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Hintergrund
der Erfindung Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft
eine Gieß- oder
Tauchdüse
nach Anspruch 1 und ein Verfahren zum Gießen flüssigen Metalls durch eine Gießdüse nach
Anspruch 21 und 33.
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Beschreibung
des verwandten Stands der Technik
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Für
den gleichmäßigen Gießprozess
von Stahl (beispielsweise zu Platten) die Dicken von typischerweise
50 bis 60 mm und Breiten von 975 bis 1625 mm aufweisen, wird oft
eine Gieß-
oder Tauchdüse
verwendet. Die Gießdüse enthält flüssigen Stahl,
wie er in eine Gussform fließt,
und leitet das flüssige
Metall unterhalb des Flüssigkeitsspiegels
in die Gussform ein.
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Die Gießdüse ist gewöhnlich ein Rohr mit einem Eingang
an einem Ende und ein oder zwei Ausgängen, welche an oder nahe dem
anderen Ende angeordnet sind. Die Innenbohrung der Gießdüse zwischen
dem Eingangsbereich und dem Ausgangsbereich ist oft einfach ein
zylindrischer, axial symmetrischer Rohrabschnitt.
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Die Gießdüse hat typische Auslassabmessungen
von 25 bis 40 mm Breite und 150 bis 250 mm Länge. Der Ausgangsbereich der
Düse kann
einfach ein offenes Ende des Rohrabschnitts sein. Die Düse kann
auch in der Seitenwand der Düse,
wo das Ende des Rohrs geschlossen ist, zwei entgegengesetzt gerichtete
Auslassanschlüsse
aufweisen. Die entgegengesetzt gerichteten Auslassanschlüsse lenken geschmolzene
Stahlströme
in relativen Winkeln zwischen 10° und
90° relativ
zu der Vertikalen ab. Der Düseneingang
ist mit der Quelle des flüssigen
Metalls verbunden. In dem gleichmäßigen Gießprozess wird die Quelle des
flüssigen
Metalls Gießwanne
genannt.
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Die Anforderungen an die Verwendung
von Gießdüsen sind:
- (1) Befördern
von flüssigem
Metall von der Gießwanne
in die Gussform, ohne das flüssige
Metall der Luft auszusetzen;
- (2) Gleichmäßiges Verteilen
des flüssigen
Metalls in der Gussform, so dass die Hitzeausdehnung und die Bildung
einer festen Außenhaut
gleichförmig
sind; und
- (3) Befördern
des flüssigen
Metalls zu der Gussform in einer ruhigen und sanften Art ohne übermäßige Turbulenzen,
besonders auf dem Meniskus, um so eine gute Schmierung zu ermöglichen, und
die Möglichkeit
einer Defektbildung an der Oberfläche zu minimieren.
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Die Fließgeschwindigkeit von flüssigem Metall
von der Gießwanne
in die Gießdüse kann
auf verschiedene Arten gesteuert werden. Zwei der üblicheren
Verfahren zum Steuern der Fließgeschwindigkeit sind:
(1) mit einer Stopfenstange und (2) mit einem Absperrschieberventil.
Auf jeden Fall muss die Düse zu
der Gießwannen-Stopfenstange
oder dem Gießwannen-Absperrschieber
passen, und die Innenbohrung der Gießdüse in dem Eingangsbereich der
Düse ist
im Allgemeinen zylindrisch und kann rund oder verjüngt sein.
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Bisher erreichen die Gießdüsen nach
dem Stand der Technik die oben erwähnte erste Aufgabe, wenn sie
in der Gussform exakt in dem flüssigen Stahl
untergetaucht werden, und behalten ihre physikalische Unversehrtheit
bei.
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Düsen
nach dem Stand der Technik erreichen jedoch, wie aus WO 95/29025
bekannt ist, nicht ganz die oben erwähnte zweite und dritte Anforderung.
Beispielsweise zeigen die 19 und 20 eine typische Bauart einer
Gießdüse nach
dem Stand der Technik mit zwei Öffnungen
und einem geschlossenen Ende. Diese Düse versucht den Ausgangswerkstofffluss
in zwei entgegengesetzte Auslassströme zu teilen. Das erste Problem
bei dieser Art von Düsen ist
die Beschleunigung des Werkstoffflusses in der Bohrung und die Bildung
von starken Auslassströmen,
welche den verfügbaren
Bereich der Ausgangsanschlüsse
nicht voll nutzen. Das zweite Problem ist eine Strahlschwingung
und instabile Gießfließmuster infolge
der plötzlichen
Richtungsumlenkung des Werkstoffflusses in dem unteren Bereich der
Düse. Diese
Probleme ermöglichen
in der Gussform keine gleichmäßige Werkstoffflussverteilung
und verursachen übermäßige Turbulenzen.
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20 zeigt
eine alternative Bauart einer Gießdüse vom Stand der Technik mit
zwei Öffnungen mit
einem spitzen Mengenteilerende. Der spitze Teiler versucht die Ausgangsstrahl-Stabilität zu verbessern.
Jedoch erfährt
diese Bauart die gleichen Probleme wie jene, die bei der Bauart
von 18 aufgetretenen
sind. In beiden Fällen
kann die Trägheitskraft
des flüssigen
Metalls, das sich entlang der Bohrung zu dem Ausgangsanschlussbereich
der Düse bewegt,
so groß sein,
dass sie nicht abgelenkt werden kann, um die Ausgangsanschlüsse ohne
Werkstoffflussteilung an dem oberen Ende der Anschlüsse zu füllen. Somit
sind die Ausgangsstrahlen instabil, erzeugen Schwingungen und sind
turbulent.
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Die erwarteten Auslasswinkel werden
darüber
hinaus nicht erreicht. Die tatsächlichen
Auslasswinkel sind beträchtlich
geringer. Außerdem
sind die Werkstoffflussquerschnitte in den Auslassanschlüssen extrem
ungleichmäßig mit
geringer Fließgeschwindigkeit
in dem oberen Abschnitt der Anschlüsse und hoher Fließgeschwindigkeit
angrenzend an den unteren Abschnitt der Anschlüsse. Diese Düsen erzeugen
eine relativ große
stehende Welle in dem Meniskus oder der Oberfläche des geschmolzenen Stahls,
welche mit einem Gießflussmittel
oder -pulver zum Zweck der Schmierung bedeckt wird. Diese Düsen erzeugen
ferner in der stehenden Welle eine Schwingung, wobei der Meniskus
anschließend
an ein Gussformende abwechselnd steigt und fällt, und der aus dem Stand
der Technik bekannte Meniskus anschließend an das andere Gussformende
abwechselnd fällt
und steigt. Düsen
aus dem Stand der Technik erzeugen auch intermittierende Oberflächenwirbel.
All diese Effekte führen
dazu, dass durch die Flüssigkeit
mitgerissenes Gießflussmittel
in den Körper
der Stahlplatte eingebracht wird, wobei deren Qualität verringert
wird. Eine Schwingung der stehenden Welle erzeugt eine ungleichmäßige Wärmeübertragung
durch die Gussform am oder nahe dem Meniskus. Diese Effekte beeinflussen
die Gleichmäßigkeit
der Bildung einer Außenhaut
des Stahls sowie die Schmierung durch das Gießpulver negativ und tragen
Spannungen in die Gussform ein. Diese Effekte werden schwerwiegender
bei ansteigender Gießgeschwin digkeit;
und folglich wird es notwendig, die Gießgeschwindigkeit zu begrenzen,
um Stahl mit einer gewünschten
Qualität
zu erzeugen.
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Bezugnehmend auf 17, in der eine Düse 30 gezeigt ist,
die jener in der Europäischen
Anmeldung 0403808 beschriebenen, ähnlich ist. Wie Fachleuten
bekannt ist, fließt
geschmolzener Stahl von einer Gießwanne durch ein Ventil oder
eine Stopfenstange in einen kreisförmigen Einlassrohrabschnitt 30b.
Düse 30 weist
einen Hauptübergang 34 von kreisförmig zu
rechteckig auf. Düse 30 umfasst
ferner einen Flachplatten-Mengenteiler 32, welcher die
zwei Ströme
relativ zu der Vertikalen in scheinbare Winkel von plus/minus 90° lenkt. In
der Praxis sind die Auslasswinkel jedoch nur plus/minus 45°. Ferner
ist die Fließgeschwindigkeit
in Auslassanschlüssen 46 und 48 nicht
gleichmäßig. Neben
der rechten divergierenden Seitenwand 34C des Übergangs 34 ist
die Fließgeschwindigkeit
von Anschluss 48 relativ niedrig, wie durch den Vektor 627 gezeigt
ist. Eine maximale Fließgeschwindigkeit
vom Anschluss 48 entsteht sehr nahe des Mengenteilers 32,
wie durch den Vektor 622 gezeigt ist. Infolge der Reibung
ist die Fließgeschwindigkeit
neben dem Teiler 32 etwas geringer, wie durch den Vektor 621 gezeigt
ist. Der ungleichförmige
Werkstofffluss vom Auslassanschluss 48 führt zu Turbulenzen.
Ferner zeigt der Werkstofffluss von Auslassanschlüssen 46 und 48 eine
niederfrequente Schwingung von plus/minus 20° mit einem Zeitintervall von
20 bis 60 Sekunden. Bei Anschluss 46 ist die maximale Fließgeschwindigkeit
durch den Vektor 602 gezeigt, welches dem Vektor 622 von
Anschluss 48 entspricht. Der Vektor 602 schwingt
zwischen zwei Extremen, von denen einer der Vektor 602a ist, welcher
um 65° von
der Vertikalen versetzt ist, und der andere der Vektor 602b ist,
welcher um 25° von der
Vertikalen versetzt ist.
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Wie in 17a gezeigt
ist, tendieren die Werkstoffflüsse
von den Anschlüssen 46 und 48 dazu,
in einem Winkel von 90° zueinander
zu bleiben, so dass, wenn der Ausgang von Anschluss 46 durch den
Vektor 602a dargestellt wird, welcher von der Vertikalen
um 65° abgelenkt
wird, der Ausgang von Anschluss 48 durch den Vektor 622a dargestellt
wird, welcher um 25° von
der Vertikalen abgelenkt wird. Bei einem Extrem einer in 17a gezeigten Schwingung
ist der Meniskus M1 an dem linken Ende der Gussform 54 ziemlich
erhöht,
während
der Meniskus M2 an dem rechten Ende der Gussform nur leicht erhöht ist.
Der Effekt ist aus Gründen
der Klarheit stark übertrieben
gezeigt. Im Allgemeinen tritt der tiefste Pegel des Meniskus' nahe der Düse 30 auf. Bei
einer Gießgeschwindigkeit
von drei Tonnen pro Minute zeigt der Meniskus im Allgemeinen stehende Wellen
von 18 bis 30 mm Höhe.
Bei dem Extrem einer gezeigten Schwingung gibt es am linken Gussformende
eine Zirkulation C1 im Uhrzeigersinn von beträchtlicher Größe und niedriger
Tiefe und eine Zirkulation C2 entgegen dem Uhrzeigersinn von geringerer
Größe und größerer Tiefe
am rechten Gussformende.
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Wie in den 17a und 17b gezeigt
ist, ist neben der Düse 30 ein
Gussformwulstbereich B, an dem die Breite der Gussform vergrößert ist,
um die Düse
anzupassen, welche für
feuerfeste Wände
typische Dicken von 19 mm aufweist. Bei dem Extrem von einer in 17a gezeigten Schwingung
gibt es vor und hinter einer Düse 30 einen
großen
Oberflächenstrom
F1 von links nach rechts in den Wulstbereich. Es ist ebenfalls ein
kleiner Oberflächenstrom F2
von rechts nach links in den Wulstbereich zu verzeichnen. Intermittierende
Wirbelvektoren V treten in dem Meniskus in der Gussform im Wulstbereich
neben der rechten Seite der Düse 30 auf.
Die hochgradig ungleichförmige
Geschwindigkeitsverteilung an den Anschlüssen 46 und 48,
die großen
stehenden Wellen in dem Meniskus, die Oszillationen der stehenden
Wellen und die Oberflächenwirbel
neigen allesamt dazu, ein Mitreißen von Gießpulver oder Gießflussmittel
zu verursachen, was zu einer Qualitätsminderung des Stahlgusses
führt.
Zusätzlich
ist eine Außenhautbildung
des Stahls unbeständig
und ungleichmäßig, eine
Schmierung wird nachteilig beeinflusst und es wird eine Spannung
innerhalb der Gussform am oder nahe dem Meniskus erzeugt. All diese
Effekte werden bei höheren
Gießgeschwindigkeiten
verstärkt.
Solche Düsen
vom Stand der Technik erfordern, dass die Gießgeschwindigkeit verringert
wird.
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In neuerlichem Bezug auf
17 kann der Mengenteiler
einen stumpfen dreieckigen Keil
32c mit einem Winkel der
Anstiegsflanken-Öffnung
von 156° aufweisen,
wobei dessen Seiten mit Winkeln von 12° von der Horizontalen angeordnet
sind, wie in einer ersten deutschen Anmeldung
DE 3 709 188 gezeigt ist, welche scheinbare
Auslasswinkel von plus/minus 78° bilden.
Jedoch sind die tatsächlichen Auslasswinkel
wieder ungefähr
plus/minus 45°;
und die Düse
zeigt die gleichen Nachteile wie vorher.
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In Bezug auf
18 ist Düse
30 ähnlich der in
einer zweiten deutschen Anmeldung
DE
4 142 447 gezeigten, in welcher die scheinbaren Auslasswinkel angeblich
zwischen 10° und
22° liegen.
Der Werkstofffluss von dem Einlassrohr
30b gelangt in den Hauptübergang
34,
welcher als der gezeigt ist, der scheinbare Auslasswinkel von plus/minus
20° aufweist,
wie durch seine divergierenden Seitenwände
34c und
34f und
durch den dreieckigen Mengenteiler
32 festgelegt ist. Wenn
der Mengenteiler
32 weggelassen wurde, wird ein Äquipotenzial
des resultierenden Werkstoffflusses neben den Auslassanschlüssen
46 und
48 durch
50 gezeigt.
Ein Äquipotenzial
50 zeigt
in dem Mittelbereich neben der Achse S des Rohrs
30b keine
Krümmung
und zeigt eine maximale Krümmung
in seinem rechtwinkligen Schnittpunkt der rechten und linken Seiten
34c und
34f der Düse.
Der Hauptstrom in der Mitte zeigt eine vernachlässigbare Ablenkung; und nur
ein Werkstofffluss an den Seiten zeigt eine Ablenkung von plus/minus
20°. Ohne
Mengenteiler wären
die Hauptablenkungen an den Anschlüssen
46 und
48 geringer
als 1/4 und vielleicht 1/5 oder 20% der scheinbaren Ablenkung von plus/minus
20°.
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Wenn man die Wandreibung für einen
Moment außer
Acht lässt,
ist 64a ein kombinierter Vektor und eine Strömungslinie, die den Werkstofffluss
an der linken Seite 34f der Düse
darstellt, und 66a ist ein kombinierter Vektor und eine Strömungslinie,
die den Werkstofffluss an der rechten Seite 34c der Düse darstellt.
Der Anfangspunkt und die Richtung der Strömungslinie entsprechen dem
Anfangspunkt und der Richtung des Vektors; und die Länge der
Strömungslinie
entspricht der Länge
des Vektors. Die Strömungslinien 64a und 66a verschwinden
natürlich
in den Turbulenzen zwischen der Flüssigkeit in der Gussform und
der Flüssigkeit,
die aus der Düse 30 austritt.
Wenn ein kurzer Mengenteiler 32 eingesetzt wird, wirkt
er im Wesentlichen wie ein kegelstumpfartiger Körper in einem zweidimensionalen
Werkstofffluss. Die vektoriellen Strömungslinien 64 und 66 entlang
des Körpers
entsprechen einer höheren
Geschwindigkeit als die vektoriellen Strömungslinien 64a und 66a.
Die Strömungslinien 64 und 66 verschwinden
natürlich
in dem Niederdruck-Wirbelstrom unterhalb des Mengenteilers 32.
Dieser Niederdruck-Wirbelstrom lenkt den Strom entlang dem Teiler 32 abwärts. Die
letztere deutsche Anmeldung zeigt, dass der dreieckige Teiler 32 nur
21% der Länge
des Hauptübergangs 34 hat.
Dies ist nicht ausreichend, um auch nur in der Nähe der erwarteten Ablenkungen
anzukommen, was einen viel längeren dreieckigen
Teiler mit zugehörigem
Anwachsen der Länge
des Hauptübergangs 34 erfordern
würde. Ohne
ausreichende seitliche Ablenkung neigt der geschmolzene Stahl dazu,
in die Gussform einzutauchen. Dies erhöht die Amplitude der stehenden
Welle, nicht durch ein Zunehmen der Höhe des Meniskus' an dem Ende der
Gussform, sondern durch eine Vergrößerung der Tiefe des Meniskus' in dem Abschnitt
der Wulst vor und hinter der Düse,
wobei der Werkstofffluss daraus Flüssigkeit von diesem Abschnitt
des Wulstes mitreißt
und Unterdruck erzeugt.
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Die Düsen aus dem Stand der Technik,
wie sie aus
EP 0 482 423 bekannt
sind, versuchen durch Überdruck
zwischen den Strömen
die Ströme
abzulenken, wie dies durch einen Mengenteiler bewirkt wird.
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Infolge von Unregelmäßigkeiten
bei der Fertigung der Düse,
das Nichtvorhandensein der Abbremsung oder Diffusion des Werkstoffflusses
oberhalb der Teilung des Werkstoffflusses und aufgrund von niederfrequenten
Schwingungen in den Werkstoffflüssen,
ausgehend von den Anschlüssen 46 und 48,
wird die mittlere Strömungslinie
des Werkstoffflusses im Allgemeinen nicht die Spitze des dreieckigen
Mengenteilers 32 aus 18 treffen.
Stattdessen liegt der Staupunkt im Allgemeinen an der einen Seite
oder der anderen Seite des Teilers 32. Beispielsweise,
wenn der Staupunkt auf der linken Seite des Teilers 32 ist,
dann entsteht eine laminare Trennung des Werkstoffflusses an der
rechten Seite des Teilers 32. Die Trennungs-"Blase" senkt den Auslasswinkel
des Werkstoffflusses an der rechten Seite des Teilers 32 und
fügt dem
Werkstofffluss von Anschluss 48 weitere Turbulenzen hinzu.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Folglich ist es eine Aufgabe unserer
Erfindung, eine Gießdüse bereitzustellen,
die das Fließverhalten
verbessert, das mit der Einführung
von flüssigem
Metall in eine Gussform durch eine Gießdüse verbunden ist.
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Eine weitere Aufgabe ist es, eine
Gießdüse bereitzustellen,
in der die Trägheitskraft
des durch die Düse
strömenden
flüssigen
Metalls geteilt und besser gesteuert wird, indem der Werkstofffluss
in einzelne und unabhängige
Ströme
innerhalb der Bohrung der Düse
in eine Mehrstufenform geteilt wird.
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Eine weitere Aufgabe ist es, eine
Gießdüse bereitzustellen,
welche zur Erleichterung der Teilung des Werkstoffflusses und daher
zu der Reduzierung von Turbulenzen, der Stabilisierung von Ausgangsstrahlen
und dem Erzielen eines gewünschten
Auslasswinkels der unabhängigen
Ströme
führt.
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Eine weitere Aufgabe ist es, eine
Gießdüse zum Aufteilen
oder Abbremsen des Werkstoffflusses des flüssigen Metalls bereitzustellen,
welcher sich durch diese hindurch bewegt, und daher die Trägheitskraft
des Werkstoffflusses zu verringern, um so die Ausgangsstrahlen von
der Düse
zu stabilisieren.
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Es ist eine weitere Aufgabe, eine
Gießdüse bereitzustellen,
in der die Ablenkung der Strömung teilweise
durch Unterdruck erreicht wird, welcher an den äußeren Teilen der Ströme wirkt,
wie beispielsweise durch gebogene Anschlusskrümmungsteile, um die Geschwindigkeitsverteilung
in den Auslassanschlüssen
gleichförmiger
zu machen.
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Eine weitere Aufgabe ist es, eine
Gießdüse, die
einen Hauptübergang
von einem kreisförmigen Querschnitt,
der eine Strömung
mit axialer Symmetrie enthält,
zu einem länglichen
Querschnitt mit einer Dicke bereitzustellen, welche geringer ist
als der Durchmesser des kreisförmigen
Querschnitts, und eine Breite besitzt, welche größer ist als der Durchmesser
des kreisförmigen
Querschnitts, der eine Strömung
mit ebener Symmetrie mit im Allgemeinen gleichförmiger Geschwindigkeitsverteilung
während des Übergangs
unter Vernachlässigung
der Wandreibung aufweist.
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Noch eine weitere Aufgabe ist es,
eine Gießdüse mit einem
sechseckigen Querschnitt am Hauptübergang bereitzustellen, um
die Effektivität der
Stromablenkungen innerhalb des Hauptübergangs zu erhöhen.
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Noch eine weitere Aufgabe ist es,
eine Gießdüse mit einer
Diffusion zwischen dem Einlassrohr und den Auslassanschlüssen bereitzustellen,
um die Geschwindigkeit des Werkstoffflusses an den Anschlüssen herabzusetzen
und Turbulenzen zu verringern.
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Noch eine weitere Aufgabe ist es,
eine Gießdüse mit einer
Diffusion oder Abbremsung des Werkstoffflusses innerhalb des Hauptübergangs
des Quer schnitts bereitzustellen, um die Geschwindigkeit des Werkstoffflusses
durch die Anschlüsse
zu verringern und die Gleichmäßigkeit
der Geschwindigkeit und die Gleichförmigkeit der Geschwindigkeit
von Strömungslinien
an den Anschlüssen
zu verbessern.
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Eine weitere Aufgabe ist es, eine
Gießdüse mit einem
Mengenteiler bereitzustellen, welcher mit einer abgerundeten Anstiegsflanke
versehen ist, um eine Veränderung
im Staupunkt ohne Teilung des Werkstoffflusses zu ermöglichen.
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Noch eine weitere Aufgabe ist es,
eine Gießdüse bereitzustellen,
welche den verfügbaren
Platz in einer gewölbten
oder kronenförmigen
Gussform effektiver ausnutzt und ein verbessertes Strömungsbild
in dieser ermöglicht.
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Noch eine weitere Aufgabe ist es,
eine Gießdüse bereitzustellen,
welche eine Bohrung mit einer Mehrfacetten-Innengeometrie besitzt,
wobei diese eine größere Innen-Querschnittsfläche für die Bohrung
nahe einer Mittelachse der Gießdüse im Vergleich
zu den Kanten bereitstellt.
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Noch eine weitere Aufgabe ist es,
eine Gießdüse bereitzustellen,
die einen weit zu gebrauchenden Bereich von handhabbaren Durchsätzen des Werkstoffflusses
erzielt, ohne die Strömungseigenschaften
zu verschlechtern.
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Noch eine weitere Aufgabe ist es,
eine Gießdüse mit Ablenkplatten
bereitzustellen, welche den Werkstofffluss, der in äußere Ströme und einen
mittleren Strom aufgeteilt ist, so verteilt, dass der effektive
Auslasswinkel der äußeren Ströme, die
durch die oberen Ausgangsanschlüsse
austreten, auf der Basis des Durchsatzes von flüssigem Metall durch die Gießdüse variiert.
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Noch eine weitere Aufgabe ist es,
eine Gießdüse mit Ablenkplatten
bereitzustellen, welche den Werkstofffluss, der in äußere Ströme und einen
mittleren Strom aufgeteilt ist, so verteilt, dass der effektive
Auslasswinkel der äußeren Ströme, die
durch die oberen Ausgangsanschlüsse
austreten, ansteigt, wenn der Durchsatz von flüssigem Metall durch die Gießdüse ansteigt.
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Es wurde festgestellt, dass die obige
und weitere Aufgaben der vorliegenden Erfindung mit einem Verfahren
und einer Vorrichtung zum Gießen von
flüssigem
Metall durch eine Gießdüse erreicht wird,
die eine längliche
Bohrung mit mindestens einem Eingangsanschluss, mindestens einem
oberen Ausgangsanschluss und mindestens einem unteren Ausgangsanschluss
enthält.
Nahe bei dem oberen Ausgangsanschluss ist eine Ablenkplatte angeordnet,
um den Fluss von flüssigem
Metall durch die Bohrung in mindestens einen äußeren Strom und einen mittleren
Strom aufzuteilen, wobei der äußere Strom
durch den oberen Ausgangsanschluss fließt und der mittlere Strom an
der Ablenkplatte vorbei und zu dem unteren Ausgangsanschluss fließt. Die
Ablenkplatte ist so ausgelegt, um das flüssige Metall so zwischen dem äußeren Strom
und dem mittleren Strom aufzuteilen, dass der effektive Auslasswinkel des äußeren Stroms,
der durch den oberen Ausgangsanschluss austritt, basierend auf dem
Durchsatz von flüssigem
Metall durch die Gießdüse, variiert.
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Vorzugsweise steigt der effektive
Auslasswinkel der äußeren Ströme an, wenn
der Durchsatz des Werkstoffflusses ansteigt.
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In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel sind
die Ablenkplatten so ausgelegt, dass etwa 15–45%, vorzugsweise 25–40% des
gesamten Werkstoffflusses an Flüssigkeit
durch die Gießdüse den äußeren Strömen zugeordnet
ist, und etwa 55–85%, vorzugsweise
60–75%
des gesamten Werkstoffflusses an Flüssigkeit durch die Düse dem mittleren Strom
zugeordnet ist.
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In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist
der theoretische Auslasswinkel der oberen Ausgangsanschlüsse etwa
0–25° und vorzugsweise etwa
7–10° abwärts von
der Horizontalen.
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Die Gießdüse kann auch eine Zentralachse und
mindestens einen Eingangsanschluss und mindestens einen Ausgangsanschluss
aufweisen, wobei die Bohrung der Gießdüse einen vergrößerten Abschnitt
umfasst, um die Bohrung mit einer größeren Querschnittsfläche in der
Nähe der
Zentralachse statt in der Nähe
der Kanten der Bohrung bereitzustellen.
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In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel weist
der vergrößerte Abschnitt
mindestens zwei sich krümmende
Facetten auf, von denen jede von einem Punkt auf einer Ebene, welche
im Wesentlichen zu der Zentralachse parallel ist und diese kreuzt,
zu einer unteren Kante der Bohrung verläuft. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
weisen die sich krümmenden
Facetten eine obere Kante und eine mittlere Kante auf, und mindestens
zwei der oberen Kanten sind nebeneinander und bilden einen Spitze,
welche im Allgemeinen zu dem Eingangsanschluss zeigt. Vorzugsweise
ist die mittlere Kante von jeder sich krümmenden Facette von einer horizontalen
Längsachse
der Gießdüse weiter
entfernt als die obere Kante der sich krümmenden Facette in einem horizontalen
Querschnitt.
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Es wurde festgestellt, dass die obigen
und weitere Aufgaben der vorliegenden Erfindung bei einem Verfahren
und einer Vorrichtung zum Gießen von
flüssigem
Metall durch eine Gießdüse erreicht werden,
welche eine längliche
Bohrung mit einem Eingangsanschluss und mindestens zwei Ausgangsanschlüssen aufweisen.
Eine erste Ablenkplatte ist nahe einem Ausgangsanschluss angeordnet,
und eine zweite Ablenkplatte ist nahe dem anderen Ausgangsanschluss
angeordnet.
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Die Ablenkplatten teilen den Werkstofffluss des
flüssigen
Metalls in zwei äußere Strome
und einen mittleren Strom und lenken die beiden äußeren Ströme in im Wesentlichen entgegengesetzte
Richtungen ab. Ein Mengenteiler, der von den Ablenkplatten unterhalb
der Ablenkplatten angeordnet ist, teilt den mittleren Strom in zwei
innere Ströme
und wirkt mit den Ablenkplatten zusammen, um die zwei inneren Ströme im Wesentlichen
in die gleiche Richtung abzulenken, in welche die zwei äußeren Ströme abgelenkt
wurden.
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Vorzugsweise vereinigen sich die äußeren und
inneren Ströme
wieder, bevor oder nachdem die Ströme durch mindestens einen der
Ausgangsanschlüsse
ausgetreten sind.
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In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel lenken
die Ablenkplatten die äußeren Ströme um einen
Auslasswinkel von ungefähr
20–90° von der
Vertikalen ab. Vorzugsweise lenken die Ablenkplatten die äußeren Ströme in einem
Winkel von ungefähr 30° von der
Vertikalen ab.
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In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel lenken
die Ablenkplatten die zwei inneren Ströme in eine andere Richtung
ab, als die Richtung, in welche die zwei äußeren Ströme abgelenkt werden. Vorzugsweise
lenken die Ablenkplatten die zwei äußeren Ströme um einem Winkel von ungefähr 45° von der
Vertikalen ab und lenken die zwei inneren Ströme um einem Winkel von ungefähr 30° von der
Vertikalen ab.
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Andere Eigenschaften und Aufgaben
unserer Erfindung werden aus der folgen- den Beschreibung der Erfindung
ersichtlich, welche sich auf die anhängenden Zeichnungen bezieht.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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In den anhängenden Zeichnungen, welche einen
Teil dieser vorliegenden Beschreibung bilden, und welche in Verbindung
mit diesen gelesen werden sollen, werden gleiche Bezugszahlen verwendet,
um gleiche Teile in den verschiedenen Figuren zu bezeichnen.
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1 ist
eine axiale Querschnittsansicht rückwärts gesehen entlang der Linie
1–1 von 2 einer ersten Gießdüse mit einem
sechseckigen, kleinwinklig abweichenden Hauptübergang mit Diffusion und mäßiger Anschlusskrümmung.
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1a ist
eine Teilansicht im Querschnitt rückwärts gesehen eines bevorzugten
Mengenteilers mit einer abgerundeten Anstiegsflanke.
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1b ist
eine andere axiale Schnittansicht entlang der Linie 1b–1b von 2b eines anderen Ausführungsbeispiels
einer Gießdüse mit einem Hauptübergang
mit Abbremsung und Diffusion sowie einer Ablenkung der Auslassflüsse.
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2 ist
eine axiale Schnittansicht mit Blick nach rechts entlang der Linie
2–2 von 1.
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2a ist
eine axiale Schnittansicht entlang der Linie 2a–2a der 1b.
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3 ist
ein Querschnitt in der Ebene 3–3 der 1 und 2 mit Blick nach unten.
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3a ist
ein Querschnitt in der Ebene 3a–3a
der 1b und 2a.
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4 ist
ein Querschnitt in der Ebene 4–4 der 1 und 2 mit Blick nach unten.
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4a ist
ein Querschnitt in der Ebene 4a–4a
der 1b und 2a.
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5 ist
ein Querschnitt in der Ebene 5–5 der 1 und 2 mit Blick nach unten.
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5a ist
ein Querschnitt in der Ebene 5a–5a
der 1b und 2a.
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6 ist
ein Querschnitt in der Ebene 6–6 der 1 und 2 mit Blick nach unten.
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6a ist
ein anderer Querschnitt in der Ebene 6–6 der 1 und 2 mit
Blick nach unten.
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6b ist
ein Querschnitt in der Ebene 6–6 der 13 und 14 und von den 15 und 16 mit Blick
nach unten.
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6c ist
ein Querschnitt in der Ebene 6a–6a
der 1b und 2a.
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7 ist
eine axiale Schnittansicht rückwärtsgerichtet
von einer zweiten Gießdüse mit einem kreisförmig-nach-rechteckigen Übergang,
wobei die Flächen
innerhalb des Kreises und des Rechtecks gleich sind, einem sechseckigen,
kleinwinklig divergierenden Hauptübergang mit Diffusion und mäßiger Anschlusskrümmung.
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8 ist
eine axiale Schnittansicht mit Blick nach rechts von der Düse von 7.
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9 ist
eine axiale Schnittansicht rückwärtsgerichtet
von einer dritten Gießdüse mit einem kreisförmig-nach-quadratischen Übergang
mit einer mäßigen Diffusion,
einem sechseckigen, mittleren Winkels divergierenden Hauptübergang
mit konstantem Durchflussquerschnitt und geringer Anschlusskrümmung.
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10 ist
eine axiale Schnittansicht mit Blick nach rechts von der Düse von 9.
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11 ist
eine axiale Schnittansicht rückwärtsgerichtet
von einer vierten Gießdüse, welche Übergänge von
kreisförmig
zu quadratisch und quadratisch zu rechteckig mit hoher Gesamtdiffusion,
einen sechseckigen, großwinklig
divergierenden Hauptübergang
mit abnehmendem Durchflussquerschnitt und ohne Anschlusskrümmung bereitstellt.
-
12 ist
eine axiale Schnittansicht mit Blick nach rechts von der Düse von 11.
-
13 ist
eine axiale Schnittansicht rückwärtsgerichtet
von einer fünften
Gießdüse ähnlich jener
von 1, welche aber einen
rechteckigen Hauptübergang
besitzt.
-
14 ist
eine axiale Schnittansicht mit Blick nach rechts von der Düse von 13.
-
15 ist
eine axiale Schnittansicht rückwärtsgerichtet
von einer sechsten Gießdüse mit einem
rechteckigen, kleinwinklig divergierenden Hauptübergang mit Diffusion, geringfügiger Werkstoffflussablenkung
in dem Hauptübergang
und hoher Anschlusskrümmung.
-
16 ist
eine axiale Schnittansicht mit Blick nach rechts von der Düse von 15.
-
17 ist
eine axiale Schnittansicht rückwärtsgerichtet
von einer Düse
vom Stand der Technik.
-
17a ist
eine Schnittansicht rückwärtsgerichtet,
welche die Gießfließmuster
zeigt, die von der Düse
von 17 erzeugt werden.
-
17b ist
ein Querschnitt in der krummlinigen Ebene des Meniskus' mit Blick nach unten,
welcher die Oberflächen-Fließmuster
zeigt, die von der Düse
von 17 erzeugt werden.
-
18 ist
eine axiale Schnittansicht rückwärtsgerichtet
von einer weiteren Düse
vom Stand der Technik.
-
19 ist
eine axiale Schnittansicht von einer anderen Düse vom Stand der Technik.
-
20 ist
eine teilweise Seitenschnittansicht der Düse von 19 vom Stand der Technik.
-
21 ist
eine axiale Schnittansicht von einer anderen Düse vom Stand der Technik.
-
22 ist
eine Draufsicht auf Pfeil A der Düse von 21 vom Stand der Technik.
-
23 zeigt
eine axiale Schnittansicht von einem weiteren Ausführungsbeispiel
von einer Gießdüse der vorliegenden
Erfindung.
-
24 zeigt
eine Querschnittansicht von 23 entlang
der Linie A–A
von 23.
-
25 zeigt
eine Querschnittansicht von 23 entlang
der Linie B–B
von 23.
-
26 zeigt
eine teilweise axiale Seitenschnittansicht von der Gießdüse von 23.
-
27 zeigt
eine axiale Seitenschnittansicht von der Gießdüse von 23.
-
28 zeigt
eine axiale Schnittansicht von einem weiteren Ausführungsbeispiel
von einer Gießdüse der vorliegenden
Erfindung.
-
29 zeigt
eine axiale Seitenschnittansicht von der Gießdüse von 28.
-
30 zeigt
eine axiale Schnittansicht von einem weiteren Ausführungsbeispiel
von einer Gießdüse der vorliegenden
Erfindung.
-
30A zeigt
eine Querschnittansicht von 30 entlang
der Linie A–A
von 30.
-
30B zeigt
eine Querschnittansicht von 30 entlang
der Linie B–B
von 30.
-
30C zeigt
eine Querschnittansicht von 30 entlang
der Linie C–C
von 30.
-
30D zeigt
eine Querschnittansicht von 30 entlang
der Linie D–D
von 30.
-
30EE ist
ein teilweiser Grundriss von einem Ausgangsanschluss von der Gießdüse von 30 mit Blick entlang dem
Pfeil EE.
-
31 zeigt
eine axiale Seitenschnittansicht der Gießdüse von 30.
-
32 zeigt
eine axiale Schnittansicht von einem weiteren Ausführungsbeispiel
von einer Gießdüse der vorliegenden
Erfindung.
-
32A zeigt
eine Querschnittansicht von 32 entlang
der Linie A–A
von 32.
-
32B zeigt
eine Querschnittansicht von 32 entlang
der Linie B–B
von 32.
-
32C zeigt
eine Querschnittansicht von 32 entlang
der Linie C–C
von 32.
-
32D zeigt
eine Querschnittansicht von 32 entlang
der Linie D–D
von 32.
-
32E zeigt
eine Querschnittansicht von 32 entlang
der Linie E–E
von 32.
-
33 zeigt
eine axiale Seitenschnittansicht von der Gießdüse von 32.
-
34A zeigt
eine axiale Schnittansicht von der Gießdüse von 32 und stellt die effektiven Auslasswinkel
von Ausgangsstrahlen bei einem niedrigen Werkstoffflussdurchsatz
dar.
-
34B zeigt
eine axiale Schnittansicht von der Gießdüse von 32 und stellt die effektiven Auslasswinkel
von Ausgangsstrahlen bei einem mittleren Werkstoffflussdurchsatz
dar.
-
34C zeigt
eine axiale Schnittansicht von der Gießdüse von 32 und stellt die effektiven Auslasswinkel
von Ausgangsstrahlen bei einem hohen Werkstoffflussdurchsatz dar.
-
35 zeigt
eine axiale Schnittansicht von einem weiteren Ausführungsbeispiel
von einer Gießdüse der vorliegenden
Erfindung.
-
35A zeigt
eine Querschnittansicht von 35 entlang
der Linie A–A
von 35.
-
35B zeigt
eine Querschnittansicht von 35 entlang
der Linie B–B
von 35.
-
35C zeigt
eine Querschnittansicht von 35 entlang
der Linie C–C
von 35.
-
35D zeigt
eine Querschnittansicht von 35 entlang
der Linie D–D
von 35.
-
35E zeigt
eine Querschnittansicht von 35 entlang
der Linie E–E
von 35.
-
35QQ ist
ein teilweiser Grundriss von einem oberen Ausgangsanschluss von
der Gießdüse von 35 mit dem Blick entlang
dem Pfeil QQ.
-
35RR ist
ein teilweiser Grundriss von einem unteren Ausgangsanschluss von
der Gießdüse von 35 mit dem Blick entlang
dem Pfeil RR.
-
36 zeigt
eine axiale Seitenschnittansicht von der Gießdüse von 35.
-
Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsbeispiele
-
In Bezug auf die 1b und 2a,
in denen die Gießdüse im Allgemeinen
mit der Bezugszahl 30 angegeben ist. Das obere Ende der
Düse umfasst
einen Düseneingang 30a,
welcher in einem kreisförmigen Rohr
oder einer Bohrung 30b endet, die sich abwärts erstreckt,
wie in den 1b und 2a gezeigt ist. Die Achse
von dem Rohrteil 30b wird als die Achse S der Düse betrachtet.
Das Rohrteil 30b endet in der Ebene 3a–3a, welche, wie in 3a zu sehen ist, einen kreisförmigen Querschnitt
hat. Der Werkstofffluss tritt dann in den Hauptübergang ein, welcher im Allgemeinen
durch die Bezugszahl 34 angegeben ist und vorzugsweise
vier Wände 34a bis 34d aufweist.
Die Seitenwände 34a und 34b divergieren
jeweils in einem Winkel von der Vertikalen. Die Frontwände 34c und 34d konvergieren
mit den Rückwänden 34a und 34b.
Es sollte von Fachleuten zu erkennen sein, dass der Übergangsbereich 34 irgendeine
Form oder Querschnittfläche
mit ebener Symmetrie haben kann und nicht auf eine Form mit einer
Anzahl von Wänden (vier
oder sechs Wände)
oder Querschnittsflächen begrenzt
sein muss, wie hierin dargelegt ist, solange sich die Übergangsfläche 34 von
einer im Allgemeinen runden Querschnittsfläche zu einer im Allgemeinen
länglichen
Querschnittsfläche
mit ebener Symmetrie ändert,
siehe die 3a, 4a, 5a, 6c.
-
Für
einen konischen zweidimensionalen Diffusor ist es üblich, den Öffnungswinkel
von dem Kegel auf ungefähr
8° zu begrenzen,
um einen übermäßigen Druckverlust
wegen einer beginnenden Trennung der Werkstoffflüsse zu vermeiden. Entsprechend
sollte bei einem eindimensionalen rechteckigen Diffusor, bei welchem
ein Paar gegenüberstehender
Wände parallel
sind, das andere Paar gegenüberstehender
Wände in
einem Öffnungswinkel
von nicht mehr als 16° divergieren;
d. h. plus 8° von
der Achse bei einer Wand und minus 8° von der Achse bei der gegenüberliegenden
Wand. In dem zerstreuenden Hauptübergang 34 von 1 b ergibt beispielsweise
eine mittlere Konvergenz von 2,65° der Frontwände und
eine 5,2°-Divergenz
der Seitenwände
eine entsprechende eindimensionale Divergenz der Seitenwände von
ungefähr
10,4 – 5,3
= 5,1°,
was weniger als die 8°-Grenze
ist.
-
Die 4a, 5a und 6c sind Querschnitte in den jeweiligen
Ebenen 4a–4a,
5a–5a
und 6c–6c
von den 1b und 2a, welche jeweils unter
der Ebene 3a–3a
angeordnet sind.
-
4a zeigt
vier vorstehende Ecken mit großem
Radius; 5a zeigt vier
vorstehende Ecken mit mittlerem Radius; und 6c zeigt vier vorstehende Ecken mit kleinem
Radius.
-
Der Mengenteiler 32 ist
unter dem Übergang angeordnet,
und da sind somit zwei Achsen 35 und 37 geschaffen.
Der Öffnungswinkel
des Mengenteilers ist im Allgemeinen gleich dem Divergenzwinkel der
Ausgangswände 38 und 39.
-
Die Fläche in der Ebene 3a–3a ist
größer als die
Fläche
der zwei winkligen Ausgänge 35 und 37; und
der Werkstofffluss von den Ausgängen 35 und 37 hat
eine geringere Geschwindigkeit als der Werkstofffluss in dem kreisförmigen Rohrteil 30b.
Diese Reduzierung bei der Hauptgeschwindigkeit des Werkstoffflusses
verringert Turbulenzen, welche durch Flüssigkeit von der Düse beim
Eintreten in die Gussform verursacht wurden.
-
Die gesamte Ablenkung ist die Summe
von jener in dem Hauptübergang 34 erzeugten
und jener durch die Divergenz von den Ausgangswänden 38 und 39 bereitgestellten.
Es wurde festgestellt, dass ein gesamter Auslasswinkel von ungefähr 30° für das gleichmäßige Gießen von
dünnen
Stahlplatten mit Breiten in dem Bereich von 975 bis 1625 mm oder
38 bis 64 Inch und Dicken in dem Bereich von 50 bis 60 mm nahezu
optimal ist. Der optimale Auslasswinkel ist von der Breite der Platte
und bis zu einem gewissen Grad von der Länge, Breite und Tiefe der Gussformauswölbung B
abhängig.
Normalerweise kann die Auswölbung
eine Länge
von 800 bis 1100 mm, eine Breite von 150 bis 200 mm und eine Tiefe
von 700 bis 800 mm haben.
-
Nun zu den 1 und 2,
in welchen durch die Bezugszahl 30 im Allgemeinen eine
andere Gießdüse gezeigt
wird. Das obere Ende der Düse
weist einen Düseneingang 30a auf,
welcher in einem kreisförmigen
Rohr 30b von 76 mm Innendurchmesser endet, das sich abwärts erstreckt,
wie in den 1 und 2 gezeigt ist. Die Achse
von dem Rohrteil 30b wird als die Achse S der Düse betrachtet.
Das Rohrteil 30b endet in der Ebene 3–3, welche, wie aus 3 zu sehen ist, aus einem
kreisförmigen
Querschnitt besteht und eine Fläche
von 4536 mm2 hat. Der Werkstofffluss tritt
dann in den Hauptübergang ein,
welcher im Allgemeinen durch die Bezugszahl 34 gezeigt
wird und vorzugsweise sechs Wände 34a bis 34f hat.
Die Seitenwände 34c und 34f divergieren
jeweils in einem Winkel, vorzugsweise in einem Winkel von 10° von der
Vertikalen. Die Frontwände 34d und 34e sind
in kleinen Winkeln relativ zueinander angeordnet, wie die Rückwände 34a und 34b.
Dies wird später
ausführlich
erklärt.
Die Frontwände 34d und 34e konvergieren
zu den Rückwänden 34a und 34b, jede
in einem Hauptwinkel von ungefähr
3,8° von
der Vertikalen.
-
Für
einen konischen zweidimensionalen Diffusor ist es üblich, den Öffnungswinkel
von dem Konus auf ungefähr
8° zu begrenzen,
um einen übermäßigen Druckverlust
wegen einer beginnenden Werkstoffflusstrennung zu vermeiden. Entsprechend
sollte bei einem eindimensionalen rechteckigen Diffusor, bei welchem
ein Paar gegenüberstehender
Wände parallel
sind, das andere Paar gegenüberstehender Wände mit
einem Öffnungswinkel
von nicht mehr als 16° divergieren;
d. h. plus 8° von
der Achse für
eine Wand und minus 8° von
der Achse für
die gegenüberstehende
Wand. In dem teilenden Hauptübergang 34 von 1 erzeugt die 3,8°-Hauptkonvergenz
der Front- und Rückwände eine äquivalente
eindimensionale Divergenz der Seitenwände von ungefähr 10 – 3,8 =
6,2°, was
geringer ist als die 8°-Grenze.
-
Die 4, 5 und 6 sind Querschnitte in den jeweiligen
Ebenen 4– 4,
5–5 und
6–6 der 1 und 2, welche jeweils 100, 200 und 351,6
mm unter der Ebene 3–3
angeordnet sind. Der Öffnungswinkel
zwischen den Frontwänden 34e und 34d ist
etwas kleiner als 180°,
was auch bei dem Öffnungswinkel
zwischen den Rückwänden 34a und 34b der
Fall ist. 4 zeigt vier
hervorstehende Ecken mit großem Radius; 5 zeigt vier hervorstehende
Ecken mit mittlerem Radius; und 6 zeigt
vier hervorstehende Ecken mit kleinem Radius. Der Schnittpunkt von den
Rückwänden 34a und 34b kann
mit einem Filet oder Radius versehen sein, wie es der Schnittpunkt von
den Frontwänden 34d und 34e sein
kann. Die Länge
des Werkstoffflussabschnitts ist 111,3 mm in 4, 146,5 mm in 5 und 200 mm in 6.
-
In einer anderen Ausführungsform
kann, wie in 6a gezeigt
ist, der Querschnitt in der Ebene 6–6 vier hervorstehende Ecken
mit einem Radius von im Wesentlichen null haben. Die Frontwände 34e und 34d und
die Rückwände 34a und 34b verlängern sich entlang
ihrer Schnittpunktlinien abwärts,
17,6 mm unter der Ebene 6–6
zu der Spitze 32a von dem Mengenteiler 32. Da
werden somit zwei Ausgänge 35 und 37,
die jeweils in plus/minus 10°-Winkeln
relativ zu der Horizontalen angeordnet sind, geschaffen. Angenommen,
jener Übergang 34 hat
scharfkantige, hervorstehende Ecken in der Ebene 6–6, wie
in 6a gezeigt ist, dann
wäre jeder
der winkligen Ausgänge rechteckig
mit einer schrägen
Länge von
101,5 mm und einer Breite von 28,4 mm, welches eine Gesamtfläche von
5776 mm2 ergibt.
-
Das Verhältnis der Fläche in der
Ebene 3–3 zu
der Fläche
der zwei winkligen Ausgänge 35 und 37 ist π/4 = 0,785;
und der Werkstofffluss aus den Ausgängen 35 und 37 hat
78,5% der Geschwindigkeit im kreisförmigen Rohrteil 30b.
Diese Verringerung der Hauptgeschwindigkeit des Werkstoffflusses verkleinert
die Turbulenzen, welche durch Flüssigkeit von
der Düse
beim Eintreten in die Gussform verursacht werden. Der Werkstofffluss
von den Ausgängen 35 und 37 tritt
in jeweilige gebogene, rechteckige Rohrteile 38 und 40 ein.
Es wird später
gezeigt, dass der Werkstofffluss in dem Hauptübergang 34 im Wesentlichen
in zwei Ströme
mit höheren
Flüssigkeitsgeschwindigkeiten
neben den Seitenwänden 34c und 34f und
niedrigeren Geschwindigkeiten neben der Achse geteilt wird. Dies
setzt ein Krümmen
des Werkstoffflusses in zwei gegenüberliegende Richtungen in dem
Hauptübergang 34 annähernd plus/minus 10° voraus.
Die gebogenen, rechteckigen Rohre 38 und 40 krümmen die
Flüsse
um weitere Winkel von 20°.
Die gebogenen Teile enden bei den Linien 39 und 41.
Stromabwärts
sind jeweils gerade rechteckige Rohrteile 42 und 44,
welche die Geschwindigkeitsverteilung nahezu gleich machen, die
von den gekrümmten
Teilen 38 und 40 herausfließt. Die Anschlüsse 46 und 48 sind
die Ausgänge
von jeweiligen geraden Teilen 42 und 44. Es ist
wünschenswert, dass
die Innenwände 38a und 40a von
jeweiligen gekrümmten
Teile 38 und 40 einen beträchtlichen Krümmungsradius
haben, vorzugsweise nicht viel kleiner als die Hälfte von dem der Außenwände 38b und 40b.
Die Innenwände 38a und 40a können einen
Radius von 100 mm haben, und die Außenwände 38b und 40b würden einen
Radius von 201,5 mm haben. Die Wände 38b und 40b sind
durch den Mengenteiler 32 festgelegt, welcher eine scharfe
Anstiegsflanke mit einem Öff nungswinkel
von 20° hat.
Der Teiler 32 legt auch die Wände 42b und 44b der
geraden, rechteckigen Teile 42 und 44 fest.
-
Es ist offensichtlich, dass neben
den Innenwänden 38a und 40a ein
niedriger Druck und daher eine hohe Geschwindigkeit herrschen, während neben
den Außenwänden 38b und 40b ein
hoher Druck und daher eine geringe Geschwindigkeit herrschen. Es
ist anzumerken, dass dieser Geschwindigkeitsverlauf in gekrümmten Teilen 38 und 40 gegensätzlich zu
jenem der Düsen
vom Stand der Technik der 17 und 18 ist. Gerade Teile 42 und 44 ermöglichen
den Hochgeschwindigkeits-Niederdruckstrom neben den Innenwänden 38a und 40a von
gekrümmten
Teilen 38 und 40 einen angemessenen Abstand entlang
der Wände 42a und 44a,
um innerhalb dieser zu geringerer Geschwindigkeit und höherem Druck zu
diffundieren.
-
Die Gesamtablenkung ist plus/minus
30°, wobei
10° in dem
Hauptübergang 34 erzeugt
wurden, und 20° durch
die gekrümmten
Rohrteile 38 und 40 bereitgestellt wurden. Es
ist festgestellt worden, dass dieser Gesamtablenkungswinkel für das permanente Gießen von
Stahlplatten mit Breiten in dem Bereich von 975 bis 1625 mm oder
38 bis 64 Zoll nahezu optimal ist. Der optimale Auslasswinkel ist
von der Breite der Platte und bis zu einem gewissen Grad von der Länge, Breite
und Tiefe der Gussformauswölbung
B abhängig.
Normalerweise kann die Auswölbung
eine Länge
von 800 bis 1100 mm, eine Breite von 150 bis 200 mm und eine Tiefe
von 700 bis 800 mm haben. Es ist offensichtlich, dass, wo der Teil
in der Ebene 6–6
so ist, wie in 6 gezeigt
ist, die Rohrteile 38, 40, 42 und 44 nicht
mehr völlig
rechteckig sein würden,
sondern nur weitgehend. Es ist weiterhin offensichtlich, dass in 6 die Seitenwände 34c und 34f im
Wesentlichen halbrund ohne geraden Teil sein können. Der Schnittpunkt von
den Rückwänden 34a und 34b ist
als sehr scharfkantig gezeigt worden, wie entlang einer Linie, um
die Klarheit der Figuren zu verbessern. In 2 stellt 340b und 340d den Schnittpunkt
der Seitenwand 34c mit den jeweiligen Front- und Rückwänden 34b und 34d dar,
unter der Annahme von quadratischen, vorstehenden Ecken, wie in 6a. Wegen der Abrundung
der vier vorstehenden Ecken stromaufwärts von Ebene 6–6 jedoch verschwinden
die Linien 340b und 340d. Die Rückwände 34a und 34b sind
zueinander entgegengesetzt verdreht, wobei die Verdrehung in der
Ebene 3–3
gleich null ist und die Verdrehung in der Ebene 6–6 nahezu
maximal ist. Die Frontwände 34d und 34e sind ähnlich verdreht.
Die Wände 38a und 40a und
die Wände 40a und 44a können als
ausgestellte Verlängerungen
von entsprechenden Seitenwänden 34f und 34c von
dem Hauptübergang 34 angenommen
werden.
-
In Bezug auf 1a, in welcher auf einer vergrößerten Skala
ein Mengenteiler 32 gezeigt ist, welcher mit einer abgerundeten
Anstiegsflanke ausgebildet ist. Gebogene Wände 38b und 40b sind
jeweils mit einem um 5 mm verringerten Radius ausgebildet, beispielsweise
von 201,5 auf 196,5 mm. Dies erzeugt in dem Beispiel eine Dicke
von über
10 mm, innerhalb welcher eine abgerundete Anstiegsflanke mit einem
ausreichenden Krümmungsradius
zu bilden ist, um den gewünschten
Bereich von Staupunkten anzupassen, ohne eine Laminartrennung zu
erzeugen. Die Spitze 32b des Teilers 32 kann halbelliptisch
mit einer vertikalen großen
Halbachse sein. Vorzugsweise hat die Spitze 32b die Kontur
einer Tragfläche,
wie beispielsweise eines symmetrischen NACA 0024-Flügelteils
vor der 30%-igen Sehnenposition einer maximalen Dicke. Entsprechend
kann die Breite der Ausgänge 35 und 37 um
1,5 mm auf 29,9 mm erhöht
werden, um eine Ausgangsfläche
von 5776 mm2 beizubehalten.
-
In Bezug auf 7 und 8,
in welchen der obere Abschnitt von dem kreisförmigen Rohrteil 30b der
Düse weggebrochen
gezeigt ist. Auf der Ebene 3–3
ist das Teil kreisförmig.
Die Ebene 16–16
ist 50 mm unter der Ebene 3–3.
Der Querschnitt ist rechteckig, 76 mm lang und 59,7 mm breit, so
dass die Gesamtfläche
wieder 4536 mm2 ist. Der kreisförmig zu rechteckige Übergang 52 zwischen
den Ebenen 3–3 und
16–16
kann relativ kurz sein, weil keine Diffusion des Werkstoffflusses
vorkommt. Der Übergang 52 ist mit
einem 25 mm hohen rechteckigen Rohr 54 verbunden, welches
bei der Ebene 17–17
endet, um den Werkstofffluss von dem Übergang 52 zu stabilisieren, bevor
er in den aufweitenden Hauptübergang 34 eintritt,
welcher nun vollkommen rechteckig ist. Der Hauptübergang 34 hat wieder
eine Höhe
von 351,6 mm zwischen den Ebenen 17–17 und 6–6, wo der Querschnitt völlig sechseckig
sein kann, wie in 6a gezeigt
ist. Die Seitenwände 34c und 34f divergieren
in einem Winkel von 10° von
der Vertikalen, und die Frontwände
und Rückwände konvergieren
in einem mittleren Winkel, in diesem Fall ungefähr 2,6° von der Vertikalen. Der äquivalente
eindimensionale Diffusor-Wandwinkel ist nun ungefähr 10 – 2,6 =
7,4°, welcher
immer noch geringer als der im Allgemeinen verwendete Winkel von
maximal 8° ist.
Der rechteckige Rohrteil 54 kann weggelassen werden, wenn
dies gewünscht
ist, so dass der Übergang 52 direkt
mit dem Hauptübergang 34 gekoppelt
ist. In der Ebene 6–6
ist die Länge
wieder 200 mm, und die Breite neben den Wänden 34c und 34f ist
wieder 28,4 mm. An der Mittellinie der Düse ist die Breite etwas größer. Die
Querschnitte in den Ebenen 4–4
und 5–5
sind ähnlich
jenen in den 4 und 5 gezeigten, ausgenommen
dass die vier vorstehenden Ecken scharfkantig statt abgerundet sind.
Die Rückwände 34a und 34b und
die Frontwände 34d und 34e schneiden
sich entlang der Linien, welche die Spitze 32a des Mengenteilers 32 in
einem Punkt 17,6 mm unter der Ebene 6–6 trifft. Winklige, rechteckige
Ausgänge 35 und 37 haben
wieder jeweils eine schräge
Länge von 101,5
mm und eine Breite von 28,4 mm, welche eine Gesamtausgangsfläche von
5776 mm2 ergibt. Das Verdrehen der Frontwand 34b und
der Rückwand 34d ist
in 8 deutlich zu sehen.
-
In den 7 und 8 treten, wie in den 1 und 2, die Flüsse von den Ausgängen 35 und 37 von dem Übergang 34 durch
jeweilige rechteckige Umkehrteile 38 und 40 hindurch,
wobei die jeweiligen Flüsse
durch einen zusätzlichen
20°-Winkel
relativ zu der Vertikalen umgelenkt werden und dann durch jeweilige
gerade, rechteckige Ausgleichteile 42 und 44 fließen. Die
Flüsse
von den Teilen 42 und 44 haben wieder Gesamtablenkungen
von plus/minus 30° von der
Vertikalen. Die Anstiegsflanke von dem Mengenteiler 32 hat
wieder einen Öffnungswinkel
von 20°.
Es wird wiederum bevorzugt, dass der Mengenteiler 32 eine
abgerundete Anstiegsflanke und eine Spitze (32b) hat, welche
halbelliptisch ist oder eine Tragflächenkontur besitzt, wie in 1a.
-
In Bezug auf 9 und 10,
in welchen sich zwischen den Ebenen 3–3 und 19–19 ein kreisförmig zu
quadratischer Übergang 56 mit
Teilung befindet. Die Fläche
in der Ebene 19–19
ist 762 = 5776 mm2. Der
Abstand zwischen den Ebenen 3–3
und 19–19
ist 75 mm, welcher zu einem konischen Diffusor äquivalent ist, wobei die Wand
zu der Achse einen Winkel von 3,5° einschließt und der
Gesamtöffnungswinkel zwischen
den Wänden
7,0° ist.
Die Seitenwände 34c und 34f des Übergangs 34 divergieren
jeweils in einem Winkel von 20° von
der Vertikalen, während
die Rückwände 34a–34b und
die Frontwände 34d–34e in
einer solchen Weise konvergieren, dass sie ein Paar rechteckiger
Ausgangsanschlüsse 35 und 37 bilden,
welche in 20°-Winkeln
relativ zu der Horizontalen angeordnet sind. Die Ebene 20–20 liegt
156,6 mm unter der Ebene 19–19.
In dieser Ebene ist die Länge
zwischen den Wänden 34c und 34f gleich
190 mm. Die Schnittpunktlinien der Rückwände 34a–34b und
der Frontwände 34d–34e erstrecken
sich 34,6 mm unter der Ebene 20–20
zu der Spitze 32a des Teilers 32. Die zwei winkligen,
rechteckigen Ausgangsanschlüsse 35 und 37 haben
jeweils eine schräge
Länge von
101,1 mm und eine Breite von 28,6 mm, die eine Ausgangsfläche von
5776 mm2 ergeben, welche die gleiche ist
wie die Eintrittsfläche des Übergangs
in der Ebene 19–19.
Es gibt in dem Übergang 34 keine
Nettodiffusion. In den Ausgängen 35 und 37 sind
rechteckige Umkehrteile 38 und 40 angeordnet,
welche in diesem Fall nur durch einen zusätzlichen 10°-Winkel jeden der Flüsse ablenken. Die
Anstiegsflanke des Mengenteilers 32 hat einen Öffnungswinkel
von 40°.
Den Umkehrteilen 38 und 40 folgen jeweils gerade,
rechteckige Teile 42 und 44. Die Innenwände 38a und 40a von
den Teilen 38 und 40 können wieder einen Radius von
100 mm haben, welcher nahezu die Hälfte des 201,1 mm-Radius der Außenwände 38b und 40b ist.
Die Gesamtablenkung ist wieder plus/minus 30°. Der Mengenteiler 32 ist vorzugsweise
mit einer abgerundeten Anstiegsflanke und einer Spitze (32b)
versehen, welche halbelliptisch ist oder durch Verringerung der
Radien der Wände 38b und 40b,
falls gewünscht,
eine Tragflächenkontur
besitzt, entsprechend dem Anstieg der Breite der Ausgänge 35 und 37.
-
In Bezug auf 11 und 12,
in welchen in der Ebene 3–3
der Querschnitt wieder kreisförmig
ist, und in der Ebene 19–19
der Querschnitt quadratisch ist. Zwischen den Ebenen 3–3 und 19–19 ist
ein kreisförmig
zu quadratischer Übergang 56 mit
Diffusion. Eine Trennung in dem Diffusor 56 erübrigt sich wieder
durch Einstellen des Abstands zwischen den Ebenen 3–3 und 19–19 auf
75 mm. Die Fläche
in der Ebene 19–19
ist 762 = 5776 mm2.
Zwischen der Ebene 19–19
und der Ebene 21–21
ist ein eindimensionaler quadratisch zu rechteckiger Diffusor. In
der Ebene 21–21
ist die Länge
(4/π)76
= 96,8 mm und die Breite 76 mm, was eine Fläche von 7354 mm2 ergibt.
Die Höhe
des Umlenkers 58 ist auch 75 mm, und seine Seitenwände divergieren
in 7,5°-Winkeln von
der Vertikalen. In dem Hauptübergang 34 ist
die Divergenz jeder der Seitenwände 34c und 34f jetzt 30° von der
Vertikalen. Um gegen eine Werkstoffflussteilung mit solch großen Winkeln
sicher zu sein, liefert der Übergang 34 einen
günstigen
Druckgradienten, wobei die Fläche
von den Ausgangsanschlüssen 35 und 37 kleiner
als in der Eingangsebene 21–21
ist. In der Ebene 22–22, welche
67,8 mm unter der Ebene 21–21
liegt, ist die Länge
zwischen den Wänden 34c und 34f gleich
175 mm. Winklige Ausgangsanschlüsse 35 und 37 haben
jeweils eine schräge
Länge von
101,0 mm und eine Breite von 28,6 mm, was eine Ausgangsfläche von
5776 mm2 ergibt. Die Schnittpunktlinien
von den Rückwänden 34a–34b und
den Frontwänden 34d–34e erstrecken sich
50,5 mm unter der Ebene 22–22
zu der Spitze 32a des Teilers 32. An den Ausgängen 35 und 37 des Übergangs 34 sind
zwei gerade rechteckige Teile 42 und 44 angeordnet.
Die Teile 42 und 44 sind bedeutend verlängert, um
Verluste der Ablenkung in dem Übergang 34 zurückzugewinnen.
Es gibt keine eingreifenden Umkehrteile 38 und 40,
und die Ablenkung ist wieder nahezu plus/minus 30°, wie durch den
Hauptübergang 34 vorgesehen
ist. Der Mengenteiler 32 ist ein dreieckiger Keil mit einem
Anstiegsflanken-Öffnungswinkel
von 60°.
Vorzugsweise ist der Teiler 32 mit einer abgerundeten Anstiegsflanke und
einer Spitze (32b) ausgestattet, welche durch Bewegen der
Wände 42a und 42b nach
außen
und somit Vergrößern der
Länge der
Basis des Teilers 32 halbelliptisch ist oder eine Tragflächenkontur
aufweist. Der Druckanstieg in dem Diffusor 58 ist bei Vernachlässigung
der Reibung gleich dem Druckabfall, welcher in dem Hauptübergang 34 auftritt.
Durch Vergrößerung der
Breite der Ausgänge 35 und 37 kann
die Fließgeschwindigkeit
weiter reduziert werden, während
in dem Übergang 34 noch
ein günstiger
Druckgradient erreicht wird.
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In 11 stellt 52 ein Äquipotenzial
von dem Werkstofffluss in der Nähe
der Ausgänge 35 und 37 von
dem Hauptübergang 34 dar.
Es ist anzumerken, dass sich das Äquipotenzial 52 orthogonal
zu den Wänden 34c und 34f erstreckt
und hier die Krümmung
gleich null ist. Wenn sich das Äquipotenzial 52 der
Mitte des Übergangs 34 nähert, wird
die Krümmung
immer größer und
erreicht in der Mitte von dem Übergang 34 ein
Maximum, entsprechend der Achse S. Der sechseckige Querschnitt des Übergangs
erzielt somit eine Umkehr der Strömungslinien des Werkstoffflusses
innerhalb des Übergangs 34 selbst. Es
wird angenommen, dass die Wirksamkeit der mittleren Ablenkung eines
sechseckigen Hauptübergangs
mehr als 2/3 und vielleicht 3/4 oder 75% der scheinbaren Ablenkung
ist, die von den Seitenwänden
erzeugt wird.
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In den 1–2 und 7–8 wird der 2,5°-Verlust von
10° in dem
Hauptübergang
beinahe vollständig in
den gekrümmten
und den geraden Teilen zurückgewonnen.
In den 9–10 wird der 5°-Verlust
von den 20° in
dem Haupt übergang
der gekrümmten
und der geraden Teilen beinahe zurückgewonnen. In den 11–12 wird
der 7,5°-Verlust
von 30° in
dem Hauptübergang
in den länglichen
geraden Teilen größtenteils
zurückgewonnen.
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In Bezug auf 13 und 14,
in welchen eine Variante von den 1 und 2 gezeigt ist, wobei der Hauptübergang 34 nur
mit vier Wänden
ausgestattet ist, die Rückwand 34ab ist
und die Frontwand 34de ist. Der Querschnitt in der Ebene
6–6 kann
im Allgemeinen rechteckig sein, wie in 6b gezeigt ist. Alternativ kann der Querschnitt
scharfkantige Ecken mit einem Radius von null haben. Alternativ
können die
Seitenwände 34c und 34f einen
halbkreisförmigen
Querschnitt ohne geraden Teil haben, wie in 17b gezeigt ist. Die Querschnitte in
den Ebenen 4–4
und 5–5
sind im Allgemeinen wie in den 4 und 5 gezeigt, ausgenommen natürlich, dass
die Rückwände 34a und 34b kollinear
sind, ebenso wie die Frontwände 34e und 34d.
Beide Ausgänge 35 und 37 liegen
in der Ebene 6–6.
Die Linie 35a stellt den winkligen Eingang zu dem Umkehrteil 38 dar, und
die Linie 37a stellt den winkligen Eingang zu dem Umkehrteil 40 dar.
Der Mengenteiler 32 hat eine scharte Anstiegsflanke mit
einem Öffnungswinkel von
20°. Die
Ablenkungen des Werkstoffflusses in den linken und rechten Abschnitten
des Übergangs 34 sind
vielleicht 20% von den 10°-Winkeln
der Seitenwände 34c und 34f oder
der Hauptablenkungen von plus/minus 2°. Die winkligen Eingänge 35a und 37a der
Umkehrteile 38 und 40 setzen voraus, dass der
Werkstofffluss in dem Übergang 34 um
10° abgelenkt
worden ist. Die Umkehrteile 38 und 40 ebenso wie
die folgenden geraden Teile 42 und 44 werden das
Meiste des 8°-Verlustes
an Ablenkung in dem Übergang 34 zurückgewinnen;
aber es ist nicht zu erwarten, dass die Ablenkungen von den Anschlüssen 46 und 48 gerade
plus/minus 30° groß sein werden. Der
Teiler 32 hat vorzugsweise eine abgerundete Anstiegsflanke
und eine Spitze (32b), welche halbelliptisch ist oder eine
Tragflächenkontur
wie in 1a aufweist.
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In Bezug auf 15 und 16,
in denen eine weitere Düse
gezeigt ist, die der in den 1 und 2 gezeigten ähnelt. Der Übergang 34 hat
wieder nur vier Wände,
von denen die Rückwand 34ab ist
und die Frontwand 34de ist. Der Querschnitt in der Ebene 6–6 kann
abgerundete Ecken haben, wie in 6b gezeigt
ist, oder kann alternativ rechteckig mit scharfkantigen Ecken sein.
Die Querschnitte in den Ebenen 4–4 und 5–5 sind im Allgemeinen wie
in den 4 und 5 gezeigt, ausgenommen, dass
die Rückwände 34a–34b kollinear sind,
wie die Frontwände 34d und 34e.
Die Ausgänge 35 und 37 liegen
beide in der Ebene 6–6.
In diesem Ausführungsbeispiel
der Erfindung wird angenommen, dass die Auslasswinkel an den Ausgängen 35–37 gleich
0° sind.
Von den Umkehrteilen 38 und 40 lenkt jeder seinen
jeweiligen Werkstofffluss um 30° ab.
In diesem Fall läge
es, wenn der Mengenteiler 32 eine scharfkantige Anstiegsflanke
haben sollte, in der Natur einer Spitze mit einem Öffnungswinkel
von 0°,
welche Konstruktion unzweckmäßig wäre. Folglich
haben die Wände 38b und 40b einen
verringerten Radius, so dass die Anstiegsflanke des Mengenteilers 32 abgerundet und
die Spitze (32b) halbelliptisch ist oder vorzugsweise eine
Tragflächenkontur
hat. Die Gesamtablenkung ist plus/minus 30°, was nur durch die Umkehrteile 38 und 40 bewirkt
wird. Die Auslassanschlüsse 46 und 48 von
den geraden Teilen 42 und 44 sind in einem Winkel
von der Horizontalen von weniger als 30° angeordnet, was die Werkstoffflussablenkung von
der Vertikalen ist.
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Die Wände 42a und 44a sind
bedeutend länger
als die Wände 42b und 44b.
Da der Druckgradient neben den Wänden 42a und 44a ungünstig ist, wird
für eine
Diffusion eine größere Länge vorgesehen.
Die geraden Teile 42 und 44 der 15–16 können in den 1–2, 7–8, 9–10 und 13–14 verwendet werden. Solche
gerade Teile können
auch in den 11–12 verwendet werden, aber
der Vorteil wäre nicht
so groß.
Es ist anzumerken, dass für
den Beginn des ersten Drittels der Umkehrteile 38 und 40 die
Wände 38a und 40a weniger
scheinbare Ablenkung erzeugen als die entsprechenden Seitenwände 34f und 34c.
Jedoch erzeugen stromabwärts
davon die ausgestellten Wände 38a und 40a und
die ausgestellten Wände 42a und 44a mehr
scheinbare Ablenkung als die entsprechenden Seitenwände 34f und 34c.
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In dem anfänglichen Design ähnlich den 13 und 14, welches erstellt und erfolgreich
getestet wurde, hatte jede der Seitenwände 34c und 34f eine
Winkelabweichung von 5,2° von
der Vertikalen, und jede Rückwand 34ab sowie
Frontwand 34de konvergierte jeweils in einem Winkel von
2,65° von der
Vertikalen. In der Ebene 3–3
war der Werkstoffflussquerschnitt kreisförmig mit einem Durchmesser von
76 mm. In der Ebene 4–4
war der Werkstoffflussquerschnitt 95,5 mm lang und 66,5 mm breit,
mit Radien von 28,5 mm für
die vier Ecken. In der Ebene 5–5
war der Querschnitt 115 mm lang und 57,5 mm breit, mit Radien von
19 mm für
die Ecken. In der Ebene 6–6,
welche 150 mm statt 151,6 mm unter der Ebene 5–5 angeordnet war, war der
Querschnitt 144 mm lang und 43,5 mm breit, mit Radien von 5 mm für die Ecken;
und der Durchflussquerschnitt war 6243 mm2.
Die Umkehrteile 38 und 40 wurden weggelassen.
Die Wände 42a und 44a von
den geraden Teilen 40 und 42 kreuzten die jeweiligen
Seitenwände 34f und 34c in
der Ebene 6–6.
Die Wände 42 und 44a divergierten
wieder um 30° von
der Vertikalen und verlängern
sich abwärts
95 mm unterhalb der Ebene 6–6 zu
einer siebten horizontalen Ebene. Die scharfkantige Anstiegsflanke
von einem dreieckigen Mengenteiler 32 mit einem Öffnungswinkel
von 60° (wie
in 11) war in dieser
siebten Ebene angeordnet. Die Basis des Teilers erstreckte sich
110 mm unter der siebten Ebene. Die Auslassanschlüsse 46 und 48 hatten
jeweils eine schräge
Länge von
110 mm. Es wurde festgestellt, dass die oberen Enden von den Anschlüssen 46 und 48 mindestens
150 mm unter den Meniskus untergetaucht werden sollten. Bei einer
Gießgeschwindigkeit
von 3,3 Tonnen pro Minute bei einer Plattenbreite von 1384 mm war
die Höhe von
stehenden Wellen nur 7 bis 12 mm; in dem Meniskus bildeten sich
keine Oberflächenwirbel;
bei Gussformbreiten von weniger als 1200 mm war offensichtlich keine
Schwingung; und bei größeren als diesen
Gussformbreiten war die auftretende Schwingung minimal. Es wird
angenommen, dass diese minimale Schwingung bei großen Gussformbreiten
bei einer Werkstoffflussteilung an den Wänden 42a und 44a wegen
der extrem plötzlichen
Anschlussablenkung und wegen einer Werkstoffflussteilung stromabwärts der
scharfkantigen Anstiegsflanke des Mengenteilers 32 vorkommen
kann. Bei diesem Anfangskonzept wurde die 2,65°-Konvergenz der Front- und Rückwände 34ab und 34de in
den länglichen,
geraden Teilen 42 und 44 fortgesetzt. Somit waren
diese Teile nicht rechteckig mit 5 mm Radius an den Ecken, waren
aber statt dessen leicht trapezförmig,
die Spitze der Auslassanschlüsse 46 und 48 hatte
eine Breite von 35 mm, und der Boden der Auslassanschlüsse 46 und 48 hatte
eine Breite von 24,5 mm. Wir ziehen in Betracht, dass ein Teil,
welches ziemlich trapezförmig
ist, im Allgemeinen rechteckig ist.
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In Bezug auf 23–29, in welchen alternative
Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung gezeigt sind. Diese Gießdüsen sind ähnlich den Gießdüsen der
vorliegenden Erfindung, enthalten aber Ablenkplatten 100–106 zum
Aufnehmen mehrerer Stufen einer Werkstoffflussteilung in getrennte Ströme mit unabhängiger Ablenkung
von diesen Strömen
in dem Inneren der Düse.
Es soll te jedoch von Fachleuten erkannt werden, dass die Ablenkplatten
nicht mit den Düsen
der vorliegenden Erfindung verwendet werden müssen, sondern sie können mit jeder
bekannten Düse
oder Düsen
nach dem Stand der Technik oder einer Tauchdüse verwendet werden, so lange
die Ablenkplatten 100–106 verwendet werden,
um mehrere Stufen einer Werkstoffflussteilung in getrennte Ströme mit unabhängiger Ablenkung
von diesen Strömen
in dem Inneren der Düse aufzunehmen.
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Unter Bezugnahme auf die 23–27 wird eine
Gießdüse 30 der
vorliegenden Erfindung gezeigt, beispielsweise eine Gießdüse mit einem Übergangsteil 34,
bei welchem es in diesem Teil einen Übergang von einer axialen Symmetrie
zu einer ebenen Symmetrie gibt, um den Werkstofffluss zu teilen oder
zu verlangsamen und demzufolge die Trägheitskraft des Werkstoffflusses
beim Verlassen der Düse 30 zu
verringern. Nach dem Fortschreiten des Metallflusses entlang dem Übergangsteil 34 stößt er auf
die Ablenkplatten 100, 102, welche innerhalb oder
im Inneren der Düse 30 angeordnet
sind. Vorzugsweise sollten die Ablenkplatten so angeordnet sein,
dass die oberen Ränder 101, 103 der
Ablenkplatten 100, 102 jeweils stromaufwärts der
Ausgangsanschlüsse 46, 48 sind.
Die unteren Ränder 105, 107 der
Ablenkplatten 100, 102 können jeweils stromaufwärts der Ausgangsanschlüsse 46, 48 angeordnet
sein, obwohl bevorzugt wird, dass die unteren Ränder 105, 107 stromaufwärts der
Ausgangsanschlüsse 46, 48 angeordnet
sind.
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Die Ablenkplatten 100, 102 dienen
zum Verteilen des flüssigen
Metalls, welches in mehreren Stufen durch die Düse 30 fließt. Die
Ablenkplatten teilen erst den Werkstofffluss in drei getrennte Ströme 108, 110 und 112.
Die Ströme 108, 112 werden
als äußeren Ströme betrachtet
und der Strom 110 wird als mittlerer Strom betrachtet.
Die Ablenkplatten 100, 102 weisen obere Flächen 114 bzw. 116 und
untere Flächen 118 bzw. 120 auf.
Die Ablenkplatten 100, 102 veranlassen die zwei äußeren Ströme 108, 112, unabhängig von
den oberen Flächen 114, 116 der Ablenkplatten
in entgegengesetzte Richtungen abgelenkt zu werden. Die Ablenkplatten 100, 102 sollten so
konstruiert und angeordnet werden, dass sie eine Winkelablenkung
von ungefähr
20–90°, vorzugsweise
30° von
der Vertikalen bewirken. Der mittlere Strom 110 wird durch
die divergierenden unteren Flächen 118, 120 der
Ablenkplatten geteilt. Der mittlere Strom 110 wird später von
dem Mengenteiler 32 in zwei innere Ströme 122, 124 geteilt,
die in Winkeln entgegengesetzt abgelenkt werden, welche die Winkel
so anpassen, dass die äußeren Ströme 108, 112 abgelenkt
werden, beispielsweise um 20–90°, vorzugsweise
um 30° von
der Vertikalen.
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Weil die zwei inneren Ströme 122, 124 entgegengesetzt
in Winkeln abgelenkt werden, welche die Winkel so anpassen, dass
die äußeren Ströme 108, 112 abgelenkt
werden, werden die äußeren Ströme 108, 112 dann
mit den inneren Ströme 122 bzw. 124 wieder
vereinigt, d. h. ihr Anpassungsstrom in der Düse 30, bevor die Ströme von geschmolzenem
Metall die Düse 30 verlassen
und in einer Gussform freigelassen werden.
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Die äußeren Ströme 108, 112 vereinigen
sich wieder mit den inneren Strömen 122 bzw. 124 in
der Düse 30 aus
einem weiteren Grund wieder verbunden. Der weitere Grund ist, dass,
wenn die unteren Kanten 105, 107 der Ablenkplatten 100, 102 stromaufwärts der
Ausgangsanschlüsse 46, 48 sind,
d. h. sich nicht völlig
bis zu den Ausgangsanschlüssen 46, 48 erstrecken,
die äußeren Ströme 108, 112 nicht mehr
physikalisch von den inneren Strömen 122, 124 getrennt
sind, bevor die Ströme
die Düse 30 verlassen.
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Die 28–29 zeigen ein alternatives
Ausführungsbeispiel
der Gießdüse 30 der
vorliegenden Erfindung. In diesem Ausführungsbeispiel sind die oberen
Kanten 130, 132, aber nicht die unteren Kanten 126, 128 der
Ablenkplatten 104, 106 stromaufwärts von
den Ausgangsanschlüssen 46, 48 angeordnet.
Dies trennt die äußeren Ströme 108, 112 und die
inneren Ströme 122, 124 in
der Düse 30 vollständig. Darüber hinaus
passen in diesem Ausführungsbeispiel
die Auslasswinkel der äußeren Ströme 108, 112 und
der inneren Ströme 122, 124 nicht
zusammen. Folglich vereinigen sich die äußeren Ströme 108, 112 und
die inneren Ströme 122, 124 in
der Düse 30 nicht.
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Vorzugsweise sind die Ablenkplatten 104, 106 und
der Mengenteiler 32 so konstruiert und angeordnet, dass
die äußeren Ströme 108, 112 um etwa
45° von
der Vertikalen abgelenkt werden, und die inneren Ströme 122, 124 werden
um etwa 30° von
der Vertikalen abgelenkt. In Abhängigkeit
von der gewünschten
Gießflussverteilung
ermöglicht
dieses Ausführungsbeispiel
eine unabhängige
Einstellung der Auslasswinkel von den äußeren und inneren Strömen.
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In Bezug auf 30 und 31,
in welchen ein anderes alternatives Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung gezeigt ist. Eine gabelförmige Gießdüse 140 wird bereitgestellt,
welche zwei Ausgangsanschlüsse 146, 148 aufweist
und anderen Gießdüsen-Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung gleicht. Die Gießdüse 140 von den 30 und 31 weist jedoch eine fecettenförmige oder „diamantartige" innere Geometrie
auf, welche der Düse eine
größere Innenquerschnittfläche an der
Zentralachse oder der Mittellinie CL der Düse gibt als an den Kanten der
Düse.
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Nahe dem Boden oder dem Ausgangsende des Übergangsteils 134 der
Gießdüse 140 erstrecken
sich zwei winklige Nebenkanten 142 von der Mitte jeder
der inneren breiten Flächen
der Gießdüse 140 abwärts zu den
Spitzen der Ausgangsanschlüsse 146, 148.
Die Kanten 142 bilden vorzugsweise eine Spitze 143 zwischen
den Teilen B–B
und C–C, welche
aufwärts
zu dem Eingangsanschluss 141 zeigen, und welche die oberen
Kanten der inneren gekrümmten
Facetten 144a und 144b aufweisen. Diese gekrümmten Facetten 144a und 144b weisen
die diamantartige innere Geometrie der Düse 140 auf. Sie konvergieren
an einer mittleren Kante 143a und verjüngen sich von der mittleren
Kante 143a nach außen zu
den Ausgangsanschlüssen 146, 148.
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Die oberen Kanten 142 passen
sich im Allgemeinen vorzugsweise dem Auslasswinkel der Ausgangsanschlüsse 146 und 148 an
und fördern
dadurch die Werkstoffflussablenkung oder ein Krümmen des Flusses flüssigen Metalls
zu dem theoretischen Auslasswinkel der Ausgangsanschlüsse 146 und 148.
Der Auslasswinkel der Ausgangsanschlüsse 146 und 148 sollte
etwa 45–80° von der
Horizontalen abwärts
sein. Vorzugsweise sollte die Winkelabweichung etwa 60° von der
Horizontalen abwärts sein.
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Ein Anpassen der oberen Kanten 142 an
den Auslasswinkel der Ausgangsanschlüsse 146 und 148 minimiert
eine Werkstoffflussteilung an der Spitze der Ausgangsanschlüsse und
minimiert eine Teilung von den Seitenwandkanten, wenn sich der Werkstofffluss den
Ausgangsanschlüssen
nähert.
Darüber
hinaus sind, wie in den 30, 30C und 30D am deutlichsten zu sehen ist, gekrümmte Facetten 144a und 144b von
einer Achse LA der Länge
nach an einer Mittelkante 143a weiter entfernt als an der
oberen Kante 142 in dem glei chen horizontalen Querschnitt.
Folglich ist in der Nähe
der Zentralachse der Gießdüse eine
größere Innenquerschnittfläche vorgesehen
als an den Kanten.
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Wie in 30EE gezeigt
ist, bewirkt die diamantartige innere Geometrie, dass Ausgangsanschlüsse 146 und 148 am
Boden des Anschlusses breiter sind als an der Spitze, d. h. breiter
in der Nähe eines
Mengenteilers 149, wenn vorhanden. Folglich passt sich
die diamantartige Anschlusskonfiguration natürlicher der dynamischen Druckverteilung
des Werkstoffflusses in der Düse 140 in
dem Bereich der Ausgangsanschlüsse 146 und 148 an
und erzeugt dadurch stabilere Ausgangsstrahlen.
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In Bezug auf 32–34, in welchen ein anderes
alternatives Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung gezeigt ist. Die Gießdüse 150 von den 32–34 ist ähnlich anderen
Gießdüsen-Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung. Die Gießdüse 150 ist jedoch
so konfiguriert, dass sie die Werkstoffflussmenge verteilt, welche
zwischen oberen und unteren Ausgangsanschlüssen 153 bzw. 155 verteilt
worden ist, und verschiedene effektive Auslasswinkel von oberen
Ausgangsstrahlen erzeugt, welche obere Ausgangsanschlüsse 153 in
Abhängigkeit
von dem Werkstoffflussdurchsatz von flüssigem Metall durch die Gießdüse 150 verlassen.
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Wie in den 32 und 33 gezeigt
ist, nimmt die Gießdüse 150 vorzugsweise
mehrere Stufen der Werkstoffflussteilung auf, wie oben in den Gießdüsen-Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung beschrieben ist. Die Gießdüse 150 weist
Ablenkplatten 156 auf, welche zusammen mit den unteren
Flächen 160a von
den Seitenwänden 160 und den
Spitzenflächen 156a von
den Ablenkplatten 156 obere Ausgangskanäle 152 festlegen,
die zu den oberen Ausgangsanschlüssen 153 führen.
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Die Gießdüse 150 kann wahlweise
einen unteren Mengenteiler 158 aufweisen, welcher im Wesentlichen
entlang der Mittellinie CL der Gießdüse 150 und stromabwärts von
den Ablenkplatten 156 in der Richtung des Werkstoffflusses
durch die Düse angeordnet
ist. Bei dem unteren Mengenteiler 158 würden die Bodenflächen 156b von
den Ablenkplatten 156 und den oberen Flächen 158a von dem
unteren Mengenteiler 158 dann untere Ausgangskanäle 154 festlegen,
welche zu den unteren Ausgangsanschlüssen 155 führen.
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Die Seitenwände 160, die Ablenkplatten 156 und
der Mengenteiler 158 werden vorzugsweise so konfiguriert,
dass der theoretische Auslasswinkel der oberen Ausgangsanschlüsse von
dem theoretischen Auslasswinkel der oberen Ausgangsanschlüsse um mindestens
etwa 15° divergiert.
Vorzugsweise stellen die Seitenwände 160 und
die Ablenkplatten 156 obere Ausgangsanschlüsse 153 mit
einem theoretischen Auslasswinkel von etwa 0–25°, vorzugsweise etwa 7–10° von der
Horizontalen abwärts
bereit. Die Ablenkplatten 156 und der untere Mengenteiler 158 stellen
vorzugsweise untere Ausgangsanschlüsse 155 mit einem
theoretischen Auslasswinkel von etwa 45–80°, insbesondere etwa 60–70° von der
Horizontalen abwärts
bereit.
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Falls die Gießdüse 150 keinen Mengenteiler 158 enthält, dann
würde die
Gießdüse 150 nur
einen unteren Ausgangsanschluss 155 enthalten (nicht gezeigt),
welcher durch die Bodenflächen 156b der
Ablenkplatten 155 festgelegt wäre. Ein unterer Ausgangsanschluss 155 würde dann
einen theoretischen Auslasswinkel von etwa 45–90° aufweisen.
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In Bezug auf 32–34, in welchen in der Praxis
Ablenkplatten 156 anfangs den Fluss von flüssigem Metall
durch die Bohrung 151 in drei getrennte Ströme teilen:
nämlich
zwei äußere Ströme und einen
mittleren Strom. Die zwei äußeren Ströme werden
von den oberen Ausgangsanschlüssen 153 zu dem
theoretischen Auslasswinkel von etwa 0–25° von der Horizontalen abwärts und
in entgegengesetzte Richtungen von der Mittellinie CL abgelenkt. Diese äußeren Ströme werden
von den oberen Ausgangsanschlüssen 153 als
obere Ausgangsstrahlen in die Gussform abfließen gelassen.
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Unterdessen fließt der mittlere Strom abwärts durch
die Bohrung 151 und zwischen den Ablenkplatten 156 weiter.
Dieser mittlere Strom wird ferner von dem unteren Mengenteiler 158 in
zwei innere Ströme
geteilt, welche von der Mittellinie CL der Düse 150 in Abhängigkeit
von der Krümmung
der Bodenflächen 156b der
Ablenkplatten 156 und den oberen Flächen 158a des unteren
Mengenteilers 158 entgegengesetzt abgelenkt werden.
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Die Krümmung oder Form der oberen
Flächen 156a der
Ablenkplatten 156 oder die Form der Ablenkplatten 156 selbst
sollten genügen,
um die zwei äußeren Ströme zu dem
theoretischen Auslasswinkel der oberen Ausgangsanschlüsse
153 von etwa
0–25° von der
Horizontalen zu führen,
obwohl etwa 7–10° bevorzugt
wird. Darüber
hinaus sollte die Ausführung
oder Form der unteren Seitenwandflächen 160a und der
Ablenkplatten 156 einschließlich der Krümmung oder
der Neigung der oberen Flächen 156a ausreichend
sein, um die Querschnittfläche
von den oberen Ausgangskanälen 152 zu
den oberen Ausgangsanschlüssen 153 im
Wesentlichen konstant zu halten.
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Die Krümmung oder Form der Bodenflächen 156b der
Ablenkplatten 156 und die oberen Flächen 158a des Mengenteilers 158 sollten
ausreichend sein, um die zwei inneren Ströme zu dem theoretischen Auslasswinkel
der unteren Ausgangsanschlüsse 155 von
etwa 45–80° von der
Horizontalen abwärts
zu führen,
wenn auch etwa 60–70° bevorzugt
werden. Dies weicht signifikant von dem bevorzugten theoretischen
Auslasswinkel von etwa 7–10° von dem
oberen Ausgangsanschluss 153 ab.
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Die Lage der Anstiegsflanken 156c der
Ablenkplatten 156 im Verhältnis zu dem Querschnitt der Gießdüsenbohrung
direkt über
den Anstiegsflanken 156c, beispielsweise in 32E, bestimmt das theoretische
Verhältnis
des Werkstoffflusses, welcher zwischen den äußeren Strömen und dem mittleren Strom
geteilt wird. Vorzugsweise werden Ablenkplatten 156 angeordnet,
um eine symmetrische Teilung des Werkstoffflusses (d. h. des äquivalenten
Werkstoffflusses in jedem der äußeren Ströme durch
die oberen Ausgangsanschlüsse 153)
zu bewirken.
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Vorzugsweise wird dem mittleren Strom
ein größerer Teil
des gesamten Werkstoffflusses zugewiesen als den äußeren Strömen. Vor
allem ist es vorteilhaft, eine Gießdüse 150 zu konstruieren
und die Anstiegsflanken 156c von den Ablenkplatten 156 im
Verhältnis
zu dem Querschnitt der Gießdüsenbohrung
direkt über
der Anstiegsflanke 156c zu positionieren, so dass etwa
15–45%,
vorzugsweise etwa 25–40%
des gesamten Werkstoffflusses durch die Gießdüse 150 mit den zwei äußeren Strömen der oberen
Ausgangsanschlüsse 153 zugeordnet
werden, und die übrigen
55–85%,
vorzugsweise etwa 60–75%
des gesamten Werkstoffflusses dem mittleren Strom zugeordnet werden,
welche als die zwei inneren Ströme
durch die unteren Ausgangsanschlüsse 155 zugeordnet
werden (oder ein mittlerer Strom durch den unteren Ausgangsanschluss 155,
wenn die Gießdüse 150 keinen
unteren Mengenteiler 158 enthält). Ein Auf teilen des Werkstoffflusses
zwischen den oberen und unteren Ausgangsanschlüssen 153 und 155,
so dass die unteren Ausgangsanschlüsse 155 einen größeren Teil
von dem Werkstofffluss haben als die oberen Ausgangsanschlüsse 153,
wie oben beschrieben wurde, bewirkt ebenfalls den effektiven Auslasswinkel
des Werkstoffflusses, der aus den oberen Ausgangsanschlüssen 153 austritt
und von dem gesamten Werkstoffflussdurchsatz beeinflusst wird.
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Die 34A–34C zeigen die Abweichung bei
dem effektiven Auslasswinkel der Ausgangsstrahlen durch die oberen
und unteren Ausgangsanschlüsse
als Funktion des Werkstoffflussdurchsatzes. Die 34A–34C zeigen den effektiven
Auslasswinkel der Ausgangsstrahlen jeweils bei niedrigen, mittleren
und hohen Werkstoffflussdurchsätzen durch
die Gießdüse 150.
Beispielsweise wäre
ein niedriger Werkstoffflussdurchsatz etwa 1,5 bis 2 Tonnen/min.
oder weniger, ein mittlerer Werkstoffflussdurchsatz etwa 2–3 Tonnen/min.
und ein hoher Werkstoffflussdurchsatz etwa 3 Tonnen/min oder mehr.
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Bei einem niedrigen Werkstoffflussdurchsatz,
wie in 34A gezeigt ist,
sind die Ausgangsstrahlen, welche die oberen Ausgangsanschlüsse 153 verlassen,
dargestellt durch die Pfeile 162, unabhängig von den unteren Ausgangsstrahlen,
dargestellt durch die Pfeile 164, und erreichen im Wesentlichen
den theoretischen Auslasswinkel der oberen Ausgangsanschlüsse 153 (vorzugsweise
etwa 7–10° von der
Horizontalen).
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Wenn der Werkstoffflussdurchsatz
ansteigt, wie in den 34B und 34C gezeigt ist, werden die oberen
Ausgangsströme 162 von
dem höheren
Moment, verbunden mit den unteren Ausgangsstrahlen 164,
welche die unteren Ausgangsanschlüsse 155 verlassen,
abwärts
zu der Mittellinie CL der Gießdüse 150 gezogen.
Somit steigt der effektive Auslasswinkel der oberen Ausgangsstrahlen 162 von
dem theoretischen Auslasswinkel (einen größeren Winkel von der Horizontalen
abwärts),
wenn sich der Werkstoffflussdurchsatz erhöht. Der effektive Auslasswinkel der
oberen Ausgangsstrahlen 162 weicht ebenfalls von dem Auslasswinkel
der unteren Ausgangsstrahlen weniger ab, wenn der Werkstoffflussdurchsatz ansteigt.
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Wenn der Werkstoffflussdurchsatz
ansteigt, wie in den 34B und 34C gezeigt ist, ändern sich die
unteren Ausgangsstrahlen 164, welche die unteren Ausgangsanschlüsse 155 verlassen,
auch ein wenig. Die unteren Ausgangsstrahlen 164 werden geringfügig von
der Mittellinie CL der Gießdüse 150 weg
aufwärts
gezogen. Somit verringert sich der effektive Auslasswinkel der unteren
Ausgangsstrahlen 164 gegenüber dem theoretischen Auslasswinkel leicht
(ein kleinerer Winkel von der Horizontalen abwärts), wenn der Werkstoffflussdurchsatz
ansteigt.
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Es sollte bekannt sein, dass zu Zwecken
der vorliegenden Erfindung die exakten Werte des niedrigen, mittleren
und hohen Werkstoffflussdurchsatzes nicht von besonderer Bedeutung
sind. Es ist nur notwendig, dass, wie auch immer die Werte sind,
der effektive Auslasswinkel der oberen Ausgangsstrahlen gegenüber dem
theoretischen Auslasswinkel ansteigt (ein größerer Winkel von der Horizontalen
abwärts),
wenn der Werkstoffflusseingang ansteigt.
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Der sich verändernde effektive Auslasswinkel
der oberen Ausgangsströme 162 mit
einer Geschwindigkeit des Werkstoffflussdurchsatzes ist sehr vorteilhaft.
Bei niedrigem Werkstoffflussdurchsatz ist es wünschenswert, das hereinkommende
heiße, flüssige Metall
gleichmäßig zu dem
Meniskusbereich der Flüssigkeit
in der Gussform zu liefern, um so eine exakte Wärmeübertragung zu dem Gussformpulver für eine exakte
Schmierung zu unterstützen.
Der flache effektive Auslasswinkel der oberen Ausgangsstrahlen 162 bei
einem niedrigen Werkstoffflussdurchsatz erreicht dieses Ziel. Dagegen
ist bei einem höheren
Werkstoffflussdurchsatz die Mischenergie, welche von den Ausgangsstrahlen
zu der Gussform geliefert wird, viel höher. Folglich gibt es ein im
Wesentlichen erhöhtes
Potential an übermäßigen Turbulenzen
und/oder eine Meniskusstörung
in der Flüssigkeit
innerhalb der Gussform. Der steilere oder weiter abwärts befindliche
effektive Auslasswinkel der oberen Ausgangsstrahlen 162 reduziert
bei einem höheren
Werkstoffflussdurchsatz effektiv solche Turbulenzen oder Meniskusstörungen.
Folglich verbessert die Gießdüse 150 von
den 32–34 die Lieferung und exakte
Verteilung von flüssigem
Metall in der Gussform über
einen wesentlichen Bereich von Werkstoffflussdurchsätzen durch
die Gießdüse 150.
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In Bezug auf 35 und 36,
in welchen ein anderes alternatives Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung gezeigt ist. Die in den 35 und
36 gezeigte Gießdüse 170 vereinigt
Eigenschaften der Gießdüse 140 von
den 30–31 und denen der Gießdüse 150 von
den 32–34.
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Die diamantartige innere Geometrie
mit vielen Facetten der Gießdüse 140 von
den 30–31 ist in der Gießdüse 170 so
enthalten, dass die oberen Kanten 172 von den gekrümmten Facetten 174 auf den
theoretischen Auslasswinkel von den unteren Ausgangsanschlüssen 176 ausgerichtet
sind, d. h. etwa 45–80° von der
Horizontalen abwärts,
obwohl etwa 60–70° bevorzugt
sind. Somit werden die gekrümmten
Facetten 174 im Allgemeinen in der Nähe des mittleren Stroms bereitgestellt,
welcher zwischen den Ablenkplatten 178 fließt. Die
diamantartige innere Geometrie unterstützt ein glatteres Krümmen und Aufspalten
des mittleren Stroms in die Richtung des Auslasswinkels der unteren
Ausgangsanschlüsse 176 ohne
Teilung des Werkstoffflusses entlang der Bodenflächen 178a der Ablenkplatten 178.
Wie in 35RR gezeigt
ist, ist der untere Ausgangsanschluss 176 vorzugsweise
zum Boden hin breiter als an der Spitze, d. h. breiter in der Nähe des Mengenteilers 180.
Wie in 35QQ gezeigt
ist, ist der obere Ausgangsanschluss 182 vorzugsweise zur
Spitze hin als am Boden am breitesten, d. h. am breitesten in der
Nähe der
unteren Flächen 184a der
Seitenwände 184.
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Ferner wird, wie bei der Gießdüse 150 von den 32–34,
der Werkstofffluss durch die Gießdüse 170 vorzugsweise
von den Ablenkplatten 178 in Werkstoffflussströme geteilt,
welche durch obere und untere Ausgangsanschlüsse 182 bzw. 176 austreten gelassen
werden, und der Werkstofffluss durch die Gießdüse 170 wird vorzugsweise
aufgeteilt, um den effektiven Auslasswinkel der Ströme, welche
die oberen Ausgangsanschlüsse
auf der Basis des Werkstoffflussdurchsatzes verlassen, zu ändern.
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Der effektive Auslasswinkel der oberen
Ausgangsanschlüsse 182 wird
sich in einer Weise ähnlich
jener der Gießdüse 150 ändern, wie
in den 34A– 34C gezeigt ist. Jedoch erzeugt,
als Folge der diamantartigen inneren Geometrie der Gießdüse mit vielen
Facetten 170, die Gießdüse 170 glattere Ausgangsströme von den
unteren Ausgangsanschlüssen 176 bei
einem hohen Werkstoffflussdurchsatz mit geringerer Abweichung bei
einem effektiven Auslasswinkel und konstanterer Steuerung der Meniskusschwankung
wegen der Wellenbewe gung und der Turbulenzen in der Gussform als
im Vergleich zu der Gießdüse 150.
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Darüber hinaus trägt die diamantartige
innere Geometrie der Gießdüse 170 dazu
bei, einen größeren Teil
des Ausflusses der unteren Ausgangsanschlüsse 176 effizienter
aufzuteilen als von den oberen Ausgangsanschlüssen 182. Die diamantförmige innere
Geometrie wird vorzugsweise so konfiguriert, dass etwa 15–45%, vorzugsweise
etwa 25–40%
von dem gesamten Werkstofffluss durch die oberen Ausgangsanschlüsse 182 austreten,
während
etwa 55–85%,
vorzugsweise etwa 60–75%
des gesamten Werkstoffflusses durch die unteren Ausgangsanschlüsse 176 oder
durch einen einzigen Ausgangsanschluss 176, wenn die Gießdüse 170 keinen
Mengenteiler 180 aufweist, austreten.
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Es wird zu erkennen sein, dass wir
mindestens einige der Aufgaben mit unserer Erfindung gelöst haben.
Durch Erzeugen von Diffusion und durch Verringern der Werkstofffließgeschwindigkeit
zwischen dem Einlassrohr und den Auslassanschlüssen wird die Geschwindigkeit
des Werkstoffflusses von den Anschlüssen verringert, die Geschwindigkeitsverteilung
entlang der Länge
und Breite der Anschlüsse
wird im Allgemeinen gleichförmig
gemacht und die Schwingung einer stehenden Welle in der Gussform
reduziert. Eine Ablenkung der zwei entgegengesetzt gerichteten Ströme wird
durch Bereitstellen eines Mengenteilers erreicht, welcher unterhalb des Übergangs
von der axialen Symmetrie zu der ebenen Symmetrie angeordnet ist.
Durch Diffusion und Abbremsen des Werkstoffflusses in dem Übergang
kann eine Gesamtstromablenkung von ungefähr plus/minus 30° von der
Vertikalen erreicht werden, während
Auslassflüsse
mit einer stabilen, gleichförmigen
Geschwindigkeit bewirkt werden.
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Außerdem kann eine Ablenkung
der zwei entgegengesetzt gerichteten Ströme durch Erzeugen von Unterdrücken an
den äußeren Teilen
der Ströme teilweise
erreicht werden. Diese Unterdrücke
werden teilweise durch Erhöhen
des Auslasswinkel der Seitenwände
stromabwärts
von dem Hauptübergang
erzeugt. Eine Ablenkung kann durch gebogene Teile bewirkt werden,
bei welchen der Innenradius ein beträchtlicher Bruchteil des Außenradius
ist. Eine Ablenkung des Werkstoffflusses in dem Hauptübergang selbst
kann durch Ausstatten des Übergangs
mit einem sechseckigen Querschnitt mit jeweiligen Paaren von Front-
und Rückwänden erreicht
werden, welche sich bei Öffnungswinkeln
von kleiner als 180° schneiden.
Der Mengenteiler wird mit einer abgerundeten Anstiegsflanke des
ausreichenden Krümmungsradius
ausgebildet, um Unregelmäßigkeiten
in dem Staupunkt entweder infolge der Herstellung oder einer schwachen
Werkstoffflussschwingung vom Erzeugen einer Trennung des Werkstoffflusses
an der Anstiegsflanke zu vermeiden, welche sich merklich stromabwärts verlängern.
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Die Gießdüsen von den 23–28 verbessern das Werkstoffflussverhalten,
welches mit dem Hinzufügen
von flüssigem
Metall in eine Gussform über
eine Gießdüse zusammenhängt. In
Düsen vom Stand
der Technik führten
die hohen Trägheitskräfte des
flüssigen
Metalls, das in die Bohrung der Düse zu einer Werkstoffflussteilung
in dem Bereich der Ausgangsanschlüsse führte, welche eine hohe Geschwindigkeit
und instabile Turbulenzen und Ausgangsstrahlen, welche nicht ihre
offensichtliche Werkstoffflussablenkungswinkel erreichen, erzeugt.
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Mit den Gießdüsen von den 23–28 wird die Trägheitskraft
geteilt und durch Teilen des Werkstoffflusses in getrennte und unabhängige Ströme in der
Bohrung der Düse
in einer mehrfachen Stufenform besser gesteuert. Dies führt zu der
Erleichterung einer Werkstoffflussteilung, und daher stabilisiert
die Reduzierung von Turbulenzen die Ausgangsstrahlen und erreicht
einen gewünschten
Auslasswinkel.
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Darüber hinaus erreicht die Gießdüse von den 28–29 die
Fähigkeit,
unabhängige
Auslasswinkel der äußeren und
inneren Ströme
zu erreichen. Diese Gießdüsen sind
für Gießprozesse
besonders geeignet, bei welchen die Gussformen eine beschränkte Geometrie
haben. In diesen Fällen
ist es wünschenswert,
das flüssige
Metall in einer diffuseren Weise zu verteilten.
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Mit der Gießdüse der 30–31 wird eine Mehrfacetten-Innengeometrie
eingebaut, in welcher die Bohrung der Düse an der Mittellinie der Düse eine größere Dicke
hat als an den Kanten, wodurch eine diamantartige innere Geometrie
geschaffen wird. Folglich können
in der Bohrung der Gießdüse offenere
Flächen
konstruiert werden, ohne die Außenabmessungen
der Düse
rund um die engen Seitenwandkanten zu vergrößern. Infolgedessen liefert
die Düse
eine verbesserte Werkstoffflussabbremsung, Werkstoffflussdiffusion
und Werkstoff flussstabilität
in der Innenbohrung der Düse,
wodurch die Zufuhr des flüssigen
Metalls zu der Gussform in einer ruhigen und glatten Weise verbessert
wird. Darüber
hinaus ist die diamantartige Geometrie besonders für eine ausgewölbte oder
kronenförmige
Gussformgeometrie geeignet, bei welcher die Gussform in der Mitte
der breiten Seite dicker und schmäler an den engen Seitenwänden ist,
weil die Gießdüse den verfügbaren Raum
in der Gussform besser nutzt, um ein geeignetes Strömungsbild
darin zu unterstützen.
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Mit der Mehrfachanschluss-Gießdüse von den 32–34 wird
die Zufuhr von flüssigem
Metall zu und die Verteilung von flüssigem Metall in der Gussform über einen
weiten, nützlichen
Bereich von Gesamtflussdurchsätzen
durch die Gießdüse verbessert.
Durch ein genaues Teilen der Werkstoffflussmenge, welche zwischen
den oberen und unteren Ausgangsanschlüssen der Mehrfachanschluss-Gießdüse verteilt
wird, und durch Aufteilen des theoretischen Auslasswinkels der oberen
und unteren Anschlüsse
um mindestens etwa 15° wird sich
der effektive Auslasswinkel der oberen Ausgangsanschlüsse mit
einem Ansteigen oder Abfallen bei dem Gießdüsen-Durchsatz in einer vorteilhaften Weise ändern. Das
Ergebnis einer solchen Abweichung ist ein glatter, ruhiger Meniskus
in der Gussform mit einem angemessenem Hitzeübergang zu dem Gussformpulver
bei niedrigen Werkstoffflussdurchsätzen zusammen mit der Förderung
von Meniskusstabilität
bei hohen Werkstoffflussdurchsätzen. Daher
kann ein größerer nützlicher
Bereich von Betriebs-Werkstoffflussdurchsätzen ohne
Abbau von Fließeigenschaften
im Vergleich zu Gießdüsen vom Stand
der Technik erreicht werden.
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Mit der Gießdüse von den 35 und 36 ändert sich
der effektive Auslasswinkel der oberen Ausgangsanschlüsse vorteilhafterweise
mit dem Werkstoffflussdurchsatz in einer Weise ähnlich jener der Gießdüse von den 32–34,
und in Verbindung mit einer diamantartigen inneren Geometrie mit
vielen Facetten ähnlich
jener der Gießdüse von den 30–31 erzeugt
die Gießdüse von den 35 und 36 glatte Ausgangsströme von den unteren Ausgangsanschlüssen bei
hohem Werkstoffflussdurchsatz mit geringer Abweichung bei dem effektiven Auslasswinkel
und einheitlicheren Steuerung der Meniskusabweichung in der Gussform.
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Es ist offensichtlich, dass bestimmte
Merkmale und Kombinationen derselben von Nutzen sind und verwendet
werden können,
ohne Bezugnahme auf andere Merkmale der Merkmalskombinationen. Dies
ist in unseren Patentansprüchen
beinhaltet und liegt in deren Schutzumfang. Es ist daher offensichtlich,
dass unsere Erfindung nicht auf die speziellen gezeigten und beschriebenen
Einzelheiten begrenzt werden soll.