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Die
vorliegende Erfindung betrifft das Stranggießen von Metallen. Insbesondere
betrifft diese Erfindung Düsen
aus einem feuerfesten Material, durch welche das flüssige Metall,
das gegossen werden soll, wie zum Beispiel ein Stahl, in die Kokille
einer Stranggussanlage eingefüllt
wird, wie zum Beispiel bei einem Guss zwischen Zylindern.
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Diese
Düsen werden
mit ihrem oberen Ende an einen Behälter angeschlossen, der als
Behälter für das flüssige Metall
dient und Verteiler genannt wird, während ihr unteres Ende in das
Bad aus flüssigem
Metall eingetaucht wird, das in der Kokille vorhanden ist, in welcher
die Verfestigung des gegossenen Produktes eingeleitet werden soll.
Die erste Aufgabe dieser Düsen
besteht darin, den Strahl aus flüssigem
Metall während
seinem Transport zwischen dem Behälter und der Kokille gegen
die atmosphärische
Oxidation zu schützen.
Aufgrund von entsprechenden Konfigurationen ihres unteren Endes
erlauben es diese Düsen
ebenfalls, den Abfluss des flüssigen
Metalls in die Kokille vorteilhaft auszurichten, damit die Verfestigung
des Produktes unter den bestmöglichen
Bedingungen erfolgen kann.
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Das
Gießen
von dünnen
Metallbändern
mit einer Dicke von wenigen Millimetern direkt aus einem flüssigen Metall
(wie zum Beispiel aus einem Stahl oder einem Kupfer) kann in einer
Anlage erfolgen, die als „Gießanlage
zwischen Zylindern" bezeichnet wird.
Sie enthält
eine Kokille, deren Gussraum an ihren großen Seiten durch zwei innen
gekühlte
Zylinder mit parallelen horizontalen Achsen begrenzt wird und die
sich in entgegengesetzter Richtung um diese Achsen drehen, und die
an ihren kleinen Seiten durch Verschlussklappen (sogenannte Seitenflächen) aus einem
feuerfesten Material begrenzt werden, die an den Enden der Zylinder
anliegen. Diese Zylinder können
ebenfalls durch gekühlte
Endlosbänder
ersetzt werden.
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Für das Stranggießen zwischen
Zylindern werden häufig
Düsen aus
zwei Teilen verwendet (siehe zum Beispiel das Patent EP-A-0 771
600). Der erste Teil besteht aus einem zylindrischen Rohr, dessen
oberes Ende an eine Öffnung
angeschlossen ist, die in den Boden des Verteilers eingebracht ist,
welcher den Vorrat an flüssigem
Metall bildet, mit dem die Kokille befüllt wird. Diese Öffnung kann
durch den Betreiber nach Wunsch mit Hilfe eines Stopfers oder einem
System mit Schubfach teilweise oder komplett verschlossen werden,
um dadurch den Durchsatz des Metalls zu regulieren. Von dem Querschnitt
dieser Öffnung
hängt der
maximale Durchsatz des Metalls ab, das in der Düse fließt. Der zweite Teil, welcher
an das untere Ende des vorstehend genannten Rohres zum Beispiel
durch Verschraubung angeschlossen oder darin integriert ist, wird
in das Bad des flüssigen
Metalls eingetaucht, das in der Kokille vorhanden ist. Es besteht
aus einem hohlen Element, in das die untere Öffnung des zylindrischen Rohres mündet. Der
Innenraum dieses hohlen Elementes hat je nach den Abmessungen des
Gießraumes
der Maschine, in welche die Düse
eingebaut wird, eine mehr oder minder längliche Form. Dieser Raum liegt weitgehend
rechtwinklig zu dem Rohr. Wenn die Düse in Betrieb ist, liegt das
hohle Element parallel zu den Zylindern, und das flüssige Metall
fließt
durch Auslassöffnungen,
welche in die Seiten des hohlen Elementes an jedem seiner Enden
eingebracht sind, in die Kokille. In diesem Fall wird daher der
Abfluss des Metalls, das aus der Düse austritt, vorzugsweise in
Richtung der Seitenflächen
ausgerichtet, um dadurch heißes
Metall auf ihre Oberflächen
zu leiten und dadurch zu vermeiden, dass eine unerwünschte Verfestigung
des Metalls erfolgt (das heißt,
sogenannte „parasitäre Verfestigungen"), welche die Funktion
der Maschine stark beeinträchtigen
würden. Die
Auslassöffnungen
können
eine horizontale oder eine quer nach unten verlaufende Ausrichtung haben.
Es können
ebenfalls verschiedene kleinere Öffnungen,
die kleiner sind, als diese Auslassöffnungen in die Seitenwände und/oder
den Boden der Düsen eingebracht
werden, um die Bereiche der Kokille direkt mit heißem Metall
zu versorgen, die an den Seiten der Düse und/oder unter ihr liegen.
Damit wird insbesondere versucht, die thermische Homogenität des in
der Kokille vorhandenen Metalls zu verbessern.
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Eine
der größten Schwierigkeiten,
die bei der Verwendung dieser Düsen
auftritt, besteht darin, dass im allgemeinen das flüssige Metall
ihren Innenraum nicht vollkommen ausfüllt, und der Abfluss des Metalls
in vielen Fällen
unregelmäßig und
verwirbelt erfolgt. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn die Öffnung des
Verteilers nicht maximal geöffnet
ist. Dies führt
zu einer starken Instabilität
der Strömung des
Metalls, das aus den Auslassöffnungen
austritt, und der Abfluss im Inneren der Kokille unterscheidet sich
von der optimalen Konfiguration, die theoretisch von der Düse beaufschlagt
werden soll. Man stellt dann das Auftreten von Unregelmäßigkeiten
in der Verfestigung des Produktes fest, welche die endgültige Qualität des Produktes
stark beeinträchtigen können, und
zwar insbesondere dann, wenn Bänder mit
geringer Wandstärke
gegossen werden sollen.
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Dieses
Problem wird dadurch vermieden, dass in den Innenraum der Düse Hindernisse
eingebaut werden, welche das Metall Druckverlusten dadurch unterziehen,
dass sein natürlicher
Abfluss behindert wird. Bei gleichbleibendem Durchsatz des flüssigen Metalls
wird die Abflussgeschwindigkeit limitiert und dadurch die Befüllung des
Innenraums der Düse
verbessert. Auf diese Weise werden die erratischen Schwankungen
des Abflusses des Metalls außerhalb
der Düse
abgeschwächt.
Im Falle der vorstehend erwähnten
zweiteiligen Düsen
können
diese Hindernisse in den ersten zylindrischen Teil oder in seine
Verlängerung
eingesetzt werden (siehe das Patent EP-A-0 765 702). Sie können ebenfalls
eine „Reglette" enthalten, das heißt, ein
längliches
parallelepipedes Element aus einem porösen feuerfesten oder perforierten
Material, das im Inneren des hohlen Elementes angeordnet wird, welches
den zweiten Teil der Düse
bildet (siehe das Patent EP-A-0 950 451). Diese Reglette erlaubt
es ebenfalls, die Auslassöffnungen
für das
Metall, die je nach Bedarf im Boden oder den Seitenwänden der
Düse angeordnet sind,
homogener zu versorgen.
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Bei
diesem Düsentyp
wird die Reglette weitgehend im mittleren Bereich der Höhe des hohlen Elementes
angeordnet und liegt an den Schultern an, die in das hohle Element
eingebracht sind. Sie unterteilt die einzelnen Ansaugöffnungen
in zwei Zonen:
- – eine obere Zone, durch die
das flüssige
Metall abfließen
kann, ohne vorher die Reglette durchquert zu haben;
- – eine
untere Zone, durch die nur das Metall abfließt, das vorher die Reglette
durchquert hat.
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In
der Praxis weist diese Anordnung verschiedene Nachteile auf. In
erster Linie erfordert die Anwesenheit die Reglette die Herstellung
von Auslassöffnungen
mit einem relativ großen
Durchmesser, um dadurch den Einsatz der Reglette zu ermöglichen,
was im Hinblick auf die Hydrodynamik nicht immer wünschenswert
ist. Tatsächlich
erfordert dieser große
Durchmesser ein tiefes Eintauchen des zweiten Teils der Düse in den
Gussraum, da es notwendig ist, einen minimalen Abstand zwischen
der Oberseite der Auslassöffnung
und der Oberfläche des
flüssigen
Metalls einzuhalten, das zwischen den Zylindern vorhanden ist. Wenn
dieser minimale Abstand nicht eingehalten wird, riskiert man eine
zu starke Bewegung dieser Oberfläche,
wodurch die Einleitung der Verfestigung des Bandes unregelmäßig wird.
Außerdem
kann unter der Wirkung der Schleifen der Rezirkulation des flüssigen Metalls
zwischen den Zylindern flüssiges
Metall in die obere Zone der Auslassöffnungen zurückfließen, wodurch die
Funktion der Düse
gestört
wird. Schließlich
bewirkt ein tiefes Eintauchen der Düse, dass eine große Masse
des feuerfesten Materials mit dem flüssigen Metall in Kontakt kommt,
das zwischen den Zylindern vorhanden ist, was im Hinblick auf die
Thermik ungünstig
ist, und zwar insbesondere zu Beginn des Gießvorgangs, wenn sich die Düse noch
nicht im thermischen Gleichgewicht mit dem Metall thermisch befindet.
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Ziel
der vorliegenden Erfindung ist es, eine Düse vorzuschlagen, die mit einer
Reglette ausgerüstet
ist, welche die vorstehend genannten Nachteile nicht aufweist.
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Zu
diesem Zweck bezieht sich die vorliegende Erfindung auf eine Düse für die Einleitung
von flüssigem
Metall in eine Kokille für
das Stranggießen von
Metallen von der Art, die einen ersten rohrförmigen Teil aufweist, bei dem
ein Ende an einen Behälter angeschlossen
ist, welcher das flüssige
Metall enthält,
und bei der das andere Ende in einen zweiten hohlen Teil mit einer
länglichen
Form mündet,
in dem mindestens ein Teil des Innenraums weitgehend senkrecht zu
dem rohrförmigen
Teil ausgerichtet ist, wobei dieser hohle Teil an seinen beiden
Enden eine Auslassöffnung
enthält
und eine mit Perforationen ausgestattete Reglette in dem Innenraum
des hohlen Teils angeordnet wird, dadurch gekennzeichnet, dass die
Auslassöffnungen
dieses hohlen Teils oberhalb dieser Reglette verschlossen sind.
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Die
Auslassöffnungen
des hohlen Teils können
mit Hilfe von Vorsprüngen
verschlossen werden, die in die Oberseite die Reglette eingebracht
sind.
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Die
Auslassöffnungen
dieses hohlen Teils können
mit Hilfe von Vorsprüngen
verschlossen werden, die in die Oberseite der Reglette eingebracht sind.
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Die
Wände dieser
Vorsprünge
können
gegen die Innenseite der geneigten Düse gerichtet sein.
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Diese
Reglette kann auf mindestens einem Teil der Breite ihrer Oberseite
ein Relief aufweisen, wobei die Spitze des Reliefs auf der Längsachse
die Reglette angeordnet ist.
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Diese
Reglette kann auf ihrer Oberseite Querreliefs aufweisen, zwischen
denen Perforationen angeordnet sind.
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Diese
Querreliefs können
einen allgemein dreieckigen Querschnitt haben.
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Das
Querrelief, das im Zentrum die Reglette angeordnet ist, kann die
Form eines gleichschenkligen Dreiecks haben und die anderen Querreliefs können die
Form von beliebigen Dreiecken haben.
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Der
zweite hohle Teil der Düse
kann eine oder mehrere Öffnungen
enthalten, die in ihrem Boden und/oder ihren Seitenwänden angeordnet
sind.
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Wie
man ersehen kann, besteht die vorliegende Erfindung darin, dass
ein kompletter Verschluss der oberen Zone der Auslassöffnungen
des zweiten Teils der Düse
oberhalb die Reglette vorgesehen wird.
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Die
vorliegende Erfindung wird durch die Lektüre der nachfolgenden Beschreibung
besser verständlich,
die in Bezug auf die beigefügten
Zeichnungen durchgeführt
wird. Dabei zeigt:
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Die 1a zeigt
eine Vorderansicht und einen Längsschnitt
eines Beispiels einer erfindungsgemäßen Düse, die mit einer Reglette
ausgestattet ist, die in einer perspektivischen Ansicht in der 1b dargestellt
ist;
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Die 2 zeigt
eine perspektivische Ansicht eines anderen Beispiels der Reglette,
mit der eine erfindungsgemäße Düse ausgestattet
werden kann;
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Die 3 zeigt
eine perspektivische Ansicht eines anderen Beispiels einer solchen
Reglette;
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Die 4 zeigt
ein Profil einer Variante der in der 3 dargestellten
Reglette.
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Die
in der 1a dargestellte Düse 1 nach der
vorliegenden Erfindung ist aufgrund ihrer engen länglichen
Form besonders geeignet für
den Einsatz in einer Anlage für
das Stranggießen
von dünnen Bändern zwischen
zwei von innen gekühlten
und drehenden Zylindern nach einem gut bekannten Verfahren. Wie
dies im Stand der Technik beschrieben wird, enthält sie einen ersten Teil, der
aus einem zylindrischen Rohr 2 besteht, dessen oberes nicht
dargestelltes Ende an die Auslassöffnung eines Verteilers angeschlossen
ist. Dieses zylindrische Rohr 2 mündet in den Innenraum 3 des
zweiten Teils der Düse 1, der
aus einem hohlen Element 4 mit einer länglichen Form besteht, das
ausreichend eng ist, um seinen Einsatz in den Gießraum der
Anlage zu ermöglichen. Nach
dem Stand der Technik enthält
dieses hohle Element verschiedene Öffnungen, durch welche das flüssige Metall
aus der Düse 1 ausfließen kann,
das heißt:
- – zwei
Auslassöffnungen 5, 6 mit
einem rechteckigen Querschnitt in dem dargestellten nicht einschränkenden
Beispiel, die jeweils in einem Ende des hohlen Elementes 4 angeordnet
sind, und die gegen die kleinen Seiten des Gießraums ausgerichtet sind, und
durch welche der wesentliche Strom des flüssigen Metalls geleitet wird,
welcher die Düse 1 durchquert;
in dem in der 1a dargestellten Beispiel sind
diese Auslassöffnungen 5, 6 horizontal
ausgerichtet, sie können
jedoch auch quer ausgerichtet werden; sie können ebenfalls einen Querschnitt
mit einer anderen Form haben (wie zum Beispiel eine kreisförmige, ovale
oder eine komplexere Form), sowie nach der klassischen Art;
- – eine
Reihe von vertikal ausgerichteten zylindrischen Auslassöffnungen 7 – 17 mit
einem kleinen Durchmesser, die in der mittleren Ebene des Bodens 18 des
hohlen Elementes 4 angeordnet und dafür bestimmt sind, die Zonen
des Gießraums
direkt mit heißem
Metall zu versorgen, die unter der Düse liegen. Wie dies aus der
EP-A-0 771 600 bekannt ist, kann man als Variante nicht nur eine sondern
auch zwei Reihen von Öffnungen
vorsehen, die jeweils auf beiden Seiten der mittleren Ebene des
Bodens des hohlen Elementes 4 angeordnet sind.
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Eine
andere Variante besteht darin, den Auslassöffnungen 7 – 17 Öffnungen
hinzuzufügen
(oder sie dadurch zu ersetzen), welche in den großen Seitenwänden des
hohlen Elementes 4 vorgesehen sind, und die in Richtung
der großen
Seiten des Gießraums
ausgerichtet sind (anders gesagt, in Richtung der Zylinder im Falle
einer Gießanlage
zwischen Zylindern). Diese Öffnungen 7 – 17 können auch
nicht absolut zylindrisch sein, und zum Beispiel einen elliptischen
Querschnitt haben. Sie können ebenfalls
(insbesondere nach einer der Varianten der EP-A-0 771 600) quer
ausgerichtet sein. Schließlich können sie
durch einen oder mehrere Schlitze ersetzt werden, die jeweils auf
einem Teil der Länge
oder über
die gesamte Länge
des Bodens 18 des hohlen Elementes 4 angeordnet
sind, und bei denen es wichtig ist, dass sie gleichmäßig über die
gesamte Länge
verteilt werden. Selbstverständlich
fällt es ebenfalls
in den Geist der Erfindung, wenn keine anderen Auslassöffnungen 5, 6 vorgesehen
werden, als die Auslassöffnungen
für das
flüssige
Metall.
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Die
Düse 1 enthält ebenfalls
in ihrem Innenraum 3 eine perforierte Reglette 19,
die an den Schultern 20 anliegen, welche in die Wände des
hohlen Elementes 4 eingebracht sind, und die über die
gesamte Länge
dieses hohlen Elementes 4 verlaufen. Wie bekannt, besteht
ihre Funktion darin, Druckverluste in dem flüssigen Metall zu erzeugen,
um dadurch eine bessere Befüllung
des Innenraums 3 zu erreichen und auf diese Weise den Fluss
des flüssigen
Metalls außerhalb
der Düse 1 zu
regeln. Diese Reglette 19 hat in dem in den 1a und 1b dargestellten
Beispiel eine allgemein parallelepipede Form. Sie enthält Perforationen 21,
welche sie von Seite zu Seite zwischen ihrer Oberseite 22 und
ihrer Unterseite 23 durchqueren. In dem dargestellten Beispiel
sind diese Perforationen in einer doppelten Reihe angeordnet und
auf beiden Seiten der Längsachse
die Reglette 19 verteilt angeordnet, und sie haben eine
absolut zylindrische Form. Selbstverständlich stellen diese Anordnung
und diese Form nur nicht einschränkende
Beispiele dar. Insbesondere ist es möglich, nur eine einzige Reihe
von Perforationen 21 vorzusehen.
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Nach
der vorliegenden Erfindung werden die Teile der Auslassöffnungen 5, 6,
die oberhalb die Reglette 19 liegen, verschlossen, um die
gesamte Menge des flüssigen
Metalls, welches die Düse 1 durchquert,
zu zwingen, die Reglette 19 zu durchlaufen. In dem in den 1a und 1b dargestellten
Beispiel wird dieser Verschluss mit Hilfe von Vorsprüngen 24, 25 hergestellt,
die in die Enden der Reglette 19 integriert sind. Es fällt jedoch
auch in den Bereich der vorliegenden Erfindung, wenn dieser Verschluss
mit Hilfe von angesetzten Teilen hergestellt wird, die an der Reglette 19 vor
oder nach ihrem Einbau in die Düse 1 befestigt
werden, oder aus einem formbaren feuerfesten Material hergestellt
werden, das nach dem Einsatz die Reglette 19 eingebaut
wird.
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Auf
diese Weise wird der Innenraum des hohlen Elementes 4 in
zwei kommunizierende Teile unterteilt, welche durch die Reglette 19 getrennt
werden: das heißt,
einen oberen Teil 26 und einen unteren Teil 27,
der allein an der Außenseite
der Düse 1 mit
den unteren nicht verschlossenen Teilen der Auslassöffnungen 5, 6 und
den Öffnungen 7 – 17 münden.
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Die
vorliegende Erfindung bietet insbesondere die folgenden Vorteile
gegenüber
den aus dem Stand der Technik bekannten mit einer Reglette ausgestatteten
Düsen,
bei denen die oberen Teile der Auslassöffnungen nicht verschlossen
sind.
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Der
Abfluss des flüssigen
Metalls innerhalb der Düse 1 wird
besser amortisiert und strenger kanalisiert, wodurch eine bessere
Stabilität
im Laufe der Zeit erreicht wird. Auf diese Weise haben die Schwankungen
des flüssigen
Metalls, das aus dem Verteiler austritt, eine geringere Auswirkung
auf die Hydrodynamik des flüssigen
Metalls nicht nur in der Düse 1,
sondern auch in dem Gießraum
der Stranggießmaschine.
Insbesondere wird dadurch die gleichmäßige Verteilung des Durchsatzes
des Metalls zwischen den Auslassöffnungen 5, 6 besser
gewährleistet.
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Dadurch
wird die Rezirkulation des flüssigen Metalls
innerhalb der Auslassöffnungen 5, 6 aus
dem Gießraum
vermieden, und auch dies trägt
zu einer guten Regelmäßigkeit
des Abflusses sowohl aus der Düse 1,
als auch in dem Gießraum
bei.
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Dadurch
kann die Düse 1 weniger
tief in den Gießraum
eingetaucht werden, da dieses Eintauchen nicht mehr ab der Spitze
des Innenraums des hohlen Elementes 4 berechnet wird, sondern
ab der unteren Fläche 23 der
Reglette 19. Auf diese Weise wird eine geringere Menge
des feuerfesten Materials in das flüssige Metall eingetaucht, was
im Hinblick auf die Thermik vorteilhaft ist. Falls gewünscht wird,
ein Eintauchen zu wählen,
das der Düse
aus dem Stand der Technik entspricht, bei der die Auslassöffnungen nicht
teilweise verschlossen sind, erreicht man ein Einfließen des
Metalls in eine größere mittleren
Tiefe, wodurch die Bewegung der Oberfläche des in dem Gießraum vorhandenen
flüssigen
Metalls verringert wird. Die Einleitung der Verfestigung erfolgt
daher sehr viel regelmäßiger.
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Eine
gute Befestigung der Reglette 19 ist aufgrund der Erhöhung ihrer
Kontaktfläche
mit dem hohlen Element 4, welche durch die Vorsprünge 24, 25 gebildet
wird, besser gewährleistet,
und zwar im allgemeinen durch den Werkstoff, mit dem der obere Teil
der Auslassöffnungen 5, 6 verschlossen
wird.
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Als
Variante kann die Reglette 19 verschieden Formen haben,
die als nicht einschränkende
Beispiele in den 2 bis 4 dargestellt
sind.
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Wie
dies aus der EP-A-0 950 451 bekannt ist, kann auf der Reglette 27 ein
reliefförmiger
Teil ausgebildet werden, der in der Längsrichtung über die
Länge die
Reglette 19 und über
mindestens einen Teil ihrer Breite verläuft. In dem in der 2 dargestellten
Beispiel verläuft
dieser reliefförmige
Teil 28 über
die gesamte Länge
und die gesamte Breite der Reglette 27 und hat einen einheitlichen
dreieckigen Querschnitt, wobei die Spitze des Dreiecks mit der Längsachse
der Reglette 27 zusammenfällt. Die Funktion dieses reliefförmigen Teils 28 besteht
darin, den Metallstrahl aus dem zylindrischen Rohr 2 der Düse 1 „aufzusprengen" und ihn symmetrisch über den
Querschnitt des hohlen Elementes 4 der Düse 1 zu
verteilen. Im Vergleich zu einer rein parallelepipeden Reglette
erreicht man eine homogenere und im Laufe der Zeit konstantere Befüllung. Der
Verschluss des oberen Teils der Auslassöffnungen 5, 6 nach
der vorliegenden Erfindung erlaubt es, die durch diesen Typ der
Reglette 27 erreichten Vorteile noch besser zu betonen.
Die anderen Beispiele einer Reglette mit einem reliefförmigen zentralen
Teil, die in der EP-A-0 950 451 beschrieben sind, können ebenfalls
an die vorliegende Erfindung angepasst werden, und für eine genauere
Beschreibung dieser Beispiele sollte man sich auf dieses Dokument
beziehen.
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In
der 3 ist eine Variante der Konfiguration der Reglette
dargestellt. Die Reglette 29 hat hier eine allgemein parallelepipede
Form und enthält
auf ihrer Oberfläche 22 Querreliefs 30 mit
einem dreieckigen Querschnitt, zwischen denen Perforationen 21 eingebracht
sind. Diese Querreliefs 30 bilden Hindernisse für den Abfluss
des flüssigen
Metalls und erlauben daher, eine bessere Homogenität der Verteilung
des flüssigen
Metalls zwischen den verschiedenen Perforationen 21 zu
gewährleisten.
Der Verschluss der oberen Teile der Auslassöffnungen der Düse 1 erlaubt
es, das Vorhandensein dieser Querreliefs 30 optimal auszunützen. Die
dadurch erreichte gute Befüllung
des oberen Teils 26 des hohlen Elementes 4 trägt dazu
bei, den Abfluss im Laufe der Zeit zu stabilisieren und daher zu
gewährleisten, dass
die Wirkung der Querreliefs 30 zuverlässig und konstant gewährleistet
werden kann. Wenn der obere Teil der Auslassöffnungen der Düse 1 frei
gelassen würde,
wäre der
Abfluss im Inneren der Düse 1 sehr viel
zufälliger,
und die Wirkung der Querreliefs 30 könnte dann nicht mehr beherrscht
werden.
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Als
Variante können
die Querreliefs 30 Querschnitte unterschiedlicher Formen über die
Länge die Reglette 27 haben,
wie dies in der 4 dargestellt ist.
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In
dieser Konfiguration hat das zentrale Querrelief 31 einen
Querschnitt in Form eines gleichschenkligen Dreiecks, um dadurch
das flüssige
Metall gleichmäßig zwischen
der rechten und der linken Seite der Düse 1 zu verteilen,
während
die anderen Querreliefs 32 dreieckige Querschnitte in Form
von beliebigen Dreiecken haben, die so berechnet werden, dass die
Verteilung des flüssigen
Metalls zwischen den verschiedenen Perforationen 21 homogenisiert
wird. In diesem Beispiel der Konfiguration wurden die Wände der
Vorsprünge 24, 25,
mit denen die oberen Teile der Auslassöffnungen der Düse 1 verschlossen
werden, mit Flächen 33, 34 versehen,
die gegen die Innenseite der Düse
gedreht und geneigt sind und nicht vertikal verlaufen. Auf diese
Weise wird versucht, die Ausbildung von toten Zonen in dem flüssigen Metall
an den Schnittstellen zwischen den Vorsprüngen 24, 25 und
der Oberseite 22 der Reglette 29 zu vermeiden.
Diese Eigenschaft kann selbstverständlich auch auf die anderen
Konfigurationen der beschriebenen Regletten übertragen werden.
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In
den beschriebenen und dargestellten Varianten sind die Winkel der
Querreliefs (30, 31, 32) spitze Winkel,
aber es fällt
auch unter den Geist der vorliegenden Erfindung, wenn sie abgerundet
werden, um dadurch ihre nicht beherrschbare Erosion unter der Wirkung
der Reibung mit dem flüssigen
Metall zu vermeiden.