Stand der Technik.
  • 22 ist eine Oberseitenansicht, die eine Ausführungsform eines gemäß der vorliegenden Erfindung konstruierten Dosierschiebers in einer teilweise offenen Stellung zeigt;
  • 23 ist eine Querschnittsdetailansicht entlang der Linie XXIII-XXIII in 22;
  • 24 ist eine vergrößerte Draufsicht, welche die obere Platte des Dosierschiebers aus 22 zeigt;
  • 25 ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie XXV-XXV in 24;
  • 26 ist eine Ansicht, welche die Ausführungsform aus 23 in einer vollständig offenen Stellung zeigt;
  • 27 ist eine Ansicht, welche die Ausführungsform aus 23 in einer teilweise offenen Stellung zeigt;
  • 28 ist eine Ansicht, welche die Ausführungsform aus 23 in einer geschlossenen Schieberstellung zeigt;
  • 29 ist eine Ansicht, welche Strömungsmuster des Dosierschiebers aus 23 zeigt;
  • 30 ist eine Oberseitenansicht, welche eine andere Ausführungsform eines gemäß der vorliegenden Erfindung konstruierten Dosierschiebers in einer teilweise offenen Stellung zeigt;
  • 31 ist eine Schnittansicht entlang der Linie XXXI-XXXI in 30;
  • 32 ist eine Schnittansicht entlang der Linie XXXII-XXXII in 30;
  • 33 ist eine Ansicht, welche die Ausführungsform aus 31 in einer vollständig offenen Stellung zeigt;
  • 34 ist eine Ansicht, welche die Ausführungsform aus 31 in einer teilweise offenen Stellung zeigt;
  • 35 ist eine Ansicht, welche die Ausführungsform aus 31 in einer geschlossenen Schieberstellung zeigt;
  • 36 ist eine vergrößerte Oberseitenansicht, welche die obere Platte des Dosierschiebers aus den 30 - 33 zeigt;
  • 37 ist eine Schnittansicht entlang der Linie XXXVII-XXXVII in 36;
  • 38 ist eine Schnittansicht entlang der Linie XXXVIII-XXXVIII in 36;
  • 39 ist eine vergrößerte Draufsicht, welche die Drosselplatte des Dosierschiebers aus den 30 - 33 zeigt;
  • 40 ist eine Schnittansicht entlang der Linie XL-XL in 39;
  • 41 ist eine Schnittansicht entlang der Linie XLI-XLI in 39;
  • 42 ist eine Ansicht, welche Strömungsmuster in dem Dosierschieber aus 31 zeigt;
  • 43 ist eine Ansicht, welche Strömungsmuster in dem Dosierschieber aus 32 zeigt;
  • 44 ist eine Schnittansicht, welche eine andere Ausführungsform eines gemäß der vorliegenden Erfindung konstruierten Dosierschiebers in einer vollständig offenen Stellung zeigt;
  • 45 ist eine Ansicht, welche die Ausführungsform aus 44 in einer teilweise offenen Stellung zeigt; und
  • 46 ist eine Ansicht, welche die Ausführungsform aus 44 in einer geschlossenen Stellung zeigt.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Die vorliegende Erfindung ist auf einen Dosierschieber zur Flüssigmetall-Durchflussmengensteuerung mit geringerer Verstopfung gerichtet, einschließend eine obere Platte, die einen Versatz zwischen einer Achse des Fließkanals in der oberen Platte und der Hauptmittelachse des Schiebers vorsieht.
  • Bezug nehmend auf die 22 - 28 schließt eine erste Ausführungsform des vorliegenden Dosierschiebers 1010 eine Schachtdüse 1020, eine obere Platte 1030, eine Drosselplatte 1040, eine untere Platte 1050 und ein Auslassrohr 1060 ein. Eine Fließkanalbohrung 1022 in der Schachtdüse 1020 kann einen konischen Querschnitt aufweisen, jedoch können andere Konfigurationen verwendet werden. Fließkanalbohrungen 1042 und 1052 in der Drosselplatte 1040 und der unteren Platte 1050 sind als einfache Zylinder dargestellt, jedoch können andere Formen verwendet werden. Entsprechend ist die Fließkanalbohrung 1062 im Auslassrohr 1060 als Zylinder dargestellt, jedoch können andere Formen verwendet werden.
  • Wie in 23 dargestellt, enthalten die Fließkanalbohrungen 1022, 1052 und 1062 der Schachtdüse 1020, der unteren Platte 1050 bzw. des Auslassrohrs 1060 Mittelachsen 1025, 1055, 1065, die miteinander fluchten und eine Hauptmittelachse 1015 bilden. Die Fließkanalbohrung 1032 der oberen Platte 1030 weist einen Einlass mit einer Einlassachse 1035 auf, die mit der Hauptmittelachse 1015 fluchtet, sowie einen Auslass mit einer Auslassachse 1033. Die Auslassachse 1033 fluchtet nicht mit der Einlassachse 1035.
  • Bezug nehmend auf die 24 und 25, schließt die Fließkanalbohrung 1032 in der oberen Platte 1030 eine obere Form 1034 und eine untere Form 1031 ein. Die Fließkanalbohrung 1032 ist mit zwei Achsen 1033 und 1035 ausgeführt, die nicht miteinander fluchten. Die beiden Achsen 1033 und 1035 werden infolge einer Überlagerung der beiden Formen 1031 und 1034 gebildet. Die beiden Formen 1031 und 1034 in der oberen Platte 1030 schneiden sich und bilden eine Bohrung 1032 mit zwei Achsen.
  • Die Form 1034 in der oberen Platte 1030 kann ein konischer Querschnitt (d.h. ein Kegelschnitt oder Kegelstumpf) sein. Die Mittelachse 1035 der Form 1034 wird nachfolgend als Eintrittsachse 1035 des Fließkanals 1032 in der oberen Platte 1030 bezeichnet. Die zweite Form 1031 in der oberen Platte 1030 kann ein zylindrischer Querschnitt sein. Die Mittelachse 1033 der Form 1031 wird nachfolgend als Auslassachse 1033 der Fließkanalbohrung 1032 in der oberen Platte 1030 bezeichnet. Die Auslassachse 1033 ist parallel zur Eintrittsachse 1035, fluchtet jedoch nicht mit dieser. Der Abstand zwischen den beiden Achsen 1033 und 1035 wird nachfolgend als Versatz 1036 bezeichnet.
  • Bezug nehmend auf 23, kann die Eintrittsachse 1035 der Fließkanalbohrung 1032 in der oberen Platte 1030 so angeordnet sein, dass sie mit der Hauptmittelachse 1015 des Schiebers 1010 fluchtet. Die Auslassachse 1033 der oberen Platte 1030 ist daher aus der Hauptmittelachse 1015 des Schiebers 1010 heraus in einer Bewegungsrichtung 1044 zum Öffnen der Drosselplatte 1040 versetzt. Diese Konfiguration liefert einen weniger gewundenen und mehr symmetrischen Strömungspfad, wenn der Schieber 1010 teilweise offen ist, wie in 27 dargestellt, liefert jedoch noch immer einen relativ geradlinigen nach unten führenden Fließkanal 1012, der eine volle Strömung zulässt, wenn der Schieber 1010 vollständig offen ist, wie in 26 dargestellt.
  • Die Vorteile der vorliegenden Erfindung kann man besser durch Vergleich der 22 und 23 mit den 1 - 2 erkennen. Wie man am besten durch Vergleich der 1 und 22 sieht, ist, statt dass sich die Hauptmittelachse 15 des Schiebers 10 an oder nahe einem Rand des Fließkanals 12 findet, die Hauptmittelachse 1015 des Schiebers 1010 mittiger angeordnet. In der Tat hat man vor der vorliegenden Erfindung angenommen, dass die Hauptmittelachse 15 des Schiebers 10 nur in oder nahe der Mitte des Fließkanals 12 liegen könnte, wenn der Schieber 10 allgemeinen vollständig offen ist, wie in 3 dargestellt. Im Gegensatz dazu sorgt die vorliegende Erfindung für eine allgemein mittige Positionierung der Hauptmittelachse 1015 des Schiebers 1010, wenn der Schieber 1010 merklich weniger als vollständig offen ist, wie in 23 dargestellt. Somit liefert die Erfindung einen geraderen, weniger gewundenen Strömungspfad für den Hindurchtritt von flüssigem Metall, wenn der Schieber 1010 teilweise offen ist.
  • Bezug nehmend auf 25, hat die Größe des Versatzes 1036 zwischen der Eintrittsachse 1035 und der Auslassachse 1033 der oberen Platte 1030 Auswirkungen auf das Maß, bis zu dem der vorliegende Schieber 1010 mit einer allgemein zentrierten Hauptmittelachse 1015 geöffnet werden kann. Wenn der Schieber 1010 somit im Betrieb typischerweise 65 % offen ist, kann der Schieber 1010 ausgelegt werden, um die Hauptmittelachse 1015 des Schiebers 1010 im Fließkanal 1012 zu zentrieren, wenn der Dosierschieber 65 offen ist. Mit anderen Worten kann der Schieber 1010 so ausgeführt werden, dass dann, wenn der Schieber 1010 65 % offen ist, die Hauptmittelachse 1015 in Bezug zum Fließkanal zentriert ist. Zum Beispiel kann die Schachtdüse 1020 in Bezug zur Austrittsöffnung der oberen Platte versetzt sein, was die Mittelachse 1015 in Bezug zum Fließkanal entsprechend versetzt.
  • Bezug nehmend auf die 26 - 28, ist dort der jetzige Dosierschieber mit der Drosselplatte 1040 in verschiedenen Stellungen dargestellt: einer vollständig offenen Schieberstellung (26); einer teilweise offenen Schieberstellung (27) und einer geschlossenen Schieberstellung (28). Wie in 28 dargestellt, gestattet die Erfindung in der geschlossenen Schieberstellung eine einfache Entleerung des Fließkanals 1042 in der Drosselplatte 1040 ohne spezielle Entleerungseinschnitte im unteren Ende des Drosselplattenfließkanals 1042 oder irgendein Erfordernis für einen konischen Oberteil des Fließkanals 1052 in der unteren Platte 1050. Dieses Entleerungsmerkmal ergibt sich, weil der Versatz 1036 der Auslassachse 1033 in Bezug zur Eintrittsachse 1035 der oberen Platte 1030 den unteren Rand 1037 der Fließkanalbohrung 1032 in der oberen Platte 1030 inhärent in Richtung der Hauptmittelachse 1015 des Schiebers 1010 bewegt. Weil die Austrittsöffnung 1038 der oberen Platte 1030 in Bezug zur Hauptmittelachse 1015 versetzt ist, macht es mit anderen Worten eine Unterbrechung der Strömung durch den Schieber 1010 nur erforderlich, die Drosselplatte 1040 zu verschieben, bis die Eintrittsöffnung 1048 der Drosselplatte 1040 nicht mehr mit der versetzten Austrittsöffnung 1038 der oberen Platte in Fluidverbindung steht, was der Fall ist, bevor die Drosselplattenaustrittsöffnung 1049 aufhört, mit dem Fließkanal 1052 in der unteren Platte 1050 in Fluidverbindung zu stehen. Wenn der Schieber 1010 geschlossen ist, bleibt somit die Fließkanalbohrung 1042 in der Drosselplatte 1040 imstande, sich in den Fließkanal 1052 in der unteren Platte 1050 hinein zu entleeren.
  • Die geradlinigere und mehr symmetrische Natur der Strömung im Fließkanal 1012 des Dosierschiebers 1010 der vorliegenden Erfindung, wenn er teilweise offen ist, ist in 29 schematisch dargestellt. Die Strömung 1071 trifft auf den oberen Sims 1047 der Drosselplatte 1040 (Bereich A1) und biegt in Richtung der Öffnung 1048 der Drosselplatte 1090 um. Die Strömung 1072, ein zweiter Teil der Strömung, wird ebenfalls umgebogen, jedoch in der zur Strömung 1072 entgegengesetzten Richtung zur Öffnung 1048 hin, da sie auf die Eintrittsöffnung 1080 der Form 1034 der oberen Platte 1030 (Bereich A2) trifft. Somit fördert die Erfindung ein beiderseitiges Umbiegen der in die Öffnung 1048 eintretenden Strömung, wobei das Umbiegen auf jeder Seite in Richtung der Hauptmittelachse 1015 des Schiebers 1010 erfolgt. Aus diesem Grund wird sich eine in der Drosselplattenbohrung 1042 gebildete Hochgeschwindigkeits-Strahlströmung 1073 nicht stark von der Hauptmittelachse 1015 weg neigen. Die Hochgeschwindigkeits-Strahlströmung 1073 fluchtet nahezu mit der Hauptmittelachse 1015 des Schiebers 1010, wodurch ein größerer Grad an Strömungssymmetrie erzielt wird.
  • Die Strahlströmung 1073 prallt nicht stark auf eine Seite der Bohrung 1052 in der unteren Platte 1050 auf, weshalb Teile der Umwälzströmungen 1074, 1075 und 1076 schwächer und weniger ausgedehnt sind, verglichen mit entsprechenden Strömungen in Schiebern, die nicht erfindungsgemäß konstruiert sind. Das Strömungsmuster in der unteren Platte 1050 und im Auslassrohr 1060 ist symmetrischer und breitet sich gleichmäßiger aus, wobei die nach unten gerichteten Strömungen 1077, 1078 und 1079 einen größeren Teil des Fließkanals 1052 und 1062 in der unteren Platte 1050 bzw. im Auslassrohr 1060 einnehmen.
  • Die 30 - 35 zeigen eine zweite Ausführungsform eines erfindungsgemäß konstruierten Dosierschiebers 2010, und das darin geförderte Strömungsmuster ist in den 42 und 43 dargestellt. Die 36 - 38 zeigen vergrößerte Ansichten seiner oberen Platte 2030. Die 39 - 41 zeigen vergrößerte Ansichten seiner Drosselplatte 2040. Die Drosselplatte 2040 weist eine Fließkanalbohrung 2042 mit einem Querschnitt auf, der von einer länglichen geglätteten Bohrung gebildet wird. "Glättung" ist ein Begriff, der dem Fachmann auf dem Gebiet der rechnergestützten Auslegung von dreidimensionalen Festkörpern wohlbekannt ist, und ist ein Weg, um zwei geschlossene Figuren, wie einen Kreis, ein Oval oder ein Polygon, die auf verschiedenen Ebenen existieren, zu verbinden. So, wie er in dieser Anmeldung verwendet wird, impliziert "Glättung" keine Verdrehung.
  • Der Dosierschieber 2010 schließt zwei wichtige Merkmale ein: (1) wie in den 36 und 38 dargestellt, einen Versatz 2036 zwischen einer Achse 2033 der Fließkanalbohrung 2032 in der oberen Platte 2030 und der Hauptmittelachse 2015 des Schiebers 2010, wie zuvor in Bezug auf den Dosierschieber 1010 beschrieben; und (2) Fließkanalbohrungen 2032, 2034 (36) und 2042 (30) von einzigartiger Geometrie in der oberen Platte 2030 bzw. der Drosselplatte 2040, die in der Richtung, in der sich die Drosselplatte 2040 bewegt, schmaler sind, und in einer dazu senkrechten Richtung länglich. Somit sind die um die Austrittsachse 2033 der oberen Platte 2030 herum gebildete Fließkanalbohrung 2032 und der Fließkanal 2042 der Drosselplatte 2040 nicht achssymmetrisch, sondern ebenensymmetrisch, das heißt in Bezug zur Ebene 2039 symmetrisch. Die 33 - 35 zeigen den Dosierschieber 2010 in einer vollständig offenen Stellung (33), einer teilweise offenen Stellung (34) und einer geschlossenen Schieberstellung (35).
  • Bezug nehmend auf die 36 - 38, ist die Fließkanalbohrung 2032 in der oberen Platte 2030 mit zwei nicht-fluchtenden Achsen 2033 und 2035 ausgelegt, die in einer Ebene 2036 liegen. Die Achse 2035 fluchtet mit der Hauptmittelachse 2015. Die zwei Achsen 2033 und 2035 des Fließkanals 2032 der oberen Platte 2030 werden infolge der Überlagerung von zwei Formen 2031 und 2034 gebildet. Die zwei Formen 2031 und 2034 in der oberen Platte 2030 schneiden sich, wobei eine Bohrung 2032 mit zwei Achsen gebildet wird. Die erste Form 2034 in der oberen Platte 2030 kann eine geglättete Bohrung sein, die am oberen Ende der Platte 2030 einen kreisförmigen Querschnitt aufweist, der unter dem oberen Ende der oberen Platte 2030 stufenlos in einen länglichen Querschnitt übergeht. Die Mittelachse 2035 des kreisförmigen Querschnitts ist die Eintrittsachse. Die zweite Form 2031 in der oberen Platte 2030 ist in einer Richtung senkrecht zur Ebene 2039, d.h. parallel zur Ebene 2038, länglich. Die Mittelachse 2033 dieser zweiten Form 2031 ist die Austrittsachse. Die Austrittsachse 2033 ist zur Eintrittsachse 2035 parallel, fluchtet jedoch nicht mit dieser. Die beiden Achsen 2033 und 2035 definieren einen Abstand oder Versatz 2036.
  • Die ebenensymmetrische Konfiguration der Fließkanäle der oberen Platte und der Drosselplatte verringert die seitliche Abmessung der Öffnung in Richtung der Drosselplattenbewegung, weil der höchste Grad an Asymmetrie in der Strömung in dieser Richtung auftritt. Die ebenensymmetrische Konfiguration vergrößert die Abmessung der Öffnung in der dazu senkrechten Richtung, weil in der dazu senkrechten Richtung keine Asymmetrie in die Strömung eingebracht wird. Somit liefert die vorliegende Konfiguration eine zusätzliche Begradigung der im Fließkanal 2042 der Drosselplatte 2040 gebildeten Strahlströmung und verbessert die Symmetrie der Strömung in der unteren Platte 2050 und im Auslassrohr 2060 weiter, wenn der Schieber 2010 teilweise offen ist. Der Grund dafür liegt darin, dass, wenn er teilweise offen ist, die Konfiguration den Anteil der Strömung vermindert, der umgebogen wird, und ein mehr symmetrisches Umbiegen dieses Teils der Strömung liefert, wenn sie sich der Öffnung 2048 der Drosselplatte 2040 nähert. Auch minimiert diese Konfiguration die Erstreckung des Simses 2047 über der Drosselplatte 2040 und des Bereichs 2049 des Fließkanals 2042 in der Drosselplatte 2040 unter dem Sims, wie in 35 dargestellt, verglichen mit dem Sims 1047 und dem Bereich 1049 unter dem Sims, wie in 29 dargestellt, welches kritische Bereiche zur Verminderung eines Zusetzens sind.
  • Die 39 - 41 zeigen die Drosselplatte 2040 der zweiten Ausführungsform der Erfindung. Die Drosselplatte 2040 weist einen Fließkanal 2042 mit einem Querschnitt auf, der von einer länglichen geglätteten Bohrung gebildet wird.
  • Die 42 und 43 stellen schematisch das Strömungsmuster dar, das sich in der zweiten Ausführungsform des Schiebers 2010 entwickelt, wenn er teilweise offen ist. Das in 42 dargestellte Strömungsverhalten ist sehr ähnlich wie dasjenige in 29, außer dass das Umbiegen der Strömung durch ihn hindurch allgemein symmetrischer ist. Das in 43 dargestellte Strömungsverhalten ist symmetrisch und gleichförmig mit wenig Umbiegung. Infolge der länglichen Konfiguration der Fließkanäle 1032 und 1042 in der oberen Platte 1030 bzw. der Drosselplatte 1040 tritt ein höherer Anteil der Strömung mit wenig Umbiegung durch den Schieber 2010 hindurch. Somit ist der Strömungspfad allgemein geradlinig und es gibt keine übermäßige Einschnürung der Strömung, wobei sich im Auslassrohr 2060 einfach eine allgemein mehr symmetrische Strömung entwickelt.
  • Die 44 - 46 zeigen eine dritte Ausführungsform eines erfindungsgemäß konstruierten Dosierschiebers 3010. Die 44-46 zeigen den Dosierschieber 3010 in einer vollständig offenen Stellung (44), einer teilweise offenen Stellung (45) und einer geschlossenen Schieberstellung (46).
  • Bezug nehmend auf die 44 - 46, weist der Dosierschieber 3010 eine Hauptmittelachse 3015 auf, und die Fließkanalbohrung 3032 in der oberen Platte 3030 ist mit zwei miteinander fluchtenden Achsen 3033 und 3035 ausgelegt. Die Achse 3033 ist die Eintrittsachse der oberen Platte 3030, und die Achse 3035 ist die Austrittsachse der oberen Platte 3030. Die Drosselplatte 3040 weist eine Mittelachse 3037 auf. Die Bohrung 3032 in der oberen Platte 3030 ist eine einfache gerade Durchgangsbohrung.
  • Die Achsen 3033 und 3035 sind parallel, jedoch aus der Hauptmittelachse 3015 heraus versetzt. Die Achsen 3033 und 3035 sind um einen Abstand 3036 aus der Hauptmittelachse 3015 heraus versetzt.
  • Insgesamt führt die Erfindung zu weniger Strömungseinschnürung und einer Verringerung der Geschwindigkeit und des Ausmaßes des Zusetzens, verglichen mit anderen Dosierschiebern. Die Umwälzströmungen sind weniger ausgedehnt und schwächer, was die Anbackung von metallischem oder nicht-metallischem Verstopfungsmaterial in kritischen Bereichen des Fließkanals hemmt, wie der Öffnung oder Bohrung der Drosselplatte. Die verbesserte Symmetrie der Strömung im Auslassrohr verbessert die Gleichförmigkeit des Austrags von flüssigem Metall aus dem Auslassrohr mit einer vorteilhaften Wirkung auf das Strömungsverhalten in der Form und auf die Qualität des gegossenen Metalls. Auch ist der Aufprall der Strömung auf die Seiten des Fließkanals weniger stark, und das Potential für eine beschleunigte Erosion von Feuerfestmaterial wird verringert.
  • Obwohl die vorliegende Erfindung in Bezug auf spezielle Ausführungsformen derselben beschrieben worden ist, werden für den Fachmann viele andere Abwandlungen und Modifikationen sowie andere Verwendungen ersichtlich. Es wird daher bevorzugt, dass die vorliegende Erfindung nur durch den Umfang der beigefügten Ansprüche beschränkt ist.

Claims (23)

  1. Vorrichtung zur Durchflussmengendosierung beim Stranggießen von geschmolzenem Metall, einschließend einen Dosierschieber, bei welcher der Dosierschieber umfasst: eine obere Platte, die eine erste Fließkanalbohrung aufweist, mit einem Einlass, der eine Einlassachse aufweist, und einem Auslass, der eine Auslassachse aufweist; und eine Drosselplatte, welche die obere Platte verschiebbar berührt und angepasst ist, um auswählbar eine Durchflussmenge aus der oberen Platte aufzunehmen; dadurch gekennzeichnet, dass die Einlassachse und die Auslassachse versetzt sind.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, weiter dadurch gekennzeichnet, dass die erste Fließkanalbohrung durch Überlagerung einer Mehrzahl von Formen gebildet ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Mehrzahl von Formen symmetrisch sind und jeweilige Symmetrieachsen besitzen.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Mehrzahl von Formen aus einer Gruppe ausgewählt sind, bestehend aus zylindrischen Formen, konischen Formen und Kombinationen davon.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Versatz in einer Versatzrichtung auftritt und mindestens eine von der Mehrzahl von Formen entlang der Versatzrichtung enger bzw. schmaler ist.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 - 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Mehrzahl von Formen eine Eintrittsöffnung zur Ablenkung der Strömung durch diese hindurch bilden.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Drosselplatte eine zweite Fließkanalbohrung aufweist, wobei die Drosselplatte in Bezug zur oberen Platte entlang einer Verschieberichtung verschiebbar ist, die allgemein senkrecht zu einem Fluid ist, das man aus dem Auslass der ersten Fließkanalbohrung fließen lassen kann.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Drosselplatte einen Sims bildet, der eine die erste Fließkanalbohrung verlassende Strömung ablenkt, und die Eintrittsöffnung und der Sims angepasst sind, um die Strömung im Zusammenwirken in die zweite Fließkanalbohrung hinein umzubiegen.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Fließkanalbohrung ausgeführt ist, um Fluid auszudehnen.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 - 9, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Fließkanalbohrung eine längliche geglättete Bohrung ist.
  11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 - 10, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Fließkanalbohrung entlang der Verschieberichtung verengt ist.
  12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 - 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Versatz entlang der Verschieberichtung auftritt.
  13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 - 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Dosierschieber weiter eine untere Platte mit einer dritten Fließkanalbohrung umfasst, die in Bezug zur Drosselplatte so angeordnet ist, dass die dritte Fließkanalbohrung ungeachtet der Verschiebung der Drosselplatte mit der zweiten Fließkanalbohrung in Fluidverbindung steht.
  14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die dritte Fließkanalbohrung eine dritte Achse einschließt, die mit der Einlassachse fluchtet.
  15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 - 14, dadurch gekennzeichnet, dass: die zweite Fließkanalbohrung eine zweite Achse aufweist; und die zweite Achse mit der Auslassachse fluchtet, wenn sich die Drosselplatte in einer offenen Stellung befindet.
  16. Verfahren zur Durchflussmengendosierung beim Stranggießen von geschmolzenem Metall, umfassend: Hineinleiten von Fluid in eine erste Fließkanalbohrung in einer ersten Platte eines Dosierschiebers in einer ersten vertikalen Richtung; und Herausleiten von Fluid aus der ersten Fließkanalbohrung in der ersten Platte in einer zweiten vertikalen Richtung; dadurch gekennzeichnet, dass die erste vertikale Richtung horizontal von der zweiten vertikalen Richtung aus versetzt ist.
  17. Verfahren nach Anspruch 16, weiter gekennzeichnet durch Bewegen einer zweiten Platte, wobei die zweite Platte eine zweite Fließkanalbohrung aufweist, in Bezug zur ersten Platte entlang einer Verschieberichtung zwischen einer offenen Stellung zum Hineinleiten von Fluid aus dem ersten Durchlass in die zweite Fließkanalbohrung und einer geschlossenen Stellung zum Verhindern des Hineinleitens von Fluid aus der ersten Fließkanalbohrung in die zweite Fließkanalbohrung.
  18. Verfahren nach Anspruch 17, weiter gekennzeichnet durch Herausleiten von Fluid aus der ersten Fließkanalbohrung durch Verengen der ersten Fließkanalbohrung entlang der Verschieberichtung der sich bewegenden zweiten Platte.
  19. Verfahren nach einem der Ansprüche 17 oder 18, weiter gekennzeichnet durch Ausdehnen des Fluids in der zweiten Fließkanalbohrung.
  20. Verfahren nach einem der Ansprüche 17 - 19, weiter gekennzeichnet durch Hineinleiten des Fluids in eine dritte Fließkanalbohrung in einer dritten Platte, ungeachtet der Stellung der zweiten Platte.
  21. Verfahren nach einem der Ansprüche 17 - 20, weiter gekennzeichnet dadurch, dass der Versatz entlang der Verschieberichtung der sich bewegenden zweiten Platte auftritt.
  22. Verfahren nach einem der Ansprüche 17 - 21, weiter gekennzeichnet durch Ablenken des Fluids in die zweite Fließkanalbohrung hinein.
  23. Verfahren nach Anspruch 22, weiter dadurch gekennzeichnet, dass das Fluid in die zweite Fließkanalbohrung hinein durch mindestens ein Merkmal abgelenkt wird, das aus der aus einem Sims der zweiten Platte, einer in der ersten Fließkanalbohrung gebildeten Eintrittsöffnung und Kombinationen davon ausgewählt ist.
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