DE2946606C2 - - Google Patents
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- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02K—JET-PROPULSION PLANTS
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- F02K1/46—Nozzles having means for adding air to the jet or for augmenting the mixing region between the jet and the ambient air, e.g. for silencing
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Description
Die Erfindung betrifft eine Düsenanordnung gemäß Oberbegriff
der Patentansprüche 1, 6 oder 8.
Aus der US-PS 32 59 340 ist eine Vorrichtung zur Veränderung
des Auftriebs für Düsenstrahlflugzeuge bekannt, bei der dem
Hauptgasstrom Sekundärluft durch Verstellung von Düsenklap
pen zugeführt wird. Die Klappen bilden einen sogenannten
Diffusor. Ähnliche Vorrichtungen sind aus den US-PSen
32 59 341 und 34 42 470 bekannt.
Ein Nachteil der bekannten spaltförmigen Düsen, die in
Ejektoren verwendet wurden, besteht darin, daß sich der
austretende Strahl nicht gleichmäßig über die Höhe des
Diffusors verteilt und dadurch kein optimales Mitreißen und
Vermischen der zusätzlichen Luft erreicht wird. Um diesen
Nachteil zu vermeiden, wurden bereits spaltförmige Düsen
eingesetzt, bei denen der sich normalerweise geradlinig am
Ende der Düse erstreckende Schlitz in eine Anzahl von
vertikal unterteilten Düsen mit sich erweiternden Enden
aufgeteilt wurde, die in geringem Abstand voneinander
angeordnet waren. Dadurch erfolgte eine gleichmäßigere Ver
teilung des Gasstrahls über den Diffusor in einer Richtung
senkrecht zur Ebene des Gasstrahls sowie eine Verbesserung
des Mitreißens und Vermischens der Sekundärluft. Dadurch
wurde zwar gegenüber den einfachen spaltförmigen Düsen eine
erhebliche Erhöhung des Gesamtschubes erreicht, es erhöhten
sich dabei aber außerdem die Herstellungskosten sowie das
Gewicht des Flugzeugs. Insbesondere bewirkten die erweiter
ten Düsenenden erhebliche Reibungsverluste infolge des
Luftwiderstandes.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Düsenanordnung zu
schaffen, mit der durch Veränderung des Abgasstrahlprofils
eine verbesserte Schubkraft erzielt wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe dienen die kennzeichnenden Merk
male der unabhängigen Ansprüche.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus
den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren näher
erläutert.
Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch einen bekannten Ejektor.
Fig. 2 zeigt in perspektivischer Darstellung den Düsen
abschnitt des Ejektors aus Fig. 1.
Fig. 3 zeigt einen Schnitt durch einen anderen bekannten
Ejektor.
Fig. 4 zeigt in perspektivischer Darstellung den Düsen
abschnitt des Ejektors aus Fig. 3.
Fig. 5 zeigt einen Schnitt durch einen Ejektor gemäß der
Erfindung.
Fig. 6 zeigt in perspektivischer Darstellung den Düsenab
schnitt des Ejektors aus Fig. 5.
Fig. 7 zeigt eine Draufsicht auf den Düsenabschnitt aus
Fig. 6.
Fig. 8 zeigt im Schnitt und schematisch die Betriebsweise
eines rechteckförmigen Schlitzes.
Fig. 9 zeigt in perspektivischer Darstellung den recht
eckförmigen Schlitz aus Fig. 8.
Fig. 10 zeigt im Schnitt und schematisch die Betriebsweise
eines divergierenden Schlitzes gemäß der Erfindung.
Fig. 11 zeigt in einer Endansicht in idealisierter Dar
stellung den Austritt der gasförmigen Teilchen
aus dem Schlitz gemäß Fig. 10.
Fig. 12 zeigt in einer Draufsicht ein anderes Ausführungs
beispiel eines Schlitzes gemäß der Erfindung.
Fig. 13 zeigt in perspektivischer Darstellung Schlitze,
die nur an einer Seite einer Düse vorgesehen sind.
Fig. 14 zeigt in perspektivischer Darstellung in einer
Düse versetzt angeordnete Schlitze.
Fig. 15 zeigt in perspektivischer Darstellung an einer
Seite einer Düse vorgesehene Schlitze sowie eine
Klappe.
Fig. 16 zeigt in perspektivischer Darstellung die Anord
nung von geschlitzten Düsen für ein senkrecht star
tendes Flugzeug.
Fig. 17 zeigt in einer Ansicht den unteren Teil von abge
wandelten Düsen für einen Einsatz gemäß Fig. 16.
Fig. 18 zeigt in einer Seitenansicht eine kreisförmige
Strahldüse mit Schlitzen gemäß der Erfindung zusam
men mit einer ringförmigen Ummantelung.
Fig. 19 zeigt eine Endansicht der Düse aus Fig. 18.
Fig. 20 zeigt in einer Seitenansicht ähnlich Fig. 18 eine
Strahlturbinenanordnung.
Fig. 21 zeigt schematisch einen abgewandelten Schlitz ge
mäß der Erfindung.
Fig. 22 zeigt einen Schnitt, wobei Vektoren die Gasströ
mungen darstellen.
Fig. 23 zeigt einen Schnitt entlang der Linie 23-23 aus
Fig. 7, wobei eine Verkleidung zur Führung der
Gasströme zu erkennen ist.
Fig. 24 zeigt eine Draufsicht ähnlich Fig. 7 auf eine
andere Form von inneren Verkleidungen.
Fig. 25 zeigt in perspektivischer Darstellung ähnlich Fig.
6 eine andere Düsenform.
Fig. 26 zeigt in einer Draufsicht, teilweise weggeschnit
ten, einen Teil der Düsenanordnung aus Fig. 25.
Fig. 27 zeigt in einer Draufsicht einen Düsenkanal aus
der Düsenanordnung gemäß Fig. 25.
Fig. 28 zeigt eine Seitenansicht des Düsenkanals aus Fig.
27.
Fig. 29 zeigt einen Schnitt entlang der Linie 29-29 aus
Fig. 27.
Fig. 30 zeigt einen Schnitt ähnlich Fig. 18, wobei jedoch
die inneren Verkleidungen zu erkennen sind.
Fig. 31 zeigt eine perspektivische Darstellung eines Teils
der Anordnung aus Fig. 30.
In den Fig. 1 und 2 ist ein üblicher Ejektor 2 darge
stellt, wie er zur Zeit in vielen Flugzeugen verwendet und
in den US-PS 32 59 340, 34 42 470, 38 41 568 und 38 60 200
beschrieben ist.
Dieser Ejektor 2 kann in die Tragfläche 4 eines Flugzeugs
eingebaut sein, die einen in Richtung ihrer Längserstrec
kung verlaufenden Kanal 6 aufweist, in den mittels nicht
gezeigter Einrichtungen von dem Flugzeugmotor bzw. den Flug
zeugmotoren oder ein anderes Fluid eingepreßt wird. Die
Luft aus dem Kanal 6 wird durch einen rechteckförmigen
Schlitz 7 am Ende einer Düse 8 herausgeblasen, und der Weg
der Luft ist durch die Pfeile 10 angedeutet. Die Luft strömt
nach hinten zwischen eine obere und eine untere Klappe 12,
14, die zusammen einen Diffusor bilden, und tritt aus der
hinteren Öffnung zwischen den Klappen aus. Die Klappen 12,
14 sind schwenkbar mittels nicht dargestellter Scharnier
anordnungen, wie beispiels
weise in der US-PS 34 42 470 gezeigt, an der Tragfläche
4 befestigt.
Wenn die Luft, wie durch die Pfeile 10 angedeutet, zwischen
oberer und unterer Klappe 12, 14 hindurchströmt, reißt sie Sekun
därluft bzw. zusätzliche Luft mit, wie dies durch die Pfei
le 16 dargestellt ist. Die Sekundärluft vermischt sich mit
der aus der Düse 8 ausströmenden Primärluft, wodurch die
aus dem hinteren Teil des Ejektors 2 ausströmende Luftmenge
vergrößert wird. Dadurch wird der Schub der Düse 8 erhöht
bzw. verstärkt.
Unglücklicherweise hat die Gesamtdruckverteilung am hinte
ren Ende der Klappen 12, 14, die durch die Darstellung 18
in Fig. 1 verdeutlicht ist, eine Druckspitze 19 a in der
Mitte zwischen den Klappen, und der Druck sinkt am unteren
und oberen Ende des Diffusors, also nahe den Klappen auf
sehr niedrige Werte 19 b ab. Dieser verringerte Druck an
den Diffusorkanten ist ganz besonders unerwünscht, da er
zu einem unwirksamen Mitreißen von Sekundärluft und einem
unwirksamen Austausch des Antriebs führt.
Um diese Schwierigkeiten zu beseitigen, wurde bereits die
Lösung gemäß Fig. 3 und 4 eingesetzt. In den Fig.
3 und 4 sind Teilen aus den Fig. 1 und 2 entsprechende
Teile mit gleichen Bezugszeichen und mit ′ versehen. Der
Schlitz 7 am hinteren Ende der Düse 8′ ist geschlossen und
durch eine Anzahl von vertikalen Düsen 20 ersetzt, die in
verhältnismäßig geringem Abstand voneinander entlang der
Hinterkante der Düse 8′ angeordnet sind. Die Düsen 20 erwei
tern sich, damit der Düsenstrahl aus dem Kanal 6′ näher
an die einander gegenüberliegenden Innenflächen der Klap
pen 12′, 14′ geleitet wird. Dies führt zu einer gleichför
migeren Druckverteilung über den Freiraum zwischen den Klap
pen 12′, 14′, wie dies bei 18′ in Fig. 3 angedeutet ist.
Die Düsen 20 werden in so geringem Abstand voneinander ange
ordnet, daß die aus ihnen austretenden Düsenstrahlen sich
seitlich vermischen und eine verhältnismäßig gleichförmige
Druckverteilung in Längsrichtung zwischen den Klappen 12′,
14′ entsteht.
Versuche haben gezeigt, daß durch den Einsatz von sich er
weiternden Düsen eine recht gute Verbesserung der Schubver
stärkung zu erreichen ist. So betrug in einem Versuch das
Verhältnis der Schubverstärkung der in Fig. 1 gezeigten
Anordnung 1,38, d. h. der erzeugte Schub war um den Faktor
1,38 größer als derjenige Schub, der sich ergab, wenn die
durch die Düse 8 austretende Luftmenge stattdessen durch
eine einfache ideale Düse geleitet worden wäre. Bei Einsatz
der Anordnung gemäß Fig. 3 und 4 ergab sich stattdessen
ein erheblich vergrößertes Schubverstärkungsverhältnis,
das in einem Versuch bis 1,57 erhöht war.
Nachteilig bei dieser Anordnung ist jedoch, daß das Vor
springen der sich erweiternden Düsen 20 in den Luftstrom
infolge Reibung erhebliche Verluste erzeugt. Darüber hinaus
erhöhen die Düsen 20 das Gewicht des Flugzeuges. Überra
schenderweise hat sich nun gezeigt, daß eine ähnliche Wir
kung wie mit den Düsen 20 und in gewisser Beziehung sogar
ein noch besseres Betriebsverhalten dadurch erreicht wer
den kann, daß man die Düsen 20 durch einfache Schlitze in
der Hinterkante der Düse 8 ersetzt. Ein Beispiel für eine
derartige Anordnung ist in den Fig. 5 bis 7 dargestellt,
wo gleiche Teile wie in den Fig. 1 und 2 mit gleichen
Bezugszeichen und mit " bezeichnet sind.
In der Anordnung gemäß Fig. 5 bis 7 ist der Schlitz 7
an der hinteren Kante der Düse verschlossen, wie in der
Anordnung gemäß Fig. 3 und 4, und die Düsen 20 sind durch
dreieckförmige Ausnehmungen 30 ersetzt. Diese
Ausnehmungen 30 sind im Abstand voneinander an der Hinterkante
der Düse 8″ an den gleichen Stellen wie die Düsen 20 vor
gesehen, so daß die austretenden Ströme sich seitlich ver
mischen und eine verhältnismäßig gleichförmige Druckvertei
lung über die Längserstreckung der Ejektoranordnung her
vorrufen. Gleichzeitig ergibt sich durch die Ausnehmungen eine
sehr große Gleichförmigkeit der Druckverteilung über die
Höhe des Ejektors, d. h. in Richtung der Pfeile A-A.
Es hat sich gezeigt, daß die Ausnehmungen 30 in zumindest gleich
guter, wenn nicht besserer Weise als die Düsen 20 eine
gleichförmige Druckverteilung über der Höhe des Ejektors
erzeugen, und eine typische Druckverteilung, wie sie mit
tels der Ausnehmungen 30 erhalten wird, ist bei 32 in Fig. 5 dar
gestellt. Um jedoch mit der Anordnung gemäß Fig. 5 bis
7 gute Ergebnisse zu erzielen, sollte der Winkel x (Fig.
7) zwischen den Seiten jeder Ausnehmung 30 verhältnismäßig
groß sein. Es wurde festgestellt, daß der Winkel x minde
stens 60° und vorzugsweise wesentlich mehr, beispielsweise
90° oder mehr sein sollte. Tatsächlich liegt der am mei
sten bevorzugte Winkel x bei etwa 100° und kann gegebenen
falls sogar noch größer sein. Üblicherweise wird der Winkel
x nicht etwa 145° übersteigen, wenngleich auch dies in spe
ziellen Fällen möglich ist. Als bevorzugter Bereich für
den Winkel x sei 90° bis 120° genannt.
Die Art, wie die Ausnehmungen wirken, ist schematisch und ver
einfacht in den Fig. 8, 9 und 10 angedeutet. Fig. 8
zeigt durch die Pfeile A, B, C, D, E, wie der Düsenstrahl
aus einer rechteckförmigen Ausnehmung 34 (Fig. 9) am Ende
einer Düse 36 austritt. Jeder der Pfeile A bis E stellt
ein Element des Düsenstrahls dar. Wie gezeigt, bewegt sich
jedes der Elemente im wesentlichen in der Richtung weiter,
in der es aus der Ausnehmung 34 in Fig. 9 ausgetreten ist,
wenn jedes der Elemente gleiche Größe hat, wodurch dann
eine zu starke Streuung des Düsenstrahls entsteht. Eine
sehr starke Streuung führt zu einer erheblichen Verringerung
der Wirksamkeit der Düse und auch zu einer Verschlechterung
des Betriebsverhaltens des Ejektors beim Mitreißen von Se
kundärluft.
Wenn jedoch anstelle einer rechteckförmigen Ausnehmung 34
die divergierende Ausnehmung 30 gemäß Fig. 4 bis 6 verwendet
wird, entsteht ein anderes Ergebnis, das in Fig. 10 ge
zeigt ist. Da das Strahlelement "A" jetzt einem Strahlele
ment "B" benachbart ist, das unter einem geringeren Winkel
bezüglich der Mittelebene 38 der Ausnehmung 30 austritt und das we
sentlich größer ist, hat das Element "A" die Neigung, sich
stromabwärts zu krümmen und der Richtung des Elementes "B"
zu folgen. Dies ergibt sich durch den Coanda-Effekt. Da
das größte Element das Element E ist, das parallel zur Ebe
ne 38 der Düse austritt, werden alle Elemente A bis D
stromabwärts gekrümmt und neigen dazu, einer Richtung paral
lel zur Mittelebene 38 zu folgen, wie dies durch die ge
strichelten Linien in Fig. 10 angedeutet ist. Wie jedoch
in den Fig. 8 und 10 zu erkennen ist, verbreitert sich
der Strahl an einer Stelle nahe dem Ausgang der Düse 36
erheblich und erzeugt dadurch eine gleichförmigere Druck
verteilung über die Höhe des Ejektors 2″. Dieser Grad der
Ausbreitung kann durch Einstellung der Länge (in Richtung
von vorn nach hinten) der Ausnehmungen sowie durch Wahl ihres
Divergenzwinkels geregelt werden. Ein Divergenzwinkel von
60° erzeugt eine größere Ausbreitung als ein Divergenzwin
kel von 145°. Es ist unerwünscht, daß sich der Strahl aus
der Düse so weit ausbreitet, daß er auf die Klappen 12″,
14″ trifft, da dadurch die Verluste vergrößert werden. Aus
diesem Grund wird der tatsächliche Divergenzwinkel von An
wendungsfall zu Anwendungsfall unterschiedlich sein.
Bei entsprechenden Versuchen, wie sie vorstehend erläutert
wurden und bei denen ein Schubverstärkungsverhältnis von
1,38 für die Anordnung gemäß Fig. 1 und von 1,57 für die
Anordnung gemäß Fig. 3 erreicht wurde, ergab sich für die
Anordnung gemäß Fig. 5 bis 7 ein Schubverstärkungsver
hältnis von 1,68, während gleichzeitig auf die sich erwei
ternden Düsen 20 verzichtet wurde. Es wird vermutet, daß
einer der Faktoren für das verbesserte Betriebsverhalten
der Anordnung gemäß Fig. 5 bis 7 verglichen mit der An
ordnung gemäß Fig. 3 und 4 darin zu sehen ist, daß der
Widerstand der sich erweiternden Düsen 20 in den mit hoher
Geschwindigkeit fließenden Gasströmen im Hals des Ejektors
2″ vermieden wird.
Man erkennt, daß unterschiedliche Formen der Ausnehmungen 30
möglich sind. So brauchen die Ausnehmungen 30 beispielsweise nicht
genau dreiecksförmig zu sein. Der Scheitel jeder Ausnehmung 30
kann gekrümmt und die Seiten können nicht-geradlinig sein,
wie dies für die Ausnehmung 40 in Fig. 12 angedeutet ist.
In jedem Fall sollen jedoch die Seiten der Ausnehmung über
zumindest den größten Teil der Ausnehmungslänge glatt und all
mählich divergieren, und der Divergenzwinkel sollte minde
stens 60° und vorzugsweise mindestens 90° betragen. Wie
bereits erwähnt, ergaben Divergenzwinkel von etwa 100° be
sonders gute Ergebnisse.
Obwohl die Ausnehmungen 30 beide Begrenzungsflächen der Düse
8″ durchschneiden, können diese Ausnehmungen sich stattdessen
auch nur durch eine Fläche 42 (Fig. 13) und nicht durch
die andere Fläche 44 erstrecken, was von der Form des ver
wendeten Ejektors abhängt. Es ist auch möglich, die Ausnehmun
gen 30 abwechselnd die Fläche 42 und die Fläche 44 durch
schneidend versetzt anzuordnen, wie dies in Fig. 14 ge
zeigt ist.
Man erkennt, daß die Ausnehmungen 30 auch in Zusammenhang mit
nur einer Klappe, entweder der Klappe 12 oder der Klappe
14 eingesetzt werden können. Eine derartige Anordnung ist
in Fig. 15 dargestellt, in der eine Flugzeugtragfläche
50, eine Düse 52, eine divergierende Ausnehmung 54 entspre
chend einer Ausnehmung 30 und eine einzelne Klappe 56, etwa
eine Landeklappe, gezeigt sind. Diese Anordnung, ausgenom
men die Ausnehmungen 54, ähnelt derjenigen aus der US-PS
31 61 377. In der Anordnung gemäß Fig. 15 ist auch zu er
kennen, daß das hintere Ende der Düse 52 nicht vollständig
verschlossen zu sein braucht, wenn die divergierenden
Ausnehmungen gemäß der Erfindung eingesetzt werden, sondern
es kann gegebenenfalls einen schmalen Schlitz 58 aufweisen.
Der Schlitz 58 ist im allgemeinen etwas schmaler als diejenigen
Ausnehmungen, die vorgesehen wären, wenn die Ausnehmungen 54
fehlten, so daß die Gesamtfläche von Schlitz 58 und Ausnehmungen
54 in der gleichen Größenordnung liegt, wie die des
Schlitzes, der bei Fehlen der Ausnehmungen 54 vorhanden wäre.
In der Anordnung gemäß Fig. 15 sind die Ausnehmungen 54 nur
in der oberen, hinteren Kante der Düse 52 vorhanden, da
in diesem Fall im allgemeinen keine Verteilung des Düsen
stroms nach unten benötigt wird.
Ein anderer Anwendungsfall für die erfindungsgemäßen Ausnehmun
gen ist in Fig. 16 gezeigt, in der ein typischer Ejektor
für ein senkrecht startendes Flugzeug dargestellt ist. In
diesem Fall wird der Düsenstrahl von den nicht gezeigten
Motoren durch Düsen 60, 62, 64 nach unten zwischen Klappen
66, 67 gedrückt, wie dies durch Pfeile 68 angedeutet ist.
Sekundärluft kommt aus dem Bereich oberhalb der Düsen (Pfei
le E) und wird von den Düsenstrahlen mitgerissen. Die Düsen
60, 62, 64 weisen divergierende Ausnehmungen 70 der beschrie
benen Art auf, die versetzt angeordnet sein können, so daß
die "Finger" der Düsenstrahlen, die aus den Ausnehmungen aus
treten, sich miteinander verbinden bzw. durchsetzen. Gegebe
nenfalls können die hinteren Enden der Düsen 60, 62, 64
bis auf die Ausnehmungen geschlossen sein, wie dies vorstehend
beschrieben wurde. Es ist jedoch auch möglich, die Düsen
60, 62, 64, wie in Fig. 17 gezeigt, in ihren hinteren En
den mit einem schmalen, rechteckförmigen Schlitz 72 zu ver
sehen, so daß die divergierenden Ausnehmungen 70 sich in den
Kanten derjenigen Flächen befinden, die den Schlitz 72 be
grenzen. Dadurch kann sich eine geringere Verbreiterung
des Düsenstrahls ergeben, als dies der Fall wäre, wenn der
Schlitz 72 geschlossen wäre, doch kann eine solche Kombina
tion in gewissen Fällen vorteilhaft sein. Der Grad der Ver
breiterung des Düsenstrahls kann durch Einstellung der
Breite des Schlitzes 72 sowie der Anzahl, des Abstandes,
der Länge von hinten nach vorne und des Divergenzwinkels
der Ausnehmungen 70 geregelt werden. Man erkennt, daß in den
Ausführungsbeispielen gemäß Fig. 5 bis 7 und gemäß Fig.
13 und 14 zusätzlich zu den divergierenden Ausnehmungen
gemäß der Erfindung auch ein schmaler hinterer Spalt im
Ende der Düse vorgesehen sein kann.
Die Düsenschlitzung gemäß der Erfindung kann auch bei einer
zylindrischen Strahldüse vorgesehen werden, wie dies in
den Fig. 18 und 19 gezeigt ist, in der eine zylindrische
Strahldüse 80 mit einer Anzahl von an ihrer kreisförmigen
Hinterkante vorgesehenen divergierenden Ausnehmungen 82 der
beschriebenen Art vorgesehen ist. An der Strahldüse ist
mittels Streben 86 ein zylindrischer Diffusor 84 befestigt,
um eine Schubverstärkung zu erzeugen. Die Strahldüse 80
kann in einigen Fällen einen geschoßförmigen Mittelkörper
enthalten, wie er bei 88 gestrichelt angedeutet ist. In
diesem Fall ist die Düse ringförmig. Der Mittelkörper 88
kann das Verkleidungsende einer Turbinenwelle (nicht ge
zeigt) oder einfach ein bewegbarer Körper sein, der zur
Einstellung der Größe des Austrittsbereiches der Strahldüse
80 dient.
Die in Fig. 18 durch Pfeile 89 angedeutete Strömung kann
übliche Sekundärluft oder gegebenenfalls ein anderer An
triebsstrom, etwa umgeleitete Luft in einem Strahltriebwerk
sein. Die letztgenannte Anordnung ist in Fig. 20 darge
stellt, in der gleiche Teile wie in den Fig. 18 und 19
mit gleichen Bezugszeichen, jedoch mit ′ bezeichnet sind.
In Fig. 20 ist die Strahldüse 80′ eines Strahltriebwerkes
90 mit einer zylindrischen Ummantelung 84′ gezeigt, die
die Düse 80′ umgibt. Das Strahltriebwerk 90 enthält einen
mittleren Kern 92 aus mit hoher Geschwindigkeit strömendem
heißem Gas und eine äußere ringförmige Schicht 94 aus kühle
rem Gas, das mit niedriger Geschwindigkeit strömt. Es hat
sich gezeigt, daß durch das Mischen der beiden Ströme 92,
94 zur Erzielung einer gleichförmigeren Geschwindigkeit und
Temperaturverteilung ein maximaler Schub erhalten wird.
Dies wird durch die Ausnehmungen 82′ erreicht, ohne daß teure
und schwere Vorrichtungen zum Vermischen eingesetzt werden,
wie dies bisher der Fall war.
Man erkennt, daß Düsen, wie sie in den Fig. 5 bis 7,
13 bis 15 sowie 18 und 19 dargestellt sind, auch ohne
irgendeinen Diffusor eingesetzt werden können. In diesem
Fall ergibt sich keine Schubverstärkung, doch die Ausnehmungen
verringern das Geräusch, das von dem aus der Düse austreten
den Strahl erzeugt wird, ohne daß sie die Düsenwirksamkeit
so verringern, wie dies durch Ausnehmungen geschieht, die einen
geringeren Divergenzwinkel haben. Es hat sich gezeigt, daß
Ausnehmungen mit einem Divergenzwinkel von etwa 100° zu einem
Wirkungsverlust der Düse von nur 1,5 bis 2% führen, während
bisher bei Düsen verwendete Ausnehmungen Verluste von 5% oder mehr
zur Folge hatten.
In Fig. 21 ist schematisch eine Seite eines Schlitzes 96
dargestellt, der beispielsweise der Ausnehmung 30 aus Fig.
6 entspricht. In diesem Ausführungsbeispiel sind die Kanten
98 des Schlitzes 96 geringfügig nach außen gekrümmt, um
die Führung der gasförmigen Elemente nach innen zu unter
stützen. Die gekrümmten Kanten 98 verringern den Betrag,
um den beispielsweise das Element A (Fig. 10) gekrümmt
werden muß und verbessern dadurch die Wirksamkeit der Düse.
Der Grad der Krümmung der Kanten 98 ist begrenzt, so daß
die Herstellung von getrennten Elementen nicht erforderlich
ist und so daß keine großen Vorsprünge in den Gasstrom
hineinragen, die die Reibungsverluste erhöhen. Der Öffnungs
winkel beträgt dann, in der Ebene betrachtet, mindestens
60°. Gegebenenfalls können die Kanten irgendeines der in
den vorstehenden Ausführungsbeispielen der Erfindung gezeig
ten Ausnehmungen ebenfalls geringfügig gekrümmt bzw. ausgebuch
tet sein.
Der einzige Faktor, der bisher in Zusammenhang mit der Be
grenzung der Ausbreitung des Strahls durch die Ausnehmungen
diskutiert wurde, ist der Coanda-Effekt. Die Größe der Aus
breitung wird jedoch nicht nur durch den Coanda-Effekt ge
steuert, sondern auch durch andere Faktoren. Hierzu sei
auf Fig. 22 verwiesen, die Fig. 10 ähnelt und eine
Ausnehmung 30 in einer Düse 36 zeigt. Der durch die Ausnehmung
30 hindurchtretende Gasstrom ist durch den Pfeil 102 be
zeichnet. Der Vektor 104 zeigt die Richtung, in der ein
Gaselement bei Fehlen des Coanda-Effektes und bei Fehlen
der Gasbewegung in Richtung des Pfeiles 102 aus dem der Ausnehmung
30 austreten würde. Der Vektor 106 bezeichnet die Bewegungs
komponente des Gases infolge Geschwindigkeit in Richtung
des Pfeiles 102, und der Vektor 108 ist die Resultierende
der Vektoren 104 und 106.
Man erkennt, daß sich der Vektor 108 der Richtung des Pfei
les 102 umso mehr annähert, je mehr der Keilwinkel 110 sich
vergrößert und je größer der Geschwindigkeitsvektor 106
ist. Der Wert, bis zu dem der Keilwinkel 110 vergrößert
werden kann, ist offensichtlich begrenzt, doch läßt sich
der Geschwindigkeitsvektor 106 durch Einsatz innerer Ver
kleidungen, wie sie gestrichelt bei 112 in den Fig. 6
und 7 sowie auch in Fig. 23 angedeutet sind, vergrößern.
Die Verkleidungen 112 bestehen einfach aus gekrümmten,
leichten, schmalen Streifen, die zwischen den Ausnehmungen
30 in die Düse 8″ eingesetzt sind. Sie leiten den Gasstrom
glatt zu den Ausnehmungen 30 und erhöhen die Düsenwirksamkeit
durch Verringerung der inneren Verluste. Aus Fig. 7 ergibt
sich ferner, daß die Gasgeschwindigkeit normalerweise dort
am höchsten ist, wo der Gasstrom am stärksten "gequetscht"
wird. Bei Fehlen der Verkleidungen 112 ist die Gasgeschwin
digkeit in Richtung des Pfeiles 102 normalerweise an der
Stelle 114 höher als an der stromaufwärts liegenden Stelle
116. Die Verkleidungen 112 dienen nicht nur zur Richtung
der Strömung, sondern fassen diese bei Annäherung an die
Ausnehmungen 30 auch zusammen. Somit erhöhen die Verkleidungen
112 die Strömungsgeschwindigkeit am Punkt 116 und damit
die Größe des Geschwindigkeitsvektors 106. Dies führt dazu,
daß die Anfangsrichtung des Vektors 108, der ein austreten
des Gaselement nahe dem Scheitel der Ausnehmung 30 bezeich
net, näher an der Richtung 102 des Gasstromes in die
Ausnehmung 30 liegt. Somit ist eine geringere Krümmung des
durch den Vektor 108 bezeichneten Gaselementes durch den
Coanda-Effekt erforderlich. Wenn aber eine geringere
Coanda-Wirkung benötigt wird, kann der Divergenzwinkel der
Ausnehmung 30 kleiner sein als vorstehend angegeben. Falls
die Gasströmung ausreichend zusammengedrückt wird, bei
spielsweise mittels der in Fig. 24 gezeigten, lappenförmi
gen, inneren Verkleidungen 112′, wird die Geschwindigkeit
am Punkt 116 (Fig. 7) wesentlich erhöht gegenüber der Ge
schwindigkeit, die sich bei Fehlen irgendeiner inneren Ver
kleidung ergibt. Der Divergenzwinkel x kann dann wesentlich
verringert werden, und trotzdem bleibt die Gesamthöhe der
Strahlsäule, die aus der Ausnehmung 30 austritt, in den ge
wünschten Abmessungen begrenzt. Es hat sich gezeigt, daß
bei Verwendung entsprechender innerer Verkleidungen 112
oder 112′ eine gegebene begrenzte Säulenhöhe, für die zuvor
ein Divergenz- oder Schlitzwinkel von 90° benötigt wurde
(ein geringerer Winkel würde zu einer zu schmalen Säule
führen), nunmehr mit einem Divergenz- oder Öffnungswinkel
von nur etwa 30° erreicht werden kann.
In den Fig. 25 bis 29 ist ein anderes Ausführungsbei
spiel der Erfindung dargestellt, bei dem ein Kanal 6″′,
der in einer Tragfläche 4″′ angeordnet ist, unter Druck
stehendes Gas zu Ausnehmungen 120 befördert, die sich an der
Hinterkante der Tragfläche befinden. Dieses Gas gelangt
durch zylindrische Kanäle 122 zu den Ausnehmungen 120, und
jeder der Kanäle hat eine sich verjüngende Spitze 124, in
der die Ausnehmung 120 vorgesehen ist. Die Ausnehmung 120 hat,
von oben gesehen, eine gerade Vorderkante 126, die recht
winklig zur Strömungsrichtung verläuft, sowie Seitenkanten
128, die unter einem kleinen Winkel x′ divergieren. In dem
dargestellten Ausführungsbeispiel beträgt der Winkel x′
etwa 27°. Von hinten gesehen, verlaufen die Seitenkanten
128 der Ausnehmung 120 nach außen gekrümmt, so daß die
Ausnehmung 120, von hinten gesehen, im wesentlichen ellipti
sche Form hat, also in seiner Mitte breiter ist als oben
und unten. Der verbreiterte Mittelbereich ermöglicht den
Austritt eines vergrößerten Gasstromes entlang der Mittel
ebene der Ausnehmung wie dies schematisch für das Gasele
ment 130 angedeutet ist, verglichen mit dem am oberen und
unteren Ende der Ausnehmung austretenden Gasvolumen, das
schematisch durch das Gaselement 132 bezeichnet ist. Auf
diese Weise wird die Coanda-Wirkung unterstützt und damit
die Höhe der Gassäule im gewünschten Umfang begrenzt. Es
hat sich gezeigt, daß der Öffnungswinkel von etwa 27°, der
im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 25 bis 29 vorgesehen
ist, in etwa äquivalent einem Öffnungswinkel von 90° im Aus
führungsbeispiel gemäß Fig. 5 bis 7 ohne Verkleidungen
ist, d. h. die Ausnehmung mit den Kanälen und dem Winkel von
27° erzeugt in etwa die gleiche Säulenhöhe wie eine Ausnehmung
mit einem Winkel von 90° und ohne Verkleidungen. Die Wirk
samkeit des Ausführungsbeispiels gemäß Fig. 25 bis 29
ist jedoch größer als die des Ausführungsbeispiels gemäß
Fig. 5 bis 7, da die inneren Verluste geringer sind,
weil die Gase glatter zu den Ausnehmungen des Ausführungsbei
spiels gemäß Fig. 25 bis 29 geleitet werden. Im allge
meinen hat sich gezeigt, daß bei Verwendung von Verklei
dungsanordnungen, etwa den Kanälen 122 oder den Verklei
dungen 112, 112′, der Öffnungswinkel etwa 60° kleiner sein
kann, als der Öffnungswinkel, der zur Erzielung der gleichen
Ausbreitung ohne Einsatz von Verkleidungsanordnungen benö
tigt wird. Wird beispielsweise eine Verkleidungsanordnung
eingesetzt, so ergibt sich für Ausnehmungen mit einem Öffnungs
winkel von 0°, d. h. U-förmige Ausnehmungen, etwa die gleiche
Ausbreitung wie bei Ausnehmungen mit einem Öffnungswinkel von
60°, die ohne Verkleidungen benutzt werden. Im allgemeinen
wird bei Einsatz von Verkleidungen ein Öffnungswinkel von
mindestens 25° bevorzugt, doch hängt dies vom Anwendungs
fall ab, und, wie vorstehend erwähnt, kann bei gleichen
Anwendungsfällen eine U-förmige Ausnehmung, also eine Ausnehmung
mit Öffnungswinkel 0° und ohne Verkleidungen verwendet wer
den
Die inneren Verkleidungen 112, 112′ lassen sich verhältnis
mäßig einfach herstellen und erhöhen das Gewicht nur gering
fügig, da sie aus kleinen, leichten Streifen bestehen. Ge
gebenenfalls können die hinteren Kanten der Verkleidungen
112 bei 140 (Fig. 23) entfernt werden, wodurch ihre Wirk
samkeit nur sehr geringfügig beeinflußt wird. Die in den
Fig. 25 bis 29 gezeigten Kanäle 122 stellen wirksame
Verkleidungen dar, erhöhen jedoch das Gewicht mehr als die
Verkleidungen 112 und sind auch teurer in der Herstellung.
Der Einsatz der Kanäle 122 hat jedoch den Vorteil, daß kein
ebener Plattenaufbau mit Druck beaufschlagt zu werden
braucht, so daß der übrige Teil der Düsenanordnung wesent
lich leichter ausgebildet sein kann. Ferner ist die innere
Wirksamkeit des Aufbaus gemäß Fig. 25 bis 29 besser,
da sich eine bessere Führung der Gasströme ergibt. Gleich
zeitig werden die sich erweiternden Düsen 20 gemäß Fig.
4 vermieden, also Gewichtsverringerungen und Senkung der
(Fertigungskosten erreicht, sowie die durch derartige Düsen
entstehenden Reibungsverluste ausgeschaltet, die sich in
folge des Widerstandes der sich erweiternden Düsen 20 in
den mit hoher Geschwindigkeit fließenden Gasströmen ergeben.
Der gleiche Aufbau von inneren Verkleidungen kann in den
Ausführungsbeispielen gemäß Fig. 18 bis 20 vorgesehen
werden, wie dies in den Fig. 30 und 31 angedeutet ist,
in denen den Teilen aus Fig. 18 entsprechende Teile mit
gleichen Bezugszeichen und ″′ bezeichnet sind. In dem Aus
führungsbeispiel gemäß Fig. 30 und 31 sind die inneren
Verkleidungen 140 zwischen den Ausnehmungen 82″′ vorgesehen
und erstrecken sich zwischen dem geschoßförmigen Körper
88″′ und der Düse 80″′. Die Verkleidungen sind nicht zur
Führung der Strömung erforderlich, sondern erhöhen die Strö
mungsgeschwindigkeit durch Zusammenfassen der Strömung beim
Durchtritt durch die Ausnehmungen 82″′ wodurch die Ausbreitung
der durch die Ausnehmungen erzeugten Gassäulen verringert wird.
Da jedoch die inneren Verkleidungen im Ausführungsbeispiel
gemäß Fig. 29 und 30 den Gasstrom stören, werden sie im
allgemeinen nur für spezielle Anwendungsfälle vorgesehen.
Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 18 und 19 kann ohne
den geschoßförmigen Körper als Ejektor- oder als Injektor-
Pumpe verwendet werden, und in diesem Fall dient der Diffusor
84 als Mischkanal. Normalerweise wird in diesem
Fall am Ende des Mischkanals ein sich nach außen erweiternder
Diffusor angeordnet. Es hat sich gezeigt, daß bei Einsatz
der einen großen Öffnungswinkel aufweisenden Ausnehmungen 82
gemäß Fig. 18 und 19 die Pumpkapazität bei gleicher Län
ge des Mischkanals etwa verdoppelt wird bzw. zur Erzielung
der gleichen Pumpkapazität die Länge des Mischkanals 84
halbiert werden kann.
Claims (9)
1. Düsenanordnung mit einer spaltförmigen Düse, an deren
hinterer Kante im Abstand voneinander eine Anzahl von
Ausnehmungen (30, 40, 54) zur Verbreiterung des nach
hinten gerichteten Austrittsstrahls angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich jede Ausnehmung nach hinten in Bezug auf die
Längsrichtung der Düse erweitert, wobei ihre Seiten im wesent
lichen glatt verlaufen und einen Öffnungswinkel (x) von minde
stens 60° einschließen.
2. Düsenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß in der hinteren Kante ein schmaler, länglicher
Schlitz (58) vorgesehen ist und daß die Ausnehmungen (54)
an wenigstens einer Seite des länglichen Schlitzes (58)
angeordnet sind.
3. Düsenanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Öffnungswinkel (x) der Ausnehmungen (30,
40, 54) zwischen 90° und 145° liegt.
4.Düsenanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Öffnungswinkel (x) der Ausnehmungen
(30, 40, 54) zwischen 90° und 120° liegt.
5. Düsenanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Öffnungswinkel (x) der Ausnehmungen (30, 40, 54)
etwa 100° beträgt.
6. Düsenanordnung mit einer spaltförmigen Düse, an deren
hinterer Kante im Abstand voneinander eine Anzahl von
Ausnehmungen (82, 82′, 82″′) zur Verbreiterung des nach
hinten gerichteten Austrittsstrahls angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß sich jede Ausnehmung (82,
82′, 82″′) nach hinten in Bezug auf die Längsrichtung
der Düse erweitert, wobei ihre Seiten im wesentlichen
glatt verlaufen und einen Öffnungswinkel (x′) von
mindestens 25° einschließen.
7. Düsenanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß innerhalb der Düse ein zylindrischer Körper (88,
88″′) vorgesehen ist, zwischen dem und der Düse Verklei
dungen (140) angeordnet sind, die sich jeweils zwischen
den Ausnehmungen (82, 82″′) befinden.
8. Düsenanordnung mit einer Düse, an deren hinterer Kante
im Abstand voneinander eine Anzahl von Ausnehmungen (120)
zur Verbreiterung des nach hinten gerichteten Austritts
strahls angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß jede
der Ausnehmungen (120) über einen zylindrischen Düsen
kanal (122) an einen Hauptkanal (6″′) angeschlossen ist,
und daß jeder Düsenkanal (122) an seinem freien Ende
eine sich in Längsrichtung der Düsenanordnung nach
hinten erweiternde Ausnehmung (120) aufweist.
9. Düsenanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Seiten der Ausnehmungen (120) unter einem Winkel
von mindestens 25° divergieren.
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